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Die
Erfindung betrifft ein Trainingsgerät mit einem Ring, welches zur
Durchführung
von Bewegungsübungen
zur Förderung
der Motorik ausgebildet ist, wobei der Ring derart dimensioniert
ist, daß er von
einer oder beiden Händen
eines Menschen greifbar und frei bewegbar ist.
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Trainingsgeräte zur Durchführung von
Bewegungsübungen
zur Förderung
der Motorik sind in den verschiedenartigsten Ausgestaltungen bekannt.
Sie können
als relativ einfache geometrische Körper ausgestaltet sein, wie
beispielsweise in Form von Ringen, Keulen, Stangen etc., welche
manuell ergriffen werden können,
um mit ihnen bestimmte Bewegungsabläufe zu trainieren, indem das
Trainingsgerät – vornehmlich
manuell – entlang
bestimmter vorgegebener Bahnkurven bewegt wird. Sie dienen vornehmlich
zur Förderung
der Motorik von Kindern, geistig und/oder körperlich behinderten Menschen oder
auch solchen Menschen, die nach einem Unfall oder Krankheit, z.B.
Schlaganfall, unter motorischen Defiziten leiden, wobei die Trainingsgeräte beispielsweise
im Rahmen von therapiebegleitenden Maßnahmen Verwendung finden können. Indes
können solche
Trainingsgeräte
selbstverständlich auch
von gesunden Menschen, z.B. zu spielerischen Zwecken, verwendet
werden.
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Als
vorteilhaft haben sich unter anderem Trainingsgeräte in Form
von Ringen erwiesen, welche mit einer oder mit beiden Händen greifbar
sind und zur Förderung
der Motorik entlang von Bahnkurven, z.B. in Form von Ellipsen oder
Kreisen, in Form einer "8" oder dergleichen,
bewegt werden. Ein Nachteil besteht insbesondere darin, daß vornehmlich
Kinder an derartigen Bewegungstherapien oft schnell die Lust verlieren
und sich somit der erwünschte
Trainingserfolg nicht einstellen kann. Darüber hinaus sollten die jeweiligen Übungen zur
Förderung
der Motorik unter Verwendung eines solchen Trainingsgerätes stets
von fachkundigem Personal, wie beispielsweise einem Physiotherapeut, überwacht
werden, um einen optimalen Trainingserfolg zu erzielen, was aufwendig
und teuer ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Trainingsgerät auf einfache
und kostengünstige
Weise dahingehend weiterzubilden, daß die Motivation des Benutzers
zur Durchführung
von Bewegungsübungen
erhöht
wird.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einem Trainingsgerät
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ring durchgehend hohl
ausgebildet ist, wobei im Innern des Rings wenigstens ein Wälzkörper angeordnet
ist, dessen Außenabmessungen
derart an die Innenquerschnittsabmessungen des Rings angepaßt sind,
daß der
Wälzkörper im Innern
des Rings eine geschlossene Bahnkurve zu durchlaufen vermag, wobei
das Material des Rings und des Wälzkörpers derart
gewählt
sind, daß bei
einer hinreichenden Geschwindigkeit des im Innern des Rings umlaufenden
Wälzkörpers, insbesondere infolge
hierdurch erzeugter Schwingungen des in dem Ring ein geschlossenen
Gases, ein akustisch wahrnehmbares Signal erzeugt wird.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Trainingsgerätes
erhöht
auf einfache Weise die Motivation des Benutzers zur Durchführung von
Bewegungsübungen,
z.B. bei Kindern oder behinderten Menschen, aber auch bei Erwachsenen,
indem beim Bewegen des Rings derart, daß der im Innern desselben infolge
der Bewegung in eine umlaufende Bewegung versetzte Wälzkörper ein
akustisches Signal, wie einen Summton, erzeugt. Darüber hinaus
signalisiert dieses akustische Signal dem Benutzer, daß er mit
dem Trainingsgerät "richtige" Bewegungen durchführt, d.h.
therapeutisch sinnvolle Bewegungen in Form von einfachen, doppelten
oder mehrfachen Kreis- oder
Ellipsenbahnen, welche den Wälzkörper in
eine in dem Ring umlaufende Bewegung versetzen, so daß der Benutzer
selbst auf spielerische Weise zu Bewegungen mit einem optimalen
Trainingserfolg angeregt wird und – im Falle medizinisch/therapeutischer
oder rehabilitationsbegleitender Maßnahmen – die Beaufsichtigung der Übungen durch
einen Physiotherapeuten entbehrlich wird. Das erfindungsgemäße Trainingsgerät kommt
dabei ohne jegliche elektrische Energie aus, wie sie beispielsweise
für Kontrollampen
erforderlich wäre.
Das akustische Signal in Form eine Art Summton wird in aller Regel vielmehr
durch die in dem durchgehend hohlen Ring eingeschlossene Gas- bzw.
Luftsäule
hervorgerufen, welche infolge des Umlaufens des Wälzkörpers in Schwingungen
versetzt wird. Da sich folglich die Frequenz und/oder die Amplitude
einer solchen Schwingung mit zunehmender bzw. abnehmender Umlaufgeschwindigkeit
des Wälzkörpers erhöht bzw.
erniedrigt, wird der Benutzer ferner – weil er bestrebt ist, sich
die jeweiligen, hinsichtlich Klang und Lautstärke verschiedenartigen akustischen
Signale anzuhören und
in spielerischer Weise zu modifizieren – dazu angeregt, die mittels
des Trainingsgerätes
durchgeführten Übungen in verschiedenen
Geschwindigkeiten durchzuführen,
was ebenfalls anläßlich einer
Förderung
der menschlichen Motorik erwünscht
ist. Um diese Funktion einer akustisch wahrnehmbaren Schwingung
zu erfüllen,
ist es im übrigen
zwar möglich,
aber keinesfalls zwingend erforderlich, daß der Innenraum gegenüber der
Umgebung gasdicht abgedichtet ist. Die an die Abmessungen des Innenquerschnittes
des Rings angepaßten
Außenabmessungen
des Wälzkörpers sollten
derart gewählt
sein, daß sie
einerseits hinreichend klein sind, um sicherzustellen, daß sich der
Wälzkörper in
keiner Position entlang seiner Umlaufbahn an dem Ring verklemmt
und abgebremst wird, daß sie
andererseits aber auch hinreichend groß sind, um zu verhindern, daß sich der Wälzkörper in
Radialrichtung des Ringquerschnittes zu sehr bewegen kann und somit
eine Schwingung, welche zu dem erwünschten akustischen Signal führt, gar
nicht mehr oder nur noch sehr schwer zustande kommt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Ring einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt
aufweist, wobei der Wälzkörper in
diesem Fall zweckmäßig in Form
einer Kugel ausgebildet ist. Indes können selbstverständlich auch
beliebige andere, aneinander angepaßte Geometrien des Wälzkörpers und
des Rings – oder
genauer: des Innenquerschnittes des Rings – vorgesehen sein, welche die
erwünschte
technische Wirkung eines akustisch wahrnehmbaren Signals bei in
Bewegung versetztem Wälzkörper erfüllen. Beispielhaft
sei in diesem Zusammenhang z.B. ein quadratischer oder rechteckiger
Innenquerschnitt des Rings angesprochen, auf dessen Außenfläche ein
zylindrischer Wälzkörper umzulaufen
vermag.
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Zur
Sicherstellung der ihm zugedachten Funktion sollte der Wälzkörper eine
gewisse Masse aufweisen, wobei er vorzugsweise zumindest überwiegend
aus Metall gebildet sein kann.
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Der
Wälzkörper kann
ferner mit einer Beschichtung aus einem gegenüber dem Kernmaterial, wie beispielsweise
Metall, weicheren Material beschichtet sein, wobei als Beschichtungsmaterialien z.B.
Elastomere, insbesondere Gummi, aber auch andere Kunststoffe oder
dergleichen in Betracht kommen. Auf diese Weise ist es möglich, das
akustische Signal, welches, wie bereits erwähnt, in der Regel als eine
Art Summton wahrgenommen wird, zu modifizieren bzw. voreinzustellen,
wobei z.B. ein in dem Ring umlaufender Wälzkörper aus reinem Metall einen
helleren und lauteren Summton erzeugt als ein in dem Ring umlaufender
Wälzkörper aus
mit Gummi beschichtetem Metall, dessen Summton demgegenüber dunkler
und leiser ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Wälzkörper unverlierbar im Innern
des Rings gehalten ist, so daß Verletzungen
infolge eines während
der Benutzung aus dem Ring heraus geschleuderten Wälzkörpers oder
auch ein Verschlucken desselben, z.B. von Kindern, zuverlässig vermieden
wird.
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Dabei
kann der Wälzkörper zum
einen nur unter Zerstörung
des Rings aus dessen Innern entnehmbar sein, d.h. der Wälzkörper wurde
bereits anläßlich der
Fertigung des Trainingsgerätes
in den Ring eingebracht und ist von diesem dauerhaft umschlossen.
Zum anderen kann der Wälzkörper auch auswechselbar
in dem Ring angeordnet sein, was beispielsweise dadurch gewährleistet
sein kann, indem der Ring an einer Stelle geöffnet und der Wälzkörper entnommen
werden kann. Dies sollte vorzugsweise ausschließlich mittels Werkzeugen, wie Schraubenzieher,
Schraubenschlüssel
oder dergleichen, möglich
sein, um zu verhindern, daß sich
insbesondere Kinder Zutritt zu dem – in der Regel verschluckbaren – Wälzkörper verschaffen.
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Der
Ring – bzw.
das gesamte Trainingsgerät mit
Ausnahme des Wälzkörpers – kann in
bevorzugter Ausführung
aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein, wobei aus Gründen einer
einfachen und kostengünstigen
Herstellung sowie einer umweltfreundlichen Rezyklierbarkeit vorzugsweise
thermoplastische Kunststoffe zum Einsatz kommen. Er ist ferner vorzugsweise
eingefärbt,
um das Interesse an einer Benutzung desselben, insbesondere bei
Kindern, zu erhöhen.
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Der
Ring – bzw.
das gesamte Trainingsgerät mit
Ausnahme des Wälzkörpers – kann dabei
insbesondere als Spritzgußteil
ausgebildet sein, wobei er z.B. in Form zweier miteinander verbundener
Halbschalen ausgebildet sein kann, welche vorteilhafterweise identisch
sind, so daß sie
mittels ein und derselben Spritzgießform erzeugt und anschließend zu dem
Ring bzw. zu dem Trainingsgerät
zusammengefügt
werden können,
nachdem der Wälzkörper in
das Innere des Rings eingebracht worden ist. Im Falle einer solchen
Ausgestaltung ist der Ring zweckmäßig aus zwei miteinander verschweißten (sofern
er aus einem thermoplastischen und somit verschweißbaren Polymer
besteht) oder verklebten Halbschalen gebildet, welche den Wälzkörper in
ihrem zwischen ihnen gebildeten, inneren, durchgängigen Hohlraum aufnehmen.
Selbstverständlich
sind auch andere Befestigungsarten solcher Halbschalen aneinander möglich, wie
beispielsweise mittels einer Verschraubung, was die Möglichkeit
eines zerstörungsfreien Öffnens des
Rings, z.B. zum Austausch des Wälzkörpers, gibt.
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Alternativ
kann hinsichtlich einer einfachen und kostengünstigen Herstellung des Rings – bzw. des
gesamten Trainingsgerätes
mit Ausnahme des Wälzkörpers – vorgesehen
sein, daß der
Ring als insbesondere einstückiges
Blasformteil ausge bildet ist. Etwaige Befestigungen zweier Halbschalen
aneinander sind in diesem Fall entbehrlich.
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Während der
Ring grundsätzlich
eine praktisch beliebige Form besitzen kann, welche lediglich sicherstellen
muß, daß ein endloser
Umlauf des Wälzkörpers möglich ist
(d.h. der Ring darf keine Ecken oder so kleine Krümmungsradien
besitzen, welche einem weitestgehend ungehinderten Passieren des
Wälzkörpers entgegenwirken),
sieht eine bevorzugte Ausführung
des Trainingsgerätes
vor, daß der
Ring im wesentlichen Kreisform besitzt. Indes kann er selbstverständlich auch
mehr oder minder oval oder elliptisch sein.
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Um
den spielerischen Anreiz des Trainingsgerätes zu erhöhen, kann der Ring z.B, im
wesentlichen die Form eines Lenkrades mit im Innern des Rings angeordneten
Streben bzw. "Speichen" besitzen.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes zeichnet
sich folglich dadurch aus, daß der
Ring wenigstens eine Innenstrebe aufweist, welche zwei mit Abstand
voneinander, insbesondere im wesentlichen entgegengesetzt, angeordnete
Ringabschnitte miteinander verbindet. Die Innenstrebe bietet dabei
eine zusätzliche Möglichkeit
zum manuellen Ergreifen des Trainingsgerätes mit einer oder auch mit
beiden Händen
und sorgt somit für
eine breitere Vielfalt von mit dem Trainingsgerät durchführbaren Übungen zur Förderung der
Motorik. In diesem Fall kann des weiteren vorgesehen sein, daß die Innenstrebe
zumindest in einem zentralen Bereich einen gegenüber ihren endständigen Abschnitten
verbreiterten zentralen Abschnitt aufweist, um ein manuelles Ergreifen
des Rings an dem zentralen Bereich seiner Innenstrebe zu erleichtern.
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Selbstverständlich können auch
weitere Greifabschnitte an dem Ring und/oder an dessen gegebenenfalls
vorgesehenen Streben vorgesehen sein, um die Einsatzmöglichkeiten
des Trainingsgerätes
weiter zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang seien lediglich beispielhaft etwa radial,
z.B. nach außen
und/oder unten/oben, von dem Ring und/oder dessen Innenstreben vorstehende,
stab- oder ringförmige
Handgriffe angesprochen.
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Eine
weiterhin bevorzugte Ausführungsform sieht
vor, daß der
Ring zumindest abschnittsweise mit wenigstens einem sich im wesentlichen
in Umfangsrichtung erstreckenden Versteifungssteg ausgebildet ist,
wobei vorzugsweise zwei entgegengesetzt des Ringquerschnittes angeordnete
Versteifungsstege vorgesehen sind. Die Versteifungsstege sorgen
für eine
besonders hohe Formstabilität
des Rings, so daß sich
dessen Querschnitt auch im Falle einer von außen wirkenden, relativ hohen
Druckkraft nicht verformt und somit stets ein ungehindertes Umlaufen
des Wälzkörpers sicherstellt.
Darüber
hinaus können
die Versteifungsstege als vergrößerte Kleb- oder
Schweißfläche dienen,
sofern der Ring (mit oder ohne Innenstreben), wie oben erwähnt, aus
zwei Halbschalen gebildet ist, welche dann jeweils einen Versteifungssteg
am freien Ende ihres Querschnittes besitzen, die anläßlich des
Verbindens der beiden Halbschalen unter Bildung des endgültigen Versteifungssteges
aneinander zur Anlage kommen.
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Eine
ergonomisch besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht in einem
solchen Fall vor, daß sich
der/die Versteifungssteg(e) nur um einen Teil des Ringumfangs erstreckt/erstrecken,
so daß wenigstens
ein nicht mit einem Versteifungssteg versehener Umfangsabschnitt
des Rings gebildet ist, welcher eine hinreichende Erstreckung in
Umfangsrichtung aufweist, um das manuelle Ergreifen des Rings an
die sem Umfangsabschnitt zu erleichtern. Vorzugsweise erstreckt/erstrecken
sich dabei der/die Versteifungssteg(e) derart nur abschnittsweise
um den Ringumfang, daß zwei,
insbesondere an entgegengesetzten Abschnitten des Rings angeordnete, nicht
mit einem Versteifungssteg versehene Umfangsabschnitte gebildet
sind, welche eine hinreichende Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen, um
das manuelle Ergreifen des Rings an diesen Umfangsabschnitten zu
erleichtern. Auf diese Weise läßt sich
der Ring von dem Benutzer sowohl mit einer als auch mit beiden Händen ergreifen,
ohne daß die
Versteifungsstege dabei als störend
empfunden werden.
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Die
Abmessungen des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes hängen selbstverständlich von
der Art der hiermit durchzuführenden Übungen sowie von
der Größe des vorgesehenen
Benutzers ab. In der Regel sollte der Außenquerschnitt des Rings zwischen
etwa 1 cm und etwa 10 cm, insbesondere zwischen etwa 2 cm und etwa
6 cm, betragen, während der
maximale Außendurchmesser
des Rings zwischen etwa 10 cm und etwa 100 cm, insbesondere zwischen
etwa 15 cm und etwa 80 cm, betragen sollte. Hinsichtlich des Außenquerschnittes
können
entsprechende Werte natürlich
auch für
gegebenenfalls vorgesehene Innenstreben, zumindest für deren Griffbereich,
zweckmäßig sein.
Ist das Trainingsgerät für Kinder
angedacht, wird der Fachmann kleinere Abmessungen wählen als
im Falle eines für
Erwachsene vorgesehenen Trainingsgerätes.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgerätes; und
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2 eine
Querschnittsansicht durch den Ring des Trainingsgerätes entlang
der Schnittebene II-II gemäß 1.
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Das
in 1 schematisch wiedergegebene Trainingsgerät, welches
zur Durchführung
von Bewegungsübungen
zur Förderung
der Motorik vorgesehen ist, umfaßt einen beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
etwa kreisrunden Ring 1 mit einem kreisförmigen Querschnitt,
wobei der Ring 1 z.B. einen Außendurchmesser Da von etwa
30 cm und einen Außenquerschnitt
Dq von etwa 4 cm aufweist, so daß er von
einer oder beiden Händen
eines Menschen bequem greifbar und frei bewegbar ist. Der Ring ist
beim gezeigten Ausführungsbeispiel
ferner mit sich um dessen Umfang erstreckenden Nuten 2 versehen,
welche ihm eine segmentartige Optik verleihen und seine Griffigkeit
erhöhen.
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Wie
insbesondere aus 2 ersichtlich, ist der Ring 1 unter
Bildung eines kreisförmigen
Hohlraums 3 durchgehend hohl ausgebildet, wobei im Innern
dieses Hohlraums 3 ein Wälzkörper 4 in Form einer
Kugel 4 derart frei beweglich eingeschlossen ist, daß sie im
Innern des Rings 1 eine geschlossene Bahnkurve in Form
einer durch den Hohlraum 3 definierten endlosen Kreisbahn
zu durchlaufen vermag und dabei – ab einer bestimmten Umlaufgeschwindigkeit – infolge
hierdurch erzeugter Schwingungen der in dem inneren Hohlraum 3 des
Rings 1 eingeschlossenen Luft in akustisch wahrnehmbares
Signal in Form eines Summtons erzeugt. Während die Kugel z.B. aus Metall,
beispielsweise Edelstahl, besteht und gegebenenfalls – je nach
dem, welcher Klang und/oder welche Lautstärke des erzeugbaren Summtons
erwünscht
ist – mit
einer demgegenüber
weicheren Beschichtung, z.B. aus Gummi, beschichtet sein kann, ist
der Ring 1 aus einem vorzugsweise thermoplastischen Polymer
gefertigt, wie Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder dergleichen.
Der Ring 1 ist im vorliegenden Fall allseitig geschlossen
und hält
den Wälzkörper 4 unverlierbar
in dem Hohlraum 3 zurück.
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Wie
wiederum der 1 zu entnehmen ist, ähnelt das
Trainingsgerät
dem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs, wobei der Ring 1 mit
einer Innenstrebe 5 versehen ist, welche zwei entgegengesetzt
angeordnete Ringabschnitte 1a, 1b miteinander
verbindet. Die Innenstrebe 5 besitzt einen, z.B. nach Art
eines Flachprofils ausgestalteten, zentralen Bereich 5a, welcher
gegenüber
ihren endständigen
Abschnitten 5b, die sich bei der dargestellten Ausführungsform z.B.
unter einem Winkel von etwa 100° gabelartig verzweigen
und am Innenumfang des Rings 1 angreifen, breiter ist,
um ein manuelles Ergreifen des Trainingsgerätes nicht nur an dem eigentlichen
Ring 1, sondern auch am zentralen Bereich 5a der
Strebe 5 zu erleichtern. Die endständigen Abschnitte 5b der Strebe 5 sind
ferner mit Versteifungsrippen 6 ausgestattet, welche sich
parallel zu den Abschnitten 5b erstrecken und ebenfalls
am Innenumfang des Rings 1 angreifen.
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Der
Ring 1 ist ferner mit zwei bezüglich seines Querschnittes
entgegengesetzt angeordneten Versteifungsstegen 7a, 7b ausgestattet,
welche sich jeweils in Umfangsrichtung des Rings und parallel zur Ringebene
erstrecken und deren Hauptaufgabe darin besteht, für eine hohe
Formstabilität
des Querschnittes des hohlen Rings 1 und somit für eine ungehinderte
Bewegung der hierin rollenden Kugel 4 zu sorgen. Wie aus 1 ersichtlich,
erstrecken sich die Versteifungsstege 7a, 7b nur
teilweise um den Ringumfang, wobei an zwei entgegengesetzten Abschnitten
des Rings 1 – hier:
jeweils an den zwischen den endständigen Abschnitten 5b der
Innenstrebe 5 befindlichen Umfangsabschnitten des Rings 1 – kein Versteifungssteg
vorgesehen ist, damit diese ein manuelles Ergreifen des Rings 1 an
den genannten Positionen nicht stört. Die Versteifungsstege 7a, 7b erstrecken
sich also lediglich zwischen den (in Umfangsrichtung des Rings 1)
benachbarten endständigen
Abschnitten 5b der Innenstrebe 5, welche jeweils an
entgegengesetzten Enden des zentralen Abschnittes 5a der
Strebe 5 angeordnet sind.
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Der
Ring 1 einschließlich
seiner Innenstrebe 5 und den Versteifungsstegen 7a, 7b kann
bzw. können
insbesondere einstückig
ausgebildet sein, wobei zumindest der Ring 1 beispielsweise
durch Blasformen oder die genannten Komponenten aus identischen,
durch thermoplastische Verarbeitungsverfahren, wie Spritzgießen, erzeugten
Halbschalen gebildet sein können,
welche entlang der zentralen Ebene des Rings 1, welche
in 2 durch Strichpunktlinien 8 angedeutet
ist, miteinander verschweißt
oder verklebt sein können.
Das Trainingsgerät
ist somit auf einfache und kostengünstige Weise unter Verwendung
nur eines einzigen Blasform- oder Spritzgießwerkzeugs (nicht gezeigt)
herstellbar, wobei im letztgenannten Fall jeweils zwei solchermaßen gefertigte Halbschalen
nach Einlegen des Wälzkörpers 4 in eine
der Halbschalen, vorzugsweise gänzlich,
miteinander verbunden werden.