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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbewahren eines Gegenstands innerhalb eines Fahrzeugs.
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Grundsätzlich ist es bekannt, Gegenstände (z.B. Gepäck und Fracht) innerhalb eines Fahrzeugs zu transportieren. Insbesondere bei der Beförderung von Personen ist es bekannt, Gepäckablagen und Gepäckregale für die Aufbewahrung von Gepäckstücken vorzusehen. Die Gepäckablagen sind häufig oberhalb des Sitzplatzes montiert. Zudem werden vereinzelt Gepäckregale innerhalb des Fahrzeugs montiert.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, die Aufbewahrung von Gegenständen innerhalb eines Fahrzeugs zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Aufbewahren eines Gegenstands innerhalb des Fahrzeugs gelöst. Die Vorrichtung umfasst mehrere Aufnahmeeinrichtungen, welche jeweils zur Aufnahme eines Gegentands ausgebildet sind. Dabei ist wenigstens eine der Aufnahmeeinrichtungen datentechnisch an ein Fahrzeugkommunikationsnetz angebunden.
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Mit der Erfindung wurde erkannt, dass Aufnahmeeinrichtungen in Fahrzeugen häufig als mechanische Komponenten ausgebildet sind, die über die mechanische Aufnahme von Gegenständen hinaus keine oder geringfügige elektronische Funktionen zur Verfügung stellen. Mit der Anbindung an das Fahrzeugkommunikationsnetz wird eine Bereitstellung von weitergehenden Funktionen, beispielsweise datentechnischen Funktionen, an wenigstens einer der Aufnahmeeinrichtung ermöglicht.
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Eine Funktion kann beispielsweise die Anzeige von Informationen umfassen, die über das Fahrzeugkommunikationsnetz bereitgestellt werden. So kann der Aufnahmeeinrichtung eine zentrale Anzeigeeinheit innerhalb des Fahrzeugs zugeordnet sein, die ausgebildet ist, die Belegung der mehreren Aufnahmeeinrichtungen anzuzeigen. Durch die Einbindung der Aufnahmeeinrichtungen in die Fahrzeugkommunikation können Belegungsinformationen zu den einzelnen Aufnahmeeinrichtungen zentral gesammelt und für eine Anzeige mittels der zentralen Anzeigeeinheit aufbereitet werden. Die zentrale Anzeigeeinheit kann wagenweise und/oder zugweise vorgesehen sein.
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Der Fachmann versteht unter dem Begriff „Gegenstand“ beispielsweise eines oder mehrere Gepäckstücke und/oder eines oder mehrere Transportgüter.
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Die jeweilige Aufnahmeeinrichtung kann beispielsweise als Hohlkörper oder als Gepäckablage ausgebildet sein.
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Der Fachmann versteht die Begriffe „Aufbewahren“ und „Aufnehmen“ vorzugsweise dahingehend, dass die Aufnahmeeinrichtung ausgebildet ist, einen oder mehrere Gegenstände zum Aufbewahren aufzunehmen.
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Die Formulierung „Aufnahme eines Gegenstands“ ist vorzugsweise dahingehend zu verstehen, dass der Gegenstand in die Aufnahmeeinrichtung eingeführt werden kann. Unter „Aufnahme“ ist jedoch in gleicher Weise ein Ablegen des Gegenstands auf einer als Gepäckablage ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung zu verstehen.
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Das Fahrzeugkommunikationsnetz ist vorzugsweise als Ethernet-Netz ausgebildet. Weiter vorzugsweise ist das Fahrzeugkommunikationsnetz ein Betreibernetz und/oder ein Steuernetz des spurgebundenen Fahrzeugs.
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Der Fachmann versteht den Begriff „Steuernetz“ als ein Netz, welches eine oder mehrere Komponenten zur Fahrzeugsteuerung umfasst. Dieses Verständnis basiert auf der Erkenntnis, dass in heutigen Fahrzeugen - neben den klassischen leittechnischen (z. B. antriebs- und bremstechnischen) Funktionen - zahlreiche Aufgaben automatisiert durchgeführt werden. Dazu gehören z. B. der Betrieb und die Verwaltung eines Systems zur Ausgabe von Informationen an Fahrgäste und Bordpersonal, der automatisierte Betrieb einer Sanitärzelle, die Verwaltung einer Kommunikation zwischen Fahrzeug und der Landseite, etc. Die entsprechenden Komponenten sind steuerungs- und kommunikationstechnisch über das Steuernetz miteinander verbunden.
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Des Weiteren versteht der Fachmann den Begriff „Betreibernetz“ als ein physikalisch von dem Steuernetz getrenntes Netz, welches datentechnisch mit dem Steuernetz verbunden sein kann. Beispielsweise ist das Fahrgastinformationssystem (FIS) und/oder das Kameraüberwachungssystem zur Überwachung des Innen- und Außenbereichs des Fahrzeugs (CCTV: Closed Circuit Television) an das Betreibernetz datentechnisch angebunden. Die entsprechenden Komponenten des FISs bzw. Kameraüberwachungssystems sind datentechnisch über das Betreibernetz miteinander verbunden.
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Die datentechnische Anbindung der Aufnahmeeinrichtung erfolgt beispielsweise über einen drahtgebundenen Anschluss an einen drahtgebundenen Zugangspunkt, beispielweise einen Port eines Switches des Fahrzeugnetzes.
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Vorzugsweise umfasst die Aufnahmeeinrichtung einen elektrischen Energieversorgungsanschluss, an den der aufgenommene Gegenstand anschließbar ist. Insbesondere bei Gegenständen, die einen aufladbaren elektrischen Energiespeicher aufweisen, kann die Aufbewahrungszeit (d.h. während der Gegenstand von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist) für ein Aufladen des elektrischen Energiespeichers genutzt werden. Demgemäß ist der Gegenstand beispielsweise eine aufladbare Traktionsbatterie eines Fahrrads (häufig als Fahrradakku bezeichnet), ein elektronisches Endgerät (z.B. ein Tablet, Smartphone oder Wearable) und/oder ein tragbarer aufladbarer Energiespeicher zur Energieversorgung eines elektronischen Endgeräts (sogenannte Powerbank).
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wenigstens eine der Aufnahmeeinrichtungen für das Aufnehmen des Gegenstands reservierbar.
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Mit dieser Ausführungsform wurde erkannt, dass Raum zur Aufbewahrung von Gegenständen innerhalb von Fahrzeugen häufig knapp ist. Folglich ist es insbesondere für Fahrgäste von Personenbeförderungsfahrzeugen wünschenswert, die Aufbewahrung des mitgeführten Gepäcks bereits vor Fahrtantritt sicherstellen zu können.
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Durch die Reservierbarkeit der Aufnahmeeinrichtung wird beispielsweise dem Fahrgast eine Möglichkeit an die Hand gegeben, die Aufbewahrung des mitgeführten Gepäcks bereits vor Fahrtantritt sicherzustellen. Durch die Möglichkeit zur Reservierung der Aufnahmeeinrichtung wird der Fahrgast zudem in die Lage versetzt, den Ort der Aufbewahrung des mitgeführten Gepäcks zu beeinflussen.
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Alternativ oder zusätzlich zur Reservierung der Aufnahmeeinrichtung für das Aufnehmen eines Gepäckstücks während einer Fahrt eines Fahrgasts, kann die Aufnahmeeinrichtung zum Transport eines Transportguts unabhängig von einer Fahrt des Fahrgasts reserviert werden. Das Transportgut kann demnach beispielsweise im Rahmen einer Kurierfahrt (ohne Begleitung) von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen werden.
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Die Reservierung der Aufnahmeeinrichtung kann vor dem Fahrtbeginn durchgeführt werden. Beispielsweise erfolgt die Reservierung durch einen datentechnischen Zugriff auf ein elektronisches Reservierungssystem. Ein Nutzer des Reservierungssystems kann das Reservierungssystem beispielsweise über ein mobiles Endgerät, welches datentechnisch mit dem Reservierungssystem kommuniziert, bedienen und eine Reservierung durchführen.
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Die Formulierung, wonach „wenigstens eine der Aufnahmeeinrichtungen“ reservierbar ist, ist vorzugsweise dahingehend zu verstehen, dass das Fahrzeug eine oder mehrere Aufnahmeeinrichtungen aufweist, die reserviert werden können. Gleichzeitig können innerhalb des Fahrzeugs weitere, nichtreservierbare Aufnahmeeinrichtungen vorhanden sein.
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Die Aufnahmeeinrichtung kann beispielsweise ein Anzeigeelement aufweisen, das anzeigt, ob die Aufnahmeeinrichtung für eine Aufnahme eines Gegenstands reserviert ist. Zudem kann eine zentrale Anzeigeeinheit innerhalb des Fahrzeugs vorgesehen sein, die ausgebildet ist, die Reservierung der mehreren Aufnahmeeinrichtungen anzuzeigen. Die zentrale Anzeigeeinheit kann wagenweise und/oder zugweise vorgesehen sein.
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Das Fahrzeug kann ein Transportfahrzeug für den Transport von Gütern sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Fahrzeug ein Personenbeförderungsfahrzeug. Die Aufnahmeeinrichtung ist ausgebildet, als Gegenstand ein Gepäckstück aufzunehmen.
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Das Personenbeförderungsfahrzeug ist beispielsweise für den Transport von Fahrgästen im öffentlichen Verkehr ausgelegt. Insbesondere bei der Beförderung von Personen, die häufig Gepäck mit sich führen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders vorteilhaft und zweckmäßig.
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Die beförderte Person, insbesondere der Fahrgast, kann eine Reservierung nicht nur vor Fahrtantritt, sondern zudem während der Fahrt durchführen. Beispielsweise werden dem Fahrgast auf einem mobilen Endgerät freie, reservierbare Aufnahmeeinrichtungen angezeigt. Nach der Reservierung kann sich der Fahrgast innerhalb des Fahrzeugs zu der reservierten Aufnahmeeinrichtung begeben und das Gepäckstück in oder auf der Aufnahmeeinrichtung deponieren.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Fahrzeug ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug. Insbesondere bei spurgebundenen Fahrzeugen, wie Schienenfahrzeugen, die häufig zur Personenbeförderung im öffentlichen Verkehr genutzt werden, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders vorteilhaft und zweckmäßig.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden die mehreren Aufnahmeeinrichtungen eine Schrankeinrichtung, welche innerhalb des Fahrzeugs fest angeordnet ist, wobei die jeweilige Aufnahmeeinrichtung als Fach der Schrankeinrichtung ausgebildet ist. Dies erleichtert die Auffindbarkeit der reservierten Aufnahmeeinrichtung. Beispielsweise kann dem Fahrgast mit Hilfe einer Beschilderung angezeigt werden, in welcher Richtung innerhalb des Fahrzeugs sich die Schrankeinrichtung befindet.
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Vorzugsweise sind die Fächer als Gepäckfächer ausgebildet. Die Schrankeinrichtung kann beispielsweise in einem für die Gepäckaufbewahrung vorgesehenen Fahrgastbereich des Fahrzeugs angeordnet sein. Fahrgäste können über eine Beschilderung zu diesem Bereich geführt werden. Das Auffinden des reservierten Gepäckfachs ist dann beispielsweise über eine Nummerierung der Gepäckfächer der Schrankeinrichtung möglich.
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Das Führen und/oder Navigieren des Fahrgasts zu der reservierten Aufnahmeeinrichtungen hin kann alternativ oder zusätzlich unter Verwendung eines mobilen Endgeräts des Fahrgastes erfolgen. Hierfür kann der Ort des mobilen Endgeräts innerhalb des spurgebundenen Fahrzeugs ermittelt und anhand der Kenntnis des Ortes der reservierten Aufnahmeeinrichtung innerhalb des Fahrzeugs Navigationsinformationen zur Navigation zu der Aufnahmeeinrichtung mittels des mobilen Endgeräts an den Fahrgast ausgegeben werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen die Aufnahmeeinrichtungen jeweils eine Zugangseinrichtung zur Beschränkung des Zugangs zu der Aufnahmeeinrichtung. Die Zugangseinrichtung weist eine Türeinrichtung und eine Schließeinheit zum Verschließen der Aufnahmeeinrichtungen auf.
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Der Fachmann versteht die Formulierung „Beschränkung des Zugangs“ vorzugsweise dahingehend, dass der Zugang zu dem von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommenen Gegenstand beschränkt ist. Die Beschränkung bedeutet dabei, dass der Zugang zu dem Gepäckstück ausschließlich einer vorbestimmten Person oder Personengruppe ermöglicht wird.
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Durch die Möglichkeit der Zugangsbeschränkung zur Aufnahmeeinrichtung wird die Sorge des Fahrgasts vor Diebstahl eines unverschlossen abgestellten Gepäckstücks gesenkt.
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Eine als Fach ausgebildete Aufnahmeeinrichtung mit Zugangseinrichtung wird alltagssprachlich häufig auch als Schließfach bezeichnet.
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Die Schließeinheit kann beispielsweise über einen Zugangscode, welcher über ein Bedienelement der Türeinrichtung eingegeben werden kann, geöffnet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Schließeinheit mittels eines Schlüssels, welcher mit einem Schloss der Türeinrichtung in Wirkverbindung gebracht werden kann, geöffnet werden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Schließeinheit anhand einer Zugangsberechtigungsinformation öffenbar, die mittels Nahfeldkommunikation über eine Schnittstelle der Zugangseinrichtung übertragbar ist.
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Nahfeldkommunikation wird fachmännisch häufig als Near Field Communication (NFC) bezeichnet.
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Die Schnittstelle kann eine zentrale Schnittstelle der vorstehend beschriebenen Schrankeinrichtung sein. Vorzugsweise ist die Schnittstelle eine Schnittstelle der Zugangseinrichtung.
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Vorzugsweise wird die Zugangsberechtigungsinformation ausgehend von einem mobilen Endgerät, welches der Fahrgast mit sich führt, an eine Prüfeinrichtung des Fahrzeugs übertragen.
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Weiter vorzugsweise prüft die Prüfeinrichtung die Zugangsberechtigungsinformation. In Abhängigkeit des Ergebnisses der Prüfung kann die Prüfeinrichtung ein Öffnen der Schließeinheit auslösen.
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Die Nahfeldkommunikation erfolgt beispielsweise mittels eines NFC-Chips des mobilen Endgeräts.
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Gemäß einer weitergehenden Weiterbildung ist die Schließeinheit anhand einer Zugangsberechtigungsinformation öffenbar, die mittels einer Leseeinheit erfassbar ist.
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Die Leseeinheit ist beispielsweise ausgebildet, die Zugangsberechtigungsinformation mittels Nahfeldkommunikation von einem mobilen Endgerät auszulesen.
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Die Leseeinheit kann eine zentrale Leseeinheit, die mehreren Aufnahmeeinrichtungen zugeordnet ist, umfassen. Beispielsweise wird bei mehreren Aufnahmeeinrichtungen, die Teil einer Schrankeinrichtung sind, eine Leseeinheit pro Schrank vorgesehen.
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Vorzugsweise ist die Leseeinheit eine Leseeinheit der Zugangseinrichtung. Dadurch weist jede Aufnahmeeinrichtung eine zugeordnete Leseeinheit auf.
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Die Leseeinheit ist beispielsweise als Kartenleser ausgebildet. Die Zugangsberechtigungsinformation ist dabei beispielsweise auf einer Karte gespeichert, die der Nutzer mit sich führt und mittels der Leseeinheit auslesbar ist.
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Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die Leseeinheit ausgebildet, die Zugangsberechtigungsinformation von einem bedruckten Element und/oder von einem Anzeigeelement eines mobilen Endgeräts zu erfassen.
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Das bedruckte Element ist beispielsweise ein Blatt Papier. Die Zugangsberechtigungsinformation ist vorzugsweise als zweidimensionaler Code, insbesondere QR-Code (QR: Quick Response), auf das Element gedruckt. Die Leseeinheit ist vorzugsweise ausgebildet, den Code zu erfassen und die von dem Code repräsentierte Zugangsberechtigungsinformation zu ermitteln.
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Alternativ oder zusätzlich ist die Zugangsberechtigungsinformation als zweidimensionaler Code, insbesondere QR-Code, mittels des mobilen Endgeräts, welches von dem Fahrgast mit sich geführt wird, anzeigbar. Die Leseeinheit ist entsprechend ausgebildet, den auf dem Anzeigeelement angezeigten Code zu erfassen und die von dem Code repräsentierte Zugangsberechtigungsinformation zu ermitteln.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst eine Prüfeinrichtung, welche ausgebildet ist, eine Zugangsberechtigung zur Aufnahmeeinrichtung anhand der Zugangsberechtigungsinformation und einer Reservierungsinformation, die eine Reservierung der Aufnahmeeinrichtung repräsentiert, zu ermitteln. Auf diese Weise wird der Zugang zur Aufnahmeeinrichtung mit der Reservierung verknüpft, so dass die Person oder Personengruppe, die die Reservierung durchgeführt hat, Zugang zur Aufnahmeeinrichtung erhält.
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Der Fachmann versteht die Formulierung „Reservierung der Aufnahmeeinrichtung“ dahingehend, dass ein Reservierungsvorgang abgeschlossen ist und die Aufnahmeeinrichtung für die Nutzung zur Aufnahme des Gepäckstücks reserviert ist.
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Beispielsweise wird die erfasste Zugangsberechtigungsinformation ausgehend von der Leseeinheit an die Prüfeinrichtung übertragen. Weiter vorzugsweise vergleicht die Prüfeinrichtung die Zugangsberechtigungsinformation mit der Reservierungsinformation. In Abhängigkeit des Ergebnisses des Vergleichs kann die Prüfeinrichtung ein Öffnen der Schließeinheit auslösen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform wird die Reservierungsinformation von einem Reservierungssystem erzeugt, welches von einem Fahrgast des Fahrzeugs bedienbar ist, um die Aufnahmeeinrichtung für das Aufnehmen des Gegenstands auszuwählen.
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Das Reservierungssystem ist vorzugsweise ein elektronisches Reservierungssystem, welches über ein mobiles Endgerät, das datentechnisch mit dem Reservierungssystem kommuniziert, bedienbar ist.
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Das Reservierungssystem wird vorzugsweise von einem Betreiber des Fahrzeugs betrieben und ist Teil einer landseitigen Datenverarbeitungseinrichtung. Weiter vorzugsweise ist das Reservierungssystem mit einem Sitzplatz-Reservierungssystem des Betreibers verknüpft und/oder darin integriert.
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Die Erfindung betrifft ferner gemäß einem zweiten Aspekt eine Vorrichtung zum Aufbewahren eines Gepäckstücks eines Fahrgasts innerhalb eines Personenbeförderungsfahrzeugs. Die Vorrichtung umfasst mehrere Aufnahmeeinrichtungen, welche jeweils zur Aufnahme des Gepäckstücks ausgebildet sind. Dabei sind die Aufnahmeeinrichtungen jeweils als Schließfach einer Schließfacheinrichtung ausgebildet.
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Die Schließfacheinrichtung wird fachmännisch häufig auch als Schließfachanlage bezeichnet.
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Mit der Erfindung wurde erkannt, dass Fahrgäste aufgrund der Raumknappheit im Fahrzeug häufig gezwungen sind, ihr Gepäck außerhalb des eigenen Sichtbereichs abzulegen. Dadurch wird das Risiko von Diebstahl oder zumindest die Sorge des Fahrgastes, das abgelegte Gepäckstück könne gestohlen werden, erhöht. Durch die Möglichkeit, das Gepäckstück innerhalb eines Schließfachs zu lagern, wird die Sorge des Fahrgasts vor Diebstahl eines ungeschützt abgestellten Gepäckstücks gesenkt.
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Vorzugsweise umfasst die Aufnahmeeinrichtung einen elektrischen Energieversorgungsanschluss, an den der aufgenommene Gegenstand anschließbar ist. Insbesondere bei Gegenständen, die einen aufladbaren elektrischen Energiespeicher aufweisen, kann die Aufbewahrungszeit (d.h. während der Gegenstand von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist) für ein Aufladen des elektrischen Energiespeichers genutzt werden. Demgemäß ist der Gegenstand beispielsweise eine aufladbare Traktionsbatterie eines Fahrrads (häufig als Fahrradakku bezeichnet), ein elektronisches Endgerät (z.B. ein Tablet, Smartphone oder Wearable) und/oder ein tragbarer aufladbarer Energiespeicher zur Energieversorgung eines elektronischen Endgeräts (sogenannte Powerbank).
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wenigstens eine der Aufnahmeeinrichtungen für das Aufnehmen des Gepäckstücks reservierbar.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Personenbeförderungsfahrzeug ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Schließeinheit anhand einer Zugangsberechtigungsinformation öffenbar, die mittels Nahfeldkommunikation über eine Schnittstelle der Zugangseinrichtung übertragbar ist.
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Gemäß einer Weiterbildung ist das Schließfach anhand einer Zugangsberechtigungsinformation öffenbar, die mittels einer Leseeinheit der Zugangseinrichtung erfassbar ist.
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Die Leseeinheit ist beispielsweise ausgebildet die Zugangsberechtigungsinformation von dem NFC-Chip des mobilen Endgeräts auszulesen.
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Die Leseeinheit ist alternativ oder zusätzlich beispielsweise als Kartenleser ausgebildet. Die Zugangsberechtigungsinformation ist dabei beispielsweise auf eine Karte gespeichert, die der Nutzer mit sich führt und mittels der Leseeinheit auslesbar ist.
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Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die Leseeinheit ausgebildet, die Zugangsberechtigungsinformation von einem bedruckten Element und/oder von einem Anzeigeelement eines mobilen Endgeräts zu erfassen.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst eine Prüfeinrichtung, welche ausgebildet ist, eine Zugangsberechtigung zur Aufnahmeeinrichtung anhand der Zugangsberechtigungsinformation und einer Reservierungsinformation, die eine Reservierung der Aufnahmeeinrichtung repräsentiert, zu ermitteln.
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Zu Vorteilen, Ausführungsformen und Ausführungsdetails der Merkmale der Vorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann auf die obige Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung verwiesen werden.
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Die Erfindung betrifft ferner ein spurgebundenes Fahrzeug, welches eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art umfasst.
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Die Erfindung betrifft ferner ein System, welches ein spurgebundenes Fahrzeug der vorstehend beschriebenen Art und ein Reservierungssystem der vorstehend beschriebenen Art umfasst.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Aufbewahren eines Gegenstands innerhalb eines Fahrzeugs, umfassend: Reservieren einer Aufnahmeeinrichtung von mehreren Aufnahmeeinrichtungen des Fahrzeugs für das Aufnehmen des Gegenstands.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren: Aufnehmen des Gegenstands mittels der Aufnahmeeinrichtung.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst:
- - Beschränken des Zugangs zu der Aufnahmeeinrichtung mittels einer Zugangseinrichtung, wobei die Zugangseinrichtung eine Türeinrichtung und eine Schließeinheit zum Verschließen der Aufnahmeeinrichtung aufweist, und
- - Öffnen der Schließeinheit anhand einer Zugangsberechtigungsinformation, die mittels Nahfeldkommunikation über eine Schnittstelle der Zugangseinrichtung übertragbar ist und/oder
- - Öffnen der Schließeinheit anhand einer Zugangsberechtigungsinformation, die mittels einer Leseeinheit der Zugangseinrichtung erfassbar ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst:
- - Ermitteln einer Zugangsberechtigung zur Aufnahmeeinrichtung anhand der Zugangsberechtigungsinformation und einer Reservierungsinformation, die eine Reservierung der Aufnahmeeinrichtung repräsentiert. Der Fachmann versteht den Begriff „Reservierung“ vorzugsweise dahingehend, dass der Schritt des Reservierens abgeschlossen ist und die Aufnahmeeinrichtung für das Aufnehmen des Gepäckstücks reserviert ist.
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Gemäß dem Verfahren wird die Zugangsberechtigungsinformation mit der Reservierungsinformation mittels einer Prüfeinrichtung verglichen. In Abhängigkeit des Ergebnisses der Prüfung kann die Prüfeinrichtung ein Öffnen der Schließeinheit auslösen.
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Zu Vorteilen, Ausführungsformen und Ausführungsdetails der Merkmale des erfindungsgemäßen spurgebundenen Fahrzeugs, des erfindungsgemäßen System und des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auf die obige Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Seitenansicht eines spurgebundenen Fahrzeugs mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 2 eine schematische Ansicht der datentechnischen Komponenten des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 3 ein schematisches Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens und
- 4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- 1 zeigt ein Fahrzeug 1 in einer schematischen Seitenansicht mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. 2 zeigt schematisch den datentechnischen Aufbau der Komponenten der in 1 gezeigten Vorrichtung.
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Das Fahrzeug 1 ist ein spurgebundenes Fahrzeug 2, insbesondere ein Schienenfahrzeug 3, welches als Personenbeförderungsfahrzeug 4 zur Beförderung von Fahrgästen 26 dient.
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Das Fahrzeug 1 weist mehrere Aufnahmeeinrichtungen 11-19 zur Aufnahme eines oder mehrerer Gegenstände 20, beispielsweise Gepäckstücke, auf. Die mehreren Aufnahmeeinrichtungen 11-19 sind als Schrankeinrichtung 22 fest innerhalb eines Fahrgastbereichs 24, welcher für den Aufenthalt eines Fahrgasts 26 innerhalb des Schienenfahrzeugs 3 vorgesehen ist, angeordnet. Die Aufnahmeeinrichtung 11-19 bildet jeweils ein Gepäckfach 111-119 der Schrankeinrichtung 22.
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Zudem weisen die Aufnahmeeinrichtungen 11-19 jeweils eine Zugangseinrichtung 31-39 auf, mittels derer der Zugang zur Aufnahmeeinrichtung 11-19 beschränkt werden kann. Die jeweilige Zugangseinrichtung 31-39 weist eine Türeinrichtung 41-49 mit einer Schließeinheit 51-59 zum Verschließen des jeweiligen Gepäckfachs 111-119 auf. Mit anderen Worten: Die Gepäckfächer 111-119 bildet jeweils ein Schließfach der Schrankeinrichtung 22. Die Schrankeinrichtung ist Teil einer Schließfacheinrichtung.
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Die Vorrichtung 10 kann gemäß dem in 3 schematisch dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden:
- In einem Verfahrensschritt A reserviert der Fahrgast 26 durch Bedienung eines mobilen Endgeräts 25 einen Sitzplatz des Fahrzeugs 1 für eine geplante Fahrt. Für die Reservierung A kommuniziert das mobile Endgerät 25 mit einem Reservierungssystem 27 des Betreibers des Fahrzeugs 1. Das Reservierungssystem 27 ist Teil einer landseitigen Datenverarbeitungseinrichtung 28.
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Gleichzeitig oder in einem weiteren Verfahrensschritt B reserviert der Fahrgast 26 durch Bedienung des mobilen Endgeräts 25 ein Gepäckfach 113 für eine Aufnahme des Gepäckstücks 20 während der geplanten Fahrt. Auch für die Reservierung B kommuniziert das mobile Endgerät 25 mit dem Reservierungssystem 27. Beim Reservieren B wird eine Reservierungsinformation 70 erzeugt, welche die Reservierung des Gepäckfachs 113 repräsentiert. Die Reservierungsinformation 70 wird mittels einer Speichereinheit des Reservierungssystems 27 gespeichert.
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Nachdem die Reservierung B erfolgt ist, empfängt das mobile Endgerät 25 in einem Verfahrensschritt C eine Zugangsberechtigungsinformation 61, die von dem mobilen Endgerät 25 gespeichert wird.
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Vor Fahrtbeginn werden Reservierungsinformationen RI, die jeweilige Reservierungen der mehreren Aufnahmeeinrichtungen 11-19 repräsentieren, an eine Prüfeinrichtung 30 des Fahrzeugs 1 datentechnisch übertragen. Hierfür werden die Reservierungsinformationen RI beispielsweise über eine drahtlose Funkschnittstelle 66 des Fahrzeugs 1 und ein Fahrzeugkommunikationsnetz 64, an das die Prüfeinrichtung 30 datentechnische angeschlossen ist, übertragen. Das Fahrzeugkommunikationsnetz 64 ist ein Ethernet-Netz. Die Prüfeinrichtung 30 umfasst einen Speicher zum Speichern der Reservierungsinformation RI.
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Zu Beginn der Fahrt des Fahrzeugs 1 werden die reservierten Gepäckfächer mittels der zugehörigen Schließeinheit verschlossen und folglich der Zugang zu dem Gepäckfach 113 beschränkt.
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Im folgenden Fahrtverlauf kann das reservierte Gepäckfach 113 von dem Fahrgast 26, der das Gepäckfach 113 für einen Fahrtabschnitt reserviert hat, geöffnet werden.
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Bei Fahrtantritt, insbesondere wenn der Fahrgast 26 an einer Haltestelle im Fahrtverlauf des Fahrzeugs 1 zusteigt, ruft der Fahrgast 26 die Zugangsberechtigungsinformation 61 in einem Verfahrensschritt D auf, so dass das mobile Endgerät 25 diese für eine Nahfeldkommunikation bereitstellt.
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Der Fahrgast 26 begibt sich in die Nähe des reservierten Gepäckfachs 113. In einem Verfahrensschritt E wird die Zugangsberechtigungsinformation 61 mittels Nahfeldkommunikation über eine Schnittstelle 63 der Zugangseinrichtung 33 an die Prüfeinrichtung 30 übertragen.
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In einem Verfahrensschritt F prüft die Prüfeinrichtung 30, ob die Schließeinheit 53 auf Basis der empfangenen Zugangsberechtigungsinformation 61 geöffnet werden kann. Die Prüfung F erfolgt beispielsweise, indem die Prüfeinrichtung 30 prüft, ob für die von dem mobilen Endgerät 25 bereitgestellte Zugangsberechtigungsinformation 61 eine zugehörige Reservierungsinformation RI hinterlegt ist.
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Die Prüfeinrichtung 30 kann der Schließeinheit 53 rückmelden, ob ein Öffnen auf Basis der empfangenen Zugangsberechtigungsinformation 61 erfolgen soll.
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Auf diese Weise wird die Zugangsberechtigung zur Aufnahmeeinrichtung 13 anhand der Reservierungsinformation RI und der Zugangsberechtigungsinformation 61 geprüft.
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In einem Verfahrensschritt G wird die Schließeinheit 53 geöffnet. Der Fahrgast 26 wird dadurch in die Lage versetzt, die Türeinrichtung 43 zu öffnen und das Gepäckstück 20 in dem Gepäckfach 113 zu deponieren. Das Gepäckstück 20 wird folglich in einem Verfahrensschritt H von der Aufnahmeeinrichtung 13 aufgenommen.
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Für die Aufbewahrung während der Fahrt, insbesondere während der Fahrgast 26 sich beispielsweise in einem anderen Fahrgastbereich des Fahrzeugs 1 befindet und seinen reservierten Sitz besetzt, kann die Türeinrichtung 43 mittels der Schließeinheit 52 geschlossen sein. Das Schließen der Türeinrichtung 43 wird in einem Verfahrensschritt J von dem Fahrgast 26 ausgelöst.
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Der Fahrgast 26 kann das Gepäckfach 113 jederzeit während der Fahrt, insbesondere vor dem Ausstieg, entsprechend den Verfahrensschritten D-G öffnen, um auf sein Gepäckstück zuzugreifen.
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Vergisst der Fahrgast 26 am Ende seiner Fahrt, das Gepäckstück 20 zu entnehmen, kann das Personal des Fahrzeugbetreibers auf das Gepäckfach 113 zugreifen. Beispielsweise führt ein Zugbegleiter ein mobiles Endgerät mit sich, dass eine Zugangsberechtigungsinformation bereitstellt, die ein Öffnen des Gepäckfachs 113 ermöglicht.
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Die Vorrichtung 10 kann alternativ gemäß dem in 4 schematisch dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden:
- Im Unterschied zu dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird nach dem Reservieren B eine Zugangsberechtigungsinformation 61, die mittels einer Anzeige des mobilen Endgeräts 25 anzeigbar ist, an das mobile Endgerät 25 übertragen.
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Um ein Öffnen des Gepäckfachs 113 auszulösen, ruft der Fahrgast 26 die Zugangsberechtigungsinformation 61 in einem Verfahrensschritt DD auf, so dass das mobile Endgerät 25 diese in Form eines QR-Codes 62 anzeigt. Der Fahrgast 26 begibt sich zu dem reservierten Gepäckfach 113 und hält die Anzeige des mobilen Endgeräts 25 zugewandt zu einer Leseeinheit 173 des Gepäckfachs 113.
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In einem Verfahrensschritt EE liest die Leseeinheit 173 die Zugangsberechtigungsinformation 61 aus dem QR-Code 62.
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In einem Verfahrensschritt FF prüft die Prüfeinrichtung 30, ob die Schließeinheit 53 auf Basis der empfangenen Zugangsberechtigungsinformation 61 geöffnet werden kann. In einem Verfahrensschritt GG wird die Schließeinheit 53 geöffnet.
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Alternativ zu dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Prüfung F oder FF beispielsweise durchgeführt werden, indem die Prüfeinheit 30 datentechnische mit dem Reservierungssystem 27 kommuniziert und die Zugangsberechtigungsinformation 61 an das Reservierungssystem 27 weiterleitet. Die datentechnische Übertragung erfolgt beispielsweise über das Fahrzeugkommunikationsnetz 64 und die drahtlose Funkschnittstelle 66.
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Das Reservierungssystem 27 kann der Prüfeinheit rückmelden, ob ein Öffnen auf Basis der empfangenen Zugangsberechtigungsinformation 61 erfolgen soll. Beispielsweise prüft das Reservierungssystem 27, ob für die von der Prüfeinheit weitergeleitete Zugangsberechtigungsinformation 61 eine Reservierungsinformation 70 hinterlegt ist.