AT14936U1 - System für das Verwalten von Schlüsseln für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein mit einer Datenverarbeitungsanlage (4) arbeitendes System für die Verwaltung von Schlüsseln von Fahrzeugen (8). Das System wird auch für die Erfassung und Bereitstellung von Information über die Positionen der einzelnen Fahrzeuge (8) verwendet. Dazu wird ein elektronisches Identifizierungsgerät (7), von denen jede der im System erfassten, zur Entnahme von Fahrzeugschlüsseln berechtigten, Personen eines mitführt, dazu verwendet, sich gegenüber der Datenverarbeitungsanlage (4) zwecks Schlüsselrückgabe oder Schlüsselentnahme zu identifizieren, sowie Positionsdaten über das Fahrzeug (8) an die Datenverarbeitungsanlage (4) zu übertragen.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein System für das Verwalten von Schlüsseln für Fahrzeuge.
[0002] Das System ist typischerweise für Unternehmen besonders nutzbringend, welche mit Fahrzeugen handeln und/oder Fahrzeuge verleihen und/oder Fahrzeuge reparieren.
[0003] Die US 7965190 B2 zeigt ein System für die Verwaltung von Schlüsseln. Jeder Schlüssel ist (unlösbar) mit einem individuellen Schlüsselanhänger versehen, welcher einen RFID-Transponder enthält auf welchem in digitaler Form ein genau einen Schlüsselanhänger kennzeichnender Identifizierungscode gespeichert ist, welcher durch ein RFID-Lesegerät auslesebar ist. Die Schlüssel werden in einer Schublade aufbewahrt, welche einen Raster von Steckplätzen für die einzelnen Schlüsselanhänger aufweist. Eine Datenverarbeitungsanlage ist mit dem Schubladenkasten und den einzelnen Steckplätzen in der Schublade verbunden. Eine Person, welche Zugang zur Schublade mit den Schlüsseln haben will, muss sich gegenüber der Datenverarbeitungsanlage identifizieren, typischerweise mit Hilfe eines biometrischen Merkmals, beispielsweise eines Fingerprints. Wenn die Identifizierung erfolgreich ist und die Person als berechtigt registriert ist, entriegelt die Datenverarbeitungsanlage die Schublade mit den Steckplätzen, sodass sie geöffnet werden kann und die Person Zugang zu den Steckplätzen mit den Schlüsselanhängern und damit den Schlüsseln erhält. Wird durch die Person ein Schlüsselanhänger in einen leeren Steckplatz gesteckt, so wird der Identitätscode des Schlüsselanhängers automatisch gelesen und einschließlich der Nummer des Steckplatzes an die steuernde Datenverarbeitungsanlage mitgeteilt und durch diese gespeichert. Wenn die Person einen Schlüsselanhänger von einem Steckplatz abzieht, wird durch die Datenverarbeitungsanlage registriert, dass der betreffende Schlüsselanhänger (und mit diesem der zugehörige Schlüssel) nun bei der besagten Person ist. In der Datenverarbeitungsanlage sind zu den einzelnen Schlüsselanhängern Daten, beispielsweise Identifizierungsmerkmale bezüglich des zum Schlüssel gehörenden Fahrzeugs, hinterlegt. Wenn der Schlüssel für ein bestimmtes Fahrzeug benötigt wird, so kann durch eine als entnahmeberechtigt identifizierte Person als Identifizierungsmerkmal für das Fahrzeug beispielsweise das Kennzeichen des Fahrzeuges in die Datenverarbeitungsanlage eingegeben werden. Sofern der zugehörige Schlüsselanhänger an einem Steckplatz der besagten Schublade steckt, wird daraufhin durch die Datenverarbeitungsanlage eine an diesem Steckplatz befindliche Leuchte eingeschaltet womit der Schlüsselanhänger durch die betreffende Person sofort gefunden wird. In einer speziellen Weiterentwicklung ist die Entnahmemöglichkeit von Schlüsselanhängern von den einzelnen Steckplätzen durch die Datenverarbeitungsanlage für die einzelnen Steckplätze individuell steuerbar. Sofern für einzelne Personen in der Datenverarbeitungsanlage hinterlegt ist, welche Schlüsselanhänger genau durch die jeweiligen Personen entnommen werden dürfen, kann damit durch die Datenverarbeitungsanlage verhindert werden, dass eine Person einen falschen Schlüsselanhänger entnimmt. Dazu werden durch die Datenverarbeitungsanlage immer nur jene Steckplätze für die Entnahme von Schlüsselanhängern entriegelt, an denen Schlüsselanhänger stecken, zu denen die gerade an der Schublade befindliche Person tatsächlich die Entnahmeberechtigung hat.
[0004] Ähnliche Systeme wie die besprochene US 7965190 B2 zeigen die Schriften US 7049 961 B2, WO 9504324 A1, EP 2009598 A2, DE 19635438 C2, US 4, 635, 053 A und US 7061367 B2. Die Systeme unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich des mechanischen Aufbaues des Behältnisses und der Steckplätze in welchen Schlüssel (-anhänger) aufbewahrt werden, hinsichtlich der Identifizierungsmethoden für die damit arbeitenden Personen und hinsichtlich des Komforts den die Datenverwaltung bereitstellt.
[0005] In der letztgenannten dieser Schriften, nämlich der US 7061367 B2 wird vorgeschlagen als Identifizierungshilfe für eine Person nicht ein biometrisches Merkmal zu verwenden sondern ein durch die Person mitzuführendes und zu bedienendes elektronisches Gerät, beispielsweise ein Smartphone, welches in der Lage ist über Funk mit der Datenverarbeitungsanlage zu kommunizieren.
[0006] An Leihfahrzeugen die gewerblich verborgt werden, insbesondere solchen Fahrzeugen welche für das Carsharing verwendet werden, ist oftmals ein sogenanntes GPS-Gerät fix montiert. Dieses stellt die globalen Positionskoordinaten des Fahrzeuges anhand des satellitenbasierten Funkortungsnetzes "GPS" fest und sendet Positionsdaten typischerweise über ein Mobilfunknetz an eine zentrale Kontrollstelle durch welche somit bei Bedarf die jeweilige Position des Leihfahrzeuges feststellbar ist.
[0007] Der Erfinder hat erkannt, dass in Betrieben in denen durch wechselnde Personen mit vielen und wechselnden Fahrzeugen hantiert wird, nicht nur das sichere Auffinden und Bereithalten von Fahrzeugschlüsseln eine wichtige Herausforderung darstellt, sondern auch das rasche Auffinden von zwischenzeitlich abgestellten Fahrzeugen. Deshalb hat er sich die Aufgabe gestellt, ein System für das Auffinden von abgestellten Fahrzeugen zu schaffen. Der Aufwand an Hardware und Arbeit für das Aufnehmen eines Fahrzeuges in das System und für das Herausnehmen eines Fahrzeuges aus dem System soll möglichst gering sein, damit das System auch dann wirtschaftlich sinnvoll anwendbar ist, wenn Fahrzeuge nur für sehr kurze Zeit in dem System zu führen sind und wenn am Fahrzeug angebrachte Hardwareteile verloren gehen sollten. Das Auffinden von Fahrzeugen soll durch das System auch dann unterstützbar sein, wenn Fahrzeuge an Stellplätzen abgestellt sind, an denen kein satellitenbasiertes Funkortungsnetz wirksam ist.
[0008] Zum Lösen der Aufgabe wird vorgeschlagen, in ein mit einer Datenverarbeitungsanlage arbeitendes System für die Verwaltung von Schlüsseln von Fahrzeugen auch die Erfassung und Bereitstellung von Information über die Positionen der einzelnen Fahrzeuge zu implementieren. Dazu wird ein elektronisches Identifizierungsgerät, von denen jede der im System erfassten, zur Entnahme von Fahrzeugschlüsseln berechtigen Personen eines mitführt und dazu verwendet sich gegenüber der Datenverarbeitungsanlage zwecks Schlüsselrückgabe oder Schlüsselentnahme zu identifizieren, auch dazu verwendet, Positionsdaten über das Fahrzeug an die Datenverarbeitungsanlage zu übertragen.
[0009] Die Erfindung wird an Hand einer Prinzipskizze näher erläutert.
[0010] Fig. 1: zeigt stilisiert die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines beispielhaften erfindungsgemäßen Systems.
[0011] Das beispielhafte erfindungsgemäße System von Fig. 1 weist einen Schrank 1 auf in welchem hinter verriegelbaren Türen Steckplätze 2 für Schlüsselanhänger 3 angeordnet sind. In dem Schrank 1 ist eine Datenverarbeitungsanlage 4 angeordnet. Mit der Datenverarbeitungsanlage 4 kann über einen Touchscreen 5, welcher in eine Wand des Schrankes 1 eingesetzt ist, kommuniziert werden. Ebenso an einer Schrankwand angeordnetes ist ein Funkmodul 6.
[0012] Die im System erfassten Fahrzeuge 8 sind jeweils mit einem individuellen RFID-Trans-ponder 9 ausgestattet. Der Schlüssel für ein Fahrzeug 8 ist mit einem Schlüsselanhänger 3 verbunden, welcher ebenfalls mit einem individuellen RFID-Transponder ausgestattet ist.
[0013] Die einzelnen Parkplätze 10, an welchen die im System erfassten Fahrzeuge 8 bestimmungsgemäß abgestellt werden sollen, sind ebenfalls mit jeweils einem individuellen RFID-Transponder 11 ausgestattet.
[0014] Eine Person, welche berechtigt ist, einen Schlüssel für ein im System erfasstes Fahrzeug 8 zu erhalten, führt ein elektronisches Identifizierungsgerät 7 mit sich, welches dazu in der Lage ist, RFID-Transponder mittels NFC (NFC = "Near Field Communication", kontaktlose Datenübertragung über Strecken im Bereich von wenigen Zentimetern Länge) auszulesen und auch mit dem Funkmodul 6 zu kommunizieren. Typischerweise ist das elektronische Identifizierungsgerät 7 ein Smartphone, auf welchem ein Programm (App) läuft, die die Kommunikation in dem erfindungsgemäßen System unterstützt.
[0015] Um die Erfindung anschaulich zu machen wird im Folgenden eine beispielhafte Abfolge von Vorgängen im erfindungsgemäßen System beschrieben. In der zu Grunde liegenden beispielhaften Annahme wird davon ausgegangen, dass das System am Gelände eines Autohandelsunternehmens installiert ist.
[0016] - Ein Mitarbeiter des Unternehmens stellt ein Fahrzeug 8, welches im System regis triert ist und daher einen RFID-Transponder 9 aufweist an einem Parkplatz 10 am Unternehmensgelände ab.
[0017] - Der Mitarbeiter aktiviert an seinem elektronischen Identifizierungsgerät 7 das ent sprechende Programm und hält das elektronische Identifizierungsgerät 7 in kurzem zeitlichen Abstand an den RFID-Transponder 9 des Fahrzeuges 8 und an den RFID-Transponder 11 des Parkplatzes 10.
[0018] - Das elektronische Identifizierungsgerät 7 registriert dadurch in einem internen Spei cher, dass sich der RFID-Transponder 9 (des Fahrzeuges) und der RFID Transponder 11 (des Parkplatzes) am gleichen Ort befinden.
[0019] - Nachdem der Mitarbeiter das Fahrzeug 8 abgeschlossen hat geht er zum Schrank 1 und hält dort sein elektronisches Identifizierungsgerät 7 an das Funkmodul 6.
[0020] - Mittels drahtloser elektronischer Datenübertragung (beispielsweise NFC) sendet das elektronische Identifizierungsgerät 7 einen für sich selbst kennzeichnenden (also individuellen) Code an das Funkmodul 6.
[0021] - Das Funkmodul 6 steht mit der Datenverarbeitungsanlage 4 in Verbindung und über trägt den empfangenden Code an die Datenverarbeitungsanlage 4, diese überprüft ob der Code zu einem zugelassenen Mitarbeiter des Unternehmens gehört stellt fest, dass dem so ist und steuert das Funkmodul in diesem Sinne weiter.
[0022] - Auf ein diesbezügliches Signal des Funkmoduls hin überträgt das elektronische Iden tifizierungsgerät 7 die Identifizierungscodes der beiden RFID-Transponder 9 und 11 als Paar an das Funkmodul 6, welches die Codes an die Datenverarbeitungsanlage weiterleitet.
[0023] - Die Datenverarbeitungsanlage überprüft ob die Codes registriert sind, erkennt, dass es sich um die Codes für einen bestimmten Parkplatz 10 und für ein bestimmtes Fahrzeug 8 handelt und speichert ab, dass das betreffende Fahrzeug am betreffenden Parkplatz steht.
[0024] - Die Datenverarbeitungsanlage 4 gibt über den Touchscreen 5 die Frage aus ob der
Mitarbeiter den Schlüssel zu dem Fahrzeug 8 in den Schrank 1 zur Verwahrung abgeben will. Der Mitarbeiter bestätigt dies mittels des Touchscreen 5.
[0025] - Durch die Datenverarbeitungsanlage 4 werden die Türen des Schranks 1 geöffnet und somit Zugang zu den Steckplätzen 2 ermöglicht.
[0026] - Der Mitarbeiter steckt den Schlüsselanhänger 3, an welcher mit dem Schlüssel für das Fahrzeug 8 verbunden ist, in einen freien Steckplatz 2 im Schrank 1.
[0027] - Durch eine Sensorik am Steckplatz 2 wird der Identifikationskode des RFID-Trans- ponders des Schlüsselanhängers 3 ausgelesen und an die Datenverarbeitungsanlage 4 übertragen.
[0028] - Die Datenverarbeitungsanlage 4 überprüft ob der Code zum Schlüsselanhänger für das Fahrzeug 8 passt und sieht dies bestätigt.
[0029] - Die Datenverarbeitungsanlage 4 verriegelt den Steckplatz an welchen der Schlüssel anhänger 3 eingesteckt wurde gegen Entnahme des Schlüsselanhängers 3 und vermerkt im ihrem Datenspeicher, dass sich der Schlüsselanhänger 3 am betreffenden Steckplatz befindet. (Es kann auch mitprotokolliert werden, welche Person den Schlüsselanhänger wann gebracht hat.) [0030] - Der Mitarbeiter gibt am Touchscreen durch Antippen auf ein diesbezüglich kenn zeichnendes Feld ein, dass er einen Schlüssel (-anhänger) entnehmen will.
[0031] - Die Datenverarbeitungsanlage gibt an den Touchscreen eine interaktive Menüführung aus, mit Hilfe derer der Mitarbeiter eingibt für welches Fahrzeug er einen Schlüssel entnehmen will.
[0032] - Die Datenverarbeitungsanlage 4 überprüft an Hand der gespeicherten Daten ob der
Schlüssel(-anhänger) für das betreffende Fahrzeug im Schrank vorhanden ist und ob der Mitarbeiter die Berechtigung hat, den Schlüssel zu entnehmen. Sie kommt bei beidem zu einem positiven Ergebnis.
[0033] - Die Datenverarbeitungsanlage 4 gibt über den Touchscreen 5 Informationen betref fend den Standort des gewünschten Fahrzeuges und eventuell weitere Erkennungsmerkmale des betreffenden Fahrzeuges an den Mitarbeiter. (Die Informationen über den Standort sind in einem Datensatz mit der zugehörigen RFID- Identifizierungsnummer hinterlegt.) Gleichzeitig entriegelt die Datenverarbeitungsanlage 4 den Steckplatz 2 im Schrank 1 für den betreffenden Schlüsselanhänger und schaltet die an diesem Steckplatz befindliche Signallampe ein.
[0034] - Der Mitarbeiter entnimmt den betreffenden Schlüsselanhänger von dem durch die leuchtende Signallampe gekennzeichneten entriegelten Steckplatz 2.
[0035] - Durch einen Sensor am Steckplatz 2 registriert die Datenverarbeitungsanlage 4 die
Entnahme des Schlüssel(-anhänger)s. Sie speichert ab, dass der Schlüssel durch den vorher identifizierten Mitarbeiter entnommen wurde.
[0036] - Der Mitarbeiter schließt die Türen zum Schrank 1; die Datenverarbeitungsanlage 4 nimmt das über Sensoren wahr und verriegelt die Türen. Die Türen können erst nach einem neuerlichen Identifizierungsvorgang eines Mitarbeiters (genauer gesagt eines von einem Mitarbeiter mitzuführenden elektronischen Identifizierungsgerätes 7) wieder geöffnet werden.
[0037] - Der Mitarbeiter geht zu jenem Parkplatz auf welchem das Fahrzeug steht zu welchem er soeben den Schlüssel aus dem Schrank 1 entnommen hat.
[0038] - Nachdem die Türen des Schrankes 1 geschlossen sind und eine gewisse Zeitspanne keine Eingabe am Touchscreen 5 kommt, schaltet die Datenverarbeitungsanlage 4 vom Kommunikationszustand mit einem identifizierten Mitarbeiter um in einen Bereitschaftszustand in welchem sie eine neuerliche Identifizierung erwartet.
[0039] Der Erfindungsgedanke ist auch auf Parkplätze für registrierte Fahrzeuge anwendbar, an welchen sich kein RFID-Transponder als Parkplatzkennzeichnung befindet, welche aber statt dessen durch ein Funkortungsnetz wie typischerweise das satellitenbasierte GPS-Funkortungsnetz erfassbar sind. Dazu muss das elektronische Identifizierungsgerät 7 (typischerweise ein Smartphone mit einer entsprechenden App) GPS-fähig und entsprechend programmiert sein. Beim Verlassen eines an einem solchen Parkplatz abgestellten Fahrzeuges veranlasst die das Identifizierungsgerät 7 verwendende Person das Identifizierungsgerät dazu die aktuelle Position mittels satellitengestützter GPS-Positionierung festzustellen und diese gemeinsam mit dem RFID-Identifizierungscode des am Fahrzeug angeordneten RFID-Transponders zu speichern. Diese Informationen können dann vom elektronischen Identifizierungsgerät 7 wieder an die Datenverarbeitungsanlage 4 mitgeteilt werden, entweder am Lesegerät 6 oder auch über ein Funknetz - typischerweise ein Mobilfunknetz.
[0040] Die Informationen aus dem vorherigen Absatz sind sinngemäß auch anwendbar, wenn anstatt eines satellitengestützten Funkortungsnetzes (bei welchem sich beteiligte Sender an Satelliten befinden) ein Funkortungsnetzes verwendet wird, bei dem die beteiligten Sender ortsfest, beispielsweise an Gebäudewänden positioniert sind.
[0041] In einer vorteilhaften Abwandlung zu dem im Beispiel beschriebenen Aufbau ist der Schlüsselanhänger 3 mit einem sogenannten One-Wire-Chip ausgestattet, wobei der Chip über seine Steckverbindung mit einem Steckplatz 2 im Schrank 1 kontaktiert werden kann, sodass aus ihm über einen sogenannten One-Wire-Bus, zu welchem die Steckplätze 2 Anschlüsse sind und welcher auch mit der Datenverarbeitungsanlage 4 verbunden ist, eine Identifizierungsnummer ausgelesen werden kann. Damit kann der Schrank 1 einfacher und kostengünstiger aufgebaut werden, da dann nicht an jedem Steckplatz 2 eine Schaltung für das Auslesen eines RFID-Transponders angebracht zu sein braucht.
[0042] In einer weiter vorteilhaften Weiterentwicklung dazu weist der Schlüsselanhänger 3 zusätzlich zum One-Wire-Chip einen RFID- Transponder auf. Dadurch wird bei sehr geringen Zusatzkosten die Möglichkeit erschlossen, dass eine Identifikationsnummer des Schlüsselanhängers kontaktlos ausgelesen werden kann und dadurch (- nach Versorgung mit Daten durch die Datenverarbeitungsanlage 4 -) beispielsweise am NFC-fähigen Identifizierungsgerät 7 oder am Display 5 angezeigt werden kann, für welches Fahrzeug der zu diesem Schlüsselanhänger gehörende Schlüssel passt. (Wenn der Schlüsselanhänger nur mit einem One-Wire-Chip ausgestattet wäre, müsste er extra in einen Steckplatz gesteckt werden damit eine Identifikationsnummer aus ihm ausgelesen werden könnte.)
Claims (8)
- Ansprüche1. System für das Verwalten von Schlüsseln für Fahrzeuge (8) welches die folgenden Komponenten umfasst: - Schlüsselanhänger (3) mit darin enthaltenem elektronischem Bauteil, aus welchem eine Identifizierungsnummer auslesbar ist, - Steckplatze (2) in einem Schrank (1) für die Schlüsselanhänger (3), wobei diese Steckplätze mit einem Sensor für das Identifizieren eines der ggf. darin steckenden Schlüsselanhänger (3) ausgestattet sind, - elektronische Identifizierungsgeräte (7), welche durch die das System anwendenden Personen mitgeführt werden und zur Identifikation gegenüber einer Datenverarbeitungsanlage (4) dienen, - die Datenverarbeitungsanlage (4) in welcher Identifizierungsinformationen bezüglich der Schlüsselanhänger (3), der Steckplätze (2) und der elektronischen Identifizierungsgeräte (7) hinterlegt sind und welche mit den Sensoren an den Steckplätzen (2) und mit den elektronischen Identifizierungsgeräten (7) in eine Datenübertragungsverbindung bringbar ist, - eine Ein- und Ausgabevorrichtung für die Kommunikation der Datenverarbeitungsanlage (4) mit Menschen die sich durch eines der elektronisches Identifizierungsgeräte (7) gegenüber der Datenverarbeitungsanlage (7) ausweisen können, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass - durch die Datenverarbeitungsanlage (4) Daten bezüglich dem Standort der einzelnen Fahrzeuge (8) erfassbar, speicherbar und ausgebbar sind - und dass das die elektronischen Identifizierungsgeräte (7) Zwischenspeicher für die Daten bezüglich der Position der Fahrzeuge (8) sind.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Fahrzeugen (8) jeweils ein RFID-Transponder (9) angebracht ist, welcher durch die elektronischen Identifizierungsgeräte (7) auslesbar ist.
- 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es RFID-Transponder (11) umfasst, welche jeweils an einem Parkplatz (10) für eines der Fahrzeuge (8) angebracht sind und durch die elektronischen Identifizierungsgeräte (7) auslesbar sind.
- 4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Identifizierungsgerät (7) lokalisierbarer Knoten eines Funkortungssystems ist.
- 5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Identifizierungsgerät (7) ein Smartphone ist.
- 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Schlüsselanhängern (3) enthaltende elektronische Bauteil, aus welchem eine Identifizierungsnummer auslesbar ist, ein RFID-Transponder ist.
- 7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Schlüsselanhängern (3) enthaltende elektronische Bauteil, aus welchem eine Identifizierungsnummer auslesbar ist, ein One-Wire-Chip ist, welcher durch Einstecken an einen der Steckplätze (2) im Schrank (1) kontaktiert und ausgelesen werden kann.
- 8. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselanhänger (3) einen RFID-Transponder und einen One-Wire-Chip enthält. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ATGM8009/2014U AT14936U1 (de) | 2013-02-11 | 2013-02-11 | System für das Verwalten von Schlüsseln für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ATGM8009/2014U AT14936U1 (de) | 2013-02-11 | 2013-02-11 | System für das Verwalten von Schlüsseln für Fahrzeuge |
AT1122013 | 2013-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT14936U1 true AT14936U1 (de) | 2016-09-15 |
Family
ID=56854238
Family Applications (1)
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ATGM8009/2014U AT14936U1 (de) | 2013-02-11 | 2013-02-11 | System für das Verwalten von Schlüsseln für Fahrzeuge |
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AT (1) | AT14936U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023274953A1 (en) * | 2021-06-29 | 2023-01-05 | Assa Abloy Limited | Providing access to a vehicle |
Citations (3)
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US6131808A (en) * | 1993-07-29 | 2000-10-17 | Morse Watchmans Inc. | System and device for storing objects |
US20020174077A1 (en) * | 2000-07-27 | 2002-11-21 | Yasuji Yui | Rental system for movable body such as vehicle |
US20110297741A1 (en) * | 2010-06-07 | 2011-12-08 | Interactive Lot Technologies Inc. | Custom scanning device and automated car auction facility management |
-
2013
- 2013-02-11 AT ATGM8009/2014U patent/AT14936U1/de not_active IP Right Cessation
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