DE102019210899A1 - Aktivstoffhaltige Formkörper und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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Abstract

Formkörper, umfassenda) eine erste gelförmige Phaseb) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene gelförmige Phase, welche wenigstens anteilsweise von der ersten gelförmigen Phase umschlossen ist, wobei die zweite gelförmige Phase Wirkstoffpartikel mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm enthält, deren Verwendung und Verfahren zur deren Herstellung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft aktivstoffhaltige Formkörper sowie ein Verfahren zur Herstellung aktivstoffhaltiger Formkörper.
  • Bei der Anwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln verfolgt der Verbraucher nicht nur das Ziel, die zu behandelnden Objekte zu waschen, zu reinigen, sondern er wünscht, diese zu behandelnden Objekte, wie z.B. Textilien, gleichzeitig zu pflegen. Ein besonders relevantes Pflegeverfahren ist die Beduftung der zu behandelnden Objekte. Insbesondere aus diesem Grunde enthalten die meisten kommerziell verfügbaren Wasch- und Reinigungsmittel Duftstoffe.
  • Viele der eingesetzten Pflegemittel sind jedoch leichtflüchtig oder in einer Wasch- oder Reinigungsmittelformulierung chemisch oder physikalisch instabil. Aus diesem Grund verbleibt beim Einsatz herkömmlicher Wasch- oder Reinigungsmittel nach der Anwendung, insbesondere nach dem Waschen, nur ein geringer Anteil des eingesetzten Pflegemittel auf dem behandelten Objekt. Dadurch geht beispielsweise oft nur ein schwacher Duft von dem behandelten Objekt, wie insbesondere der Wäsche, aus, welcher dann bereits nach kurzer Zeit immer schwächer wird. So verschwindet das angenehme Frischegefühl des behandelten Objekts schon nach kurzer Zeit.
  • Duftstoffe, als eine Gruppe besonders relevanter Pflegemittel, werden entweder als integraler Bestandteil eines Wasch- oder Reinigungsmittels verwendet, oder aber direkt zu Beginn eines Waschgangs in Form von Duftstoffpastillen in separater Form in die Waschtrommel dosiert. Auf diese Weise kann der Verbraucher durch individuelle Dosierung die Beduftung der zu waschenden Wäsche kontrollieren.
  • Derartige Duftpastillen werden üblicherweise aus Schmelzdispersionen hergestellt, deren Hauptbestandteil ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägermaterial mit einer geeigneten Schmelztemperatur ist. Neben den ebenfalls enthaltenden Duftkomponenten und gegebenenfalls sonstigen Hilfsstoffen, wie waschaktiven Substanzen, können solchen Schmelzdispersionen auch Feststoffe zugesetzt werden, um beispielsweise die Viskosität der zu verarbeitenden Dispersion zu beeinflussen. Die Produktion der Pastillen erfordert die ununterbrochene Bereitstellung einer solchen Schmelzdispersion.
  • Im Stand der Technik sind Herstellungsverfahren üblich, in denen zunächst eine Schmelze bestehend aus dem Trägermaterial sowie ggf. Feststoffen und weiteren Bestandteilen erzeugt wird und die so erhaltene Schmelze direkt mit der Duftkomponente sowie ggf. noch weiteren Bestandteilen, wie Farbstoffen, vermischt wird. Die fertige Schmelzdispersion wird anschließend zu Pastillen geformt. Bei einem derartigen Herstellungsverfahren, welches beispielsweise in dem europäischen Patent EP 2 496 679 B1 beschrieben wird, ist allerdings mit den vorgenannten Nachteilen zu rechnen.
  • Übliche Trägermaterialien der im Stand der Technik beschriebenen Duftpastillen sind anorganische Salze oder synthetische Polymere, wobei insbesondere dem Polyethylenglycol eine große Bedeutung zukommt. Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ist der Einsatz großer Mengen Trägermaterials, insbesondere synthetischer Polymere, verbesserungswürdig. Es besteht demnach ein Bedarf an alternativen Trägersystemen und Trägermaterialien für Duftpastillen.
  • Derartige alternative Trägersysteme sollten sich nicht nur für die Konfektionierung von Duftstoffen wie Parfümölen oder Duftstoffkapseln oder alternativen Pflege- oder Hilfsstoffen eignen, sondern sollten darüber hinaus auch in einem variablen Verfahren verarbeitbar sein, welches neben einer unkomplizierten Prozessführung die Möglichkeit einer schnellen Produktumstellung bietet. Im Rahmen der üblichen Verfahrensführung ebenso wie bei einer Produktumstellung sollten darüber hinaus nur geringste Mengen nicht verkaufsgeeigneter, nicht spezifikationsgerechter Ware (Verschnittmaterial) anfallen.
  • Die vorstehenden Aufgaben wurden durch spezifische mehrphasige gelförmige Formkörper gelöst. Ein erster Gegenstand dieser Anmeldung ist ein Formkörper, umfassend
    1. a) eine erste gelförmige Phase
    2. b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene gelförmige Phase, welche wenigstens anteilsweise von der ersten gelförmigen Phase umschlossen ist,
    wobei die zweite gelförmige Phase Wirkstoffpartikel mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm enthält.
  • Das Gewicht des Formkörpers kann variieren und liegt vorzugsweise zwischen 200 mg und 35 g, vorzugsweise zwischen 1 und 20 g und insbesondere zwischen 2 und 10 g.
  • Bevorzugt ist es weiterhin, dass der Formkörper in jeder beliebigen Raumrichtung eine räumliche Ausdehnung zwischen 2 bis 100 mm, insbesondere 5 bis 70 mm und besonders bevorzugt 10 bis 50 mm aufweist. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis des längsten in einer beliebigen Raumrichtung bestimmten Durchmessers zum kürzesten in einer beliebigen Raumrichtung bestimmten Durchmesser zwischen 3:1 und 1:1, vorzugsweise zwischen 2,5:1 und 1,2:1 und insbesondere zwischen 2,2:1 und 1,4:1.
  • Auch wenn die Raumform der Formkörper in weiteren Bereichen variierbar ist, so ist aus Gründen der Herstellbarkeit und der Produktoptik eine kubische oder sphärische Raumform bevorzugt.
  • Besonders bevorzugte Formkörper umfassen eine transluzente und/oder transparente, besonders bevorzugt eine transparente erste gelförmige Phase auf. Weist eine gelförmige Phase im spektralen Bereich zwischen 380 nm und 780 nm eine auf die Referenzmessung bezogene rest-Lichtleistung (Transmission) von mindestens 20 % auf, gilt sie als transparent im Sinne der Erfindung.
  • Die Transparenz der ersten gelförmigen Phase kann mit verschiedenen Methoden ermittelt werden. Die Nephelometric Turbidity Unit (Nephelometrischer Trübungswert; NTU) wird häufig als Messwert für Transparenz herangezogen. Sie ist eine z.B. in der Wasseraufbereitung verwendete Einheit für Trübungsmessungen z.B. in Flüssigkeiten. Sie ist die Einheit einer mit einem kalibrierten Nephelometer gemessenen Trübung. Hohe NTU-Werte werden für getrübte Zusammensetzungen gemessen, wogegen niedrige Werte für klare Zusammensetzungen bestimmt werden.
  • Der Einsatz des Turbidimeters vom Typ HACH Turbidimeter 2100Q der Fa. Hach Company, Loveland, Colorado (USA) erfolgt dabei unter Verwendung der Kalibriersusbstanzen StablCal Solution HACH (20 NTU), StablCal Solution HACH (100 NTU) und StablCal Solution HACH (800 NTU), alle können ebenfalls von der Firma Hach Company bestellt werden. Die Messung wird in einer 10 ml Messküvette mit Kappe mit der zu untersuchenden Zusammensetzung befüllt und die Messung bei 20 °C durchgeführt.
  • Bei einem NTU-Wert (bei 20°C) von 60 oder mehr weisen gelförmige Phasen mit dem bloßen Auge erkennbar im Sinne der Erfindung eine wahrnehmbare Trübung auf. Daher ist es bevorzugt, wenn die erste gelförmige Phase einen NTU-Wert (bei 20°C) von höchstens 120, bevorzugter höchstens 110, bevorzugter höchstens 100, besonders bevorzugt von höchstens 80, aufweisen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Transparenz der ersten gelförmigen Phase durch eine Transmissionsmessung im visuellen Lichtspektrum über einen Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm bei 20°C bestimmt. Dazu wird zunächst eine Referenzprobe (Wasser, vollentsalzt) in einem Photometer (Fa. Specord S 600 von AnalytikJena) mit einer im zu untersuchendem Spektrum transparenten Küvette (Schichtdicke 10 mm) vermessen. Anschließend wird die Küvette mit einer Probe des erfindungsgemäßen Formkörpers befüllt und abermals vermessen. Dabei wird im Rahmen der Probenherstellung die Probe in flüssigem Zustand bei 80°C eingefüllt und in der Küvette verfestigt und dann vermessen.
  • Es ist bevorzugt, wenn die erste gelförmige Phase eine Transmission (20°C) von bevorzugter mindestens 25 %, bevorzugter mindestens 30%, bevorzugter mindestens 40 %, insbesondere von mindestens 50 %, besonders bevorzugt von mindestens 60 %, aufweist.
  • Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn die erste gelförmige Phase eine Transmission (bei 20°C) von mindestens 30 % (insbesondere von mindestens 40 % bevorzugter von mindestens 50 %, besonders bevorzugt von mindestens 60 %) und einen NTU-Wert (bei 20°C) von höchstens 120 (bevorzugter höchstens 110, bevorzugter höchstens 100, besonders bevorzugt von höchstens 80) aufweist.
  • Die Formkörper umfassen mindestens zwei gelförmige Phasen. Im Hinblick auf die Herstellung und Optik der Formkörper hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gewichtsanteil der ersten gelförmigen Phase am Gesamtgewicht des Formkörpers 80 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 86 bis 98 Gew.-% beträgt.
  • Ein erster wesentlicher Bestandteil der Formkörper ist die erste Gelphase. Diese erste Gelphase wiederum umfasst vorzugsweise neben einem Lösungsmittel einen Gelbildner aus der Gruppe der Hydrokolloide.
  • Der Gewichtsanteil des Lösungsmittels am Gesamtgewicht der ersten gelförmigen Phase beträgt vorzugsweise 60 bis 99 Gew.-% und insbesondere von 80 bis 99 Gew.-%.
  • Als Lösungsmittel der ersten Gelphase sind neben Wasser grundsätzlich auch nichtwässrige Lösungsmittel oder Gemische aus Wasser und nichtwässrigen Lösungsmitteln einsetzbar. Besonders bevorzugt ist jedoch der Einsatz von Wasser und Gemischen von Wasser mit nichtwässrigen Lösungsmitteln, insbesondere jedoch Wasser.
  • Als technisch vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Gewichtsanteil des Gelbildners aus der Gruppe der Hydrokolloide am Gesamtgewicht der ersten Gelphase 0,05 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 0,2 bis 4 Gew.-% beträgt. Die resultierenden Gelphasen zeichnen sich durch eine gute Herstellbarkeit, Lagerfähigkeit und gute Gebrauchseigenschaften, insbesondere ein vorteilhaftes Lösungsverhalten aus.
  • Bevorzugte Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gelphase
    • a1) 40 bis 99 Gew.-% Lösungsmittel
    • a2) 0,01 bis 15 Gew.-% Gelbildner aus der Gruppe der Hydrokolloide umfasst.
  • „Hydrokolloide“ („hydrophile Kolloide“) sind Makromoleküle, die eine weitgehend lineare Gestalt haben und über intermolekulare Wechselwirkungskräfte verfügen, die Neben- und Hauptvalenzbindungen zwischen den einzelnen Molekülen und damit die Ausbildung eines netzartigen Gebildes ermöglichen. Sie sind teilweise wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere, die in wässrigen Systemen Gele oder viskose Lösungen bilden. Sie erhöhen die Viskosität des Wassers, indem sie entweder Wassermoleküle binden (Hydratation) oder aber das Wasser in ihre unter sich verflochtenen Makromoleküle aufnehmen und einhüllen, wobei sie gleichzeitig die Beweglichkeit des Wassers einschränken.
  • Zu den erfindungsgemäß geeigneten synthetischen und natürlichen Hydrokolloiden zählen beispielsweise
    • - organische, vollsynthetische Verbindungen, wie z. B. Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide,
    • - organische, natürliche Verbindungen, wie beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine und/oder Casein,
    • - organische, abgewandelte Naturstoffe, wie z. B. Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose etc. und
    • - anorganische Verbindungen, wie z. B. Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren.
  • Eine erste Gruppe besonders bevorzugter Hydrokolloide, bilden die synthetischen Hydrokolloide, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyacrylpolymer und Polymethacrylpolymere, besonders bevorzugt aus der Gruppe der vernetzten Polyacrylsäurepolymere.
  • Unter erfindungsgemäß vorteilhaften Polyacryl- und Polymethacryl-Polymeren sind vernetzte oder unvernetzte Polyacrylsäure- und/oder Polymethacrylsäure-Polymere zu verstehen, wie sie beispielsweise von der Firma 3V Sigma unter den Handelsnamen Synthalen K oder Synthalen M oder von der Firma Lubrizol unter den Handelsnamen Carbopol (beispielsweise Carbopol 980, 981, 954, 2984, 5984 und/oder Silk 100), jeweils mit der INCI-Bezeichnung Carbomer, erhältlich ist. Auch das von der BASF vertriebene unter dem Handelsnamen Cosmedia SP (INCI Name: SODIUM POLYACRYLATE) bekannte Produkt kann in diesem Zusammenhang als bevorzugtes Acrylsäure-Homopolymer genannt werden.
  • Als geeignete Polyacryl- und Polymethacryl-Polymere können auch Copolymere der Acrylsäure und/oder der Methacrylsäure eingesetzt werden. Ein in diesem Zusammenhang geeignetes Polymer ist das unter der INCI Bezeichnung Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer bekannte Polymer, das unter dem Handelsnamen Carbopol 1382 von der Firma Noveon erhältlich ist. Ein weiterhin geeignetes Polymer ist das unter der INCI-Bezeichnung Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Crosspolymer bekannte Polymer, welches beispielsweise mit dem Handelsnamen Aculyn® 88 von der Firma Rohm & Haas vertrieben wird. Ferner können Polymere mit der INCI-Nomenklatur Acrylates/Palmeth-25 Acrylate Copolymer oder Acrylates/Palmeth-20 Acrylate Copolymer eingesetzt werden. Solche Polymere sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Synthalen® W 2000 als von der Firma 3 V Sigma erhältlich.
  • Es ebenfalls bevorzugt sein, ein Copolymer aus mindestens einer anionischen Acrylsäure bzw. Methacrylsäure-Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer einzusetzen. Bevorzugte nichtionogene Monomere sind in diesem Zusammenhang Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester.
  • Weiterhin bevorzugte Polyacryl- und Polymethacryl-Polymere sind beispielsweise Copolymere aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und deren C1-C6-Alkylestern, wie sie unter der INCI-Deklaration Acrylates Copolymer vertrieben werden. Ein bevorzugtes Handelsprodukt ist beispielsweise Aculyn® 33 der Firma Rohm & Haas. Weiterhin bevorzugt sind aber auch Copolymere aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, den C1-C6-Alkylestern von Acrylsäure und/oder Methacacrylsäure sowie den Estern einer ethylenisch ungesättigten Säure und einem alkoxylierten Fettalkohol. Geeignete ethylenisch ungesättigte Säuren sind insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure und Itaconsäure; geeignete alkoxylierte Fettalkohole sind insbesondere Steareth-20 oder Ceteth-20. Derartige Copolymere werden von der Firma Rohm & Haas unter der Handelsbezeichnung Aculyn® 22 (INCI-Name: Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Copolymer) vertrieben.
  • Eine zweite Gruppe besonders bevorzugter Hydrokolloide bilden die natürlichen Hydrokolloiden, vorzugsweise Hydrokolloide aus der Gruppe Gelatine, Agar, Gummi Arabicum, Guar Gum, Gellan Gum, Alginate, Carragenan Carrageenate und Pectine, besonders bevorzugt aus der Gruppe Gelatine und Agar.
  • Die erste gelförmige Phase enthält als einen wesentlichen Bestandteil Wirkstoffpartikel mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm. Die Wirkstoffpartikel sind von der zweiten Gelphase eingeschlossen. Der maximale Durchmesser der Wirkstoffpartikel beträgt vorzugsweise 1 bis 80 µm, vorzugsweise von 5 bis 40 µm. Der Gewichtsanteil der Wirkstoffpartikel am Gesamtgewicht der zweiten gelförmigen Phase beträgt vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.-%.
  • Bevorzugte Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gelphase
    • a1) 40 bis 99 Gew.-% Lösungsmittel
    • a2) 0,01 bis 15 Gew.-% Gelbildner aus der Gruppe der Hydrokolloide
    • a3) 0,1 bis 20 Gew.-% Wirkstoffpartikel umfasst.
  • Als einen besonders bevorzugten Wirkstoff enthalten die Wirkstoffpartikel Duftstoff. Bei einem Duftstoff handelt es sich um eine den Geruchsinn anregende, chemische Substanz. Um den Geruchssinn anregen zu können, sollte die chemische Substanz zumindest teilweise in der Luft verteilbar sein, d.h. der Duftstoff sollte bei 25°C zumindest in geringem Maße flüchtig sein. Ist der Duftstoff nun sehr flüchtig, klingt die Geruchsintensität dann schnell wieder ab. Bei einer geringeren Flüchtigkeit ist der Gerucheindruck jedoch nachhaltiger, d.h. er verschwindet nicht so schnell. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff daher einen Schmelzpunkt auf, der im Bereich von -100°C bis 100°C, bevorzugt von -80°C bis 80°C, noch bevorzugter von -20°C bis 50°C, insbesondere von -30°C bis 20°C liegt. In einer weiteren Ausführungsform weist der Duftstoff einen Siedepunkt auf, der im Bereich von 25°C bis 400°C, bevorzugt von 50°C bis 380°C, mehr bevorzugt von 75°C bis 350°C, insbesondere von 100°C bis 330°C liegt.
  • Insgesamt sollte eine chemische Substanz eine bestimmte Molekülmasse nicht überschreiten, um als Duftstoff zu fungieren, da bei zu hoher Molekülmasse die erforderliche Flüchtigkeit nicht mehr gewährleitstet werden kann. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff eine Molekülmasse von 40 bis 700 g/mol, noch bevorzugter von 60 bis 400 g/mol auf.
  • Der Geruch eines Duftstoffes wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden und entspricht häufig dem Geruch nach beispielsweise Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde, Harz, Blättern, Gräsern, Moosen und Wurzeln. So können Duftstoffe auch dazu verwendet werden, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder aber auch um einen nicht riechenden Stoff mit einem gewünschten Geruch zu versehen. Als Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind beispielsweise Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9-undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-Isopropyl-phenyl)-2-methylpropanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3- cyclohexen-1-carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), 2,4-Di-methyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd (Triplal), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert- Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-Isopropylbenzylaldehyd, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, Octahydro-4,7-methan-1H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alpha-dimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4-Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha-Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1-Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1-carboxaldehyd, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2-Methyl- undecanal, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1-oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1-Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3J-dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexen- carboxaldehyd, 3J-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8- decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1-carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6-Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propyl-bicyclo-[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal und trans-2-Hexenal.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind beispielsweise Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1,2,3,5,6,7-Hexahydro-1,1,2,3,3- pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascon, beta-Damascon, delta-Damascon, iso-Damascon, Damascenon, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6-Pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-Ionon, beta- lonon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopen-tanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, iso-E-Super (1-(1,2,3,4,5,6J,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on (und Isomere)), Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie- Keton(3-methyl-5-propyl-2-cyclohexenon), 6-Isopropyldecahydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-yl-cyclohexan-1-on), 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopentanon, 1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7- Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon, 4-Damascol, Dulcinyl(4-(1,3-benzodioxol-5-yl) butan-2-on), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1,6-heptadien-3-on), IsocyclemonE(2-acetonaphthon-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-Amyl-cyclohexanon), 4-tert-Butylcyclohexanon, Delphon (2-pentyl-cyclopentanon), Muscon (CAS 541-91-3), Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1- cyclohexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-Trimethyl-5-pentylcyclopentan-1-on),2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on und Tetrameran (6,10- Dimethylundecen-2-on).
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind beispielsweise 10-Undecen-1-ol, 2,6-Dimethylheptan-2-ol, 2-Methyl-butanol, 2-Methylpentanol, 2- Phenoxyethanol, 2-Phenylpropanol, 2-tert.-Butycyclohexanol, 3,5,5-Trimethylcyclohexanol, 3-Hexanol, 3-Methyl-5-phenyl-pentanol, 3-Octanol, 3-Phenyl-propanol, 4-Heptenol, 4-Isopropyl- cyclohexanol, 4-tert.-Butycyclohexanol, 6,8-Dimethyl-2-nona-nol, 6-Nonen-1-ol, 9-Decen-1-ol, α-Methylbenzylalkohol, α-Terpineol, Amylsalicylat, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, β-Terpineol, Butylsalicylat, Citronellol, Cyclohexylsalicylat, Decanol, Dihydromyrcenol, Dimethylbenzylcarbinol, Dimethylheptanol, Dimethyloctanol, Ethylsalicylat, Ethylvanilin, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Heptanol, Hexylsalicylat, Isoborneol, Isoeugenol, Isopulegol, Linalool, Menthol, Myrtenol, n-Hexanol, Nerol, Nonanol, Octanol, p-Menthan-7-ol, Phenylethylalkohol, Phenol, Phenylsalicylat, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, Thymol, trans-2-cis-6-Nonadicnol, trans-2-Nonen-1-ol, trans-2-Octenol, Undecanol, Vanillin, Champiniol, Hexenol und Zimtalkohol.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenyl- glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat.
  • Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan. Zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen und Pinen.
  • Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Ein derartiges Gemisch an Duftstoffen kann auch als Parfüm oder Parfümöl bezeichnet werden. Solche Parfümöle können auch natürliche Duftstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind.
  • Zu den Duftstoffen pflanzlichen Ursprungs zählen ätherische Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Citrusöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, jasminöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Labdanumöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Lindenblütenöl, Limettenöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Minzöl, Moschuskörneröl, Muskatelleröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenblütenöl, Orangenschalenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Salbeiöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl sowie Ambrettolid, Ambroxan, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, alpha-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-beta-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, beta-Naphtholethylether, beta-Naphthol-methylether, Nerol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, beta-Phenylethylalkohol, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, gamma-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linalylacetat und - Propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal, sowie Mischungen daraus.
  • Für die Verlängerung der Aktivstoffwirkung, insbesondere der verlängerten Duftwirkung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Duftstoff zu verkapseln. Als Wirkstoffpartikel werden daher mit besonderem Vorzug Kern-Hülle-Partikel eingesetzt. Entsprechende, dem Fachmann bekannte Partikel, weisen einen Aktivstoff-haltigen Kern und ein diesen Kern umgebendes Hüllmaterial auf. Bevorzugte Hüllmaterialien für die Wirkstoffpartikel Materialien aus der Gruppe Polyurethan, Polymilchsäure, Polyharnstoff, Polyamid und Melamin-Formaldehyd Harz.
    In einer entsprechenden Ausführungsform wird zumindest ein Teil des Duftstoffs in verkapselter Form (Duftstoffkapseln), insbesondere in Mikrokapseln, eingesetzt. Es kann aber auch der gesamte Duftstoff in verkapselter Form eingesetzt werden. Bei den Mikrokapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Mikrokapseln handeln. Es können beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln, Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln, Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln oder Stärke-Mikrokapseln eingesetzt werden. „Duftstoffvorläufer“ bezieht sich auf Verbindungen, die erst nach chemischer Umwandlung/Spaltung, typischerweise durch Einwirkung von Licht oder anderen Umgebungsbedingungen, wie pH-Wert, Temperatur, etc., den eigentlichen Duftstoff freisetzen. Derartige Verbindungen werden häufig auch als Duftspeicherstoffe oder „Pro-Fragrance“ bezeichnet.
  • Bevorzugte Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass als Wirkstoffpartikel ein Kern-Hülle-Partikel eingesetzt wird und die Kern-Hülle Partikel bezogen auf ihr Gesamtgewicht
    1. i) 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% Parfüm umfassen
    2. ii) 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% Hüllmaterial umfassen.
  • Neben der zuvor beschriebenen ersten gelförmigen Phase umfasst der Formkörper weiterhin mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene, zweite gelförmige Phase. Diese zweite gelförmige Phase ist von der ersten gelförmigen Phase vorzugsweise vollständig umschlossen.
  • Wie bereits der Formkörper weist auch die zweite gelförmige Phase vorzugsweise eine kubische oder sphärische Raumform auf. In bevorzugten Ausgestaltungsformen wird beispielsweise ein sphärischer Kern von einer sphärischen Hülle umgeben. Denkbar sind jedoch auch polyedrische Kerne, insbesondere kubische (würfelförmige) Kerne, welche von einer polyedrischen Hülle, insbesondere einer kubischen (würfelförmigen) Hülle umgeben sind.
  • Vorzugsweise beträgt der Gewichtsanteil der zweiten gelförmigen Phase am Gesamtgewicht des Formkörpers 0,9 bis 19 Gew.-%, vorzugsweise 1,9 bis 13 Gew.-%.
  • Die zweite gelförmige Phase weist vorzugsweise in jeder beliebigen Raumrichtung eine räumliche Ausdehnung zwischen 0,5 bis 8 mm, insbesondere 0,8 bis 5 mm und besonders bevorzugt 1 bis 3 mm auf.
  • Vorzugsweise ist die zweite gelförmige Phase transluzent oder transparent, vorzugsweise transparent. Hinsichtlich der Definition der Transparenz und geeigneter Methoden zur Bestimmung der Transparenz wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die auf den Formkörper bezogenen Aussagen weiter oben im Text verwiesen, welche für die zweite gelförmige Phase mutatis mutandis Anwendung finden.
  • Bevorzugte Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass die zweite gelförmige Phase
    • b1) 40 bis 99 Gew.-% Lösungsmittel
    • b2) 0,01 bis 15 Gew.-% Gelbildner umfasst.
  • Wie bereits im Falle der ersten Gelphase sind als Lösungsmittel der zweiten Gelphase Wasser als auch nichtwässrige Lösungsmittel geeignet. Im Falle der zweiten Gelphase sind nichtwässrige Lösungsmittel und deren Gemische mit Wasser jedoch besonders bevorzugt.
  • Das Lösungsmittel für die zweite Gelphase ist vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Proplyencarbonat, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Diethylenglykolethylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykol-n-butylether, Diethylenglykolhexylether, Diethylenglykol-n-butyletheracetat, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolhexylether, Ethylenglykol-n-butyletheracetat, Triethylenglycol, Triethylenglykolmethylether, Triethylenglykolethylether, Triethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolphenylether, Propylenglykolmethylether, Dipropylenglykolmethylether, Tripropylenglycolmethylether, Propylenglycolmethyletheracetat, Dipropylenglykol-methyletheracetat, propylenglykol-n-propylether, Dipropylenglykol-n-propylether, Propylenglycol-n-butylether, Dipropylenglycol-n-butylether, Tripropylenglykol-n-butylether, Propylenglykolphenylether, Propylenglykoldiacetat, Dipropylenglykoldimethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, Glycerincarbonat, Propylencarbonat, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, 2-Methylpropan-1,3-diol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether, vorzugsweise aus der Gruppe Glycerin, Propylenglycol, Ethanol, Isoporpanol, Methylpropanoldiol, Triethylenglycol, Propylencarbonat, Glycerincarbonat, 3-Methyl-3-methoxybutanol und 2-Methylpropan-1,3-diol.
  • Es wurde festgestellt, dass die Herstellbarkeit, Konfektionierung und Handhabung der aktivstoffhaltigen Formkörper außer durch die weiter oben beschriebenen bevorzugten Gelbildner weiterhin auch durch die Auswahl spezifischer Lösungsmittel in vorteilhafter Weise beeinflusst werden können.
  • Eine erste Gruppe besonders bevorzugter Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten gelförmigen Phase ein Lösungsmittel aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglycole, insbesondere der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, besonders bevorzugt aus der Gruppe PEG 200 und PEG 400 eingesetzt wird.
  • Eine zweite Gruppe besonders bevorzugter Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten gelförmigen Phase ein Lösungsmittel aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen organischen Polyole, insbesondere der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, besonders bevorzugt aus der Gruppe 2-Methyl-1,3-Propandiol (MPDiol) und 3-Methyl-1,3-Butandiol (Isopentyldiol) eingesetzt wird.
  • Weitere Gruppen besonders bevorzugter Formkörper umfassen als Lösungsmittel Glycerin oder Triacetin oder Wasser.
  • Als technisch besonders vorteilhaft haben sich Mischungen von Lösungsmitteln erwiesen, wobei insbesondere die Kombination von Wasser und 3-Methyl-1,3-Butandiol (Isopentyldiol), insbesondere jedoch die Kombination von Wasser, Glycerin und 3-Methyl-1,3-Butandiol zu nennen sind.
  • Der Gewichtsanteil an Lösungsmittel am Gesamtgewicht der zweiten gelförmigen Phase beträgt bevorzugt 10 bis 98 Gew.-%, besonders bevorzugt 40 bis 97 Gew.-% und insbesondere 60 bis 96 Gew.-%.
  • Die zweite gelförmige Phase umfasst vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%, bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 4 Gew.-% und insbesondere weniger als 1 Gew.-% Tensid. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die erste gelförmige Phase kein Tensid umfasst.
  • Als zweiten wesentlichen Bestandteil umfasst die zweite Gelphase Gelbildner. Dieser Gelbildner ist vorzugsweise von dem Gelbildner der ersten Gelphase verschieden. Bevorzugt ist der Einsatz von Gelbildnern einer molaren Masse unterhalb 2000 g/mol, vorzugsweise unterhalb 1000 g/mol.
  • Der Gewichtsanteil des Gelbildners am Gesamtgewicht der zweiten gelförmigen Phase beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 4 Gew.-%.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Gelbildner der zweiten Gelphase eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 0,1 g/L (20°C) auf. Die Löslichkeit der organischen Gelatorverbindung wird bei 20°C in bidestilliertem, entmineralisiertem Wasser bestimmt.
  • Weiterhin sind Gelbildner bevorzugt geeignet, die eine Struktur, enthaltend mindestens eine Kohlenwasserstoff-Struktureinheit mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen (bevorzugt mindestens eine carbozyklische, aromatische Struktureinheit) und zusätzlich eine an vorgenannte Kohlenwasserstoff-Einheit kovalent gebundene organische Struktureinheit, die mindestens zwei Gruppen, ausgewählt aus -OH, -NH-, oder Mischungen daraus, aufweisen.
  • Besonders bevorzugte zweite Gelphasen sind dadurch gekennzeichnet, dass besagte Gelphase mindestens eine Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) als Gelbildner enthält
    Figure DE102019210899A1_0001
    worin
    *­_ für eine kovalente Einfachbindung zwischen einem Sauerstoffatom des Alditol-Grundgerüsts und dem vorgesehenen Rest steht,
    n für 0 oder 1, bevorzugt für 1, steht,
    m für 0 oder 1, bevorzugt für 1, steht,
    R1, R2 und R3 unabhängig voneinander steht für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=O)-NH-NH2, eine Gruppe -NH-C(=O)-(C2-C4-Alkyl), eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C1-C4-Alkoxy-C2-C4-alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden,
    R4, R5 und R6 unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=O)-NH-NH2, eine Gruppe -NH-C(=O)-(C2-C4-Alkyl), eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C1-C4-Alkoxy-C2-C4-alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden.
  • Aufgrund der Stereochemie der Alditole sei erwähnt, dass sich erfindungsgemäße sowohl besagte Benzylidenalditole in der L-Konfiguration oder in der D-Konfiguration oder ein Gemisch aus beiden eignen. Aufgrund der natürlichen Verfügbarkeit werden erfindungsgemäß bevorzugt die Benzylidenalditol-Verbindungen in der D-Konfiguration eingesetzt. Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn sich das Alditol-Grundgerüst der in dem Formkörper enthaltenen Benzylidenalditol-Verbindung gemäß Formel (GB-I) von D-Glucitol, D-Mannitol, D-Arabinitol, D-Ribitol, D-Xylitol, L-Glucitol, L-Mannitol, L-Arabinitol, L-Ribitol oder L-Xylitol ableitet.
  • Besonders bevorzugt sind solche Gelbildner, die sich dadurch kennzeichnen, dass R1, R2, R3, R4, R5 und R6 gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt ein Wasserstoffatom, bedeuten.
  • n gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1.
  • m gemäß Benzylidenalditol-Verbindung Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1.
  • Ganz besonders bevorzugt enthält der erfindungsgemäße Formkörper als Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) mindestens eine Verbindung der Formel (GB-l1)
    Figure DE102019210899A1_0002
    worin R1, R2, R3, R4, R5 und R6 wie in Formel (I) definiert sind. Am bevorzugtesten stehen gemäß Formel (GB-l1) R1, R2, R3, R4, R5 und R6unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt für ein Wasserstoffatom.
  • Am bevorzugtesten wird die Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) ausgewählt aus 1,3:2,4-Di-O-benzyliden-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(p-methylbenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(p-chlorobenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(2,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(p-ethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(3,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol oder Mischungen daraus.
  • Bevorzugte Formkörper enthalten als Gelbildner mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II)
    Figure DE102019210899A1_0003
    worin
    R1, R2, R3 und R4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine (C1-C6)-Alkylgruppe, eine (C2-C6)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)-Acylgruppe, eine (C2-C6)-Acyloxygruppe, eine (C1-C6)-Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine (C2-C6)-Acylaminogruppe, eine (C1-C6)-Alkylaminocarbonylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aroylgruppe, eine Aroyloxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Aryl-(C1-C4)-alkyloxygruppe, eine Aryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Hydroxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Aminoalkylgruppe, eine Carboxy-(C1-C3)-alkylgruppe, wobei mindestens zwei der Reste R1 bis R4 gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5 oder 6-gliedrigen Ring bilden können,
    R5 steht für ein Wasserstoffatom, eine lineare (C1 bis C6)-Alkylgruppe, eine verzweigte (C3 bis C10)-Alkylgruppe, eine (C3 bis C6)-Cycloalkylgruppe, eine (C2-C6)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)-Alkinylgruppe, eine (C1-C4)-Hydroxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Alkoxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Acyloxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine Aryloxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine O-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)oxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Alkylsulfanyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Hydroxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Aminoalkylgruppe, eine N-(C1-C4)-Alkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C1-C4)-Dialkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acyl-N-(C1-C4)-alkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Aroyl-N-(C1-C4)-alkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C2-C8)-Diacylamin0-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)amino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-Di(aryl-(C1-C4)-alkyl)amino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Carboxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Alkoxycarbonyl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Acyloxy-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Guanidino-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C1-C4)-Alkylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-Di((C1-C4)-Alkyl)aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C2-C8)-Diacylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acyl-N-(C1-C4)-alkylaminocarbonyl-(C1C4)-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)-N-(C1-C6)-alkylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe oder eine N,N-Di(aryl-(C1-C4)-alkyl)aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn R3 und R4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Es ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn R2, R3 und R4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Daher enthalten ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Formkörper mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung gemäß Formel (GB-Ila)
    Figure DE102019210899A1_0004
    worin R1 und R5 wie unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind.
  • Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn der Rest R1 gemäß Formel (GB-II) und gemäß Formel (GB-Ila) in para-Position des Phenylringes bindet. Daher sind im Sinne der vorliegenden Erfindung solche erfindungsgemäßen Formkörper bevorzugt, die mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung gemäß Formel (GB-Ilb) enthalten,
    Figure DE102019210899A1_0005
    worin R1 und R5 wie zuvor unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind. Die an den Ringatomen in Formel (GB-Ilb) positionierten Ziffern 3 und 6 markieren zur Veranschaulichung lediglich die Positionen 3 und 6 des Diketopiperazinringes, wie sie generell im Rahmen der Erfindung für die Namensgebung aller erfindungsgemäßen 2,5-Diketopiperazine genutzt werden.
  • Die 2,5-Diketopiperazinverbindungen der Formel (GB-II) weisen zumindest an den Kohlenstoffatomen der Positionen 3 und 6 des 2,5-Diketopiperazinringes Chiralitätszentren auf. Die Nummerierung der Ringpositionen 3 und 6 wurde exemplarisch in Formel (GB-Ilb) illustriert. Die 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist bevorzugt bezogen auf die Stereochemie der Kohlenstoffatome an 3- und 6-Position des 2,5-Diketopiperazinringes das Konfigurationsisomere 3S,6S , 3R,6S , 3S,6R , 3R,6R oder Mischungen daraus, besonders bevorzugt 3S,6S.
  • Bevorzugte zweite Gelphasen enthalten mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II) als Gelbildner, ausgewählt aus 3-Benzyl-6-carboxyethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-carboxymethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-isopropyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-aminobutyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(benzyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(p-(Benzyloxy)benzyl)-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-imidazolyl)methyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-methyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(2-(benzyloxycarbonyl)ethyl)-2,5-diketopiperazin oder Mischungen daraus. Dabei sind wiederum Verbindungen mit den vorgenannten Konfigurationsisomeren bevorzugt zur Auswahl geeignet.
  • Es ist ebenso möglich, dass die zweiten Gelphasen als Gelbildner a) mindestens eine Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-III) enthalten
    Figure DE102019210899A1_0006
    worin
    X+ unabhängig voneinander für Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations steht,
    R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine N-(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, eine N-(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe oder R1 mit R2 oder R3 mit R4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus C1-C4-Alkylgruppe, C1-C4-Alkoxygruppe, C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe, Aminogruppe, N-(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, N,N-Di(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, N-(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe, N,N-Di(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe substituiert sein kann.
  • Jedes der in der Verbindung der Formel (GB-III) enthaltenen Stereozentren kann unabhängig voneinander für das L- oder D-Stereoisomer stehen. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn sich die besagte Cystinverbindung der Formel (GB-III) vom L-Stereoisomer des Cysteins ableitet.
  • Besagte Formkörper können mindestens eine Verbindung der Formel (GB-III) enthalten, in der R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, oder R1 mit R2 oder R3 mit R4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus C1-C4-Alkylgruppe, C1-C4-Alkoxygruppe, C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe substituiert sein kann, stehen. Es sind insbesondere solche Formkörper besonders geeignet, die als Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-III) N,N'-Dibenzoylcystin (R1 = R2 = R3 = R4 = Wasserstoffatom; X+ = unabhängig voneinanderfür Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations), insbesondere N,N'-Dibenzoyl-L-cystin, enthalten.
  • Die als Gelbildner geeigneten N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid-Verbindungen weisen bevorzugt die Formel (GB-IV) auf
    Figure DE102019210899A1_0007
    wobei
    n 2 bis 4, vorzugsweise 3 oder 4, insbesondere 4, ist;
    R1 ausgewählt wird aus Wasserstoff, C1-C16 Alkylresten, C1-C3 Hydroxy- oder Methoxyalkylresten, vorzugsweise C1-C3 Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Methoxyalkylresten, besonders bevorzugt Methyl;
    R2 ausgewählt wird aus C8-C24-Alkylresten, C8-C24-Monoalkenylresten, C8-C24-Dialkenylresten, C8-C24-Trialkenylresten, C8-C24-Hydroxyalkylresten, C8-C24-Hydroxyalkenylresten, C1-C3 Hydroxyalkylresten oder Methoxy-C1-C3-alkylresten, vorzugsweise C8-C18 Alkylresten und Mischungen davon, noch bevorzugter C8, C10, C12, C14, C16 und C18-Alkylresten und Mischungen davon, am meisten bevorzugt C12 und C14 Alkylresten oder einer Mischung davon.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist der Rest
    Figure DE102019210899A1_0008
    ein von einer Glycuronsäure, insbesondere der Glycuronsäure einer Hexose (n=4), abgeleiteter Rest. Hierbei ist insbesondere Glucuronsäure als bevorzugter Rest zu nennen. R1 ist vorzugsweise H oder ein kurzkettiger Alkylrest, insbesondere Methyl. R2 ist vorzugsweise ein langkettiger Alkylrest, beispielsweise eine C8-C18 Alkylrest.
  • Ganz besonders bevorzugt sind daher Verbindungen der Formel (GB-IV1)
    Figure DE102019210899A1_0009
    wobei R2 die für Formel (GB-IV) angegebenen Bedeutungen hat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Gelbildner der zweiten Gelphase ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzylidenalditol-Verbindung, Hydroxystearinsäure, hydrogeniertem Castoröl, Diarylamidocystin-Verbindung, N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid, Diketopiperazin-Verbindung, 2-Methyl-acrylsäure-2-ureido-ethylester und Mischungen davon. Aufgrund seiner technischen Wirkung besonders stärker bevorzugt ist der mindestens eine Gelbildner N,N'-Dibenzoylcystin (DBC) oder Dibenzylidensorbitol (DBS), insbesondere jedoch Dibenzylidensorbitol (DBS).
  • Zur Verbesserung der Herstellbarkeit, Lagerfähigkeit und der Gebrauchseigenschaften der Formkörper kann die zweite gelförmige Phase die Kombination von zwei oder mehr Gelbildnern umfassen. Eine Gruppe bevorzugter Gelbildner, welche in Kombination mit den zuvor beschriebenen Gelbildnern einsetzbar sind, sind die polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol. Formkörper, bei welchen die zweite gelförmige Phase einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol und einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol umfasst, sind besonders bevorzugt.
  • Als besonders vorteilhaft in Bezug auf die Herstellung, Konfektionierung und Handhabung der Formkörper hat es sich erwiesen, polymere Gelbildner einer molaren Masse von 10000 bis 40000 g/mol einzusetzen.
  • Der Gewichtsanteil polymeren Gebildners am Gesamtgewicht der zweiten gelförmigen Phase beträgt vorzugsweise von 0,01 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 10 Gew.-%.
  • Als technisch vorteilhaft haben sich polymere Gelbildner aus der Gruppe der
    • - Cellulosen und Cellulosederivate, insbesondere der Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und der Hydroxypropylcellulose;
    • - Stärke, insbesondere der Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Erbsenstärke oder Tapiokastärke;
    • - Polyacrylate;
    • - Polyvinylpyrrolidone;
    • - Polyvinylalkohole erwiesen. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von Polyvinylalkoholen.
  • Als Polyacrylate eignen sich Homo- und Copolymerisate der Acrylsäure, insbesondere Acrylsäure-Copolymere wie Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere, und Polysaccharide, insbesondere Heteropolysaccharide, sowie andere übliche polymere Verdicker.
  • Geeignete Acrylsäure-Polymere sind beispielsweise hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzte Homopolymere der Acrylsäure (INCI Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind unter anderem von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopof® erhältlich.
  • Besonders geeignete Polymere sind aber folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn® und Acusol® sowie von der Firma Degussa (Goldschmidt) unter dem Handelsnamen Tego® Polymer erhältlich sind; (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C10-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C14-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Firma BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich sind. Geeignete Acrylsäureester sind ebenfalls unter dem Handelsnamen Skalan® AT 120 und Rheovis® AT 120 von der Firma BASF erhältlich. Werden Acrylsäurepolymere und insbesondere Acrylsäureester als polymere Verdicker eingesetzt, so beträgt der pH-Wert vorzugsweise mehr als 7, insbesondere wenigstens 7,5, bevorzugt 8 oder mehr.
  • Bevorzugte Polyvinylalkohole weisen ein Molekulargewicht von 10000 g/mol bis 150000 g/mol, besonders bevorzugt von 10000 g/mol bis 80000 g/mol und insbesondere von 10000 g/mol bis 40000 g/mol auf. Der Hydrolysegrad bevorzugter Polyvinylalkohole beträgt 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-%
  • Aufgrund der Vorteile bei ihrer Herstellung, Lagerung und ihrem Gebrauch sind solche Formkörper bevorzugt, welche Dibenzylidensorbitol und Polyvinylalkohol enthalten, wobei das Gewichtsverhältnis von Dibenzylidensorbitol zu Polyvinylalkohol 10:1 bis 1:20, vorzugsweise 8:1 bis 1:15 und insbesondere 6:1 bis 1:10 beträgt.
  • Die Formkörper ermöglichen die Konfektionierung vollständiger Wasch- oder Reinigungsmittel aber auch die Konfektionierung von Wasch- oder Reinigungshilfsmitteln, beispielsweise Duftadditiven, Pflegehilfsmitteln oder Waschmittelverstärkern wie Enzymen. Entsprechende Hilfsmittel können wiederum eigenständig oder in Kombination mit Wasch- oder Reinigungsmitteln konfektioniert werden. Ein weiterer bevorzugter Gegenstand sind Wasch- oder Reinigungsmittelkombinationsprodukte, welche neben einem festen oder flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittel weiterhin mindestens einen der zuvor beschriebenen Formkörper umfassen.
  • Weitere besonders bevorzugte Formulierungen sind den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen (Angabe in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der ersten oder zweiten Phase). Die Formkörper weisen ein Gewicht von 1 bis 20 g auf und die zweite gelförmige Phase ist von der ersten gelförmigen Phase wenigstens anteilsweise umschlossen.
    Formel 1 Formel 2 Formel 3 Formel 4 Formel 5
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 6 Formel 7 Formel 8 Formel 9 Formel 10
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 11 Formel 12 Formel 13 Formel 14 Formel 15
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 16 Formel 17 Formel 18 Formel 19 Formel 20
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 21 Formel 22 Formel 23 Formel 24 Formel 25
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 26 Formel 27 Formel 28 Formel 29 Formel 30
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 31 Formel 32 Formel 33 Formel 34 Formel 35
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 36 Formel 37 Formel 38 Formel 39 Formel 40
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
  • Zusätzliche besonders bevorzugte Formulierungen sind den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen (Angabe in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der ersten oder zweiten Phase). Die Formkörper weisen ein Gewicht von 1 bis 20 g auf und die zweite gelförmige Phase ist von der ersten gelförmigen Phase vollständig umschlossen.
    Formel 1a Formel 2a Formel 3a Formel 4a Formel 5a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 6a Formel 7a Formel 8a Formel 9a Formel 10a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 11a Formel 12a Formel 13a Formel 14a Formel 15a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 16a Formel 17a Formel18a Formel 19a Formel 20a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Wirkstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 21a Formel 22a Formel 23a Formel 24a Formel 25a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 26a Formel 27a Formel 28a Formel 29a Formel 30a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 31a Formel 32a Formel 33a Formel 34a Formel 35a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
    Formel 36a Formel 37a Formel 38a Formel 39a Formel 40a
    erste gelförmige Phase
    Gelbildner aus der Gruppe Gelatine, Agar 0,01 bis 15 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,05 bis 10 0,2 bis 4
    Lösungsmittel 20 bis 99 60 bis 99 60 bis 99 80 bis 99 80 bis 99
    Duftstoffpartikel 0,1 bis 20 0,1 bis 20 0,2 bis 10 0,2 bis 10 0,5 bis 8
    zweite gelförmige Phase
    Niedermolekularer Gelbildner Mw 200 bis 2000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 10 0,1 bis 10 1 bis 4 1 bis 4
    Polymerer Gelbildner Mw 10000 bis 200000 g/mol 0,01 bis 15 0,1 bis 12 0,1 bis 12 1 bis 10 1 bis 10
    Lösungsmittel 10 bis 98 40 bis 97 40 bis 97 60 bis 96 60 bis 96
  • Ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach einem der vorherigen Punkte, umfassend die Schritte:
    1. a) Einbringen von Wirkstoffpartikeln mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm in eine flüssige Phase unter Ausbildung einer Suspension;
    2. b) Aushärten der resultierenden Suspension unter Ausbildung eines ersten gelförmigen Formkörpers;
    3. c) Aufbringen einer zweiten, von der ersten flüssigen Phase verschiedenen flüssigen Phase auf die Oberfläche des ersten gelförmigen Formkörpers;
    4. d) Aushärten der zweiten flüssigen Phase unter Ausbildung eines gelförmigen Formkörpers, welcher den ersten gelförmigen Formkörper wenigstens anteilsweise umschließt.
  • Zur Formgebung kann die Suspension in Schritt b) in eine Form eingeleitet. Um die Verfestigung zu beschleunigen und gegebenenfalls die Ausformung zu vereinfachen, wird die Suspension in einer solchen Verfahrensvariante vorzugsweise gekühlt.
  • In einer alternativen und bevorzugten Verfahrensvariante wird die in Schritt a) hergestellte Mischung in Schritt b) zur Aushärtung in ein Aushärtungsbad vertropft.
  • Die zweite flüssige Phase in Schritt c) weist vorzugsweise eine Temperatur zwischen 30°C und 180°C, bevorzugt zwischen 60°C und 160°C auf.
  • Zur Beschleunigung der Aushärtung wir die zweite flüssige Phase in Schritt d) vorzugsweise gekühlt.
  • Wie eingangs ausgeführt eignen sich die Formkörper insbesondere als Aktivstoffträger für wasch- oder reinigungsaktive Substanzen. Der Einsatz der zuvor beschriebenen Formkörper in Verfahren zur Reinigung oder zur Pflege textiler Oberflächen sind daher weitere Gegenstände dieser Anmeldung. In diesen Verfahren ist es bevorzugt, einen Formkörper in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine einzubringen.
  • In einer alternativen Verfahrensweise können die zuvor beschriebenen Formkörper zur Reinigung einer Glas-, Metall- oder Keramikoberfläche eingesetzt werden.
  • Zusammenfassend werden u.a. die folgenden Mittel und Verfahren bereitgestellt:
    • 1. Formkörper, umfassend
      1. a) eine erste gelförmige Phase
      2. b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene gelförmige Phase, wobei die erste gelförmige Phase Wirkstoffpartikel mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm enthält und wenigstens anteilsweise von der zweiten gelförmigen Phase umschlossen ist.
    • 2. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper ein Gewicht zwischen 200 mg und 35 g, vorzugsweise zwischen 1 g und 20 g und insbesondere zwischen 2 g und 10 g aufweist.
    • 3. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper in jeder beliebigen Raumrichtung eine räumliche Ausdehnung zwischen 2 bis 100 mm, insbesondere 5 bis 70 mm und besonders bevorzugt 10 bis 50 mm aufweist.
    • 4. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Verhältnis des längsten in einer beliebigen Raumrichtung bestimmten Durchmessers zum kürzesten in einer beliebigen Raumrichtung bestimmten Durchmesser zwischen 3:1 und 1:1, vorzugsweise zwischen 2,5:1 und 1,2:1 und insbesondere zwischen 2,2:1 und 1,4:1 beträgt.
    • 5. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper eine kubische Raumform aufweist.
    • 6. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper eine sphärische Raumform aufweist.
    • 7. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase transparent ist.
    • 8. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste Gelphase
      • a1) 40 bis 99 Gew.-% Lösungsmittel
      • a2) 0,01 bis 15 Gew.-% Gelbildner aus der Gruppe der Hydrokolloide umfasst.
    • 9. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an Lösungsmittel von 60 bis 99 Gew.-% und insbesondere von 80 bis 99 Gew.-% aufweist.
    • 10. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase als Lösungsmittel Wasser enthält.
    • 11. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an Gebildner von 0,05 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 0,2 bis 4 Gew.-% aufweist.
    • 12. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase einen Gelbildner aus der Gruppe der synthetischen Hydrokolloide, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyacrylpolymer und Polymethacrylpolymere, besonders bevorzugt aus der Gruppe der vernetzten Polyacrylsäurepolymere enthält.
    • 13. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase einen Gelbildner aus der Gruppe der natürlichen Hydrokolloide, vorzugsweise aus der Gruppe Gelatine, Agar, Gummi Arabicum, Guar Gum, Gellan Gum, Alginate, Carragenan Carrageenate und Pectine enthält.
    • 14. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gewichtsanteil der ersten gelförmigen Phase am Gesamtgewicht des Formkörpers 80 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 86 bis 98 Gew.-% beträgt.
    • 15. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase von der ersten gelförmigen Phase vollständig umschlossen ist.
    • 16. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase in jeder beliebigen Raumrichtung eine räumliche Ausdehnung zwischen 0,5 bis 8 mm, insbesondere 0,8 bis 5 mm und besonders bevorzugt 1 bis 3 mm aufweist.
    • 17. Formkörpern nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase eine kubische Raumform aufweist.
    • 18. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase eine sphärische Raumform aufweist.
    • 19. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase transparent ist.
    • 20. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase
      • b1) 10 bis 98 Gew.-% Lösungsmittel
      • b2) 0,01 bis 15 Gew.-% Gelbildner umfasst.
    • 21. Formkörper nach Punkte 20, wobei das Lösungsmittel der zweiten gelförmigen Phase ausgewählt ist aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Proplyencarbonat, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Diethylenglykolethylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykol-n-butylether, Diethylenglykolhexylether, Diethylenglykol-n-butyletheracetat, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolhexylether, Ethylenglykol-n-butyletheracetat, Triethylenglycol, Triethylenglykolmethylether, Triethylenglykolethylether, Triethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolphenylether, Propylenglykolmethylether, Dipropylenglykolmethylether, Tripropylenglycolmethylether, Propylenglycolmethyletheracetat, Dipropylenglykol-methyletheracetat, propylenglykol-n-propylether, Dipropylenglykol-n-propylether, Propylenglycol-n-butylether, Dipropylenglycol-n-butylether, Tripropylenglykol-n-butylether, Propylenglykolphenylether, Propylenglykoldiacetat, Dipropylenglykoldimethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, Glycerincarbonat, Propylencarbonat, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, 2-Methylpropan-1,3-diol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether, vorzugsweise aus der Gruppe Glycerin, Propylenglycol, Ethanol, Isoporpanol, Methylpropanoldiol, Triethylenglycol, Propylencarbonat, Glycerincarbonat, 3-Methyl-3-methoxybutanol und 2-Methylpropan-1,3-diol.
    • 22. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an Lösungsmittel von
    • 22. Formkörper nach einem der Punkte 20 oder 21, wobei der Gelbildner der zweiten gelförmigen Phase molare Masse unterhalb 2000 g/mol, vorzugsweise unterhalb 1000 g/mol aufweist.
    • 23. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an Gebildner von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 4 Gew.-% aufweist.
    • 24. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelbildner der zweiten gelförmigen Phase ausgewählt ist aus der Gruppe der Benzylidenalditol-Verbindungen, Hydroxystearinsäure, hydrogeniertem Castoröl, Diarylamidocystin-Verbindung, N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid, Diketopiperazin-Verbindung, 2-Methyl-acrylsäure-2-ureido-ethylester und Mischungen davon.
    • 25. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelbildner der zweiten gelförmigen Phase N,N'-Dibenzoylcystin ist.
    • 26. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gelbildner der zweiten gelförmigen Phase Dibenzylidensorbitol ist.
    • 27. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol und einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol umfasst.
    • 28. Formkörper nach Punkte 28, wobei die zweite gelförmige Phase einen polymeren Gelbildner einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 40000 g/mol umfasst.
    • 29. Formkörper nach einem der Punkte 27 oder 28, wobei die zweite gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an polymerem Gebildner von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 10 Gew.-% aufweist.
    • 30. Formkörper nach einem der Punkte 27 bis 29, wobei der polymere Gelbildner ausgewählt ist aus der Gruppe der
      • - Cellulosen und Cellulosederivate, insbesondere der Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und der Hydroxypropylcellulose;
      • - Stärke, insbesondere der Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Erbsenstärke oder Tapiokastärke;
      • - Polyacrylate;
      • - Polyvinylpyrrolidone;
      • - Polyvinylalkohole.
    • 31. Formkörper nach einem der Punkte 27 bis 30, wobei der polymere Gelbildner ausgewählt ist aus der Gruppe der Polyvinylalkohole.
    • 32. Formkörper nach einem der Punkte 27 bis 31, wobei das Gewichtsverhältnis von Dibenzylidensorbitol zu Polyvinylalkohol 10:1 bis 1:20, vorzugsweise 8:1 bis 1:15 und insbesondere 6:1 bis 1:10 beträgt.
    • 33. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gewichtsanteil der zweiten gelförmigen Phase am Gesamtgewicht des Formkörpers 0,9 bis 19 Gew.-%, vorzugsweise 1,9 bis 13 Gew.-% beträgt.
    • 34. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Wirkstoffpartikel einen maximalen Durchmesser von 1 bis 80 µm, vorzugsweise von 5 bis 40 µm aufweist.
    • 35. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gewichtsanteil der Wirkstoffpartikel am Gesamtgewicht der zweiten gelförmigen Phase 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.-% beträgt.
    • 36. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei als Wirkstoffpartikel ein Kern-Hülle-Partikel eingesetzt wird.
    • 37. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Wirkstoffpartikel Duftstoff enthält.
    • 38. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei als Wirkstoffpartikel ein Kern-Hülle-Partikel eingesetzt wird und die Kern-Hülle Partikel bezogen auf ihr Gesamtgewicht
      1. i) 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% Parfüm umfassen
      2. ii) 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% Hüllmaterial umfassen.
    • 39. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei als Wirkstoffpartikel ein Kern-Hülle-Partikel eingesetzt wird und die Hülle ein Material aus der Gruppe Polyurethan, Polymilchsäure, Polyharnstoff, Polyamid und Melamin-Formaldehyd Harz umfasst.
    • 40. Wasch- oder Reinigungsmittelkombinationsprodukt, umfassend ein festes oder flüssiges Wasch- oder Reinigungsmittel sowie mindestens einen Formkörper nach einem der vorherigen Punkte.
    • 41. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach einem Punkte 1 bis 39, umfassend die Schritte:
      1. a) Einbringen von Wirkstoffpartikeln mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm in eine flüssige Phase unter Ausbildung einer Suspension;
      2. b) Aushärten der resultierenden Suspension unter Ausbildung eines ersten gelförmigen Formkörpers;
      3. c) Aufbringen einer zweiten, von der ersten flüssigen Phase verschiedenen flüssigen Phase auf die Oberfläche des ersten gelförmigen Formkörpers;
      4. d) Aushärten der zweiten flüssigen Phase unter Ausbildung eines gelförmigen Formkörpers, welcher den ersten gelförmigen Formkörper wenigstens anteilsweise umschließt.
    • 42. Verfahren nach Punkt 41, wobei die in Schritt a) hergestellte Mischung zur Aushärtung in ein Aushärtungsbad vertropft wird.
    • 43. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite flüssige Phase in Schritt d) eine Temperatur zwischen 30°C und 180°C, vorzugsweise zwischen 60°C und 160°C aufweist.
    • 44. Verfahren zur Reinigung einer textilen Oberfläche unter Einsatz eines Formkörpers nach einem der Punkte 1 bis 39.
    • 45. Verfahren zur Pflege einer textilen Oberfläche unter Einsatz eines Formkörpers nach einem der Punkte 1 bis 39.
    • 46. Verfahren nach einem der Punkte 44 oder 45, wobei ein Formkörper nach einem der Punkte 1 bis 39 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.
    • 47. Verfahren zur Reinigung einer Glas-, Metall- oder Keramikoberfläche unter Einsatz eines Formkörpers nach einem der Punkte 1 bis 39.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2496679 B1 [0006]

Claims (10)

  1. Formkörper, umfassend a) eine erste gelförmige Phase b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene gelförmige Phase, wobei die erste gelförmige Phase Wirkstoffpartikel mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm enthält und wenigstens anteilsweise von der zweiten gelförmigen Phase umschlossen ist.
  2. Formkörper nach Anspruch 1, wobei die erste gelförmige Phase transparent ist.
  3. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Gelphase a1) 40 bis 99 Gew.-% Lösungsmittel a2) 0,01 bis 15 Gew.-% Gelbildner aus der Gruppe der Hydrokolloide umfasst.
  4. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite gelförmige Phase von der ersten gelförmigen Phase vollständig umschlossen ist.
  5. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite gelförmige Phase transparent ist.
  6. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite gelförmige Phase b1) 10 bis 98 Gew.-% Lösungsmittel b2) 0,01 bis 15 Gew.-% Gelbildner umfasst.
  7. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei als Wirkstoffpartikel ein Kern-Hülle-Partikel eingesetzt wird.
  8. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Wirkstoffpartikel Duftstoff enthält.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend die Schritte: a) Einbringen von Wirkstoffpartikeln mit einem maximalen Durchmesser zwischen 1 und 200 µm in eine flüssige Phase unter Ausbildung einer Suspension; b) Aushärten der resultierenden Suspension unter Ausbildung eines ersten gelförmigen Formkörpers; c) Aufbringen einer zweiten, von der ersten flüssigen Phase verschiedenen flüssigen Phase auf die Oberfläche des ersten gelförmigen Formkörpers; d) Aushärten der zweiten flüssigen Phase unter Ausbildung eines gelförmigen Formkörpers, welcher den ersten gelförmigen Formkörper wenigstens anteilsweise umschließt.
  10. Verfahren zur Reinigung oder Pflege einertextilen Oberfläche unter Einsatz eines Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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