DE102019206162A1 - Vorrichtung - Google Patents

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Christian Kunze
Stefan Gandyra
Ralf Komischke
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/0016Handling tyres or parts thereof, e.g. supplying, storing, conveying
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung eines Schaumstoffstreifens an einer Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens, wobei die Vorrichtung (2) aufweist: einen Grundkörper (6), eine Hauptwelle (8), einen Hauptantrieb (10), eine Transporteinheit (12) und einen Schwenkantrieb (14), wobei die Hauptwelle (8) an dem Grundkörper (6) gelagert befestigt ist, wobei der Hauptantrieb (10) derart mit der Hauptwelle (8) gekoppelt ist, um die Hauptwelle (8) anzutreiben, wobei ein erstes Ende (16) der Transporteinheit (12) derart drehbar gelagert an dem Grundkörper (6) befestigt ist, so dass die Transporteinheit (12) um eine Schwenkachse (S) verschwenkbar ist, wobei der Schwenkantrieb (14) ausgebildet ist, um die Transporteinheit (12) zwischen einer Einschwenkstellung (E) und einer Ausschwenkstellung (F) um die Schwenkachse (S) zu verschwenken, wobei ein zweites Ende (18) der Transporteinheit (12) in der Einschwenkstellung (E) einen ersten Abstand zur Drehachse (D) der Hauptwelle (8) aufweist, wobei das zweite Ende der Transporteinheit (12) in der Ausschwenkstellung (F) einen größeren, zweiten Abstand zur Drehachse (D) der Hauptwelle (8) aufweist, wobei die Vorrichtung (2) ausgebildet ist, um den Schaumstoffstreifen derart auf der Hauptwelle (8) aufzuwickeln, so dass ein erstes Streifenende des Schaumstoffstreifens an der Hauptwelle (8) angeordnet ist und ein zweites Streifenende des Schaumstoffstreifens auf der Transporteinheit (12) angeordnet ist, und wobei die Transporteinheit (12) ausgebildet ist, in der Ausschwenkstellung (F) den Schaumstoffstreifen in einer Transportrichtung (T), die sich vom ersten Ende der Transporteinheit (12) zum zweiten Ende der Transporteinheit (12) erstreckt, zu fördern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern eines Schaumstoffstreifens an eine Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens.
  • Beim Abrollen eines Fahrzeugreifens auf einem Untergrund wird akustischer Schall erzeugt. Dieser Schall entsteht sowohl außerhalb des Reifens als auch innerhalb des Reifens. Um den Schall innerhalb des Reifens zu dämpfen und/oder zumindest teilweise zu absorbieren, ist es bekannt, an der Reifeninnenseite einen Schaumstoffstreifen anzubringen, der zur Dämpfung und/oder Absorbierung von Schall ausgebildet ist. Der sich innerhalb des Reifens ausbreitende Schall kann somit zumindest teilweise von dem Schaumstoffstreifen absorbiert und/oder gedämpft werden. Wird ein derartiger Reifen verwendet, um auf einem Untergrund abzurollen, konnte in der Praxis festgestellt werden, dass insgesamt ein geringerer Schallpegel auch außerhalb des Reifens entsteht.
  • Aufgrund des technischen Effekts des Schaumstoffstreifens kann dieser auch als Schallabsorber bezeichnet sein. Der Schaumstoffstreifen wird für gewöhnlich manuell an der Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens befestigt. Dies kann unter Hilfe von Klebstoffmaterial erfolgen, der zuvor auf der Reifeninnenseite angebracht wurde. Durch die nachträgliche Befestigung des Schaumstoffstreifens an einer Reifeninnenseite entsteht ein hoher manueller Aufwand. Außerdem kann es bei der manuellen Befestigung zu Positionierungsungenauigkeiten des Schaumstoffstreifens an der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens kommen, was die Rundlaufeigenschaften des Reifens nachteilig beeinflussen kann. Dies ist jedoch zu vermeiden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine positionsgenaue, einfache und schnelle Anbringung eines Schaumstoffstreifens an einer Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens ermöglicht.
  • Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorgesehen ist also eine Vorrichtung zum Fördern eines Schaumstoffstreifens an eine Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens. Die Vorrichtung weist einen Grundkörper, eine Hauptwelle, einen Hauptantrieb, eine Transporteinheit und einen Schwenkantrieb auf. Die Hauptwelle ist an dem Grundköper gelagert befestigt. Der Hauptantrieb ist derart mit der Hauptwelle gekoppelt, um die Hauptwelle in einer Rotationsrichtung um eine Drehachse der Hauptwelle anzutreiben. Ein erstes Ende der Transporteinheit ist derart drehbar gelagert an dem Grundkörper befestigt, so dass die Transporteinheit um eine Schwenkachse verschwenkbar ist. Der Schwenkantrieb ist mit der Transporteinheit gekoppelt und derart ausgebildet, um die Transporteinheit zwischen einer Einschwenkstellung und einer Ausschwenkstellung um die Schwenkachse zu verschwenken. Ein zweites Ende der Transporteinheit weist in der Einschwenkstellung einen ersten Abstand zur Drehachse der Hauptwelle auf. Das zweite Ende der Transporteinheit weist in der Ausschwenkstellung einen zweiten Abstand zur Drehachse der Hauptwelle auf, der größer als der erste Abstand ist. Die Vorrichtung ist außerdem ausgebildet, um den Schaumstoffstreifen derart auf der Hauptwelle aufzuwickeln, so dass ein erstes Streifenende des Schaumstoffstreifens an der Hauptwelle angeordnet ist und ein zweites Streifenende des Schaumstoffstreifens auf der Transporteinheit angeordnet ist. Die Transporteinheit ist außerdem ausgebildet, in der Ausschwenkstellung den Schaumstoffstreifen in einer Transportrichtung, die sich parallel vom ersten Ende der Transporteinheit zum zweiten Ende der Transporteinheit erstreckt, zu fördern.
  • Ein Fahrzeugreifen, der auch als Reifen bezeichnet sein kann, weist für gewöhnlich zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwände auf, die sich jeweils von einem zugehörigen, ringförmigen Kern zum Laufstreifen des Fahrzeugreifens erstrecken. Die Seitenwände erstrecken sich also in einer Radialrichtung des Fahrzeugreifens. Der Laufstreifen erstreckt sich zumindest im Wesentlichen in Richtung einer Drehachse des Fahrzeugreifens. Der Laufstreifen ist mantelförmig. Radialinnenseitig zu dem Laufstreifen ist die Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens ausgebildet. Wenn von der Reifeninnenseite im Folgenden gesprochen wird, wird damit vorzugsweise die mantelförmige Innenseite des Reifens verstanden, die radialinnenseitig von dem Laufstreifen ist. Da sich jede Seitenwand von dem zugehörigen, ringförmigen Kern bis zu dem Laufstreifen erstreckt, kann zwar eine Vorrichtung durch den Öffnungsbereich, der von einem ringförmigen Kern einer Seitenwand umgeben ist, in den Innenraum des Fahrzeugreifens eingeführt werden, jedoch kann die derart eingeführte Vorrichtung nicht unmittelbar auf die Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens zugreifen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist deshalb eine drehbar gelagerte Hauptwelle und eine verschwenkbare Transporteinheit auf. Die Transporteinheit ist mittels des Schwenkantriebs zwischen der Einschwenkstellung und der Ausschwenkstellung verschwenkbar. In der Ausschwenkstellung weist das zweite Ende der Transporteinheit vorzugsweise von der Hauptwelle weg. Mit anderen Worten kann die Transporteinheit in der Ausschwenkstellung ausgeschwenkt sein. Ausgehend von der Ausschwenkstellung kann die Transporteinheit jedoch auch wieder zu der Hauptwelle herangeschwenkt werden, so dass sich der Abstand zwischen dem zweiten Ende der Transporteinheit und der Hauptwelle verkleinert. Entsprechendes gilt in Bezug auf die Drehachse der Hauptwelle. Somit kann eine flache Seite der Transporteinheit in der Einschwenkstellung zu der Hauptwelle zugewandt sein. Mit anderen Worten kann die Transporteinheit in der Einschwenkstellung eingeschwenkt sein. Ist die Transporteinheit in der Ausschwenkstellung, so kann ein Schaumstoffstreifen mit einem ersten Streifenende voran, vorzugweise unter Zuhilfenahme der Transporteinheit, zu der Hauptwelle transportiert werden. Die Hauptwelle kann eine sich von der zugehörigen Mantelfläche nach Innen erstreckende Nut aufweisen. Diese Nut kann sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Länge der Hauptwelle erstrecken und/oder eine Länge aufweisen, die zumindest der Breite des Schaumstoffstreifens entspricht oder größer als die Breite des Schaumstoffstreifens ist. Die Nut kann auch segmentiert durch mehrere Teile der Hauptwelle gebildet sein. Zum Aufwickeln des Schaumstoffstreifens wird das erste Ende des Schaumstoffstreifens in die Nut eingeführt, um daraufhin den Schaumstoffstreifen durch eine vom Hauptantrieb verursachte Drehbewegung der Hauptwelle um die zugehörige Drehachse aufzuwickeln. Dabei kann die Transporteinheit gleichzeitig angetrieben werden, und zwar so, dass der Schaumstoffstreifen in Richtung der Hauptwelle transportiert wird. Die Hauptwelle und die Transporteinheit können dabei synchronisiert angetrieben sein. Insbesondere kann die Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle an die Transportgeschwindigkeit der Transporteinheit, oder umgekehrt, angepasst werden. Die Hauptwelle kann anstatt der Nut auch ein anderes Befestigungsmittel aufweisen, das dazu ausgebildet ist, um das erste Ende des Schaumstoffstreifens an der Hauptwelle lösbar zu befestigen. Die Transporteinheit kann mit einem weiteren Antrieb, der vorzugsweise als Transportantrieb bezeichnet wird, gekoppelt sein. Der Transportantrieb kann an dem Grundköper oder an der Transporteinheit befestigt sein. Es ist aber auch möglich, dass der Transportantrieb in der Transporteinheit integriert ist. Mittels des Transportantriebs lässt sich die Transporteinheit derart antreiben, um ein Fördern des Schaumstoffstreifens in der Transportrichtung, oder in die entgegengesetzte Richtung, zu gewährleisten.
  • Nachdem das erste Ende des Schaumstoffstreifens mittels der Nut der Hauptwelle und/oder einem anderen Befestigungsmittel der Hauptwelle lösbar gehalten und das Aufwickeln des Schaumstoffstreifens durch den synchronisierten Antrieb des Hauptantriebs und des zugehörigen Antriebs der Transporteinheit ausgeführt wird, entstehen mehrere Windungen des Schaumstoffstreifens auf der Hauptwelle. Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis das zweite Ende des Schaumstoffstreifens auf der Transporteinheit angeordnet ist. Anschließend kann die Transporteinheit von der Ausschwenkstellung in die Einschwenkstellung verschwenkt werden. Dies bietet den Vorteil, dass der maximale Außendurchmesser der Vorrichtung deutlich verkleinert wird. Denn durch das Einschwenken der Transporteinheit ragt die Transporteinheit nicht mehr nach außen über die übrige Vorrichtung hinaus oder zumindest deutlich weniger. Nachdem die Transporteinheit in der Einschwenkstellung ist, ist es möglich, die Vorrichtung durch die seitliche Öffnung des Fahrzeugreifens, die von dem ringförmigen Kern des entsprechenden Fahrzeugreifens umgeben ist, in den Innenraum des Fahrzeugreifens einzuführen. Daraufhin kann die Transporteinheit wieder von der Einschwenkstellung in die Ausschwenkstellung verschwenkt werden. Die Transporteinheit hat hierbei einen ähnlichen Effekt wie ein verschwenkbarer Arm, der sich in Radialrichtung des Fahrzeugreifens zu der Reifeninnenseite erstrecken kann. Mit anderen Worten kann die Transporteinheit derart in die Ausschwenkstellung verschwenkt werden, so dass das zweite Ende der Transporteinheit bis zu der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens oder bis in unmittelbare Nähe zu der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens ragt. Daraufhin kann ein Abwickeln des Schaumstoffstreifens erfolgen, insbesondere indem der Hauptantrieb und der Transportantrieb der Transporteinheit derart gesteuert werden, so dass der Schaumstoffstreifen in Richtung der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens gefördert wird, während sich der Fahrzeugreifen relativ um die Vorrichtung, oder umgekehrt, dreht. Dies hat den technischen Effekt, dass der Schaumstoffstreifen in Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens an der Reifeninnenseite befestigt wird, insbesondere dann, wenn die Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens zuvor mit einem Klebstoffmaterial beschichtet wurde. Der Schaumstoffstreifen kann derart gesteuert mittels der Vorrichtung zu der Reifeninnenseite gefördert werden, dass der Schaumstoffstreifen ohne eine Streckung an der Reifeninnenseite befestigt wird. Das Fördern kann jedoch auch so gesteuert sein, dass der Schaumstoffstreifen in Umfangsrichtung gestaucht an der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens befestigt wird.
  • Nachdem der Schaumstoffstreifen an der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens befestigt ist, wird die Transporteinheit von der Ausschwenkstellung wieder in die Einschwenkstellung verschwenkt, so dass die Vorrichtung wieder kollisionsfrei aus dem Reifeninnenraum des Fahrzeugreifens herausgeführt werden kann. Die Vorrichtung ist nun bereit, um einen neuen Schaumstoffstreifen aufzuwickeln. Auf die entsprechenden, vorangegangenen Erläuterungen wird in analoger Weise verwiesen.
  • Die Vorrichtung bietet somit den Vorteil, dass ein Schaumstoffstreifen maschinell mittels der Vorrichtung aufgewickelt, in den Reifeninnenraum überführt und dort an der Reifeninnenseite besonders präzise angebracht werden kann. Die Befestigung eines Schaumstoffstreifens an der Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens ist somit besonders kostengünstig, schnell und positionsgenau möglich.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schwenkachse parallel zur Drehachse der Hauptwelle ist. Die Transporteinheit ist um die Schwenkachse verschwenkbar. Die Hauptwelle ist um die Drehachse drehbar. Durch die parallele Anordnung der Schwenkachse zur Drehachse ist es möglich, dass die Transporteinheit derart in die Einschwenkstellung verschwenkt werden kann, so dass die Transporteinheit besonders dicht an die restliche Vorrichtung hereingeschwenkt werden kann. Dies bietet wiederum den Vorteil, dass die Vorrichtung besonders kompakt und/oder einen besonders geringen Außendurchmesser aufweist, wenn die Transporteinheit in die Einschwenkstellung verschwenkt ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schwenkachse radial außenseitig zu der Hauptwelle angeordnet ist. Dadurch kann ein Abstand zwischen der Schwenkachse bzw. dem ersten Ende der Transporteinheit und der Hauptwelle gewährleistet werden. Insbesondere ist der Abstand zwischen der Hauptwelle und dem ersten Ende der Transporteinheit bzw. der zugehörigen Schwenkachsen derart vorbestimmt, so dass der Schaumstoffstreifen auf der Hauptwelle aufgewickelt werden kann, ohne mit der Transporteinheit zu kollidieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Transporteinheit mindestens ein Förderband aufweist, das zum Fördern des Schaumstoffstreifens ausgebildet ist. Mit dem Förderband ist ein vorteilhaftes, translatorisches Fördern des Schaumstoffstreifens möglich. Das Förderband kann mindestens einen Förderriemen, zwei Umlenkrollen sowie einen Antrieb aufweisen, der mit einer der Umlenkrollen gekoppelt ist. Das Förderband kann auch als Förderbandtransporteinheit bezeichnet sein. Der Förderriemen des Förderbands umschlingt die beiden Umlenkrollen, so dass eine Förderseite und eine Rückseite von dem Förderriemen gebildet sind. An der Förderseite kann der Schaumstoffstreifen von dem Förderriemen in Förderrichtung, oder in umgekehrter Richtung, gefördert werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Transporteinheit eine Führungsrolle aufweist, die in einem vorbestimmten oder einstellbaren Führungsabstand zu einer Förderseite des mindestens einen Förderbands angeordnet ist, um den Schaumstoffstreifen beim Fördern an das mindestens eine Förderband anzudrücken. Die Führungsrolle kann nach Art einer gelagert befestigten Rolle, insbesondere Andruckrolle, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Führungsrolle drehbar gelagert, so dass der Schaumstoffstreifen in Förderrichtung zwischen der Führungsrolle und der Förderseite des Förderbands hindurchgefördert wird. Die Förderseite kann somit von einer flachen Seite des mindestens einen Förderbands bzw. des zugehörigen Förderriemens, gebildet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Führungsabstand unveränderlich sein. Der Führungsabstand ist vorzugsweise der kürzeste Abstand zwischen der Mantelseite der Führungsrolle und der Förderseite. Vorzugsweise wird der Führungsabstand in einer Richtung orthogonal zur Förderseite gemessen. In einer weiteren Ausgestaltung kann der Führungsabstand veränderbar einstellbar sein. Dazu kann die Führungsrolle an verstellbaren Armen befestigt sein. So können die Arme beispielsweise als verschwenkbare Arme ausgebildet sein, so dass der Führungsabstand durch ein Verschwenken der Arme einstellbar ist. Für das Verschwenken der Arme kann die Vorrichtung einen weiteren Antrieb aufweisen, der derart mit den Armen gekoppelt ist, um die Arme gesteuert zu verschwenken. Die Führungsrolle bietet den Vorteil, dass der Schaumstoffstreifen sich nicht versehentlich von der Transporteinheit löst. Die Führungsrolle kann außerdem den Vorteil bieten, dass der Schaumstoffstreifen im Bereich zwischen der Führungsrolle und der Förderseite derart an die Transporteinheit angedrückt ist, so dass der Schaumstoffstreifen mittels der Transporteinheit förderbar bzw. transportierbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungsrolle ein erstes Rollenteil und ein zweites Rollenteil aufweist, wobei das erste Rollenteil sich in Axialrichtung erstreckende Finger und das zweite Rollenteil sich in entgegengesetzter Axialrichtung erstreckende Finger aufweist, und wobei die Finger des ersten und zweiten Rollenteils derart verzahnt angeordnet sind, so dass das erste und zweite Rollenteil in einer Umfangsrichtung der Führungsrolle miteinander gekoppelt sind und gleichzeitig in Axialrichtung der Führungsrolle relativ zueinander verschiebbar sind. Durch die Verzahnung zwischen den Fingern der Rollenteile der Führungsrolle ist die Führungsrolle in Axialrichtung der Führungsrolle in ihrer Länge veränderbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Schwenkantrieb als ein pneumatisch angetriebener Schwenkantrieb oder als ein elektrisch angetriebener Schwenkantrieb ausgebildet ist. Außerdem ist es möglich, dass der Schwenkantrieb als ein pneumatisch und elektrisch angetriebener Schwenkantrieb ausgebildet ist. Ein pneumatisch und/oder elektrisch angetriebener Schwenkantrieb bietet den Vorteil, dass selbst bei einem Defekt des Schwenkantriebs keine Flüssigkeiten austreten können. In dieser Hinsicht ist der pneumatisch und/oder elektrisch angetriebene Schwenkantrieb vorteilhaft gegenüber einem hydraulisch angetriebenen Schwenkantrieb. Außerdem kann der Schwenkantrieb besonders einfach gewartet werden, wenn dieser als ein pneumatisch und/oder elektrisch angetriebener Schwenkantrieb ausgebildet ist. Als besonders vorteilhaft hat sich der pneumatisch angetriebene Schwenkantrieb auch herausgestellt, um ein zweites Ende der Transporteinheit in der Ausschwenkstellung kraftgesteuert gegen den Schaumstoffstreifen zu drücken.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Hauptwelle in einer Axialrichtung der Drehachse der Hauptwelle längenveränderbar, insbesondere verlängerbar, ausgebildet ist. So kann die Hauptwelle beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sie in ihrer zugehörigen Axialrichtung verlängerbar oder verkürzbar ist. Dazu kann die Hauptwelle mehrere Wellenteile aufweisen, die ineinander verschiebbar oder relativ zueinander in Axialrichtung verschiebbar angeordnet sind, ohne die Kopplung in Umfangsrichtung der Drehachse zu verlieren. Vielmehr bleibt die Kopplung in Umfangsrichtung der Drehachse auch bei einer Veränderung der Länge der Hauptwelle in Axialrichtung aufrechterhalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Hauptwelle ein erstes Wellenteil, ein zweites Wellenteil und Verbindungsstifte aufweist, wobei die Verbindungsstifte mit dem ersten Wellenteil gekoppelt sind und sich derart in Axialrichtung der Hauptwelle durch Axialbohrungen des zweiten Wellenteils erstrecken, so dass das zweite Wellenteil entlang der Verbindungsstifte verschiebbar ist. Vorzugweise bilden die Verbindungsstifte zusammen mit dem zweiten Wellenteil eine Linearführung. Durch die Linearführung ist es möglich, dass die Länge der Hauptwelle in Axialrichtung veränderbar ist. Die beiden Wellenteile sind in Axialrichtung relativ zueinander verschiebbar. Die Länge der Hauptwelle kann dadurch eingestellt werden. Die Länge der Hauptwelle wird vorzugsweise durch den Abstand zwischen den äußeren Stirnseiten der beiden Wellenteile gebildet. Vorzugsweise definieren nicht die Verbindungsstifte die Länge der Hauptwelle. Durch die Verbindungsstifte sind die beiden Wellenteile in Umfangsrichtung der Hauptwelle miteinander gekoppelt, so dass sich die beiden Wellenteile synchron um die Drehachse bewegen, sofern die Hauptwelle angetrieben ist, insbesondere durch Antreiben eines der beiden Wellenteile. Das erste und zweite Wellenteil können auch umgekehrt ausgebildet sein, so dass die Verbindungsstifte mit dem zweiten Wellenteil gekoppelt sind und sich durch Axialbohrungen des ersten Wellenteils erstrecken. Die vorangegangenen Erläuterungen gelten in diesem Fall analog.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Transporteinheit mindestens ein erstes Förderband und mindestens ein zweites Förderband aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch können die beiden Förderbänder eine gemeinsame Förderseite in einer gleichen Ebene bilden. Dies erlaubt ein besonders präzises Fördern des Schaumstoffstreifens zu der Hauptwelle.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass jedes Förderband eine erste Umlenkrolle, eine zweite Umlenkrolle und einen Förderriemen aufweist, der die erste und zweite Umlenkrolle des jeweiligen Förderbands umschlingt, wobei die erste Umlenkrolle des ersten Förderbands und die erste Umlenkrolle des zweiten Förderbands mit einer ersten Koppelwelle verzahnt gekoppelt sind, so dass zumindest eine der beiden ersten Umlenkrollen entlang der Koppelwelle verschiebbar ist, während die Kopplung erhalten bleibt. Die erste Umlenkrolle des ersten Förderbands, die erste Umlenkrolle des zweiten Förderbands und die erste Koppelwelle können koaxial zueinander ausgerichtet sein. Mittels der ersten Koppelwelle sind das erste und zweite Förderband derart gekoppelt, so dass die beiden Förderbänder in Axialrichtung der ersten Koppelwelle parallel zueinander verschiebbar sind, ohne die Kopplung zwischen der ersten Umlenkrolle des ersten Förderbands und der zweiten Umlenkrolle des zweiten Förderbands zu verlieren. Vielmehr kann durch die Kopplung zwischen den beiden ersten Umlenkrollen mittels der ersten Koppelwelle eine Zwangssynchronisation zwischen den Förderbändern erreicht werden. Als eine Ausgestaltungsform hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die erste Koppelwelle beispielsweise mit der ersten Umlenkrolle des ersten Förderbands fest verbunden ist, wohingegen die erste Koppelwelle verzahnt mit der ersten Umlenkrolle des zweiten Förderbands gekoppelt ist, so dass die erste Umlenkrolle des zweiten Förderbands entlang der Axialrichtung der Koppelwelle auf der zweiten Koppelwelle verschiebbar ist, so dass eine Kopplung in Umfangsrichtung zwischen der ersten Koppelwelle und der ersten Umlenkrolle des zweiten Förderbands besteht, auch wenn das zweite Förderband in Axialrichtung der ersten Koppelwelle relativ zu dem ersten Förderband verschoben wird.
  • Für die zweiten Umlenkrollen der beiden Förderbänder kann eine entsprechende, zweite Koppelwelle vorgesehen sein. So ist es beispielsweise möglich, dass die zweite Umlenkrolle des ersten Förderbands und die zweite Umlenkrolle des zweiten Förderbands mit einer zweiten Koppelwelle verzahnt gekoppelt sind, so dass zumindest eine der beiden zweiten Umlenkrollen entlang der zweiten Koppelwelle verschiebbar ist, während die Kopplung erhalten bleibt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung eine erste Außenwand, eine zweite Außenwand, eine Trennwand und einen Stellantrieb aufweist. Die Trennwand ist zwischen den beiden Außenwänden angeordnet. Die beiden Außenwände sind in einem vorbestimmten Abstand und fest miteinander verbunden. Die beiden Außenwände und die Trennwand sind parallel zueinander angeordnet. Die Hauptwelle ist zwischen der ersten Außenwand und der Trennwand angeordnet, so dass das erste Wellenteil der Hauptwelle an der ersten Außenwand und das zweite Wellenteil der Hauptwelle an der Trennwand drehbar gelagert befestigt sind. Der Stellantrieb ist derart mit der Trennwand gekoppelt, um die Trennwand in Axialrichtung der Hauptwelle zwischen einer ersten Wandstellung und einer zweiten Wandstellung zu verschieben. Die beiden Außenwände können durch Stifte, Bolzen und/oder andere Verbindungsmittel fest miteinander verbunden sein. Vorzugsweise erstrecken sich die Stifte, Bolzen und/oder Verbindungsmittel in Axialrichtung der Hauptwelle zwischen den beiden Außenwänden. Die Trennwand kann Bohrungen aufweisen, durch die sich die Stifte, Bolzen und/oder Verbindungsmittel erstrecken. Die Bohrungen und/oder weiteren Mittel an der Trennwand können zusammen mit den Stiften, Bolzen und/oder Verbindungsmitteln eine Linearführung für die Trennwand bilden, so dass die Trennwand gleitend entlang der Stifte, Bolzen bzw. Trennmittel verschiebbar ist. Die Trennwand ist in Axialrichtung zwischen der ersten Wandstellung und der zweiten Wandstellung verschiebbar. Es können jedoch noch weitere Wandstellungen für die Trennwand vorgesehen sein, zu der die Trennwand verschiebbar ist. Somit kann die Trennwand beispielsweise in Axialrichtung zwischen einer Vielzahl von Wandstellungen verschiebbar sein. Die Parallelität der Trennwand zu den Außenwänden bleibt vorzugsweise in jeder der Wandstellungen erhalten. Das Verschieben der Trennwand in Axialrichtung folgt mittels des Stellantriebs. Der Stellantrieb kann beispielsweise an einer der Außenwände befestigt sein und mit der Trennwand derart gekoppelt sein, um die Trennwand in Axialrichtung zu verschieben. Beim Verschieben der Trennwand verschiebt sich auch das an der Trennwand drehbar gelagerte befestigte, zweite Wellenteil. Die Kopplung zwischen dem ersten Wellenteil und dem zweiten Wellenteil in Umfangsrichtung der Hauptwelle bleibt jedoch bei den beiden Wellenteilen und somit bei der Hauptwelle erhalten. So kann das zweite Wellenteil beispielsweise entlang der Verbindungsstifte verschoben werden, wenn die Trennwand verschoben wird.
  • Das Verschieben der Trennwand bietet den Vorteil, dass die Vorrichtung an die Breite des Schaumstoffstreifens angepasst werden kann. Soll beispielsweise ein schmaler Schaumstoffstreifen mittels der Vorrichtung aufgewickelt werden, so kann zunächst die Trennwand in eine erste Wandstellung verschoben werden, so dass die Breite der Hauptwelle und/oder die Breite der Nut der Hauptwelle zu der Breite des Schaumstoffstreifens korrespondiert. Um einen breiteren Schaumstoffstreifen aufwickeln zu können, kann die Trennwand aus der ersten Wandstellung in die zweite Wandstellung verschoben werden, so dass sich der Abstand zwischen der ersten Außenwand und der zweiten Trennwand vergrößert. In entsprechender Weise vergrößert sich die Länge der Hauptwelle, da das zweite Wellenteil zusammen mit der Trennwand verschoben wird. Die Trennwand kann derart in die zweite Wandstellung verschoben werden, so dass die Längen der Hauptwelle und/oder eine zugehörige Nut zu der Breite des breiteren Schaumstoffstreifens korrespondiert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Ende der Transporteinheit zwischen der ersten Außenwand und der Trennwand angeordnet ist, so dass das erste Förderband an der ersten Außenwand und das zweite Förderband an der Trennwand drehbar gelagert befestigt sind. Mit einem Verschieben der Trennwand von der ersten Wandstellung zu der zweiten Wandstellung, oder umgekehrt, wird das zweite Förderband entsprechend mitbewegt. Die Befestigung der Förderbänder kann direkt oder indirekt ausgebildet sein. Der Abstand in Axialrichtung zwischen den Förderbändern kann also durch ein Verschieben der Trennwand in Axialrichtung zwischen der ersten Wandstellung und der zweiten Wandstellung eingestellt werden. Da mit der Verschiebung der Trennwand sowohl das zweite Wellenteil als auch das zweite Förderband gleichzeitig verschoben werden, wird weiterhin gewährleistet, dass ein Schaumstoffstreifen mittels der Transporteinheit zu der Hauptwelle gefördert und dort aufgewickelt werden kann. Entsprechendes gilt in umgekehrter Richtung, so dass ein Schaumstoffstreifen von der Hauptwelle mittels der Hauptwelle und der Transporteinheit abgewickelt werden kann.
  • Sofern die Transporteinheit eine Führungsrolle aufweist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass diese Führungsrolle das erste Rollenteil und das zweite Rollenteil aufweist, die verzahnt miteinander ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, dass auch die Führungsrolle in Axialrichtung längenveränderbar ist. Das erste Rollenteil ist vorzugsweise direkt oder indirekt mit dem ersten Förderband gekoppelt. Das zweite Rollenteil ist vorzugsweise direkt oder indirekt mit dem zweiten Förderband gekoppelt. Die Verschiebung der Trennwand führt somit über die gleichzeitige Verschiebung des zweiten Förderbands auch zu einem Verschieben des zweiten Rollenteils. Somit bleibt auch die Funktion der Führungsrolle beim Verschieben der Trennwand aufrechterhalten.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Förderbänder der Transporteinheit einen gemeinsamen Antrieb aufweisen, der zum gemeinsamen Antrieb beider Förderbänder ausgebildet ist. Der Antrieb kann beispielsweise mit einem der Umlenkrollen, beispielsweise mit der ersten Umlenkrolle des ersten oder zweiten Förderbands gekoppelt sein. Bevorzugt sind die beiden ersten Umlenkrollen der beiden Förderbänder über die erste Koppelwelle miteinander gekoppelt, so dass die beiden Förderbänder synchron angetrieben sind. Damit ist ein besonders synchroner Gleichlauf der Förderbänder auch nach einem Verschieben der Trennwand gewährleistet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Schwenkantrieb ausgebildet ist, das zweite Ende der Transporteinheit in der Ausschwenkstellung kraftgesteuert gegen den Schaumstoffstreifen zu drücken, nachdem bereits ein Teil des Schaumstoffstreifens mittels der Transporteinheit zu der Reifeninnenseite gefördert ist. Nachdem das vordere Ende bzw. das zweite Streifenende des Schaumstoffstreifens mit der Reifeninnenseite in Kontakt kommt, drückt das zweite Ende der Transporteinheit gegen den Schaumstoffstreifen, um den Schaumstoffstreifen an der Reifeninnenseite anzudrücken. Die Kraft, mit der das zweite Ende gegen den Schaumstoffstreifen drückt, wird gesteuert. Somit wird das zweite Ende der Transporteinheit in der Ausschwenkstellung kraftgesteuert gegen den Schaumstoffstreifen gedrückt. Die Kraft kann auf einen vorbestimmten Wert gesteuert werden. Damit kann einerseits gewährleistet werden, dass ein vollständiger Kontakt zwischen dem Schaumstoffstreifen und der Reifeninnenseite erreicht wird, was die Klebeverbindung besonders robust macht. Darüber hinaus ist die Kraft nicht zu groß gewählt, um zu verhindern, dass der Schaumstoffstreifen beim Andrücken an die Reifeninnenseite zerstört wird. Anstatt eines genau vorbestimmten Wertes kann die Kraft beispielsweise auch auf einen Wert gesteuert werden, der in einem vorbestimmten Bereich liegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung ausgebildet ist, dass zweite Ende des Transportantriebs in einer ersten Betriebsphase kraftgesteuert und mit einer nachfolgenden zweiten Betriebsphase positionsblockiert gegen den Schaumstoffstreifen zu drücken. Die erste Betriebsphase kann mittels der Vorrichtung ausgeführt werden, nachdem die Vorrichtung in den Innenraum eines Kraftfahrzeugreifens eingeführt wurde und mit dem Fördern des Schaumstoffstreifens an die Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens begonnen wird. Die zweite Betriebsphase kann beispielsweise an die erste Betriebsphase anschließen, insbesondere nachdem 75% bis 98% des Schaumstoffstreifens an der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens angebracht ist. In der zweiten Betriebsphase wird die Transporteinheit in der jeweils aktuellen Schwenkposition blockiert bzw. gesperrt, bis der Schaumstoffstreifen vollständig an der Reifeninnenseite befestigt ist. Ist die Transporteinheit positionsblockiert, so wird ein Verschwenken der Transporteinheit um die Schwenkachse verhindert oder blockiert. Das Blockieren der Transporteinheit kann beispielsweise mittels des Schwenkantriebs erfolgen. Dieser kann beispielsweise blockiert werden, so dass auch ein Verschwenken der Transporteinheit blockiert ist. Es ist jedoch auch möglich, dass eine Blockiereinheit vorgesehen ist, die ein Verschwenken der Transporteinheit mechanisch verhindert und somit die Transporteinheit in einer Schwenkstellung blockiert. Das Blockieren der Transporteinheit in einer Schwenkstellung kann effektiv verhindern, dass das zweite Ende der Transporteinheit in einen direkten Kontakt mit der Reifeninnenseite und/oder mit dem dort aufgebrachten Klebstoff kommt, nachdem der Schaumstoffstreifen vollständig an der Reifeninnenseite angebracht ist. Dies ist insbesondere dann von besonderem Vorteil, wenn sich der Schaumstoffstreifen nicht über den gesamten Umfang der Reifeninnenseite erstreckt, sondern wenn zwischen den stirnseitigen Enden des Schaumstoffstreifens ein Spalt verbleibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung einen Sensor zur Erfassung eines Restabschnitts des Schaumstoffstreifens aufweist, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, von der ersten Betriebsphase in die zweite Betriebsphase basierend auf dem erfassten Restabschnitt zu wechseln. Mittels des Sensors kann beispielsweise die Länge des Restabschnitts erfasst werden. Damit soll die Erfassung des Restabschnitts in einer beispielhaften Ausgestaltung gemeint sein. Alternativ oder ergänzend kann mittels des Sensors auch der Zeitpunkt des ersten Streifenendes des Schaumstoffstreifens, und somit das Ende des Restabschnitts, erfasst werden, was wiederum auf die Länge des Restabschnitts schließen lässt. Auch der Zeitpunkt kann somit als eine Ausgestaltung zur Erfassung des Restabschnitts verstanden sein. Weitere, insbesondere linearabhängige Größen von der Länge und/oder dem Zeitpunkt können alternativ oder ergänzend mittels des Sensors erfasst werden. Mittels des Sensors kann so beispielsweise auch der Zeitpunkt des Herausförderns des ersten Streifenendes des Schaumstoffstreifens aus der Nut der Hauptwelle ermittelt werden. Wird von einer vorbekannten und/oder konstanten Länge des Schaumstoffstreifens ausgegangen, und/oder wird von einer konstanten Förderlänge zwischen dem Sensor und dem zweiten Ende der Transporteinheit ausgegangen, so kann mit dem Erfassen des Zeitpunkts des Herausförderns des zweiten Streifenendes des Schaumstoffstreifens indirekt auf die Länge des Restabschnitts geschlossen werden. Die vorangegangenen Erläuterungen gelten deshalb in analoger Weise. In Abhängigkeit der erfassten Länge und/oder des erfassten Zeitpunkts wird ein Wechsel von der ersten Betriebsphase zu der zweiten Betriebsphase ausgeführt. Hierzu können die Vorrichtung und/oder eine zugehörige Steuerung der Vorrichtung ausgebildet sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung eine Blockiereinheit aufweist, die zum Blockieren der Transporteinheit in einer Schwenkstellung ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, die Transporteinheit in einer Schwenkstellung während der zweiten Betriebsphase mittels der Blockiereinheit zu blockieren. Die Schwenkstellung ist vorzugsweise die Ausschwenkstellung. Die Blockiereinheit bietet den Vorteil, dass nicht der Schwenkantrieb zum Blockieren der Transporteinheit verwendet werden muss. Somit kann die Blockiereinheit speziell auf das Blockieren der Transporteinheit in einer Schwenkposition ausgebildet sein, was ein besonders robustes Blockieren gewährleisten kann.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
    • 1 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung in einer schematischen Perspektivansicht.
    • 2 zeigt die Vorrichtung in einer weiteren, perspektivischen Ansicht.
    • 3 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht.
  • In der 1 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung 2 schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 2 dient zum Fördern eines Schaumstoffstreifens an eine Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens. Die Vorrichtung 2 weist einen Grundkörper 6, eine Hauptwelle 8, einen Hauptantrieb 10, eine Transporteinheit 12 und einen Schwenkantrieb 14 auf.
  • Der Grundkörper 6 umfasst vorzugsweise zumindest eine erste Außenwand 60 und eine zweite Außenwand 62. Die beiden Außenwände 60, 62 sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet und fest über stiftförmige Verbindungsmittel verbunden. Die Außenwände 60, 62 können einen Abstand B zueinander aufweisen. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Grundkörper 6 eine Trennwand 64 aufweist. Die Trennwand 64 ist zwischen den beiden Außenwänden 60, 62 angeordnet. Vorzugsweise weist die Trennwand 64 einen festen oder einstellbaren Abstand C zu der ersten Trennwand 60 auf. Außerdem sind die beiden Außenwände 60, 62 und die dazwischen angeordnete Trennwand 64 parallel zueinander angeordnet.
  • Die Hauptwelle 8 der Vorrichtung 2 ist vorzugsweise mehrteilig ausgestaltet. So ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Hauptwelle 8 ein erstes Wellenteil 36, ein zweites Wellenteil 38 und Verbindungsstifte 40 aufweist. Das erste Wellenteil 36 und das zweite Wellenteil 38 sind vorzugsweise koaxial zueinander angeordnet. Die Verbindungsstifte 40 sind vorzugsweise mit dem ersten Wellenteil 36 gekoppelt und erstrecken sich vorzugsweise derart in einer Axialrichtung A der Hauptwelle 8 durch Axialbohrungen 42 des zweiten Wellenteils 38, so dass das zweite Wellenteil 38 über die Verbindungsstifte 40 mit dem ersten Wellenteil 36 gekoppelt ist. Das zweite Wellenteil 38 bildet mit den Verbindungsstiften 40 eine Linearführung.
  • Die Hauptwelle 8 ist an dem Grundkörper 6 drehbar gelagert gefestigt. So ist es bevorzugt vorgesehen, dass das erste Wellenteil 36 der Hauptwelle 8 an der ersten Außenwand 60 drehbar gelagert befestigt ist, wohingegen das zweite Wellenteil 38 an der Trennwand 64 drehbar gelagert befestigt ist. Außerdem weist die Vorrichtung den Hauptantrieb 10 auf. Der Hauptantrieb 10 ist derart mit der Hauptwelle 8, insbesondere mit dem zweiten Wellenteil 38, gekoppelt, so dass die Hauptwelle 8 von dem Hauptantrieb 10 in einer Rotationsrichtung um die Drehachse D der Hauptwelle 8 antreibbar ist. Der Hauptantrieb 10 kann beispielsweise einen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Motor umfassen. So kann ein entsprechender Motor direkt oder indirekt, beispielsweise über weitere mechanische Mittel, mit der Hauptwelle 8 gekoppelt sein, um die Hauptwelle 8 in Rotationsrichtung um die Drehachse D anzutreiben.
  • Außerdem weist die Vorrichtung 2 die Transporteinheit 12 auf. Die Transporteinheit 12 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, um den Schaumstoffstreifen translatorisch zu fördern. Die Transporteinheit 12 kann dazu eine Förderseite aufweisen, auf der zumindest ein Teil des Schaumstoffstreifens aufgelegt werden kann. An der Förderseite kann die Transporteinheit 12 Mittel aufweisen, die zum translatorischen Fördern des aufgelegten Teils des Schaumstoffstreifens ausgebildet sind und/oder dienen. So kann die Transporteinheit 12 beispielsweise nach Art eines Förderbands ausgebildet sein.
  • Ein erstes Ende 16 der Transporteinheit 12 ist derart drehbar gelagert an dem Grundkörper 6 befestigt, so dass die Transporteinheit 12 um eine Schwenkachse S verschwenkbar ist. Wie aus der 1 beispielhaft zu entnehmen ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Transporteinheit 12 zwei Förderbänder, nämlich ein erstes Förderband 24 und ein zweites Förderband 26 aufweist, wobei die beiden Förderbändern 24, 26 parallel zueinander angeordnet sind. Insbesondere sind die beiden Förderbänder 24, 26 derart angeordnet, dass sie eine gemeinsame Förderseite 30 in einer gemeinsamen Ebene bilden. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Transporteinheit 12 sowohl an der ersten Außenwand 60 als auch an der Trennwand 64 jeweils drehbar gelagert befestigt ist. Die Schwenkachse S führt dabei durch beide entsprechenden Lagerpunkte, und zwar an der ersten Außenwand 60 bzw. an der Trennwand 64.
  • Der Schwenkantrieb 14 der Vorrichtung 2 kann besonders vorteilhaft aus der 2 entnommen werden, die die Vorrichtung 2 aus einer anderen perspektivischen Ansicht darstellt. Der Schwenkantrieb 14 kann einen Motor und vorzugsweise auch ein Getriebe mit beispielsweise zwei Zahnrädern aufweisen. Der Schwenkantrieb 14 ist außerdem mit der Transporteinheit 12 derart gekoppelt und außerdem dazu ausgebildet, um die Transporteinheit 12 zwischen einer Einschwenkstellung E, wie sie beispielhaft in 2 dargestellt ist, und einer Ausschwenkstellung F, wie sie beispielhaft in 1 dargestellt ist, um die Schwenkachse S zu verschwenken.
  • Bevorzugt ist die Schwenkachse S der Transporteinheit 12 radial außenseitig zu der Hauptwelle 8 angeordnet. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Schwenkachse S parallel zu der Drehachse D der Hauptwelle 8 ausgerichtet ist. Wird die Transporteinheit 12 in die Einschwenkstellung E mittels des Schwenkantriebs 14 verschwenkt, so ist es bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Ende 18 der Transporteinheit 12 an die Hauptwelle 8 herangeführt wird. Damit kann besonders vorteilhaft erreicht werden, dass der Außendurchmesser der Vorrichtung 2 besonders kompakt und/oder klein ist. Das zweite Ende 18 der Transporteinheit 12 ist gegenüberliegend zu dem ersten Ende 16 der Transporteinheit 12 angeordnet. Die Transporteinheit 12 ist außerdem dazu vorteilhaft ausgebildet, einen Schaumstoffstreifen in einer Transportrichtung T, die sich von dem ersten Ende 16 der Transporteinheit 12 zum zweiten Ende 18 der Transporteinheit 12 erstreckt, zu fördern. Dies gilt vorzugsweise dann, wenn die Transporteinheit 12 in der Ausschenkstellung F ist, wie sie beispielhaft in 1 dargestellt ist.
  • Das zweite Ende 18 der Transporteinheit 12 weist in der Einschwenkstellung E, wie sie beispielhaft in 2 dargestellt ist, einen ersten Abstand X zur Drehachse D der Hauptwelle 8 auf. Wird die Transporteinheit 12 jedoch von der Einschwenkstellung E in die Ausschwenkstellung F verschwenkt, so weist das zweite Ende 18 der Transporteinheit 12 in der Ausschwenkstellung F einen zweiten Abstand Z zur Drehachse D der Hauptwelle 8 auf, wobei der zweite Abstand Z größer als der erste Abstand X ist. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Seitenansicht der Vorrichtung 2 aus der 3 verwiesen. Aus der 3 ist beispielhaft zu entnehmen, dass sich die Transporteinheit 12 in der Ausschwenkstellung F von der Hauptwelle 8 wegerstreckt. Insbesondere kann die Drehachse F derart parallel zur Hauptwelle 8 bzw. der zugehörigen Drehachse D angeordnet sein, dass die Transporteinheit 12 mit dem zweiten Ende 18 seitlich über die übrige Vorrichtung 2 hinausragt.
  • Die Vorrichtung 2 ist ausgebildet, um einen Schaumstoffstreifen auf der Hauptwelle 8 aufzuwickeln, so dass ein erstes Streifenende des Schaumstoffstreifens an der Hauptwelle 8 angeordnet ist und ein zweites Streifenende des Schaumstoffstreifens auf der Transporteinheit 12 angeordnet ist. Um dies zu gewährleisten, wird zunächst das erste Streifenende des Schaumstoffstreifens in eine Nut 68 der Hauptwelle 8 eingesteckt. Die Nut 68 erstreckt sich von einer Mantelseite der Hauptwelle 8 in Radialrichtung in die Hauptwelle 8 hinein. Ist die Hauptwelle 8 mehrteilig ausgebildet, so kann die Nut 68 segmentiert durch die Wellenteile 36, 38 der Hauptwelle 8 ausgebildet sein. Nachdem das erste Streifenende in die Nut 68 eingesteckt ist, kann die Hauptwelle 8 mittels des Hauptantriebs 10 in Rotationsrichtung um die Drehachse angetrieben werden. Gleichzeitig kann die Transporteinheit 12 mit einem weiteren Antrieb, der auch als Transportantrieb 70 bezeichnet wird, angetrieben werden, so dass der Schaumstoffstreifen entgegen der zuvor erläuterten Transportrichtung T zu der Hauptwelle 8 gefördert wird. Durch den Antrieb der Hauptwelle 8 in Rotationsrichtung wird der Schaumstoffstreifen deshalb aufgewickelt. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass der Schaumstoffstreifen so weit aufgewickelt wird, bis das zweite Streifenende des Schaumstoffstreifens auf der Förderseite 30 der Transporteinheit 12 angeordnet ist. Um eine ausreichend hohe Reibung zwischen dem Schaumstoffstreifen und der Förderseite 30 der Transporteinheit 12 zu gewährleisten, kann der Transporteinheit 12 eine drehbar gelagerte Führungsrolle 28 zugeordnet sein, die beispielsweise mittels Armelementen an dem ersten bzw. zweiten Förderband 24, 26 befestigt ist. Der Führungsabstand H zwischen der Führungsrolle 28 und der Förderseite 30 kann vorbestimmt und/oder einstellbar ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Führungsabstand H derart vorbestimmt und/oder eingestellt, so dass der Schaumstoffstreifen beim Fördern mittels der Transporteinheit 12 an die Förderseite angedrückt wird.
  • Nachdem der Schaumstoffstreifen zumindest teilweise auf der Hauptwelle 8 aufgewickelt ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Transporteinheit 12 mittels des Schwenkantriebs 14 in die Einschwenkstellung E überführt wird, wie sie beispielhaft in der 2 dargestellt ist.
  • Mit der Transporteinheit 12 in der Einschwenkstellung E ist die Vorrichtung 2 besonders kompakt. Sie kann deshalb seitlich in den Innenraum eines Fahrzeugreifens eingeführt werden. Ist dies erfolgt, kann die Transporteinheit 12 wieder in die Ausschwenkstellung F mittels des Schwenkantriebs 14 verschwenkt werden. Wie aus der 3 schematisch zu entnehmen ist, ragt die Transporteinheit 12 in diesem Fall seitlich über die übrige Vorrichtung 2 hinaus. Dies hat den technischen Effekt, dass sich das zweite Ende 18 der Transporteinheit 12 bis zu der Reifeninnenseite oder in einen Bereich in unmittelbarer Nähe der Reifeninnenseite erstrecken kann. Vorzugsweise ist auf der Reifeninnenseite zuvor Klebstoffmaterial aufgebracht worden. Wird nun der Schaumstoffstreifen mit dem zweiten Streifenende voran und mittels der Transporteinheit 12 sowie der von dem Hauptantrieb 10 angetriebenen Hauptwelle 8 in Richtung der Reifeninnenseite gefördert, während der Fahrzeugreifen relativ zur Vorrichtung 2 rotiert, oder umgekehrt, erfolgt damit eine Anbringung des Schaumstoffstreifens an der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens. Ist der Schaumstoffstreifen vollständig an der Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens angebracht, wird die Transporteinheit 12 aus der Ausschwenkstellung F wieder in die Einschwenkstellung E überführt, wie sie beispielhaft in der 2 gezeigt ist. Daraufhin kann die Vorrichtung 2 kollisionsfrei wieder aus dem Innenraum des Fahrzeugreifens herausgeführt werden. Anschließend ist die Vorrichtung 2 wieder bereit, die Transporteinheit 12 in die Ausschwenkstellung F zu verschwenken, um einen neuen Schaumstoffstreifen für einen weiteren Fahrzeugreifen aufzuwickeln.
  • Aus der Zusammenschau der 1 bis 3 sind deshalb mehrere Vorteile der Vorrichtung 2 zu entnehmen. Einerseits kann die Vorrichtung 2 durch das Verschwenken der Transporteinheit 12 in die Einschwenkstellung E besonders kompakte Ausmaße haben, um kollisionsfrei in den Innenraum des Fahrzeugreifens eingeführt zu werden. Darüber hinaus ist es mittels der Vorrichtung 2 möglich, zuvor einen Schaumstoffstreifen aufzuwickeln. Dieser wird beim Einführen der Vorrichtung 2 in den Fahrzeugreifeninnenraum ebenfalls in diesen Fahrzeugreifeninnenraum eingeführt. Wenn die Transporteinheit 12 daraufhin in die Ausschwenkstellung F verschwenkt wird, ist es möglich, den Schaumstoffstreifen zumindest im Wesentlichen direkt an die Reifeninnenseite anzubringen. Dies erlaubt ein besonders präzises Positionieren des Schaumstoffstreifens an der Reifeninnenseite. Das Aufwickeln des Schaumstoffstreifens, das Überführen der Transporteinheit 12 von der Ausschwenkstellung F in die Einschwenkstellung E, und umgekehrt, sowie das Fördern des Schaumstoffstreifens an die Reifeninnenseite des Fahrzeugreifens kann automatisiert mittels der Vorrichtung 2 erfolgen. Deshalb kann mittels der Vorrichtung 2 eine besonders kosteneffiziente, schnelle und zugleich präzise Anbringung eines Schaumstoffstreifens an der Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens erzielt werden.
  • Fahrzeugreifen können je nach zugehöriger Dimension unterschiedlich breit ausgestaltet sein. Für besonders breite Fahrzeugreifen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn ein entsprechend breiter Schaumstoffstreifen an der Reifeninnenseite angeordnet ist. Um mit der Vorrichtung 2 unterschiedlich breite Schaumstoffstreifen an eine Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens zu fördern, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Vorrichtung 2 an die Breite des Schaumstoffstreifens anpassbar ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung 2 zeichnet sich somit dadurch aus, dass die Breite der Hauptwelle und/oder die Breite der Transporteinheit 12 einstellbar ist bzw. sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung 2 einen Stellantrieb 66 auf, der derart mit der Trennwand 64 gekoppelt ist, um die Trennwand 64 in der Axialrichtung A zwischen einer ersten Wandstellung und einer zweiten Wandstellung zu verschieben. Der Stellantrieb 66 kann dazu einen Motor und eine Spindel aufweisen, die mit der Trennwand 64 gekoppelt ist. Die mindestens eine mit der Trennwand 64 gekoppelte Spindel kann von dem Motor des Stellantriebs angetrieben werden. Dadurch ist es möglich, dass die Trennwand in Axialrichtung A zwischen den beiden Außenwänden 60, 62 verschiebbar ist.
  • Das zweite Wellenteil 38 der Hauptwelle 8 ist vorzugsweise drehbar gelagert an der Trennwand 64 befestigt. Ein Verschieben der Trennwand 64 in Axialrichtung A führt somit ebenfalls zu einem Verschieben des zweiten Wellenteils 38 der Hauptwelle 8. Dadurch kann die Länge der Hauptwelle 8 in Axialrichtung A eingestellt werden, insbesondere an die Breite eines Schaumstoffstreifens.
  • Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass das erste Ende 16 der Transporteinheit 12 zwischen der ersten Außenwand 60 und der Trennwand 64 angeordnet ist, so dass das erste Förderband 24 an der ersten Außenwand 60 und das zweite Förderband 26 an der Trennwand 64 drehbar gelagert befestigt sind. Ein Verschieben der Trennwand 64 führt somit ebenfalls zu einem Verschieben des zweiten Förderbands 26 in Axialrichtung A, so dass der Abstand zwischen dem ersten Förderband 24 und dem zweiten Förderband 26 vergrößert wird. Die beiden Förderbänder 24, 26 bilden eine gemeinsame Förderseite, so dass durch das Verschieben des zweiten Förderbandes eine größere Fläche von Förderseite gebildet wird, so dass ebenfalls ein breiterer Schaumstoffstreifen von der Transporteinheit 12 gefördert werden kann. Um ein Verkanten des Schaumstoffstreifens beim Fördern des Schaumstoffstreifens zu verhindern, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das erste Förderband 24 mit dem zweiten Förderband 26 gekoppelt ist, so dass die beiden Förderbänder 24, 26 synchron bewegt werden. Dadurch ist es ebenfalls möglich, dass nur ein gemeinsamer Antrieb für die beiden Förderbänder 24, 26 notwendig ist.
  • Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass das erste Förderband 24 eine erste Umlenkrolle 44, eine zweite Umlenkrolle 46 und einen Förderriemen 48 aufweist, der die erste und zweite Umlenkrolle 44, 46 des ersten Förderbands 24 umschlingt. Das zweite Förderband 26 weist ebenfalls eine erste Umlenkrolle 50, eine zweite Umlenkrolle 52 und einen Förderriemen 54 auf, der die erste und zweite Umlenkrolle 59, 52, des zweiten Förderbands 26 umschlingt. Vorzugsweise sind die erste Umlenkrolle 44 des ersten Förderbands 24 und die erste Umlenkrolle 50 des zweiten Förderbands 26 mit einer ersten Koppelwelle 56 verzahnt gekoppelt. Diese Kopplung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass zumindest eine der beiden ersten Umlenkrollen 44, 50 entlang der ersten Koppelwelle 56 verschiebbar ist, während die Kopplung erhalten bleibt. So kann die erste Koppelwelle 56 beispielsweise mit der ersten Umlenkrolle 44 des ersten Förderbands 24 fest verbunden sein und außerdem verzahnt und in Axialrichtung A verschiebbar mit der ersten Umlenkrolle 50 des zweiten Förderbands 26 gekoppelt sein. Entsprechendes kann für die beiden zweiten Umlenkrollen 46, 52 vorgesehen sein. So ist es beispielsweise vorgesehen, dass die zweite Umlenkrolle 46 des ersten Förderbands 24 und die zweite Umlenkrolle 52 des zweiten Förderbands 26 mit einer zweiten Koppelwelle 58 verzahnt gekoppelt sind. Vorzugsweise ist diese Kopplung derart ausgebildet, dass zumindest eine der beiden Umlenkrollen 46, 52 entlang der zweiten Koppelwelle 58 verschiebbar ist. Jedem der beiden Förderbänder 24, 26 kann ein zugehöriges Gestell zugeordnet sein. Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Transporteinheit 12 eine Führungsrolle 28 aufweist. Diese Führungsrolle 28 weist vorzugsweise ein erstes Rollenteil 32 und ein zweites Rollenteil 34 auf. Das erste Rollenteil 32 kann an einem Arm drehbar gelagert befestigt sein, der wiederum an dem Gestell des ersten Förderbands 24 fest befestigt ist oder verschwenkbar gelagert befestigt ist. Das zweite Rollenteil 34 der Führungsrolle 28 kann einer in einem weiteren Arm drehbar gelagert befestigt sein, der wiederum fest oder verschwenkbar gelagert an dem Gestell des zweiten Förderbands 26 befestigt ist. Vorzugsweise weist das erste Rollenteil 32 sich in Axialrichtung A erstreckende Finger und das zweite Rollenteil 34 sich in entgegengesetzter Axialrichtung erstreckende Finger auf, wobei die Finger des ersten und zweiten Rollenteils 32, 34 derart verzahnt angeordnet sind, so dass das erste und zweite Rollenteil 32, 34 in einer Umfangsrichtung der Führungsrolle 28 miteinander gekoppelt sind und gleichzeitig in der Axialrichtung A der Führungsrolle 28 relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Wird die Trennwand 64 mittels des Stellantriebs 66 in Axialrichtung A verschoben, kann dies gleichzeitig zu einer Verschiebung des zweiten Wellenteils 38, des zweiten Förderbands 26 und des zweiten Rollenteils 34 führen. Durch diese gemeinsame Verschiebung werden die zuvor genannten Bauteile parallel verschoben. Dies erlaubt es, dass ein schmalerer oder breiterer Schaumstoffstreifen mittels der Transporteinheit 12 zu der Hauptwelle 8 transportiert wird, ohne dabei eine Schrägstellung und/oder ein Verkeilen zu erfahren. Vielmehr gewährleistet die Parallelverschiebung der zuvor genannten Bauteile, dass beispielsweise ein schmalerer Schaumstoffstreifen oder ein breiterer Schaumstoffstreifen in Längsrichtung des Schaumstoffstreifens besonders präzise zu der Hauptwelle 8 geführt werden kann. Dies gilt auch, wenn der Schaumstoffstreifen im Anschluss aufgewickelt wird und in umgekehrter Richtung an die Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens gefördert wird.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Axialrichtung
    B
    Abstand (zwischen den Außenwänden)
    C
    Abstand (zwischen erster Außenwand und Trennwand)
    D
    Drehachse
    E
    Einschwenkstellung
    F
    Ausschwenkstellung
    H
    Führungsabstand
    S
    Schwenkachse
    T
    Transportrichtung
    X
    erster Abstand
    Z
    zweiter Abstand
    2
    Vorrichtung
    6
    Grundkörper
    8
    Hauptwelle
    10
    Hauptantrieb
    12
    Transporteinheit
    14
    Schwenkantrieb
    16
    erstes Ende (der Transporteinheit)
    18
    zweites Ende (der Transporteinheit)
    24
    erstes Förderband
    26
    zweites Förderband
    28
    Führungsrolle
    30
    Förderseite
    32
    erstes Rollenteil
    34
    zweites Rollenteil
    36
    erstes Wellenteil
    38
    zweites Wellenteil
    40
    Verbindungsstift
    42
    Axialbohrung
    44
    erste Umlenkrolle (des ersten Förderbands)
    46
    zweite Umlenkrolle (des ersten Förderbands)
    48
    Förderriemen (des ersten Förderbands)
    50
    erste Umlenkrolle (des zweiten Förderbands)
    52
    zweite Umlenkrolle (des zweiten Förderbands)
    54
    Förderriemen (des zweiten Förderbands)
    56
    erste Koppelwelle
    58
    zweite Koppelwelle
    60
    erste Außenwand
    62
    zweite Außenwand
    64
    Trennwand
    66
    Stellantrieb
    68
    Nut
    70
    Transportantrieb

Claims (16)

  1. Vorrichtung (2) zum Fördern eines Schaumstoffstreifens an eine Reifeninnenseite eines Fahrzeugreifens, wobei die Vorrichtung (2) aufweist: einen Grundkörper (6), eine Hauptwelle (8), einen Hauptantrieb (10), eine Transporteinheit (12) und einen Schwenkantrieb (14), wobei die Hauptwelle (8) an dem Grundkörper (6) gelagert befestigt ist, wobei der Hauptantrieb (10) derart mit der Hauptwelle (8) gekoppelt ist, um die Hauptwelle (8) in einer Rotationsrichtung um eine Drehachse (D) der Hauptwelle (8) anzutreiben, wobei ein erstes Ende (16) der Transporteinheit (12) derart drehbar gelagert an dem Grundkörper (6) befestigt ist, so dass die Transporteinheit (12) um eine Schwenkachse (S) verschwenkbar ist, wobei der Schwenkantrieb (14) mit der Transporteinheit (12) gekoppelt ist und derart ausgebildet ist, um die Transporteinheit (12) zwischen einer Einschwenkstellung (E) und einer Ausschwenkstellung (F) um die Schwenkachse (S) zu verschwenken, wobei ein zweites Ende (18) der Transporteinheit (12) in der Einschwenkstellung (E) einen ersten Abstand (X) zur Drehachse (D) der Hauptwelle (8) aufweist, wobei das zweite Ende (18) der Transporteinheit (12) in der Ausschwenkstellung (F) einen zweiten Abstand (Z) zur Drehachse (D) der Hauptwelle (8) aufweist, der größer als der erste Abstand (X) ist, wobei die Vorrichtung (2) ausgebildet ist, um den Schaumstoffstreifen derart auf der Hauptwelle (8) aufzuwickeln, so dass ein erstes Streifenende des Schaumstoffstreifens an der Hauptwelle (8) angeordnet ist und ein zweites Streifenende des Schaumstoffstreifens auf der Transporteinheit (12) angeordnet ist, und wobei die Transporteinheit (12) ausgebildet ist, in der Ausschwenkstellung (F) den Schaumstoffstreifen in einer Transportrichtung (T), die sich vom ersten Ende (16) der Transporteinheit (12) zum zweiten Ende (18) der Transporteinheit (12) erstreckt, zu fördern.
  2. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S) parallel zur Drehachse (D) der Hauptwelle (8) und/oder radial außenseitig zu der Hauptwelle (8) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (12) mindestens ein Förderband (24, 26) aufweist, das zum Fördern des Schaumstoffstreifens ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (12) eine Führungsrolle (28) aufweist, die in einem vorbestimmten oder einstellbaren Führungsabstand (H) zu einer Förderseite (30) des mindestens einen Förderbands (24, 26) angeordnet ist, um den Schaumstoffstreifen beim Fördern an das mindestens eine Förderband (24, 26) anzudrücken.
  5. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle (28) ein erstes Rollenteil (32) und ein zweites Rollenteil (34) aufweist, wobei das erste Rollenteil (32) sich in Axialrichtung (A) erstreckende Finger und das zweite Rollenteil (34) sich in entgegengesetzter Axialrichtung erstreckende Finger aufweist, und wobei die Finger des ersten und zweiten Rollenteils (32, 34) derart verzahnt angeordnet sind, sodass das erste und zweite Rollenteil (32, 34) in einer Umfangsrichtung der Führungsrolle (28) miteinander gekoppelt sind und gleichzeitig in einer Axialrichtung (A) der Führungsrolle (28) relativ zueinander verschiebbar sind.
  6. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb (14) als ein pneumatisch und/oder elektrisch angetriebener Schwenkantrieb (14) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle (8) in einer Axialrichtung (A) der Drehachse (D) der Hauptwelle (8) längenveränderbar, insbesondere verlängerbar, ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle (8) ein erstes Wellenteil (36), ein zweites Wellenteil (38) und Verbindungsstifte (40) aufweist, wobei die Verbindungsstifte (40) mit dem ersten Wellenteil (36) gekoppelt sind und sich derart in Axialrichtung (A) der Hauptwelle (8) durch Axialbohrungen (42) des zweiten Wellenteils (38) erstrecken, so dass das zweite Wellenteil (38) entlang der Verbindungsstifte (40) verschiebbar ist.
  9. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (12) mindestens ein erstes Förderband (24) und mindestens ein zweites Förderband (26) aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Förderband (24, 26) eine erste Umlenkrolle (44, 50), eine zweite Umlenkrolle (46, 52) und einen Förderriemen (48, 54) aufweist, der die erste und zweite Umlenkrolle (44, 46, 50, 52) des jeweiligen Förderbands (24, 26) umschlingt, wobei die erste Umlenkrolle (44) des ersten Förderbands (24) und die erste Umlenkrolle (50) des zweiten Förderbands (26) mit einer ersten Koppelwelle (56) verzahnt gekoppelt sind, so dass zumindest eine der beiden ersten Umlenkrollen (44, 50) entlang der ersten Koppelwelle (56) verschiebbar ist, während die Kopplung erhalten bleibt.
  11. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) eine erste Außenwand (60), eine zweite Außenwand (62), eine Trennwand (64) und einen Stellantrieb (66) aufweist, wobei die Trennwand (64) zwischen den beiden Außenwänden (60, 62) angeordnet ist, wobei die beiden Außenwände (60, 62) in einem vorbestimmten Abstand (B) und fest miteinander verbunden sind, wobei die beiden Außenwände (60, 62) und die Trennwand (64) parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Hauptwelle (8) zwischen der ersten Außenwand (60) und der Trennwand (64) angeordnet ist, so dass das erste Wellenteil (36) an der ersten Außenwand (60) und das zweite Wellenteil (38) an der Trennwand (64) drehbar gelagert befestigt sind, und wobei der Stellantrieb (66) derart mit der Trennwand (64) gekoppelt ist, um die Trennwand (64) in der Axialrichtung (A) zwischen einer ersten Wandstellung und einer zweiten Wandstellung zu verschieben.
  12. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination mit einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (16) der Transporteinheit (12) zwischen der ersten Außenwand (60) und der Trennwand (64) angeordnet ist, so dass das erste Förderband (24) an der ersten Außenwand (60) und das zweite Förderband (26) an der Trennwand (64) drehbar gelagert befestigt sind.
  13. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb (14) ausgebildet ist, das zweite Ende (18) der Transporteinheit (12) in der Ausschwenkstellung (F) kraftgesteuert gegen den Schaumstoffstreifen zu drücken, nachdem bereits ein Teil des Schaumstoffstreifens mittels der Transporteinheit (12) zu der Reifeninnenseite gefördert ist.
  14. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) ausgebildet ist, das zweite Ende (18) der Transporteinheit (12) in einer ersten Betriebsphase kraftgesteuert und in einer nachfolgenden zweiten Betriebsphase positionsblockiert gegen den Schaumstoffstreifen zu drücken.
  15. Vorrichtung (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) einen Sensor zur Erfassung eines Restabschnittes des Schaumstoffstreifens aufweist, und wobei die Vorrichtung (2) ausgebildet ist, von der ersten Betriebsphase in die zweite Betriebsphase basierend auf dem erfassten Restabschnitt zu wechseln.
  16. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) eine Blockiereinheit aufweist, die zum Blockieren der Transporteinheit (12) in einer Schwenkposition ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (2) ausgebildet ist, die Transporteinheit (12) in einer Schwenkposition während der zweiten Betriebsphase mittels der Blockiereinheit zu blockieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4116073A1 (de) * 2021-07-08 2023-01-11 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Produktionsverfahren für schaumstoff-befestigten reifen

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