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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gassenführung für Behälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zum Transport von Behältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
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Stand der Technik
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DE 69819967 offenbart ein Geländer mit Rollen, das mehrere Knickbereiche umfasst. Ein Träger weist einander gegenüberliegende Enden auf. Am ersten Enden weist der Träger drei Ösen auf, d.h., eine Öse ist in einer Verlängerung eines oberen Flanschs ausgebildet, eine mittlere Öse steht von einem Kern vor und eine untere Öse steht von einem unteren Flansch vor. An dem zweiten Ende weist der Träger zwei Ösen auf, die von dem Kern vorstehen.
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Die Ösen des ersten Endes eines Trägers und die Ösen des zweiten Endes eines benachbarten Trägers kämmen miteinander und bilden zusammen ein Gelenk zum gelenkigen Verbinden mittels eines geeigneten Zapfens, wobei jeder Träger mit benachbarten Trägern in verbundener Anordnung steht.
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Die Träger können jeweils durch Spritzgießen aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt werden. Eine Trennwand ermöglicht das störungsfreie Transportieren von Artikeln über das Transportband und auch an scharfen, in beide Richtungen verlaufenden Biegungen mit einer ungewöhnlich geringen Reibung.
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DE 20 2005 001 689 U1 offenbart ein Führungsgeländer, das durch mehrere übereinander angeordnete und jeweils dazwischenliegende Distanzen verbundene, längs zur Transportrichtung verlaufende leistenartige Elemente gebildet wird. Die Distanzen können als innen hohle Rohre oder seitlich offene Profile ausgebildet sein. In Verbindung mit Gewindeschrauben, die die leistenartige Elemente und die Distanzen durchgreifen, können die Elemente mit den dazwischenliegenden Distanzstücken zu einem in sich starren Führungsgeländer zusammengespannt werden, das ohne Kontakt zur Oberfläche des Transporteurs frei an Traversen hängend angeordnet ist.
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Die oberen Elemente und die unteren Elemente besitzen eine geringfügig größere seitliche Breite als die dazwischenliegenden, dem etikettierten Mantelabschnitt der Flaschen höhenmäßig zugeordneten Elemente. Auf diese Weise werden die Flaschen nur an etikettenfreien Bereichen geführt. Ein Verrutschen von unmittelbar zuvor in einer Etikettiermaschine frisch aufgebrachten Etiketten wird somit vermieden. Durch Verwendung von Distanzen mit passender Länge können die genannten Elemente in Abhängigkeit der jeweiligen Etiketten- und Flaschenmantelgeometrie in der richtigen Höhe positioniert werden.
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Allerdings müssen, um eine sichere Führung der Behälter bei hohen Geschwindigkeiten zu gewährleisten, die Elemente je nach Anzahl der Gassen, Durchmesser des Behälters und/oder Gesamtbreite des Transporteurs unterschiedliche Radien aufweisen. Diese Vielzahl an Varianten ist in der Abwicklung der Produktion schwierig handhabbar und macht diese Art der Gassen teuer.
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Weiter ist bekannt, für die Gassenführung von Behältern relativ kostengünstige Kunststoffplatten zu erwärmen und in erwärmten Zustand zu biegen, um eine gleichmäßige Führung der Behälter sicherzustellen. Die erwärmten Platten sind in der Montage schwierig zu handhaben und die notwendige Erwärmungs- und Abkühlzeiten können sich negativ auf die Produktivität auswirken. Darüber hinaus sind die Ergebnisse dieser Art der Montage schwierig reproduzierbar.
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Aufgabe
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Gassenführung mit hoher Variabilität hinsichtlich verschiedener benötigter Radien bei gleichzeitiger Reproduzierbarkeit zur Verfügung zu stellen.
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Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gassenführung für Behälter nach Anspruch 1 und die Vorrichtung zum Transport von Behältern nach Anspruch 15. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Die Gassenführung für Behälter, wie Getränkeflaschen, umfasst eine erste Gassenwand und einer zweiten Gassenwand, die der ersten Gassenwand gegenüberliegt. Die erste und die zweite Gassenwand sind jeweils vertikal ausgerichtet und zwischen der ersten Gassenwand und der zweiten Gassenwand ist eine Gasse zum Transport von Behältern ausgebildet. Die erste Gassenwand und die zweite Gassenwand umfassen jeweils zwei oder mehr in einer Längsrichtung der Gasse nebeneinander angeordnete, miteinander zumindest teilweise verbundene Gassenglieder, wobei jedes der Gassenglieder in vertikaler Richtung mindestens zwei übereinander angeordnete, miteinander zumindest teilweise verbundene Module umfasst.
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Die mindestens zwei Module eines Gassenglieds weisen beispielsweise gleiche Tiefen und Längen aus. Die Höhen der mindestens zwei Module können gleich oder verschieden sein. Die Länge dieses Gassenglieds kann dann der Länge der Module entsprechen.
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Die Gassenglieder in einer Gassenwand können unterschiedliche Längen aufweisen. Jedoch können in den nebeneinander angeordneten Gassenglieder entsprechend nebeneinander angeordneten Module gleich Höhen aufweisen, wobei beispielsweise auch eine Ausstattung entlang der Höhe gleichartig ausgebildet ist.
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Jedes der Gassenglieder kann jeweils ein Grundmodul und ein Befestigungsmodul umfassen. Das Grundmodul und das Befestigungsmodul sind Module im Sinne der oben erwähnten Module, wobei ihre jeweilige Bezeichnung für eine Unterscheidung verschiedenartig ausgebildeter Module gewählt wurde. Das Grundmodul kann als Basis für ein Gassenglied dienen, auf das ein weiteres - nämlich das Befestigungsmodul - oder mehrere weitere - darunter ein Befestigungsmodul - Module aufgesetzt werden können. Das Befestigungsmodul kann dazu dienen, ein Gassenglied mit einer Struktur einer Transportvorrichtung für Behälter zu verbinden, d.h. das Gassenglied daran zu befestigen.
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Das Grundmodul kann eine Nut zur Aufnahme eines Verschließstreifens und eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme eines Flacheisens umfassen. Beispielsweise kann das Grundmodul an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, und im Modulkörper eine Nut aufweisen, die ausgelegt ist, einen Verschleißstreifen aufzunehmen, wobei die Nut horizontal verläuft. Der Querschnitt der Nut, in Längsrichtung gesehen, kann viereckig, trapezförmig (mit der schmalen Kante an der Oberfläche der Seite angeordnet, die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist) oder T-förmig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut in einer vorgegebenen Höhe, beispielsweise bis zur Oberkante der Nut gemessen, an dem Grundmodul, derart angeordnet sein, dass durch einen eingebrachten Verschleißstreifen Etiketten von vorbeitransportierten Behältern nicht durch die Vorbeibewegen an dem Verschleißstreifen beschädigt werden; also kann der Verschleißstreifen unterhalb des Etiketts vorgesehen sein.
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Beispielsweise kann in der durchgehenden Bohrung ein Flacheisen vorgesehen sein, das durch mehrere in der Längsrichtung nebeneinander angeordnete Grundmodule verläuft, beispielsweise um eine Verbindung zwischen den verschiedenen Grundmodulen herzustellen.
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In die durchgehende Bohrung kann ein Flacheisen mit mindestens einer Biegung eingebracht sein. Das Flacheisen kann durch mehrere in der Längsrichtung nebeneinander angeordnete Grundmodule verlaufen und so eine Verbindung zwischen den verschiedenen Grundmodulen herstellen. Beispielsweise kann eine Biegung des Flacheisens im Bereich zwischen zwei nebeneinander angeordneten Gassenglieder vorgesehen sein, so dass eine gebogene Verlaufslinie der verschiedenen Grundmodule und somit auch der Gassenglieder festgelegt werden kann.
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Das Befestigungsmodul kann eine Nut zur Aufnahme eines Verschleißstreifens und eine Befestigungsvorrichtung umfassen. Das Befestigungsmodul kann an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, und im Modulkörper eine Nut aufweisen, die ausgelegt ist, einen Verschleißstreifen aufzunehmen, wobei die Nut horizontal verläuft. Der Querschnitt der Nut, in Längsrichtung gesehen, kann viereckig, trapezförmig (mit der schmalen Kante an der Oberfläche der Seite angeordnet, die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist) oder T-förmig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut in einer vorgegebenen Höhe, beispielsweise bis zur Oberkante der Nut gemessen, an dem Befestigungsmodul derart angeordnet sein, dass durch einen eingebrachten Verschleißstreifen Etiketten von vorbeitransportierten Behältern nicht durch die Vorbeibewegen an dem Verschleißstreifen beschädigt werden; also kann der Verschleißstreifen oberhalb des Etiketts vorgesehen sein. An der Oberfläche der Oberseite des Befestigungsmoduls kann eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, um das Befestigungsmodul und somit das Gassenglied mit einer Struktur einer Transportvorrichtung für Behälter zu verbinden.
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Jedes der Gassenglieder kann weiter jeweils ein oder mehrere Zusatzmodule und/oder ein oder mehrere Abstandmodule umfassen, die zwischen dem Grundmodul und dem Befestigungsmodul angeordnet sein können. Durch die Zusatzmodule und/oder Abstandmodule ist es möglich, eine Höhe der Gassenglieder variabel und dabei auch reproduzierbar zu wählen. Das Zusatzmodul kann an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, Ausstattungsmerkmale umfassen. Das Anstandsmodul kann an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, keine Ausstattungsmerkmale umfassen, d.h., es kann alleinig für eine Vergrößerung der Höhe eines Gassenglieds vorgesehen werden.
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Das Zusatzmodul kann eine Nut zur Aufnahme eines Verschleißstreifens umfassen. Das Zusatzmodul kann an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, und im Modulkörper eine Nut aufweisen, die ausgelegt ist, einen Verschleißstreifen aufzunehmen, wobei die Nut horizontal verläuft. Der Querschnitt der Nut, in Längsrichtung gesehen, kann viereckig, trapezförmig (mit der schmalen Kante an der Oberfläche der Seite angeordnet, die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist) oder T-förmig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut in einer vorgegebenen Höhe, beispielsweise bis zur Oberkante der Nut gemessen, an dem Zusatzmodul derart angeordnet sein, dass durch einen eingebrachten Verschleißstreifen Etiketten von vorbeitransportierten Behältern nicht durch die Vorbeibewegen an dem Verschleißstreifen beschädigt werden; also kann der Verschleißstreifen oberhalb des Etiketts vorgesehen sein.
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Eine zumindest teilweise Verbindung zwischen den Modulen eines Gassenglieds kann mittels einer Schwalbenschwanzverbindung erzeugt werden. Die zumindest teilweise Verbindung kann durch Schwalbenschwanzzapfen, die an den Oberflächen der Unterseiten des Befestigungsmoduls, des Zusatzmoduls und des Abstandsmoduls angeordnet sein können, und durchgängige Aussparungen, die an den Oberflächen der Oberseiten des Zusatzmoduls, des Abstandsmoduls und des Grundmoduls angeordnet sein können und die ausgebildet sein können, die entsprechenden Schwalbenschwanzzapfen formschlüssig aufzunehmen, erhalten werden.
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Die Module können eben, konkav oder konvex ausgebildet sein. Hierbei können die Oberflächen der Seiten, die in Längsrichtung verlaufen und der Gasse zugewandt sind, einen ebenen Verlauf oder einen konkaven oder einen konvexen Verlauf aufweisen.
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Die konkav oder konvex ausgebildeten Module können einen Radius von 500 mm bis 1000 mm aufweisen. So kann mit den Modulen bereits, zumindest näherungsweise, ein Radius einer gewünschten Krümmung vorgegeben werden.
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Die Module können Verbindungsösen umfassen, um die nebeneinander angeordneten Gassenglieder zumindest teilweise mittels der Verbindungsösen und in sie eingebrachte Stäbe verbinden zu können. Beispielsweise können an einem Modul an den der Oberfläche der einen Seite, die quer zur Längsrichtung verläuft, eine erste Verbindungsöse in einer ersten Höhe (beispielsweise bis zur Unterkante der Verbindungsöse gemessen) und an der Oberseite der anderen Seite, die quer zur Längsrichtung verläuft, eine zweite Verbindungsöse ausgehend von der Unterseite angeordnet sein. Die Dimensionen der beiden Verbindungsösen können derart bemessen bzw. vorgesehen sein, dass bei einer senkrechten Projektion auf eine Ebene, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft, sich die Konturen der Verbindungsösen nicht überschneiden. Sind in einem Modul eine Nut oder eine Nut und eine durchgehende Bohrung vorgesehen, so können die Verbindungsösen zudem derart bemessen bzw. vorgesehen sein, dass ihre Kontur auch nicht den Verlauf, d.h. den Querschnitt, der Nut oder der Nut und der durchgehenden Bohrung überschneiden.
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Neben Verbindungsösen und eingebrachten Stäben kann auch eine Kombination aus Haken und Verbindungsösen gewählt werden. Bei geraden Abschnitten kann auch eine Nut und Feder Steckverbindung verwendet werden.
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Die nebeneinander angeordneten Gassenglieder können zumindest teilweise mittels Verschweißen oder Verkleben verbunden sein.
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Eine Länge der Module kann zwischen 1,2 cm und 7 cm betragen. Bei ebenen Module kann bei einer kleineren Länge eine gebogene Gassenwand und somit eine Gasse mit gebogenem Verlauf leichter angenähert werden.
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Zwei nebeneinander angeordnete, miteinander zumindest teilweise verbundene Gassenglieder können in einem Winkel von 90 Grad bis 270 Grad angeordnet werden. Damit der minimale Winkel und der maximale Winkel bzw. dazwischenliegende Winkel erreicht werden können, können die Abmessungen der Verbindungsösen und deren Positionierung an der jeweiligen Oberfläche der einen bzw. der anderen Seite, die quer zur Längsrichtung eines Gassenglieds verläuft, entsprechend bemessen sein. Eine solche Anordnung wäre auch mit einer Kombination aus Haken und Verbindungsösen denkbar.
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Die Vorrichtung zum Transport von Behältern umfasst eine Transportoberfläche zum Transport der Behälter und mindestens eine Gassenführung, wie oben oder weiter unten beschrieben, zum Unterteilen der Transportoberfläche in mindestens zwei im Wesentlichen parallele Gassen.
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Die beigefügten Figuren stellen beispielhaft zum besseren Verständnis und zur Veranschaulichung Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung dar. Es zeigt:
- 1 eine schematische Schrägansicht einer ersten Ausführungsform eines Gassenglieds,
- 2 eine schematische Draufsicht auf eine Gassenführung mit zwei Gassenwänden, die jeweils Gassenglieder der ersten Ausführungsform umfassen,
- 3 eine schematische Draufsicht auf zwei verbundene Gassenglieder der ersten Ausführungsform in zwei Winkelanordnungen und
- 4 eine schematische Draufsicht auf eine Gassenführung, die gerade und gebogene Gassenglieder umfasst.
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Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Gassenglieds 1, das vier übereinander angeordnete, zumindest teilweise miteinander verbundene Module 2, 3, 4, 5 umfasst. Die Module 2, 3, 4, 5 weisen im Wesentlichen eine quaderförmige Form auf. Das unterste Modul wird als Grundmodul 5, das darüber angeordnete Modul als Abstandsmodul 4, das darüber angeordnete Modul als Zusatzmodul 3 und das zu oberste angeordnete Modul als Befestigungsmodul 2 bezeichnet. Die zumindest teilweise Verbindung zwischen den Modulen wird durch Schwalbenschwanzzapfen 6, 7, 8, die an den Oberflächen der Unterseiten des Befestigungsmoduls 2, des Zusatzmoduls 3 und des Abstandsmoduls 4 angeordnet sind, und durchgängige Aussparungen 9, 10, 11, die an den Oberflächen der Oberseiten und in den Modulkörpern des Zusatzmoduls 3, des Abstandsmoduls 4 und des Grundmoduls 5 angeordnet und die ausgebildet sind, die entsprechenden Schwalbenschwanzzapfen 6, 7, 8 formschlüssig aufzunehmen, erhalten.
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Die Breiten und Tiefen der vier Module 2, 3, 4, 5 sind jeweils gleich groß ausgebildet. Die Höhen h1, h4, h6, h9 der vier Module 2, 3, 4, 5 sind hier jeweils verschieden groß ausgebildet; in anderen Ausführungsformen können die Höhen der Module gleich groß ausgebildet sein oder mehrere der Module sind gleich hoch, wohingegen die anderen Module verschieden hoch sind.
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Das Grundmodul 5 mit einer Höhe h1 weist an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung 34 verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, und im Modulkörper eine Nut 12 auf, die ausgelegt ist, einen Verschleißstreifen aufzunehmen, wobei die Nut 12 horizontal verläuft. In der Darstellung ist der Querschnitt der Nut 12, in Längsrichtung gesehen, T-förmig ausgebildet. Alternativ kann der Querschnitt der Nut, in Längsrichtung gesehen, trapezförmig (mit der schmalen Kante an der Oberfläche der Seite angeordnet, die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist) oder viereckig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut 12 in einer vorgegebenen Höhe h2, beispielsweise bis zur Oberkante der Nut 5 gemessen, an dem Grundmodul 5, derart angeordnet sein, dass durch einen eingebrachten Verschleißstreifen Etiketten von vorbeitransportierten Behältern nicht durch ein Vorbeibewegen an dem Verschleißstreifen beschädigt werden; somit kann der Verschleißstreifen unterhalb des Etiketts vorgesehen sein.
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Weiter ist in der Längsrichtung 34 des Grundmoduls 5 eine durch gehende Bohrung 13 im Modulkörper vorgesehen, die ausgebildet ist, ein Flacheisen aufzunehmen. Beispielsweise kann ein Flacheisen durch mehrere in der Längsrichtung 34 nebeneinander angeordnete Grundmodule verlaufen, beispielsweise um eine Verbindung zwischen den verschiedenen Grundmodulen herzustellen und/oder um eine Verlaufslinie, z.B. mit Biegungen, für die verschiedenen Grundmodule und somit die Gassenglieder festlegen zu können.
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An der Oberfläche der einen Seite 14, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine erste Verbindungsöse 16 in einer ersten Höhe h3 (beispielsweise bis zur Unterkante der Verbindungsöse 16 gemessen) und an der Oberseite der anderen Seite 15, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine zweite Verbindungsöse 17 ausgehend von der Unterseite angeordnet. Die Dimensionen der beiden Verbindungsösen 16, 17 sind derart bemessen bzw. vorgesehen, dass bei einer senkrechten Projektion auf eine Ebene, die senkrecht zur Längsrichtung 34 verläuft, sich die Konturen der Verbindungsösen 16, 17 nicht überschneiden. Die Verbindungsösen 16, 17 sind zudem derart bemessen bzw. vorgesehen, dass ihre Kontur auch nicht den Verlauf, d.h. den Querschnitt, der Nut 12 und der Bohrung 13 überschneiden.
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Das Abstandsmodul 4 weist eine Höhe h4 auf und an den der Oberfläche der einen Seite 18, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine erste Verbindungsöse 20 in einer ersten Höhe h5 (beispielsweise bis zur Unterkante der Verbindungsöse 18 gemessen) und an der Oberseite der anderen Seite 19, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine zweite Verbindungsöse 21 ausgehend von der Unterseite angeordnet. Die Dimensionen der beiden Verbindungsösen 18, 21 sind derart bemessen bzw. vorgesehen, dass bei einer senkrechten Projektion auf eine Ebene, die senkrecht zur Längsrichtung 34 verläuft, sich die Konturen der Verbindungsösen 20, 21 nicht überschneiden.
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Das Zusatzmodul 3 mit einer Höhe h6 weist an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung 34 verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, und im Modulkörper eine Nut 22 auf, die ausgelegt ist, einen Verschleißstreifen aufzunehmen, wobei die Nut 22 horizontal verläuft. In der Darstellung ist der Querschnitt der Nut 22, in Längsrichtung gesehen, viereckig ausgebildet. Alternativ kann der Querschnitt der Nut, in Längsrichtung gesehen, trapezförmig (mit der schmalen Kante an der Oberfläche der Seite angeordnet, die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist) oder T-förmig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut 22 in einer vorgegebenen Höhe h7, beispielsweise bis zur Oberkante der Nut 22 gemessen, an dem Zusatzmodul 3 derart angeordnet sein, dass durch einen eingebrachten Verschleißstreifen Etiketten von vorbeitransportierten Behältern nicht durch die Vorbeibewegen an dem Verschleißstreifen beschädigt werden; also kann der Verschleißstreifen oberhalb des Etiketts vorgesehen sein.
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An der Oberfläche der einen Seite 23, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine erste Verbindungsöse 25 in einer ersten Höhe h8 (beispielsweise bis zur Unterkante der Verbindungsöse 25 gemessen) und an der Oberseite der anderen Seite 24, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine zweite Verbindungsöse 26 ausgehend von der Unterseite angeordnet. Die Dimensionen der beiden Verbindungsösen 25, 26 sind derart bemessen bzw. vorgesehen, dass bei einer senkrechten Projektion auf eine Ebene, die senkrecht zur Längsrichtung 34 verläuft, sich die Konturen der Verbindungsösen 25, 26 nicht überschneiden. Die Verbindungsösen 25, 26 sind zudem derart bemessen bzw. vorgesehen, dass ihre Kontur auch nicht den Verlauf, d.h. den Querschnitt, der Nut 12 überschneiden.
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Das Befestigungsmodul 2 mit einer Höhe h9 weist an einer Oberfläche einer Seite, die in Längsrichtung 34 verläuft und die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist, und im Modulkörper eine Nut 27 auf, die ausgelegt ist, einen Verschleißstreifen aufzunehmen, wobei die Nut 27 horizontal verläuft. In der Darstellung ist der Querschnitt der Nut 27, in Längsrichtung gesehen, viereckig ausgebildet. Alternativ kann der Querschnitt der Nut, in Längsrichtung gesehen, trapezförmig (mit der schmalen Kante an der Oberfläche der Seite angeordnet, die in einer Gassenführung der Gasse zugewandt ist) oder T-förmig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut 27 in einer vorgegebenen Höhe h10, beispielsweise bis zur Oberkante der Nut 27 gemessen, an dem Befestigungsmodul 2 derart angeordnet sein, dass durch einen eingebrachten Verschleißstreifen Etiketten von vorbeitransportierten Behältern nicht durch die Vorbeibewegen an dem Verschleißstreifen beschädigt werden; also kann der Verschleißstreifen oberhalb des Etiketts vorgesehen sein.
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An der Oberfläche der einen Seite 28, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine erste Verbindungsöse 30 in einer ersten Höhe h11 (beispielsweise bis zur Unterkante der Verbindungsöse 28 gemessen) und an der Oberseite der anderen Seite 29, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, ist eine zweite Verbindungsöse 31 ausgehend von der Unterseite angeordnet. Die Dimensionen der beiden Verbindungsösen 30, 31 sind derart bemessen bzw. vorgesehen, dass bei einer senkrechten Projektion auf eine Ebene, die senkrecht zur Längsrichtung 34 verläuft, sich die Konturen der Verbindungsösen 30, 31 nicht überschneiden. Die Verbindungsösen 30, 31 sind zudem derart bemessen bzw. vorgesehen, dass ihre Kontur auch nicht den Verlauf, d.h. den Querschnitt, der Nut 27 überschneiden.
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An der Oberfläche der Oberseite 32 des Befestigungsmoduls 2 ist eine Befestigungsvorrichtung 33 vorgesehen, um das Befestigungsmodul 2 und somit das Gassenglied 1 mit einer Struktur einer Transportvorrichtung für Behälter zu verbinden.
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Die Verbindungsösen 16, 20, 25, 30, die an den Oberflächen der jeweils einen Seite 14, 18, 23, 28 angeordnet sind, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, bzw. die Verbindungsösen 17, 21, 26, 31, die an den Oberflächen der jeweils anderen Seite 15, 19, 24, 28 angeordnet sind, die quer zur Längsrichtung 34 verläuft, können durch Einbringen eines Stabs mit jeweils einem daneben angeordneten Gassenglied verbunden werden. Die Verbindung zweier nebeneinander angeordneter Gassenglieder kann auch über die bereits beschriebenen Verbindungsösen 17, 21, 26, 31, die an einem ersten Gassenglied angebracht sind, mit Haken (hier nicht dargestellt), die an einem benachbarten Gassenglied angeordnet sein können, erfolgen. Auf geraden Abschnitten können benachbarte Gassenglieder mittels einer Nut und Feder Verbindung verbunden werden.
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Die 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Gassenführung 35 mit zwei Gassenwänden 36, 37, die jeweils Gassenglieder 38 umfassen und zwischen denen eine Gasse 42 ausgebildet wird. Die Gasse 42 weist entlang der Gassenführung eine gleichbleibende Breite b auf. Zwischen zwei nebeneinander angeordneten Gassenglieder 38 ist ein Stab 41 in die Verbindungsösen eingebracht, um die beiden Gassenglieder 38 zu verbinden. An den jeweiligen Enden der Gassenwände 36, 37 ist kein Stab in die Verbindungsösen 39, 40 eingebracht. In der Draufsicht sind auch die Verschleißstreifen 43 zu erkennen, die in die Nut des Befestigungsmoduls eingebracht wurden. Durch die beiderseits angeordneten Verschleißstreifen 43 ergibt sich die gleichbleibenden Breite b der Gasse 42.
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Die 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf zwei mittels Verbindungsösen und Stab 41 verbundene Gassenglieder 1 der ersten Ausführungsform in zwei Winkelanordnungen. Die beiden Winkelanordnungen stellen eine minimale Relativanordnung dar, bei der ein erster Winkel α von 90° eingeschlossen wird bzw. eine maximale Relativanordnung dar, bei der ein zweiter Winkel β von 270° eingeschlossen wird. Damit der minimale Winkel α und der maximale Winkel β erreicht werden können, sind die Abmessungen der Verbindungsösen und deren Positionierung an der jeweiligen Oberfläche der einen bzw. der anderen Seite, die quer zur Längsrichtung eines Gassenglieds verläuft, entsprechend zu bemessen.
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Die 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Gassenführung 44, die in einer ersten Gassenwand 52 ein konvex gebogenes Gassenglied 45, ein konkav gebogenes Gassenglied 47 und ein gerades Gassenglied 1 und in einer zweiten Gassenwand 53 ein konkav gebogenes Gassenglied 46, ein konvex gebogenes Gassenglied 48 und ein gerades Gassenglied 1 umfasst, wobei zwischen den beiden Gassenwänden 52, 53 eine Gasse 49 ausgebildet ist.
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Das konvex gebogene Gassenglied 45 der ersten Gassenwand 52 weist an der Oberfläche der Seite, die in die Längsrichtung verläuft und die der Gasse 49 zugewandt ist, eine Länge I11, wobei die Biegung einen Radius r11 aufweist. Das mit dem konvex gebogenen Gassenglied 45 mittels (nicht dargestellter) Verbindungsösen und einem Stab 54 verbundene konkav gebogene Gassenglied 47 weist an der Oberfläche der Seite, die in die Längsrichtung verläuft und die der Gasse 49 zugewandt ist, eine Länge 121, wobei die Biegung einen Radius r21 aufweist. Das mit dem konkav gebogenen Gassenglied 47 (nicht dargestellter) Verbindungsösen und einem Stab 54 verbundene gerade Gassenglied 1 entspricht dem in der 1 dargestellten Gassenglied 1.
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Das konkav gebogene Gassenglied 46 der zweiten Gassenwand 53 weist an der Oberfläche der Seite, die in die Längsrichtung verläuft und die der Gasse 49 zugewandt ist, eine Länge 112, wobei die Biegung einen Radius r12 aufweist. Das mit dem konkav gebogenen Gassenglied 46 mittels (nicht dargestellter) Verbindungsösen und einem Stab 54 verbundene konvex gebogene Gassenglied 48 weist an der Oberfläche der Seite, die in die Längsrichtung verläuft und die der Gasse 49 zugewandt ist, eine Länge 122, wobei die Biegung einen Radius r22 aufweist. Das mit dem konvex gebogenen Gassenglied 48 (nicht dargestellter) Verbindungsösen und einem Stab 54 verbundene gerade Gassenglied 1 entspricht dem in der 1 dargestellten Gassenglied 1.
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In der Draufsicht sind auch die Verschleißstreifen 50, 51 zu erkennen, die in die Nut des Befestigungsmoduls eingebracht wurden. Durch die beiderseits angeordneten Verschleißstreifen 43 ergibt sich die gleichbleibenden Breite b1 der Gasse 42.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 69819967 [0002]
- DE 202005001689 U1 [0005]