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[Technisches Gebiet der Erfindung]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform zur Verwendung in einer Gusslinie.
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[Hintergrundtechnik der Erfindung]
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In der Gusslinie wird, nachdem die in die Gussform gegossene Metallschmelze erhärtet und gekühlt ist, die Gussform ausgeschüttelt. Bei diesem Ausschütteln der Gussform werden das Gussstück, nämlich die erhärtete Metallschmelze und der Gussformsand, nämlich die ausgeschüttelte Gussform, voneinander getrennt. Das Gussstück wird zu einem Produkt, und der Gussformsand wird eingesammelt und wieder verwendet.
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Herkömmlich wurde, wie in der Patentschrift 1 offenbart, als Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher an einem in einer Gussform gegossenen Guss ein Aufhängerteil vorgesehen wird, und die Gussform, in der ein Gussstück, besitzend einen Guss und ein Aufhängerteil, gebildet ist, von dem Guss und dem Aufhängerteil getrennt wird, indem Aufhängerhaken an das Aufhängerteil gehängt und das Gussstück fallen gelassen und heruntergehängt wird.
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Weiterhin verhält es sich bei der in der Patentschrift 1 gezeigten Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform so, dass in einem zustand, bei dem die Gussform fallen gelassen und heruntergehängt wird, ein Teil des Gussformsands, der die Gussform konstruiert hatte, am Guss und am Aufhängerteil zurückbleibt, und deswegen, um diesen Gussformsand zu entfernen, der Guss und das Aufhängerteil an eine Vibrationsvorrichtung angelehnt wird, und mittels dieser Vibrationsvorrichtung der Guss und das Aufhängerteil in Vibration versetzt werden, wodurch der an Guss und Aufhängerteil festsitzende Gussformsand entfernt wird.
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[Schriften des Standes der Technik]
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[Patentschriften]
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[Patentschrift 1]
JP2996283 (erteilt)
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
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Jedoch bestand bei der in der Patentschrift 1 beschriebenen Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform das Problem, dass die Vibrationsvorrichtung zum Entfernen des zurückgebliebenen Gussformsands derart konstruiert ist, dass sie nur der Seite eines Teils von Guss und Aufhängerteil eine Vibration erteilt, und deswegen, während der Vibration der Vibrationsvorrichtung, gegenüber der Vibrationsvorrichtung am Gussteil und dem Aufhängerteil ein unregelmäßiges Hochspringen entsteht, wodurch die Vibrationsenergie der Vibrationsvorrichtung nicht effektiv an den Guss und an das Aufhängerteil übertragen wird, und somit der Gussformsand nicht befriedigend entfernt werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, als Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform, die eine Gussform, in der ein Gussstück, besitzend einen Guss und ein Aufhängerteil, gebildet ist, von dem Gussstück und dem Aufhängerteil trennt, indem das Gussstück fallen gelassen und heruntergehängt wird, eine Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform zur Verfügung zu stellen, mit der der am Guss und dem Aufhängerteil zurückgebliebene Gussformsand effektiv beseitigt werden kann.
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[Mittel zur Lösung der Aufgabe]
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Zum Lösen der oben genannten Aufgabe werden folgende Mittel angewendet. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich also um eine Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform, die eine Gussform, in der ein Gussstück, besitzend einen Guss und ein Aufhängerteil, gebildet ist, von dem Gussstück und dem Aufhängerteil trennt, indem Aufhängerhaken an das Aufhängerteil gehängt und das Gussstück fallen gelassen und heruntergehängt wird, wobei die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aufweist: in gegenüberstehenden Positionen mit dem Gussstück dazwischen, eine erste Vibrationsvorrichtung, die dem Gussstück eine Vibration erteilt; und eine zweite Vibrationsvorrichtung, die dem Gussstück eine Vibration erteilt, oder eine Gussstückaufnahme, die das vibrierende Gussstück aufnimmt, in einem Zustand, bei dem das Gussstück an Aufhängerhaken herunterhängt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung verhält es sich so, dass wenn die erste (oder die zweite) Vibrationsvorrichtung dem Guss eine Vibration erteilt hat, der Guss an der sich gegenüber befindenden zweiten (oder ersten) Vibrationsvorrichtung oder Gussaufnahme anliegt, wodurch kein unregelmäßiges Hochspringen am Guss entsteht, und ferner auch eine Vibration von der gegenüberliegenden Seite erteilt wird, oder der Guss durch ein Zurückspringen zur ursprünglichen Position zurückkehrt, wodurch dem Guss eine regelmäßige Vibration erteilt wird. Daher wird die Vibrationsenergie der Vibrationsvorrichtung wirksam an den Guss übertragen, wodurch der Gussformsand effektiv entfernt werden kann.
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Wenn beim Beseitigen des Sands vom Gussstück, der Sand nicht genügend beseitigt wird, entsteht am Produkt ein Teil, der der Außenluft ausgesetzt ist, und ein Teil, der vom Sand bedeckt ist, und beim Vergleich dieser Teile ist ein Unterschied in der Abkühlungsgeschwindigkeit sichtbar, wodurch es vorkommen kann, dass es am Produkt zu einer thermischen Dehnung oder einer Restspannung kommt, wobei die vorliegende Erfindung ein effektives Beseitigen des Sands ermöglicht, weshalb das Entstehen einer thermischen Dehnung und einer Restspannung verringert wird, und somit die Produktqualität erhalten und verbessert werden kann.
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In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform dadurch gekennzeichnet, dass der Guss einen Anlegeteil aufweisend konstruiert ist, und die erste Vibrationsvorrichtung, die zweite Vibrationsvorrichtung oder die Gussstückaufnahme dem Anlegeteil gegenüberliegend angeordnet werden. Bei dieser einen Ausführung liegen die erste Vibrationsvorrichtung und die zweite Vibrationsvorrichtung an den am Guss eingerichteten Anlegeteil an und erteilen dem Guss eine Vibration. Ferner liegt die Gussaufnahme am Anlegeteil an und nimmt den Guss auf. Da der Anlegeteil danach vom Guss abgetrennt wird, geschieht es nicht, dass sich an dem zu einem Produkt werdenden Guss Kerben bilden.
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In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: einen optischen Sensor, der dem Gussstück gegenüberliegt und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von am Gussstück festsitzenden Gussformsand detektiert, in einem Zustand, bei dem das Gussstück an den Aufhängerhaken herunterhängt, und eine Steuereinheit, die basierend auf die Ausgabe des optischen Sensors die Vibration der ersten Vibrationsvorrichtung und der zweiten Vibrationsvorrichtung steuert.
In dieser einen Ausführung wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von am Guss festsitzenden Gussformsand mittels eines optischen Sensors detektiert, und basierend auf die Ausgabe des optischen Sensors wird die Vibration der ersten und der zweiten Vibrationsvorrichtung gesteuert.
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In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Mehrzahl von Gussformsand-Entfernungsvorrichtungen aufweist, die aufweisen: die erste Vibrationsvorrichtung; und die zweite Vibrationsvorrichtung oder die Gussstückaufnahme, wobei die Gussformsand-Entfernungsvorrichtungen wenigstens zwei Gussformsand-Entfernungsvorrichtungen beinhalten, bei denen die Position zum Erteilen der Vibration auf das Gussstück unterschiedlich ist, oder bei denen entweder die Größe der Vibration oder die Anzahl der Vibrationen auf das Gussstück, oder sowohl die Größe der Vibration als auch die Anzahl der Vibrationen auf das Gussstück unterschiedlich ist.
In dieser einen Ausführung ist es, durch das Auswählen von Position zum Erteilen der Vibration auf den Guss, Größe der Vibration und Anzahl der Vibrationen, basierend auf die während des Gießens gewonnenen Formdaten, möglich, verschiedenartigen Güssen eine wirksame Vibration zum Entfernen des Gussformsands zu erteilen, wodurch es möglich ist, jedem Guss den Gussformsand wirksam zu entfernen.
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In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform dadurch gekennzeichnet, dass an dem Teil der ersten Vibrationsvorrichtung und der zweiten Vibrationsvorrichtung oder der Gussstückaufnahme, der am Gussstück anliegt, ein Anliegeteil vorgesehen ist, das der Form des Anlegeteils des Gussstücks entspricht.
In dieser einen Ausführung ist es dadurch, dass an dem Teil der ersten und zweiten Vibrationsvorrichtung oder der Gussstückaufnahme, der am Gussstück anliegt, ein Anliegeteil vorgesehen wurde, möglich, die Vibrationsenergie der ersten und zweiten Vibrationsvorrichtung wirksam an das Gussstück zu übertragen.
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In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: ein Einhakteil, das sich oberhalb des Aufhängerteils befindet und ein Abfallen des Aufhängerteils von den Aufhängerhaken verhindert, in einem Zustand, bei dem an den Aufhängerhaken das Gussstück herunterhängt.
In dieser einen Ausführung befindet sich, in einem Zustand, bei dem das Aufhängerteil an den Aufhängerhaken hängt, das Einhakteil oberhalb des Aufhängerteils, weshalb es in einem Zustand, bei dem dem Gussstück eine Vibration erteilt wird, möglich ist, es zu verhindern, dass das Aufhängerteil von den Aufhängerhaken abfällt.
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[Effekt der Erfindung]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die erste Vibrationsvorrichtung und die zweite Vibrationsvorrichtung oder die Gussstückaufnahme in gegenüberstehenden Positionen mit dem Gussstück dazwischen angeordnet, weshalb der am Gussstück festsitzende Gussformsand effektiv entfernt werden kann.
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Figurenliste
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- [1] 1 zeigt einen Schnitt einer Gussform und eines in dieser Gussform gebildeten Gussstücks, welche der Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zugeführt werden, wobei diese Figur eine Draufsicht auf die Linie A-A der 2 darstellt.
- [2] 2 zeigt einen Querschnitt der oben genannten Gussform und des Gussstücks gemäß der oben genannten ersten Ausführungsform.
- [3] 3 ist eine schematische Blockdarstellung einer Gusslinie, die eine Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform gemäß der oben genannten ersten Ausführungsform enthält.
- [4] 4 ist; (a) eine Seitenansicht, und (b) ein Querschnitt des Ausschüttelteils der oben genannten Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform.
- [5] 5 ist eine Seitenansicht einer Gussformsand-Entfernungsvorrichtung der oben genannten Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform.
- [6] 6 ist eine vergrößerte Draufsicht, die die oben genannte Gussformsand-Entfernungsvorrichtung detailliert darstellt.
- [7] 7 ist eine Darstellung, die das Lageverhältnis von optischem Sensor, Gussstück und Gussformsand der oben genannten Gussformsand-Entfernungsvorrichtung darstellt.
- [8] 8 ist eine Erläuterungsdarstellung, in der dargestellt wird, wie bei der oben genannten Gussformsand-Entfernungsvorrichtung einem Gussstück eine Vibration zu erteilen ist.
- [9] 9 ist eine Seitenansicht einer Variante einer Gussformsand-Entfernungsvorrichtung.
- [10] 10 ist eine Darstellung einer weiteren Variante einer Gussformsand-Entfernungsvorrichtung, wobei (a) eine Erläuterungsdarstellung eines Beispiels eines Anliegeteils einer Vibrationsvorrichtung oder einer Gussstückaufnahme ist, und (b) eine Erläuterungsdarstellung eines Benutzungsbeispiels eines Anliegeteils ist.
- [11] 11 ist eine Erläuterungsdarstellung eines weiteren Beispiels des oben genannten Anliegeteils.
- [12] 12 (a) und (b) sind Erläuterungsdarstellungen eines weiteren Beispiels des oben genannten Anliegeteils.
- [13] 13 ist eine Seitenansicht einer weiteren Variante einer Gussformsand-Entfernungsvorrichtung.
- [14] 14 ist eine schematische Blockdarstellung von wichtigen Bestandteilen einer Gusslinie, die eine Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform gemäß einer zweiten Ausführungsform enthält.
- [15] 15 ist eine schematische Blockdarstellung von wichtigen Bestandteilen einer Gusslinie, die eine Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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[Formen zur Ausführung der Erfindung]
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Nachstehend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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< Ausführungsform 1 >
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Die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform gemäß der Ausführungsform 1 ist eine Vorrichtung, die eine Gussform, in der ein Gussstück, besitzend einen Guss und ein Aufhängerteil, gebildet ist, von dem Gussstück trennt, wo zunächst jedoch eine Erläuterung zur Gussform, die in die Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform eingeführt wird, und zum Gussstück, das im Inneren der Gussform gebildet ist, vorgenommen wird. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt und eine Draufsicht der Gussform und des Gussstücks. In 1 und 2 ist das im Inneren der Gussform gebildete Gussstück in schraffierten Linien dargestellt.
Die Gussform 102 weist eine obere Gussform 103 und eine untere Gussform 104 auf, und im zwischen der oberen Gussform 103 und der unteren Gussform 104 gebildeten Hohlraum ist ein Gussstück 101 gebildet.
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Das Gussstück 101 weist einen Guss 105 und 105, der zu einem Produkt wird, ein Aufhängerteil 106 und 106, Ausbuchtungen 107 und 107..., und eine Gießstelle 108 auf. Zwischen Guss 105 und 105, und zwischen Aufhängerteil 106 und 106 besteht eine Verbindung mittels eines Verbindungsteils 109, wobei die Ausbuchtungen 107 und 107,... und die Gießstelle 108 über dem Verbindungsteil 109 vorgesehen sind.
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Wie in 2 gezeigt, ist das Aufhängerteil 106 zusammen mit dem Verbindungsteil 109 T-förmig verbunden, und es verhält sich so, dass (später ausführlich erwähnte) Aufhängerhaken 31 an das Aufhängerteil 106 aufgehängt werden können. Ferner konstruiert, wie später erwähnt wird, das Aufhängerteil 106 einen Anlegeteil für beispielsweise eine Vibrationsvorrichtung, die beansprucht wird, wenn dem Gussstück 101 eine Vibration erteilt wird. In 2 ist zwar das Aufhängerteil 106 T-förmig gestaltet, wobei die Form des Aufhängerteils 106 auch H-förmig sein darf, oder auch kreuzförmig, wie später erwähnt wird. Die Ausbuchtungen 107 konstruieren sowohl einen festgehaltenen Teil, wenn ein Roboterarm das Gussstück erfasst, als auch einen Anlegeteil der wie beispielsweise vorher erwähnten Vibrationsvorrichtung. Die Gießstelle 108 ist der Teil, der beim Gießen als Eingießstelle diente.
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3 ist eine schematische Darstellung einer Gusslinie, die eine Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform bezüglich der Ausführungsform 1 enthält. Die in 3 gezeigte Gusslinie 20 weist eine Formgebungsvorrichtung 21, eine Gießvorrichtung 22, eine erste Transportstelle 23, eine zweite Transportstelle 24 und eine Vorrichtung 30 zum Ausschütteln einer Gussform auf.
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Die Formgebungsvorrichtung 21 formt die Gussform 102 dadurch, dass sie Gussformsand bildet. Wie nun anhand der 1 und 2 erläutert, ist das Gussstück 101, das mittels der Gussform gebildet wird, derart, dass es aufweist: einen Guss 105, der zu einem Produkt wird, ein Aufhängerteil 106, das beim Ausschütteln der Gussform verwendet wird, und Ausbuchtungen 107. Die Gießvorrichtung 22 dient zum Gießen, um in die Gussform 102, der mittels der Formgebungsvorrichtung 21 die Form gegeben worden ist, geschmolzenes Metal zu gießen.
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Die erste Transportstelle 23 transportiert die Gussform 102, in die mittels der Gießvorrichtung 22 geschmolzenes Metal gegossen, und ein Gussstück gebildet worden ist, zum Ausschüttelteil 30A der Vorrichtung 30 zum Ausschütteln einer Gussform. Der Ausschüttelteil 30A trennt die mittels der ersten Transportstelle 23 transportierte Gussform 102 von dem Gussstück 101, schüttelt die Gussform 102 aus, sammelt den erzeugten Gussformsand ein und stößt das Gussstück 101 heraus. Die zweite Transportstelle 24 macht es mit dem aus der Vorrichtung 30 zum Ausschütteln herausgestoßenen Gussstück 101 so, dass der zurückgebliebene Gussformsand mittels einer Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B der Vorrichtung 30 zum Ausschütteln einer Gussform entfernt wird, und transportiert das Gussstück 101, von welchem der Gussformsand entfernt ist, an eine nicht in der Figur gezeigten Stelle des nächsten Arbeitsgangs, beispielsweise ein Inspektionsarbeitsgang.
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4(a) ist eine Seitenansicht des Ausschüttelteils 30A der Vorrichtung 30 zum Ausschütteln einer Gussform und 4(b) ein Querschnitt B-B von 4(a) zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Aufhängerhaken, der Gussform und dem Gussstück.
Der Ausschüttelteil 30A weist einen Tisch 32 und einen Schieber 33 auf.
Der Tisch 32 ist angrenzend zur Bewegungsrichtung der ersten Transportstelle 23, die in 3 mit einem ausgesparten Pfeil gezeigt ist, vorgesehen. Die Gussform 102, in der das Gussstück 101 gebildet ist, wird mittels des Schiebers 33, der die Gussform 102 von der ersten Transportstelle 23 in Richtung des Tisches 32 schiebt, ausgeschoben, somit auf den Tisch 32 transportiert und platziert.
Der Tisch 32 ist mit seiner Endseite, die sich an der Seite der ersten Transportstelle 23 befindet, um die Drehachse 34 herum frei drehbar gestützt. Daher ist der Tisch 32 abnehmbar von der Gussform 102, die auf dem Tisch 32 platziert ist, indem die Endseite 32a des Tisches 32, die sich entgegengesetzt von der Drehachse 34 befindet, in die untere Richtung D1 drehbewegt wird, und der Tisch 32 somit in die mit 32A gekennzeichnete Position bewegt wird.
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Der Ausschüttelteil 30A weist eine Schiene 35, eine Hängevorrichtung 36, ein Eingriffsteil 37 und Aufhängerhaken 31 auf.
Die Schiene 35 ist oberhalb der Endseite 32a des Tisches 32, in Orthogonalrichtung zur Papierfläche angeordnet. Die Hängevorrichtung 36 ist in die Schiene 35 eingehängt.
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Am unteren Ende 36a der Hängevorrichtung 36 sind Aufhängerhaken 31 vorgesehen. Die Aufhängerhaken 31 sind als stabförmige Teile aus z. B. nicht rostenden Stahl mit einem recheckförmigen Querschnitt und einer Krümmung an den Rändern 31a der einen Seite dargestellt, wobei die Aufhängerhaken 31 so angeordnet sind, dass ein Ende 31a zum Tisch 32 gerichtet ist. Wenn die Gussform 102 mittels des Schiebers 33 ausgeschoben wird und zur Position 102A, die in 4(a) mit Zweipunktiger Strichpunktlinie dargestellt ist, transportiert worden ist, sind die Ränder 31a unterhalb des Aufhängerteils 106 des Gussstücks 101 positioniert. Dadurch, dass die Aufhängerhaken 31 sich frei um die Drehachse 39 herum drehen, die in der Nähe des anderen Endes 31c vorgesehen ist, wird es ermöglicht, dass die Seite der Ränder 31a sich dem Aufhängerteil 106 der sich in der Position 102A befindenden Gussform 102 nähern oder entfernen.
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Die Aufhängerhaken 31 liegen mit ihren Rändern 31a am Gussformsand, der die Gussform 102 bildet, an, wenn die Gussform 102 mittels des Schiebers 33 bis zur Position 102A ausgeschoben wird. In diesem Fall liegen die Aufhängerhaken 31 am Eingriffsteil 37 an und bleiben bei dieser Position stehen, selbst wenn sie von der Gussform 102 angeschoben werden.
Das Eingriffsteil 37 ist an einer Ausschiebevorrichtung 38 angeschlossen, wobei die Ausschiebevorrichtung 38 das Eingriffsteil 37 in Richtung der Aufhängerhaken 31 schiebt, und somit die Ränder 31a der Aufhängerhaken 31 dem Aufhängerteil 106 der sich in der Position 102A befindenden Gussform 102 nahebringen kann.
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In der Ausführungsform 1 ist ein Paar Aufhängerhaken 31 an beiden Rändern der Drehachse 39 vorgesehen.
Die Aufhängerhaken 31 des Aufhängerhakenpaares sind jeweils so gestaltet, dass sie in die beiden Ränder 106a des in 2 und 4(b) gezeigten Aufhängerteils 106 einhaken können.
Wenn unter dieser Konstruktion, wie in 4(a) dargestellt, nun die Gussform 102 zur Position 102A transportiert wird, der Tisch 32 in die mit dem Pfeil D1 gezeigte Richtung gedreht und von der Gussform 102 abgenommen ist, fällt die Gussform 102 durch Eigengewicht vom Tisch 32 herunter, und das eine Paar Aufhängerhaken 31 hängt sich am Aufhängerteil 106 in der Gussform 102 auf, wodurch ein Zustand entsteht, bei dem das Gussstück 101 an den Aufhängerhaken herunterhängt. Aufgrund eines Schlags beim Herunterfallen wird ein großer Teil des Gussformsands, der die Gussform 102 bildet, vom Gussstück 101 abgenommen.
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Das Gussstück 101, dem durch den Ausschüttelteil 30A ein großer Teil des Gussformsands entfernt worden ist, wird an die in 3 gezeigte zweite Transportstelle 24 geschickt, und dann an eine Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B, die an dieser zweiten Transportstelle 24 vorgesehen ist.
5 ist eine Seitenansicht der Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B. Wie in dieser Figur dargestellt, sind an der Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B in einem Zustand, bei dem das Gussstück 101 an den Aufhängerhaken 31 herunterhängt, in gegenüberstehenden Positionen mit dem sich unterhalb des Gussstücks 101 befindenden Aufhängerteil 106 dazwischen, eine Vibrationsvorrichtung 41 (erste Vibrationsvorrichtung), die dem Gussstück 101 eine Vibration erteilt, und eine Gussstückaufnahme 42, die das vibrierende Gussstück 101 aufnimmt, angeordnet.
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6 ist eine vergrößerte Draufsicht, die die Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B detailliert darstellt. Wie in dieser Figur dargestellt, weist die Vibrationsvorrichtung 41 einen Hydraulikzylinder 43, ein Vibrationsgerät 44 und ein Anliegeteil 45 auf.
Der Hydraulikzylinder 43 ist an ein Gestell 46 montiert, das in einem Lageverhältnis zum Gussstück 101 an einer festgesetzten Position gestützt ist. Am vorderen Ende des Stabs 47 des Hydraulikzylinders 43 ist eine Platte 48 befestigt, wobei die Platte 48 mittels einen am Gestell 46 vorgesehenen Haltemechanismus 49, eine festgesetzte Stellung erhaltend, vor- und rückwärts bewegt werden kann.
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An der Vorderfläche der Platte 48 ist über Luftfedern 50, 50 das Anliegeteil 45 vorgesehen, und auf der Rückfläche des Anliegeteils 45 ist das Vibrationsgerät 44 befestigt.
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Das Vibrationsgerät 44 ist beispielsweise wie ein URAS VIBRATOR derart konstruiert, dass das Gerät selbst eine Vibrationsquelle wird. Die, wie oben erwähnt konstruierte Vibrationsvorrichtung 41 kann die Platte 48, die Luftfedern 50, 50, das Anliegeteil 45 und das Vibrationsgerät 44 in Richtung Gussstück 101 vorrücken, und von dieser vorgerückten Position wieder zurückrücken, indem sie den Hydraulikzylinder 43 antreibt und den Stab 47 vor- und rückwärts bewegt.
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Ferner kann das Vibrationsgerät 44, wenn sie das Anliegeteil 45 z. B. an das Aufhängerteil des Gussstücks 101 angelegt hat, dem Gussstück 101 eine Vibration erteilen.
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Die Gussstückaufnahme 42 weist einen Hydraulikzylinder 55 und ein Anliegeteil 56 auf.
Der Hydraulikzylinder 55 ist, genauso wie bei der Vibrationsvorrichtung 41, an ein Gestell 57 montiert, das in einem Lageverhältnis zum Gussstück 101 an einer festgesetzten Position gestützt ist. Am Rand des Stabs 58 des Hydraulikzylinders 55 ist eine Platte 59 befestigt, wobei die Platte 59 mittels einem am Gestell 57 vorgesehenen Haltemechanismus 60, eine festgesetzte Stellung erhaltend, vor- und rückwärts bewegt werden kann.
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An der Vorderfläche der Platte 59 ist über Luftfedern 65, 65 das Anliegeteil 56 befestigt.
Die, wie oben erwähnt konstruierte Gussstückaufnahme 42 kann die Platte 59, die Luftfedern 50, 50, und das Anliegeteil 56 in Richtung Gussstück 101 vorrücken, und von dieser vorgerückten Position wieder zurückrücken, indem sie den Hydraulikzylinder 55 antreibt und den Stab 58 vor- und rückwärts bewegt.
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Die Gussstückaufnahme 42 wirkt derart, dass wenn dem Gussstück 101 eine Vibration erteilt ist und z. B. das Aufhängerteil des Gussstücks 101 am Anliegeteil 56 anliegt, sie das Gussstück 101 zur Seite der Vibrationsvorrichtung 41 zurückstößt.
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Die Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B weist, wie in 7 dargestellt, einen optischen Sensor 70 auf, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von am Gussstück 101 festsitzenden zurückgebliebenen Gussformsand detektiert.
7 ist eine Draufsicht, die das Lageverhältnis von optischem Sensor 70, Gussstück 101 und Gussformsand 102a darstellt, und wie in dieser Figur dargestellt, weist der optische Sensor 70 einen Lichtsender 71 und einen Lichtempfänger 72 auf, die in gegenüberstehenden Positionen mit dem Teil dazwischen, an welchem anzunehmen ist, dass am Gussstück 101 der Gussformsand 102a zurückbleibt, angeordnet sind.
In 7 sind zwar der Lichtsender 71 und der Lichtempfänger 72 so dargestellt, als ob diese schräg gegenüberstehen, wobei diese in Wirklichkeit jedoch so angeordnet sind, dass das Licht, ausgehend vom Lichtsender 71, von der Vorderseite der Papierfläche in die innere Richtung der Papierfläche fortschreitet und somit den Lichtempfänger 72 erreicht.
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Obwohl in 7 nur ein Satz von Lichtsender 71 und Lichtempfänger 72 gezeigt ist, ist es je nach Form des Gussstücks 101 auch möglich, mehrere Sätze vorzusehen, da je nach Form des Gussstücks 101, der Zustand des am Gussstück 101 festsitzenden Gussformsands 102a anders ist.
In dieser Ausführungsform ist zwar eine Art vorgestellt worden, bei welcher ein Licht, das von dem als optischer Sensor 70 dienender Lichtsender 71 ausgegangen ist, vom Lichtempfänger 72 empfangen wird, wobei der optische Sensor 70 auch reflektorartig gestaltet sein kann, wie ein Laserentfernungsmesser, bei dem eine Entfernung mittels Laser gemessen wird. In diesem Fall wird, falls eine Entfernung detektiert worden ist, die kürzer ist als eine festgesetzte, beurteilt, dass Sand vorhanden ist, und falls eine längere Entfernung detektiert wird, oder die Entfernung nicht messbar ist, wird beurteilt, dass kein Sand vorhanden ist.
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Die Ausgabe des optischen Sensors 70 wird in eine Steuereinheit 73 eingegeben. Basierend auf die Ausgabe des optischen Sensors 70 steuert die Steuereinheit 73 den Antrieb der Vibrationsvorrichtung 41. Das heißt, dass die Steuereinheit 73 in einem Zustand, bei dem der Lichtempfänger 72 kein Licht von dem Lichtsender 71 detektieren kann, beurteilt, dass Gussformsand 102a zurückgeblieben ist, wodurch sie veranlasst, dass die Vibration der Vibrationsvorrichtung 41 fortgesetzt wird, und falls der Lichtempfänger 72 Licht von dem Lichtsender 71 detektiert hat, beurteilt wird, dass der zurückgebliebene Gussformsand 102a entfernt worden ist, wodurch sie die Vibration der Vibrationsvorrichtung 41 stoppt.
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Bei einer Vorrichtung 30 zum Ausschütteln einer Gussform, die wie oben beschrieben konstruiert ist, wird, wie vorher erwähnt, im in 3 und 4 gezeigten Ausschüttelteils 30A ein großer Teil des Gussformsands, der die Gussform 102 konstruiert hat, von dem Gussstück 101 entfernt. Ferner wird in der Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B, die in 3 und 5 gezeigt ist, der am Gussstück 101 festsitzende zurückgebliebene Gussformsand 102a entfernt.
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In diesem Fall sind bei der in 6 gezeigten Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B, die Position des Anliegeteils 45 der Vibrationsvorrichtung 41 und die des Anliegeteils 56 der Gussstückaufnahme 42, und die Position des Aufhängerteils des Gussstücks 101 je nach beispielsweise Größe und Form des Gussstücks 101 im Voraus zu regulieren. Diese Regulierung wird durch das Antreiben der Hydraulikzylinder 43 und 55 vorgenommen. Es ist wünschenswert, zwischen dem oben genannten Anliegeteil 45 sowie dem Anliegeteil 56 und dem Aufhängerteil eine kleine Entfernung zu schaffen.
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Wenn in diesem Zustand die Vibrationsvorrichtung 41 angetrieben wird, vibriert das Vibrationsgerät 44, und die Vibrationsenergie wird über das Anliegeteil 45 an das Aufhängerteil 106 übertragen, wodurch das Gussstück 101 vibriert. Hierbei wird das Gussstück 101 vom Anliegeteil 45 ausgeschoben und wandert somit zur Gussstückaufnahme 42, wonach es gegen das Anliegeteil 56 prallt und zurückgestoßen wird. Das zur Seite des Anliegeteils 45 zurückgekehrte Gussstück 101 wandert weiterhin zur Seite des Anliegeteils 56, und diese Bewegung wird wiederholt.
Die derartige Vibration des Gussstücks 101 ist eine geregelte Vibration, bei der ein regelmäßiges Zurückstoßen zwischen dem Anliegeteil 45 und dem Anliegeteil 56 stattfindet, wodurch es zu einem wirksamen Übertragen der Vibrationsenergie des Vibrationsgeräts 44 an das Gussstück 101 kommt.
Daher kann in der Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B, der am Gussstück 101 festsitzende zurückgebliebene Gussformsand 102a effektiv entfernt werden.
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Anderseits weist die Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B den in 7 gezeigten Sensor 70 auf, und in einem Zustand, bei dem der Lichtempfänger 72 kein Licht von dem Lichtsender 71 empfängt, beurteilt die Steuereinheit 73, dass Gussformsand 102a am Gussstück 101 festsitzt, und setzt den Betrieb der Vibrationsvorrichtung 41 fort.
Wenn dann der Lichtempfänger 72 Licht von dem Lichtsender 71 empfängt, beurteilt die Steuereinheit 73, dass der Gussformsand 102a entfernt worden ist, und stoppt den Betrieb der Vibrationsvorrichtung 41.
Somit kann der am Gussstück 101 festsitzende Gussformsand 102a angemessen entfernt werden.
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Mit dem Gussstück 101, von dem der Gussformsand 102a entfernt worden ist, wie oben beschrieben, verhält es sich so, dass in einem auf der Figur nicht dargestellten nächsten Arbeitsgang auf der in 3 gezeigten zweiten Transportstelle, das Aufhängerteil 106, die Ausbuchtung 107, die Gießstelle 108 und das Verbindungsteil 109 abgetrennt werden, und der Guss 105 als Produkt an einen nächsten Arbeitsgang, beispielsweise einen Inspektionsarbeitsgang, transportiert wird.
In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Anliegeteil 45 der Vibrationsvorrichtung 41 und das Anliegeteil 56 der Gussstückaufnahme 42 am Aufhängerteil 106 des Gussstücks 101 anliegen, wobei das Aufhängerteil 106 wie oben beschrieben abgetrennt wird. Daher ist in der Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30B ein Arbeitsgang vorhanden, bei welchem dem Gussstück 101 eine Vibration erteilt wird, wobei jedoch Unannehmlichkeiten, wie z. B. das Entstehen von Kerben auf dem zu einem Produkt werdenden Guss 105, verhindert werden können.
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In dieser Ausführungsform ist zwar eine Ausgestaltung vorgestellt worden, bei welcher dem Aufhängerteil 106 des Gussstücks 101 mittels der Vibrationsvorrichtung 41 eine Vibration erteilt wird, und das Aufhängerteil 106 an der Gussstückaufnahme 42 anliegt, wobei es jedoch auch möglich ist, es so einzurichten, dass der Teil des Gussstücks 101, der an der Vibrationsvorrichtung 41 und an der Gussstückaufnahme 42 anliegt, auch ein anderer Teil des Gussstücks 101 ist, wie z. B. die Ausbuchtung 107, die Gießstelle 108 und das Verbindungsteil 109.
So konstruieren beispielsweise das Aufhängerteil 106, die Ausbuchtung 107, die Gießstelle 108 und das Verbindungsteil 109 einen Anlegeteil, der an der Vibrationsvorrichtung 41 und an der Gussstückaufnahme 42 anliegt.
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In dieser Ausführungsform ist die Konstruktion derart, dass in gegenüberstehenden Positionen mit dem Gussstück 101 dazwischen, die Vibrationsvorrichtung 41 und die Gussstückaufnahme 42 angeordnet sind, wie es in 5 und 6 dargestellt ist. Anstelle dieser Konstruktion kann auch in gegenüberstehenden Positionen mit dem Gussstück 101 dazwischen, eine erste Vibrationsvorrichtung 41 und eine zweite Vibrationsvorrichtung (genauso konstruiert wie die erste Vibrationsvorrichtung 41) angeordnet sein, womit ein Wirkungseffekt erzielt werden kann, der diesem der oben beschriebenen ersten Ausführungsform gleicht, und ferner ist es möglich, dem Gussstück 101 eine stärkere Vibrationsenergie zu erteilen, wodurch das Entfernen des Gussformsands 102a mit höherem Effekt stattfinden kann.
In diesem Fall besitzen sowohl die erste Vibrationsvorrichtung 41 als auch die zweite Vibrationsvorrichtung eine Funktion, mit der dem Gussformsand 102a eine Vibration erteilt wird, wobei diese Vorrichtungen demzufolge einander auch zum Besitz der Funktion der oben beschriebene Gussstückaufnahme kommen.
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Die 8 bis 12 (a) und (b) sind Erläuterungsdarstellungen, in welchen dargestellt wird, wie einem Gussstück 101 eine Vibration zu erteilen ist.
8 zeigt, wie eine Vibration zu erteilen ist, und zwar unter Rücksichtnahme darauf, dass das Gussstück 101 sich nicht von den Aufhängerhaken löst, und dass der Gussformsand effektiv entfernt wird.
Eine Vibrationsvorrichtung 200 befindet sich auf der einen Seite des Gussstücks 101, eine Vibrationsvorrichtung 201 auf der anderen Seite des Gussstücks 101, und noch eine Vibrationsvorrichtung 202 unterhalb des Gussstücks 101, wobei diese dem Gussstück 101 eine Vibration erteilen.
Die Vibrationsvorrichtungen 200 bis 202 weisen jeweils einen Hydraulikzylinder 43 und ein Vibrationsgerät 44 auf, und sind genauso konstruiert wie diese, die in der vorher beschriebenen 6 dargestellt sind.
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In der Figur werden an (1) bis (6) die Positionen gezeigt, von welchen aus dem Gussstück 101 eine Vibration erteilt wird, und zwar handelt es sich bei (1) um den unterhalb liegenden Teil des Aufhängerteils 106, bei (2) um den unterhalb liegenden Teil der Ausbuchtung 107, bei (3) um den Teil der Gießstelle 108, bei (4) um den oberhalb liegenden Teil der Ausbuchtung 107, bei (5) um den oberhalb liegenden Teil des Aufhängerteils 106, und bei (6) um die Bodenfläche des unteren Aufhängerteils 106.
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(Beispiel 1 zur Erteilung einer Vibration)
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Die Vibrationsvorrichtung 200 wird an (1) angelegt, und die Vibrationsvorrichtung 201 an die entgegengesetzte Seite von (1).
In diesem Fall wirkt auf das oberhalb liegende Aufhängerteil 106 und den Aufhängerhaken 31 eine horizontale Kraft, wie sie anhand des Pfeils a dargestellt ist.
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(Beispiel 2 zur Erteilung einer Vibration)
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Die Vibrationsvorrichtung 201 wird an die entgegengesetzte Seite von (1) angelegt, und die Vibrationsvorrichtung 200 an einem von (2) bis (5).
In diesem Fall wirkt auf das Aufhängerteil 106 und den Aufhängerhaken 31 eine Kraft schräg nach unten, wie sie anhand des Pfeils b dargestellt ist.
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(Beispiel 3 zur Erteilung einer Vibration)
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Die Vibrationsvorrichtungen 200 und 201 werden jeweils an beiden Seiten von (1) oder (2) angelegt, wobei die Vibrationsvorrichtung 202 an (6) angelegt wird.
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Bei jedem der oben beschriebenen Beispiele 1 bis 3 zur Erteilung einer Vibration passiert es nicht, dass das Aufhängerteil 106 sich von den Aufhängerhaken löst, und bei den Beispielen 2 und 3 zur Erteilung einer Vibration kann dem Gussstück 101 eine starke Vibrationsenergie erteilt werden, wodurch ein effektives Entfernen des Gussformsands möglich ist.
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In 9 ist an einer Seite des Gussstücks 101 eine Vibrationsvorrichtung (oder eine Gussstückaufnahme) 203 angeordnet. Die Vibrationsvorrichtung 203 ist derart gestaltet, dass am Aufhängerteil 106 und 106 oberhalb und unterhalb des Gussstücks 101, eine Vibrationsvorrichtung 204 und 204 anliegt.
Auf der anderen Seite des Gussstücks 101 liegt am unterhalb liegenden Aufhängerteil 106 die Vibrationsvorrichtung 201 an.
Auch bei dieser Konstruktion kann das Gussstück 101 gehalten, und ein Herunterfallen des Gussstücks verhindert werden, wobei dem Gussstück eine starke Vibrationsenergie erteilt werden kann.
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10 (a) ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Anliegeteils zum Gussstück 101 an der Vibrationsvorrichtung darstellt.
In dem beispielsweise in der Figur gezeigten Beispiel ist das an den Aufhängerhaken heruntergehängte Gussstück 101 wegen des Vorhandenseins einer Gießstelle 108 auf der einen Seite derart positioniert, dass die Mittellinie des Gussstücks 101 der vertikalen Linie gegenüber versetzt ist.
Um in diesem Zustand die Vibrationsvorrichtung an das unterhalb liegende Aufhängerteil 106 anzulegen, ist es wünschenswert, die Form des Anliegeteils der Vibrationsvorrichtung an die Stellung des Aufhängerteils 106 anzupassen.
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In den 10 (a) und (b) handelt es sich bei (1) um eine Vibrationsvorrichtung 205, deren Anliegeteil 205a einen L-förmigen Schnitt aufweist, bei (2) um eine Vibrationsvorrichtung 206, deren Anliegeteil 206a einen V-förmigen Schnitt aufweist, und bei (3) um eine Vibrationsvorrichtung 207, deren Anliegeteil 207a einen U-förmigen Schnitt aufweist.
10 (b) ist eine Darstellung, die ein Benutzungsbeispiel von Vibrationsvorrichtungen zeigt, die jeweils ein oben beschriebenes Anliegeteil aufweisen. Wie in dieser Figur dargestellt, kann es vorkommen, dass, wenn das Gussstück 101 an Aufhängerhaken 31 herunterhängt und die Gussform ausgeschüttelt wird, sich unterhalb des Gussstücks 101, insbesondere in der Nähe des unterhalb liegenden Aufhängerteils 106, eine Menge von zurückgebliebenem Gussformsand 102a befindet. In diesem Fall kann der Gussformsand 102a effektiv entfernt werden, indem, wie in der Figur dargestellt, Vibrationsvorrichtungen 205 beziehungsweise 206 benutzt werden, die jeweils einen L-förmigen Schnitt beziehungsweise einen V-förmigen Schnitt besitzen.
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Die 11, 12 (a) und (b) sind Darstellungen, die ein weiteres Beispiel des Anliegeteils der Vibrationsvorrichtung zeigen.
Bei dem Aufhängerteil 106 des Gussstücks in 11 sind stabförmige Körper jeweils mit einem kreisförmigen Schnitt kreuzförmig zusammengefügt konstruiert.
Das Anliegeteil 209a der Vibrationsvorrichtung 209, die diesem Gussstück eine Vibration erteilt, weist am hinteren Ende ein Vibrationsgerät 209a auf, und ein Eingriffsloch 210, das sich von der vorderen Endfläche aus in Richtung der Achsenlinie zum Inneren hin vertieft.
In das Eingriffsloch 210 kann das Aufhängerteil 106 relativ eingefügt werden, und es hat eine sich nach außen hin vergrößernde Verjüngung, um das Einfügen zu erleichtern.
In diesem Beispiel wird die Vibration übertragen, indem das Vibrationsgerät 209 und das Aufhängerteil 106 gegenseitig eingreifen, wodurch die Vibrationsenergie des Vibrationsgeräts 209 ohne Verschwendung angemessen an das Gussstück übertragen werden kann.
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Die 12 (a) und (b) zeigen ein weiteres Beispiel des Anliegeteils der Vibrationsvorrichtung 209 von 11, wobei an dem in (a) gezeigten Anliegeteil 211 Öffnungen 213, 213... vorgesehen sind, die vom Eingriffsloch 212 aus nach außen hin kommunizieren, und an dem in (b) gezeigten Anliegeteil 214 Nuten 216, 216... vorgesehen sind, die zum Öffnen des Eingriffslochs 215 nach außen hin dienen.
Die Anliegeteile 211 und 214 ermöglichen es, falls am Aufhängerteil 106 Gussformsand festsitzt, dass der Gussformsand von den Öffnungen 213 und den Nuten 216 aus nach außen hin abgegeben wird.
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13 zeigt eine Variante der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, wobei in einem Zustand, bei dem das Gussstück 101 an den Aufhängerhaken 31 herunterhängt, oberhalb des an den Aufhängerhaken 31 gehängten Aufhängerteils 106 ein Einhakteil 220 angeordnet ist, das das Abfallen des Aufhängerteils 106 verhindert.
Das Einhakteil 220 ist an einem Halter 221 befestigt, und der Halter 221 ist mittels eines Hydraulikzylinders 222 vor- und rückwärts verschiebbar.
Wenn bei dieser Konstruktion, in dem Augenblick, bei dem das Gussstück 101 an den Aufhängerhaken 31 herunterhängt, dafür gesorgt wird, dass der Hydraulikzylinder 222 mittels einer nicht gezeigten Steuereinheit angetrieben und somit das Einhakteil 220 oberhalb des Aufhängerteils 106 gelangt, kann es nicht passieren, dass durch die Erteilung einer Vibration auf das Gussstück 101, das Aufhängerteil 106 von den Aufhängerhaken 31 abfällt.
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< Ausführungsform 2 >
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14 ist eine Darstellung, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
In der zweiten Ausführungsform ist die Konstruktion bis zum Arbeitsgang betrefflich des an der ersten Transportstrecke 23 vorgesehenen Ausschüttelteils 30A mit dieser der ersten Ausführungsform gleich, wobei sich die Konstruktion der an der zweiten Transportstrecke 24 vorgesehenen Gussformsand-Entfernungsvorrichtung von der ersten Ausführungsform unterscheidet.
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In dieser Ausführungsform sind, wie in 14 gezeigt, an der zweiten Transportstrecke 24 zwei Gussformsand-Entfernungsvorrichtungen 30C und 30D vorgesehen.
Die Gussformsand-Entfernungsvorrichtungen 30C und 30D weisen jeweils in gegenüberstehenden Positionen mit dem Gussstück dazwischen, eine erste Vibrationsvorrichtung 41 und eine Gussstückaufnahme 42 auf.
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Die Gussformsand-Entfernungsvorrichtungen 30C und 30D sind derart konstruiert, dass entweder (1) die Positionen, an denen die Vibrationsvorrichtung 41 und die Gussstückaufnahme 42 anliegen, unterschiedlich sind, (2) die Größe der Vibration auf das Gussstück unterschiedlich ist, oder (3) die Anzahl der Vibrationen auf das Gussstück unterschiedlich ist, wobei es sich jedoch auch um eine Zusammensetzung von (1) bis (3) handeln kann.
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Daher ist es bei dieser Konstruktion möglich, basierend auf die Formdaten, einschließlich beispielsweise die Größe und Gestalt des Gussstücks, dem Gussstück eine geeignete Vibration zu erteilen, und so kann bei verschiedenartigen Gussstücken der Gussformsand angemessen entfernt werden.
Dann ist es in dieser Ausführungsform möglich, die Vibrationsvorrichtung 41 als die erste Vibrationsvorrichtung zu nehmen, und die Gussstückaufnahme 42 mit einer zweiten Vibrationsvorrichtung auszutauschen. Bei dieser Variante kann dem Gussstück eine stärkere Vibrationsenergie erteilt werden.
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< Ausführungsform 3 >
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15 ist eine Darstellung, die eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Genauso wie bei der oben erwähnten zweiten Ausführungsform ist auch in dieser Ausführungsform die Konstruktion bis zum Arbeitsgang betrefflich des an der ersten Transportstrecke vorgesehenen Ausschüttelteils 30A mit dieser der ersten Ausführungsform gleich, wobei sich die Konstruktion der an der zweiten Transportstrecke 24 vorgesehenen Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30E von der ersten Ausführungsform unterscheidet.
Wie in 15 dargestellt, verhält es sich in dieser Ausführungsform mit der Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30E so, dass in einem Zustand, bei dem an mehreren Aufhängerhaken jeweils ein Gussstück 101 herunterhängt, jedes der Gussstücke 101 mittels einer Vibrationsvorrichtung 300 und einer Gussstückaufnahme 301 (oder einer Vibrationsvorrichtung) vibriert wird.
Bei dieser Konstruktion ist es möglich, mit einer Gussformsand-Entfernungsvorrichtung 30E an einer Mehrzahl von Gussstücken den Gussformsand insgesamt zu entfernen, wodurch ein effektives Entfernen des Gussformsands möglich ist.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- Gussstück
- 102
- Gussform
- 102a
- Gussformsand
- 105
- Guss
- 106
- Aufhängerteil (Anlegeteil)
- 220
- Einhakteil
- 45, 56, 205a, 206a, 207a, 209a, 211, 214
- Anliegeteil
- 30
- Vorrichtung zum Ausschütteln einer Gussform
- 30B, 30C, 30D, 30E
- Gussformsand-Entfernungsvorrichtung
- 31
- Aufhängerhaken
- 41, 200-202, 205-207, 209, 300
- Vibrationsvorrichtung
- 42, 301
- Gussstückaufnahme
- 70
- optischer Sensor
- 73
- Steuereinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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