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Die vorliegende Erfindung betrifft Unterkonstruktion für einen Bodenbelag, mit einem auf einem Untergrund abstellbaren Basiselement, einem in der Höhe verstellbaren Stützelement zur Halterung eines Balkens, auf dem der Bodenbelag montierbar ist.
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Die
EP 2 754 773 B1 offenbart eine Unterkonstruktion für einen Bodenbelag, bei dem ein auf dem Untergrund abstellbarer Block vorgesehen ist, an dem ein Halter in unterschiedlichen Höhen aufgesteckt werden kann. Über den Halter lässt sich ein Balken zur Abstützung des Bodenbelages in der gewünschten Höhe montieren. Der Halter ist dabei auch gegen ein vertikales Anheben nach oben gesichert. Mit dem Block lassen sich allerdings nur geringe Höhenunterschiede in einem vorbestimmten Raster ausgleichen.
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Die
EP 2 734 685 B1 offenbart einen Bodenaufbau, bei dem eine Vielzahl von Paneelen auf einer Unterkonstruktion federnd elastisch gelagert sind. Hierfür umfasst die Unterkonstruktion einen elastisch gelagerten Balken, der über ein Befestigungsmittel gegen Anheben gesichert ist. Die Unterkonstruktion weist keinen Verstellmechanismus zum Ausrichten der Höhe auf, was gerade bei einer Verlegung des Bodenbelages mit einer vorbestimmten Neigung nachteilig ist.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Unterkonstruktion für einen Bodenbelag zu schaffen, die eine Höhenverstellung über eine große Wegstrecke ermöglicht und leicht zu montieren ist.
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Diese Aufgabe wird mit einer Unterkonstruktion für einen Bodenbelag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag ist das Stützelement über mindestens ein drehbares, mit einem Innengewinde und einem Außengewinde versehenes Zwischenglied höhenverstellbar an dem Basiselement abgestützt. Dadurch kann über ein Drehen des Zwischengliedes das Stützelement relativ zu dem Basiselement stufenlose in der Höhe verstellt werden, wobei eine axiale Verstellung sowohl über das Innengewinde als auch das Außengewinde erfolgen kann, um durch eine Drehbewegung eine vergleichsweise große axiale Bewegung zu ermöglichen. Die Höhe des Stützelementes lässt sich somit auf einfache Weise einstellen, beispielsweise um ein Gefälle des Bodenbelages einzustellen.
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Vorzugsweise ist das Stützelement mit dem Balken gegen ein Anheben gesichert. Gerade bei einem im Freien außerhalb eines Gebäudes verlegten Bodenbelag kann durch Windlasten eine Sogwirkung entstehen, gegen die der Bodenbelag gesichert werden muss. Hierfür kann der Bodenbelag über entsprechende Befestigungsmittel an dem Balken und/oder dem Stützelement fixiert sein.
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Für eine einfache Montage kann der Verstellweg des Stützelementes von der höchsten Position in die niedrigste Position mindestens 120 mm, insbesondere zwischen 180 mm bis 300 mm, betragen. Dadurch können auch größere Unebenheiten an einem Untergrund ausgeglichen werden. Zudem kann der Balken vorzugsweise in der tiefsten Position mit einer Höhe von unter 40 mm, insbesondere zwischen 25mm bis 36mm, an dem Stützelement montiert werden, so dass auch ein flacher Aufbau möglich ist.
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Das Basiselement umfasst vorzugsweise eine nutförmige Aufnahme, in die der Balken in der niedrigsten Position des Stützelementes einfügbar ist. Dadurch kann das Basiselement einen großvolumigen Aufbau besitzen, insbesondere um ein ausreichendes Eigengewicht bereitzustellen und ein Anheben des Bodenbelages bei entsprechenden Windkräften zu vermeiden. Durch die nutförmige Aufnahme kann die tiefste Position des Stützelements nahe am Untergrund positioniert werden, obwohl das Basiselement ein ausreichendes Eigengewischt besitzt, um ein Anheben des Bodenbelages durch Wind zu vermeiden. Für die Verlegung des Bodenbelages können pro Quadratmeter zwischen 3 und 10, insbesondere 4 bis 6 Basislemente angeordnet werden. Der BOdenbelag kann dadurch schwimmend verlegt werden, also ohne Befestigungsmittel, die in den Untergrund eingebracht werden müssen. Dadurch kann auch eine einfache Verlegung auf einem Dach erfolgen, ohne dass die Dachhaut beschädigt wird.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das mindestens eine Zwischenglied als Hülse ausgebildet. Das Zwischenglied kann dabei an der Hülse sowohl ein Innengewinde als auch ein Außengewinde aufweisen, wobei die Gewinde nicht durchgängig über den gesamten Umfang ausgebildet sein müssen, sondern diese können auch abschnittsweise oder unterbrochen vorgesehen werden. Zwischen dem Basiselement und dem Stützelement können dabei mehrere ineinander greifende Zwischenglieder vorgesehen sein, beispielsweise zwei, drei oder vier Zwischenglieder, die jeweils nacheinander durch Drehen relativ zueinander verstellbar sind, so dass das oberste Zwischenglied auf einem oder mehreren unteren Zwischengliedern abgestützt ist und das unterste Zwischenglied an einem Gewinde des Basiselementes gehalten ist.
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Vorzugsweise weist das Basiselement ein Innengewinde an einer kreisförmigen Aufnahme auf, in die das mindestens eine Zwischenglied, insbesondere alle Zwischenglieder in der untersten Position einfügbar sind. Die Zwischenglieder können dabei an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Aussparung zur Durchführung des Balkens aufweisen, so dass eine besonders kompakte Bauweise möglich ist. Die Zwischenglieder können dabei aus Kunststoff hergestellt sein und weisen ein integral ausgebildetes Innen- und Außengewinde auf. Das oberste Zwischenglied kann dabei eine geringere Höhe besitzen als die unteren Zwischenglieder, da an dem obersten Zwischenglied fixiert ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt das Gewicht des Basiselementes mehr als 2 kg, insbesondere zwischen 2 kg und 10 kg, beispielsweise 3 bis 6 kg. Dadurch kann die Unterkonstruktion ein ausreichendes Eigengewicht besitzen, um lose auf einem Untergrund abgestellt zu werden und gleichzeitig ein Anheben des Bodenbelages bei gewöhnlichen Windlasten zu vermeiden. Das Gewicht des Basiselementes kann dabei im Wesentlichen durch das Füllmaterial bereitgestellt werden, beispielsweise Sand oder Beton. Das Füllmaterial kann dann in eine oder mehrere Hohlkammern oder Aufnahmen an dem Formkörper aus Kunststoff eingebracht werden.
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Vorzugsweise weist das Stützelement eine Auflage auf, die über ein Lagerelement, ein Federelement oder eine Kugelkalotte verschwenkbar gelagert ist. Dadurch kann eine Ausrichtung des Balkens in verschiedene Richtungen erfolgen, je nachdem, in welche Richtung ein Gefälle oder ein Ausgleich einer Unebenheit erfolgen muss. Die Verschwenkbarkeit erfolgt vorzugsweise nicht nur um eine Achse, sondern eine Verschwenkbarkeit ist vorzugsweise in mehrere Richtungen möglich, beispielsweise über eine Hohlkalotte.
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Das Stützelement weist vorzugsweise ein mit dem Zwischenglied über ein Gewinde in Eingriff stehendes erstes Teil und ein an dem ersten Teil drehbar gelagertes zweites Teil mit einer Auflage für den Balken auf. Dadurch kann zur Höhenverstellung das erste Teil gedreht werden, um dann ein oder mehrere Zwischenglieder nachfolgend zu drehen, bis ein entsprechender Anschlag an dem ersten Teil oder den Zwischengliedern erreicht ist. Nach Erreichen des Anschlages wird dann das jeweils nächste Zwischenglied in eine Drehbewegung versetzt, wenn das erste Teil gedreht wird. Hierfür kann eine entsprechende Werkzeugaufnahme an dem ersten Teil ausgebildet sein, beispielsweise ein Inbus, Schlitz oder Kreuzschlitz.
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Für eine einfache Verschwenkbarkeit an dem Stützelement kann das erste Teil des Stützelementes eine kugelförmige Kalotte aufweisen, an der eine Aufnahme eines zweiten Teils des Stützelementes gehalten ist. Dadurch kann eine Schwenkbewegung, beispielsweise um mindestens 7° zu unterschiedlichen Richtungen ausgeführt werden.
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Für eine einfache Fixierung eines Balkens an dem Stützelement kann das Stützelement zwei Rasthaken aufweisen, die einen Abschnitt des Balkens U-förmig umgreifen. Die Rasthaken können dabei mit einem hakenförmigen Abschnitt in eine Nut oder Aufnahme des Balkens eingreifen und diesen somit gegen ein Anheben sichern.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1A und 1B zwei perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Unterkonstruktion in einer unteren Position;
- 2A und 2B zwei Ansichten der Unterkonstruktion der 1;
- 3A und 3B zwei Ansichten der Unterkonstruktion der 1, teilweise im Schnitt;
- 4A und 4B zwei perspektivische Ansichten der Unterkonstruktion der 1 in einer ausgefahrenen Position;
- 5A und 5B zwei Seitenansichten der Unterkonstruktion der 4, und
- 6A und 6B zwei Ansichten der Unterkonstruktion der 4, teilweise im Schnitt.
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Eine Unterkonstruktion 1 für einen Bodenbelag umfasst ein Basiselement 2 und ein Stützelement 3, das höhenverstellbar an dem Basiselement 2 gehalten ist. In den 1A und 1B ist die Unterkonstruktion 1 in einer abgesenkten Position gezeigt, in der das Stützelement 3 innerhalb des Basiselementes 2 aufgenommen ist.
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Das Basiselement 2 ist ein Formteil, insbesondere mit einem Kunststoffkörper, der mit einem Füllmaterial, wie Beton oder Sand, gefüllt ist, so dass das Basiselement ein Eigengewicht zwischen 2 kg und 10 kg besitzt, insbesondere zwischen 3,5 und 7 kg. Hierfür ist an dem Basiselement 2 eine innere Aufnahme 21 ausgebildet, in die Beton eingegossen werden kann. Optional können auch an der Oberseite entsprechende Aufnahmen für Füllmaterial ausgebildet sein. Das Füllmaterial kann statt durch Gießen auch lose auf oder in das Basiselement 2 eingebracht werden. Zudem können auch Vorsprünge und Aufnahmen zum besseren Stapeln mehrerer Basislemente 2 aufeinander vorgesehen sein.
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Wie aus der Unteransicht der 1 B erkennbar ist, umfasst das Basiselement eine ringförmige Aufnahme 22, die in der untersten Position des Stützelementes 3 mehrere Zwischenglieder 5, 6 und 7 umgibt. Die Zwischenglieder 5, 6 und 7 besitzen jeweils an ihrer Außenseite ein Außengewinde und an ihrer Innenseite ein Innengewinde und stehen ein Eingriff miteinander.
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Das Basiselement 2 umfasst gemäß den 2A und 2B an seiner Oberseite eine nutförmige Aufnahme 20, in die in der untersten Position des Stützelementes 3 ein leistenförmiger Balken 4 eingefügt werden kann. Dadurch ist eine Höhe h einer Auflagefläche des Stützelementes zwischen 20 mm bis 50 mm, insbesondere 30 mm bis 40 mm, über dem Untergrund angeordnet.
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In 2B ist die Unterkonstruktion 1 mit einem Balken 4 dargestellt, der an dem Stützelement 3 abgestützt ist. Das Stützelement 3 umfasst hierfür zwei Rasthaken 30, die mit einem endseitigen Haken 31 in eine seitliche Nut des Balkens 4 eingreifen. Dadurch ist ein unterer Abschnitt des Balkens 4 von den beiden Rasthaken 30 U-förmig umgriffen, und der Balken 4 ist über die Rasthaken 30 gegen ein Anheben gesichert, beispielsweise weil Windlasten auf den Balken 4 über den Bodenbelag wirken. An dem Balken 4 kann ein Bodenbelag, beispielsweise Paneele für eine Terasse, befestigt werden.
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Wie in den 3A und 3B gezeigt ist, sind die Zwischenglieder 5, 6 und 7 im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet. Ein unteres Zwischenglied 5 weist einen unteren Ring 53 oder mehrere ringförmige angeordnete Abschnitte auf, der an der Außenseite ein Außengewinde besitzt, das in Eingriff mit einem Innengewinde 23 an dem Basisteil 2 steht. Das Außengewinde ist dabei in axiale vertikale Richtung kürzer ausgebildet als ein Innengewinde 52, das sich von dem Ring 53 bis zu einem oberen nach innen ragenden Anschlag 51 erstreckt.
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Das Zwischenglied 6 umfasst ebenfalls einen unteren Ring 63 mit einem Außengewinde und einem Innengewinde 62, das am oberen Ende über einen nach innen ragenden Anschlag 61 begrenzt ist.
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Ein weiteres Zwischenglied 7 umfasst einen unteren Ring 73 mit einem Außengewinde und ein Innengewinde 72, das sich in axiale Richtung etwas kürzer erstreckt als bei den Zwischenglieder 6 und 7 die Innengewinde 52 und 62. Auch das Zwischenglied 7 endet oben mit einem nach innen ragenden Anschlag 71.
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Wie in 3B ersichtlich ist, sind alle Zwischenglieder 5, 6 und 7 an gegenüberliegenden Seiten mit einer Aussparung zur Durchführung des Balkens 4 versehen, so dass der Balken 4 in der untersten Position im Wesentlichen in der nutförmigen Aufnahme 20 des Basiselementes 2 und den Aussparungen der Zwischenglieder 5, 6 und 7 aufgenommen ist. Eine Auflage 32 des Stützelementes 3 befindet sich daher innerhalb des Basiselementes 2.
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In 3B ist zudem erkennbar, dass das Stützelement 3 aus einem ersten Teil 8 gebildet ist, das mit einem Außengewinde in Eingriff mit dem Innengewinde 72 des Zwischengliedes 7 steht. Das erste Teil 8 weist eine nach oben ragende Kalotte 9 auf, an der das zweite Teil des Stützelementes 3 mit der Auflage 32 fixiert ist. Hierfür ist eine Aufnahme 33 vorgesehen, die die Kalotte 9 umgreift. In der Kalotte 9 ist ferner eine Werkzeugaufnahme 10 in Form eines Imbus ausgebildet, so dass zum Verstellen der Höhe des Stützelementes 3 das erste Teil 8 des Stützelementes 3 gedreht werden kann, bis dieses an den Anschlag 71 des Zwischengliedes 7 anschlägt. Dann wird bei einem weiteren Drehen des ersten Teils 8 des Stützelementes 3 das Zwischenglied 7 relativ zu dem weiteren Zwischenglied 6 gedreht, bis das Zwischenglied 7 an dem Anschlag 61 anschlägt. Eine weitere Drehung an dem ersten Teil 8 führt zu einem Drehen des Zwischengliedes 6, bis dieses an dem Anschlag 51 des Zwischengliedes 5 anschlägt. Durch ein weiteres Drehen des ersten Teils 8 kann dann das Zwischenglied 5 gedreht werden, bis dieses mit dem Außengewinde 53 an einem Anschlag des Innengewindes 23 anschlägt.
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In den 4A und 4B ist die Unterkonstruktion 1 in der maximal ausgefahrenen Position gezeigt, in der das Stützelement 3 mit der Auflage 32 in einer Höhe zwischen 100 mm bis 400 mm, insbesondere 200 mm bis 300 mm, über dem Untergrund angeordnet ist. Es ist erkennbar, dass das Zwischenglied 5 an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Aussparung 50, das Zwischenglied 6 eine Aussparung 60 und das Zwischenglied 7 eine Aussparung 70 zum Durchführen des Balkens 4 in der abgesenkten Position aufweist. Die Zwischenglieder 5, 6 und 7 sind nun nicht mehr ineinander geschachtelt angeordnet, wie in 1, sondern überragen sich gegenseitig und sind nur im Bereich der Außengewinde an den Ringen 53, 63 und 73 miteinander in Eingriff. Durch das erhebliche Gewicht des Basiselementes 2 ist das Stützelement 3 fest an einem Untergrund gehalten, auch wenn Sogkräfte an einem Bodenbelag auf den Balken 4 wirken.
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In 4B ist das Innengewinde 23 an dem Basiselement 2 zu sehen, das integral ausgebildet ist und eine Aussparung 24 im Bereich der leistenförmigen Aufnahme 20 besitzt. Ein Innengewinde 52 des Zwischengliedes 5 ist versetzt oberhalb des Innengewindes 23 angeordnet.
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In den 5A und 5B ist erkennbar, dass das Außengewinde an dem Ring 63 des Zwischengliedes 6 im Bereich der Aussparung 50 hervorsteht, aber im Übrigen an dem Innengewinde 52 des Zwischengliedes 5 gehalten ist. Ähnlich ist bei dem Zwischenglied 6 im Bereich der Aussparung 60 das hervorstehende Außengewinde an dem Ring 73 des Zwischengliedes 7 erkennbar, das im Übrigen in Eingriff mit dem Innengewinde 62 des Zwischengliedes 6 steht. Das oberste Zwischenglied 7 weist ebenfalls eine Aussparung 70 auf, in der das hervorstehende Außengewinde am äußeren Umfang des ersten Teils 8 erkennbar ist, das in Eingriff mit dem Innengewinde 72 des Zwischengliedes 7 steht.
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Das erste Teil 8 des Stützelementes 3 weist neben der mittig angeordneten Werkzeugaufnahme 10 noch weitere Öffnungen 80 auf, die insbesondere zur Entwässerung dienen.
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In 6B ist die Unterkonstruktion 1 im Schnitt dargestellt, und es ist erkennbar, dass die Zwischenglieder 5, 6 und 7 jeweils bis zu den entsprechenden Anschlägen 51, 61, 71 gedreht wurden, um die maximal angehobene Position zu erreichen.
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Durch die Lagerung des Stützelementes 3 an der Kalotte 9 kann die Auflage 32 in verschiedene Richtungen verschwenkt werden, beispielsweise um ein Gefälle herzustellen oder eine Unebenheit am Boden auszugleichen. Der Schwenkbereich der Auflage 32 relativ zu der Kalotte 9 kann beispielsweise mindestens 10° in alle Richtungen betragen.
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Die dargestellte Unterkonstruktion 1 wird insbesondere für eine Verlegung von Bodenbelägen, wie Terrassen, im Außenbereich eingesetzt. Der Balken 4 dient dann als Auflage für Paneele, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Balkens 4 verlegt werden. Statt Paneele können auch andere Belagselemente, wie Platten, auf dem Balken 4 verlegt werden, wobei der Bodenbelag schwimmend verlegt ist und durch das Eigengewicht gegen ein Anheben von dem Balken 4 gesichert ist. Dann kann der Bodenbelag durch Windkräfte nicht angehoben werden, ohne dass gleichzeitig auch die Unterkonstruktion 1 mit den schweren Basiselementen 2 angehoben wird.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Stützelement 3 zwei Rasthaken 30 zum Verlegen des Balkens 4 auf, in die der Balken 4 eingeschoben oder aufgesteckt werden kann. Es können natürlich auch andere Befestigungsmittel eingesetzt werden, um einen Balken 4 an dem Stützelement 3 zu fixieren.
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Zudem kann das Basiselement 2 statt als Formkörper aus Kunststoff mit einem Füllmaterial auch aus einem Vollmaterial aus Beton oder einem ander Gussmaterial hergestellt werden. Ferner kann das Basislement auch durch Extrusion hergestellt sein.
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Der Balken 4 und optional auch das Basiselement 2 können beispielsweise aus einer Mischung eines Polymerwerkstoffes mit Füllstoffen, insbesondere lignozellulosehaltigen Fasern, hergestellt werden. Dies ermöglicht einen Einsatz im Außenbereich aufgrund der Witterungsbeständigkeit des Materials.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Basiselement 2 ein Innengewinde ausgebildet, in dem drei Zwischenglieder 5, 6, 7 aufnehmbar sind. Es ist natürlich auch möglich, an dem Basiselement 2 auch nur ein Zwischenglied, zwei Zwischenglieder oder mehr als drei Zwischenglieder vorzusehen.
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Zudem ist es möglich, das erste Teil 8 integral mit dem obersten Zwischenglied 7 ausgzubilden, um die Stabilität dieser Einheit zu erhöhen. Das erste Teil 8 kann optional auch intergral mit der Auflage 32 ausgebildet sein, die dann nur über die Elastizität des ersten Teils 8 verschwenkbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Unterkonstruktion
- 2
- Basiselement
- 3
- Stützelement
- 4
- Balken
- 5
- Zwischenglied
- 6
- Zwischenglied
- 7
- Zwischenglied
- 8
- erstes Teil
- 9
- Kalotte
- 10
- Werkzeugaufnahme
- 20
- Aufnahme
- 21
- Aufnahme
- 22
- Aufnahme
- 23
- Innengewinde
- 24
- Aussparung
- 30
- Rasthaken
- 31
- Haken
- 32
- Auflage
- 33
- Aufnahme
- 50
- Aussparung
- 51
- Anschlag
- 52
- Innengewinde
- 53
- Ring
- 60
- Aussparung
- 61
- Anschlag
- 62
- Innengewinde
- 63
- Ring
- 70
- Aussparung
- 71
- Anschlag
- 72
- Innengewinde
- 73
- Ring
- 80
- Öffnung
- h
- Höhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2754773 B1 [0002]
- EP 2734685 B1 [0003]