DE102019133662A1 - System zum Steuern von Kraftfahrzeugfunktionen - Google Patents

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Phillipp Schweiger
Bastian Klug
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Abstract

Es wird ein System (1) zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs (2) vorgeschlagen, wobei das System (1) eine Spracheingabeeinheit (4) zum Empfangen einer Spracheingabe von einem Benutzer und eine Verarbeitungseinheit (6) zum Steuern von Funktionen des Kraftfahrzeugs (2) basierend auf der Spracheingabe aufweist, wobei die Spracheingabeeinheit (4) außerhalb des Innenraums des Kraftfahrzeugs (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.
  • Fahrzeuge können verschiedene Sensoren aufweisen, um mittels Bewegung, Gesten und/oder einer manuellen Betätigung eines Knopfes Funktionen eines Fahrzeugs außerhalb des Fahrzeugs auszuführen. Beispielsweise kann über eine lange Betätigung des Schlüssels ein Fenster geöffnet werden oder der Kofferraum kann über eine Fußbewegung unterhalb des Fahrzeugs geöffnet werden. In jedem Fall ist jedoch eine manuelle Aktion durch einen Benutzer erforderlich. Hat der Benutzer jedoch keine Hand frei, ist beispielsweise eine Betätigung des Schlüssels schwierig.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Bedienung von Fahrzeugfunktionen außerhalb des Fahrzeugs bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs gemäß Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs gemäß Patentanspruch 10 gelöst.
  • Das System zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs weist eine Spracheingabeeinheit zum Empfangen einer Spracheingabe von einem Benutzer und eine Verarbeitungseinheit zum Steuern von Funktionen des Kraftfahrzeugs basierend auf der Spracheingabe auf. Um nun die Steuerung der Funktionen außerhalb des Fahrzeugs zu ermöglichen, ist die Spracheingabeeinheit außerhalb des Innenraums des Kraftfahrzeugs angeordnet. Auf diese Weise kann durch einen einfachen Sprachbefehl beispielsweise ein Öffnen des Kofferraums außerhalb des Fahrzeugs initiiert werden. Die Benutzung von Fahrzeugfunktionen, beispielsweise das Öffnen eines Kofferraums oder das Öffnen eines Fensters, wird somit für den Benutzer vereinfacht.
  • Die Verarbeitungseinheit kann in dem Kraftfahrzeug integriert sein, um direkt die Funktionen des Kraftfahrzeugs steuern zu können. Alternativ kann die Verarbeitungseinheit auch extern zu dem Kraftfahrzeug angeordnet sein und über eine Funkschnittstelle mit dem Kraftfahrzeug kommunizieren, um die Funktionen des Kraftfahrzeugs zu steuern.
  • Die Spracheingabe kann über bestimmte, vordefinierte Kommandos erfolgen. Alternativ können auch frei wählbare Kommandos, die entweder vorab eingespeichert oder durch Verwendung einer Spracherkennung und Sprachinterpretation interpretiert werden können, verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Spracheingabeeinheit dazu eingerichtet, mit der Verarbeitungseinheit zur Weiterleitung der Spracheingabeeinheit zu kommunizieren. Die Kommunikation kann dabei insbesondere über eine Funkschnittstelle erfolgen.
  • Die Spracheingabeeinheit kann ein Mikrofon an dem Kraftfahrzeug sein. Das Mikrofon ist dabei im Außenraum des Kraftfahrzeugs befestigt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine Spracheingabe nur möglich ist, wenn sich der Benutzer in Reichweite des Mikrofons, d.h. in unmittelbarer Nähe zu dem Kraftfahrzeug befindet.
  • Um die Sicherheit zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass der Benutzer den Kraftfahrzeugschlüssel oder eine andere Identifikationsvorrichtung bei sich trägt. Wird eine Spracheingabe empfangen, kann gleichzeitig detektiert werden, ob der Kraftfahrzeugschlüssel oder die Identifikationsvorrichtung in Reichweite des Kraftfahrzeugs ist und nur in diesem Fall eine Funktion an dem Kraftfahrzeug betätigt werden. Somit kann sichergestellt werden, dass kein Unbefugter Funktionen des Kraftfahrzeugs steuern kann.
  • Des Weiteren kann über eine Kamera am Kraftfahrzeug und/oder im mobilen Gerät verwendet werden, um den Benutzer zu identifizieren. Insbesondere bei einer Verwendung einer Kamera am Kraftfahrzeug kann auf diese Weise gleichzeitig sichergestellt werden, dass sich der Benutzer in der Nähe des Kraftfahrzeugs aufhält.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Spracheingabeeinheit eine Stimmerkennung durchführen. Entspricht der erkannte Benutzer einem gespeicherten Benutzer, der für die Steuerung von Funktionen autorisiert ist, kann die Steuerung entsprechend durchgeführt werden. Entspricht der erkannte Benutzer keinem autorisierten Benutzer, wird die Steuerung nicht durchgeführt. Dies kann auch durch Verwendung eines Passworts erreicht werden. Somit kann ebenfalls sichergestellt werden, dass kein Unbefugter Funktionen des Kraftfahrzeugs steuern kann.
  • Des Weiteren kann die Spracheingabeeinheit Teil eines Mobilgerät sein. Beispielsweise kann die Spracheingabeeinheit in einem Smartphone, einer Smartwatch oder ähnlichem integriert sein. Somit kann die Spracheingabe nicht nur in unmittelbarer Nähe zu dem Fahrzeug, sondern auch von einer entfernteren Position erfolgen.
  • Um sicherzustellen, dass manche Funktionen, wie z.B. ein Öffnen des Fahrzeugs, nicht von einer sehr weit entfernten Position (z.B. ohne Sicht auf das Fahrzeug) gesteuert werden, können bestimmte Funktionen nur in der Nähe des Fahrzeugs vorgenommen werden, wohingegen andere Funktionen auch von einer weiter entfernten Position gesteuert werden können. Beispielsweise kann ein Einstellen oder Anschalten der Klimaanlage, Standheizung etc. auch von einer weiter entfernten Position erfolgen, wohingegen ein Öffnen des Fahrzeugs oder der Fenster lediglich in unmittelbarer Nähe zu dem Kraftfahrzeug durchgeführt werden kann.
  • Dies kann sichergestellt werden, indem manche Funktionen nur über ein Mikrofron am Kraftfahrzeug gesteuert werden können. Alternativ oder zusätzlich kann die Entfernung des mobilen Geräts und/oder des Schlüssels bzw. der Identifikationsvorrichtung in Bezug auf das Kraftfahrzeug bestimmt werden, bevor eine Steuerung der Funktionen erfolgt. Hierzu kann das mobile Gerät beispielsweise eine GPS-Einheit aufweisen, und das mobile Gerät kann seine aktuelle Position an die Verarbeitungseinheit weiterleiten. Die Verarbeitungseinheit kann dann die aktuelle Position des Kraftfahrzeugs bestimmen und diese mit der Position des mobilen Geräts vergleichen. Basierend auf den beiden Positionen kann die Verarbeitungseinheit anschließend bestimmen, ob der Abstand zwischen dem mobilen Gerät und dem Kraftfahrzeug für bestimmte Funktionen zu groß ist. Anstelle einer Erkennung über eine GPS-Einheit kann die Entfernung auch mittels einer Kamera am Kraftfahrzeug bestimmt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet, den Empfang der Spracheingabe und/oder eine Durchführung der Steuerung von Funktionen zu bestätigen. Eine solche Bestätigung kann entweder mittels Funktionen des Kraftfahrzeugs, beispielsweise durch Hupen oder Lichtsignale, oder mittels des mobilen Geräts, beispielsweise durch ein Audiosignal oder ein Vibrationssignal, durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die zu steuernden Funktionen Einstellungen in dem Kraftfahrzeug und/oder an dem Kraftfahrzeug. Durch die Spracheingabe können sowohl Einstellungen an dem Kraftfahrzeug im Außenraum, wie beispielsweise ein Öffnen des Kofferraums oder einer Tür, als auch Einstellungen im Innenraum, wie beispielsweise ein Verstellen des Sitzes, durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet, vor dem Durchführen der Steuerung vordefinierte Sicherheitsparameter, wie beispielsweise eine Identität des Benutzers, zu überprüfen. Diese Sicherheitsparameter können, wie bereits oben beschrieben, unter anderem eine Identifikation des Benutzers oder eine Entfernung des Benutzers von dem Kraftfahrzeug sein. Des Weiteren kann beispielsweise überprüft werden, ob ein Öffnen des Kofferraums oder der Tür ohne Gefahr möglich ist. Andere Sicherheitsparameter sind ebenfalls möglich. Zur Bestimmung der Sicherheitsparameter können verschiedene Sensoren, wie beispielsweise eine Kamera, verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen einer Spracheingabe von einem Benutzer und Steuern von Funktionen des Kraftfahrzeugs basierend auf der Spracheingabe, wobei der Empfang der Spracheingabe außerhalb des Innenraums des Kraftfahrzeugs stattfindet.
  • Die für die vorgeschlagene Vorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
  • Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches einen Programmcode aufweist, der dazu ausgebildet ist, auf einem Computer die Durchführung des wie oben erläuterten Verfahrens zu veranlassen.
  • Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen sind in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen angegeben. Dabei sind insbesondere die in der Beschreibung und in den Zeichnungen angegebenen Kombinationen der Merkmale rein exemplarisch, so dass die Merkmale auch einzeln oder anders kombiniert vorliegen können.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Dabei sind die Ausführungsbeispiele und die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Kombinationen rein exemplarisch und sollen nicht den Schutzbereich der Erfindung festlegen. Dieser wird allein durch die anhängigen Ansprüche definiert.
  • Es zeigt:
    • 1: eine schematische Ansicht eines Systems zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs.
  • Im Folgenden werden gleiche oder funktionell gleichwirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ein System 1 zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs 2. Das System 1 weist dazu eine Spracheingabeeinheit 4 auf. Die Spracheingabeeinheit 4 kann als Teil eines mobilen Geräts, wie beispielsweise einem Mobiltelefon oder einer Smartwatch implementiert sein. Alternativ kann die Spracheingabeeinheit 4 auch als Mikrofon an dem Kraftfahrzeug 2 implementiert werden. In jedem Fall wird eine Sprachsteuerung außerhalb des Kraftahrzeugs ermöglicht.
  • Ein Benutzer kann über die Spracheingabeeinheit 4 einen Steuerbefehl eingeben. Dieser Steuerbefehl wird von der Spracheingabeeinheit 4 an eine Verarbeitungseinheit 6 weitergegeben. Dies kann über eine Schnittstelle 8, beispielsweise eine Funkschnittstelle, erfolgen. Die Verarbeitungseinheit 6 kann extern zu dem Kraftfahrzeug 2, beispielsweise in einem mobilen Gerät zusammen mit der Spracheingabeeinheit 4, implementiert werden. Alternativ kann die Verarbeitungseinheit 6 auch direkt in das Kraftfahrzeug 2 integriert sein. Ist die Verarbeitungseinheit 6 getrennt von dem Kraftfahrzeug 2 angeordnet, so kann die Verarbeitungseinheit 6 mit dem Kraftfahrzeug 2 über eine Funkverbindung 10 kommunizieren, um die Steuerung von Funktionen des Kraftfahrzeugs 2 durchzuführen. Bei den Funktionen kann es sich beispielsweise um das Öffnen eines Kofferraums oder das Öffnen einer Tür handeln.
  • Geht der Benutzer beispielsweise in Richtung Kraftfahrzeug 2 und hat keine Hand frei, sollte das Kraftfahrzeug 2 geöffnet werden. Hierzu kann der Benutzer den Befehl „Kofferraum öffnen“ verwenden, um den Kofferraum des Kraftfahrzeugs zu öffnen, um seine Last direkt in den Kofferraum abladen zu können. Die Spracheingabeeinheit 4, die beispielsweise in einer Smartwatch integriert sein kann, registriert das Kommando und gibt diesen Befehl an die Verarbeitungseinheit 6 weiter. Dadurch wird das Kraftfahrzeug 2 entriegelt und der Kofferraum öffnet sich.
  • Trägt der Benutzer beispielsweise ein kleines Kind, kann er das Sprachkommando „Baby kommt“ ausführen. Die Spracheingabeeinheit 4 registriert auch hier das Kommando und gibt diesen Befehl an die Verarbeitungseinheit 6 weiter. Dadurch wird das Kraftfahrzeug 2 entriegelt, die hintere rechte Tür öffnet sich automatisch und der Sitz in der ersten Sitzreihe fährt zum leichteren Einsetzen des Babys nach vorne.
  • In einem anderen Beispiel ist der Benutzer beim Skifahren und möchte in 30 Minuten mit seinem Kraftfahrzeug 2 nach Hause fahren. Der Benutzer kann nun über einen Sprachbefehl die Standheizung des Kraftfahrzeugs 2 einschalten. Hierzu gibt er den Sprachbefehl in die Spracheingabeeinheit 4 ein, die diesen Befehl wiederum an die Verarbeitungseinheit 6 weiterleitet. Diese sorgt dafür, dass die Standheizung des Kraftfahrzeugs 2 eingeschaltet wird.
  • Die Durchführung von solchen Funktionen kann entweder durch das Kraftfahrzeug 2 oder durch die Spracheingabeeinheit 4, bzw. das Gerät, in dem die Spracheingabeeinheit 4 integriert ist, bestätigt werden. Eine solche Bestätigung kann beispielsweise durch ein Aufblinken oder Hupen des Kraftfahrzeugs 2 erfolgen. Ein Mobiltelefon oder eine Smartwatch könnten zur Bestätigung beispielsweise vibrieren.
  • Um die Sicherheit zu erhöhen, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass durch das Kraftfahrzeug 2 oder durch die Spracheingabeeinheit 4 eine Identifikation des Benutzers erfolgt. Eine solche Identifikation kann durch eine Kamera am Kraftfahrzeug 2 oder durch den Kraftfahrzeugschlüssel oder eine andere Identifikationsvorrichtung, die der Benutzer bei sich trägt, erfolgen. Wird eine Spracheingabe empfangen, kann dann gleichzeitig detektiert werden, ob sich der Benutzer in Reichweite des Kraftfahrzeugs 2 befindet. Nur wenn dies der Fall ist, wird dann eine Funktion an dem Kraftfahrzeug 2 gesteuert.
  • Durch das hier vorgeschlagene System ist es auf einfache Weise möglich, Funktionen eines Kraftfahrzeugs zu steuern, ohne dabei manuell tätig werden zu müssen. Vielmehr erfolgt die Steuerung lediglich über Sprachbefehle, die außerhalb des Kraftfahrzeugs gegeben werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Kraftfahrzeug
    4
    Spracheingabeeinheit
    6
    Verarbeitungseinheit
    8
    Schnittstelle
    10
    Funkverbindung

Claims (10)

  1. System (1) zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs (2), wobei das System (1) eine Spracheingabeeinheit (4) zum Empfangen einer Spracheingabe von einem Benutzer und eine Verarbeitungseinheit (6) zum Steuern von Funktionen des Kraftfahrzeugs (2) basierend auf der Spracheingabe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spracheingabeeinheit (4) außerhalb des Innenraums des Kraftfahrzeugs (2) angeordnet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spracheingabeeinheit (4) dazu eingerichtet ist, mit der Verarbeitungseinheit (6) zur Weiterleitung der Spracheingabe, insbesondere über eine Funkschnittstelle (8), zu kommunizieren.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spracheingabeeinheit (4) zumindest ein Mikrofon an dem Kraftfahrzeug (2) ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spracheingabeeinheit (4) Teil eines mobilen Geräts ist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (6) dazu eingerichtet ist, den Empfang der Spracheingabe und/oder eine Durchführung der Steuerung von Funktionen zu bestätigen.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (6) dazu eingerichtet ist, die Bestätigung mittels Funktionen des Kraftfahrzeugs (2) durchzuführen.
  7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (6) dazu eingerichtet ist, die Bestätigung mittels der Spracheingabeeinheit (4) durchzuführen.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu steuernden Funktionen Einstellungen in und/oder an dem Kraftfahrzeug (2) sind.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (6) dazu eingerichtet ist, vor dem Durchführen der Steuerung vordefinierte Sicherheitsparameter, insbesondere eine Identität des Benutzers, zu überprüfen.
  10. Verfahren zum Steuern von Funktionen eines Kraftfahrzeugs (2), wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen einer Spracheingabe von einem Benutzer und Steuern von Funktionen des Kraftfahrzeugs (2) basierend auf der Spracheingabe, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfang der Spracheingabe außerhalb des Innenraums des Kraftfahrzeugs (2) stattfindet.
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