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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung eines Fahrzeugs und ein Verkleidungselement eines Fahrzeugs, umfassend eine derartige Lüftungsvorrichtung.
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Das Lüftungssystem des Fahrgastraums eines Fahrzeugs mündet im Allgemeinen in einem Verkleidungselement des Fahrgastraums des Fahrzeugs aus, beispielsweise in einer Instrumententafel, einer Türverkleidung, einer Mittelkonsole, einer Deckenverkleidung usw.
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Eine Lüftungsvorrichtung oder Ausströmer ist am Auslass des Lüftungssystems angeordnet und erlaubt, die Richtung und/oder die Menge des aus dem Lüftungssystem austretenden Luftstroms zu kontrollieren.
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Dafür umfasst die Lüftungsvorrichtung mindestens ein Führungselement des Luftstroms, beispielsweise einen Ablenker, eine Klappe oder eine Lamelle, wobei das Führungselement derart beweglich ist, dass der aus der Lüftungsvorrichtung austretende Luftstrom in die gewünschte Richtung gelenkt wird.
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Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, eine Lüftungsvorrichtung vorzuschlagen, die erlaubt, die von dem Benutzer wahrgenommene Qualität zu verbessern.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Lüftungsvorrichtung eines Fahrzeugs, umfassend einen Körper, der eine Führungsleitung eines Luftstroms zwischen einem Einlass und einem Auslass definiert, wobei sich mindestens ein Führungselement des Luftstroms in dem Körper erstreckt und von außerhalb des Körper auf der Seite des Auslasses sichtbaren Teil und eine Beleuchtungsvorrichtung besitzt, die konfiguriert ist, um eine Beleuchtung zu erzeugen, die auf dem sichtbaren Teil des Führungselements sichtbar ist, wobei die Beleuchtungsvorrichtung einen Spiegel und einen halbreflektierenden Spiegel umfasst, die im Wesentlichen parallel sind und zueinander zeigen, und mindestens eine Lichtquelle, die konfiguriert ist, um zwischen den Spiegel und den halbreflektierenden Spiegel derart Licht zu emittieren, dass jeder Lichtstrahl, der den Spiegel erreicht, zu dem halbreflektierenden Spiegel reflektiert wird und jeder Lichtstrahl, der den halbreflektierenden Spiegel erreicht, teilweise zu dem Spiegel reflektiert wird und teilweise durch den halbreflektierenden Spiegel übertragen wird und auf dem sichtbaren Teil sichtbar ist.
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Aufgrund des Hin und Her der Lichtstrahlen zwischen dem Spiegel und dem halbreflektierenden Spiegel, ausgehend von einem Lichtstrahl, der von jeder Lichtquelle emittiert wird, generiert die Beleuchtungsvorrichtung mehrere versetzte Lichtstrahlen derart, dass das für den Betrachter eine Effekt der Tiefe erzeugt, wobei der Betrachter mehrere versetzte Bilder jeder Lichtquelle sieht.
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Somit integriert die Lüftungsvorrichtung eine Beleuchtungsvorrichtung, die erlaubt, einen visuellen Effekt zu erzeugen, er für die von dem Benutzer wahrgenommene Qualität günstig ist, und dies bei Verwendung einer begrenzten Anzahl von Lichtquellen.
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Gemäß optionalen Merkmalen der Anzeigevorrichtung, einzeln oder gemäß allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen:
- - ist das Führungselement in Bezug auf den Körper in eine Vielzahl von Positionen bewegbar, um die Richtung eines aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstroms zu verändern;
- - bleibt der sichtbare Teil von außerhalb des Körpers auf der Seite des Auslasses in allen Positionen des Führungselements sichtbar;
- - ist das Führungselement in Bezug auf den Körper drehbar und/oder translatorisch bewegbar angebracht;
- - ist das Führungselement in Bezug auf den Körper fest angebracht;
- - begrenzt das Führungselement zwei unterschiedliche Durchgänge für den Luftstrom im Inneren des Körpers, wobei die Lüftungsvorrichtung ein Verteilungselement umfasst, das im Inneren des Körpers vor dem Führungselement angeordnet ist, indem es in Bezug auf den Körper derart bewegbar ist, dass es die Verteilung des Luftstroms zwischen den zwei Durchgängen steuert;
- - ist die Beleuchtungsvorrichtung in das Führungselement integriert;
- - ist das Führungselement hohl und die Beleuchtungsvorrichtung ist im Inneren im Führungselement untergebracht;
- - umfasst sie eine Vielzahl von Lichtquellen;
- - sind die Lichtquellen entlang des Führungselements gemäß einer transversalen Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung der Luft in dem Körper ist, verteilt;
- - sind die Lichtquellen selektiv in Abhängigkeit von der Richtung des aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstroms derart eingeschaltet, dass ein visueller Hinweis in Bezug auf die Richtung des aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstroms gegeben wird;
- - wenn der aus der Lüftungsvorrichtung austretende Luftstrom auf eine Seite in Bezug auf die Lüftungsvorrichtung gelenkt wird, die Beleuchtungsvorrichtung konfiguriert ist, um mehr Licht auf diese Seite zu emittieren oder um mehr Licht auf die entgegengesetzte Seite zu emittieren,
- - wenn der aus der Lüftungsvorrichtung austretende Luftstrom auf eine Seite in Bezug auf die Lüftungsvorrichtung gelenkt wird, Lichtquellen, die sich auf dieser Seite befinden, eingeschaltet werden, und Lichtquellen, die sich auf der entgegengesetzten Seite befinden, mit einer Lichtstärke eingeschaltet werden, die geringer ist als diejenige der Lichter, die sich auf der Seite befinden, wohin der Luftstrom gelenkt wird, oder verdeckt oder ausgeschaltet werden;
- - variiert die Farbe des von jeder Lichtquelle emittierten Lichts in Abhängigkeit von einer Solltemperatur des aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstroms, des Durchsatzes des Luftstroms und/oder der Geschwindigkeit des Luftstroms.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verkleidungselement eines Fahrzeugs, das eine wie oben definierte Lüftungsvorrichtung umfasst, wobei der Auslass des Körpers in eine Öffnung einer Außenfläche des Verkleidungselements ausmündet.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verkleidungselement, das eine wie oben definierte Lüftungsvorrichtung umfasst, wobei der Auslass des Körpers in eine Öffnung einer Außenfläche des Verkleidungselements ausmündet.
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Weitere Gesichtspunkte und Vorteile ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die als nicht beschränkendes Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
- - die 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung ist, und
- - die 2 eine schematische Schnittdarstellung gemäß II-II der 1 ist.
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Die Fahrzeug-Lüftungsvorrichtung 1 oder Ausströmer der 1 ist in klassischer Weise dazu bestimmt, eine Luftaustrittsöffnung zu bilden, die sich in einem (nicht dargestellten) Verkleidungselement des Fahrgastraums eines Fahrzeugs, beispielsweise in einem Armaturenbrett, einer Türverkleidung, einer Mittelkonsole, einer Deckenverkleidung u. ä. erstreckt. Die Erfindung wird beispielsweise auf ein Lüftungssystem eines Kraftahrzeugs angewendet.
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Die Lüftungsvorrichtung 1 umfasst einen Körper 2 und mindestens ein Führungselement 4 des Luftstroms.
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Der Körper 2 erstreckt sich zwischen einem Einlass 6 und einem Auslass 8. Der Einlass 6 ist bestimmt, mit einem Belüftungssystem des Fahrzeugs verbunden zu sein, und der Auslass 8 mündet beispielsweise in eine Öffnung des Verkleidungselements aus, wobei der Körper 2 die Luft aus dem Belüftungssystem des Einlasses 6 zum Auslass 8 führt, ab dem die Luft im Fahrgastraum des Fahrzeugs verteilt wird.
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Mit anderen Worten, der Körper 2 bildet eine Führungsleitung eines Luftstroms, die sich zwischen dem Einlass 6 und dem Auslass 8 erstreckt. Zu diesem Zweck kann der Körper 2 jede geeignete Form aufweisen, insbesondere eine rohrförmige Form mit rechteckigem, quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt, beispielsweise.
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Der Körper 2 erstreckt sich zwischen dem Einlass 6 und dem Auslass 8 gemäß einer Mittellinie A. Die Mittellinie A ist hier gerade und definiert folglich eine mittlere Achse.
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In der Beschreibung sind die Begriffe „stromaufwärts“, „stromabwärts“, „hinten“ und „vorn“ in Bezug auf die Richtung des Luftstroms definiert, der in dem Körper 2 vom Einlass 6 zum Auslass 8 zirkuliert, i.e. von stromaufwärtsnach stromabwärtsoder auch von hinten nach vorn.
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Das Führungselement 4 erstreckt sich im Inneren des Körpers 2 und durch den Körper 2 in der Nähe des Auslasses 8.
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Unter „durch den Körper“ ist zu verstehen, dass sich das Führungselement 4 in einer transversalen Richtung D erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zur Mittellinie A des Körpers 2 ist.
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In dem veranschaulichten Beispiel sind der Auslass 8 und das Führungselement 4 gemäß der transversalen Richtung D langgestreckt.
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Das Führungselement 4 ist konfiguriert, um den Luftstrom im Inneren des Körpers 2 zu führen.
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Das Führungselement 4 umfasst mindestens eine Führungsfläche 10 des Luftstroms. Der in dem Körper 2 zirkulierende Luftstrom strömt entlang jeder Führungsfläche 10 des Führungselements 4 und wird dabei von dieser Führungsfläche 10 geführt.
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Jede Führungsfläche 10 ist beispielsweise im Wesentlichen eben oder gekrümmt. Jede Führungsfläche 10 ist hier zwischen ihrem stromaufwärtigen Ende und ihrem stromabwärtigen Ende gemäß der Mittellinie A des Körpers 2 gekrümmt.
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Das Führungselement 4 umfasst beispielsweise zwei Führungsflächen 10, die von zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungselements 4 gebildet sind.
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Das Führungselement 4 ist beispielsweise im Inneren des Körpers 2 angeordnet, indem es mit der inneren Fläche des Körpers 2 zwei Durchgänge 11 begrenzt, die sich auf der einen und der anderen Seite des Führungselements 4 befinden.
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Im Betrieb wird der im Inneren des Körpers 2 zirkulierende Luftstrom in zwei Teile geteilt, wobei jeder Teil in einem jeweiligen Durchgang 11 zirkuliert.
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Jeder Durchgang 11 ist hier von einer jeweiligen Führungsfläche 10 des Führungselements 4 begrenzt.
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Das Führungselement 4 besitzt einen sichtbaren Teil 12, der von außerhalb des Körpers 2 auf der Seite des Auslasses 8 sichtbar ist.
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Unter „von außen sichtbar“ wird verstanden, dass der vordere Teil 12 von mindestens einem Insassen des Fahrzeugs zu sehen ist, der auf einem Sitz des Fahrzeugs in einer üblichen Sitzposition sitzt.
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Der sichtbare Teil 12 des Führungselements 4 ist hier der vordere Teil des Führungselements 4, der von den zwei Führungsflächen 10 begrenzt ist. Dieser sichtbare Teil 12 besitzt hier eine Spitzbogenform, die von den zwei gegenüberliegenden Führungsflächen 10 verliehen wird, die gekrümmt sind und sich am vorderen Ende des Führungselements 4 treffen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Führungselement 4 bewegbar auf dem Körper 2 angebracht. Die Verlagerung des Führungselements 4 in Bezug auf den Körper 2 erlaubt, die Richtung und/oder die Menge des aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstroms 1 einzustellen.
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Das Führungselement 4 ist beispielsweise in Bezug auf den Körper 2 drehbar und/oder translatorisch bewegbar angebracht.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Führungselement 4 um eine Rotationsachse B drehbar bewegbar angebracht, die sich gemäß der transversalen Richtung D auf dem Körper 2 erstreckt, wie von dem Pfeil R auf der 2 schematisch gezeigt wird.
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Zu diesem Zweck ist das Führungselement 4 hier mit mindestens einem seiner Enden gemäß der transversalen Richtung transversale D am Körper 2 um die Rotationsachse B angelenkt. In vorteilhafter Weise ist das Führungselement 4 am Körper 2 an jedem seiner Enden gemäß der transversalen Richtung D angelenkt.
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Dadurch ist das Führungselement 4 zwischen einer Vielzahl von Positionen bewegbar, in welchen das Führungselement 4 unterschiedlich in Bezug auf den Körper 2 derart ausgerichtet ist, dass die Richtung des Luftstroms verändert wird, der durch den Auslass 8 des Körpers 2 strömt.
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Als Variante oder optional ist das Führungselement 4 in Bezug auf den Körper 2 translatorisch bewegbar angebracht, insbesondere gemäß der Mittellinie A des Körpers 2 derart, dass das Führungselement 4 in Bezug auf den Auslass 8 nach vorn oder hinten bewegbar ist, wie vom Pfeil T auf der 2 veranschaulicht wird.
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Dies erlaubt beispielsweise, den Auslass 8 mit einem vorderen Teil des Führungselements 4 mehr oder weniger zu verschließen und somit die Menge des durch den Auslass 8 der Lüftungsvorrichtung 1 austretenden Luftstroms zu regulieren.
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In allen Positionen des in Bezug auf den Körper 2 bewegbar angebrachten Führungselements 4 bleibt der sichtbare Teil 12 von außerhalb der Lüftungsvorrichtung 1 sichtbar. Dies wird beispielsweise durch Anordnen des Führungselements 4 derart erreicht, dass sich sein sichtbarer Teil 12 in der Nähe des Auslasses 8 befindet.
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Bei einer Ausführungsvariante ist das Führungselement 4 in Bezug auf den Körper 2 fest angebracht.
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Optional umfasst die Lüftungsvorrichtung 1 ein Verteilungselement 13, das sich im Inneren des Körpers 2 vorgelagert vor dem Führungselement 4 befindet, wobei das Verteilungselement 13 in Bezug auf den Körper 2 bewegbar angebracht ist, um den Luftstrom im Inneren des Körpers 2 beiderseits des Führungselements 4 zu verteilen.
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Das Verteilungselement 13 ist hier angeordnet, um die Verteilung des Luftstroms zwischen den zwei Durchgängen zu regeln, die von dem Führungselement 4 im Inneren des Körpers 2 begrenzt sind.
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Bei dem Beispiel, das auf der 2 dargestellt ist, führt, unter Berücksichtigung des Profils des Führungselements, ein größerer Anteil Luft in dem oberen Durchgang zum Auslass 8 einen Luftstrom, der nach unten gelenkt wird, und umgekehrt, führt ein größerer Anteil Luft in dem unteren Durchgang zum Auslass 8 einen Luftstrom, der nach unten gelenkt wird.
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Das Verteilungselement 13 ist beispielsweise in Bezug auf den Körper 2 drehbar und/oder translatorisch bewegbar angebracht.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Verteilungselement 13 in Bezug auf den Körper 2 um eine Rotationsachse C drehbar bewegbar angebracht, wie von dem Pfeil F veranschaulicht wird. Die Rotationsachse C des Verteilungselements 13 ist hier parallel zur Erweiterungsrichtung D.
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Das Verteilungselement 13 ist beispielsweise eine Lamelle, insbesondere eine ausrichtbare Lamelle, die drehbar ist, wie auf der 2 veranschaulicht wird.
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Die Lüftungsvorrichtung 1 umfasst eine Beleuchtungsvorrichtung 14, die konfiguriert ist, um eine Beleuchtung auf dem sichtbaren Teil 12 des Führungselements 4 zu erzeugen. Somit ist diese Beleuchtung von mindestens einem Insassen des Fahrzeugs zu sehen, der auf einem Sitz des Fahrzeugs in einer üblichen Sitzposition sitzt.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 14 besitzt einen Beleuchtungsauslass 14A, der sich auf dem sichtbaren Teil 12 des Führungselements 4 befindet.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 14 ist beispielsweise in das Führungselement 4 integriert. Das Führungselement 4 ist hier hohl und die Beleuchtungsvorrichtung 14 ist im Inneren des Führungselements 4 derart angeordnet, dass die Beleuchtung auf dem sichtbaren Teil 12 durch Hintergrundbeleuchtung des sichtbaren Teils 12 erzeugt wird.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 14 umfasst einen Spiegel 16, einen halbreflektierenden Spiegel 18 und mindestens eine Lichtquelle 20, die eingerichtet ist, um Licht zwischen dem Spiegel 16 und dem halbreflektierenden Spiegel 18 zu erzeugen.
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Der Spiegel 16 und der halbreflektierende Spiegel 18 sind eben, voneinander beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Unter „im Wesentlichen parallel“ zueinander ist zu verstehen, dass der Spiegel 16 und der halbreflektierende Spiegel 18 zwischen sich einen Winkel von unter oder gleich 5° definieren.
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Der Spiegel 16 und der halbreflektierende Spiegel 18 sind einander zugewandt. Spezieller besitzt der Spiegel 16 eine reflektierende Oberfläche 16A, die dem halbreflektierenden Spiegel 18 zugewandt ist, und der halbreflektierende Spiegel 18 besitzt eine halbreflektierende Oberfläche 18A, die dem Spiegel 16 zugewandt ist.
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Wenn ein Lichtstrahl den Spiegel 16 erreicht, genauer die reflektierende Oberfläche 16A, wird dieser einfallende Lichtstrahl zum halbreflektierenden Spiegel 18 reflektiert.
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Wenn ein Lichtstrahl den halbreflektierenden Spiegel 18, genauer die halbreflektierende Oberfläche 18A, erreicht, wird dieser einfallende Lichtstrahl in einen von der halbreflektierenden Oberfläche 18A zum Spiegel 16 reflektierten Lichtstrahl und einen übertragenen Lichtstrahl getrennt, der den halbreflektierenden Spiegel 18 in Richtung des Beleuchtungsauslasses der Beleuchtungsvorrichtung 14 auf dem sichtbaren Teil 12 des Führungselements 4 durchquert.
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Jeder Lichtstrahl, der die halbreflektierende Oberfläche 18A des halbreflektierenden Spiegels 18 erreicht, wird in einen ersten übertragenen Strahl RT1, der den halbreflektierenden Spiegel 18 zum Beleuchtungsauslass der Beleuchtungsvorrichtung 14 durchquert, und einen ersten reflektierten Strahl unterteilt, der zum Spiegel 16 zurückgeschickt wird, wobei dieser erste reflektierte Strahl erneut von dem Spiegel 16 zum halbreflektierenden Spiegel 18 reflektiert und in einen zweiten übertragenen Strahl RT2 unterteilt wird, der den halbreflektierenden Spiegel 18 in Richtung des Auslasses der Beleuchtungsvorrichtung 14 durchquert, und einen zweiten reflektierten Strahl, der zum Spiegel 16 zurückgeschickt wird usw. usf. Die übertragenen Strahlen RT1, RT2... sind parallel zueinander.
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Da der Spiegel 16 und der halbreflektierende Spiegel 18 parallel und beabstandet sind, wird ein von jeder Lichtquelle 20 emittierte Lichtstrahl mehrmals zwischen dem Spiegel 16 und dem halbreflektierenden Spiegel 18 reflektiert, wodurch mehrere übertragene parallele Strahlen erzeugt werden, die durch den halbreflektierenden Spiegel 18 austreten und auf dem sichtbaren Teil 12 des Führungselements 4 sichtbar sind.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 14 erzeugt mehrere versetzte Bilder derselben Lichtquelle 20, die von dem Benutzer auf dem sichtbaren Teil 12 des Führungselements 4 zu sehen sind, und damit einen Effekt der Tiefe auf der Basis von jeder Lichtquelle 20.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 14 umfasst eine Lichtquelle 20 oder mehrere Lichtquellen 20. Die Vorrichtung 14 umfasst beispielsweise mehrere Lichtquellen 20, die entlang des Führungselements 4 in der transversalen Richtung D verteilt sind.
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Damit erzeugt die Beleuchtungsvorrichtung 14 visuell eine Matte aus Lichtpunkten, die von aufeinanderfolgenden Reflexionen einer Reihe von Lichtquellen 20 zwischen dem Spiegel 16 und dem halbreflektierenden Spiegel 18 gebildet wird.
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Die oder jede Lichtquelle 20 ist beispielsweise eine elektrolumineszierende Diode (LED).
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Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Beleuchtungsvorrichtung Lichtquellen 20 in Form eines Bandes aus elektrolumineszierenden Dioden, umfassend ein Trägerband und elektrolumineszierende Dioden, die entlang des Trägerbandes verteilt sind.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungsvorrichtung 14 konfiguriert, um eine Ambientebeleuchtug zu erzeugen. Eine derartige Ambientebeleuchtung hat einzig und allein eine ästhetische Funktion. Eine derartige Ambientebeleuchtung verbessert jedoch die von dem Benutzer wahrgenommene Qualität.
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Optional ist die Beleuchtungsvorrichtung 14 derart einstellbar, dass die Farbe der Ambientebeleuchtung verändert wird.
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Als Variante oder optional ist die Beleuchtungsvorrichtung 14 für die Anzeige von Informationen für den Benutzer konfiguriert, beispielsweise durch Verändern der Farbe des von jeder Lichtquelle 20 generierten Lichts und/oder einer Anzahl von Lichtquellen 20, die zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeschaltet werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel, wenn mehrere Lichtquellen 20 vorgesehen sind, hängt die Anzahl der zu einem bestimmten Moment eingeschalteten Lichtquellen 20 von der Menge des Luftstroms oder der Geschwindigkeit des aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstroms 1 ab. Beispielsweise steigt mit zunehmender Menge oder steigender Geschwindigkeit die Anzahl der eingeschalteten Lichtquellen 20 und die Anzahl der ausgeschalteten Lichtquellen 20 sinkt. Als Variante oder optional hängt die Farbe des von jeder Lichtquelle 20 generierten Lichts von der Solltemperatur des aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstroms 1 ab. Beispielsweise kann ein blaues Licht kalte Luft anzeigen und rotes Licht kann warme Luft anzeigen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Lichtquellen 20 selektiv in Abhängigkeit von der Richtung des aus der Lüftungsvorrichtung 1 austretenden Luftstroms derart eingeschaltet, dass ein visueller Hinweis in Bezug auf die Richtung des aus der Lüftungsvorrichtung 1 austretenden Luftstroms gegeben wird.
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In vorteilhafter Weise, wenn der aus der Lüftungsvorrichtung 1 austretende Luftstrom auf eine Seite in Bezug auf die Lüftungsvorrichtung 1 gelenkt wird, ist die Beleuchtungsvorrichtung 14 konfiguriert, um mehr Licht auf dieser Seite zu emittieren oder um mehr Licht auf der entgegengesetzten Seite zu emittieren.
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Beispielsweise, wenn der aus der Lüftungsvorrichtung austretenden Luftstrom 1 auf eine Seite des Auslasses 8 gelenkt wird, beispielsweise auf die rechte Seite oder auf die linke Seite des Auslasses 8 der Lüftungsvorrichtung 1 für den Betrachter 0, der den Auslass 8 gemäß der Mittellinie A betrachtet, wie auf der 2 dargestellt ist, sind die Lichtquellen 20 auf dieser Seite eingeschaltet und die Lichtquellen 20 auf der gegenüberliegenden Seite sind ausgeschaltet oder verdeckt, um kein Licht zu emittieren, das für den Betrachter O sichtbar ist.
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Als Variante sind die Lichtquellen 20, die sich auf der Seite befinden, die der Seite gegenüberliegt, zu der der aus der Lüftungsvorrichtung 1 austretende Luftstrom gerichtet wird, mit einer geringeren Stärke eingeschaltet als die Lichter, die sich auf der Seite befinden, wohin der Luftstrom gerichtet wird. Die Beleuchtungsvorrichtung erzeugt weniger Licht auf der Seite, die der Seite gegenüberliegt, zu der der Luftstrom gelenkt wird.
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Insbesondere je mehr der Luftstrom auf einer Seite aus der Lüftungsvorrichtung 1 gelenkt wird, umso größer wird eine Zone des sichtbaren Teils 12 auf der gegenüberliegenden Seite und wo die Lichtquellen 20 ausgeschaltet sind, und die Größe einer Zone auf der Seite, zu der der Luftstrom gelenkt wird und wo die Lichtquellen 20 eingeschaltet sind, nimmt ab. Dies erlaubt Hinweise auf den Ablenkungswinkel des aus der Lüftungsvorrichtung 1 austretenden Luftstroms.
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Bei einem Ausführungsbeispiel, wenn der aus der Lüftungsvorrichtung austretende Luftstrom 1 zentriert ist, sind alle Lichtquellen eingeschaltet.
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Bei dem auf der 2 veranschaulichten Beispiel ist das Führungselement 4 länglich und besitzt ein erstes Ende 4A und ein zweites Ende 4B, wobei die Lichtquellen 20 entlang des Führungselements 4 verteilt sind, wobei der Luftstrom selektiv zum Auslass 8 der Lüftungsvorrichtung 1 auf die Seite des ersten Endes 4A oder, im Gegenteil, auf die Seite des zweiten Endes 4B gerichtet werden kann.
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Wenn der aus der Lüftungsvorrichtung austretende Luftstrom zum ersten Ende 4A gelenkt wird, sind die Lichtquellen auf der Seite des ersten Endes 4A eingeschaltet und die Lichtquellen auf der Seite des zweite Endes 4B sind ausgeschaltet, wobei die Größe der Zone, in welcher die Lichtquellen 20 ausgeschaltet sind, mit dem Ablenkungswinkel des Luftstroms zunimmt, und umgekehrt, wenn der aus der Lüftungsvorrichtung austretende Luftstrom zum zweiten Ende 4B gerichtet wird, sind die Lichtquellen auf der Seite des zweiten Endes 4B eingeschaltet und die Lichtquellen auf der Seite des ersten Endes 4A sind ausgeschaltet, wobei die Größe der Zone, in welcher die Lichtquellen 20 ausgeschaltet sind, mit dem Ablenkungswinkel des Luftstroms abnimmt.
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Das Führungselement 4 ist beispielsweise horizontal länglich, wobei sich das erste Ende 4A auf der rechten Seite des Auslasses 8 befindet und das zweite Ende auf der linken Seite des Auslasses 8, wenn der Betrachter 0 den Auslass 8 entlang der Mittellinie A betrachtet, wie auf der 2 veranschaulicht ist.
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Es versteht sich, dass die Lüftungsvorrichtung mehrere Führungselemente umfassen kann und dass alle oder ein Teil dieser Führungselemente eine wie oben beschriebene Beleuchtungsvorrichtung umfassen kann/können.
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Die oben beschriebene Lüftungsvorrichtung 1 erlaubt, auf ästhetische Weise eine Beleuchtung auf dem Führungselement 4 mit einem Tiefeneffekt zu erzeugen, eventuell unter Vermittlung von Informationen, mit einer begrenzten Anzahl von Lichtquellen.