DE102019123985A1 - Kraftfahrzeug mit einem Flammenschutzsystem, Flammenschutzsystem und Seitenschweller mit einem Flammenschutzsystem - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem Flammenschutzsystem, Flammenschutzsystem und Seitenschweller mit einem Flammenschutzsystem Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug (200) mit einer Sensorvorrichtung (30) und einem Flammenschutzsystem (100), wobei das Flammenschutzsystem (100) aufweist:a) eine Haltestruktur (26), wobei das Flammenschutzsystem (100) mittels der Haltestruktur (26) an einem Bodenabschnitt einer Karosserie des Kraftfahrzeuges (200) angeordnet ist,b) zumindest ein Flammenschutzelement (10) zum Schutz von aus dem Kraftfahrzeug (200) während einer Brandsituation aussteigenden Insassen, wobei das zumindest eine Flammenschutzelement (10) einen neutralen Zustand (NZ) und einen ausgestreckten Zustand (AZ) aufweist, in dem das zumindest eine Flammenschutzelement (10) gegenüber dem neutralen Zustand (NZ) in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges (200) erstreckt ist, undc) eine Aktivierungsvorrichtung (20), die kommunikationstechnisch mit der Sensorvorrichtung (30) gekoppelt und dazu ausgebildet ist, aktiviert zu werden, wenn die Aktivierungsvorrichtung (20) von der Sensorvorrichtung (30) eine Brandsituation mitgeteilt bekommt, wobei die Aktivierungsvorrichtung (20) funktionstechnisch mit dem zumindest einen Flammenschutzelement (10) gekoppelt und dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Flammenschutzelement (10) von dem neutralen Zustand (NZ) in den ausgestreckten Zustand (AZ) zu versetzen, wenn die Aktiviervorrichtung (20) aktiviert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Flammenschutzsystem, ein Flammenschutzsystem und einen Seitenschweller mit einem Flammenschutzsystem.
  • Kraftfahrzeuge stellen für viele Menschen ein wichtiges Fortbewegungsmittel dar, um sich von einem Ort zu einem anderen Ort zu bewegen. Der Anteil an Elektrokraftfahrzeugen nimmt derzeit immer weiter zu. Bei Elektrokraftfahrzeugen kann die Energie in Batterien gespeichert werden und bei Bedarf kann diese Energie aus den Batterien den Elektromotoren zugeführt werden, um das Elektrokraftfahrzeug fortzubewegen. Um eine ausreichende Reichweite zur Verfügung stellen zu können, weist ein Elektrokraftfahrzeug ein Batteriesystem mit einer Vielzahl an Batterien auf, die im Bereich des Unterbodens des Fahrzeuges unterhalb dem Fahrzeuginsasseninnenraum angeordnet sein können. Heutzutage werden hauptsächlich Lithium-Ionen-Batterien, die eine hohe Energiedichte aufweisen, eingesetzt. Bei Elektrokraftfahrzeugen können aufgrund der großen fließenden Ströme hohe Temperaturen auftreten, was eine Brandgefahr für ein Kraftfahrzeug darstellen kann. Weiter kann ein derartiges Batteriesystem eines Elektrokraftfahrzeuges bei einem Unfall gequetscht bzw. eingedrückt werden, was zu einem Kurzschluss im Batteriesystem und damit ebenfalls zu einer erhöhten Brandgefahr führen kann. Auch ein Defekt im Batteriesystem ist möglich und könnte einen Brand verursachen.
  • Gerät ein herkömmliches Kraftfahrzeug oder ein Elektrokraftfahrzeug in Brand, so bedeutet dies stets auch eine Lebensgefahr für die Insassen des Fahrzeuges. Fahrzeuginsassen sollten dann schnellst möglichst unter Ausschluss jeglicher Gefahr das Kraftfahrzeug verlassen können. Treten jedoch beispielsweise Flammen von der Unterseite des Kraftfahrzeuges über die Seitenschweller entlang der Karosserie an den Fahrzeugtüren hoch, so besteht die Gefahr, dass sich die Insassen schwere Verbrennungen zuziehen oder es ihnen sogar verwehrt bleibt das Kraftfahrzeug mittels den Fahrzeugtüren zu verlassen. Da bei Elektrofahrzeugen das Batteriesystem bevorzugterweise im Bereich des Unterbodens des Fahrzeuges unterhalb dem Fahrzeuginsasseninnenraum angeordnet ist, ist die Gefahr, sich beim Verlassen des in Brand geratenen Elektrofahrzeuges schwere Verbrennungen zuziehen, besonders hoch.
  • Die Druckschrift US 2004/0108678 A1 zeigt ein Trittbrett als Einstiegshilfe für Kraftfahrzeuge, wobei das Trittbrett eine Einfahrposition und eine Ausfahrposition einnehmen kann.
  • Die Druckschrift DE 20 2008 002 197 U1 zeigt eine Rammschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei die Rammschutzvorrichtung mit einem Antrieb aus einer Verstauposition in eine Rammschutzposition ausfahrbar ist.
  • Die Druckschrift DE 10 2011 101 009 A1 zeigt eine Kollisionsschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei die Kollisionsschutzvorrichtung ein ausfahrbares Aufprallelement aufweist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung Insassen das Aussteigen aus einem brennenden Kraftfahrzeug auf einfache, kostengünstige, sichere, effektive und schnelle Weise zu ermöglichen.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch Kraftfahrzeug mit einem Flammenschutzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Flammenschutzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie einem Seitenschweller mit einem Flammenschutzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Flammenschutzsystem und/oder Seitenschweller und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt zeigt die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Batterie, einer Sensorvorrichtung zum Ermitteln einer Brandsituation des Kraftfahrzeuges und einem Flammenschutzsystem, wobei das Flammenschutzsystem aufweist:
    1. a) eine Haltestruktur, wobei das Flammenschutzsystem mittels der Haltestruktur an einem Bodenabschnitt einer Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordnet ist,
    2. b) zumindest ein Flammenschutzelement zum Schutz von aus dem Kraftfahrzeug während einer Brandsituation aussteigenden Insassen, wobei das zumindest eine Flammenschutzelement einen neutralen Zustand und einen ausgestreckten Zustand aufweist, in dem das zumindest eine Flammenschutzelement gegenüber dem neutralen Zustand in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges erstreckt ist, und
    3. c) eine Aktivierungsvorrichtung, die kommunikationstechnisch mit der Sensorvorrichtung gekoppelt und dazu ausgebildet ist, aktiviert zu werden, wenn die Aktivierungsvorrichtung von der Sensorvorrichtung eine Brandsituation mitgeteilt bekommt, wobei die Aktivierungsvorrichtung funktionstechnisch mit dem zumindest einen Flammenschutzelement gekoppelt und dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Flammenschutzelement von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand zu versetzen, wenn die Aktivierungsvorrichtung aktiviert wird.
  • Die Haltestruktur kann insbesondere ein Gehäuse zur Aufnahme des zumindest einen Flammenschutzelementes und/oder zur Aufnahme der Aktivierungsvorrichtung sein. Durch das Gehäuse kann das Flammenschutzsystem vor Umwelteinflüssen, wie Schmutz und Wasser, geschützt sein. Die Haltestruktur kann ein Schienensystem mit einer Führungsschiene aufweisen. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann ein zu der Führungsschiene korrespondierendes Gegenführungsschienenelement aufweisen, wobei das Gegenführungsschienenelement in der Führungsschiene bewegbar ist. Ein Versetzen des zumindest einen Flammenschutzelement von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand ist dadurch besonders einfach. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann besonders vorteilhaft mittels der Haltestruktur zwischen zwei Radkästen einer Längsseite eines Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Die Haltestruktur kann beispielsweise mittels Schrauben, Schweißen oder Kleben an dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordnet sein.
  • Die Batterie kann auch als Batteriesystem mit einer Vielzahl von Batterien verstanden. Die Batterie kann bevorzugterweise im Bereich des Unterbodens des Fahrzeuges unterhalb dem Fahrzeuginsasseninnenraum angeordnet sein. Die Batterie kann ein Batteriemanagementsystem zur Überwachung, Regelung und zum Schutz der Batterie umfassen.
  • Der Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges erstreckt sich vorzugsweise von den Fahrzeugtüren in Richtung von einem Dach des Kraftfahrzeuges zu einem Unterboden des Kraftfahrzeuges nach unten. Der Bodenabschnitt umfasst insbesondere den Unterboden, einen Schweller und einen Seitenschweller des Kraftfahrzeuges. Die Schweller sind zwischen dem vorderen und hinteren Radkasten und längs, unterhalb der Fahrer- und Beifahrertüren des Kraftfahrzeuges angebracht. Der einzelne Schweller ist ein wichtiges Element der sogenannten selbsttragenden Karosserie. Ein Seitenschweller dient zur Verbesserung der Umströmung und des Aussehens des Kraftfahrzeuges und ist an einem Schweller angeordnet.
  • Das Flammenschutzsystem kann mehrere Flammenschutzelemente aufweisen. Das Flammenschutzsystem kann ein erstes Flammenschutzelement an einer ersten Seitenkante des Kraftfahrzeuges aufweisen und ein weiteres Flammenschutzelement an einer der ersten Seitenkante gegenüberliegenden Seitenkante des Kraftfahrzeuges. Die Flammenschutzelemente können mit einer oder mehreren Aktivierungsvorrichtungen gekoppelt sein. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann eine erste Seite aufweisen, die einem Fahrzeugmittelpunkt zugewandt ist, und eine der der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite aufweisen, die dem Fahrzeugmittelpunkt abgewandt ist. Insbesondere ist diese zweite Seite des zumindest einen Flammenschutzelements derart ausgebildet, dass sich aussteigende Insassen nicht verbrennen können. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann entlang einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs in gewissen Abständen Verstärkungsstrukturen zum Erhöhen der Stabilität des zumindest einen Flammenschutzelements aufweisen, wobei sich die Verstärkungsstrukturen des zumindest einen Flammenschutzelements in dem ausgestreckten Zustand in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges erstrecken. Verstärkungsstrukturen können Streben sein. Verstärkungsstrukturen, insbesondere für eine aufblasbare Flammenschutzmatte, können Nähte sein.
  • Das zumindest eine Flammenschutzelement ist dazu ausgebildet, zu verhindern, dass Flammen von der ersten Seite des zumindest einen Flammenschutzelements durch das zumindest eine Flammenschutzelement zu der zweiten Seite des zumindest einen Flammenschutzelements dringen können. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann das Durchdringen der Flammen zeitlich begrenzt, insbesondere für 5, 10 oder 15 Minuten, verhindern. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann feuerhemmend sein, d. h. für bis zu 30 Minuten das Durchdringen der Flammen verhindern. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann hochfeuerhemmend sein, d. h. für bis zu 60 Minuten das Durchdringen der Flammen verhindern. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann feuerbeständig sein, d. h. für bis zu 90 Minuten das Durchdringen der Flammen verhindern. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann hochfeuerbeständig sein, d. h. für bis zu 120 Minuten das Durchdringen der Flammen verhindern. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann höchstfeuerbeständig sein, d. h. für bis zu 180 Minuten das Durchdringen der Flammen verhindern.
  • Der neutrale Zustand des zumindest einen Flammenschutzelements kann ein Einbauzustand sein. Das zumindest eine Flammenschutzelement kann in einem Normalzustand des Kraftfahrzeuges in dem neutralen Zustand versetzt sein. Als Normalzustand des Kraftfahrzeuges kann ein Zustand des Kraftfahrzeuges verstanden werden, in dem das Kraftfahrzeug keiner Brandsituation ausgesetzt ist.
  • Der ausgestreckte Zustand des zumindest einen Flammenschutzelements kann ein Zustand sein, in dem das zumindest eine Flammenschutzelement in Richtung des Untergrunds bzw. der Fahrbahn erstreckt ist. Der ausgestreckte Zustand des zumindest einen Flammenschutzelements kann ein Zustand sein, in dem das zumindest eine Flammenschutzelement senkrecht zu dem Unterboden des Fahrzeuges erstreckt ist. Der ausgestreckte Zustand des zumindest einen Flammenschutzelements kann ein Zustand sein, in dem das zumindest eine Flammenschutzelement schräg, insbesondere in einem Winkel zwischen 10° und 60° relativ zu einer zu dem Unterboden des Kraftfahrzeugs Orthogonalen, zu dem Unterboden des Fahrzeuges erstreckt ist. Im ausgestreckten Zustand des zumindest einen Flammenschutzelements kann das zumindest eine Flammenschutzelement einen Kontakt mit dem Untergrund aufweisen. Als Untergrund kann auch die Fahrbahn verstanden werden. Kontakt bedeutet, dass sich der Untergrund, insbesondere die Fahrbahn, und zumindest ein Teil des zumindest einen Flammenschutzelements berühren. Im ausgestreckten Zustand kann sich das zumindest einen Flammenschutzelement beispielsweise 10 bis 30 cm in die Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges erstrecken. In dem ausgestreckten Zustand kann der Raum zwischen einem Untergrund bzw. Fahrbahn und einem Fahrzeug im Bereich der Fahrzeugtüren, insbesondere des Schwellers und/oder Seitenschwellers, vor Flammen abgeschottet, insbesondere abgedichtet sein. Dadurch können Insassen besonders sicher das Kraftfahrzeug in einer Brandsituation verlassen.
  • Mit einer Brandsituation kann ein bereits ausgebrochener Brand gemeint sein, aber es kann auch ein zu erwartender Brand gemeint sein. Die Brandsituation kann beim Kraftfahrzeug selbst vorliegen oder in dem Bereich des Kraftfahrzeuges vorliegen. Ein bereits ausgebrochener Brand kann vorliegen, wenn das Fahrzeug glimmt, raucht und/oder brennt. Ein zu erwartender Brand kann vorliegen, wenn das Kraftfahrzeug an einer Stelle eine untypische hohe Temperatur aufweist. Damit gemeint ist, dass beispielsweise ein Batteriesystem des Kraftfahrzeuges, beispielsweise aufgrund eines technischen Defekts, eine untypische hohe Temperatur aufweisen kann, was ein Anzeichen für einen zu erwartenden Brand sein kann.
  • Die Aktivierungsvorrichtung kann ein Gasgenerator sein. Der Gasgenerator kann eine Anzündeeinheit und einen Festtreibstoff umfassen. Durch einen Stromimpuls von der Sensorvorrichtung kann die Anzündeeinheit aktiviert werden. Dieser Stromimpuls kann den Festtreibstoff entzünden und das entstehende Gas strömt aus dem Gasgenerator beispielsweise in eine aufblasbare Flammenschutzmatte und bläst diese auf. Die Aktivierungsvorrichtung kann insbesondere ein Linearmotor sein. Der Linearmotor kann durch ein geradliniges Bewegen eines Läufers des Linearmotors das zumindest eine Flammenschutzelement, beispielsweise eine Flammenschutzwand, von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzen. Das Versetzen kann hier durch Schieben, insbesondere Herausschieben, der Flammenschutzwand erfolgen. Die Aktivierungsvorrichtung kann auch eine Hydraulikvorrichtung mit einem Hydraulikzylinder sein. Der Hydraulikzylinder kann durch ein geradliniges Bewegen eines Kolbens des Hydraulikzylinders das zumindest eine Flammenschutzelement, beispielsweise eine Flammenschutzwand, von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzen. Bei der Hydraulikvorrichtung mit dem Hydraulikzylinder kann die hydraulische Energie zum Versetzen des zumindest einen Flammenschutzelements von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand von einem hydraulischen Druckspeicher oder einer Hydraulikpumpe geliefert werden. Das Versetzen kann hier durch Schieben, insbesondere Herausschieben, der Flammenschutzwand erfolgen. Der hydraulische Druckspeicher und/oder die Hydraulikpumpe können Teil einer von dem Fahrzeug unabhängigen Hydraulikvorrichtung sein. Es kann aber auch auf eine bereits im Fahrzeug vorhanden hydraulischen Druckspeicher oder einer Hydraulikpumpe zurückgegriffen werden.
  • Die Sensorvorrichtung kann zumindest einen Sensor umfassen. Die Sensorvorrichtung kann an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges Sensoren aufweisen. Insbesondere wird ein Sensor an einer Stelle des Fahrzeuges angeordnet, an welcher die Gefahr eines Brandausbruches besonders hoch ist. Bei Elektrofahrzeugen mit einem Batteriesystem wird der Sensor vorteilhafterweise im Batteriesystem angeordnet. Damit kann ein frühes Erkennen eines Ausbruchs eines Brandes an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges erfolgen. Der Sensor kann auch am zumindest einen Flammenschutzelement angeordnet sein. Jedes Flammenschutzelement kann einen eigenen Sensor aufweisen. Vorteilhafterweise sind die Sensoren miteinander kommunikationstechnisch gekoppelt. Es ist auch denkbar, dass die Sensorvorrichtung durch ein Batteriemanagementsystem des Fahrzeuges gebildet wird. Batteriemanagementsysteme können auch die Temperatur der Batterien des Batteriesystems des Kraftfahrzeuges überwachen. Wird die Sensorvorrichtung durch ein Batteriemanagementsystem des Fahrzeuges gebildet, so können zusätzlichen Kosten für eine Sensorvorrichtung gespart werden.
  • Die kommunikationstechnische Koppelung der Aktivierungsvorrichtung mit der Sensorvorrichtung kann drahtlos erfolgen. Die kommunikationstechnische Koppelung der Aktivierungsvorrichtung mit der Sensorvorrichtung kann mit elektrischen Leitungen erfolgen. Die Aktivierungsvorrichtung kann mit der Sensorvorrichtung direkt gekoppelt sein. Es ist auch denkbar, dass die Aktivierungsvorrichtung mit einer Kontrollvorrichtung gekoppelt ist und diese Kontrollvorrichtung mit der Aktivierungsvorrichtung gekoppelt ist. Die Kontrollvorrichtung kann zum Auswerten von Sensordaten der Sensorvorrichtung dienen. Das bedeutet, dass die Sensorvorrichtung mit der Aktivierungsvorrichtung indirekt gekoppelt ist.
  • Durch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einem Flammenschutzsystem können während einer Brandsituation aussteigende Insassen besonders vorteilhaft auf einfache, kostengünstige, sichere, effektive und schnelle Weise vor den Flammen geschützt werden.
  • Das zumindest eine Flammenschutzelement kann eine Flammenschutzwand und/oder ein Flammenschutzvorhang und/oder eine aufblasbare Flammenschutzmatte sein.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug das zumindest eine Flammenschutzelement eine Flammenschutzwand ist. Eine Flammenschutzwand kann eine Klappe sein. Die Klappe kann plattenförmig sein. Die Klappe kann mehrere einzelne Elemente, insbesondere Paneele, umfassen. Die Klappe kann an einer Unterseite, insbesondere dem Unterboden des Fahrzeuges, mittels der Haltestruktur angeordnet sein. Durch die Aktivierungsvorrichtung, beispielsweise einem Hydraulikzylinder, kann die Klappe von dem neutralen Zustand in ausgestreckten Zustand durch ein Ausklappen der Klappe versetzt werden. Das Ausklappen kann auf besonders einfache Weise durch ein Herausschieben der Klappe ausgehend von einer Fahrzeugmittelachse in Richtung zu einer Längsseite des Kraftfahrzeuges im Wesentlichen quer, insbesondere quer, zu der Längsseite des Kraftfahrzeuges erfolgen. Das Versetzen der Flammenschutzwand in den ausgestreckten Zustand kann wie das Schließen eines Garagentores, insbesondere eines Sektionaltores mit Paneelen, funktionieren. Die Flammenschutzwand kann insbesondere verschwenkbar sein. Damit gemeint ist, dass die Ebene der Flammenschutzwand, insbesondere der Klappe, im neutralen Zustand parallel zur Ebene des Unterbodens des Kraftfahrzeugs sein kann und die Ebene der Flammenschutzwand, insbesondere der Klappe, im ausgestreckten Zustand einen Winkel zur Ebene des Unterbodens des Kraftfahrzeugs aufweisen kann. Die Ebene der Flammenschutzwand kann im ausgestreckten Zustand beispielsweise einen Winkel von 90° zur Ebene des Unterbodens aufweisen. Die Fahrzeugmittelachse ist im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zu einer Seitenkante des Kraftfahrzeuges und verläuft durch den Fahrzeugmittelpunkt. Die Haltestruktur kann ein Schienensystem aufweisen. Die Flammenschutzwand kann vorteilhafterweise an dem Bodenabschnitt der Karosserie mittels des Schienensystems angeordnet sein. Das Schienensystem kann zumindest zwei gegenüberliegende Schienen, insbesondere C- oder U-Profil-förmige Schienen, aufweisen. Die Schienen können sich ausgehend von der Fahrzeugmittelachse in Richtung zu einer Längsseite des Kraftfahrzeuges im Wesentlichen quer, insbesondere quer, zu der Längsseite des Kraftfahrzeuges erstrecken. Die Flammenschutzwand kann zu den Schienen korrespondierende Gegenschienenelemente aufweisen. Ein Gegenschienenelement kann ein Rollapparat mit Rollen sein. Ein Gegenschienenelement kann ein Gleiter sein. Die Rollen und/oder Gleiter können in den Schienen, insbesondere in den C- oder U-Profil-förmigen Schienen, das Versetzen des zumindest einen Flammenschutzelements von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand vereinfachen. Das Schienensystem stellt eine besonders einfache, kostengünstige und schnelle Realisierungsmöglichkeit für ein erfindungsgemäßes Flammenschutzsystem dar.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug das zumindest eine Flammenschutzelement ein Flammenschutzvorhang ist. Der Flammenschutzvorhang kann auch als Flammenschutzfolie verstanden werden. Der Flammenschutzvorhang kann ein Aufrollelement, wie eine Rolle, Spindel oder Wickel, umfassen. Der Flammenschutzvorhang kann in einem neutralen Zustand auf einem Aufrollelement aufgerollt sein. Wird der Aktivierungsvorrichtung durch die Sensorvorrichtung die Brandsituation mitgeteilt, dann kann durch die Aktivierungsvorrichtung durch ein Freigeben des Aufrollelements ein Flammenschutzvorhang von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzt werden. Der Flammenschutzvorhang kann vorteilhafterweise mittels Schwerkraft von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzt werden. Der Flammenschutzvorhang kann im Inneren des Aufrollelements einen Rohrmotor umfassen. Wird der Aktivierungsvorrichtung durch die Sensorvorrichtung die Brandsituation mitgeteilt, dann kann der Flammenschutzvorhang durch den Rohrmotor durch rotatorisches Abrollen von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzt werden. Durch den Rohrmotor kann das Versetzen des zumindest einen Flammenschutzelements in den ausgestreckten Zustand besonders schnell erfolgen. Der Rohrmotor kann den Flammenschutzvorhang auch wieder von dem ausgestreckten Zustand durch rotatorisches Aufrollen in den neutralen Zustand zurückversetzen. Ein Flammenschutzvorhang kann in dem neutralen Zustand auch zusammengefaltet sein. Die Haltestruktur kann eine Aufbewahrungsbox mit einer freigebbaren Klappe aufweisen. Der zusammengefaltete Flammenschutzvorhang kann sich in der neutralen Position in der Aufbewahrungsbox befinden. Wird der Aktivierungsvorrichtung durch die Sensorvorrichtung die Brandsituation mitgeteilt, dann kann die freigebbare Klappe geöffnet, insbesondere aufgeklappt, werden. Der zusammengefaltete Flammenschutzvorhang kann durch eine durch die aufgeklappte Klappe entstehende Öffnung der Aufbewahrungsbox sich von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzen, insbesondere entfalten. Das Entfalten kann aufgrund der Schwerkraft stattfinden. Ein Flammenschutzvorhang kann eine Abschlussleiste an einem Ende des Flammenschutzvorhangs aufweisen. Vorzugsweise ist die Abschlussleiste an dem Ende des Flammenschutzvorhangs, welches sich in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges erstreckt, angeordnet. Die Abschlussleiste kann den Untergrund bzw. die Fahrbahn kontaktieren. Die Abschlussleiste kann ein Gewicht aufweisen, um das Entfalten des Flammenschutzvorhanges zu beschleunigen und um den Flammenschutzvorhang zu straffen.
  • Vorteilhafterweise ist bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug das zumindest eine Flammenschutzelement eine aufblasbare Flammenschutzmatte. Die aufblasbare Flammenschutzmatte kann plattenförmig ausgebildet sein. Die aufblasbare Flammenschutzmatte kann in einem neutralen Zustand zusammengefaltet sein. Die Haltestruktur kann eine Aufbewahrungsbox mit einer freigebbaren Klappe aufweisen. Die aufblasbare Flammenschutzmatte kann sich in der neutralen Position in der Aufbewahrungsbox befinden. Wird der Aktivierungsvorrichtung durch die Sensorvorrichtung die Brandsituation mitgeteilt, dann kann die freigebbare Klappe geöffnet, insbesondere aufgeklappt, werden. Die aufblasbare Flammenschutzmatte kann durch eine durch die aufgeklappte Klappe entstehende Öffnung der Aufbewahrungsbox sich von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzen, insbesondere aufblasen. Das Aufblasen kann durch den Gasgenerator erfolgen. Das Aufblasen der aufblasbaren Flammenschutzmatte kann mittels des Gasgenerators besonders schnell und einfach erfolgen. Vorteilhafterweise kann die Flammenschutzmatte, wie bei Airbags in einem Kraftfahrzeug, innerhalb von wenigen Sekunden aufgeblasen werden und bietet daher besonders schnell Schutz für aussteigende Insassen. Bevorzugterweise kann die aufblasbare Flammenschutzmatte Unebenheiten des Untergrunds abdichten. Die aufblasbare Flammenschutzmatte kann zumindest teilweise in einem Bereich, in welchem dieser in Kontakt mit dem Untergrund bzw. Fahrbahn kommt verstärkt ausgebildet sein. Die Verstärkung der aufblasbaren Flammenschutzmatte kann durch eine zusätzliche Schicht an der aufblasbaren Flammenschutzmatte realisiert werden. Die Verstärkung kann vorteilhafterweise den aufblasbaren Flammenschutzmatte besonders robust gegen z. B. Glasscherben machen. Die aufblasbare Matte kann insbesondere schnittfest sein. Die aufblasbare Flammenschutzmatte kann eine Notrutsche, wie sie von einem Flugzeug bekannt ist, für die Insassen bilden. Dadurch kann den Insassen der Ausstieg erleichtert werden. Weiter kann die aufblasbare Flammenschutzmatte im ausgestreckten Zustand im Querschnitt eine Dreiecksform aufweisen. Eine dreieckige aufblasbare Flammenschutzmatte kann besonders stabil sein und in der Art einer Rampe wirken. Vorteilhafterweise befinden sich im Innern der aufblasbaren Flammenschutzmatte Fangbänder, die die aufblasbare Flammenschutzmatte beim Aufblasen in der gewünschten Form halten. Mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte können folglich die Insassen eines Fahrzeuges besonders einfach, kostengünstig, sicher, effektiv und schnell beim Verlassen des Fahrzeuges vor den Flammen geschützt werden. Die aufblasbare Flammenschutzmatte wird bevorzugterweise an einem Seitenschweller des Kraftfahrzeuges angeordnet. Die aufblasbare Flammenschutzmatte kann auch an einem Schweller des Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Der Seitenschweller des Kraftfahrzeuges kann an dem Schweller angeordnet sein und einen Raum für die aufblasbare Flammenschutzmatte darstellen. Der Seitenschweller und Schweller können eine Art Hülle für die aufblasbare Flammenschutzmatte bilden. Wird der Aktivierungsvorrichtung, beispielsweise dem Gasgenerator, durch die Sensorvorrichtung die Brandsituation mitgeteilt, dann bläst sich die aufblasbare Flammenschutzmatte auf. Wenn die aufblasbare Flammenschutzmatte Volumen eines abgeschlossen Raums, wie zwischen Schweller und Seitenschweller, ausgefüllt hat, dann erhöht sich der Druck auf Schweller und Seitenschweller. Ab einem gewissen Druck kann sich der Seitenschweller von dem Schweller lösen und die aufblasbare Flammenschutzmatte kann sich vollständig von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand erstrecken. Der Seitenschweller kann auch Sollbruchstellen aufweisen, um das Erstrecken der aufblasbaren Flammenschutzmatte zu erleichtern. Mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte können folglich die Insassen eines Fahrzeuges besonders einfach, kostengünstig, sicher, effektiv und schnell beim Verlassen des Fahrzeuges vor den Flammen geschützt werden.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ein erstes Flammenschutzelement an einer ersten Längsseite des Kraftfahrzeuges angeordnet ist und ein zweites Flammenschutzelement an der der ersten Längsseite gegenüberliegenden zweiten Längsseite des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Das erste Flammenschutzelement an der ersten Längsseite kann an dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges im Bereich der Fahrertür und das zweite Flammenschutzelement an der zweiten Längsseite kann an dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges im Bereich der Beifahrertür des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Die Länge des ersten und/oder zweiten Flammenschutzelements kann im Wesentlichen der halben Länge, insbesondere der halben Länge, des Schwellers oder des Seitenschwellers entsprechen. Die Länge des ersten und/oder zweiten Flammenschutzelements kann auch im Wesentlichen der Länge, insbesondere der Länge, des Schwellers oder des Seitenschwellers entsprechen. Das erste Flammenschutzelement an der ersten Längsseite kann auch an dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges im Bereich der linken Mitfahrertür, d. h. der Tür hinter der Fahrertür, und zweite Flammenschutzelement an der zweiten Längsseite kann an dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges im Bereich der rechten Mitfahrertür, d. h. der Tür hinter der Beifahrertür, der Kraftfahrzeuges angeordnet sein.
  • Mit besonderem Vorteil kann bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug die Sensorvorrichtung zum Ermitteln der Brandsituation des Kraftfahrzeuges zumindest einen der nachfolgenden Sensoren umfassen:
    • - einen Temperatursensor zum Ermitteln einer Temperatur am Kraftfahrzeug,
    • - einen Flammensensor zum Ermitteln von Flammen am Kraftfahrzeug,
    • - einen Gassensor zum Ermitteln einer Konzentration eines Rauch- oder Brandgases in der Umgebung des Kraftfahrzeuges
    • - einen Rauchsensor zum Ermitteln von Rauchpartikeln in der Umgebung des Kraftfahrzeuges.
  • Der Temperatursensor, Flammensensor, Gassensor und/oder Rauchsensor kann der Aktivierungsvorrichtung direkt, d. h. einen Wert bzw. ein Signal, mitteilen, dass eine Brandsituation vorliegt und die Aktivierungsvorrichtung aktivieren. Direkt mitteilen kann bedeuten, dass der jeweilige Sensor an die Aktivierungsvorrichtung eine bestimmte Spannung anlegt oder eine gewisse Stromstärke fließt. Die Sensorvorrichtung oder die Aktivierungsvorrichtung kann auch eine Kontrolleinheit umfassen. Das Kraftfahrzeug kann auch eine separate Kontrolleinheit aufweisen. Die Kontrolleinheit kann den von dem jeweiligen Sensor ermittelten Wert bzw. das Signal mit einem in der Kontrolleinheit hinterlegten Schwellenwert vergleichen und somit die Brandsituation beurteilen. Die Aktivierungsvorrichtung kann somit indirekt von der Sensorvorrichtung, nämlich über die Kontrolleinheit, aktiviert werden. Ein Temperatursensor kann ein NTC- oder PTC-Widerstand sein. Ist der Temperatursensor ein NTC- oder PTC-Widerstand, dann wird der Widerstandswert ermittelt. Der Sensor kann ein Flammensensor zum Ermitteln von Flammen am Kraftfahrzeug sein. Der Flammensensor kann Infrarot-Strahlung detektieren und die Intensität der Infrarotstrahlung ermitteln. Vorteilhafterweise ist die Infrarotstrahlung auch durch Wassernebel und Rauch hindurch besonders gut detektierbar ist. Der Sensor kann ein Gassensor zum Ermitteln einer Konzentration eines Rauch- oder Brandgases in der Umgebung des Kraftfahrzeuges sein. Der Gassensor kann am Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist der Gassensor im Batteriesystem des Kraftfahrzeuges angeordnet, um die Konzentration von bestimmten ausgegasten Zellbestandteilen der Batterien des Batteriesystems ermitteln. Ferner kann die Sensorvorrichtung einen Rauchsensor zum Ermitteln von Rauchpartikeln in der Umgebung des Kraftfahrzeuges umfassen. Ein Rauchsensor kann ein optischer, photoelektrischer und/oder Ionisationsrauchmelder sein. Eine Kombination der Sensoren ist auch möglich, dadurch kann besonders sicher eine Brandsituation ermittelt werden.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug eine zweite Sensorvorrichtung zum Ermitteln eines Hindernisses in Richtung der Erstreckungsrichtung aufweist, um beim Ermitteln des Hindernisses die Aktivierungsvorrichtung zu deaktivieren. Teilt die Sensorvorrichtung der Aktivierungsvorrichtung eine Brandsituation mit, dann wird die Aktivierungsvorrichtung aktiviert und das zumindest eine Flammenschutzelement wird von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand versetzt. Um zu verhindern, dass Rettungskräfte oder andere Lebewesen, die sich außerhalb des Kraftfahrzeuges in Fahrzeugnähe befinden, durch das zumindest eine Flammenschutzelement gefährdet werden, wird beim Ermitteln des Hindernisses die Aktivierungsvorrichtung deaktiviert. Ein Hindernis kann beispielsweise ein Körperteil, wie ein Fuß, sein. Wird beispielsweise eine Flammenschutzwand, insbesondere eine Klappe, als zumindest eines Flammenschutzelement verwendet, so könnte der Fuß eingequetscht werden. Die Sensorvorrichtung kann die Aktivierungsvorrichtung während der Brandsituation deaktivieren. Unter Deaktivieren kann also das Unterbrechen des Versetzens des zumindest einen Flammenschutzelements von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand verstanden werden. Die Sensorvorrichtung kann die Aktivierungsvorrichtung auch zeitlich vor der Brandsituation deaktivieren, wenn das Hindernis in Richtung der Erstreckungsrichtung ermittelt wird. Wird die Aktivierungsvorrichtung zeitlich vor einer Brandsituation deaktiviert, so kann deaktivieren als blockieren verstanden werden. Damit gemeint ist, dass die Sensorvorrichtung die Aktivierungsvorrichtung nicht aktivieren kann. Vorteilhafterweise kann die zweite Sensorvorrichtung Bewegungssensoren oder Kameras zum Erkennen von Bewegungen von Rettungskräften oder anderen Lebewesen außerhalb des Fahrzeuges umfassen. Weiter kann das zumindest eine Flammenschutzelement einen Druckschalter zum Erfassen eines Gegendruckes beim Versetzen des zumindest einen Flammenschutzelements von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand umfassen. Wird ein Gegendruck bestimmter Höhe erfasst, dann wird die Aktivierungsvorrichtung deaktiviert. Das Flammenschutzsystem kann auch einen Laser zum Ermitteln eines Hindernisses in Richtung der Erstreckungsrichtung aufweisen. Als Laser kann eine Lichtschranke oder ein Lichtvorhang gemeint sein. Ein Lichtvorhang kann mehrere parallele Lichtstrahlen aufweisen. Dadurch kann besonders vorteilhaft der Raum zwischen einem Untergrund bzw. Fahrbahn und einem Fahrzeug im Bereich der Fahrzeugtüren, insbesondere des Seitenschwellers und/oder Türschwellers, überwacht.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt zeigt die vorliegende Erfindung ein Flammenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, wobei das Flammenschutzsystem aufweist:
    • a) eine Haltestruktur, wobei das Flammenschutzsystem dazu ausgebildet ist, mittels der Haltestruktur an einem Bodenabschnitt einer Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordnet zu werden,
    • b) zumindest ein Flammenschutzelement zum Schutz von aus dem Kraftfahrzeug während einer Brandsituation aussteigenden Insassen, wobei das zumindest eine Flammenschutzelement einen neutralen Zustand und einen ausgestreckten Zustand aufweist, wobei das zumindest eine Flammenschutzelement dazu ausgebildet ist, in dem ausgestreckten Zustand gegenüber dem neutralen Zustand in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges erstreckt zu sein, und
    • c) eine Aktivierungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist kommunikationstechnisch mit einer Sensorvorrichtung zum Ermitteln einer Brandsituation des Kraftfahrzeuges gekoppelt zu sein, wobei die Aktivierungsvorrichtung weiter dazu ausgebildet ist, aktiviert zu werden, wenn die Aktivierungsvorrichtung von der Sensorvorrichtung eine Brandsituation mitgeteilt bekommt, wobei die Aktivierungsvorrichtung funktionstechnisch mit dem zumindest einen Flammenschutzelement gekoppelt und dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Flammenschutzelement von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand zu versetzen, wenn die Aktivierungsvorrichtung aktiviert wird.
  • Die Sensorvorrichtung kann eine Sensorvorrichtung des Fahrzeuges sein. Damit gemeint ist, dass auf bereits im Fahrzeug vorhandene Sensoren zurückgegriffen wird. Vorhandene Sensoren können beispielsweise Temperatursensoren, Spannungsüberwacher und Stromüberwacher eines Batteriemanagementsystems eines Fahrzeuges, insbesondere eines Elektrofahrzeuges, sein. Die Sensorvorrichtung kann von dem Flammenschutzsystem selbst umfasst sein. Ein erfindungsgemäßes Flammenschutzsystem kann vorteilhafterweise an Fahrzeugen serienmäßig oder nachträglich angeordnet werden.
  • Das Flammenschutzsystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung weist damit dieselben Vorteile auf, wie sie bereits zu dem Kraftfahrzeug mit dem Flammenschutzsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind.
  • Gemäß einem dritten Aspekt zeigt die vorliegende Erfindung einen Seitenschweller mit einem erfindungsgemäßen Flammenschutzsystem zur Anordnung an dem Kraftfahrzeug.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn der erfindungsgemäße Seitenschweller Sollbruchstellen, insbesondere Sollbruchstellen entlang einer Längsrichtung des Seitenschwellers, zum Ermöglichen des Erstreckens des zumindest einen Flammenschutzelement in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges aufweist. Vorzugsweise weist der Seitenschweller als das zumindest eine Flammenschutzelement einen Flammenschutzvorhang oder eine aufblasbare Flammenschutzmatte auf. Sollbruchstellen können durch eine Materialschwächung des Seitenschwellers erzeugt werden. Die Sollbruchstellen können entlang der Längsrichtung des Seitenschwellers an dem Seitenschweller in gewissen Abständen angeordnet sein. Die Sollbruchstellen können insbesondere in an der Unterseite des Seitenschwellers angeordnet sein. Die Sollbruchstellen können ab einem gewissen Druck brechen und eine Öffnung in dem Seitenschweller freigeben. Eine aufblasbare Flammenschutzmatte kann beim Aufblasen den gewissen Druck bereitstellen und die Öffnung in dem Seitenschweller freigeben, insbesondere freidrücken. Beim Vorgang des Versetzens des Flammenschutzelements von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand kann durch die Sollbruchstellen dem zumindest einen Flammenschutzelement ermöglicht werden in den ausgestreckten Zustand versetzt zu werden. Die Sollbruchstellen entlang des Seitenschwellers können die Wirkung eines Scharniers aufweisen. Das bedeutet, dass ein Teil eines Seitenschwellers durch die Sollbruchstellen beim Versetzen des mindestens einen Flammenschutzelements von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand umgeklappt wird. Die Sollbruchstellen können auch eine geschlossene Kurve, insbesondere ein Viereck, bilden. Durch das Bilden der geschlossenen Kurve kann der Seitenschweller eine Art Deckel aufweisen. Beim Vorgang des Versetzens des zumindest einen Flammenschutzelements von dem neutralen Zustand in den ausgestreckten Zustand kann durch dem Deckel dem zumindest einen Flammenschutzelement ermöglicht werden in den ausgestreckten Zustand versetzt zu werden. Der Deckel kann von dem Seitenschweller beim Vorgang des Versetzens des zumindest einen Flammenschutzelements in den ausgestreckten Zustand vollständig von dem Seitenschweller gelöst werden. Dadurch kann sich das zumindest einen Flammenschutzelement besonders einfach und schnell erstrecken.
  • Das Flammenschutzsystem gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung weist damit dieselben Vorteile auf, wie sie bereits zu dem Kraftfahrzeug mit dem Flammenschutzsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sowie zu dem Flammenschutzsystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1 in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einem Flammenschutzsystem,
    • 2 in einer Draufsicht eine Flammenschutzwand eines Flammenschutzsystems im neutralen Zustand,
    • 3 in einer Draufsicht eine Flammenschutzwand eines Flammenschutzsystems im ausgestreckten Zustand,
    • 4 in einer Vorderansicht eine Flammenschutzwand eines Flammenschutzsystems im neutralen Zustand,
    • 5 in einer Vorderansicht eine Flammenschutzwand eines Flammenschutzsystems im ausgestreckten Zustand,
    • 6 ein Kraftfahrzeug mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte im neutralen Zustand an einem Seitenschweller des Kraftfahrzeuges,
    • 7 ein Kraftfahrzeug mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte im ausgestreckten Zustand an einem Seitenschweller des Kraftfahrzeuges,
    • 8 einen Seitenschweller mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte im neutralen Zustand, und
    • 9 einen Seitenschweller mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte im ausgestreckten Zustand.
  • In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen identische Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht schematisch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 200 mit einer Batterie 202, einer Sensoreinrichtung 30 und einem Flammenschutzsystem 100. Weiter ist die Längsrichtung LR des Kraftfahrzeuges 200 dargestellt. Das Flammenschutzsystem 100 umfasst weiter eine Aktivierungseinrichtung 20. Die Aktivierungseinrichtung 20 und die Sensoreinrichtung 30 sind kommunikationstechnisch durch elektrische Leitungen gekoppelt. Die Koppelung kann aber auch drahtlos, d. h. über Funk, erfolgen. Die Batterie 202 ist im Bereich des Unterbodens des Kraftfahrzeuges 200 unterhalb dem Fahrzeuginsasseninnenraum angeordnet. Unterhalb der Batterie 202 ist ein Flammenschutzelement 10 im ausgestreckten Zustand AZ dargestellt. Das Flammenschutzelement 10 kann eine Flammenschutzwand 12, ein Flammenschutzvorhang 13 oder eine aufblasbare Flammenschutzmatte 13 sein. Im ausgestreckten Zustand AZ ist das Flammenschutzelement 10 in die Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges 200 erstreckt. Das Flammenschutzelement 10 kann somit den Raum zwischen einem Untergrund bzw. Fahrbahn und dem Kraftfahrzeug 200 im Bereich der Fahrzeugtüren, insbesondere des Schwellers bzw. des Seitenschwellers, vor Flammen abschotten bzw. abdichten. Der Untergrund bzw. die Fahrbahn sind durch die gestrichelte Linie dargestellt. Die Länge des Flammenschutzelements 10 entspricht im Wesentlichen der Länge, insbesondere der Länge, des Seitenschwellers des Fahrzeuges 200.
  • 2 zeigt in einer Draufsicht beispielhaft eine erste Flammenschutzwand 12 und eine der ersten Flammenschutzwand 12 gegenüberliegende zweite Flammenschutzwand 12 eines erfindungsgemäßen Flammenschutzsystems 100. Die erste Flammenschutzwand 12 und die zweite Flammenschutzwand 12 sind plattenförmig ausgebildet und befinden sich im neutralen Zustand NZ. Die erste Flammenschutzwand 12 und die zweite Flammenschutzwand 12 befinden sich unterhalb einer Batterie 202 eines Kraftfahrzeuges 200. Links und rechts der Batterie 202 ist ein erster Seitenschweller 210 beziehungsweise ein zweiter Seitenschweller 210 des Kraftfahrzeuges 200 dargestellt. Weiter weist die erste Flammenschutzwand 12 an einer Seitenkante ein Gegenführungsschienenelement 27 und an einer dieser Seitenkante gegenüberliegenden Seitenkante ein weiteres Gegenführungsschienenelement 27 auf. Auch die zweite Flammenschutzwand 12 umfasst an einer Seitenkante ein Gegenführungsschienenelement 27 und an einer dieser Seitenkante gegenüberliegenden Seitenkante ein weiteres Gegenführungsschienenelement 27. Vorzugsweise sind die erste Flammenschutzwand 12 und die zweite Flammenschutzwand 12 symmetrisch ausgeführt.
  • 3 zeigt dasselbe wie 2, wobei in 3 die erste Flammenschutzwand 12 und die zweite Flammenschutzwand 12 sich im ausgestreckten Zustand AZ befinden. Ein Versetzen der ersten Flammenschutzwand 12 und der zweiten Flammenschutzwand 12 von dem neutralen Zustand NZ in den ausgestreckten Zustand AZ ist durch ein Herausschieben ausgehend von einer Fahrzeugmittelachse in Richtung zur jeweiligen Längsseite des Kraftfahrzeuges 200 im Wesentlichen quer, insbesondere quer, zu der jeweiligen Längsseite des Kraftfahrzeuges 200 erfolgt.
  • In 4 und 5 wird jeweils in einer Vorderansicht das in 3 beschriebene Versetzen der ersten Flammenschutzwand 12 von dem neutralen Zustand NZ in den ausgestreckten Zustand AZ aufgezeigt. Ermittelt eine Sensorvorrichtung 30 mittels eines Sensors eine Brandsituation, dann teilt die Sensorvorrichtung 30 die Brandsituation einer Aktivierungsvorrichtung 20, hier einem Hydraulikzylinder 24, mit und aktiviert den Hydraulikzylinder 24. Der Kolben des Hydraulikzylinders 24 ist mit dem ersten Flammenschutzelement 12 mechanisch verbunden. Der Kolben des Hydraulikzylinders 24 wird geradlinig herausbewegt und damit auch das erste Flammenschutzelement 12. Die Haltestruktur 26 weist ein Schienensystem mit einer Führungsschiene 28 auf. In 4 und 5 ist die Führungsschiene 28 unterhalb des Seitenschwellers 210 angeordnet. Die erste Flammenschutzwand 12 umfasst ein zu der Führungsschiene 28 korrespondierendes Gegenführungsschienenelement 27, wobei das Gegenführungsschienenelement 27, beispielsweise ein Gleiter, in der Führungsschiene 28 bewegbar ist. Die Führungsschiene 28 kann an jedem Ende der Führungsschiene 28 einen Stopper zum Stoppen des Herausbewegens des ersten Flammenschutzelements 12 aufweisen. In 5 wird die erste Flammenschutzwand 12 bis zu der Außenkante des Seitenschwellers 210 herausbewegt, wobei die Flammenschutzwand 12 an der Stelle der Außenkante verschwenkt wird. Die Flammenschutzwand kann auch während des Herausbewegens verschwenkt werden. Im ausgestreckten Zustand AZ ist die erste Flammenschutzwand 12 folglich schräg zu dem Unterboden des Fahrzeuges erstreckt, insbesondere ausgeklappt. Weiter ist im ausgestreckten Zustand AZ die erste Flammenschutzwand 12 in Kontakt mit dem Untergrund (gestrichelte Linie). Der Raum zwischen dem Untergrund und dem Kraftfahrzeug 200 im Bereich des Schwellers und/oder des Seitenschwellers 210, ist vor Flammen abgeschottet, insbesondere abgedichtet. Aussteigende Insassen sind in einer Brandsituation somit besonders vorteilhaft sicher vor Flammen geschützt.
  • 6 zeigt in einer weiteren Ausführungsform ein Kraftfahrzeug 200 mit einer Sensorvorrichtung 30, einer Aktivierungsvorrichtung 20 und einer Kontrollvorrichtung 50. Die Sensorvorrichtung 30 ist mit der Kontrollvorrichtung 50 kommunikationstechnisch gekoppelt. Weiter ist die Kontrollvorrichtung 50 mit der Aktivierungsvorrichtung 20 kommunikationstechnisch gekoppelt. Eine aufblasbare Flammenschutzmatte 14 ist an einem Seitenschweller 210 angeordnet. Damit gemeint ist das die aufblasbare Flammenschutzmatte 14 zwischen Seitenschweller 210 und der Karosserie des Kraftfahrzeuges 200 angeordnet ist. Die aufblasbare Flammenschutzmatte 14 ist somit geschützt vor Schmutz und Feuchtigkeit angeordnet. Weiter ist die aufblasbare Flammenschutzmatte 14 von außen nicht sichtbar und die Ästhetik des Kraftfahrzeuges 200 wird nicht beeinflusst. Anstatt der aufblasbaren Flammenschutzmatte 14 kann auch ein Flammenschutzvorhang 13 an dem Seitenschweller 210 angeordnet sein. Die aufblasbare Flammenschutzmatte 14 befindet sich im neutralen Zustand NZ. Wird die Aktivierungsvorrichtung 20, hier insbesondere ein Gasgenerator, durch die Sensorvorrichtung 30 über die Kontrollvorrichtung 50 aktiviert so bläst der Gasgenerator die Flammenschutzmatte 14 auf, sodass die Flammenschutzmatte 14 von dem neutralen Zustand NZ in den ausgestreckten Zustand AZ, wie in 7 dargestellt, versetzt wird. Der Seitenschweller 210 kann hierzu Sollbruchstellen, insbesondere Sollbruchstellen an der Unterseite des Seitenschwellers 210, aufweisen. Die Sollbruchstellen entlang des Seitenschweller 210 können die Wirkung eines Scharniers ausbilden, wobei ein Teil des Seitenschwellers 210 durch die Sollbruchstellen beim Versetzen der aufblasbaren Flammenschutzmatte 14 von dem neutralen Zustand NZ in den ausgestreckten Zustand AZ umgeklappt wird.
  • 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Seitenschweller 210 mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte 14 in einem neutralen Zustand NZ. Die aufblasbare Flammenschutzmatte 14 ist in dem Seitenschweller 210 angeordnet. Der Seitenschweller 210 kann Sollbruchstellen, insbesondere Sollbruchstellen an der Unterseite des Seitenschwellers 210, entlang der Längsrichtung LR aufweisen, um der aufblasbaren Flammenschutzmatte 14 das Versetzen in den ausgestreckten Zustand AZ vereinfacht zu ermöglichen. In 9 ist der Seitenschweller 210 mit einer aufblasbaren Flammenschutzmatte 14 im ausgestreckten Zustand AZ dargestellt. Die aufblasbare Flammenschutzmatte 14 erstreckt sich hier insbesondere senkrecht zum Untergrund bzw. Fahrbahn.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Flammenschutzelement
    12
    Flammenschutzwand
    13
    Flammenschutzvorhang
    14
    aufblasbare Flammenschutzmatte
    20
    Aktivierungsvorrichtung
    24
    Hydraulikzylinder
    26
    Haltestruktur
    27
    Gegenführungsschienenelement
    28
    Führungsschiene
    30
    Sensorvorrichtung
    32
    Sensoren
    40
    zweite Sensorvorrichtung
    50
    Kontrollvorrichtung
    100
    Flammenschutzsystem
    200
    Kraftfahrzeug
    202
    Batterie
    210
    Seitenschweller
    LR
    Längsrichtung
    NZ
    neutraler Zustand
    AZ
    ausgestreckter Zustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102011101009 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (200) mit einer Batterie (202), einer Sensorvorrichtung (30) zum Ermitteln einer Brandsituation des Kraftfahrzeuges (200) und einem Flammenschutzsystem (100), wobei das Flammenschutzsystem (100) aufweist: a) eine Haltestruktur (26), wobei das Flammenschutzsystem (100) mittels der Haltestruktur (26) an einem Bodenabschnitt einer Karosserie des Kraftfahrzeuges (200) angeordnet ist, b) zumindest ein Flammenschutzelement (10) zum Schutz von aus dem Kraftfahrzeug (200) während einer Brandsituation aussteigenden Insassen, wobei das zumindest eine Flammenschutzelement (10) einen neutralen Zustand (NZ) und einen ausgestreckten Zustand (AZ) aufweist, in dem das zumindest eine Flammenschutzelement (10) gegenüber dem neutralen Zustand (NZ) in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges (200) erstreckt ist, und c) eine Aktivierungsvorrichtung (20), die kommunikationstechnisch mit der Sensorvorrichtung (30) gekoppelt und dazu ausgebildet ist, aktiviert zu werden, wenn die Aktivierungsvorrichtung (20) von der Sensorvorrichtung (30) eine Brandsituation mitgeteilt bekommt, wobei die Aktivierungsvorrichtung (20) funktionstechnisch mit dem zumindest einen Flammenschutzelement (10) gekoppelt und dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Flammenschutzelement (10) von dem neutralen Zustand (NZ) in den ausgestreckten Zustand (NZ) zu versetzen, wenn die Aktiviervorrichtung (20) aktiviert wird.
  2. Kraftfahrzeug (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Flammenschutzelement (10) eine Flammenschutzwand (12) ist.
  3. Kraftfahrzeug (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Flammenschutzelement (10) ein Flammenschutzvorhang (13) ist.
  4. Kraftfahrzeug (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Flammenschutzelement (10) eine aufblasbare Flammenschutzmatte (14) ist.
  5. Kraftfahrzeug (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Flammenschutzelement (10) an einer ersten Längsseite des Kraftfahrzeuges (200) angeordnet ist und ein zweites Flammenschutzelement (10) an der der ersten Längsseite gegenüberliegenden zweiten Längsseite des Kraftfahrzeuges (200) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (30) zum Ermitteln der Brandsituation des Kraftfahrzeuges (200) zumindest einen der nachfolgenden Sensoren (32) umfasst: - einen Temperatursensor zum Ermitteln einer Temperatur am Kraftfahrzeug (200), - einen Flammensensor zum Ermitteln von Flammen am Kraftfahrzeug (200), - einen Gassensor zum Ermitteln einer Konzentration eines Rauch- oder Brandgases in der Umgebung des Kraftfahrzeuges (200) - einen Rauchsensor zum Ermitteln von Rauchpartikeln in der Umgebung des Kraftfahrzeuges (200).
  7. Kraftfahrzeug (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (200) eine zweite Sensorvorrichtung (40) zum Ermitteln eines Hindernisses in Richtung der Erstreckungsrichtung aufweist, um beim Ermitteln des Hindernisses die Aktivierungsvorrichtung (20) zu deaktivieren.
  8. Flammenschutzsystem (100) für ein Kraftfahrzeug (200), wobei das Flammenschutzsystem (100) aufweist: a) eine Haltestruktur (26), wobei das Flammenschutzsystem (100) dazu ausgebildet ist, mittels der Haltestruktur (26) an einem Bodenabschnitt einer Karosserie des Kraftfahrzeuges (200) angeordnet zu werden, b) zumindest ein Flammenschutzelement (10) zum Schutz von aus dem Kraftfahrzeug (200) während einer Brandsituation aussteigenden Insassen, wobei das zumindest eine Flammenschutzelement (10) einen neutralen Zustand (NZ) und einen ausgestreckten Zustand (AZ) aufweist, wobei das zumindest eine Flammenschutzelement (10) dazu ausgebildet ist, in dem ausgestreckten Zustand (AZ) gegenüber dem neutralen Zustand (NZ) in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges (200) erstreckt zu sein, und c) eine Aktivierungsvorrichtung (20), die dazu ausgebildet ist kommunikationstechnisch mit einer Sensorvorrichtung (30) zum Ermitteln einer Brandsituation des Kraftfahrzeuges (200) gekoppelt zu sein, wobei die Aktivierungsvorrichtung (20) weiter dazu ausgebildet ist, aktiviert zu werden, wenn die Aktivierungsvorrichtung (20) von der Sensorvorrichtung (30) eine Brandsituation mitgeteilt bekommt, wobei die Aktivierungsvorrichtung (20) funktionstechnisch mit dem zumindest einen Flammenschutzelement (10) gekoppelt und dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Flammenschutzelement (10) von dem neutralen Zustand (NZ) in den ausgestreckten Zustand (AZ) zu versetzen, wenn die Aktivierungsvorrichtung (20) aktiviert wird.
  9. Seitenschweller (210) mit einem Flammenschutzsystem (100) gemäß Anspruch 8 zur Anordnung an dem Kraftfahrzeug (200).
  10. Seitenschweller (210) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenschweller (210) Sollbruchstellen, insbesondere Sollbruchstellen entlang einer Längsrichtung (LR) des Schwellers (210), zum Ermöglichen des Erstreckens des zumindest einen Flammenschutzelement (10) in eine Erstreckungsrichtung weg von dem Bodenabschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeuges (200) aufweist.
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