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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Elementeinheit und eine optische Vorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Objektivtubus (eine Objektvorrichtung) ist im Stand der Technik bekannt, in welchem ein Kamerazubehör, beispielsweise ein austauschbares Objektiv, einen Öffnungsabschnitt hat und eine Filtereinheit zum Ändern der Lichtmenge auf einen Bildsensor durch den Öffnungsabschnitt in einen optischen Pfad eingesetzt und davon entfernt werden kann.
Japanisches Patent Nr. 5573164 und japanische Patentveröffentlichung Nr. 2018-31956 offenbaren solchen verwandten Stand der Technik. Die Filtereinheit ist mit einem Betätigungsknopf versehen, sodass ein in der Filtereinheit vorgesehenes optisches Element durch Drehen des Betätigungsknopfes von außen gedreht werden kann.
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In dem verwandten Stand der Technik, der in dem vorgenannten
japanischen Patent Nr. 5573164 und der vorgenannten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2018-31956 offenbart ist, gibt es jedoch keine Offenbarung, die sich darauf bezieht, wie die Filtereinheit daran gehindert werden kann, auf umgekehrte Weise in das Kamerazubehör eingesetzt zu werden. Falls die Filtereinheit nur dann ordnungsgemäß in den Öffnungsabschnitt des Kamerazubehörs eingesetzt werden kann, wenn eine erste Fläche der Filtereinheit einem Objekt zugewandt ist, entspricht hier das Einsetzen der Filtereinheit in das Kamerazubehör mit der ersten Fläche zur gegenüberliegenden Seite der „umgekehrten Weise“. Falls es möglich ist, die Filtereinheit auf die umgekehrte Weise einzusetzen, kann beispielsweise eine auf einem Betätigungsknopf der Filtereinheit aufgedruckte Skala, die eine Durchlässigkeitsrate anzeigt, nicht sichtbar sein, oder der Filtereffekt kann umgekehrt sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische Elementeinheit vorzusehen, die in der Hinsicht vorteilhaft ist, dass sie das optische Element daran hindert, auf die umgekehrte Weise an die optische Vorrichtung montiert zu werden.
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Ein optisches Element gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, das das vorgenannte Ziel erreicht, ist so konfiguriert, dass es in einen Öffnungsabschnitt einsetzbar und davon entfernbar ist, welcher in einer optischen Vorrichtung vorgesehen ist, und welcher einen ersten Abschnitt mit einem ersten Innendurchmesser und einen zweiten Abschnitt mit einem zweiten Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der erste Innendurchmesser, wobei die optische Elementeinheit Folgendes hat:
- ein erstes optisches Element;
- ein Haltebauteil zum Halten des ersten optischen Bauteils;
- wobei das Haltebauteil
- einen dritten Abschnitt mit einem ersten Außendurchmesser; und
- einen vierten Abschnitt mit einem zweiten Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser,
- wobei der erste Außendurchmesser größer ist als der zweite Innendurchmesser,
- wobei der dritte Abschnitt dem ersten Abschnitt gegenübersteht, wenn die optische Elementeinheit mit einer ersten Fläche des ersten optischen Elements, die in Richtung einer ersten Richtung gerichtet ist, in den Öffnungsabschnitt eingesetzt ist, während der dritte Abschnitt den zweiten Abschnitt in einem Fall berührt, in dem die optische Elementeinheit mit der ersten Fläche des ersten optischen Elements, die in Richtung einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung gerichtet ist, in den Öffnungsabschnitt eingesetzt ist.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil eines Objektivtubus als eine optische Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
- 2 ist eine Ansicht eines Teils der optischen Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, betrachtet von einer Objektseite.
- 3A und 3B sind Schnittansichten von Teilen der optischen Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Filtereinheit.
- 5 ist eine Ansicht einer Filtereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, betrachtet von der Objektseite.
- 6A und 6B sind Schnittansichten der Filtereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
- 7 ist eine Ansicht eines Teils des Objektivtubus mit der eingesetzten Filtereinheit, betrachtet von der Objektseite.
- 8A und 8B sind Schnittansichten von Teilen des Objektivtubus mit der eingesetzten Filtereinheit.
- 9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Betätigungsanzeigeabschnitts eines Betätigungsknopfes zeigt.
- 10 ist eine Ansicht einer Filtereinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, betrachtet von der Objektseite.
- 11A und 11B sind Schnittansichten einer Filtereinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 12 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Kamerasystems zeigt.
- 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Adapters zeigt.
- 14 ist eine Ansicht, die einen Adapter und eine Filtereinheit zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Nachfolgend wird eine Objektivvorrichtung (ein Objektivtubus 10) als eine optische Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 9 beschrieben. In den Zeichnungen sind dieselben Bauteile und Elemente durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und wiederholende Beschreibungen werden weggelassen.
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Eine Konfiguration des Objektivtubus 10 des ersten Ausführungsbeispiels wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil der Objektivvorrichtung als eine optische Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Diese Figur zeigt einen Teil des Objektivtubus 10, betrachtet von der Objektseite. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Objektivtubus 10, der abnehmbar an einem Kamerakörper mit einem Bildsensor angebracht ist, als ein Beispiel der optischen Vorrichtung beschrieben.
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Der Begriff „Bildebene“ bei dem ersten Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Bildebene des Bildsensors, der in dem Kamerakörper vorgesehen ist, an dem der Objektivtubus 10 angebracht ist. Der Objektivtubus 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hat einen Öffnungsabschnitt, der später beschrieben wird, durch welchen eine Filtereinheit 100 (eine optische Elementeinheit) in den optischen Pfad eingesetzt und davon entfernt werden kann.
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Die Konfiguration des Objektivtubus 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben. 2 ist eine Ansicht eines Teils des Objektivtubus 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, betrachtet von der Objektseite. 3A und 3B sind Schnittansichten von Teilen des Objektivtubus 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. 3A ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2A-2A von 2. 3B ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2B-2B von 2. Der Objektivtubus 10 hat einen ersten Objektivtubus 11, einen zweiten Objektivtubus 12, einen Anschluss 13, einen Außenring 14 und ein Dichtungsbauteil 15. 3A und 3B zeigen den Objektivtubus 10, von welchem die Filtereinheit 100 entfernt worden ist.
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Der erste Objektivtubus 11, der zweite Objektivtubus 12 und der Anschluss 13 sind durch Schrauben oder dergleichen verbunden, sodass sie zusammengefasst sind. Ein Außenring 14 wird auf den Außenumfang der zusammengefassten Einheit aufgesetzt, und der Außenring 14 und die zusammengefasste Einheit werden durch Schrauben oder dergleichen verbunden. Ein Öffnungsabschnitt 12a ist in einer Seitenfläche zwischen dem ersten Objektivtubus 11 und dem zweiten Objektivtubus 12 vorgesehen. Ein erster Innenflächenabschnitt 12b (ein erster Abschnitt) mit einem ersten Innendurchmesser und ein zweiter Innenflächenabschnitt 12c (ein zweiter Abschnitt) mit einem zweiten Innendurchmesser sind auf einer Innenfläche des zweiten Objektivtubus 12 in dem Öffnungsabschnitt 12a ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Richtung, in welcher sich die optische Achse des Objektivtubus 10 erstreckt, als die optische Achsrichtung angenommen.
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Hierbei sind Kanten der schmalen Seiten des Öffnungsabschnitts 12a so konfiguriert, dass sie gerade sind, wie teilweise in 1 gezeigt ist, sodass die Filtereinheit 100 (eine optische Elementeinheit) teilweise durch den Öffnungsabschnitt eingesetzt werden kann, selbst wenn die erste Fläche der optischen Elementeinheit in Richtung der Bildebene gerichtet ist. Daher werden Kanten der schmalen Seiten des Öffnungsabschnitts 12a nicht beschädigt, selbst wenn die Filtereinheit 100 teilweise auf die umgekehrte Weise eingesetzt ist.
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Hier bedeutet der Innendurchmesser eine Entfernung von einer optischen Achse zu der Innenfläche auf einer zu der optischen Achse senkrechten Ebene.
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Der ganze erste Innenflächenabschnitt 12b oder der ganze zweite Innenflächenabschnitt 12c müssen in diesem Zusammenhang nicht einen konstanten Innendurchmesser haben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es so konfiguriert, dass mindestens in einer Ebene (erste Querschnittsebene), die senkrecht zu der optischen Achse ist, der erste Innenflächenabschnitt 12b einen ersten Innendurchmesser hat, und der zweite Innenflächenabschnitt 12c einen zweiten Innendurchmesser hat.
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Eine optische Achse der Filtereinheit 100 bedeutet eine optische Achse der optischen Filter, die in der Filtereinheit 100 enthalten sind, und die optische Achse der Filtereinheit 100 stimmt mit einer optischen Achse des Objektivtubus 10 überein, wenn die Filtereinheit 100 in einer ordnungsgemäßen Richtung in den Objektivtubus 10 eingesetzt ist.
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Der zweite Innenflächenabschnitt 12c hat einen kleineren Innendurchmesser als der erste Innenflächenabschnitt 12b, und ist näher an der Bildebene ausgebildet, d.h., näher an dem Anschluss 13, als es der erste Innenflächenabschnitt 12b ist. Der Außenring 14 hat einen Öffnungsabschnitt 14a mit einer Öffnungsform, die dem Öffnungsabschnitt 12a entspricht. Ein Verriegelungsstückende 14b ist an einer Seitenfläche des Öffnungsabschnitts 14a ausgebildet. Das Dichtungsbauteil 15 ist an dem Außenumfang des Öffnungsabschnitts 14a vorgesehen, der in dem Außenring 14 vorgesehen ist. Ein Verfahren zum Befestigen des Dichtungsbauteils 15 kann ein bekanntes Verfahren wie beispielsweise ein Kleben oder ein doppelseitiges Klebeband umfassen. Das Dichtungsbauteil 15 kann, zum Beispiel, aus einem wasserfesten Werkstoff wie Silikongummi hergestellt sein.
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Eine Konfiguration der Filtereinheit 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 4, 5 und 6 beschrieben. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Filtereinheit 100. Die Filtereinheit 100 hat einen Filterhalter 101, einen Filterrahmen 102, einen ersten Filter 103 (ein erstes optisches Element), eine Tellerfeder 104, einen zweiten Filter 105 (ein zweites optisches Element), eine Zierplatte 106, einen Freigabeknopf 107, eine Freigabefeder 108 und einen Sicherungsring 109. Hier funktionieren der Filterhalter 101 und der Filterrahmen 102 zusammen als ein Haltebauteil zum Halten des ersten Filters 103. Die Filtereinheit 100 hat ferner ein Verriegelungsstück 110, eine Verriegelungsfeder 111, einen Betätigungsknopf 112 (ein Betätigungsbauteil), eine Betätigungsknopfwelle 113, eine Betätigungsknopfendwelle 114a und eine Betätigungsknopfendwelle 114b. Ferner hat die Filtereinheit 100 einen Abstandshalter 115, ein Verbindungszahnrad 116 (ein Verbindungsbauteil) und eine Verbindungszahnradarretierschraube 117.
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5 ist eine Ansicht der Filtereinheit 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, betrachtet von der Objektseite. 6A und 6B sind Schnittansichten der Filtereinheit 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. 6A ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5A-5A von 5. 6B ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5B-5B von 5. Als Erstes wird die Außenform der Filtereinheit 100 beschrieben. Der Filterhalter 101 hat einen ersten Außenformabschnitt 101b (einen dritten Abschnitt) mit einem ersten Außendurchmesser, und einen zweiten Außenformabschnitt 101c (einen vierten Abschnitt) mit einem zweiten Außendurchmesser, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser. Gleichermaßen hat die Zierplatte 106 eine kleinere Außenform als der erste Außenformabschnitt als ein zweiter Außenformabschnitt. Der zweite Innendurchmesser des zweiten Innenflächenabschnitts 12c von 3 ist kleiner als der erste Außendurchmesser des ersten Außenformabschnitts 101b. Ferner ist ein Flansch 101e an dem Filterhalter 101 ausgebildet.
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Hierbei ist der erste Außendurchmesser kleiner als der erste Innendurchmesser, und der zweite Außendurchmesser ist kleiner als der zweite Innendurchmesser. Hier bedeutet der Außendurchmesser einen Abstand von einer optischen Achse zu der Außenfläche in einer Ebene, die senkrecht zu der optischen Achse ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es so konfiguriert, dass der erste Außenformabschnitt 101b einen ersten Außendurchmesser hat, und der zweite Außenformabschnitt 101c einen zweiten Außendurchmesser mindestens in der ersten Querschnittsebene hat, die senkrecht zu der optischen Achse ist.
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Darüber hinaus können der Filterhalter 101 und Filterrahmen 102 als ein Körper konfiguriert sein.
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Ferner muss nicht die gesamte Außenfläche des ersten Außenformabschnitts 101b den gleichen Außendurchmesser haben, und die ganze Außenfläche des zweiten Außenformabschnitts 101c muss nicht den gleichen Außendurchmesser haben.
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Hier werden das Einsetzen und Entfernen der Filtereinheit 100 in den und aus dem Objektivtubus 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben. 7 ist eine Ansicht eines Teils der Objektivtubus 10 mit der darin eingesetzten Filtereinheit 100, betrachtet von der Objektseite. 8A und 8B sind Schnittansichten von Teilen des Objektivtubus 10 mit der eingesetzten Filtereinheit 100. 8A ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8A-8A von 7. 8B ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8B-8B von 7.
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Als Erstes wird das Einsetzen der Filtereinheit 100 beschrieben. Wie in 8 gezeigt ist, haben der erste Außenformabschnitt 101b und die Innenflächenabschnitte 12b, und der zweite Außenformabschnitt 101c und die Innenflächenabschnitte 12c jeweils entsprechende Formen, die aneinander angepasst sind, und dienen als Führungen. Wenn die Filtereinheit 100 in einer richtigen Richtung (der ersten Richtung) eingesetzt ist, ist eine Außenfläche (erste Fläche) des ersten Filters 103 (ersten optischen Elements) in Richtung einer Objektrichtung (ersten Richtung) gerichtet. In diesem Fall berührt der erste Außenformabschnitt 101b nicht den Innenabschnitt 12c, und ist dem Innenflächenabschnitt 12b zugewandt, sodass die Filtereinheit 100 vollständig und problemlos in dem Öffnungsabschnitt 12a des Objektivtubus 10 montiert werden kann. Das heißt, in diesem Fall, dass die Filtereinheit 100 auf richtige Weise an die optische Vorrichtung (die Objektivvorrichtung) montiert werden kann.
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In einer umgekehrten Richtung, in welcher die Außenfläche (erste Fläche) des ersten Filters 103 (ersten optischen Elements) in Richtung einer Bildebenenrichtung (zweiten Richtung) gerichtet ist, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, berührt jedoch der erste Außenformabschnitt 101b den zweiten Innenflächenabschnitt 12c, da der Innendurchmesser des zweiten Innenflächenabschnitts 12c kleiner ist als der Außendurchmesser des ersten Außenformabschnitts 101b. Das heißt, in diesem Fall, dass die Filtereinheit 100 nicht auf richtige Weise an die optische Vorrichtung (die Objektivvorrichtung) montiert werden kann.
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Dies hindert den Fotografen daran, die Filtereinheit 100 in einem Fall an den Objektivtubus 10 zu montieren, in dem die Filtereinheit 100 in der umgekehrten Richtung in den Öffnungsabschnitt 12a eingesetzt ist. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der zweite Außenformabschnitt 101c beispielsweise eine abgeschrägte Fläche mit einem zweiten Außendurchmesser, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Der zweite Außenformabschnitt 101c muss nur einen zweiten Außendurchmesser haben, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser, und kann beispielsweise eine gestufte Form haben, oder die abgeschrägte Fläche kann gekrümmt sein. Der zweite Innenflächenabschnitt 12c kann eine Form haben, die dem zweiten Außenformabschnitt 101c entspricht und an ihn angepasst ist.
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Wie zuvor erwähnt sind Kanten von schmalen Seiten des Öffnungsabschnitts 12a darüber hinaus so konfiguriert, dass sie gerade sind, wie in 1 teilweise gezeigt ist, sodass die Filtereinheit 100 (eine optische Elementeinheit) teilweise in den Öffnungsabschnitt eingesetzt werden kann, ohne den Öffnungsabschnitt 12a zu beschädigen, selbst mit der in Richtung der Bildebene gerichteten ersten Fläche der optischen Elementeinheit, da zu dieser Zeit ein Abstand zwischen dem zweiten Außenformabschnitt 101c (dem vierten Abschnitt) und dem Öffnungsabschnitt größer ist als ein Abstand zwischen dem ersten Außenformabschnitt 101b (dem dritten Abschnitt) und dem Öffnungsabschnitt in einer Richtung, die senkrecht zu einer Normalenlinienrichtung der ersten Fläche des ersten optischen Elements ist.
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Da der Objektivtubus 10 durch Montieren des Anschlusses 13 auf einen Kamerakörper (nicht gezeigt) verwendet wird, neigt darüber hinaus eine Spannung dazu, an Eckabschnitten auf der Bildebenenseite konzentriert zu sein. Der Objektivtubus 10 des ersten Ausführungsbeispiels kann hinsichtlich Festigkeit verbessert werden, da der zweite Innenflächenabschnitt 12c mit einem kleineren Innendurchmesser näher an der Bildebene, das heißt, näher an dem Anschluss 13, ausgebildet ist als es der erste Innenflächenabschnitt 12b ist. Zusätzlich zum Erreichen einer zuvor beschriebenen Struktur, die umgekehrtes Einsetzen der Filtereinheit 100 verhindert, dient der zweite Innenflächenabschnitt 12c dazu, die Festigkeit des Objektivtubus 10 zu erhöhen.
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Mit Verweis zurück auf 4 wird die Konfiguration des Freigabeknopfes 107 beschrieben. Der Freigabeknopf 107 ist so angebracht, dass er in ein in dem Filterhalter 101 ausgebildetes Loch 101i vordringen und sich davon zurückziehen kann. Der Sicherungsring 109 ist als ein Anschlag bereitgestellt, um ein Entfernen von dem Loch 101i zu verhindern, und ist an einem Wellenabschnitt des Verriegelungsstücks 110 angebracht. Der Freigabeknopf 107 ist immer durch die Freigabefeder 108 zu einer verriegelten Position vorgespannt. Ein Verriegelungsstückaufnahmeabschnitt 101d (siehe 6) ist in einem im Wesentlichen mittigen Abschnitt des Filterhalters 101 ausgebildet.
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Das Verriegelungsstück 110 ist an dem Verriegelungsstückaufnahmeabschnitt 101d angebracht, sodass es in der optischen Achsrichtung vordringen und sich zurückziehen kann. Ein schräger Abschnitt 110b ist auf dem Verrieglungsstück 110 ausgebildet, um das Verrieglungsstück 110 am Abfallen zu verhindern, indem er mit einem schrägen Abschnitt in Kontakt kommt, der an der Spitze des Freigabeknopfes 107 ausgebildet ist. Das Verriegelungsstück 110 ist durch die Verriegelungsfeder 111 in einer Richtung weg von dem Filterhalter 101 vorgespannt. An dem Verriegelungsstück 110 ist eine Verriegelungsstückklaue 110a so ausgebildet, dass sie in der optischen Achsrichtung vorsteht.
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Die Verriegelungsstückklaue 110a des Verriegelungsstücks 110 hat eine abgeschrägte Fläche, wie in 6A gezeigt ist, und wird gegen eine Seitenfläche des Öffnungsabschnitts 14a des Außenrings 14 gedrückt und wird, wenn die Filtereinheit 100 wie in 1 gezeigt eingesetzt ist, in das Innere des Verriegelungsstückaufnahmeabschnitts 101d gedrückt. Sobald eine Seitenfläche der Verriegelungsstückklaue 110a mit dem Verriegelungsstückende 14b in 3B in Eingriff kommt, ist die Filtereinheit 100 an den Objektivtubus 10 montiert und verriegelt, wie in 8B gezeigt ist. Da das Dichtungsbauteil 15 in 3B und der Flansch 101e in 6A in dem montierten und verriegelten Zustand in engem Kontakt miteinander stehen, ist es möglich, das Eindringen von Wasser von außen zu verhindern.
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Um die Filtereinheit 100 von dem Objektivtubus 10 zu entfernen, wird der Freigabeknopf 107 in Richtung des Filterhalters 101 (nach oben in 5) gedrückt. Wenn der Freigabeknopf 107 gedrückt wird, drückt der an der Spitze des Freigabeknopfes 107 ausgebildete schräge Abschnitt gegen den an dem Verriegelungsstück 110 ausgebildeten schrägen Abschnitt 110b, und das Verriegelungsstück 110 bewegt sich in Richtung des Filterhalters 101. Somit wird der Eingriff zwischen der Verriegelungsstückklaue 110a und dem Verriegelungsstückende 14b freigegeben, und die Filtereinheit 100 kann von dem Objektivtubus 10 entfernt werden.
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Als Nächstes werden der erste Filter 103 und der zweite Filter 105 unter Bezugnahme auf 6A beschrieben. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist jeder von dem ersten Filter 103 und dem zweiten Filter 105 beispielsweise Glas (ein optischer Filter) mit einer polarisierenden Funktion, das vorbestimmtes polarisiertes Licht weiterleiten kann, kann jedoch ein optisches Element wie beispielsweise eine Linse sein. Daher ändert die Drehung des ersten Filters 103 mit Bezug auf den zweiten Filter 105 die Menge des Lichts, das durch den ersten Filter 103 und den zweiten Filter 105 hindurchgeht.
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Der erste Filter 103 ist durch bekannte Mittel wie beispielsweise Kleben mit dem Filterrahmen 102 verbunden und zusammengefasst und wird durch den Filterrahmen 102 gehalten. Eine Bajonettklaue 102b ist an dem Außenumfang des Filterrahmens 102 ausgebildet, und eine Bajonettklaue 101a ist an dem Innenumfang des Filterhalters 101 ausgebildet, sodass der Filterrahmen 102 mit Bezug auf den Filterhalter 101 drehbar gehalten ist. Eine Tellerfeder 104 ist zwischen dem Filterrahmen 102 und dem Filterhalter 101 angeordnet, sodass der Filterrahmen 102 in einer Richtung weg von dem Filterhalter 101 vorgespannt wird. Daher ist es möglich, ein später beschriebenes Filterrahmenzahnrad 102a daran zu hindern, sich zu dem Filterhalter 101 zu neigen, und somit ein problemloses Betätigungsgefühl bereitzustellen.
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Darüber hinaus sind der erste Filter 103 und der Filterhalter 101 so konfiguriert, dass sie in direktem Kontakt miteinander stehen, wenn ein Druck von außen auf den ersten Filter 103 aufgebracht wird und die Tellerfeder 104 zusammengedrückt wird. Dies kann die Klebezuverlässigkeit des ersten Filters 103 und des Filterrahmens 102 verbessern.
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Der zweite Filter 105 ist durch bekannte Mittel wie beispielsweise Kleben einstückig mit dem Filterhalter 101 verbunden. Eine Zierplatte 106 ist an dem Filterhalter 101 so angeordnet, dass sie Klebereste des zuvor beschriebenen Klebens verdeckt. Der Filterhalter 101 und die Zierplatte 106 können durch ein bekanntes Verfahren wie beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband oder Kleben zusammengefasst sein.
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Als Nächstes wird eine Konfiguration eines Zahnradabschnitts 112a des Betätigungsknopfes 112 unter Bezugnahme auf 6B beschrieben. Der Filterhalter 101 hat einen Vertiefungsabschnitt 101f, welcher den Betätigungsknopf 112 aufnehmen kann und das Innere von dem Äußeren trennen kann. Ein Wellenloch 101g ist durch Flächen auf der Objektseite und der Bildebenenseite des Vertiefungsabschnitts 101f hindurch ausgebildet, und die Betätigungsknopfwelle 113 dringt durch das Wellenloch 101g hindurch. Der Betätigungsknopf 112 ist drehbar auf der Betätigungsknopfwelle 113 gehalten. An dem Außenumfang des Betätigungsknopfes 112 ist der Zahnradabschnitt 112a als ein vierter Übertragungsabschnitt ausgebildet, und ein Flansch 112b mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige des Zahnkopfkreises (umschriebener Kreis) des Zahnradabschnitts 112a, ist näher an der Bildebenenseite ausgebildet als der Zahnradabschnitt 112a.
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Das heißt, der Durchmesser des Flansches ist größer als derjenige eines umschriebenen Kreises des Zahnradabschnitts 112a (des vierten Übertragungsabschnitts), betrachtet in einer Normalenlinienrichtung der ersten Fläche des ersten optischen Elements.
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Darüber hinaus ist der Zahnradabschnitt 112a (der vierte Übertragungsabschnitt) in der ersten Richtung vor dem Flansch ausgebildet, wenn die optische Elementeinheit in Richtung der ersten Richtung gerichtet ist.
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Der Modulwert des Zahnradabschnitts 112a ist bevorzugt 0,3 oder mehr, und optimalerweise 0,3.
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Der Zahnradabschnitt 112a des Betätigungsknopfes 112 dient auch als eine gerändelte Form, welche ein Fingerhaken des Betätigungsknopfes ist. Da der Zahnradabschnitt 112a auch als eine gerändelte Form dient, die der Fingerhaken ist, ist es nicht erforderlich, gesondert eine gerändelte Form für den Fingerhaken auszubilden, und es ist möglich, eine Größenreduktion zu erreichen. Ferner ist der Flansch 112b mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige des Zahnradabschnitts 112a, an dem Betätigungsknopf 112 ausgebildet. Selbst wenn die Filtereinheit 100 zu Boden oder dergleichen fällt und auf den Betätigungsknopf 112 auftrifft, kann daher der Flansch 112b den Boden als erstes berühren, um den Zahnradabschnitt 112a zu beschützen.
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Das Filterrahmenzahnrad 102a als ein erster Übertragungsabschnitt ist an dem Außenumfang des Filterrahmens 102 ausgebildet. Das Filterrahmenzahnrad 102a überträgt eine externe Antriebskraft zu dem ersten Filter 103, um den ersten Filter 103 zu drehen. Das Filterrahmenzahnrad 102a ist an einer Position angeordnet, die den zweiten Außenformabschnitt 101c bei der Betrachtung in der optischen Achsrichtung überlappt. Darüber hinaus ist das Filterrahmenzahnrad 102a an einer Position angeordnet, die bei der Betrachtung in einer zu der optischen Achse orthogonalen Richtung den ersten Außenformabschnitt 101b (den dritten Abschnitt) überlappt und den zweiten Außenformabschnitt 101c (den vierten Abschnitt) in der optischen Achsrichtung nicht überlappt.
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Hier entspricht die optische Achsrichtung der Filtereinheit 100 einer Normalenlinienrichtung in einem Mittelpunkt der ersten Fläche des ersten Filters 103 (des ersten optischen Elements). Hierbei ist das Filterrahmenzahnrad 102a (der erste Übertragungsabschnitt) in der ersten Richtung vor dem ersten Filter 103 (dem ersten optischen Element) angeordnet, wenn die optische Elementeinheit in Richtung der ersten Richtung gerichtet ist.
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Der zweite Filter 105 (das zweite optische Element) ist an einer Position angeordnet, die den ersten Außenformabschnitt 101b (den dritten Abschnitt) nicht überlappt, und den zweiten Außenformabschnitt 101c (den vierten Abschnitt) in einer Normalenlinienrichtung der ersten Fläche des ersten optischen Elements überlappt, und das erste optische Element ist in der ersten Richtung vor dem zweiten optischen Element angeordnet, wenn die optische Elementeinheit in Richtung der ersten Richtung gerichtet ist.
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Da das Filterrahmenzahnrad 102a an dem Außenumfang des Filterrahmens 102 ausgebildet ist, ist der Außendurchmesser des Filterrahmens 102 vergrößert. Mit einer solchen Konfiguration können jedoch die Filtereinheit 100 und der Filterhalter 101 verkleinert werden. Der Modulwert des Filterrahmenzahnrads 102a ist bevorzugt 0,2 oder mehr, und optimalerweise 0,2. Ferner ist es bevorzugt, dass der Modulwert des Filterrahmenzahnrads 102a kleiner ist als der Modulwert des Zahnradabschnitts 112a.
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Dadurch, dass der Modulwert des Zahnradabschnitts 112a größer gewählt ist als der Modulwert des Filterrahmenzahnrads 102a, wird die Abmessung pro Zahn des Zahnradabschnitts 112a größer gemacht als diejenige des Filterrahmenzahnrads 102a, sodass es möglich ist, dem Fotografen eine komfortable Bedienbarkeit zu ermöglichen, wenn er oder sie den Betätigungsknopf 112 betätigt. Da der Modulwert des Filterrahmenzahnrads 102a kleiner ist als der Modulwert des Zahnradabschnitts 112a, kann ferner der Filterrahmen 102 verkleinert werden, indem die Abmessung pro Zahn des Filterrahmenzahnrads 102a reduziert wird.
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Das Verbindungszahnrad 116 ist durch eine Verbindungszahnradarrretierschraube 117 über einen Abstandshalter 115 mit einem dazwischenliegenden Spalt in einer zu der optischen Achse orthogonalen Richtung angebracht. Der Abstandshalter 115 ist an einem Innendurchmesserabschnitt des Verbindungszahnrads 116 angeordnet, um die Position des Verbindungszahnrads 116 in der optischen Achsrichtung zu begrenzen. Das Verbindungszahnrad 116 hat einen Passungsabschnitt 116c zwischen einem Zahnradabschnitt 116a und einem Zahnradabschnitt 116b, welche später beschrieben werden, in der optischen Achsrichtung.
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Der Außenumfang des Passungsabschnitts 116c ist in ein Passungsloch 101h eingepasst, das in dem Filterhalter 101 ausgebildet ist. Das Passungsloch 101h ist in einer Seitenfläche des Vertiefungsabschnitts 101f auf der Objektseite ausgebildet. Da der Passungsabschnitt 116c in das Passungsloch 101h eingepasst ist, ist es möglich, Wasser daran zu hindern, in das Innere der Filtereinheit 100 und des Objektivtubus 10 einzudringen, selbst wenn Wasser in den Vertiefungsabschnitt 101f eindringt.
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Das Passungsloch 101h ist in der ersten Richtung vor dem Vertiefungsabschnitt 101f angeordnet, wenn die optische Elementeinheit in Richtung der ersten Richtung gerichtet ist.
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Darüber hinaus ist der Abstandshalter 115 mit einem Spalt dazwischen angebracht, und somit dient der Abstandshalter 115 dazu, den Pfad des Wassereindringens zu verkomplizieren, und es ist möglich, das Eindringen von Wasser durch Kapillarwirkung weiter zu verhindern. Ferner, falls ein bekanntes wasserabweisendes Mittel auf dem Verbindungszahnrad 116 aufgebracht ist, kann die Tropfschutzwirkung weiter verstärkt werden.
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Der Zahnradabschnitt 116a als ein zweiter Übertragungsabschnitt sowie der Zahnradabschnitt 116b als ein dritter Übertragungsabschnitt sind an dem Außenumfang des Verbindungszahnrads 116 ausgebildet. Das heißt, der Zahnradabschnitt 116a und der Zahnradabschnitt 116b greifen ineinander und sind koaxial drehbar. Der Zahnradabschnitt 116a kämmt mit dem Filterrahmenzahnrad 102a (vierten Übertragungsabschnitt), und der Zahnradabschnitt 116b kämmt mit dem Zahnradabschnitt 112a. Durch Drehen des Betätigungsknopfes 112 wird daher die Drehkraft davon von dem Zahnradabschnitt 112a zu dem Zahnradabschnitt 116b übertragen, und das Verbindungszahnrad 116 wird gedreht.
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Somit wird die Drehkraft des Verbindungszahnrads 116 von dem Zahnradabschnitt 116a zu dem Filterrahmenzahnrad 102a übertragen, und der Filterrahmen 102 wird gedreht. Da der Passungsabschnitt 116c in der optischen Achsrichtung zwischen dem Zahnradabschnitt 116a und dem Zahnradabschnitt 116b wie zuvor beschrieben angeordnet ist, ist es möglich, Wasser am Eindringen durch die Zähne des Zahnradabschnitts 116a und des Zahnradabschnitts 116b zu hindern. Der Zahnradabschnitt 116a kämmt mit dem Filterrahmenzahnrad 102a und der Zahnradabschnitt 116b kämmt mit dem Zahnradabschnitt 112a. Wenn der Modulwert des Filterrahmenzahnrads 102a (ersten Übertragungsabschnitts) kleiner ist als der Modulwert des Zahnradabschnitts 112a (vierten Übertragungsabschnitt), wird daher der Modulwert des Zahnradabschnitts 116a (zweiten Übertragungsabschnitt) ebenfalls kleiner gewählt als der Modulwert des Zahnradabschnitts 116b (dritten Übertragungsabschnitts).
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Der Filterrahmen 102 ist auf dem Filterhalter 101 durch ein Bajonettverfahren drehbar gehalten. Eine Drehungsbegrenzungsnut 112c ist in dem Betätigungsknopf 112 ausgebildet, um den Filterrahmen 102 daran zu hindern, von dem Filterhalter 101 in einer speziellen Drehlage abzufallen, wobei die Betätigungsknopfendwelle 114a oder die Betätigungsknopfendwelle 114b in die Nut hineingelangt, um die Drehung des Betätigungsknopfes 112 durch Kontakt mit demselben zu begrenzen. Die Begrenzung der Drehung ist bevorzugt so gesetzt, dass der Drehwinkel des Zahnradabschnitts 112a auf 75° oder mehr begrenzt ist. Dies ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel auf 90° gesetzt. Indem der Winkel auf 90° gesetzt ist, kann der Änderungsbereich der Lichtmenge maximiert werden. Wie zuvor beschrieben ist, wird die Drehung des Betätigungsknopfes 112 durch die Drehungsbegrenzungsnut 112c begrenzt, die in dem Betätigungsknopf 112 ausgebildet ist, und die Drehungsbegrenzungsenden sind direkt auf dem Betätigungsknopf 112 angeordnet, womit ein statischer Druck an den Drehungsbegrenzungsenden erhöht wird.
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Ein Betätigungsanzeigeabschnitt 112d ist auf einer Seitenfläche auf der Bildebenenseite des Flansches 112b des Betätigungsknopfes 112 ausgebildet. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel des Betätigungsanzeigeabschnitts 112d des Betätigungsknopfes 112 betrachtet von der Bildebenenseite zeigt. Die Änderungsrate der Lichtmenge oder die Drehungsbegrenzungsenden, die zuvor beschrieben wurden, können auf dem Betätigungsanzeigeabschnitt 112d angezeigt sein. In den Zeichnungen sind als ein Beispiel Buchstaben „MAX“ als eine Information gedruckt, die eine Änderung der Lichtmenge anzeigt. In einem Zustand, in dem die Buchstaben „MAX“ sichtbar sind, ist die Lichtmenge minimal, die durch den ersten Filter 103 und den zweiten Filter 105 hindurchgeht. Wenn die Filtereinheit 100 in einer richtigen Richtung eingesetzt ist, ist der Betätigungsanzeigeabschnitt 112d immer in Richtung der Bildebene gerichtet, sodass der Fotograf auf einfache Weise den Betätigungsanzeigeabschnitt 112d prüfen kann. Das heißt, die Anzeigefunktion des Betätigungsanzeigeabschnitts 112d kann angemessen bereitgestellt werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Nachfolgend wird eine optische Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 10 und 11 beschrieben. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird nur eine Filtereinheit 200 beschrieben, die von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels verschieden ist, und die gleichen Bezugszeichen werden den gleichen Teilen zugeordnet, und Beschreibungen davon werden weggelassen.
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Eine Konfiguration der Filtereinheit 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 10 und 11 beschrieben. 10 ist eine Ansicht der Filtereinheit 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, betrachtet von der Objektseite. 11A und 11B sind Schnittansichten der Filtereinheit 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. 11A ist eine Schnittansicht entlang der Linie 10A-10A von 10. 11B ist eine Schnittansicht entlang der Linie 10B-10B von 10. Die Filtereinheit 200 hat einen Filterhalter 201, einen Filterrahmen 202, ein erstes optisches Element 203, einen Druckring 204, einen ersten Außenformabschnitt 201b und einen zweiten Außenformabschnitt 201c.
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Das erste optische Element 203 ist ein Glas mit einer Polarisation und kann gedreht werden, um die Polarisationsrichtung eines Lichtstrahls zu ändern. Das erste optische Element 203 ist in dem Filterrahmen 202 aufgenommen und durch den Druckring 204 gehalten. Der Filterrahmen 202 und der Druckring 204 haben einen Spalt dazwischen, in welchen der Filterhalter 201 eingesetzt wird, sodass sie durch den Filterhalter 201 drehbar gehalten sind. Der erste Außenformabschnitt 201b mit einem ersten Außendurchmesser und der zweite Außenformabschnitt 201c mit einem zweiten Außendurchmesser, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser, sind an dem Filterhalter 201 ausgebildet. Auf ähnliche Weise hat der Druckring 204 eine Form mit einem zweiten Außendurchmesser, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser, als einen zweiten Außenformabschnitt. Der zweite Innenflächenabschnitt 12c von 3 hat eine kleinere Außenform als der erste Außenformabschnitt 201b. Der Modulwert eines Filterrahmenzahnrads 202a ist bevorzugt 0,2 oder mehr, und optimalerweise 0,2. Ferner ist es bevorzugt, dass der Modulwert des Filterrahmenzahnrads 202a kleiner ist als der Modulwert des Zahnradabschnitts 112a.
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Da das Filterrahmenzahnrad 202a auf dem Außenumfang des Filterrahmens 202 ausgebildet ist, ist der Außendurchmesser des Filterrahmens 202 größer gewählt. Das Filterrahmenzahnrad 202a mit einem größeren Außendurchmesser ist an einer Position angeordnet, die bei der Betrachtung in der optischen Achsrichtung den zweiten Außenformabschnitt 201c in der optischen Achsrichtung überlappt, und bei der Betrachtung in einer zu der optischen Achse orthogonalen Richtung den zweiten Außenformabschnitt 201c in der optischen Achsrichtung nicht überlappt, wodurch eine Größenreduktion des Filterhalters 201 erreicht wird. Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann ferner das erste optische Element 203 in einer richtigen Richtung eingesetzt werden, weil es nicht in einer umgekehrten Richtung in die Öffnung des Objektivtubus 10 eingesetzt oder davon entfernt werden kann. Das heißt, es ist immer möglich, einen angemessenen Polarisationseffekt bereitzustellen.
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Da der Modulwert des Filterrahmenzahnrads 202a kleiner ist als der Modulwert des Zahnradabschnitts 112a, kann der Filterrahmen 202 verkleinert werden, indem die Abmessung pro Zahn des Filterrahmenzahnrads 202a reduziert wird.
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(Kamerasystem)
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12 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Kamerasystems darstellt. Das Kamerasystem hat den zuvor beschriebenen Objektivtubus 10 und einen Kamerakörper 50, an dem der Objektivtubus 10 montiert ist. Der Kamerakörper 50 hat einen Bildsensor 70, der Licht von dem Objektivtubus 10 empfängt, und dient als eine optische Vorrichtung (eine Bildaufnahmevorrichtung). Der Bildsensor 70 ist ein CCD-, ein CMOS-Bildsensor oder dergleichen. Die Filtereinheit der vorgenannten Ausführungsbeispiele kann zudem auf dieses Kamerasystem angewendet werden. Hierbei kann ein optisches Abbildungssystem innerhalb des Kamerakörpers 50 oder des Objektivtubus 10 angeordnet sein.
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(Adapter)
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13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Adapters zeigt. Die Filtereinheit der vorgenannten Ausführungsbeispiele kann in den Adapter 30 einsetzbar und davon entfernbar sein, der einen Objektivtubus 20, der ein optisches Abbildungssystem hält, und den Kamerakörper 50 verbindet, der den Bildsensor 70 hält, welcher Licht durch den Objektivtubus 20 hindurch empfängt. Hier bilden der Kamerakörper 50 (Bildaufnahmevorrichtung), der Objektivtubus 20 und der Adapter ein Abbildungssystem, und die Filtereinheit kann in das Abbildungssystem einsetzbar sein.
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14 zeigt einen Adapter 30 und die Filtereinheit 300. Der Adapter 30 kann zwischen dem Objektivtubus 20 und dem Kamerakörper 50 montiert sein. Der Objektivtubus 20 hat eine Montagestruktur, welche nicht direkt an den Kamerakörper 50 montiert werden kann, und kann somit an den Körper 50 montiert werden, indem der Adapter 30 dazwischen angeordnet wird. Der Objektivtubus 10 hat eine Montagestruktur, welche direkt an den Kamerakörper 50 montiert werden kann.
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(Modifiziertes Ausführungsbeispiel)
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Als Nächstes wird ein modifiziertes Ausführungsbeispiel erläutert. Bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel sind die zweiten Außenformabschnitte 101c und 201c abgeschrägte Flächen, und der zweite Innenflächenabschnitt 12c ist entsprechend eine abgeschrägte Fläche.
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Das heißt, der zweite Innenflächenabschnitt 12c (der zweite Abschnitt) hat eine geneigte Fläche mit Bezug auf den ersten Innenflächenabschnitt 12b (den ersten Abschnitt), betrachtet in einer Richtung, entlang welcher die optische Elementeinheit in den Öffnungsabschnitt eingesetzt wird.
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Jedoch muss der zweite Innenflächenabschnitt 12c nicht die abgeschrägte Fläche sein. Beispielsweise kann der zweite Innenflächenabschnitt 12c eine verlängerte Fläche des ersten Innenflächenabschnitts sein, und kann einen Vorsprung haben.
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Das heißt, bei der Betrachtung in einer Richtung, entlang welcher die optische Elementeinheit in den Öffnungsabschnitt eingesetzt wird, kann der zweite Abschnitt einen Vorsprung mit Bezug auf den ersten Abschnitt haben.
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Dem Vorgenannten entsprechend können darüber hinaus die ersten Außenformabschnitte 101b und 201b nur einen Außendurchmesser haben, ohne die zweiten Außenformabschnitte 101c und 201c zu haben. Mit anderen Worten können der erste Außenformabschnitt 101b und der zweite Außenformabschnitt 101c in 6 eben sein, und der erste Außenformabschnitt 201b und der zweite Außenformabschnitt 201c können in 11A eben sein, obwohl sie irgendeine unebene Fläche haben können.
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Bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, wenn die Filtereinheit 100 oder 200 in den Öffnungsabschnitt 14a mit einer in Richtung der Bildebenenrichtung gerichteten ersten Fläche eingesetzt ist, berührt mindestens ein Teil des ersten Außenformabschnitts 101b oder 201b den zweiten Innenflächenabschnitt 12c, beispielsweise den Vorsprung, sodass das optische Element nicht vollständig in den Öffnungsabschnitt eingesetzt werden kann.
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Hierbei, obwohl das optische Element bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen beispielsweise einen polarisierten Filter hat, welcher ein polarisiertes Licht in einer bestimmten Richtung leiten kann, ist das optische Element nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das optische Element einen Bandfilter haben, der ein Licht eines bestimmten Wellenlängenbands leitet, oder, falls erforderlich, eine optische Linse.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sollte verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Umfang der folgenden Patentansprüche ist die breiteste Interpretation zu gewähren, um alle solche Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen zu umfassen.
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-165240 , eingereicht am 4. September 2018, und der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-145192 , eingereicht am 7. August 2019, welche hierdurch durch Verweis in ihrer Gesamtheit hierin enthalten sind.
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Eine optische Elementeinheit ist in einen Öffnungsabschnitt einsetzbar und davon entfernbar, der in einer optischen Vorrichtung bereitgestellt ist, und ein erster Abschnitt mit einem ersten Innendurchmesser und ein zweiter Abschnitt mit einem zweiten Innendurchmesser, der kleiner ist als der erste Innendurchmesser, sind innerhalb des Öffnungsabschnitts angeordnet. Die optische Elementeinheit hat einen dritten Abschnitt mit einem ersten Außendurchmesser und einen vierten Abschnitt mit einem zweiten Außendurchmesser, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser, wobei der erste Außendurchmesser größer ist als der zweite Innendurchmesser. Wenn die optische Elementeinheit auf eine umgekehrte Weise in den Öffnungsabschnitt eingesetzt ist, berührt daher der dritte Abschnitt den zweiten Abschnitt, sodass die optische Elementeinheit nicht vollständig in den Öffnungsabschnitt eingesetzt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 5573164 [0002, 0003]
- JP 2018165240 [0071]
- JP 2019145192 [0071]