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BEZUGNAHME AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität einer
Japanischen Anmeldung Nr. 2018-161550 , eingereicht am 30. August 2018, deren Offenbarung hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme ausdrücklich aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Linseneinrichtung variabler Brennweite und auf ein Regel- bzw. Steuerverfahren einer Linseneinrichtung variabler Brennweite.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Als eine Linseneinrichtung variabler Brennweite wurde eine Einrichtung bzw. ein Gerät entwickelt, welche(s) ein Flüssiglinsensystem (nachfolgend einfach als ein „Linsensystem“ bezeichnet) verwendet, welches auf einem Prinzip arbeitet, welches beispielsweise durch die Beschreibung der veröffentlichten
U.S. Patentanmeldung 2010/0177376 beschrieben ist. Das Flüssiglinsensystem wird durch ein Eintauchen in einer transparenten Flüssigkeit eines hohlen bzw. hohlzylindrischen oszillierenden Glieds gebildet, welches aus einem piezoelektrischen Material gebildet ist. In dem Flüssiglinsensystem expandiert, wenn eine Wechselspannung an eine innere Umfangsoberfläche und eine äußere Umfangsoberfläche des oszillierenden Glieds angelegt wird, das oszillierende Glied und kontrahiert in einer Dickenrichtung und oszilliert die Flüssigkeit im Inneren des oszillierenden Glieds. Durch ein Einstellen einer Frequenz der angelegten Spannung gemäß der natürlichen Frequenz der Flüssigkeit wird eine stehende Welle von konzentrischen Kreisen in der Flüssigkeit gebildet und es werden konzentrische kreisförmige Regionen, welche unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen, gebildet, welche auf einer Linie einer zentralen Achse bzw. einer zentralen Achsenlinie des oszillierenden Glieds zentriert sind. In diesem Zustand bewegt sich, wenn Licht entlang der Linie der zentralen Achse des oszillierenden Glieds hindurchtritt, das Licht entlang eines Wegs bzw. Pfads, welcher das Licht in Übereinstimmung mit dem Brechungsindex von jeder konzentrischen kreisförmigen Region entweder streut bzw. aufweitet oder konvergiert bzw. sammelt.
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Das oben beschriebene Flüssiglinsensystem und eine Objektivlinse für ein Bringen des Lichts in einen Fokus bzw. Brennpunkt (beispielsweise eine gewöhnliche konvexe Linse oder eine Gruppe von Linsen) sind auf derselben optischen Achse angeordnet, um eine Linseneinrichtung variabler Brennweite zu konfigurieren bzw. aufzubauen. Das Flüssiglinsensystem ist bzw. wird als eine Flüssiglinseneinrichtung verpackt und in der Linseneinrichtung variabler Brennweite aufgenommen. Wenn paralleles Licht auf die gewöhnliche Objektivlinse auftrifft, gelangt Licht, welches durch die Linse hindurchtritt, in einen Brennpunkt an einer Brennpunktposition, welche bei einer vorbestimmten Brennweite liegt. Im Gegensatz dazu wird, wenn paralleles Licht auf das Linsensystem auftrifft, welches koaxial mit der Objektivlinse angeordnet ist, das Licht durch das Linsensystem entweder gestreut oder konvergiert und es gelangt das Licht, welches durch die Objektivlinse hindurchtritt, in einen Brennpunkt an einer Position, welche entweder weiter weg oder näher als die ursprüngliche Brennpunktposition (Zustand ohne ein Linsensystem) versetzt ist. Demgemäß wird in der Linseneinrichtung variabler Brennweite ein Antriebssignal (Wechselspannung einer Frequenz, welche eine stehende Welle in der innen liegenden Flüssigkeit erzeugt bzw. generiert), welches zu dem Linsensystem eingebracht bzw. eingegeben wird, angewandt bzw. angelegt, und durch ein Erhöhen und Verringern der Amplitude des Antriebssignals kann die Brennpunktposition der Linseneinrichtung variabler Brennweite gewünscht innerhalb eines festgelegten Bereichs (einer vorbestimmten Änderungsgröße, über welche ein Anstieg und eine Abnahme durch das Linsensystem möglich sind, mit der Brennweite der Objektivlinse als eine Referenz bzw. Bezugnahme) geregelt bzw. gesteuert werden.
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In der Linseneinrichtung variabler Brennweite wird ein sinusförmiges Wechselstromsignal als ein beispielhaftes Antriebssignal verwendet, welches zu dem Linsensystem eingegeben wird. Wenn ein derartiges Antriebssignal eingegeben wird, ändert sich die Brennweite (Brennpunktposition) der Linseneinrichtung variabler Brennweite sinusförmig. In diesem Fall wird, wenn die Amplitude des Antriebssignals 0 ist, das Licht, welches durch das Linsensystem hindurchtritt, nicht gebrochen und es ist die Brennweite der Linseneinrichtung variabler Brennweite die Brennweite der Objektivlinse. Wenn sich die Amplitude des Antriebssignals bei einer positiven oder negativen Spitze befindet, wird das Licht, welches durch das Linsensystem hindurchtritt, maximal gebrochen und es befindet sich die Brennweite der Linseneinrichtung variabler Brennweite in einem Zustand, welcher die größte Änderung von der Brennweite der Objektivlinse aufweist. Wenn ein Bild unter Verwendung einer Linseneinrichtung variabler Brennweite dieser Art erhalten wird, wird ein Lichtemissionssignal ausgegeben, um eine Pulsbeleuchtung zur Verfügung zu stellen, welche mit der Phase der Sinuswelle des Antriebssignals synchronisiert ist. Demgemäß wird, durch ein Bereitstellen einer Pulsbeleuchtung in einem Zustand, welcher bei einer vorbestimmten Brennweite fokussiert ist, aus den sich sinusförmig ändernden Brennweiten, das Bild des Gegenstands bzw. Objekts bei der Brennweite detektiert. Eine Pulsbeleuchtung wird bei einer Vielzahl von Phasen durchgeführt, welche eine Periode herstellen bzw. ausbilden, und wenn eine Bilddetektion in Übereinstimmung mit jeder Phase durchgeführt wird, können Bilder bei einer Mehrzahl von Brennweiten gleichzeitig erhalten werden.
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In der oben beschriebenen Linseneinrichtung variabler Brennweite kann, durch ein Durchführen einer Regelung bzw. Steuerung (Resonanzverriegelung), damit automatisch das Antriebssignal der Frequenz folgt bzw. diese verfolgt, bei welcher die stehende Welle erzielt wird, die stehende Welle mit der größten Effizienz für das Flüssiglinsensystem gebildet werden. Jedoch kann sich in einer Linseneinrichtung variabler Brennweite mit einer Resonanzverriegelung, wenn es eine Änderung in der Frequenz aufgrund der Resonanzverriegelung während eines Bildmessvorgangs gibt, beispielsweise der Zeitpunkt, um eine idente Brennweite zu erzielen bzw. zu erhalten, ändern und es kann die Bildgenauigkeit, welche erhalten werden kann, abnehmen. Spezifisch kann, wenn es eine große Änderung in einer Frequenz aufgrund einer Resonanzverriegelung bzw. eines verriegelns der Resonanz gibt, während ein Betreiber bzw. Betätiger eine Bildmessung durchführt, eine momentane Änderung, wie beispielsweise ein Flackern bzw. Flimmern in einem angezeigten Bild auftreten, und es kann der Betreiber ein Unbehagen beim Betrachten erleiden und einer Belastung ähnlich zu einer Bewegungs- bzw. Reisekrankheit unterworfen sein. Im Hinblick darauf wird eine Konfiguration einer Linseneinrichtung variabler Brennweite gesucht, in welchem ein Bild hoher Qualität erhalten werden kann, welches ein Unbehagen beim Betrachten reduziert oder eliminiert, welches durch ein Resonanzverriegeln bewirkt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Linseneinrichtung variabler Brennweite und ein Regel- bzw. Steuerverfahren einer Linse mit variabler Brennweite zur Verfügung, welche fähig sind, effizient bzw. wirksam eine stehende Welle zu erzeugen bzw. zu generieren, und auch fähig sind, ein Bild hoher Qualität zu erhalten. Dieser Gegenstand wird gemäß der Erfindung durch die Kombination von Merkmalen gelöst, welche in den unabhängigen Ansprüchen definiert sind. Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Eine Linseneinrichtung variabler Brennweite gemäß einem Aspekt beinhaltet ein Flüssiglinsensystem, in welchem sich der Brechungsindex in Übereinstimmung mit einem eingegebenen Antriebssignal ändert, und eine Antriebs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung, welche das Antriebssignal zu dem Flüssiglinsensystem ausgibt. Die Antriebs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung beinhaltet eine Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung, welche eine Frequenz des Antriebssignals durch ein Folgen des Antriebssignals einer Resonanzfrequenz des Flüssiglinsensystems ändert, und eine verfolgende bzw. Verfolgungsverzögerungs-Einrichtung, welche eine Änderung in der Frequenz des Antriebssignals verzögert, welches auf der Regel- bzw. Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung bzw. der Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. - Steuereinrichtung basiert.
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Insbesondere kann ein Zeitverzögerungselement, welches die Änderung in der Frequenz des Antriebssignals ändert, welches auf der Regel- bzw. Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung beruht, beispielsweise als die folgende bzw. verfolgende Verzögerungseinrichtung verwendet werden. Auch kann die Änderung unter Verwendung eines Begrenzungselements verzögert werden, welches ein Ausmaß bzw. eine Größe einer Änderung oder eine Rate bzw. Geschwindigkeit einer Änderung pro Zeiteinheit bzw. -größe für die Frequenz des Antriebssignals beschränkt bzw. begrenzt. Demgemäß kann, selbst wenn die Größe einer Änderung oder die Rate einer Änderung in der Frequenz des Antriebssignals aufgrund der Regel- bzw. Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung groß ist, durch ein Verzögern der Änderung die Änderung auf eine sanfte Änderung beschränkt werden, und es kann eine Verschlechterung in einer Qualität aufgrund einer starken bzw. großen Änderung in einer Frequenz, wie beispielsweise ein Flackern bzw. Flimmern in einem Messbild vermieden werden. Als ein Resultat kann in der Linseneinrichtung variabler Brennweite die stehende Welle effizient bzw. wirksam erzeugt werden, während ein Bild hoher Qualität erhalten wird. Durch ein Verwenden eines Computersystems, welches eine große Be- bzw. Verarbeitungsfähigkeit für die Antriebs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung aufweist, kann ein Bearbeitungszyklus der Regel- bzw. Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung beschleunigt werden, und als ein Resultat kann das Ausmaß einer Änderung oder einer Rate einer Änderung der Frequenz pro Zyklus reduziert werden und es kann ein Flackern bzw. Flimmern in dem Bild oder dgl. vermieden werden. Jedoch ist ein Computersystem, welches eine hohe Ver- bzw. Bearbeitungsfähigkeit aufweist, kostspielig und kann nicht leicht bzw. einfach verwendet werden. Jedoch kann insbesondere ein Flackern in einem Bild oder dgl. unter Verwendung der verfolgenden bzw. Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung vermieden werden, ohne den Zyklus der Resonanzverriegelungs-Regelung bzw. -Steuerung zu beschleunigen, und es kann die Notwendigkeit eines Computersystems, welches eine hohe Verarbeitungsfähigkeit aufweist, eliminiert werden, und es kann eine Linseneinrichtung variabler Brennweite geringer Kosten leicht erzielt bzw. erhalten werden.
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Insbesondere ist die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung vorzugsweise ein Tiefpassfilter. Insbesondere wird eine Komponente einer hohen Frequenz einer Änderung in einer Frequenz (Komponente, wo ein Änderungsverhalten rasch ist) aus einem Antriebssignal eliminiert, dessen Frequenz durch die Regel- bzw. Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung modifiziert ist bzw. wird, und es wird nur eine Komponente niedriger Frequenz des Antriebssignals (Komponente, wo das Änderungsverhalten langsam ist) an das bzw. zu dem Flüssiglinsensystem eingegeben. Die Änderung in einer Frequenz ist bzw. wird auf die Komponente niedriger Frequenz beschränkt, und als ein Resultat wird das Antriebssignal, welches durch ein Folgen der Resonanzfrequenz des Flüssiglinsensystems geändert wird, auf sanfte Änderungen beschränkt bzw. begrenzt, selbst wenn Änderungen ursprünglich drastisch bzw. stark sind. Demgemäß kann eine Fähigkeit eines Verzögerns von Änderungen in dem Antriebssignal unter Verwendung des Tiefpassfilters erhalten werden. Auch ist eine einfache Konfiguration, in welcher das Tiefpassfilter auf das Antriebssignal angewandt wird, welches von der Regel- bzw. Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung ausgegeben wird, ausreichend als die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung, und es kann eine stabile Funktionalität bei geringen Kosten erhalten werden.
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Die Linseneinrichtung variabler Brennweite gemäß einem Aspekt beinhaltet vorzugsweise eine Resonanzverriegelungs-Konsole, welche die Regel- bzw. Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung zwischen aktiviert und deaktiviert umschaltet und die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung zwischen aktiviert und deaktiviert umschaltet. Insbesondere kann ein Aktivieren und Deaktivieren der Regel- bzw. -Steuereinrichtung der Resonanzverriegelung zu einer beliebigen Zeit ausgewählt werden, und es kann auch ein Aktivieren und Deaktivieren der Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung zu einer beliebigen Zeit ausgewählt werden, während die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung aktiviert ist, und es kann ein Betätiger eine gewünschte Anzeige erhalten, während eine Bildqualität beachtet wird.
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Ein Regel- bzw. Steuerverfahren einer Linseneinrichtung variabler Brennweite gemäß einem Aspekt verwendet ein Flüssiglinsensystem, in welchem sich der Brechungsindex in Übereinstimmung mit einem eingegebenen Antriebssignal ändert, und eine Antriebs-Regel- bzw. - Steuereinrichtung, welche das Antriebssignal an das Flüssiglinsensystem ausgibt. Das Verfahren führt eine Resonanzverriegelungs-Regelung bzw. -Steuerung durch, welche bewirkt, dass das Antriebssignal einer Resonanzfrequenz des Flüssiglinsensystem folgt bzw. diese verfolgt, und auch eine Änderung in der Frequenz des Antriebssignals verzögert, wenn eine Größe bzw. ein Ausmaß einer Änderung in der Frequenz des Antriebssignals, welche auf der Resonanzverriegelungs-Regelung bzw. -Steuerung beruht, einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet bzw. übersteigt. Insbesondere können die Effekte, welche für die oben erwähnte Linseneinrichtung variabler Brennweite gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, erhalten werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt, insbesondere greifbar verkörpert auf einem computerlesbaren Speichermedium, als ein Signal oder ein Datenstrom zur Verfügung gestellt, umfassend computerlesbare Instruktionen bzw. Anweisungen, welche, wenn auf ein geeignetes System geladen und auf diesem ausgeführt, die Schritte eines Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Aspekte oder einer besonderen Ausführungsform davon, insbesondere für ein Regeln bzw. Steuern einer Linseneinrichtung variabler Brennweite gemäß einem oder mehreren der obigen Aspekte oder einer besonderen Ausführungsform davon durchführen bzw. ausführen.
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Die vorliegende Erfindung kann eine Linseneinrichtung variabler Brennweite und ein Regel- bzw. Steuerverfahren einer Linse mit variabler Brennweite zur Verfügung stellen, welche fähig sind, effizient eine stehende Welle zu erzeugen bzw. zu generieren, und auch fähig sind, ein Bild hoher Qualität zu erhalten.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird weiter in der detaillierten nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die festgestellte Vielzahl von Zeichnungen anhand von nicht-beschränkenden Beispielen von beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen bezeichnen, und wobei:
- 1 eine schematische Ansicht ist, welche eine Ausführungsform einer Linseneinrichtung variabler Brennweite der vorliegenden Erfindung illustriert;
- 2 eine schematische Ansicht ist, welche eine Konfiguration einer Flüssiglinseneinrichtung gemäß der Ausführungsform illustriert;
- 3A bis 3C schematische Ansichten sind, welche Oszillations- bzw. Schwingungszustände der Flüssiglinseneinrichtung gemäß der Ausführungsform illustrieren;
- 4A bis 4E schematische Ansichten sind, welche Brennweiten der Flüssiglinseneinrichtung gemäß der Ausführungsform illustrieren;
- 5 ein Blockdiagramm ist, welches Regel- bzw. Steuerkomponenten gemäß der Ausführungsform illustriert; und
- 6 ein Graph ist, welcher Änderungen in der Frequenz eines verzögerten Antriebssignals in der Ausführungsform illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die hierin gezeigten Einzelheiten sind lediglich beispielhaft und für Zwecke einer illustrativen Diskussion der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und werden für ein Bereitstellen präsentiert, wovon angenommen wird, dass es die nützlichste und am leichtesten verständliche Beschreibung der Prinzipien und konzeptionellen Aspekte der vorliegenden Erfindung ist. In diesem Hinblick wird kein Versuch unternommen, strukturelle Details der vorliegenden Erfindung in größerem Detail zu zeigen, als dies für das fundamentale Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist, wobei die Beschreibung, genommen mit den Zeichnungen, Fachleuten ersichtlich macht, wie die Formen der vorliegenden Erfindung in der Praxis verkörpert werden können.
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
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Linseneinrichtung variabler Brennweite 1
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In 1 detektiert eine Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 ein Bild einer Oberfläche eines gemessenen Objekts bzw. Gegenstands 9 während eines Variierens einer Brennweite. Um dies durchzuführen, ist die Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 mit einer Objektivlinse 2 und einer Flüssiglinseneinrichtung 3, welche auf derselben optischen Achse A angeordnet sind, welche die Oberfläche schneidet bzw. kreuzt; einem Bilddetektor 4, welcher ein Bild des gemessenen Gegenstands 9 detektiert, welches durch die Objektivlinse 2 und die Flüssiglinseneinrichtung 3 erhalten wird; und einer Puls-Beleuchtungseinrichtung 5 versehen, welche eine Pulsbeleuchtung der Oberfläche des gemessenen Gegenstands 9 zur Verfügung stellt. In der Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 ist bzw. wird eine Linse mit variabler Brennweite durch die Objektivlinse 2 und die Flüssiglinseneinrichtung 3 konfiguriert bzw. aufgebaut.
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Darüber hinaus ist die Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 mit einer Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung bzw. einem Linsen-Controller 6, welche(r) einen Betrieb der Flüssiglinseneinrichtung 3 und der Puls-Beleuchtungseinrichtung 5 regelt bzw. steuert, und einem Regel bzw. Steuer PC 7 für ein Betreiben bzw. Betätigen der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 versehen. Der Steuer PC 7 ist bzw. wird durch einen bekannten Personal Computer aufgebaut und erzielt eine erwartete Funktionalität durch ein Abarbeiten einer vorbestimmten Regel- bzw. Steuer-Software. Der Steuer PC 7 beinhaltet auch die Fähigkeit, Bilder von dem Bilddetektor 4 zu importieren und zu be- bzw. zu verarbeiten.
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Die Objektivlinse 2 ist bzw. wird durch eine bekannte konvexe Linse konfiguriert bzw. aufgebaut. Der Bilddetektor 4 wird durch einen bekannten ladungsgekoppelten (CCD) Bildsensor oder eine gewisse andere Form einer Kamera oder dgl. aufgebaut und kann an den Steuer PC 7 ein einfallendes bzw. auftreffendes Bild Lg als ein detektiertes Bild Im ausgeben, welches eine vorbestimmte Signalform aufweist. Die Puls-Beleuchtungseinrichtung 5 ist bzw. wird durch ein lichtemittierendes Element, wie beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) aufgebaut, und wenn ein Lichtemissionssignal Ci von der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 eingegeben wird, kann Beleuchtungslicht Li für eine vorbestimmte Zeitdauer emittiert bzw. ausgesandt werden und es kann eine Pulsbeleuchtung der Oberfläche des gemessenen Gegenstands 9 zur Verfügung gestellt werden. Das Beleuchtungslicht Li wird durch die Oberfläche des gemessenen Gegenstands 9 reflektiert und reflektiertes Licht Lr von der Oberfläche des gemessenen Gegenstands 9 tritt durch die Objektivlinse 2 und die Flüssiglinseneinrichtung 3 hindurch, um das Bild Lg zu erzeugen.
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Die Flüssiglinseneinrichtung 3 ist bzw. wird mit einem Flüssiglinsensystem in bzw. auf einem Inneren davon aufgebaut, und ein Brechungsindex der Flüssiglinseneinrichtung 3 ändert sich in Antwort auf ein Antriebssignal Cf, welches von der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 eingegeben wird. Das Antriebssignal Cf ist ein sinusförmiges Wechselstromsignal einer Frequenz, welche eine stehende Welle in der Flüssiglinseneinrichtung 3 erzeugt bzw. generiert. In der Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 kann eine Brennweite Df bis zu einer Brennpunktposition Pf wie gewünscht durch ein Ändern des Brechungsindex der Flüssiglinseneinrichtung 3 mit der Brennweite der Objektivlinse 2 als einer Referenz bzw. einem Bezugspunkt geändert werden.
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Flüssiglinseneinrichtung 3
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In 2 beinhaltet die Flüssiglinseneinrichtung 3 eine hohle bzw. hohlzylindrische Ummantelung 31 und ein hohles bzw. hohlzylindrisches oszillierendes Glied 32 ist in einem Inneren der Ummantelung bzw. des Gehäuses 31 installiert. Das oszillierende bzw. schwingende Glied 32 ist bzw. wird durch Abstandhalter 39 abgestützt bzw. getragen, welche aus einem Elastomer hergestellt sind, welche zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche 33 des oszillierenden Glieds 32 und einer inneren Umfangsoberfläche der Ummantelung 31 angeordnet sind. Das oszillierende Glied 32 ist ein Glied, wo ein piezoelektrisches Material in einer hohlen bzw. hohlzylindrischen Form bzw. Gestalt ausgebildet ist. Das oszillierende Glied 32 oszilliert in einer Dickenrichtung aufgrund einer Wechselspannung des Antriebssignals Cf, welches zwischen der äußeren Umfangsoberfläche 33 und der inneren Umfangsoberfläche 34 angelegt wird. Das Innere der Ummantelung 31 ist bzw. wird mit einer hoch-transparenten Flüssigkeit 35 gefüllt, das gesamte oszillierende Glied 32 wird in die Flüssigkeit 35 eingetaucht und eine innere Seite des hohlen zylindrischen oszillierenden Glieds 32 ist bzw. wird mit der Flüssigkeit 35 gefüllt. Die Wechselspannung des Antriebssignals Cf ist bzw. wird auf eine Frequenz eingestellt, welche eine stehende Welle in der Flüssigkeit 35 auf der inneren Seite des oszillierenden Glieds 32 erzeugt bzw. generiert.
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Wie dies in 3A bis 3C gezeigt ist, entsteht in der Flüssiglinseneinrichtung 3, wenn das oszillierende Glied 32 oszilliert wird, eine stehende Welle in der innen liegenden Flüssigkeit 35 und es entstehen konzentrische kreisförmige Regionen, in welchen sich der Brechungsindex abwechselt (siehe 3A und 3B). An diesem Punkt ist eine Beziehung zwischen einem Abstand von einer Linie einer zentralen Achse bzw. zentralen bzw. mittigen Achsenlinie der Flüssiglinseneinrichtung 3 (Radius) und dem Brechungsindex der Flüssigkeit 35, wie dies durch eine Brechungsindexverteilung W gezeigt ist, welche in 3C illustriert ist.
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In 4A bis 4E ändern sich, da das Antriebssignal Cf ein sinusförmiges Wechselstromsignal ist, Bänder in der Brechungsindexverteilung W der Flüssigkeit 35 in der Flüssiglinseneinrichtung auch in Übereinstimmung mit dem Antriebssignal Cf. Auch ändert sich der Brechungsindex der konzentrischen kreisförmigen Regionen, welche in der Flüssigkeit 35 entstehen, sinusförmig, und demgemäß ändert sich die Brennweite Df bis zu der Brennpunktposition Pf sinusförmig. In dem Zustand, welcher in 4A dargestellt bzw. gezeigt ist, ist eine Amplitude der Brechungsindexverteilung W am größten, bewirkt die Flüssiglinseneinrichtung 3, dass hindurchtretendes Licht konvergiert bzw. gebündelt wird, ist die Brennpunktposition Pf näher und ist die Brennweite Df am kürzesten. In dem Zustand, welcher in 4B dargestellt ist, ist die Brechungsindexverteilung W flach, erlaubt die Flüssiglinseneinrichtung 3, dass hindurchtretendes Licht unbeeinflusst hindurchtritt, und befinden sich die Brennpunktposition Pf und die Brennweite Df bei Standardwerten. In dem Zustand, welcher in 4C dargestellt ist, ist die Amplitude der Brechungsindexverteilung W am größten bei dem entgegengesetzten Pol zu demjenigen von 4A, bewirkt die Flüssiglinseneinrichtung 3, dass hindurchtretendes Licht streut, ist die Brennpunktposition Pf weiter entfernt und befindet sich die Brennweite Df bei ihrem Maximum. In dem Zustand, welcher in 4D dargestellt ist, ist wiederum die Brechungsindexverteilung W flach, erlaubt die Flüssiglinseneinrichtung 3, dass hindurchtretendes Licht unbeeinflusst bzw. unbeeinträchtigt hindurchtritt, und befinden sich die Brennpunktposition Pf und die Brennweite Df bei Standardwerten. Der Zustand, welcher in 4E dargestellt ist, kehrt wiederum zu dem Zustand zurück, welcher in 4A dargestellt ist, und ähnliche Fluktuationen werden danach wiederholt.
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Auf diese Weise ist in der Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 das Antriebssignal Cf ein sinusförmiges Wechselstromsignal und es fluktuieren die Brennpunktposition Pf und die Brennweite Df auch sinusförmig wie in einer Brennpunkt-Fluktuationswellenform Mf in 4A bis 4E. Zu dieser Zeit wird eine Pulsbeleuchtung an dem gemessenen Gegenstand 9 zur Verfügung gestellt, welcher an der Brennpunktposition Pf zu einem gewünschten Zeitpunkt auf der Brennpunkt-Fluktuationswellenform Mf angeordnet ist, und wenn ein Bild, welches zu diesem Zeitpunkt beleuchtet wird, detektiert wird, wird ein Bild an der Brennpunktposition Pf bei der Brennweite Df zu der gewünschten Beleuchtungszeit erhalten.
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Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6
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Wie dies in 5 illustriert ist, sind bzw. werden in der Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 eine Oszillation der Flüssiglinseneinrichtung 3, eine Lichtemission der Puls-Beleuchtungseinrichtung 5 und eine Bilddetektion des Bilddetektors 4 jeweils durch das Antriebssignal Cf, das Lichtemissionssignal Ci und ein Bilddetektionssignal Cc von der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 geregelt bzw. gesteuert. An diesem Punkt wird eine effektive Leistung, ein Antriebsstrom oder dgl., welche(r) an der Flüssiglinseneinrichtung 3 angelegt wird, zu der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 als ein Oszillationszustand Vf der Flüssiglinseneinrichtung 3 rückgeführt. Die Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 beinhaltet eine Antriebs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung bzw. einen Antriebs-Controller 61, welche(r) das Antriebssignal Cf an die Flüssiglinseneinrichtung 3 ausgibt, eine Lichtemissions-Regel- bzw. -Steuereinrichtung bzw. einen Lichtemissions-Controller 62, welche(r) das Lichtemissionssignal Ci an die Puls-Beleuchtungseinrichtung 5 ausgibt, und eine Bilddetektions-Regel- bzw. -Steuereinrichtung bzw. einen Bilddetektions-Controller 63, welche(r) das Bilddetektionssignal Cc an den Bilddetektor 4 ausgibt. Die Antriebs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 61 beinhaltet eine Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 und eine verfolgende bzw. Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung (Verfolgungsverzögerungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung) 612.
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Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611
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Wenn die Flüssiglinseneinrichtung 3 basierend auf dem eingegebenen Antriebssignal Cf oszilliert bzw. schwingt, detektiert die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. - Steuereinrichtung 611 den Oszillationszustand Vf der Flüssiglinseneinrichtung 3 aus der effektiven Leistung oder dem Antriebsstrom, welche(r) an der Flüssiglinseneinrichtung 3 angelegt wird. Dann wird die Frequenz des Antriebssignals Cf unter Bezugnahme auf einen Oszillationszustand Vf der Flüssiglinseneinrichtung 3 geändert, und dadurch kann die Frequenz auf bzw. bei der gegenwärtigen Resonanzfrequenz der Flüssiglinseneinrichtung 3 verriegelt sein bzw. werden. Der Oszillationszustand Vf kann auch durch einen Oszillationssensor detektiert werden, welcher in der Flüssiglinseneinrichtung 3 installiert ist.
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Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612
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Die verfolgende bzw. Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 ist ein Tiefpassfilter, welches mit einer Ausgangsstufe der Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 verbunden ist, und weist die Fähigkeit auf, eine Änderung in der Frequenz des Antriebssignals Cf zu verzögern, welche durch die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 bewirkt wird. Spezifisch ist bzw. wird eine Komponente hoher Frequenz bzw. eine Hochfrequenz-Komponente aus der Änderung in einer Frequenz des Antriebssignals Cf eliminiert, welches durch die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 modifiziert ist bzw. wird, und es wird nur eine Komponente niedriger Frequenz mit einem Verhalten einer niedrigen bzw. geringen Geschwindigkeit zu der Flüssiglinseneinrichtung 3 eingegeben. Die Änderung in der Frequenz des Antriebssignals Cf ist bzw. wird auf die Komponente niedriger Frequenz bzw. Niederfrequenz-Komponente beschränkt, und als ein Resultat ist bzw. wird die Frequenz des Antriebssignals Cf, welches durch ein Folgen bzw. Verfolgen der Resonanzfrequenz der Flüssiglinseneinrichtung 3 modifiziert ist bzw. wird, auf sanfte Änderungen beschränkt, selbst wenn Änderungen ursprünglich drastisch bzw. stark sind. Demgemäß kann eine Fähigkeit, Änderungen in dem Antriebssignal Cf zu verzögern, unter Verwendung des Tiefpassfilters erhalten werden.
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In 6 ist bzw. wird, durch eine Resonanzverriegelungs-Regelung bzw. -Steuerung, welche durch die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 ausgeübt wird, die Frequenz des Antriebssignals Cf konfiguriert, um sanft in einer Region bis zu einer Zeit T1 abzunehmen, um dann abrupt in einer Region von der Zeit T1 bis zu einer Zeit T2 abzunehmen, und um dann wiederum sanft von der Zeit T2 an abzunehmen. Wenn keine Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt wird, wird das Antriebssignal Cf, welches in 6 illustriert ist, an die Flüssiglinseneinrichtung 3 ohne Modifikation bzw. Abänderung ausgegeben. Im Gegensatz dazu verzögert die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 die abrupte Reduktion, welche zu der Zeit T1 beginnt, um ein Ausmaß einer Verzögerungszeit dT, und als ein Resultat erreicht das Antriebssignal Cf einen Zustand einer abrupten Abnahme, welcher zu einer Zeit T3 beginnt. Auch verzögert die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 die abrupte Reduktion, welche zu der Zeit T2 beginnt, um ein Ausmaß bzw. eine Größe einer Verzögerungszeit dT, und als ein Resultat kehrt das Antriebssignal Cf zu einem Zustand einer sanften Abnahme zurück, welche zu einer Zeit T4 beginnt. Daher kann, selbst wenn eine Änderung in der Frequenz des Antriebssignals Cf plötzlich ist, die Änderung verzögert werden und kann auf sanfte Änderungen mit der Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 beschränkt werden.
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Steuer PC 7
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Der Steuer PC 7 ist bzw. wird mit der Antriebs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 61 verbunden, um Bilddetektions-Bedingungen, wie beispielsweise die Einstellungen der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 zu manipulieren bzw. zu beeinflussen. Der Steuer PC 7 beinhaltet eine Linsenkonsole 71 für ein Manipulieren bzw. Beeinflussen von Einstellungen oder dgl. in den Bilddetektions-Bedingungen an der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6; einen Bildprozessor 72, welcher das detektierte Bild Im von dem Bilddetektor 4 importiert und das detektierte Bild Im be- bzw. verarbeitet; und ein Betätigungs-Interface 73, welches Betätigungen durch einen Benutzer erhält, welche für die Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 beabsichtigt sind. Die Linsenkonsole 71 beinhaltet eine Resonanzverriegelungs-Konsole 711. Die Resonanzverriegelungs-Konsole 711 kann die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 der Antriebs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 61 zwischen aktiviert und deaktiviert umschalten. Auch kann in einem Zustand, wo die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. - Steuereinrichtung 611 aktiviert ist, die Resonanzverriegelungs-Konsole 711 die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 zwischen aktiviert und deaktiviert umschalten.
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Effekt der Ausführungsform
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann, selbst wenn eine Größe einer Änderung oder eine Rate einer Änderung in der Frequenz des Antriebssignals Cf aufgrund der Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 groß ist, durch ein Verzögern der Änderung die Änderung auf eine sanfte Änderung beschränkt werden, und es kann eine Verschlechterung in einer Qualität aufgrund einer großen Änderung in einer Frequenz, wie beispielsweise ein Flackern bzw. Flimmern in einem Messbild vermieden werden. Als ein Resultat kann in der Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 die stehende Welle effizient erzeugt bzw. generiert werden, während ein Bild hoher Qualität erhalten wird. Zusätzlich kann ein Flimmern in einem Bild oder dgl. unter Verwendung der Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 vermieden werden, und es kann daher die Notwendigkeit eines Computersystems, welches eine hohe Bearbeitungsfähigkeit aufweist, um den Zyklus einer Resonanzverriegelungs-Regelung bzw. -Steuerung zu beschleunigen, eliminiert werden, und es kann eine Linseneinrichtung variabler Brennweite 1 geringer Kosten leicht bzw. einfach erzielt werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird das Tiefpassfilter als die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 verwendet, und daher kann die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 mit einer einfachen Konfiguration erzielt bzw. erhalten werden und es kann eine stabile Funktionalität bei geringen Kosten erhalten werden. Die oben beschriebene Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass die Resonanzverriegelungs-Konsole 711 die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 zwischen aktiviert und deaktiviert umschaltet und auch die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 zwischen aktiviert und deaktiviert umschaltet. Daher kann ein Betätiger eine gewünschte Anzeige erhalten, während eine Bildqualität beachtet wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und beinhaltet Modifikationen bzw. Abwandlungen innerhalb eines Rahmens, welcher zu einem Erzielen der Vorteile der vorliegenden Erfindung fähig ist. In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Tiefpassfilter, welches mit einer Ausgangsstufe der Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 verbunden ist, als die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 verwendet, und die Ausführungsform ist bzw. wird konfiguriert, um Änderungen in der Frequenz des Antriebssignals Cf zu verzögern. Im Gegensatz dazu kann die vorliegende Erfindung auch konfiguriert sein, um eine Änderung in der Frequenz des Antriebssignals Cf unter Verwendung eines Zeitverzögerungselements zu verzögern, oder es kann eine Änderung verzögert werden, indem ein Begrenzungselement verwendet wird, welches ein Ausmaß einer Änderung oder eine Rate einer Änderung pro Zeiteinheit bzw. -größe für die Frequenz des Antriebssignals Cf beschränkt bzw. begrenzt.
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Die oben beschriebene Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass die Resonanzverriegelungs-Konsole 711 die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 zwischen aktiviert und deaktiviert umschaltet und auch die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 zwischen aktiviert und deaktiviert umschaltet. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch konfiguriert sein, um kein Umschalten aufzuweisen, wobei die Verfolgungs-Verzögerungseinrichtung 612 immer aktiviert ist und in ähnlicher Weise die Resonanzverriegelungs-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 611 immer aktiviert ist.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine Kombination der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 und des Steuer PC 7 verwendet, um die Flüssiglinseneinrichtung 3 anzutreiben und zu regeln bzw. zu steuern, wobei jedoch diese Komponenten als eine integrierte Vorrichtung konfiguriert bzw. aufgebaut sein können, welche gemeinsam einen Antrieb, eine Regelung bzw. Steuerung und einen Betrieb bzw. eine Betätigung der Flüssiglinseneinrichtung 3 durchführt. Jedoch kann, wie in der oben beschriebenen Ausführungsform, durch ein Kombinieren der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6 und des Steuer PC 7 eine Hardware, welche für ein Antreiben und Regeln bzw. Steuern der Flüssiglinseneinrichtung 3 erforderlich ist, unabhängig als eine hierfür bestimmte Linsen-Regel- bzw. -Steuervorrichtung zur Verfügung gestellt werden. Auch können Betätigungen der Linsen-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 6, eine Anpassung von Einstellungen und selbst ein Bildimport unter Verwendung eines sehr vielseitigen Personal Computers erzielt werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform sind das Antriebssignal Cf und die Brennpunkt-Fluktuationswellenform Mf konfiguriert, um Sinuswellen zu sein. Jedoch können das Antriebssignal Cf und die Brennpunkt-Fluktuationswellenform Mf stattdessen Dreieckwellen, Sägezahnwellen, Rechteckwellen oder eine gewisse andere Wellenform sein. Die spezifische Konfiguration der Flüssiglinseneinrichtung kann entsprechend bzw. geeignet modifiziert sein bzw. werden. Anstelle eines Aufweisens einer hohlen bzw. hohlzylindrischen Form bzw. Gestalt, können die Ummantelung bzw. das Gehäuse 31 und das oszillierende Glied 32 beispielsweise eine hohle hexagonale Form aufweisen. Die Abmessungen dieser Komponenten und die Eigenschaften der Flüssigkeit 35 können geeignet bzw. entsprechend für die Anwendung auch ausgewählt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann in einer Linseneinrichtung variabler Brennweite und einem Regel- bzw. Steuerverfahren einer Linse mit variabler Brennweite verwendet werden.
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Es wird festgehalten bzw. angemerkt, dass die vorangehenden Beispiele lediglich für den Zweck einer Erläuterung zur Verfügung gestellt wurden und keineswegs als die vorliegende Erfindung beschränkend bzw. begrenzend angesehen bzw. ausgelegt werden sollen. Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist verständlich, dass die Worte, welche hierin verwendet wurden, Worte einer Beschreibung und Illustration, eher als Worte einer Beschränkung sind. Änderungen können innerhalb des Geltungsbereichs bzw. Gebiets der beigeschlossenen Ansprüche, wie sie gegenwärtig formuliert sind und in geänderter Form, durchgeführt werden, ohne von dem Rahmen bzw. Geltungsbereich und Wesen bzw. Geist der vorliegenden Erfindung in ihren Aspekten abzuweichen. Obwohl die vorliegende Erfindung hierin unter Bezugnahme auf besondere Strukturen, Materialien und Ausführungsformen beschrieben wurde, ist für die vorliegende Erfindung nicht beabsichtigt, dass sie auf die hierin geoffenbarten Einzelheiten beschränkt bzw. begrenzt ist; eher erstreckt sich die vorliegende Erfindung auf alle funktionell äquivalenten Strukturen, Verfahren und Verwendungen, wie sie innerhalb des Rahmens der beigeschlossenen Ansprüche sind bzw. liegen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt bzw. begrenzt und es können verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sein, ohne von dem Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es sollte verstanden werden, dass, selbst obwohl Ausführungsformen getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018161550 [0001]
- US 2010/0177376 [0003]