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Technischer Bereich
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Diese Offenbarung bezieht sich auf Anzeigen, Anzeigesysteme, Bildprojektionssysteme und bewegliche Objekte. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf die Anzeige eines Bilds, ein Anzeigesystem, das die Anzeige enthält, ein Bildprojektionssystem, das das Anzeigesystem enthält und ein bewegliches Objekt, das das Anzeigesystem enthält.
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Stand der Technik
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JP 2016-31457 A offenbart eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung von
JP 2016-31457 A enthält ein Flüssigkristallpanel, ein transparentes Element und eine Wärmesenke. Das Flüssigkristallpanel überträgt Licht von einer Lichtquelle. Das transparente Element deckt mindestens zentrale Abschnitt des Flüssigkristallpanels von transmissiven Flächen für Licht ab und steht mit mindestens einer der transmissiven Flächen in Kontakt. Das transparente Element weist eine Wärmeleitfähigkeit auf, die höher als die des Flüssigkristallpanels ist, und überträgt Licht. Die Wärmesenke steht mit einer Kante des transparenten Elements in Kontakt und weist eine Wärmeleitfähigkeit auf, die höher als die des transparenten Elements ist.
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In
JP 2016-31457 A wird Hitze, die an den zentralen Abschnitten der transmissiven Flächen des Flüssigkristallpanels erzeugt wird, über das transparent Element an die Wärmesenke übertragen. Dies kann zu einer Verbesserung der Wärmeableitung beitragen. Nach
JP 2016-31457 A kann jedoch eine Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Störung des Lichts durch Kontakt zwischen dem transparenten Element (Wärmetransferelement) und der transmissiven Fläche des Flüssigkristallpanels auftreten. Eine solche Störung durch Licht kann zu einer Verringerung der Bildqualität führen.
Ferner ist aus der
WO 2018/066912 A1 ein Headup-Display bekannt, das eine Anzeigeeinheit und mehrere Lichtübertragungseinheiten und Lichtstreuelemente umfasst.
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Ein Ziel wäre der Vorschlag einer Anzeige, eines Anzeigesystems, eines Bildprojektionssystems und eines beweglichen Objekts, das in der Lage ist, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Eine Anzeige eines Aspekts nach dieser Offenbarung enthält ein Flüssigkristallpanel, ein Wärmetransferelement und eine Lichtdiffusionsstruktur. Das Flüssigkristallpanel enthält einen Anzeigebildschirm. Das Wärmetransferelement ist lichttransmissiv. Das Wärmetransferelement befindet sich auf einer dem Anzeigebildschirm gegenüberliegenden Seite des Flüssigkristallpanels. Die Lichtdiffusionsstruktur befindet sich zwischen dem Flüssigkristallpanel und dem Wärmetransferelement.
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Ein Anzeigesystem eines anderen Aspekts nach dieser Offenbarung enthält: eine Anzeige; und eine Hinterleuchtung.
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Ein Bildprojektionssystem eines anderen Aspekts nach dieser Offenbarung wird als Head-up-Anzeige verwendet und enthält: das Anzeigesystem; und eine Projektionseinheit, die konfiguriert ist, ein virtuelles Bild zu formen, das einem Bild entspricht, das in einem Zielraum auf dem Anzeigebildschirm des Anzeigesystems dargestellt ist.
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Ein bewegliches Objekt eines anderen Aspekts nach dieser Offenbarung enthält: das Anzeigesystem; und einen beweglichen Objektkörper, an dem das Anzeigesystem montiert ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist ein schematischer Abschnitt eines Anzeigesystems, das eine Anzeige einer Ausführungsform enthält.
- 2 ist eine Konzeptansicht eines beweglichen Objekts (Automobil), an dem das Anzeigesystem montiert ist.
- 3 ist eine Konzeptansicht eines Blickfelds eines Benutzers, der das Anzeigesystem verwendet.
- 4 ist eine Konzeptansicht zur Illustration des Anzeigesystems.
- 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht des obigen Anzeigesystems.
- 6 ist eine Kurve, die eine Variation von Temperaturen des Anzeigesystems über Zeit und ein vergleichendes Beispiel zeigt.
- 7 ist ein schematischer Abschnitt eines Anzeigesystems einer ersten Variation.
- 8 ist ein schematischer Abschnitt eines Anzeigesystems einer zweiten Variation.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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1. Ausführungsformen
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1.1 Überblick
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1 ist die Illustration eines Anzeigesystems 110 nach einer Ausführungsform. Das Anzeigesystem 110 enthält eine Anzeige 20. Die Anzeige 20 enthält ein Flüssigkristallpanel 21, ein Wärmetransferelement 22 und eine Lichtdiffusionsstruktur 25 (25a, 25b). Das Flüssigkristallpanel 21 enthält einen Anzeigebildschirm 21a. Das Wärmetransferelement 22 ist lichttransmissiv. Das Wärmetransferelement 22 befindet sich auf einer dem Anzeigebildschirm 21a gegenüberliegenden Seite des Flüssigkristallpanels 21 (d. h. eine untere Flächenseite in 1). Die Lichtdiffusionsstruktur 25 befindet sich zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22.
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Die Anzeige 20 enthält das Wärmetransferelement 22 und kann daher eine verbesserte Wärmeableitung aufweisen. Ferner enthält die Anzeige 20 die Lichtdiffusionsstruktur 25 und kann daher eine verbesserte Einheitlichkeit (Einheitlichkeit des Anzeigebildschirms 21a des Flüssigkristallpanels 21) aufweisen. Weiterhin weist die Anzeige 20 die Lichtdiffusionsstruktur 25 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 auf und kann daher eine verbesserte Bildqualität aufweisen. Im Detail kann, da die Lichtdiffusionsstruktur 25 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 vorhanden ist, die Störung durch Licht in einem Raum zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 verringert werden. Es wird angenommen, dass der Grund ist, dass die Lichtdiffusionsstruktur 25 einen engen Kontakt zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 verhindert und eine Distanz dazwischen herstellt, sodass keine Störung durch Licht auftreten kann. Wie oben beschrieben, kann die Anzeige 20 ihre Wärmeableitung und ihre Einheitlichkeit und weiter ihre Bildqualität verbessern.
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1.2 Konfiguration
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Nachfolgend sind Anzeige 20 und das Anzeigesystem 110 ausführlicher beschrieben. In einem Beispiel kann das Anzeigesystem 110 auf einem beweglichen Objekt montiert sein. 2 ist eine Illustration eines Automobils 100, das als das bewegliche Objekt dient. Das Automobil 100 enthält einen Automobilkörper 100a, der als ein beweglicher Objektkörper dient, und das Anzeigesystem 110, das auf dem Automobilkörper 100a montiert ist.
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In dieser Ausführungsform, wird das Anzeigesystem 110 in einem Bildprojektionssystem 10 verwendet, das in 2 und 4 dargestellt ist. Das Bildprojektionssystem 10 wird als eine Head-up-Anzeige (HUD) in dem Automobil 100 verwendet.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Bildprojektionssystem 10 in einem Inneren des Automobils 100 installiert, um ein Bild von unten auf eine Windschutzscheibe 101 des Automobilkörpers (beweglicher Objektkörper) 100a des Automobils 100 zu projizieren. In 2, befindet sich das Bildprojektionssystem 10 in einem Armaturenbrett 102 unter der Windschutzscheibe 101. Wenn ein Bild von dem Bildprojektionssystem 10 auf die Windschutzscheibe 101 projiziert wird, kann das Bild, das von der Windschutzscheibe 101, die als Reflektionselement dient, reflektiert wird, optisch durch einen Benutzer 200 (Fahrer) wahrgenommen werden.
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Das Bildprojektionssystem 10 erlaubt dem Benutzer 200 die optische Wahrnehmung eines virtuellen Bilds 310, das in einem Zielraum 400 geformt ist, der sich vor dem Automobil 100 (außerhalb davon) befindet, über die Windschutzscheibe 101. In dieser Offenbarung bezeichnet ein „virtuelles Bild“ ein Bild, das durch diffuse Lichtstrahlen geformt wird, die entstehen, wenn Licht, das von dem Bildprojektionssystem 10 abgegeben wird, durch ein Reflektionselement wie die Windschutzscheibe 101 diffundiert wird und wie ein reales Objekt erscheint. Daher kann, wie in 3 gezeigt, der Benutzer 200, der das Automobil 100 fährt, das virtuelle Bild 310 sehen, das durch das Bildprojektionssystem 10 geformt ist und das auf dem echten Raum überlagert wird, der sich vor dem Automobil 100 erstreckt. Dementsprechend kann das Bildprojektionssystem 10 das virtuelle Bild 310 anzeigen, das verschiedene Fahrerassistenzinformationen enthält, wie etwa Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen, Navigationsinformationen, Fußgängerinformationen, Informationen zum vorausfahrenden Fahrzeug, Spurabweichungsinformationen und Fahrzeugzustandsinformationen, und kann dem Benutzer 200 deren optische Wahrnehmung ermöglichen. In 3 zeigt das virtuelle Bild 310 Navigationsinformationen an, die durch einen Pfeil für den Spurwechsel beispielhaft dargestellt sind. Wenn der Benutzer 200 daher seine Augen auf einen Raum vor der Windschutzscheibe 101 reichtet, kann der Benutzer 200 optisch die Fahrassistenzinformationen durch eine leichte Bewegung des Blickwinkels wahrnehmen.
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In dem Bildprojektionssystem 10 ist das virtuelle Bild 310, das in dem Zielraum 400 geschaffen wird, in einer imaginären Ebene 501 über eine optische Achse 500 des Bildprojektionssystem 10 vorhanden. In der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich die optische Achse 500 entlang einer Straßenfläche 600 vor dem Automobil 100 in dem Zielraum 400 vor dem Automobil 100. Und die imaginäre Ebene 501, auf der das virtuelle Bild 310 geschaffen wird, ist annähernd rechtwinklig zur Straßenfläche 600. Wenn beispielsweise die Straßenfläche 600 sich auf einer horizontalen Ebene befindet, wird das virtuelle Bild 310 in einer vertikalen Ebene angezeigt. Es ist zu beachten, dass die imaginäre Ebene 501, auf der das virtuelle Bild 310 geschaffen wird, relativ zur optischen Achse 500 geneigt sein kann. Ein Winkel der imaginären Ebene 501 zur optischen Achse 500 ist nicht notwendigerweise speziell eingeschränkt.
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Wie in 4 gezeigt, enthält das Bildprojektionssystem 10 enthält das Anzeigesystem 110, eine Projektionseinheit 120 und eine Steuereinheit 130.
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Das Anzeigesystem 110 ist konfiguriert, ein Bild anzuzeigen. Insbesondere wird das Anzeigesystem 110 verwendet, um ein Bild, das in dem Zielraum 400 als das virtuelle Bild 310 geformt ist, anzuzeigen. Wie in 1 und 5 dargestellt, enthält das Anzeigesystem 110 die Anzeige 20, eine Hinterleuchtung 30 und ein optisches System 40. Es ist zu beachten, dass in 1 und 5 zum leichteren Verständnis der Erklärungen Abmessungen von Komponenten des Anzeigesystems 110 entsprechend geändert werden.
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Wie in 1 und 5 gezeigt, enthält die Anzeige 20 das Flüssigkristallpanel 21, das Wärmetransferelement 22, ein Lichtdiffusionselement 23 und eine Wärmesenke 24.
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Das Flüssigkristallpanel 21 enthält den Anzeigebildschirm 21a. Das Flüssigkristallpanel 21 überträgt Licht (Licht von der Hinterleuchtung 30) selektiv und formt damit ein Bild auf dem Anzeigebildschirm 21a. Das Flüssigkristallpanel 21 weist im Ganzen eine rechteckige Plattenform auf. Ferner weist das Flüssigkristallpanel 21 gegenüberliegenden Flächen (vordere und hintere Flächen) auf, die flach sind. Insbesondere enthält das Flüssigkristallpanel 21 den Anzeigebildschirm 21a in seiner vorderen Fläche. Der Anzeigebildschirm 21a ist ein Bereich, der einem Abschnitt der vorderen Fläche des Flüssigkristallpanels 21 entspricht, der Licht selektiv überträgt (lichttransmissiver Abschnitt). Allgemein kann das Flüssigkristallpanel 21 Komponenten enthalten, die eine Flüssigkristalllage, ein Paar orientierte Folien, zwischen denen die Flüssigkristalllage eingesetzt ist, ein Paar transparenter Elektroden zum Aufbringen von Spannungen über die Flüssigkristalllage, einen Farbfilter zur Bestimmung der Farben einzelner Pixel und eine Polarisierungsplatte zum Übertragen nur einer spezifischen Komponente (z. B. einer s-Komponente) enthalten. Das Flüssigkristallpanel 21 kann eine konventionelle Struktur aufweisen, sodass eine ausführliche Erklärung davon ausgelassen werden kann.
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Das Wärmetransferelement 22 ist lichttransmissiv. Das Wärmetransferelement 22 befindet sich auf einer dem Anzeigebildschirm 21a gegenüberliegenden Seite des Flüssigkristallpanels 21. Zwecke der Bereitstellung des Wärmetransferelements 22 können die Verbesserung der Wärmeableitung der Anzeige 20 enthalten. Insbesondere kann das Wärmetransferelement 22 die Erhöhung der Temperatur des Flüssigkristallpanels 21 verringern. Das Wärmetransferelement 22 weist eine höhere Wärmeleitfähigkeit auf als die Wärmeleitfähigkeit des Flüssigkristallpanels 21. Beispiele für Material des Wärmetransferelements 22 können normales Glas, klares Glas, Saphirglas und dergleichen enthalten. Das Wärmetransferelement 22 weist im Ganzen eine rechteckige Plattenform auf, die dem Flüssigkristallpanel 21 ähnelt. Weiterhin weist das Wärmeübertragungselement 22 gegenüberliegenden Flächen (vordere und hintere Flächen) auf, die flach sind. In dieser Ausführungsform weist das Wärmetransferelement 22 dieselbe Größe auf wie das Flüssigkristallpanel 21. Es ist jedoch nicht notwendig, dass das Wärmetransferelement 22 dieselbe Größe aufweist wie das Flüssigkristallpanel 21. Wenn das Wärmetransferelement 22 größer als das Flüssigkristallpanel 21 ist, reicht es aus, dass ein Abschnitt des Wärmetransferelements 22, der sich mit dem Flüssigkristallpanel 21 überlappt, lichttransmissiv ist.
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Das Lichtdiffusionselement 23 befindet sich zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22. Zwecke der Bereitstellung des Lichtdiffusionselements 23 können die Verbesserung der Einheitlichkeit (Einheitlichkeit des Anzeigebildschirms 21 a des Flüssigkristallpanels 21) enthalten. Das Lichtdiffusionselement 23 weist eine rechteckige Plattenform auf. Das Lichtdiffusionselement 23 ist lichttransmissiv. Beispiele des Hauptmaterials des Lichtdiffusionselements 23 können Glas und Harz enthalten. Es ist zu beachten, dass es vorzuziehen ist, dass das Lichtdiffusionselement 23 keine wärmeisolierenden Eigenschaften aufweist. Das Lichtdiffusionselement 23 ist dünner als das Wärmetransferelement 22. Insbesondere scheint das Lichtdiffusionselement 23 in 1 etwas dünner als das Wärmetransferelement 22 zu sein. In der Tat weist das Wärmetransferelement 22 ein Dicke von etwa 2 mm auf, aber das Lichtdiffusionselement 23 weist eine Dicke von etwa 100 µm auf. Weiterhin ist es vorzuziehen, dass das Lichtdiffusionselement 23 eine Größe aufweist, die ausreicht, den lichttransmissiven Abschnitt des Flüssigkristallpanels 21 abzudecken.
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Das Lichtdiffusionselement 23 enthält zwei Lichtdiffusionsstrukturen 25 (25a und 25b). Eine Lichtdiffusionsstruktur 25a ist an einer gesamten Fläche des Lichtdiffusionselements 23 geformt, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 (einer oberen Fläche in 1) weist oder dieser näher steht, und die andere Lichtdiffusionsstruktur 25b ist aus einer gesamten Fläche des Lichtdiffusionselements 23 geformt, das zu dem Wärmetransferelement 22 weist oder diesem näher steht (eine untere Fläche in 1). Die Lichtdiffusionsstrukturen 25a und 25b weisen dieselbe Struktur auf. In dieser Ausführungsform sind die Lichtdiffusionsstrukturen 25 sowohl an der Fläche des Lichtdiffusionselements 23, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist (die obere Fläche in 1) als auch an der Fläche des Lichtdiffusionselements 23, die zu dem Wärmetransferelement 22 weist, (die untere Fläche in 1) bereitgestellt. Die Lichtdiffusionsstrukturen 25 können durch mechanische Bearbeitung von Flächen eines Substrats geformt werden, das als eine Grundlage des Lichtdiffusionselements 23 dient. Alternativ können die Lichtdiffusionsstrukturen 25 geformt werden, indem Bindemittel durch Verteilung feiner Partikel auf die Flächen des Substrats und Trocknung dieser aufgebracht werden. In diesem Fall können die Lichtdiffusionsstrukturen 25 mehrere feine Partikel enthalten. Die Struktur der Lichtdiffusionsstruktur 25 selbst kann konventionell sein und daher wird keine ausführliche Erklärung davon bereitgestellt. Verschiedene Parameter der Struktur des Lichtdiffusionselements 23 können jedoch wie folgt gewählt werden. In einem Beispiel kann das Lichtdiffusionselement 23 vorzugsweise einen Durchlassgrad gleich oder größer 70 % aufweisen. So kann die Beleuchtungsleistung der Anzeige 20 verbessert werden. Vor allem die Beleuchtungsleistung der Anzeige 20 kann leicht die Vorgaben erfüllen, die für Head-up-Anzeigen verlangt werden. Es ist zu beachten, dass der Durchlassgrad durch ein Verfahren bestimmt werden kann, das in „Plastics - Determination of total luminous transmittance and reflectance“ (JIS K 7375) definiert ist. Das Lichtdiffusionselement 23 kann vorzugsweise einen Schleier gleich oder größer 30 % aufweisen. Das Lichtdiffusionselement 23 kann vorzugsweise einen Schleier gleich oder kleiner 90 % aufweisen. So kann die Beleuchtungsleistung der Anzeige 20 verbessert werden. Vor allem die Beleuchtungsleistung der Anzeige 20 kann leicht die Vorgaben erfüllen, die für Head-up-Anzeigen verlangt werden. Es ist zu beachten, dass der Schleier durch ein Verfahren bestimmt werden kann, das in „Plastics - Determination of haze for transparent materials“ (JIS K 7136) definiert ist. Das Lichtdiffusionselement 23 kann vorzugsweise eine Dicke gleich oder kleiner 300 µm aufweisen. So kann die Wärmeableitung der Anzeige 20 verbessert werden. Es ist zu beachten, dass die Dicke durch ein Verfahren bestimmt werden kann, das in „Plastics - Film and sheeting - Determination of thickness“ (JIS K 7130) definiert ist. Wenn das Lichtdiffusionselement 23 eine Lichtdiffusionsstruktur 25 enthält, die mehrere Feinpartikel enthält, kann eine durchschnittliche Partikelgröße der Feinpartikel, die in der Lichtdiffusionsstruktur 25 enthalten sind (Flächendurchschnittspartikelgröße) vorzugsweise gleich oder kleiner als 20 µm sein. So kann die Wärmeableitung der Anzeige 20 verbessert werden. Es ist zu beachten, dass die durchschnittliche Partikelgröße durch ein Verfahren bestimmt werden kann, das in „Particle size analysis - Image analysis methods - Part 1: Static image analysis methods“ (JIS Z 8827-1) definiert ist.
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Zwecke der Bereitstellung der Wärmesenke 24 können die Verbesserung der Wärmeableitung der Anzeige 20 enthalten. Die Wärmesenke 24 ist thermal mit dem Wärmetransferelement 22 gekoppelt. Die Wärmesenke 24 weist eine Wärmeleitfähigkeit auf, die höher als eine Wärmeleitfähigkeit des Wärmetransferelements 22 ist. Die Wärmesenke 24 kann beispielsweise aus Aluminium bestehen. Die Wärmesenke 24 enthält einen Körperabschnitt 241 und mehrere Finnen 242. Der Körperabschnitt 241 weist eine hohle rechteckige Prismaform auf. Der Körperabschnitt 241 enthält einen ersten Aufnahmeabschnitt 241a und einen zweiten Aufnahmeabschnitt 241b, die aneinander gekoppelt sind. Der erste Aufnahmeabschnitt 241a dient als ein Raum zur Aufnahme des Wärmetransferelements 22. Der zweite Aufnahmeabschnitt 241b ist in einer unteren Fläche des ersten Aufnahmeabschnitts 241 a geformt. Der zweite Aufnahmeabschnitt 241b ist kleiner als der erste Aufnahmeabschnitt 241a. Daher kann das Wärmetransferelement 22 auf einer Peripherie der unteren Fläche des ersten Aufnahmeabschnitts 241a (einer Peripherie des zweiten Aufnahmeabschnitts 241b) geformt sein. Wie in 1 gezeigt, dient der zweite Aufnahmeabschnitt 241b als ein Raum zur Aufnahme der Hinterleuchtung 30 und des optischen Systems 40. Die mehreren Finnen 242 weisen rechteckige Plattenformen auf. Die mehreren Finnen 242 stehen von einer äußeren Fläche des Körperabschnitts 241 aus vor.
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Die Hinterleuchtung 30 ist eine Lichtquellenvorrichtung, die konfiguriert ist, Lichtstrahlen abzugeben, um ein Bild dem Anzeigebildschirm 21a des Flüssigkristallpanels 21 zu formen. Die Hinterleuchtung 30 ist eine planare Lichtquelle. Beispiele für Lichtquellen, die in der Hinterleuchtung 30 verwendet werden, können feste lichtemittierende Vorrichtungen wie lichtemittierende Dioden und Laserdioden enthalten. Es ist zu beachten, dass die Hinterleuchtung 30 eine konventionelle Konfiguration aufweisen kann und daher nicht ausführlich erklärt wird.
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Das optische System 40 ist zwischen der Anzeige 20 und der Hinterleuchtung 30 platziert. Das optische System 40 wird verwendet, um Licht von der Hinterleuchtung 30 in Licht mit gewünschten Eigenschaften umzuwandeln. In dieser Ausführungsform wird das optische System 40 verwendet, um Licht von der Hinterleuchtung 30 in einer gewünschten Richtung abzuleiten (z. B. einer Richtung rechtwinklig zur Dicke des Flüssigkristallpanels 21). Das optische System 40 enthält eine Fresnellinse 41 und ein Prismablech 42. Die Fresnellinse 41 weist eine rechteckige Plattenform auf. Die Fresnellinse 41 besteht aus lichttransmissivem Material (z. B. Glas oder Harz). Die Fresnellinse 41 ist so platziert, dass sie zur der Hinterleuchtung 30 weist. Die Fresnellinse 41 wirkt als Ablenklinkse, um Licht von der Hinterleuchtung 30 in eine gewünschte Richtung ablenken zu lassen. Das Prismablech 42 weist eine rechteckige Plattenform auf. Das Prismablech 42 besteht aus lichttransmissivem Material (z. B. Glas oder Harz). Das Prismablech 42 ist zwischen der Fresnellinse 41 und der Hinterleuchtung 30 platziert. Das Prismablech 42 wird als optische Vorrichtung mit einer Polarisierungsfunktion für die Lenkung von Licht von der Hinterleuchtung 30 zu der Fresnellinse 41.
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In der Anzeige 20 sind, wie in 1 dargestellt, die Hinterleuchtung 30 und das optische System 40 in dem zweite Aufnahmeabschnitt 241b der Wärmesenke 24 der Anzeige 20 aufgenommen. Ferner ist, wie in 1 gezeigt, das Wärmetransferelement 22 in dem ersten Aufnahmeabschnitt 241a der Wärmesenke 24 aufgenommen. Das Flüssigkristallpanel 21 ist auf dem Wärmetransferelement 22 mit dem Lichtdiffusionselement 23 zwischen diesen platziert. Dementsprechend befindet sich das Lichtdiffusionselement 23 mit dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 gleichermaßen in Kontakt und verbindet sie daher thermal. Daher kann die Wärme, die in dem Flüssigkristallpanel 21 erzeugt wird, durch das Lichtdiffusionselement 23 auf das Wärmetransferelement 22 übertragen werden. Basierend auf üblichem Allgemeinwissen können Bedenken auftreten, dass das Vorhandensein des Lichtdiffusionselements 23 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 die Übertragungseffizienz senkt. Mit Blick darauf wurde ein Experiment durchgeführt, um zu bestätigen, ob das Lichtdiffusionselement 23 die Wärmetransfereffizienz verringert oder nicht. 6 zeigt die Ergebnisse dieses Experiments. 6 zeigt eine zeitliche Schwankung der Temperatur des Flüssigkristallpanels 21 und G10 entspricht der Anzeige 20. Im Gegensatz dazu entspricht G20 einer Anzeige 20, die kein Lichtdiffusionselement 23 aufweist. Wie aus 6 zu sehen ist, wurde nicht bestätigt, dass eine Verringerung der Wärmetransfereffizienz durch das Vorhandensein des Lichtdiffusionselements 23 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 entstanden ist. In anderen Worten: Es wurde bestätigt, dass das Vorhandensein des Lichtdiffusionselements 23 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 keinen großen Einfluss auf die Wärmetransfereffizienz aufwies.
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Die Projektionseinheit 120 wird zum Formen des virtuellen Bilds 310, das dem Bild (dem Bild, das auf dem Anzeigebildschirm 21a des Anzeigesystems 110 entspricht), in dem Zielraum 400 verwendet. Anders ausgedrückt, die Projektionseinheit 120 ist konfiguriert, um in dem Zielraum 400 das virtuelle Bild 310 zu formen, das dem Bild entspricht, das auf dem Anzeigebildschirm 21a des Flüssigkristallpanels 21 der Anzeige 20 angezeigt wird (das Bild, das auf dem Anzeigebildschirm 21a des Anzeigesystems 110 angezeigt wird). Die Projektionseinheit 120 ist konfiguriert, das virtuelle Bild 310 in dem Zielraum 400 zu formen, indem es Lichtstrahlen, die das Bild darstellen, das durch das Anzeigesystem 110 dargestellt wird, auf ein reflektives Element (die Windschutzscheibe) 101 hin reflektiert, um das Bild auf das reflektive Element 101 zu projizieren. Wie in 4 dargestellt, enthält die Projektionseinheit 120 ein erstes optisches Element 121 und ein zweites optisches Element 122. In anderen Worten, das Projektionseinheit 120 ist ein optisches System, das aus dem ersten optischen Element 121 und dem zweiten optischen Element 122 besteht.
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Die Projektionseinheit 120 formt das virtuelle Bild 310, das dem Bild (dem Bild, das auf dem Anzeigebildschirm 21a des Flüssigkristallpanels 21 geformt ist) in dem Zielraum 400 entspricht, durch Verwendung von Lichtstrahlen, die durch das Flüssigkristallpanel 21 des Anzeigesystems 110 fallen. Wie in 4 dargestellt, enthält die Projektionseinheit 120 das erste optisches Element 121 und das zweite optisches Element 122. Das erste optische Element 121 ist ein Spiegel zum Reflektieren von Licht von der Anzeigesystem 110 auf das zweite optische Element 122. Das zweite optische Element 122 ist ein Spiegel zum Reflektieren von Licht von dem ersten optischen Element 121 auf die Windschutzscheibe 101. Dementsprechend projiziert die Projektionseinheit 120 das Bild, das auf dem Anzeigebildschirm 21a des Flüssigkristallpanels 21 geformt ist, auf die Windschutzscheibe 101 durch Verwendung des ersten optischen Elements 121 und des zweiten optischen Elements 122, wodurch das virtuelle Bild 310 in dem Zielraum 400 geformt wird.
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Die Steuereinheit 130 ist konfiguriert, das Flüssigkristallpanel 21 und die Hinterleuchtung 30 des Anzeigesystems 110 zu steuern. Die Steuereinheit 130 steuert das Flüssigkristallpanel 21 und die Hinterleuchtung 30 basierend auf einem gegebenen Bildsignal, wodurch ein Bild auf dem Anzeigebildschirm 21a des Flüssigkristallpanels 21 geformt wird. Die Steuereinheit 130 kann durch eine konventionelle Steuerschaltung für Flüssigkristallanzeigen umgesetzt werden.
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1.3 Schlussfolgerung
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In der Anzeige 20 wie oben beschrieben ist die Lichtdiffusionsstruktur 25 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 vorhanden, und die Bildqualität kann daher verbessert werden. Im Detail kann, da die Lichtdiffusionsstruktur 25 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 vorhanden ist, die Störung durch Licht in einem Raum zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 verringert werden. Es wird angenommen, dass der Grund ist, dass die Lichtdiffusionsstruktur 25 einen engen Kontakt zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 verhindert und eine Distanz dazwischen herstellt, sodass keine Störung durch Licht auftreten kann. Wie oben beschrieben, kann die Anzeige 20 ihre Wärmeableitung und ihre Einheitlichkeit und weiter ihre Bildqualität verbessern. Weiterhin enthält die Anzeige 20 enthält das Lichtdiffusionselement 23 zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22, wobei jedoch in Betracht gezogen wird, dass kein wesentlicher Einfluss auf die Wärmeübertragung zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22 erfolgt. Daher kann die Einheitlichkeit und die Bildqualität verbessert werden, ohne Wärmeableitung zu verlieren.
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2. Variationen
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Ausführungen der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Die obige Ausführungsform kann in verschiedenen Weisen dem Design oder dergleichen entsprechend modifiziert werden, um das Ziel der vorliegenden Offenbarung zu erreichen. Nachfolgend werden Variationen der obigen Ausführungsform aufgeführt.
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2.1 Erste Variation
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7 illustriert ein Anzeigesystem 110A einer ersten Variation. Das Anzeigesystem 110A enthält eine Anzeige 20A, eine Hinterleuchtung 30 und ein optisches System 40. Es ist zu beachten, dass in 7 zum leichteren Verständnis der Erklärungen Abmessungen von Komponenten des Anzeigesystems 110A entsprechend geändert werden.
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Die Anzeige 20A enthält das Flüssigkristallpanel 21A, ein Wärmetransferelement 22 und eine Wärmesenke 24. Die Anzeige 20A unterscheidet sich von der Anzeige 20, indem die Anzeige 20A das Lichtdiffusionselement 23 nicht enthält. Stattdessen enthält das Flüssigkristallpanel 21A eine Lichtdiffusionsstruktur 25 (25c). Genauer ist die Lichtdiffusionsstruktur 25c an einer dem Anzeigebildschirm 21a gegenüberliegenden Fläche des Flüssigkristallpanels 21A bereitgestellt (einer unteren Fläche in 7). Die Lichtdiffusionsstruktur 25c kann sich vorzugsweise erstrecken, gesamten lichttransmissiven Abschnitt des Flüssigkristallpanels 21A zu bedecken. Die Lichtdiffusionsstrukturen 25c können durch mechanische Bearbeitung einer Fläche des Flüssigkristallpanels 21A oder durch Aufbringen eines Bindemittels, wobei feine Partikel auf das Flüssigkristallpanel 21A verteilt werden, geformt werden. Die Struktur der Lichtdiffusionsstruktur 25c selbst kann konventionell sein und daher wird keine ausführliche Erklärung davon bereitgestellt.
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In der Anzeige 20A wird das Flüssigkristallpanel 21A auf dem Wärmetransferelement 22 platziert, sodass die Lichtdiffusionsstruktur 25c auf das Wärmetransferelement 22 gerichtet wird. So steht die Lichtdiffusionsstruktur 25c mit dem Wärmetransferelement 22 in Kontakt. Dementsprechend sind das Flüssigkristallpanel 21A und das Wärmetransferelement 22 thermal miteinander gekoppelt. Wärme, die in dem Flüssigkristallpanel 21A erzeugt wird, wird direkt an das Wärmetransferelement 22 übertragen.
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Die Anzeige 20A enthält das Wärmetransferelement 22 und die Lichtdiffusionsstruktur 25c, und daher kann die Wärmeableitung und die Einheitlichkeit verbessert werden. Ferner ist In der Anzeige 20A die Lichtdiffusionsstruktur 25c zwischen dem Flüssigkristallpanel 21A und dem Wärmetransferelement 22 positioniert, und die Bildqualität kann daher verbessert werden. Insbesondere verlangt die Anzeige 20A nicht einen zusätzlichen Abschnitt wie etwa das Lichtdiffusionselement 23 zum Bereitstellen der Lichtdiffusionsstruktur 25c. Daher kann es leicht sein, die Lichtdiffusionsstruktur 25c bereitzustellen. Weiterhin kann in der Anzeige 20A Wärme, die in dem Flüssigkristallpanel 21A erzeugt wird, direkt an das Wärmetransferelement 22 übertragen werden. Als Folge davon kann die Wärmeableitung verbessert werden.
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2.2 Zweite Variation
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8 ist eine Illustration eines Anzeigesystems 110B einer zweiten Variation. Das Anzeigesystem 110B enthält eine Anzeige 20B, eine Hinterleuchtung 30 und ein optisches System 40. Es ist zu beachten, dass in 8 zum leichteren Verständnis der Erklärungen Abmessungen von Komponenten des Anzeigesystems 110B entsprechend geändert werden.
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Die Anzeige 20B enthält das Flüssigkristallpanel 21, ein Wärmetransferelement 22B und eine Wärmesenke 24. Die Anzeige 20B unterscheidet sich von der Anzeige 20, indem die Anzeige 20B das Lichtdiffusionselement 23 nicht enthält. Stattdessen enthält das Wärmetransferelement 22B eine Lichtdiffusionsstruktur 25 (25d). Genauer ist die Lichtdiffusionsstruktur 25d an einer Fläche des Wärmetransferelements 22B bereitgestellt, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist (eine obere Fläche in 8). Die Lichtdiffusionsstruktur 25d kann sich vorzugsweise erstrecken, gesamten lichttransmissiven Abschnitt des Flüssigkristallpanels 21 zu bedecken. Die Lichtdiffusionsstrukturen 25d können durch mechanische Bearbeitung einer Fläche des Wärmetransferelements 22B oder durch Aufbringen eines Bindemittels, wobei feine Partikel auf das Wärmetransferelement 22B verteilt werden, geformt werden. Die Struktur der Lichtdiffusionsstruktur 25d selbst kann konventionell sein und daher wird keine ausführliche Erklärung davon bereitgestellt.
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In der Anzeige 20B ist das Wärmetransferelement 22B auf der Wärmesenke 24 platziert, sodass die Lichtdiffusionsstruktur 25d sich der Hinterleuchtung 30 gegenüber befindet. Das Flüssigkristallpanel 21 ist auf der Lichtdiffusionsstruktur 25d des Wärmetransferelements 22 platziert. So steht die Lichtdiffusionsstruktur 25d mit dem Flüssigkristallpanel 21 in Kontakt. Dementsprechend sind das Flüssigkristallpanel 21 und das Wärmetransferelement 22B thermal miteinander gekoppelt. Wärme, die in dem Flüssigkristallpanel 21 erzeugt wird, wird direkt an das Wärmetransferelement 22B übertragen.
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Die Anzeige 20B enthält das Wärmetransferelement 22B und die Lichtdiffusionsstruktur 25d, und daher kann die Wärmeableitung und die Einheitlichkeit verbessert werden. Ferner ist In der Anzeige 2BA die Lichtdiffusionsstruktur 25d zwischen dem Flüssigkristallpanel 21 und dem Wärmetransferelement 22B positioniert, und die Bildqualität kann daher verbessert werden. Insbesondere verlangt die Anzeige 20B nicht einen zusätzlichen Abschnitt wie etwa das Lichtdiffusionselement 23 zum Bereitstellen der Lichtdiffusionsstruktur 25d. Daher kann es leicht sein, die Lichtdiffusionsstruktur 25d bereitzustellen. Weiterhin kann in der Anzeige 20B Wärme, die in dem Flüssigkristallpanel 21 erzeugt wird, direkt an das Wärmetransferelement 22B übertragen werden. Als Folge davon kann die Wärmeableitung verbessert werden.
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2.3 Andere Variationen
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Beispielsweise enthält in der Anzeige 20 das Lichtdiffusionselement 23 nicht notwendigerweise die Lichtdiffusionsstruktur 25 (25a, 25b), die jeweils an der Fläche, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist und an der Fläche, die zu dem Wärmetransferelement 22 weist, bereitgestellt ist. Anders ausgedrückt, die Lichtdiffusionsstruktur 25 kann nur an der Fläche des Lichtdiffusionselements 23 bereitgestellt sein, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist. In diesem Fall kann die Fläche des Lichtdiffusionselements 23, die zu dem Wärmetransferelement 22 weist, flach sein. Oder die Lichtdiffusionsstruktur 25 kann nur an der Fläche des Lichtdiffusionselements 23 bereitgestellt sein, die zu dem Wärmetransferelement 22 weist. In diesem Fall kann die Fläche des Lichtdiffusionselements 23, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist, flach sein. Es ist jedoch vorzuziehen, dass die Fläche des Lichtdiffusionselements 23, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist, einer Klebeunterdrückungsbehandlung unterzogen wird. In anderen Worten, das Lichtdiffusionselement 23 enthält vorzugsweise eine Klebeunterdrückungsstruktur an der Fläche davon, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist. Die Klebeunterdrückungsstruktur kann durch Aufrauen der Fläche des Lichtdiffusionselements 23, die zu dem Flüssigkristallpanel 21 weist, oder Beschichten davon mit Harz, in dem Feinpartikel verteilt sind, bereitgestellt werden. Es ist zu beachten, dass die Lichtdiffusionsstruktur 25 auch als eine Klebeunterdrückungsstruktur dienen kann.
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Beispielsweise verlangt das optische System 40 nicht das Prismablech 42, sofern eine Menge an Licht, die von der Hinterleuchtung 30 ausgegeben wird und auf die Fresnellinse 41 fällt, in einen zulässigen Bereich fällt. Das optische System 40 kann eine oder mehr weitere Fresnellinsen zwischen der Fresnellinse 41 und der Hinterleuchtung 30 enthalten. Es ist zu beachten, dass die Form der Fresnellinse 41 nicht speziell eingeschränkt sein kann. Das optische System 40 enthält nicht notwendigerweise die Fresnellinse 41. Die Verwendung des optischen Systems 40 ist nicht notwendigerweise auf die Ablenkung von Licht beschränkt. Beispielsweise kann das optische System 40 zum Konvergieren von Licht von der Hinterleuchtung 30 verwendet werden. In einem Beispiel kann das optische System 40 mindestens eines aus einer Kondensatorlinse und einer Feldlinse enthalten. Die Konfiguration des optisches Systems 40 kann angemessen den Eigenschaften des Lichts von der Hinterleuchtung 30 entsprechend geändert werden. Oder das optische System 110 enthält nicht notwendigerweise das optische System 40.
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Beispielsweise sind äußere Formen von Komponenten der Anzeige (20; 20A; 20B) nicht notwendigerweise bestimmt eingeschränkt. In einem Beispiel sind die äußeren Formen des Flüssigkristallpanels (21; 21A), des Wärmetransferelements (22; 22B) und des Lichtdiffusionselements 23 nicht notwendigerweise rechteckig, sondern möglicherweise rund oder mehreckig, wie etwa quadratisch.
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Beispielsweise können bezüglich der Projektionseinheit 120 Formen des ersten optischen Elements 121 und des zweiten optischen Elements 122 modifiziert werden. Beispielsweise können die Formen des ersten optischen Elements 121 und den zweiten optischen Elements 122 angemessene Formen dem Anzeigebildschirm 21a entsprechend aufweisen.
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Beispielsweise ist das Bildprojektionssystem 10 nicht unbedingt auf eine Konfiguration der Bildung des virtuellen Bilds 310 in dem Zielraum 400, der vor dem Automobil 100 bezüglich einer Bewegungsrichtung davon festgelegt ist, beschränkt. Das Bildprojektionssystem 10 kann jedoch das virtuelle Bild 310 in Beziehung zu der Bewegungsrichtung davon beispielsweise neben, hinter oder über dem Automobil 100 formen. Die Projektionseinheit 120 kann ein optisches Relaissystem enthalten, um ein Zwischenbild zu formen, aber enthält ein solches optisches Relaissystem nicht notwendigerweise.
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Beispielsweise gilt das Bildprojektionssystem 10 möglicherweise nicht nur für eine Head-up-Anzeige gelten, die in einem Automobil 100 verwendet wird, sondern auch für ein anderes bewegliches Objekt als das Automobil 100, wie etwa ein Fahrrad, einen Zug, ein Flugzeug, eine Baumaschine, ein Boot und ein Schiff. Das Bildprojektionssystem 10 ist nicht notwendigerweise auf die Verwendung in beweglichen Objekten beschränkt, sondern kann auch in Unterhaltungseinrichtungen verwendet werden.
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3. Aspekte
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Wie offensichtlich aus den Ausführungsformen und Variationen zu verstehen ist, enthält die vorliegende Offenbarung die folgenden Aspekte. Nachfolgend werden die Referenzziffern in Klammern eingeführt, um die Beziehung zwischen den Aspekten und der Ausführungsform und den Variationen klar darzulegen.
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Ein erster Aspekt ist eine Anzeige (20; 20A; 20B), die enthält: ein Flüssigkristallpanel (21; 21A); ein Wärmetransferelement (22; 22B); und eine Lichtdiffusionsstruktur (25). Das Flüssigkristallpanel (21; 21A) enthält einen Anzeigebildschirm (21a). Das Wärmetransferelement (22; 22B) ist lichttransmissiv und befindet sich an einer dem Anzeigebildschirm (21a) gegenüberliegenden Seite des Flüssigkristallpanels (21; 21A). Die Lichtdiffusionsstruktur (25) befindet sich zwischen dem Flüssigkristallpanel (21; 21A) und dem Wärmetransferelement (22; 22B). Dementsprechend ist der erste Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Ein zweiter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem ersten Aspekt realisiert würde. In dem zweitem Aspekt enthält die Anzeige (20) ferner ein Lichtdiffusionselement (23) zwischen dem Flüssigkristallpanel (21) und dem Wärmetransferelement (22). Das Lichtdiffusionselement (23) enthält die Lichtdiffusionsstruktur (25a, 25b). Nach dem zweiten Aspekt kann es leicht sein, die Lichtdiffusionsstruktur (25a, 25b) bereitzustellen.
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Ein dritter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem zweiten Aspekt realisiert würde. In dem dritten Aspekt ist die Lichtdiffusionsstruktur (25a) an einer Fläche des Lichtdiffusionselements (23) bereitgestellt, das zu dem Flüssigkristallpanel (21) weist. Dementsprechend ist der dritte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Ein vierter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem zweiten Aspekt realisiert würde. In dem vierten Aspekt ist die Lichtdiffusionsstruktur (25b) an einer Fläche des Lichtdiffusionselements (23) bereitgestellt, das zu dem Wärmetransferelement (22) weist. Dementsprechend ist der vierte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Ein fünfter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem vierten Aspekt realisiert würde. In dem fünften Aspekt enthält das Lichtdiffusionselement (23) vorzugsweise eine Klebeunterdrückungsstruktur an einer Fläche davon, die zu dem Flüssigkristallpanel (21 weist). Dementsprechend ist der fünfte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Ein sechster Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem zweiten Aspekt realisiert würde. In dem sechsten Aspekt ist die Lichtdiffusionsstruktur (25a, 25b) sowohl an einer Fläche des Lichtdiffusionselements (23), die zu dem Flüssigkristallpanel (21) weist, als auch an einer Fläche des Lichtdiffusionselements (23), die zu dem Wärmetransferelement (22) weist, bereitgestellt. Dementsprechend ist der sechste Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Ein siebter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem einem der zweiten bis sechsten Aspekte realisiert würde. In dem siebten Aspekt weisen das Wärmetransferelement (22) und das Lichtdiffusionselement (23) Plattenformen auf. Das Lichtdiffusionselement (23) ist dünner als das Wärmetransferelement (22). Dementsprechend ist der siebte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung weiter zu verbessern.
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Ein achter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem einem der zweiten bis siebten Aspekte realisiert würde. In dem achten Aspekt weist das Lichtdiffusionselement (23) einen Durchlassgrad auf, der gleich oder größer 70 % ist. Das Lichtdiffusionselement (23) weist einen Dunst auf, der gleich oder größer 30 % und gleich oder kleiner 90 % ist. Dementsprechend erlaubt der achte Aspekt einer Beleuchtungsleistung der Anzeige (20), leicht die Anforderungen für Head-up-Anzeigen zu erfüllen.
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Ein neunter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem siebten oder achten Aspekt realisiert würde. In dem neunten Aspekt weist das Lichtdiffusionselement (23) eine Dicke gleich oder kleiner als 300 µm auf. Dementsprechend ist der neunte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung zu verbessern.
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Ein zehnter Aspekt ist eine Anzeige (20; 20A; 20B), die in Kombination mit dem einem der ersten bis achten Aspekte realisiert würde. In dem zehnten Aspekt enthält die Lichtdiffusionsstruktur (25) mehrere feine Partikel. Eine durchschnittliche Partikelgröße der mehreren feinen Partikel ist gleich oder kleiner 20 µm. Dementsprechend ist der zehnte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung zu verbessern.
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Ein elfter Aspekt ist eine Anzeige (20), die in Kombination mit dem siebten oder achten Aspekt realisiert würde. In dem elften Aspekt weist das Lichtdiffusionselement (23) eine Dicke gleich oder kleiner als 300 µm auf. Die Lichtdiffusionsstruktur (25) enthält mehrere feine Partikel. Eine durchschnittliche Partikelgröße der mehreren feinen Partikel ist gleich oder kleiner 20 µm. Dementsprechend ist der elfte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung zu verbessern.
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Ein zwölfter Aspekt ist eine Anzeige (20A), die in Kombination mit dem einem der ersten bis elften Aspekte realisiert würde. In dem zwölften Aspekt ist die Lichtdiffusionsstruktur (25c) an einer dem Anzeigebildschirm (21a) gegenüberliegenden Fläche des Flüssigkristallpanels (21A) bereitgestellt. Nach dem zwölften Aspekt kann es leicht sein, die Lichtdiffusionsstruktur (25c) bereitzustellen.
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Ein dreizehnter Aspekt ist eine Anzeige (20A), die in Kombination mit dem zwölften Aspekt realisiert würde. In dem dreizehnten Aspekt steht die Lichtdiffusionsstruktur (25c) mit dem Wärmetransferelement (22) in Kontakt. Dementsprechend ist der dreizehnte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung zu verbessern.
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Ein vierzehnter Aspekt ist eine Anzeige (20B), die in Kombination mit dem einem der ersten bis dreizehnten Aspekte realisiert würde. In dem vierzehnten Aspekt ist die Lichtdiffusionsstruktur (25d) an einer Fläche des Wärmetransferelements (22B) bereitgestellt, das zu dem Flüssigkristallpanel (21) weist. Nach dem vierzehnten Aspekt kann es leicht sein, die Lichtdiffusionsstruktur (25d) bereitzustellen.
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Ein fünfzehnter Aspekt ist eine Anzeige (20B), die in Kombination mit dem vierzehnten Aspekt realisiert würde. In dem fünfzehnten Aspekt steht die Lichtdiffusionsstruktur (25d) mit dem Flüssigkristallpanel (21) in Kontakt. Dementsprechend ist der fünfzehnte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung zu verbessern.
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Ein sechzehnter Aspekt ist eine Anzeige (20; 20A; 20B), die in Kombination mit dem einem der ersten bis fünfzehnten Aspekte realisiert würde. In dem sechzehnten Aspekt enthält die Anzeige (20; 20A; 20B) ferner eine Wärmesenke (24), die thermal mit dem Wärmetransferelement (22; 22B) gekoppelt ist. Dementsprechend ist der sechzehnten Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung weiter zu verbessern.
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Ein siebzehnter Aspekt ist eine Anzeige (20; 20A; 20B), die in Kombination mit dem sechzehnten Aspekt realisiert würde. In dem siebzehnten Aspekt weist das Wärmetransferelement (22) eine Wärmeleitfähigkeit auf, die höher als eine Wärmeleitfähigkeit des Flüssigkristallpanels (21) ist. Dementsprechend ist der siebzehnte Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung zu verbessern.
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Ein achtzehnter Aspekt ist ein Anzeigesystem (110; 110A; 110B), das enthält: eine Anzeige (20; 20A; 20B) nach einem der ersten bis siebzehnten Aspekte; und eine Hinterleuchtung (30). Dementsprechend ist der achtzehnten Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Ein neunzehnter Aspekt ist ein Bildprojektionssystem (10), das als eine Head-up-Anzeige verwendet wird und enthält: das Anzeigesystem (110; 110A; 110B) nach dem achtzehnten Aspekt; und eine Projektionseinheit (120). Die Projektionseinheit (120) ist konfiguriert, ein virtuelles Bild (310), das einem Bild entspricht, das auf dem Anzeigebildschirm (21a) des Anzeigesystems (110; 110A; 110B) dargestellt wird, in einem Zielraum (400) zu formen. Dementsprechend ist der neunzehnten Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Ein zwanzigster Aspekt ist ein bewegliches Objekt (100), das enthält: das Anzeigesystem (110; 110A; 110B) nach dem achtzehnten Aspekt; und einen beweglichen Objektkörper (100a), an dem das Anzeigesystem (110; 110A; 110B) montiert ist. Dementsprechend ist der zwanzigste Aspekt in der Lage, die Wärmeableitung und Einheitlichkeit zu verbessern und außerdem die Bildqualität zu verbessern.
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Liste der Referenzzeichen
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- 20, 20A, 20B
- Anzeige
- 21, 21A
- Flüssigkristallpanel
- 21a
- Anzeigebildschirm
- 22, 22B
- Wärmetransferelement
- 23
- Lichtdiffusionselement
- 24
- Wärmesenke
- 25, 25a, 25b, 25c, 25d
- Lichtdiffusionsstruktur
- 110, 110A, 110B
- Anzeigesystem
- 100
- Automobil (bewegliches Objekt)
- 100a
- Automobilkörper (beweglicher Objektkörper)