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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung basiert auf der am 14. September 2016 eingereichten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-179790 , die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftanzeigevorrichtung bzw. eine Aerial-Anzeigevorrichtung, die an ein Fahrzeug angebracht ist.
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HINTERGRUND
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Im Stand der Technik offenbart
JP 2010-190960 A beispielsweise eine Konfiguration, die Licht abbildet, das von einer Anzeigefläche einer Flüssigkristallanzeige in einem Raum unter Verwendung eines Luftabbildeelements, wie etwa einem V-förmigen Eckreflektor oder dergleichen, emittiert wird, als einen Typ einer Anzeigevorrichtung, die in einem Fahrzeug angebracht ist. Es ist in einer Anzeigevorrichtung, die so ein Luftabbildeelement verwendet, nicht notwendig, einen Bildschirm oder dergleichen zu installieren, der die Sicht nach vorne des Fahrers hindert. Folglich ist es möglich, Information unter Verwendung eines realen Spiegelbilds zu präsentieren, das in der Luft angeordnet ist, während eine gute Sicht nach vorne für den Fahrer beibehalten wird.
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DOKUMENTE IM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument 1:
JP 2010-190960 A
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ZUSAMMENFASSUNG
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Das Luftanzeigebild, wie es in
JP 2010-190960 A offenbart ist, wird in einer Art und Weise angezeigt, bei der das gesamte Anzeigeobjekt in der Luft angeordnet ist. Infolgedessen tendiert der Fahrer dazu, dass er sich alleine mit einem Anzeigeobjekt in der Luft unbehaglich fühlt.
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Es ist wünschenswert, eine Luftanzeigevorrichtung bereitzustellen, die imstande ist, Information für den Fahrer bereitzustellen und ein Unbehagen mit der Anzeige zu reduzieren.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Luftanzeigevorrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist, die Information in Richtung eines Fahrers anzeigt, der auf einem Sitz des Fahrzeugs sitzt, ein Anzeigepaneel auf, das eine Anzeigefläche aufweist, die Bilder als Licht emittiert, wobei das Anzeigepaneel so orientiert ist, dass die Anzeigefläche in Richtung des Fahrersitzes gerichtet ist, wobei die Anzeigefläche ein Bildschirmanzeigegebiet und ein Luftanzeigegebiet, das neben dem Bildschirmanzeigegebiet angeordnet ist, und ein Luftabbildeelement, das das Licht, das vom Luftanzeigegebiet emittiert wird, als ein Luftanzeigebild in der Luft neben dem Luftanzeigegebiet formt, aufweist.
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In dieser Hinsicht werden beide Bilder, Bild, das durch das Bildschirmanzeigegebiet angezeigt wird, und Luftanzeigebild, in der Luft durch das Luftanzeigegebiet geformt, und das Luftabbildeelement wird vor dem Fahrer angezeigt. Auf diese Art und Weise werden beide Elemente, Luftanzeigebild und Bildanzeige, durch den Fahrer visuell erkannt, so dass irgendein Unbehagen, das durch die Anzeige verursacht wird, verglichen mit einer alleinigen Anzeige des Luftanzeigebilds reduziert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Vorderansicht, die jede Anzeige einer Luftanzeigevorrichtung zeigt.
- 2 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine mechanische Konfiguration der Luftanzeigevorrichtung zeigt.
- 3 zeigt ein schematisches Diagramm, das eine vergrößerte Ansicht einer Vielzahl von einheitlichen optischen Elementen zeigt, die in einer Reflektoranordnung geformt sind.
- 4 zeigt ein Diagramm, das schematisch die Art und Weise zeigt, in der Licht durch ein einheitliches optisches Element reflektiert wird.
- 5 zeigt ein Blockdiagramm, das die elektrische Konfiguration der Luftanzeigevorrichtung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine Luftanzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wie in den 1 und 2 gezeigt, vor einem Fahrersitz in einem Fahrzeug A angebracht und arbeitet als ein Kombinationsmessgerät. Die Luftanzeigevorrichtung 100 präsentiert auf das Fahrzeug A bezogene Information für einen Fahrer D unter Verwendung eines Bildschirmanzeigebildes 63, das in einem Bildschirmanzeigegebiet 32 gezeigt ist, von Zeigeranzeigen in Zeigeranzeigegebieten 20, die auf beiden Seite des Bildschirmanzeigegebiets 32 bereitgestellt sind, und eines Luftanzeigebilds 60, das oberhalb des Bildschirmanzeigegebiets 32 abgebildet wird.
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In der Luftanzeigevorrichtung 100 kann, als ein Beispiel, Information, wie etwa eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs A, die verbleibende Kraftstoffmenge, eine Routenführung oder dergleichen angezeigt werden. Falls das Fahrzeug A ferner mit automatischen Fahrfunktionen ausgestattet ist, kann die Luftanzeigevorrichtung 100 während dem Zeitraum, in dem die automatische Fahrfunktion in Betrieb ist, Unterhaltungsmedien für den Fahrer D anzeigen, der im Wesentlichen keine Fahrhandlungen durchführt.
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Ein Lenkrad SW ist zwischen der Luftanzeigevorrichtung 100 und dem Fahrersitz angeordnet. Der Fahrer D, der angemessen auf dem Fahrersitz sitz, schaut über das Lenkrad SW hinaus, um Angaben durch die Luftanzeigevorrichtung 100 hinter dem Lenkrad SW zu erkennen. Im Vorwärtsblickfeld des Fahrers D sind das Bildschirmanzeigegebiet 32 und die Zeigeranzeigegebiete 20 auf der inneren Peripherieseite eines Randabschnitts RM des Lenkrads SW angeordnet. Das Luftanzeigebild 60 ist andererseits auf der äußeren Peripherieseite des Randabschnitts RM und oberhalb des Randabschnitts RM angeordnet. Der Bereich von Blickpunktpositionen, auf den die Augen des Fahrers D gerichtet sein können (siehe die doppeltpunktierte-gestrichelte Linien in 1), wird auf Grundlage des Fahrer D festgelegt, für den angenommen wird, dass er physikalisch auf dem Fahrersitz sitzt.
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Die Luftanzeigevorrichtung 100 weist ein Anzeigepaneel 30, einen Reflexionsspiegel 40, eine Reflektoranordnung 50, ein Gehäuse 80, eine Abdeckungseinheit 90, einen Anzeigesteuerschaltkreis 70 und dergleichen auf.
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Das Anzeigepaneel 30 ist eine Flüssigkristallanzeige, die als eine rechteckige flache Platte als ein Ganzes geformt ist. Das Anzeigepaneel 30 weist eine Flüssigkristallanzeige 37, die eine Anzeigefläche 31 formt, und ein Hintergrundlicht 38, das von der Rückseite der Flüssigkristallanzeige 37 leuchtet, auf (siehe 5). Das Anzeigepaneel 30 ist im Gehäuse 80 vorhanden, so dass das Anzeigepaneel 30 mit der Anzeigefläche 31 installiert ist, die zur Seite des Fahrersitzes gerichtet ist. In der folgenden Beschreibung bezieht sich eine vordere Richtung FD auf die Richtung, in die die Anzeigefläche 31 gerichtet ist, d.h., die Richtung entlang einer imaginären Achse, die zur Anzeigefläche 31 im Wesentlichen orthogonal ist. Die Richtung entlang der kurzen Seite des Anzeigepaneels 30 ist als eine Oben-Unten-Richtung definiert, und die Richtung entlang der langen Seite des Anzeigepaneels 30 ist als eine Breitenrichtung WD definiert.
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In der Anzeigefläche 31 ist eine große Anzahl von Pixeln zweidimensional angeordnet. In jedem Pixel sind rot, grün und blau bereitgestellt. Das Anzeigepaneel 30 ist imstande, verschiedene Bilder auf der Anzeigefläche 31 in Farbe durch Steuern der Lichtdurchlässigkeit der Unterpixel zu steuern. Das Anzeigepaneel 30 weist das Bildschirmanzeigegebiet 32 und ein Luftanzeigegebiet 33 auf der Anzeigefläche 31 auf.
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Das Bildschirmanzeigegebiet 32 ist ein Gebiet der Anzeigefläche 31, das unter dem Luftanzeigegebiet 33 angeordnet ist, wenn es im Fahrzeug A installiert ist. Das Bildschirmanzeigegebiet 32 ist, wie in 1 gezeigt, in eine horizontale längliche rechteckige Form partitioniert. Das Bildschirmanzeigegebiet 32 ist vom Gehäuse 80 exponiert und für den Fahrer D sichtbar. Das Gebiet des Bildschirmanzeigegebiets 32 ist größer als das des Luftanzeigegebiets 33. Im Bildschirmanzeigegebiet 32 wird ein Design des Bildschirmanzeigebilds 63 als emittiertes Licht angezeigt. Beispielsweise werden in 1 ein Zeiger und eine digitale Geschwindigkeitsanzeige angezeigt.
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Das Luftanzeigegebiet 33 ist neben dem Bildschirmanzeigegebiet 32 angeordnet. Das Luftanzeigegebiet 33 der vorliegenden Ausführungsform ist oberhalb des Bildschirmanzeigegebiets 32 zwischen der oberen, der unteren, der linken und der rechten Seite des Bildschirmanzeigegebiets 32 definiert und am oberen Kantenabschnitt der Anzeigefläche 31 angeordnet, wenn es im Fahrzeug A installiert ist. Das Luftanzeigegebiet 33 ist in eine horizontale längliche rechteckige Form partitioniert. Die Dimension des Luftanzeigegebiets 33 in der Oben-Unten-Richtung ist kürzer als das des Bildschirmanzeigegebiets 32. Das Luftanzeigegebiet 33 ist im Gehäuse 80 angeordnet und nicht vom Gehäuse 80 exponiert. Das Luftanzeigegebiet 33 emittiert das Licht des Bildes, das als das Luftanzeigebild 60 geformt ist, in Richtung der vorderen Richtung FD.
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Der Reflexionsspiegel 40 ist eine flache plattenförmige Spiegeleinheit, in der ein Metall, wie etwa Aluminium oder Nickel auf einem Basismaterial, wie etwa Glas, aufgedampft ist. Eine reflektierende Fläche 41 ist auf einer der beiden Seiten des Reflexionsspiegels 40 geformt. Die reflektierende Fläche 41 ist in einer horizontalen länglichen rechteckigen Form geformt. Der Reflexionsspiegel 40 ist in Richtung der vorderen Richtung FD vom Luftanzeigegebiet 33 in einer Orientierung gerichtet, in der die longitudinale Richtung der reflektierenden Fläche 41 entlang der Breitenrichtung WD angeordnet ist. Die Dimension der reflektierenden Fläche 41 in der longitudinalen Richtung ist so festgelegt, dass sie größer gleich der Dimension des Luftanzeigegebiets 33 in der Breitenrichtung WD ist. Der Reflexionsspiegel 40 ist unter der Reflektoranordnung 50 angeordnet und an das Gehäuse 80 in einer Orientierung fixiert, in der die reflektierende Fläche 41, die zum Luftanzeigegebiet 33 gerichtet ist, mit ungefähr 45 Grad mit Bezug auf die Anzeigefläche 31 nach oben gerichtet ist. Aufgrund einer derartigen Orientierung reflektiert der Reflexionsspiegel 40 das Licht des Bildes, das vom Luftanzeigegebiet emittiert wird 33, in Richtung der oberen Reflektoranordnung 50.
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Die Reflektoranordnung 50 ist in einer rechteckigen Plattenform als ein Ganzes geformt. Die Reflektoranordnung 50 ist oberhalb des Reflexionsspiegels 40 und in Richtung der vorderen Richtung FD des Luftanzeigegebiets 33 positioniert. Ähnlich zum Reflexionsspiegel 40 ist die Reflektoranordnung 50 in einer longitudinalen Richtung entlang der Breitenrichtung angeordnet. Die Reflektoranordnung 50 ist an das Gehäuse 80 in einer Orientierung fixiert, die in Richtung der vorderen Richtung FD nach unten geneigt ist. Die Reflektoranordnung 50 ist, wie in 2 bis 4 gezeigt, ein Luftabbildeelement, das in der Luft ein Bild mit dem Licht formt, das vom Luftanzeigegebiet 33 emittiert und durch die reflektierende Fläche 41 reflektiert wird. Eine Referenzebene RP der Reflektoranordnung 50 ist zwischen dem Luftanzeigebild 60, das durch die Reflektoranordnung 50 geformt wird, und dem Luftanzeigegebiet 33, das als die Lichtquelle agiert, angeordnet.
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Die Reflektoranordnung 50 besteht aus einer V-förmigen Eckreflektoranordnung, in der Licht durch eine große Anzahl von diskret angeordneten einheitlichen optischen Elementen 51 fein geteilt wird, und das getrennte Licht wird an einer spezifischen Abbildeposition geometrisch optisch gesammelt. Die individuellen einheitlichen optischen Elemente 51 sind mit vorgegebenem Abstand entlang der ebenen Richtung der Reflektoranordnung 50 zweidimensional angeordnet.
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Es sollte angemerkt werden, das die einheitlichen optischen Elemente 51, die in den 3 und 4 gezeigt sind, für ein einfaches Verständnis vergrößert gezeigt sind. Eine virtuelle Ebene, die durch das Zentrum der Reflektoranordnung 50 in der Plattendickenrichtung und parallel zur Ebenenrichtung der Reflektoranordnung 50 verläuft, ist als die Referenzebene RP der Reflektoranordnung 50 definiert. Die Referenzebene RP in 3 ist durch eine abwechselnd lang und kurz gestrichelte Linie dargestellt.
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Mindestens zwei Spiegelflächen 52 und 53, die zueinander benachbart und senkrecht zueinander sind, sind in jedem einheitlichen optischen Element 51 geformt. Jede Spiegelfläche 52, 53 ist in einer ebenen Form geformt und senkrecht zur Referenzebene RP orientiert. Um derartige Spiegelflächen 52, 53 zu formen, kann die Reflektoranordnung 50 beispielsweise ein Basismaterial sein, das aus Glas oder einem lichtdurchlässigem Harzmaterial geformt und so konfiguriert ist, dass es eine große Anzahl von feinen Durchgangslöchern 54 aufweist.
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Jedes Durchgangsloch 54 ist ein quadratisches Loch, das durch vier Seitenwandflächen definiert ist. Jedes Durchgangsloch 54 kann Licht in der Plattendickenrichtung der Reflektoranordnung 50 übertragen. Mindestens zwei benachbarte Seiten unter der Vielzahl von Seitenwandflächen formen die Spiegelflächen 52, 53 durch Dampfabscheidung von Aluminium oder Nickel. Die anderen zwei Seitenwandflächen können Spiegelflächen oder nichtreflektierend sein.
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Eine Kante eines einheitlichen optischen Elements 51 kann beispielsweise ungefähr zwischen 50 und 1000 µm sein und ist vorzugsweise ungefähr 100 µm. Die Dicke des Basismaterials der Reflektoranordnung 50 ist ungefähr zwischen 50 und 1000 µm und vorzugsweise ungefähr 100 µm. Mit derartigen Dimensionen sind die Spiegelflächen 52, 53 der vorliegenden Ausführungsform in einer quadratischen Form geformt.
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In der Reflektoranordnung 50, die die obige Struktur aufweist, wird Licht, das von einer Seite der Referenzebene RP einfällt, zu der anderen Seite durch die einheitlichen optischen Elemente 51 emittiert. Wenn es durch jedes einheitliche optische Element 51 tritt, wird das Licht, das auf die Reflektoranordnung 50 einfällt, im Wesentlichen in der Größenordnung eins zu eins auf zwei Spiegelflächen 52, 53 reflektiert. Das Licht, das durch das einheitliche optische Element 51 getreten ist, sammelt sich an einer Position, die mit Bezug auf die Referenzebene RP optisch ebenensymmetrisch ist und als ein reales Spiegelbild (Luftanzeigebild 60) angezeigt wird. Gemäß der oben beschriebenen Anordnung und Orientierung des Reflexionsspiegels 40 und der Reflektoranordnung 50 mit Bezug auf das Luftanzeigegebiet 33 ist das Luftanzeigebild 60 oberhalb des Luftanzeigegebiets 33 und in Richtung der vorderen Richtung FD in Bezug auf die Reflektoranordnung 50 angeordnet. Wenn der Fahrer D das Luftanzeigebild 60 von der Reflektoranordnung 50 mit beiden Augen betrachtet, ist das Luftanzeigebild 60 ein dreidimensionales Bild mit links-rechts Parallaxe. Der Fahrer D nimmt zusätzlich das Luftanzeigebild 60 auf der fernen Seite der optischen Abbildeposition wahr (siehe 2).
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Das Gehäuse 80, das in den 1 und 2 gezeigt ist, in aus einem lichtblockierenden Harzmaterial geformt. Das Gehäuse 80 bringt das Anzeigepaneel 30, den Reflexionsspiegel 40 und die Reflektoranordnung 50 unter und hält diese Elemente. Im Gehäuse 80 sind ein gegenüberliegender Abschnitt 81 und ein Gehäuseraum 82 geformt. Der gegenüberliegende Abschnitt 81 dehnt sich in einer Plattenform entlang einer Grenze aus, die das Bildschirmanzeigegebiet 32 und das Luftanzeigegebiet 33 trennt. Der Gehäuseraum 82 ist ein Raum, der in Richtung der vorderen Richtung FD vom Luftanzeigegebiet 33 oberhalb des Bildschirmanzeigegebiets 32 partitioniert ist und den Reflexionsspiegel 40 und die Reflektoranordnung 50 unterbringt.
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Die Abdeckungseinheit 90 ist aus lichtdurchlässigem Harzmaterial in einer gekrümmten Plattenform geformt. Die Abdeckungseinheit 90 weist eine dunkle Farbe, wie etwa schwarz oder dunkelgrau, als ein Ganzes auf. Die Abdeckungseinheit 90 definiert den Gehäuseraum 82 zusammen mit dem Gehäuse 80 und bedeckt eine Ausgangsflächenseite der Reflektoranordnung 50 von oben. Ein durchlässiger Abschnitt 91 ist in einer Region der Abdeckungseinheit 90 geformt, der zur Ausgangsfläche der Reflektoranordnung 50 gerichtet ist. Eine transparente Beschichtung, wie etwa eine Tönung, wird für die Innenfläche des durchlässigen Abschnitts 91 angewendet. Durch eine derartige Beschichtung ist der durchlässige Abschnitt 91 ein dunkler Bereich, der das Licht überträgt, das von der Reflektoranordnung 50 emittiert wird, während er die Reflektoranordnung 50 versteckt. Da sie vom durchlässigen Abschnitt 91 bedeckt ist, ist es für den Fahrer D schwierig, die Reflektoranordnung 50 visuell zu erkennen. Lichtabschirmende Farbe bzw. Lackierung wird für die Abdeckungseinheit 90 neben dem durchlässigen Abschnitt 91 angewendet. Aufgrund einer derartigen Beschichtung wird die Textur bzw. Maserung der Außenfläche der Abdeckungseinheit 90 an die Textur der Außenfläche der Instrumententafel angepasst.
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Der Anzeigesteuerschaltkreis 70, der in den 2 und 5 gezeigt ist, ist ein elektrischer Schaltkreis, der hauptsächlich aus einem Mikrocontroller 71 besteht, der einen Prozessor, RAM, ein Speichermedium und dergleichen aufweist. Der Anzeigesteuerschaltkreis 70 ist mit einem Kommunikationsbus 73 kommunizierbar verbunden, der im Fahrzeug A angebracht ist. Der Anzeigesteuerschaltkreis 70 ist zusätzlich mit dem Anzeigepaneel 30 und zwei Schrittmotoren 78, 79 zum Antreiben der Zeiger 21 elektrisch verbunden (siehe 1). Der Anzeigesteuerschaltkreis 70 steuert jede Anzeige, die im Bildschirmanzeigegebiet 32 und in der Luftanzeigegebiet 33 gestaltet bzw. dargestellt wird, und steuert das Antreiben der Schrittmotoren 78 und 79 auf Grundlage der Information über das Fahrzeug A, die vom Kommunikationsbus 73 erlangt wird.
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In der Luftanzeigevorrichtung 100, die bis hier hin beschrieben wurde, werden beide Bilder, Bildschirmanzeigebild 63 im Bildschirmanzeigegebiet 32 und Luftanzeigebild 60, das in der Luft geformt wird, vor dem Fahrer D angezeigt. Auf diese Art und Weise werden beide Bilder, Luftanzeigebild 60 und Bildschirmanzeigebild 63, durch den Fahrer D visuell erkannt, so dass irgendein Unbehagen, das durch die Anzeige verursacht wird, verglichen mit dem alleinigen Anzeigen des Luftanzeigebilds verringert wird.
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Das Anzeigepaneel 30 der Luftanzeigevorrichtung 100 ist, wie in den 1 und 2 gezeigt, so installiert, dass das Bildschirmanzeigegebiet 32, vom Fahrer D aus betrachtet, auf der inneren Umfangsseite des Randabschnitts RM positioniert ist. Infolgedessen ist das Luftanzeigegebiet 33 in einem Gebiet vorhanden, das, vom Fahrer D aus betrachtet, hinter dem Randabschnitt RM versteckt ist. Das Licht, das von einem derartigen Luftanzeigegebiet 33 emittiert wird, wird durch den Reflexionsspiegel 40 reflektiert und durch die Reflektoranordnung 50 als ein Luftanzeigebild 60 in der Luft oberhalb des Luftanzeigegebiets 33 geformt. Dadurch wird das Luftanzeigebild 60 nicht durch den Randabschnitt RM versteckt und kann durch den Fahrer D in derselben Art und Weise wie das Bildschirmanzeigebild 63 visuell erkannt werden, das im Bildschirmanzeigegebiet 32 angezeigt wird.
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Wenn das Luftanzeigebild 60 zusätzlich in der Luft unter Verwendung der Reflektoranordnung 50 abgebildet wird, ist, vom Fahrer D aus betrachtet, keine Abschirmeinheit auf der äußeren Umfangsseite des Randabschnitt RM vorhanden. Eine derartige Abschirmeinheit würde die Sicht nach vorne des Fahrers D behindern. Folglich ist es möglich, Information für den Fahrer D unter Verwendung der Anzeigefläche 31 des Anzeigepaneels 30 effektiv zu präsentieren, während die Sicht nach vorne des Fahrers D vorteilhaft beibehalten wird.
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Zusätzlich ist in der vorliegenden Ausführungsform der Reflexionsspiegel 40 zum Reflektieren des Lichts, das vom Luftanzeigegebiet 33 emittiert wird, zwischen dem Luftanzeigegebiet 33 und der Reflektoranordnung 50 bereitgestellt. Mit einer derartigen Konfiguration kann das Licht, das vom Luftanzeigegebiet 33 emittiert wird, an einer Position angemessen geformt werden, die nicht mit dem Randabschnitt RM überlappt.
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Wenn ferner der Reflexionsspiegel 40 Licht wie in der vorliegenden Ausführungsform nach oben reflektiert, kann die Installationsorientierung der Reflektoranordnung 50 nahezu horizontal festgelegt werden. Gemäß dem vorherigen kann der Gehäuseraum 82 in der vertikalen Richtung klein gemacht werden. Infolgedessen ist es möglich eine Situation zu vermeiden, in der der Gehäuseraum 82 nach außen nach oben hervorsteht. Sogar wenn das optische System zum Anzeigen des Luftanzeigebilds 60 bereitgestellt ist, wird folglich eine gute Sicht nach vorne für den Fahrer D beibehalten.
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Des Weiteren wird in dieser Ausführungsform die Bildformungsposition des Luftanzeigebilds 60 in Richtung der vorderen Richtung FD mit Bezug auf die Reflektoranordnung 50 festgelegt. Infolgedessen wird die äußere Fläche der dunklen Abdeckungseinheit 90, vom Fahrer D aus betrachtet, der Hintergrund des Luftanzeigebilds 60. Gemäß dem vorherigen wird ein hoher Kontrast zwischen dem Luftanzeigebild 60 und dem Hintergrund beibehalten. Infolgedessen kann der Fahrer D ein klares Luftanzeigebild 60 visuell erkennen.
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Zusätzlich ist die Reflektoranordnung 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dadurch vor dem Fahrer D versteckt, dass sie mit der dunklen Abdeckungseinheit 90 bedeckt ist. Mit einer derartigen Konfiguration, ist es sogar in einem Aus-Zustand der Anzeige, in dem das Luftanzeigebild 60 nicht angezeigt wird, unwahrscheinlich, dass der obere Abschnitt der Luftanzeigevorrichtung 100 ein unnatürliches Design zeigt.
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Zusätzlich tendiert der Bereich der Anzeigefläche 31, der durch den Randabschnitt RM versteckt ist, aufgrund der Form des Lenkrads SW dazu, dass er horizontal lang ist. Folglich ist das Luftanzeigegebiet 33 der vorliegenden Ausführungsform am oberen Kantenabschnitt der Anzeigefläche 31 horizontal definiert. Aufgrund des Luftanzeigegebiets 33, das diese Form aufweist, wird der Bereich der Anzeigefläche 31, der durch den Randabschnitt RM leicht versteckt wird, zuverlässig und effektiv als das Gebiet zum Anzeigen des Luftanzeigebilds 60 verwendet.
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Ferner entspricht in dieser Ausführungsform die Reflektoranordnung 50 einem „Luftabbildeelement“ und die Abdeckungseinheit 90 entspricht einer „Übertragungseinheit“.
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(Andere Ausführungsformen)
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Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht so ausgelegt, dass sie durch die oben erwähnten Ausführungsformen begrenzt ist und kann für verschiedene Ausführungsformen und Kombinationen innerhalb eines Umfangs angewendet werden, der nicht vom Geist der vorliegenden Erfindung abweicht.
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In der obigen Ausführungsform wird das Luftanzeigebild in der Luft oberhalb des Luftanzeigegebiets durch Positionieren des Luftanzeigegebiets am oberen Kantenabschnitt der Anzeigefläche und Positionieren des Bildschirmanzeigegebiets auf der unteren Seite des Luftanzeigegebiets geformt. Jedoch ist die Abbildeposition des Luftanzeigebilds nicht, wie oben beschrieben, auf den Raum oberhalb der Luftanzeigevorrichtung begrenzt. Das Luftanzeigegebiet kann als ein Beispiel auf der linken oder rechten Seite des Bildschirmanzeigegebiets positioniert sein, beispielsweise kann es auf der linken Seite des Bildschirmanzeigegebiets angeordnet sein, so dass es zum Bildschirmanzeigegebiet benachbart ist. Es ist zusätzlich natürlich möglich, dass das Luftanzeigebild in der Luft auf der linken Seite des Bildschirmanzeigegebiets (im Raum auf der Seite des Passagiersitzes) mit einer Konfiguration geformt ist, bei der die Reflektoranordnung so bereitgestellt ist, dass sie zum Luftanzeigegebiet gerichtet ist. Das Luftanzeigegebiet kann ferner zur Seite oder zur unteren rechten Seite des Bildschirmanzeigegebiets definiert sein. Zusätzlich kann eine Vielzahl von Luftanzeigegebieten benachbart zum Bildschirmanzeigegebiet bereitgestellt sein.
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Es ist ferner nicht immer notwendig, dass das Luftanzeigebild mit dem Bildschirmanzeigegebiet simultan angezeigt wird. Das Luftanzeigebild kann zu erforderlichen Timings für den Fahrer angezeigt werden, anstelle dass es simultan mit allgemeinen Anzeigen während eines Betriebs, wie etwa einer allgemeinen Anzeige, die im Bildschirmanzeigegebiet angezeigt wird, einem Geschwindigkeitsmesser, einem Tacho, einem Kraftstoffmesser, einem Thermometer etc., immer angezeigt wird. Beispielsweise kann die Positionsinformation eines anderen Fahrzeugs, das sich dem Heck oder der Seite des Fahrzeugs annähert, zur Zeit eines Fahrzeugbetriebs als eine Luftanzeigebild angezeigt werden. Die Anzeigeinhalte des Luftanzeigebilds können ferner einen Inhalt bezogen auf Sicherheit und Absicherung anzeigen.
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In der obigen Ausführungsform ist ein Reflexionsspiegel zwischen dem Luftanzeigegebiet und der Reflektoranordnung bereitgestellt. Jedoch kann die Konfiguration des optischen Systems, das zwischen dem Luftanzeigegebiet und der Reflektoranordnung bereitgestellt ist, angemessen geändert werden. Die Luftanzeigevorrichtung kann beispielsweise eine Konfiguration aufweisen, bei der das Licht, das vom Luftanzeigegebiet emittiert wird, in die Einfallsfläche der Reflektoranordnung direkt einfällt. Ferner kann eine Vielzahl von Reflexionsspiegeln (beispielsweise drei) im optischen Pfad vom Luftanzeigegebiet zur Reflektoranordnung bereitgestellt sein.
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Der erste Reflexionsspiegel reflektiert insbesondere das Licht, das in Richtung der vorderen Richtung FD vom Luftanzeigegebiet nach oben emittiert wird. Der zweite Reflexionsspiegel reflektiert das Licht, das durch den ersten Reflexionsspiegel in Richtung der hinteren Seite (Vorderseite des Fahrzeugs) nach oben reflektiert wird. Der dritte Reflexionsspiegel reflektiert das Licht, das durch den zweiten Reflexionsspiegel in Richtung der oberen Reflektoranordnung reflektiert wird, ebenfalls. Mit der obigen Konfiguration ist weniger Stress für den Fahrer D aufgrund einer Änderung der Brennweite vorhanden, wenn er seine Sichtlinie vom Vordergrund zum Luftanzeigebild ändert, da sich die Abbildeposition der Luftanzeigebild weiter vom Fahrer D weg befindet.
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Die Reflektoranordnung der obigen Ausführungsform weist eine Konfiguration auf, bei der die Spiegelflächen auf zwei Seitenwandflächen eines jeden Durchgangslochs geformt sind. Die Konfiguration der Reflektoranordnung kann jedoch angemessen geändert werden, so lange sie eine große Anzahl an einheitlichen optischen Elementen formen kann, die jeweils zwei rechtwinklige Spiegelflächen aufweisen. Die Reflektoranordnung kann beispielsweise eine Konfiguration aufweisen, in der eine transparente quaderförmige prismageformte Erhebung ein einheitliches optisches Element ist und eine große Anzahl von Erhebungen zweidimensional angeordnet ist. In einer derartigen Konfiguration sind zwei benachbarte Flächen der vier Seitenwandflächen der Erhebungen Spiegelflächen. Die zwei Spiegelflächen, die in jedem einheitlichen optischen Element geformt sind, können so angeordnet sein, dass sie in der Dickenrichtung verschoben sind. Die Durchgangslöcher, die die zwei Spiegelflächen formen, müssen zusätzlich physikalisch nicht eindringen, so lange sie Licht übertragen können.
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Das Luftanzeigebild der obigen Ausführungsform wird in Richtung der vorderen Richtung FD von der Reflektoranordnung abgebildet. Die Abbildeposition des Luftanzeigebilds kann jedoch durch Ändern der Positionen und Orientierungen des optischen Systems, wie etwa dem Reflexionsspiegel und der Reflektoranordnung, relativ zum Luftanzeigegebiet angemessen eingestellt werden.
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In der obigen Ausführungsform ist die Abdeckungseinheit, die die Reflektoranordnung abdeckt, bereitgestellt. Es kann jedoch eine Struktur entsprechend der Abdeckungseinheit weggelassen werden, so dass die Fläche der Reflektoranordnung auf der Ausgangsseite für den Fahrer D sichtbar exponiert ist. Die Abdeckungseinheit kann beispielsweise eine Einheit sein, die die Instrumententafel oder einen Teil der Instrumententafel formt, anstelle das sie in der Konfiguration der Luftanzeigevorrichtung angeordnet ist.
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Das Luftanzeigegebiet der obigen Ausführungsform ist mit der Breitenrichtung WD als seine longitudinale Richtung horizontal geformt. Die Form des Luftanzeigegebiets kann jedoch angemessen geändert werden. Zusätzlich kann eine Vielzahl von Luftanzeigegebieten im oberen Kantenabschnitt der Anzeigefläche definiert sein. Ein Luftanzeigegebiet kann beispielsweise im linken und rechten Eckabschnitt des oberen Kantenabschnitts geformt sein, der durch den Randabschnitt RM leicht versteckt wird. Des Weiteren müssen das Bildschirmanzeigegebiet und das Luftanzeigegebiet nicht rechteckig sein. Das Zentrum der oberen Kante des Bildschirmanzeigegebiets kann beispielsweise eine nach oben konvex gekrümmte Form entsprechend der Form der inneren Peripherieseite des Randabschnitts RM aufweisen.
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Die Konfiguration und Form des Anzeigepaneels kann ferner angemessen geändert werden. Das Anzeigepaneel kann beispielsweise eine Konfiguration aufweisen, die einen unterschiedlichen Typ einer Flüssigkristallanzeige verwendet, der nicht rechteckig ist. Die Konfiguration zum Formen der Anzeigefläche ist ferner nicht auf eine Flüssigkristallanzeige begrenzt. Das Anzeigepaneel kann beispielsweise eine organische EL-Anzeige (EL=Elektrolumineszenz) sein. Die Anzeigefläche muss ferner nicht eben sein. Die Anzeigefläche kann ferner so gekrümmt sein, dass sie weiter vom Fahrer D weg ist oder sich dem Fahrer D in Richtung der beiden Seiten in der Breitenrichtung WD annähert. Gemäß der Krümmung der Anzeigefläche weist das Luftanzeigebild auch einen stereoskopischen Anzeigemodus auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016179790 [0001]
- JP 2010190960 A [0003, 0004, 0005]