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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bilderfassungsvorrichtung, ein Steuerverfahren von dieser und ein Computerprogramm.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Es gibt Digitalkameras, die eine sogenannte Mehrfachbelichtungsbildgebung durchführen, bei der ein synthetisches Bild durch Synthetisieren einer Vielzahl von aufgenommenen Bildern erhalten wird und das synthetische Bild aufgezeichnet wird. Es gibt Digitalkameras, bei denen die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern oder die Methode einer Syntheseverarbeitung, wie etwa gewichteter Mittelwert, Synthese von relativ hellen Abschnitten oder Synthese von relativ dunklen Abschnitten ausgewählt, werden kann, bevor eine Aufnahme durchgeführt wird, und es gibt auch Digitalkameras, bei denen ein Bild, das bereits aufgenommen wurde, als ein Basisbild ausgewählt werden kann und ein gemultiplextes Bild durch Synthetisieren eines aufzunehmenden Bilds auf dem Basisbild erzeugt werden kann.
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Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2012-19343 und die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2007-221237 offenbaren eine Technik zum Ändern einer Einstellung inmitten einer Mehrfachbelichtungsbildgebung. Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2012-19343 offenbart eine Technik, bei der die Einstellung des Seitenverhältnisses eines aufzuzeichnenden Bilds inmitten einer Aufnahme geändert werden kann, in einer Digitalkamera, die eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchführen kann. Auch offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2007-221237 eine Technik, bei der Einstellungen, wie etwa eine Aufzeichnungsqualität und eine Aufzeichnungsgröße, inmitten einer Aufnahme geändert werden können, in einer Digitalkamera, die eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchführen kann.
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Bei einer Wechselobjektivkamera kann die Objektiv- bzw. Linseneinheit ausgetauscht werden, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird. Es gibt verschiedene Arten von austauschbaren Objektiv- bzw. Linseneinheiten, und es ist denkbar, dass abhängig von einer ausgetauschten Objektiv- bzw. Linseneinheit ein unnatürliches synthetisches Bild erzeugt wird.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt in einem Aspekt von dieser eine Bilderfassungsvorrichtung bereit, die eine Objektiv- bzw. Linseneinheit austauschen kann, mit: einer Bilderfassungseinrichtung zum Erfassen von Bildern unter Verwendung eines Bildsensors; einer Synthetisierungseinrichtung zum Synthetisieren einer Vielzahl von Bildern; und einer Steuereinrichtung zum Steuern einer vorbestimmten Syntheseverarbeitung zum Erzeugen eines synthetischen Bilds durch Veranlassen der Synthetisierungseinrichtung zum Synthetisieren einer Vielzahl von Bildern, die durch mehrmaliges Durchführen einer Bilderfassung durch die Bilderfassungseinrichtung erhalten wurden, wobei, wenn beurteilt wird, dass eine Objektiv- bzw. Linseneinheit, die ausgetauscht wurde, nachdem ein erstes Bild für die Syntheseverarbeitung erfasst wurde, eine Objektiv- bzw. Linseneinheit mit einem Bildkreis ist, der verschieden ist von denjenigen einer Objektiv- bzw. Linseneinheit, die vor dem Austausch installiert war, die Steuereinrichtung die Bilderfassungseinrichtung steuert, ein neues Bild zum Erzeugen des synthetischen Bilds nicht zu erfassen. In einem weiteren Aspekt ist eine Bilderfassungsvorrichtung bereitgestellt, die eine Objektiv- bzw. Linseneinheit austauschen kann, mit: einer Bilderfassungseinrichtung zum Erfassen von Bildern unter Verwendung eines Bildsensors; einer Synthetisierungseinrichtung zum Synthetisieren einer Vielzahl von Bildern; und einer Steuereinrichtung zum Steuern einer vorbestimmten Syntheseverarbeitung zum Erzeugen eines synthetischen Bilds durch Veranlassen der Synthetisierungseinrichtung zum Synthetisieren einer Vielzahl von Bildern, die durch mehrmaliges Durchführen einer Bilderfassung durch die Bilderfassungseinrichtung erhalten wurden, wobei, wenn beurteilt wird, dass eine Objektiv- bzw. Linseneinheit, die ausgetauscht wurde, nachdem ein erstes Bild für die Syntheseverarbeitung erfasst wurde, eine Objektiv- bzw. Linseneinheit ist, die eine vorbestimmte Bildkorrektur notwendig macht, die Steuereinrichtung die Bilderfassungseinrichtung steuert, ein neues Bild zum Erzeugen des synthetischen Bilds nicht zu erfassen. In einem weiteren Aspekt ist eine Bilderfassungsvorrichtung bereitgestellt, die eine Objektiv- bzw. Linseneinheit austauschen kann, eine Bilderfassungseinrichtung umfasst, und ein synthetisches Bild aus einer Vielzahl von Bildern erzeugt, die dadurch erhalten werden, dass die Bilderfassungseinrichtung mehrere Male eine Bilderfassung durchführt, wobei die Bilderfassungsvorrichtung aufweist: eine Detektionseinrichtung zum Detektieren eines Um- bzw. Neumontierens einer Objektiv- bzw. Linseneinheit; eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, wenn die Detektionseinrichtung ein Um- bzw. Neumontieren einer Objektiv- bzw. Linseneinheit detektiert hat, eines Bereichs, mit Bezug auf welchen Bilddaten eines Bildsensors, der in der Bilderfassungseinrichtung umfasst ist, extrahiert werden, basierend auf einem Bildkreis der um- bzw. neumontierten Objektiv- bzw. Linseneinheit; eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Bilddaten mit Bezug auf den durch die Bestimmungseinrichtung bestimmten Bereich von dem Bildsensor; eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, beim Synthetisieren von Bilddaten von Interesse, die durch die Erfassungseinrichtung erfasst werden, und Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, ob die Bildgröße der Bilddaten von Interesse gleich der Bildgröße der Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, ist oder nicht; und eine Synthetisierungseinrichtung zum Erzeugen von neuen Synthesebilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, durch Synthetisieren der Bilddaten von Interesse und der Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, basierend auf einem durch die Beurteilungseinrichtung beurteilten Ergebnis, wobei die Synthetisierungseinrichtung, wenn die Beurteilungseinrichtung beurteilt hat, dass die Bildgröße der Bilddaten von Interesse gleich der Bildgröße der Bilddaten ist, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, die neuen Bilddaten erzeugt, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, die die gleiche Bildgröße wie die Bilddaten haben, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, durch Synthetisieren der Bilddaten von Interesse und der Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, und, wenn die Beurteilungseinrichtung beurteilt hat, dass die Bildgröße der Bilddaten von Interesse verschieden ist von der Bildgröße der Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, eine Position, an der ein Bild, das durch die Bilddaten von Interesse dargestellt wird, und ein Bild, das durch die Bilddaten dargestellt wird, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, zu synthetisieren sind, und eine Größe eines Bilds einstellt, das durch die synthetisierten Bilddaten dargestellt wird, und die neuen Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, basierend auf der Einstellung erzeugt.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen (unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen) deutlich.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaltbild einer Bilderfassungsvorrichtung bei einem Ausfü h ru ngsbeispiel.
- 2 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Einstellmenübildschirms hinsichtlich Mehrfachbelichtungsbildgebung veranschaulicht.
- 3A bis 3C sind Darstellungen, die ein Beispiel eines Bilds darstellen, das unter Verwendung von Mehrfachbelichtungsbildgebung aufzunehmen ist.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das Betriebsvorgänge der Bilderfassungsvorrichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 5A und 5B sind Darstellungen, die einen Unterschied in Bildkreisen gemäß einer Objektiv- bzw. Linseneinheit veranschaulichen.
- 6 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Warnnachricht bei dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 7 ist ein Ablaufdiagramm, das Betriebsvorgänge einer Bilderfassungsvorrichtung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Warnnachricht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 9 ist ein Ablaufdiagramm, das Betriebsvorgänge einer Bilderfassungsvorrichtung bei einem dritten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 10 ist ein Ablaufdiagramm, das Betriebsvorgänge einer Bilderfassungsvorrichtung bei einem vierten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 11A und 11B sind Darstellungen, die eine Beziehung zwischen dem Bildkreis und der Größe eines erhaltenen Bilds veranschaulichen.
- 12 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung, wenn eine Objektiv- bzw. Linseneinheit ausgetauscht wird, bei einem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 13 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung, wenn eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt, bei dem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 14 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Synthetisierungssequenz einer Bildsyntheseverarbeitung bei dem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 15 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Synthetisierungssequenz einer Bildsyntheseverarbeitung bei dem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 16 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Synthetisierungssequenz einer Bildsyntheseverarbeitung bei dem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 17 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Synthetisierungssequenz einer Bildsyntheseverarbeitung bei dem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 18 ist ein Ablaufdiagramm einer Mehrfachsyntheseverarbeitung bei dem fünften Ausführungsbeispiel.
- 19 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung zum Bezeichnen einer Syntheseposition bei dem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 20A und 20B sind Darstellungen, die ein Beispiel einer GUI bei/zur Bezeichnung einer Syntheseposition bei dem fünften Ausführungsbeispiel veranschaulichen.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden hierin Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gemäß den beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu beachten, dass die bei den folgenden Ausführungsbeispielen gezeigten Konfigurationen lediglich Beispiele darstellen und die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Konfigurationen beschränkt ist.
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1 ist ein Blockschaltbild einer Bilderfassungsvorrichtung, die bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Wechselobjektivdigitalkamera versinnbildlicht wird. Die Bilderfassungsvorrichtung bei dem Ausführungsbeispiel ist durch einen Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 und eine Objektiv- bzw. Linseneinheit 180, die an den Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 montiert bzw. installiert bzw. von diesem demontiert bzw. deinstalliert werden kann, aufgebaut.
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In dem Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 steuert ein Verschluss 120 die Belichtungsmenge einer nachstehend beschriebenen Bilderfassungseinrichtung 122. Die Bilderfassungseinrichtung 122 umfasst einen Bildsensor, der durch ein CCD- oder CMOS-Element, das ein optisches Bild in ein elektrisches Signal wandelt, aufgebaut ist. Auf einer Oberfläche des Bildsensors sind R-, G- und B-Farbfilter in einer Bayer-Anordnung angeordnet. Daher werden die Bilddaten unmittelbar nach Erhalt eines Bilds durch die Bilderfassungseinrichtung 122 durch Pixeldaten dargestellt, die von Pixeln in der Bayer-Anordnung erhalten werden. Auch hat die Bilderfassungseinrichtung 122 eine A/D-Wandlungsverarbeitungsfunktion. Eine AF-Bewertungswertdetektionseinheit 123 berechnet einen AF-Bewertungswert aus Kontrastinformationen, die aus einem digitalen Bildsignal erhalten werden, oder einer Phasendifferenz, die aus Parallaxenbildern erhalten wird, und die Bilderfassungseinrichtung 122 gibt den erhaltenen AF-Bewertungswert an eine Systemsteuereinheit 150 aus. Es ist zu beachten, dass der Bildsensor bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein sogenannter Vollgrößensensor ist.
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Eine Bildverarbeitungseinheit 124 führt eine vorbestimmte Pixelinterpolationsverarbeitung, eine vorbestimmte Größenänderungsverarbeitung wie etwa eine Verkleinerung und eine vorbestimmte Farbwandlungsverarbeitung auf Bilddaten, die von der Bilderfassungseinrichtung 122 ausgegeben werden, oder Bilddaten von einer Speichersteuereinheit 115 durch. Auch kann die Bildverarbeitungseinheit 124 Informationen hinsichtlich der Entfernung zwischen einem Objekt und der Bilderfassungsvorrichtung erfassen. Im Speziellen erfasst die Bildverarbeitungseinheit 124 die Entfernung zu einem Objekt durch Detektion einer Phasendifferenz zwischen zwei gegebenen Parallaxenbildern, und erfasst sie Informationen hinsichtlich einer Entfernung zu dem Objekt von der Bilderfassungsvorrichtung für jedes Pixel. Außerdem führt die Bildverarbeitungseinheit 124 eine vorbestimmte Berechnungsverarbeitung unter Verwendung von Bilddaten durch, die durch Erfassung bzw. Aufnahme eines Bilds erhalten werden, und führt die Systemsteuereinheit 150 eine Belichtungssteuerung und eine Entfernungsmesssteuerung basierend auf dem Berechnungsergebnis durch. Somit werden eine AE-(Automatikbelichtungs-) Verarbeitung und eine EF-(Automatikblitzanpassungs-)Verarbeitung vom TTL-Typ (TTL: „Through-The-Lens“) durchgeführt. Auch führt die Bildverarbeitungseinheit 124 eine AF-(Autofokus-)Verarbeitung durch, und kann sie eine Ausgabe der AF-Bewertungswertdetektionseinheit 123, die in der Bilderfassungseinrichtung 122 umfasst ist, bei Durchführung der AF-Verarbeitung verwenden. Außerdem führt die Bildverarbeitungseinheit 124 auch eine vorbestimmte Berechnungsverarbeitung unter Verwendung von Bilddaten durch, die durch Erfassung bzw. Aufnahme eines Bilds erhalten werden, und führt sie eine AWB-(Automatikweißabgleich-)Verarbeitung vom TTL-Typ unter Verwendung des erhaltenen Berechnungsergebnisses durch. Auch erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein gemultiplextes Bild durch Durchführung einer Verarbeitung zum Synthetisieren einer Vielzahl von Bildern. Außerdem wandelt die Bildverarbeitungseinheit 124 RAW-Bilddaten in einer Bayer-Anordnung in Bilddaten, die drei Komponenten pro Pixel umfassen, durch Durchführung einer Debayering-Verarbeitung, und führt sie auch ein Codierungs- und Decodierungsverarbeitung durch.
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Die Ausgabedaten der Bilderfassungseinrichtung 122 werden über die Bildverarbeitungseinheit 124 und eine Speichersteuereinheit 115 in einen Speicher 132 geschrieben oder über die Speichersteuereinheit 115 direkt in den Speicher 132 geschrieben. Der Speicher 132 speichert Bilddaten, die durch die Bilderfassungseinrichtung 122 erfasst wurden und einer A/D-Wandlung unterzogen wurden, und Bilddaten zur Anzeige in einer Anzeigeeinheit 128. Der Speicher 132 hat eine ausreichende Speicherkapazität zum Speichern von einer vorbestimmten Anzahl von Stehbildern und von einem Bewegtbild und Audio einer vorbestimmten Länge. Auch fungiert der Speicher 132 als ein Speicher zur Bildanzeige (Videospeicher). Ein D/A-Wandler 113 wandelt Daten zur Bildanzeige, die in dem Speicher 132 gespeichert sind, in analoge Signale und liefert die analogen Signale an die Anzeigeeinheit 128. Auf diese Art und Weise werden Bilddaten zur Anzeige, die in den Speicher 132 geschrieben sind, über den D/A-Wandler 113 in der Anzeigeeinheit 128 angezeigt. Die Anzeigeeinheit 128 führt eine Anzeige auf einer Anzeige wie etwa einem LCD gemäß den analogen Signalen von dem D/A-Wandler 113 durch. Die digitalen Signale, die durch A/D-Wandlung erhalten werden, die durch die Bilderfassungseinrichtung 122 durchgeführt wird, und in dem Speicher 132 gespeichert sind, werden durch den D/A-Wandler 113 in analoge Signale gewandelt, und die analogen Signale werden sukzessive an die Anzeigeeinheit 128 zur Anzeige übertragen, was es möglich macht, einen elektronischen Sucher bzw. Bildsucher zu realisieren, der eine Through-The-Lens-Bildanzeige durchführt.
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Ein nichtflüchtiger Speicher 156 ist ein elektrisch löschbarer und beschreibbarer Speicher und ist ein Flashspeicher oder dergleichen. Zum Beispiel werden Konstante und Programme zum Betrieb der Systemsteuereinheit 150 in dem nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert. In diesem Zusammenhang kann sich „Programme“ auf Programme zur Ausführung verschiedener Ablaufdiagramme beziehen, die nachstehend beschrieben werden. Auch speichert der nichtflüchtige Speicher 126 eine Objektivtabelle 156a, in der ein Modellname einer Objektiv- bzw. Linseneinheit, die mit dem Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 verbunden werden kann, mit Charakteristik- bzw. Eigenschaftsinformationen der Objektiv- bzw. Linseneinheit in Zusammenhang gebracht ist. Die Charakteristik- bzw. Eigenschaftsinformationen einer Objektiv- bzw. Linseneinheit umfassen die Größe eines Bildkreises.
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Die Systemsteuereinheit 150 steuert integral bzw. ganzheitlich die Verarbeitungseinheiten des Hauptkörpers der Bilderfassungsvorrichtung 100 durch Ausführung von Programmen, die in dem vorstehend beschriebenen nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert sind. Das Bezugszeichen 152 bezeichnet einen Systemspeicher und ist ein RAM. Konstante und Variable zum Betrieb der Systemsteuereinheit 150, aus dem nichtflüchtigen Speicher 156 ausgelesene Programme und dergleichen werden in dem Systemspeicher 152 eingesetzt.
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Ein Systemzeitgeber 153 ist eine Zeitgebereinheit zum Messen von Zeitperioden für verschiedene Arten von Steuerungen und der Zeit einer integrierten Uhr bzw. eines integrierten Takts. Ein Moduswechselschalter 160, ein erster Auslöseschalter 162 und ein zweiter Auslöseschalter 163, die in einer Auslösetaste 161 umfasst sind, und die Bedieneinheit 170 fungieren als Bedienelemente zum Eingeben von verschiedenen Anweisungen zum Betreiben der Systemsteuereinheit 150. Der Moduswechselschalter 160 wechselt den Betriebsmodus der Systemsteuereinheit 150 in einen von einem Stehbildaufzeichnungsmodus, einem Bewegtbildaufzeichnungsmodus und einem Wiedergabemodus. Der Stehbildaufzeichnungsmodus umfasst einen Automatikaufnahmemodus, einen Automatikszenenbestimmungsmodus, einen Manuellmodus, verschiedene Arten von Szenenmodi, in denen unterschiedliche Einstellungen für individuelle Aufnahmeszenen konfiguriert sind, einen Programm-AE-Modus, einen benutzerspezifischen Modus, einen Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus und dergleichen. Der Modus kann durch Verwendung des Moduswechselschalters 160 direkt in einen dieser Modi umgeschaltet werden. Alternativ ist es auch möglich, unter Verwendung des Moduswechselschalters 160 in den Stehbildaufzeichnungsmodus umzuschalten und dann unter Verwendung eines anderen Bedienelements in einen dieser Modi, die in dem Stehbildaufzeichnungsmodus umfasst sind, umzuschalten. Gleichermaßen kann der Bewegtbildaufzeichnungsmodus auch eine Vielzahl von Modi umfassen.
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Wenn die Auslösetaste 161, die in dem Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 bereitgestellt ist, betätigt wird, nämlich halb gedrückt wird (die Aufnahmevorbereitungsanweisung), wird der erste Auslöseschalter 162 eingeschaltet, und erzeugt er ein erstes Auslöseschaltersignal SW1. Auf Empfang des ersten Auslöseschaltersignals SW1 startet die Systemsteuereinheit 150 eine AF-(Autofokus)-Verarbeitung, eine AE-(Automatikbelichtungs)-Verarbeitung, eine AWB-(Automatikweißabgleich)-Verarbeitung, eine EF-(Automatikblitzanpassungs-)Verarbeitung und dergleichen.
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Wenn die Betätigung der Auslösetaste 161 abgeschlossen wird, nämlich die Auslösetaste 161 voll gedrückt wird (die Aufnahmeanweisung), wird der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet, und erzeugt er ein zweites Auslöseschaltersignal SW2. Auf Empfang des zweiten Auslöseschaltersignals SW2 startet die Systemsteuereinheit 150 eine Aufnahmeverarbeitungsabfolge von einem Auslesen des Signals von der Bilderfassungseinrichtung 122 bis zu einem Schreiben von Bilddaten in das Aufzeichnungsmedium 190.
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Durch Auswählen von verschiedenen Funktionssymbolen, die auf der Anzeige 128 angezeigt werden, werden entsprechende Funktionen für jede Situation den Bedienelementen der Bedieneinheit 170 zugeordnet, und agieren bzw. wirken die Bedienelemente somit als verschiedene Funktionsknöpfe bzw. -tasten. Beispiele dieser Funktionsknöpfe bzw. -tasten umfassen eine/n Endetaste/-knopf, eine/n Zurücktaste/-knopf, eine/n Bildtransporttaste/-knopf, eine/n Sprungtaste/-knopf, eine/n Eingrenztaste/-knopf und eine/n Attributtaste/-knopf. Zum Beispiel wird ein Menübildschirm, der eine Einstellung von verschiedenen Einstellungen ermöglicht, durch Drücken der Menütaste auf der Anzeigeeinheit 128 angezeigt. Der Benutzer kann durch Verwendung des Menübildschirms, der in der Anzeigeeinheit 128 angezeigt wird, Vier-Richtungen-Tasten (Auf, Ab, Links, Rechts) und einer SET-Taste Einstellungen intuitiv einstellen. Der Menübildschirm, der eine Einstellung von verschiedenen Einstellungen ermöglicht, umfasst einen Bildschirm zum Auswählen, wenn der Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus ausgewählt wurde, eines Bilds, das in der Vergangenheit aufgenommen wurde und in dem Aufzeichnungsmedium 190 aufgezeichnet ist, als Basisbild, und die Mehrfachbelichtungsbildgebung, bei der ein aufgenommenes Bild auf einem ausgewählten Basisbild synthetisiert wird, ist auch möglich. Außerdem ist auch ein Bildschirm zum Ermöglichen einer Auswahl dahingehend umfasst, ob die Größe eines Bilds, das als ein aufgenommenes Bild auszulesen ist, auf eine APS-C-Sensorgröße aus-/zugeschnitten wird oder nicht, und, wenn eine Einstellung zum Aus-/Zuschneiden ausgewählt wird/ist, kann eine Aufnahme in der APS-C-Sensorgröße selbst in einem Fall durchgeführt werden, in dem eine Objektiv- bzw. Linseneinheit für einen Vollgrößensensor montiert bzw. installiert ist. Diese Aus-/Zuschneideverarbeitung wird nachstehend unter Verwendung von 5A und 5B beschrieben.
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Eine Leistungsversorgungseinheit 141 ist zum Beispiel durch eine Batteriedetektionsschaltung, einen Gleichspannungswandler, eine Umschaltschaltung zum Wechseln des mit Energie bzw. Leistung zu versorgenden Blocks aufgebaut und detektiert, ob eine Batterie eingesetzt wurde oder nicht, den Typ der Batterie und die Restkapazität von dieser. Außerdem steuert die Leistungssteuereinheit 141 den Gleichspannungswandler gemäß den Detektionsergebnissen und einer Anweisung der Systemsteuereinheit 150, und liefert sie eine notwendige Spannung für eine notwendige Zeitdauer an jede der Einheiten einschließlich des Aufzeichnungsmediums 190.
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Eine Leistungsversorgungseinheit 140 ist durch eine Primärbatterie, wie etwa eine Alkalibatterie oder eine Lithiumbatterie, eine Sekundärbatterie wie etwa eine NiCd-Batterie, eine NiMH-Batterie oder eine Lithiumionenbatterie, einen Wechselstrom- bzw. Netzadapter oder dergleichen aufgebaut. Die Speichermedium-I/F 118 ist eine Schnittstelle mit einem Aufzeichnungsmedium 190 wie etwa einer Speicherkarte oder einer Festplatte. Das Aufzeichnungsmedium 190 ist ein Speichermedium wie etwa eine Speicherkarte zum Aufzeichnen von aufgenommenen Bildern und ist durch einen Halbleiterspeicher, eine Magnetplatte und dergleichen aufgebaut.
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Ein Anschluss bzw. Verbinder 171 verbindet den Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 elektrisch mit der Objektiv- bzw. Linseneinheit 180. Der Anschluss bzw. Verbinder 171 tauscht ein Steuersignal, ein Statussignal, ein Datensignal und dergleichen zwischen dem Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 und der Objektiv- bzw. Linseneinheit 180 aus, und hat auch eine Funktion zum Liefern von Strömen auf verschiedenen Spannungen. Auch wird durch eine Objektivdemontage-/-montagedetektionseinheit 154 detektiert, ob die Objektiv- bzw. Linseneinheit 180 an dem Anschluss bzw. Verbinder 171 angebracht ist oder nicht.
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Als Nächstes wird die Konfiguration der Objektiv- bzw. Linseneinheit 180 beschrieben. Die Bildgebungslinse 181 ist durch eine Vielzahl von Linsen aufgebaut, die eine Fokuslinse zum Durchführen einer Fokusanpassung bzw. Scharfstellung durch Bewegung in einer Richtung der optischen Achse und eine Zoomlinse zum Durchführen eines Zoomens umfassen. Auch passt eine Blende 182 eine Lichtmenge an die Bilderfassungseinrichtung 122 des Hauptkörpers der Bilderfassungsvorrichtung 100 an. Eine Objektiveinheitssteuereinheit 183 steuert die gesamte Objektiv- bzw. Linseneinheit 180 gemäß Steuersignalen von der Systemsteuereinheit 150 des Hauptkörpers der Bilderfassungsvorrichtung 100 und steuert ein Antreiben bzw. Ansteuern der Fokuslinse und der Zoomlinse der Bildgebungslinse 181 und der Blende 182. Auch umfasst die Objektiveinheitssteuereinheit 183 einen Speicher zum Speichern von Konstanten und Variablen für Betriebsvorgänge, Programme und dergleichen. Außerdem umfasst die Objektiveinheitssteuereinheit 183 auch einen nichtflüchtigen Speicher zum Speichern von Identifikationsinformationen wie etwa einem Modellnamen, der für die Objektiv- bzw. Linseneinheit 180 spezifisch ist, und einer Produktionsnummer von dieser, Managementinformationen, Funktionsinformationen wie etwa eine maximale Blendenöffnung, eine minimale Blendenöffnung, eine Brennweite, einen Aberrationsbetrag wie etwa eine Verzerrungsaberration, aktuelle und frühere Einstellwerte und dergleichen. Ein Anschluss bzw. Verbinder 184 verbindet die Objektiv- bzw. Linseneinheit 180 elektrisch mit dem Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100. Der Anschluss bzw. Verbinder 184 tauscht ein Steuersignal, ein Statussignal, ein Datensignal und dergleichen zwischen dem Hauptkörper der Bildverarbeitungsvorrichtung 100 und der Objektiv- bzw. Linseneinheit 180 aus und hat auch eine Funktion zum Empfangen von Strömen auf verschiedenen Spannungen.
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Als Nächstes werden grundlegende Betriebsvorgänge der Mehrfachbelichtungsbildgebung unter Verwendung von 2 und 3 beschrieben. 2 ist ein Einstellungsmenübildschirm für die Mehrfachbelichtungsbildgebung, und 3 zeigt ein Bild, das bei der Mehrfachbelichtungsbildgebung aufzunehmen ist.
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Wenn ein Benutzer die Menütaste der Bedieneinheit 170 herunterdrückt, wird ein Menübildschirm für verschiedene Einstellungen angezeigt. Wenn der Benutzer ein Einstellelement bzw. -objekt für die Mehrfachbelichtungsbildgebung durch Betätigung der Vier-Richtungen-Tasten der Bedieneinheit 170 auswählt, wird ein Untermenübildschirm 200 für die Mehrfachbelichtungsbildgebung, der in 2 gezeigt ist, in der Anzeigeeinheit 128 angezeigt, und kann der Benutzer die Einstellung für die Mehrfachbelichtungsbildgebung ändern.
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Der Mehrfachbelichtungsbildgebungsmenübildschirm 200 umfasst Einstellelemente bzw. -objekte 201 bis 204 und eine Schaltfläche 205 zum Auswählen eines Referenzbilds. Unter diesen Elementen bzw. Objekten ist das Einstellelement bzw. -objekt 201 ein Einstellelement bzw. -objekt zum Auswählen, ob die Mehrfachbelichtungsbildgebung durchzuführen ist oder nicht, und wird eines von „JA“ und „NEIN“ ausgewählt. Wenn der Benutzer dieses Menü nach Auswahl von „JA“ verlässt und zu einer Aufnahme zurückkehrt, wird in den Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus eingetreten.
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Das Einstellelement bzw. -objekt 202 ist ein Einstellelement bzw. -objekt zum Auswählen der Methode zum Überlagern von Belichtungen, wenn die Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, und der Benutzer kann eines von „Addition“, „arithmetisches Mittel“, „Vergleich (hell)“ und „Vergleich (dunkel)“ auswählen. Wenn „Addition“ ausgewählt wird/ist, werden die Luminanzen von jedem von einer Vielzahl von zu synthetisierenden Bildern einfach addiert. Wenn „arithmetisches Mittel“ ausgewählt wird/ist, werden die Luminanzen von jedem von einer Vielzahl von zu synthetisierenden Bildern addiert, um die Luminanz zu erhalten, die die Durchschnittsluminanz der zu überlagernden Bilder ist, was nachstehend beschrieben wird. Wenn „Vergleich (hell)“ ausgewählt wird/ist, wird eine Überlagerung derart durchgeführt, dass die Luminanz zwischen den zu synthetisierenden Bildern verglichen wird und hellere Abschnitte ge-/beibehalten werden. Wenn „Vergleich (dunkel)“ ausgewählt wird/ist, wird eine Überlagerung derart durchgeführt, dass die Luminanz zwischen den zu synthetisierenden Bildern verglichen wird und dunklere Abschnitte ge-/beibehalten werden.
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Das Einstellelement bzw. -objekt 203 ist ein Einstellelement bzw. -objekt zum Auswählen der Anzahl von zu synthetisierenden Bildern, wenn die Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, und der Benutzer kann die Anzahl von zu überlagernden Bildern bezeichnen. In dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus wird, sobald die eingestellte Anzahl von Bildern aufgenommen sind und ein synthetisches Bild aufgezeichnet ist, der Modus von dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus in einen normalen Aufnahmemodus zurückgebracht.
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Das Einstellelement bzw. -objekt 204 ist ein Einstellelement bzw. -objekt zum Auswählen des Bilds, das bei der Mehrfachbelichtungsbildgebung in dem Aufzeichnungsmedium 190 aufzuzeichnen ist, und der Benutzer kann eines von „alle Bilder“ und „nur gemultiplextes Bild“ auswählen. Wenn „alle Bilder“ ausgewählt wird/ist, werden sowohl die Vielzahl von Bildern, basierend auf welchen eine Überlagerung durchgeführt wurde, als auch das synthetische Mehrfachbelichtungsbild in dem Aufzeichnungsmedium 190 aufgezeichnet. Wenn „nur gemultiplextes Bild“ ausgewählt wird/ist, wird nur das synthetische Mehrfachbelichtungsbild in dem Aufzeichnungsmedium 190 aufgezeichnet, und werden die einzelnen Bilder, basierend auf welchen eine Überlagerung durchgeführt wurde, nicht aufgezeichnet.
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Wenn der Benutzer die Schaltfläche 205 drückt, ist eine Bilddatei, die bereits in dem Aufzeichnungsmedium 190 gespeichert ist, auszuwählen, und ist ein synthetisches Mehrfachbelichtungsbild zu erzeugen und aufzuzeichnen. Es ist zu beachten, dass, wenn der Benutzer „5“ in dem Einstellelement bzw. -objekt 203 einstellt und eine aufgezeichnete Bilddatei (RAW-Bilddatei) durch Herunterdrücken der Schaltfläche 205 auswählt, das synthetische Mehrfachbelichtungsbild unter Verwendung des Bilds, das durch die ausgewählte Bilddatei bezeichnet wird, als das erste Bild und der übrigen vier Bilder, die danach aufgenommen werden, erzeugt wird.
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Es ist zu beachten, dass die Konfiguration derart sein kann, dass zwei oder mehr Bilddateien ausgewählt werden können. In diesem Fall kann, wenn zum Beispiel zwei Bilddateien ausgewählt werden/sind, ein synthetisches Mehrfachbelichtungsbild aus den zwei Bilddateien, die durch die ausgewählten zwei Dateien bezeichnet werden, und drei Bildern, die danach aufgenommen werden, erzeugt werden.
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Das Bezugszeichen 301 in 3A bezeichnet ein erstes aufgenommenes Bild in dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus, und das Bezugszeichen 302 in 3B bezeichnet ein zweites aufgenommenes Bild. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 303 in 3C ein synthetisches Mehrfachbelichtungsbild zu der Zeit, zu der die zweite Aufnahme beendet wird/ist.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf der Systemsteuereinheit 150 in dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Der Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 tritt in den Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus ein, wenn der Benutzer unter Verwendung des Moduswechselschalters 160 den Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus auswählt oder den Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus in einer Menüeinstellung auswählt, und die Verarbeitung in 4 wird ausgeführt. Die Verarbeitung in jedem Schritt in 4 wird dadurch realisiert, dass die Systemsteuereinheit 150 ein vorbestimmtes Programm, das aus dem nichtflüchtigen Speicher 156 ausgelesen wird, in dem Systemspeicher 152 einsetzt und den Betrieb sowie die Verarbeitung von jeder der Einheiten, die den Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 bilden, steuert. Es ist zu beachten, dass angenommen wird, dass verschiedene Einstellungen (wie etwa die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern und eine Bezeichnung einer zu synthetisierenden Bilddatei) bereits durch den Benutzer vorgenommen wurden und die eingestellten Informationen in dem Systemspeicher 152 gespeichert sind. Es ist zu beachten, dass die Konfiguration derart sein kann, dass die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern, wenn die vorhergehende Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird/wurde, die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern zu dieser Zeit ist, sofern sie nicht speziell geändert wird. In diesem Fall kann die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern in dem nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert werden/sein.
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In Schritt S401 erfasst die Systemsteuereinheit 150 die Anzahl von mehrfach zu synthetisierenden bzw. einer Mehrfachsynthese zu unterziehenden Bildern N, was eine Einstellinformation in dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus ist, aus dem Systemspeicher 152 oder dem nichtflüchtigen Speicher 156. Als Nächstes beurteilt die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S402, ob die Basisbildauswahl, bei der das Basisbild aus bereits aufgenommenen Bildern als das erste Bild ausgewählt wird, bereits durchgeführt wurde oder nicht, basierend auf Informationen, die in dem Systemspeicher 152 oder dem nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert sind, um die Mehrfachbelichtungsbildgebung zu starten. Wenn beurteilt wird, dass die Basisbildauswahl nicht durchgeführt wurde (NEIN in Schritt S402), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S403 voran, und setzt sie einen Anfangswert von „0“ für eine Variable n zum Zählen der Anzahl von Aufnahmen ein. Andererseits, wenn beurteilt wird, dass die Basisbildauswahl durchgeführt wurde (JA in Schritt S402), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S404 voran, und setzt sie einen Anfangswert von „1“ für die Variable n ein.
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In Schritt S405 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob eine Um-/Neumontage der Objektiveinheit durchgeführt wurde oder nicht, basierend auf einem Signal von der Objektivdemontage-/-montagedetektionseinheit 154. Die Um-/ Neumontage der Objektiveinheit umfasst zum Beispiel einen Fall, in dem die montierte bzw. installierte Objektiveinheit einmal entfernt und dann erneut montiert bzw. installiert wird, und einen Fall, in dem die montierte bzw. installierte Objektiveinheit durch eine Objektiveinheit ersetzt wird, die sich von der Objektiveinheit unterscheidet, die montiert bzw. installiert war.
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Wenn beurteilt wird, dass die Objektiveinheit um-/neumontiert wurde (JA in Schritt S405), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S406 voran, und, wenn beurteilt wird, dass die Objektiveinheit nicht um-/ neumontiert wurde (NEIN in Schritt S405), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S409 voran.
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In Schritt S406 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die Variable n gleich „0“ ist oder nicht, das heißt, dass das Basisbild nicht ausgewählt ist und kein Bild nach Eintritt in den Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus aufgenommen ist. Mit anderen Worten beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob ein Bild, auf dem eine Mehrfachsynthese durchzuführen ist, vorhanden ist oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die Variable n gleich „0“ ist (JA in Schritt S406), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S409 voran. Ferner bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S407 voran, wenn die Variable n nicht gleich „0“ ist (NEIN in Schritt S406).
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In Schritt S407 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Bildkreis der neu montierten bzw. installierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der Objektiveinheit, die montiert bzw. installiert war.
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Im Speziellen kann die Systemsteuereinheit 150 mit der montierten bzw. installierten Objektiveinheit 180 über den Anschluss bzw. Verbinder 170 kommunizieren und Identifikationsinformationen, wie etwa einen Modellnamen, erfassen. Ferner kann die Systemsteuereinheit 150 den Bildkreis der montierten bzw. installierten Objektiveinheit erfassen, indem sie eine Objektivtabelle 156a in dem nichtflüchtigen Speicher 156 unter Verwendung der erfassten Identifikationsinformationen durchsucht. Die Systemsteuereinheit 150 führt die Beurteilungsverarbeitung in Schritt S407 durch, indem sie den Bildkreis der Objektiveinheit, bevor die Objektiveinheit um-/neumontiert wurde (wobei angenommen wird, dass dieser an einer vorbestimmten Adresse des nichtflüchtigen Speichers 156 gespeichert ist), und den Bildkreis der Objektiveinheit, nachdem sie um-/neumontiert wurde, vergleicht.
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Es ist zu beachten, dass die Beurteilungsverarbeitung in Schritt S407 basierend darauf durchgeführt werden kann, ob die Größe eines Bilds, das von der Bilderfassungseinrichtung 122 auszulesen und aufzuzeichnen ist, gemäß der montierten bzw. installierten Objektiveinheit gewechselt werden muss oder nicht. Außerdem kann die Beurteilungsverarbeitung basierend darauf durchgeführt werden, ob der Vignettierungsbetrag in dem Randbereich eines von der Bilderfassungseinrichtung 122 ausgelesenen Bilds, der durch Abtastung des Bilds unter Verwendung der Bildverarbeitungseinheit 124 oder der Systemsteuereinheit 150 detektiert wurde, verschieden ist von dem vorhergehenden Vignettierungsbetrag oder nicht.
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Hier wird der Unterschied in dem Bildkreis unter Verwendung von 5A und 5B beschrieben. Die Bezugszeichen 501 und 502 in 5A und 5B zeigen eine Art und Weise, in der Licht, das die Objektiveinheit durchlaufen hat, ein Bild auf einem Bildsensor der Bilderfassungseinrichtung 122 erzeugt. Das Bezugszeichen 501 zeigt einen Fall, wenn eine Objektiveinheit für einen Vollgrößensensor montiert ist, und das Bezugszeichen 502 zeigt einen Fall, in dem eine Objektiveinheit für einen APS-C-Größe-Sensor montiert ist. Wie es vorstehend beschrieben ist, ist der Bildsensor bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Vollgrößensensor. Wenn jedoch eine Objektiveinheit für einen APS-C-Größe-Sensor montiert ist, fällt Licht nicht auf einen Randabschnitt des Bildsensors ein und tritt eine „Vignettierung“ um das Bild herum auf. Wenn eine Objektiveinheit für einen APS-C-Größe-Sensor montiert ist, führt die Systemsteuereinheit 150 daher eine Aus-/Zuschneideverarbeitung durch, bei der ein Bild des Abschnitts, der durch das Bezugszeichen 503 bezeichnet wird, das in der Zeichnung gezeigt ist, innerhalb des Bildsensors als ein aufgenommenes Bild, durch Steuerung der Bilderfassungseinrichtung 122, aus-/zugeschnitten wird. Als Ergebnis der Durchführung der Aus-/Zuschneideverarbeitung auf diese Art und Weise kann ein Bild erhalten werden, in dem der Vignettierungsabschnitt entfernt ist, obgleich die Größe des Bildes abnimmt.
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Andererseits wird in dem Fall der Mehrfachbelichtungsbildgebung, da Bilder synthetisiert werden, wie es in 3 gezeigt ist, wenn eine Objektiveinheit, deren Bildkreis anders ist, inmitten einer Mehrfachbelichtungsbildgebung montiert wird, falls die Synthese wie üblich durchgeführt wird, auch der Vignettierungsabschnitt synthetisiert, was zu einem unnatürlichen synthetischen Bild führt. Auch wenn die Größe des ausgelesenen Bilds auf die APS-C-Sensorgröße reduziert wird, das heißt, wenn ein Abschnitt, auf den Licht einfällt, aus-/zugeschnitten und ausgelesen wird, differiert die Größe des Bilds und ist eine Synthese nicht möglich.
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Daher bringt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S409 voran, wenn beurteilt wird, dass der Bildkreis der um-/neumontierten Objektiveinheit gleich dem Bildkreis der vorher montierten Objektiveinheit ist (NEIN in Schritt S407). Wenn beurteilt wird, dass der Bildkreis der um-/neumontierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der vorher montierten Objektiveinheit (JA in Schritt S407), bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S408 voran, um die Bilderfassungsverarbeitung danach zu unterbrechen.
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In Schritt S408 zeigt die Systemsteuereinheit 150 in der Anzeigeeinheit 28 eine Nachricht an, die besagt, dass die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet ist (6). Ferner bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S415 voran, um das synthetische Bild, das durch eine Aufnahme erhalten wird, die bereits durchgeführt wurde, als eine Bilddatei in dem Aufzeichnungsmedium 190 aufzuzeichnen.
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In Schritt S409 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet ist oder nicht (ob das zweite Auslöseschaltersignal SW2 erzeugt wird/ist oder nicht). Wenn beurteilt wird, dass der zweite Auslöseschalter 163 nicht eingeschaltet ist (NEIN in Schritt S409), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S405 zurück, und wartet sie darauf, dass der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet wird. Wenn beurteilt wird, dass der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet ist, bringt die Systemsteuereinheit 150 dann die Verarbeitung zu Schritt S410 voran.
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In Schritt S410 führt die Systemsteuereinheit 150 eine Erfassung bzw. Aufnahme in einem Stehbildrahmen unter Verwendung der Bilderfassungseinrichtung 122 durch, speichert sie die erhaltenen Bilddaten (RAW-Bilddaten in einer Bayer-Anordnung) in dem Speicher 132, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S411 voran. In Schritt S411 inkrementiert die Systemsteuereinheit 150 den Wert der Variablen n um „1“, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S412 voran.
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In Schritt S412 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Wert der Variablen n größer als „1“ ist oder nicht. Das heißt, dass die Systemsteuereinheit 150 beurteilt, ob ein in der Syntheseverarbeitung zu verarbeitendes Bild bereits vorhanden ist oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die Variable n gleich „1“ oder kleiner ist (NEIN in Schritt S412), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S405 zurück. Wenn beurteilt wird, dass die Variable n größer als „1“ ist (JA in Schritt S412), bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S413 voran.
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In Schritt S413 synthetisiert die Systemsteuereinheit 150, durch Steuerung der Bildverarbeitungseinheit 124, Teile bzw. Stücke von Bilddaten, die durch eine Erfassung bzw. Aufnahme eines Bilds in Schritt S410 erhalten werden und in dem Speicher 132 gespeichert sind, erzeugt sie synthetisierte Bilddaten, und speichert sie die synthetisierten Bilddaten in dem Speicher 132. Wenn die Variable n größer als „2“ ist, das heißt, wenn das durch eine Erfassung bzw. Aufnahme in Schritt S410 erhaltene Bild das dritte oder ein späteres Bild ist, synthetisiert die Systemsteuereinheit 150 die Bilddaten, die durch eine Erfassung bzw. Aufnahme eines Bilds erhalten werden, mit den synthetisierten Bilddaten, die in der vorhergehenden Syntheseverarbeitung erhalten werden, erzeugt sie neue synthetisierte Bilddaten, und speichert sie die neu erzeugten synthetisierten Bilddaten in dem Speicher 132. Bei Beendigung der Verarbeitung in Schritt S413 bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S414 voran. Es ist zu beachten, dass in der Syntheseverarbeitung in Schritt S413 die Syntheseverarbeitung mit den Bilddaten in der Bayer-Anordnung, wie sie sind, durchgeführt wird.
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In Schritt S414 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die Variable n gleich „N“ ist oder nicht, das heißt, ob die Mehrfachbelichtungsbildgebung zu beenden ist oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die Variable n nicht gleich „N“ ist (NEIN in Schritt S414), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S405 zurück. Wenn beurteilt wird, dass die Variable n gleich „N“ ist, bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S415 voran.
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In Schritt S415 führt die Systemsteuereinheit 150, durch Steuerung der Bildverarbeitungseinheit 124, eine Entwicklungsverarbeitung (einschließlich einer Debayering-Verarbeitung), nämlich eine Verarbeitung wie etwa eine Weißabgleichanpassung und eine Pixelinterpolation, auf den in Schritt S413 erzeugten synthetisierten Bilddaten durch, wandelt sie die erhaltenen Bilddaten in YUV-Daten, und schreibt sie die YUV-Daten in den Speicher 132. Bei Abschluss der Verarbeitung in Schritt S415 bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S416 voran.
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In Schritt S416 kompressionscodiert die Systemsteuereinheit 150, durch Steuerung der Bildverarbeitungseinheit 124, die der Entwicklungsverarbeitung unterzogenen synthetisierten Bilddaten, die in Schritt S415 erzeugt wurden, in Stehbilddaten in dem JPEG-Format, schreibt sie die Stehbilddaten in dem JPEG-Format in den Speicher 132, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S417 voran.
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In Schritt S417 zeichnet die Systemsteuereinheit 150 die Stehbilddaten in dem JPEG-Format, die in Schritt S416 kompressionscodiert wurden, über die Speichermedium-I/F 118 in dem Aufzeichnungsmedium 190 auf, und beendet sie die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge. Es ist zu beachten, dass, wenn „SPEICHERN VON AUFGENOMMENEN BILDERN“ in dem Einstellelement bzw. - objekt 204 in 2 ausgewählt wird/ist, die aufgenommenen Bilder, die in dem Speicher 132 gespeichert und in der Synthese verwendet wurden (in Schritt S410 erhaltene Bilder), auch in dem Aufzeichnungsmedium 190 aufgezeichnet werden.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird, wenn eine Um-/Neumontage einer neuen Objektiveinheit detektiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, und der Bildkreis der neu montierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der vorher montierten Objektiveinheit, eine Nachricht angezeigt und die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet. Wenn eine Objektiveinheit, deren Bildkreis verschieden ist von demjenigen der vorher montierten Objektiveinheit, während einer Durchführung einer Mehrfachbelichtungsbildgebung montiert wird, kann daher verhindert werden, dass ein ungünstiges bzw. unpassendes gemultiplextes Bild synthetisiert wird. Zum Beispiel, wenn eine Mehrfachbelichtungsbildgebung in einem Zustand gestartet wird, in dem eine Objektiveinheit für einen Vollgrößensensor montiert ist, und die Objektiveinheit inmitten einer Mehrfachbelichtungsbildgebung auf eine Objektiveinheit für einen APS-C-Größe-Sensor gewechselt wird, kann verhindert werden, dass ein ungünstiges bzw. unpassendes gemultiplextes Bild synthetisiert wird. Auch kann ein synthetisiertes Bild unter Verwendung von Bildern, die durch eine Aufnahme erhalten wurden, bevor die Objektiveinheit gewechselt wurde, obgleich die Anzahl von diesen kleiner ist als N, die ursprünglich eingestellt wurde, in dem Aufzeichnungsmedium 190 gespeichert werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Als Nächstes wird die Verarbeitung einer Bilderfassungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Konfiguration der Bilderfassungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist gleich derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels (1), und die detaillierte Beschreibung von dieser wird ausgelassen.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist, wenn eine neue Objektiveinheit montiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, die Objektivcharakteristik bzw. -eigenschaft, die durch die Vorrichtung erfasst wird, der Bildkreis des Objektivs, und wird, wenn der Bildkreis der neu montierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der vorher montierten Objektiveinheit, eine Nachricht angezeigt und die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet. Im Gegensatz dazu wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, wenn eine neue Objektiveinheit montiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, und der Bildkreis der neu montierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der vorher montierten Objektiveinheit, eine Warnnachricht angezeigt, und kann, wenn wieder eine Objektiveinheit mit dem gleichen Bildkreis montiert wird, die Aufnahme fortgesetzt werden. Auf solche Art und Weise steuert die Vorrichtung eine Erzeugung des synthetischen Bilds in Abhängigkeit von einer erfassten Objektivcharakteristik bzw. -eigenschaft (in diesem Fall einem Bildkreis). Damit kann selbst dann, wenn eine Objektiveinheit montiert wird, deren Bildkreis verschieden ist von demjenigen der vorher montierten Objektiveinheit, verhindert werden, dass ungünstige bzw. unpassende gemultiplexte Bilder synthetisiert werden. Wenn eine Objektiveinheit, deren Bildkreis verschieden ist von demjenigen der vorher montierten Objektiveinheit, fälschlich bzw. irrtümlich montiert wird, wird die Aufnahme nicht beendet, und kann die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fortgesetzt werden, nachdem eine geeignete Objektiveinheit um-/neumontiert ist.
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf der Systemsteuereinheit 150 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus veranschaulicht. Es ist zu beachten, dass angenommen wird, dass verschiedene Einstellungen (wie etwa die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern und die Bezeichnung einer zu synthetisierenden Bilddatei) hinsichtlich der Mehrfachbelichtungsbildgebung bereits durch einen Benutzer vorgenommen wurden und die eingestellten Informationen in dem Systemspeicher 152 oder dem nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert sind.
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Die Verarbeitung in Schritten S701 bis S707 und Schritten S709 bis S717 in 7 ist gleich der Verarbeitung in Schritten S401 bis S407 und Schritten S409 bis S417 in 4, und daher wird die Beschreibung von diesen ausgelassen. Die Verarbeitung in Schritten S721 bis S726 in 7, welche Schritte sind, nachdem NEIN in Schritt S707 beurteilt ist (entsprechend den Schritten, nachdem NEIN in Schritt S407 in 4 beurteilt ist), sind verschieden von der Verarbeitung in 4.
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In Schritt S721 zeigt die Systemsteuereinheit 150 in der Anzeigeeinheit 128 eine Nachricht (8) an, um einen Benutzer aufzufordern bzw. zu veranlassen, die Objektiveinheit erneut zu wechseln, da die montierte Objektiveinheit einen Bildkreis hat, der verschieden ist von demjenigen der vorher montierten Objektiveinheit. Ferner zeigt die Systemsteuereinheit 150 in der Anzeigeeinheit 128 ein Menü an, mit dem der Benutzer auswählen kann, ob das synthetische Bild, das durch die Aufnahme erhalten wird, die vor der Um-/Neumontage durchgeführt ist, aufzuzeichnen ist oder nicht und die Mehrfachbelichtungsbildgebung zu beenden ist oder nicht, und ob das synthetische Bild zu verwerfen ist oder nicht und die Mehrfachbelichtungsbildgebung zu beenden ist, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S722 voran.
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In Schritt S722 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Benutzer die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebung mit dem in Schritt S721 angezeigten Menü ausgewählt hat oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebung nicht ausgewählt hat (NEIN in Schritt S722), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S724 voran, und, wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebung ausgewählt hat (JA in Schritt S722), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S723 voran.
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In Schritt S723 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Benutzer die Option zum Aufzeichnen des synthetischen Bilds, das durch die Aufnahme erhalten wird, die vor der Um-/Neumontage durchgeführt ist, mit dem in Schritt S721 angezeigten Menü ausgewählt hat oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Aufzeichnen des synthetischen Bilds nicht ausgewählt hat (NEIN in Schritt S723), beendet die Systemsteuereinheit 150 die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge. Wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Aufzeichnen des synthetischen Bilds ausgewählt hat (JA in Schritt S723), bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S715 voran.
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In Schritt S724 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die Objektiveinheit um-/neumontiert wurde oder nicht, unter Verwendung der Objektivdemontage-/ -montagedetektionseinheit 154. Wenn beurteilt wird, dass die Objektiveinheit um-/neumontiert wurde (JA in Schritt S724), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S725 voran, und, wenn beurteilt wird, dass die Objektiveinheit nicht um-/neumontiert wurde (NEIN in Schritt S724), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S721 zurück, um auf eine Um-/Neumontage zu warten.
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In Schritt S725 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Bildkreis der Objektiveinheit, die um-/neumontiert wurde, verschieden ist von dem Bildkreis der Objektiveinheit, die bei der unmittelbar vorhergehenden Aufnahme verwendet wurde, oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass der Bildkreis der Objektiveinheit, die um-/neumontiert wurde, gleich dem Bildkreis der Objektiveinheit ist, die bei der unmittelbar vorhergehenden Aufnahme verwendet wurde (JA in Schritt S725), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S726 voran. Wenn beurteilt wird, dass der Bildkreis der Objektiveinheit, die um-/neumontiert wurde, verschieden ist von dem Bildkreis der Objektiveinheit, die bei der unmittelbar vorhergehenden Aufnahme verwendet wurde (NEIN in Schritt S725), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S721 zurück.
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In Schritt S726 verbirgt die Systemsteuereinheit 150 die in Schritt S721 angezeigte Warnnachricht, bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S705 zurück, und setzt sie die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fort.
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Die Verarbeitung der Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge von Schritt S709 bis Schritt S717 ist gleich der Verarbeitung in Schritten S409 bis S417 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und daher wird die Beschreibung von dieser ausgelassen.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, wenn eine Objektiveinheit montiert wird, deren Bildkreis verschieden ist von demjenigen der vorher montierten Objektiveinheit, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, eine Warnnachricht angezeigt, und kann die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge gemäß der durch den Benutzer vorgenommenen Auswahl beendet werden. Wenn der Benutzer nicht die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge ausgewählt hat und eine Objektiveinheit mit dem gleichen Bildkreis um-/neumontiert hat, kann ferner die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fortgesetzt werden. Damit kann verhindert werden, dass ein ungünstiges bzw. unpassendes gemultiplextes Bild synthetisiert wird, wenn eine Objektiveinheit montiert wird, deren Bildkreis verschieden ist von demjenigen der vorher montierten Objektiveinheit, und wird, wenn eine Objektiveinheit fälschlich bzw. irrtümlich montiert wird, die Aufnahme nicht beendet, und kann die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fortgesetzt werden, nachdem eine andere Objektiveinheit montiert ist. Zum Beispiel, wenn eine Mehrfachbelichtungsbildgebung in einem Zustand gestartet wird, in dem eine Objektiveinheit für einen Vollgrößensensor montiert ist, und die Objektiveinheit inmitten einer Mehrfachbelichtungsbildgebung auf eine Objektiveinheit für einen APS-C-Größe-Sensor gewechselt wird, kann verhindert werden, dass ein ungünstiges bzw. unpassendes gemultiplextes Bild synthetisiert wird. Außerdem kann, wenn eine Objektiveinheit für einen Vollgrößensensor um-/neumontiert wird, die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fortgesetzt werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Als Nächstes wird die Verarbeitung einer Bilderfassungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Konfiguration der Bilderfassungsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist gleich derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels (1), und die ausführliche Beschreibung von dieser wird ausgelassen.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird, wenn eine neue Objektiveinheit montiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, wenn der Bildkreis der montierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der vorher montierten Objektiveinheit, eine Nachricht angezeigt, und wird die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet.
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In ähnlicher Weise erfasst bei dem dritten Ausführungsbeispiel, wenn eine neue Objektiveinheit montiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, die Vorrichtung eine Objektivcharakteristik bzw. -eigenschaft dahingehend, ob die Objektiveinheit eine vorbestimmte Bildkorrektur notwendig macht, und wird, wenn eine Einstellung zur Bildkorrektur, wie etwa einer Verzerrungskorrektur, mit der neu montierten Objektiveinheit aktiviert bzw. freigegeben ist, das heißt, wenn eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, montiert wird, eine Nachricht angezeigt und die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet. Auf solche Art und Weise steuert die Vorrichtung eine Erzeugung des synthetischen Bilds in Abhängigkeit von einer erfassten Objektivcharakteristik bzw. -eigenschaft (in diesem Fall einem Hinweis bzw. einer Angabe, dass die Objektiveinheit eine vorbestimmte Bildkorrektur notwendig macht). Damit kann, wenn eine Objektiveinheit montiert wird, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, verhindert werden, dass ein unnatürliches gemultiplextes Bild als Folge dessen erzeugt wird, dass eine Synthetisierung eines Bilds, mit Bezug auf welches eine Korrektur unnötig ist, und eines Bilds, mit Bezug auf welches eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, erfolgt.
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9 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf der Systemsteuereinheit 150 bei einem dritten Ausführungsbeispiel in dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus veranschaulicht. Es ist zu beachten, dass angenommen wird, dass verschiedene Einstellungen (wie etwa die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern und die Bezeichnung einer zu synthetisierenden Bilddatei) hinsichtlich der Mehrfachbelichtungsbildgebung bereits durch einen Benutzer vorgenommen wurden und die eingestellten Informationen in dem Systemspeicher 152 oder dem nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert sind. Ferner ist, wenn der Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus gestartet wird, die Einstellung einer Bildkorrektur, wie etwa einer Verzerrungskorrektur, darauf festgelegt, dass sie deaktiviert bzw. gesperrt ist, und wird der Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus gestartet, nachdem die Einstellung als solches konfiguriert ist.
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Die Verarbeitung in Schritten S901 bis S905 und Schritten S909 bis S917 in 9 ist gleich der Verarbeitung in Schritten S401 bis S405 und Schritten S409 bis S417 in 4, und die Beschreibung von dieser wird daher ausgelassen. Die Verarbeitung in Schritten S921 bis S923 in 9, welche Schritte sind, nachdem NEIN in Schritt S905 beurteilt ist (entsprechend den Schritten, nachdem NEIN in Schritt S405 in 4 beurteilt ist), ist verschieden von derjenigen in 4.
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In Schritt S921 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die Einstellung zur Bildkorrektur mit der neu montierten Objektiveinheit aktiviert bzw. freigegeben werden muss oder nicht, das heißt, ob eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, montiert wurde oder nicht. Ob die Einstellung zur Bildkorrektur so festgelegt werden muss, dass sie aktiviert bzw. freigegeben ist, kann basierend auf der Objektivtabelle 156a beurteilt werden, in der Informationen dahingehend, ob eine Korrektur nötig ist oder nicht, in Zusammenhang mit Objektiveinheit-Identifikationsinformationen (Modellname) gespeichert sind. Die Systemsteuereinheit 150 kann eine Beurteilung durchführen, indem sie Identifikationsinformationen von der montierten Objektiveinheit über den Anschluss bzw. Verbinder 171 empfängt und Informationen dahingehend, ob eine Korrektur mit der Objektiveinheit durchgeführt werden muss oder nicht, aus der Objektivtabelle 156a erfasst. Auch kann die Systemsteuereinheit 150, abhängig von der Situation, eine Beurteilung unter Verwendung von Informationen hinsichtlich einer Korrekturfunktion mit Bezug auf eine Verzerrungsaberration oder dergleichen der Objektiveinheit 180 durchführen, die von der Objektiveinheit 180 über den Anschluss bzw. Verbinder 171 erfasst wurden. Außerdem kann die Systemsteuereinheit 150 eine Beurteilung durchführen, indem sie ein von der Bilderfassungseinrichtung 122 ausgelesenes Bild selbst oder unter Verwendung der Bildverarbeitungseinheit 124 scannt bzw. abtastet und den Aberrationsbetrag des Bilds detektiert.
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Wenn beurteilt wird, dass die Einstellung zur Bildkorrektur mit der neu montierten Objektiveinheit nicht so festgelegt werden muss, dass sie aktiviert bzw. freigegeben ist (NEIN in Schritt S921), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S909 voran. Wenn beurteilt wird, dass die Einstellung zur Bildkorrektur mit der neu montierten Objektiveinheit aktiviert bzw. freigegeben werden muss (JA in Schritt S921), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S922 voran.
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In Schritt S922 zeigt die Systemsteuereinheit 150 in der Anzeigeeinheit 128 eine Nachricht an, die besagt, dass eine Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet wird, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S923 voran. In Schritt S923 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Wert der Variablen n größer als „1“ ist oder nicht, das heißt, ob zumindest zwei Bilder für die Mehrfachbelichtungsbildgebung aufgenommen wurden oder nicht. Wenn die Variable n größer als „1“ ist (JA in Schritt S923), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S915 voran. Wenn beurteilt wird, dass die Variable n gleich „1“ oder kleiner ist (NEIN in Schritt S9239), beendet die Systemsteuereinheit die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge.
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Die Verarbeitung von einer Stehbildaufnahme in Schritt S909 bis zur Beendigung der Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge in Schritt S917 ist gleich der Verarbeitung in Schritten S409 bis S417 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und daher wird die Beschreibung von dieser ausgelassen.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, wenn eine neue Objektiveinheit montiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, wenn die Einstellung zur Bildkorrektur, wie etwa einer Verzerrungskorrektur, mit der neu montierten Objektiveinheit darauf festgelegt ist, dass sie aktiviert bzw. freigegeben ist, das heißt, wenn eine Objektiveinheit montiert wird, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, eine Nachricht angezeigt, und wird die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet. Dementsprechend, wenn eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, während einer Mehrfachbelichtungsbildgebung montiert wird, bei der die Einstellung zur Bildkorrektur dahingehend festgelegt ist, dass sie deaktiviert bzw. gesperrt ist, wird verhindert, dass ein ungünstiges bzw. unpassendes gemultiplextes Bild synthetisiert wird. Zum Beispiel, wenn die Objektiveinheit auf eine Objektiveinheit gewechselt wird, mit der eine Verzerrungsaberration groß ist, und die Einstellung zur Bildkorrektur trotz dessen, dass es sich um geringe Kosten handelt, dahingehend festgelegt ist, dass sie aktiviert bzw. freigegeben werden muss, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, kann verhindert werden, dass ein ungünstiges bzw. unpassendes gemultiplextes Bild synthetisiert wird.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Als Nächstes wird die Verarbeitung einer Bilderfassungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Konfiguration der Bilderfassungsvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist gleich derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels (1), und die ausführliche Beschreibung von dieser wird ausgelassen.
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Bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird, wenn die Einstellung zur Bildkorrektur, wie etwa einer Verzerrungskorrektur, mit einer Objektiveinheit, die neu montiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, aktiviert bzw. freigegeben werden muss, das heißt, wenn eine Objektiveinheit montiert wird, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, eine Nachricht angezeigt und die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet. Im Gegensatz dazu erfasst bei dem vierten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung eine Objektivcharakteristik bzw. -eigenschaft dahingehend, ob die Objektiveinheit eine vorbestimmte Bildkorrektur notwendig macht, und wird eine Warnnachricht angezeigt, wenn eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, montiert wird, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, und kann die Aufnahme fortgesetzt werden, wenn eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur nicht durchgeführt werden muss, um-/neumontiert wird. Auf solche Art und Weise steuert die Vorrichtung eine Erzeugung des synthetischen Bilds in Abhängigkeit von einer erfassten Objektivcharakteristik bzw. -eigenschaft (in diesem Fall einem Hinweis bzw. einer Angabe, dass die Objektiveinheit eine vorbestimmte Bildkorrektur notwendig macht). Damit kann, wenn eine Objektiveinheit montiert wird, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, bei der die Einstellung zur Bildkorrektur deaktiviert bzw. gesperrt ist, verhindert werden, dass ein unnatürliches gemultiplextes Bild synthetisiert wird. Außerdem wird, wenn eine Objektiveinheit fälschlich bzw. irrtümlich montiert wird, die Aufnahme nicht beendet, und kann die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fortgesetzt werden, nachdem eine andere Objektiveinheit montiert ist.
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10 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf einer Systemsteuereinheit 150 bei dem vierten Ausführungsbeispiel in einem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus veranschaulicht. Es ist zu beachten, dass angenommen wird, dass verschiedene Einstellungen (wie etwa die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern und die Bezeichnung einer zu synthetisierenden Bilddatei) hinsichtlich der Mehrfachbelichtungsbildgebung bereits durch einen Benutzer vorgenommen wurden und die eingestellten Informationen in dem Systemspeicher 152 oder dem nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert sind. Ferner ist, wenn die Mehrfachbelichtungsbildgebung gestartet wird, die Einstellung zur Bildkorrektur, wie etwa einer Verzerrungskorrektur, dahingehend festgelegt, dass sie deaktiviert bzw. gesperrt ist, und wird die Mehrfachbelichtungsbildgebung gestartet, nachdem die Einstellung als solches konfiguriert ist.
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Die Verarbeitung in Schritten S1001 bis S1005 und Schritten S1009 bis S1017 ist gleich der Verarbeitung in Schritten S401 bis S405 und Schritten S409 bis S417 bei dem ersten Ausführungsbeispiel, und daher wird die Beschreibung von dieser ausgelassen.
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In Schritt S1021 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, montiert wurde oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur nicht durchgeführt werden muss, montiert ist (NEIN in Schritt S1021), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1009 voran. Wenn beurteilt wird, dass eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, montiert ist (JA in Schritt S1021), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1022 voran. In Schritt S1022 zeigt die Systemsteuereinheit 150 in der Anzeigeeinheit 128 eine Nachricht an, um einen Benutzer aufzufordern bzw. zu veranlassen, die Objektiveinheit erneut zu wechseln, da eine Objektiveinheit montiert wurde, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss. Auch zeigt die Systemsteuereinheit 150 in der Anzeigeeinheit 128 ein Menü an, mit dem der Benutzer eine Verarbeitung auswählen kann, in der das synthetische Bild, das durch die Aufnahme erhalten wird, die vor der Um-/Neumontage durchgeführt ist, aufgezeichnet wird und die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet wird, oder eine Verarbeitung auswählen kann, in der das synthetische Bild verworfen wird und die Mehrfachbelichtungsbildgebung beendet wird, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1023 voran.
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In Schritt S1023 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Benutzer die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebung auf dem in Schritt S1022 angezeigten Menü ausgewählt hat oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebung nicht ausgewählt hat (NEIN in Schritt S1023), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1025 voran. Wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebung ausgewählt hat (JA in Schritt S1023), bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S1024 voran.
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In Schritt S1024 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Benutzer die Option zum Aufzeichnen des synthetischen Bilds, das durch die Aufnahme erhalten wird, die vor der Um-/Neumontage durchgeführt ist, mit dem in Schritt S1022 angezeigten Menü ausgewählt hat oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Aufzeichnen des synthetischen Bilds nicht ausgewählt hat (NEIN in Schritt S1024), beendet die Systemsteuereinheit 150 die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge. Wenn beurteilt wird, dass der Benutzer die Option zum Aufzeichnen des synthetischen Bilds ausgewählt hat (JA in Schritt S1024), bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S1015 voran.
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In Schritt S1025 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die Objektiveinheit um-/neumontiert wurde oder nicht, unter Verwendung der Objektivdemontage-/- montagedetektionseinheit 154. Wenn beurteilt wird, das die Objektiveinheit um-/neumontiert wurde (JA in Schritt S1025), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1026 voran, und, wenn beurteilt wird, dass die Objektiveinheit nicht um-/neumontiert wurde (NEIN in Schritt S1025), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1022 zurück.
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In Schritt S1026 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die Einstellung zur Bildkorrektur mit der um-/neumontierten Objektiveinheit aktiviert bzw. freigegeben werden muss oder nicht, das heißt, ob eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, montiert wurde oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die Einstellung zur Bildkorrektur mit der um-/neumontierten Objektiveinheit nicht aktiviert bzw. freigegeben werden muss (NEIN in Schritt S1026), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1027 voran. Wenn beurteilt wird, dass die Einstellung zur Bildkorrektur mit der um-/ neumontierten Objektiveinheit aktiviert bzw. freigegeben werden muss (JA in Schritt S1026), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1022 zurück.
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In Schritt S1027 verbirgt die Systemsteuereinheit 150 die in Schritt S1022 angezeigte Warnnachricht, bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1005 zurück, und setzt sie die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fort.
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Die Verarbeitung der Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge von Schritt S1009 bis Schritt S1017 ist gleich der Verarbeitung in Schritten S409 bis S417 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und daher wird die Beschreibung von dieser ausgelassen.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, wenn die Einstellung zur Bildkorrektur mit der Objektiveinheit, die montiert wurde, während eine Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, dahingehend festgelegt werden muss, dass sie aktiviert bzw. freigegeben ist, das heißt, wenn eine Objektiveinheit montiert wurde, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, eine Warnnachricht angezeigt, und kann die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge gemäß der durch den Benutzer vorgenommenen Auswahl beendet werden. Wenn der Benutzer nicht die Option zum Beenden der Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge ausgewählt hat und eine Objektiveinheit um-/neumontiert hat, mit der eine Bildkorrektur nicht durchgeführt werden muss, kann ferner die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fortgesetzt werden. Damit kann verhindert werden, dass ein ungünstiges bzw. unpassendes gemultiplextes Bild synthetisiert wird, wenn eine Objektiveinheit, mit der eine Bildkorrektur durchgeführt werden muss, während einer Mehrfachbelichtungsbildgebung montiert wird, bei der die Einstellung zur Bildkorrektur dahingehend festgelegt ist, dass sie deaktiviert bzw. gesperrt ist. Wenn eine solche Objektiveinheit fälschlich bzw. irrtümlich montiert wird/ist, wird ferner die Aufnahme nicht beendet, und kann die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge fortgesetzt werden, nachdem eine andere Objektiveinheit montiert ist.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Als Nächstes wird ein Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus bei einem fünften Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Zunächst wird die Beziehung zwischen einem Bildsensor, der in der Bilderfassungseinrichtung 122 installiert ist, und einem Bildkreis einer montierten Objektiveinheit unter Bezugnahme auf 11A und 11B beschrieben.
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Wie es in 11A gezeigt ist, kann, wenn der Bildkreis größer ist als die Bildsensorfläche (in dem Fall einer Vollgrößenobjektiveinheit), ein erfasstes bzw. aufgenommenes Bild (RAW-Bilddaten in einer Bayer-Anordnung) unter Verwendung der Gesamtheit des Bildsensors erhalten werden.
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Andererseits, wie es in 11B gezeigt ist, ist in dem Fall einer APS-C-Objektiveinheit die Größe des Bildkreises kleiner als die Größe des Bildsensors. Daher muss ein rechteckiger Bereich, der innerhalb dieses Bildkreises eingeschrieben bzw. geschlossen ist, als der Bilderfassungsbereich eingestellt werden. Das heißt, wenn die Größe des Bildkreises kleiner ist als die Größe des Bildsensors, wie es in 11B gezeigt ist, muss die Größe des erfassten bzw. aufgenommenen Bilds so reduziert werden, dass sie kleiner ist als die Größe des erfassten bzw. aufgenommenen Bilds, das in 11A gezeigt ist.
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Die Systemsteuereinheit 150 empfängt Identifikationsinformationen (wie etwa einen Modellnamen) von einer montierten Objektiveinheit 180 zu einer Zeit, zu der eine Montage der Objektiveinheit 180 basierend auf einem Signal von der Objektivdemontage-/-montagedetektionseinheit 154 detektiert wird, oder zu einer Zeit, zu der eine Initialisierungsbearbeitung nach einem Einschalten durchgeführt wird. Ferner durchsucht die Systemsteuereinheit 150 die Objektivtabelle 156a unter Verwendung der empfangenen Identifikationsinformationen als Schlüssel, und erfasst sie den Bildkreis der montierten Objektiveinheit. Dann beurteilt die Systemsteuereinheit 150 basierend auf dem erfassten Bildkreis, welcher der Zustände gemäß Figen 11A und 11B realisiert wird/ist. In dem Fall des Zustands gemäß 11A stellt die Systemsteuereinheit 150 die Bildverarbeitungseinheit 124 derart ein, dass ein erfasstes bzw. aufgenommenes Bild unter Verwendung des gesamten Bereichs des Bildsensors erfasst wird. Ferner stellt die Systemsteuereinheit 150 in dem Fall des Zustands gemäß 11B die Bildverarbeitungseinheit 124 derart ein, dass ein Bild innerhalb des Bereichs 1100 innerhalb des Bildsensors als das erfasste bzw. aufgenommene Bild erfasst wird.
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12 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung der Systemsteuereinheit 150 veranschaulicht, wenn ein Detektionssignal, das bezeichnet, dass eine Objektiveinheit montiert wurde, von der Objektivdemontage-/- montagedetektionseinheit 154 empfangen wird.
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In Schritt 1201 kommuniziert die Systemsteuereinheit 150 über den Anschluss bzw. Verbinder 171 mit der Objektiveinheitssteuereinheit 183. In Schritt 1202 erfasst die Systemsteuereinheit 150 Identifikationsinformationen der Objektiveinheit, wie etwa einen Modellnamen. Auch erfasst die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S1203 den Bildkreis der montierten Objektiveinheit durch Bezugnahme auf die Objektivtabelle 156a, und beurteilt sie, ob der Bildkreis oder der in der Bilderfassungseinrichtung 122 umfasste Bildsensor größer ist.
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Wenn in Schritt S1203 beurteilt wird, dass der Bildkreis größer ist als der Bildsensor, bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1204 voran. In Schritt S1204 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, dass die RAW-Bildgröße bei Aufnahme „groß“ ist. Wenn andererseits beurteilt wird, dass der Bildkreis kleiner ist als die Größe des Bildsensors, bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1205 voran. In Schritt S1205 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, dass die RAW-Bildgröße bei Aufnahme „klein“ ist. Ferner stellt die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S1206 die Größe des RAW-Bilds in einer Bayer-Anordnung bei Erfassung des RAW-Bilds von der Bilderfassungseinrichtung 122 (bei diesem Ausführungsbeispiel entweder der gesamte Bereich des Bildsensors oder der Bereich 1100) basierend auf der bestimmten Größe an der Bildverarbeitungseinheit 124 ein.
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13 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer Mehrfachsyntheseverarbeitung in der Bildverarbeitungseinheit 124 veranschaulicht, was die Besonderheit des fünften Ausführungsbeispiels darstellt. Wenn ein Benutzer einen Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus unter Verwendung des Moduswechselschalters 160 auswählt oder eine Mehrfachbelichtungsbildgebung in der Menüeinstellung auswählt, tritt die Systemsteuereinheit 150 in den Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus ein, und führt sie die Verarbeitung der Mehrfachbelichtungsbildgebung gemäß dem in 13 gezeigten Ablaufdiagramm durch. Es ist zu beachten, dass die Verarbeitung in jedem Schritt in 13 dadurch realisiert wird, dass die Systemsteuereinheit 150 ein von dem nichtflüchtigen Speicher 156 ausgelesenes vorbestimmtes Programm in dem Systemspeicher 152 einsetzt, das Programm ausführt, und den Betrieb und die Verarbeitung der Einheiten steuert, die den Hauptkörper der Bilderfassungsvorrichtung 100 bilden. Es ist zu beachten, dass angenommen wird, dass verschiedene Einstellungen (wie etwa die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern und die Bezeichnung einer zu synthetisierenden Bilddatei) bereits durch den Benutzer vorgenommen wurden und die eingestellten Informationen in dem Systemspeicher 152 gespeichert sind. Es ist zu beachten, dass die Konfiguration derart sein kann, dass die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern, als die vorhergehende Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wurde, die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern zu dieser Zeit ist, sofern sie nicht speziell geändert wird. In diesem Fall kann die Anzahl von zu synthetisierenden Bildern in dem nichtflüchtigen Speicher 156 gespeichert werden/sein.
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In Schritt S1301 erfasst die Systemsteuereinheit 150 die Anzahl von mehrfach zu synthetisierenden bzw. einer Mehrfachsynthese zu unterziehenden Bildern N in dem Mehrfachbelichtungsbildgebungsmodus aus dem Systemspeicher 152 oder dem nichtflüchtigen Speicher 156. Als Nächstes beurteilt die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S1302, ob der Benutzer eine Einstellung zur Verwendung einer in dem Aufzeichnungsmedium 190 aufgezeichneten Bilddatei als ein erstes Basisbild, das in der Mehrfachbelichtungsbildgebung zu verwenden ist, vorgenommen hat oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass das Basisbild nicht ausgewählt wurde (NEIN in Schritt S1302), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1303 voran, und, wenn beurteilt wird, dass das Basisbild ausgewählt wurde (JA in Schritt S1302), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1304 voran.
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In Schritt S1303 initialisiert die Systemsteuereinheit 150 eine Variable n, die die Anzahl von aufgenommenen Bildern bezeichnet, auf „0“, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1305 voran. Ferner initialisiert die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S1304 die Variable n auf „1“, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1305 voran.
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In Schritt S1305 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob eine Objektiveinheit neuerlich montiert wurde oder nicht (ob sie um-/neumontiert wurde oder nicht), unter Verwendung der Objektivdemontage-/-montagedetektionseinheit 154. Das Um-/Neumontieren der Objektiveinheit umfasst zum Beispiel einen Fall, in dem die montierte Objektiveinheit einmal entfernt und dann erneut montiert wird, und einen Fall, in dem die montierte Objektiveinheit durch eine Objektiveinheit ersetzt wird, die verschieden von der montierten Objektiveinheit ist. Wenn beurteilt wird, dass eine Objektiveinheit neuerlich montiert wurde (JA in Schritt S1305), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1306 voran, und, wenn beurteilt wird, dass die Objektiveinheit gleich derjenigen ist, die verwendet wurde, als die vorhergehende Aufnahme durchgeführt wurde, das heißt, dass ein Um-/Neumontieren bzw. Montieren nicht durchgeführt wurde (NEIN in Schritt S1305), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1308 voran.
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In Schritt S1306 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Bildkreis der gerade montierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der Objektiveinheit, die verwendet wurde, als die Bilddaten erhalten wurden, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, oder nicht.
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Im Speziellen kann die Systemsteuereinheit 150 über den Anschluss bzw. Verbinder 171 mit der montierten Objektiveinheit 180 kommunizieren und Identifikationsinformationen, wie etwa einen Modellnamen, erfassen. Auch kann die Systemsteuereinheit 150 eine Objektivcharakteristik bzw. -eigenschaft wie etwa einen Bildkreis der montierten Objektiveinheit erfassen, indem sie eine Objektivtabelle 156a in dem nichtflüchtigen Speicher 156 unter Verwendung der erfassten Identifikationsinformationen durchsucht. Die Systemsteuereinheit 150 führt die Beurteilungsverarbeitung in Schritt S1306 durch, indem sie den Bildkreis der Objektiveinheit, die verwendet wurde, als eine Aufnahme durchgeführt wurde, bevor die Objektiveinheit um-/neumontiert wurde (für den angenommen wird, dass er an einer vorbestimmten Adresse des nichtflüchtigen Speichers 156 gespeichert ist), mit dem Bildkreis der Objektiveinheit, nachdem sie um-/neumontiert wurde, vergleicht.
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Es ist zu beachten, dass, wenn die Konfiguration derart ist, dass die Größe eines Bilds, das von der Bilderfassungseinrichtung 122 auszulesen und aufzuzeichnen ist, gemäß der montierten Objektiveinheit gewechselt wird, die Beurteilungsverarbeitung basierend auf der Größe eines Bilds, das von der Bilderfassungseinrichtung 122 ausgelesen wird, durchgeführt werden kann. Auch kann die Beurteilungsverarbeitung durchgeführt werden, indem eine Bildverarbeitung auf einem Bild, das von der Bilderfassungseinrichtung 122 ausgelesen wird, unter Verwendung der Bildverarbeitungseinheit 124 durchgeführt wird und der Vignettierungsbetrag in einem Randbereich des Bilds detektiert wird.
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Wenn beurteilt wird, dass der Bildkreis der gerade montierten Objektiveinheit verschieden ist von dem Bildkreis der Objektiveinheit, die verwendet wurde, als die Bilddaten erhalten wurde, auf denen eine Synthese durchzuführen ist (JA in Schritt S1306), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1307 voran, und, wenn dies nicht der Fall ist (NEIN in Schritt S1306), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1308 voran.
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In Schritt S1307 führt die Systemsteuereinheit 150 eine Verarbeitung zum Bezeichnen bzw. Bestimmen/Designieren einer Syntheseposition durch (deren Einzelheiten nachstehend beschrieben werden), und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1308 voran.
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In Schritt S1308 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet ist oder nicht (ob das zweite Auslöseschaltersignal SW2 erzeugt wird/ist oder nicht). Wenn beurteilt wird, dass der zweite Auslöseschalter 163 nicht eingeschaltet ist (NEIN in Schritt S1308), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1305 zurück, und, wenn beurteilt wird, dass der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet ist (JA in Schritt S1308), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1309 voran.
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In Schritt S1309 erfasst die Systemsteuereinheit 150 Bilddaten, indem sie die Bilderfassungseinrichtung 122 veranlasst, eine Erfassung bzw. Aufnahme in einem Stehbildrahmen durchzuführen, und speichert sie die Bilddaten in dem Speicher 132. ferner inkrementiert die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S1310 den Wert der Variablen n um „1“. In Schritt S1311 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob der Wert von Variable n größer als 1 ist oder nicht, das heißt, ob das erfasste Bild ein zweites oder späteres Bild ist oder nicht, und Bilddaten, auf denen eine Syntheseverarbeitung durchzuführen ist, bereits vorhanden sind oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die Variable n „1“ oder kleiner ist (NEIN in Schritt S1311), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1305 zurück, und, wenn beurteilt wird, dass die Variable n größer als „1“ ist (JA in Schritt S1311), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1312 voran.
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In Schritt S1312 erzeugt die Systemsteuereinheit 150, durch Steuerung der Bildverarbeitungseinheit 124, neue synthetisierte Bilddaten durch Synthetisieren von Bilddaten von Interesse, die durch die Erfassung bzw. Aufnahme eines Bilds in Schritt S1309 erhalten und in dem Speicher 132 gespeichert wurden, und den Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, und speichert sie die neuen synthetisierten Bilddaten in dem Speicher 132.
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Hier ist, wenn der Wert der Variablen n gleich „2“ ist, das Bild von Interesse, das in dem letzten Schritt S1309 erhalten wurde, das zweite Bild. Daher speichert die Systemsteuereinheit 150 das synthetische Bild, das erhalten wird durch Synthetisieren des zweiten Bilds von Interesse und des ersten Bilds, in dem Speicher 132. Auch ist, wenn der Wert der Variablen n größer als „2“ ist, das Bild von Interesse ein drittes oder späteres Bild. Daher erzeugt in diesem Fall die Systemsteuereinheit 150 ein neues synthetisches Bild durch Synthetisieren des Bilds von Interesse, das in dem letzten Schritt S1309 erhalten wurde, und des vorhergehenden synthetischen Bilds, und speichert sie das neue synthetische Bild in dem Speicher 132.
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In Schritt S1313 vergleicht die Systemsteuereinheit 150 den Wert der Variablen n mit „N“. Das heißt, dass die Systemsteuereinheit 150 beurteilt, ob die Anzahl von Bildern in der Mehrfachbelichtungsbildgebung die eingestellte Anzahl erreicht oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass der Wert der Variablen n kleiner als „N“ ist (NEIN in Schritt S1313), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1305 zurück. Wenn beurteilt wird, dass der Wert der Variablen n gleich „N“ ist (JA in Schritt S1313), bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S1314 voran.
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In Schritt S1314 führt die Systemsteuereinheit 150, durch Steuerung der Bildverarbeitungseinheit 124, eine Entwicklungsverarbeitung, nämlich eine Verarbeitung wie etwa eine Weißabgleichanpassung und eine Pixelinterpolation, auf den in Schritt S1312 erzeugten synthetisierten Bilddaten durch, wandelt sie die erhaltenen Bilddaten in YUV-Daten, und schreibt sie die YUV-Daten in den Speicher 132. Ferner kompressionscodiert die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S1315 durch Steuerung der Bildverarbeitungseinheit 124 die der Entwicklungsverarbeitung unterzogenen synthetisierten Bilddaten, die in Schritt S1314 erzeugt wurden, in Stehbilddaten in dem JPEG-Format, und schreibt sie die Stehbilddaten in dem JPEG-Format in den Speicher 132. Ferner zeichnet die Systemsteuereinheit 150 in Schritt S1316 die Stehbilddaten in dem JPEG-Format, die in Schritt S1315 kompressionscodiert wurden, über die Speichermedium-I/F 118 in dem Aufzeichnungsmedium 190 auf, und beendet sie die Mehrfachbelichtungsbildgebungsabfolge.
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Als Nächstes wird die Verarbeitung zum Bezeichnen bzw. Bestimmen/Designieren einer Syntheseposition in Schritt S1307 unter Bezugnahme auf 19 besch rieben.
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In Schritt S1901 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die Bildkreise, als zwei Bilder aufgenommen wurden, auf denen die Syntheseverarbeitung durchzuführen ist, gleich sind. Wenn beurteilt wird, dass die Bildkreise gleich sind, oder wenn die Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist, und Bilddaten, die zu synthetisieren sind, nicht vorbereitet bzw. erstellt sind (die Anzahl von aufgenommenen Bildern kleiner ist als 2), führt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zum Bezeichnen einer Syntheseposition nicht durch, und beendet sie diese Verarbeitung. Wenn beurteilt wird, dass die Bildkreise, als die zwei Bilder, auf denen die Syntheseverarbeitung durchzuführen ist, aufgenommen wurden, nicht gleich sind (NEIN in Schritt S1901), bringt die Systemsteuereinheit 150 ferner die Verarbeitung zu Schritt S1902 voran.
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In Schritt S1902 zeigt die Systemsteuereinheit 150, durch Steuerung der Anzeigeeinheit 128, einen Bildschirm zum Bezeichnen einer Syntheseposition an, und nimmt sie eine Benutzerbedienung über die Bedieneinheit 170 an.
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Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird ein Fall beschrieben, in dem der Bildkreis von Bilddaten, auf denen eine Synthese durchzuführen ist (erste Bilddaten oder synthetisierte Bilddaten, die in der Syntheseverarbeitung in dem letzten Schritt S1312 erhalten werden), kleiner ist als der Bildkreis der gerade montierten Objektiveinheit.
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20A zeigt einen Anfangsbildschirm des Bildschirms zum Bezeichnen bzw. Bestimmen/Designieren einer Syntheseposition in einem solchen Zustand. Die Systemsteuereinheit 150 zeigt ein Livevideo, das durch die gerade montierte Objektiveinheit erhalten wird, in dem gesamten Bereich eines Bereichs 2001 in der Anzeigeeinheit 128 an. Dann zeigt die Systemsteuereinheit 150 ein Bild, auf dem eine Synthese durchzuführen ist, in einem Bereich 2002 an, der gemäß der Benutzerbedienung bewegt werden kann. Wenn der Benutzer den Bildschirm sieht, wird ein synthetisches Bild, das durch die letzte Syntheseverarbeitung erhalten wurde, in einem Bild eines Livevideos bewegbar angezeigt. Auch bewegt die Systemsteuereinheit 150 den Bereich 2002 innerhalb des Bereichs 2001 gemäß der Benutzerbedienung, die auf der Bedieneinheit 170 vorgenommen wird. Bei Empfang einer Anweisung von dem Benutzer zum Bestimmen der Position über die Bedieneinheit 170 bestimmt die Systemsteuereinheit 150 die Position des Bereichs 2002. Das heißt, dass die Systemsteuereinheit 150 die Position des Bilds, auf dem eine Synthese durchzuführen ist, relativ zu dem zu synthetisierenden Bild bestimmt.
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Es ist zu beachten, dass die Systemsteuereinheit 150, wenn der Bildkreis des Bilds, auf dem eine Synthese durchzuführen ist, größer ist als der Bildkreis der gerade montierten Objektiveinheit, das Bild, auf dem eine Synthese durchzuführen ist, in dem gesamten Bereich des Bereichs 2001 anzeigt und das Livevideo in dem Bereich 2002 anzeigt. Dann führt der Benutzer eine Bezeichnung der Position des Bereichs 2002 und eine Bestimmungsanweisung ähnlich zu den vorstehend beschriebenen Bedienungen durch. Der für den Benutzer unterschiedliche Punkt besteht darin, dass die Position des Livevideos anstelle des Bilds, auf dem eine Synthese durchzuführen ist, zu bestimmen ist.
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In Schritt S1903 fordert die Systemsteuereinheit 150 den Benutzer auf bzw. veranlasst diesen, als die endgültige Synthesegröße eine von der Größe (volle Größe) eines Bilds des Bildkreises, der durch den Bereich 2001 gezeigt wird, und der Größe eines Bilds, dessen Bildkreis kleiner ist, was durch den Bereich 2002 gezeigt wird, auszuwählen. Dann wartet die Systemsteuereinheit 150 auf ein Empfangen der Auswahlanweisung von dem Benutzer über die Bedieneinheit 170.
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In Schritt S1904 beurteilt die Systemsteuereinheit 150, ob die durch den Benutzer ausgewählte endgültige Synthesegröße die volle Größe ist oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die durch den Benutzer ausgewählte endgültige Synthesegröße die volle Größe ist (JA in S1904), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1906 voran. Andererseits, wenn beurteilt wird, dass die durch den Benutzer ausgewählte endgültige Synthesegröße nicht die volle Größe ist (NEIN in Schritt S1904), bringt die Systemsteuereinheit 150 die Verarbeitung zu Schritt S1905 voran.
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In Schritt S1905 hält die Systemsteuereinheit 150 den Anzeigezustand der Anzeigeeinheit 128 in einer Periode von diesem Zeitpunkt, bis der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet wird, in dem in 20A gezeigten Zustand.
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In Schritt S1906 zeigt die Systemsteuereinheit 150 ein synthetisches Livebild des Bereichs, dessen Bildgröße kleiner ist, in dem gesamten Bereich des Bereichs 2001 der Anzeigeeinheit 128 in einer Periode von diesem Zeitpunkt, bis der zweite Auslöseschalter 163 eingeschaltet wird, an. Das heißt, wie es in 20B gezeigt ist, dass die Systemsteuereinheit 150, selbst wenn die gerade montierte Objektiveinheit eine Objektiveinheit für einen Vollgrößenbildsensor ist, in dem Bereich 2001 ein synthetisches Bild anzeigt, das durch Aus-/Zuschneiden erhalten wird, ähnlich zu dem Fall des kleineren Bildkreises. Einfach ausgedrückt ist es verständlicher zu betrachten, dass das Bild in dem Bereich 2002 in 20A auf die Größe des gesamten Bereichs des Bereichs 2001 vergrößert ist und darin angezeigt wird.
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In Schritt S1907 konfiguriert die Systemsteuereinheit 150 die Einstellung der Bildverarbeitungseinheit 124 derart, dass ein Synthetisieren in der endgültigen Synthesegröße durchgeführt wird, wobei die Informationen, die die Syntheseposition bezeichnen, die wie vorstehend beschrieben bestimmt wird, verwendet werden. Als Folge hiervon veranlasst die Systemsteuereinheit 150 die Bildverarbeitungseinheit 124 zum Durchführen einer Syntheseverarbeitung unter der vorstehend beschriebenen Einstellung in Schritt S1312 in dem in 13 gezeigten Ablaufdiagramm. Natürlich ist das in Schritt S1312 erhaltene synthetische Bild eines von einem Vollgrößenbild und einem APS-C-Größe-Bild.
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Als Nächstes werden Beispiele einer Verarbeitung zum Synthetisieren von vier Bildern durch die Verarbeitung zum Bezeichnen einer Syntheseposition in Schritt S1307, die durch die Bildverarbeitungseinheit 124 durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf 14 bis 17 beschrieben.
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14 zeigt ein Beispiel, in dem ein erstes und ein zweites Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis klein ist (APS-Objektiveinheit), ein drittes und ein viertes Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis groß ist (Vollgrößenobjektiveinheit), und die Größe des endgültigen synthetischen Bilds, die durch den Benutzer bezeichnet wird, eine Größe eines Bilds ist, dessen Bildkreis klein ist.
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Die Bildverarbeitungseinheit 124 erhält Bilder 1401 und 1402 durch Aus-/Zuschneiden von Bereichen entsprechend dem APS-Bildkreis aus den Vollgrößenbildern bei Erfassung des ersten und des zweiten Bilds. Da die Bilder 1401 und 1402 Bilder (ausgeschnittene Bilder) sind, die unter Verwendung einer Objektiveinheit mit einem kleinen Bildkreis aufgenommen wurden, wird eine Bezeichnung der Syntheseposition durch den Benutzer nicht durchgeführt. Die Bildverarbeitungseinheit 124 erzeugt ein synthetisches Bild 1411 (ausgeschnittenes Bild) durch einfaches Synthetisieren dieser zwei Bilder 1401 und 1402. Das dritte Bild wurde unter Verwendung einer Objektiveinheit aufgenommen, die einen großen Bildkreis aufweist, und der Benutzer hat eine kleinere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erfasst die Bildverarbeitungseinheit 124 ein Bild, das durch Aus-/Zuschneiden des Vollgrößenbilds erhalten wird, als ein drittes Bild 1403. Dann erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein neues synthetisches Bild 1412 (ausgeschnittenes Bild) durch Synthetisieren des synthetischen Bilds 1411 und des Bilds 1403. Es ist zu beachten, dass hier die Position des Bilds 1403, das aus dem Vollgrößenbild, das bei der dritten Erfassung erhalten wird, auszuschneiden ist, durch den Benutzer bezeichnet wird. Auch wurde das vierte Bild unter Verwendung der Objektiveinheit aufgenommen, die einen größeren Bildkreis aufweist, und hat der Benutzer eine kleinere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erfasst die Bildverarbeitungseinheit 124 ein Bild, das durch Aus-/Zuschneiden des Vollgrößenbilds erhalten wird, als ein viertes Bild 1404. Dann erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein endgültiges synthetisches Bild 1413 (ausgeschnittenes Bild) durch Synthetisieren des synthetischen Bilds 1412 und des Bilds 1404. Es ist zu beachten, dass hier die Position des Bilds 1404, das aus dem Vollgrößenbild, das bei der vierten Erfassung erhalten wird, auszuschneiden ist, ebenfalls durch den Benutzer bezeichnet wird.
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15 zeigt ein Beispiel, in dem ein erstes und ein zweites Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis groß ist (Vollgrößenobjektiveinheit), ein drittes und ein viertes Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis klein ist (APS-Objektiveinheit), und die Größe des endgültigen synthetischen Bilds, die durch den Benutzer bezeichnet wird, die Größe eines Bilds ist, dessen Bildkreis klein ist.
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Da Bilder 1501 und 1502 Vollgrößenbilddaten sind, die durch Durchführung einer Erfassung unter Verwendung der Objektiveinheit erhalten werden, die einen großen Bildkreis aufweist, wird eine Bezeichnung der Syntheseposition durch den Benutzer beim Synthetisieren dieser Bilder nicht durchgeführt. Die Bildverarbeitungseinheit 124 erzeugt ein synthetisches Bild 1511 (Vollgrößenbild) durch einfaches Synthetisieren dieser zwei Bilder 1501 und 1502. Da das dritte Bild durch Verwendung einer Objektiveinheit erfasst wird, die einen kleinen Bildkreis aufweist, erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein Bild 1503 durch Aus-/Zuschneiden des Vollgrößenbilds, das durch die Bilderfassungseinrichtung 122 erhalten wird. Der Benutzer hat eine kleinere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein synthetisches Bild 1512 (ausgeschnittenes Bild) durch Synthetisieren des synthetischen Bilds 1511 (Vollgrößenbild) und des Bilds 1503 (ausgeschnittenes Bild). Es ist zu beachten, dass die Syntheseposition des Bilds 1503 auf dem synthetischen Bild 1512 durch den Benutzer bezeichnet wird. Da das vierte Bild durch Verwendung einer Objektiveinheit erfasst wird, die einen kleinen Bildkreis aufweist, erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 auch ein Bild 1504 durch Aus-/Zuschneiden des Vollgrößenbilds, das durch die Bilderfassungseinrichtung 122 erhalten wird. Der Benutzer hat eine kleinere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein endgültiges synthetisches Bild 1513 (ausgeschnittenes Bild) durch Synthetisieren des synthetischen Bilds 1512 (ausgeschnittenes Bild) und des vierten Bilds 1504 (ausgeschnittenes Bild). Es ist zu beachten, dass eine Positionsbezeichnung durch den Benutzer nicht durchgeführt wird, da das synthetische Bild 1512 und das Bild 1504 ausgeschnittene Bilder sind.
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16 zeigt ein Beispiel, in dem ein erstes und ein zweites Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis klein ist (APS-Objektiveinheit), ein drittes und ein viertes Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis groß ist (Vollgrößenobjektiveinheit), und die Größe des endgültigen synthetischen Bilds, die durch den Benutzer bezeichnet wird, die Größe eines Bilds ist, dessen Bildkreis groß ist.
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Die Bildverarbeitungseinheit 124 erhält Bilder 1601 und 1602 durch Aus-/ Zuschneiden von Bereichen, die dem APS-Bildkreis entsprechen, aus den Vollgrößenbildern bei Erfassung des ersten und des zweiten Bilds. Da die Bilder 1601 und 1602 Bilder (ausgeschnittene Bilder) sind, die unter Verwendung einer Objektiveinheit aufgenommen wurden, die eine kleinen Bildkreis aufweist, wird eine Bezeichnung der Syntheseposition durch den Benutzer nicht durchgeführt. Die Bildverarbeitungseinheit 124 erzeugt ein synthetisches Bild 1611 (ausgeschnittenes Bild) durch einfaches Synthetisieren dieser zwei Bilder 1601 und 1602. Das dritte Bild wurde unter Verwendung einer Objektiveinheit aufgenommen, die einen großen Bildkreis aufweist, und der Benutzer hat eine größere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erhält die Bildverarbeitungseinheit 124 ein synthetisches Vollgrößenbild 1612 durch Synthetisieren des synthetischen Bilds 1611 (ausgeschnittenes Bild) und des Vollgrößenbilds 1603. Es ist zu beachten, dass hier die Syntheseposition des synthetischen Bilds 1611 auf dem Vollgrößenbild 1603, das bei der dritten Erfassung erhalten wird, durch den Benutzer bezeichnet wird. Das vierte Bild wurde unter Verwendung einer Objektiveinheit aufgenommen, die einen großen Bildkreis aufweist, und der Benutzer hat eine größere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein endgültiges synthetisches Bild 1613 (Vollgrößenbild) durch Synthetisieren des synthetischen Vollgrößenbilds 1612 und des vierten Vollgrößenbilds 1604. Es ist zu beachten, dass eine Positionsbezeichnung durch den Benutzer nicht durchgeführt wird, da das synthetische Bild 1612 und das Bild 1604 Vollgrößenbilder sind.
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17 zeigt ein Beispiel, in dem ein erstes und ein zweites Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis groß ist (Vollgrößenobjektiveinheit), ein drittes und ein viertes Bild unter Verwendung einer Objektiveinheit erfasst werden, deren Bildkreis klein ist (APS-Objektiveinheit), und die Größe des endgültigen synthetischen Bilds, die durch den Benutzer bezeichnet wird, die Größe eines Bilds ist, dessen Bildkreis groß ist.
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Da Bilder 1701 und 1702 Vollgrößenbilddaten sind, die durch Durchführung einer Erfassung unter Verwendung einer Objektiveinheit erhalten werden, die einen großen Bildkreis aufweist, wird eine Bezeichnung der Syntheseposition durch den Benutzer beim Synthetisieren dieser Bilder nicht durchgeführt. Die Bildverarbeitungseinheit 124 erzeugt ein synthetisches Bild 1711 (Vollgrößenbild) durch einfaches Synthetisieren dieser zwei Bilder 1701 und 1702. Da das dritte Bild durch Verwendung einer Objektiveinheit erfasst wurde, die einen kleinen Bildkreis aufweist, erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein Bild 1703 durch Aus-/Zuschneiden des Vollgrößenbilds, das durch die Bilderfassungseinrichtung 122 erhalten wird. Der Benutzer hat eine größere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein synthetisches Bild 1712 (Vollgrößenbild) durch Synthetisieren des synthetischen Bilds 1711 (Vollgrößenbild) und des Bilds 1703 (ausgeschnittenes Bild). Es ist zu beachten, dass die Syntheseposition des Bilds 1703 auf dem synthetischen Bild 1711 durch den Benutzer bezeichnet wird. Da das vierte Bild durch Verwendung einer Objektiveinheit erfasst wurde, die einen kleinen Bildkreis aufweist, erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 auch ein Bild 1704 durch Aus-/Zuschneiden des Vollgrößenbilds, das durch die Bilderfassungseinrichtung 122 erhalten wird. Der Benutzer hat eine größere Bildgröße als die Größe des endgültigen synthetischen Bilds ausgewählt. Daher erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 124 ein endgültiges synthetisches Bild 1711 (Vollgrößenbild) durch Synthetisieren des synthetischen Bilds 1712 (Vollgrößenbild) und des vierte Bilds 1704 (ausgeschnittenes Bild). Es ist zu beachten, dass die Syntheseposition des Bilds 1704 auf dem synthetischen Bild 1712 durch den Benutzer bezeichnet wird.
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Als Nächstes wird die Mehrfachsyntheseverarbeitung der Bildverarbeitungseinheit 124 bei dem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 18 beschrieben. Diese Mehrfachsyntheseverarbeitung ist die Verarbeitung in Schritt S1312 in 13.
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In Schritt S1801 beurteilt die Bildverarbeitungseinheit 124, ob die Größe des aufgenommenen RAW-Bilds, das in Schritt S1309 erhalten wird, mit der Größe des Bilds, auf dem eine Synthese durchzuführen ist, übereinstimmt bzw. zusammenpasst oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die Größen gleich sind (JA in Schritt S1801), bringt die Bildverarbeitungseinheit 124 die Verarbeitung zu Schritt S1807 voran, und, wenn nicht (NEIN in Schritt S1801), bringt die Bildverarbeitungseinheit 124 die Verarbeitung zu Schritt S1802 voran.
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In Schritt S1802 beurteilt die Bildverarbeitungseinheit 124, ob die Vergleichssynthese als die Synthesemethode der Mehrfachbelichtungsbildgebung in der Menüeinstellung ausgewählt wurde oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass die Vergleichssynthese als die Synthesemethode der Mehrfachbelichtungsbildgebung ausgewählt wurde (JA in Schritt S1802), bringt die Bildverarbeitungseinheit 124 die Verarbeitung zu Schritt S1804 voran, und, wenn beurteilt wird, dass die Vergleichssynthese nicht ausgewählt wurde (NEIN in Schritt S1802), bringt die Bildverarbeitungseinheit 124 die Verarbeitung zu Schritt S1803 voran.
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In Schritt S1803 konfiguriert die Bildverarbeitungseinheit 124 die Einstellung derart, dass die Pixelwerte des Vollgrößenbilds außerhalb des Bereichs des ausgeschnittenen RAW-Bilds bei 100% gehalten werden, und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1807 voran.
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In Schritt S1804 beurteilt die Bildverarbeitungseinheit 124, ob hell oder dunkel in der Vergleichssynthese in der Menüeinstellung ausgewählt wurde. Wenn beurteilt wird, dass die Synthese von relativ hellen Abschnitten ausgewählt wurde (JA in Schritt S1804), bringt die Bildverarbeitungseinheit 124 die Verarbeitung zu Schritt S1806 voran, und, wenn beurteilt wird, dass die Synthese von relativ dunklen Abschnitten ausgewählt wurde (NEIN in Schritt S1804), bringt die Bildverarbeitungseinheit 124 die Verarbeitung zu Schritt S1805 voran.
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In Schritt S1806 konfiguriert die Bildverarbeitungseinheit 124 die Einstellung derart, dass der Bereich außerhalb des Bereichs des ausgeschnittenen RAW-Bilds ein schwarzer Bereich ist (alle Komponenten sind auf minimaler Luminanz), und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1807 voran. In Schritt S1805 konfiguriert die Bildverarbeitungseinheit 124 die Einstellung derart, dass der Bereich außerhalb des Bereichs des ausgeschnittenen RAW-Bilds ein weißer Bereich ist (alle Komponenten sind auf maximaler Luminanz), und bringt sie die Verarbeitung zu Schritt S1807 voran.
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In Schritt S1807 führt die Bildverarbeitungseinheit 124 die Syntheseverarbeitung gemäß der in Schritten S1803, S1805 und S1806 eingestellten Bedingung an einer bezeichneten Syntheseposition durch, wenn die Syntheseposition durch den Benutzer bezeichnet wurde, und speichert sie die synthetisierten Bilddaten in dem Speicher 132.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es vorstehend beschrieben ist, kann die Mehrfachbelichtungsbildgebung selbst dann fortgesetzt werden, wenn in einer Kamera, bei der die Objektiveinheit demontiert und montiert werden kann, die Objektiveinheit auf eine Objektiveinheit mit einer anderen Bildkreisgröße gewechselt wird, und kann außerdem die Synthese an einer Position in dem Bild durchgeführt werden, die von einem Benutzer gewünscht wird.
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Es ist zu beachten, dass bei dem Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, zumindest ein Livebild in der Anzeigeeinheit 128 angezeigt wird, wenn die Mehrfachbelichtungsbildgebung durchgeführt wird, aber die Konfiguration derart sein kann, dass ein synthetisches Bild aus zwei Bildern nur dann angezeigt werden kann, wenn eine Positionierung in einer Syntheseverarbeitung durchgeführt wird. Auch wählt bei dem Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, ein Benutzer die Größe des endgültigen synthetischen Bilds jedes Mal aus, wenn Bilder unterschiedlicher Bildkreise synthetisiert werden, aber kann die Konfiguration derart sein, dass eine endgültige Synthesegröße als ein Einstellelement bzw. -objekt für eine Mehrfachbelichtungsbildgebung in 12 bereitgestellt wird/ist und die endgültige Synthesegröße bestimmt wird, wenn diese Einstellung konfiguriert wird.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Ein oder mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können auch verwirklicht werden durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der computerausführbare Anweisungen (z.B. ein oder mehr Programme), die auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als ein „nicht-vorübergehendes computerlesbares Speichermedium“ bezeichnet werden kann) aufgezeichnet sind, ausliest und ausführt, um die Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder ein oder mehr Schaltungen (z.B. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung der Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst, sowie durch ein Verfahren, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durchgeführt wird, indem dieser zum Beispiel die computerausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium ausliest und ausführt, um die Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder die ein oder mehr Schaltungen steuert, um die Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen. Der Computer kann ein oder mehr Prozessoren (z.B. Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) aufweisen und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren umfassen, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können an den Computer zum Beispiel von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann zum Beispiel ein oder mehr von einer Festplatte, einem Direktzugriffsspeicher (RAM), einem Festwertspeicher (ROM), einem Speicher verteilter Rechensysteme, einer optischen Platte (wie etwa einer Compact Disc (CD), einer Digital Versatile Disc (DVD) oder einer Blu-ray Disc (BD)TM), einer Flashspeichervorrichtung, einer Speicherkarte und dergleichen umfassen.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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Eine Bilderfassungsvorrichtung, deren Objektiveinheit austauschbar ist, umfasst eine Bilderfassungseinheit, die Bilder unter Verwendung eines Bildsensors erfasst, eine Synthetisierungseinheit, die eine Vielzahl von Bildern synthetisiert, und eine Steuereinheit, die eine vorbestimmte Syntheseverarbeitung zum Erzeugen eines synthetischen Bilds steuert, indem die Synthetisierungseinheit veranlasst wird zum Synthetisieren einer Vielzahl von Bildern, die durch mehrmaliges Durchführen einer Bilderfassung durch die Bilderfassungseinrichtung erhalten wurden, wobei, wenn beurteilt wird, dass eine Objektiveinheit, die ausgetauscht wurde, nachdem ein erstes Bild für die Syntheseverarbeitung erfasst wurde, eine Objektiveinheit mit einem Bildkreis ist, der verschieden ist von demjenigen einer Objektiveinheit, die vor dem Austausch montiert war, die Steuereinheit die Bilderfassungseinheit steuert, ein neues Bild zum Erzeugen des synthetischen Bilds nicht zu erfassen.