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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders.
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Üblicherweise ist die Tätigkeit, einen ultrakompakten Steckverbinder, der mit einem Ende eines innerhalb eines kleinen Körpers einer elektronischen Einrichtung angeordneten kurzen, flexiblen Kabels befestigt ist, mit einem Steckverbinder auf einem mit elektronischen Teilen ausgestatteten Substrat zu verbinden, manuell durchgeführt worden.
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LITERATURLISTE
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PATENTLITERATUR
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PTL 1 Keine
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHE AUFGABE
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Die vorstehend genannte Tätigkeit ist jedoch schwierig zu automatisieren, da der Betrag an flexiblem Kabel, der abgezogen werden kann, sehr klein ist, und es für eine Roboterhand schwierig ist, das flexible Kabel zu greifen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders bereitzustellen, mit welchem ein Steckverbinder, der an einem sich aus einem Körper einer elektronischen Einrichtung erstreckenden kurzen, flexiblen Kabel angebracht ist, unter Verwendung eines Roboters zuverlässig mit einem Steckverbinder auf einem Substrat verbunden werden kann.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders bereit, das verwendet wird, um einen ersten Steckverbinder, der an einem Ende eines bandförmigen, flexiblen Kabels angeordnet ist, dessen anderes Ende an einer Bodenfläche eines gehäuseförmigen Körpers einer elektronischen Einrichtung befestigt ist, mit einem zweiten Steckverbinder auf einem in dem Körper der elektronischen Einrichtung einzubauenden Substrat zu verbinden. Der erste Steckverbinder ist auf einer der Bodenfläche gegenüberliegenden Fläche des flexiblen Kabels angeordnet, wenn sich das flexible Kabel in einem eingebauten Zustand befindet, in welchem sich das flexible Kabel entlang der Bodenfläche erstreckt. Das Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders umfasst eine Grundplatte mit einer Ablagefläche, auf der der Körper einer elektronischen Einrichtung platziert ist; eine Körperbefestigungseinheit, die den Körper einer elektronischen Einrichtung auf der Ablagefläche befestigt, so dass sich der Körper einer elektronischen Einrichtung in einem positionierten Zustand befindet; und ein Steckverbinderhalteelement, das sich über den Körper einer elektronischen Einrichtung mit einem Abstand dazwischen erstreckt und eine Fläche des flexiblen Kabels an einer hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders berührt, wenn das flexible Kabel von der Bodenfläche des auf der Ablagefläche befestigten Körpers einer elektronischen Einrichtung nach oben angehoben wird.
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Gemäß diesem Aspekt wird der Körper einer elektronischen Einrichtung zunächst auf der Ablagefläche der Grundplatte platziert und die Körperbefestigungseinheit betätigt, um den Körper einer elektronischen Einrichtung auf der Ablagefläche zu befestigen, so dass sich der Körper einer elektronischen Einrichtung in einem positionierten Zustand befindet. Als nächstes wird ein bandförmiges, flexibles Kabel, das entlang der Bodenfläche des Körpers einer elektronischen Einrichtung eingebaut ist, nach oben angehoben, und wird das Steckverbinderhalteelement angeordnet, um sich über den Körper einer elektronischen Einrichtung mit einem Abstand dazwischen zu erstrecken. Daraus ergibt sich, dass die Fläche des flexiblen Kabels auf der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders gehalten werden kann, während sie das Steckverbinderhalteelement kontaktiert.
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In diesem Zustand, wenn der zweite Steckverbinder auf dem in dem gehäuseförmigen Körper einer elektronischen Einrichtung einzubauenden Substrat gegen den ersten Steckverbinder geschoben wird, wird der erste Steckverbinder, der von dem Steckverbinderhalteelement gehalten wird, daran gehindert, durch die Schubkraft wegzurutschen, und es kann eine Verbindung zuverlässig hergestellt werden. Mit anderen Worten wird es möglich, das Substrat unter Verwendung eines Roboters zu halten und den zweiten Steckverbinder mit dem ersten Steckverbinder unter Verwendung eines Roboters zu verbinden, während die Schubkraft durch einen Kraftsensor überwacht wird, und der Zusammenbau kann automatisiert werden. Da das Steckverbinderhalteelement mit dem Körper einer elektronischen Einrichtung nicht in Kontakt ist, wird die Schubkraft zum Verbinden mit dem zweiten Steckverbinder daran gehindert, auf den Körper einer elektronischen Einrichtung zu wirken, und kann die Integrität des Körpers einer elektronischen Einrichtung aufrechterhalten werden.
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Bei dem oben beschriebenen Aspekt kann das Steckverbinderhalteelement von der Grundplatte drehbar um eine Achse gehalten werden, die sich in einer die Bodenfläche schneidende Richtung erstreckt, so dass, wenn es gedreht wird, das Steckverbinderhalteelement über den Körper einer elektronischen Einrichtung und zwischen die Bodenfläche und die Fläche des flexiblen Kabels auf der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders positioniert gelangt.
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Gemäß dieser Struktur wird, wenn der zweite Steckverbinder auf dem Substrat mit dem ersten Steckverbinder verbunden wird, das Steckverbinderhalteelement in eine Richtung um die Achse gedreht, so dass das Steckverbinderhalteelement zwischen die Bodenfläche und die Fläche auf der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders gelangt, und so dass die hintere Seitenfläche des ersten Steckverbinders gehalten wird. Nachdem die Verbindung hergestellt ist, wird das Steckverbinderhalteelement um die Achse in der umgekehrten Richtung gedreht, so dass das Steckverbinderhalteelement von der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders zurückgezogen wird und das Substrat in dem Körper einer elektronischen Einrichtung eingebaut werden kann. Da diese Tätigkeit lediglich das Drehen des Steckverbindungshalteelements beinhaltet, ist die Automatisierung einfach.
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Bei dem oben beschriebenen Aspekt kann das Steckverbinderhalteelement entlang der Achse beweglich sein und kann eine Haltefläche aufweisen, die in eine Richtung in Bezug auf die Achse geneigt ist, und berührt die Fläche des flexiblen Kabels an der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders. Wenn das Steckverbinderhalteelement außerdem um die Achse zu drehen ist, kann das Steckverbinderhalteelement in eine von der Ablagefläche entfernten Position bewegt werden, und, wenn das Steckverbinderhalteelement das flexible Kabel berühren soll, kann das Steckverbinderhalteelement an einer Position, an der das Steckverbinderhalteelement die Ablagefläche berührt, platziert werden.
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Gemäß dieser Struktur ist das Steckverbinderhalteelement von der Ablagefläche entfernt, wenn das Steckverbinderhalteelement gedreht wird. Somit kann das Steckverbinderhalteelement ohne Erzeugen von Reibung mit der Ablagefläche gedreht werden. Wenn das Steckverbinderhalteelement indessen auf der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders platziert ist, wird das Steckverbinderhalteelement in der Achsenrichtung bewegt, so dass das Steckverbinderhalteelement die Ablagefläche berührt.
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Auf diese Weise wird das Steckverbinderhalteelement aufgrund der Achsenrichtungskomponente der auf die Haltefläche aufgebrachten Schubkraft in die Achsenrichtung geschoben, wenn der erste Steckverbinder geschoben wird, so dass die Fläche des flexiblen Kabels auf der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders die Ablagefläche berührt. Da jedoch diese Kraft von der Ablagefläche aufgenommen wird, kann der erste Steckverbinder stabil gehalten werden. Mit anderen Worten rutscht das Steckverbinderhalteelement nicht weg, selbst wenn der zweite Steckverbinder gegen den ersten Steckverbinder geschoben wird, um die Verbindung herzustellen, und somit kann die Schubkraft durch einen in einem Roboter installierten Kraftsensor leicht gesteuert werden, um die Tätigkeit des Verbindens des ersten Steckverbinders mit dem zweiten Steckverbinder zu erleichtern.
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Bei dem oben beschriebenen Aspekt kann das Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders ferner ein Schubelement, das den ersten Steckverbinder entlang einer schrägen Richtung in Bezug auf die Ablagefläche des Steckverbinderhalteelement schiebt, so dass die Fläche des flexiblen Kabels an der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders die Haltefläche berührt, und eine Anlagefläche umfassen, die in dem Steckverbinderhalteelement ausgebildet ist und sich in einer Richtung erstreckt, die die Haltefläche schneidet, so dass der geschobene, erste Steckverbinder an der Anlagefläche anliegt.
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Gemäß dieser Struktur berührt die Fläche des flexiblen Kabels auf der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders die Haltefläche aufgrund der Komponente der Schubkraft von dem Schubelement, das in eine Richtung senkrecht zu der Haltefläche wirkt. Somit kann die Position des ersten Steckverbinders in einer Richtung senkrecht zu der Haltefläche festgelegt werden. Aufgrund der Komponente der Schubkraft, die in einer Richtung entlang der Haltefläche wirkt, bewegt sich der erste Steckverbinder und liegt an der Anschlagfläche an, die sich in eine Richtung erstreckt, die die Haltefläche schneidet. Somit kann die Position des ersten Steckverbinders auch in einer Richtung entlang der Haltefläche festgelegt werden.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung weist eine vorteilhafte Wirkung dadurch auf, dass ein Steckverbinder, der an einem sich aus einem Körper einer elektronischen Einrichtung erstreckenden kurzen, flexiblen Kabel angebracht ist, unter Verwendung eines Roboters zuverlässig mit einem Steckverbinder auf einem Substrat verbunden werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Montagegestells zum Verbinden eines Steckverbinders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Montagegestells zum Verbinden eines Steckverbinders und stellt einen Zustand dar, in welchem eine Steckverbinderhalteeinheit durch einen Spannzylinder gedreht ist.
- 3 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem ein erster Steckverbinder auf einer Kontaktfläche platziert ist und von einem Schubzylinder in den in 2 dargestellten Zustand geschoben ist.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem ein zweiter Steckverbinder mit dem ersten Steckverbinder verbunden ist, welcher, wie in 3 dargestellt, angeordnet ist.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die Steckverbinderhalteeinheit aus dem in 4 dargestellten Zustand gedreht ist, um eine zurückgezogene Position einzunehmen.
- 6 ist ein Diagramm, das eine Tätigkeit des Einbauens eines Substrats nach dem in 5 dargestellten Zustand darstellt.
- 7 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in welchem das Substrat in einem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung eingebaut ist.
- 8 ist eine Vorderansicht, die eine Modifikation des in 1 dargestellten Montagegestells zum Verbinden eines Steckverbinders darstellt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Das Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders 1 der vorliegenden Erfindung wird verwendet, um einen ersten Steckverbinder 40, der an einem Ende eines bandförmigen, flexiblen Kabels 30 angeordnet ist, dessen anderes Ende an einer Bodenfläche eines gehäuseförmigen Gehäuses einer elektronischen Einrichtung (Körper einer elektronischen Einrichtung) 20, wie sie in 1 dargestellt ist, befestigt ist, mit einem zweiten Steckverbinder 60 auf einem in dem Gehäuse der elektronischen Einrichtung 20 einzubauenden Substrat 50 zu verbinden.
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Wie es in 1 dargestellt ist, ist der erste Steckverbinder 40 auf einer Fläche des flexiblen Kabels 30 angeordnet, das sich entlang der Bodenfläche des Gehäuses einer elektronischen Einrichtung 20 erstreckt, wenn es sich in einem eingebauten Zustand befindet, wobei die Fläche dieser Bodenfläche gegenüberliegt.
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Wie es in 1 dargestellt ist, ist das Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders 1 der vorliegenden Erfindung mit einer Grundplatte 3 ausgestattet, die eine horizontale Ablagefläche 2, auf der das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 abgelegt ist, eine Gehäusebefestigungseinheit (Körperbefestigungseinheit) 4, die das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 auf der Ablagefläche 2 befestigt, so dass sich das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 in einem positionierten Zustand befindet, eine Steckverbinderhalteeinheit 5, die den erste Steckverbinder hält, wenn der erste Steckverbinder 40 mit dem zweiten Steckverbinder 60 auf dem Substrat 50 verbunden wird, und eine Steckverbinderpositionierungseinheit 6 aufweist, die den von der Steckverbinderhalteeinheit 5 gehaltenen ersten Steckverbinder 40 positioniert.
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Die Gehäusebefestigungseinheit 4 ist mit einem Paar Zylinder 7 ausgestattet, das auf ein Paar gegenüberliegender Eckpositionen des auf der Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 abgelegten Gehäuses einer elektronischen Einrichtung 20 in einander entgegengesetzte Richtungen drückt. Eine L-förmige Halterung 8, die eine Ecke des Gehäuses einer elektronischen Einrichtung 20 hält, ist an der Spitze einer Stange 7a jedes Zylinders 7 angeordnet.
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Die Steckverbinderhalteeinheit 5 ist mit einem Steckverbinderhalteelement 9, das sich in der horizontalen Richtung erstreckt, und einem Spannzylinder 10 ausgestattet, der das Steckverbinderhalteelement 9 drehbar um die senkrechte Achse hält. Der Spannzylinder 10 ist an der Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 mit einer Stange 10a befestigt, die senkrecht nach oben weist, und das Steckverbinderhalteelement 9 kann durch Bewegen der Stange 10a in der senkrechten Achsrichtung in der senkrechten Richtung bewegt werden.
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Wenn der Spannzylinder 10 betätigt wird, dreht sich das Steckverbinderhalteelement 9 um 90° um die senkrechte Achse der Stange 7a und bewegt sich zwischen einer zurückgezogenen Position neben dem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20, wie es in 1 dargestellt ist, und einer Montageposition über dem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20, wie es in 2 dargestellt ist, zurück und vor.
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Das Steckverbinderhalteelement 9 weist eine derartige Größe auf, dass das Steckverbinderhalteelement 9 das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 in der Breitenrichtung überquert, wenn es durch Betätigen des Spannzylinders 10 in die Montageposition gedreht wird, während das flexible Kabel 30 innerhalb des Gehäuses einer elektronischen Einrichtung 20, die durch die Gehäusebefestigungseinheit 4 befestigt und positioniert ist, nach oben angehoben wird. Das Steckverbinderhalteelement 9 weist eine Kontaktfläche (Haltefläche) 11 auf, mit der die Fläche des flexiblen Kabels 30 auf der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders 40 in Kontakt kommt, wenn das flexible Kabel 30, das nach oben angehoben worden sind, flach gelegt wird, während sich das Steckverbinderhalteelement 9 in der Montageposition befindet.
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Ein Schenkel 12, der sich in Richtung der Ablagefläche 2 erstreckt, ist an der Spitze des Steckverbinderhalteelements 9 angeordnet. Wenn der Spannzylinder 10 betätigt wird, um das Steckverbinderhalteelement 9 entlang der Achse näher an die Grundplatte 3 zu bewegen, trifft der Schenkel 12 an der Spitze des Steckverbinderhalteelements 9 auf die Ablagefläche 2 und blockiert weitere Bewegung. Daraus ergibt sich, dass das Steckverbinderhalteelement 9 durch den Schenkel 12 und die Stange 10a des Spannzylinders 10 gehalten wird, um in einer Doppelhalteträgerform zu sein, und sich über dem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 mit einem Abstand dazwischen erstreckt.
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Die Steckverbinderpositionierungseinheit 6 wird von der Kontaktfläche 11 des Steckverbinderhalteelements 9, einer an die Kontaktfläche 11 angrenzende Anlagefläche 14 und einen Schubzylinder (Schubelement) 13 gebildet, das an der Grundplatte 3 befestigt ist. Der Schubzylinder 13 ist mit einer Stange 13a ausgestattet, die entlang einer Richtung im Wesentlichen orthogonal zu dem an der Montageposition angeordneten Steckverbinderhalteelement 9 horizontal vorwärtsbewegt und zurückgezogen wird.
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Wie es in 3 dargestellt ist, weist die Kontaktfläche 11 eine in Bezug auf die Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 ansteigende Schräge auf, die von dem Druckzylinder 13 entlang der Hinzug-Rückzug-Richtung der Stange 13a des Druckzylinders 13 entfernt ist, wenn sich das Steckverbinderhalteelement 9 an der Montageposition befindet. Die Anlagefläche 14 befindet sich an der höchsten Position der Schräge der Kontaktfläche 11 und erstreckt sich in eine Richtung senkrecht zu der Kontaktfläche 11.
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Ein Vorsprung 15, gegen welchen der Schenkel 12 in horizontaler Richtung anliegt, ist auf der Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 auf der dem Druckzylinder 13 gegenüberliegenden Seite angeordnet, wenn der Schenkel 12 des Steckverbinderhalteelements 9 in der Montageposition die Anlagefläche 2 berührt. Der Vorsprung 15 weist eine Höhe auf, so dass, wenn der Raum zwischen der Ablagefläche 2 und dem Schenkel 12 maximal ausgedehnt ist, der Vorsprung 15 niedriger als die untere Fläche des Schenkels 12 ist.
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Der Betrieb des Montagegestells zum Verbinden eines Steckverbinders 1, das derartige Merkmale aufweist, wird nunmehr beschrieben.
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Um den zweiten Steckverbinder 60 auf dem Substrat 50 mit dem ersten Steckverbinder 40 des flexiblen Kabels 30 unter Verwendung eines Roboters und des Montagegestells zum Verbinden eines Steckverbinders 1 der vorliegenden Ausführungsform zu verbinden, wie es in 1 dargestellt ist, wird der Spannzylinder 10 betätigt, um das Steckverbinderhalteelement 9 in der zurückgezogenen Position zu platzieren.
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Als nächstes wird das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 auf der Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 platziert, und werden zwei Zylinder 7 der Gehäusebefestigungseinheit 4 betätigt, um die Halterungen 8 an den Spitzen der Stangen 7a der Zylinder 7 gegen die beiden diagonal gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses einer elektronischen Einrichtung 20 zu drücken, wie es in 2 dargestellt ist. Auf diese Weise wird das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 auf der Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 befestigt, um in einem positionierten Zustand zu sein.
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In diesem Zustand, wie er in 2 dargestellt ist, saugt und hebt ein (nicht dargestelltes) Vakuummittel eines (nicht dargestellten) Roboters das flexible Kabel 30 in dem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 an.
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Als nächstes wird, wie es in 2 dargestellt ist, der Spannzylinder 10 der Steckverbinderhalteeinheit 5 betätigt, um das Steckverbinderhalteelement 9 um die senkrechte Achse zu drehen und das Steckverbinderhalteelement 9 in die Montageposition zu bringen. Daraus ergibt sich, dass das Steckverbinderhalteelement 9 über dem Vorsprung 15 der Grundplatte 3 vorbei läuft und das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 in der Breitenrichtung überspannt.
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Dann wird der Spannzylinder 10 betätigt, um das Steckverbinderhalteelement 9 in der senkrechten Achsenrichtung zu bewegen und den Schenkel 12 an der Spitze des Steckverbinderhalteelements 9 mit der Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 in Kontakt zu bringen. Daraus ergibt sich, dass sich das Steckverbinderhalteelement 9 über dem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 mit einem Abstand dazwischen erstreckt, um das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 in der Breitenrichtung zu überspannen. Wenn somit Sog durch den Roboter freigegeben wird, um das flexible Kabel 30 flach zu legen, gelangt die Fläche des flexiblen Kabels 30 an der hinteren Seitenfläche des ersten Steckverbinders 40 mit der Kontaktfläche 11 des Steckverbinderhalteelements 9 in Kontakt, wie es in 3 dargestellt ist.
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In diesem Zustand wird der Druckzylinder 13 betätigt, um den ersten Steckverbinder 40 mit der Spitze der Stange 13a des Druckzylinders 13 zu schieben. Da der Schubzylinder 13 eine Schubkraft F dazu veranlasst, in der horizontalen Richtung zu wirken, und die Kontaktfläche 11 in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt ist, wird die hintere Fläche des von dem Druckzylinder 13 geschobenen ersten Steckverbinders 40 mit der Kontaktfläche 11 in Kontakt gebracht, um die Position des ersten Steckverbinders 40 in der Höhenrichtung festzulegen. Der durch den Schubzylinder 13 geschobene erste Steckverbinder 40 gleitet auf der Kontaktfläche 11 und stößt gegen die senkrecht zu der Kontaktfläche 11 stehenden Anschlagfläche 14. Die Position des ersten Steckverbinders 40 ist somit auch in der longitudinalen Richtung des flexiblen Kabels 30 festgelegt.
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Wie es in 4 dargestellt ist, können der erste Steckverbinder 40 und der zweite Steckverbinder 60 somit miteinander verbunden werden, indem der durch einen (nicht dargestellten) Roboter gegriffene zweite Steckverbinder 60 auf dem Substrat 50 gegen den ersten Steckverbinder 40 geschoben wird, der fest ist, um in dem positionierten Zustand zu sein.
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In diesem Fall kann eine Einsteckkraft zuverlässig auf den zweiten Steckverbinder 60 aufgebracht werden und kann eine Verbindung zuverlässiger hergestellt werden, da die hintere Fläche des ersten Steckverbinders 40 von dem Steckverbinderhalteelement 9 gehalten wird. Mit anderen Worten kann die Einsteckkraft zum Beispiel durch die Verwendung eines in dem Roboter montierten Kraftsensors genauer geregelt werden und kann eine zuverlässigere Verbindungsarbeit erfolgen.
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Da sich das Steckverbinderhalteelement 9 über dem Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 mit einem Abstand dazwischen erstreckt, wird die Schubkraft von dem Roboter nicht auf das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 übertragen und kann die Integrität des Gehäuses einer elektronischen Einrichtung 20 gewährleistet werden.
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Da der Schenkel 12 mit der Ablagefläche 2 der Grundplatte 3 in Kontakt ist, rutscht das Steckverbinderhalteelement 9 nicht nach unten, selbst wenn die Schubkraft von dem Roboter aufgebracht wird, und kann eine Einsteckkraft zuverlässig zwischen dem ersten Steckverbinder 40 und dem zweiten Steckverbinder 60 aufgebracht werden.
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Da die Kontaktfläche 11 in Bezug auf die Hinzug-Rückzug-Richtung der Stange 13a des Schubzylinders 13, der die Position des ersten Steckverbinders 40 festlegt, geneigt ist, kann die Position des ersten Steckverbinders 40 in zwei Richtungen festgelegt werden. Somit kann die Struktur des Montagegestells zum Verbinden eines Steckverbinders 1 vereinfacht werden.
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Es besteht auch ein Vorteil darin, dass, da der Schenkel 12 an dem Vorsprung 15 auf der Grundplatte 3 anliegt, das durch den Schubzylinder 13 geschobene Steckverbinderhalteelement 9 zuverlässig an einer Drehung um die senkrechte Achse gehindert wird und die Position des ersten Steckverbinders 40 zuverlässiger festgelegt werden kann.
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Nachdem der erste Steckverbinder 40 derartig mit dem zweiten Steckverbinder 60 verbunden wurde, wird der Spannzylinder 10 betätigt, um das Steckverbinderhalteelement 9 nach oben anzuheben. Dann wird, wie es in 5 dargestellt ist, das Steckverbinderhalteelement 9 in die zurückgezogene Position zurückgeführt, indem es um die senkrechte Achse gedreht wird. Somit kann, wie es in 6 und 7 dargestellt ist, das Substrat 50 in das Gehäuse einer elektronischen Einrichtung 20 eingebaut werden, ohne durch das Steckverbinderhalteelement 9 behindert zu werden.
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Die Kontaktfläche 11 ist in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt, und die Schubkraft F in der horizontalen Richtung wird durch den Schubzylinder 13 auf den ersten Steckverbinder 40 aufgebracht. Alternativ kann sich die Kontaktfläche 11 in einem horizontalen Zustand befinden und kann die Hinzug-Rückzug-Richtung des Schubzylinders 13 in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt sein.
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In beiden Fällen kann, solange die in einer Richtung wirkende Kraft F, die durch den Schubzylinder 13 auf den ersten Steckverbinder 40 aufgebracht wird, eine Komponente f1 in einer Richtung entlang der Kontaktfläche 11 und eine Komponente f2 in einer Richtung senkrecht zu der Kontaktfläche 11 aufweist, die Position unter Verwendung eines Schubzylinders 13 in zwei Richtungen festgelegt werden.
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Bei dem Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders 1 der vorliegenden Ausführungsform trägt die in Bezug auf die horizontale Ebene geneigte Kontaktfläche 11 die hintere Fläche des ersten Steckverbinders 40 und wird der zweite Steckverbinder 60 nahe an den ersten Steckverbinder 40 von schräg oben gebracht. Alternativ kann, wie es in 8 dargestellt ist, die Kontaktfläche 11 angeordnet sein, um sich in der senkrechten Richtung zu erstrecken, und kann der zweite Steckverbinder 60 in der horizontalen Richtung nahe an den ersten Verbinder 40 gebracht werden, um eine Verbindung herzustellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montagegestell zum Verbinden eines Steckverbinders
- 2
- Ablagefläche
- 3
- Grundplatte
- 4
- Gehäusebefestigungseinheit (Körperbefestigungseinheit)
- 9
- Steckverbinderhalteelement
- 11
- Kontaktfläche (Haltefläche)
- 13
- Schubzylinder (Schubelement)
- 14
- Anlagefläche
- 20
- Gehäuse einer elektronischen Einrichtung (Körper einer elektronischen Einrichtung)
- 30
- flexibles Kabel
- 40
- erster Steckverbinder
- 50
- Substrat
- 60
- zweiter Steckverbinder