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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppen und insbesondere Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppen, die innerhalb eines Fahrzeugstoßfängers angeordnet sein können.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeugbeleuchtungsanwendungen werden auch weiterhin immer beliebter. Dementsprechend wird in dieser Schrift eine Leuchtenbaugruppe bereitgestellt, die in einen Fahrzeugstoßfänger integriert werden kann und die dazu betreibbar ist, eine funktionale Beleuchtung bereitzustellen sowie dem Fahrzeug ein stilistisches Element zu verleihen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird in dieser Schrift eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugleuchtenbaugruppe beinhaltet ein Gehäuse, das mit einem Stoßfänger wirkgekoppelt ist. Eine erste und eine zweite Lichtquelle sind innerhalb des Gehäuses angeordnet. Eine erste Optik ist optisch mit der ersten Lichtquelle gekoppelt. Die erste Lichtquelle und die erste Optik beleuchten eine erste Beleuchtungszone und die zweite Lichtquelle beleuchtet eine zweite Beleuchtungszone. Die zweite Beleuchtungszone ist größer als die erste Beleuchtungszone.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird in dieser Schrift eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugleuchtenbaugruppe beinhaltet eine Vielzahl von Lichtquellen, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind, wobei das Gehäuse dazu konfiguriert ist, unterhalb einer Tür positioniert zu werden. Die Optiken sind mit der Vielzahl von Lichtquellen wirkgekoppelt. Die Vielzahl von Lichtquellen bilden in Zusammenhang mit den Optiken eine erste Beleuchtungszone.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird in dieser Schrift eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugleuchtenbaugruppe beinhaltet ein Gehäuse, das mit einem Stoßfänger wirkgekoppelt ist. Eine erste und eine zweite Lichtquelle sind innerhalb des Gehäuses angeordnet und bilden eine jeweilige erste und zweite Beleuchtungszone. Optiken sind optisch mit der ersten und der zweiten Lichtquelle gekoppelt.
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Das Gehäuse ist nahe einer Hintertür positioniert und eine erste Beleuchtungszone definiert einen Drehraum zur ungehinderten Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position und eine zweite Beleuchtungszone ist größer als die erste Beleuchtungszone.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, Patentansprüche und beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1A ist eine Seitenansicht einer lumineszierenden Struktur, die als eine Beschichtung ausgebildet ist, gemäß einigen Beispielen;
- 1B ist eine Draufsicht auf eine als einzelnes Teilchen ausgeführten lumineszierenden Struktur gemäß einigen Beispielen;
- 1C ist eine Seitenansicht einer Vielzahl von lumineszierenden Strukturen, die als einzelne Teilchen ausgeführt und in eine gesonderte Struktur eingebunden sind;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, bei dem sich eine Hintertür in einer geschlossenen Position befindet und eine Leuchtenbaugruppe unterhalb der Hintertür angeordnet ist, gemäß einigen Beispielen;
- 3 ist eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugs, bei dem sich die Hintertür in einer offenen Position befindet und die Leuchtenbaugruppe eine Bodenfläche nahe der Hintertür beleuchtet, gemäß einigen Beispielen;
- 4 ist eine perspektivische Vorderansicht der Leuchtenbaugruppe gemäß einigen Beispielen;
- 5 ist eine auseinandergezogene Vorderansicht der Leuchtenbaugruppe gemäß einigen Beispielen;
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN BEISPIELE
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Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Begriffe „obere(r/s)“, „untere(r/s)“, „rechte(r/s)“, ,,linke(r/s)“, „hintere(r/s)“; „vordere(r/s)“, „vertikale(r/s)“, „horizontale(r/s)“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 2. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Beispiele für die in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Daher sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der in dieser Schrift offenbarten Beispiele nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, die Ansprüche legen ausdrücklich etwas anderes fest.
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Je nach Bedarf werden hierin detaillierte Beispiele für die vorliegende Erfindung offenbart. Dabei versteht es sich jedoch, dass die offenbarten Beispiele für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Ausgestaltung, und einige schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht darzustellen. Demnach sind in dieser Schrift offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation davon einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder einem derartigen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer derartigen Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Vorgang, Verfahren, Erzeugnis oder der Vorrichtung, der/das/die das Element umfasst, aus.
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Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes der aufgezählten Elemente einzeln verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Elemente verwendet werden kann. Wenn zum Beispiel eine Zusammensetzung so beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Die folgende Offenbarung beschreibt eine Leuchtenbaugruppe, die in einem Stoßfänger integriert sein kann. In einigen Beispielen beinhaltet die Fahrzeugleuchtenbaugruppe ein Gehäuse, das mit dem Stoßfänger wirkgekoppelt sein kann. Eine erste und eine zweite Lichtquelle können innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Optiken können optisch mit der ersten und/oder der zweiten Lichtquelle gekoppelt sein. Die erste Lichtquelle und eine erste Optik können eine erste Beleuchtungszone beleuchten und die zweite Lichtquelle kann eine zweite Beleuchtungszone beleuchten. Die zweite Beleuchtungszone kann größer sein als die erste Beleuchtungszone. In einigen Beispielen definiert die erste Beleuchtungszone einen Drehraum zur ungehinderten Bewegung einer Tür zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position. Die erste oder die zweite Lichtquelle kann mit phosphoreszierenden und/oder lumineszierenden Strukturen wirkgekoppelt sein, um als Reaktion auf vordefinierte Ereignisse zu lumineszieren. Die lumineszierenden Strukturen können dazu konfiguriert sein, von einer zugeordneten Lichtquelle empfangenes emittiertes Licht umzuwandeln und das Licht mit einer anderen Wellenlänge, die im Allgemeinen im sichtbaren Spektrum liegt, erneut zu emittieren.
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Unter Bezugnahme auf 1A-1C werden verschiedene beispielhafte Beispiele für lumineszierende Strukturen 10 gezeigt, wobei jede an ein Substrat 12 gekoppelt werden kann, das einer Fahrzeughalterung oder einem fahrzeugbezogenen Ausstattungsteil entsprechen kann. In 1A ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen so gezeigt, dass sie als eine Beschichtung (z. B. eine Folie) ausgeführt ist, die auf eine Fläche des Substrats 12 aufgebracht werden kann. In 1B ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als ein einzelnes Teilchen gezeigt, das in ein Substrat 12 integriert werden kann. In 1C ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Vielzahl von einzelnen Teilchen gezeigt, die in ein Trägermedium 14 (z. B. eine Folie) eingebunden sein kann, die dann auf das Substrat 12 aufgebracht (wie gezeigt) oder in dieses integriert werden kann.
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Auf der untersten Ebene beinhaltet eine jeweilige lumineszierende Struktur 10 eine Energieumwandlungsschicht 16, die eine oder mehrere Teilschichten beinhalten kann, welche in 1A und 1B durch gestrichelte Linien beispielhaft gezeigt sind. Jede Teilschicht der Energieumwandlungsschicht 16 kann ein oder mehrere lumineszierende Materialien 18 beinhalten, die Energieumwandlungselemente mit phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Eigenschaften aufweisen. Jedes lumineszierende Material 18 kann beim Empfangen eines emittierten Lichts 24 einer konkreten Wellenlänge angeregt werden, wodurch das Licht einen Umwandlungsprozess durchläuft. Gemäß dem Prinzip der Abwärtswandlung wird das emittierte Licht 24 in umgewandeltes Licht 26 mit einer längeren Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Umgekehrt wird gemäß dem Prinzip der Aufwärtswandlung das emittierte Licht 24 in ein Licht mit einer kürzeren Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Wenn mehrere unterschiedliche Lichtwellenlängen gleichzeitig von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben werden, können sich die Lichtwellenlängen vermischen und als vielfarbiges Licht wiedergegeben werden.
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Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in eine Polymermatrix zur Bildung eines homogenen Gemischs unter Verwendung einer Vielfalt von Verfahren hergestellt werden. Derartige Verfahren können Herstellen der Energieumwandlungsschicht 16 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium 14 und Beschichten der Energieumwandlungsschicht 16 auf ein gewünschtes Substrat 12 beinhalten. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Schlitzdüsenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung und Rollrakelbeschichtung auf ein Substrat 12 aufgebracht werden. Alternativ dazu kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Verfahren hergestellt werden, in denen kein flüssiges Trägermedium 14 verwendet wird. Zum Beispiel kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in einen Mischkristall (homogenes Gemisch in trockenem Zustand) ausgebildet werden, der in eine Polymermatrix eingebunden werden kann, welche durch Extrusion, Spritzgießen, Formpressen, Kalandrieren, Thermoformen usw. gebildet werden kann. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann dann unter Verwendung beliebiger dem Fachmann bekannter Verfahren in ein Substrat 12 integriert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 16 Teilschichten beinhaltet, kann jede Teilschicht nacheinander beschichtet werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ dazu können die Teilschichten gesondert hergestellt und später miteinander laminiert oder verprägt werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ dazu kann die Energieumwandlungsschicht 16 weiterhin durch Koextrudieren der Teilschichten gebildet werden.
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In verschiedenen Beispielen kann das umgewandelte Licht 26, das abwärts- oder aufwärtsgewandelt wurde, dazu verwendet werden, (ein) andere(s) lumineszierende(s) Material(ien) 18 anzuregen, das bzw. die sich in der Energieumwandlungsschicht 16 befindet bzw. befinden. Der Prozess des Verwendens des umgewandelten Lichts 26, das von einem lumineszierenden Material 18 ausgegeben wird, um ein anderes anzuregen, und so weiter, ist im Allgemeinen als Energiekaskade bekannt und kann als eine Alternative zum Erzielen verschiedener Farbexpressionen dienen. In Bezug auf jedes der Umwandlungsprinzipien ist der Wellenlängenunterschied zwischen dem emittierten Licht 24 und dem umgewandelten Licht 26 als Stokes-Verschiebung bekannt und dient als grundsätzlicher Antriebsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht. In den verschiedenen in dieser Schrift erörterten Beispielen kann die Funktionsweise jeder der lumineszierenden Strukturen 10 einem beliebigen der Umwandlungsprinzipien folgen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1A und 1B kann die lumineszierende Struktur 10 optional mindestens eine Stabilitätsschicht 20 beinhalten, um das lumineszierende Material 18, das in der Energieumwandlungsschicht 16 enthalten ist, vor photolytischem und thermischem Abbau zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 kann als gesonderte Schicht konfiguriert sein, die optisch an die Energieumwandlungsschicht 16 gekoppelt ist und daran anhaftet. Alternativ dazu kann die Stabilitätsschicht 20 in die Energieumwandlungsschicht 16 integriert sein. Die lumineszierende Struktur 10 kann zudem optional eine Schutzschicht 22 beinhalten, die optisch an die Stabilitätsschicht 20 oder eine andere Schicht (z. B. die Umwandlungsschicht 16 bei Nichtvorhandensein der Stabilitätsschicht 20) gekoppelt ist und daran anhaftet, um die lumineszierende Struktur 10 vor physikalischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 und/oder die Schutzschicht 22 kann bzw. können durch nacheinander erfolgendes Beschichten oder Drucken der jeweiligen Schichten, nacheinander erfolgendes Laminieren oder Prägen oder durch beliebige andere geeignete Mittel mit der Energieumwandlungsschicht 16 kombiniert werden.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann das lumineszierende Material 18 organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe beinhalten, zu denen Rylene, Xanthene, Porphyrine und Phthalocyanine gehören. Zusätzlich oder alternativ kann das lumineszierende Material 18 Leuchtstoffe aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate, wie etwa YAG:Ce, beinhalten, und es kann sich dabei um ein lumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer handeln. Beispielsweise basiert eine Emission durch Ce3+ auf einem elektronischen Energieübergang von 4D1 zu 4f1 als paritätenerlaubter Übergang. Infolgedessen ist eine Energiedifferenz zwischen der Lichtabsorption und der Lichtemission durch Ce3+ gering und weist der Lumineszenzgrad von Ce3+ eine ultrakurze Lebensdauer, oder Abklingzeit, von 10-8 bis 10-7 Sekunden (10 bis 100 Nanosekunden) auf. Die Abklingzeit kann als Zeit zwischen dem Ende der Anregung durch das emittierte Licht 24 und dem Zeitpunkt, zu dem die Lichtintensität des umgewandelten Lichts 26, das von der lumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 absinkt, definiert werden. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 entspricht ungefähr dem 100-Fachen der Empfindlichkeit des dunkeladaptierten menschlichen Auges, was einem vom Durchschnittsfachmann allgemein verwendeten Grundbeleuchtungsniveau entspricht.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein Ce3+-Granat genutzt werden, der ein Spitzenanregungsspektrum aufweist, welches in einem kürzeren Wellenlängenbereich liegen kann als jenem herkömmlicher Leuchtstoffe des Typs YAG:Ce. Dementsprechend weist Ce3+ Eigenschaften einer kurzen Nachleuchtdauer auf, sodass seine Abklingzeit 100 Millisekunden oder weniger betragen kann. Daher kann in verschiedenen Beispielen der Ce-Leuchtstoff des Seltenerdaluminiumgranattyps als das lumineszierende Material 18 mit Eigenschaften einer ultrakurzen Nachleuchtdauer dienen, welches das umgewandelte Licht 26 durch Absorbieren von violettem bis blauem emittierten Licht 24, das von einer Lichtquelle 54 (5) ausgestrahlt wird, abgeben kann. Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein ZnS:Ag-Leuchtstoff verwendet werden, um ein blaues umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Ein ZnS:Cu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um ein gelblich-grünes umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Ein Y2O2S:Eu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um rotes umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Darüber hinaus können die oben genannten phosphoreszierenden Materialien kombiniert werden, um eine breite Farbpalette zu bilden, die weißes Licht beinhaltet. Es versteht sich, dass ein beliebiges fachbekanntes lumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den in dieser Schrift bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Zusätzlich oder alternativ dazu kann das innerhalb der lumineszierenden Struktur 10 angeordnete lumineszierende Material 18 gemäß verschiedenen Beispielen ein lumineszierendes Material mit langer Nachleuchtdauer 18 beinhalten, welches das umgewandelte Licht 26 emittiert, sobald es durch das emittierte Licht 24 aufgeladen wurde. Das emittierte Licht 24 kann von einer beliebigen Anregungsquelle (z. B. einer beliebigen natürlichen Lichtquelle, wie etwa der Sonne und/oder einer beliebigen künstlichen Lichtquelle 54) emittiert werden. Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann derart definiert sein, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, das emittierte Licht 24 zu speichern und das umgewandelte Licht 26 über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg graduell abzugeben, sobald das emittierte Licht 24 nicht mehr vorhanden ist, eine lange Abklingzeit aufweist.
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Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann gemäß verschiedenen Beispielen derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 10 Minuten Licht mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 oder mehr emittiert. Zusätzlich dazu kann das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 30 Minuten und in verschiedenen Beispielen über einen Zeitraum von erheblich mehr als 60 Minuten (der Zeitraum kann z. B. 24 Stunden oder länger sein, und in einigen Fällen kann der Zeitraum 48 Stunden lang sein) Licht über oder mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Dementsprechend kann das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer als Reaktion auf die Anregung von einer beliebigen oder mehreren Lichtquellen 54, die das emittierte Licht 24 emittieren, einschließlich unter anderem natürlicher Lichtquellen (z. B. der Sonne) und/oder einer beliebigen künstlichen Lichtquelle 54, kontinuierlich leuchten. Die periodische Absorption des emittierten Lichts 24 von einer beliebigen Anregungsquelle kann eine im Wesentlichen nachhaltige Aufladung des lumineszierenden Materials 18 mit langer Nachleuchtdauer bereitstellen, um eine dauerhafte passive Beleuchtung bereitzustellen. In verschiedenen Beispielen kann ein Lichtsensor 72 (2) die Beleuchtungsintensität der lumineszierenden Struktur 10 überwachen und eine Anregungsquelle betätigen, wenn die Beleuchtungsintensität unter 0,32 mcd/m2 oder ein beliebiges anderes vordefiniertes Intensitätsniveau abfällt.
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Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann Erdalkaliiluminaten und - silikaten, z. B. dotierten Disilikaten, oder einer beliebigen anderen Verbindung entsprechen, die in der Lage ist, Licht über einen Zeitraum hinweg zu emittieren, sobald das emittierte Licht 24 nicht mehr vorhanden ist. Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, die Seltenerdelementen entsprechen können, zum Beispiel Eu2+, Tb3+ und/oder Dy3+. Gemäß einem nicht einschränkenden beispielhaften Beispiel beinhaltet die lumineszierende Struktur 10 ein phosphoreszierendes Material in dem Bereich von etwa 30 % bis etwa 55 %, ein flüssiges Trägermedium in dem Bereich von etwa 25 % bis etwa 55 %, ein Polymerharz in dem Bereich von etwa 15 % bis etwa 35 %, ein stabilisierendes Additiv in dem Bereich von etwa 0,25 % bis etwa 20 % und leistungssteigernde Additive in dem Bereich von etwa 0 % bis etwa 5 %, jeweils basierend auf dem Gewicht der Formulierung.
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Die lumineszierende Struktur 10 kann gemäß verschiedenen Beispielen im unbeleuchteten Zustand eine transluzente weiße Farbe aufweisen und in einigen Fällen reflektieren. Sobald die lumineszierende Struktur 10 das emittierte Licht 24 einer bestimmten Wellenlänge empfangen hat, kann die lumineszierende Struktur 10 Licht einer beliebigen Farbe (z. B. Blau oder Rot) davon in einer beliebigen erwünschten Helligkeit emittieren. Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein blau emittierendes phosphoreszierendes Material die Struktur Li2ZnGeO4 aufweisen und mittels eines Hochtemperaturfestkörperreaktionsverfahrens oder mittels sonstiger möglicher Verfahren und/oder Vorgänge hergestellt werden. Das Nachleuchten kann für eine Dauer von 2-8 Stunden anhalten und von dem emittierten Licht 24 und d-d-Übergängen von Mn2+-Ionen ausgehen.
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Gemäß einem alternativen nicht einschränkenden Beispiel können 100 Teile eines handelsüblichen lösungsmittelhaltigen Polyurethans, wie etwa Mace-Harz 107-268, das 50 % Fest-Polyurethan in Toluol/Isopropanol aufweist, 125 Teile eines blaugrünen Leuchtstoffs mit langer Nachleuchtdauer, wie etwa Leistungsindikator PI-BG20, und 12,5 Teile einer Farbstofflösung, die 0,1 % Lumogen Gelb F083 in Dioxolan enthält, gemischt werden, um eine lumineszierende Struktur 10 mit geringem Seltenerdmineralanteil zu erhalten. Es versteht sich, dass es sich bei den in dieser Schrift bereitgestellten Zusammensetzungen um nicht einschränkende Beispiele handelt. Somit kann ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff in der lumineszierenden Struktur 10 verwendet werden, ohne von den in dieser Schrift bereitgestellten Lehren abzuweichen. Des Weiteren wird in Erwägung gezogen, dass jeder beliebige fachbekannte Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer ebenfalls verwendet werden kann, ohne von den in dieser Schrift bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 beinhaltet ein Fahrzeug 28 im Allgemeinen eine Karosserie 30, ein Fahrgestell und einen Antriebsstrang zum Antreiben von Straßenrädern, um das Fahrzeug 28 zu bewegen. Die Karosserie 30 beinhaltet im Allgemeinen ein oder mehrere Karosseriebleche 32, Türen 34, Fenster 36 und ein Dach 38, die im Allgemeinen eine Fahrgastzelle 40 des Fahrzeugs 28 definieren. Eine oder mehrere der Türen 34 können Zugang zu der Fahrgastzelle 40 und/oder einem Laderaum 42 bereitstellen. Zum Beispiel kann der Laderaum 42 durch eine Hintertür 44 zugänglich sein, die als eine Klappe 46 konfiguriert sein kann. Die Hintertür 44 ist bewegbar an einem oder mehreren der in der Nähe angeordneten Karosseriebleche 32 des Fahrzeugs 28 angebracht, sodass die Hintertür 44 aus einer geschlossenen Position (2) in eine offene Position (3) bewegt werden kann. Es versteht sich, dass es sich bei der offenen Position um eine beliebige Position handeln kann, die sich von der geschlossenen Position unterscheidet, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Dementsprechend kann die Hintertür 44 in einer Vielzahl von offenen Positionen angeordnet sein, einschließlich einer Vielzahl von offenen Zwischenpositionen und einer vollständig offenen Position.
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In einigen Beispielen können Gasdruckfedern 48 die Bewegung der Hintertür 44 unterstützen, wenn eine Verriegelung 50 gelöst wird. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben, kann eine Leuchtenbaugruppe 52 in Verbindung mit der Hintertür 44 verwendet werden, um Beleuchtung in deren Nähe durch eine oder mehrere Lichtquellen 54 (5) bereitzustellen. Es versteht sich, dass ein beliebiges Verschlusselement, das an dem Fahrzeug 28 angebracht ist, einschließlich unter anderem einer Tür 34, eines Kofferraumdeckels, einer Klappe 46, einer Heckklappe, einer Ladeklappe, einer Haube, eines Tankdeckels usw., in Verbindung mit der in dieser Schrift dargelegten Leuchtenbaugruppe 52 verwendet werden kann, ohne vom Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 ist die Klappe 46 mit der Karosserie 30 des Fahrzeugs 28 durch ein oder mehrere Gelenke 56 verbunden. Des Weiteren kann die Klappe 46 durch eine Verriegelung 50, die einen Schließer 58 in Eingriff nimmt, selektiv in einer geschlossenen Position gehalten werden. Bei der Bewegung zwischen der geschlossenen und der offenen Position kann sich die Tür 34 um eine horizontale Achse, eine vertikale Achse und/oder eine anders ausgerichtete Achse drehen. Die Leuchtenbaugruppe 52 kann unterhalb der Hintertür 44 angeordnet sein und in einigen Fällen innerhalb eines hinteren Stoßfängers 60 angeordnet sein. Ferner kann die Leuchtenbaugruppe 52 in einigen Beispielen eine gekrümmte oder nichtlineare Ausrichtung aufweisen. In einigen Fällen kann die Leuchtenbaugruppe 52 hervorstehen und/oder sich von dem Stoßfänger 60 oder einem beliebigen anderen Blech des Fahrzeugs 28 nach außen erstrecken.
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Die Leuchtenbaugruppe 52 kann eine oder mehrere Lichtquellen 54 (5) aufweisen, die eine oder mehrere Beleuchtungszonen 62, 64 basierend auf vordefinierten Ereignissen beleuchten. Zum Beispiel kann, wie in 3 veranschaulicht, eine erste Beleuchtungszone 62 eine Bodenfläche 66 in der Nähe eines hinteren Abschnitts 68 des Fahrzeugs 28, die sich um einen Abstand d1 von dem hinteren Abschnitt 68 des Fahrzeugs 28 erstreckt, beleuchten. Eine zweite Beleuchtungszone 64 kann sich von dem hinteren Abschnitt 68 des Fahrzeugs 28 zu einem Abstand d2, der sich in rückwärtiger Richtung und/oder seitlich außerhalb der ersten Zone befindet, entlang der Bodenfläche 66 erstrecken. Es versteht sich, dass die in dieser Schrift bereitgestellten beleuchteten Zonen 62, 64 beispielhaft sind. Dementsprechend kann die Leuchtenbaugruppe 52 einige der in dieser Schrift beschriebenen Beleuchtungszonen 62, 64, alle der in dieser Schrift bereitgestellten Beleuchtungszonen 62, 64 und/oder zusätzliche Beleuchtungszonen beleuchten, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Die Leuchtenbaugruppe 52 elektrisch mit einer Steuerung 70 (4) gekoppelt. Die Steuerung 70 kann der Leuchtenbaugruppe 52 erzeugte impulsbreitenmodulierte (pulse width modulated - PWM) Signale bereitstellen, um die entsprechende Lichtintensität und/oder Lichtfarbe zu erzeugen. Alternativ dazu kann die Steuerung 70 den Strom direkt zu der Leuchtenbaugruppe 52 leiten, um die gleichen Variationen der Intensität und/oder der Lichtfarbe zu erreichen. In einigen Beispielen beinhaltet das Fahrzeug 28 einen Lichtsensor 72 (2), der zum Variieren der Intensität des von der Leuchtenbaugruppe 52 ausgestrahlten emittierten Lichts 24 verwendet werden kann. Der Lichtsensor 72 detektiert Umgebungsbeleuchtungsbedingungen, wie etwa ob sich das Fahrzeug 28 unter tagähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit höherer Lichtstärke) befindet und/oder ob sich das Fahrzeug 28 unter nachtähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit geringerer Lichtstärke) befindet. Der Lichtsensor 72 kann von beliebiger geeigneter Art sein und kann die tagähnlichen und nachtähnlichen Bedingungen auf eine beliebige geeignete Weise detektieren. Gemäß einigen Beispielen können die Farben des Lichts und/oder die Intensitäten des emittierten Lichts 24 von der Leuchtenbaugruppe 52 basieren auf den detektierten Bedingungen variiert werden. Der Lichtsensor 72 kann in das Fahrzeug 28 oder in die Leuchtenbaugruppe 52 integriert sein.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 3 kann die Leuchtenbaugruppe 52, wie in dieser Schrift bereitgestellt, die verschiedenen Beleuchtungszonen 62, 64 selektiv beleuchten. In einigen Fällen, wie durch die erste Beleuchtungszone 62 dargestellt, kann die Leuchtenbaugruppe 52 dazu konfiguriert sein, emittiertes Licht 24 seitlich nach innen von den Fahrzeugaußenblechen 32 in einer Seite-zu-Seite-Richtung (d. h., die Breite der ersten Beleuchtungszone 62 kann geringer sein als die Breite des Fahrzeugs 28) und/oder in einer Fahrzeugrückwärtsrichtung zu leiten, um den Drehraum 76 der Hintertür 44 während des Öffnens derselben anzugeben. Im vorliegenden Zusammenhang handelt es sich bei dem „Drehraum“ um den Raum außerhalb des Fahrzeugs 28, über den sich die Tür 34 erstrecken kann, während sie aus der geschlossenen Position in die offene Position oder umgekehrt bewegt wird. Wenn sich in dem Drehraum 76 keine Personen und/oder Objekte befinden, kann sich die Hintertür 44 ungehindert zwischen der geschlossenen Position und einer offenen Position bewegen.
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Gemäß verschiedenen Beispielen können mehrfarbige Lichtquellen 54 innerhalb der Leuchtenbaugruppe 52 verwendet werden, sodass die erste Beleuchtungszone 62 in einer roten Farbe, einer gelben Farbe und/oder in einer beliebigen anderen Farbe in einem stetigen oder intermittierenden Muster leuchten kann. Derartige Farben und/oder Beleuchtungsmuster können dazu verwendet werden, dem Fahrzeug 28 zusätzliche Sicherheit und/oder Sichtbarkeit in Verbindung mit dem Öffnen und Schließen einer Tür 34, wie etwa der Hintertür 44, bereitzustellen. In einigen Beispielen kann die erste Beleuchtungszone 62, möglicherweise intermittierend, für einen vorbestimmten Zeitraum beleuchtet zu werden, bevor die Hintertür 44 geöffnet wird. In derartigen Beispielen kann die vorbestimme Zeit mit der Einleitung eines Verriegelungssignals, eines Schaltsignals, eines Fernsignals (z. B. eines Schlüsselanhängersignals) usw. beginnen.
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Weiterhin unter Bezugnahme 3 kann die zweite Beleuchtungszone 64 einen Bereich von dem hinteren Abschnitt 68 des Fahrzeugs 28 zu einem Abstand d2 , der sich außerhalb der ersten Beleuchtungszone 62 und/oder außerhalb der Klappe 46 befindet, beleuchten. Die zweite Beleuchtungszone 64 kann verwendet werden, wenn sich eine Person hinter dem Fahrzeug 28 befindet, wie etwa, wenn eine Person in eine Heckklappe eingreift, wobei sich die Klappe 46 in der offenen Position befindet. Wenn die zweite Beleuchtungszone 64 beleuchtet wird, kann die Leuchtenbaugruppe 52 Licht auf eine durchgehende Weise mit einer durchgehenden/oder variierten Intensität ausgeben. Wenn die Leuchtenbaugruppe 52 unterhalb der Tür 34 angeordnet ist, kann eine Person und/oder ein Objekt innerhalb der ersten und/oder der zweiten Beleuchtungszone 62, 64 die Beleuchtung der Bodenfläche 66 innerhalb der beleuchteten Beleuchtungszonen 62, 64 minimal beeinträchtigen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 3 kann das Fahrzeug 28 zudem einen oder mehrere Außensensoren 74 beinhalten, die an dem Stoßfänger 60 angeordnet sein können und ein Detektionsfeld erzeugen können. Der eine oder die mehreren Außensensoren 74 können als Ultraschallsensor, Radarsensor, LIDAR-Sensor, Bildgebungssensor und/oder mit einer beliebigen anderen fachbekannten Sensortechnik konfiguriert sein. Der eine oder die mehreren Außensensoren 74 können mit der Steuerung 70 wirkgekoppelt sein, sodass die Steuerung 70 die Lichtquellen 54 aktivieren/deaktivieren, die Lichtquellen 54 zwischen den verschiedenen Beleuchtungseinstellungen umschalten (d. h. selektiv die verschiedenen Beleuchtungszonen 62, 64 beleuchten) und/oder ein beliebiges anderes gewünschtes Signal an das Fahrzeug 28 bereitstellen kann.
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Der eine oder die mehreren Außensensoren 74 können dazu konfiguriert sein, ein Objekt innerhalb des Drehraums 76 der Hintertür 44 zu detektieren und die erste Beleuchtungszone 62 und/oder eine beliebige andere Beleuchtungszone (z. B. 64) zu beleuchten, um eine Bekanntgabe des Drehraums 76 bereitzustellen. Wenn die Hintertür 44 aus der geschlossenen Position in die offene und/oder umgekehrt bewegt werden soll, kann die erste Beleuchtungszone 62 intermittierend leuchten, um ferner einer Person innerhalb der ersten Beleuchtungszone 62 bekanntzugeben, dass die Hintertür 44 mit ihnen in Kontakt kommen kann. Sobald die Tür 34 in die offene Position gebracht wurde, können die erste und die zweite Beleuchtungszone 62, 64 in einer gemeinsamen Farbe, Intensität usw. leuchten, um dem Fahrzeug 28 eine funktionale und/oder ästhetische Beleuchtung bereitzustellen. In einigen Beispielen kann bzw. können der eine oder die mehreren Außensensoren 74 dazu verwendet werden, eine Person und/oder ein Objekt innerhalb der ersten Beleuchtungszone 62 zu detektieren, und kann eine Beleuchtung der ersten Beleuchtungszone 62 basierend auf das Vorhandensein eines Objekts variiert werden. Wenn sich zum Beispiel in der ersten Beleuchtungszone 62 keine Personen und/oder keine Objekte befinden, wie durch den einen oder die mehreren Außensensoren 74 detektiert, können die erste und die zweite Beleuchtungszone 62, 64 in einer ähnlichen Weise beleuchtet werden. Wenn eine Person und/oder ein Objekt innerhalb der ersten und/oder der zweiten Beleuchtungszone 62, 64 detektiert wird, kann die erste Beleuchtungszone 62 der Person und/oder dem Objekt eine zusätzliche Warnung und/oder Bekanntgabe bereitstellen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 3 kann das Fahrzeug 28 in einigen Fällen die lumineszierende Struktur 10 an einem Karosseriemerkmal davon, wie etwa dem Stoßfänger 60, beinhalten. Die Leuchtenbaugruppe 52 kann dazu konfiguriert sein, emittiertes Licht 24 auf die lumineszierende Struktur 10 zu richten. In einigen Fällen kann die lumineszierende Struktur 10 in einen Lack und/oder ein anderes Dekormaterial integriert sein, der bzw. das auf dem Stoßfänger 60 angeordnet ist. In einigen Beispielen kann die lumineszierende Struktur 10 Zeichen 78 definieren, die eine Marke, ein Modell, ein Merkmal des Fahrzeugs 28 und/oder andere gewünschte Informationen anzeigen. Im Betrieb kann die lumineszierende Struktur 10 eine konstante einfarbige oder mehrfarbige Beleuchtung als Reaktion auf das Empfangen von emittiertem Licht 24 von der Leuchtenbaugruppe 52 aufweisen.
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In Bezug auf 4 und 5 beinhaltet die Leuchtenbaugruppe 52 gemäß einigen Beispielen ein hinteres Gehäuse 80, das an dem Stoßfänger 60 befestigt wird (2 und 3). Das hintere Gehäuse 80 trägt eine Leiterplatte, die als gedruckte Leiterplatte (printed circuit board - PCB) 82 konfiguriert sein kann, entlang des hinteren Gehäuses 80 ausgerichtet ist und Steuerschaltungen, einschließlich Antriebsschaltungen zum Steuern der Aktivierung und Deaktivierung der Vielzahl von Lichtquellen 54, aufweist Die PCB 82 kann jede beliebige Art von Leiterplatte sein, einschließlich unter anderem jeder beliebigen flexiblen PCB und/oder starren PCB.
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Die PCB 82 ist mit der Steuerung 70 wirkgekoppelt, die dazu konfiguriert ist, verschiedene Eingaben zu empfangen und die Leuchtenbaugruppe 52 durch Anlegen von Signalen an die Lichtquellen 54 innerhalb der Leuchtenbaugruppe 52 zu steuern. Die Steuerung 70 kann innerhalb der Leuchtenbaugruppe 52 und/oder innerhalb des Fahrzeugs 28 angeordnet sein. Die Steuerung 70 kann gemäß einigen Beispielen einen Mikroprozessor und einen Speicher beinhalten. Es versteht sich, dass die Steuerung 70 Steuerschaltungen beinhalten kann, wie etwa analoge und/oder digitale Steuerschaltungen. Eine Logik ist in dem Speicher gespeichert und wird, wie in dieser Schrift beschrieben, durch den Mikroprozessor zum Verarbeiten der verschiedenen Eingaben und zum Steuern von jeder der Vielzahl von Lichtquellen 54 ausgeführt. Die Eingaben in die Steuerung 70 können ein Türpositionssignal, ein Sensorsignal, ein Türentriegelungssignal, ein Schalteraktivierungssignal und/oder ein beliebiges anderes Signal beinhalten.
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Die Steuerung 70 kann eine beliebige Kombination aus Software und/oder Verarbeitungsschaltungen beinhalten, die zum Steuern der verschiedenen Komponenten der in dieser Schrift beschriebenen Leuchtenbaugruppe 52 geeignet sind, einschließlich unter anderem Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen, programmierbarer Gate-Arrays und beliebiger anderer digitaler/oder analoger Komponenten sowie Kombinationen des Vorstehenden, zusammen mit Eingaben und Ausgaben zum Übermitteln von Steuersignalen, Antriebssignalen, Leistungssignalen, Sensorsignalen usw. Alle derartigen Rechenvorrichtungen und -umgebungen sollen von der Bedeutung des Ausdrucks „Steuerung“ oder „Prozessor“ im vorliegenden Zusammenhang abgedeckt sein, sofern keine andere Bedeutung ausdrücklich bereitgestellt ist oder sich anderweitig aus dem Kontext ergibt.
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Ein Leistungsanschluss 84 ist an der PCB 82 bereitgestellt, der durch eine Dichtung 86 zur elektrischen Verbindung mit einer entsprechenden Buchse innerhalb des Fahrzeugs 28 verläuft. In einigen Beispielen kann der Leistungsanschluss 84 von einem Steckergehäuse umgeben sein, das in Verbindung mit einem beliebigen anderen Abschnitt der Leuchtenbaugruppe 52, wie etwa dem hinteren Gehäuse 80, geformt ist.
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In Bezug auf die in dieser Schrift beschriebenen Beispiele können die Lichtquellen 54 jeweils dazu konfiguriert sein, sichtbares und/oder nicht sichtbares Licht, wie etwa blaues Licht, UV-Licht, Infrarotlicht und/oder violettes Licht, zu emittieren, und können eine beliebige Form von Lichtquelle beinhalten. Zum Beispiel kann es sich bei den Lichtquellen 54 um fluoreszierende Leuchten, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), Laserdioden, Quantenpunkt-LEDs (QD-LEDs), Festkörperleuchten, einen Hybrid aus diesen oder jegliche andere ähnliche Vorrichtung und/oder jegliche andere Form von Lichtquelle handeln. Ferner sind verschiedene Arten von LEDs für die Verwendung als Lichtquelle 54 geeignet, einschließlich unter anderem nach oben emittierender LEDs, zur Seite emittierender LEDs und anderer. Gemäß verschiedenen Beispielen können überdies mehrfarbige Lichtquellen, wie etwa Rot-, Grün- und Blau(RGB)-LEDs, die rote, grüne und blaue LED-Gehäuse nutzen, dazu verwendet werden, verschiedene gewünschte Farben der Lichtausgabe von einer einzelnen Lichtquelle gemäß bekannten Lichtfarbmischtechniken zu erzeugen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 4 und 5 emittieren die Lichtquellen 54, während sie emittiertes Licht 24 erzeugen, zudem Wärme. Während Wärme von den Lichtquellen 54 emittiert wird, nimmt ein Kühlkörper 88 mindestens einen Teil dieser Wärme auf. Die aufgenommene Wärme wird vorübergehend innerhalb länglicher Elemente 90 des Kühlkörpers 88 zurückgehalten. Die in dem Kühlkörper 88 aufgenommene Wärme wandert in Bereiche ab, die eine niedrigere Temperatur als der Kühlkörper 88 aufweisen. Damit führt der Kühlkörper 88 nach dem Aufnehmen von Wärme von den Lichtquellen 54 einen Austausch oder eine Übertragung von Wärme mit kühleren Regionen in und um den Stoßfänger 60 aus. In einigen Beispielen kann das hintere Gehäuse 80 einen Hohlraum 92 definieren, durch den sich der Kühlkörper 88 erstrecken kann. Dementsprechend kann der Kühlkörper 88 Wärme in einen Raum abführen, der in Fahrzeugvorwärtsrichtung vor einer Außenfläche des Stoßfängers 60 des Fahrzeug 28 angeordnet ist, um die Effizienz des Kühlkörpers 88 zu erhöhen.
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In verschiedenen Beispielen können sich die länglichen Elemente 90 des Kühlkörpers 88 im Allgemeinen senkrecht zu einem Rückenabschnitt 94 des Kühlkörpers 88 erstrecken. In einem derartigen Beispiel können die länglichen Elemente 90 linear sein oder können verschiedene abgewinkelte und/oder gekrümmte Abschnitte beinhalten. Es wird in Betracht gezogen, dass sich die länglichen Elemente 90 in verschiedenen Fällen in einer abgewinkelten Konfiguration oder einer gekrümmten Konfiguration oder beidem im Verhältnis zu dem Rückenabschnitt 94 des Kühlkörpers 88 erstrecken können. Ferner wird in Betracht gezogen, dass jedes längliche Element 90 Konfigurationen aufweisen kann, die neben anderen Konfigurationen unter anderem lineare, gekrümmte, abgewinkelte und trapezförmige Konfigurationen beinhalten können. Zusätzlich dazu können verschiedene Querelemente enthalten sein, die sich über die länglichen Elemente 90 erstrecken, um die Struktur der länglichen Elemente 90 zu verstärken und um ferner die Oberfläche zu vergrößern, über die Wärme von der Leuchtenbaugruppe 52 übertragen werden kann. Es wird zudem in Betracht gezogen, dass die länglichen Elemente 90 unter Umständen keine einheitliche Länge aufweisen. Derartige Konfigurationen können ein dreieckiges Profil, ein trapezförmiges Profil, ein gekrümmtes Profil, ein unregelmäßiges Profil und andere ähnlich geformte Profile beinhalten. Verschiedene Beispiele für den Kühlkörper 88 können zudem mehr als eine Reihe von länglichen Elementen 90 beinhalten, wie etwa eine innere Schicht und eine äußere Schicht von länglichen Elementen 90. In den verschiedenen Beispielen kann der Kühlkörper 88 aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Derartige Materialien können unter anderem Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Verbundmaterialien, die Materialien mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit enthalten, Kombinationen daraus und andere Materialien, die mindestens teilweise wärmeleitfähig sind, beinhalten.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 4 und 5 wird eine Vielzahl von Reflektoren 96 innerhalb der Leuchtenbaugruppe 52 bereitgestellt. Die Reflektoren 96 können, wie abgebildet, einstückig ausgebildet sein, und jeder beinhaltet eine Öffnung 98, die mit der entsprechenden Lichtquelle 54 ausgerichtet ist. Die Reflektoren 96 werden zum Reflektieren und Umlenken des emittierten Lichts 24 von den Lichtquellen 54 verwendet, um die Beleuchtung auf eine oder mehrere Beleuchtungszonen 62, 64 zu fokussieren. Die Reflektoren 96 und die entsprechenden Lichtquellen 54 sind derart ausgerichtet, dass sie Licht nach vorn, seitlich nach außen, nach unten und/oder nach hinten von dem Stoßfänger 60 leiten, um die Beleuchtungszonen 62, 64 zu beleuchten.
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Eine transluzente Linsenabdeckung 100 und eine Dichtung 102 sind ebenfalls in der Leuchtenbaugruppe 52 bereitgestellt, um verschiedene Komponenten der Leuchtenbaugruppe 52 gegenüber externen Verunreinigungen und Witterung zu isolieren. In einigen Fällen können die Linsenabdeckung 100 und/oder die Dichtung 102 eine dekorative Schicht 104 darauf beinhalten. Die dekorative Schicht 104 ist dazu konfiguriert, ein Erscheinungsbild der Leuchtenbaugruppe 52 zu steuern oder zu modifizieren. In verschiedenen Beispielen kann die dekorative Schicht 104 verschiedenen Abschnitten der Leuchtenbaugruppe 52 eine Vielzahl verschiedener Muster, Texturen, Farben usw. verleihen. Die dekorative Schicht 104 kann durch ein beliebiges fachbekanntes Verfahren an einer Innen- und/oder Außenfläche der Linsenabdeckung 100 angeordnet werden, einschließlich unter anderem Zerstäubungsabscheidung, Vakuumabscheidung (Vakuumverdampfungsbeschichtung), Galvanisierung und/oder Aufdrucken auf den Film. Die dekorative Schicht 104 kann aus einer umfangreichen Auswahl von Materialien und/oder Farben ausgewählt sein, einschließlich unter anderem Silber, Chrom, Kupfer, Bronze, Gold oder einer beliebigen anderen farbigen Oberfläche. Zusätzlich dazu kann auch ein Imitat eines beliebigen metallischen Materials verwendet werden, ohne von den in dieser Schrift bereitgestellten Lehren abzuweichen. In verschiedenen Beispielen kann die dekorative Schicht 104 eine texturierte oder gekörnte Oberfläche aufweisen. Die gekörnte Oberfläche kann an verschiedenen Abschnitten der Linsenabdeckung 100 und/oder der Dichtung 102 erzeugt werden, um ein von bzw. mit in der Nähe angeordneten Komponenten des Fahrzeugs 28 variiertes oder gemeinsames Erscheinungsbild aufzuweisen. Gemäß einigen Beispielen kann das gekörnte Muster mittels Laserätzen oder eines beliebigen anderen fachbekannten Verfahrens erzeugt werden. In einigen Beispielen können die Zeichen 78 auf der Linsenabdeckung 100 und/oder der dekorativen Schicht 104 angeordnet und/oder einstückig mit dieser/diesen ausgebildet sein.
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Die Linsenabdeckung 100 kann darauf angeordnete Optiken 106 beinhalten und/oder die Optiken 106 können ansonsten mit den Lichtquellen 54 wirkgekoppelt sein. Zum Beispiel kann die Linsenabdeckung 100 mit einer Fresnel-Linse, einer Kissenoptik und/oder einer beliebigen anderen Art von Linse oder Optik konfiguriert sein, die dazu konfiguriert ist, von der Leuchtenbaugruppe 52 emittiertes Licht zu streuen, zu konzentrieren und/oder anderweitig auf eine beliebige gewünschte Art dort hindurchzuleiten. Die Optiken 106 können dazu beitragen, emittiertes Licht 24 in eine gewünschte Richtung zu leiten, um die verschiedenen Beleuchtungszonen 62, 64 zu bilden. Zum Beispiel können die Optiken 106 die erste Beleuchtungszone 62 in einer quadratischen, einer rechteckigen und/oder einer beliebigen anderen geometrischen Form bilden. In einigen Fällen können die Optiken 106 dazu verwendet werden, eine erste Beleuchtungszone 62 oder eine beliebige andere Beleuchtungszone 64 zu bilden, die eine Form aufweist, welche einer Tür 34 des Fahrzeugs 28 entspricht. Zum Beispiel kann die erste Beleuchtungszone 62 einen Umriss aufweisen, der dem Umfang der Hintertür 44 ähnlich ist. Dementsprechend kann die erste Beleuchtungszone 62 eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken aufweisen. Es versteht sich, dass die in dieser Schrift bereitgestellte Leuchtenbaugruppe 52 an einem beliebigen Abschnitt des Fahrzeugs 28 bereitgestellt sein kann. Es versteht sich zudem, dass eine beliebige der Beleuchtungszonen 62, 64 eine beliebige geometrische Form aufweisen kann, die der geometrischen Form einer Tür 34 nahe der Leuchtenbaugruppe 52 und/oder dem Drehraum 76 entsprechen kann, der zur ungehinderten Bewegung der Tür 34 zwischen der geschlossenen und der offenen Position nötig ist.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 4 und 5 kann in einigen Fällen eine Schalterbaugruppe 108 innerhalb der Leuchtenbaugruppe 52 angeordnet sein, die als ein integrierter Näherungsschalter 110 konfiguriert sein kann. Der Näherungsschalter 110 stellt ein Erfassungsaktivierungsfeld 112 bereit, um Kontakt oder unmittelbare Nähe eines Objekts, wie etwa einer Person, in Bezug auf den Näherungsschalter 110 zu erfassen. Für den Fachmann versteht es sich, dass eine beliebige Art von Näherungsschalter 110 verwendet werden kann, wie etwa unter anderem kapazitative Sensoren, induktive Sensoren, optische Sensoren, Temperatursensoren, resistive Sensoren oder dergleichen oder eine Kombination daraus. Der Näherungsschalter kann dazu verwendet werden, eine Person und/oder ein Objekt nahe der Leuchtenbaugruppe 52 zu detektieren und die Beleuchtungssequenz der Leuchtenbaugruppe 52 basierend darauf, ob eine Person und/oder ein Objekt detektiert wurde, zu ändern. Außerdem kann die Schalterbaugruppe 108 die Lichtquellen 54 aktivieren/deaktivieren, die Lichtquellen 54 zwischen verschiedenen Beleuchtungseinstellungen umschalten (d. h. die verschiedenen Beleuchtungszonen 62, 64 selektiv beleuchten), die Klappe 46 zwischen offener und geschlossener Position bewegen und/oder ein beliebiges anderes Merkmal des Fahrzeugs 28 aktivieren/deaktivieren. Außerdem versteht es sich, dass einige Beispiele für die Leuchtenbaugruppe 52 keine Schalterbaugruppe 108 aufweisen, ohne von den Lehren der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Eine Klebstoffschicht 114 kann zwischen der Linsenabdeckung 100 und der Schalterbaugruppe 108 angeordnet sein. In einigen Beispielen füllt die Klebstoffschicht 114 einen Raum zwischen der Linse und der Schalterbaugruppe 108 aus, um dazu beizutragen, Luftspalte zwischen der Leiterplatte und der Linse zu entfernen, um beliebige Empfindlichkeitsschwankungen bei der Herstellung der Linsenbaugruppe und des Näherungsschalters 110 zu minimieren. In einigen Fällen kann es sich bei der Klebstoffschicht 114 zudem um einen optisch klaren Klebstoff handeln. Im vorliegenden Zusammenhang bezieht sich der Begriff „optisch klar“ auf einen Klebstoff, der eine hohe Lichtdurchlässigkeit über mindestens einen Abschnitt des sichtbaren Lichtspektrums (etwa 400 bis etwa 700 Nanometer) aufweist und eine geringe Trübung zeigt. Sowohl die Lichtdurchlässigkeit als auch die Trübung können zum Beispiel unter Verwendung des Verfahrens nach ASTM-D 1003-95 bestimmt werden. In einer Ausführungsform weist der Klebstoff etwa 10 % Trübung oder weniger, insbesondere etwa 5 % Trübung oder weniger, und speziell etwa 2 % Trübung oder weniger auf. Es versteht sich, dass die auf der PCB 82 und der Linse angeordnete Klebstoffschicht 114 aus einem beliebigen zweckmäßigen Material bestehen kann, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Aus der Verwendung der vorliegenden Offenbarung lässt sich eine Vielfalt an Vorteilen ableiten. Zum Beispiel stellt die Verwendung der offenbarten Leuchtenbaugruppe einem Benutzer des Fahrzeugs Bekanntgaben und/oder dem Fahrzeug ein einzigartiges ästhetisches Erscheinungsbild bereit. Außerdem kann die Beleuchtungsbaugruppe eine Beleuchtung nahe dem Fahrzeug bereitstellen, wenn eine Tür oder ein Blech des Fahrzeugs in einer offenen Position angeordnet ist. Die Leuchtenbaugruppe kann derart unterhalb der Tür oder des Bleches angeordnet sein, dass eine durch die Leuchtenbaugruppe erzeugte Beleuchtungszone minimal durch eine Person oder ein Objekt nahe dem Fahrzeug beeinträchtigt wird. Außerdem kann die Beleuchtungszone weiterhin beleuchtet werden, wenn sich die Tür oder das Blech in der offenen und der geschlossenen Position befindet. Die Leuchtenbaugruppe kann zu niedrigen Kosten im Vergleich zu standardmäßigen Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppen hergestellt werden.
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Gemäß verschiedenen Beispielen ist in dieser Schrift eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugleuchtenbaugruppe beinhaltet ein Gehäuse, das mit einem Stoßfänger wirkgekoppelt ist. Eine erste und eine zweite Lichtquelle sind innerhalb des Gehäuses angeordnet. Eine erste Optik ist optisch mit der ersten Lichtquelle gekoppelt. Die erste Lichtquelle und die erste Optik beleuchten eine erste Beleuchtungszone und die zweite Lichtquelle beleuchtet eine zweite Beleuchtungszone. Die zweite Beleuchtungszone ist größer als die erste Beleuchtungszone. Beispiele für die Fahrzeugleuchtenbaugruppe können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • das Gehäuse erstreckt sich in Fahrzeugrückwärtsrichtung hinter dem Stoßfänger;
- • ein erster Reflektor ist mit der ersten Lichtquelle wirkgekoppelt und ein zweiter Reflektor ist mit der zweiten Lichtquelle wirkgekoppelt;
- • eine Steuerung ist mit der ersten und der zweiten Lichtquelle wirkgekoppelt, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, die erste und die zweite Lichtquelle selektiv zu aktivieren;
- • die Steuerung ist mit einem oder mehreren Außensensoren wirkgekoppelt, wobei die erste und die zweite Lichtquelle basierend auf der Detektion eines Objekts oder einer Person selektiv aktiviert werden;
- • das Gehäuse beinhaltet eine nichtlineare Außenfläche;
- • eine Schalterbaugruppe, die auf einer Leiterplatte innerhalb des Gehäuses angeordnet und dazu konfiguriert ist, die erste oder die zweite Lichtquelle selektiv zu aktivieren;
- • das Gehäuse ist nahe einer Hintertür positioniert und eine erste Beleuchtungszone definiert einen Drehraum zur ungehinderten Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position;
- • eine Linsenabdeckung ist mit der ersten und der zweiten Optik wirkgekoppelt;
- • eine auf der Linsenabdeckung angeordnete dekorative Schicht;
- • die erste Beleuchtungszone weist eine Breite auf, die geringer als die Breite eines Fahrzeugs ist, das die Leuchtenbaugruppe verwendet; und/oder
- • eine lumineszierende Struktur, die an einem Abschnitt des Stoßfängers angeordnet und konfiguriert dazu konfiguriert ist, als Reaktion darauf, dass Licht von der ersten oder der zweiten Lichtquelle emittiert wird, zu lumineszieren.
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Außerdem ist in dieser Schrift ein Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet Wirkkoppeln eines Gehäuses mit einem Stoßfänger. Das Verfahren beinhaltet zudem Anordnen einer ersten und einer zweiten Lichtquelle innerhalb des Gehäuses. Das Verfahren beinhaltet ferner Ausrichten einer Leiterplatte entlang des Bleches, das eine Öffnung definiert. Schließlich beinhaltet das Verfahren optisches Koppeln einer ersten Optik mit der ersten Lichtquelle, wobei die erste Lichtquelle und die erste Optik eine erste Beleuchtungszone beleuchten und die zweite Lichtquelle eine zweite Beleuchtungszone beleuchtet, wobei die zweite Beleuchtungszone größer ist als die erste Beleuchtungszone.
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Gemäß einigen Beispielen ist in dieser Schrift eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugleuchtenbaugruppe beinhaltet eine Vielzahl von Lichtquellen, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind, wobei das Gehäuse dazu konfiguriert ist, unterhalb einer Tür positioniert zu werden. Die Optiken sind mit der Vielzahl von Lichtquellen wirkgekoppelt. Die Vielzahl von Lichtquellen bilden in Zusammenhang mit den Optiken eine erste Beleuchtungszone. Beispiele für die Fahrzeugleuchtenbaugruppe können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • die Vielzahl von Lichtquellen bildet zudem eine zweite Beleuchtungszone, wobei die zweite Beleuchtungszone sich weiter von dem Gehäuse erstreckt als die erste Beleuchtungszone;
- • die Vielzahl von Lichtquellen bildet zudem eine zweite Beleuchtungszone, wobei die zweite Beleuchtungszone eine Breite aufweist, die größer ist als die erste Beleuchtungszone; und/oder
- • eine Breite der ersten Beleuchtungszone ist geringer als eine Breite eines Fahrzeugs, das die Leuchtenbaugruppe verwendet.
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Gemäß anderen Beispielen ist in dieser Schrift eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugleuchtenbaugruppe beinhaltet ein Gehäuse, das mit einem Stoßfänger wirkgekoppelt ist. Eine erste und eine zweite Lichtquelle sind innerhalb des Gehäuses angeordnet und bilden eine jeweilige erste und zweite Beleuchtungszone. Optiken sind optisch mit der ersten und der zweiten Lichtquelle gekoppelt. Das Gehäuse ist nahe einer Hintertür positioniert und eine erste Beleuchtungszone definiert einen Drehraum zur ungehinderten Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position und eine zweite Beleuchtungszone ist größer als die erste Beleuchtungszone. Beispiele für die Fahrzeugleuchtenbaugruppe können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • eine Steuerung ist mit der ersten und der zweiten Lichtquelle wirkgekoppelt und ein Außensensor ist mit der Steuerung wirkgekoppelt;
- • wobei die Steuerung die erste Lichtquelle vor dem Öffnen der Tür intermittierend beleuchtet, wenn ein Objekt oder eine Person innerhalb des Drehraums detektiert wird, und/oder
- • die Optiken sind innerhalb einer Linsenabdeckung angeordnet, wobei die Linsenabdeckung mit dem Gehäuse wirkgekoppelt ist.
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Der Durchschnittsfachmann versteht, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Beispiele der in dieser Schrift offenbarten Erfindung können aus einer großen Vielfalt an Materialien gebildet werden, es sei denn, in dieser Schrift wird etwas anderes beschrieben.
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Im Sinne dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen, wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten gebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach dauerhaft oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Außerdem ist eine beliebige Anordnung von Komponenten zum Erzielen derselben Funktion effektiv „zugeordnet“, sodass die gewünschte Funktion erzielt wird. Somit können zwei beliebige Komponenten, die in dieser Schrift kombiniert werden, um eine bestimmte Funktion zu erzielen, als einander „zugeordnet“ angesehen werden, sodass die gewünschte Funktion unabhängig von Architekturen oder Zwischenkomponenten erzielt wird. Ebenso können zwei beliebige derart zugeordnete Komponenten zudem als miteinander „wirkverbunden“ oder „wirkgekoppelt“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erzielen, und können zwei beliebige Komponenten, die dazu in der Lage sind, derart zugeordnet zu werden, zudem als miteinander „wirkkoppelbar“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erzielen. Zu einigen Beispielen für Elemente, die wirkkoppelbar sind, gehören unter anderem physisch zusammenpassbare und/oder physisch zusammenwirkende Komponenten und/oder Komponenten, die drahtlos zusammenwirken können, und/oder drahtlos zusammenwirkende Komponenten und/oder logisch zusammenwirkende Komponenten und/oder Komponenten, die logisch zusammenwirken können. Darüber hinaus versteht es sich, dass eine Komponente, die dem Ausdruck „von dem“/„von der“/„des“/„der“ vorangeht, an jeder beliebigen möglichen Position angeordnet sein kann (z. B. an, in und/oder außen an dem Fahrzeug angeordnet), sodass die Komponente auf jede beliebige hier beschriebene Art und Weise funktionieren kann.
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Umsetzungen der in dieser Schrift offenbarten Systeme, Vorrichtungen und Verfahren können einen Spezial- oder Universalcomputer beinhalten oder nutzen, der Computerhardware beinhaltet, wie zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren und Systemspeicher, wie hierin erläutert. Umsetzungen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung können zudem physische und andere computerlesbare Medien zum Transportieren oder Speichern von computerausführbaren Anweisungen und/oder Datenstrukturen beinhalten. Bei derartigen computerlesbaren Medien kann es sich um beliebige verfügbare Medien handeln, auf die durch ein Universal- oder Spezialcomputersystem zugegriffen werden kann. Bei computerlesbaren Medien, auf denen computerausführbare Anweisungen gespeichert werden, handelt es sich um Computerspeichermedien (-vorrichtungen). Bei computerlesbaren Medien, die computerausführbare Anweisungen transportieren, handelt es sich um Übertragungsmedien. Somit können Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung beispielsweise und nicht einschränkend mindestens zwei deutlich unterschiedliche Arten computerlesbarer Medien beinhalten: Computerspeichermedien (-vorrichtungen) und Übertragungsmedien.
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Computerspeichermedien (-vorrichtungen) beinhalten RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM, Festkörperlaufwerke (solid state drives - „SSDs“) (z. B. basierend auf RAM), Flash-Speicher, Phasenwechselspeicher (phase-change memory - „PCM“), andere Speicherarten, andere optische Plattenspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium, das dazu verwendet werden kann, erwünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu speichern, und auf das durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann.
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Eine Umsetzung der in dieser Schrift offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetzwerk kommunizieren. Ein „Netzwerk“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder festverdrahtet, drahtlos oder eine beliebige Kombination aus festverdrahtet oder drahtlos) auf einen Computer übertragen oder einem Computer bereitgestellt werden, sieht der Computer die Verbindung zweckgemäß als Übertragungsmedium an. Übertragungsmedien können ein Netzwerk und/oder Datenverbindungen beinhalten, die verwendet werden können, um erwünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu transportieren, und auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Kombinationen aus dem Vorstehenden sollten ebenfalls im Schutzumfang computerlesbarer Medien enthalten sein.
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Computerausführbare Anweisungen beinhalten zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung an einem Prozessor einen Universalcomputer, Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen auszuführen. Bei den computerausführbaren Anweisungen kann es sich beispielsweise um Binärdateien, Anweisungen in einem Zwischenformat, wie etwa Assemblersprache, oder auch um Quellcode handeln. Obwohl der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben wurde, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht unbedingt auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die beschriebenen Merkmale und Handlungen sind vielmehr als beispielhafte Umsetzungsformen der Patentansprüche offenbart.
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Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Offenbarung in Network-Computing-Umgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen angewendet werden kann, einschließlich eines Armaturenbrett-Fahrzeugcomputers, PCs, Desktop-Computern, Laptops, Nachrichtenprozessoren, Handgeräten, Multiprozessorsystemen, Unterhaltungselektronik auf Mikroprozessorbasis oder programmierbarer Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputern, Mainframe-Computern, Mobiltelefonen, PDAs, Tablets, Pagern, Routern, Switches, verschiedener Speichergeräte und dergleichen. Die Offenbarung kann zudem in Umgebungen mit verteilten Systemen ausgeführt werden, in denen sowohl lokale Computersysteme als auch entfernte Computersysteme, die durch das Netzwerk (entweder durch festverdrahtete Datenverbindungen, drahtlose Datenverbindungen oder durch eine beliebige Kombination aus festverdrahteten und drahtlosen Datenverbindungen) verbunden sind, Aufgaben ausführen. In einer verteilten Systemumgebung können sich Programmmodule sowohl in lokalen Speichervorrichtungen als auch in Fernspeichervorrichtungen befinden.
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Ferner können die in dieser Schrift beschriebenen Funktionen gegebenenfalls in einem oder mehreren der Folgenden ausgeführt werden: Hardware, Software, Firmware, digitalen Komponenten oder analogen Komponenten. Eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (application specific integrated circuits - ASICs) können zum Beispiel so programmiert sein, dass sie eines bzw. einen oder mehrere der in dieser Schrift beschriebenen Systeme und Vorgänge ausführen. Bestimmte Ausdrücke werden in der gesamten Beschreibung und den Patentansprüchen verwendet, um auf bestimmte Systemkomponenten Bezug zu nehmen. Der Fachmann wird verstehen, dass auf Komponenten durch unterschiedliche Bezeichnungen Bezug genommen werden kann. In dieser Schrift soll nicht zwischen Komponenten unterschieden werden, die sich dem Namen nach unterscheiden, nicht jedoch der Funktion nach.
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Es ist anzumerken, dass die vorstehend erörterten Sensor- und/oder Schalterbeispiele Computerhardware, -software, -firmware oder eine beliebige Kombination daraus beinhalten könnten, um mindestens einen Teil ihrer Funktionen auszuführen. Ein Sensor kann beispielsweise einen Computercode beinhalten, der dazu konfiguriert ist, in einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und kann eine Hardware-Logikschaltung/elektrische Schaltung beinhalten, die durch den Computercode gesteuert wird. Diese beispielhaften Vorrichtungen sind in dieser Schrift zum Zwecke der Veranschaulichung bereitgestellt und sollen nicht einschränkend sein. Beispiele der vorliegenden Offenbarung können in weiteren Arten von Vorrichtungen umgesetzt werden, wie es dem einschlägigen Fachmann bekannt ist.
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Mindestens einige Beispiele der vorliegenden Offenbarung sind auf Computerprogrammprodukte ausgerichtet, die eine solche Logik (z. B. in Form von Software) beinhalten, die auf einem beliebigen computernutzbaren Medium gespeichert ist. Derartige Software veranlasst bei Ausführung in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen eine Vorrichtung dazu, wie in dieser Schrift beschrieben zu funktionieren.
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Es ist zudem wichtig festzuhalten, dass die in den beispielhaften Beispielen gezeigte Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung lediglich veranschaulichend sind. Zwar sind in dieser Offenbarung nur einige Beispiele für die vorliegenden Innovationen ausführlich beschrieben worden, doch wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als integriert gebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, integriert gebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungselemente oder sonstiger Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden könnten. Entsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten sind. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Ausgestaltung, an den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Beispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Ausbilden von Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die in dieser Schrift offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich zudem, dass Variationen und Modifikationen an den vorstehend genannten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Patentansprüchen abgedeckt sein sollen, es sei denn, diese Patentansprüche geben durch ihren Wortlaut ausdrücklich etwas anderes vor.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt, die ein Gehäuse, das mit einem Stoßfänger wirkgekoppelt ist; eine erste und eine zweite Lichtquelle, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind; und eine erste Optik aufweist, die mit der ersten Lichtquelle optisch gekoppelt ist, wobei die erste Lichtquelle und die erste Optik eine erste Beleuchtungszone beleuchten und die zweite Lichtquelle eine zweite Beleuchtungszone beleuchtet, wobei die zweite Beleuchtungszone größer ist als die erste Beleuchtungszone.
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Das Gehäuse erstreckt sich das Gehäuse in Fahrzeugrückwärtsrichtung hinter dem Stoßfänger.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen ersten Reflektor, der mit der ersten Lichtquelle wirkgekoppelt ist, und einen zweiten Reflektor, der mit der zweiten Lichtquelle wirkgekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Steuerung, die mit der ersten und der zweiten Lichtquelle wirkgekoppelt ist, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, die erste und die zweite Lichtquelle selektiv zu aktivieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung mit einem oder mehreren Außensensoren wirkgekoppelt, wobei die erste und die zweite Lichtquelle basierend auf der Detektion eines Objekts oder einer Person selektiv aktiviert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse eine nichtlineare Außenfläche.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Schalterbaugruppe, die auf einer Leiterplatte innerhalb des Gehäuses angeordnet und dazu konfiguriert ist, die erste oder die zweite Lichtquelle selektiv zu aktivieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Gehäuse nahe einer Hintertür positioniert und definiert eine erste Beleuchtungszone einen Drehraum zur ungehinderten Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Linsenbaugruppe, die mit der ersten und der zweiten Optik wirkgekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine dekorative Schicht, die auf der Linsenabdeckung angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Beleuchtungszone eine Breite auf, die geringer als die Breite eines Fahrzeugs ist, das die Leuchtenbaugruppe verwendet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine lumineszierende Struktur, die an einem Abschnitt des Stoßfängers angeordnet und dazu konfiguriert ist, als Reaktion auf Licht, das von der ersten oder der zweiten Lichtquelle emittiert wird, zu lumineszieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt, die eine Vielzahl von Lichtquellen, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind; wobei das Gehäuse dazu konfiguriert ist, unterhalb einer Tür positioniert zu werden; und Optiken aufweist, die mit der Vielzahl von Lichtquellen wirkgekoppelt sind, wobei die Vielzahl von Lichtquellen in Verbindung mit den Optiken eine erste Beleuchtungszone bilden.
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Gemäß einer Ausführungsform bildet die Vielzahl von Lichtquellen zudem eine zweite Beleuchtungszone, wobei die zweite Beleuchtungszone sich weiter von dem Gehäuse erstreckt als die erste Beleuchtungszone.
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Gemäß einer Ausführungsform bildet die Vielzahl von Lichtquellen zudem eine zweite Beleuchtungszone, wobei die zweite Beleuchtungszone eine Breite aufweist, die größer ist als die erste Beleuchtungszone.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine Breite der ersten Beleuchtungszone geringer als eine Breite eines Fahrzeugs, das die Leuchtenbaugruppe verwendet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchtenbaugruppe bereitgestellt, die ein Gehäuse, das mit einem Stoßfänger wirkgekoppelt ist; eine erste und eine zweite Lichtquelle, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind und eine jeweilige erste und zweite Beleuchtungszone bilden; und Optiken aufweist, die mit der ersten Lichtquelle optisch gekoppelt sind, wobei das Gehäuse nahe einer Hintertür positioniert ist und die erste Lichtquelle einen Drehraum zur ungehinderten Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position definiert und eine zweite Beleuchtungszone größer ist als die erste Beleuchtungszone.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Steuerung, die mit der ersten und der zweiten Lichtquelle wirkgekoppelt ist, und ist ein Außensensor mit der Steuerung wirkgekoppelt.
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Gemäß einer Ausführungsform beleuchtet die Steuerung die erste Lichtquelle vor dem Öffnen der Tür intermittierend, wenn ein Objekt oder eine Person innerhalb des Drehraums detektiert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Optiken innerhalb einer Linsenabdeckung angeordnet, wobei die Linsenabdeckung mit dem Gehäuse wirkgekoppelt ist.