DE102019107903A1 - Landwirtschaftliches Transportsystem - Google Patents

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DE102019107903A1
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Germany
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transport
transport system
bagging device
transfer vehicle
agricultural
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DE102019107903.9A
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Berthold Schwersmann
Philipp Topmöller
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Claas Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH
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Claas Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Transportsystem (30), umfassend ein Überladefahrzeug (32) und eine verfahrbare Absackvorrichtung (33), wobei das Überladefahrzeug (32) selbstfahrend ist und mit der Absackvorrichtung (33) eine Transporteinheit bildet, die koppelbar und entkoppelbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Transportsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Im asiatischen Raum ist es weit verbreitete Technik, mittels einer selbstfahrenden Erntemaschine geerntetes Ernte, wie Getreide oder Reis, unmittelbar auf dem Feld abzusacken, d.h. in Säcke abzufüllen. Das Absacken ist aufwendig und mit einer hohen körperlichen Belastung verbunden. Die Erntemaschine muss für die Dauer des Absackens den Ernteprozess unterbrechen, damit im Korntank gebunkertes Erntegut abgesackt werden kann.
  • Aus der DE 1 482 060 A1 ist eine ortsveränderliche Absackvorrichtung für Erntegut, welches mit einem Mähdrescher geerntet wird bekannt, welche auf einem Fahrgestell angeordnet ist, durch welches die Absackvorrichtung verfahrbar ist. Die Absackvorrichtung wird von einem Zugfahrzeug, in der Regel einem Traktor, am Rand eines abzuerntenden Feldes abgestellt. Vom Mähdrescher aufgenommenes Erntegut wird in einem Korntank temporär gespeichert, bis der Korntank seine Kapazitätsgrenze erreicht. Daraufhin erfolgt ein Überladen in ein Behältnis der Absackvorrichtung, was eine Unterbrechung des Ernteprozesses zur Folge hat.
  • Weiter ist aus der US 8,221,047 B2 ein von einem Zugfahrzeug gezogenes Überladefahrzeug bekannt, welches einen Behälter zur Aufnahme von Erntegut aufweist. Das Überladefahrzeug umfasst eine Überladevorrichtung, um von einem Mähdrescher aufgenommenes Erntegut zu überladen, beispielsweise an eine Pflanzmaschine oder ein Säeinheit.
  • Ausgehend vom vorstehend genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Transportsystem bereitzustellen, welches zu einer Optimierung der Erntekette beiträgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß dem Anspruch 1 wird ein landwirtschaftliches Transportsystem vorgeschlagen, umfassend ein Überladefahrzeug und eine verfahrbare Absackvorrichtung, wobei das Überladefahrzeug selbstfahrend ist und mit der Absackvorrichtung eine Transporteinheit bildet, die koppelbar und entkoppelbar ist. Hierdurch lässt sich der Vorgang von Ernteprozess und Absackvorgang auf dem Feld entkoppeln, wodurch eine Optimierung der Erntekette erreicht wird. Das selbstfahrende Überladefahrzeug führt die angekoppelte Absackvorrichtung, insbesondere während des Überladens von Erntegut von einer Erntemaschine auf das selbstfahrende Überladefahrzeug, bereits mit sich oder positioniert diese vor dem Überladen auf dem Feld. Für das Überladen von der Erntemaschine auf das Überladefahrzeug muss der Erntevorgang durch die Erntemaschine daher nicht unterbrochen werden. Im Anschluss an den abgeschlossenen Überladevorgang von der Erntemaschine auf das Überladefahrzeug erfolgt das Überladen des Erntegutes von dem Überladefahrzeug auf die Absackvorrichtung. Die Absackvorrichtung kann nun das Absacken des Erntegutes vornehmen.
  • Insbesondere können das Überladefahrzeug und die Absackvorrichtung durch eine Zugdeichsel oder eine Dreipunktaufnahme koppelbar und entkoppelbar sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Überladefahrzeug ein Fahrgestell mit einem Raupenfahrwerk aufweist. Dies ist insbesondere auf weichen Untergründen vorteilhaft, da durch die gegenüber einer Bereifung deutlich größere Aufstandsfläche einem Einsinken begegnet wird. Auch wird die Bodenverdichtung beim Überfahren reduziert. Zudem zeichnet sich ein Raupenfahrwerk durch eine höhere Traktion aus.
  • Bevorzugt kann das Überladefahrzeug einen Korntank mit einem zusammenfaltbaren Korntankaufbau und eine Überladevorrichtung aufweisen. Durch den faltbaren Korntankaufbau kann die Transporthöhe des Überladefahrzeugs für die Straßenfahrt oder für einen Transport auf der Straße reduziert werden. Zudem kann das Volumen des Korntanks variiert werden, was einen zusätzlichen Pufferspeicher für die Erntemaschine beim Überladen darstellt. Die Überladevorrichtung ist dabei im Wesentlichen mittig in dem Korntank angeordnet. Hierzu umfasst die Überladevorrichtung eine Querförderschnecke sowie eine Vertikalförderschnecke. Die Querförderschnecke befindet sich am Boden des Korntanks und verläuft achsparallel zur Längsachse des Korntanks und weist zu parallel zur Längsachse verkaufenden Seitenwänden, die den Korntank 35 begrenzen, einen im Wesentlichen gleichen Abstand auf. Die Vertikalförderschnecke verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Korntanks und ist nahezu mittig in dem Korntank neben der Querförderschnecke angeordnet. Die Querförderschnecke weist auf ihrer Oberfläche mit gegensinniger Steigung angeordnete Wendeln auf, so dass das Erntegut aus beiden Richtungen des Korntanks in dem mittigen Übergabebereich zur Vertikalförderschnecke zugeführt wird. Die Vertikalförderschnecke übernimmt von der Querförderschnecke kommendes Erntegut und fördert dies nach oben zu einem weiteren Übergabebereich. In dem Übergabebereich wird das Erntegut an eine um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbare Überladeschnecke übergeben.
  • Weiterhin kann die die Absackvorrichtung einen Behälter mit einem zusammenfaltbaren Aufbau und eine Antriebsvorrichtung aufweisen. Mittels der Antriebsvorrichtung sind Komponenten der Absackvorrichtung antreibbar. Dabei kann die Antriebsvorrichtung als ein Antriebsmotor ausgeführt sein, insbesondere als ein Verbrennungsmotor.
  • Alternativ können das Überladefahrzeug und die Absackvorrichtung durch eine Kupplungsvorrichtung hydraulisch und/oder elektrisch verbunden sein. Hierdurch ist es möglich, die Komponenten der Absackvorrichtung anzutreiben, wenn diese keine eigene Antriebsvorrichtung aufweist. Bevorzugt kann die Kupplungsvorrichtung als eine Schnellkupplungsvorrichtung ausgeführt sein.
  • Bevorzugt kann die Absackvorrichtung einen Behälter mit zumindest einem Sackauslauf umfassen, wobei der Behälter und der zumindest eine Sackauslauf an einem Gestell angeordnet sind, wobei der Behälter durch klappbare Deckelelemente verschließbar ist und die Deckelelemente in ausgeklapptem Zustand eine Erhöhung des Aufnahmevolumens des Behälters bewirken. Durch die klappbaren Deckelelemente auf dem Behälter kann die Transporthöhe der Absackvorrichtung für einen Transport auf der Straße reduziert werden. Zudem kann dadurch das Volumen des Behälters variiert werden, was einen zusätzlichen Pufferspeicher für die Erntemaschine darstellt.
  • Des Weiteren kann die Absackvorrichtung eine Messeinrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist, das Gewicht eines abgefüllten Sacks automatisch zu erfassen. Die Messeinrichtung ist bevorzugt elektrisch betreibbar. Die für den Betrieb notwendige elektrische Energie kann dazu von einem Generator bereitgestellt werden, der von der Antriebsvorrichtung der Absackvorrichtung angetrieben wird. Alternativ kann die elektrische Energie mittels der Kupplungsvorrichtung von dem Überladefahrzeug bereitgestellt werden.
  • Weiterhin kann die Absackvorrichtung eine Feuchtigkeitsmesseinrichtung umfassen. Die Feuchtigkeitsmesseinrichtung ist bevorzugt elektrisch betreibbar. Der Antrieb kann analog zur Messeinrichtung erfolgen. Mittels der Feuchtigkeitsmesseinrichtung lässt sich die Feuchtigkeit des abzusackenden Ernteguts bestimmen.
  • Vorzugsweise kann die Absackvorrichtung eine Kennzeichnungsvorrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist, einen abgefüllten Sack mit erntegutspezifischen Daten zu kennzeichnen. Hierbei kann die Kennzeichnungsvorrichtung dazu eingerichtet sein, den Sack unter anderem die Sorte, den Schlag, das Gewicht und/oder die Feuchtigkeit des Erntegutes zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung kann beispielsweise durch ein Label erfolgen, welches ausgedruckt und aufgeklebt wird.
  • Insbesondere kann an dem Gestell ein zusammenklappbares Förderband zum Überladen abgefüllter Säcke angeordnet sein. Mittels des Förderbandes kann Absackware von der Absackvorrichtung direkt auf ein Transportfahrzeug überladen werden. Die Antriebsvorrichtung der Absackvorrichtung ist vorzugsweise dem zusammenklappbaren Förderband gegenüberliegend angeordnet. Durch diese Anordnung wirkt die Antriebsvorrichtung der Absackvorrichtung als Kontergewicht für das ausgeklappte Förderband.
  • Vorzugsweise kann das Gestell mittels eines Drehkranzes auf einem Transportgestell drehbar angeordnet sein. Mittels des Drehkranzes sind das Gestell und somit die daran angeordneten Komponenten der Absackvorrichtung gegenüber dem Fahrgestell um eine vertikale Drehachse drehbar.
  • Bevorzugt kann das Transportgestell als ein Fahrgestell mit zumindest einer Achse ausgeführt sein. Dabei können vor und hinter der zumindest einen Achse ausfahrbare Stützelemente angeordnet sein. Durch die Stützelemente kann das als Fahrgestell ausgeführte Transportgestell in einem von dem Überladefahrzeug abgekoppeltem Zustand an einer beliebigen Stelle auf dem Feld gegen ein Kippen gesichert positioniert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Transportsystem ein Transportfahrzeug umfassen, welches zum Transport des Überladefahrzeugs und der verfahrbaren Absackvorrichtung eingerichtet ist. Bei dem Transportfahrzeug handelt es sich um einen Lastkraftwagen, um das Überladefahrzeug und die Absackvorrichtung über größere Distanzen hinweg transportieren zu können.
  • Weiterhin kann das Transportsystem eine verfahrbare Transportvorrichtung für den Transport zumindest einer selbstfahrenden Erntemaschine umfassen, wobei das Transportfahrzeug und die verfahrbare Transportvorrichtung einen Transportzug für den gemeinsamen Transport des Überladefahrzeugs, der verfahrbaren Absackvorrichtung und zumindest der Erntemaschine bilden. Dabei kann die verfahrbare Transportvorrichtung eine Ladefläche und eine Rampe, die um eine Schwenkachse schwenkbar ist, und eine Oberseite, die von der Erntemaschine oder dem Überladefahrzeug befahrbar ist, und eine Unterseite aufweisen. Hierbei kann an der Unterseite der Rampe ein Betriebsmitteltank angeordnet sein, dessen Volumen veränderbar ist, wobei zur hilfskraftfreien Zuführung des Inhalts des Betriebsmitteltanks in einen Tank der Erntemaschine oder des Überladefahrzeugs vorgesehen ist, das Volumen des Betriebsmitteltanks beim Abladen der Erntemaschine oder des Überladefahrzeugs durch Belasten zu verringern. Zur hilfskraftfreien Zuführung wird der Betriebsmitteltank an der Unterseite der Rampe beim Schwenken um die Schwenkachse zum einen durch das Eigengewicht der Rampe belastet, wenn die Rampe mit ihrem freien Ende auf dem Boden aufliegt. Zum anderen wird das Volumen des Betriebsmitteltanks weiter verringert, wenn die Erntemaschine bzw. das Überladefahrzeug über die Rampe fährt, um die Transportvorrichtung zu verlassen. Die Verringerung des Volumens des Betriebsmitteltanks durch dessen Kompression bewirkt, dass der in dem Betriebsmitteltank enthaltene flüssige Inhalt, der in der Regel im Wesentlichen inkompressibel ist, aus diesem herausgedrückt wird. Die Betätigung der Rampe, um diese aus ihrer Transportstellung in eine Belade- und Entladestellung zu überführen, in der die Rampe mit ihrem freien Ende auf dem Boden aufliegt, kann bevorzugt durch das Befahren der Rampe bewirkt werden. Dabei funktioniert die um die Schwenkachse schwenkbare Rampe wie eine Art Wippe. Entsprechend der Gewichtsverlagerung beim Befahren der Rampe durch die zu transportierende Erntemaschine bzw. das Überladefahrzeug verlagert sich die Rampe von der Transportstellung in die Belade- und Entladestellung und umgekehrt. Das Schwenken bzw. Kippen um die Schwenkachse kann durch ein Feder-Dämpfer-System kontrolliert werden. Hierdurch wird eine schlagartige Belastung des Betriebsmitteltanks verhindert, um ein Platzen des komprimierbaren Betriebsmitteltanks zu vermeiden.
  • Insbesondere kann der Betriebsmitteltank aus einem elastischen, komprimierbaren Material bestehen. Bevorzugt kann auf der Unterseite des Betriebsmitteltanks eine starre, plattenförmige Abdeckung angeordnet sein. Die Abdeckung dient als Schutz vor Beschädigungen des Betriebsmitteltanks, wenn die in die Belade- und Entladestellung überführte Rampe befahren wird.
  • Bevorzugt kann der Betriebsmitteltank als eine Art Balg ausgebildet sein. Insbesondere kann der Betriebsmitteltank nach Art eines Faltenbalges betreibbar sein.
  • Des Weiteren kann die Transportvorrichtung einen Rahmen aufweisen, der zumindest abschnittsweise hohlwandig ausgeführt ist. Der abschnittsweise hohlwandig ausgeführte Rahmen bildet eine Zuleitung, um den Betriebsmitteltank mit einem Betriebsmittel befüllen zu können. Insbesondere kann der abschnittsweise hohlwandige Rahmen Teil der Ladefläche sein.
  • Hierbei kann an dem hohlwandigen Rahmen ein Einfüllstutzen mit einem Rückschlagventil angeordnet sein. Durch das Rückschlagventil kann verhindert werden, dass beim Verringern des Volumens des Betriebsmitteltanks durch dessen Kompression während des Abladens der Erntemaschine das Betriebsmittel durch den Einfüllstutzen ausströmen kann.
  • Weiterhin kann der Betriebsmitteltank fluidleitend mit dem abschnittsweise hohlwandigen Rahmen verbunden sein. Bevorzugt kann der Betriebsmitteltank unmittelbar mit dem hohlwandigen Rahmen verbunden sein, indem der Betriebsmitteltank an diesen angeschlossen ist. Alternativ kann der Betriebsmitteltank mittelbar mit dem hohlwandigen Rahmen verbunden sein, beispielsweise durch zumindest einen elastischen Leitungsabschnitt. Hierdurch kann eine grö-ßere Flexibilität und Betriebssicherheit beim wiederholten Schwenken der Rampe gewährleistet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann an der Transportvorrichtung eine Aufnahme zur Mitführung eines Schlauches vorgesehen sein, durch welchen der Betriebsmitteltank mit einem Tankstutzen des Tanks an der Erntemaschine verbindbar ist. Die Aufnahme ist bevorzugt unterhalb der Ladefläche der Transportvorrichtung angeordnet. Insbesondere ist der Schlauch von einer Seite der Transportvorrichtung her zugänglich. Der Schlauch kann dabei mit seinem einen Ende an dem abschnittsweise hohlwandigen Rahmen oder unmittelbar an dem Betriebsmitteltank angeschlossen sein.
  • Bevorzugt kann auf der Oberseite der Rampe eine Vorsatzgeräteaufnahme lösbar angeordnet sein, welche um eine vertikal verlaufende Achse drehbar ist. Die Vorsatzgeräteaufnahme ermöglicht die gleichzeitige Mitnahme eines Vorsatzgerätes, welches zum Ernten von der Erntemaschine benötigt wird. Die Vorsatzgeräteaufnahme kann ein Drehkranz und eine Verriegelungsvorrichtung umfassen. Mittels der Verriegelungsvorrichtung lassen sich das auf der Vorsatzgeräteaufnahme abgelegte Vorsatzgerät, insbesondere ein Schneidwerk, sowie die Rampe nach Einnahme einer Transportstellung arretieren. Dabei kann, in Abhängigkeit von der Breite des Vorsatzgerätes, das Vorsatzgerät quer zur Längsachse der Transportvorrichtung auf der Vorsatzgeräteaufnahme abgelegt werden, sofern das Vorsatzgerät nicht seitlich über die Ladefläche oder einen die Ladefläche umgebenden Rahmen hinausragt. Überschreitet die Breite des zu transportierenden Vorsatzgerätes die Breite der Transportvorrichtung, so lässt sich das Vorsatzgerät mittels der um die vertikal verlaufende Achse drehbaren Vorsatzgeräteaufnahme in eine zur Längsachse der Transportvorrichtung parallele Position überführen und anschließend in dieser arretieren. Durch die drehbare Vorsatzgeräteaufnahme ist es möglich, dass Vorsatzgerät platzsparend und gemeinsam mit der Erntemaschine zu transportieren, ohne das eine weitere Transportvorrichtung, insbesondere ein weiterer Transportanhänger, benötigt wird. Vorteilhaft ist dabei auch, dass eine Ladefläche eines Zugfahrzeuges, an welches die Transportvorrichtung angekoppelt ist, anderweitig nutzbar wird. Statt der Aufnahme des Vorsatzgerätes und/oder der Erntemaschine zu dienen, steht die Ladefläche des Zugfahrzeuges zum zusätzlichen Transport von Hilfsmitteln, Erntegut oder dergleichen zur Verfügung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Transportsystems;
    • 2 eine schematische Darstellung einer verfahrbaren Transportvorrichtung in beladenem Zustand;
    • 3 eine schematische Darstellung eines selbstfahrenden Überladefahrzeugs, wobei in Ansicht (A) das Überladefahrzeug in Seitenansicht und in Ansicht (B) das Überladefahrzeug in Draufsicht gezeigt ist;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Absackvorrichtung in Seitenansicht, wobei in Ansicht (C) die Absackvorrichtung mit eingeklappten Deckelelementen und zusammengefaltetem Förderband gezeigt ist, in Ansicht (D) die Absackvorrichtung ihrer Betriebsstellung und in Ansicht (E) die Absackvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt ist;
    • 5 eine schematische Darstellung des selbstfahrenden Überladefahrzeugs und der Absackvorrichtung gemäß der Ansicht (C) in 4; und
    • 6 eine schematische Darstellung des selbstfahrenden Überladefahrzeugs und der Absackvorrichtung gemäß der Ansicht (E) in 4.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines Transportsystems 30 gezeigt. Das Transportsystem 30 umfasst ein als Lastkraftwagen ausgeführtes Transportfahrzeug 31 sowie eine daran angekoppelte, verfahrbare Transportvorrichtung 1, die als Transportanhänger ausgeführt ist. Weiterhin umfasst das Transportsystem 30 eine selbstfahrende Erntemaschine 2 mit einem Vorsatzgerät 3, die auf der Transportvorrichtung 1 positioniert sind, sowie ein selbstfahrendes Überladefahrzeug 32 und eine daran angekoppelte Absackvorrichtung 33. Die verfahrbare Transportvorrichtung 1, das selbstfahrende Überladefahrzeug 32 und die Absackvorrichtung 33 werden nachfolgend anhand der 2 bis 6 beschrieben. Das Transportfahrzeug 31 und die verfahrbare Transportvorrichtung 1 bilden einen Transportzug 56 für den gemeinsamen Transport des Überladefahrzeugs 32, der verfahrbaren Absackvorrichtung 33 und zumindest der Erntemaschine 1.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der verfahrbaren Transportvorrichtung 1 in beladenem Zustand. Die Transportvorrichtung 1 ist für den Transport zumindest einer selbstfahrenden Erntemaschine 2 sowie eines Vorsatzgerätes 3 eingerichtet. Die Transportvorrichtung 1 umfasst eine Ladefläche 4 und eine Rampe 5. Die Rampe 5 ist um eine Schwenkachse 6 schwenkbar. Die Rampe 5 weist eine Oberseite 7, die von der Erntemaschine 2 befahrbar ist, und eine Unterseite 8 auf, die dem Boden zugewandt ist. Am freien Ende der Rampe 5, welches sich in Belade- bzw. Entladeposition auf dem Boden abstützt, ist ein keilförmiges Stützelement 14 um eine quer zu der Rampe 5 verlaufende Achse 15 schwenkbar und lösbar angeordnet.
  • Die doppelachsig ausgeführte Transportvorrichtung 1 umfasst jeweils eine unterhalb der Ladefläche 4 angeordnete Vorderachse 9 und Hinterachse 10. Zum Ziehen der Transportvorrichtung 1 ist eine Zugdeichsel 11 vorgesehen, mit welcher die Transportvorrichtung 1 an das Transportfahrzeug 31 ankoppelbar ist. Die Vorderachse 9 und die Hinterachse 10 sind miteinander durch ein Lenkgestänge 12 miteinander verbunden, um die Hinterachse 10 zwangszulenken.
  • Für den gleichzeitigen Transport des Vorsatzgerätes 3 und der Erntemaschine 2 ist vorgesehen, dass das Vorsatzgerät 3, sofern dessen Arbeitsbreite die im Straßenverkehr zulässige Breite der Transportvorrichtung 1 überschreitet, parallel zur Längsachse der Transportvorrichtung 1 ausgerichtet mitgeführt wird. Hierzu ist eine Vorsatzgeräteaufnahme 13 auf der Oberseite 7 der Rampe 5 lösbar angeordnet. Die Vorsatzgeräteaufnahme 13 umfasst einen Drehkranz und eine Verriegelungsvorrichtung. Mittels der Verriegelungsvorrichtung lassen sich das auf der Vorsatzgeräteaufnahme 13 abgelegte Vorsatzgerät 3 sowie die Rampe 5 nach Einnahme einer Transportstellung arretieren.
  • Auf der Unterseite 8 der Rampe 5 ist ein Betriebsmitteltank 16 angeordnet. Der Betriebsmitteltank 16 besteht aus einem elastischen, komprimierbaren Material. Dadurch ist das Volumen des Betriebsmitteltanks 16 veränderbar. Bevorzugt kann auf der Unterseite, d.h. der dem Boden zugewandten Seite, des Betriebsmitteltanks 16 eine starre, plattenförmige Abdeckung 17 angeordnet sein. Die Abdeckung 17 dient dem Schutz des Betriebsmitteltanks 16 vor Beschädigungen. Der Betriebsmitteltank 16 ist bevorzugt als eine Art Balg ausgeführt. Die Transportvorrichtung 1 weist einen Rahmen 18 auf, der zumindest abschnittsweise hohlwandig ausgeführt ist. Der Betriebsmitteltank 16 ist mit dem abschnittsweise hohlwandigen Rahmen 18 fluidleitend verbunden. Der Rahmen 18 erstreckt sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung der Transportvorrichtung 1 und bildet dabei einen Teil der Ladefläche 4. An dem der Rampe 5 gegenüberliegenden Seite kann der Rahmen 18 einen sich zumindest abschnittsweise in vertikaler Richtung erstreckenden Abschnitt 19 aufweisen. Dazu kann der Rahmen 18 einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen. Am freien Ende des Abschnitts 19 ist ein verschließbarer Einfüllstutzen 20 angeordnet. Durch den Anschlussstutzen 20 lässt sich ein Betriebsmittel in den Rahmen 18 sowie den daran angeschlossenen Betriebsmitteltank 16 einfüllen. Unterhalb des Einfüllstutzens 20 befindet sich ein Rückschlagventil 21.
  • Weiterhin ist unterhalb der Ladefläche 4 eine Aufnahme 22 zur Mitführung eines Schlauches 23 vorgesehen. Der Schlauch 23 lässt sich abwickeln, um mit einem Tankstutzen eines Tanks an der Erntemaschine 2 verbunden zu werden, die sich auf der Ladefläche 4 befindet. Die Länge des Schlauchs 23 ist derart gewählt, dass der Schlauch mit dem Tankstutzen verbunden bleibt, während sich die Erntemaschine 2 beim Entladen aus ihrer Transportposition in Richtung der Rampe 5 und darüber hinaus bewegt.
  • Zum Entladen wird das Vorsatzgerät 3 aus seiner Transportstellung, in welcher sich das Vorsatzgerät 3 parallel zur Längsachse der Transportvorrichtung 1 befindet, in eine Aufnahmestellung geschwenkt, in welcher das Vorsatzgerät 3 quer zur Längsachse der Transportvorrichtung 1 orientiert ist. Die Erntemaschine 1 nimmt das Vorsatzgerät 3 auf, so dass die Vorsatzgeräteaufnahme 13 zumindest in Teilen entfernt werden kann. Durch das zumindest teilweise Entfernen der Vorsatzgeräteaufnahme 13 ist es nun möglich, die Erntemaschine 2 und das daran befindliche Vorsatzgerät 3 in Richtung der Rampe 5 zu bewegen. Der Schlauch 23 wird vorher mit dem Tankstutzen verbunden des Tanks der Erntemaschine 2 verbunden.
  • Mit dem Passieren der Schwenkachse 6 der Rampe 5 durch die Erntemaschine 2 beim Entladen beginnt sich die Rampe 5 in Richtung des Bodens zu neigen. Um ein zu rasches Absinken der Rampe 5 und damit einhergehend Beschädigungen des unterhalb der Rampe 5 befindlichen Betriebsmitteltanks 16 zu verhindern, wird das Schwenken bzw. Kippen um die Schwenkachse 6 durch ein Feder-Dämpfer-System kontrolliert, welches an der Rampe 5 und der Ladefläche 4 angeordnet ist. Beim Befahren der Rampe 5 wird der Betriebsmitteltank 16 gegen den Boden gedrückt und dadurch dessen Volumen verringert. Das in dem komprimierbaren Betriebsmitteltank 16 enthaltene Betriebsmittel wird durch den erzeugten Druck herausgepresst und gelangt hilfskraftfrei, das heißt ohne den Einsatz einer Fördervorrichtung, durch den Schlauch in den Tank der Erntemaschine 2. Das Rückschlagventil 21 verhindert dabei, dass das Betriebsmittel im Bereich des Einfüllstutzens 20 austritt.
  • In 3 ist eine schematische Darstellung des selbstfahrenden Überladefahrzeugs 32 gezeigt, wobei in Ansicht (A) das Überladefahrzeug 32 in Seitenansicht und in Ansicht (B) das Überladefahrzeug 32 in Draufsicht gezeigt ist. Das Überladefahrzeug 32 weist ein Fahrgestell 34 mit einem Raupenfahrwerk auf. Auf dem Fahrgestell 34 ist ein Korntank 35 angeordnet. Der Korntank 35 ist mit einem zusammenfaltbaren Korntankaufbau ausgeführt, um bei einer Straßenfahrt die die Transporthöhe zu reduzieren. Weiterhin ist auf dem Fahrgestell 34 ein Antriebsmotor 36 angeordnet, welche unter anderem dem Antrieb des Raupenfahrwerkes dient. Mit 37 ist ein Fahrstand bezeichnet, welcher mit Steuermitteln ausgeführt ist, die unter anderem der Ansteuerung des Raupenfahrwerks dienen. Am Boden des Korntanks 35 befindet sich eine Querförderschnecke 38, die sich in Längsrichtung des Korntanks 35 erstreckt. Die Querförderschnecke 38 übergibt im Korntank 35 gebunkertes Erntegut an eine Vertikalförderschnecke 39. Die Querförderschnecke 38 weist auf ihrer Oberfläche mit gegensinniger Steigung angeordnete Wendeln auf, so dass das Erntegut aus beiden Richtungen des Korntanks 35 in einem mittigen Übergabebereich der Vertikalförderschnecke 39 zugeführt wird. Die Vertikalförderschnecke 39 übernimmt das von der Querförderschnecke 38 kommende Erntegut und fördert dies senkrecht nach oben zu einem weiteren Übergabebereich. In dem Übergabebereich wird das Erntegut an eine um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbare Überladeschnecke 40 übergeben. Die Querförderschnecke 38, die Vertikalförderschnecke 39 und die Überladeschnecke 40 bilden eine Überladevorrichtung 55 des Überladefahrzeugs 32.
  • Ansicht (B) gemäß 3 zeigt das Überladefahrzeug 32 in einer Draufsicht. Wie aus dieser Ansicht zu erkennen ist, befindet sich die Querförderschnecke 38 am Boden des Korntanks 35 und verläuft achsparallel zur Längsachse des Korntanks 35. Die Querförderschnecke 38 weist zu parallel zur Längsachse verlaufenden Seitenwänden, die den Korntank 35 begrenzen, einen im Wesentlichen gleichen Abstand auf. Die Vertikalförderschnecke 39 verläuft senkrecht zur Längsachse des Korntanks 35 und ist nahezu mittig in dem Korntank 35 neben der Querförderschnecke 38 angeordnet.
  • In 4 ist eine schematische Darstellung der Absackvorrichtung 33 in Seitenansicht gezeigt, wobei in Ansicht (C) die Absackvorrichtung 33 mit eingeklappten Deckelelementen 52 und zusammengefaltetem Förderband 46 gezeigt ist. In Ansicht (D) gemäß 4 ist die Absackvorrichtung 33 in ihrer Betriebsstellung dargestellt.
  • Die Deckelelemente 52 und das Förderband 46 sind für den Transport, insbesondere auf der Straße, eingeklappt bzw. zusammengefaltet, wodurch die Transporthöhe und Transportlänge der Absackvorrichtung 33 reduziert sind.
  • Die Absackvorrichtung 33 umfasst ein Transportgestell 41, welches als Fahrgestell ausgeführt ist, wozu an dem Transportgestell 41 zumindest eine Achse 42 mit Rädern angeordnet ist. Dabei können vor und hinter der zumindest einen Achse 42 ausfahrbare Stützelemente 43 angeordnet sein. Durch die Stützelemente 43 kann das Transportgestell 41 in von dem Überladefahrzeug 32 abgekoppeltem Zustand an einer beliebigen Stelle auf dem Feld gegen ein Kippen gesichert positioniert werden. Zum Ankoppeln und Abkoppeln ist an dem Transportgestell 41 eine Zugdeichsel 44 vorgesehen, die mit einem Zugmaul 53 an dem Fahrgestell 34 des Überladefahrzeugs 32 verbindbar ist. Die Absackvorrichtung 33 umfasst einen Behälter 49 mit zumindest einem Sackauslauf 48, die an einem Gestell 47 angeordnet sind. Der Behälter 49 ist durch die einklappbaren Deckelelemente 52, wie sie in Ansicht (D) dargestellt sind, verschließbar. Durch die Deckelelemente 52 wird in ausgeklapptem Zustand eine Erhöhung des Aufnahmevolumens des Behälters 49 bewi rkt.
  • Weiterhin ist an dem Gestell 47 das zusammenklappbare Förderband 46 zum Überladen abgefüllter Säcke angeordnet. Dem Förderband 46 gegenüberliegend ist eine Antriebsvorrichtung 45 an dem Gestell 47 angeordnet, welche als Kontergewicht fungiert, wenn das Förderband 46 zum Zweck des Überladens der abgefüllten Säcke ausgeklappt ist, wie in Ansicht (D) gezeigt. Zwischen dem Transportgestell 41 und dem Gestell 47 befindet sich ein Drehkranz 50, welcher das Schwenken des Gestells 47 relativ zum Transportgestell 41 ermöglicht.
  • Mittels der Antriebsvorrichtung 45 sind die Komponenten der Absackvorrichtung 33, d.h. unter anderem das Förderband 46 und der zumindest eine Sackauslauf 48 antreibbar. Dabei kann die Antriebsvorrichtung 45 als ein Antriebsmotor ausgeführt sein, insbesondere als ein Verbrennungsmotor.
  • Alternativ können das Überladefahrzeug 32 und die Absackvorrichtung 33 durch eine - nicht dargestellte - Kupplungsvorrichtung hydraulisch und/oder elektrisch verbunden sein. Hierdurch ist es möglich, die Absackvorrichtung 33 und deren Komponenten elektrisch und/oder hydraulisch anzutreiben. Bevorzugt kann die Kupplungsvorrichtung als eine Schnellkupplungsvorrichtung ausgeführt sein.
  • In Ansicht (E) gemäß 4 ist die Absackvorrichtung 33 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Hierbei ist das Transportgestell 41 mit einer Anschlussvorrichtung 51 zur Ankopplung an einer Dreipunktaufnahme 54 des Überladefahrzeugs 32 ausgeführt. Das selbstfahrende Überladefahrzeug 32 und die Absackvorrichtung 33 sind statt durch eine Zugdeichsel 44 mittels der Dreipunktaufnahme 54 koppelbar und entkoppelbar. Das Transportgestell 41 weist gemäß dieser Ausführungsform lediglich die ausfahrbaren Stützelemente 43 auf, welche eine Positionierung der abgekoppelten Absackvorrichtung 33 an einer beliebigen Stelle auf dem Feld ermöglichen. Die Absackvorrichtung 33 ist ohne Achse 42 und Räder ausgeführt.
  • Des Weiteren kann die Absackvorrichtung 33 eine Messeinrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist, das Gewicht eines abgefüllten Sacks automatisch zu erfassen. Die Messeinrichtung ist bevorzugt elektrisch betreibbar. Die für den Betrieb notwendige elektrische Energie kann dazu von einem der Absackvorrichtung 33 zugeordneten Generator bereitgestellt werden, der von dem Antriebsmotor 45 angetrieben wird. Alternativ kann die elektrische Energie mittels der Kupplungsvorrichtung von dem Überladefahrzeug bereitgestellt werden.
  • Weiterhin kann die Absackvorrichtung 33 eine Feuchtigkeitsmesseinrichtung umfassen. Die Feuchtigkeitsmesseinrichtung ist bevorzugt elektrisch betreibbar. Mittels der Feuchtigkeitsmesseinrichtung lässt sich die Feuchtigkeit des abzusackenden Ernteguts bestimmen.
  • Zudem kann die Absackvorrichtung 33 eine Kennzeichnungsvorrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist, einen abgefüllten Sack mit erntegutspezifischen Daten zu kennzeichnen. Hierbei kann die Kennzeichnungsvorrichtung dazu eingerichtet sein, den Sack unter anderem die Sorte, den Schlag, das Gewicht und/oder die Feuchtigkeit des Erntegutes zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung kann beispielsweise durch ein Label erfolgen, welches ausgedruckt und aufgeklebt wird.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung des selbstfahrenden Überladefahrzeugs 32 und der angekoppelten Absackvorrichtung 33 gemäß der Ansicht (C) in 4. Durch die Kopplung der Zugdeichsel 44 an das Zugmaul 53 bilden das selbstfahrende Überladefahrzeug 32 und die Absackvorrichtung 33 eine Transporteinheit, die zumindest zu Transportzwecken miteinander verbunden sind. Zusätzlich kann die Transporteinheit aber auch trieblich zum Antreiben bzw. Betreiben der Komponenten der Absackvorrichtung 33 verbunden sein. Dadurch, dass das Überladefahrzeug 32 selbstfahrend ist und mit der Absackvorrichtung 33 eine Transporteinheit bildet, die koppelbar und entkoppelbar ist, kann das Überladefahrzeug 32 bereits während des laufenden Ernteprozesses der Erntemaschine 2 eine Überladung des Erntegutes von der Erntemaschine 2 in den Korntank 35 auf das nebenherfahrende Überladefahrzeug 32 erfolgen und anschließend von dem Überladefahrzeug 32 in den Behälter 49 der angekoppelten Absackvorrichtung 33.
  • In 6 ist eine schematische Darstellung des selbstfahrenden Überladefahrzeugs 32 und der Absackvorrichtung 33 gemäß der Ansicht (E) in 4. Hierbei ist die Absackvorrichtung 33 mittels der Anschlussvorrichtung 51 an die Dreipunktaufnahme 54 des Überladefahrzeugs 32 angekoppelt. Um die so gebildete Transporteinheit auf dem Feld zu bewegen werden die Stützelemente 43 selbstverständlich eingezogen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportanhänger
    2
    Erntemaschine
    3
    Vorsatzgerät
    4
    Ladefläche
    5
    Rampe
    6
    Schwenkachse
    7
    Oberseite
    8
    Unterseite
    9
    Vorderachse
    10
    Hinterachse
    11
    Zugdeichsel
    12
    Lenkgestänge
    13
    Vorsatzgeräteaufnahme
    14
    Stützelement
    15
    Achse
    16
    Betriebsmitteltank
    17
    Abdeckung
    18
    Rahmen
    19
    Abschnitt
    20
    Einfüllstutzen
    21
    Rückschlagventil
    22
    Aufnahme
    23
    Schlauch
    24
    Arretierung
    30
    Transportsystem
    31
    Transportfahrzeug
    32
    Überladefahrzeug
    33
    Absackvorrichtung
    34
    Fahrgestell
    35
    Korntank
    36
    Antriebsmotor
    37
    Fahrstand
    38
    Querförderschnecke
    39
    Vertikalförderschnecke
    40
    Überladeschnecke
    41
    Transportgestell
    42
    Achse
    43
    Stützelement
    44
    Zugdeichsel
    45
    Antriebsvorrichtung
    46
    Förderband
    47
    Gestell
    48
    Sackauslauf
    49
    Behälter
    50
    Drehkranz
    51
    Anschlussvorrichtung
    52
    Deckelelement
    53
    Zugmaul
    54
    Dreipunktaufnahme
    55
    Überladevorrichtung
    56
    Transportzug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1482060 A1 [0003]
    • US 8221047 B2 [0004]

Claims (15)

  1. Landwirtschaftliches Transportsystem (30), umfassend ein Überladefahrzeug (32) und eine verfahrbare Absackvorrichtung (33), dadurch gekennzeichnet, dass das Überladefahrzeug (32) selbstfahrend ist und mit der Absackvorrichtung (33) eine Transporteinheit bildet, die koppelbar und entkoppelbar ist.
  2. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überladefahrzeug (32) und die Absackvorrichtung (33) durch eine Zugdeichsel (44) oder eine Dreipunktaufnahme (54) koppelbar und entkoppelbar sind.
  3. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überladefahrzeug (32) ein Fahrgestell (34) mit einem Raupenfahrwerk aufweist.
  4. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Überladefahrzeug (32) einen Korntank (35) mit einem zusammenfaltbaren Korntankaufbau und eine Überladevorrichtung (55) aufweist.
  5. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absackvorrichtung (33) eine Antriebsvorrichtung (45) aufweist.
  6. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Überladefahrzeug (32) und die Absackvorrichtung (33) durch eine Kupplungsvorrichtung hydraulisch und/oder elektrisch verbunden sind.
  7. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absackvorrichtung (33) einen Behälter (49) mit zumindest einem Sackauslauf (48) umfasst, die an einem Gestell (47) angeordnet sind, wobei der Behälter (49) durch klappbare Deckelelemente (52) verschließbar ist und die Deckelelemente (52) in ausgeklapptem Zustand eine Erhöhung des Aufnahmevolumens des Behälters (49) bewirken.
  8. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Absackvorrichtung (33) eine Messeinrichtung umfasst, die dazu eingerichtet ist, das Gewicht eines abgefüllten Sacks automatisch zu erfassen.
  9. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Absackvorrichtung (33) eine Feuchtigkeitsmesseinrichtung umfasst.
  10. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Absackvorrichtung (33) eine Kennzeichnungsvorrichtung umfasst, die dazu eingerichtet ist, einen abgefüllten Sack mit erntegutspezifischen Daten zu kennzeichnen.
  11. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell (47) ein zusammenklappbares Förderband (46) zum Überladen abgefüllter Säcke angeordnet ist.
  12. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (47) mittels eines Drehkranzes (50) auf einem Transportgestell (41) drehbar angeordnet ist.
  13. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportgestell (41) als ein Fahrgestell mit zumindest einer Achse (42) ausgeführt ist.
  14. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem (30) ein Transportfahrzeug (31) umfasst, welches zum Transport des Überladefahrzeugs (32) und der verfahrbaren Absackvorrichtung (33) eingerichtet ist.
  15. Landwirtschaftliches Transportsystem (30) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem (30) eine verfahrbare Transportvorrichtung (1) für den Transport zumindest einer selbstfahrenden Erntemaschine (2) umfasst, wobei das Transportfahrzeug (31) und die verfahrbare Transportvorrichtung (1) einen Transportzug (56) für den gemeinsamen Transport des Überladefahrzeugs (32), der verfahrbaren Absackvorrichtung (33) und zumindest der Erntemaschine (2) bilden.
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