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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Verkleidungselement, das einen Körper umfasst, der die Außenfläche des Verkleidungselements definiert.
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Ein derartiges Verkleidungselement ist beispielsweise, für die Integration in ein Fahrzeug, beispielsweise ein Kraftfahrzeug, insbesondere im Bereich des Fahrerplatzes bestimmt, um einen Instrumententafelkörper des Fahrzeugs zu bilden.
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Das Dokument
US 2006 0131088 A1 beschreibt einen Bildschirm, der auf der Vorderseite der Instrumententafel ausgebildet ist. Der Bildschirm ist gemäß einer horizontalen Richtung der Instrumententafel verlagerbar. Dies erlaubt insbesondere dem Fahrer oder Beifahrer, den Bildschirm zu verlagern, um ihn besser zu sehen.
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Allerdings ist bei einer derartigen Konfiguration die dem Fahrgastraum zugewandte Fläche der Instrumententafel teilweise von dem Bildschirm verdeckt. Insbesondere hier ist die Fläche eines CD-Players von dem Bildschirm verdeckt, wenn dieser in der zum Fahrer nächsten Endposition ist.
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Darüber hinaus springt der Bildschirm aus der Instrumententafel hervor, was ästhetisch nicht zufriedenstellend ist.
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Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, eine optimale Integration eines Bildschirms in den Rest des Verkleidungselements in allen möglichen Konfigurationen zu erlauben.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Verkleidungselement des vorgenannten Typs, bei dem mindestens ein Teil des Körpers verformbar ist, wobei die Verformung des Teils des Körpers eine Änderung der Form der Außenfläche des Verkleidungselements bewirkt, wobei der Körper eine verformbare Führungsfläche umfasst, die sich gemäß einer ersten Richtung erstreckt, wobei das Verkleidungselement dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner mindestens ein Betätigungselement umfasst, das sich gemäß der ersten Richtung erstreckt, wobei das Betätigungselement mit der Führungsfläche in einer Betätigungszone zusammenwirkt, wobei die Führungsfläche die Form des Betätigungselements in der Betätigungszone annimmt, wobei das Betätigungselement in Bezug auf den Körper gemäß der ersten Richtung derart beweglich ist, dass die Betätigungszone verlagerbar ist und dass sich der Körper verformt, wenn das Betätigungselement gemäß der ersten Richtung in Bezug auf den Körper verlagert ist, wobei das Betätigungselement von einem Teil einer Informationsanzeigevorrichtung gebildet ist.
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Die Verwendung eines in Bezug auf den Körper zwecks Formänderung verlagerbaren Betätigungselements erlaubt, über die gesamte Außenfläche, nämlich innerhalb und außerhalb der Betätigungszone, eine identische Steifigkeit zu haben. Darüber hinaus erlaubt dies, die Form der Außenfläche des Verkleidungselements an die Form der Anzeigevorrichtung für eine bessere Integration der Anzeigevorrichtung anzupassen, insbesondere zur Verbesserung des Halts der Anzeigevorrichtung innerhalb des Verkleidungselements und/oder das ästhetische Aussehen des Verkleidungselements.
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Gemäß weiteren optionalen Merkmalen des erfindungsgemäßen Verkleidungselements, die einzeln oder in jeder technisch möglichen Kombination herangezogen werden:
- - umfasst das Betätigungselement einen Bildschirm, der auf einer ersten Fläche eingerichtet ist und sich aus der Außenfläche des Verkleidungselements hervorragend erstreckt, wobei die Betätigungszone auf einer zweiten Fläche gegenüber der ersten Fläche gemäß einer Richtung eingerichtet ist, die senkrecht zu der ersten Richtung ist,
- - weist das Betätigungselement in der Betätigungszone ein Profil auf, das während einer Verlagerung zur Ausübung einer progressiven Kraft auf die Führungsfläche vorgesehen ist,
- - weist das Betätigungselement in der Betätigungszone an jedem Punkt eine lokale Tangente auf, die einen Winkel unter 45° mit der ersten Richtung bildet,
- - umfasst die Führungsfläche eine Abfolge einander benachbarter Lamellen gemäß der ersten Richtung, wobei jede Lamelle in Bezug auf den Rest des Körpers gemäß einer zweiten Richtung, die etwa senkrecht zu der ersten Richtung ist, verformbar ist, wobei sich die Betätigungszone über mindestens zwei der Lamellen erstreckt,
- - umfasst die Führungsfläche einen Schaumstoff, der sich auf den Lamellen erstreckt und mit den Lamellen fest verbunden und eingerichtet ist, verformt zu werden, wobei sich der Schaumstoff zwischen den Lamellen und dem Betätigungselement in der Betätigungszone erstreckt,
- - umfasst der Körper ein Substrat, das einen starren Teil und einen verformbaren Teil aufweist, wobei die Lamellen in dem verformbaren Teil definiert sind, wobei das Substrat aus einem Teil gebildet ist,
- - sind der feste Teil und der verformbare Teil durch einen Verbindungsteil verbunden, wobei der Verbindungsteil ein Z-Profil gemäß der gesamten Ebene senkrecht zu der ersten Richtung aufweist, wobei sich der Verbindungsteil gemäß der ersten Richtung erstreckt,
- - umfasst das Verkleidungselement mindestens ein Druckelement, das gegenüber dem Betätigungselement vorgesehen ist, wobei sich die Führungsfläche zwischen dem Betätigungselement und dem Druckelement in der Betätigungszone erstreckt,
- - ist das Druckelement eine Walze oder eine Gegenform, die eingerichtet ist, gemäß der ersten Richtung gleichzeitig mit dem Betätigungselement verlagert zu werden.
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Weitere Gesichtspunkte und Vorteile ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
- - die 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements ist,
- - die 2 eine abgezogene perspektivische schematische Darstellung des vorderen Teils des Körpers des Verkleidungselements der 1 ist, aufweisend eine erste Form,
- - die 3 eine abgezogene perspektivische schematische Darstellung des vorderen Teils der 2 ist, aufweisend eine zweite Form,
- - die 4 eine perspektivische schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung der 1 ist,
- - die 5 eine schematische Schnittdarstellung des Verkleidungselements im Bereich der Betätigungszone ist,
- - die 6 eine schematische Schnittdarstellung gemäß der Achse A ist, die auf der 5 des Verkleidungselements der 1 zu sehen ist, und
- - die 7 eine schematische Schnittdarstellung gemäß der Achse B ist, die auf der 5 des Verkleidungselements der 1 zu sehen ist.
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Ein Beispiel für ein Verkleidungselement 10 gemäß der Erfindung ist auf der 1 dargestellt.
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Das Verkleidungselement 10 ist beispielsweise in ein Fahrzeug integriert, insbesondere in einen Fahrerplatz eines Fahrzeugs und bildet beispielsweise eine Instrumententafel des Fahrzeugs. Die Erfindung ist jedoch auch für die Verkleidung anderer Teile des Fahrgastraums des Fahrzeugs wie eine Tür, ein Sitz oder sonstiges geeignet.
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Eine Höhenrichtung Z ist beispielsweise gemäß der üblichen Richtung in einem Fahrzeug festgelegt, das heißt der Richtung senkrecht zur Fahrebene des Fahrzeugs, in welchem das Verkleidungselement bestimmt ist, eingebaut zu sein. Die Begriffe „hoch“ und „tief“ und „horizontal“ sind gemäß der Höhenrichtung Z gemäß der üblichen Richtung festgelegt.
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Auch die Längsrichtung X und die Querrichtung Y senkrecht zur Höhenrichtung Z sind gemäß der üblichen Richtung in einem Fahrzeug festgelegt. Die Ausdrücke „vorn“ und „hinten“, „links“ und „rechts“ werden im Folgenden in Bezug auf die normale Verlagerungsrichtung des Fahrzeugs verwendet.
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Die nachfolgende Beschreibung erfolgt unter der Maßgabe, dass die erste Richtung die Querrichtung Y ist und die zweite Richtung die Höhenrichtung Z ist. Selbstverständlich könnten die erste und die zweite Richtung andere Richtungen des Fahrzeugs sein.
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Das Verkleidungselement 10 umfasst einen Körper 12 und eine Informationsanzeigevorrichtung 14.
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Der Körper 12 definiert die Form einer Außenfläche 16 des Verkleidungselements 10, das heißt die sichtbare Oberfläche des Verkleidungselements 10, beispielsweise ab dem Fahrgastinnenraum des Fahrzeugs, in welchen das Verkleidungselement 10 eingebaut ist. Mit „definiert die Außenfläche“ ist gemeint, dass die Außenfläche 16 der Form einer Oberfläche des Körpers 12 folgt. Anders gesagt, die Außenfläche 16 kann von dem Körper 12 oder von einer Dekorationsschicht gebildet sein, die sich über dem Körper 12 erstreckt und die Form einer Oberfläche des Körpers 12 annimmt.
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Der Körper 12 ist beispielsweise ein Instrumententafelkörper des Fahrzeugs oder ein Türpaneel oder sonstiges.
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Der Körper 12 definiert im Übrigen eine Rille 20 auf, die sich hauptsächlich gemäß einer ersten Richtung erstreckt, die in dem dargestellten Beispiel der Querrichtung Y entspricht. Die Rille 20 ist in Bezug auf die Außenfläche 16 gemäß einer zweiten Richtung eingearbeitet, wobei die zweite Richtung senkrecht zu der ersten Richtung ist und hier einen Winkel unter 20° mit der Höhenrichtung Z aufweist. Gemäß einer Ausführungsform entspricht die zweite Richtung der Höhenrichtung Z.
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Die Rille 20 begrenzt einen vorderen Teil 22 des Körpers 12, der sich in Bezug auf die Rille 20 vorn befindet, und einen hinteren Teil 24 des Körpers 12, der sich in Bezug auf die Rille 20 befindet.
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Mindestens eine Zone 18 des Körpers 12 ist unter der Wirkung einer Betätigung derart verformbar, dass die Form der Außenfläche 16 in der verformbaren Zone 18 veränderbar ist. Die Verformung ist beispielsweise elastisch, damit die verformbare Zone 18 bei keiner Betätigung in ihre ursprüngliche Form zurückgeht.
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Die verformbare Zone 18 definiert mindestens teilweise eine Seite der Rille 20, hier insbesondere die Vorderseite der Rille 20.
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Eine Fläche der verformbaren Zone 18 des Körpers 12, genauer eine Fläche gegenüber der Rille 20, definiert also eine verformbare Führungsfläche.
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Gemäß einer Ausführungsform, die in der Folge nicht im Detail beschrieben wird, ist der Körper 12 aufgrund des Materials verformbar, aus dem die verformbaren Zone 18 hergestellt ist, beispielsweise einem elastischen Material.
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In dem auf den 2 und 3 dargestellten Beispiel umfasst der vordere Teil 22 ein Substrat 26 und in vorteilhafter Weise einen Schaumstoff 28 und eine Dekorationsschicht 30.
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Das Substrat 26 gibt die Form des vorderen Teils 22 des Körpers 12 mindestens in der verformbaren Zone 18.
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Das Substrat 26 umfasst hier einen starren Teil 32 und einen verformbaren Teil 34.
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Der verformbare Teil 34 entspricht hier der verformbaren Zone 18 des Körpers 12 und erstreckt sich gegenüber der Rille 20.
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Der starre Teil 32 und der verformbare Teil 34 sind durch einen Verbindungsteil 36 verbunden. Der starre Teil 32 und der verformbare Teil 34 erstrecken sich ab dem Verbindungsteil 36 gemäß der Längsrichtung X einander gegenüber.
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Der starre Teil 32 erstreckt sich hier vom und eventuell seitlich gemäß der ersten Richtung des verformbaren Teils 34.
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Das Substrat 26 ist hier aus einem einzigen Teil gebildet. Alternativ sind der starre Teil 32 und der verformbare Teil 34 zwei unterschiedliche Teile, die durch einen Verbindungsteil 36 verbunden sind.
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Das Substrat ist beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial wie Polycarbonat/Acrylnitril Butadien Styrol (PC-ABS) oder Polypropylen (PP) oder aus einem Verbundmaterial wie in eine Matrix aus in Kunststoffmaterial getauchte Carbonfasern hergestellt.
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Der starre Teil 32 ist eine etwa rechteckige Platte, die eine erste und eine zweite transversale Seite 38, 40 aufweist, das heißt, die sich gemäß der Querrichtung Y erstrecken. Der starre Teil 32 weist beispielsweise einen Winkel kleiner als 30° mit einer horizontalen Ebene auf.
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Alternativ weist der starre Teil 32 eine Krümmung gemäß der Längsrichtung X auf.
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Der starre Teil 32 ist nicht verformbar. Ferner weist er hier weder Öffnungen noch Reliefs auf.
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Der starre Teil 32 ist beispielsweise an einem (nicht dargestellten) Strukturteil des Fahrzeugs befestigt, insbesondere im Bereich der ersten transversalen Seite 38.
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Der Verbindungsteil 36 weist gemäß der Querrichtung ein Z-Profil auf.
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Der Verbindungsteil 36 ist zum einen an der zweiten transversalen Seite 40 des starren Teils 32 und zum anderen am verformbaren Teil 34 verbunden.
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Der verformbare Teil 34 weist die allgemeine Form einer etwa rechteckigen Platte auf, die eine erste und eine zweite transversale Seite 42, 44 aufweist, das heißt, die sich gemäß der Querrichtung Y erstrecken, wobei diese Seiten gemäß der Längsrichtung X voneinander beabstandet sind.
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Die erste transversale Seite 42 des verformbaren Teils ist mit dem Verbindungsteil 36 verbunden.
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Die zweite transversale Seite 44 des verformbaren Teils 34 ist frei und bildet hier einen transversalen Rand des Substrats 26.
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Der verformbare Teil 34 umfasst eine Abfolge von Lamellen 46, die sich jeweils beispielsweise gemäß einer jeweiligen Richtung, beispielsweise der Längsrichtung, erstrecken. Sie sind einander gemäß der ersten Richtung benachbart, die hier der Querrichtung Y entspricht. Jede Lamelle 46 ist in Bezug auf den Rest des Körpers gemäß einer Verformungsrichtung verformbar, die etwa senkrecht zu der ersten Richtung sind. Die Lamellen 46 sind hier bei keiner Verformung parallel zueinander.
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Die Lamellen 46 bilden einen Teil des Substrats 26. Jede Lamelle 46 ist beispielsweise im Substrat 26 über seine gesamte Dicke definiert, insbesondere in seinem verformbaren Teil 34. Jede Lamelle 46 umfasst ein erstes Ende 48, das mit dem Rest des Substrats 26 fest verbunden ist, und ein zweites freies Ende 50, welches einen Teil der zweiten transversalen Seite 44 des verformbaren Teils 34 und damit eines transversalen Randes des Substrats bildet.
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Aufgrund ihrer Form ist jede Lamelle 46 in Bezug auf den Rest des Körpers gemäß der Verformungsrichtung, beispielsweise der Höhenrichtung Z, verformbar, beispielsweise durch Rotation um eine transversale Achse, die in der Nähe des ersten Endes 48 verläuft. Somit ist es durch Ausüben eines Drucks auf das freie zweite Ende 50 möglich, jede Lamelle 46 in Bezug auf den Rest des Substrats 26 derart zu verlagern, dass sich die Lamelle 46 in einer Ebene erstreckt, die sich von den Lamellen unterscheidet, die nicht verformt sind, wenn sie verformt ist.
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Die Form und das Material der Lamellen 46 sind derart, dass die Verformung der Lamellen elastisch ist. Die Lamellen 46 werden beispielsweise durch Schneiden des Substrats 26 oder durch Formen in einem etwa starren Material durch Einspritzen eines Kunststoffs erhalten. Die Anzahl der Lamellen ist insbesondere von der Größe der zu verformenden Zone und von der Breite der Lamellen abhängig.
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Der Schaumstoff 28 erstreckt sich über den Lamellen 46. Insbesondere hier erstreckt sich der Schaumstoff 28 über das gesamte Substrat oberhalb des Substrats 26. Insbesondere ist der Schaumstoff 28 vorzugsweise auf das Substrat 26 geklebt oder überformt es.
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Der Schaumstoff 28 nimmt die Form des Substrats 26 an.
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Der Schaumstoff 28 ist mit den Lamellen 46 fest verbunden und eingerichtet, mit den Lamellen 46 verformt zu werden. Der Schaumstoff 28 ist flexibel, das heißt, dass er sich mit den Lamellen 46 verformen kann, ohne dass der Schaumstoff reißt.
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Der Schaumstoff 28 weist eine etwa konstante Stärke auf.
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Der Schaumstoff 28 ist beispielsweise aus Polyurethan hergestellt.
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Die Dekorationsschicht 30 erstreckt sich auf dem Schaumstoff 28 derart, dass die obere Fläche der Einheit, die von dem Schaumstoff 28 und dem Substrat 26 gebildet ist, bedeckt wird. Die Dekorationsschicht 30 ist mit dem Schaumstoff 28 fest verbunden und eingerichtet, mit dem Schaumstoff 28 und damit mit den Lamellen 46 verformt zu werden. Die Dekorationsschicht 30 ist vorzugsweise flexibel, das heißt, dass sie sich verformen und in ihre Ausgangsform zurückgehen kann, ohne sich zu beschädigen.
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Die Dekorationsschicht 30 verleiht ihr äußeres visuelles Aussehen dem vorderen Teil 22. Sie ist beispielsweise aus Leder, einer Lederimitation, Stoff oder einer Schicht mit Holzeffekt hergestellt. Die Dekorationsschicht 30 kann ein sichtbares Motiv aufweisen.
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Somit ist der Körper 12 von dem Material und der Form der verformbaren Zone 18, insbesondere dem verformbaren Teil 34 des Substrats 26, verformbar gemacht.
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Das Vorhandensein des Verbindungsteils 36 in Bezug auf eine rechteckige Platte erlaubt insbesondere, die Kräfte zu verringern, die auf den Körper 12 angewendet werden müssen, um eine Verformung desselben zu bewirken.
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Das Verkleidungselement 10 umfasst im Übrigen hier eine Abdeckung 51, die auf den 6 und 7 zu sehen ist, die zur teilweisen Abdeckung des Körpers 12 außerhalb der verformbaren Zone 18, insbesondere des starren Teils 32 und des Verbindungsteils 34 des Substrats, sowie der zugeordneten Teile des Schaumstoffs 28 und der Dekorationsschicht 30 vorgesehen ist.
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Die Anzeigevorrichtung 14 ist in der Rille 20 des Körpers 12 eingerichtet und erstreckt sich hier hauptsächlich gemäß der ersten und zweiten Richtung.
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Die Anzeigevorrichtung ist gemäß einer Mittelebene symmetrisch, umfassend eine Längsrichtung X und eine Höhenrichtung Z.
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Die Anzeigevorrichtung weist eine hintere Fläche 52 und eine vordere Fläche 54 auf, die gemäß einer Richtung senkrecht zu der ersten Richtung gegenüberliegen, insbesondere gemäß der Längsrichtung X. Die hintere Fläche 52 liegt dem Fahrgastraum des Fahrzeugs gegenüber.
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Die Anzeigevorrichtung 14 ist mit dem Körper 12 im Kontakt. Ein Teil der Anzeigevorrichtung 14, insbesondere die vordere Fläche 54, bildet ein Betätigungselement, wobei das Betätigungselement mit der Führungsfläche in einer Betätigungszone 55 zusammenwirkt. Die Führungsfläche nimmt die Form des Betätigungselements in der Betätigungszone 55 an.
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Die Betätigungszone 55 befindet sich auf der vorderen Fläche 54 der Anzeigevorrichtung 14.
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Die Betätigungszone 55 befindet sich hier auf der gesamten Abmessung gemäß der ersten Richtung der vorderen Fläche 54 in halber Höhe gemäß der zweiten Richtung bei zirka 10 % der Abmessung der Anzeigevorrichtung 14 gemäß der zweiten Richtung.
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Die hintere Fläche 52 ist eben und erstreckt sich gemäß der ersten und zweiten Richtung.
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Die Anzeigevorrichtung 14 umfasst mindestens einen Bildschirm 56, insbesondere einen einzigen Bildschirm. Der Bildschirm erstreckt sich auf der hinteren Fläche 52 der Anzeigevorrichtung 14.
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Die vordere Fläche 54 erstreckt sich ungerade gemäß der ersten Richtung, die hier der Querrichtung Y entspricht, mindestens in der Betätigungszone 55.
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Das Betätigungselement weist in der Betätigungszone 55 ein Profil auf, das während einer Verlagerung zur Ausübung einer progressiven Kraft auf die Führungsfläche vorgesehen ist. Das Betätigungselement in der Betätigungszone 55 weist an jedem Punkt eine lokale Tangente auf, die einen Winkel unter 45° mit der ersten Richtung bildet.
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Das Betätigungselement weist ein schlankes Profil auf, so dass die Stärke der Anzeigevorrichtung 14 schrittweise gemäß der ersten Richtung Y ab jedem Ende zunimmt.
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Insbesondere in der Betätigungszone 55 weist die vordere Fläche 54 ein bauchiges Profil auf. In dem Beispiel, das auf der 3 dargestellt ist, nimmt die Stärke der Anzeigevorrichtung 14 gemäß der ersten Richtung ab jedem Ende zu und bleibt dann in einem mittleren Teil konstant.
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Da sich die vordere Fläche ungerade in der Betätigungszone gemäß der ersten Richtung in der Betätigungszone erstreckt, wird verständlich, dass die Lamellen 46, die mit der Betätigungszone zusammenwirken, verformt werden, um sich in derselben Ebene wie der Teil zu erstrecken, mit dem sie zusammenwirken. Dies bewirkt eine Verformung der Außenfläche 16 des Verkleidungselements 10, wie auf der 3 dargestellt.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die verformte Zone weiterhin in gewissem Maß steif bleibt, da sie sich auf dem Betätigungselement abstützt, das steif ist. Damit sind der Griff und die mechanische Festigkeit der Außenfläche 6 über die gesamte Oberfläche etwa gleich, inklusive in der verformten Zone.
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Darüber hinaus ist die Anzeigevorrichtung 14 eingerichtet, gemäß der ersten Richtung in Bezug auf den Körper 12 verlagert zu werden. Insbesondere wird die Anzeigevorrichtung 14 in der Rille 20 des Körpers 12 verlagert.
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Somit ist die Betätigungszone 55 verlagerbar. Der Körper 12 verformt sich, wenn das Betätigungselement 55 gemäß der ersten Richtung in Bezug auf den Körper 12 verlagert wird.
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In vorteilhafter Weise umfasst das Verkleidungselement 10 übrigens mindestens ein Druckelement 58, das gegenüber dem Betätigungselement vorgesehen ist, wobei sich die Führungsfläche zwischen dem Betätigungselement und dem Druckelement 58 in der Betätigungszone 55 erstreckt. Insbesondere hier umfasst das Verkleidungselement 10 ein Druckelement auf jeder Seite der Betätigungszone 55 gemäß der ersten Richtung Y.
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Das Druckelement ist eingerichtet, gemäß der ersten Richtung gleichzeitig mit dem Betätigungselement derart verlagert zu werden, dass die Verformung der Lamellen 46 begleitet wird.
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Dies erlaubt, den Körper 12 an die vordere Fläche 54 der Anzeigevorrichtung 14 derart anzulegen, dass kein Platz zwischen dem Körper 12 und der Anzeigevorrichtung 14 verbleibt.
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Das Druckelement ist hier beispielsweise eine zylindrische Walze, die eingerichtet ist, um sich selbst um eine Achse zu drehen, die sich etwa gemäß der zweiten Richtung erstreckt.
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Alternativ ist das Druckelement eine Gegenform.
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Die Verlagerung der Anzeigevorrichtung 14 wird beispielsweise von der Steuerelektronik des Fahrzeugs gesteuert, wodurch ermöglicht wird, die Anzeigevorrichtung 14 synchronisiert mit anderen Elementen des Fahrzeugs zu verlagern, wie einem Sitz, einer Fußstütze und/oder einer Armlehne.
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In vorteilhafter Weise wird eine Verformung des Verkleidungselements, wie im Beispiel der Ausführungsform beschrieben, mit einer Verformung des hinteren Teils kombiniert, um eine Vertiefung gegenüber dem Bildschirm zu schaffen, wobei die Verformung der Verlagerung des Bildschirms folgt. Eine derartige Verformung kann ebenfalls von einer verformbaren Zone des hinteren Teils des Verkleidungselements veranlasst werden, wobei die verformbare Zone mit einem Betätigungselement zusammenwirkt, das eingerichtet ist, sich derart zu verlagern, dass die Vertiefung gegenüber dem Bildschirm verbleibt.
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Die Verlagerung der Anzeigevorrichtung 14 kann ebenfalls durch ein pneumatisches oder manuelles System gesteuert werden.
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Die Verlagerung des Anzeigesystems 14 erlaubt, die Umgebung im Fahrzeug an den Bedarf eines Benutzers anzupassen.
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Darüber hinaus erlaubt die Verformung der Außenfläche eine dynamische Integration des Anzeigesystems in das Verkleidungselement.
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Insbesondere die Verformung des vorderen Teils des Verkleidungselements erlaubt insbesondere, dass der hintere Teil der Bewegung der sich verlagernden Anzeigevorrichtung folgt, was insbesondere einen besseren Halt der Anzeigevorrichtung innerhalb des Verkleidungselements erlaubt, insbesondere in der Rille, und ein gefälliges ästhetisches Aussehen, da die Krümmung des vorderen Teils der von der vorderen Fläche der Anzeigevorrichtung gebildeten Krümmung folgt. Beispielsweise schließt sich die Rille außerhalb der Betätigungsvorrichtung gemäß der zu der ersten und zweiten Richtung senkrechten Richtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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