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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-068873 , eingereicht beim japanischen Patentamt am 30. März 2018, deren gesamte Inhalte hier durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Relais.
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HINTERGRUND
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Ein Relais ist mit einem beweglichen Berührungsteil, das einen beweglichen Kontakt enthält, und einem feststehenden Anschluss, der einen feststehenden Kontakt enthält, versehen. Das bewegliche Berührungsteil ist mit einer Antriebswelle verbunden. Die Antriebswelle wird von einer Antriebsvorrichtung, wie etwa einer Spule, angetrieben. Dadurch wird das bewegliche Berührungsteil betrieben und der bewegliche Kontakt kommt mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt oder wird davon getrennt, sodass die Kontakte geöffnet und geschlossen werden.
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Zum Beispiel sind in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2014-99373 ein bewegliches Berührungsteil und ein feststehender Kontakt in einem Gehäuse unterbracht. Eine Antriebswelle steht von dem Gehäuse zu einer Antriebsvorrichtung hervor und die Antriebswelle wird von der Antriebsvorrichtung zu der Antriebsvorrichtung gezogen, wodurch ein beweglicher Kontakt mit einem feststehenden Kontakt in Kontakt gebracht wird.
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Zum Zeitpunkt der Montage des Relais ist es erforderlich, Merkmale des Relais, wie etwa einen Hubbetrag des beweglichen Berührungsteils, zu bestätigen. Jedoch ist es in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2014-99373, da das bewegliche Berührungsteil in dem Gehäuse verwahrt wird, nicht einfach, auf das bewegliche Berührungsteil zuzugreifen. Zusätzlich besteht, wenn das Gehäuse geöffnet ist und ein Merkmalstest durchgeführt wird, die Möglichkeit, dass Fremdkörper in die Kontakte eindringen und daran haften bleiben können. In diesem Fall kann es zu einem Kontaktfehler des Kontakts kommen.
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Indes kann, wenn die Antriebswelle von dem Gehäuse zu der Seite der Antriebsvorrichtung hervorsteht, durch das Ziehen der Antriebswelle von der Seite der Antriebsvorrichtung, das bewegliche Berührungsteil bewegt werden. Jedoch muss in diesem Fall ein Verriegelungsabschnitt zum Ziehen der Antriebswelle an der Antriebswelle bereitgestellt sein. Dadurch wird die Struktur kompliziert. Zusätzlich ist es schwierig, die Merkmale genau einzustellen.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Relais bereitzustellen, das dazu in der Lage ist, Merkmale auf einfache Weise zu bestätigen, während das Auftreten eines Kontaktfehlers von Kontakten verhindert wird.
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Ein Relais gemäß einem Aspekt enthält einen ersten feststehenden Kontakt, einen zweiten feststehenden Kontakt, ein bewegliches Berührungsteil, eine Antriebsvorrichtung, eine Antriebswelle und ein erstes Gehäuse. Das bewegliche Berührungsteil enthält einen ersten beweglichen Kontakt und einen zweiten beweglichen Kontakt ein. Der erste bewegliche Kontakt ist dem ersten feststehenden Kontakt zugewandt angeordnet. Der zweite bewegliche Kontakt ist dem zweiten feststehenden Kontakt zugewandt angeordnet. Das bewegliche Berührungsteil ist in einer Kontaktrichtung und einer Trennrichtung beweglich angeordnet. Die Kontaktrichtung ist eine Richtung, in welcher der erste bewegliche Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt mit dem ersten feststehenden Kontakt und dem zweiten feststehenden Kontakt in Kontakt kommen. Die Trennrichtung ist eine Richtung, in welcher der erste bewegliche Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt von dem ersten feststehenden Kontakt und dem zweiten feststehenden Kontakt getrennt werden.
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Die Antriebsvorrichtung ist in Bezug auf das bewegliche Berührungsteil in der Kontaktrichtung angeordnet. Die Antriebsvorrichtung erzeugt eine Antriebskraft zum Bewegen des beweglichen Berührungsteils. Die Antriebswelle erstreckt sich in der Bewegungsrichtung des beweglichen Berührungsteils. Die Antriebswelle enthält einen Endabschnitt, der in einer Trennrichtung von dem beweglichen Berührungsteil hervorsteht. Die Antriebswelle überträgt die Antriebskraft auf das bewegliche Berührungsteil. Das erste Gehäuse nimmt einen ersten feststehenden Kontakt, einen zweiten feststehenden Kontakt und das bewegliche Berührungsteil auf. Das erste Gehäuse enthält ein Prüfloch, das das erste Gehäuse durchdringt. Das Prüfloch ist in einer Position angeordnet, die dem Endabschnitt der Antriebswelle in der Trennrichtung zugewandt ist.
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Bei dem Relais gemäß dem vorliegenden Aspekt ist eine Antriebsvorrichtung in Bezug auf ein bewegliches Berührungsteil in einer Kontaktrichtung angeordnet. Zusätzlich ist in dem ersten Gehäuse ein Prüfloch in einer Position bereitgestellt, die dem Endabschnitt der Antriebswelle in der Trennrichtung zugewandt ist. Demnach ist es, obwohl das erste Gehäuse an dem Relais angebracht ist, möglich, von der der Antriebsvorrichtung entgegengesetzten Seite durch das Prüfloch auf einfache Weise auf die Antriebswelle zuzugreifen. Zum Beispiel können durch das Einsetzen einer Spannvorrichtung in das Prüfloch und das Schieben der Antriebswelle die Merkmale, wie etwa der Hub des beweglichen Berührungsteils, auf einfache Weise bestätigt werden. Demnach ist es möglich, die Merkmale auf einfache Weise zu bestätigen, während das Auftreten eines Kontaktfehlers der Kontakte verhindert wird.
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Ferner kann eine Feder zum Vorspannen des beweglichen Berührungsteils in der Trennrichtung enthalten sein. In diesem Fall ist es durch das Zugreifen auf die Antriebswelle durch das Prüfloch möglich, die Merkmale, wie etwa die Druckkraft der Feder, auf einfache Weise zu bestätigen.
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Das Relais kann ferner ein zweites Gehäuse enthalten, welches das erste Gehäuse bedeckt. In diesem Fall kann die Dichtheit in dem Relais durch das zweite Gehäuse verbessert werden.
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Das zweite Gehäuse kann einen Verschlussabschnitt enthalten, der das Prüfloch verschließt. In diesem Fall kann durch das Verschließen des Prüflochs durch den Verschlussabschnitt die Dichtheit in dem Relais verbessert werden.
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Der Verschlussabschnitt kann ein Vorsprung sein, der von der Innenfläche des zweiten Gehäuses hervorsteht. In diesem Fall kann durch das Bedecken des zweiten Gehäuses mit dem ersten Gehäuse das Prüfloch auf einfache Weise durch den Verschlussabschnitt verschlossen werden.
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Der Vorsprung kann ein Führungsloch enthalten, in welches die Antriebswelle eingesetzt wird. In diesem Fall kann der Vorsprung zum Verschließen des Prüflochs auch als eine Führung zum Verhindern der Neigung der Antriebswelle dienen.
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Das Relais kann ferner ein elastisches Element enthalten, das zwischen dem zweiten Gehäuse und dem ersten Gehäuse angeordnet ist. Das elastische Element kann das Prüfloch verschließen. In diesem Fall kann das Prüfloch in einem normalen Zustand durch das elastische Element verschlossen sein. Ferner kann, wenn der Druck in dem ersten Gehäuse aufgrund eines Lichtbogens zunimmt, der zum Zeitpunkt des Ein- und Ausschaltens der Last erzeugt wird, der Druck aus dem Prüfloch durch den Spalt zwischen dem elastischen Element und dem ersten Gehäuse nach außen abgelassen werden.
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Das elastische Element kann eine Blattform aufweisen. In diesem Fall ist es möglich, das Verschließen des Prüflochs und das Ablassen des Drucks durch das blattförmige elastische Element nach außen einzustellen.
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Die Antriebswelle kann in das Prüfloch eingesetzt werden. In diesem Fall kann das Prüfloch auch als eine Führung zum Verhindern der Neigung der Antriebswelle dienen.
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Das erste Gehäuse kann einen rohrförmigen Führungsabschnitt enthalten, der sich in der axialen Richtung der Antriebswelle erstreckt. Das Prüfloch kann den Führungsabschnitt durchdringen. In diesem Fall kann die Neigung der Antriebswelle durch den Führungsabschnitt verhindert werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Merkmale in einem Relais auf einfache Weise zu bestätigen, während das Auftreten eines Kontaktfehlers von Kontakten verhindert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht eines Relais gemäß einer Ausführungsform;
- 2 ist eine Querschnittsansicht eines Berührungsteilhalteabschnitts;
- 3A bis 3C sind Darstellungen, die Öffnungs- und Schließvorgänge von Kontakten veranschaulichen;
- 4 ist eine Querschnittsansicht der Umgebung der ersten inneren Abdeckung und der zweiten äußeren Abdeckung;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Relais in einem Zustand, bei dem die zweite äußere Abdeckung entfernt wurde;
- 6 ist eine Querschnittsansicht der Umgebung der ersten inneren Abdeckung und der zweiten äußeren Abdeckung gemäß einem ersten modifizierten Beispiel;
- 7 ist eine Querschnittsansicht der Umgebung der ersten inneren Abdeckung und der zweiten äußeren Abdeckung gemäß einem zweiten modifizierten Beispiel; und
- 8 ist eine Querschnittsansicht der Umgebung der ersten inneren Abdeckung und der zweiten äußeren Abdeckung gemäß einem dritten modifizierten Beispiel.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird ein Relais 1 gemäß einer Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht, die das Relais 1 gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 1 veranschaulicht, enthält das Relais 1 ein Gehäuse 2, eine Kontaktvorrichtung 3 und eine Antriebsvorrichtung 4.
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In dem Gehäuse 2 sind die Kontaktvorrichtung 3 und die Antriebsvorrichtung 4 untergebracht. Das Gehäuse 2 ist aus einem Harz mit isolierenden Eigenschaften gebildet. Die Kontaktvorrichtung 3 und die Antriebsvorrichtung 4 sind in dem Gehäuse 2 angeordnet.
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Die Kontaktvorrichtung 3 enthält einen ersten feststehenden Anschluss 5, einen zweiten feststehenden Anschluss 6, ein bewegliches Berührungsteil 7, und einen Berührungsteilhalteabschnitt 8. Der erste feststehende Anschluss 5, der zweite feststehende Anschluss 6, und das bewegliche Berührungsteil 7 sind aus einem Material gebildet, das leitfähig ist. Der erste feststehende Anschluss 5 enthält einen ersten feststehenden Kontakt 11. Der zweite feststehende Anschluss 6 enthält einen zweiten feststehenden Kontakt 12. Der erste feststehende Kontakt 11 und der zweite feststehende Kontakt 12 sind getrennt voneinander in einer Längsrichtung des beweglichen Berührungsteils 7 (einer Rechts-Links-Richtung in 1) angeordnet.
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Das bewegliche Berührungsteil 7 enthält einen ersten beweglichen Kontakt 13 und einen zweiten beweglichen Kontakt 14. Der erste bewegliche Kontakt 13 ist dem ersten feststehenden Kontakt 11 zugewandt angeordnet. Der zweite bewegliche Kontakt 14 ist dem zweiten feststehenden Kontakt 12 zugewandt angeordnet. Das bewegliche Berührungsteil 7 ist in einer Kontaktrichtung Z1 und einer Trennrichtung Z2 beweglich angeordnet.
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Die Kontaktrichtung Z1 ist eine Richtung (nach unten in 1), in welcher der erste bewegliche Kontakt 13 und der zweite bewegliche Kontakt 14 mit dem ersten feststehenden Kontakt 11 und dem zweiten feststehenden Kontakt 12 in Kontakt kommen. Die Trennrichtung Z2 ist eine Richtung (nach oben in 1), in welcher der erste bewegliche Kontakt 13 und der zweite bewegliche Kontakt 14 von dem ersten feststehenden Kontakt 11 und dem zweiten feststehenden Kontakt 12 getrennt werden.
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Der Berührungsteilhalteabschnitt 8 hält das bewegliche Berührungsteil 7. Der Berührungsteilhalteabschnitt 8 enthält eine Antriebswelle 15, eine Halterung 16, und eine Kontaktfeder 17. Die Antriebswelle 15 erstreckt sich in einer Bewegungsrichtung (Z1, Z2) des beweglichen Berührungsteils 7. Die Antriebswelle 15 ist in der Kontaktrichtung Z1 und der Trennrichtung Z2 beweglich angeordnet. Die Halterung 16 ist mit dem beweglichen Berührungsteil 7 verbunden und hält das bewegliche Berührungsteil 7. Die Kontaktfeder 17 ist zwischen der Antriebswelle 15 und der Halterung 16 angeordnet. Die Antriebswelle 15 ist mit der Halterung 16 über eine Kontaktfeder 17 verbunden. Die Struktur des Berührungsteilhalteabschnitts 8 wird später ausführlich beschrieben.
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Der erste feststehende Anschluss 5 enthält einen ersten Kontaktträger 21 und eine erste externe Verbindung 24. Der erste Kontaktträger 21 trägt den ersten feststehenden Kontakt 11 in dem Gehäuse 2. Die erste externe Verbindung 24 ist mit dem ersten Kontaktträger 21 verbunden. Die erste externe Verbindung 24 steht von dem Gehäuse 2 nach außen hervor. Die erste externe Verbindung 24 kann mit dem ersten Kontaktträger 21 einstückig ausgebildet sein. Alternativ kann die erste externe Verbindung 24 von dem ersten Kontaktträger 21 getrennt sein.
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Der zweite feststehende Anschluss 6 enthält einen zweiten Kontaktträger 31 und eine zweite externe Verbindung 34. Der zweite Kontaktträger 31 trägt den zweiten feststehenden Kontakt 12 in dem Gehäuse 2. Die zweite externe Verbindung 34 ist mit dem zweiten Kontaktträger 31 verbunden. Die zweite externe Verbindung 34 steht von dem Gehäuse 2 nach außen hervor. Die zweite externe Verbindung 34 kann mit dem zweiten Kontaktträger 31 einstückig ausgebildet sein. Alternativ kann die zweite externe Verbindung 34 von dem zweiten Kontaktträger 31 getrennt sein.
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Die Antriebsvorrichtung 4 erzeugt eine Antriebskraft zum Betreiben des beweglichen Berührungsteils 7. Die Antriebsvorrichtung 4 betreibt das bewegliche Berührungsteil 7 durch eine elektromagnetische Kraft. Die Antriebsvorrichtung 4 ist in Bezug auf das bewegliche Berührungsteil 7 in der Kontaktrichtung Z1 angeordnet. Die Antriebsvorrichtung 4 enthält eine Spule 41, einen Spulenkörper 42, einen Kern 43, eine Rückholfeder 44 und ein Joch 45.
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Die Spule 41 ist um den Spulenkörper 42 gewickelt. Die Spule 41 und der Spulenkörper 42 sind koaxial zu der Antriebswelle 15 angeordnet. Der Spulenkörper 42 enthält ein Loch 42a, das in einer axialen Richtung den Spulenkörper 42 durchdringt. Der Eisenkern 43 und die Rückholfeder 44 sind in ein Loch 42a des Spulenkörpers 42 eingesetzt. Das Joch 45 ist mit dem Eisenkern 43 verbunden.
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Das Joch 45 enthält ein erstes Joch 45a und ein zweites Joch 45b. Das erste Joch 45a ist zwischen der Kontaktvorrichtung 3 und dem Spulenkörper 42 angeordnet. Das zweite Joch 45b ist mit dem ersten Joch 45a verbunden. Das zweite Joch 45b weist eine U-Form auf. Das zweite Joch 45b ist auf jeder Seite der Spule 41 und auf der in Bezug auf die Spule 41 dem ersten Joch 45a entgegengesetzten Seite angeordnet. Das erste Joch 45a ist mit einem Ende des Eisenkerns 43 verbunden. Das zweite Joch 45b ist mit dem anderen Ende des Eisenkerns 43 verbunden.
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Der Eisenkern 43 enthält einen feststehenden Eisenkern 43a und einen beweglichen Eisenkern 43b. Der feststehende Eisenkern 43a ist an dem zweiten Joch 45b fixiert. Der bewegliche Eisenkern 43b ist von dem feststehenden Eisenkern 43a getrennt. Der bewegliche Eisenkern 43b ist in der Kontaktrichtung Z1 und der Trennrichtung Z2 beweglich angeordnet. Der bewegliche Eisenkern 43b ist mit der Antriebswelle 15 verbunden. Die Rückholfeder 44 ist zwischen dem beweglichen Eisenkern 43b und dem feststehenden Eisenkern 43a angeordnet. Die Rückholfeder 44 drängt den beweglichen Eisenkern 43b in die Trennrichtung Z2.
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Als Nächstes wird der Berührungsteilhalteabschnitt 8 ausführlich beschrieben. 2 ist eine Querschnittsansicht des Berührungsteilhalteabschnitts 8. Wie in 2 veranschaulicht, enthält die Antriebswelle 15 einen Flanschabschnitt 15a, der in der radialen Richtung hervorsteht. Der Flanschabschnitt 15a ist in Bezug auf das bewegliche Berührungsteil 7 in der Kontaktrichtung Z1 angeordnet. Die Antriebswelle 15 enthält einen Führungswellenabschnitt 15b, der in der Trennrichtung Z2 von dem Flanschabschnitt 15a hervorsteht. Der Führungswellenabschnitt 15b ist in ein Loch 7a eingesetzt, das in dem beweglichen Berührungsteil 7 bereitgestellt ist. Der Führungswellenabschnitt 15b ist so angeordnet, dass er in der axialen Richtung der Antriebswelle 15 in Bezug auf das bewegliche Berührungsteil 7 beweglich ist. Der Führungswellenabschnitt 15b enthält einen Endabschnitt 15c, der in der Trennrichtung Z2 von dem beweglichen Berührungsteil 7 hervorsteht.
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Die Halterung 16 enthält eine Basis 51, eine erste Seitenfläche 52, eine zweite Seitenfläche 53, eine erste Andrückfläche 54, und eine zweite Andrückfläche 55. Die Basis 51 ist dem beweglichen Berührungsteil 7 zugewandt angeordnet. Die Basis 51 ist mit einem Loch 51a versehen, durch welches die Antriebswelle 15 hindurchgehen darf. Der Flanschabschnitt 15a ist zwischen dem beweglichen Berührungsteil 7 und der Basis 51 in der Bewegungsrichtung (Z1, Z2) des beweglichen Berührungsteils 7 angeordnet. Die Kontaktfeder 17 ist zwischen dem Flanschabschnitt 15a und der Basis 51 angeordnet.
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Die erste Seitenfläche 52 und die zweite Seitenfläche 53 erstrecken sich von der Basis 51 zu dem beweglichen Berührungsteil 7. Ein Teil der Antriebswelle 15 und die Kontaktfeder 17 sind zwischen der ersten Seitenfläche 52 und der zweiten Seitenfläche 53 angeordnet.
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Die erste Andrückfläche 54 erstreckt sich von der ersten Seitenfläche 52 entlang der Fläche des beweglichen Berührungsteils 7. Die zweite Andrückfläche 55 erstreckt sich von der zweiten Seitenfläche 53 entlang der Fläche des beweglichen Berührungsteils 7. Die erste Andrückfläche 54 und die zweite Andrückfläche 55 kommen mit dem beweglichen Berührungsteil 7 in Kontakt, um das bewegliche Berührungsteil 7 anzudrücken.
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Als Nächstes wird der Betrieb des Relais 1 beschrieben. Wenn keine Spannung an die Spule 41 angelegt wird, wird die Antriebswelle 15 zusammen mit dem beweglichen Eisenkern 43b durch eine elastische Kraft der Rückholfeder 44 in die Trennrichtung Z2 gedrückt. Demnach wird auch das bewegliche Berührungsteil 7 in die Trennrichtung Z2 gedrückt, und wie in 3A veranschaulicht, befinden sich der erste bewegliche Kontakt 13 und der zweite bewegliche Kontakt 14 in einem geöffneten Zustand, wobei sie von dem ersten feststehenden Kontakt 11 und dem zweiten feststehenden Kontakt 12 getrennt sind.
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Es ist anzumerken, dass die Kontaktfeder 17 zwischen dem Flanschabschnitt 15a und der Basis 51 in einem vorkomprimierten Zustand angeordnet ist. Demnach drängt die Kontaktfeder 17 in dem in 3A veranschaulichten geöffneten Zustand die Halterung 16 und den Flanschabschnitt 15a in eine Richtung, wobei das bewegliche Berührungsteil 7 zusammengepresst wird. Die erste Andrückfläche 54 und die zweite Andrückfläche 55 der Halterung 16 werden dadurch mit dem beweglichen Berührungsteil 7 in Kontakt gehalten.
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Wenn eine Spannung an die Spule 41 angelegt wird und diese erregt wird, bewegt sich der bewegliche Eisenkern 43b durch eine elektromagnetische Kraft der Spule 41 gegen die elastische Kraft der Rückholfeder 44 in die Kontaktrichtung Z1. Demnach, wie in 3B veranschaulicht, bewegen sich die Antriebswelle 15, die Halterung 16 und das bewegliche Berührungsteil 7 zusammen in die Kontaktrichtung Z1 und der erste bewegliche Kontakt 13 und der zweite bewegliche Kontakt 14 kommen mit dem ersten feststehenden Kontakt 11 und dem zweiten feststehenden Kontakt 12 in Kontakt.
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In diesem Zustand ist die Bewegung des beweglichen Berührungsteils 7 und der Halterung 16 in die Kontaktrichtung Z1 durch den ersten feststehenden Anschluss 5 und den zweiten festsehenden Anschluss 6 eingeschränkt, die Antriebswelle 15 ist jedoch in Bezug auf das bewegliche Berührungsteil 7 beweglich. Demnach bewegt sich, wenn sich der bewegliche Eisenkern 43b durch die elektromagnetische Kraft der Spule 41 weiter in die Kontaktrichtung Z1 bewegt, die Antriebswelle 15 weiter in die Kontaktrichtung Z1. Folglich, wie in 3C veranschaulicht, zieht sich die Kontaktfeder 17 zusammen, weil sie von dem Flanschabschnitt 15a geschoben wird. In diesem Zustand drängt die Kontaktfeder 17 die Halterung 16 durch die elastische Kraft in die Kontaktrichtung Z1. Dann kommen die erste Andrückfläche 54 und die zweite Andrückfläche 55 der Halterung 16 mit dem beweglichen Berührungsteil 7 in Kontakt und drücken das bewegliche Berührungsteil 7 in die Kontaktrichtung Z1.
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Als Nächstes wird die Struktur des Gehäuses 2 ausführlich beschrieben. Wie in 1 veranschaulicht, enthält das Gehäuse 2 ein erstes inneres Gehäuse 2c und ein zweites inneres Gehäuse 2d. Das erste innere Gehäuse 2c und das zweite innere Gehäuse 2d nehmen das bewegliche Berührungsteil 7, den ersten feststehenden Anschluss 5 und den zweiten feststehenden Anschluss 6 auf. Das erste innere Gehäuse 2c ist an dem zweiten inneren Gehäuse 2d angebracht und bedeckt das bewegliche Berührungsteil 7 aus der Trennrichtung Z2. Das zweite innere Gehäuse 2d bedeckt die Seite des beweglichen Berührungsteils 7. Das zweite innere Gehäuse 2d bedeckt das bewegliche Berührungsteil 7 aus der Kontaktrichtung Z1. Das zweite innere Gehäuse 2d teilt die Antriebsvorrichtung 4 und das bewegliche Berührungsteil 7.
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Das Gehäuse 2 enthält ein erstes äußeres Gehäuse 2a und ein zweites äußeres Gehäuse 2b. Das erste äußere Gehäuse 2a und das zweite äußere Gehäuse 2b nehmen das erste innere Gehäuse 2c und das zweite innere Gehäuse 2d auf. Das zweite äußere Gehäuse 2b ist an dem ersten äußeren Gehäuse 2a angebracht und bedeckt das erste innere Gehäuse 2c aus der Trennrichtung Z2.
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4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung des ersten inneren Gehäuses 2c und des zweiten äußeren Gehäuses 2b. Wie in 4 veranschaulicht, enthält das erste innere Gehäuse 2c ein Prüfloch 61, das das erste innere Gehäuse 2c durchdringt. Das Prüfloch 61 durchdringt in der Bewegungsrichtung (Z1, Z2) des beweglichen Berührungsteils 7. Das Prüfloch 61 ist konzentrisch zu der Antriebswelle 15 angeordnet. Das Prüfloch 61 ist in einer Position angeordnet, die dem Endabschnitt 15c der Antriebswelle 15 in der Trennrichtung Z2 zugewandt ist. Das Prüfloch 61 überlappt den Endabschnitt 15c der Antriebswelle 15, bei einer Ansicht in der Trennrichtung Z2. Ein Innendurchmesser des Prüflochs 61 ist größer als ein Außendurchmesser des Endabschnitts 15c der Antriebswelle 15. Jedoch kann der Innendurchmesser des Prüflochs 61 kleiner gleich dem Außendurchmesser des Endabschnitts 15c sein.
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Das zweite äußere Gehäuse 2b enthält einen Verschlussabschnitt 62. Der Verschlussabschnitt 62 ist ein Vorsprung, die von der Innenfläche des zweiten äußeren Gehäuses 2b hervorsteht. Der Verschlussabschnitt 62 steht in der Kontaktrichtung Z1 von der Innenfläche des zweiten äußeren Gehäuses 2b hervor. Während das zweite äußere Gehäuse 2b an dem ersten äußeren Gehäuse 2a angebracht wird, wird der Verschlussabschnitt 62 in das Prüfloch 61 eingesetzt und verschließt das Prüfloch 61.
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Bei dem Relais 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Antriebsvorrichtung 4 in Bezug auf das bewegliche Berührungsteil 7 in der Kontaktrichtung Z1 angeordnet. Zusätzlich ist das erste innere Gehäuse 2c in einer Position, die dem Endabschnitt 15c der Antriebswelle 15 in der Trennrichtung Z2 zugewandt ist, mit dem Prüfloch 61 versehen.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die das Relais 1 veranschaulicht, wobei das zweite äußere Gehäuse 2b entfernt wurde. Wie in 5 veranschaulicht, wird durch das Entfernen des zweiten äußeren Gehäuses 2b von dem Relais 1 ein einfacher Zugriff auf die Antriebswelle 15 von der der Antriebsvorrichtung 4 entgegengesetzten Seite durch das Prüfloch 61 ermöglicht, wobei das erste innere Gehäuse 2c angebracht ist.
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Demnach ist es zum Beispiel durch das Andrücken des Endabschnitts 15c der Antriebswelle 15 mit einer Spannvorrichtung, die eine Kraftmessdose aufweist, möglich, die Beziehung zwischen einem Hub des beweglichen Berührungsteils 7 und einer elastischen Kraft der Rückholfeder 44 oder der Kontaktfeder 17 zu messen. Folglich ist es möglich, die Merkmale des Relais 1 auf einfache Weise zu bestätigen, wenn das erste innere Gehäuse 2c angebracht ist. Es ist demnach möglich, die Merkmale auf einfache Weise zu bestätigen, während das Auftreten eines Kontaktfehlers der Kontakte aufgrund des Eindringens von Fremdkörpern verhindert wird.
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Das erste innere Gehäuse 2c und das zweite innere Gehäuse 2d sind in dem ersten äußeren Gehäuse 2a und dem zweiten äußeren Gehäuse 2b untergebracht. Aus diesem Grund kann, sogar wenn das Prüfloch 61 in dem ersten inneren Gehäuse 2c bereitgestellt ist, die Dichtheit in dem Relais 1 verbessert werden.
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Das zweite äußere Gehäuse 2b enthält einen Verschlussabschnitt 62, der das Prüfloch 61 verschließt. Es ist demnach möglich, die Dichtheit in dem Relais 1 zu verbessern, wenn das zweite äußere Gehäuse 2b angebracht ist.
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Obwohl zuvor eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben stehende Ausführungsform beschränkt und es können verschiedene Änderungen innerhalb des Anwendungsbereichs vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann die Konfiguration der Antriebsvorrichtung 4 geändert werden. Die Form oder Platzierung der Spule 41, des Spulenkörpers 42, des Eisenkerns 43, der Rückholfeder 44 oder des Jochs 45 kann geändert werden. Die Form oder Platzierung des Gehäuses 2 kann geändert werden.
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Die Form oder Platzierung des ersten feststehenden Anschlusses 5, des zweiten feststehenden Anschlusses 6 und des beweglichen Berührungsteils 7 kann geändert werden. Zum Beispiel ist die Platzierung des ersten feststehenden Anschlusses 5 und des zweiten feststehenden Anschlusses 6 nicht auf die der zuvor beschriebenen Ausführungsform beschränkt und kann vertauscht werden. Die Form oder Platzierung des Berührungsteilhalteabschnitts 8 kann geändert werden. Zum Beispiel kann die Form der Halterung 16 geändert werden.
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Die Form des Gehäuses 2 kann geändert werden. Zum Beispiel ist 6 eine Querschnittsansicht, die das Gehäuse 2 gemäß einem ersten modifizierten Beispiel veranschaulicht. Wie in 6 veranschaulicht, kann die Antriebswelle 15 in das Prüfloch 61 eingesetzt werden. Im Besonderen kann das erste innere Gehäuse 2c einen rohrförmigen Führungsabschnitt 63 enthalten, der sich in der axialen Richtung der Antriebswelle 15 erstreckt. Das Prüfloch 61 kann den Führungsabschnitt 63 durchdringen. In diesem Fall kann das Prüfloch 61 auch als eine Führung zum Verhindern der Neigung der Antriebswelle 15 dienen. In dem ersten modifizierten Beispiel ist ein Abschnitt, bei dem sich der Führungsabschnitt 63 und die Antriebswelle 15 überlappen, vorzugsweise länger als der Hubbereich der Antriebswelle 15. Dadurch wird verhindert, dass sich die Antriebswelle 15 von dem Führungsabschnitt 63 löst, wenn sich die Antriebswelle 15 bewegt.
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7 ist eine Querschnittsansicht, die das Gehäuse 2 gemäß einem zweiten modifizierten Beispiel veranschaulicht. Wie in 7 veranschaulicht, kann der Verschlussabschnitt 62 des zweiten äußeren Gehäuses 2b ein Führungsloch 64 enthalten, in welches die Antriebswelle 15 eingesetzt wird. In diesem Fall kann der Verschlussabschnitt 62 auch als eine Führung zum Verhindern der Neigung der Antriebswelle 15 dienen.
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8 ist eine Querschnittsansicht, die ein Gehäuse gemäß einem dritten modifizierten Beispiel veranschaulicht. Wie in 8 veranschaulicht, kann ein elastisches Element 65 zwischen dem zweiten äußeren Gehäuse 2b und dem ersten inneren Gehäuse 2c angeordnet sein. Das elastische Element 65 weist eine Blattform auf. Das elastische Element 65 verschließt das Prüfloch 61, indem ein Spalt zwischen dem zweiten äußeren Gehäuse 2b und dem ersten inneren Gehäuse 2c abgedichtet wird. In diesem Fall kann das Prüfloch 61 in einem normalen Zustand durch das elastische Element 65 verschlossen sein. Wenn der Druck in dem ersten inneren Gehäuse 2c und dem zweiten inneren Gehäuse 2d aufgrund eines Lichtbogens zunimmt, der zum Zeitpunkt des Ein- und Ausschaltens der Last erzeugt wird, kann der Druck aus dem Prüfloch 61 durch den Spalt zwischen dem elastischen Element 65 und dem ersten inneren Gehäuse 2c nach außen abgelassen werden. Es ist anzumerken, dass das elastische Element 65 nicht auf die Blattform beschränkt ist und eine andere Form aufweisen kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Merkmale in einem Relais auf einfache Weise zu bestätigen, während das Auftreten eines Kontaktfehlers von Kontakten verhindert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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