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HINTERGRUND
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Fachgebiet
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge bzw. „Sharingfahrzeuge“, die gemeinsam genutzte Fahrzeuge verwaltet, die von mehreren Benutzern verwendet werden, und ein Verfahren zur Verwaltung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge.
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Beschreibung von relevantem Stand der Technik
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2016-200983 beschreibt ein Beispiel für eine Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge, die einem Benutzer, der ein gemeinsam genutztes Fahrzeug in einem Gebiet mit mehreren Parkplätzen nutzen wird, einen Kandidatenparkplatz präsentiert. Die Vorrichtung räumt einem Parkplatz mit geringer Fluktuationsrate Vorrang vor einem Parkplatz mit hoher Fluktuationsrate ein, um eine gleichmäßige Nutzung der gemeinsam genutzten bzw. gemeinsamen Fahrzeuge unter den Parkplätzen zu fördern.
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Die vorstehend genannte Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge bestimmt den Kandidatenparkplatz, der einem Benutzer präsentiert wird, basierend auf der Fluktuationsrate jedes Parkplatzes. In diesem Fall ist der präsentierte Parkplatz möglicherweise für den Nutzer nicht erwünscht. In diesem Zusammenhang gibt es noch Verbesserungspotenzial im Hinblick auf den Bedienkomfort.
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Kurzfassung der Erfindung
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Diese Kurzfassung soll eine Auswahl von Konzepten in vereinfachter Form vorstellen, die im Folgenden in der Detailbeschreibung näher beschrieben werden. Diese Kurzfassung soll weder die Hauptmerkmale oder wesentlichen Merkmale des beanspruchten Gegenstands identifizieren, noch soll sie als Hilfsmittel bei der Bestimmung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands dienen.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge und ein Verfahren zur Verwaltung gemeinsam genutzter Fahrzeuge bereitzustellen, die eine gleichmäßige Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge fördern und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit verbessern.
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Eine Ausführungsform stellt eine Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge zur Verfügung, um gemeinsam genutzte Fahrzeuge zu verwalten, die sich in einem Bereich befinden, in dem sich ein Benutzer befindet. Das Gebiet umfasst mehrere voneinander verschiedene Zonen, und jede der Zonen beinhaltet einen oder mehrere Parkplätze. Die Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge beinhaltet eine Steuerung, eine Nutzungshistorie-Erfassungseinheit, einen Bedarfsrechner, einen Versorgungsrechner und eine Zoneneinstellungseinheit. Die Steuerung ist konfiguriert, um den Benutzer aufzufordern, aus den mehreren Zonen eine Zone auszuwählen, die einen Parkplatz beinhaltet, auf dem der Benutzer die Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs beginnt, oder einen Parkplatz, auf dem der Benutzer das gemeinsam genutzte Fahrzeug zurückgibt. Die Nutzungshistorieerfassungseinheit ist konfiguriert, um Daten von Anfangspunkten der Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge als Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge zu erfassen. Der Bedarfsrechner ist konfiguriert, um den Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen in jeder Zone basierend auf der Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge zu berechnen, die von der Erfassungseinheit für die Nutzungshistorie erfasst wurden. Der Versorgungsrechner ist konfiguriert, um die Versorgung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in jeder Zone basierend auf der Anzahl der auf jedem Parkplatz geparkten gemeinsam genutzten Fahrzeuge zu berechnen. Die Zoneneinstellungseinheit ist konfiguriert, um die in jeder Zone enthaltenen Parkplätze zu bestimmen, um einen Wert zu minimieren, der durch Addition der Unterschiede zwischen der Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen in jeder Zone, die in dem mit dem Bedarfsrechner berechneten Gebiet enthalten sind, und dem Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in jeder Zone, die in dem mit dem Versorgungsrechner berechneten Gebiet enthalten sind, erhalten wird.
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Eine Ausführungsform sieht ein Verfahren zum Verwalten von gemeinsam genutzten Fahrzeugen vor, die sich in einem Bereich befinden, in dem sich ein Benutzer befindet. Das Gebiet umfasst mehrere voneinander verschiedene Zonen, und jede der Zonen beinhaltet einen oder mehrere Parkplätze. Das Verfahren zur Verwaltung von gemeinsam genutzten Fahrzeugen beinhaltet die Aufforderung an den Benutzer, aus den mehreren Zonen eine Zone auszuwählen, die einen Parkplatz beinhaltet, auf dem der Benutzer die Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs beginnt, oder einen Parkplatz, auf dem der Benutzer das gemeinsam genutzte Fahrzeug zurückgibt. Das Verfahren zur Verwaltung von gemeinsam genutzten Fahrzeugen beinhaltet ferner das Erfassen von Daten über die Ausgangspunkte der gemeinsam genutzten Fahrzeuge als Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge, das Berechnen der Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen in jeder Zone basierend auf der erworbenen Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge, das Berechnen des Angebots der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in jeder Zone basierend auf der Anzahl der auf jedem Parkplatz geparkten gemeinsam genutzten Fahrzeuge, das Bestimmen der in jeder Zone enthaltenen Parkplätze, um einen Wert zu minimieren, der durch Addition der Unterschiede zwischen der für jede Zone berechneten Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen, die für jede Zone, die in dem Gebiet eingeschlossen ist, berechnet wird, und dem Angebot der für jede Zone, die in dem Gebiet eingeschlossen ist, berechneten gemeinsam genutzte Fahrzeuge erhalten wird.
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Eine (weitere) Ausführungsform stellt eine Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge zur Verfügung, um gemeinsam genutzte Fahrzeuge zu verwalten, die sich in einem Bereich befinden, in dem sich ein Benutzer befindet. Das Gebiet umfasst mehrere voneinander verschiedene Zonen, und jede der Zonen beinhaltet einen oder mehrere Parkplätze. Die Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge beinhaltet eine Schaltung. Die Schaltung ist konfiguriert, um den Benutzer aufzufordern, aus den mehreren Zonen eine Zone auszuwählen, die einen Parkplatz beinhaltet, auf dem der Benutzer die Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs beginnt, oder einen Parkplatz, auf dem der Benutzer das gemeinsam genutzte Fahrzeug zurückgibt. Die Schaltung ist ferner konfiguriert, um Daten von Anfangspunkten der Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge als Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge zu erfassen, den Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen in jeder Zone basierend auf der erworbenen Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge zu berechnen, das Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in jeder Zone basierend auf der Anzahl der auf jedem Parkplatz geparkten gemeinsam genutzten Fahrzeuge zu berechnen und die in jeder Zone enthaltenen Parkplätze zu bestimmen, um einen Wert zu minimieren, der durch Addition der Unterschiede zwischen der für jede Zone berechneten Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen, die für jede Zone, die in dem Gebiet eingeschlossen ist, berechnet wurde, und dem Angebot der für jede Zone, die in dem Gebiet eingeschlossen ist, berechneten gemeinsam genutzten Fahrzeuge erhalten wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das die Konfiguration einer gemeinsam genutzten Fahrzeugverwaltungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 2 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für einen Bereich mit mehreren Zonen zeigt.
- 3A bis 3D sind schematische Diagramme, die Beispiele für den Übergang eines Bildschirms auf einem mobilen Informationsendgerät bei der Beantragung der Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs zeigen.
- 4A bis 4C sind schematische Diagramme, die den Verfahrensablauf bei der Einrichtung von Parkplätzen in jeder Zone veranschaulichen.
- 5 ist ein schematisches Diagramm, das den Ablauf der Verfahren zur Reservierung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs veranschaulicht.
- 6 ist ein schematisches Diagramm, das den Ablauf der Verfahren zur Verwaltung eines Zeitplans für das Hinzufügen und Löschen eines Parkplatzes veranschaulicht.
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In den Zeichnungen und in der Detailbeschreibung beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf die gleichen Elemente. Die Zeichnungen könnten nicht maßstabsgetreu vorgesehen sein, und die relative Größe, die Proportionen und die Darstellung der Elemente in den Zeichnungen können aus Gründen der Übersichtlichkeit, Illustration und Bequemlichkeit kann übertrieben dargestellt sein.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung soll dem Leser helfen, ein umfassendes Verständnis der hierin beschriebenen Methoden, Vorrichtungen und/oder Systeme zu erlangen. Jedoch werden verschiedene Änderungen, Modifikationen und Äquivalente der hierin beschriebenen Methoden, Vorrichtungen und/oder Systeme für eine der üblichen Fertigkeiten in der Kunst offensichtlich sein. Die hierin beschriebenen Arbeitsabläufe sind lediglich Beispiele und beschränken sich nicht auf die hierin dargelegten, sondern können geändert werden, wie es sich für den Fachmann zeigt, mit Ausnahme von Arbeitsgängen, die notwendigerweise in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen. Auch Beschreibungen von Funktionen und Konstruktionen, die für den Fachmann bekannt sind, können aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit und Prägnanz weggelassen werden.
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Die hierin beschriebenen Merkmale können in verschiedenen Formen dargestellt werden und sind nicht als auf die hierin beschriebenen Beispiele beschränkt zu verstehen. Vielmehr wurden die hierin beschriebenen Beispiele so bereitgestellt, dass deren Offenbarung gründlich und vollständig ist und den vollen Umfang der Offenbarung an einen Fachmann vermittelt.
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Eine Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Die Fahrzeugverwaltungsvorrichtung für gemeinsam genutzte Fahrzeuge gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird durch eine Zentrale konfiguriert, die Fahrinformationen mehrerer gemeinsam genutzter Fahrzeuge verwaltet. Ein Bereich, in dem ein Benutzer anwesend ist, umfasst mehrere Zonen, und jede Zone beinhaltet einen oder mehrere Parkplätze. Aus einem oder mehreren Parkplätzen in einer Zone wählt die Zentrale einen Parkplatz aus, auf dem der Benutzer die Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs beginnt oder ein gemeinsam genutztes Fahrzeug zurückgibt. In diesem Fall fordert die Zentrale den Benutzer auf, eine Zone auszuwählen, die einen Parkplatz beinhaltet, in dem der Benutzer die Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs beginnt oder ein gemeinsam genutztes Fahrzeug zurückgibt. Mit anderen Worten, anstatt einen Parkplatz auszuwählen, wählt der Benutzer eine Zone mit einem Parkplatz, in der der Benutzer die Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs beginnt oder ein gemeinsam genutztes Fahrzeug zurückgibt.
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Insbesondere, wie in 1 dargestellt, beinhaltet eine Zentrale 100 eine Steuerung 110, eine Kommunikationseinheit 120, eine Parkplatzdatenbank 130 und eine Nutzungshistorie-Datenbank 140. Die Steuerung 110 kann eine Schaltung sein, die 1) mindestens einen Prozessor, der auf einem Computerprogramm (Software) läuft, 2) mindestens eine exklusive Hardwareschaltung, wie beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) zur Ausführung mindestens eines Teils eines Verfahrens, oder 3) eine Kombination der oben genannten beinhaltet. Ein Prozessor beinhaltet eine CPU und einen Speicher wie ein RAM und ein ROM. Der Speicher speichert Programmcodes oder Befehle, die konfiguriert sind, damit die CPU Verfahren ausführt. Der Speicher, der ein computerlesbares Medium ist, kann jedes verfügbare Medium sein, das von einem vielseitigen oder einem dedizierten Computer zugänglich ist.
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Die Steuerung 110 verwaltet den Benutzerstatus von gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200. Genauer gesagt, beinhaltet die Steuerung 110 eine Nutzungshistorieerfassungseinheit 111, eine Parkplatzinformationserfassungseinheit 112, einen Bedarfsrechner 113, einen Versorgungsrechner 114, eine Zoneneinstellungseinheit und einen Zeitplanmanager 116.
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Die Nutzungshistorieerfassungseinheit 111 empfängt einen Antrag zur Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 von einem mobilen Informationsendgerät 300 über die Kommunikationseinheit 120. Als Reaktion auf den Antrag auf Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 wird ein Parkplatz benannt, der ein Ausgangspunkt für die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 ist. Die Nutzungshistorie-Erfassungseinheit 111 sammelt in der Nutzungshistorie-Datenbank 140 Daten der benannten Einsatzorte als Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200.
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Die Parkplatzinformationserfassungseinheit 112 erhält die Nummer der auf jedem Parkplatz über die Kommunikationseinheit 120 geparkten gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 von einer Verwaltungsvorrichtung, die sich auf jedem Parkplatz 400 befindet. Anschließend aktualisiert die Parkplatzinformationserfassungseinheit 112 die in der Parkplatzdatenbank 130 gespeicherten Nutzungsdaten der Parkplätze basierend auf der empfangenen Anzahl der geparkten gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200.
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Der Bedarfsrechner 113 berechnet den Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf jedem Parkplatz basierend auf der Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200, die in der Nutzungshistorie-Datenbank 140 gespeichert sind. Genauer gesagt, berechnet der Bedarfsrechner 113 den Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf einem Parkplatz basierend auf einem Wert, der eine kumulative Anzahl von Fällen ist, in denen Benutzer den Parkplatz als Ausgangspunkt für die Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 angegeben haben. Ein Parkplatz, der relativ häufig als Ausgangspunkt für die Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 bezeichnet wird, ist ein Parkplatz mit einer relativ hohen Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200.
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Der Versorgungsrechner 114 berechnet die Versorgung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf einem Parkplatz basierend auf der Anzahl der auf dem Parkplatz geparkten gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200, die in der Parkplatzdatenbank 130 gespeichert ist. Ein Parkplatz mit einer relativ großen Anzahl geparkter gemeinsam genutzter Fahrzeuge 200 ist ein Parkplatz mit einem relativ hohen Angebot an gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200.
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Die Zoneneinstellungseinheit 115 erhält die Differenz zwischen dem mit dem Bedarfsrechner 113 berechneten Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 und dem mit dem Bedarfsrechner 114 berechneten Angebot an gemeinsam genutzten Fahrzeugen für jeden Parkplatz und stellt die Unterschiede für jede Zone zusammen, die einen oder mehrere Parkplätze beinhaltet. Dementsprechend wird für jede Zone die Differenz zwischen einer Gesamtnachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen auf Parkplätzen in einer Zone und einem Gesamtangebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge auf den Parkplätzen in der Zone ermittelt. 2 zeigt ein Beispiel, in dem jeder Zone 500 in einem Bereich AR, in dem ein Benutzer anwesend ist, Merkmalsinformationen gegeben werden, die auf Merkmale einer Zone hinweisen. Die Merkmalsinformationen sind jedem Parkplatz zugeordnet und vorab in einer Kartendatenbank registriert. Die Merkmalsinformationen jeder Zone werden basierend auf einem Verhältnis der Merkmalsinformationen mehrerer Parkplätze in einer Zone definiert. Wenn beispielsweise eine Zone mehr Parkplätze enthält, die den Merkmalsinformationen von „Wohnen“ zugeordnet sind, als Parkplätze, die den Merkmalsinformationen von „Wirtschaft“ zugeordnet sind, wird die Merkmalsinformation von „Wohnen“ der Zone hinzugefügt. Weiterhin bestimmt die Zoneneinstellungseinheit 115 die in jeder Zone 500 enthaltenen Parkplätze, um die Summe der Unterschiede zwischen Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in jeder Zone 500 im Bereich AR zu minimieren. Die Summe der Unterschiede zwischen Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in jeder Zone 500, die in den Bereich AR einbezogen sind, kann sich beispielsweise auf ein Quadrat der Differenz zwischen Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in Zone A + ein Quadrat der Differenz zwischen Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in Zone B + ...... beziehen. Alternativ kann sie sich auf einen Absolutwert der Differenz zwischen Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in Zone A + einen Absolutwert der Differenz zwischen Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge in Zone B + ...... beziehen.
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Der Zeitplanmanager 116 verwaltet den Zeitplan für das Hinzufügen und Löschen von Parkplätzen basierend auf dem Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf jedem mit dem Bedarfsrechner 113 berechneten Parkplatz.
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Anhand der Zeichnungen wird nun der Ablauf der Verfahren beschrieben, die durchgeführt werden, wenn ein Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 durch den Betrieb des mobilen Informationsterminals 300 beantragt.
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Wie in 3A dargestellt, werden ein Suchfeld 310 und ein Symbol 320 im oberen Teil eines Bildschirms des mobilen Informationsendgerätes 300 nebeneinander angezeigt. Ein Benutzer berührt und bedient zunächst das Symbol 320, um einen angezeigten Bereich von Kartendaten auf dem mobilen Informationsendgerät 300 unter Verwendung des aktuellen Standorts des Benutzers PA als Referenz zu bestimmen. In dem in 3A dargestellten Beispiel zeigt der Anzeigebildschirm einen Bereich der Kartendaten mit mehreren Zonen 500A bis 500D einschließlich der Zone 500A, in der sich der Benutzer PA gerade befindet.
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Wie in 3B dargestellt, wird bei der Auswahl der Zone 500A durch den Benutzer die ausgewählte Zone 500A vergrößert. Mehrere Markierungen MK werden in der vergrößerten Zone 500A angezeigt, die die Standorte von Parkplätzen in der Zone 500A anzeigen. Anschließend werden für jeden in der Zone 500A enthaltenen Parkplatz der Bedarf und das Angebot für die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 berechnet. Der Parkplatz mit der größten Differenz, der durch Subtraktion der Nachfrage vom Angebot erhalten wird, wird ausgewählt oder als Parkplatz bezeichnet, auf dem der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beginnt. In dem in 3B gezeigten Beispiel ist die Markierung MK, die den Parkplatz angibt, auf dem der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 aufnehmen wird, farbig und unterscheidet sich von den anderen Markierungen MK. Genauer gesagt, wenn der Benutzer die Zone 500A auswählt, die in dem angezeigten Bereich der Kartendaten enthalten ist, wird der Parkplatz mit dem höchsten relativen Wert des Angebots an der Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 unter den Parkplätzen in der ausgewählten Zone 500A automatisch als Parkplatz ausgewählt, wo der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beginnt. Auf diese Weise wird ein einzelner Parkplatz automatisch aus mehreren Parkplätzen in der ausgewählten Zone als Parkplatz ausgewählt, wo der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 basierend auf der Nachfrage und dem Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 in jedem Parkplatz, der in der vom Benutzer ausgewählten Zone enthalten ist, beginnt.
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Wie in 3C dargestellt, gibt ein Benutzer ein Schlüsselwort in das Suchfeld 310 ein, um nach einem Parkplatz zu suchen, auf dem der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beenden wird. In dem in 3C dargestellten Beispiel gibt der Benutzer das Schlüsselwort „Wohnen“ in das Suchfeld 310 ein. Anschließend werden die Merkmalsinformationen der Zonen, die in dem Bereich enthalten sind, in dem sich der Benutzer befindet, basierend auf dem Eingabeschlüsselwort abgefragt, so dass der angezeigte Bereich der Kartendaten Zonen beinhaltet, die dem Eingabeschlüsselwort entsprechen. In 3C beinhaltet der dargestellte Bereich der Kartendaten die Zonen 500E bis 5001, die die Merkmalsinformationen von „Wohnen“ aufweisen.
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Wie in 3D dargestellt, wird bei der Auswahl der Zone 500E durch den Benutzer die ausgewählte Zone 500E vergrößert. Wie bei der in 3B dargestellten Zone 500A werden die Mehrfachmarkierungen MK in der vergrößerten Zone 500E angezeigt, die die Standorte von Parkplätzen in der Zone 500E anzeigen. Anschließend werden der Bedarf und das Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf jedem in der Zone 500E enthaltenen Parkplatz berechnet. Der Parkplatz mit der größten Differenz, der durch Abzug der Nachfrage vom Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 erhalten wird, wird ausgewählt oder als Parkplatz bezeichnet, auf dem der Benutzer die Endnutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 vornehmen wird. In dem in 3D gezeigten Beispiel ist die Markierung MK, die den Parkplatz angibt, auf dem der Benutzer die Endnutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 vornehmen wird, farbig und unterscheidet sich von den anderen Markierungen MK. Genauer gesagt, wenn der Benutzer die Zone 500E auswählt, die im angezeigten Bereich der Kartendaten enthalten ist, wird der Parkplatz mit dem höchsten relativen Wert der Nachfrage nach der Lieferung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf den in der ausgewählten Zone 500E enthaltenen Parkplätzen automatisch als Parkplatz ausgewählt, auf dem der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beenden wird. Auf diese Weise wird ein einzelner Parkplatz automatisch aus mehreren Parkplätzen in der ausgewählten Zone als Parkplatz ausgewählt, wobei der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 basierend auf der Nachfrage und dem Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 in jedem Parkplatz, der in der vom Benutzer ausgewählten Zone enthalten ist, beendet.
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Ein Verfahren zur Festlegung von Zonen auf der Grundlage von Bedarf und Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf Parkplätzen wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 4A dargestellt, teilt die Zentrale 100 eine Karte 600 in Raster bzw. gerasterte Zonen auf und summiert die Anzahl der Fälle, in denen die Zentrale 100 von den mobilen Informationsendgeräten 300 für jedes Raster M, das dem Ausgangspunkt der Nutzung entspricht, Informationen über die Ausgangspunkte der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 empfangen hat. Wenn die Summe eines Rasters M größer oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist, bestimmt die Zentrale 100 den dem Raster M entsprechenden Standort als Standort eines Parkplatzes. Weiterhin berechnet die Zentrale 100 den Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf jedem Parkplatz gemäß der Summe des entsprechenden Rasters M. Genauer gesagt, die Zentrale 100 berechnet einen größeren Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf einem Parkplatz, wenn die Summe des entsprechenden Rasters M steigt. In dem in 4A dargestellten Beispiel sind die Raster M1 bis M3, die Parkplätzen mit einer relativ geringen Summe entsprechen und damit einen geringen Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 haben, in einem oberen Bereich der Kartendaten 600 konzentriert. Weiterhin sind in 4A die Raster M4 bis M6, die Parkplätzen mit einer relativ hohen Summe entsprechen und damit einen hohen Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 haben, in einem unteren Bereich der Kartendaten 600 konzentriert.
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In dem in 4B dargestellten Beispiel beinhaltet „Zone A“ Parkplätze entsprechend den Rastern M1 bis M3, d.h. eine Kombination von Parkplätzen mit geringer Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200. Weiterhin umfasst die „Zone B“ Parkplätze entsprechend den Rastern M4 bis M6, d.h. eine Kombination von Parkplätzen mit hoher Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200.
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Weiterhin empfängt die Zentrale 100 die Nummer der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200, die geparkt wurden, von einer Verwaltungsvorrichtung, die sich auf jedem Parkplatz in jeder Zone befindet. Die Zentrale 100 berechnet die Versorgung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 basierend auf der Anzahl der auf jedem Parkplatz geparkten gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200. In dem in 4B dargestellten Beispiel weisen einige der Parkplätze in der „Zone A“ eine relativ geringe Versorgung mit den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf und die restlichen in der „Zone A“ enthaltenen Parkplätze weisen eine relativ hohe Versorgung mit den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf. Das heißt, die „Zone A“ umfasst Parkplätze mit Überangebot im Verhältnis zur Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200.
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Im Gegensatz dazu haben ein Teil der in der „Zone B“ erfassten Parkplätze eine relativ hohe Versorgung mit den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 und die restlichen in der „Zone B“ enthaltenen Parkplätze eine relativ geringe Versorgung mit den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200. Das heißt, die „Zone B“ umfasst Parkplätze mit einem unzureichenden Angebot im Verhältnis zur Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200.
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In diesem Zusammenhang schaltet die Zentrale 100, wie in 4C dargestellt, in der vorliegenden Ausführungsform den Parkplatz mit unausgewogenem Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 in der „Zone A“ und der Parkplatz mit unausgewogenem Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 in der „Zone B“ Die Zentrale 100 konfiguriert die Zonen 500 neu, indem es die in den Zonen 500 enthaltenen Parkplätze wechselt. Genauer gesagt, wird die „Zone A“, die eine geringe Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 hat, neu konfiguriert, um Parkplätze mit einem geringen Angebot an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 aufzunehmen. Ebenso wird die „Zone B“, die eine hohe Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 hat, neu gestaltet, um Parkplätze mit einem hohen Angebot an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 aufzunehmen. Dementsprechend sind Angebot und Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 in jeder Zone 500 ausgewogen.
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Bei der Rekonfiguration der Zonen 500 setzt die Zentrale 100 eine Größenbegrenzung für jede Zone 500. Genauer gesagt, setzt die Zentrale 100 beim Wechsel der in den Zonen 500 enthaltenen Parkplätze die zu ändernden Kandidatenparkplätze so ein, dass sie die Begrenzungsbedingung für die Größe der Zonen 500 erfüllen.
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Ein Verfahren, bei dem ein Benutzer das gemeinsam genutzte Fahrzeug 200 durch den Betrieb des mobilen Informationsterminals 300 reserviert, wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 5 dargestellt, akzeptiert die Zentrale 100 zunächst einen Antrag zur Nutzung des gemeinsamen genutzten Fahrzeugs 200 vom mobilen Informationsendgerät 300 über die Kommunikationseinheit 120. Anschließend sammelt die Zentrale 100 Daten des Ausgangspunktes der Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200, das bei der Beantragung der Nutzung als die Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 in der Nutzungshistorie-Datenbank 140 bezeichnet wird. In diesem Fall verknüpft die Zentrale 100 Attributionsinformationen, die die Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 beeinflussen, mit der Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200, um sie in der Nutzungshistorie-Datenbank 140 zu sammeln. Beispiele für die Zuordnungsinformationen sind ein Kalender mit den Daten, an denen die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 verwendet werden, unabhängig davon, ob die Daten eine Veranstaltung beinhalten oder nicht, und die Wetterinformationen.
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Darüber hinaus erzeugt die Zentrale 100 Trainingsdaten, indem es die Attributionsinformationen mit der Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 verknüpft und die Trainingsdaten in einem Speicher ablegt. Die Zentrale 100 durchläuft ein maschinelles Lernen unter Verwendung der Trainingsdaten, um eine Funktion zu erlernen, die den Zusammenhang zwischen der Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 und den Zuordnungsinformationen für jeden Parkplatz anzeigt.
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Dann gibt die Zentrale 100 Vorhersagedaten der Attributionsinformationen ein, wann der Benutzer das gemeinsam genutzte Fahrzeug 200 für die Funktion verwendet, die die Zentrale 100 gelernt hat, um die Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf den Parkplätzen vorherzusagen. Wenn die Vorhersagedaten der Attributionsinformationen die Wetterinformationen sind, können die Wetterinformationen von einem Wetterinformationsserver bezogen werden, der das Wetter vorhersagt.
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Anschließend erhält die Zentrale 100 die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf jedem Parkplatz basierend auf der vorhergesagten Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf jedem Parkplatz. Dann bestimmt die Zentrale 100 die Parkplätze, die in jede Zone einbezogen werden sollen, um den Wert zu minimieren, der durch Addition der Unterschiede in den Zonen 500, die in der Fläche AR enthalten sind, erhalten wird. Auf diese Weise werden mehrere Zonen in einem Bereich eingerichtet, und die Zonen verfügen jeweils über ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200.
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Infolgedessen sendet die Zentrale 100 Informationen über die Zonen, die basierend auf der vorhergesagten Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 konfiguriert wurden, an das mobile Informationsendgerät 300. Der Benutzer bedient das mobile Informationsendgerät 300, um einen Parkplatz für die Inbetriebnahme eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 zu bestimmen oder das gemeinsam genutzte Fahrzeug 200 zurückzugeben und das gemeinsam genutzte Fahrzeug 200 zu reservieren. Das heißt, wenn der Benutzer eine Zone auswählt, wählt die Zentrale 100 einen Parkplatz von den Parkplätzen aus, die in der vom Benutzer ausgewählten Zone enthalten sind.
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Anhand der Zeichnungen wird nun ein Verfahren zur Verwaltung eines Zeitplans für das Hinzufügen und Löschen von Parkplätzen basierend auf der Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf jedem Parkplatz gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Wie in 6 dargestellt, teilt die Zentrale 100 zunächst die Zone 500 mit mehreren Parkplätzen 400 in mehrere Regionen 500a bis 500d. In dem in 6 dargestellten Beispiel ist die Zone 500 in einen ersten Bereich 500a, einen zweiten Bereich 500b, einen dritten Bereich 500c und einen vierten Bereich 500d unterteilt. Die Regionen 500a bis 500d beinhalten jeweils zwei Parkplätze 400. In diesem Beispiel beinhalten die erste Region 500a und die vierte Region 500d jeweils einen Parkplatz 400 mit einer relativ hohen Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 und einen Parkplatz 400 mit einer relativ geringen Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200. Weiterhin beinhaltet die zweite Region 500b zwei Parkplätze 400 mit einer relativ hohen Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200. Die dritte Region 500c umfasst zwei Parkplätze 400 mit einer relativ geringen Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200. In diesem Fall plant und ergänzt die Zentrale 100 einen neuen Parkplatz 400 in der zweiten Region 500b, wo die Parkplätze 400 mit einer relativ hohen Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 konzentriert sind. Darüber hinaus plant und storniert die Zentrale 100 einen Parkplatz 400 in der dritten Region 500c, wo die Parkplätze 400 mit einer relativ geringen Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 konzentriert sind.
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Wie oben beschrieben, hat die obige Ausführungsform die nachfolgend beschriebenen Vorteile.
- (1) Die Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 und das Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf jedem Parkplatz werden ermittelt, um die Zonen so festzulegen, dass das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 in jeder Zone in einem Gebiet optimiert wird. Anschließend fordert die Zentrale 100 einen Benutzer auf, eine eingestellte Zone mit einem Parkplatz auszuwählen, auf dem der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 oder die Endnutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beginnt. Das heißt, der Benutzer wählt eine Zone aus, die einen Parkplatz beinhaltet, auf dem der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 oder die Endnutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beginnt. Dementsprechend sind die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf den Parkplätzen entsprechend der tatsächlichen Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 angeordnet. Dies erhöht den Bedienkomfort und verteilt die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 gleichmäßig. Zusätzlich werden die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 durch die Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 gleichmäßiger verteilt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 bereitzustellen, um die ungleiche Verteilung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 zu lösen. Dies reduziert die Betriebskosten dieses Dienstes.
- (2) Die Zonen werden so festgelegt, dass das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage für die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf der Grundlage der prognostizierten Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf jedem Parkplatz optimiert wird. Dies ermöglicht es, die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 so zu reservieren, dass ungleichmäßige Verteilung zwischen den Zonen reduziert wird.
- (3) Ein Nutzer wählt eine Zone aus, die einen Parkplatz beinhaltet, auf dem der Nutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 oder die Endnutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beginnt. Die Größe der Zone ist begrenzt, so dass der Nutzer innerhalb einer begrenzten Zeit nach Betreten der Zone auf den gewünschten Parkplatz gelangen kann. Dies verbessert den Bedienkomfort.
- (4) Eingabeinformationen, die zur Suche nach einer Zone verwendet werden, wie beispielsweise ein Schlüsselwort, das den Merkmalen einer Zone entspricht, werden so eingestellt, dass die Zonenauswahl erleichtert und die Benutzerfreundlichkeit verbessert wird.
- (5) Der Zeitplan für das Hinzufügen und Löschen eines Parkplatzes wird in Übereinstimmung mit dem Nutzungsstatus der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 in jedem in einer Zone befindlichen Parkplatz verwaltet. Dies reduziert die ungleichmäßige Verteilung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 zwischen den Parkplätzen in der Zone.
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Dem Fachmann sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen verkörpert werden kann, ohne sich technisch zu widersprechen oder vom Geist oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung in den folgenden Formen dargestellt werden kann.
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Die obige Ausführungsform kann wie unten beschrieben geändert werden.
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In der obigen Ausführungsform unterteilt die Zentrale 100 die Zone 500 in die Regionen 500a bis 500d und verwaltet den Zeitplan für das Hinzufügen und Löschen von Parkplätzen in den Regionen 500a bis 500d basierend auf der Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 auf jedem Parkplatz. Die Zentrale 100 muss jedoch nicht unbedingt die Zone 500 in die Bereiche 500a bis 500d unterteilen. Wenn beispielsweise ein Parkplatz eine Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 hat, die größer oder gleich einem oberen Grenzwert ist, kann die Zentrale 100 die Hinzufügung eines neuen Parkplatzes in der Nähe des bestehenden Parkplatzes planen. Wenn ein Parkplatz eine Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 hat, die kleiner als eine untere Grenzwertschwelle ist, kann die Zentrale 100 die Stornierung des Parkplatzes planen.
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In der obigen Ausführungsform stellt die Zentrale 100 die Eingangsinformationen ein, die zum Durchsuchen der Zonen 500 mit dem mobilen Informationsendgerät 300 verwendet werden, basierend auf den Merkmalsinformationen, die den in jeder Zone 500 enthaltenen Parkplätzen zugeordnet sind. Stattdessen kann beispielsweise die Zentrale 100 so konfiguriert werden, dass es Kandidatenzonen 500 präsentiert, die einem Benutzer basierend auf einer Auswahlvergangenheit des Benutzers vorgeschlagen werden, und der Benutzer wählt die gewünschte Zone 500 manuell aus den vorgeschlagenen Kandidaten aus.
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In der obigen Ausführungsform stellt die Zentrale 100 die Parkplätze ein, die in jede Zone 500 einbezogen werden sollen, während die Größe der Zonen 500 in einem Bereich begrenzt wird. Stattdessen kann die Zentrale 100 zusätzlich zur Größe der Zonen 500 Begrenzungsbedingungen festlegen, wie beispielsweise eine Obergrenze für die Anzahl der in jeder Zone 500 enthaltenen Parkplätze oder eine Obergrenze für die Dichte der in jeder Zone 500 befindlichen Parkplätze. Weiterhin kann die Zentrale 100 konfiguriert werden, um die Kombination der in jeder Zone 500 enthaltenen Parkplätze einzustellen, ohne Einschränkungen für die Zonen 500 vorzunehmen.
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In der obigen Ausführungsform erzeugt die Zentrale 100 Trainingsdaten, indem es die Zuordnungsinformationen, die die Nutzung der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 beeinflussen, mit der Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 verknüpft, um die Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 durch maschinelles Lernen anhand der Trainingsdaten vorherzusagen. Die Zentrale 100 muss jedoch nicht unbedingt die Attributionsinformationen mit der Nutzungshistorie der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 verknüpfen, wenn es den Bedarf an den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 vorhersagt. So kann beispielsweise die Zentrale 100 eine Funktion vorhersagen, die eine chorologische Änderung der Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 basierend auf chorologischen Daten der Nutzungshistorie (Nachfrage) der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 anzeigt, und die Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 mit der vorhergesagten Funktion vorhersagen.
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In der obigen Ausführungsform wählt die Zentrale 100 automatisch einen Parkplatz mit dem höchsten relativen Wert des Angebots an die Nachfrage nach den gemeinsam genutzten Fahrzeugen 200 aus den Parkplätzen in der vom Benutzer als Parkplatz ausgewählten Zone 500 aus, wo der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beginnt. Weiterhin wählt die Zentrale 100 automatisch einen Parkplatz mit dem höchsten relativen Wert der Nachfrage nach dem Angebot der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 aus den Parkplätzen in der Zone 500, die vom Benutzer als Parkplatz ausgewählt wurde, wo der Benutzer die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 beendet. Stattdessen kann die Zentrale 100 konfiguriert werden, um die Kosten für die Nutzung des gemeinsam genutzten Fahrzeugs 200 anzuzeigen, die sich aufgrund der Nachfrage nach oder des Angebots der gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 auf jedem Parkplatz, der in der vom Benutzer gewählten Zone auf dem mobilen Informationsendgerät des Benutzers liegt, unterscheiden. So kann sich der Benutzer auf die Kosten der Nutzung beziehen und einen Parkplatz in der vom Benutzer gewählten Zone auswählen. Dementsprechend sind Angebot und Nachfrage für die gemeinsam genutzten Fahrzeuge 200 in der Zone ausgewogen. Das heißt, der Benutzer kann einen der in der Zone 500 enthaltenen Parkplätze gemäß den Nutzungsbedingungen auswählen, oder die Zentrale 100 kann automatisch einen der Parkplätze aus den in der Zone 500 enthaltenen Parkplätzen auswählen.