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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Servereinrichtung, die Informationen bezüglich Verkehrsunterstützung unter Verwendung von Informationen von einem Kommunikationsendgerät generiert und die generierten Informationen an das Kommunikationsendgerät liefert, und bezieht sich auch auf eine Steuerschaltung, ein Speichermedium, ein Programm und ein Verkehrsunterstützungsverfahren.
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Hintergrund zum Stand der Technik
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Automatische Fahrsysteme wurden entwickelt, um den Komfort und die Sicherheit zu verbessern und den Verkehrsfluss zu beruhigen. Automatische Fahrsysteme werden in solche von einem autonomen Typ und solche von einem koordinativen Typ unterteilt. Die Systeme vom autonomen Typ ermöglichen es einem autonom fahrenden Fahrzeug über Lernen der Umgebung nur mit Hilfe der im Fahrzeug installierten Sensoren zu laufen, während die Systeme vom koordinativen Typ Kommunikation zwischen Fahrzeugen oder zwischen einer Einrichtung am Straßenrand und einem Fahrzeug nutzen. Eine Studie wird in Bezug auf ein automatisches Fahrsystem des koordinativen Typs durchgeführt, das den Betrieb eines autonom fahrenden Fahrzeugs unterstützt, indem es von einem Verwaltungsserver, der verschiedene Typen von Informationen gesammelt und verarbeitet hat, Informationen über ein Objekt, das sich in einem toten Winkel eines Fahrzeugs befindet, und Informationen über eine Straßenverkehrsbedingung an einem entfernten Ort außerhalb der Sichtlinie sowie Informationen über die Bewegungsroute, die für das autonom fahrende Fahrzeug empfohlen oder zu deren Nutzung angefordert wird, bereitstellt.
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In der Patentliteratur 1 wird ein Verkehrssteuersystem vorgeschlagen, das einen Verwaltungsserver enthält, der Routeninformationen generiert, d. h. Informationen über die von einem autonom fahrenden Fahrzeug zu fahrende Route, und die Routeninformationen werden dem autonom fahrenden Fahrzeug zur Verfügung stellt, wenn sich sowohl das autonom fahrende Fahrzeug als auch ein manuell fahrendes Fahrzeug in einem unterstützungsversorgten Gebiet befinden, in dem einem mobilen Endgerät Informationen über den Verkehr zur Verfügung gestellt werden können. Der in dem in Patentliteratur 1 beschriebenen Verkehrssteuersystem enthaltene Verwaltungsserver verwaltet das autonom fahrende Fahrzeug und das manuell fahrende Fahrzeug, die sich in dem Gebiet befinden, und generiert die Routeninformationen auf der Grundlage von Fahrzeuginformationen, die von dem autonom fahrenden Fahrzeug und dem manuell fahrenden Fahrzeug empfangen werden, auf Karteninformationen des Gebiets und auf Informationen von Sensoren, die zur Beobachtung des Inneren des Gebiets installiert sind.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer
2015-072651
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Kurzfassung
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Technisches Problem
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Ein automatisches Fahrsystem des koordinativen Typs wie das in der Patentliteratur 1 beschriebene Verkehrssteuersystem erfordert hingegen eine geringe Verzögerungscharakteristik des Verwaltungsservers. Eine mögliche Maßnahme im Falle eines Mobilfunknetzes ist zum Beispiel die Verwendung eines Edge-Servers als den Verwaltungsserver. Ein Edge-Server ist eine Servereinrichtung, die in der Nähe eines Randes eines Kommunikationsnetzes, zum Beispiel zwischen einer Basisstation und einem Kernnetz, angeordnet ist. In diesem Fall wird typischerweise erwartet, dass jeder der Edge-Server eingerichtet ist, mehrere unterstützungsversorgte Gebiete abzudecken. Außerdem wird erwartet, dass die Edge-Server nicht für jede einzelne Anwendung installiert werden, sondern dass mehrere Anwendungen, die sich ein Netz teilen, auf jedem der Edge-Server betrieben werden. Andererseits hat ein Edge-Server eine Einschränkung bezüglich der Menge an Rechenressourcen aufgrund von Faktoren wie der Begrenzung des Installationsraums, und hat auch eine Einschränkung bezüglich der Menge an den in der Netzinfrastruktur bereitgestellten Kommunikationsressourcen. Dies stellt insofern ein Problem dar, als das das in der Patentliteratur 1 beschriebene Verkehrsleitsystem zu einer Netzüberlastung und damit zu einer starken Auslastung des Verwaltungsservers führen kann.
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Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht der vorstehenden Ausführungen gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, eine Servereinrichtung bereitzustellen, die mit mehreren Basisstationen verbunden ist, um Informationen über den Verkehr an mobile Endgeräte in einem Gebiet zu liefern, das von jeder der Basisstationen über diese Basisstation versorgt wird, wobei die Servereinrichtung eine Verringerung oder Vermeidung der Überlastung eines Netzes zwischen der Servereinrichtung und den mobilen Endgeräten und bei der Generierung einer hohen Auslastung der Servereinrichtung ermöglicht.
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Lösung des Problems
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Um das Problem zu lösen und die oben beschriebenen Aufgabe zu lösen, ist eine Servereinrichtung der vorliegenden Offenbarung eine Servereinrichtung, die mit einer oder mehreren Basisstationen verbunden ist, um Unterstützungsinformationen an ein mobiles Endgerät in einem unterstützungsversorgten Gebiet zu liefern, wobei die Unterstützungsinformationen Informationen über Verkehr sind, das mobile Endgerät ein Fahrzeug mit Drahtlos-Kommunikationsfähigkeit beinhaltet, und die eine oder mehreren Basisstationen jeweils eine Netzabdeckung haben, die das unterstützungsversorgte Gebiet einschließt, welches ein Gebiet ist, in dem die Unterstützungsinformationen an das mobile Endgerät geliefert werden. Die Servereinrichtung umfasst eine Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit, eine Bedingungsbestimmungseinheit und eine Ressourcenberechnungseinheit. Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit generiert die Unterstützungsinformationen unabhängig für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete unter Verwendung von Informationen von einem Kommunikationsendgerät, das sich in jedem entsprechenden der unterstützungsversorgten Gebiete befindet. Die Bedingungsbestimmungseinheit bestimmt eine Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung, d.h. eine Bedingung in Bezug auf die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit zu generierenden und zu liefernden Unterstützungsinformationen, auf der Grundlage von Gebietssituationsinformationen, die eine Situation jedes entsprechenden der unterstützungsversorgten Gebiete darstellen. Die Ressourcenberechnungseinheit berechnet und reserviert auf der Grundlage der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung Mengen an Rechenressourcen und Mengen an Kommunikationsressourcen für die jeweiligen unterstützungsversorgten Gebiete, die nicht dazu führen, dass eine Summe der Mengen an Rechenressourcen, die in den jeweiligen unterstützungsversorgten Gebieten erforderlich sind, und eine Summe der Mengen an Kommunikationsressourcen für Nutzung zwischen der Servereinrichtung und dem mobilen Endgerät, an das die Unterstützungsinformationen geliefert werden sollen, einen oberen Grenzwert für Gesamtrechenressourcen und einen oberen Grenzwert für Gesamtkommunikationsressourcen, die jeweils in allen unterstützungsversorgten Gebieten verfügbar sind, überschreiten.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Eine Servereinrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Servereinrichtung, die mit mehreren Basisstationen verbunden ist, um Informationen über Verkehr an mobile Endgeräte in einem Gebiet zu liefern, das von jeder der Basisstationen über diese Basisstation versorgt wird, und bietet einen Vorteil in der Fähigkeit, Netzüberlastung zwischen der Servereinrichtung und den mobilen Endgeräten und Erzeugung einer hohen Auslastung der Servereinrichtung zu verringern oder zu vermeiden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Systemkonfiguration eines Verkehrsunterstützungssystems mit einem Edge-Server gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die funktionale Konfiguration des Edge-Servers gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration des Verkehrsunterstützungssystems gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Bedingungsbestimmungsinformationen, die in einer Bedingungsbestimmungseinheit des Edge-Servers enthalten sind, gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Bedingungsbestimmungsinformationen, die in der Bedingungsbestimmungseinheit des Edge-Servers enthalten sind, gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Vorgang eines Verkehrsunterstützungsverfahrens zur Nutzung in dem Edge-Server gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 7 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Architektur von ETSI NFV zeigt.
- 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die funktionale Konfiguration des Edge-Servers gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
- 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Hardwarekonfiguration des Edge-Servers gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Servereinrichtung, eine Steuerschaltung, ein Speichermedium, ein Programm und ein Verkehrsunterstützungsverfahren gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Erste Ausführungsform.
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1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Systemkonfiguration eines Verkehrsunterstützungssystems mit einem Edge-Server gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Ein Verkehrsunterstützungssystem 1 umfasst eine oder mehrere Basisstationen 20-1, ..., 20-N und zumindest einen Edge-Server 30, wobei N eine natürliche Zahl ist. Der Edge-Server 30 versorgt die eine oder mehreren Basisstationen 20-1, ..., 20-N. Der Edge-Server 30 ist mit einem Kernnetz 10 verbunden. Wenn keine spezifische Unterscheidung zwischen den Basisstationen 20-1, ..., 20-N getroffen wird, werden die Basisstationen 20-1, ..., 20-N jeweils als Basisstation 20 bezeichnet.
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Die Basisstation 20 wird am Straßenrand installiert, um drahtlos mit einem Kommunikationsendgerät zu kommunizieren, das sich in einer Netzabdeckung befindet, in welcher die Basisstation 20 drahtlos mit einem anderen Kommunikationsendgerät kommunizieren kann. Ein Beispiel für die Basisstation 20 ist eine straßenseitige Drahtlos-Einrichtung. Die Basisstation 20 übermittelt eine Kommunikation zwischen einem Kommunikationsendgerät in der Netzabdeckung und dem Edge-Server 30. Die Basisstation 20 ist so vorgesehen, dass sie eine Netzabdeckung der Basisstation 20 hat, die unterstützungsversorgte Gebiete 21-1, ..., 21-N einschließt. Die unterstützungsversorgten Gebiete 21-1, ..., 21-N sind Gebiete, die vorbestimmt sind, und jedes ist ein Gebiet, in dem Informationen über Verkehr einem Fahrzeug 22 mit Drahtlos-Kommunikationsfähigkeit oder einem Fußgänger, der ein mobiles Informationsendgerät 23 mit sich führt, zur Verfügung gestellt werden, und auch ein Gebiet, in dem das Fahrzeug 22 oder der Fußgänger, welche das mobile Informationsendgerät 23 mit sich führen, bei der Fortbewegung innerhalb desselben unterstützt wird. Zu den unterstützungsversorgten Gebieten 21-1, ..., 21-N gehören jeweils ein Typ, umfassend aber nicht beschränkt auf einen Parkplatz, eine Kreuzung von Landstraßen; eine Einmündungsstelle, eine Mautstelle und ein Abschnitt mit häufigen spontanen Staus auf einer Schnellstraße. Wenn keine spezifische Unterscheidung zwischen den unterstützungsversorgten Gebieten 21-1, ..., 21-N getroffen wird, werden die unterstützungsversorgten Gebiete 21-1, ..., 21-N im Folgenden jeweils als unterstützungsversorgtes Gebiet 21 bezeichnet.
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Beispiele für das Kommunikationsendgerät umfassen das Fahrzeug 22, das über eine Drahtlos-Kommunikationsfähigkeit verfügt und sich in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21 bewegt, das mobile Informationsendgerät 23, das von einem Fußgänger oder dergleichen mitgeführt wird, und ein straßenseitiger Sensor 24, der am Straßenrand installiert ist, um das Innere des unterstützungsversorgten Gebiets 21 zu beobachten. Beispiele für das Fahrzeug 22 umfassen einen PKW, ein Motorrad, ein Fahrrad und dergleichen. Das Fahrzeug 22 mit Drahtlos-Kommunikationsfähigkeit und das mobile Informationsendgerät 23 werden im Folgenden als mobiles Endgerät bezeichnet. Darüber hinaus sind das Fahrzeug 22 und der Fußgänger, welche das mobile Informationsendgerät 23 mit sich führen, Beispiele für ein sich bewegendes Objekt. Beispiele für sich bewegende Objekte umfassen auch einen Fußgänger, welcher das mobile Informationsendgerät 23 nicht mit sich führt, und ein Tier.
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Im Beispiel von 1 ist die Basisstation 20-1 ausgelegt, eine Netzabdeckung der Basisstation 20-1 zu haben, in dem das unterstützungsversorgte Gebiet 21-1 enthalten ist. Das unterstützungsversorgte Gebiet 21-1 umfasst das Fahrzeug 22, das mobile Informationsendgerät 23 und den straßenseitigen Sensor 24. Die Basisstation 20-N ist ausgelegt, eine Netzabdeckung der Basisstation 20-N zu haben, in welcher das unterstützungsversorgte Gebiet 21-N enthalten ist. Das unterstützungsversorgte Gebiet 21-N schließt das Fahrzeug 22 ein.
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Jedes der mobilen Endgeräte überträgt über die Basisstation 20, welche dieses mobile Endgerät versorgt, Informationen über das mobile Endgerät einschließlich des Zustands dieses mobilen Endgeräts an den Edge-Server 30. Zu den Informationen über das mobile Endgerät gehören der Standort, die Geschwindigkeit und die Größe des mobilen Endgeräts, Typinformationen des sich bewegenden Objekts und Umgebungsinformationen wie das Wetter und die Helligkeit am Standort dieses mobilen Endgeräts. Die Typinformationen des sich bewegenden Objekts sind Informationen, welche angeben, ob es sich bei dem Objekt, welches das mobile Endgerät mit sich führt, um einen Fußgänger oder das Fahrzeug 22 handelt. Handelt es sich bei dem mobilen Endgerät um das Fahrzeug 22, können die Informationen über das mobile Endgerät außerdem Typinformationen und Zustandsinformationen über das Fahrzeug 22 oder Steuerinformationen beziehungsweise Regelungsinformationen für das Innere des Fahrzeugs 22 enthalten. Die Typinformationen des Fahrzeugs 22 sind Informationen, welche angeben, ob es sich bei dem Fahrzeug 22 um ein Sonderfahrzeug, wie etwa ein Einsatzfahrzeug oder ein Prioritätsfahrzeug, oder um ein Allzweckfahrzeug, das kein Sonderfahrzeug ist, handelt. Die Typinformationen des Fahrzeugs 22 sind beispielsweise Informationen, welche angeben, ob es sich bei dem Fahrzeug 22 um ein autonom fahrendes Fahrzeug oder ein manuell fahrendes Fahrzeug handelt. Zu den Steuerinformationen für das Innere des Fahrzeugs 22 gehören beispielsweise die Gaspedalstellung, der Betätigungszustand der Bremse, der Lenkwinkel und/oder dergleichen. Darüber hinaus können die Informationen über das mobile Endgerät auch Erfassungsdaten enthalten, die von einem in diesem mobilen Endgerät installierten Sensor erfasst wurden. In einem Beispiel können der Standort und die Geschwindigkeit des mobilen Endgeräts, die Helligkeit und dergleichen Erfassungsdaten sein.
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Der straßenseitige Sensor 24 überträgt straßenseitige Erfassungsinformationen, einschließlich der erfassten Erfassungsdaten, über die Basisstation 20, die den straßenseitigen Sensor 24 versorgt, an den Edge-Server 30. Die straßenseitigen Erfassungsinformationen umfassen Identifizierungsinformationen zur Identifizierung des straßenseitigen Sensors 24, die Anzahl der sich bewegenden Objekte und den Typ jedes dieser sich bewegenden Objekte, die sich in einem Erfassungsbereich des straßenseitigen Sensors 24 befinden, Umgebungsinformationen, einschließlich des Wetters und der Helligkeit am Standort des straßenseitigen Sensors 24, und die Zustandsinformationen des Fahrzeugs 22, wenn das bewegte Objekt das Fahrzeug 22 ist. Bei den Zustandsinformationen handelt es sich um Informationen, die angeben, ob es sich bei dem Fahrzeug 22 um ein autonom fahrendes Fahrzeug oder ein manuell fahrendes Fahrzeug handelt, und die in einem Beispiel durch den straßenseitigen Sensor 24 durch Kommunikation mit dem Fahrzeug 22 bezogen werden können. Es sei angemerkt, dass das Kommunikationsnetz zwischen der Basisstation 20 und einem Kommunikationsendgerät nicht auf ein Mobilfunknetz beschränkt ist. In einem Beispiel kann der straßenseitige Sensor 24 über ein kabelgebundenes Netzwerk direkt mit der Basisstation 20 verbunden werden, ohne ein Drahtlos-Netzwerk zu nutzen.
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Der Edge-Server 30 ist eine Servereinrichtung, die zwischen der einen oder mehreren Basisstationen 20 des Kernnetzes 10 verbunden ist. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Edge-Server 30 um einen MEC-Server (Multi-Access Edge Computing) handelt, der vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) standardisiert ist. Insbesondere ist der Edge-Server 30 eine Einheit, die Unterstützungsinformationen auf der Grundlage der von den mobilen Endgeräten, einschließlich des Fahrzeugs 22, empfangenen Informationen über ein mobiles Endgerät und der vom straßenseitigen Sensor 24 empfangenen straßenseitigen Erfassungsinformationen generiert, und die Unterstützungsinformationen an mobile Endgeräte in einem anwendbaren der unterstützungsversorgten Gebiete 21 liefert, wobei die Unterstützungsinformationen Informationen zur Bereitstellung von Unterstützung in Bezug auf den Verkehr für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 sind. Um die Unterstützungsinformationen so schnell wie möglich zu generieren und zu liefern, ist der Edge-Server 30 vorzugsweise mit einer oder mehreren Basisstationen 20 in räumlicher Nähe verbunden.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die funktionale Konfiguration des Edge-Servers gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Der Edge-Server 30 umfasst eine Standortinformationen-Erwerbungseinheit 31, eine Netzinformationen-Erwerbungseinheit 32, eine Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33, eine Empfangseinheit 34, eine Gruppe von Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35, eine Bedingungsbestimmungseinheit 36, eine Ressourcenberechnungseinheit 37 und eine Übertragungseinheit 38. Es sei angemerkt, dass eine andere Anwendung als die Anwendungen, die das Verkehrsunterstützungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform bilden, auch auf dem Edge-Server 30 laufen kann, aber 2 zeigt keine anderen funktionalen Einheiten als die funktionalen Einheiten von Anwendungen in Bezug auf die Generierung und Lieferung der Unterstützungsinformationen.
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Die Standortinformationen-Erwerbungseinheit 31 bezieht Informationen über den Standort (Standortinformationen) eines Kommunikationsendgerätes. Die Standortinformationen-Erwerbungseinheit 31 entspricht dem Standortdienst, der als eine Standardfunktion eines MEC-Servers definiert ist.
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Die Netzinformationen-Erwerbungseinheit 32 bezieht Informationen über den Kommunikationsstatus des Netzes. Ein Beispiel für die Information über den Kommunikationsstatus des Netzes ist die Menge der ungenutzten Kommunikationsressourcen für die Kommunikation des Netzes. Die Netzinformationen-Erwerbungseinheit 32 entspricht dem Funknetzinformationsdienst/Festnetzsinformationsdienst/Drahtlos-LAN-Informationsdienst, die jeweils als eine Standardfunktion eines MEC-Servers definiert sind.
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Die Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33 reserviert eine Kommunikationsressource, d.h. eine Verbindung und eine Bandbreite zwischen dem Edge-Server 30 und einem Kommunikationsendgerät. Insbesondere legt die Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33 eine Menge an Kommunikationsressourcen einschließlich einer Bandbreite und einer Verzögerung für jeden spezifischen Kommunikationsverkehr fest. Die Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33 entspricht dem Verkehrsmanagementdienst, der als eine Standardfunktion eines MEC-Servers definiert ist.
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Es sei angemerkt, dass, dass die funktionalen Einheiten, welche in dem Edge-Server 30 enthalten sind, in der Lage sind, die Funktionalität der Standortinformationen-Erwerbungseinheit 31, der Netzinformationen-Erwerbungseinheit 32 oder der Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33 zu nutzen.
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Die Empfangseinheit 34 empfängt Informationen von einem Kommunikationsendgerät und identifiziert den Standort des Kommunikationsendgeräts, das eine Übertragungsquelle ist, die einen entsprechenden Teil der Informationen überträgt, d. h. das unterstützungsversorgte Gebiet 21, in welchem sich die Übertragungsquelle der Informationen befindet. Wie oben beschrieben, gehören zu den Kommunikationsendgeräten mobile Endgeräte wie das Fahrzeug 22 und das von einem Fußgänger mitgeführte mobile Informationsendgerät 23 sowie der straßenseitige Sensor 24. Die Standortinformationen eines Kommunikationsendgeräts können unter Verwendung der Funktionalität der vom MEC bereitgestellten Standortinformationen-Erwerbungseinheit 31 bezogen werden. Wenn es sich bei dem Kommunikationsendgerät um ein mobiles Endgerät handelt, kann die Empfangseinheit 34 alternativ dazu Standortinformationen beziehen, die in den vom mobilen Endgerät übertragenen Informationen enthalten sind, um das unterstützungsversorgte Gebiet 21 zu identifizieren, in welchem sich das mobile Endgerät befindet. Wenn es sich bei dem Kommunikationsendgerät um den straßenseitigen Sensor 24 handelt, kann die Empfangseinheit 34 im Voraus Informationen speichern, die eine Korrespondenzbeziehung zwischen Netzadressinformationen jedes straßenseitigen Sensors 24 und dem Installationsort jedes straßenseitigen Sensors 24 darstellen, da der Installationsort des straßenseitigen Sensors 24 feststeht.
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Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 generieren die Unterstützungsinformationen unabhängig voneinander für jedes unterstützungsversorgte Gebiet 21 auf der Grundlage der mobiles-Endgerät-Informationen und der straßenseitigen Erfassungsinformationen von den Kommunikationsendgeräten, die sich in einem entsprechenden der unterstützungsversorgten Gebiete 21 befinden. Insbesondere generieren die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 jeweils die Unterstützungsinformationen gemäß der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung, die von der Bedingungsbestimmungseinheit 36 unter Verwendung der mobiles-Endgerät-Informationen und der straßenseitigen Erfassungsinformationen auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21 bestimmt wird. Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 arbeiten unabhängig voneinander auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21. Der Ausdruck „unabhängig arbeiten“ bedeutet zum Beispiel unter Verwendung von einzelnen Prozessen oder Threads zu arbeiten oder als verschiedene virtuelle Maschinen zu arbeiten. In der ersten Ausführungsform sind die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 dargestellt, als separate virtuelle Maschinen entsprechend den jeweiligen unterstützungsversorgten Gebieten 21 zu arbeiten. Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35, die auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21 arbeiten, verfügen jeweils über eine Menge an Rechenressourcen, die auf der Grundlage der von der Ressourcenberechnungseinheit 37 berechneten Menge an Rechenressourcen festgelegt wird. Es sei angemerkt, dass, wenn eine neue Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung noch nicht bestimmt wurde, jede entsprechende der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 (im Folgenden einfach als die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 bezeichnet) Unterstützungsinformationen gemäß der bereits bestimmten Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung generiert. Wenn ferner keine Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung von der Bedingungsbestimmungseinheit 36 bestimmt wurde, generiert die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 die Unterstützungsinformationen gemäß einer Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung, die standardmäßig festgelegt wurde.
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Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35, die auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21 arbeiten, generieren jeweils periodisch die Unterstützungsinformation, welche Informationen zur Unterstützung des Fahrens des Fahrzeugs 22 sind, das sich in dem entsprechenden der unterstützungsversorgten Gebiete 21 (im Folgenden das unterstützungsversorgte Gebiet 21) befindet, basierend auf den mobiles-Endgerät-Informationen und auf den straßenseitigen Erfassungsinformationen von den Kommunikationsendgeräten, die sich in diesem unterstützungsversorgten Gebiet 21 befinden. Die Unterstützungsinformationen umfassen dynamische Informationen und Steuerinformationen. Bei den dynamischen Informationen handelt es sich um Informationen, welche Bedingungen der sich bewegenden Objekte darstellen, die sich in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21 befinden, und die den Standort, die Geschwindigkeit, die Größe und den Fahrzeugtyp jedes der sich bewegenden Objekte umfassen, die sich in dem unterstützungsversorgten Bereich 21 befinden. Zu den sich bewegenden Objekten, die in den dynamischen Informationen abzudecken sind, gehören nicht nur das Fahrzeug 22, der Fußgänger, welcher das mobile Informationsendgerät 23 mit sich führt, und dergleichen, sondern auch ein Fußgänger, der das mobile Informationsendgerät 23 nicht mit sich führt, ein Tier und dergleichen. Informationen über einen Fußgänger, der das mobile Informationsendgerät 23 nicht mit sich führt, und Informationen über ein Tier werden aus den straßenseitigen Erfassungsinformationen bezogen. Bei den Steuerinformationen handelt es sich um Informationen über die Bewegungsroute, die für jedes autonom fahrende Fahrzeug, welches sich in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21 befindet, empfohlen wird. Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35, die auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21 arbeiten, generieren jeweils die Unterstützungsinformationen unter Verwendung einer Rechenressource, die von der Ressourcenberechnungseinheit 37 auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21 reserviert wird. Darüber hinaus generieren Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 jeweils die Unterstützungsinformationen mit einem Zeitraum, der in der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung definiert ist, die von der Bedingungsbestimmungseinheit 36 bestimmt wird. Der Prozess der Generierung der Unterstützungsinformationen umfasst Fälle der Generierung von Unterstützungsinformationen, die zumindest eines der dynamischen Informationen und der Steuerinformationen enthalten, und auch einen Fall der Generierung keiner Unterstützungsinformationen.
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Die Bedingungsbestimmungseinheit 36 bestimmt eine Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung, welche eine Bedingung in Bezug auf die von jeder entsprechenden der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 zu generierenden und zu liefernden Unterstützungsinformationen ist, auf der Grundlage des Typs des unterstützungsversorgten Gebiets 21 und den Gebietssituationsinformationen dieses unterstützungsversorgten Gebiets 21. Der Typ des unterstützungsversorgten Gebiets 21 ist für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 fest vorgegeben und kann somit im Vorfeld im Edge-Server 30 eingestellt werden. Zu den Gebietssituationsinformationen gehören Aufkommen beziehungsweise Gedrängtheit, welche die Dichte der sich bewegenden Objekte ist, die sich in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21 befinden, ob es ein Sonderfahrzeug gibt, und die Umgebungsinformationen. Auf der Grundlage der dynamischen Informationen, die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 generiert werden, kann das Aufkommen der sich bewegenden Objekte und ob sich ein Sonderfahrzeug in den Gebietssituationsinformationen befindet, berechnet und bestimmt werden. Die Umgebungsinformationen können aus den mobiles-Endgerät-Informationen oder aus den straßenseitigen Erfassungsinformationen der Kommunikationsendgeräte, die sich in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21 befinden, geschätzt beziehungsweise ermittelt werden.
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Insbesondere bestimmt die Bedingungsbestimmungseinheit 36 für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 die Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung, die in der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 zu nutzen ist, auf der Grundlage des Typs und der Gebietssituationsinformationen des unterstützungsversorgten Gebiets 21 in Zusammenarbeit mit der Ressourcenberechnungseinheit 37. Die Bedingungsbestimmungseinheit 36 legt die Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung fest, die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 bestimmt wird.
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Die Ressourcenberechnungseinheit 37 berechnet die Summe von Mengen an Rechenressourcen, die in den jeweiligen unterstützungsversorgten Gebieten 21 benötigt werden, und die Summe von Mengen an Kommunikationsressourcen zur Nutzung zwischen der Servereinrichtung und dem mobilen Endgerät, an das die Unterstützungsinformationen geliefert werden sollen, auf der Grundlage der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung, die von der Bedingungsbestimmungseinheit 36 bestimmt wird. Die Summe der berechneten Mengen von Rechenressourcen und die Summe der berechneten Mengen an Kommunikationsressourcen werden im Folgenden als Gesamtmenge-an-Rechenressourcen-Berechnungswert und Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert bezeichnet. Wenn ferner keine Unterscheidung getroffen wird, werden der Gesamtmenge-an-Rechenressourcen-Berechnungswert und der Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert im Folgenden kollektiv als Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungswert bezeichnet. Die Ressourcenberechnungseinheit 37 berechnet und reserviert die Mengen an Rechenressourcen und die Mengen an Kommunikationsressourcen der jeweiligen unterstützungsversorgten Gebiete 21, die nicht dazu führen, dass der Gesamtmenge-an-Rechenressourcen-Berechnungswert und der Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert die Summe der Mengen an Rechenressourcen und die Summe der Mengen an Kommunikationsressourcen, die jeweils in allen unterstützungsversorgten Gebieten 21 verfügbar sind, überschreitet.
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Insbesondere berechnet die Ressourcenberechnungseinheit 37 in Zusammenarbeit mit der Bedingungsbestimmungseinheit 36 die Menge an Rechenressourcen und die Menge an Kommunikationsressourcen, die jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zugewiesen werden können, und reserviert die berechneten Ressourcenmengen. Die Ressourcenberechnungseinheit 37 berechnet die Menge an Rechenressourcen und die Menge an Kommunikationsressourcen auf der Grundlage (A) eines oberen Grenzwerts für Rechenressourcen und eines oberen Grenzwerts für Kommunikationsressourcen, die jeweils die Obergrenze der Menge an Rechenressourcen und die Obergrenze der Menge an Kommunikationsressourcen darstellen, die für die Generierung der Unterstützungsinformationen aller unterstützungsversorgten Gebiete 21 verfügbar sind, (B) der Priorität jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 und (C) der Anzahl der sich bewegenden Objekte, die in jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 vorhanden sind, und der Anzahl der Fahrzeuge, für die eine empfohlene Route zu generieren ist. Wenn keine Unterscheidung getroffen wird, werden der obere Grenzwert für Rechenressourcen und der obere Grenzwert für Kommunikationsressourcen, die jeweils für die Generierung der Unterstützungsinformationen aller unterstützungsversorgten Gebiete 21 zur Verfügung stehen, im Folgenden kollektiv als oberer Grenzwert für Gesamtressourcen bezeichnet. In diesem Zusammenhang können die Anzahl der sich bewegenden Objekte und die Anzahl der Fahrzeuge, für welche eine empfohlene Route generiert werden soll, auf der Grundlage der dynamischen Informationen berechnet werden, die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 generiert und verwaltet werden. In der ersten Ausführungsform entsprechen der obere Grenzwert für Gesamtressourcen, die in allen unterstützungsversorgten Gebieten 21 verfügbar sind, und die Priorität jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 den Prioritätsinformationen und werden im Edge-Server 30 von einem Administrator des Verkehrsunterstützungssystems 1 voreingestellt. Es sein angemerkt, dass, wenn eine tatsächliche Menge an ungenutzten Kommunikationsressourcen zu diesem Zeitpunkt unter Verwendung der Netzinformationen-Erwerbungseinheit 32 bezogen werden kann, die tatsächliche Menge an ungenutzten Kommunikationsressourcen in Bezug auf den oberen Grenzwert für Kommunikationsressourcen berücksichtigt werden kann. Durch diese Operation kann ein Fehlerereignis vermieden werden, das durch eine nicht notwendige Reservierung von Kommunikationsressourcen in einer Situation entsteht, in der zum Beispiel eine geplante Menge an Kommunikationsressourcen aufgrund einer Kommunikationsnetzstörung nicht reserviert werden kann.
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Die Übertragungseinheit 38 überträgt die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 generierten Unterstützungsinformationen an die mobilen Endgeräte, die sich in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21 befinden, über die Basisstation 20, die diesem unterstützungsversorgten Gebiet 21 entspricht, unter Verwendung einer Ressource für das Kommunikationsnetz, die von der Ressourcenberechnungseinheit 37 unter Verwendung der Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33 reserviert wurde. Die Übertragungseinheit 38 überträgt die Unterstützungsinformationen an jedes zu unterstützende mobile Endgerät in einem Zeitraum, der durch die Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung für dieses unterstützungsversorgte Gebiet 21 spezifiziert ist. Die Ressource für das Kommunikationsnetz bezieht sich auf eine Verbindung und eine Bandbreite zwischen dem Edge-Server 30 und jedem Zielendgerät.
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Als nächstes wird anhand eines Beispiels ein konkreter Verarbeitungsablauf der Bedingungsbestimmungseinheit 36 und der Ressourcenberechnungseinheit 37 beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration des Verkehrsunterstützungssystems gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Im Beispiel von 3 sind die zwei Basisstationen 20-1 und 20-2 mit dem Edge-Server 30 verbunden, und die Basisstationen 20-1 und 20-2 versorgen die entsprechenden der unterstützungsversorgten Gebiete 21-1 und 21-2. Das von der Basisstation 20-1 versorgte unterstützungsversorgte Gebiet 21-1 hat einen Typ von Einmündungsspur auf einer Schnellstraße, und das von der Basisstation 20-2 versorgte unterstützungsversorgte Gebiet 21-2 hat einen Typ von Parkplatz in einem Service-Bereich (in der Figur mit SA bezeichnet) oder in einem Parkbereich (in der Figur mit PA bezeichnet) entlang einer Schnellstraße. Die in diesem Beispiel gezeigte bereitgestellte Unterstützung in Bezug auf eine Einmündungsspur dient dazu, dem auf der Einmündungsspur fahrenden Fahrzeug 22 Informationen über eine Hauptspur zu liefern. Die Basisstation 20-1 ist mit einem straßenseitigen Sensor 24-1 zur Beobachtung des entlang der Hauptspur fahrenden Fahrzeugs 22 und eines entlang der Einmündungsspur fahrenden Fahrzeugs 22-1 in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21-1 verbunden. Die Basisstation 20-2 ist mit einem straßenseitigen Sensor 24-2 zur Beobachtung eines Fahrzeugs 22-2 auf einem Parkplatz in einem Service-Gebiet oder in einem Parkbereich, mit dem Fahrzeug 22-2 verbunden, das in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21-2 fährt, und mit einem Smartphone, das ein mobiles Informationsendgerät 23-2 ist und von einer Person mitgeführt wird, die sich in dem unterstützungsversorgten Gebiet 21-2 aufhält.
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4 und 5 sind jeweils ein Diagramm, das ein Beispiel für Bedingungsbestimmungsinformationen zeigt, die in der Bedingungsbestimmungseinheit des Edge-Servers gemäß der ersten Ausführungsform enthalten sind. 4 zeigt ein Beispiel für Bedingungsbestimmungsinformationen, wenn das unterstützungsversorgte Gebiet 21 einen Typ von Einmündungsspur hat. 5 zeigt ein Beispiel für Bedingungsbestimmungsinformationen, wenn das unterstützungsversorgte Gebiet 21 einen Typ von Parkplatz in einem Service-Bereich oder in einem Parkbereich hat. In diesem Beispiel handelt es sich bei den Bedingungsbestimmungsinformationen um Informationen, die Kandidateninformationen mit gewünschten Zeiträumen enthalten, die schrittweise auf der Grundlage des in den Gebietssituationsinformationen angegebenen Zustands definiert werden, und um Informationen, die für jeden Typ der unterstützungsversorgten Gebiete 21 definiert sind, wobei die gewünschten Zeiträume jeweils ein Zeitraum sind, in dem die dynamischen Informationen und die Steuerinformationen generiert und geliefert werden sollen. Das heißt, die Bedingungsbestimmungsinformation sind Informationen zur Bestimmung des Typs und des Zeitraums der Unterstützungsinformationen, die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 zu generieren ist, und für jeden Typ der unterstützungsversorgten Gebiete 21 vorbereitet werden. Dabei handelt es sich bei dem Zeitraum um einen Zeitraum für die Generierung und einen Zeitraum für die Lieferung der Unterstützungsinformationen. Wie in den 4 und 5 dargestellt, handelt es sich bei den Bedingungsbestimmungsinformationen um Informationen, welche die Gebietssituationsinformationen, den in den Gebietssituationsinformationen angegebenen Zustand und einen Unterstützungsinformationen-Generierungskandidaten, bei dem es sich um einen Teil von Kandidateninformation handelt, miteinander verknüpfen beziehungsweise einander zuordnen.
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Die Bedingungsbestimmungsinformationen im Fall der „Einmündungsspur“ von 4 sind Informationen, welche Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten auf der Grundlage des „Aufkommens auf der Hauptspur“ definieren, welche die Gebietssituationsinformationen sind. In diesem Beispiel werden als die Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten Werte für die gewünschten Zeiträume, welche die Generierungszeiträume sind, die für die dynamischen Informationen und die Steuerinformationen erreicht werden sollen, in Tabellenform angegeben. Die dynamischen Informationen und die Steuerinformationen enthalten jeweils zwei Werte: einen minimalen gewünschten Zeitraum, welcher der Zeitraum ist, der im ungünstigsten Fall erreicht werden soll, und einen maximalen gewünschten Zeitraum, welcher der Zeitraum ist, der nach Möglichkeit erreicht werden soll. Der Wert „0“ für den gewünschten Zeitraum bedeutet, dass für diesen Typ keine Informationen erforderlich sind. Dieser Satz von Zeitraumwerten definiert, ob die dynamischen Informationen und die Steuerinformationen generiert werden sollen und in welchen Zeiträumen diese Informationen generiert werden sollen.
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Die Bedingungsbestimmungsinformationen werden gemäß einer Richtlinie des Administrators des Verkehrsunterstützungssystems 1 festgelegt. Zum Beispiel zeigen die Bedingungsbestimmungsinformationen, dass, wenn das Aufkommen „0“ ist, d.h. wenn das Fahrzeug 22-1 nicht auf der Hauptspur vorhanden ist, die dynamischen Informationen mit einem Zeitraum von mindestens einer Sekunde und wenn möglich von 100 Millisekunden (ms) generiert werden sollen und es keine Notwendigkeit gibt, die Steuerinformationen zu generieren.
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Die Bedingungsbestimmungsinformationen im Fall „Parkplatz in einem Service-Bereich oder in einem Park-Bereich“ von 5 liefern in einem Tabellenformat Werte von gewünschten Zeiträumen für die dynamischen Informationen und für die Steuerinformationen in Bezug auf eine Kombination von „Aufkommen auf dem Parkplatz“ und „ob es ein Sonderfahrzeug gibt“, die jeweils die Gebietssituationsinformationen sind. Wie oben beschrieben, können die Bedingungsbestimmungsinformationen Gebietssituationsinformationen enthalten, die aus einer Kombination von zwei oder mehr Faktoren der Verkehrssituation bestehen, wie etwa „Aufkommen auf dem Parkplatz“ und „ob ein Sonderfahrzeug vorhanden ist“, und nicht nur Gebietssituationsinformationen, die aus einem einzigen Faktor bestehen.
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Es sei angemerkt, dass in den Beispielen der 4 und 5 der Einfachheit halber die Aufkommensklassen „gering“, „mittel“ und „hoch“ verwendet werden, aber in der Praxis das Aufkommen in Form eines quantitativen Zahlenbereichs festgelegt wird, wie beispielsweise die Anzahl der Fahrzeuge pro Entfernungseinheit.
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In diesem Beispiel enthält die Bedingungsbestimmungseinheit 36 Bedingungsbestimmungsinformationen, die für jeden Typ der unterstützungsversorgten Gebiete 21 definiert sind, wie in 4 und 5 dargestellt. Darüber hinaus bestimmt die Bedingungsbestimmungseinheit 36 die Gebietssituationsinformationen jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 auf der Grundlage der dynamischen Informationen, die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 verwaltet werden, und bezieht Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten, die dem Zustand in den Gebietssituationsinformationen entsprechen, die aus den Bedingungsbestimmungsinformationen in Bezug auf jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 bestimmt wurden. In diesem Beispiel bezieht die Bedingungsbestimmungseinheit 36 als den Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten zwei Klassen gewünschter Zeiträume, die jeweils den dynamischen Informationen und den Steuerinformationen für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zugeordnet sind.
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Die Ressourcenberechnungseinheit 37 berechnet die Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungswerte, d.h. den Gesamtmenge-an-Rechenressourcen-Berechnungswert und den Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert, basierend auf den Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten, die für jeden der unterstützungsversorgten Gebiete 21 bezogen werden, auf der Anzahl der mobilen Endgeräte, für welche die Unterstützungsinformationen jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 generiert werden sollen, und auf der Anzahl der mobilen Endgeräte, an welche die Unterstützungsinformationen jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 geliefert werden sollen. Bei diesem Vorgang wählt die Ressourcenberechnungseinheit 37 eine Kombination von Klassen gewünschter Zeiträume für jeden der unterstützungsversorgten Gebiete 21 aus, die nicht dazu führt, dass der Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungswert den oberen Grenzwert für Gesamtressourcen überschreitet, der die Gesamtmenge der in allen unterstützungsversorgten Gebieten 21 verfügbaren Ressourcen darstellt.
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Die Verarbeitung der Ressourcenberechnungseinheit 37 wird als nächstes im Detail erläutert. Die Ressourcenberechnungseinheit 37 sammelt zwei Klassen von gewünschten Zeiträumen, die jeweils den dynamischen Informationen und den Steuerinformationen für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zugeordnet sind, die von der Bedingungsbestimmungseinheit 36 bestimmt wurden. Die Ressourcenberechnungseinheit 37 bezieht auch die Anzahl der mobilen Endgeräte, von denen jedes ein sich bewegendes Objekt ist, für welches die dynamischen Informationen zu generieren sind, und die Anzahl der Fahrzeuge, für welche die Steuerinformationen zu generieren sind, die in jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 vorhanden sind, auf der Grundlage der dynamischen Informationen, die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 generiert werden, und der straßenseitigen Erfassungsinformationen. Die Ressourcenberechnungseinheit 37 bestimmt dann eine Menge an Rechenressourcen und eine Menge an Kommunikationsressourcen, die für die Informationsgenerierung zu diesem Zeitpunkt für jedes der Anzahl von sich bewegenden Objekten und jedes der Anzahl von Fahrzeugen, für welche die dynamischen Informationen und die Steuerinformationen generiert werden sollen, erforderlich sind, basierend auf dem Typ und dem Zeitraum der zu generierenden Daten.
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Beispielsweise kann durch Ausführen der Software der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35, die auf einer virtuellen Maschine in einer Emulationsumgebung unter Verwendung simulierter Informationen von Kommunikationsendgeräten arbeitet, eine Bestimmung für eine Mindestmenge an Rechenressourcen durchgeführt werden, die es ermöglicht, die Verarbeitung innerhalb des Zeitraums abzuschließen. Das heißt, eine Vormessung ermöglicht, die Beziehungen zwischen der Anzahl der sich bewegenden Objekte und der Anzahl der Fahrzeuge und eine Mindestmenge an Rechenressourcen, die es ermöglicht, die Verarbeitung innerhalb des Zeitraums abzuschließen, in einer Tabelle zu organisieren, und die Tabelle anschließend im Edge-Server 30 zu speichern. Darüber hinaus kann bezüglich der Mengen an Kommunikationsressourcen, ermöglich eine Bestimmung einer Gruppe des Typs der zu generierenden Unterstützungsinformationen, der Anzahl der Objekte, für welche die Unterstützungsinformationen generiert werden sollen, und eines Aktualisierungszeitraums, dass eine Lieferdatenrate für jedes Lieferziel berechnet werden kann. Dementsprechend wird eine erforderliche Menge an Ressourcen für jeden Fall der zwei Klassen von gewünschten Zeiträumen, d.h. den minimalen gewünschten Zeitraum und den maximalen gewünschten Zeitraum, die jeder der dynamischen Informationen und den Steuerinformationen für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zugeordnet sind, auf der Grundlage der dynamischen Informationen, die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 verwaltet werden, berechnet.
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Die Ressourcenberechnungseinheit 37 berechnet einen Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert in einem Fall, in dem der maximale gewünschte Zeitraum für alle Gebiete verwendet wird, und bestimmt, ob der Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert kleiner oder gleich dem Betrag der verfügbaren Ressourcen ist. Bei der Menge der verfügbaren Ressourcen handelt es sich beispielsweise um einen oberen Grenzwert für Gesamtressourcenmenge, d. h. eine Menge, die in allen unterstützungsversorgten Gebieten 21 verfügbar ist und im Edge-Server 30 gespeichert wird. Wenn der Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert, der den maximalen gewünschten Zeiträumen aller unterstützungsversorgten Gebiete 21 entspricht, kleiner oder gleich der Menge der verfügbaren Ressourcen ist, meldet die Ressourcenberechnungseinheit 37 dies der Bedingungsbestimmungseinheit 36 und reserviert die Ressourcenmenge, die dem maximalen gewünschten Zeitraum entspricht. Die Ressourcenreservierung erfolgt in Fällen einer Kommunikationsressource über die Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33 und erfolgt in Fällen einer Rechenressourcen über einen Hypervisor, der für die Virtualisierung der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 eingesetzt wird.
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Wenn der Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert, der den maximalen gewünschten Zeiträumen aller unterstützungsversorgten Gebiete 21 entspricht, die Menge der verfügbaren Ressourcen überschreitet, ändert die Ressourcenberechnungseinheit 37 die erforderliche Ressourcenmenge, die dem maximalen gewünschten Zeitraum entspricht, in eine erforderliche Ressourcenmenge, die dem minimalen gewünschten Zeitraum entspricht, in aufsteigender Reihenfolge der Priorität des unterstützungsversorgten Gebiets 21, gemäß der Priorität, die für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 voreingestellt wurde. Wenn dann der Gesamtmenge-an-Kommunikationsressourcen-Berechnungswert einen Wert erreicht hat, der kleiner oder gleich der Menge der verfügbaren Ressourcen ist, liefert die Ressourcenberechnungseinheit 37 der Bedingungsbestimmungseinheit 36 Informationen darüber, ob die gewünschten Zeiträume jeweils der maximale gewünschte Zeitraum oder der minimale gewünschte Zeitraum für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 sind, und reserviert die erforderliche Menge an Ressourcen.
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Die Bedingungsbestimmungseinheit 36 bestimmt die Zeiträume der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten in jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 gemäß den von der Ressourcenberechnungseinheit 37 mitgeteilten Informationen und bestimmt die Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung. In der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung werden der Typ und der Zeitraum der von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 zu generierenden Unterstützungsinformationen bestimmt. Die Bedingungsbestimmungseinheit 36 gibt die bestimmte Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung an die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 weiter.
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Im Folgenden wird ein Verkehrsunterstützungsverfahren zur Nutzung durch den Edge-Server 30 erläutert. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Vorgang eines Verkehrsunterstützungsverfahrens zur Nutzung in dem Edge-Server gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Zunächst empfängt die Empfangseinheit 34 mobiles-Endgerät-Informationen und straßenseitige Erfassungsinformationen von Kommunikationsendgeräten, die sich in jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 befinden, und identifiziert die Standorte der Kommunikationsendgeräte, die entsprechende Teile der mobiles-Endgerät-Informationen und entsprechende Teile der straßenseitigen Erfassungsinformationen übertragen haben (Schritt S11).
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Als nächstes generieren die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 Unterstützungsinformationen, die zumindest eines von den dynamischen Informationen und den Steuerinformationen enthalten, unabhängig für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 unter Verwendung der mobiles-Endgerät-Informationen und der straßenseitigen Erfassungsinformationen gemäß der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung (Schritt S12).
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Dann bezieht sich die Bedingungsbestimmungseinheit 36 auf die Bedingungsbestimmungsinformationen und bezieht für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 Unterstützungsinformationen-Generierungsbedignungskandidaten, welche dem Typ und den Gebietssituationsinformationen des entsprechenden der unterstützungsversorgten Gebiete 21 entsprechen (Schritt S13). Die Gebietssituationsinformationen können mit Hilfe der dynamischen Informationen generiert werden, die von der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 generiert werden.
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Als nächstes wählt die Ressourcenberechnungseinheit 37 bei der Berechnung des Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungswerts eine Kombination von Klassen gewünschter Zeiträume für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 aus, die nicht dazu führt, dass der Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungswert den in allen unterstützungsversorgten Gebieten 21 verfügbaren oberen Grenzwert für Gesamtressourcen überschreitet, auf der Grundlage der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 und der Anzahl von mobilen Endgeräten, für/an welche die Unterstützungsinformationen für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 generiert und geliefert werden sollen (Schritt S14).
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Dann gibt die Ressourcenberechnungseinheit 37 die Menge an Rechenressourcen, die der ausgewählten Kombination der Klassen der gewünschten Zeiträume für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 entspricht, an die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 weiter, und reserviert die Menge an Kommunikationsressourcen über die Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33 (Schritt S15).
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Als nächstes ordnet die Bedingungsbestimmungseinheit 36 die ausgewählte Kombination der Klassen der gewünschten Zeiträume den Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingungskandidaten von jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zu, und gibt die resultierende Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung an die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 weiter (Schritt S16). Als nächstes generiert die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheit 35 Unterstützungsinformationen gemäß der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung für die mobilen Endgeräte in jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 (Schritt S17). Die Übertragungseinheit 38 überträgt die generierten Unterstützungsinformationen an die mobilen Endgeräte in jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 mit einem Zeitraum gemäß der Unterstützungsinformationen-Generierungsbedingung (Schritt S18). Dann wird der Prozess abgeschlossen.
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Wie oben beschrieben, werden in der ersten Ausführungsform die Menge an Rechenressourcen und die Menge an Kommunikationsressourcen jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zugeordnet, um nicht zu bewirken, dass der Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungsbetrag aller unterstützungsversorgter Gebiete 21 die Menge an verfügbaren Ressourcen überschreitet. Genauer gesagt werden die Menge an Rechenressourcen und die Menge an Kommunikationsressourcen jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zugewiesen, gemäß der Priorität, die jedem der unterstützungsversorgten Gebiete 21 zugewiesen wurde, um nicht zu bewirken, dass die Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungsmenge aller unterstützungsversorgter Gebiete 21 den oberen Grenzwert für Gesamtressourcen überschreitet. Dies kann den Vorteil haben, dass Leitungsüberlastungen und eine hohe Auslastung des Servers reduziert oder vermieden werden.
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Wenn die Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungsmenge den oberen Grenzwert für Gesamtressourcen noch immer überschreitet, selbst, nachdem die gewünschten Zeiträume auf die minimalen gewünschten Zeiträume für alle unterstützungsversorgten Gebiete 21 reduziert wurden, wird die Summe der erforderlichen Ressourcenmengen unter der Annahme berechnet, dass die Datengenerierung in aufsteigender Reihenfolge der Priorität des unterstützungsversorgten Gebiets 21 gemäß der Priorität jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21, die voreingestellt wurde, gestoppt wird. Wenn der Gesamtmenge-an-Ressourcen-Berechnungswert einen Wert erreicht hat, der kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert für Gesamtressourcen ist, bestimmt der Edge-Server 30, dass entweder die minimalen gewünschten Zeiträume verwendet werden oder die Datengenerierung für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 gestoppt wird, reserviert die erforderliche Menge an Ressourcen und überträgt einen Alarm an den Systemadministrator. Der obere Grenzwert für Gesamtressourcen und die Bedingungsbestimmungsinformationen einschließlich der gewünschten Zeiträume werden in der Regel festgelegt, um eine solche Situation zu vermeiden. Wie oben beschrieben, ist die erste Ausführungsform jedoch insofern vorteilhaft, als das das Verkehrsunterstützungssystem 1 seinen Betrieb so weit wie möglich fortsetzen kann, selbst wenn eine Störung in dem Kommunikationsnetz das Reservieren einer geplanten Kommunikationsressource behindert, oder wenn eine Störung im Edge-Server 30 das Reservieren einer geplanten Rechenressource behindert.
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Darüber hinaus wurde die erste Ausführungsform beschrieben, bei der die Priorität auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21 festgelegt wird. Es können jedoch auch Prioritätsinformationen verwendet werden, die durch den Typ und die Gebietssituationsinformationen jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 bestimmt werden. Das heißt, eine der Priorität entsprechende Bewertung kann für den Zustand in den Gebietssituationsinformationen jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 in den in der Bedingungsbestimmungseinheit 36 enthaltenen Bedingungsbestimmungsinformationen festgelegt werden. So wird beispielsweise eine Bewertung in Abhängigkeit von der Wirksamkeit der Unterstützung festgelegt, wie etwa dem erwarteten Grad der Verbesserung der Sicherheit oder der reibungslosen Datenlieferung, wenn der maximale gewünschte Zeitraum genutzt wird. Dies ist vorteilhaft für die effektive Nutzung einer begrenzten Menge an Ressourcen, auch unter Berücksichtigung der Situation der einzelnen unterstützungsversorgten Gebiete 21.
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Zweite Ausführungsform.
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Die erste Ausführungsform wurde beschrieben, bei welcher der obere Grenzwert für Gesamtressourcen, die in allen Gebieten verfügbar sind, vom Administrator des Verkehrsunterstützungssystems 1 festgelegt wird. Eine zweite Ausführungsform wird anhand eines Beispiels beschrieben, bei dem der als MEC-Server funktionierende Edge-Server 30 eine Architektur der Netzfunktionsvirtualisierung (NFV) nutzt, die derzeit von ETSI standardisiert wird, und die Ressourcenberechnungseinheit 37 in der Lage ist, den oberen Grenzwert für Gesamtressourcen mit Management und Orchestrierung (MANO) abzustimmen, die als eine integrierte Verwaltungseinrichtung funktioniert. Es wird darauf hingewiesen, dass NFV, das derzeit von ETSI standardisiert wird, im Folgenden als ETSI NFV bezeichnet wird.
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ETSI NFV, das als Voraussetzung für die vorliegende Ausführungsform dient, wird zunächst kurz beschrieben. 7 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Architektur von ETSI NFV zeigt. Eine NFV-Infrastruktur (NFVI) 101 umfasst Hardwareressourcen und eine Virtualisierungsschicht, welche die Hardwareressourcen virtualisiert und virtualisierte Ressourcen bereitstellt. Virtualisierte Netzwerkfunktionen (VNFs) 102 sind jeweils eine Funktion, die unter Verwendung einer von NFVI 101 bereitgestellten virtuellen Ressource implementiert wird. Jede dieser Funktionen ist als Software implementiert, die auf einer oder mehreren virtuellen Maschinen läuft. MEC, das eine NFV-Architektur einsetzt, verwaltet eine Anwendung auf dem MEC-Server auch als eine der VNFs 102. Die Elementverwaltungen (EMs) 103 verwalten jeweils eine oder mehrere VNFs 102. Ein Betriebsunterstützungssystem (OSS) 104 ist ein Betriebsunterstützungssystem eines Dienstanbieters oder eines Kommunikationsbetreibers. Das OSS 104 empfängt eine Anforderung zur Generierung oder Beendigung einer Anwendung, die über den Edge-Server 30 ausgeführt werden soll oder ausgeführt wird, und leitet die Anforderung an die NFV MANO 105 weiter. Die NFV MANO 105 wird im Folgenden einfach als MANO 105 bezeichnet. Die MANO 105 verwaltet und steuert die physischen Ressourcen und die virtuellen Ressourcen, welch in dem NFVI 101 enthalten sind, und führt das Ressourcenbedarfsmanagement und das Lebenszyklusmanagement der VNFs 102 durch, um die Anwendungen ganzheitlich zu verwalten. Unter anderem ist es erforderlich, dass zwischen der MANO 105 und den VNFs 102 oder den EMs 103 standardmäßig eine Schnittstelle zur Anforderung des Umfangs der von den VNFs 102 zu nutzenden Rechenressourcen von den VNFs 102 oder den EMs 103 an die MANO 105 vorgesehen ist.
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Das Verkehrsunterstützungssystem 1 einschließlich des Edge-Servers 30 gemäß der zweiten Ausführungsform ist ähnlich konfiguriert wie das Verkehrsunterstützungssystem 1 der ersten Ausführungsform von 1. 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der funktionalen Konfiguration des Edge-Servers gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Der Edge-Server 30 enthält funktionale Einheiten, die mit den funktionalen Einheiten der ersten Ausführungsform identisch sind, ist jedoch mit dem MANO 105 verbunden, der als eine integrierte Verwaltungseinrichtung funktioniert. Die MANO 105 verwaltet und steuert die im Edge-Server 30 enthaltenen Ressourcen und führt das Lebenszyklusmanagement der auf dem Edge-Server 30 implementierten Funktionalität unter Verwendung einer Ressource durch. Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 sind in Software auf virtuellen Maschinen implementiert, die den jeweiligen unterstützungsversorgten Gebieten 21 entsprechen, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Die Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 entsprechen den VNFs 102. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform hat eine Ressourcenberechnungseinheit 37a die Funktionalität einer einzelnen EM 103, die mehrere VNFs 102 unterstützt, die den Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 entsprechen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Funktionsweise der Ressourcenberechnungseinheit 37a, die sich von jener der ersten Ausführungsform unterscheidet, und die Beschreibung der Funktionsweisen der anderen funktionalen Einheiten wird aufgrund der Ähnlichkeit mit der ersten Ausführungsform weggelassen.
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In der zweiten Ausführungsform empfängt die Ressourcenberechnungseinheit 37a, wenn eine Anwendung des Verkehrsunterstützungssystems 1 auf dem Edge-Server 30 generiert wird, von dem MANO 105 einen Anfangswert des oberen Grenzwerts der Menge an Rechenressourcen, die in den virtuellen Maschinen verfügbar sind, auf denen die Software der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 läuft, die allen unterstützungsversorgten Gebieten 21 entsprechen. Das heißt, die Ressourcenberechnungseinheit 37a verwendet einen Anfangswert, der von der MANO 105 in Bezug auf die Gesamtmenge der in allen unterstützungsversorgten Gebieten 21 verfügbaren Ressourcen festgelegt wurde, d. h. den oberen Grenzwert für Gesamtressourcen. Wenn die Anwendung nach Generierung der Anwendung zu arbeiten beginnt, bestimmt die Ressourcenberechnungseinheit 37a ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform erreichbare gewünschte Zeiträume auf einer Basis pro unterstützungsversorgtem Gebiet 21 auf der Grundlage des von dem MANO 105 empfangenen Anfangswertes des verfügbaren oberen Grenzwertes für Rechenressourcen, und reserviert die erforderlichen Rechenressourcen. Die Reservierung von Rechenressourcen in der zweiten Ausführungsform besteht darin, eine Rechenressource in der virtuellen Maschine zu reservieren, auf welcher die Software der entsprechenden Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35 läuft, die jedem der unterstützungsversorgten Bereiche 21 entspricht. Die Rechenressource wird unter Verwendung der vorgenannten Schnittstelle für den Umfang von VNF-Rechenressourcen, die zwischen den EMs 103 und dem MANO 105 vorgesehen sind, reserviert. In einem Beispiel enthält die Ressourcenberechnungseinheit 37a diese Schnittstelle.
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In der zweiten Ausführungsform kann der verfügbare obere Grenzwert für Gesamtressourcen während des Betriebs des Verkehrsunterstützungssystems 1 geändert werden. Konkret kann es sich um zwei Fälle handeln. Einer der Fälle ist, dass die Ressourcenberechnungseinheit 37a die MANO 105 auffordert, den oberen Grenzwert für Gesamtressourcen zu ändern, und die MANO 105 die Änderung akzeptiert, und der andere der Fälle ist, dass die MANO 105 bei der Ressourcenberechnungseinheit 37a anfordert, den oberen Grenzwert für Gesamtressourcen zu ändern, und die Ressourcenberechnungseinheit 37a die Änderung akzeptiert. Der erste Fall ist zum Beispiel ein Fall, in dem die Nutzung der minimalen gewünschten Zeiträume für alle unterstützungsversorgten Gebiete 21 immer noch nicht ausreicht, um den Gesamtmenge-an-Rechenressourcen-Berechnungswert zu erreichen, und die Ressourcenberechnungseinheit 37a fordert bei der MANO 105 an, eine Änderung vorzunehmen. Die MANO 105 verwaltet die Rechenressourcen des Edge-Servers 30 und kann somit bestimmen, ob die Anforderung akzeptiert wird. Letzteres ist beispielsweise der Fall, wenn die Ressourcen für eine andere Anwendung als die Anwendung(en) des Verkehrsunterstützungssystems 1 nicht ausreichen und die MANO 105 die Ressourcenberechnungseinheit 37a des Verkehrsunterstützungssystems 1 auffordert, eine Änderung vorzunehmen. Die Ressourcenberechnungseinheit 37a verfügt über den oberen Grenzwert für Rechenressourcen, d. h. die Menge der verfügbaren Rechenressourcen, sowie über Informationen über die Summe der zu diesem Zeitpunkt bereits reservierten Mengen an Rechenressourcen und kann somit entscheiden, ob die Anforderung von der MANO 105 angenommen werden soll. Wenn zum Beispiel die Summe der bereits reservierten Mengen an Berechnungsressourcen ausreichend kleiner ist als der obere Grenzwert für Rechenressourcen, kann die Ressourcenberechnungseinheit 37a bestimmen, die Anforderung zu akzeptieren. Die Ressourcenberechnungseinheit 37a reserviert dann die Menge an Rechenressourcen für jedes der unterstützungsversorgten Gebiete 21 über die MANO 105.
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Wie oben beschrieben, kann in der zweiten Ausführungsform der obere Grenzwert für Rechenressourcen, der in der Ressourcenberechnungseinheit 37a gehalten wird, mit der MANO 105 entsprechend der Bedingung der Menge an Rechenressourcen des Edge-Servers 30 koordiniert werden. Dies hat den Vorteil, dass die Rechenressourcen des Edge-Servers 30 effektiver genutzt werden können.
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Darüber hinaus wird für jede VNF 102 die Schnittstelle zu den Rechenressourcen der VNFs 102 bereitgestellt, die standardmäßig zwischen der entsprechenden EM 103 (im Folgenden die EM 103) und der MANO 105 vorgesehen ist. Die Verwendung nur einer solchen Schnittstelle erfordert, dass die MANO 105 eine Umfangsanforderung für die Rechenressourcen von jeder der VNFs 102 empfängt, um die Obergrenze zu berücksichtigen, wenn es eine Obergrenze für die Menge an Rechenressourcen gibt, die für mehrere VNFs 102 in Bezug auf eine einzelne Anwendung des Verkehrsunterstützungssystems 1 verfügbar ist. Im Gegensatz dazu enthält in der zweiten Ausführungsform die Ressourcenberechnungseinheit 37a, die als die EM 103 funktioniert, zwischen der EM 103 und der MANO 105 eine Schnittstelle zur Koordinierung des oberen Grenzwerts der Summe der Mengen an Rechenressourcen, die für eine gleiche Anwendung verfügbar sind, die von der Ressourcenberechnungseinheit 37a verwaltet wird, d.h. die für die mehreren VNFs 102, die sich auf das Verkehrsunterstützungssystem 1 beziehen, verfügbar sind. Die EM 103 hält dann den oberen Grenzwert. Dies hat den Vorteil, dass der Umfang der Rechenressourcen bei der MANO 105 angefordert werden kann, nachdem die EM 103 die Menge an Rechenressourcen unter den Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35, die als die VNFs 102 funktionieren, koordiniert hat.
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Im Folgenden wird eine Hardwarekonfiguration des Edge-Servers 30 gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform beschrieben. 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Hardwarekonfiguration des Edge-Servers gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform zeigt. In einem Beispiel ist der Edge-Server 30 in einem Computer implementiert. Der Edge-Server 30 umfasst eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 131, die verschiedene Verarbeitungsaufgaben durchführt; einen Festwertspeicher (ROM) 132, bei dem es sich um einen nichtflüchtigen Speicher handelt; einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 133, der einen Datenspeicherbereich enthält; und eine externe Speichereinrichtung 134, die ein Verkehrsunterstützungsprogramm speichert, bei dem es sich um ein Programm handelt, das ein Verkehrsunterstützungsverfahren implementiert, und verschiedene Teile von Informationen speichert. Der Edge-Server 30 verfügt über eine Kommunikationsschnittstelle 135, die eine Verbindungsschnittstelle zu einem Gerät außerhalb des Edge-Servers 30 darstellt. Diese Komponenten des Edge-Servers 30, gezeigt in 9, sind über einen Bus 136 miteinander verbunden.
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Die CPU 131 führt Programme aus, die im ROM 132 und im externen Speichergerät 134 gespeichert sind, um die Gesamtverarbeitung und Steuerung des Edge-Servers 30 zu regeln. Die Funktionen der Standortinformationen-Erwerbungseinheit 31, der Netzinformationen-Erwerbungseinheit 32, der Kommunikationsressourcen-Steuereinheit 33, der Empfangseinheit 34, der Unterstützungsinformationen-Generierungseinheiten 35, der Bedingungsbestimmungseinheit 36, der Ressourcenberechnungseinheiten 37 und 37a und der Übertragungseinheit 38 werden unter Verwendung der CPU 131, wie in den 2 und 8 dargestellt, implementiert.
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Das RAM 133 wird als Arbeitsbereich für die CPU 131 genutzt. Das ROM 132 und die externe Speichereinrichtung 134 speichern Programme wie ein Urladeprogramm, ein Kommunikationsprogramm, ein Datenanalyseprogramm und ein Verkehrsunterstützungsprogramm. Die externe Speichereinrichtung 134 ist ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid-State-Laufwerk (SSD). Die in dem ROM 132 und in der externen Speichereinrichtung 134 gespeicherten Programme werden in das RAM 133 geladen. Um die Verkehrsunterstützungsverfahren gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform durchzuführen, lädt die CPU 131 das Verkehrsunterstützungsprogramm in den RAM 133 und führt verschiedene Verarbeitungsaufgaben durch. Die in den 2 und 8 dargestellten Funktionalitäten der Empfangseinheit 34 und der Übertragungseinheit 38 werden unter Verwendung der Kommunikationsschnittstelle 135 realisiert.
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Das Verkehrsunterstützungsprogramm kann ein Programm sein, das in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert ist. Der Edge-Server 30 kann das auf dem Speichermedium gespeicherte Verkehrsunterstützungsprogramm in der externen Speichereinrichtung 134 speichern. Bei dem Speichermedium kann es sich um ein tragbares Speichermedium handeln, das eine flexible Platte ist, oder um einen Flash-Speicher, der ein Halbleiterspeicher ist. Das Verkehrsunterstützungsprogramm kann von einem anderen Computer oder einer Servereinrichtung über ein Kommunikationsnetz auf einer Hardwareeinrichtung installiert werden.
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Die Funktionalität des Edge-Servers 30 kann in einem Verarbeitungsschaltkreis implementiert werden, der ein dediziertes Hardwareelement für die Implementierung des Verkehrsunterstützungsverfahrens ist. Die Verarbeitungsschaltung ist beispielsweise eine einzelne Schaltung, ein Satz aus mehreren Schaltungen, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine im Feld programmierbare Gatteranordnung (FPGA) oder eine Kombination davon. Der Verarbeitungsschaltkreis kann teilweise durch ein dediziertes Hardwareelement implementiert sein, und teilweise durch Software oder Firmware implementiert sein. Somit kann der Verarbeitungsschaltkreis die vorgenannten Funktionen durch ein dediziertes Hardwareelement, Software, Firmware oder eine Kombination davon implementieren.
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Die in den vorgenannten Ausführungsformen beschriebenen Konfigurationen sind nur Beispiele. Diese Konfigurationen können mit einer anderen bekannten Technologie kombiniert werden, und Konfigurationen verschiedener Ausführungsformen können miteinander kombiniert werden. Außerdem kann ein Teil dieser Konfigurationen weggelassen und/oder geändert sein, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verkehrsunterstützungssystem;
- 10
- Kernnetz;
- 20, 20-1, 20-2, 20-N
- Basisstation;
- 21, 21-1, 21-2, 21-N
- unterstützungsversorgtes Gebiet;
- 22, 22-1,22-2
- Fahrzeug;
- 23, 23-2
- mobiles Informationsendgerät;
- 24, 24-1, 24-2
- straßenseitiger Sensor;
- 30
- Edge-Server;
- 31
- Standortinformationen-Erwerbungseinheit;
- 32
- Netzinformationen-Erwerbungseinheit;
- 33
- Kommunikationsres-sourcen-Steuereinheit;
- 34
- Empfangseinheit;
- 35
- Unterstützungsinformatio-nen-Generierungseinheit;
- 36
- Bedingungsbestimmungseinheit;
- 37, 37a
- Ressourcenberechnungseinheit;
- 38
- Übertragungseinheit.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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