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Die Erfindung betrifft ein Ablagefach, insbesondere schließbares Ablagefach, für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug.
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Ablagefächer der hier angesprochenen Art sind bekannt. Beispielsweise sind Ablagefächer bekannt, bei welchen ein Deckel aufgeschraubt oder aufgeschoben wird. Nachteilig hieran ist, dass für den Deckel jeweils ein entsprechender Bauraum vorgesehen sein muss, in welchem der Deckel bei einer Offenstellung des Ablagefaches angeordnet, insbesondere verstaut, werden kann. Bauraum ist jedoch insbesondere im Automobilbereich ein wertvolles Gut, welcher insbesondere für einen hohen Fahrkomfort dem Fahrer und/oder den Passagieren des Fahrzeugs sollte.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2006 006 236 A1 ist ein schließbares Behältnis oder Fach bekannt, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Es sind wenigstens zwei in Schließstellung des Behältnisses im Wesentlichen nebeneinander zum Liegen kommende Deckelteile vorgesehen, welche mittels Zwangsführung in eine Offenstellung des Behältnisses verschiebbar sind, in der die wenigstens zwei Deckelteile sich zumindest bereichsweise überlappen. Nachteilig hieran ist jedoch, dass insbesondere ein erhöhter Bauraumbedarf für das Anordnen, beziehungsweise Verstauen, der Deckel in einer Offenstellung des Behältnisses in Fahrzeugfahrtrichtung vor oder nach einer Öffnung des Behältnisses vorgesehen sein muss. Solcher Bauraum steht meistens nicht zur Verfügung.
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Weiterhin geht aus der US-amerikanischen Patentanmeldung
US 2005 / 0 248 170 A1 eine Deckelanordnung hervor, welche zwei hintereinander angeordnete Deckel aufweist und mittels eines Motors geöffnet werden kann. Nachteilig hierbei ist die komplizierte Ausgestaltung des Öffnungsmechanismus.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ablagefach, insbesondere schließbares Ablagefach, für ein Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, sowie ein Fahrzeug zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem die vorliegende technische Lehre bereitgestellt wird, insbesondere die Lehre der unabhängigen Ansprüche sowie der in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung offenbarten bevorzugten Ausführungsbeispiele.
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Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Ablagefach, insbesondere schließbares Ablagefach, für ein Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, geschaffen wird, aufweisend mindestens zwei in Fahrzeuglängsrichtung - manchmal auch als Fahrzeugfahrtrichtung oder X-Richtung bezeichnet - in einer Schließstellung hintereinander angeordnete Deckelelemente, wobei die mindestens zwei Deckelelemente durch Zwangsführungen geführt aus der Schließstellung in eine Offenstellung verlagerbar sind, wobei die mindestens zwei Deckelelemente mittels einer Aktuatoreinrichtung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verlagerbar sind, wobei die mindestens zwei Deckelelemente in der Offenstellung jeweils mit einer Fahrzeughochrichtung - manchmal auch als Z-Richtung bezeichnet - des Fahrzeugs einen Winkel mit einem Betrag von mindestens 0° bis höchstens 45° einschließen. Dabei können die Winkel gleich oder verschiedene Vorzeichen aufweisen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf möglichst geringem Bauraum ein Deckel des Ablagefachs bauraumoptimiert angeordnet, insbesondere verstaut, werden kann. Hierdurch wird insbesondere auf einfache Art und Weise erreicht, dass auch bei geringem zur Verfügung stehendem Bauraum der Deckel des Ablagefachs verstaut werden kann, und dabei der Deckel bei einer Benutzung des Ablagefaches nicht stört.
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Darüber hinaus greift an den mindestens zwei Deckelelementen jeweils ein Mitnehmer an, wobei die mindestens zwei Mitnehmer jeweils an je einem kreisförmig bewegbaren Antriebselement der Aktuatoreinrichtung angelenkt sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Wirkverbindung zwischen den mindestens zwei Deckelelemente und der Aktuatoreinrichtung erzielt werden kann, wobei insbesondere auch die besonders bauraumoptimierte Anordnung der mindestens zwei Deckelelemente erhalten wird.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die mindestens zwei Deckelelemente in Offenstellung jeweils mit der Fahrzeughochrichtung des Fahrzeugs einen Winkel mit einem Betrag von mindestens 3° bis höchstens 40°, vorzugsweise mindestens 5° bis höchstens 35°, besonders bevorzugt von mindestens 10° bis höchstens 25°, einschließen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise die mindestens zwei Deckelelemente besonders effektiv und mit einem geringen Bauraumbedarf verstaut werden können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zwangsführungen derart ausgebildet sind, dass die mindestens zwei Deckelelemente in einer Offenstellung in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander, vorzugsweise in einem hinteren Bereich - in Fahrzeuglängsrichtung - des Ablagefachs, angeordnet sind. Mit dem Begriff nebeneinander wird insbesondere angesprochen, dass die mindestens zwei Deckelelemente vorzugsweise, im Wesentlichen, parallel zueinander und in einem 90°-Winkel zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass besonders einfach und effizient bei Nutzung von möglichst wenig Bauraum die mindestens zwei Deckelelemente im Ablagefach angeordnet werden können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zwangsführungen Führungskanäle aufweisen, in welche Führungselemente, beispielsweise Stifte oder Bolzen, eingreifen. Entsprechend ist bevorzugt vorgesehen, dass die mindestens zwei Deckelelemente jeweils mindestens ein Führungselement, vorzugsweise an beiden Seiten in Fahrzeugquerrichtung, wie beispielsweise Stifte oder Bolzen, aufweisen, wobei die Führungselemente vorzugsweise auch korrespondierend zu den Führungskanälen eingerichtet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Zwangsführung für die mindestens zwei Deckelelemente erzielt werden kann.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Zwangsführungen des Ablagefachs jeweils in einer zur Fahrzeugfahrtrichtung parallelen Ebene und in Fahrzeugquerrichtung beabstandet auf jeder Seite angeordnet sind, sodass in Einbaulage der mindestens zwei Deckelelemente die Führungselemente der mindestens zwei Deckelelemente links und rechts der Fahrzeuglängsrichtung in die Zwangsführungen des Ablagefachs eingreifen können. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine effiziente Führung und eine bauraumoptimierte Anordnungen, insbesondere Lagerung und/oder Verstauung, der mindestens zwei Deckelelemente im Ablagefach erzielt werden kann.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Deckelelemente in Fahrzeugquerrichtung, vorzugsweise im Wesentlichen, eine gleiche Breite aufweisen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass dies besonders dahingehend vorteilhaft ist, dass für beide Deckelelemente Gleichteile verwendet werden können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Mitnehmer jeweils über ein Gelenk oder Hebelmechanismus, insbesondere Kniehebelmechanismus, an dem je einen kreisförmig bewegbaren Antriebselement der Aktuatoreinrichtung angelenkt sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Wirkverbindung zwischen den mindestens zwei Deckelelemente und der Aktuatoreinrichtung erzielt werden kann, wobei insbesondere auch die besonders bauraumoptimierte Anordnung der mindestens zwei Deckelelemente erhalten wird.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Aktuatoreinrichtung elektrisch und/oder fluidtechnisch, insbesondere hydraulisch oder pneumatisch, angetrieben ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Antriebselemente mittels eines Transmissionselements, insbesondere Keilriemen oder Zahnriemen oder Kette, miteinander sowie einem Motor, insbesondere einem elektrischen Motor, der Aktuatoreinrichtung wirkverbunden sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass insbesondere eine Synchronisierung der mindestens zwei bewegbaren Antriebselemente auf einfache Art und Weise erzielt werden kann und hierbei auch eine entsprechende Aktuierung über den Motor erhalten wird. Mit dem Begriff Transmissionselement ist insbesondere angesprochen, dass eine Wirkverbindung zwischen den mindestens zwei Antriebselementen sowie dem Motor verwirklicht wird. Dies umfasst insbesondere auch die Möglichkeit, dass die zwei Antriebselemente mit einem Transmissionselement und der Motor wiederum mit einem weiteren Transmissionselement mit den mindestens zwei Antriebselementen verbunden sind beziehungsweise ist. Insofern bedeutet die Nutzung der Einzahl nicht zwingend, dass damit auch nur ein Transmissionselement gemeint ist, sondern auch mehrere Transmissionselemente, wobei insbesondere auch mehrere Keilriemen und/oder Zahnriemen und/oder Ketten, angesprochen sein können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Ablagefach durch einen Federspeicher gekennzeichnet, gegen dessen Kraft die mindestens zwei Deckelelemente in die Offenstellung verschiebbar sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise und für die Aktuatoreinrichtung besonders schonend, die mindestens zwei Deckelelemente aus der Offenstellung in die Schließstellung verlagert werden können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Deckelelemente jeweils an ihren Rändern abgefast und/oder abgerundet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass mittels der angefasten und/oder abgerundeten Ränder ein besonders problemloses Verlagern zwischen der Offen- und der Schließstellung erhalten werden kann, wobei insbesondere auch scharfe Kanten - welche gegebenenfalls eine potentielle Gefahrenstelle für einen Benutzer des Ablagefachs darstellen können - vermieden werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zwangsführungen, insbesondere die Führungskanäle, jeweils als Kulissenführungen ausgebildet sind, derart, dass die mindestens zwei Deckelelemente aus einer in Schließstellung - in Fahrzeuglängsrichtung - hintereinander angeordneten Ausrichtung in eine in Fahrzeughochrichtung parallele und/oder in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander angeordnete Ausrichtung verlagerbar sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf besonders einfache Art und Weise die mindestens zwei Deckelelemente bauraumoptimiert angeordnet, insbesondere verstaut, werden können.
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Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, geschaffen wird, aufweisend ein Ablagefach gemäß der Erfindung oder aufweisend ein Ablagefach nach einem der zuvor genannten Ausführungsbeispiele. In Zusammenhang mit dem Fahrzeug verwirklichen sich insbesondere die Vorteile, die schon in Bezug auf das Ablagefach erläutert wurden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Ablagefachs,
- 2 eine Detailansicht von Zwangsführungen des Ausführungsbeispiels des Ablagefachs aus 1,
- 3 in drei Teilfiguren einen entsprechenden Ablauf einer Verlagerung der mindestens zwei Deckelelemente aus einer Schließstellung in eine Offenstellung
- 4 eine schematische Explosionszeichnung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Ablagefachs, wobei das Ablagefach detaillierter dargestellt ist,
- 5 eine weitere Ansicht der Detailansicht der Zwangsführungen aus 2 aus einer anderen Perspektive.
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Der 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Ablagefachs 1, insbesondere schließbaren Ablagefachs, für insbesondere ein Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, zu entnehmen, aufweisend mindestens zwei in Fahrzeuglängsrichtung - in 1 horizontal, manchmal auch als Fahrzeugfahrtrichtung oder X-Richtung bezeichnet - in einer Schließstellung 3 hintereinander angeordneter Deckelelemente 5.
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Die mindestens zwei Deckelelemente 5 sind mittels Zwangsführungen 7 aus der Schließstellung 3 in eine Offenstellung 9 verlagerbar.
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Die mindestens zwei Deckelelemente 5 sind mittels einer Aktuatoreinrichtung 11 zwischen der Schließstellung 3 und der Offenstellung 9 verlagerbar.
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Die mindestens zwei Deckelelemente 5 schließen in der Offenstellung 9 jeweils mit einer Fahrzeughochrichtung - in 1 vertikal, manchmal auch als Z-Richtung bezeichnet - des Fahrzeugs einen Winkel von mindestens 0° bis höchstens 45° ein.
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Die Offenstellung 9 ist lediglich in der C von 3 gezeigt.
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Ferner ist der C von 3 zu entnehmen, dass die Zwangsführungen 7 derart ausgebildet sind, dass die mindestens zwei Deckelelemente 5 in der Offenstellung 9 in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander, vorzugsweise in einem hinteren Bereich 13 - in Fahrzeuglängsrichtung - des Ablagefachs 1, angeordnet sind.
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Den 1 bis 3 ist zu entnehmen, dass die Zwangsführungen 7 Führungskanäle aufweisen, in welche Führungselemente, beispielsweise Stifte oder Bolzen, eingreifen können.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die mindestens zwei Deckelelemente 5 in Fahrzeugquerrichtung, vorzugsweise im Wesentlichen, eine gleiche Erstreckung, insbesondere Breite, aufweisen.
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Den Figuren ist zu entnehmen, dass an den mindestens zwei Deckelelementen 5 jeweils ein Mitnehmer 15 (in 3 zur besseren Übersicht nicht gezeigt) angreift, wobei die mindestens zwei Mitnehmer 15 jeweils, vorzugsweise über ein Gelenk oder Hebelmechanismus, vorzugsweise Kniehebelmechanismus 17, an jeweils einem kreisförmig bewegbaren Antriebselement 19 der Aktuatoreinrichtung 11 angelenkt sind.
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Ferner ist den Figuren zu entnehmen, dass die mindestens zwei Antriebselemente 19 mittels mindestens einem Transmissionselement 21, insbesondere Keilriemen oder Zahnriemen 23 oder Kette, miteinander sowie einem Motor, insbesondere einem elektrischen Motor, der Aktuatoreinrichtung 11 wirkverbunden sind.
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Ferner ist das Ablagefach bevorzugt gekennzeichnet durch einen Federspeicher (in den Figuren nicht gezeigt), gegen dessen Kraft die mindestens zwei Deckelelemente 5 in die Offenstellung 9 verschiebbar sind.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die wenigstens zwei Deckelelemente 5 jeweils an ihren Rändern angefast und/oder abgerundet sind.
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Ferner ist den Figuren zu entnehmen, dass die Zwangsführungen 7, insbesondere die Führungskanäle 8, jeweils als Kulissenführungen ausgebildet sind, derart, dass die mindestens zwei Deckelelemente 5 aus einer Schließstellung 3 - in Fahrzeuglängsrichtung - hintereinander angeordneten Ausrichtung in eine in Fahrzeughochrichtung parallele und/oder in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander angeordnete Ausrichtung verlagerbar sind.
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Insbesondere ist der 1 zu entnehmen, dass in der Schließstellung insbesondere das in Fahrtrichtung vorne angeordnete Deckelelement 5 mittels des bewegbaren Antriebselement 19 - vermittelt durch den Kniehebelmechanismus 17 und den Mitnehmer 15 - in die Schließstellung gedrängt und damit - insbesondere durch eine Kraft nach oben - unterstützt, insbesondere verriegelt, wird.
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Der 4 ist eine schematische Explosionszeichnung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Ablagefachs 1 zu entnehmen, wobei das Ablagefach 1 detaillierter dargestellt ist.
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Insbesondere sind der 4 zwei hintereinander angeordnete Deckelemente 5 zu entnehmen, wobei die mindestens zwei Deckelemente 5, geführt durch Zwangsführungen 7, aus der Schließstellung (in 4 nicht gezeigt) in die Offenstellung (in 4 nicht gezeigt) verlagerbar sind.
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Darüber hinaus ist der 4 die Aktuatoreinrichtung 11 zu entnehmen, mittels welcher die mindestens zwei Deckelemente 5 zwischen der Schließstellung (in 4 nicht gezeigt) und der Offenstellung (in 4 nicht gezeigt) verlagerbar sind.
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Ferner ist der 4 zu entnehmen, dass die Zwangsführungen 7 Führungskanäle 8 aufweisen, in welche Führungselemente eingreifen. In 4 sind diese Führungselemente als Stifte und/oder Bolzen 25 ausgeführt.
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Ferner ist der 4 zu entnehmen, dass die mindestens zwei Deckelemente 5 in Fahrzeugquerrichtung, vorzugsweise im Wesentlichen, eine gleiche Breite aufweisen.
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Darüber hinaus ist der 4 zu entnehmen, dass an den mindestens zwei Deckelementen 5 jeweils ein Mitnehmer 15 angreift, wobei die mindestens zwei Mitnehmer 15 jeweils, vorzugsweise über ein Gelenk oder Hebelmechanismus, insbesondere Kniehebelmechanismus 17, an jeweils einem kreisförmig bewegbaren Antriebselement 19 der Aktuatoreinrichtung 11 angelenkt, insbesondere angeordnet, sind. In 4 ist von den Mitnehmern 15 die Stelle gezeigt, an welcher die Führungselemente der Deckelelemente 5, insbesondere die Stifte und/oder Bolzen 25, angeordnet sind.
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In 4 ist der Kniehebelmechanismus 17 nur indirekt zu sehen, da die Elemente des Kniehebelmechanismus getrennt voneinander gezeigt sind. Daher ist mit einer Klammer der Kniehebelmechanismus 17 in 4 gezeigt.
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Darüber hinaus ist in 4 der hintere Bereich 13 - in Fahrzeuglängsrichtung - des Ablagefachs gezeigt, in welche in einer Offenstellung (in 4 nicht gezeigt) der mindestens zwei Deckelelemente 5 die mindestens zwei Deckelelemente 5 in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander angeordnet sind.
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Ferner ist der 4 zu entnehmen, dass die mindestens zwei Antriebselemente 19 - jedes der mindestens zwei Deckelelemente 5 weist einen Mitnehmer 15 auf, welcher jeweils über ein Gelenk oder Hebelmechanismus, insbesondere Kniehebelmechanismus 17, an jeweils einem kreisförmig bewegbaren Antriebselement 19 angeordnet ist, weswegen es mindestens zwei Antriebselemente 19 sind - mittels mindestens einem Transmissionselement 21, insbesondere Keilriemen oder Zahnriemen 23 oder Kette, miteinander sowie einem Motor, insbesondere einem elektrischen Motor, der Aktuatoreinrichtung 11 wirkverbunden sind.
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Der 5 ist eine weitere Ansicht der Detailansicht der Zwangsführung aus 2 aus einer anderen Perspektive zu entnehmen. Entsprechend wird auf die Ausführungen in Bezug auf 2 entsprechend Bezug genommen. Gleiche und funktionsgleiche Teile sind mit entsprechend gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Insbesondere sind der 5 die als Führungskanäle 8 ausgebildeten Führungsbahnen 7 zu entnehmen, welche insbesondere in einem - in Fahrzeugfahrrichtung - hinteren Bereich des Ablagefachs derart ausgebildet sind, dass in der Schließstellung 3 (in der 5 nicht gezeigt) das Deckelelement 5 von unten - in geodätischer Hinsicht - unterstützt wird, insbesondere durch das am Mitnehmer 15 - wie oben genauer ausgeführt - angeordnete Gelenk oder durch den Hebelmechanismus, insbesondere durch den Kniehebelmechanismus 17. Hierdurch ist es insbesondere möglich, dass ohne weitere Verriegelungsvorrichtung das Deckelelement 5 derart sicher unterstützt wird, dass man sich auf dem Deckelelement 5 mit einem Arm (in keiner der Figuren gezeigt) abstützen kann.
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Auch ist der 5 vorzugsweise zu entnehmen, dass die vier in der 5 gezeigten Führungskanäle 8 beziehungsweise Führungsbahnen 7 in der Art ausgeführt sind, dass sich die einzelnen Führungsbahnen 7 nicht gegenseitig kreuzen. Hierdurch wird insbesondere vermieden, dass entsprechende Leitvorrichtungen, insbesondere in der Art einer Weiche, notwendig sind, welche die Führungselemente der Deckelelemente 5, insbesondere die Stifte und/oder Bolzen 25, in die richtige der sich kreuzenden Führungsbahnen lenkt und/oder zuweist.