DE102019008297A1 - Gehäuse für ein tragbares Gerät mit einem Öffnungsindikator - Google Patents

Gehäuse für ein tragbares Gerät mit einem Öffnungsindikator Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (110) mit einem ersten Gehäuseteil (1), einem zweiten Gehäuseteil (2) und einem Öffnungsindikator. Der Öffnungsindikator umfasst einen Indikatorkörper (10) und eine Eingriffs-Aussparung (15) am zweiten Gehäuseteil (2). Der Indikatorkörper (10) umfasst ein eingreifendes Element (11) und weist eine Sollbruchstelle (12) auf. Das Gehäuse (110) lässt sich aus einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand überführen. Im geschlossenen Zustand wird der Indikatorkörper (10) von dem ersten Gehäuseteil (1) gehalten, und das eingreifende Element (11) greift in die Eingriffs-Aussparung (15) ein. Eine Bewegung des einen Gehäuseteils (1) relativ zu dem anderen Gehäuseteil (2) bewirkt, dass auf den Indikatorkörper (10) eine Scherkraft ausgeübt wird. Diese Scherkraft bewirkt, dass der Indikatorkörper (10) an der Sollbruchstelle (12) in sich zerbricht oder an der Sollbruchstelle (12) von dem ersten Gehäuseteil (1) abbricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, welches ein von einem Menschen am Körper tragbares Gerät aufzunehmen vermag und welches einen Öffnungsindikator umfasst, der beim Öffnen des Gehäuses irreversibel zerbricht oder abbricht und dadurch anzeigt, dass das Gehäuse geöffnet worden ist.
  • Ein Beispiel für ein am Körper tragbares Gerät ist ein Atemschutzgerät, welche von einem Benutzer vor dem Gesicht getragen wird und es ihm ermöglicht, einen Bereich zu verlassen, in dem sich Schadstoffe in der Luft angesammelt haben. Im Bedarfsfall setzt der Benutzer sich eine Maske des Atemschutzgeräts auf das Gesicht, und ein Filter des Atemschutzgeräts filtert Schadstoffe aus der Atemluft heraus, bevor diese den Benutzer erreichen. Ein solches Gerät wird auch als Filterfluchtgerät bezeichnet.
  • In manchen Anwendungen wird vorgeschrieben, dass in bestimmten Gebäuden oder sonstigen für Menschen zugänglichen Bereichen derartige Atemschutzgeräte verfügbar sind, damit Menschen sich in Sicherheit bringen können, falls gefährliche Stoffe austreten. Oder ein Mensch führt ein solches Atemschutzgerät mit sich, wenn er den gefährlichen Bereich betritt. In der Regel ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ein solches am Körper tragbares Gerät nur ein einziges Mal benutzt wird. Beispielsweise soll ein Atemschutzgerät nur einmal benutzt werden, weil ein Filter des Atemschutzgeräts beim Einsatz Schadstoffe aufnimmt und sich zusetzt und seine Funktion nach einem Einsatz nicht mehr zuverlässig erfüllen kann. Falls dieses Atemschutzgerät nach einem Einsatz weiterhin vorrätig gehalten werden würde, so bestünde die Gefahr, dass ein Benutzer sich bei einer erneuten Verwendung desselben Atemschutzgeräts nicht mehr in Sicherheit bringen kann.
  • Um vor einem Einsatz das am Körper tragbare Gerät vor mechanischen und chemischen Einflüssen zu schützen, wird das Gerät in einem zweiteiligen Gehäuse vorrätig gehalten. Um das Gerät zu benutzen, öffnet ein Benutzer das Gehäuse, in dem er das eine Gehäuseteil vom anderen Gehäuseteil wegbewegt, und entnimmt das Gerät.
  • Um zu verhindern, dass ein bereits verwendetes Atemschutzgerät wieder in das Gehäuse gelegt und weiterhin vorrätig gehalten wird und dann fälschlicherweise für ein unbenutztes Atemschutzgerät gehalten wird, ist das Gehäuse mit einem sogenannten Öffnungsindikator versehen. Sobald das Gehäuse geöffnet wird, verändert sich dieser Öffnungsindikator auf eine nicht reversible Weise. „Nicht reversible Veränderung“ bedeutet, dass es überhaupt nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich ist, den Öffnungsindikator wieder in den Zustand vor dem Öffnen des Gehäuses zu versetzen. Daher zeigt der Öffnungsindikator an, ob das Gehäuse bereits einmal geöffnet wurde oder nicht. Der Öffnungsindikator kann natürlich nicht verhindern, dass das Gerät in das bereits einmal geöffnete Gehäuse zurückgelegt wird und das Gehäuse wieder verschlossen wird.
  • Verschiedene Formen von derartigen Öffnungsindikatoren sind bekannt geworden.
  • Der in DE 2843652 A1 beschriebene Öffnungsindikator hat die Form eines Siegels, welches eine Öffnung eines Gehäuses abdeckt.
  • In DE 3907706 A1 wird als Öffnungsindikator eine zweiteilige Folie mit einer Sollbruchstelle vorgeschlagen. Dieser Öffnungsindikator zeigt an, ob eine Vakuumverpackung für ein Atemschutzgerät noch luftdicht ist oder nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein am Körper tragbares Gerät bereitzustellen, wobei das Gehäuse einen Öffnungsindikator umfasst und wobei die Gefahr geringer als bei bekannten Gehäusen ist, dass der Öffnungsindikator vor einem Einsatz beschädigt wird.
  • Die Erfindung wird durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse vermag ein Gerät aufzunehmen, welches von einem Menschen an seinem Körper getragen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse umfasst
    • - ein erstes Gehäuseteil,
    • - ein zweites Gehäuseteil und
    • - einen Öffnungsindikator.
  • Der Öffnungsindikator umfasst
    • - einen Indikatorkörper und
    • - eine Eingriffs-Aussparung, die am zweiten Gehäuseteil angeordnet ist.
  • Der Indikatorkörper umfasst ein eingreifendes Element. Der Indikatorkörper weist mindestens eine Sollbruchstelle auf.
  • Das Gehäuse lässt sich aus einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand überführen. In dem geschlossenen Zustand des Gehäuses umschließen die beiden Gehäuseteile zusammen einen Innenraum, in dem das Gerät aufgenommen werden kann. In dem geöffneten Zustand des Gehäuses lässt sich das Gerät aus diesem Innenraum entnehmen. Das Gehäuse lässt sich durch eine Bewegung des einen Gehäuseteil, insbesondere des ersten Gehäuseteils, relativ zu dem anderen Gehäuseteil aus dem geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand überführen.
  • Wenn das Gehäuse im geschlossenen Zustand ist, wird der Indikatorkörper von dem ersten Gehäuseteil gehalten. Wenn das Gehäuse im geschlossenen Zustand ist, greift das eingreifende Element in die Eingriffs-Aussparung am zweiten Gehäuseteil ein.
  • Der Öffnungsindikator ist wie folgt ausgestaltet: Eine Bewegung des einen Gehäuseteils relativ zu dem anderen Gehäuseteil bewirkt die Ausübung einer Scherkraft. Diese Scherkraft wirkt auf den Indikatorkörper, der von dem ersten Gehäuseteil gehalten ist. Diese hervorgerufene Scherkraft bewirkt mindestens einen der folgenden Effekte oder trägt zu mindestens einem der folgenden Effekte bei:
    • - Der Indikatorkörper zerbricht an der oder an mindestens einer Sollbruchstelle.
    • - Der Indikatorkörper bricht an der oder mindestens einer Sollbruchstelle von dem ersten Gehäuseteil ab.
  • Die Scherkraft wird hervorgerufen, weil das eingreifende Element bei der Bewegung im Eingriff mit der Eingriffs-Aussparung bleibt, bis der Indikatorkörper zerbricht oder abbricht.
  • Erfindungsgemäß wird der Indikatorkörper von dem ersten Gehäuseteil gehalten, solange das Gehäuse geschlossen ist. In einer Alternative der Erfindung bricht der Indikatorkörper an einer Sollbruchstelle von dem ersten Gehäuseteil ab. „Abbrechen“ bedeutet, dass der Indikatorkörper vor dem Öffnen des Gehäuses mit dem ersten Gehäuseteil mechanisch verbunden ist und nach dem Abbrechen nicht mehr und dass der Indikatorkörper - oder wenigstens ein größerer Teil des Indikatorkörpers - in sich erhalten bleibt. In einer anderen Alternative der Erfindung zerbricht der Indikatorkörper in sich. Mindestens ein Teil des Indikatorkörpers bricht in der Sollbruchstelle von einem anderen Teil des Indikatorkörpers ab. Möglich ist, dass ein Teil des Indikatorkörpers noch mechanisch mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist, nachdem das Gehäuse geöffnet ist und der Indikatorkörper abgebrochen oder zerbrochen ist. Möglich ist auch, dass der Indikatorkörper gehalten wird, ohne mechanisch mit dem ersten Gehäuseteil verbunden zu sein.
  • Das Gehäuse vermag ein tragbares Gerät vollständig zu umgeben und dadurch das tragbare Gerät vor Beschädigungen insbesondere aufgrund mechanischer oder chemischer oder thermischer Einflüsse sowie vor Verschmutzungen zu schützen. Um das tragbare Gerät zu verwenden, lässt das Gehäuse sich öffnen, bevorzugt rein manuell und ohne Hilfsmittel. Für den Einsatz des tragbaren Geräts wird das geöffnete Gehäuse bevorzugt nicht benötigt. Erfindungsgemäß wird das Gehäuse geöffnet, indem das eine Gehäuseteil vom anderen Gehäuseteil wegbewegt wird. Dadurch steht nach dem Öffnen des Gehäuses eine relativ große Öffnung zur Verfügung, durch welche ein Benutzer das tragbare Gerät rasch greifen und aus dem Gehäuse entnehmen und dann verwenden kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Öffnungsindikators vermeidet die Notwendigkeit, ein Siegel vorzusehen, welches über beide Gehäuseteile gelegt ist und beim Öffnen des Gehäuses zerrissen oder zerschnitten werden muss. Ein Siegel als Öffnungsindikator hat insbesondere die folgenden Nachteile:
    • - Zum einen kann ein solches Siegel beim Transport des Gehäuses zu einem Einsatzort oder am Einsatzort beschädigt werden, bevor das Gehäuse geöffnet wird, beispielsweise indem das Siegel unbeabsichtigt zerkratzt oder zerrissen oder abgerissen wird. In diesem Falle scheint das Gehäuse bereits geöffnet worden zu sein, weil ein Öffnungsindikator in Form eines Siegels beschädigt ist, obwohl in Wirklichkeit das Gehäuse nicht geöffnet ist und das tragbare Gerät im Gehäuse noch nicht benutzt worden ist. Ein tatsächliches Öffnen des Gehäuses lässt sich dann in manchen Fällen nicht mehr erkennen.
    • - Möglich ist zwar in manchen Fällen, ein ausreichend stabiles Siegel zu verwenden. Gerade die Verwendung eines ausreichend stabilen Siegels erfordert in vielen Situationen aber zum anderen eine gesonderte Bewegung, um beim Öffnen des Gehäuses das Siegel durchzureißen oder durchzuschneiden. Gerade in einer Gefahrensituation kann ein Benutzer in Panik geraten und diese Bewegung nicht rasch genug ausführen.
    • - In manchen Fällen könnte es möglich sein, das Siegel abzuziehen, das Gerät zu entnehmen, zu verwenden und wieder zurück zu legen und das Siegel später wieder auf das erneut geschlossene Gehäuse aufzukleben. Dieses Vorgehen täuscht ein noch nicht geöffnetes Gehäuse vor.
  • Daher ist es von Vorteil, dass erfindungsgemäß ein Öffnungsindikator ohne ein Siegel verwendet werden kann. Die Erfindung lässt sich auch in Kombination mit einem Siegel verwenden.
  • Erfindungsgemäß zerbricht der Indikatorkörper in sich oder wird von dem ersten Gehäuseteil abgebrochen, wenn das Gehäuse geöffnet wird. Dieser veränderte Zustand des Indikatorkörpers lässt sich leicht, in der Regel auf einen Blick, feststellen. Die Erfindung ermöglicht es somit, rasch und einfach festzustellen, ob das Gehäuse bereits geöffnet wurde oder nicht. Ein separates Prüfgerät wird nicht benötigt.
  • Die Erfindung reduziert in vielen Fällen die Gefahr einer Manipulation. Falls ein Siegel als Öffnungsindikator verwendet wird, ist es denkbar, dass jemand das Gehäuse öffnet, das Gerät entnimmt, benutzt und wieder in das Gehäuse legt, das Gehäuse verschließt und ein neues oder auch das unbeschädigte alte Siegel anbringt. Diese Manipulation ist in manchen Fällen nur relativ schwer zu entdecken. Hingegen ist es unmöglich oder zumindest mit erheblichem Aufwand verbunden, den zerbrochenen oder abgebrochenen Indikatorkörper wieder in einen unbeschädigten Zustand und an die ursprüngliche Position zu bringen. Erfindungsgemäß weist der Indikatorkörper mindestens eine Sollbruchstelle auf. Die oder jede Sollbruchstelle legt fest, an welcher Stelle oder welchen Stellen der Indikatorkörper zerbrechen oder abbrechen kann, wenn das Gehäuse geöffnet wird. Dank der Sollbruchstelle wird das Risiko verringert, dass der Indikatorkörper zufällig an irgendeiner Stelle zerbricht oder abbricht. Die Kraft, die zum Zerbrechen der Sollbruchstelle erforderlich ist, lässt sich so dimensionieren, dass einerseits die Gefahr gering ist, dass der Indikatorkörper vor einem Einsatz des tragbaren Geräts unbeabsichtigt abbricht oder zerbricht, und andererseits ein Benutzer mit einer relativ geringen Kraftaufwendung das Gehäuse öffnen und hierbei den Indikatorkörper zerbrechen oder abbrechen kann.
  • Erfindungsgemäß greift ein eingreifendes Element des Indikatorkörpers in eine Eingreif-Aussparung ein. Diese Eingreif-Aussparung ist an oder in dem zweiten Gehäuseteil angeordnet. Insbesondere deshalb lässt sich der Indikatorkörper so ausgestalten und anordnen, dass der Indikatorkörper nicht über die Außenkontur des geschlossenen Gehäuses übersteht. Daher wird die Gefahr reduziert, dass ein Benutzer sich beim Greifen oder Öffnen des Gehäuses an dem Indikatorkörper verletzt oder dass der Indikatorkörper vor einem Einsatz abgebrochen wird.
  • Erfindungsgemäß greift das eingreifende Element des Indikatorkörpers in eine Eingriffs-Aussparung ein, welche zum zweiten Gehäuseteil gehört. In einer Ausgestaltung weist das zweite Gehäuseteil zusätzlich eine Indikatorkörper-Aussparung auf. Wenn das Gehäuse im geschlossenen Zustand ist, nimmt diese Indikatorkörper-Aussparung den Indikatorkörper auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, dass der Indikatorkörper nicht übersteht, insbesondere bündig mit der nach außen zeigenden Oberfläche des zweiten Gehäuseteils abschließt. Dies verringert die Gefahr, dass ein Benutzer sich am Gehäuse verletzt oder das Gehäuse an einem anderen Gegenstand haken bleibt oder einen anderen Gegenstand zerkratzt.
  • Erfindungsgemäß wird der Indikatorkörper von dem ersten Gehäuseteil gehalten. In einer Ausgestaltung ist der Indikatorkörper durch eine weitere Eingriffs-Aussparung im ersten Gehäuseteil geführt, ohne mit dem ersten Gehäuseteil mechanisch verbunden zu sein. Auch in dieser Ausgestaltung greift das eingreifende Element in die Eingriffs-Aussparung im zweiten Gehäuseteil ein. In einer bevorzugten Ausführungsform überlappen die weitere Eingriffs-Aussparung im ersten Gehäuseteil und die Eingriffs-Aussparung im zweiten Gehäuseteil vollständig oder wenigstens teilweise, solange das Gehäuse geschlossen ist. Bevorzugt ist das eingreifende Element durch die beiden überlappenden Eingriffs-Aussparungen hindurch geführt.
  • Sobald das Gehäuse geöffnet wird, werden die beiden Eingriffs-Aussparungen relativ zueinander bewegt, wodurch eine Scherkraft auf den Indikatorkörper ausgeübt wird, welche den Indikatorkörper zerbricht. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, den Indikatorkörper getrennt von den beiden Gehäuseteilen herzustellen und dann durch die beiden Eingriffs-Aussparungen hindurch zu stecken.
  • In einer Fortbildung dieser bevorzugten Ausführungsform umfasst der Indikatorkörper ein abdichtendes Element, beispielsweise eine Scheibe, welche mindestens eine der beiden Eingriffs-Aussparungen ausfüllt, bevorzugt die weitere Eingriffs-Aussparung im ersten Gehäuseteil ausfüllt. Diese Ausgestaltung verringert das Risiko, dass Flüssigkeit oder Partikel durch die beiden überlappenden Eingriffs-Aussparungen hindurch in das Innere des Gehäuses eindringen.
  • In einer weiteren Fortbildung dieser bevorzugten Ausführungsform hat das eingreifende Element des Indikatorkörpers die Form eines Pilzes oder Stifts. Der Kopf dieses Pilzes oder Stifts zeigt zum Inneren des Gehäuses hin. Dadurch wird das Risiko verhindert, dass der Indikatorkörper vor einem Einsatz des tragbaren Geräts aus den beiden Eingriffs-Aussparungen herausfällt. Das eingreifende Element ist durch die weitere Eingriffs-Aussparung hindurch geführt und greift in die Eingriffs-Aussparung ein. Dieses eingreifende Element ist mit einem weiteren Element des Indikatorkörpers, beispielsweise mit der abdichtenden Scheibe, in einer Sollbruchstelle mechanisch verbunden. Sobald das Gehäuse geöffnet wird, zerbricht bevorzugt der Indikatorkörper an dieser Sollbruchstelle.
  • In einer weiteren Fortbildung dieser bevorzugten Ausführungsform trägt der Indikatorkörper ein von außen sichtbares Sicherheitsmerkmal, beispielsweise eine grafische und / oder textliche Darstellung. Diese Darstellung kann eine eingetragene Marke zeigen. Das von außen sichtbare Sicherheitsmerkmal verringert das Risiko einer Manipulation, die darin liegen könnte, dass jemand ein bereits benutztes tragbares Gerät in das Gehäuse legt, das Gehäuse wieder verschließt und einen neuen Indikatorkörper durch die beiden Aussparungen hindurch führt. Das Sicherheitsmerkmal erschwert eine unberechtigte Kopie des Indikatorkörpers.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist der Indikatorkörper mechanisch mit dem ersten Gehäuseteil verbunden. Diese mechanische Verbindung verhindert, dass der Indikatorkörper vor dem Öffnen des Gehäuses abfällt oder auf andere Weise vom Gehäuse getrennt wird. In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung befindet sich die oder eine Sollbruchstelle an der mechanischen Verbindung zwischen dem Indikatorkörper und dem ersten Gehäuseteil, sodass bei einer Öffnung des Gehäuses der Indikatorkörper vom ersten Gehäuseteil abbricht, aber bevorzugt nicht in sich zerbricht.
  • In einer Ausgestaltung ist an einem Gehäuseteil eine Halterung angebracht. Mithilfe dieser Halterung kann ein Benutzer das Gehäuse an einem Kleidungsstück befestigen, beispielsweise an einem Gürtel für ein Kleidungsstück, wobei der Gürtel das Kleidungsstück am Körper festhält. Bevorzugt vermag die Halterung das Gehäuse so zu halten, dass das Gehäuseteil mit der Halterung sich unterhalb des anderen Gehäuseteils befindet. Diese Halterung ermöglicht es in vielen Fällen, dass der Benutzer das Gehäuse mit einer Hand öffnen kann, indem der Benutzer ein Gehäuseteil greift, bevorzugt das obere Gehäuseteil, und vom anderen Gehäuseteil wegbewegt und die Halterung das andere Gehäuseteil hält. Diese Ausgestaltung vermeidet die Notwendigkeit, dass der Benutzer mit zwei Händen die beiden Gehäuseteile greifen muss oder das Gehäuse gegen einen anderen Gegenstand drücken muss, um das Gehäuse zu öffnen.
  • Das Gerät, das vom Gehäuse aufgenommen werden kann, umfasst beispielsweise einen Luftfilter, der bei einem Einsatzpartikel aufnehmen kann, und / oder einen Teil, der mit dem Gesicht eines Trägers in Berührung kommt, und / oder einen Sensor, der nur einmal verwendet werden kann oder darf.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1 eine beispielhafte Ausgestaltung eines starren Atemschutzgeräts, das aus dem Gehäuse des Ausführungsbeispiels entnommen werden kann;
    • 2, eine erste Ausgestaltung der Erfindung mit einem Indikatorkörper in
    • 3, Form eines Stifts, der durch jeweils ein Loch in beiden
    • 4 Gehäuseteilen gesteckt ist und beim Öffnen des Gehäuses in sich zerbricht;
    • 5 den Stift des Indikatorkörpers der ersten Ausgestaltung (2 bis 4) in einer vergrößerten Darstellung;
    • 6 eine zweite Ausgestaltung mit einem ausreißbaren Indikatorkörper;
    • 7 eine dritte Ausgestaltung mit einem Indikatorkörper in Form eines Folienscharniers;
    • 8 eine vierte Ausgestaltung mit einem Indikatorkörper in Form von zwei Widerhaken;
    • 9 eine fünfte Ausgestaltung mit einem Indikatorkörper in Form einer Ringhülse.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung für ein zweiteiliges Gehäuse für ein Atemschutzgerät verwendet. Das Gehäuse umgibt einen Innenraum, welcher das Atemschutzgerät aufnimmt und von allen Seiten umgibt. Ein Benutzer führt das Gehäuse mit dem Atemschutzgerät mit sich. Oder der Benutzer entnimmt bei Bedarf das Gehäuse mit dem Atemschutzgerät von einem Vorratsplatz. Um das Atemschutzgerät zu benutzen, reißt der Benutzer das Gehäuse auf und setzt sich eine Maske des Atemschutzgeräts vor das Gesicht.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes starres Atemschutzgerät 101, welches einen Filter 90 umfasst. Der Filter 90 wird von einem Behälter 95 aufgenommen, der ein Mundstück 93 sowie eine Nasenklammer 94 trägt.
  • Das Atemschutzgerät 101 des Ausführungsbeispiels ist als passives Gerät ausgelegt, hat also kein angetriebenes Gebläse. Ein erfindungsgemäßes Gehäuse kann auch ein tragbares Gerät mit einem Gebläse für die Atemluft umfassen.
  • Das passive Atemschutzgerät 101 oder ein aktives Atemschutzgerät filtert Schadstoffe aus der Luft heraus, welche der Benutzer beim Atmen ansaugt, so dass der Benutzer gesäuberte Atemluft einatmet. Herausgefilterte Schadstoffe verbleiben im Filter 90 des Atemschutzgeräts 101 und begrenzen die Einsatzdauer des Atemschutzgeräts 101. Insbesondere deshalb darf ein Atemschutzgerät 101 nur einmal verwendet werden, um einem Benutzer einen Weg aus einem verrauchten oder anderweitig vergifteten Gebiet zu ermöglichen.
  • Verhindert werden muss, dass das Atemschutzgerät 101 nach der Benutzung wieder in das Gehäuse verpackt wird und dann vermeintlich ein unbenutztes Atemschutzgerät 101 ist. Bei einer erneuten Benutzung könnte das Atemschutzgerät 101 nicht mehr geeignet sein, um einem Benutzer das sichere Verlassen eines vergifteten Gebiets zu ermöglichen. Außerdem wäre es unhygienisch, wenn zwei verschiedene Benutzer nacheinander dieselbe Maske eines Atemschutzgeräts 101 verwenden würden.
  • Das tragbare Gerät im Gehäuse kann auch z.B. ein tragbares Messgerät sein, welches in der Atemluft eine Substanz zu entdecken vermag, die für einen Menschen gefährlich ist. Falls dieses Messgerät eine solche Substanz entdeckt hat, gibt es einen Alarm in einer von einem Menschen wahrnehmbaren Form aus und kann oder darf danach nicht mehr verwendet werden.
  • Um eine unerkannte Wiederverwendung des Gehäuses zu verhindern, ist das Gehäuse mit einem Originalitätsverschluss (Öffnungsindikator) in Form einer Plombe versehen. Diese Plombe zerbricht irreversibel, wenn die beiden Gehäuseteile voneinander getrennt werden. „Irreversibles Zerbrechen“ bedeutet, dass die Plombe überhaupt nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand so wiederhergestellt werden kann, dass sie aussieht wie vor dem Öffnen des Gehäuses. Natürlich ist es möglich, dass ein benutztes Atemschutzgerät 101 wieder in das geöffnete Gehäuse gelegt und das Gehäuse verschlossen wird. Jedoch weist das Gehäuse dann keine unbeschädigte Plombe mehr auf, sodass leicht erkannt wird, dass das Gehäuse zuvor bereits geöffnet wurde.
  • Eine Randbedingung an die Plombe ist, dass kein erheblicher Kraftaufwand erforderlich sein soll, um beim Öffnen des Gehäuses zu bewirken, dass die Plombe zerbricht und das Atemschutzgerät 101 sich entnehmen lässt. Gerade in einer Gefahrensituation muss ein Benutzer rasch und idealerweise mit einer einzigen Bewegung das Gehäuse öffnen können, auch dann, wenn die Gefahr besteht, dass der Benutzer in Panik gerät. Das Gehäuse muss sich mit bloßer Hand und idealerweise in intuitiver Weise öffnen lassen, also ohne ein zusätzliches Werkzeug zu benötigen und ohne eine spezielle Bewegung ausführen zu müssen, um die Plombe zu zerbrechen. Außerdem soll ein Benutzer sich nicht an der abgebrochenen Plombe verletzen können. Andererseits soll die Plombe so stabil ausgestaltet sein, dass sie nicht versehentlich vor dem Einsatz beschädigt wird. Insbesondere soll die Plombe nicht beschädigt werden, während ein Benutzer das Gehäuse mit sich führt oder während das Atemschutzgerät 101 im Gehäuse zu einem Einsatzort transportiert wird.
  • 2 ff. zeigen den oberen Teil 1 und den unteren Teil 2 eines erfindungsgemäßen Gehäuses 110. Vor dem Einsatz sind diese beiden Gehäuseteile 1, 2 mechanisch miteinander verbunden, oder das eine Gehäuseteil 1 greift in das andere Gehäuseteil 2 ein. Um das Atemschutzgerät 101 zu verwenden, öffnet ein Benutzer das Gehäuse 110 und entnimmt das Atemschutzgerät 101 aus dem geöffneten Gehäuse 110.
  • In einer Ausgestaltung, die in den Figuren gezeigt wird, lässt sich das Gehäuse 110 öffnen, indem der obere Gehäuseteil 1 linear vom unteren Gehäuseteil 2 weg bewegt wird, und zwar in eine Öffnungsrichtung ÖR. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind in den gezeigten Ausgestaltungen ausschließlich durch die Plombe und optional durch eine Rastvorrichtung mechanisch miteinander verbunden, aber nicht z.B. durch ein Scharnier oder Schloss. Möglich ist aber auch, dass die beiden Gehäuseteile 1, 2 zusätzlich durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und dass das eine Gehäuseteil 1 vom anderen Gehäuseteil 2 weg gedreht wird.
  • In einer Ausgestaltung ist am unteren Gehäuseteil 2 eine Gürtelhalterung 3 befestigt, mit dessen Hilfe der Benutzer das Gehäuse 110 am Gürtel tragen kann. Die Bezeichnungen „oberes Gehäuseteil“ und „unteres Gehäuseteil“ beziehen sich auf die Orientierung des Gehäuses 110, wenn es mit Hilfe der Gürtelhalterung 3 an einem Gürtel getragen wird, und wird auch verwendet, wenn das Gehäuse 110 keine solche Gürtelhalterung 3 umfasst. In manchen Fällen ist es dank der Gürtelhalterung 3 möglich, mit einer Hand das obere Gehäuseteil 1 vom unteren Gehäuseteil 2 zu entfernen, ohne das untere Gehäuseteil 2 festhalten zu müssen.
  • Das obere Gehäuseteil 1 fungiert als das erste Gehäuseteil, welches den Indikatorkörper 10 bis 80 hält, das untere Gehäuseteil 2 als das zweite Gehäuseteil mit der Eingriffs-Aussparung.
  • Die Figuren zeigen unterschiedliche Ausgestaltungen der Plombe. In jeder Ausgestaltung umfasst die Plombe einen Indikatorkörper 10, 20, 30, 40, 50, der mindestens eine Sollbruchstelle 12, 22.1, ..., 22.4, 32, 42.1, 42.2, 52.1, 52.2 aufweist. Das obere Gehäuseteil 1 hält diesen Indikatorkörper 10, 20, 30, 40, 50. Ein eingreifendes Element 11, 21, 31, 41.1, 41.2, 51 des Indikatorkörpers 10, 20, 30, 40, 50 greift in eine korrespondierende Eingriffs-Aussparung 15, 25, 35, 45, 55 an dem unteren Gehäuseteil 2 ein.
  • Wenn das obere Gehäuseteil 1 relativ zu dem unteren Gehäuseteil 2 bewegt wird und dadurch das Gehäuse 110 geöffnet wird, bleibt der Eingriff des eingreifenden Elements 11, 21, 31, 41.1, 41.2, 51 erhalten. Das obere Gehäuseteil 1 hält weiterhin den Indikatorkörper 10, 20, 30, 40, 50, sodass der Indikatorkörper 10, 20, 30, 40, 50 mit bewegt wird. Daher wird eine Scherkraft auf den Indikatorkörper 10, 20, 30, 40, 50 ausgeübt, und der Indikatorkörper 10, 20, 30, 40, 50 zerbricht an der jeweiligen Sollbruchstelle 12, 22.1, ..., 22.4, 32, 42.1, 42.2, 52.1, 52.2 oder bricht an der jeweiligen Sollbruchstelle 12, 22.1, ..., 22.4, 32, 42.1, 42.2, 52.1, 52.2 von dem oberen Gehäuseteil 1 ab.
  • In allen Ausgestaltungen sind sowohl die beiden Gehäuseteile 1, 2 als auch der Indikatorkörper 10, 20, 30, 40, 50 aus jeweils einem Kunststoff hergestellt. Möglich ist, dass unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden. Dadurch lässt sich das gesamte Gehäuse 110 durch Gießen herstellen und hat -verglichen mit anderen möglichen Werkstoffen - ein geringeres Gewicht. Die Gefahr von Funkenbildung wird reduziert. Die Plombe zerbricht beim Öffnen relativ leicht. Möglich ist auch, die beiden Gehäuseteile 1, 2 aus einem Metall oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff herzustellen.
  • In einer Ausgestaltung hat die Plombe eine andere Farbe als die Gehäuseteile 1, 2, damit man die Plombe rasch visuell identifizieren kann und dadurch rasch feststellen kann, ob das Gehäuse 110 bereits geöffnet worden ist oder nicht.
  • 2 bis 4 zeigen aus zwei unterschiedlichen Blickrichtungen eine erste Ausgestaltung mit einem Indikatorkörper 10. 5 zeigt den Indikatorkörper 10 der ersten Ausgestaltung in einer vergrößerten Darstellung.
  • Am oberen Gehäuseteil 1 ist innen eine Aussparung 9 angeordnet, am unteren Gehäuseteil 2 auf der einen Seite eine Gürtelhalterung 3 und ein Vorsprung 5 sowie auf der gegenüberliegenden Seite ein weiterer Vorsprung 6. Am Vorsprung 5 sind außen zwei Rastelemente 7.1, 7.2 angeordnet, und innen am oberen Gehäuseteil 1 sind zwei korrespondierende Rastaufnahmen 8.1, 8.2 vorhanden. Solange das Gehäuse 110 geschlossen ist, greifen die beiden Rastelemente 7.1, 7.2 des unteren Gehäuseteils 2 von innen in die Rastaufnahmen 8.1, 8.2 am oberen Gehäuseteil 1 ein und sind eingerastet. Am Vorsprung 6 ist ein Führungselement 4 befestigt, welches bei geschlossenem Gehäuse 110 in die korrespondierende Aussparung 9 innen am oberen Gehäuseteil 1 eingreift, ohne einzurasten.
  • Der Indikatorkörper 10 ist rotationssymmetrisch zu einer Längsachse LA und umfasst ein vorstehendes pilzförmiges oder stiftförmiges Element 11 mit einem Kopf 11.1 und einem Stamm 11.2, wobei der Durchmesser des Kopfs 11.1 in einer Ebene senkrecht auf der Symmetrieachse LA größer ist als der Durchmesser des Stamms 11.2. Der Kopf 11.1 zeigt zum Inneren des Gehäuses 110 hin. Um den Stamm 11.2 herum sind zwei Wülste 14.1 und 14.2 angeordnet. Dieses vorstehende Element 11 fungiert als das eingreifende Element. Der Fuß des Stamms 11.2 des eingreifenden Elements 11 ist mit einer Scheibe 13 in Form eines Kegelstumpfs verbunden. Bevorzugt verjüngt sich - gesehen in eine Richtung parallel zur Symmetrieachse LA und weg von der Scheibe 13 - der Kopf 11.1. Die Sollbruchstelle 12 befindet sich zwischen dem Stamm 11.2 des eingreifenden Elements 11 und der Scheibe 13.
  • In das obere Gehäuseteil 1 ist eine kreisförmige Aussparung 16 eingelassen, die sich auf das Innere des Gehäuseteils 1 zu verjüngt und als die weitere Eingriffs-Aussparung fungiert. In den Vorsprung 5 am unteren Gehäuseteil 2 ist eine kreisförmige Aussparung 15 eingelassen, deren Durchmesser höchstens so groß wie der kleinste Durchmesser der weiteren Eingriffs-Aussparung 16 ist und die als die Eingriffs-Aussparung der ersten Ausgestaltung fungiert. Solange das Gehäuse 110 geschlossen ist, überlappen die beiden Eingriffs-Aussparungen 15 und 16 vollständig oder wenigstens teilweise. Die Eingriffs-Aussparung 15 befindet sich zwischen der weiteren Aussparung 16 und dem Inneren des Gehäuses 110. Der Indikatorkörper 10 ist durch die überlappenden Eingriffs-Aussparungen 15, 16 hindurch geführt und wird bei geschlossenem Gehäuse 110 von beiden Gehäuseteilen 1, 2 in den Eingriffs-Aussparungen 15, 16 gehalten. Das pilzförmige Element 11 zeigt zum Inneren des Gehäuses 110, die Scheibe 13 befindet sich in der äußeren Aussparung 16. Der Indikatorkörper 10 der ersten Ausgestaltung ist weder mit dem oberen Gehäuseteil 1 noch mit dem unteren Gehäuseteil 2 mechanisch verbunden. Die Form der Scheibe 13 stimmt mit der Form der äußeren Aussparung 16 überein, sodass die Scheibe 13 die Eingriffs-Aussparung 16 weitgehend abdichtet. Die nach außen zeigende Oberfläche der Scheibe 13 schließt bevorzugt bündig mit der nach außen zeigenden Oberfläche des oberen Gehäuseteils 1 ab.
  • In einer Ausgestaltung umgeben die beiden Wülste 14.1 und 14.2 von zwei Seiten den Vorsprung 5. Möglich ist auch, dass der Kopf des eingreifenden Elements 11 und der Wulst 14.1 von zwei Seiten den Vorsprung 5 umgeben. In beiden Ausgestaltungen verhindern die Wülste 14.1, 14.2 sowie der Pilzkopf 11.1, dass der Indikatorkörper 10 vom Gehäuse 110 abfällt, bevor das Gehäuse 110 geöffnet wird. Außerdem tragen die Wülste 14.1, 14.2 zusätzlich zu einer Abdichtung des Gehäuses 110 bei. Möglich ist auch, dass der Indikatorkörper 10 zusätzlich von einem Seil oder einem Faden oder einer Kette im Inneren des Gehäuses 110 gehalten wird.
  • Bevorzugt ist ein von außen sichtbares Sicherheitsmerkmal auf die Scheibe 13 aufgebracht, beispielsweise eine grafische Darstellung. Diese grafische Darstellung kann eine geschützte Marke zeigen. Dieses Sicherheitsmerkmal verringert das Risiko einer Manipulation. Diese Manipulation könnte daraus bestehen, dass jemand den Indikatorkörper 10 kopiert und auf diese Weise ermöglicht wird, ein Atemschutzgerät 101 nach einem Einsatz wieder in das Gehäuse 110 zu legen, das Gehäuse 110 mit einem kopierten Indikatorkörper 10 zu verschließen und dadurch vorzutäuschen, dass das tatsächlich bereits benutzte Atemschutzgerät 101 im Gehäuse 110 noch nicht benutzt worden ist. Bei der Herstellung werden die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sowie der Indikatorkörper 10 getrennt voneinander hergestellt, bevorzugt durch Gießen. Das Atemschutzgerät 101 wird in den unteren Gehäuseteil 2 eingelegt. Das obere Gehäuseteil 1 wird auf den unteren Gehäuseteil 2 aufgesetzt. Die Form der beiden Gehäuseteile 1, 2 stellt sicher, dass das obere Gehäuseteil 1 nur in richtiger Position auf das untere Gehäuseteil 2 aufgesetzt werden kann und dann die beiden Eingriffs-Aussparungen 15 und 16 einander überlappen. Anschließend wird der Indikatorkörper 10 durch die beiden überlappenden Eingriffs-Aussparungen 15 und 16 hindurch in das Gehäuse 110 eingedrückt, wobei eine Kraft in Richtung der Symmetrieachse LA auf den Indikatorkörper 10 ausgeübt wird.
  • Sobald der obere Gehäuseteil 1 vom unteren Gehäuseteil 2 weg bewegt wird, wirkt eine ausreichend große Scherkraft auf den Indikatorkörper 10 ein, wobei die Richtung dieser Scherkraft senkrecht oder schräg auf der Symmetrieachse LA steht. Diese Scherkraft bewirkt, dass der Indikatorkörper 10 an der Sollbruchstelle 12 zerbricht. Die Abdichtscheibe 13 fällt nach außen ab oder bleibt in der äußeren Aussparung 16. Das eingreifende Element 11 fällt in das Innere des Gehäuses 110. Das Gehäuse 110 lässt sich öffnen, und das Atemschutzgerät 101 lässt sich aus dem geöffneten Gehäuse 110 entnehmen und verwenden.
  • 6 zeigt eine zweite Ausgestaltung. Der Indikatorkörper 20 ist im Inneren des Gehäuses 110 angeordnet. Eine nach außen zeigende ebene Fläche des Indikatorkörpers 20 ist bündig in eine längliche Aussparung 25 im oberen Gehäuseteil 1 eingelassen. Ein eingreifendes Element 21 des Indikatorkörpers 20 hat die Form eines Rasthakens, der im Inneren des Gehäuses 110 angeordnet ist und nicht gezeigt wird. Wird das Gehäuse 110 geschlossen, so rastet dieser Rasthaken in eine korrespondierende Aussparung an der Innenwand des unteren Gehäuseteils 2 ein. Mehrere Stege 22.1, ..., 22.4 fungieren als Sollbruchstellen und verbinden den Indikatorkörper 20 mit dem oberen Gehäuseteil 1. Wird das obere Gehäuseteil 1 vom unteren Gehäuseteil 2 getrennt, so bleibt der Rasthaken eingerastet, die Stege 22.1, ..., 22.4 brechen, und der Indikatorkörper 20 gleitet aus der Aussparung 25 heraus.
  • 7 zeigt eine dritte Ausgestaltung. Der Indikatorkörper 30 umfasst ein eingreifendes Element in Form eines gebogenen Folienscharniers 31, welches mechanisch mit dem oberen Gehäuseteil 1 verbunden ist oder auf andere Weise vom ersten Gehäuseteil 1 gehalten wird. Die Verbindungsfläche 33 zwischen dem Folienscharnier 31 und dem oberen Gehäuseteil 1 hat die Form eines U. Im Bereich der Verbindungsfläche 33 sind mehrere Stege angeordnet, die das Folienscharnier 31 mit dem oberen Gehäuseteil 1 verbinden und als Sollbruchstellen fungieren. Das untere Gehäuseteil 2 bildet an dem Rand, der zum oberen Gehäuseteil 1 angrenzt, einen Sockel 35 mit einem Vorsprung 36 aus. Das gebogene Folienscharnier 31 trägt auf Höhe des Sockels 35 ein Rastelement, beispielsweise einen Rasthaken oder einen Raststift, der außen am unteren Gehäuseteils 2 angeordnet ist und von außen in diese Aussparung 35 am unteren Gehäuseteil 2 eingreift, wobei es von außen den Vorsprung 36 umgreift. Sobald das Gehäuse 110 geöffnet wird, so brechen die Stege im Bereich der Verbindungsfläche 33, und die Verbindungsfläche 33 des Indikatorkörpers 30 gleitet aus der Öffnung im oberen Gehäuseteil 1 heraus. In einer Ausgestaltung ist der Indikatorkörper 30 mechanisch mit dem oberen Gehäuseteil 1 verbunden. Sobald das obere Gehäuseteil 1 vom unteren Gehäuseteil 2 entfernt wird, bricht das Folienscharnier 31 an der Sollbruchstelle 32 vom ersten Gehäuseteil 1 ab und fällt ab.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist ein Stift oder Pilz des Indikatorkörpers 30 durch eine korrespondierende Aussparung im ersten Gehäuseteil 1 geführt - ähnlich dem Stift 11 des Indikatorkörpers 10 der ersten Ausgestaltung gemäß 2 bis 5. Wenn das Gehäuse 110 geöffnet wird, zerbricht die Verbindung zwischen dem Stift und dem Folienscharnier 31.
  • 8 zeigt eine vierte Ausgestaltung. Der Indikatorkörper 40 umfasst ein eingreifendes Element in Form von zwei Widerhaken 42.1, 42.2, die am unteren Rand des oberen Gehäuseteils 1 befestigt sind. Solange das Gehäuse 110 geschlossen ist, greifen die Widerhaken 42.1, 42.2 in eine korrespondierende Aussparung 45 am unteren Gehäuseteil 2 ein. Sobald der obere Gehäuseteil 1 vom unteren Gehäuseteil 2 entfernt wird, zerbrechen die Widerhaken 41.1, 41.2 an der Sollbruchstelle 42.1 bzw. 42.2. Bevorzugt bricht jeweils ein waagerechtes Segment eines Widerhakens 41.1, 41.2 von einem senkrechten Segment ab, wobei das senkrechte Segment fest mit dem oberen Gehäuseteil 1 verbunden ist. Nachdem die Widerhaken 41.1, 41.2 abgebrochen sind, lassen sich die beiden Gehäuseteile 1 und 2 nicht mehr vollständig verschließen. Bevorzugt ist das Gehäuse 110 so ausgestaltet, dass auch bei geschlossenem Gehäuse 110 ein erkennbarer Spalt zwischen den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 auftritt, wenn die Widerhaken 41.1, 41.2 nicht die beiden Gehäuseteile 1 und 2 miteinander verbinden.
  • 9 zeigt eine fünfte Ausgestaltung. Der Indikatorkörper 50 ist als eine Ringhülse ausgestaltet und umfasst ein eingreifendes Element in Form einer Lasche 51 sowie einen quaderförmigen Hülsenkörper 54. Die Lasche 51 ist fest mit dem oberen Gehäuseteil 1 verbunden. Die Länge der Lasche 51, in 9 also die vertikale Ausdehnung, ist größer als die entsprechende Kantenlänge des Hülsenkörpers 54. In das untere Gehäuseteil 2 ist außen eine Aussparung 55 angeordnet. Diese Aussparung 55 kann die Lasche 51 vollständig aufnehmen, wobei die aufgenommene Lasche 51 bündig mit dem unteren Gehäuseteil 2 abschließt oder vertieft angeordnet ist.
  • Bei der Montage des Gehäuses 110 wird die Lasche 51 über den Hülsenkörper 54 geschoben. Die Lasche 51 wird in der korrespondierenden Aussparung 55 positioniert. Die Lasche 51 wird dann mit dem unteren Gehäuseteil 2 verbunden, beispielsweise durch eine Schweißverbindung, eine Klebeverbindung oder mittels eines zusätzlichen Raststifts (nicht gezeigt).
  • In einer ersten Ausführungsform befindet sich eine Sollbruchstelle 52.1 zwischen dem Ring 53 und dem Hülsenkörper 54. In einer zweiten Ausführungsform verbindet eine Sollbruchstelle 52.2 den Hülsenkörper 54 mit einem umlaufenden Rand der Aussparung 55. Diese beiden Ausführungsformen der Sollbruchstelle 52.1, 52.2 lassen sich kombinieren. Sobald der obere Gehäuseteil 1 vom unteren Gehäuseteil 2 entfernt wird, zerbricht entweder die Lasche 51 an der Sollbruchstelle 52.1. Oder die Sollbruchstelle 52.2 bricht. Der gesamte Indikatorkörper 50 wird aus der Aussparung 55 herausgezogen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    oberer Teil des Gehäuses 110, fungiert als erstes Gehäuseteil
    2
    unterer Teil des Gehäuses 110, fungiert als zweites Gehäuseteil
    3
    Gürtelhalterung am unteren Gehäuseteil 2
    4
    Führungselement am Vorsprung 6, wird von der Aussparung 9 aufgenommen
    5
    Vorsprung am unteren Gehäuseteil 2, der bei geschlossenem Gehäuse 110 an den oberen Gehäuseteil 1 angrenzt, trägt die Rastelemente 7.1, 7.2
    6
    Vorsprung am unteren Gehäuseteil 2, umfasst das Führungselement 4
    7.1, 7.2
    Rastelemente außen am Vorsprung 5
    8.1, 8.2
    Rastaufnahmen am oberen Gehäuseteil 1, nehmen die Rastelemente 7.1, 7.2 auf
    9
    Aussparung innen am oberen Gehäuseteil 1, nimmt das Führungselement 4 auf
    10
    Indikatorkörper der ersten Ausgestaltung, umfasst das pilzförmige Element 11, die Sollbruchstelle 12 und die Abdichtscheibe 13
    11
    pilzförmiges oder stiftförmiges Element des Indikatorkörpers 10, umfasst den Kopf 11.1 und den Stamm 11.2, fungiert als eingreifendes Element
    11.1
    Kopf des Elements 11
    11.2
    Stamm des Elements 11, mit der Abdichtscheibe 13 in der Sollbruchstelle 12 verbunden
    12
    Sollbruchstelle des Indikatorkörpers 10, zwischen dem Stamm 11.2 und der Abdichtscheibe 13 angeordnet
    13
    Abdichtscheibe 13 des Indikatorkörpers 10, mit dem Stamm 11.2 in der Sollbruchstelle 12 verbunden
    14.1, 14.2
    Wülste um den Stamm 11.2 des pilzförmigen Elements 11
    15
    kreisförmige Aussparung in dem Vorsprung 5 des unteren Gehäuseteils 2, befindet sich zwischen der weiteren Eingriffs-Aussparung 16 und dem Inneren des Gehäuses 110, fungiert als Eingriffs-Aussparung
    16
    weitere Eingriffs-Aussparung, in dem oberen Gehäuseteil 1 angeordnet, hat die Form eines Kegelstumpfs, nimmt die Abdichtscheibe 13 des Indikatorkörpers 10 auf
    20
    Indikatorkörper der zweiten Ausgestaltung
    21
    vorstehendes Element des Indikatorkörpers 20
    22.1, 22.2, ...
    Sollbruchstellen der zweiten Ausgestaltung, haben die Form von Stegen, welche den Indikatorkörper 20 mit dem oberen Gehäuseteil 1 verbinden
    22.2
    , ...
    25
    längliche Eingriffs-Aussparung in dem oberen Gehäuseteil 1, nimmt den Indikatorkörper 20 auf
    30
    Indikatorkörper der dritten Ausgestaltung, umfasst das Folienscharnier 31
    31
    Folienscharnier des Indikatorkörpers 30, greift in die Aussparung 35 ein
    32
    Sollbruchstelle des Folienscharniers 31
    33
    mechanische Verbindung zwischen dem Folienscharnier 31 und dem oberen Gehäuseteil 1
    35
    Aussparung auf der Oberfläche des unteren Gehäuseteils 2, vom Vorsprung 36 begrenzt
    36
    Vorsprung an demjenigen Rand des unteren Gehäuseteils 2, der an das oberen Gehäuseteil 1 angrenzt, vom Folienscharnier 31 umgriffen
    40
    Indikatorkörper der vierten Ausgestaltung, umfasst die Widerhaken 41.1, 41.2
    41.1, 41.2
    Vorsprünge des Indikatorkörpers 40 in Form von Widerhaken ,
    42.1, 42.2
    Sollbruchstellen des Indikatorkörpers 40 ,
    45
    Ausnehmungen im unteren Gehäuseteil 2 zur Aufnahme der Widerhaken 41.1, 41.2
    50
    Indikatorkörper der fünften Ausgestaltung in Form einer Ringhülse, umfasst den quaderförmigen Hülsenkörper 54 und die Lasche 51
    51
    Lasche der Ringhülse 50, am oberen Gehäuseteil 1 befestigt, von der Aussparung vom fünf aufgenommen
    52.1
    Sollbruchstelle der Ringhülse 50
    52.2
    Sollbruchstelle zwischen dem Hülsenkörper 51 und der Aussparung 55
    54
    quaderförmiger Hülsenkörper der Ringhülse 50
    55
    Aussparung im unteren Gehäuseteil 2, nimmt die Lasche 51 auf
    90
    Filter des Atemschutzgeräts 101
    93
    Mundstück des Atemschutzgeräts 101
    94
    Nasenklammer des Atemschutzgeräts 101
    95
    Gehäuse des Atemschutzgeräts 101, nimmt den Filter 90 auf, trägt das Mundstück 93 und die Nasenklammer 94
    101
    starres Atemschutzgerät, umfasst den Filter 90, das Mundstück 93, die Nasenklammer 94 und das Gehäuse 95, lässt sich in das Gehäuse 110 einlegen und wieder aus diesem entnehmen
    110
    erfindungsgemäßes Gehäuse für das Atemschutzgerät 101, umfasst die Gehäuseteile 1 und 2 sowie die Plombe (Öffnungsindikator)
    LA
    Symmetrieachse des Indikatorkörpers 10
    ÖR
    Öffnungsrichtung, in welche sich das erste Gehäuseteil 1 vom zweiten Gehäuseteil 2 weg bewegen lässt, um das Gehäuse 110 zu öffnen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2843652 A1 [0007]
    • DE 3907706 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Gehäuse (110) zur Aufnahme eines Geräts (101), welches von einem Menschen an seinem Körper tragbar ist, insbesondere eines Atemschutzgeräts, wobei das Gehäuse (110) - ein erstes Gehäuseteil (1), - ein zweites Gehäuseteil (2) und - einen Öffnungsindikator umfasst, wobei der Öffnungsindikator - einen Indikatorkörper (10, 20, 30, 40, 50) und - eine Eingriffs-Aussparung (15, 25, 35, 45, 55) am zweiten Gehäuseteil (2) umfasst, wobei der Indikatorkörper (10, 20, 30, 40, 50) - ein eingreifendes Element (11, 21, 31, 41.1, 41.2, 51) umfasst und - mindestens eine Sollbruchstelle (12, 22.1, ..., 22.4, 32, 42.1, 42.2, 52.1, 52.2) aufweist, wobei das Gehäuse (110) - aus einem geschlossenen Zustand, in welchem die beiden Gehäuseteile (1, 2) zusammen einen Innenraum zur Aufnahme des Geräts (101) umschließen, - durch eine Bewegung des einen Gehäuseteils (1) relativ zu dem anderen Gehäuseteil (2) in einen geöffneten Zustand, in welchem das Gerät (101) aus dem Innenraum entnehmbar ist, überführbar ist, wobei dann, wenn das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand ist, - der Indikatorkörper (10, 20, 30, 40, 50) von dem ersten Gehäuseteil (1) gehalten wird und - das eingreifende Element (11, 21, 31, 41.1, 41.2, 51) in die Eingriffs-Aussparung (15, 25, 35, 45, 55) eingreift, wobei der Öffnungsindikator so ausgestaltet ist, dass eine Bewegung des einen Gehäuseteils (1) relativ zu dem anderen Gehäuseteil (2) - die Ausübung einer Scherkraft auf den vom ersten Gehäuseteil (1) gehaltenen Indikatorkörper (10, 20, 30, 40, 50) hervorruft und - die hervorgerufene Scherkraft bewirkt oder dazu beiträgt, dass der Indikatorkörper (10, 20, 30, 40, 50) an der oder an mindestens einer Sollbruchstelle (12, 22.1, ..., 22.4, 32, 42.1, 42.2, 52.1, 52.2) zerbricht oder an der oder an mindestens einer Sollbruchstelle (12, 22.1, ..., 22.4, 32, 42.1, 42.2, 52.1, 52.2) von dem ersten Gehäuseteil (1) abbricht.
  2. Gehäuse (110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (1) eine weitere Eingriffs-Aussparung (16) aufweist, wobei dann, wenn das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand ist, - die Eingriffs-Aussparung (15) des zweiten Gehäuseteils (2) mit der weiteren Eingriffs-Aussparung (16) des ersten Gehäuseteils (1) wenigstens teilweise überlappt und - der Indikatorkörper (10) durch beide Eingriffs-Aussparungen (15, 16) hindurch geführt ist.
  3. Gehäuse (110) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand ist, ein Element (13) des Indikatorkörpers (10) mindestens eine der beiden Eingriffs-Aussparungen (15, 16) ausfüllt.
  4. Gehäuse (110) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingreifende Element (11) des Indikatorkörpers (10) die Form eines Pilzes oder Stifts hat und dann, wenn das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand ist, - das eingreifende Element (11) durch die beiden Eingriffs-Aussparungen (15, 16) hindurch wenigstens teilweise in das Gehäuse (110) einführbar ist und - das eingeführte eingreifende Element (11) in den beiden Eingriffs-Aussparungen (15, 16) gehalten ist.
  5. Gehäuse (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand ist, der Indikatorkörper (10, 20, 30, 40, 50) mit dem ersten Gehäuseteil (1) mechanisch verbunden ist und eine Bewegung des einen Gehäuseteils (1) relativ zu dem anderen Gehäuseteil (2) bewirkt, dass der Indikatorkörper (10, 20, 30, 40, 50) an der oder an mindestens einer Sollbruchstelle (12, 22.1, ..., 22.4, 32, 42.1, 42.2, 52.1, 52.2) von dem ersten Gehäuseteil (1) abbricht.
  6. Gehäuse (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Indikatorkörper (20) sowohl mit dem ersten Gehäuseteil (1) als auch mit dem zweiten Gehäuseteil (2) mechanisch verbunden ist und dann, wenn das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand ist, die oder mindestens eine Sollbruchstelle (22.1, 22.2) sich an der oder einer mechanischen Verbindung zwischen dem Indikatorkörper (20) und dem ersten Gehäuseteil (1) befindet, wobei eine Bewegung des einen Gehäuseteils (1) relativ zum anderen Gehäuseteil (2) bewirkt, dass der Indikatorkörper (20) vom ersten Gehäuseteil (1) weg bewegt wird.
  7. Gehäuse (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gehäuseteil (2) einen Vorsprung (36) umfasst, welcher an die Eingriffs-Aussparung (35) angrenzt, und das eingreifende Element (31) des Indikatorkörpers (30) den Vorsprung (36) umgreift.
  8. Gehäuse (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand ist, - das eingreifende Element (51) des Indikatorkörpers (50) mit dem zweiten Gehäuseteil (2) mechanisch verbunden ist und - die oder mindestens eine Sollbruchstelle (52.2) sich an der mechanischen Verbindung zwischen dem eingreifenden Element (51) und dem zweiten Gehäuseteil (2) befindet.
  9. Verwendung eines Gehäuses (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Aufnahme tragbaren Geräts mit mindestens einem Luftfilter, insbesondere eines Atemschutzgeräts (101).
  10. Anordnung umfassend - ein Gerät (101), welches von einem Menschen an seinem Körper tragbar ist, insbesondere ein Atemschutzgerät (101), und - ein Gehäuse (110) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gehäuse (110) im geschlossenen Zustand einen Innenraum bereitstellt, in dem das Gerät (101) aufgenommen ist.
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