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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausrichtelement zur Anordnung eines Verkleidungsteils an ein Wandelement des Vorratsbehälters eines Warmwasserspeichers, ein Verkleidungsteil sowie einen Warmwasserspeicher mit einer solchen Verkleidung.
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Aus dem Stand der Technik sind Warmwasserspeicher bekannt. Diese bestehen üblicherweise aus einem Vorratsbehälter für das zu speichernde warme Wasser sowie einer an der Außenseite des Vorratsbehälters angebrachten Isolierung, um Wärmeverluste zu vermeiden oder zu verringern. Darüber hinaus können diese bekannten Warmwasserspeicher in ihrem Inneren angeordnete Heizelemente aufweisen, um das darin gespeicherte Wasser zu erwärmen und dieses auf einem bestimmten Temperaturniveau zu halten.
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Die Isolierung eines Vorratsbehälters eines Warmwasserspeichers kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein. Es besteht die Möglichkeit, den Vorratsbehälter mit einem flexiblen isolierenden Überzug zu versehen, der beispielsweise nach dem Aufstellen des Vorratsbehälters über diesen gestülpt und mit einem daran angebrachten Reißverschluss oder Ähnlichem verschlossen wird. Andererseits kann der Vorratsbehälter mittels vorgeformte Hartschaumschalen verkleidet werden. Eine weitere Möglichkeit der Isolierung eines Vorratsbehälters besteht darin, eine Hülle oder Schale mit Abstand zur Außenwand des Vorratsbehälters zu positionieren, und den Zwischenraum zwischen der Hülle und der Außenwand des Vorratsbehälters auszuschäumen.
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Bei diesen bekannten Arten der Isolierung eines Vorratsbehälters besteht die Gefahr, dass die Isolierung des Vorratsbehälters ungleichmäßig oder unvollständig ist. Werden vorgeformte Hartschaumschalen verwendet, können, je nach Fertigungsqualität, zwischen diesen Lücken entstehen, die wiederum Kältebrücken bilden. Wird dagegen der Vorratsbehälter zur Isolierung eingeschäumt, umhüllt dieser Schaum den Vorratsbehälter zwar komplett, dennoch kann sich während des Einschäumens die Hülle oder Schale gegenüber dem Vorratsbehälter verschieben, so dass die durch den Schaum gebildete Isolierschicht ungleichmäßig dick ist, und vor allem an den dünneren Stellen keine ausreichende Isolierung bildet. Zudem ist eine Kontrolle der Dicke dieser Schaumschicht nach der Fertigstellung der Isolierung schwierig und nicht zerstörungsfrei möglich. Durch die oben beschriebenen Probleme kann es zu erhöhten Wärmeverlusten und so zu einer Steigerung der Kosten für das Bereitstellen des Warmwassers kommen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erläuterten Nachteile bekannter Warmwasserspeicher zu überwinden und einen Warmwasserspeicher mit einer verbesserten Isolierung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Ausrichtelement zur Anordnung eines Verkleidungsteils an einem Vorratsbehälter eines Warmwasserspeichers gelöst. Das Ausrichtelement weist einen im wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper auf, mit einer zumindest annähernd kreisförmigen ersten Öffnung, an welcher das Verkleidungsteil anliegt, und mit einer zumindest annähernd kreisförmigen zweiten Öffnung, mit der das Ausrichtelement an dem Vorratsbehälter des Warmwasserspeichers anliegt, wobei das Ausrichtelement im Bereich der zumindest annähernd kreisförmigen zweiten Öffnung wenigstens eine Führung aufweist, mit der ein an dem Vorratsbehälter des Warmwasserspeichers angebrachtes Handhabungselement in Eingriff bringbar ist, und die eine Linearbewegung des Ausrichtelements entlang dessen Längsachse relativ zum Vorratsbehälter zulässt, und eine Rotation oder ein Verkippen des Ausrichtelements gegenüber dem Vorratsbehälter verhindert.
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Ein solches Ausrichtelement ermöglicht eine einfache und sichere Montage der Verkleidung an dem Vorratsbehälter des Warmwasserspeichers, und stellt sicher, dass der Abstand zwischen dem Vorratsbehälter des Warmwasserspeichers und dem Verkleidungsteil annähernd konstant bleibt, jedoch immer eine Mindeststärke hat. Somit ist sichergestellt, dass auch die Isolierschicht, die durch einen zwischen dem Vorratsbehälter und dem Verkleidungsteil eingebrachten Isolierschaum gebildet wird, an jeder Stelle eine Mindestdicke hat. Die im Bereich der zweiten Öffnung des Ausrichtelements angeordnete Führung, die mit einem an dem Vorratsbehälter angebrachten Handhabungselement zusammenwirkt, stellt sicher, dass das Ausrichtelement nicht nur einfach auf dem Vorratsbehälter aufgesetzt und exakt positioniert werden kann, sondern auch während des Einbringens des Isolierschaums in dieser Position verbleibt.
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In einer vorteilhaften Ausführung umfasst die wenigstens eine Führung einen zumindest annähernd V-förmigen Abschnitt sowie einen zumindest annähernd rechteckigen Abschnitt. So kann beim Aufsetzen des Ausrichtelements auf den Vorratsbehälter eine an dem Vorratsbehälter des Warmwasserspeichers angebrachte Transportöse als das Handhabungselement zunächst in den V-förmigen Abschnitt eingreifen, der dabei als Einführhilfe fungiert, um das Handhabungselement sicher in den annähernd rechteckigen Abschnitt der Führung zu überführen. Der annähernd rechteckige Abschnitt der Führung stellt dabei sicher, dass das Ausrichtelement gegen Verdrehen und Verkippen relativ zum Vorratsbehälter gesichert ist, Um dies zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der Querschnitt des Abschnitts des Handhabungselements, der in den annähernd rechteckigen Abschnitt der Führung eingreift, einen hierzu korrespondierenden Querschnitt aufweist.
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Durch die Nutzung der Transportöse, über die die meisten Vorratsbehälter, jedenfalls ab einer bestimmten Größe verfügen, entfällt das Anbringen eines zusätzlichen Handhabungselements. Des Weiteren ermöglicht die V-Form des Einschnitts ein leichteres Aufsetzen des Ausrichtelements auf den Vorratsbehälter sowie eine Zentrierung des Ausrichtelements.
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Die Führung in Form des V-förmigen Abschnitts mit sich daran anschließenden rechteckigen Abschnitt erstreckt sich von der zweiten Öffnung des hohlzylindrischen Grundkörpers in Richtung der ersten Öffnung. Dabei kann die Führung von der zweiten Öffnung bis zur ersten Öffnung reichen, sich also über die gesamte Höhe des hohlzylindrischen Grundkörpers erstrecken, oder noch vor Erreichen der ersten Öffnung enden.
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Zudem erstreckst sich die Führung in ihrer Tiefe von der Innenseite des hohlzylindrischen Grundkörpers in Richtung der Außenseite. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Tiefe der Führung, also deren radiale Erstreckung, geringer ist als die Dicke der Wandung des Grundkörpers, sodass an dessen Außenseite Wandungsmaterial verbleibt, womit die Stabilität des Ausrichtelements erhalten bleibt. Entspricht die Tiefe der Führung dagegen der Dicke der Wandung des hohlzylindrischen Grundkörpers, kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Grundkörper zumindest im Bereich der Führung eine sich radial nach außen erstreckende Materialverdickung aufweist, um eine strukturelle Schwächung des Ausrichtelements zu minimieren oder zu vermeiden.
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Es ist weiterhin vorteilhaft, dass der hohlzylindrische Grundkörper im Bereich der zweiten Öffnung wenigstens eine Ausnehmung aufweist. Durch diese weitere Ausnehmung wird sichergestellt, dass auch der Bereich im Inneren des Ausrichtelements mit Isolierschaum gefüllt wird.
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Um zu verhindern, dass sich das Ausrichtelement während des Anbringens der Verkleidung oder während des Ausschäumens verformt, und so die Dicke der Isolierschicht möglicherweise beeinträchtigt wird, ist weiterhin vorgesehen, dass der hohlzylindrische Grundkörper an seiner Außenseite Rippen aufweist. Vorzugsweise besitzen die Rippen die gleiche Ausrichtung, wie die Materialverdickung an der Außenseite des hohlzylindrischen Grundkörpers, verlaufen also zumindest annähernd parallel zur Längsachse des Grundkörpers. Die Höhe der Rippen kann beliebig gewählt werden, Es ist aber bevorzugt vorgesehen, dass deren Höhe der Dicke der Materialverdickung entspricht, um einen zumindest annähernd konstanten Umfang des hohlzylindrischen Grundkörpers zu erreichen.
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Ein mögliches Verformen des Ausrichtelements kann auch dadurch verhindert werden, dass der hohlzylindrische Grundkörper an seiner Innenseite Rippen aufweist.
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Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, dass solche Rippen sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des hohlzylindrischen Grundkörpers des Ausrichtelements angeordnet sind.
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Um eine ungewollte Verschiebung des Ausrichtelements gegenüber dem Verkleidungsteil zu verhindern kann in weiterhin vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das Ausrichtelement lösbar mit dem Verkleidungsteil verbunden ist. Eine solche lösbare Verbindung kann beispielsweise durch Rastelemente realisiert werden. Es kann aber ebenso eine Schraubverbindung vorgesehen sein.
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Alternativ zu einer lösbaren Verbindung besteht die Möglichkeit, dass das Ausrichtelement unlösbar mit dem Verkleidungsteil verbunden ist. Das Ausrichtelement kann beispielsweise mit dem Verkleidungsteil verklebt oder verschweißt sein. Das Ausrichtelement kann aber auch einstückig mit dem Verkleidungsteil, insbesondere einem Deckel oder Boden beispielsweise durch einen Gießvorgang, insbesondere als einstückiges Spritzgussteil gebildet sein.
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Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verkleidungsteil für einen Vorratsbehälter eines Warmwasserspeichers, welches ein erfindungsgemäßes Ausrichtelement aufweist. Ein solches Verkleidungsteil vereinfacht den Isoliervorgang für Vorratsbehälter des Warmwasserspeichers, und stellt eine exakte Positionierung des Verkleidungsteils sowie eine gleichbleibende ausreichende Dicke der Isolierschicht sicher.
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In einer vorteilhaften Ausführung handelt es sich bei dem Verkleidungsteil um einen zumindest annähernd kreisrunden Deckel oder Boden der Verkleidung eines zylindrischen Vorratsbehälters. Neben der vereinfachten Montage des Deckels wird durch die Zentrier- und Positionierfunktion des Ausrichtelements weiterhin sichergestellt, dass der um den zylindrischen Vorratsbehälter angeordnete, ebenfalls zylindrische Teil der Verkleidung einen gleichmäßigen Abstand zum Vorratsbehälter aufweist, und diesen beibehält.
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Neben dem Deckel als dem Verkleidungsteil, welches das erfindungsgemäße Ausrichtelement aufweist, kann selbstverständlich auch das den Boden der Verkleidung bildende, und ebenfalls annähernd kreisrunde Verkleidungsteil mit einem erfindungsgemäßen Ausrichtelement versehen sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Ausrichtelement mit dem zumindest annähernd kreisrunden Deckel der Verkleidung unlösbar verbunden ist. Hierdurch wird eine exakte Ausrichtung des Deckels zum Vorratsbehälter sichergestellt. Selbstverständlich kann auch eine lösbare Verbindung zwischen Deckel und Ausrichtelement vorgesehen sein, solange hierdurch die exakte Ausrichtung des Deckels zum Vorratsbehälter gewährleistet wird.
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Darüber hinaus wird die oben genannte Aufgabe durch einen Warmwasserspeicher enthaltend einen Vorratsbehälter sowie eine Verkleidung, die wenigstens ein Verkleidungsteil umfasst, gelöst, wobei zwischen dem wenigstens einen Verkleidungsteil der Verkleidung und dem Vorratsbehälter wenigstens ein erfindungsgemäßes Ausrichtelement angeordnet ist.
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Weiterhin erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem wenigstens einen Verkleidungsteil um einen zumindest annähernd kreisrunden Deckel handelt, an dem das Ausrichtelement angeordnet ist.
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Das erfindungsgemäße Verkleidungsteil, welches ein Ausrichtelement umfasst, sowie der ebenfalls erfindungsgemäße Warmwasserspeicher bieten dabei die gleichen Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Ausrichtelement erläutert wurden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Ausführungsformen werden im Folgenden mit Verweis auf die beigefügten Figuren beschrieben.
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Hierbei zeigen:
- 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers in einer geschnittenen Ansicht;
- 2a: eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ausrichtelements;
- 2b: eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ausrichtelements; und
- 3: eine schematische Darstellung des oberen Endes des erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers aus 1.
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1 zeigt die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Warmwasserspeichers 1. Dieser umfasst einen Vorratsbehälter 10, in dem das zu erwärmen Wasser gespeichert ist. Der Vorratsbehälter 10 besitzt eine zylindrische Wandung 12, die an ihrem oberen und unteren Ende jeweils mit einer nach außen gewölbten Kappe 14,16 verschlossen ist. An der Außenseite der oberen Kappe 14 ist mittig auf dieser ein Handhabungselement 18 in Form einer Transportlasche angeordnet.
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Es versteht sich, dass ein Warmwasserspeicher, und im Besonderen dessen Vorratsbehälter, einen Frischwasserzulauf, einem Warmwasserablauf sowie ein oder mehrere Heizelemente aufweisen können. Diese sind aus Klarheitsgründen in der Darstellung des Warmwasserspeichers 1 der 1, auch wenn vorhanden, nicht gezeigt.
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Der Warmwasserspeicher 1 besitzt weiterhin eine Verkleidung 20, die um den Vorratsbehälter herum angeordnet ist. Die Verkleidung 20 setzt sich im Wesentlichen aus einem zylindrischen Verkleidungsteil 22 sowie zwei kreisrunden Deckeln 24, 26 zusammen. Der zylindrische Teil 22 ist konzentrisch um den Vorratsbehälter 10 angeordnet, und überragt diesen an dessen oberen und unteren Ende. Die Deckel 24, 26 sind an dem oberen und unteren Ende des zylindrischen Verkleidungsteils 22 angeordnet.
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Der zwischen dem Vorratsbehälter 10 und der Verkleidung 20 entstandene Raum ist mit einem Isoliermaterial, wie einem Isolierschaum gefüllt. Um eine optimale Isolierung des Vorratsbehälters 10 zu erreichen soll der zwischen dem zylindrischen Teil 22 der Verkleidung 20 und der zylindrischen Wandung 12 des Vorratsbehälters 10 befindliche Ringraum, und somit die darin befindliche Isolierung, eine vorbestimmte, möglichst konstante Mindestdicke aufweisen. Ebenso sollte der Abstand zwischen den Deckeln 24, 26 und den Kappen 14, 16 des Vorratsbehälters 10, im Besonderen im Bereich der Mitte der Deckel 24, 26 der Verkleidung 20 ein vorbestimmtes Mindestmaß aufweisen.
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Zwischen der oberen Kappe 14 des Vorratsbehälters 10 und dem oberen Deckel 24 der Verkleidung 20 ist ein Ausrichtelement 30 angeordnet, mittels dem die Position des Deckels 24 sowie dessen Abstand zur Kappe 14 festgelegt werden kann, wie dies im Folgenden anhand der 2a, 2b und 3 näher erläutert wird.
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Der Warmwasserspeicher 1 besitzt, wie weiterhin in 1 zu sehen ist, ein weiteres Ausrichtelement 40, welches zwischen dem unteren Deckel 26 der Verkleidung 20 und der unteren Kappe 16 des Vorratsbehälters 10 angeordnet ist, und mittels dem die Position des Deckels 26 sowie dessen Abstand zu Kappe 16 festgelegt werden kann. Das Ausrichtelement 40 kann einen zum Ausrichtelement 30 ähnlichen oder mit diesem identischen Aufbau aufweisen, und mit einem hierzu korrespondierenden Handhabungselement entsprechend interagieren. Die nachfolgenden Erläuterungen zum Ausrichtelement 30 treffen daher auf das Ausrichtelement 40 entsprechend zu.
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Wie ebenfalls der 1 entnommen werden kann, weist das Ausrichtelement 30 eine Führung 32 auf, in die das Handhabungselement bzw. die Transporttasche 18 des Vorratsbehälters 10 eingreift.
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Das erfindungsgemäße Ausrichtelement 30 besitzt, entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 2a und 2b, einen im Wesentlichen holzylindrischen Grundkörper 34 mit einer ersten kreisrunden Öffnung, die in der Darstellung der 1 zum oberen Deckel 24 weist und einer zweiten kreisrunden Öffnung, mit der das Ausrichtelement 30 an der oberen Kappe 14 des Vorratsbehälters 10 anliegt.
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Wie den 2 und 3 entnommen werden kann, sind im Bereich der zweiten Öffnung, also der Öffnung, die in Richtung der Kappe 14 weist, zwei Führungen 32 angeordnet, die mit den jeweiligen Enden der Transportlasche 18 des Vorratsbehälters in Eingriff gebracht werden können. Jede Führung 32 besitzt einen ersten, V-förmigen Abschnitt 32a, der sich mit seiner Spitze in Richtung der ersten Öffnung erstreckt, sowie einen zweiten, annähernd rechteckigen Abschnitt 32b, der sich hieran anschließt (vgl. 3). Die Führungen 32 sind einander gegenüberliegend, also in einem Winkel von 180° zueinander angeordnet.
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Im Bereich der zweiten Öffnung sind weiterhin zwei annähernd halbkreisförmige Ausnehmung 36 angeordnet. Diese sind ebenfalls einander gegenüberliegend, also in einem Winkel von 180° zueinander angeordnet, und zu den Führungen 32 um 90° versetzt, sodass auch bei aufgesetztem Ausrichtelement die Öffnung in der Transportlasche 18 erreichbar bleibt, wenn dies nötig werden sollte.
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Wie weiterhin aus den 2a und 2b entnommen werden kann, erstreckt sich jede der Führungen 32 in ihrer Tiefe von der Innenseite des hohlzylindrischen Grundkörpers 34 in Richtung der Außenseite. In der Ausführung nach 2a hat die Führung 32 eine Tiefe, also eine radiale Erstreckung, die geringer ist als die Dicke der Wandung des hohlzylindrischen Grundkörpers 34. Daher verbleibt an dessen Außenseite ein Steg, sodass die Ringstruktur des hohlzylindrischen Grundkörpers 34 im Bereich der Führungen 32, und somit dessen Stabilität erhalten bleibt. Die Dicke des Stegs ist aber geringer als die Dicke der Wandung des hohlzylindrischen Grundkörpers 34.
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Entsprechend der Ausführung nach 2b die Wandung des hohlzylindrischen Grundkörpers 34 im Bereich der Führung 32 durch eine sich an dessen Außenseite radial nach außen erstreckende Materialverdickung verstärkt. Durch diese Materialverdickung entspricht die Dicke des Stegs zumindest annähernd der Dicke der Wandung des hohlzylindrischen Grundkörpers 34, womit dessen Stabilität im Bereich der Führungen 32 verbessert wird.
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Der hohlzylindrische Grundkörper 34 kann darüber hinaus mit Rippen 38 versehen sein, die die Steifigkeit des Ausrichtelements 30 erhöhen. Die Rippen 38 können, wie im Ausführungsbeispiel nach 2b zu sehen ist, auf der Außenseite des Grundkörpers 34 angeordnet sein, oder, wie in der Ausführung nach 3, auf dessen Innenseite. Die Dicke der Rippen, also deren radiale Erstreckung, kann beliebig gewählt werden, und z.B. der Höhe der Materialverdickung entsprechend der Ausführung nach 2b entsprechen.
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Die Rippen 38 erstrecken sich, wie aus den 2b und 3 hervorgeht, in Längsrichtung des Ausrichtelements 30, also parallel zur Mittelachse des hohlzylindrischen Grundkörpers 34. Selbstverständlich können alternativ oder zusätzlich hierzu Rippen vorgesehen sein, die sich in Umfangsrichtung an der Innenseite oder der Außenseiter des Grundkörper 34 des Ausrichtelements 30 erstrecken.
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Zur Montage des Warmwasserspeichers 1, im Besonderen zur Anbringung der Verkleidung 20 sowie der Isolierung wird das Ausrichtelement 30 mit seiner zweiten Öffnung auf die obere Kappe 14 des Vorratsbehälters 10 aufgesetzt. Hierbei greifen die Führungen 32 sowie die Transporttasche 18 ineinander. Zunächst gelangt die Transporttasche 18 in Eingriff mit dem V-förmigen Abschnitt 32a der Führung 32, der als Einführ- und Zentrierhilfe fungiert. Im weiteren Verlauf wird die Transporttasche 18 in den rechteckigen Abschnitt 32a überführt, dessen Breite zumindest annähernd der Breite der Transporttasche 18 entspricht.
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Durch die Positionierung der Transportlasche 18 bzw. seiner Endabschnitte in den rechteckigen Abschnitten 32a der Führungen 32 wird sichergestellt, dass das Ausrichtelement 30 verdrehsicher bezüglich seiner Mittelachse auf der oberen Kappe 14 des Vorratsbehälters 10 aufliegt. Zudem wird durch die zueinander korrespondierenden Querschnitte der rechteckigen Abschnitte 32a der Führungen 32 sowie der entsprechenden Abschnitte der Transportlasche 18 ein Verkippen des Ausrichtelements relativ zum Vorratsbehälter verhindert.
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Wie insbesondere den 2a und 2b entnehmbar ist, ist die Größe des Ausrichtelements 30 so an das Handhabungselement, also die Tarnsportlasche 18, angepasst, dass der Abstand zwischen den Innenseiten der Führungen 30, der dem Innenradius des hohlzylindrischen Grundkörpers 34 plus der doppelten Tiefe der Führungen 32 entspricht, sodass dieser Abstand der Länge der dort gestrichelt dargestellten Transportlasche 18 entspricht. Dadurch wird eine Bewegung des Ausrichtelements 30 quer zu seiner Mittelachse, und somit auch quer zum Vorratsbehälter 10 verhindert.
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Im Ausführungsbeispiel nach 3 ist das Ausrichtelement 30 am Deckel 24 mittig an dessen zum Vorratsbehälter 10 weisenden Seite befestigt, womit auch der Deckel 24 mittig oberhalb des Vorratsbehälters 10 an diesem angeordnet ist.
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Die Höhe des Ausrichtelements 30 bestimmt den Abstand zwischen dem oberen Ende des Vorratsbehälters 10, also der Mitte der Kappe 14, und dem Decke 24, und somit die minimale Dicke der Isolierung an dieser Stelle.
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Wie in 1 schematisch dargestellt, kann auch zwischen der unteren Kappe 16 des Vorratsbehälters 10 und dem unteren Deckel 26 der Verkleidung 20 ein Ausrichtelement 30 angeordnet werden, um den Deckel 26 in einer gewünschten Position und Ausrichtung an der unteren Kappe 16 in entsprechender Weise anzuordnen.
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Demgegenüber ergibt sich die Dicke der Isolierung zwischen dem zylindrischen Teil 22 der Verkleidung 20 und der zylindrischen Wandung 12 des Vorratsbehälters 10 aus der Differenz der Durchmesser des Deckels 24/Bodens 26 sowie des Vorratsbehälters 10.
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Durch die Fixierung und mittige Ausrichtung des Deckels 24 an der Kappe 14, und des Deckels 26 an der Kappe 16 des Vorratsbehälters 10 entsprechend, wird sichergestellt, dass der zylindrische Teil 22 der Verkleidung 20 in einem gleichbleibend konstanten Abstand zur Wandung 12 des Vorratsbehälters 10 angeordnet ist.
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Nach Anbringung der Verkleidung 20 kann der Raum zwischen der Verkleidung 20 und dem Vorratsbehälter 10 mit einem Isolierschaum ausgeschäumt werden. Die zwischen den Deckeln 24, 26 und den Kappen 14, 16 angebrachten Ausrichtelemente 30 verhindern eine Verschiebung der Verkleidung 20 relativ zum Vorratsbehälter 10, wodurch die zwischen der zylindrischen Wandung 12 des Vorratsbehälters 10 und dem zylindrischen Teil 22 der Verkleidung 20 gebildete Isolierschicht eine vorbestimmte konstante Dicke aufweist. Zudem wird durch die Wahl der Höhe der Ausrichtelemente 30 eine Mindestdicke der Isolierschicht zwischen den Deckeln 24, 26 und den entsprechenden Kappen 14, 16 sichergestellt.
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Darüber hinaus kann während des Einbringens des Isolierschaums in den Raum zwischen dem Vorratsbehälter 10 und der Kleidung 20 Isolierschaum durch die Ausnehmungen 36 in den Raum innerhalb der Ausrichtelemente 30 eindringen, wodurch eine komplette Isolierung des Vorratsbehälters 10 sichergestellt ist.
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Wie weiterhin in 3 zu sehen ist, kann der Deckel 24, und der Deckel 26 entsprechend, zur weiteren Stabilisierung der Verkleidung 20 eine Versteifungsstruktur 24a, wie beispielsweise eine dort gezeigte Wabenstruktur aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Ausrichtelement 30 fest mit dem Deckel 24, 26 verbunden ist. Hierzu können Deckel und Ausrichtelement in einem einzigen Arbeitsgang, wie einem Spritzgiessprozess, einstückig gefertigt sein. Es ist aber ebenfalls möglich, Deckel und Ausrichtelement separat herzustellen, und anschließend lösbar oder unlösbar miteinander zu verbinden. Eine unlösbare Verbindung kann beispielsweise durch einen Klebe- oder Schweißvorgang erreicht werden. Eine lösbare Verbindung kann mittels entsprechender Rastelemente am Deckel und/oder am Ausrichtelement oder durch eine Schraubverbindung realisiert werden.
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Die Rippen 38 des Ausrichtelements 30 dienen der Erhöhung der Steifigkeit und somit der Formbeständigkeit des Ausrichtelements 30. Des Weiteren verbessern die Rippen 38 die Verbindung zwischen dem Isolierschaum und dem Ausrichtelement 30 sowie dessen Halt in der Isolierung und verhindern eine Spaltbildung und somit mögliche Kältebrücken. Neben dem in 3 gezeigten rechteckigen Querschnitt können die Rippen 38 auch einen hiervon abweichenden Querschnitt aufweisen, um beispielsweise eine bessere Verbindung zum Isolierschaum zu gewährleisten. Zudem können die Rippen 38 neben der gezeigten linearen Ausrichtung auch jede andere Ausrichtung einnehmen, sich beispielsweise spiralförmig entlang der Oberfläche des Ausrichtelements 30 erstrecken.
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Je nach Größe und Form des am Vorratsbehälter des Wärmespeichers angebrachten Handhabungselements kann auch die Form der mit diesem Handhabungselement in Eingriff zu bringenden Führung des Ausrichtelements von der in den 1 bis 3 gezeigten Form abweichen. Ein wesentlicher Aspekt der Führungen des erfindungsgemäßen Ausrichtelements ist die Gewährleistung einer Einführ- und Zentrierfunktion. Hierzu muss die Führung wenigstens einen Einführabschnitt aufweisen sowie einen weiteren Abschnitt, dessen Form zumindest annähernd dem Querschnitt des hiermit in Eingriff zu bringenden Abschnitts des Handhabungselements entspricht.
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Bei dem Handhabungselement handelt es sich entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 um eine Transportlasche, mittels der der Vorratsbehälter angehoben und transportiert werden kann. Als Handhabungselement, welches mit einem erfindungsgemäßen Ausrichtelement interagieren kann, können aber auch andere Elemente fungieren. So können an dem Vorratsbehälter, wenn aufgrund von dessen Größe keine Transportlaschen notwendig sind, andere Elemente ähnlicher Form angebracht sein, die ausschließlich zur Interaktion mit den erfindungsgemäßen Ausrichtelementen vorgesehen sind. Die erfindungsgemäßen Ausrichteelemente, und im Besonderen die darin vorgesehenen Führungen, können aber ebenfalls so geformt sein, dass sie mit anderen am Vorratsbehälter befindlichen Elementen zusammenwirken können, wie beispielsweise Anschlusselementen für die Zu- oder Abfuhr von Frisch- oder Heizungswasser.