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Die Erfindung betrifft ein Massagegerät nach Anspruch 1 und eine elektrische Schaltung nach Anspruch 13.
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Massagegeräte haben, aufgrund ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, unterschiedliche Formen und Wirkweisen. Das vorgeschlagene Gerät richtet sich primär auf die Massage von Händen und Füßen und im weiteren Sinne auf Beine und Arme.
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Ziel dieser Massage ist es, Schwellungen im Bereich der Fußseitenflächen, der Handflächen und angrenzender Körperzonen, zu behandeln.
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Gattungsgemäße Massagegeräte weisen Bauformen auf, die im Wesentlichen aus einer Massageoberfläche und die darunterliegende Stützstruktur bestehen. Es gibt bürstenartige Geräte, die sowohl handgeführt oder stationär betrieben werden können. Eine weitere Bauart sind Rollkörper Massagegeräte, bei denen die Rollen auf dem zu massierenden Körperteil durch Andrücken hin und her bewegt werden oder auch motorisch angetrieben werden.
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Ausgehend von den weit verbreiteten Handbürsten, die eine Massagewirkung allgemeiner Art erzielen sollen, beschreibt die
DE 10 2010 049 893 B4 eine Bürstenstandvorrichtung, die, am Boden fixiert, die Massage von Füßen sowohl von den Seiten als auch von der Fußsohle ermöglichen soll. Die Füße müssen mit Muskelkraft durch die Borstenanordnungen hindurch gedrückt werden. Das führt, je nach Fußgröße, zu unterschiedlichen Reibkräften bis hin zu Einklemmungen bei der Rückwärtsbewegung des Fußes, wenn sich die Borsten in Einschubrichtung vorgeneigt haben. Das führt in der Konsequenz zu einer schnellen Ermüdung der Beine und zum Ende des Massagevorganges. Bürsten bieten zudem für die knetenden Schub- und Druckbewegungen des Masseurs ein zu geringes Äquivalent. Sie sind eher auf die Stimulation von Reflexzonen ausgerichtet. Dauerhaftes Bürsten führt zudem zu Hautreizungen. Das Ziel einer gleichmäßigen und dauerhaften Massagewirkung auf Schwellungen kann somit nur schwer erreicht werden. Im Onlinekatalog des „Bürstenhaus Redecker“ wird eine ähnliche Einrichtung zum Reinigen von Schuhen angeboten.
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Für den Erfolg der Aufgabe bedarf es somit anderer Antriebe und Oberflächenbeschaffenheiten. Zudem müssen auch Anpassungen an die unterschiedlich großen Hände und Füße durchgeführt werden können, um eine jeweils optimale Massagewirkung erzielen zu können.
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Weit verbreitet sind Fußsohlenmassagegeräte, die mit Rollenkörpern arbeiten. Die
DE 298 09 067 U1 zeigt exemplarisch eine solche Anordnung. Durch das Andrücken und Schieben der Fußsohle über die Rollenkörper entstehen longitudinale Eindrücke in der Gewebestruktur des Fußes. Damit kann ansatzweise eine Drainagewirkung der Fußsohle erzielt werden, wenn der Fuß wiederholend in gleicher Richtung auf dem Gerät aufgesetzt und vorangeschoben wird. Für die Fußseitenflächen ist diese Einrichtung allerdings nicht einsetzbar.
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Die
CN 104 758 148 B beschreibt eine Weiterentwicklung eines Fußsohlenmassagegerätes. Hier sind Nocken auf einer elektrisch angetriebenen Walze angeordnet. Die Ferse kann auf einer Standfläche vor der eigentlichen Behandlungszone abgestützt werden. Indes drehen die Nocken auf der Walze unter der Fußsohle entlang und bestreichen einen begrenzten Fußsohlenbereich. Der Fuß muss dann nicht stetig angehoben und neu abgesetzt werden. Nachteilig im Sinne der Aufgabenstellung sind die anschwellenden und abschwellenden Nockendrücke, die auf die Fußsohle ausgeübt werden. Die Steifigkeit der Nocken ließe eine Anwendung an den Fußseitenflächen oder auf Hände gar nicht zu. An diesen Körperzonen liegen Knochen nah an der Hautoberfläche und verhindern eine gleichmäßige Massage mit diesem System.
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Um eine gleichmäßige Wirkung auch in knöchrigen Körperzonen zu erzeugen, bedarf es einer weichen gleichmäßigen Materialstruktur, die in der Lage wäre, sich an zerklüftete Körperoberflächen anzupassen und eine lückenlos verteilte Massagewirkung auszuüben. Dazu sollte die Einrichtung den Anwender ermüdungsfrei behandeln, ohne dass er durch eigenständige Körperteilbewegungen eine Relativbewegung zur Massageeinheit herstellen müsste. Dies ist nämlich der Fall bei stationären Geräten, die keinen eigenen Antrieb besitzen. Zusätzlich sollte auch kein zu hoher Stützdruck auf die Massageeinheit ausgeübt werden müssen, was schon durch Gelenkprobleme bei älteren Menschen gar nicht möglich ist.
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Die
CN 107 822 831 A , deren maschinellen Übersetzung sowie ihr World Patent Abstract offenbaren eine elektrisch angetriebene Vorrichtung zur Physiotherapie und Massage mit einer vertikalen, rotierbaren Massage-Scheibe mit verschiebbaren Massage-Köpfen, wobei die Scheibe durch eine Mittelachse an der Konsole mit Körperteilstütze drehbar befestigt ist.
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Die US 2011/ 0 137 218 A1 lehrt den Fachmann eine Vorrichtung mit zwei gegenüberliegenden Massage-Rollen, die mit einer Schaumstoff-Schicht als elastischem Material überzogen und an ihrer Mittelachse drehbar mit der Wand der Konsole verbunden sind.
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Die
DE 28 35 723 A1 offenbart eine motorisch angetriebene Massage-Vorrichtung mit einer zylindrischen Massage-Bürste.
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Aus der
EP 0 123 295 A1 ist eine motorisch betriebene Massage-Vorrichtung mit drehbaren, scheibenförmigen Massagebürsten bekannt.
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Die
GB 2 181 043 A zeigt ein Massagegerät mit einer elektrischen Antriebseinheit ohne Konsole und ohne Körperteilstütze, mit einer senkrechten Massagescheibe, die über ihre Mittelachse drehbar mit dem Antrieb verbunden ist, aber nicht horizontal, sondern nur vertikal verschoben werden kann. Die Massagescheibe besteht ebenfalls im Wesentlichen aus einer Stützplatte und aus einer darauf angebrachten, elastischen Materialstruktur mit einer reliefartigen Oberflächenkontur aus weichen Pads oder Bürsten.
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Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Einrichtung, welche die vorgenannten Massageeigenschaften auf Füße und Hände verbessert und eine erleichterte Anwendbarkeit für den Anwender bewirkt.
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Das Problem wird gelöst durch die im Patentanspruch 1 zitierten Merkmale.
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Das Besondere dieser Einrichtung ist die weiche und gleichmäßige Massage angeschwollener Fußseitenflächen, der Übergänge in den Fußkantenbereichen und der angrenzenden Extremitäten zur Verminderung von Schwellungen und Ödemen. Die Behandlung von Händen ist durch eine zusätzliche Stützvorrichtung in gleichem Sinne durchführbar.
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Die Behandlung von Schwellungen in den äußeren Gewebebereichen orientiert sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung an den langsamen und sanften Massagen von Masseuren.
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Bei einer Lymphdrainage streicht der Masseur entlang der Lymphbahnen den Lymphfluss aus den Beinen in Richtung des Herzens. Vorteilhaft bei dieser Streichmassage sind weiche, Schub-Druckbewegungen, welche die Haut und das darunter liegende Gewebe formen und walken. Ein Erfolg ist erzielbar bei einer ausdauernden gleichmäßigen Behandlung des Anwenders. Schwellungen und Ödeme bilden sich bei älteren Menschen häufiger und können chronisch auftreten.
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Es stellt eine Verbesserung der Lebensqualität dar, wenn Anwender nicht ständig auf eine vom Masseur durchgeführte Handmassage angewiesen sind, sondern diese mithilfe eines geeigneten Massagegerätes bei Bedarf selbst durchführen können. Ein Massagegerät für diese Aufgabe sollte diese Handhabung des Masseurs gleichsinnig abbilden können.
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Dazu schlägt die Erfindung vor, die Einrichtung so anzuordnen, dass die Massage im Sitzen ausgeführt werden kann. Für die Fußmassage steht das Gerät auf dem Boden und für die Handmassage auf einem passend hohen Tisch. Das Massagegerät hat als Basis eine stabile Konsole. Auf dieser sind sowohl eine Antriebseinheit mit Massagescheibe als auch die Körperteilstütze angeordnet.
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Die Massagescheibe ist auf der Antriebseinheit drehbar gelagert und der Körperteilstütze zugewandt. Die Grundseite der Massagescheibe besteht aus einer Stützplatte, die mit einem axialen Verbindungselement zum Antrieb ausgestattet ist.
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Die Oberseite der Massagescheibe besteht aus einem Verbund weichelastischer Materialien. Auf der Stützplatte ist eine elastische Materialstruktur aufgebracht, die von einer flexiblen Mantelhülle umspannt wird. Wird ein Druck auf die Oberseite aufgebracht, gibt diese nach. Die Mantelhülle und die darunter liegende elastische Materialstruktur werden örtlich komprimiert und dehnen sich wieder aus, sobald der Druck nachlässt. Geeignete Verbundmaterialien für diesen Zweck sind zum Beispiel Schaumstoff mit einer darüber gelegten, textilen Mantelfläche. Die textile Mantelfläche bildet dabei den Hautkontakt. Die Textur wird so gewählt, dass die Haut geschont wird und gleichzeitig der darunter liegende Schaumstoff nicht beschädigt oder erodiert wird.
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Der Vorteil dieser Bauweise wird nun deutlich. Dreht sich die Massagescheibe über ein örtlich begrenztes, unbewegtes Hindernis, z. B. eine Seite des Fußes, wird die weichelastische Oberseite der Massagescheibe eingedrückt und schließt sich um den Kontaktbereich am Fuß. Es entsteht eine muldenförmige Eindrückung an der Massagescheibe. Die größte Eindrücktiefe entsteht im inneren Bereich dieser Zone. An dieser Stelle übt die Massagescheibe den größten Druck auf das Körperteil aus. Am Außenrand des Kontaktbereichs ist der Druck am kleinsten.
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Zwischen dem Außenrand des Kontaktbereichs und der Stelle der tiefsten Eindrückung entsteht somit in Drehrichtung ein ansteigender Druck. Im Auslauf in drehrichtungsabgewandter Seite sinkt der Druck dann wieder bis auf null.
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Die elastische Materialstruktur unterhalb der Mantelhülle ist im ersten Ausführungsbeispiel mit einer pyramidalen Oberfläche dargestellt. Diese Oberflächenkontur erzeugt beim Überfahren der Massagescheibe über das Körperteil kleine Druckerhöhungen und -senkungen. Es entsteht eine pulsierende Druck-Amplitude. Diese überlagert sich dem statischen Druckprofil. Das bedeutet für jedwede in Kontakt zur Massagescheibe stehende Gewebezone einen anschwellenden pulsierenden Druck, der sich dann bis zur größten Eindrücktiefe steigert und dann wieder abfällt.
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Beim Überfahren der Massagescheibe über das Körperteil entsteht somit ein schwellender schiebender Druck, der das darunter liegende Gewebe beaufschlagt. Dies führt zu der Massagewirkung der subkutanen Gewebeschichten. Diese verschiebt die angelagerten Gewebsflüssigkeiten, im Besonderen die Ödeme, aus dem Kontaktbereich, in Drehrichtung der Massagescheibe, heraus.
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Eine gute Massagewirkung erzielt man bei einer Massagegeschwindigkeit von 7,5 cm/s. Bei einer Massage mit dem Außenbereich der Massagescheibe entspricht das, bei einem Scheibendurchmesser von 30 cm, einer Scheibendrehzahl von 5/min. Hierbei entsteht der bestmögliche Flüssigkeitstransport durch das Gewebe. Bei höheren Geschwindigkeiten entsteht ein zu hoher Flüssigkeitsdruck. Das führte bei längerer Behandlung zu einem unangenehmen Massagegefühl. Bei den üblichen Anwendungen liegt der Druckpunkt in der Regel weiter innen zur Drehachse der Massagescheibe. Dann sinkt die Massagegeschwindigkeit, was aber keinen Nachteil für die Massagewirkung darstellt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird der Motor der Massagescheibe mit einem Drehzahlregler ausgestattet. Das gestattet einen zusätzlichen Komfort für die individuell bestmögliche Einstellung.
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Nach Beendigung der Massage eines Teilbereiches verlagert der Anwender das Körperteil zu der Massagescheibe in Richtung des Herzens. Somit werden die betroffenen Gewebebereiche nach und nach massiert und die Flüssigkeit über größere Strecken aus der betroffenen Körperzone herausgeschoben.
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Mittels einer Verstelleinrichtung wird die Antriebseinheit mit der Massagescheibe an das zu behandelnde Körperteil herangeführt. Danach kann der Abstand der Massageeinheit zum Körperteil, feinjustiert werden. Zum einen kann dadurch die Ausdehnung des Kontaktbereichs verändert werden. Zum anderen kann die Massageintensität individuell dosiert werden.
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Im ersten Ausführungsbeispiel wird die Verstelleinrichtung elektrisch betrieben. Die Antriebseinheit weist zu diesem Zweck eine elektrische Steuerung auf. Über einen Ein-Aus-Schalter wird die gesamte Einheit mit elektrischem Strom versorgt. Ein Verstellantrieb verschiebt die Antriebseinheit in x-Richtung zur Körperteilstütze und sorgt für den gewünschten Abstand. Mit einem Vorwärts-Rückwärts-Schalter kann der Verstellantrieb in beide Richtungen betätigt werden. Die Fahrwege sind mechanisch begrenzt. Mittels eines weiteren Schalters wird die Drehrichtungsumkehr der Massagescheibe bewirkt.
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Der Anwender stellt bei der Fußmassage den Fuß auf die Körperteilstütze, die in einem Ausführungsbeispiel als Fußstütze mit einer Fußmulde geformt ist. Unerfahrene Anwender oder gehandicapte Anwender finden dadurch eine klare Position für eine erfolgreiche Anwendung.
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Die Körperteilstütze wird mittels Befestigungselementen mit der Konsole verbunden. Die Fixierpunkte werden so ausgelegt, dass die Stütze sowohl statisch arretiert werden kann, als auch mit einem einzelnen Befestigungselement drehbar gelagert sein kann. Dadurch kann der Anwender die Massage des Fußes und des Knöchelbereiches je nach Lage des Ödems in die optimale Position hineinschwenken.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Fußstütze verwendet, die schmaler ist als die Fußbreite. Das hat den Vorteil, dass die Massagescheibe dann mit ihrem Randbereich seitlich unter die Fußseitenkante gelangt und ihre Massagewirkung auch dort entfalten kann.
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Weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen aufgeführt.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Massagegerätes in einer ersten Ausführungsform;
- 2 eine Vorderansicht des Massagegerätes gemäß Ansichtspfeil A in 1;
- 3 eine weitere Vorderansicht wie in 2, jedoch mit einer vorgeschobenen Lage der Antriebseinheit mit der Massagescheibe in die Endposition über der Körperteilstütze;
- 4 eine Seitenansicht des Massagegeräts gemäß Ansichtspfeil B in 2. mit Blick auf die Stirnfläche der Massagescheibe;
- 5 eine Schnittdarstellung der Massagescheibe gemäß der Teilschnittlinie CC in 4; der Schnitt beschränkt sich auf die Massagescheibe und seines Achselements;
- 6 eine Schnittdarstellung der Massagescheibe gemäß der Schnittlinie DD in 5, die, unmittelbar unter der Mantelfläche angelegt, die Materialstruktur freilegt; sichtbar bleibt dabei ein Teil der Mantelfläche am Rand der Massagescheibe, der vom Schnitt nicht erfasst wird;
- 7 eine Ansicht auf die Stirnfläche der Massagescheibe mit einer anderen Oberflächentextur;
- 8 eine Vorderansicht des Massagegeräts mit Ansicht eines zu behandelnden rechten Fußes und des Kontaktbereiches zur Massagescheibe;
- 9 einen Teilschnitt durch die Massagescheibe12 und des Fußes oberhalb der Fußknöchel gemäß Schnittlinie EE in 8;
- 10 den Vergrößerungsausschnitt F aus 9 mit dem Kontaktbereich zwischen Massagescheibe und Fuß zur Darstellung der Deformation der Materialstruktur und der Mantelhülle der Massagescheibe;
- 11 die Draufsicht auf die Massagescheibe mit dem flächenhaft dargestellten Kontaktbereich; sichtbar wird hier die Verlagerung der Pyramidenspitzen im Kontaktbereich;
- 12 einen Schnitt durch die Massagescheibe gemäß der Schnittlinie GG zur Illustration der Impulsstärke der eingedrückten Pyramidenspitzen;
- 13 den schaltungstechnischen Aufbau der Massageeinheit in einfachster Form eines Blockschaltbildes;
- 14 die Materialstruktur in einer zweiten Art der reliefartigen Geometrie mit Noppen;
- 15 einen Schnitt HH, wie in 14 angelegt, mit Noppenkontur;
- 16 die Materialstruktur in einer dritten Art der reliefartigen Geometrie mit Zylindern;
- 17 einen Schnitt II, wie in 16 angelegt, mit zylindrischer Kontur;
- 18 das Massagegerät in einer schmalen Ausgestaltung der Körperteilstütze zur Aufnahme der Hand;
- 19 das Massagegerät mit einer zweiten Baugruppe von Antriebseinheit und Massagescheibe, spiegelsymmetrisch zur Körperteilstütze angeordnet.
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Die Beschreibung der Ausführungsbeispiele erfolgt auch unter Bezugnahme der Zeichnungen und ihrer Bezugszeichen. Merkmale, die nur in einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden, können auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Diese sind dann, auch ohne gesonderte Darstellung, von der Erfindung mit erfasst.
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Gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Figuren bezeichnen auch entsprechende Teile, wenn diese optisch abweichen, aber die gleiche Bedeutung haben. Das gilt auch für indizierte Bezugszeichen.
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Das Massagegerät wird in den Figuren mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. In den 1 und 2 sind der Grundaufbau dargestellt. Das Massagegerät umfasst wenigstens eine Antriebseinheit 11 mit Massagescheibe 12, einer Konsole 13 und der darauf angeordneten Körperteilstütze 14. Die Konsole steht auf Standfüßen 26, von denen einer gekennzeichnet ist.
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Die Massagescheibe 12 rotiert um ihre Mittelachse a in Pfeilrichtung w1 und umkehrbar in Richtung w2 mit einer Drehzahl n.
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Die Massagescheibe 12 ist mit einer Mantelhülle 17 überzogen, die den Kontakt zum Körperteil herstellt. Unter der Mantelhülle verbirgt sich eine reliefartige Oberflächenkontur 52 (gestrichelt angezeigt), die für einen dynamischen Massagedruck sorgt. Innerhalb des Bereiches e, verjüngt sich die Massagescheibe hin zur Stirnfläche 50. Dies bewirkt einen sanften Hautkontakt vom Übergang der Oberseite 22 in die Stirnfläche 50 der Massagescheibe. Geometrisch betrachtetet, kann diese Verjüngung ein Radius sein, ebenso aber auch eine Konizität.
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Auf dem Gehäuse 24 der Antriebseinheit 11 sind angeordnet die Bedienelemente des Massagegeräts 10. Dazu zählen der Ein-Aus-Schalter 18, der Schalter 19 zur Drehrichtungsumkehr der Massagescheibe und der Wippenschalter 20 für die Vorwärts-Rückwärts-Bewegung der Verstelleinrichtung 25 in entgegengesetzter Richtung x1 , x2 .
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Die Körperteilstütze 14 ist eine quaderförmige Platte zur Auflage des Körperteils 37, 47 (siehe 9, 18) während des Massagevorgangs. Sie dient im ersten Sinne einer Unterstützung des zu behandelnden Körperteils. Die Körperteilstütze 14 ist in unmittelbarer Nähe zur Massagescheibe 12 angeordnet.
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Die Körperteilstütze 14 kann eine ebene, rutschhemmende Oberfläche (in 1 durch eine Vertiefung 31 teilweise unterbrochen dargestellt) aufweisen, um die stationäre Lage des Körperteils zu unterstützen und gegebenenfalls Querkräfte durch den Massagevorgang aufzunehmen.
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In einer besonderen Weiterbildung wird die Körperteilstütze 14 für Fuß und Hand individualisiert. Für den Fuß wird eine Vertiefung 31 vorgesehen. Der Fuß nimmt dadurch eine sichere stationäre Lage während der Behandlung ein (siehe 8 und 9).
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Eine vorteilhafte Ausführungsform gibt es auch für die Hand. Wie in 18 gezeigt, erstreckt sich orthogonal zur Auflagefläche der Körperteilstütze 14' ein Wandelement 46. Die Hand wird auf ihrer Handkante auf die Körperteilstütze 14' aufgelegt und an das Wandelement 46 gelehnt. Die Hand hat somit eine definierte Lage, und die Massagescheibe kann zielgenau an die Hand herangeführt werden.
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Die Körperteilstütze 14' kann auch ohne Wandelement 46 als schmale Fußstütze eingesetzt werden. In diesem Fall entfällt die muldenförmige Vertiefung 31. Dafür erlaubt dies eine andere vorteilhafte Anwendung.
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Die Übergangszone des seitlichen Fußes zum Übergang der Fußsohle kann dann auch massiert werden. Die Massagescheibe 12 hat dann ausreichend Raum, um sich bei der Rotation um die Fußaußenkante zu schmiegen, ohne mit der Fußstütze 14 zu kollidieren und Schaden zu nehmen.
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Es ist bei den vorangegangenen Ausführungsformen mit eingeschlossen, dass auch angrenzende Körperteile auf diese Weise behandelt werden können. Das gilt beim Fuß für die angrenzenden Unterschenkel und bei anderer Stützlage auf der Körperteilstütze auch für die Oberschenkel. Das gleiche gilt für Hand 47 und Arm.
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Die Körperteilstütze 14 kann auf der Konsole 13 sowohl fest als auch drehbar zur Ebene der Konsole verankert werden. Dies ist eine sehr vorteilhafte Eigenschaft, sichert sie doch bei den meist rundlichen Körperteilformen einen gleichmäßigen Kontakt zur Massagescheibe. In der Grundposition ist die Körperteilstütze entlang ihrer Mittellinie 44 parallel zur Stirnfläche 50 der Massagescheibe angeordnet.
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In 2 ist ein Befestigungsmittel 45 der Körperteilstütze sehr schematisch dargestellt. Einfachste Arten derartiger Befestigungsmittel sind Hülsen oder Passstifte.
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Die Achsen c1, c2, c3 in 1 symbolisieren die Orte möglicher axialer Befestigungsmittel 45 der Körperteilstütze auf der Konsole 13. Die Achse c2 ist auch gleichzeitig die Mittelachse der Körperteilstütze 14. Wird jeweils nur ein Befestigungsmittel 45 genutzt, lässt sich die Körperteilstütze auch um die Achse des verbauten Befestigungsmittels 45 verschwenken. Dadurch lässt sich zum Beispiel der Fuß in eine günstige Lage zur Massagescheibe 12 bringen.
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In 8 und 9 wird eine vorteilhafte Anwendung einer singulären Befestigung 45 an der Achse c2 dargestellt. Die Körperteilstütze 14 mit der Mittellinie 44 wird mit dem Winkel β um die Achse c2 gedreht und erreicht die neue Position, die mit der ausgelenkten Mittellinie 44' dargestellt wird. Der Fuß kann nunmehr mit dem Knöchelbereich 39 bestmöglich von der Massagescheibe 12 behandelt werden.
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Die Antriebseinheit 11 kann mittels einer Verstelleinrichtung 25 innerhalb des Gehäuses 24 gemäß der Richtungspfeile x1 x2 in Richtung der Körperteilstütze 14 verfahren werden. Die Verstelleinrichtung 25 wirkt in einem ersten Ausführungsbeispiel auf die komplette Antriebseinheit 11. Sie wird im diesem Ausführungsbeispiel elektrisch betrieben.
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Die Verstelleinrichtung 25 kann In einer weiteren Ausführungsform, die hier nicht dargestellt ist, auch unmittelbar mit dem Achselement 21 zum Antrieb der Massagescheibe 12 gekoppelt sein. Das Gehäuse 24 der Antriebseinheit 11 wird dann fest verankert auf der Konsole 13 angebracht.
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In einer stromlosen Ausführungsform kann die Verstelleinrichtung 25 auch als handbetätigte mechanische Baugruppe in die Antriebseinheit integriert sein.
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Mittels der Verstelleinrichtung 25 kann die Antriebseinheit 11 in eine Arbeitsposition verfahren werden. Die zur Körperteilstütze entfernteste Position wird in 2 mit So gekennzeichnet. Von dieser Grundstellung aus kann die Antriebseinheit in Richtung x1 zur Körperteilstütze 14 bewegt werden.
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Der gesamte Verfahrweg S wird in der Position Smax erreicht, siehe 3. Hier endet die Bewegung in x1-Richtung. Die Stirnfläche 50 der Massagescheibe 12 verfährt in dieser Position mindestens bis zur Mitte der Körperteilstütze 14. Das ermöglicht, dass auch schlanke Körperteile Kontakt zur Massagescheibe bekommen können. Die Antriebseinheit kann von hier aus in Richtung x2 zurück bewegt werden.
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Für die Steuerung aller Bewegungsabläufe umfasst das Massagegerät 10 eine elektrische Schaltung 53. Ausweislich der 13, speist sich die Schaltung aus einer 12 V Gleichstrom-Spannungsquelle 32, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gehäuses 24 angeordnet sein kann. Bei der Spannungsquelle 32 kann ein 12 V Netzteil oder eine 12 V Batterie zum Einsatz kommen.
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Die Schaltung 53 in 13 ist sehr vereinfacht dargestellt. Die Stromkabel werden jeweils nur durch einen Strich 35a bis 35c symbolisiert. Es soll die Wirkungsweise der Schaltung erklärt werden.
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Die Spannungsquelle 32 speist über Leiter 35a den Hauptschalter 18. Nach dem Hauptschalter gabelt sich die Schaltung in zwei Stränge. Über die Leiter 35b und 35c werden die beiden Motoren 33, 34 für die Massagescheibe und die Verstelleinrichtung getrennt voneinander versorgt.
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Der Leiter 35b speist über einen vorgeschalteten Schalter 19 den Motor 33 der Massagescheibe 12. Dieser ermöglicht sowohl die Drehrichtungsumkehr der Massagescheibe als auch deren Ausschaltung. Diese Funktion ist sehr vorteilhaft, gewährt sie doch die Möglichkeit unterschiedlicher Behandlungsmodi. Zum Beispiel muss die Drehrichtung w1 , w2 umgekehrt werden, wenn der Fuß umgesetzt wird, um die Massage von der Fußaußenseite auf die Fußinnenseite zu wechseln.
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In einer weiteren besonderen Ausführungsform wird ein Drehzahlregler 56 für den Motor 33 eingesetzt. Die Massagegeschwindigkeit hängt von der Entfernung des Körperteils von der Drehachse a ab. Je näher die Mitte der Massagescheibe kontaktiert wird, umso mehr verringert sich die Massagegeschwindigkeit. Dies lässt sich über Änderung der Drehzahl n wieder ausgleichen.
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Der Leiter 35c speist über den vorgeschalteten Schalter 20 den Motor 34 für den Verstellantrieb 25. Dieser Schalter 20 ist ein Wippenschalter zur aktiven Betätigung des Motors 34. Solche Schalter werden auch als Wippschalter oder Kippschalter in technischen Unterlagen benannt. In unbetätigter Stellung ist die Spannung zum Motor 34 der Verstelleinrichtung 25 unterbrochen. Bei Betätigung der federbelasteten Wippen führt die Verstelleinrichtung 25 eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Antriebseinheit 11 auf der Konsole13 aus. Eine motorische Bewegung von 25 findet also nur statt, wenn aktiv ein anhaltender Druck auf den Schalter 20 ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die Massagescheibe näher oder entfernter zum Körperteil platziert werden.
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Besonders vorteilhaft wirkt sich dabei aus, dass dies sowohl bei laufender, als auch bei stehender Massagescheibe 12 ausgeführt werden kann. Der Anwender kann somit während des Massagevorgangs, bei laufender Scheibe, den Druck der Massagescheibe so verändern, wie er es am besten empfindet.
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4 und 5 zeigen den Aufbau der Massagescheibe 12. Die Massagescheibe 12 besteht aus einer stabilen Stützplatte 15, die mit einem Achselement 21 verbunden ist. Das Achselement steht in Beziehung zur Antriebseinheit 11, siehe 3.
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Auf der Stützplatte 15 befindet sich eine elastische Materialstruktur 16, die von einer, flexiblen Mantelhülle 17 umspannt wird. Die Mantelhülle besteht aus einem stoffartigen Gewebe, welches hier im Mittenbereich durch eine Kreuzschraffur 29 angedeutet wird. Die Mantelhülle 17 überspannt die gesamte Oberseite 22 bis über den Rand der Stützplatte 15. Sie wird durch einen Gummizug 54 im Bund 36 über den Rand der Stützplatte gespannt, wie in 5 angedeutet.
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Als Material für die Mantelhülle 17 können auch Velours oder Leder oder eine Kombination aus verschiedenen Materialien eingesetzt werden. 7 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Mantelhülle aus einem Velours mit aufgeschnittenen Schlingen 30. Diese erzeugt einen samtenen Hautkontakt und ist besonders bei größeren Kontaktbereichen von Vorteil, bei denen eine Verminderung der Gleitreibung erwünscht ist.
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Die elastische Materialstruktur 16 besteht aus einer zylindrischen Basis und daraus herausragenden Pyramiden aus Schaumstoff 55. Zur Kenntlichmachung der Lage der Pyramiden sind einige wenige mit den Ziffern 27a-c bezeichnet. Die Pyramiden sind schachbrettartig angeordnet. Sie folgen in 6 beispielhaft angezeigten Basislinien 28a und 28b, aus denen sich die Pyramiden von der Basis erheben.
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Die Schnittlinie in 5 ist unmittelbar unter der Mantelhülle der Stirnfläche 50 der Massagescheibe angesetzt. Somit ist der Blick unmittelbar auf die Pyramidenspitzen 42 frei. Dementsprechend ist außerhalb der Schnittlinie D in 6 noch der Außenrand der Mantelhülle 17 sichtbar, der den Teil der Pyramiden noch verdeckt, die dahinter liegen.
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Der Pyramidenwinkel α liegt vorzugsweise zwischen 50° - 60°, im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei 53°. Die Anzahl der Pyramiden beträgt in der größten Erstreckung über den Durchmesser ca. sechs Stück. In den Randbereichen der Scheibe sind aufgrund der Geometrie die Pyramiden nicht voll ausgeprägt. Der kürzeste Abstand d1 der Pyramidenspitzen beträgt ca. 4,5cm, der diagonale Abstand d2 ca. 7cm. Bei der Rotation der Scheibe erfolgen die Druckimpulse in unterschiedlichen Abständen und auf unterschiedlichen Bahnradien. Dadurch wird die Massagewirkung über den Kontaktbereich besser verteilt.
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In den 8 und 9 wird die Anwendung der Massagescheibe 12 auf einen Fuß 37 dargestellt. In diesem Fall wird der rechte Fuß im Bereich des Knöchels der Fußinnenseite behandelt. Die Massagescheibe 12 dreht sich in Richtung w1 .
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Der Kontaktbereich 38 erstreckt sich in y-Richtung, die in Fußhöhe zeigt, über den Abschnitt b1 und in z-Richtung, die in Fußerstreckung zeigt, über den Abschnitt b2 . Innerhalb dieses Kontaktbereiches wird die Massagescheibe eingedrückt.
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Der Fuß 37 steht innerhalb der Körperteilstütze 14 in der Fußvertiefung 31. Diese stützt den Fuß vorteilhafterweise auch seitlich in seiner stationären Lage. Für den gewünschten Behandlungsbereich wird der Fuß durch Schwenken der Körperteilstütze 14 um die freie Achse c2 mit Winkel β an die Massagescheibe herangeführt.
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Die Antriebseinheit 11 wurde aus der Grundposition So um den Betrag S in x1 - Richtung verfahren. Die gestrichelte So - Linie entspricht der Anfangs-Lage der Stirnfläche 50 der Massagescheibe 12 zur orthogonalen Körperteilstütze 14 in 2. Da die Körperteilstütze etwas verschwenkt ist, erscheint die S0-Linie in der Zeichnung nicht am Randbereich von 14.
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Der Schnitt durch die Massagescheibe in 9 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit vereinfacht dargestellt. Eine genauere Ansicht ist 10 zu entnehmen.
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In der Vergrößerung F der 10 wird der Kontaktbereich 38 näher betrachtet. Die Massagescheibe 12 wird eingedrückt. Die ursprüngliche unbelastete Außenkontur 40 wird hier in gestrichelter Form sichtbar gemacht.
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Die Mantelhülle 17 gibt nach und drückt ihrerseits die Pyramidenspitzen 42 innerhalb des Bereichs 41 ein. Gleichzeitig werden die Pyramidenspitzen 42 und die darunter liegenden Bereiche 41 entsprechend der Bewegungsrichtung w1 , etwas ausgelenkt. Die Darstellung ist zur Verdeutlichung übersteigert dargeboten, um die herrschenden Drucksteigerungen im Kontaktbereich zu dynamisieren.
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Dies gilt auch für 11 in der der Kontaktbereich 38 in der Draufsicht angezeigt wird. Die Gewebestruktur 29 der Mantelhülle, die über die Oberfläche der Massagescheibe 12 gleichmäßig verteilt ist, wird innerhalb der Abschnittsgrenzen b1 und b2 eingedrückt.
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Die Pyramidenspitzen 42 liegen unterhalb der Mantelhülle, werden jedoch hier zum besseren Verständnis sichtbar gemacht. Innerhalb der Abschnittsgrenzen b1 und b2 , folgen die Pyramidenspitzen im Druckbereich einem gewissen Beharrungsvermögen, gekennzeichnet durch die Verlagerungslinien k1, k2, k3. Das Maß ihrer Auslenkung signalisiert die Orte größten Druckes.
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Ein Schnitt GG durch die Massagescheibe im Kontaktbereich zeigt in 12 die Tiefe T der Eindrückung. Je tiefer die Eindrückung umso höher die Druckspitzen. Durch das Überfahren der Massagescheibe 12 über das Körperteil werden die Drücke von den Pyramidenspitzen als einzelne Druckimpulse 43a-c wahrgenommen, die erst anschwellen und sich dann wieder abschwächen. Im gezeigten Beispiel entsteht der höchste Druckimpuls an der Stelle mit dem Druckimpuls 43b.
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Die Geometrie der Materialstruktur 16 der Massagescheibe 12 beschränkt sich nicht nur auf die pyramidale Oberflächenkontur 23. Es können andere Anforderungen an die Elastizität und das Druckempfinden gestellt sein..
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In weiteren Ausführungen zeigt sich der besondere Vorteil dieses Systems. Eine Änderung der Kontur oder des Reliefs erzeugt nämlich Druckimpulse mit einer anderen Charakteristik.
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14, 15 beschreiben eine Noppenkontur 48 mit abgerundeten Noppen, die ähnlich den Pyramiden der pyramidalen Kontur 23 positioniert sind. Eine Massagescheibe mit dieser weicheren Oberflächenkontur, basierend auf einer gleichen Materialstruktur 16', erzeugt auch weichere Druckimpulse 43.
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In 16, 17 ist eine Materialstruktur 16" mit zylindrischen Erhebungen dargestellt. Die Zylinder sind kantig berandet. Bei dieser zylindrischen Kontur 49 sind Druckimpulse 43 stärker ausgeprägt.
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Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführung wird durch eine doppelte Anordnung von Antriebseinheit und Massagescheibe erreicht. Die vorhandene Baugruppe, bestehend aus Antriebseinheit 11 und Massagescheibe 12, wird durch eine baugleiche Baugruppe ergänzt. Diese zweite Baugruppe wird spiegelsymmetrisch zur Mittellinie 44 der Körperteilstütze 14 auf der Konsole 13 positioniert, siehe 19.
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Die Bezugszeichen der zweiten Baugruppe aus Antriebseinheit 11' und Massagescheibe 12' sind zur Unterscheidung mit einem Apostroph gekennzeichnet.
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Die Behandlung mit zwei Massagescheiben hat den Vorteil, dass gleichzeitig beide Seiten des Körperteils massiert werden können. Bei gleichsinniger Massagerichtung beider Massagescheiben wird die Drehrichtung der Massagescheibe 12' entgegengesetzt auf w2 geschaltet.
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Zum Verständnis sei gesagt, dass die Drehrichtung w1 bei beiden Massagescheiben im Uhrzeigersinn erfolgt, bei Blickrichtung auf die Stirnfläche 50 der Massagescheibe.
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Ein weiterer Vorteil zweier Massagescheiben ist die zentrale Lage des Körperteils. Es bedarf nicht zwingend einer zusätzlichen seitlichen Abstützung durch die Körperteilstütze 14, wie z. B. einer Fußvertiefung 31. Das Wandelement 46 entfällt, wenn mit beiden Massagescheiben gleichzeitig gearbeitet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Massagegerät
- 11
- Antriebseinheit
- 12
- Massagescheibe
- 13
- Konsole
- 14
- Körperteilstütze
- 15
- Stützplatte
- 16
- Materialstruktur
- 17
- Mantelhülle
- 18
- Ein-Aus-Schalter
- 19
- Schalter zur Drehrichtungsumkehr
- 20
- Wippenschalter für Vorwärts-Rückwärts-Lauf
- 21
- Achselement
- 22
- Oberseite
- 23
- Pyramidale Oberflächenkontur
- 24
- Gehäuse
- 25
- Verstelleinrichtung
- 26
- Standfuß
- 27
- a,b,c einzelne Pyramiden
- 28
- a, b Basislinien
- 29
- Gewebestruktur von 17
- 30
- Velours-Schlingen
- 31
- Fußvertiefung
- 32
- 12V Spannungsquelle
- 33
- Motor von 12
- 34
- Motor von 25
- 35
- a,b,c Leiter
- 36
- Bund von 17
- 37
- Fuß
- 38
- Kontaktbereich
- 39
- Fußbereich
- 40
- Kontur von 12
- 41
- Pyramidenbereich
- 42
- Pyramidenspitze
- 43
- Druckimpuls
- 44
- Position von 14
- 45
- Befestigungsmittel
- 46
- Wandelement
- 47
- Hand
- 48
- Noppenstruktur
- 49
- Zylinderstruktur
- 50
- Stirnfläche von 12
- 51
- Oberfläche von 14
- 52
- reliefartige Oberflächenkontur
- 53
- elektrische Schaltung
- 54
- Gummizug
- 55
- Schaumstoff
- 56
- Drehzahlregler
- a
- Achse
- b1,b2
- Abschnitt
- c1-c3
- Achse
- d1,d2
- Abstand
- e
- Bereich
- k1-k3
- Verlagerungslinien
- n
- Drehzahl
- S
- Verfahrweg
- S0
- Grundposition
- Smax
- max. Verfahrweg, Endposition
- T
- Eindrücktiefe
- w1,w2
- Drehrichtung
- x1,x2
- Bewegungsrichtung
- y,z
- Richtung
- α
- Pyramidenwinkel
- β
- Winkel von 14