DE19808858C2 - Therapiegerät für Hände und Arme - Google Patents

Therapiegerät für Hände und Arme

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Description

Die Erfindung betrifft ein Therapiegerät für Hände und Arme gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Geräte speziell für Hand- und Armprobleme sind rar gesät. Sicher können z. B. die vielen Massagegeräte auch für die Behandlung von Händen und Armen eingesetzt werden - man denke an Massagekissen oder Fußmassagebäder - aber im Gegen­ satz zu den Füßen, für die es mittlerweile viele spezialisierte Geräte gibt, waren Hände und Arme bislang selten im Blickpunkt ernsthafter Entwicklungen.
So beschreibt die US 56 43 182 ein aus zwei gegenüberliegenden Rollen beste­ hendes, nicht motorisch angetriebenes Massagegerät für obere oder untere Extremität des menschlichen Körpers. Die beiden drehbar auf parallelen Achsen gelagerten Rollen werden durch zwei Federn aufeinanderzu gedrückt und kompri­ mieren dabei ein dazwischen geschobenes Körperglied. Durch Vor- und Zurück­ bewegen dieses Körpergliedes ergibt sich die Massagewirkung. Für die zur Vorbeugung wichtige Massage "zwischendurch" am Arbeitsplatz er­ scheint diese Konstruktion wenig geeignet, zum ersten, weil sie kaum in einem kompakten Gehäuse unterzubringen ist und zum zweiten, weil die Möglichkeit für einen motorischen Antrieb fehlt. Dieses Gerät scheint eher für die physiotherapeu­ tische Behandlung in Klinik oder Praxis konzipiert zu sein und nicht zur Prophylaxe am Arbeitsplatz.
Das DE-GM 71 46 546 beschreibt eine profilierte Fußmassagewalze, bei der immerhin schon eine körpergerechte Wölbung der Massagerolle vorgesehen ist. Für die effektive Massage von Händen und Armen am Arbeitsplatz ist diese tech­ nische Lösung ebenfalls nicht verwendbar.
In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass sich bei Erkrankungen der Hände und Arme eine rapide Ausweitung zum volkswirtschaftlichen Problem an­ kündigt: Lt. Pressemeldungen leiden bspw. 8 Millionen Deutsche am Carpaltunnel­ syndrom, einer Einengung des Nervendurchtritts am Handgelenk. Das Carpaltunnel­ syndrom wird mit anderen, schwerer definierbaren Hand- und Armproblemen zum "RSI-Syndrom" zusammengefasst, dem Repetitive Strain Injury. Als Auslöser für das RSI-Syndrom sieht die Forschung v. a. die Arbeit an PC-Tastaturen. Das hackende Schlagen auf die allzu leichtgängigen Tasten führt - durchaus nachvoll­ ziehbar - zu Gegenschlägen in die Hand- und Fingergelenke mit negativen Rückwir­ kungen auf den ganzen Arm. Derzeit wird die Aufnahme von "RSI" in die Liste der Berufskrankheiten diskutiert.
Altbekannt und ebenfalls zunehmend in der Häufigkeit sind die Armprobleme wie Sehnenscheidenentzündung und "Tennisellenbogen". Von manchen Autoren werden auch sie zum RSI-Syndrom gerechnet.
Die Therapie aller genannten Erkrankungen ist langwierig, lästig und oft genug unbefriedigend: definitive Linderung erfährt der Patient meist nur durch eine Operation.
Umso wichtiger ist die Schaffung eines Gerätes, das den oben beschriebenen "Endzuständen" vorbeugt.
Diese Aufgabe stellt sich die vorliegende Erfindung. Das Gerät sollte . . .
  • - an Händen/Armen eine angenehme und doch intensive Streichmassage bewirken, die
  • - zu einer Lymphdrainage, Durchblutungssteigerung und Muskellockerung führt sowie
  • - eine nervale Stimulation der Haut im Sinne einer "Counter Irritation" mit der Folge einer Schmerzdämpfung zustandebringt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs dargelegten Merkmale gelöst.
Hauptgedanke der Erfindung ist hierbei die anatomisch sinnvolle Anordnung von zumindest zwei, - bis zu fünf - Walzen aus vorzugsweise weichem, flauschigem Material. Die Walzen sind in einer bevorzugten Ausgestaltung übereinander liegend in festem Abstand gelagert, so dass sie einen Zwischenraum, der für das Einschie­ ben einer menschlichen Hand/eines Unterarmes gerade ausreicht, freilassen. Der Zwischenraum sollte vorzugsweise enger sein als die Dicke der menschlichen Durchschnitts-Extremität, da ja das flauschige Material der Walzen durch die Hand/­ den Unterarm auseinandergedrängt werden soll. Dadurch kommt schon ohne Antrieb der Walzen (s. u.) eine intensive Massagewirkung der Hände zustande. Bei entsprechend offener Ausgestaltung des Gerätes ohne störendes Gehäuse kann nicht nur die Hand, sondern sogar der ganze Unteram bis zur Ellenbeuge zwischen den Walzen hin- und hergeschoben und massiert werden.
Für die reine Handmassage sollten die Walzen eine spezielle Form aufweisen:
Die obere Walze I soll etwas tailliert sein in der Weise, dass sie in ihrem Mittelteil relativ dünn und an den beiden Enden dick aufgetrieben ist. In komplementärer Weise sollte die untere Walze II in der Mitte bauchig aufgetrie­ ben sein und zu den beiden Enden hin dünn auslaufen. Zwischen den parallel ver­ laufenden Oberflächen der Walzen ergibt sich dann ein bogenförmig nach oben geschwungener, querliegender Zwischenraum, welcher der Wölbung der Finger­ glieder und Hohlhand in entspannter Ruhehaltung ideal entgegenkommt. Einen zusätzlichen Massageeffekt bieten Profilierungen der Walkoberfläche, z. B. zirkuläre Rundnuten.
Sinnvollerweise werden die beiden Walzen durch einen Antrieb über ein geeignetes Getriebe, z. B. mit Reibrad-Charakteristik, in Rotation versetzt. Günstig dabei ist, wenn die untere Walze die Finger und Hohlhand nach innen zieht, während die obere Walze, die in derselben Richtung rotiert wie die untere, Fingerrücken und Handrücken nach proximal (körpernah) ausstreicht.
Erfahrungsgemäß führen Ermüdungserscheinungen an der Hand zu Durchblutungs­ störungen mit der Folge, dass Flüssigkeit eingelagert wird. Da die Hohlhand und die Greifflächen der Finger eine sehr harte, zähe Haut haben, manifestieren sich Ödeme stets an Finger- und Handrücken. Dort können sie von der oberen Walze, die ja die Haut herzwärts ausstreicht mobilisiert und abtransportiert werden. Durch Überlastung hervorgerufene ödematöse Schwellungen sind übrigens auch die Ursache für das o. e. gefürchtete Carpaltunnelsyndrom, bei dem es unbehandelt zu Lähmungen bestimmter Handmuskeln kommen kann, weil die Nerven unter dem Querband des Handgelenks komprimiert werden.
Wird das Gerät ausschließlich für die Handmassage positioniert, ist eine Gehäuse­ abdeckung sicherlich sinnvoll, schon deswegen, um eine Verletzungsgefahr an Getriebeteilen oder Lagerrahmen zu vermeiden. Dieses Gehäuse sollte dann zumin­ dest eine Öffnung besitzen, durch die Finger und Hand dann zwischen die Walzen geschoben werden können. Diese Öffnung ist gleichsinnig bogenförmig nach oben geschwungen wie der zwischen den Walzen freigelassene Zwischenraum (s. o.). Aus Gründen der Sicherheit ist es, wie oben schon angedeutet, empfehlenswert, Reibräder oder aber eine spezielle Rutschkupplung vorzusehen, die dann, wenn die Walzen zu stark gebremst werden, die Rotation sofort unterbricht (z. B. Einzug von Haaren).
Nützlich wäre darüberhinaus eine Verstellbarkeit der Walzen relativ zueinander für unterschiedliche Hand-/Armdurchmesser oder gerade um das Gerät von Hand- auf Armbehandlung anzupassen.
Auch könnte so elegant der Anpressdruck auf das Gewebe variiert werden.
Noch variabler würde das Therapiegerät, wenn man, was es natürlich verteuern würde, zwei Motoren vorsieht, für jede Walze einen. Somit können die Walzen in völlig unterschiedlichen Richtungen, Drehzahlen und Takt unabhängig voneinander rotieren.
Einen Therapie- und Sicherheitsaspekt bietet das altbekannte Schrittschaltwerk, das z. B. nach einer ¾ Umdrehung "nach innen" zu ¼ bis ½ Umdrehung in die andere Richtung umschaltet.
Selbstverständlich benötigt ein Therapiegerät, in das Hände oder sogar Arme ein­ geschoben werden sollen, eine stabile Verankerung am Untergrund. Dabei kommen in Frage zunächst eine schwere, stabile Bodenplatte, die aber durch Sauger, Tisch­ randklammern oder Schraubklemmen unterstützt wird. Damit kann verhindert werden, dass das Gerät während der Behandlung nach hinten gedrückt wird oder umfällt.
Die Drehzahl der beiden Walzen sollte regelbar sein, auch kann ein Microschalter beim Einschieben der Hand den automatischen Anlauf der Walzen starten. Dies käme dem Verwendungszweck als jederzeit verfügbare "Frische-Oase" für Computer-gestresste Hände sehr entgegen.
Die Walzen können auch schräg gelagert sein, z. B. in einem Winkel von 30° zur Waagrechten, so dass die Behandlung zumindest einer Hand erleichtert wird. Erfahrungsgemäß ist eine schräge Handhaltung angenehmer und ermüdungsärmer. Bei einem solchen Gerät wäre es sinnvoll, nicht nur eine Behandlungsöffnung, sondern deren zwei vorzusehen, so dass z. B. für die rechte Hand die vordere Öffnung, für die linke Hand die hintere Öffnung eine adäquate, angenehme Behand­ lung erlauben würde.
Ferner können die beiden Walzen oder auch nur eine von ihnen exzentrisch gelagert sein, so dass sie ihre Kontur bei Rotation heben und senken, was natürlich auch eine ständige Verschmälerung und Verbreiterung des Behandlungsspaltes (s. o.) bedeutet. Lässt man zudem die Walzen mit unterschiedlicher Drehzahl rotieren, resultiert eine durchaus erwünschte, quasi chaotische Veränderung des Andrucks auf die Hand. Sehr komfortabel wäre auch eine Lösung, bei der diese Exzentrizität der Walzen einstellbar ist.
Wenn man sich das angedachte Umfeld dieses neuen Therapiegerätes vor Augen hält, sollte es eine gediegene, optisch ansprechende Form enthalten, bis hin zum regelrechten Design-Objekt, das man gerne vorzeigt.
In diese Richtung gehen Entwürfe, bei denen das Gerät z. B. die Form eines Frosches aufweist, in dessen breites Maul man dann seine Hände einschiebt, oder aber man wählt als liebenswertes Objekt einen VW-Käfer, dessen Frontscheibe die Behandlungsöffnung bildet. Der VW-Käfer hätte zudem den Vorteil, dass bei Beginn der Behandlung, also dem Einschieben der Finger, die Handballen auf der "Motorhaube" eine Stützauflage finden. Eine separate Handballen- und Unterarm­ auflage kann bei anderen Lösungen vorzusehen sein.
Nun zu den Vorteilen der Erfindung, die ja in der Aufgabenstellung schon anklin­ gen. Mit seiner intensiven Streichmassage bietet das Gerät nicht nur eine sehr erwünschte "Erfrischung zwischendurch" während der Arbeit am Schreibtisch, vor allem an Tastaturen, sondern es ist auch in der Lage, Überlastungsschäden vor­ zubeugen, die sich durch ständige Addition mikroskopisch kleiner Schädigungen an Gelenken, Muskulatur und Bändern ergeben. Es geht folglich darum, Ödeme und Schlackenstoffe so rasch und nachhaltig zu entfernen, dass sich chronische Abla­ gerungen, die ihrerseits Entzündungen nach sich ziehen, gar nicht erst bilden können. Griffigstes Beispiel ist die Lösung von Schreibkrämpfen, die schlicht durch mangelnde Zufuhr frischen Blutes und mangelnden Abtransport von Stoffwechsel­ schlacken bedingt sind. Zu Beginn können diese Schreibkrämpfe durch adäquate Massage leicht unterbrochen werden, geschieht dies nicht, können sie sich zum chronischen Problem auswachsen, das sehr schwer behandelbar ist und u. U. sogar zum Arbeitsplatzverlust führt.
Das erfindungsgemäße Therapiegerät ist klein und handlich im wahrsten Sinn des Wortes sowie, ansprechend gestaltet gerne gesehenes "Objekt" auf dem Schreib­ tisch. Da es kompakt ist, braucht es auch wenig Platz dort. Zudem ist die Technik durchaus anspruchslos und damit bezahlbar.
Abschließend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert werden.
In Fig. 1 ist ein Schnittbild durch das Gerät in Längsrichtung dargestellt. Im Gehäuseoberteil 1, das am schweren Gehäuseunterteil 2 verankert ist, sind die beiden Walzen 3, 4, nämlich die obere I und die untere II, gelagert. Auf der linken Seite geschieht dies durch den Antrieb 5. Rechts übernimmt der einfache Lager­ rahmen 6 diese Aufgabe.
Beide Walzen 3, 4 tragen eine zirkuläre Profilierung, in diesem Beispiel parallele Rundnuten.
Wie man sieht, ist Walze I stark tailliert und Walze II bauchig ausgestaltet. Die Öffnung 1a des Gehäuseoberteils 1 ist in ihrer Form genau auf den Zwischenraum der beiden Walzen 3, 4 abgestellt. Die Hand 7 wird also folglich in die Bildebene hinein zwischen die beiden Walzen 3, 4 eingeführt.
Fig. 2 zeigt diesen Vorgang im Querschnitt. Die Hand liegt zwischen oberer Walze 3 und unterer Walze 4. Während Walze 4 mit ihrer bauchigen Auftreibung die Hohl­ hand erfasst und die Hand in das Gerät hineinzuziehen sucht, läuft Walze 3 gleich­ sinnig und schiebt dadurch mit ihrer Taillierung die Haut tendenziell nach aussen. Die Drehbewegungen der beiden Walzen 3, 4 bilden also funktionell gewisser­ maßen das Widerlager der jeweils anderen Walze. Die Handballen-/Unterarmauflage 2b stützt dabei die Hand 7 ab. Sie ist in einem Stück mit dem Gehäuseunterteil 2 hergestellt.
Zeichnungslegende
1
Gehäuseoberteil
1
a Öffnung
2
Gehäuseunterteil
2
b Handballen-/Unterarmauflage
3
Walze I
3
a Achse I
3
b Profilierung
4
Walze II
4
a Achse II
4
b Profilierung
5
Antrieb
6
Lagerrahmen
7
Hand
7
a Finger

Claims (24)

1. Therapiegerät für Hände und Arme, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei näherungsweise parallel gelagerte Walzen (3, 4) vorgesehen sind mit unterschiedlicher Form, wobei die obere Walze I (3) einen taillierten Längsschnitt, die untere Walze II (4) einen bauchigen Längsschnitt besitzt und
dass der Abstand der Walzen (3, 4) zueinander so gewählt ist, dass eine dazwischengeschobene menschliche Hand/ein Unterarm von den Walzen von dorsal (Handrückenseite) und von volar (Handtellerseite) komprimiert wird.
2. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei paralleler Lagerung der Walzen (3, 4) ihre Aussenkonturen nähe­ rungsweise komplementär aneinanderpassen und einen bogenförmig nach oben geschwungenen Zwischenraum freilassen.
3. Therapiegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (3, 4) aus flauschigem Material bestehen, das beim Dazwischendrängen der Hand unter Spannung nachgibt.
4. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (3, 4) durch einen Antrieb (5) in Rotation versetzt werden.
5. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (3, 4) gleichsinnig in der Weise rotieren, dass die untere Walze (4) die Hand in das Gerät hineinzieht, während die obere Walze (3) den Handrücken herzwärts ausstreicht.
6. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Anspruch 6 beschriebene Rotation der Walzen (3, 4) durch ein Getriebe zustandekommt, bei dem das Drehmoment des Antriebs (5) über ein Getrieberad an zwei Antriebsräder übertragen wird.
7. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Getrieberades durch seinen kleinen Durchmesser und den großen Durchmesser der damit kämmenden Antriebsräder untersetzt und auf die Walzen (3, 4) übertragen wird.
8. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass Getrieberad und Antriebsräder als Reibräder ausgebildet sind.
9. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass es über ein Gehäuseoberteil (1) mit zumindest einer Öffnung (1a) für das Einschieben der Hände (7) zwischen die Walzen (3, 4) sowie über ein schweres, stabiles Gehäuseunterteil (2) verfügt.
10. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehzahl der Walzen (3, 4) regelbar ist und
dass sie durch einen Microschalter bei Einführen der Hand automatisch anlaufen.
11. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rutschkupplung im Kraftschluss zwischen Antrieb (5) und den Walzen (3, 4) eingebaut ist, die bei vorgegebenem Walzendruck anspricht und die Rotation unterbricht.
12. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (3, 4) schrägverkantet gelagert sind, wie es der ergono­ mischen Handhaltung entgegenkommt.
13. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (3, 4) exzentrisch gelagert sind, so dass sich bei Rotation eine periodische Verschmälerung und Verbreitung des bogenförmigen Zwischenraums, in den die Hand eingeschoben wird, ergibt.
14. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (3, 4) federnd gelagert sind in der Weise, dass sie z. B. durch die Hand auseinandergedrängt werden können.
15. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Walzen (3, 4) zueinander und damit auch der Anpress­ druck auf Hand/Arm verstellbar sind.
16. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (3, 4) durch zwei getrennte Motoren angetrieben werden, so dass die Drehzahlen und -richtungen auch unterschiedlich ausgelegt und verändert werden können.
17. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotation der Walzen (3, 4) durch ein Schrittschaltwerk gesteuert wird.
18. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Gerätes während der Handmassage Sauger vorgese­ hen sind.
19. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Gerätes während der Handmassage zumindest eine Tischrandklammer vorgesehen ist.
20. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Gerätes während der Handmassage Schraubklemmen vorgesehen sind.
21. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet dass das Gehäuse in der Form eines Tieres (z. B. Frosches) gestaltet ist.
22. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse in der Form eines Autos (z. B. VW-Käfers) gestaltet ist.
23. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Walzen (3, 4) profiliert ist.
24. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Öffnung (1a) eine Handballen- und Unterarmauflage (2b) vorgesehen ist.
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