DE102019002590A1

DE102019002590A1 - Auswahlhilfssystem und auswahlhilfsverfahren

Info

Publication number: DE102019002590A1
Application number: DE102019002590.3A
Authority: DE
Inventors: Kenichi OKUAKI; Kazuhiro Yamamoto
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 2018-04-20
Filing date: 2019-04-09
Publication date: 2019-10-24
Also published as: JP6816059B2; CN110417304A; US11564335B2; JP2019191739A; US20190327853A1

Abstract

Es werden ein Auswahlhilfssystem und ein Auswahlhilfsverfahren bereitgestellt, die das Ergreifen einer geeigneteren Maßnahme hinsichtlich der Temperaturen eines Motors und einer Motorantriebsvorrichtung ermöglichen. Das Auswahlhilfssystem 1 wählt Komponenten aus, die eine Werkzeugmaschine bilden, die ein Antriebssystem mit einem Motor und einer Motorantriebsvorrichtung zum Antreiben und Steuern der Werkzeugmaschine und ein Gehäuseelement umfasst, das so konfiguriert ist, dass es zumindest einen Teil des Antriebssystems aufnimmt. Das Auswahlhilfssystem 1 umfasst eine Informationsaufnahmeeinheit 14, die so konfiguriert ist, dass sie Betriebsinformationen zum Betrieb der Werkzeugmaschine, Maschineninformationen zu einer Konfiguration der Werkzeugmaschine und Gehäuseelementinformationen zu dem Gehäuseelement empfängt, und eine Berechnungseinheit 11. Die Berechnungseinheit 11 weist eine Temperaturschätzeinheit 112 auf, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der von der Informationsaufnahmeeinheit 14 empfangenen Betriebsinformationen, Maschineninformationen und Gehäuseelementinformationen eine Temperatur im Inneren des Gehäuseelements schätzt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auswahlhilfssystem und ein Auswahlhilfsverfahren zur Auswahl von Komponenten, aus denen eine Werkzeugmaschine aufgebaut ist.
Verwandte Technik
Ein Motor zur Verwendung für eine Werkzeugmaschine und eine Motorantriebsvorrichtung zum Antreiben des Motors erzeugen Wärme, wenn die Werkzeugmaschine in Betrieb ist. Eine derartige Wärmeerzeugung durch den Motor und die Motorantriebsvorrichtung kann Betriebsstörungen oder einen Ausfall der Werkzeugmaschine verursachen.
Das in Anbetracht dieser Umstände vorgeschlagene System berechnet Wärmewerte eines Motors und einer Motorantriebsvorrichtung zur Schätzung ihrer Temperatur (siehe beispielsweise Patentschrift 1 und Patentschrift 2). Die in beiden Patentschriften offenbarten Systeme werden zur Schätzung der Temperatur der Motorantriebsvorrichtung und dergleichen der Werkzeugmaschine verwendet, wodurch ein Benutzer vorab eine Maßnahme ergreifen kann, um eine derartige Wärmeerzeugung zu verhindern.

Patentschrift 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2011-88268
Patentschrift 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2000-271836

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Bei den in der vorstehend beschriebenen Patentschrift 1 und Patentschrift 2 offenbarten allgemeinen Techniken und dergleichen wird die Temperatur unter Berücksichtigung nur der Informationen zu dem Motor und der Motorantriebsvorrichtung geschätzt. Die zur Schätzung der Temperatur zu verwendenden Informationen sind nicht ausreichend. Daher kann in einigen Fällen die Genauigkeit der Temperaturschätzung gering sein, und daher hat ein Benutzer Schwierigkeiten, auf der Grundlage der geschätzten Temperatur stets eine geeignete Maßnahme zu ergreifen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Auswahlhilfssystem und ein Auswahlhilfsverfahren bereitzustellen, die das Ergreifen einer geeigneteren Maßnahme hinsichtlich der Temperaturen eines Motors und einer Motorantriebsvorrichtung ermöglichen.

(1) Ein Auswahlhilfssystem (beispielsweise ein nachstehend zu beschreibendes Auswahlhilfssystem 1) gemäß der vorliegenden Erfindung ist so konfiguriert, dass es Komponenten auswählt, die eine Werkzeugmaschine bilden, und die Werkzeugmaschine umfasst ein Antriebssystem mit einem Motor (beispielsweise einem nachstehend zu beschreibenden Motor 22j) und einer Motorantriebsvorrichtung (beispielsweise einer nachstehend zu beschreibenden Motorantriebsvorrichtung 23k) zum Antreiben und Steuern der Werkzeugmaschine und ein Gehäuseelement (beispielsweise ein nachstehend zu beschreibendes Leistungsmagnetikgehäuse 21i), das so konfiguriert ist, dass es zumindest einen Teil des Antriebssystems aufnimmt. Das Auswahlhilfssystem umfasst eine Informationsaufnahmeeinheit (beispielsweise eine nachstehend zu beschreibende Eingabeeinheit 14), die so konfiguriert ist, dass sie Betriebsinformationen zum Betrieb der Werkzeugmaschine, Maschineninformationen zu einer Konfiguration der Werkzeugmaschine und Gehäuseelementinformationen zu dem Gehäuseelement empfängt, und eine Berechnungseinheit (beispielsweise eine nachstehend zu beschreibende Berechnungseinheit 11). Die Berechnungseinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Temperaturschätzeinheit (beispielsweise eine nachstehend zu beschreibende Temperaturschätzeinheit 112) aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der von der Informationsaufnahmeeinheit empfangenen Betriebsinformationen, Maschineninformationen und Gehäuseelementinformationen eine Temperatur im Inneren des Gehäuseelements schätzt.
(2) Bei dem unter (1) beschriebenen Auswahlhilfssystem kann die Berechnungseinheit ferner eine Abmessungsberechnungseinheit (beispielsweise eine nachstehend zu beschreibende Abmessungsberechnungseinheit 113) aufweisen, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit geschätzten Temperatur im Inneren des Gehäuseelements und einer zulässigen oberen Grenztemperatur des Gehäuseelements Abmessungen des Gehäuseelements berechnet.
(3) Bei dem unter (1) beschriebenen Auswahlhilfssystem kann die Berechnungseinheit ferner eine Notwendigkeitsbestimmungseinheit (beispielsweise eine nachstehend zu beschreibende Notwendigkeitsbestimmungseinheit 114) aufweisen, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit geschätzten Temperatur im Inneren des Gehäuseelements, einer zulässigen oberen Grenztemperatur des Gehäuseelements und der Abmessungen des Gehäuseelements bestimmt, ob eine Kühlvorrichtung in dem Gehäuseelement erforderlich ist oder nicht.
(4) Bei dem unter (3) beschriebenen Auswahlhilfssystem kann die Berechnungseinheit ferner eine Kühlkapazitätsberechnungseinheit aufweisen, die so konfiguriert ist, dass sie eine erforderliche Kühlkapazität der Kühlvorrichtung berechnet, wenn die Notwendigkeitsbestimmungseinheit bestimmt, dass die Kühlvorrichtung erforderlich ist.
(5) Bei dem unter (1) beschriebenen Auswahlhilfssystem kann die Temperaturschätzeinheit auf der Grundlage einer Kühlkapazität einer in dem Gehäuseelement zu installierenden Kühlvorrichtung und der Abmessungen des Gehäuseelements die Temperatur im Inneren des Gehäuseelements schätzen. Die Berechnungseinheit kann ferner eine Auswahleinheit (beispielsweise eine nachstehend zu beschreibende Auswahleinheit 115) aufweisen, die so konfiguriert ist, dass sie den Motor und die Motorantriebsvorrichtung auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit geschätzten Temperatur im Inneren des Gehäuseelements und einer zulässigen oberen Grenztemperatur des Gehäuseelements so auswählt, dass die Temperatur im Inneren des Gehäuseelements gleich der oder niedriger als die obere Grenztemperatur wird.
(6) Bei dem unter (1) beschriebenen Auswahlhilfssystem kann die Temperaturschätzeinheit die Temperatur im Inneren des Gehäuseelements auf der Grundlage der Betriebsinformationen, der Maschineninformationen und der Gehäuseelementinformationen und ferner eines Wärmewerts einer anderen Vorrichtung als des Motors und der Motorantriebsvorrichtung in dem Antriebssystem schätzen. Die andere Vorrichtung entspricht einer in dem Gehäuseelement unterzubringenden Vorrichtung in dem Antriebssystem.
(7) Ein Auswahlhilfsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wählt Komponenten aus, die eine Werkzeugmaschine bilden, und die Werkzeugmaschine umfasst ein Antriebssystem mit einem Motor und einer Motorantriebsvorrichtung zum Antreiben und Steuern der Werkzeugmaschine und ein Gehäuseelement, das so konfiguriert ist, dass es zumindest einen Teil des Antriebssystems aufnimmt. Das Auswahlhilfsverfahren umfasst einen Informationsempfangsschritt zum Empfangen von Betriebsinformationen zum Betrieb der Werkzeugmaschine, Maschineninformationen zu einer Konfiguration der Werkzeugmaschine und Gehäuseelementinformationen zu dem Gehäuseelement und einen Berechnungsschritt. Der Berechnungsschritt ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen Temperaturschätzungsschritt zum Schätzen einer Temperatur im Inneren des Gehäuseelements auf der Grundlage der in dem Informationsempfangsschritt empfangenen Betriebsinformationen, Maschineninformationen und Gehäuseelementinformationen aufweist.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Bereitstellung eines Auswahlhilfssystems und eines Auswahlhilfsverfahrens, die das Ergreifen einer geeigneteren Maßnahme hinsichtlich der Temperaturen eines Motors und einer Motorantriebsvorrichtung ermöglichen.
Figurenliste

1 ist ein schematisches Diagramm eines Auswahlhilfssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein funktionales Blockdiagramm des Auswahlhilfssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Eingabeeinheit und einer Anzeigeeinheit darstellt, die in 2 gezeigt sind. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Auswahlverarbeitung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzeigt.
5 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Auswahlverarbeitung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzeigt.
6 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Auswahlverarbeitung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzeigt.
7 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Auswahlverarbeitung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufzeigt.

GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein schematisches Diagramm eines Auswahlhilfssystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Auswahlhilfssystem 1 wählt Komponenten aus, die eine Werkzeugmaschine bilden. Die Komponenten der Werkzeugmaschine sind die Elemente, die die Werkzeugmaschine bilden, beispielsweise ein Leistungsmagnetikgehäuse, ein Motor, eine Motorantriebsvorrichtung, eine Kühlvorrichtung und dergleichen. Die Werkzeugmaschine umfasst ein Antriebssystem mit einem Motor und einer Motorantriebsvorrichtung und ein Gehäuseelement zur Unterbringung zumindest eines Teils des Antriebssystems. Typische Werkzeugmaschinen entsprechen Bearbeitungsvorrichtungen zum Ausführen unterschiedlicher Typen von Bearbeitungen. Werkzeugmaschinen umfassen verbreitet auch einen Transportmechanismus, einen Bewegungsmechanismus und dergleichen, die keine direkte Bearbeitung ausführen. Der Motor erzeugt eine Antriebskraft zum Antreiben jedes Teils der Werkzeugmaschine. Die Motorantriebsvorrichtung führt dem Motor den zum Antreiben und Steuern des Motors erforderlichen elektrischen Strom zu. Ein typisches Gehäuseelement nimmt die Motorantriebsvorrichtung auf und nimmt den Motor teilweise, ganz oder nicht auf. Ein typisches Gehäuseelement ist ein Leistungsmagnetikgehäuse (eine Steuerkonsole). Der Motor und die Motorantriebsvorrichtung, die in dem Gehäuse des Leistungsmagnetikgehäuses untergebracht sind, bilden einen Teil des Leistungsmagnetikgehäuses.
Die als Auswahlkandidaten dienenden Komponenten werden auch als „Auswahlobjekte 20“ bezeichnet. 1 zeigt als Auswahlobjekte 20 jeweilige Beispiele mehrerer Typen eines Leistungsmagnetikgehäuses 21a bis 21i, eines Motors 22a bis 22j und einer Motorantriebsvorrichtung 23a bis 23k. In dem Fall, in dem nicht die Notwendigkeit besteht, die Leistungsmagnetikgehäuse 21a bis 21i, die Motoren 22a bis 22j oder die Motorantriebsvorrichtungen 23a bis 23k zu unterscheiden, werden sie als repräsentative Komponenten jeweils auch als ein Leistungsmagnetikgehäuse 21, ein Motor 22 und eine Motorantriebsvorrichtung 23 bezeichnet. Wie in der Figur nicht dargestellt, ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Motorantriebsvorrichtung 23, die einem Teil des Antriebssystems entspricht, in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 untergebracht, wogegen der Motor 22 nicht in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 untergebracht ist.
Das Auswahlhilfssystem 1 wählt mittels des nachstehend im Einzelnen beschriebenen Verfahrens eine spezifische Komponente unter den Auswahlobjekten 20 aus. Nach der Auswahl einer spezifischen Komponente schätzt das Auswahlhilfssystem 1 die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses auch auf der Grundlage anderer Informationen. Die Angabe „Auswahl“ umfasst nicht nur die Auswahl (den Abschluss der Auswahl), sondern auch die Unterstützung (die Hilfe) bei der Auswahl. Die Unterstützung der Auswahl umfasst den Fall, in dem mehrere Typen von Auswahlkandidaten präsentiert werden, um einen Benutzer zum Abschluss der Auswahl zu veranlassen, und den Fall, in dem lediglich die Bestimmungsmaterialien für die Auswahl präsentiert werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Auswahlobjekte 20 das Leistungsmagnetikgehäuse 21, der Motor 22 und die Motorantriebsvorrichtung 23, die an der Werkzeugmaschine zu montieren sind. Die Auswahlobjekte 20 müssen bei der Auswahl nicht auf einen Typ eingeschränkt werden. Das Auswahlobjekt 20 kann auf etwa zwei oder drei Typen eingeschränkt werden, und anschließend kann die Auswahl eines Typs unter den zwei oder drei Typen veranlasst werden. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel sind die Motoren auf zwei Typen begrenzt, und anschließend wird ein Typ aus den beiden Typen ausgewählt, während die Motorantriebsvorrichtungen auf zwei Typen begrenzt sind und anschließend ein Typ aus den beiden Typen ausgewählt wird. Hinsichtlich eines Leistungsmagnetikgehäuses werden Bestimmungsmaterialien zur Auswahl eines Leistungsmagnetikgehäuses (zur Auswahl einer Kühlvorrichtung für das Leistungsmagnetikgehäuse) präsentiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Auswahlobjekte 20 andere Vorrichtungen umfassen können.
2 ist ein funktionales Blockdiagramm des Auswahlhilfssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in.2 gezeigt, umfasst das Auswahlhilfssystem 1 eine Berechnungseinheit 11, ein ROM 12, ein RAM 13, eine Eingabeeinheit 14, eine Anzeigeeinheit 15, eine Speichereinheit 16 und eine Kommunikationseinheit 17.
Die Berechnungseinheit 11 steuert durch Ausführen der unterschiedlichen Typen von in der Speichereinheit 16 gespeicherten Programmen das gesamte Auswahlhilfssystem 1. Gemäß einem Beispiel führt die Berechnungseinheit 11 das Programm zum Ausführen einer (nachstehend als „Auswahlverarbeitung“ bezeichneten) Verarbeitung zur Auswahl des Leistungsmagnetikgehäuses 21, des Motors 22 und der Motorantriebsvorrichtung 23 aus den Auswahlobjekten 20 aus.
Die Eingabeeinheit 14 empfängt die Betriebsinformationen zum Betrieb der Werkzeugmaschine, die Maschineninformationen zur Konfiguration der Werkzeugmaschine und die Gehäuseelementinformationen zum Leistungsmagnetikgehäuse. Die Betriebsinformationen umfassen beispielsweise einen Typ von Verarbeitung wie Abtragen, Kunststoffbearbeitung oder Schweißen und eine Größenordnung der Bearbeitungsgeschwindigkeit. Die Maschineninformationen sind beispielsweise Informationen zu einer Bearbeitungsachse. Die Gehäuseelementinformationen umfassen beispielsweise die Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses und eine zulässige obere Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses.
Wie später im Einzelnen erläutert, umfasst die Eingabeeinheit 14 eine Betriebsinformationsaufnahmeeinheit 141, eine Maschineninformationsaufnahmeeinheit 142, eine Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143 und eine Antriebseinheiteninformationsaufnahmeeinheit 144. Die Betriebsinformationsaufnahmeeinheit 141 empfängt die Betriebsinformationen, die Maschineninformationsaufnahmeeinheit 142 empfängt die Maschineninformationen, die Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143 empfängt die Gehäuseelementinformationen, und die Antriebseinheiteninformationsaufnahmeeinheit 144 empfängt die Informationen zu dem Motor 22 und der Motorantriebsvorrichtung 23 jeweils durch die von einem Benutzer ausgeführte Eingabebetätigung. Anschließend werden auf der Grundlage der in die Eingabeeinheit 14 eingegebenen Informationen das von der Berechnungseinheit 11 verarbeitete Berechnungsergebnis und dergleichen auf einem Ergebnisanzeigebildschirm 151 der Anzeigeeinheit 15 angezeigt.
In dem ROM (dem Festspeicher) 12 sind das Programm zur Steuerung des gesamten Auswahlhilfssystems 1, ein bei der Auswahlverarbeitung zu verwendendes Programm und dergleichen gespeichert. Diese Programme sind entsprechend der Verarbeitung durch die Berechnungseinheit 11 auszuführen. Das RAM (der Direktzugriffsspeicher) 13 ist ein sogenannter Arbeitsspeicher, aus dem und in den entsprechend der Verarbeitung durch die Berechnungseinheit 11 vorübergehend Daten gelesen/geschrieben werden.
In der Speichereinheit 16 ist eine bei der nachstehend zu beschreibenden Auswahlverarbeitung zu verwendende Wärmewertinformationsdatenbank (Wärmewertinformations-DB) 16a aufgezeichnet. In der Wärmewertinformationsdatenbank 16a sind Informationen zu den durch den Betrieb des Motors 22 und der Motorantriebsvorrichtung 23 verursachten Wärmewerten gespeichert. Die Informationen zu den Wärmewerten werden durch eine vorherige Messung oder Berechnung ermittelt. Die Kommunikationseinheit 17 kommuniziert mit einer nicht gezeigten Kommunikationsvorrichtung oder dergleichen, wodurch sie beispielsweise bei der Berechnung zu verwendende Daten empfängt oder Daten zum Berechnungsergebnis sendet.
[Einzelheiten zu der Berechnungseinheit 11]
Ein Programm zur Auswahlverarbeitung wird ausgeführt, wodurch eine BS-Anzeigesteuereinheit 111, eine Temperaturschätzeinheit 112, eine Abmessungsberechnungseinheit 113, eine Notwendigkeitsbestimmungseinheit 114 und eine Auswahleinheit 115 der Berechnungseinheit 11 gebildet werden. Das Auswahlhilfssystem 1 ist durch den Zugriff auf die Wärmewertinformationsdatenbank 16a, in der unterschiedliche Typen von Informationen, beispielsweise zu den Wärmewerten und den Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses gespeichert sind, die Modellnummern oder dergleichen von Komponenten (dem Leistungsmagnetikgehäuse 21, dem Motor 22 und der Motorantriebsvorrichtung 23) zugeordnet sind, zur geeigneten Ermittlung von Informationen geeignet.
Die BS-Anzeigesteuereinheit 111 zeigt einen Benutzerschnittstellenbildschirm (BS-Bildschirm) an, um einem Benutzer die Eingabe und Ausgabe unterschiedlicher Typen von Informationen in die und aus der Auswahlverarbeitung zu ermöglichen. Gemäß einem Beispiel zeigt die BS-Anzeigesteuereinheit 111 einen Eingabebildschirm (auf der Betriebsinformationsaufnahmeeinheit 141) für die Informationen zum Betrieb der Werkzeugmaschine (die Betriebsinformationen), einen Eingabebildschirm (auf der Maschineninformationsaufnahmeeinheit 142) für die Informationen zur Konfiguration der Werkzeugmaschine (die Maschineninformationen), einen Eingabebildschirm (auf der Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143) für die Informationen zu der Größe des Leistungsmagnetikgehäuses und der oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses (die Gehäuseelementinformationen) und einen Eingabebildschirm (auf der Antriebseinheiteninformationsaufnahmeeinheit 144) für die Informationen zu dem Motor 22, der Motorantriebsvorrichtung 23 (wie einem Verstärker) und anderen Vorrichtungen (wie einer PLC) (die Antriebseinheitsinformationen) an und empfängt auch die vorstehend beschriebenen, von einem Benutzer eingegebenen Informationen. Die BS-Anzeigesteuereinheit 111 zeigt einen Bildschirm (einen Ergebnisanzeigebildschirm 151) an, der das Ergebnis der Auswahl ausgewählter Komponenten oder dergleichen angibt.
Die Temperaturschätzeinheit 112 schätzt die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf der Grundlage zumindest der in die Betriebsinformationsaufnahmeeinheit 141, die Maschineninformationsaufnahmeeinheit 142 und die Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143 eingegebenen Informationen. Alternativ kann die Temperaturschätzeinheit 112 die Temperatur unter zusätzlicher Verwendung der in die Antriebseinheiteninformationsaufnahmeeinheit 144 eingegebenen Informationen schätzen. Die Temperaturschätzeinheit 112 schätzt die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 unter Bezugnahme auf die eingegebenen Informationen und die in der Speichereinheit 16 aufgezeichnete Wärmewertinformationsdatenbank 16a.
Die Abmessungsberechnungseinheit 113, die darauf ausgelegt ist, gemäß der zweiten Ausführungsform zu arbeiten, berechnet die Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit 112 geschätzten Temperatur und der zulässigen oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21.
Die Notwendigkeitsbestimmungseinheit 114, die so konfiguriert ist, dass sie bei der dritten Ausführungsform eine Funktion erfüllt, bestimmt auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit 112 geschätzten Temperatur, der zulässigen oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 und der Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21, ob für das Leistungsmagnetikgehäuse 21 eine Kühlvorrichtung erforderlich ist oder nicht. Die Kühlvorrichtung ist beispielsweise ein Wärmetauscher oder eine Kühlvorrichtung.
Die Auswahleinheit 115, die so konfigurier ist, dass sie bei der vierten Ausführungsform eine Funktion erfüllt, wählt den Motor 22, die Motorantriebsvorrichtung 23 und dergleichen auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit 112 geschätzten Temperatur und der zulässigen oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 so aus, dass die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 gleich der oder niedriger als die obere Grenztemperatur wird.
3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel jedes der Eingabebildschirme der Eingabeeinheit 14 aufzeigt. Die in der Figur gezeigten Pfeile zeigen an, dass sich der Eingabebildschirm sukzessive verändert. Es wird darauf hingewiesen, dass die angegebene Reihenfolge der Eingabe lediglich ein Beispiel ist. Der Eingabebildschirm kann sich in einer anderen Reihenfolge verändern.
Der Bildschirm zur Auswahl von Betriebsinformationen, beispielsweise zu „Bearbeitungstyp“ und „Bearbeitungsgeschwindigkeit“, wird auf der Betriebsinformationsaufnahmeeinheit 141 angezeigt. Die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 kann in einigen Fällen abhängig von den Wärmewerten der Motorantriebsvorrichtung 23 und dergleichen ansteigen oder abnehmen. Da der Wärmewert der Motorantriebsvorrichtung 23 von der Bearbeitungsgeschwindigkeit und einem Typ von Bearbeitung abhängt, werden derartige Informationen berücksichtigt, wenn die Temperaturschätzeinheit 112 die Temperatur schätzt.
Der Bildschirm zur Auswahl von Informationen zur „Achsenauswahl“ als Maschineninformationen wird auf der Maschineninformationsaufnahmeeinheit 142 angezeigt. Die Wärmewerte der Motorantriebsvorrichtung 23 und dergleichen können sich abhängig von einer Auswahl eines Typs von Achse der Werkzeugmaschine verändern. Dementsprechend wird eine Auswahl eines Typs von Achse bei einer Schätzung der Temperatur durch die Temperaturschätzeinheit 112 berücksichtigt.
Auf der Antriebseinheiteninformationsaufnahmeeinheit 144 werden die automatisch ausgewählten Typen des Motors und der Motorantriebsvorrichtung angezeigt, oder alternativ wird in dem Fall, in dem ein Benutzer einen Motor auswählt, der Bildschirm zur Auswahl eines Typs des Motors angezeigt. Jeder Typ von Motor weist eine entsprechende Motorantriebsvorrichtung auf, und überdies erzeugen jeweilige Typen von Motorantriebsvorrichtungen unterschiedliche Wärmewerte. Dementsprechend wird bei einer Schätzung der Temperatur durch die Temperaturschätzeinheit 112 ein Typ von Motor berücksichtigt.
Die Angabe des von der Temperaturschätzeinheit 112 auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen eingegebenen Informationen geschätzten „Gesamtwärmewerts“ des Leistungsmagnetikgehäuses 21 wird auf dem Ergebnisanzeigebildschirm 151 angezeigt. Alternativ können (nicht dargestellte) Leistungsinformationen beispielsweise zum „Stromverbrauch“ oder zur „Verlustleistung“ angezeigt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass auf diese Typen von Anzeige verzichtet werden kann.
Der Bildschirm zur Eingabe der Abmessungen (der Außenabmessungen) des Leistungsmagnetikgehäuses 21 wird auf der Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143 angezeigt. Ein Benutzer kann eine Höhe H [mm], eine Breite B [mm] und eine Länge L [mm] als Abmessungen eingeben. Ein Benutzer kann ferner den Gesamtwärmewert weiterer Vorrichtungen und einen Lastfaktor des Motors eingeben. Der Gesamtwärmewert weiterer Vorrichtungen kann auf der Grundlage von Katalogwerten oder dergleichen eingegeben werden. Ein Benutzer stellt einen Lastfaktor des Motors in Bezug auf die Nennlast des Motors individuell ein. Gemäß einem Beispiel wird, wenn ein Lastfaktor unter Berücksichtigung eines Spielraums beim Betrieb eines Spindelmotors auf 50% eingestellt wird, die Drehzahl des Motors auf 50% des Nennwerts eingestellt. Der Bildschirm zur Eingabe der zulässigen oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21, der in der Figur nicht gezeigt ist, wird ebenfalls auf der Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143 angezeigt.
Eine Anleitung wie die Empfehlung der Installation einer Kühlvorrichtung auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit 112 geschätzten Temperatur und dergleichen wird auf dem Ergebnisanzeigebildschirm 151 angezeigt.
[Auswahlverarbeitung gemäß der ersten Ausführungsform]
4 ist ein Ablaufdiagramm, das die gemäß der ersten Ausführungsform auszuführende Auswahlverarbeitung aufzeigt. In Schritt S11 ruft die Berechnungseinheit 11 die in die Betriebsinformationsaufnahmeeinheit 141 eingegebenen Betriebsinformationen, beispielsweise die vorstehend beschriebene „Bearbeitungsgeschwindigkeit“ ab. In Schritt S12 ruft die Berechnungseinheit 11 die in die Maschineninformationsaufnahmeeinheit 142 eingegebenen Maschineninformationen, beispielsweise den vorstehend beschriebenen Typ von „Achsenauswahl“ ab. In Schritt S13 ruft die Berechnungseinheit 11 die in die Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143 eingegebenen Informationen zu der Steuerkonsole, beispielsweise die „Abmessungen“ ab. In Schritt S14 ruft die Berechnungseinheit 11 den von einem Benutzer ausgewählten Typ des Motors und dergleichen ab. Die in Schritt S11 bis Schritt S14 abgerufenen Informationen werden vorübergehend in dem RAM 13 aufgezeichnet.
In Schritt S15 liest die Temperaturschätzeinheit 112 der Berechnungseinheit 11 unterschiedliche Typen von in Schritt S11 bis Schritt S14 vorübergehend in dem RAM 13 aufgezeichneten Informationen aus. Die Temperaturschätzeinheit 112 berechnet zur Schätzung der Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf der Grundlage der „Abmessungen“ des Leistungsmagnetikgehäuses 21 durch Bezugnahme auf die in der Speichereinheit 16 gespeicherte Wärmewertinformationsdatenbank 16a den Wärmewert der Motorantriebsvorrichtung auf der Grundlage der „Bearbeitungsgeschwindigkeit“, der „Achsenauswahl“ und des abgerufenen Typs des Motors. Aus der Wärmewertinformationsdatenbank 16a, die beispielsweise eine Datenbank in einem Tabellenformat ist, kann die Temperaturschätzeinheit 112 den den ausgelesenen Informationen entsprechenden Wärmewert abrufen.
In Schritt S16 wird bestimmt, ob eine Beendigungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Ein Beispiel der Beendigungsbedingung ist, dass die geschätzte Temperatur auf dem Ergebnisanzeigebildschirm 151 angezeigt wird. Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Auswahlverarbeitung unter Berücksichtigung der Betriebsinformationen und der Maschineninformationen zu der Werkzeugmaschine und ferner der Informationen zu dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 in Schritt S11 bis Schritt S16 eine Schätzung der Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 mit einer höheren Genauigkeit.
[Auswahlverarbeitung gemäß der zweiten Ausführungsform]
Die zweite Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Bei der zweiten Ausführungsform erfüllt im Vergleich zu der ersten Ausführungsform ferner die Abmessungsberechnungseinheit 113 eine Funktion bei der Auswahlverarbeitung. Dies bedeutet, dass die Abmessungsberechnungseinheit 113 die Abmessungen des Gehäuseelements auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit geschätzten Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (des Leistungsmagnetikgehäuses) und der eingegebenen oberen Grenztemperatur des Gehäuseelements berechnet. Es wird darauf hingewiesen, dass mit denen gemäß der ersten Ausführungsform übereinstimmenden Verarbeitungen in 5 die gleichen Bezugszeichen zugeordnet sind.
In Schritt S11 ruft die Berechnungseinheit 11 die Betriebsinformationen ab. In Schritt S12 ruft die Berechnungseinheit 11 die Maschineninformationen ab. In Schritt S23 gibt ein Benutzer über die Leistungsmagnetikgehäuseinformationsaufnahmeeinheit 143 der Eingabeeinheit 14 eine zulässige obere Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 ein. Die Berechnungseinheit 11 ruft die obere Grenztemperatur ab. In Schritt S14 ruft die Berechnungseinheit 11 den von einem Benutzer ausgewählten Typ des Motors und dergleichen ab. Die in Schritt S11 bis Schritt S14 abgerufenen Informationen werden vorübergehend in dem RAM 13 aufgezeichnet.
In Schritt S25 berechnet die Abmessungsberechnungseinheit 113 die Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf der Grundlage der vorübergehend in dem RAM 13 aufgezeichneten Informationen. Genauer berechnet die Abmessungsberechnungseinheit 113 derartige Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21, dass die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 die obere Grenztemperatur nicht überschreitet, wenn die Motorantriebsvorrichtung 23 und dergleichen, die in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 untergebracht sind, entsprechend den Betriebsinformationen und den Maschineninformationen angetrieben werden.
In Schritt S16 wird bestimmt, ob eine Beendigungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Ein Beispiel der Beendigungsbedingung ist, dass die Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf dem Ergebnisanzeigebildschirm 151 angezeigt werden. Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Auswahlverarbeitung unter Berücksichtigung der Betriebsinformationen und der Maschineninformationen zu der Werkzeugmaschine und ferner der Informationen zu der oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 in Schritt S11 bis Schritt S16 die Berechnung der Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21, wodurch eine Schätzung der Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 mit höherer Genauigkeit ermöglicht wird.
[Auswahlverarbeitung gemäß der dritten Ausführungsform]
Die Auswahlverarbeitung gemäß der dritten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Bei der dritten Ausführungsform erfüllt im Vergleich zur ersten Ausführungsform ferner die Notwendigkeitsbestimmungseinheit 114 eine Funktion bei der Auswahlverarbeitung. Dies bedeutet, dass bei der Auswahlverarbeitung gemäß der dritten Ausführungsform die Notwendigkeitsbestimmungseinheit 114 auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit 112 geschätzten Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21, der eingegebenen oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 und der Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 bestimmt, ob eine Kühlvorrichtung in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 erforderlich ist oder nicht. Gemäß der dritten Ausführungsform muss in dem Fall, in dem die obere Grenztemperatur und die Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 nicht verändert werden können, eine Kühlvorrichtung in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 installiert werden. Daher bestimmt das Auswahlhilfssystem 1, ob eine Kühlvorrichtung erforderlich ist oder nicht. Es wird darauf hingewiesen, dass in 6 mit denen gemäß der ersten Ausführungsform oder der zweiten Ausführungsform übereinstimmenden Verarbeitungen die gleichen Bezugszeichen zugeordnet sind.
In Schritt S11 ruft die Berechnungseinheit 11 die Betriebsinformationen ab. In Schritt S12 ruft die Berechnungseinheit 11 die Maschineninformationen ab. In Schritt S33 ruft die Berechnungseinheit 11 die zulässige obere Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 und die Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 ab. In Schritt S14 ruft die Berechnungseinheit 11 den Typ des Motors ab und zeichnet alles vorübergehend in dem RAM 13 auf.
In Schritt S35 schätzt die Temperaturschätzeinheit 112 die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf der Grundlage der in Schritt S11 bis Schritt S14 vorübergehend in dem RAM 13 aufgezeichneten Informationen. In dem Fall, in dem eine Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 geschätzt wird, die die obere Grenztemperatur übersteigt, wenn die Motorantriebsvorrichtung 23 und dergleichen, die in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 untergebracht sind, entsprechend den Betriebsinformationen und den Maschineninformationen angetrieben werden, bestimmt die Notwendigkeitsbestimmungseinheit 114, dass eine Kühlvorrichtung erforderlich ist.
In Schritt S16 wird bestimmt, ob eine Beendigungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Ein Beispiel der Beendigungsbedingung ist, dass das Ergebnis der Bestimmung, ob eine Kühlvorrichtung erforderlich ist oder nicht, auf dem Ergebnisanzeigebildschirm 151 angezeigt wird. Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Auswahlverarbeitung unter Berücksichtigung der Betriebsinformationen und der Maschineninformationen zu der Werkzeugmaschine und ferner der Informationen zu der oberen Grenztemperatur und den Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 in Schritt S11 bis Schritt S16 eine Schätzung der Temperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 mit hoher Genauigkeit und ferner das Ermitteln des Ergebnisses der Bestimmung, ob eine Kühlvorrichtung erforderlich ist oder nicht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Berechnungseinheit 11 ferner eine Kühlkapazitätsberechnungseinheit umfassen kann. In dem Fall, in dem die vorstehend beschriebene Notwendigkeitsbestimmungseinheit 114 bestimmt, dass eine Kühlvorrichtung erforderlich ist, berechnet die Kühlkapazitätsberechnungseinheit die zum Halten der Temperatur unter der oberen Grenztemperatur erforderliche Kühlkapazität. Dadurch wird einem Benutzer der Erhalt von Hilfe bei der Auswahl einer Kühlvorrichtung ermöglicht.
[Auswahlverarbeitung gemäß der vierten Ausführungsform]
Die vierte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform erfüllt bei der Auswahlverarbeitung gemäß der vierten Ausführungsform ferner die Auswahleinheit 115 zur Auswahl des Motors 22 und der Motorantriebsvorrichtung 23 eine Funktion. Dies bedeutet, dass die Temperaturschätzeinheit 112 die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf der Grundlage der Kühlkapazität der in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 installierten Kühlvorrichtung und der Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 schätzt. Anschließend wählt die Auswahleinheit 115 den Motor und die Motorantriebsvorrichtung auf der Grundlage der geschätzten Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 und der zulässigen oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 so aus, dass die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 gleich der oder niedriger als die obere Grenztemperatur wird. Gemäß der vierten Ausführungsform können in dem Fall, in dem die Abmessungen des Leistungsmagnetikgehäuses 21 nicht verändert werden können, der Motor 22 und die Motorantriebsvorrichtung 23 unter Berücksichtigung der oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 und der Kühlkapazität der Kühlvorrichtung ausgewählt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass in 7 mit denen gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform übereinstimmenden Verarbeitungen die gleichen Bezugszeichen zugeordnet sind.
In Schritt S11 ruft die Berechnungseinheit 11 die Betriebsinformationen ab. In Schritt S12 ruft die Berechnungseinheit 11 die Maschineninformationen ab. In Schritt S23 ruft die Berechnungseinheit 11 die zulässige obere Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 ab und zeichnet alles vorübergehend in dem RAM 13 auf. In Schritt S44 erfasst die Auswahleinheit 115 die Kühlkapazität der in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 installierten Kühlvorrichtung. Die Auswahleinheit 115 liest die vorübergehend in dem RAM 13 aufgezeichneten Informationen aus und nimmt auf die Wärmewertinformationsdatenbank 16a Bezug, wodurch ein Motor und eine Motorantriebsvorrichtung ausgewählt werden, die ein Halten der Temperatur auf oder unter der oberen Grenztemperatur ermöglichen.
In Schritt S16 wird bestimmt, ob eine Beendigungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Ein Beispiel der Beendigungsbedingung ist, dass das Ergebnis der Auswahl eines Motors und dergleichen auf dem Ergebnisanzeigebildschirm 151 angezeigt wird. Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Auswahlverarbeitung unter Berücksichtigung der Betriebsinformationen und der Maschineninformationen zu der Werkzeugmaschine, der Informationen zu der oberen Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 und ferner der Kühlkapazität der Kühlvorrichtung in Schritt S11 bis Schritt S16 eine Schätzung der Temperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 mit hoher Genauigkeit und ferner die Auswahl der Motorantriebsvorrichtung 23k, die ein Halten der Temperatur auf oder unter der oberen Grenztemperatur ermöglicht.
Obwohl bisher die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich spezifische Beispiele zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung. Der technische Umfang der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Unterschiedliche Modifikationen der vorliegenden Erfindung sind verfügbar, ohne das vom Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abgewichen würde, und diese Modifikationen sind ebenfalls in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung aufgenommen.
Gemäß einem Beispiel kann die Temperaturschätzeinheit 112 zur Schätzung der Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 einen Wärmewert einer anderen Vorrichtung als dem Motor 22 und der Motorantriebsvorrichtung 23 (beispielsweise einer PLC) berechnen. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Motorantriebsvorrichtung 23 in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 untergebracht. Der Motor 22 kann jedoch ebenfalls ganz oder teilweise in dem Leistungsmagnetikgehäuse 21 untergebracht sein. In diesem Fall schätzt die Temperaturschätzeinheit 112 die Temperatur im Inneren des Leistungsmagnetikgehäuses 21 auf der Grundlage des von dem Motor 22 erzeugten Wärmewerts und des von der Motorantriebsvorrichtung 23 erzeugten Wärmewerts. Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine zulässige obere Grenztemperatur des Leistungsmagnetikgehäuses 21 als Gehäuseelementinformationen eingegeben wird, muss die Eingabe keine obere Grenztemperatur sein. Alternativ kann gemäß einem Beispiel eine von einem Benutzer gewünschte Temperatur eingegeben werden.
Obwohl gemäß den vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen die Wärmewertinformations-DB 16a in dem Auswahlhilfssystem 1 enthalten ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Dies bedeutet, dass die Datenbank teilweise oder vollständig in einer anderen Vorrichtung (einem Datenbankserver oder dergleichen) enthalten sein kann, die zur Kommunikation über ein Netzwerk geeignet ist, und dass das Auswahlhilfssystem 1 so konfiguriert sein kann, dass es nach Bedarf über das Netzwerk auf die Datenbank zugreift.
Die Funktionen des Auswahlhilfssystems 1 gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können ganz oder teilweise durch Hardware, Software oder eine Kombination dieser realisiert sein. Eine Realisierung durch Software bedeutet hierbei, dass ein Prozessor Programme liest und ausführt, wodurch die Funktionen realisiert werden. Im Falle einer Konfiguration in Form von Hardware können die Funktionen des Auswahlhilfssystems 1 vollständig oder teilweise durch eine integrierte Schaltung (IC) wie beispielsweise eine ASIC (eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung), eine Gatteranordnung, eine FPGA (eine feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine CPLD (eine komplexe programmierbare Logikvorrichtung) realisiert sein.
In dem Fall, in dem die Funktionen des Auswahlhilfssystems 1 vollständig oder teilweise in Form von Software gestaltet sind, ist ein Computer aus einer Speichereinheit wie einer Festplatte oder einem ROM, auf der bzw. in dem das Programm gespeichert ist, das den Betrieb des Auswahlhilfssystems 1 vollständig oder teilweise beschreibt, einem DRAM zum Speichern von für die Berechnung erforderlichen Daten, einer CPU und einem Bus zum Verbinden der jeweiligen Elemente aufgebaut. Der Computer speichert die für die Berechnung erforderlichen Informationen in dem DRAM und veranlasst die CPU zum Ausführen der Programme, wodurch die Funktionen realisiert werden.
Die Programme können unter Verwendung unterschiedlicher Typen computerlesbarer Medien gespeichert und einem Computer zugänglich gemacht werden. Computerlesbare Medien umfassen unterschiedliche Typen konkreter Speichermedien. Beispiele der computerlesbaren Medien umfassen ein magnetisches Aufzeichnungsmedium (beispielsweise eine Diskette, ein Magnetband, ein Festplattenlaufwerk), ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium (beispielsweise eine magneto-optische Platte), eine CD-ROM (einen Festspeicher), eine CD-R, eine CD-R/W, ein DVD-ROM (eine DVD), eine DVD-R, eine DVD-R/W und einen Halbleiterspeicher (beispielsweise ein Mask-ROM, ein PROM (ein programmierbares ROM), ein EPROM (ein überschreibbares PROM), einen Flash-Speicher und ein RAM (einen Direktzugriffsspeicher)). Diese Programme können durch einen Download über ein Netzwerk an einen Computer eines Benutzers vertrieben werden.
Bezugszeichenliste

1: AUSWAHLHILFSSYSTEM
11: BERECHNUNGSEINHEIT
12: ROM
13: RAM
14: EINGABEEINHEIT
15: ANZEIGEEINHEIT
16: SPEICHEREINHEIT
16a: WÄRMEWERTINFORMATIONS-DB
17: KOMMUNIKATIONSEINHEIT
20: AUSWAHLOBJEKT
21: LEISTUNGSMAGNETIKGEHÄUSE
22: MOTOR
23: MOTORANTRIEBSVORRICHTUNG
111: BS-ANZEIGESTEUEREINHEIT
112: TEMPERATURSCHÄTZEINHEIT
113: ABMESSUNGSBERECHNUNGSEINHEIT
114: NOTWENDIGKEITSBESTIMMUNGSEINHEIT

115: AUSWAHLEINHEIT
141: BETRIEBSINFORMATIONSAUFNAHMEEINHEIT
142: MASCHINENINFORMATIONSAUFNAHMEEINHEIT
143: LEISTUNGSMAGNETIKGEHÄUSEINFORMATIONSAUFNAHMEEINHEIT
144: ANTRIEBSEINHEITENINFORMATIONSAUFNAHMEEINHEIT
151: ERGEBNISANZEIGEBILDSCHIRM

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 201188268 [0003]
JP 2000271836 [0003]

Claims

Auswahlhilfssystem (1), das so konfiguriert ist, dass es Komponenten auswählt, die eine Werkzeugmaschine bilden, wobei die Werkzeugmaschine ein Antriebssystem mit einem Motor (22j) und einer Motorantriebsvorrichtung (23k) zum Antreiben und Steuern der Werkzeugmaschine und ein Gehäuseelement (21i) umfasst, das so konfiguriert ist, dass es zumindest einen Teil des Antriebssystems aufnimmt, wobei das Auswahlhilfssystem (1) umfasst: eine Informationsaufnahmeeinheit (14), die so konfiguriert ist, dass sie Betriebsinformationen zum Betrieb der Werkzeugmaschine, Maschineninformationen zu einer Konfiguration der Werkzeugmaschine und Gehäuseelementinformationen zu dem Gehäuseelement (21i) empfängt; und eine Berechnungseinheit (11), wobei die Berechnungseinheit (11) eine Temperaturschätzeinheit (112) aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der von der Informationsaufnahmeeinheit (14) empfangenen Betriebsinformationen, Maschineninformationen und Gehäuseelementinformationen eine Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i) schätzt.
Auswahlhilfssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Berechnungseinheit (11) ferner eine Abmessungsberechnungseinheit (113) aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit (112) geschätzten Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i) und einer zulässigen oberen Grenztemperatur des Gehäuseelements (21i) Abmessungen des Gehäuseelements (21i) berechnet.
Auswahlhilfssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Berechnungseinheit (11) ferner eine Notwendigkeitsbestimmungseinheit (114) aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit (112) geschätzten Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i), einer zulässigen oberen Grenztemperatur des Gehäuseelements (21i) und der Abmessungen des Gehäuseelements (21i) bestimmt, ob eine Kühlvorrichtung in dem Gehäuseelement (21i) erforderlich ist oder nicht.
Auswahlhilfssystem (1) nach Anspruch 3, wobei die Berechnungseinheit (11) ferner eine Kühlkapazitätsberechnungseinheit aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie eine erforderliche Kühlkapazität der Kühlvorrichtung berechnet, wenn die Notwendigkeitsbestimmungseinheit (114) bestimmt, dass die Kühlvorrichtung erforderlich ist.
Auswahlhilfssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Temperaturschätzeinheit (112) die Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i) auf der Grundlage einer Kühlkapazität einer in dem Gehäuseelement (21i) zu installierenden Kühlvorrichtung und der Abmessungen des Gehäuseelements (21i) schätzt und die Berechnungseinheit (11) ferner eine Auswahleinheit (115) aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie den Motor (22j) und die Motorantriebsvorrichtung (23k) auf der Grundlage der von der Temperaturschätzeinheit (112) geschätzten Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i) und einer zulässigen oberen Grenztemperatur des Gehäuseelements (21i) so auswählt, dass die Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i) gleich der oder niedriger als die obere Grenztemperatur wird.
Auswahlhilfssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Temperaturschätzeinheit (112) die Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i) auf der Grundlage der Betriebsinformationen, der Maschineninformationen und der Gehäuseelementinformationen und ferner eines Wärmewerts einer anderen Vorrichtung als des Motors (22j) und der Motorantriebsvorrichtung (23k) in dem Antriebssystem schätzt, und die andere Vorrichtung einer in dem Gehäuseelement (21i) unterzubringenden Vorrichtung in dem Antriebssystem entspricht.
Auswahlhilfsverfahren zur Auswahl von Komponenten, die eine Werkzeugmaschine bilden, wobei die Werkzeugmaschine ein Antriebssystem mit einem Motor (22j) und einer Motorantriebsvorrichtung (23k) zum Antreiben und Steuern der Werkzeugmaschine und ein Gehäuseelement (21i) umfasst, das so konfiguriert ist, dass es zumindest einen Teil des Antriebssystems aufnimmt, wobei das Auswahlhilfsverfahren umfasst: einen Informationsempfangsschritt zum Empfangen von Betriebsinformationen zum Betrieb der Werkzeugmaschine, Maschineninformationen zu einer Konfiguration der Werkzeugmaschine und Gehäuseelementinformationen zu dem Gehäuseelement (21i) und einen Berechnungsschritt, wobei der Berechnungsschritt einen Temperaturschätzungsschritt zum Schätzen einer Temperatur im Inneren des Gehäuseelements (21i) auf der Grundlage der in dem Informationsempfangsschritt empfangenen Betriebsinformationen, Maschineninformationen und Gehäuseelementinformationen aufweist.