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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuervorrichtung, ein Steuerverfahren und ein Steuerprogramm zum Spezifizieren eines Typs von Temperatursensor.
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Verwandte Technik
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Herkömmlicherweise sind zur Beschaffung bei einer numerischen Steuerung erforderlicher Daten oder zur Erfassung einer Anomalie mehrere Sensoren an einer Werkzeugmaschine, etc. installiert. Beim Ersetzen von Sensoren aufgrund altersbedingten Verschleißes, etc. kann jedoch ein Austausch gegen einen anderen Typ von Sensor als den zuvor installierten erfolgen. Da der Typ des neuen Sensors dadurch unbekannt ist, kann es selbst bei einer Berechnung des als Zielobjekt einer Messung dienenden Erfassungswerts unter Verwendung von Feedbackdaten von diesem neuen Sensor unmöglich sein, akkurate Daten zu erhalten.
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Diesbezüglich ist in Patentschrift 1 eine programmierbare Steuereinheit beschrieben, die so gefertigt ist, dass sie Typen von Widerstandselementen zur Temperaturmessung automatisch identifiziert und den korrekten Temperaturwert importiert.
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Patentschrift 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr.
JP 2002- 357 484 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei der Erfindung gemäß Patentschrift 1 ist es bei der Identifikation des Typs von Widerstandselementen zur Temperaturmessung jedoch erforderlich, in einem Stadium vor einer Temperaturmessung unter Verwendung dieses Widerstandselements zur Temperaturmessung mindestens zwei Prüfströme von einem Konstantstromkreis bzw. von einer Konstantstromschaltung zu dem Widerstandselement zur Temperaturmessung fließen zu lassen, und daher ist der Vorgang der Identifikation kompliziert.
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorsteuervorrichtung bereitzustellen, die den Typ eines Temperatursensors mittels einer einfachen Technik spezifiziert und selbst dann eine korrekte Temperaturerfassung ausführt, wenn der Typ von an einem Motor installiertem Temperatursensor unklar ist.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Motorsteuervorrichtung (beispielsweise die später beschriebene Motorsteuervorrichtung 100): eine Temperaturerfassungsschaltung (beispielsweise die später beschriebene Temperaturerfassungsschaltung 122), die zur Montage mehrerer Typen von Temperatursensoren als Temperatursensor (beispielsweise dem später beschriebenen Temperatursensor 210) geeignet ist, der an einem Motor (beispielsweise dem später beschriebenen Motor 200) installiert ist; eine Speichereinheit (beispielsweise die später beschriebene Speichereinheit 111), in der mehrere Umrechnungstabellen gespeichert sind, die jeweils den mehreren Typen von Temperatursensoren entsprechen; und ein Motortemperaturerfassungsteil (beispielsweise das später beschriebene Motortemperaturerfassungsteil 123), das unter Verwendung von Feedbackdaten von dem Temperatursensor und einer einem Typ von Temperatursensor entsprechenden Umrechnungstabelle eine Motortemperatur erfasst; und ein Sensorspezifizierungsteil (124), das unter Verwendung der Ergebnisse eines Vergleichs einer von einem bekannten Typ von Temperatursensor erhaltenen Temperatur eines anderen Motors als des Motors oder einer Temperatur der Motorsteuervorrichtung selbst mit mehreren berechneten Temperaturen, die unter Verwendung der Feedbackdaten und der Umrechnungstabellen berechnet werden, die jeweils den mehreren Typen von Temperatursensoren entsprechen, den Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors spezifiziert, wenn der Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors unklar ist.
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Gemäß einen zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Sensorspezifizierungsteil (beispielsweise das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124) bei der unter dem ersten Aspekt beschriebenen Motorsteuervorrichtung einen Typ von Sensor, der die geringste Differenz zwischen der Temperatur des anderen Motors als des Motors oder der Temperatur der Motorsteuervorrichtung selbst und der berechneten Temperatur aufweist, als Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors spezifizieren.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Sensorspezifizierungsteil (beispielsweise das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124) bei der unter dem ersten Aspekt beschriebenen Motorsteuervorrichtung einen Typ von Sensor, bei dem die Differenz zwischen der Temperatur des anderen Motors als des Motors oder der Temperatur der Motorsteuervorrichtung selbst und der berechneten Temperatur innerhalb eines vorgegebenen Werts liegt, als Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors spezifizieren.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die unter einem unter dem ersten bis dritten Aspekt beschriebene Motorsteuervorrichtung ferner eine Anzeigeeinheit (beispielsweise die später beschriebene Anzeigeeinheit 114) umfassen, die den Typ des durch das Sensorspezifizierungsteil (beispielsweise das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124) spezifizierten Temperatursensors anzeigt.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Motortemperaturerfassungsteil (beispielsweise das später beschriebene Motortemperaturerfassungsteil 123a) bei der unter einem unter dem ersten bis vierten Aspekt beschriebenen Motorsteuervorrichtung die Motortemperatur unter Verwendung der Umrechnungstabelle, die dem durch das Sensorspezifizierungsteil (beispielsweise das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124a) spezifizierten Temperatursensor entspricht, und der Feedbackdaten erfassen.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die unter einem unter dem ersten bis fünften Aspekt beschriebene Motorsteuervorrichtung ferner ein Teil zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung (beispielsweise später beschriebene das Teil 112 zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung) umfassen, das einen Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung des Motors (beispielsweise des später beschriebenen Motors 200a) und eines anderen Motors (beispielsweise des später beschriebenen Motors 200b) als dem Motor (200a) erfasst, wenn der andere Motor vorhanden ist, bei dem das Sensorspezifizierungsteil den Typ des Temperatursensors des Motors spezifizieren kann, wenn der durch das Teil zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung erfasste Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung einen vorgegebenen Wert überschritten hat.
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Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die unter einem unter dem ersten bis sechsten Aspekt beschriebene Motorsteuervorrichtung ferner ein Teil zur Schätzung der Motortemperatur (beispielsweise das später beschriebene Teil 121 zur Schätzung der Motortemperatur) umfassen, das anhand eines elektrischen Stromwerts und einer thermischen Zeitkonstante des Motors nach Beginn der Bestromung einen Anstiegswert der Motortemperatur schätzt, wobei das Sensorspezifizierungsteil bei Vorhandensein mehrerer Kandidaten für den durch das Sensorspezifizierungsteil spezifizierten Typ von Sensor unter Verwendung mehrerer der Umrechnungstabellen, die mehreren als Kandidaten dienenden Typen von Sensoren entsprechen, und der Feedbackdaten Anstiegswerte für mehrere Motortemperaturen berechnen kann und das Sensorspezifizierungsteil (beispielsweise das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124) einen geschätzten Anstiegswert, der durch das Teil zur Schätzung der Motortemperatur geschätzt wurde, mit mehreren berechneten Temperaturanstiegswerten vergleichen kann, die durch das Sensorspezifizierungsteil berechnet wurden, und den Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors entsprechend den resultierenden Vergleichsergebnissen spezifiziert.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Sensorspezifizierungsteil (beispielsweise das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124) bei der unter dem siebten Aspekt beschriebenen Motorsteuervorrichtung einen Typ von Sensor, der im Vergleich die geringste Differenz zwischen dem geschätzten Anstiegswert und dem berechneten Anstiegswert aufweist, als Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors spezifizieren.
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Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst bei einem Steuerverfahren, das von einer Motorsteuervorrichtung ausgeführt wird, die umfasst: eine Temperaturerfassungsschaltung (beispielsweise die später beschriebene Temperaturerfassungsschaltung 122), die zur Montage mehrerer Typen von Temperatursensoren als Temperatursensor (beispielsweise dem später beschriebenen Temperatursensor 210) geeignet ist, der an einem Motor (beispielsweise dem später beschriebenen Motor 200) installiert ist; eine Speichereinheit (beispielsweise die später beschriebene Speichereinheit 111), in der mehrere Umrechnungstabellen gespeichert sind, die jeweils den mehreren Typen von Temperatursensoren entsprechen; und ein Motortemperaturerfassungsteil (beispielsweise das später beschriebene Motortemperaturerfassungsteil 123), das unter Verwendung von Feedbackdaten von dem Temperatursensor und einer Umrechnungstabelle, die einem Typ des Temperatursensors entspricht, eine Motortemperatur erfasst, das Verfahren: die Spezifizierung des Typs des an dem Motor installierten Temperatursensors unter Verwendung des Ergebnisses eines Vergleichs einer von einem bekannten Typ von Temperatursensor erhaltenen Temperatur eines anderen Motors als des Motors oder einer Temperatur der Motorsteuervorrichtung selbst mit mehreren berechneten Temperaturen, die unter Verwendung der Feedbackdaten und von Umrechnungstabellen berechnet wurden, die den mehreren Typen von Temperatursensoren jeweils entsprechen, durch das Sensorspezifizierungsteil (beispielsweise das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124), wenn der Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors unklar ist.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ermöglicht ein Steuerprogramm einem Computer, als Motorsteuervorrichtung zu fungieren, die umfasst: eine Temperaturerfassungsschaltung (beispielsweise die später beschriebene Temperaturerfassungsschaltung 122), die zur Montage mehrerer Typen von Temperatursensoren als Temperatursensor (beispielsweise dem später beschriebenen Temperatursensor 210) geeignet ist, der an einem Motor installiert ist; eine Speichereinheit (beispielsweise die später beschriebene Speichereinheit 111), in der mehrere Umrechnungstabellen gespeichert sind, die jeweils den mehreren Typen von Temperatursensoren entsprechen; und ein Motortemperaturerfassungsteil (beispielsweise das später beschriebene Motortemperaturerfassungsteil 123), das unter Verwendung von Feedbackdaten von dem Temperatursensor und einer Umrechnungstabelle, die einem Typ des Temperatursensors entspricht, eine Motortemperatur erfasst, wobei das Steuerprogramm den Computer veranlasst, unter Verwendung des Ergebnisses eines Vergleichs einer von einem bekannten Typ von Temperatursensor erhaltenen Temperatur eines anderen Motors als des Motors oder einer Temperatur der Motorsteuervorrichtung selbst mit mehreren berechneten Temperaturen, die unter Verwendung der Feedbackdaten und von Umrechnungstabellen berechnet wurden, die jedem der mehreren Typen von Temperatursensoren entsprechen, einen Schritt der Spezifizierung des Typs des an dem Motor installierten Temperatursensors auszuführen, wenn der Typ des an dem Motor installierten Temperatursensors unklar ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird es möglich, den Typ eines Temperatursensors vermittels einer einfachen Technik zu spezifizieren und selbst dann eine korrekte Temperaturerfassung auszuführen, wenn der Typ eines an einem Motor installierten Temperatursensors unklar ist.
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Figurenliste
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- 1 ist ein funktionales Blockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zur Spezifizierung eines von der Motorsteuervorrichtung verwendeten Typs von Sensor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 3 ist eine Zeichnung, die den gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten Operationsablauf der Spezifizierung des Typs von Sensor von der Motorsteuervorrichtung zeigt;
- 4 ist ein Diagramm, das den von der Motorsteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten Operationsablauf der Spezifizierung des Typs von Sensor zeigt;
- 5 ist ein Diagramm, das den von der Motorsteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Operationsablauf der Spezifizierung des Typs von Sensor verwendeten zeigt;
- 6 ist ein Diagramm, das den von der Motorsteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten Operationsablauf der Spezifizierung des Typs von Sensor zeigt; und
- 7 ist ein Diagramm, das den von der Motorsteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten Operationsablauf der Spezifizierung des Typs von Sensor zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschriebenen.
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<Konfiguration der Motorsteuervorrichtung>
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1 ist ein funktionales Blockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Motorsteuervorrichtung 100 weist ein numerisches Steuerteil 110 und die gleiche Anzahl an Motorantriebseinheiten 120 wie an gesteuerten Motoren auf, und beide können über eine Kommunikationsschaltung 130 miteinander kommunizieren. Das in 1 gezeigte funktionale Blockdiagramm zeigt zwei Motoren 200a und 200b, und zwei Motorantriebseinheiten, die Motorantriebseinheit 120a und die Motorantriebseinheit 120b, als die diesen entsprechende Motorantriebseinheit 120. Gleichzeitig zeigt sie eine Kommunikationsschaltung 130a als Kommunikationsschaltung zwischen dem numerischen Steuerteil 110 und der Motorantriebseinheit 120a und eine Kommunikationsschaltung 130b als Kommunikationsschaltung zwischen dem numerischen Steuerteil 110 und der Motorantriebseinheit 120b. Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es ist möglich, eine beliebige Anzahl an Motoren 200, Motorantriebseinheiten 120 und Kommunikationsschaltungen 130 einzubeziehen.
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Das numerische Steuerteil 110 führt eine numerische Steuerung des Motors 200 aus und weist eine Speichereinheit 111, ein Teil 112 zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung, ein Teil 113 zur Erfassung der Temperatur der Steuervorrichtung und eine Anzeigeeinheit 114 auf. Diese können über einen Bus 115 miteinander kommunizieren.
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In der Speichereinheit 111 ist mindestens die gleiche Anzahl an Umrechnungstabellen für Feedbackdaten von dem später beschriebenen Temperatursensor 210 und der den Feedbackdaten entsprechenden Temperatur wie an Typen von an dem Motor 200 installierbaren Temperatursensoren 210 gespeichert. Überdies sendet die Speichereinheit 111 die Umrechnungstabelle an ein Motortemperaturerfassungsteil 123 und ein später beschriebenes Sensorspezifizierungsteil 124.
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Das Teil 112 zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung erfasst unmittelbar nach dem Einschalten der Motorsteuervorrichtung 100 und des Motors 200 den Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung sowohl des Motors, an dem ein unbekannter Typ von Temperatursensor installiert ist, als auch des Motors, an dem ein bekannter Typ von Temperatursensor installiert ist. Überdies sendet das Teil 112 zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung den erfassten Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung an das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124.
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Obwohl das Teil 113 zur Erfassung der Temperatur der Steuervorrichtung nicht dargestellt ist, verwendet es einen an der Motorsteuervorrichtung 100 selbst installierten Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur der Motorsteuervorrichtung 100. Wenn dieser Temperatursensor an der später beschriebenen Motorantriebseinheit 120a installiert ist, erfasst er beispielsweise die Temperatur dieser Motorantriebseinheit 120a als Temperatur der Motorsteuervorrichtung 100. Überdies sendet das Teil 113 zur Erfassung der Temperatur der Steuervorrichtung die erfasste Temperatur der Steuervorrichtung an das später beschriebene Sensorspezifizierungsteil 124.
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Die Anzeigeeinheit 114 zeigt die Ergebnisse der Spezifizierung des Temperatursensors an, wenn der Typ eines unbekannten Typs von Temperatursensor mittels des später beschriebenen Verfahrens spezifiziert ist.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass das numerische Steuerteil 110 zusätzlich zu diesen Bauelementen selbstverständlich die zur Ausführung einer numerischen Steuerung des Motors 200 unverzichtbaren Bauelemente umfasst, auf die Erläuterung und auf Zeichnungen der zur Ausführung numerischen Steuerung unverzichtbaren Bauelemente jedoch verzichtet wird.
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Die Motorantriebseinheit 120 treibt den Motor 200 an und weist ein Teil 121 zur Schätzung der Motortemperatur, eine Temperaturerfassungsschaltung 122, ein Motortemperaturerfassungsteil 123 und ein Sensorspezifizierungsteil 124 auf. Gleichzeitig damit, dass die Temperaturerfassungsschaltung 122 und das Motortemperaturerfassungsteil 123 und das Sensorspezifizierungsteil 124 miteinander verbunden sind, können das Teil 121 zur Schätzung der Motortemperatur, das Motortemperaturerfassungsteil 123 und das Sensorspezifizierungsteil 124 über einen Bus 125 miteinander kommunizieren.
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Das Teil 121 zur Schätzung der Motortemperatur ist mit dem Motor 200 verbunden und schätzt die Temperatur des Motors 200 unter Verwendung der thermischen Zeitkonstante des Motors 200 und des elektrischen Stromwerts des durch den Motor 200 fließenden Stroms.
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Die Temperaturerfassungsschaltung 122 ist eine mit dem Motortemperaturerfassungsteil 123 und dem später beschriebenen Sensorspezifizierungsteil 124 verbundene Schaltung, die zur Montage mehrerer Typen von Temperatursensoren 210 geeignet ist.
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Wenn der Typ des an dem Motor 200 installierten Temperatursensors 210 bekannt ist, erfasst das Motortemperaturerfassungsteil 123 die Temperatur des Motors 200 unter Verwendung der über die vorstehend erwähnte Temperaturerfassungsschaltung 122 von dem an dem Motor 200 installierten Temperatursensor 210 erhaltenen Feedbackdaten und der in der vorstehend erwähnten Speichereinheit 111 gespeicherten, dem Typ dieses Temperatursensors 210 entsprechenden Umrechnungstabelle.
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Wenn der Typ des an dem Motor 200 installierten Temperatursensors 210 unbekannt ist, berechnet das Sensorspezifizierungsteil 124 durch Anwenden der Umrechnungstabellen, die jeweils einem Typ von Temperatursensor entsprechen, .auf die Feedbackdaten von dem Temperatursensor 210 mehrere berechnete Temperaturen. Überdies spezifiziert das Sensorspezifizierungsteil 124 den unbekannten Typ des Temperatursensors 210 durch Vergleichen dieser mehreren berechneten Temperaturen mit einer Bezugstemperatur.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die Motorantriebseinheit 120 zusätzlich zu diesen Bauelementen die unverzichtbaren Bauelemente zum Antreiben des Motors 200 umfasst, auf die Erläuterung und Darstellung dieser unverzichtbaren Bauelemente jedoch verzichtet wird.
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Zudem wird in 1 davon ausgegangen, dass der Typ eines an einem Motor 200a installierten Temperatursensors 210a unbekannt und der Typ eines an einem Motor 200b installierten Temperatursensors 210b bekannt ist. Neben dieser Annahme zeigt 1 einen Zustand, in dem sich die Motorantriebseinheit 120b von der Motorantriebseinheit 120a unterscheidet und das Teil 121 zur Schätzung der Motortemperatur und das Sensorspezifizierungsteil 124 nicht umfasst; die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Motorantriebseinheit 120b, die den Motor 200b antreibt, an dem der bekannte Temperatursensor 210b installiert ist, kann beispielsweise ähnlich wie die Motorantriebseinheit 120a ein Teil 121a zur Schätzung der Motortemperatur und ein Sensorspezifizierungsteil 124b umfassen.
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Vorstehendes ist die Konfiguration der Motorsteuervorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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<Funktionsweise der Motorsteuervorrichtung>
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Als nächstes wird ungeachtet einer teilweisen Wiederholung unter Verwendung der 2 und 3 ein von der Motorsteuervorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführtes Verfahren zum Spezifizieren eines unbekannten Typs von Temperatursensor beschrieben.
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In SCHRITT 11A empfängt das Sensorspezifizierungsteil 124a über die Temperaturerfassungsschaltung 122a Feedbackdaten von dem Temperatursensor 210a eines unbekannten Typs sowie mehrere Umrechnungstabellen, die jeweils einem an der Temperaturerfassungsschaltung 122a montierbaren Typ von Temperatursensor entsprechen, von der Speichereinheit 111. Unter Verwendung dieser Feedbackdaten und der Umrechnungstabellen für jeden Typ werden mehrere Motortemperaturen berechnet, die jedem Typ von Temperatursensor entsprechen. Anders ausgedrückt sind in der Speichereinheit 111, wie in 3 gezeigt, eine Umrechnungstabelle A, die einem Typ A entspricht, eine Umrechnungstabelle B, die einem Typ B entspricht, ... für jeden Typ von Temperatursensor vorhanden, und das Sensorspezifizierungsteil 124a erfasst durch Anwenden dieser Umrechnungstabellen A, B, ... auf die Feedbackdaten eine berechnete Temperatur A, eine berechnete Temperatur B, ....
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In SCHRITT 11B vergleicht die Sensorspezifizierungsteil 124a die vorstehend erwähnten berechneten Temperaturen durch Anwenden der in der Speichereinheit 111 gespeicherten Umrechnungstabelle, die diesem Temperatursensor 210b entspricht, auf die Feedbackdaten von dem an dem Motor 200b installierten Temperatursensor 210b eines bekannten Typs mit der von dem Motortemperaturerfassungsteil 123b erfassten Motortemperatur des Motors 200b. Alternativ vergleicht das Sensorspezifizierungsteil 124a insbesondere in Abwesenheit eines an dem Motor 200 installierten Temperatursensors eines bekannten Typs die vorstehend erwähnten berechneten Temperaturen mit der durch das Teil 113 zur Erfassung der Temperatur der Steuervorrichtung des numerischen Steuerteils 110 erfassten Temperatur der Motorsteuervorrichtung 100 selbst.
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In SCHRITT 11C spezifiziert das Sensorspezifizierungsteil 124a unter Verwendung der vorstehend erwähnten Vergleichsergebnisse den Typ des an dem Motor 200a installierten Temperatursensors 210a. Hierbei kann, wie in 3 gezeigt, der Typ des Temperatursensors, der der berechneten Temperatur mit der geringsten Differenz zur Motortemperatur des Motors 200b oder der Temperatur der Motorsteuervorrichtung 100 selbst entspricht, als Typ des Temperatursensors 210a spezifiziert werden. Alternativ kann der Typ des Temperatursensors, der einer berechneten Temperatur entspricht, bei der die Differenz zur Motortemperatur des Motors 200b oder der Temperatur der Motorsteuervorrichtung 100 selbst nicht größer als ein vorgegebener Wert ist, als Typ des Temperatursensors 210a spezifiziert werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Operationsablauf für einen Fall, in dem mehrere Typen von Temperatursensoren, die der berechneten Temperatur mit der geringsten Differenz zur Motortemperatur des Motors 200b oder der Temperatur der Motorsteuervorrichtung 100 selbst entsprechen, oder mehrere Typen von Temperatursensoren vorhanden sind, die der berechneten Temperatur entsprechen, bei der die Differenz zur Motortemperatur des Motors 200b oder der Temperatur der Motorsteuervorrichtung 100 selbst nicht größer als ein vorgegebener Wert ist, später beschrieben wird.
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Vorstehendes ist ein Operationsablauf zum Spezifizieren des Typs des Temperatursensors 210a eines unbekannten Typs durch die Motorsteuervorrichtung 100.
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Nach der Spezifizierung des Typs des Temperatursensors 210a eines unbekannten Typs durch die Motorsteuervorrichtung 100 kann ein weiterer funktionaler Schritt unter Verwendung dieses spezifizierten Typs von Temperatursensor 210a ausgeführt werden. Der weitere funktionale Schritt wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 erläutert.
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Gemäß 4 spezifiziert das Sensorspezifizierungsteil 124a in SCHRITT 11 durch Ausführen von SCHRITT 11A, SCHRITT 11B und SCHRITT 11C, die vorstehend erwähnt sind, den Typ des Temperatursensors 210a.
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In SCHRITT 12A zeigt die Anzeigeeinheit 114 des numerischen Steuerteils 110 den spezifizierten Typ des Temperatursensors 210a an.
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Gemäß 5 spezifiziert das Sensorspezifizierungsteil 124a ähnlich wie bei dem in 4 gezeigten Ablauf in SCHRITT 11 den Typ des Temperatursensors 210a durch Ausführen von SCHRITT 11A, SCHRITT 11B und SCHRITT 11C, die vorstehend erwähnt sind.
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In SCHRITT 12B empfängt das Motortemperaturerfassungsteil 123a die Umrechnungstabelle, die dem spezifizierten Typ von Temperatursensor entspricht, von der Speichereinheit 111 des numerischen Steuerteils 110 und erfasst die Temperatur des Motors 200a durch Anwenden dieser Umrechnungstabelle auf die Feedbackdaten von dem Temperatursensor 210a.
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Gemäß der vorstehend erwähnten Ausführungsform wird es möglich, den Typ eines Temperatursensors selbst dann zu spezifizieren und ferner eine korrekte Temperaturerfassung durchzuführen, wenn der Typ eines an einem Motor installierten Temperatursensors unklar ist.
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<Erstes modifiziertes Beispiel>
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 6 ein erstes modifiziertes Beispiel des vorstehend erwähnten Operationsablaufs im Einzelnen beschrieben.
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6 ist der Operationsablauf der Ausführung einer Verarbeitung zum Spezifizieren des Typs eines unbekannten Temperatursensors nur, wenn der Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung einen vorgegebenen Wert überschritten hat. Da bei einer langen Bestromungszeit die Abweichung zwischen den tatsächlichen Temperaturen des Zielmotors und des als Vergleichsziel dienenden Motors aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften, Lastbedingungen, etc. der Motoren zunimmt, erhöht sich die Möglichkeit, dass eine normale Beurteilung durch das Sensorspezifizierungsteil nicht mehr möglich ist. Da bei einer langen Abschaltzeit die Temperaturen des Zielmotors und des als Vergleichsziel dienenden Motors hingegen abnehmen und asymptotisch mit der Umgebungstemperatur werden, wird eine normale Beurteilung durch das Sensorspezifizierungsteil möglich. Aus diesem Grund führt es vor der Spezifizierung des Typs des Temperatursensors einen Vergleich des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung mit einem vorgegebenen Wert aus.
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Gemäß 6 empfängt das Sensorspezifizierungsteil 124a in SCHRITT 21 Informationen zum Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung des Motors 200a und des Motor 200b von dem Teil 112 zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung des numerischen Steuerteils 110 und vergleicht diesen Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung mit dem vorgegebenen Wert. Übersteigt der Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung den vorgegebenen Wert (SCHRITT 21: JA), wird die Verarbeitung mit SCHRITT 22 fortgesetzt. Ist der Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung nicht größer als der vorgegebene Wert (SCHRITT 21: NEIN), wird der Operationsablauf ohne eine Aktion beendet.
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In SCHRITT 22 spezifiziert das Sensorspezifizierungsteil 124a den Typ des unbekannten Temperatursensors 210a durch Ausführen der gleichen Schritte wie dem SCHRITT 11A, dem SCHRITT 11B und dem SCHRITT 11C, die vorstehend erwähnt sind.
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Vorstehendes ist der Operationsablauf der Ausführung einer Verarbeitung zum Spezifizieren des Typs eines unbekannten Temperatursensors nur, wenn der Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung einen vorgegebenen Wert überschritten hat.
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Die Motorsteuervorrichtung 100 ist dadurch auch zur Spezifizierung des Typs des Temperatursensors 210a nur in einem Fall geeignet, in dem der Zeitpunkt der Beendigung der Bestromung den vorgegebenen Wert überschritten hat. Dadurch ist es möglich, einen Beurteilungsfehler des Teils zur Spezifizierung des Temperatursensors zu verhindern, der bei der Spezifizierung des Temperatursensors aufgrund des Unterschieds zwischen den tatsächlichen Temperaturen des Zielmotors und des als Vergleichsziel dienenden Motors möglicherweise auftreten kann.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass der Vorgang bei dem in 6 gezeigten Operationsablauf nach dem Ausführen des vorstehend erwähnten SCHRITTS 22 beendet wird; die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Ergebnisse der Spezifizierung des Typs eines Temperatursensors können beispielsweise durch Ausführen des vorstehend erwähnten SCHRITTS 12A nach dem Ausführen von SCHRITT 22 von der Anzeigeeinheit 114 angezeigt werden. Alternativ kann die Motortemperatur des Motors 200a durch das Motortemperaturerfassungsteil 123a erfasst werden, indem nach dem Ausführen von SCHRITT 22 der vorstehend erwähnte SCHRITT 12B ausgeführt wird.
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<Zweites modifiziertes Beispiel>
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 7 ein zweites modifiziertes Beispiel des vorstehend erwähnten Operationsablaufs im Einzelnen beschrieben.
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7 ist der Operationsablauf in einem Fall, in dem, obwohl das Sensorspezifizierungsteil 124a versucht, den Typ des unbekannten Temperatursensor 210a wie vorstehend beschriebenen zu spezifizieren, mehrere Kandidaten dafür vorhanden sind.
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In SCHRITT 31 versucht das Sensorspezifizierungsteil 124a in der gleichen Reihenfolge wie gemäß dem vorstehend erwähnten SCHRITT 11 eine Spezifizierung des Typs des Temperatursensors 210a.
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In SCHRITT 32 wird die Verarbeitung bei Vorhandensein mehrerer Kandidaten für den Typ des unbekannten Temperatursensors 210a (SCHRITT 32: JA) mit SCHRITT 33 fortgesetzt. In Abwesenheit mehrerer Kandidaten für den Typ des Temperatursensors 210a (SCHRITT 32: NEIN) wird die Verarbeitung ohne die Ausführung der Verarbeitung von SCHRITT 33 bis SCHRITT 36 beendet, die folgen.
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In SCHRITT 33 berechnet das Sensorspezifizierungsteil 124a nach Beginn der Bestromung des Motors 200a durch Anwenden der mehreren Umrechnungstabellen, die jedem Typ von Temperatursensor entsprechen, der zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Kandidat ist, auf die Feedbackdaten von dem Temperatursensor 210a die gleiche Anzahl an Motortemperaturanstiegswerten nach Beginn der Bestromung des Motors 200a wie die Anzahl an Kandidaten.
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In SCHRITT 34 schätzt das Teil 121a zur Schätzung der Motortemperatur die Motortemperaturanstiegswerte nach Beginn der Bestromung des Motors 200a anhand der thermischen Zeitkonstante des Motors 200a und des elektrischen Stromwerts des durch den Motor 200a fließenden Stroms.
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In SCHRITT 35 vergleicht das Sensorspezifizierungsteil 124a den in SCHRITT 33 berechneten Anstiegswert der Motortemperatur (den berechneten Anstiegswert) mit dem in SCHRITT 34 geschätzten Anstiegswert der Motortemperatur (dem geschätzten Anstiegswert).
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In SCHRITT 36 spezifiziert das Sensorspezifizierungsteil 124a den Typ des Temperatursensors, der der Umrechnungstabelle entspricht, die die geringste Differenz zwischen dem berechneten Anstiegswert der Motortemperatur (dem berechneten Anstiegswert) und dem geschätzten Anstiegswert der Motortemperatur (dem geschätzten Anstiegswert) aufweist, als Typ des an dem Motor 200a installierten Sensors 210a.
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Vorstehendes ist der Operationsablauf bei der Spezifizierung eines Typs eines unbekannten Temperatursensors 210a in einem Fall, in dem, obwohl das Sensorspezifizierungsteil 124a versucht, den Typ des unbekannten Temperatursensors 210a zu spezifizieren, mehrere Kandidaten dafür vorhanden sind.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass, obwohl die Operationen nach dem Ausführen der Verarbeitung des vorstehend erwähnten SCHRITTS 36 gemäß dem in 7 gezeigten Operationsablauf beendet werden, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt sind. Die Ergebnisse der Spezifizierung des Typ des Temperatursensors 210a können beispielsweise durch Ausführen der vorstehend erwähnten Verarbeitung von SCHRITT 12A nach dem Ausführen der Verarbeitung von SCHRITT 36 angezeigt werden. Alternativ kann die Motortemperatur des Motors 200a durch Ausführen der vorstehend erwähnten Verarbeitung von SCHRITT 12B nach dem Ausführen der Verarbeitung von SCHRITT 36 erfasst werden.
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Gemäß dem in 7 dargestellten Operationsablauf wird es durch einfaches Ausführen der Verarbeitung von SCHRITT 31, d.h. von SCHRITT 11A bis SCHRITT 11C, möglich, den Typ des Temperatursensors 210a selbst dann zu spezifizieren, wenn die Kandidaten für den Typ des unbekannten Temperatursensors 210a nicht auf einen begrenzt werden können.
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Obwohl vorstehend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert wurden, darf die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend erläuterte Ausführungsformen beschränkt werden. Zudem sind die im Zusammenhang mit der Ausführungsform beschriebenen Ergebnisse lediglich eine Auflistung der bevorzugteren Ergebnisse, die die vorliegende Erfindung hervorbringt, und die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung dürfen nicht auf die im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen beschränkt werden.
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Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist Fachleuten zudem allgemein bekannt, dass das vorstehend erwähnte numerische Steuerteil 110 CPU, ROM, RAM, CMOS-Speicher, etc. aufweist und dass diese so konfiguriert sind, dass sie über einen Bus miteinander kommunizieren können.
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Die CPU ist ein Prozessor, der die Motorsteuervorrichtung 100 vollständig steuert. Die CPU liest über den Bus in dem ROM gespeicherte Systemprogramme und Anwendungsprograme und steuert die Motorsteuervorrichtung insgesamt entsprechend den Systemprogrammen und Anwendungsprogrammen.
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In dem RAM sind verschiedene Daten wie temporäre Berechnungsdaten und Anzeigedaten gespeichert.
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Der CMOS-Speicher ist als nicht flüchtiger Speicher konfiguriert, der durch eine (nicht dargestellte) Batterie gesichert ist und dessen Speicherzustand selbst dann erhalten bleibt, wenn die Stromquelle der Motorsteuervorrichtung ausgeschaltet wird.
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Das Steuerverfahren der Motorsteuervorrichtung 100 wird mittels Software realisiert. Bei einer Realisierung durch Software sind Programme, die diese Software bilden, auf einem Computer (der Motorsteuervorrichtung 100) installiert. Zudem können diese Programme auf entnehmbaren Medien aufgezeichnet und an den Benutzer vertrieben oder durch Herunterladen auf den Computer des Benutzers über ein Netzwerk vertrieben werden. Überdies können diese Programme ohne Herunterladen als Webservice über ein Netzwerk auf dem Computer des Benutzers (der Motorsteuervorrichtung 100) bereitgestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Motorsteuervorrichtung
- 110
- numerisches Steuerteil
- 111
- Speichereinheit
- 112
- Teil zur Erfassung des Zeitpunkts der Beendigung der Bestromung
- 113
- Teil zur Erfassung der Temperatur der Steuervorrichtung
- 114
- Anzeigeeinheit
- 115
- Bus
- 120, 120a, 120b
- Motorantriebseinheit
- 121, 121a
- Teil zur Schätzung der Motortemperatur
- 122, 122a, 122b
- Temperaturerfassungsschaltung
- 123, 123a, 123b
- Motortemperaturerfassungsteil
- 124, 124a
- Sensorspezifizierungsteil
- 125, 125a
- Bus
- 130, 130a, 130b
- Kommunikationsschaltung
- 200, 200a, 200b
- Motor
- 210, 210a, 210b
- Temperatursensor