DE102018220157A1 - Verfahren und System zur Übertragung von Warninformation zwischen Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und System zur Übertragung von Warninformation zwischen Fahrzeugen Download PDF

Info

Publication number
DE102018220157A1
DE102018220157A1 DE102018220157.9A DE102018220157A DE102018220157A1 DE 102018220157 A1 DE102018220157 A1 DE 102018220157A1 DE 102018220157 A DE102018220157 A DE 102018220157A DE 102018220157 A1 DE102018220157 A1 DE 102018220157A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
vehicle
unit
sensor
hazard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102018220157.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Göschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102018220157.9A priority Critical patent/DE102018220157A1/de
Publication of DE102018220157A1 publication Critical patent/DE102018220157A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Ein Verfahren und ein System zur Übertragung von Warninformation zwischen Fahrzeugen ist offenbart. Aktivierungsinformation eines Warnblinkers eines ersten Fahrzeugs wird empfangen. Zusätzlich wird Sensorinformation von mindestens einem Sensor des ersten Fahrzeugs empfangen. Sodann wird eine Nachricht basierend auf der Aktivierungsinformation und der Sensorinformation erstellt. Die Nachricht wird sodann an eine externe Einheit über eine drahtlose Schnittstelle übertragen.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein zugehöriges System zur Übertragung von Warninformation zwischen einer Vielzahl von Fahrzeugen sowie eine automatische Auswertung beziehungsweise Analyse der Gefahrensituation.
  • Stand der Technik
  • In herkömmlichen Fahrzeugen wird im Falle des Annäherns an eine Gefahrenstelle durch den jeweiligen Fahrzeugführer die Warnblinkanlage aktiviert. Nachfolgende Fahrzeuge erfassen diese Warnblinkanlage jedoch lediglich wenn der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs sich so weit an die Gefahrenstelle angenähert hat, dass er diese mit bloßem Auge erkennen kann. Die Erfassung des Warnblinkers des vorausfahrenden Fahrzeugs geschieht somit rein visuell und limitiert die Erfassung insofern, dass visueller Kontakt zwischen den Fahrzeugen bestehen muss. In schlecht einsehbaren Situationen, durch Wetter, oder aufgrund der Straßenführung kann das Signal der Warnblinkanlage schlecht oder zu spät wahrgenommen werden.
  • Der Stand der Technik DE 10 2005 017 419 A1 sieht lediglich vor, Informationen bestimmter Einrichtungen eines Fahrzeugs mittels einer Sendeeinrichtung der jeweiligen Einrichtungen nicht nur lokal sondern auch in einem Umgebungsbereich des Senders bereitzustellen, sodass beispielsweise die Daten eines Temperatursensors auch in einem benachbarten Fahrzeug ausgewertet werden können. Ähnlich ist auch die drahtlose Übertragung eines Signals einer Warnblinkanlage und ein automatisches Erkennen derselbigen vorgesehen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine Lösung bereit, die es ermöglicht, Informationen zu einem Warnsignal zu übermitteln, welche eine Einschätzung der Gefahr durch eine Gegenseite erlauben.
  • Ein Verfahren zur Übertragung von Warnhinweisen umfasst hierbei zunächst die Schritte des Empfangen von Aktivierungsinformation eines Warnblinkers eines ersten Fahrzeugs.
  • Bei einer derartigen Aktivierungsinformation kann es sich um eine beliebige Art von Signal oder Bit-Information auf einem Bus handeln, welches anzeigt, dass der Warnblinker beziehungsweise die Warnblinkanlage des Fahrzeugs aktiviert ist. Auch ein internes Signal in einer Vorrichtung beziehungsweise eine Bit-Information, wie beispielsweise ein gesetztes Bit in einem Speicher, kann als Aktivierungsinformation dienen.
  • Das Empfangen kann neben dem Empfang eines Signals oder einer Bitfolge bzw. auf einem Bus auch das Auslesen derartiger Informationen aus einem Speicher umfassen.
  • Als weiterer Schritt umfasst das Verfahren das Empfangen von Sensorinformation von mindestens einem Sensor des ersten Fahrzeugs.
  • Bezüglich des Empfangens wird auf die obrigen Ausführungen verwiesen.
  • Eine Sensorinformation kann hierbei beispielsweise von einem Radarsystem, oder einer Einparkhilfe empfangene Information sein. Auch Kamerabilder einer im Fahrzeug verbauten Kamera kann als Sensorinformation dienen.
  • In einem weiteren Schritt wird basierend auf der empfangenen Aktivierungsinformation und der empfangenen Sensorinformation eine Nachricht erstellt.
  • Beim Erstellen einer Nachricht wird hierbei beispielsweise ein Signal oder (mindestens) ein Datenpaket, oder ein zusammengehörender Strom von Datenpaketen erstellt.
  • Diese Nachricht umfasst hierbei beispielsweise die Information, dass ein Warnblinker beziehungsweise eine Warnblinkanlage des Fahrzeugs aktiviert wurde, basierend auf der Aktivierungsfunktion. Ferner umfasst die Nachricht beispielsweise die empfangene Sensorinformation oder eine hieraus abgeleitete Information. So kann die Nachricht beispielsweise die zum Zeitpunkt der Aktivierung des Warnblinkers bzw. der Warnblinkanlage erfassten Kamerabilder oder die zum Zeitpunkt der Aktivierung der Warnblinkanlage erfassten Informationen eines Radarsystems oder eines Abstandswarners bzw. Einparksystems umfassen. Auch eine derartige Sensorinformation im Zeitraum zwischen der Aktivierung des Warnblinkers und dem Erstellen der Nachricht oder derartige Sensorinformation aus einem Zeitraum um die Aktivierung der Warnblinkanlage können zur Erstellung der Nachricht herangezogen werden.
  • Hierbei kann die Sensorinformation einerseits in Form von Rohdaten der von dem jeweiligen Sensor empfangenen Information aber auch in Form von hieraus abgeleiteten Informationen, beispielsweise über den Abstand bestimmter Objekte zum Fahrzeug oder Ähnliches umfassen.
  • Die so erstellte Nachricht wird sodann an eine externe Einheit, welche sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, über eine drahtlose Schnittstelle übertragen.
  • Eine derartige externe Einheit kann hierbei entweder in einem anderen Fahrzeug oder in einer Einheit außerhalb von Fahrzeugen, wie beispielsweise einer zentralen Einrichtung, wie beispielsweise einem zentralen Server, vorgesehen sein.
  • Durch die Übertragung von zusätzlichen Sensorinformationen zusätzlich zu der Aktivierungsinformation des Warnblinkers wird es einer externen Einrichtung ermöglicht, einzuschätzen, aus welchem Grund eine Warnblinkanlage aktiviert wurde. So kann die externe Einheit beispielsweise basierend auf einer Annäherung an ein Stauende, welches einem Kamerabild zu entnehmen ist, feststellen, dass der Warnblinker aktiviert wurde, weil der Fahrer auf ein Stauende aufgefahren ist. Andererseits kann beispielsweise festgestellt werden, dass sich das erste Fahrzeug, dessen Warnblinker aktiviert ist, auf einem Standstreifen einer Autobahn befindet und somit aufgrund eines Defekts des Fahrzeugs angehalten wurde. Auch die Erkennung eines Unfalls mittels Beschleunigungssensoren oder Ähnlichem kann durch die externe Einheit aufgrund der übermittelten Sensorinformationen erfolgen.
  • Es wird der externen Einheit somit ermöglicht, die Gefahrensituation zu analysieren und korrekt einzuschätzen. Hierfür wird die Sensorinformation beziehungsweise die Umgebungsinformation, welche aus der Sensorinformation hergeleitet werden kann, eingesetzt. Auch kann anhand der Sensordaten beispielsweise bestimmt werden, ob noch freie Fahrspuren zur Verfügung stehen.
  • In einer Ausführungsform ist es hierbei denkbar, dass basierend auf dieser Information Umfahrungen oder Änderungen der Routenführung durch ein Navigationsgerät eines zweiten Fahrzeugs geplant werden.
  • Der Informationsfluss zwischen Verkehrsteilnehmern und die damit verbundene Sicherheit wird somit verbessert.
  • Ferner kann im Verfahren vorgesehen sein, dass die erzeugte Nachricht von der externen Einheit empfangen wird. Diese externe Einheit kann dann eine Analyse der Gefahrensituation basierend auf der Sensorinformation der Nachricht ausführen, wie oben bereits im Detail beschrieben. Die externe Einheit kann somit die Gefahrensituation basierend auf der Sensorinformation klassifizieren und eine entsprechende Gefahreninformation erstellen, welche beispielsweise die Art der Gefahrensituation, das Gefährdungspotential für andere Verkehrsteilnehmer, die Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer etc. kennzeichnet/beschreibt.
  • Es kann sodann vorgesehen sein, die Gefahreninformation an einen Fahrer eines Fahrzeugs auszugeben.
  • Dies kann beispielsweise in Form der Ausgabe über ein Navigationssystem, ein anderes Fahrerassistenzsystem oder ein Head-up-Display erfolgen.
  • Es ist hier beispielsweise denkbar, die Art der Gefahrensituation in Form eines entsprechenden Symbols oder einer entsprechenden Sprachausgabe, oder einer entsprechenden schriftlichen Beschreibung der Gefahrensituation auszugeben.
  • Ferner kann hierbei auch vorgesehen sein, die Gefahreninformation als Eingabe für ein Navigationssystem zu verwenden. Das Navigationssystem kann in Abhängigkeit der Analyse, beispielsweise der Art der Behinderung, der noch zur Verfügung stehenden Fahrstreifen oder dem Grad der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, eine Routenführung des Fahrzeugs anpassen und beispielsweise eine Umfahrung um die Gefahrenstelle empfehlen.
  • Auch kann ein Eingriff in die Fahrt des Fahrzeugs, wie beispielsweise ein Abbremsen des Fahrzeugs in Abhängigkeit der Gefahreninformation, erfolgen. Wird eine Gefahrensituation vor einem nachfolgenden Fahrzeug erkannt und ist aufgrund der Gefahreninformation ersichtlich, dass nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht, so kann ein entsprechendes Abbremsen des Fahrzeugs erfolgen, um einen Spurwechsel und ein Zusammenführen mehrerer Spuren zu ermöglichen oder sich auf ein abruptes Abbremsen anderer Fahrzeuge an einem Stauende vorzubereiten.
  • Die oben beschriebene Sensorinformation, welche im oben beschriebenen Verfahren empfangen wird, kann hierbei wie bereits erwähnt, beispielsweise Radarinformationen eines Radarsensors, Kameradaten einer Kamera eines Fahrzeugs und/oder Daten eines Einparksensors sein.
  • Falls die oben beschriebene externe Einheit außerhalb eines Fahrzeugs gelegen ist, so kann nach der Analyse der Gefahrensituation und der Erstellung der Gefahreninformation, welche die Gefahr kennzeichnet, vorgesehen sein, diese Gefahreninformation über eine drahtlose Schnittstelle an ein zweites Fahrzeug zu übertragen. Dieses kann sodann die oben beschriebene Ausgabe in Form einer visuellen Ausgabe oder in Form der Ausgabe eines Steuersignals im zweiten Fahrzeug durchführen.
  • Die Übertragung der Nachricht sowie der Gefahreninformation kann hierbei beispielsweise über das Mobilfunknetz, aber auch beispielsweise per Car-to-Car-Kommunikation oder Ähnlichem übertragen werden.
  • Die oben beschriebene Aktivierungsinformation kann durch das erste Fahrzeug nicht nur durch die Aktivierung eines Knopfes durch einen Benutzer beziehungsweise Fahrer des Fahrzeugs erzeugt werden, sondern die Aktivierungsinformation kann auch automatisch erzeugt werden. Das heißt, ein Warnblinker kann beispielsweise basierend auf der erfassten Sensorinformation aktiviert werden und somit die Aktivierungsinformation erzeugt werden. Eine Analyse von Sensorinformation kann hierbei beispielsweise durch eine Analyse eines Beschleunigungs- beziehungsweise Verzögerungssensors von Kameradaten oder Ähnlichem erfolgen. Basierend auf einer Analyse dieser Sensorinformationen kann sodann die Aktivierungsinformation des Warnblinkers in Abhängigkeit dieser Sensorinformation erzeugt werden.
  • Die Sensorinformation, basierend auf welcher die Nachricht nachfolgend erstellt wird, muss hierbei nicht notwendigerweise dieselbe Sensorinformation sein, wie die Sensorinformation, welche zur Erzeugung der Aktivierungsinformation verwendet wird.
  • Ein entsprechendes System zur Übertragung von Warninformationen umfasst eine Aktivierungsinformation-Empfangseinheit zum Empfangen von Aktivierungsinformation eines Warnblinkers eines ersten Fahrzeugs, eine Sensorinformation-Empfangseinheit zum Empfangen von Sensorinformation von mindestens einem Sensor des ersten Fahrzeugs, eine Erstellungseinheit zum Erstellen einer Nachricht basierend auf der Aktivierungsinformation und der Sensorinformation, sowie eine Übertragungseinheit zum Übertragen der Nachrichten an eine externe Einheit über eine drahtlose Schnittstelle.
  • Die Aktivierungsinformation-Empfangseinheit, die Sensorinformation-Empfangseinheit, die Erstellungseinheit und die Übertragungseinheit können hierbei in einem ersten Fahrzeug ausgebildet sein.
  • Wie für den Fachmann selbstverständlich ist, kann jede dieser Einheiten auch als Softwaremodul oder Ähnliches ausgebildet sein. Einer physikalischen Trennung der oben beschriebenen Einheiten bedarf es nicht.
  • Die externe Einheit kann wiederum, wie oben beschrieben, in einer Zentraleinrichtung außerhalb von Fahrzeugen angeordnet sein, wie beispielsweise in einer zentralen Servereinrichtung, oder die externe Einheit kann in einem zweiten Fahrzeug angeordnet sein.
  • Des Weiteren können auch weitere Einheiten bzw. Mittel vorgesehen sein, welche zur Ausführung der oben beschriebenen Verfahrensschritte ausgebildet sind.
  • Auch bei diesen Einheiten sei anzumerken, dass diese auch als Software ausgebildet sein können, und ein Empfangen und ein Ausgeben auch ein Austausch zwischen Softwaremodulen darstellen kann, wie beispielsweise das Lesen und Schreiben aus bzw. in einen Speicher.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Struktur eines Kommunikationssystems.
    • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines zugehörigen Verfahrens.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • In 1 ist eine Struktur eines Systems zur Übertragung von Warninformation sowie zur Analyse derselbigen und Ausgabe dargestellt.
  • Wie sich der Figur entnehmen lässt, sind zunächst eine Vielzahl von Sensoren, wie beispielsweise Radarsensoren, Ultraschallsensoren, Einparksensoren oder Kamerasysteme des Fahrzeugs in Form des Elemente 101a bis 101c vorgesehen. Die Sensorinformation dieser Sensoren wird mittels der Übertragung 102 in eine erste Fahrzeugeinheit 103 eingegeben, welche die Aktivierungsinformation-Empfangseinheit 103a, die Sensorinformation-Empfangseinheit 103b, die Erstellungseinheit 103c und die Übertragungseinheit 103d in sich vereint. Ferner wird in die Einheit mittels der Übertragung 111 die Aktivierungsinformation eingegeben. Wie oben beschrieben generiert die Einheit 103 sodann eine Nachricht, welche einerseits die Aktivierungsinformation und andererseits Sensorinformation von mindestens einem der Sensoren 101b bis 101c enthält. Mittels der Übertragung 104 wird diese sodann an die externe Einheit 105 übermittelt. Die Übertragung 104 ist im vorliegenden Fall eine drahtlose Übertragung. Die externe Einheit 105 kann sodann die oben beschriebene Analyse der Gefahrensituation basierend auf der Sensorinformation der Nachricht durchführen und eine entsprechende Gefahreninformation, welche die Situation kennzeichnet, erstellen. Diese wird sodann mittels der Übertragung 106 an die zweite Fahrzeugeinheit 107 übertragen. Die Übertragung 106 ist im vorliegenden Fall als drahtlose Übertragung ausgebildet.
  • Basierend auf der empfangenen Gefahreninformation kann die zweite Fahrzeugeinheit 107, welche in einem zweiten Fahrzeug angeordnet ist, die Information entweder mittels einer Ausgabeeinheit 109 an den Fahrer ausgeben oder es kann eine Ausgabe eines Steuersignals an eine Steuereinheit 110 erfolgen. Die Übertragung 108 zu den Einheiten 109 und 110 ist im vorliegenden Fall beispielsweise als Übertragung über ein Bussystem eines Fahrzeugs ausgebildet.
  • Somit erlaubt es das System einer externen Einheit 105 eine Gefahr basierend auf einer zusammen mit der Aktivierungsinformation übertragenen Sensorinformation zu analysieren und andere Fahrzeuge in Abhängigkeit der Analyse der Gefahrensituation zu warnen.
  • Die 2 zeigt wiederum ein Verfahren zur Übertragung sowie zur Analyse einer Gefahrensituation. Im Schritt S1a wird die Aktivierungsinformation eines Warnblinkers eines ersten Fahrzeugs empfangen.
  • Im Schritt S1b wird ferner Sensorinformation von mindestens einem Sensor des ersten Fahrzeugs empfangen.
  • In Schritt S2 wird sodann eine Nachricht basierend auf der Aktivierungsinformation und der Sensorinformation erzeugt.
  • In Schritt S3 wird diese Nachricht an eine externe Einheit über eine drahtlose Schnittstelle übertragen.
  • In Schritt S4 analysiert sodann die externe Einheit die Gefahrensituation basierend auf der Sensorinformation der Nachricht und erstellt die Gefahreninformation.
  • In Schritt S5 erfolgt dann eine Ausgabe der Gefahreninformation entweder in Form einer visuellen oder akustischen Ausgabe an einen Lenker eines zweiten Fahrzeuges oder in Form einer Ausgabe eines Steuersignals an eine Steuereinheit eines Fahrzeugs zum Beeinflussen der Beschleunigung oder des Abbremsens des Fahrzeugs in Abhängigkeit der Gefahrensituation.
  • Bezugszeichenliste
  • 101a bis 101c
    Sensoren
    102
    Übertragung von Sensorinformation
    103
    Erste Fahrzeugeinheit
    103a
    Aktivierungsinformation-Empfangseinheit
    103b
    Sensorinformation-Empfangseinheit
    103c
    Erstellungseinheit
    103d
    Übertragungseinheit
    104
    Übertragung der Nachricht
    105
    Externe Einheit
    106
    Übertragung der Gefahreninformation
    107
    Zweite Fahrzeugeinheit
    108
    Ausgabe
    109
    Ausgabeeinheit
    110
    Steuereinheit
    S1a
    Empfangen von Aktivierungsinformation eines Warnblinkers
    S1b
    Empfangen von Sensorinformation
    S2
    Erstellen einer Nachricht
    S3
    Übertragung der Nachricht
    S4
    Analyse der Gefahrensituation
    S5
    Ausgabe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005017419 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Übertragung von Warninformation, die Schritte umfassend: - Empfangen (S1a) von Aktivierungsinformation eines Warnblinkers eines ersten Fahrzeuges; - Empfangen (S1b) von Sensorinformation von mindestens einem Sensor des ersten Fahrzeuges; - Erstellen (S2) einer Nachricht basierend auf der Aktivierungsinformation und der Sensorinformation; - Übertragen (S3) der Nachricht an eine externe Einheit über eine drahtlose Schnittstelle.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner die Schritte umfassend: - Empfangen der Nachricht an der externen Einheit; - Analysieren (S4) der Gefahrensituation basierend auf der Sensorinformation der Nachricht; - Erstellen (S4) einer Gefahreninformation basierend auf der Analyse.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner die Schritte umfassend: - Ausgeben (S5) der Gefahreninformation an einen Fahrer eines zweiten Fahrzeugs.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Ausgeben (S5) über mindestens eines erfolgt von - einem Navigationssystem; - einem Fahrerassistenzsystem; oder - einem Headup-Display.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ferner umfassend: - Ausgeben (S5) eines Steuersignals an eine Steuereinheit eines Fahrzeugs zum automatischen Abbremsen des Fahrzeugs in Abhängigkeit der Gefahreninformation.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Empfangen (S1b) von Sensorinformation mindestens eines umfasst des Empfanges von - Radarinformation eines Radarsensors; - Kameradaten einer Kamera des Fahrzeugs; und/oder - Daten eines Einparksensors.
  7. Verfahren nach einem Ansprüche 2 bis 6, ferner umfassend - Übertragen der Gefahreninformation über eine drahtlose Schnittstelle an eine Einheit des zweiten Fahrzeugs.
  8. Verfahren nach einem der vorrangegangenen Ansprüche, ferner umfassend -Analysieren von Sensorinformation und Erzeugen der Aktivierungsinformation des Warnblinkers im Abhängigkeit der Sensorinformation.
  9. System zur Übertragung von Warninformationen, umfassend - eine Aktivierungsinformation-Empfangseinheit (103a) zum Empfangen von Aktivierungsinformation eines Warnblinkers eines ersten Fahrzeuges; - eine Sensorinformation-Empfangseinheit (103b) zum Empfangen von Sensorinformation von mindestens einem Sensor (101) des ersten Fahrzeuges; - eine Erstellungseinheit (103c) zum Erstellen einer Nachricht basierend auf der Aktivierungsinformation und der Sensorinformation; - eine Übertragungseinheit (103d) zum Übertragen der Nachricht an eine externe Einheit (105) über eine drahtlose Schnittstelle.
  10. System nach Anspruch 9, wobei - die Aktivierungsinformation-Empfangseinheit (103a), die Sensorinformation-Empfangseinheit (103b), die Erstellungseinheit (103c) und die Übertragungseinheit (103d) in einem ersten Fahrzeug angeordnet sind.
  11. System nach einem der Ansprüche 9 bis 10, ferner umfassend: die externe Einheit (105), welche eingerichtet ist zum - Empfangen der Nachricht an der externen Einheit (105); - Analysieren der Gefahrensituation basierend auf der Sensorinformation; - Erstellen einer Gefahreninformation basierend auf der Analyse.
  12. System nach Anspruch 11, wobei - die externe Einheit (105) in einer Zentraleinrichtung außerhalb von Fahrzeugen angeordnet ist, oder - die externe Einheit (105) in einem zweiten Fahrzeug angeordnet ist.
  13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, welches ferner zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 8 ausgebildet ist.
DE102018220157.9A 2018-11-23 2018-11-23 Verfahren und System zur Übertragung von Warninformation zwischen Fahrzeugen Withdrawn DE102018220157A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018220157.9A DE102018220157A1 (de) 2018-11-23 2018-11-23 Verfahren und System zur Übertragung von Warninformation zwischen Fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018220157.9A DE102018220157A1 (de) 2018-11-23 2018-11-23 Verfahren und System zur Übertragung von Warninformation zwischen Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018220157A1 true DE102018220157A1 (de) 2020-05-28

Family

ID=70545891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018220157.9A Withdrawn DE102018220157A1 (de) 2018-11-23 2018-11-23 Verfahren und System zur Übertragung von Warninformation zwischen Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018220157A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624116C1 (de) * 1996-04-19 1997-08-28 Hanusch Johannes Dipl Fachl Elektronisches Stauwarn- und Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge
DE10007573C1 (de) * 2000-02-18 2001-09-27 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung zur funkbasierten Gefahrenwarnung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs
WO2004029901A1 (de) * 2002-09-03 2004-04-08 Daimlerchrysler Ag Vorrichtung und verfahren zur funkbasierten gefahrenwarnung
DE102005017419A1 (de) 2005-04-15 2006-10-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Fahrzeugen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624116C1 (de) * 1996-04-19 1997-08-28 Hanusch Johannes Dipl Fachl Elektronisches Stauwarn- und Sicherungssystem für Kraftfahrzeuge
DE10007573C1 (de) * 2000-02-18 2001-09-27 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung zur funkbasierten Gefahrenwarnung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs
WO2004029901A1 (de) * 2002-09-03 2004-04-08 Daimlerchrysler Ag Vorrichtung und verfahren zur funkbasierten gefahrenwarnung
DE102005017419A1 (de) 2005-04-15 2006-10-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Fahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2149132B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung von verkehrsrelevanten informationen
DE102017217297B4 (de) System zur Erzeugung und/oder Aktualisierung eines digitalen Modells einer digitalen Karte
DE102013107738B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugsystems, Fahrzeugsystem, Computerprogramm und Fahrzeugkommunikationseinheit eines Fahrzeugsystems
DE102015202837A1 (de) Fehlerbehandlung in einem autonomen Fahrzeug
DE102011086241A1 (de) Verfahren zum sicheren Abstellen eines Fahrzeuges
EP2620929A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Sondersituation im Straßenverkehr
DE102008043743A1 (de) Verfahren und Steuergerät zur Auswertung eines Sensorsignals
DE102018222601A1 (de) Verfahren und Fahrerassistenzsystem zum Unterstützen eines Fahrers eines Fahrzeugs beim Führen des Fahrzeugs
DE102016223830A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines automatisierten Fahrzeugs
DE102015217792A1 (de) Vorrichtung, Verfahren und Computerprogramm zum Bereitstellen von Information über ein Stauende über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Schnittstelle
DE102018215008A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugsystems eines Kraftfahrzeugs, Fahrerassistenzeinrichtung, und Kraftfahrzeug
DE102010052129A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102013105103A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Eigen-Fahrzeugs
DE102014105474A1 (de) Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Einsatzfahrzeug und sonstigen Fahrzeugen sowie System hierfür
DE102018004573A1 (de) Verfahren zum Informieren eines Fahrers eines Fahrzeugs
DE102017209347A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs
DE102015001972A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Testen von C2X-Kommunikation nutzenden Anwendungen
DE102008043167A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Navigationsdaten
DE102020113611A1 (de) Verfahren und Sicherheitssystem zum Absichern einer automatisierten Fahrzeugfunktion und Kraftfahrzeug
DE102016000555A1 (de) Verfahren zur Kommunikation zwischen zumindest zwei Fahrzeugen
DE102014207054B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrerinformationssystem für Engstellen im Straßenverkehr und Fahrerinformationssystem
DE102017206344A1 (de) Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug
DE102014016625A1 (de) Kraftfahrzeug mit Geisterfahrererkennung
DE102019105044A1 (de) Kollisionsvermeidung basierend auf verbundenen vorrichtungen
DE102013007171A1 (de) Verkehrsinformationssystem

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee