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Die Erfindung betrifft einen Container mit einer Tür und mit zwei Führungseinrichtungen für diese Tür sowie ein Verfahren, um ein Objekt mit Hilfe eines solchen Containers zu transportieren, und ein Verfahren, um einen solchen Container herzustellen.
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In
DE 102011000950 B4 wird ein allseits verschließbarer Seecontainer
10 beschrieben, der ein verstärktes Grundgerüst
28 mit einem dachseitigen Rahmen
32 und einer bodenseitigen Rahmenkonstruktion
42 umfasst. Auf einen Tragrahmen
52 der bodenseitigen Rahmenkonstruktion
42 lassen sich Einbauten befestigen, welche von allen Seiten von dem Seecontainer
10 umschlossen sind. Der Tragrahmen
52 lässt sich mit Hilfe von Verzurr-Mitteln
54 an einer Plattform befestigen. Diese Plattform nimmt horizontal wirkende Kräfte auf, welche auf den Seecontainer
10 wirken.
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In
DE 102011000948 A1 wird eine Schleppsonarantenne
10 mit einer Schleppantenne
14 beschrieben. Eine Verbringungs-Einrichtung
32 vermag die Schleppantenne
14 in ein Gewässer auszubringen und einzuholen. Eine Signalverarbeitungs-Einrichtung
28 wertet Signale von der Schleppantenne
14 aus. Die Schleppantenne
14, die Verbringungs-Einrichtung
32 und die Signalverarbeitungs-Einrichtung
28 sind in einem Container
12 installiert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Container mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bereitzustellen, welcher den Einsatz des Containers auf einer Plattform, die schwanken kann, beispielsweise an Bord eines Schiffes, erleichtert. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Transport-Verfahren zum Transportieren eines Objekts zu einem Ort bereitzustellen, bei welchem das Objekt beim Transport geschützt wird, sowie ein zuverlässiges Herstellungs-Verfahren bereitzustellen.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Container mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, ein Transport-Verfahren mit den in Anspruch 21 angegebenen Merkmalen und ein Herstellungs-Verfahren mit den in Anspruch 23 angegebenen Merkmalen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
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Der erfindungsgemäße Container umfasst
- - ein Grundgerüst,
- - eine Tür und
- - zwei Führungseinrichtungen, die mit dem Grundgerüst verbunden sind. Das Grundgerüst des Containers umfasst
- - vier Ecksäulen,
- - einen dachseitigen Rahmen und
- - eine bodenseitige Rahmenkonstruktion mit einem Tragrahmen.
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Die vier Ecksäulen verbinden den dachseitigen Rahmen fest mit der bodenseitigen Rahmenkonstruktion.
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Der Container lässt sich auf eine Plattform stellen. Der Tragrahmen der bodenseitigen Rahmenkonstruktion ist so ausgestaltet, dass der Tragrahmen in Berührung mit dieser Plattform kommt. Der Container ist so ausgestaltet, dass mindestens ein Gegenstand im Inneren des Containers auf dem Tragrahmen stehen kann. Dieser Gegenstand kann eine horizontale Kraft auf den Tragrahmen ausüben, insbesondere wenn der Container transportiert wird. Oder der Gegenstand übt auf einen weiteren Gegenstand im Container eine Zugkraft oder Schubkraft aus. Der Tragrahmen nimmt derartige Kräfte auf und leitet sie in die Plattform.
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Die Tür lässt sich relativ zum Grundgerüst zwischen einer geschlossenen Endposition und einer geöffneten Endposition bewegen. Die Tür ist zwischen den beiden Führungseinrichtungen positioniert und reicht mindestens von der einen Führungseinrichtung bis zu der anderen Führungseinrichtung. Die beiden Führungseinrichtungen führen gemeinsam die Tür auf dem gesamten Weg von der einen Endposition in die andere Endposition oder wenigstens auf einem Teil dieses Wegs.
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Ein lösungsgemäßes Verfahren, um ein Objekt zu einem vorgegebenen Ort zu transportieren, wird unter Verwendung eines Fahrzeugs und eines Containers durchgeführt. Das Fahrzeug weist eine Plattform auf und ist insbesondere ein Wasserfahrzeug. Der Container ist so wie gerade beschrieben lösungsgemäß aufgebaut. Das lösungsgemäße Transport-Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- - Der Container wird auf die Plattform gestellt.
- - Das zu transportierende Objekt sowie ein Bewegungs-Mechanismus werden in den Container verbracht.
- - Der Bewegungs-Mechanismus wird auf den Tragrahmen gestellt.
- - Das Fahrzeug mit dem Container sowie dem Objekt und dem Bewegungs-Mechanismus im Inneren des Containers fährt zu dem Ort. Während dieser Fahrt befindet sich die Tür des Containers in der geschlossenen Endposition.
- - Sobald der Container den Ort erreicht hat, wird die Tür in die geöffnete Endposition überführt. Dadurch wird eine Öffnung in dem Grundgerüst des Containers gebildet.
- - Der Bewegungs-Mechanismus bewegt das Objekt durch die entstandene Öffnung hindurch aus dem Container heraus.
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Ein Gegenstand lässt sich auf den Tragrahmen des lösungsgemäßen Containers stellen. Der Container umgibt den Gegenstand auf dem Tragrahmen und schützt ihn vor Umgebungseinflüssen. Der Gegenstand lässt sich im Container zu einem Einsatzort zu transportieren. Der Container kann standardisierte Abmessungen aufweisen und sich daher mit üblichen Verkehrsmitteln transportieren lassen. Bei diesem Transport ist es in der Regel nicht erforderlich, den Gegenstand umzuladen, also aus einem Container zu entnehmen und in einen anderen Container mit abweichenden Abmessungen oder sonstigen abweichenden Eigenschaften zu verbringen.
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Der Tragrahmen vermag den Gegenstand zu tragen, auch wenn der Container mit dem Gegenstand transportiert wird und Vibrationen und anderen Bewegungen ausgesetzt ist, z.B. den Schwankungen eines Schiffs. Insbesondere bei geöffneter Tür vermag der Gegenstand im Container eine Aufgabe auszuführen, welche dazu führt, dass der Gegenstand eine horizontale Kraft auf den Tragrahmen ausübt. Nicht erforderlich ist es, den Gegenstand aus dem Container zu entnehmen, damit der Gegenstand die Aufgabe ausführen kann. Ein Beispiel für einen solchen Gegenstand ist eine Winde, welche ein Seil in den Container hineinzieht oder dieses Seil ausgibt. Der Tragrahmen ist in dieser Anwendung dazu ausgestaltet, der Kraft, welche das Seil über die Winde auf den Tragrahmen überträgt, standzuhalten und diese Kraft in die Plattform einzuleiten.
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Ein handelsüblicher Container für den multimodalen Transport umfasst lediglich an Grundgerüst mit einem bodenseitige Rahmen, in dem Holzplanken eingelegt sind. Dieser Container ist dazu ausgestaltet, Gegenstände zu transportieren, die nach dem Transport wieder aus dem Container entnommen werden. Dieser Container vermag hingegen nicht die horizontale Kraft, die einen Gegenstand auf das Grundgerüst ausübt, in die Plattform einzuleiten.
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Lösungsgemäß besitzt der Container mindestens eine Tür, die sich öffnen und schließen lässt. Bei geöffneter Tür vermag ein Gegenstand im Container auf einen Bereich außerhalb des Containers einzuwirken. Möglich ist, den Gegenstand durch die geöffnete Tür hindurch in den lösungsgemäßen Container zu verbringen und wieder aus diesem zu entnehmen. Bei geschlossener Tür ist der Gegenstand im Container gut vor Umgebungseinflüssen geschützt.
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Lösungsgemäß befindet sich die Tür zwischen den beiden Führungseinrichtungen. Die beiden Führungseinrichtungen führen die Tür, wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wird. Die beiden Führungseinrichtungen führen also die Tür auf dem Weg der Tür von der einen in die andere Endposition. Die Tür wird hierbei gleichzeitig von beiden Führungseinrichtungen geführt. Die beiden Führungseinrichtungen stellen durch ihr Zusammenwirken sicher, dass die Tür beim Öffnen oder Schließen entlang einer durch die Führungseinrichtungen festgelegten Trajektorie bewegt wird und keine Bewegung senkrecht oder schräg zu dieser Trajektorie ausführen kann. Im Gegensatz zu einer Tür, die nur auf einer Seite drehbar gehalten wird, verhindern die beiden Führungseinrichtungen gemeinsam, dass die Tür sich relativ zum Grundgerüst ungewollt dreht. Dies kann bei einer Tür, die nur auf einer Seite gehalten wird, insbesondere dann geschehen, wenn der Container auf eine schwankende Plattform gestellt ist, beispielsweise auf ein Deck eines Überwasserschiffs. Dieses Überwasserschiff kann Wellenbewegungen und Wind ausgesetzt sein. Lösungsgemäß wird die Tür vielmehr von zwei Seiten durch die beiden Führungseinrichtungen gehalten, während die Tür bewegt wird und während sie in einer Endposition ist.
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Lösungsgemäß kommt der Tragrahmen in Kontakt mit einer Plattform, auf dem der Container steht. In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Tragrahmen Verzurr-Mittel. Mit Hilfe dieser Verzurr-Mittel lässt sich der Container auf dieser Plattform verzurren, was die Gefahr weiter verringert, dass der Container sich ungewollt relativ zur Plattform bewegt.
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Durch die Verzurr-Mittel lässt sich der Container auf der Plattform verzurren und ist dadurch besser dagegen gesichert, über die Oberfläche der Plattform zu rutschen, und zwar auch dann, wenn auf den Tragrahmen eine horizontale Kraft ausgeübt wird. Die Verzurrung hält den Container mit größerer Sicherheit an seinem Platz, als wenn nur das eigene Gewicht den Container an seinem Platz halten würde. Dieser Vorteil ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Container auf eine schwankende Plattform gestellt ist, beispielsweise auf ein Überwasserschiff.
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Lösungsgemäß umfasst der Container eine bodenseitige Rahmenkonstruktion. In einer Ausgestaltung ist diese bodenseitige Rahmenkonstruktion als ein einziger Rahmen ausgestaltet. In einer anderen Ausgestaltung umfasst die bodenseitige Rahmenkonstruktion den Tragrahmen sowie einen bodenseitigen Rahmen. Diese beiden Rahmen erstrecken sich bevorzugt in zwei parallelen und zueinander beabstandeten Ebenen. Die vier Ecksäulen sind fest mit diesem bodenseitigen Rahmen verbunden. Der bodenseitige Rahmen ist fest mit dem Tragrahmen verbunden. Möglich ist, dass die Verbindung zwischen dem bodenseitigen Rahmen und dem Tragrahmen sich wieder lösen lässt.
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Der dachseitige Rahmen, der bodenseitige Rahmen und die vier Ecksäulen bilden gemäß dieser Ausgestaltung zusammen eine quaderförmige Tragstruktur. Diese quaderförmige Tragstruktur weist bevorzugt die Abmessungen eines Standard-Containers gemäß ISO 668 auf.
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Sowohl der Tragrahmen als auch der bodenseitige Rahmen erstrecken sich in jeweils einer Ebene. Diese beiden Ebenen sind parallel zueinander. Bevorzugt haben der Tragrahmen und der bodenseitige Rahmen die gleichen Abmessungen in der jeweiligen Erstreckungs-Ebene, so dass der Tragrahmen die bodenseitigen Rahmen über die gesamte Ausdehnung stützt, aber nicht übersteht. Die Aufstellfläche des lösungsgemäßen Containers gemäß dieser Ausgestaltung entspricht daher ISO 668, was den Transport des Containers erleichtert. Der Tragrahmen kann statt dessen in mindestens einer Richtung eine größere Abmessung aufweisen als der bodenseitige Rahmen.
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Die Ausgestaltung mit dem bodenseitigen Rahmen und dem Tragrahmen erhöht die mechanische Stabilität des Containers verglichen mit einer Ausgestaltung, bei der die vier Ecksäulen direkt mit dem Tragrahmen verbunden sind. Die quaderförmige Tragstruktur ist in sich stabil.
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Die quaderförmige Tragstruktur lässt sich getrennt vom Tragrahmen herstellen. Die gleiche quaderförmige Tragstruktur lässt sich wahlweise mit einem von mehreren möglichen unterschiedlichen Tragrahmen verbinden und dadurch an eine bestimmte Anforderung anpassen.
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Die Ausgestaltung, dass die quaderförmige Tragstruktur Abmessungen gemäß ISO 668 aufweist, ermöglicht es, die quaderförmige Tragstruktur mit einem Herstellungs-Verfahren für handelsübliche Container zu fertigen, welches auf große Stückzahl ausgelegt ist und daher weniger Fehler bei der Fertigung hat und einen geringeren Stückpreis erzielt.
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Der lösungsgemäße Container lässt sich in der Regel mit standardisierten Transportmitteln für ISO-668-Container transportieren, auch nacheinander von unterschiedlichen Transportmitteln („multimodaler Transport“), ohne dass zum Transport spezifische Vorrichtungen erforderlich sind.
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Lösungsgemäß umfasst der Container zwei Führungseinrichtungen, welche die Tür bei einer Bewegung von der einen Endposition in die andere Endposition führen und in mindestens einer Endposition sicher halten. In einer Ausgestaltung sind diese beiden Führungseinrichtungen an zwei benachbarten Ecksäulen des Grundgerüsts befestigt.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht es, dass die Tür nach oben in die geöffnete Position geführt wird und nach unten in die geschlossene Endposition. Die Führungseinrichtungen an den Ecksäulen bewirken, dass die Tür bei einer Bewegung in eine Endposition und oder nach Erreichen einer Endposition nicht in den Innenraum des Containers ragt und keinen Platz auf dem Boden oder an der Decke wegnimmt.
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In einer anderen Ausgestaltung ist die eine Führungseinrichtung am dachseitigen Rahmen befestigt. Die andere Führungseinrichtung ist an der bodenseitigen Rahmenkonstruktion befestigt.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht es, eine Tür durch eine Bewegung, die wenigstens auf einem Teil des Weges annähernd waagerecht ausgerichtet ist, in eine Endposition zu bewegen. Dadurch ist es nicht erforderlich, die Tür gegen die Schwerkraft anzuheben. Weiterhin wird die Gefahr reduziert, dass die Schwerkraft unbeabsichtigt die Tür verschließt.
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In einer Ausgestaltung umfasst die Tür einen einzigen Bestandteil, der die gesamte entsprechende Öffnung im Grundgerüst abdeckt. In einer anderen Ausführungsform umfasst die Tür einen ersten Tür-Bestandteil und einen zweiten Tür-Bestandteil. Jeder Tür-Bestandteil ist zwischen den beiden Führungseinrichtungen positioniert. Jeder Tür-Bestandteil lässt sich relativ zum Grundgerüst zwischen einer geschlossenen Endposition und einer geöffneten Endposition hin und her bewegen, und zwar bevorzugt unabhängig von dem anderen Tür-Bestandteil. Der Tür-Bestandteil in der geschlossenen Endposition reduziert die Gefahr, dass eine Person aus dem Container fällt. Die beiden Führungseinrichtungen führen gemeinsam jeden Tür-Bestandteil auf dem gesamten Weg oder wenigstens auf einem Teil des Weges von der einen in die andere Endposition. Jeder Tür-Bestandteil lässt sich vom anderen Tür-Bestandteil weg in die geöffnete Endposition bewegen. Jeder Tür-Bestandteil lässt sich auf den anderen Tür-Bestandteil zu in die geschlossene Endposition bewegen.
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Die beiden Tür-Bestandteile lassen sich so auslegen, dass sie in dem geschlossenen Endpositionen zusammen die Öffnung im Grundgerüst vollständig verschließen und in den geöffneten Endpositionen diese Öffnung vollständig oder wenigstens überwiegend freigegeben.
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Ein einzelner Tür-Bestandteil überdeckt nur einen Teil dieser Öffnung und kann daher kleiner und leichter sein als eine nur einstückige Tür, welche die gesamte Öffnung ausfüllt. Ein Tür-Bestandteil lässt sich daher leichter bewegen als eine einstückige Tür für die gesamte Öffnung.
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Vorzugsweise lässt sich jeder Tür-Bestandteil unabhängig von dem anderen Tür-Bestandteil bewegen. Dadurch wird ermöglicht, den einen Tür-Bestandteil zu öffnen und den anderen Tür-Bestandteil geschlossen zu halten oder umgekehrt und dadurch eine Öffnung zu erhalten, die nur einen Teil einer Seitenfläche im Grundgerüst freigibt.
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In einer Ausgestaltung umfasst die Tür eine Abfolge von gelenkig miteinander verbundenen Tür-Komponenten. Jede Tür-Komponente dieser Abfolge ist zwischen den beiden Führungseinrichtungen positioniert. Jede Tür-Komponente reicht von der einen Führungseinrichtung bis zu der anderen Führungseinrichtung. Falls die Tür in eine Endposition bewegt wird, so führen die beiden Führungseinrichtungen gemeinsam jede Tür-Komponente der Abfolge.
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Diese Ausgestaltung erleichtert es, die beiden Führungseinrichtungen an zwei Ecksäulen und / oder am dachseitigen Rahmen bzw. an der bodenseitigen Konstruktion zu befestigen. Die Tür ragt dadurch überhaupt nicht oder nur wenig in den Innenraum des Containers hinein, so dass sich der gesamte Innenraum des Containers nutzen lässt. Vorzugsweise tritt dieser erwünschte Effekt in jeder Position der Tür auf. Die Ausgestaltung mit den Tür-Komponenten verringert die Gefahr, dass die Tür bei einer Bewegung gegen einen Gegenstand im Container oder auch in der Nachbarschaft und außerhalb des Containers stößt. Dank der lamellenartigen Abfolge der gelenkig miteinander verbundenen Tür-Komponenten ist es trotzdem möglich, dass die Tür in keiner Position über die Außenkontur des Containers übersteht. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn auf der Plattform, auf welcher der Container steht, nur wenig Platz neben dem Container zur Verfügung steht, z.B. wenn die Plattform zu einem Schiff gehört.
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Lösungsgemäß sind an dem Grundgerüst zwei Führungseinrichtungen befestigt, welche die Tür bei einer Bewegung von der einen Endposition in die andere Endposition führen. In einer Ausgestaltung sind an dem Grundgerüst zusätzlich zwei Halteelemente befestigt. Zwischen jedem Halteelement und jeder Führungseinrichtung tritt jeweils ein Abstand auf. Die beiden Halteelemente halten wenigstens dann die Tür zwischen sich, wenn die Tür in der geöffneten Endposition ist. Möglich ist, die geöffnete Tür zu verriegeln. Die Halteelemente reduzieren die Gefahr, dass die geöffnete Tür ungewollt aus der geöffneten Endposition bewegt wird.
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Die Ausgestaltung, bei der die Tür mehrere gelenkig miteinander verbundene Tür-Komponenten umfasst, lässt sich mit der Ausgestaltung, dass die geöffnete Tür von zwei Halteelementen gehalten wird, kombinieren. In einer Ausgestaltung dieser Kombination lässt die Tür mit den gelenkig verbundenen Tür-Komponenten sich spiralförmig aufwickeln, nämlich um eine Verbindungslinie, die von dem einen Halteelement zu dem anderen Halteelement führt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es in vielen Fällen, dass die geöffnete Tür nur wenig Platz einnimmt. Bevorzugt sind die Halteelemente nahe dem dachseitigen Rahmen befestigt, wo oft mehr Platz zur Verfügung steht als am Boden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung befindet die Tür sich wenigstens dann, wenn sie in der geöffneten Endposition ist, zu mehr als der Hälfte in dem Raum, welche das Grundgerüst umschließt. Besonders bevorzugt befindet sich die Tür sogar vollständig innerhalb dieses umschlossenen Raumes, und zwar bevorzugt in jeder möglichen Position der Tür.
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Dank dieser Ausgestaltung kann die geöffnete Tür nicht mit einem Lebewesen oder Gegenstand, der sich auf der Plattform und außerhalb des Containers befindet, kollidieren. Weiterhin ist die Gefahr gering, dass die Tür bei der Bewegung in die geöffnete Position mit einem solchen Gegenstand kollidiert. Die Tür lässt sich auch dann vollständig öffnen, wenn sich ein Gegenstand außerhalb des Containers und nahe der Tür befindet. Bei einer drehbar angeordneten Tür kann die Tür beim Öffnen gegen dieses Lebewesen oder diesen Gegenstand stoßen oder sich aufgrund des Lebewesens oder Gegenstands nicht vollständig öffnen lassen.
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Auch diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Container an Bord eines Schiffs eingesetzt wird, wo oft wenig Platz zur Verfügung steht.
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Die Tür in der geöffneten Endposition gibt eine Öffnung im Grundgerüst frei. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Container eine mechanische Schutzvorrichtung. Diese Schutzvorrichtung überdeckt einen Teil der Öffnung und gibt den Rest der Öffnung frei. Wenn die Tür in der geschlossenen Endposition ist, so überlappt sie wenigstens teilweise mit der Schutzvorrichtung. Bevorzugt befindet die Schutzvorrichtung sich vollständig im Inneren des Grundgerüsts. Bevorzugt lässt die Schutzvorrichtung sich entfernen, und das Beladen und Entladen des Containers zu erleichtern, und lässt sich bevorzugt im Inneren des Containers arretieren.
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Die Schutzvorrichtung schützt einen Menschen im Inneren des Containers. Sie verhindert insbesondere, dass der Mensch unbeabsichtigt aus dem Container fällt. Dies muss insbesondere dann verhindert werden, wenn der Container an Bord eines Schiffs aufgestellt ist.
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Weil die Schutzvorrichtung nur einen Teil der Öffnung überdeckt und den Rest der Öffnung freigibt, kann ein Gegenstand im Inneren des Containers durch den freibleibenden Rest der Öffnung hindurch in einen Bereich außerhalb des Containers einwirken.
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Falls die Tür in der geschlossenen Endposition ist, so überlappt sie teilweise mit der Schutzvorrichtung. Dadurch verhindert die Schutzvorrichtung, dass ein Gegenstand von innen gegen die Tür stößt. Vielmehr stellt die Schutzvorrichtung sicher, dass ein Abstand zwischen dem Gegenstand und der Tür in der geschlossenen Endposition verbleibt.
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In einer Ausgestaltung umfasst der Container einen Stellantrieb, beispielsweise einen hydraulischen oder elektrischen oder pneumatischen Antrieb. Dieser Stellantrieb vermag die Tür von der einen Endposition in die andere Endposition zu bewegen, insbesondere von der geschlossenen Endposition gegen die Schwerkraft in die geöffnete Endposition.
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In einer Ausgestaltung lässt die Tür sich gegen die Schwerkraft, also in eine Richtung senkrecht oder schräg nach oben, aus der geschlossenen Endposition in die geöffnete Endposition bewegen. In der geöffneten Endposition befindet die Tür sich in einem Bereich, der an den dachseitigen Rahmen angrenzt, und nimmt keinen Platz am Boden weg. In einer Ausgestaltung umfasst der Container mindestens ein Federelement. Dieses Federelement ist bestrebt, die Tür gegen die Schwerkraft in die geöffnete Endposition zu bewegen.
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Diese Ausgestaltung erleichtert es, die Tür in die geöffnete Endposition zu bewegen. Das Federelement lässt sich mit einem Stellantrieb für die Tür kombinieren. Möglich ist auch, dass ein Mensch manuell die Tür öffnet und dieser Mensch dank des Federelements weniger Kraft aufwenden muss, um die Tür gegen die Schwerkraft zu öffnen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Tür mit relativ geringem Kraftaufwand auch ohne Unterstützung durch einen Stellantrieb zu öffnen.
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Lösungsgemäß umfasst der Container eine Tür, die sich zwischen der geschlossenen und der geöffneten Endposition hin und her bewegen lässt und zwischen den beiden Führungseinrichtungen geführt wird. In einer Ausgestaltung umfasst der Container eine weitere Tür. Diese weitere Tür lässt sich relativ zum Grundgerüst drehen.
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Durch diese weitere Tür kann ein Mensch auch dann in das Innere des Containers gelangen, wenn die Tür zwischen den beiden Führungseinrichtungen in der geschlossenen Endposition ist oder wenn diese Tür in der geöffneten Endposition ist und ein Gegenstand auf dem Tragrahmen steht und durch die Öffnung hindurch aus dem Container ragt, so dass ein Zugang durch die Tür zwischen den beiden Führungseinrichtungen mit Gefahr für den Menschen verbunden sein kann.
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Dank der weiteren Tür ist es weder erforderlich, eine gewollte Bewegung des Gegenstands auf dem Tragrahmen zu unterbrechen, noch, die zwischen den Führungseinrichtungen befindliche Tür zu öffnen.
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Lösungsgemäß lässt die Tür sich in eine geschlossene Endposition bewegen und wird bei der Bewegung von den beiden Führungseinrichtungen geführt. In einer Ausführungsform umfasst der Container eine Verschließ-Einheit. Diese Verschließ Einheit lässt sich in eine Verschließ-Position und in eine Freigabe-Position überführen. In der Verschließ-Position verriegelt die Verschließ-Einheit die Tür in der geschlossenen Endposition. In der Freigabe-Position ermöglicht die Verschließ-Einheit, dass die Tür aus der geschlossenen Endposition weg bewegt wird, insbesondere in die geöffnete Endposition. Bevorzugt lässt sich die Verschließ-Einheit aus dem Innenraum des Containers heraus in die Freigabe-Position überführen.
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Wenn die Verschließ-Einheit in der Verschließ-Position ist, so verhindert die Verschließ-Einheit, dass die Tür aus der geschlossenen Endposition herausbewegt wird. Ohne eine Verriegelung könnte eine solche Bewegung beispielsweise dann unbeabsichtigt auftreten, wenn der Container auf einer schwankenden Plattform steht, oder beabsichtigt, weil eine unbefugte Person von außen Zugang in das Innere des Containers erhalten möchte.
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Ein Benutzer kann bevorzugt von innen die Verschließ-Einheit entriegeln und diese dadurch in eine Freigabe-Position überführen. Danach lässt die Tür sich öffnen. Nicht erforderlich ist, dass der Benutzer von einer Position außerhalb des Containers die Tür entriegelt. Dies kann mit Gefahr für den Benutzer verbunden sein, insbesondere wenn der Container an Bord einer Plattform auf einem Schiff steht.
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Wenn die Verschließ-Einheit sich von innen entriegeln lässt, so wird die Gefahr verringert, dass ein Mensch im Inneren des Containers eingeschlossen wird. Bevorzugt lässt die Verschließ-Einheit sich mechanisch entriegeln.
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Ein Verfahren, um einen lösungsgemäßen Container herzustellen, umfasst die folgenden Schritte:
- - Ein Standard-Container mit einer quaderförmigen Tragstruktur wird hergestellt oder auf andere Weise bereitgestellt.
- - Diese quaderförmige Tragstruktur des Standard-Containers umfasst die vier Ecksäulen, den dachseitigen Rahmen und einen bodenseitigen Rahmen.
- - Der Tragrahmen wird hergestellt oder auf andere Weise bereitgestellt.
- - Die Tür und die beiden Führungseinrichtungen werden hergestellt oder auf andere Weise bereitgestellt.
- - Der Tragrahmen wird fest mit dem bodenseitigen Rahmen des Standard-Containers verbunden. Dadurch wird das Grundgerüst mit der bodenseitigen Rahmenkonstruktion erzeugt. Die bodenseitige Rahmenkonstruktion umfasst den Tragrahmen und den bodenseitigen Rahmen.
- - In einer ersten Ausgestaltung wird eine rechteckige Öffnung in eine Seitenfläche der quaderförmigen Tragstruktur erzeugt. Diese Öffnung wird von zwei Ecksäulen, die an die Seitenfläche angrenzen, dem dachseitigen Rahmen und dem bodenseitigen Rahmen begrenzt. Anschließend wird der bodenseitige Rahmen der quaderförmigen Tragstruktur mit dem Tragrahmen verbunden.
- - In einer alternativen weiteren Ausgestaltung wird zunächst der bodenseitige Rahmen mit dem Tragrahmen verbunden. Anschließend wird eine Öffnung in eine Seitenfläche des dadurch erzeugen Grundgerüsts erzeugt. Diese Öffnung wird von zwei Ecksäulen, die an die Seitenfläche angrenzen, dem dachseitigen Rahmen und der bodenseitigen Rahmenkonstruktion begrenzt.
- - In der ersten Ausgestaltung werden die beiden Führungseinrichtungen mit der quaderförmigen Tragstruktur verbunden. In der zweiten Ausführungsform werden die beiden Führungseinrichtungen mit dem Grundgerüst verbunden.
- - In beiden Ausgestaltungen wird die Tür in den Raum zwischen den beiden Führungseinrichtungen eingesetzt. Das Einsetzen der Tür kann durchgeführt werden, bevor oder nachdem die beiden Führungseinrichtungen verbunden werden.
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Nachfolgend ist der erfindungsgemäße Container anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen:
- 1 in einer Ansicht von hinten einen Standard-Container gemäß dem Stand der Technik mit geschlossenen Türflügeln;
- 2 in einer Seitenansicht den Standard-Container von 1 mit geöffneten Türflügeln auf einem Deck am Heck eines Schiffs;
- 3 in der Blickrichtung von 1 (Ansicht von hinten) den lösungsgemäßen Container mit geschlossener Falttür;
- 4 in der Blickrichtung von 3 den lösungsgemäßen Container mit geöffneter Falttür;
- 5 in der Blickrichtung von 2 (Seitenansicht) den lösungsgemäßen Container mit geschlossener Falttür;
- 6 in der Blickrichtung von 5 den lösungsgemäßen Container mit geöffneter Falttür, wobei die Falttür zusammengefaltet ist;
- 7 in der Blickrichtung von 5 den lösungsgemäßen Container mit geöffneter Falttür, wobei die Falttür aufgerollt ist;
- 8 in der Blickrichtung von 2 (Seitenansicht) den lösungsgemäßen Container mit geöffneter Falttür auf dem Deck am Heck des Schiffs.
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Im Ausführungsbeispiel wird der lösungsgemäße Container dafür verwendet, um Ausrüstungsgegenstände für einen Einsatz in einem Container zu transportieren und die Ausrüstungsgegenstände aus dem Container heraus auf hoher See einzusetzen. Ein Ausrüstungsgegenstand ist beispielsweise ein Schleppsonar 30 mit einer Vielzahl von Unterwasser-Schallempfängern 32.1, 32.2, ..., die an einem biegsamen Kabel 33 montiert sind, vgl. 8. Während des Transports ist das Schleppsonar 30 auf einer Winde 31 aufgewickelt. Das Schleppsonar 30 soll an einem Einsatzort auf hoher See ausgebracht und ins Wasser gelassen werden.
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Weil die Ausrüstungsgegenstände im Inneren eines standardisierten Containers aufgenommen sind, lässt der Container mitsamt den Ausrüstungsgegenständen sich sowohl an Bord eines Landfahrzeugs als auch an Bord eines Wasserfahrzeugs transportieren, ohne die Ausrüstungsgegenstände umladen zu müssen. Möglich ist, dass die Ausrüstungsgegenstände so wie in
DE 102011000948 A1 beschrieben in einem Container installiert werden sollen.
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In 1 wird in einer Ansicht von hinten ein Standard-Container gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Die Bezeichnung „Standard-Container“ bedeutet, dass der Container standardisierte Abmessungen aufweist, an welche Transportmittel für den straßengebundenen oder schienengebundenen Transport und für den Transport an Bord eines Wasserfahrzeugs angepasst sind. Beispielsweise ist der Container gemäß ISO 668 ausgestaltet.
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Dieser Standard-Container 2 umfasst
- - vier Träger eines Bodens 5, von denen der hintere Träger 5.1 zu sehen ist,
- - vier Träger eines Dachs 6, von denen der hintere Träger 6.1 zu sehen ist,
- - vier vertikale Ecksäulen, von denen die beiden hinteren Säulen 4.1 und 4.2 zu sehen sind,
- - vier verstärkte Ecken des Dachs 6 in Form von Eckbeschlägen, von denen die hinteren verstärkten Ecken 8.1 und 8.2 zu sehen sind,
- - vier verstärkte Ecken des Bodens 5 in Form von Eckbeschlägen, von denen die hinteren verstärkten Ecken 18.1 und 18.2 zu sehen sind,
- - eine linke Abfolge von Türgelenken 10.1, 10.2, ..., die vertikal übereinander an der linken hinteren vertikalen Ecksäule 4.1 angebracht sind,
- - eine rechte Abfolge von Türgelenken 11.1, 11.2, ..., die vertikal übereinander an der rechten hinteren vertikalen Ecksäule 4.2 angebracht sind,
- - ein linker Türflügel 12.1, der von den linken Türgelenken 10.1, 10.2, ... gehalten wird,
- - eine rechter Türflügel 12.2, der von den rechten Türgelenken 11.1, 11.2, ... gehalten wird, und
- - eine Tür 25 mit einem einzigen Türflügel, die drehbar in die zum Betrachter hin zeigende Längswand des Standard-Containers 2 eingelassen ist und sich verschließen lässt.
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2 zeigt in einer Seitenansicht den Standard-Container 2 von 1, der auf eine Plattform P gestellt ist. Diese Plattform P wird von einem Deck am Heck eines Schiffs S bereitgestellt, welches in 2 in die Fahrtrichtung FR von links nach rechts fährt und den Standard-Container 2 zu einem Einsatzort auf hoher See transportiert. Die Begriffe „vorne“ und „hinten“ beziehen sich auf die Fahrtrichtung FR des Schiffs S.
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Falls ein Standard-Container ausschließlich dazu verwendet wird, um Gegenstände von einem Ort an Land zu einem anderen Ort an Land zu transportieren, so ist es nicht erforderlich und in der Regel unerwünscht, den Container auf hoher See zu öffnen. Im Ausführungsbeispiel soll hingegen der Container auf hoher See geöffnet werden, um einen Ausrüstungsgegenstand aus dem Inneren des Containers einzusetzen, beispielsweise um ein Schleppsonar 30 auszubringen. Dies erfordert, mindestens eine Tür des Containers zu öffnen oder andere Weise eine Öffnung in einer Wand des Containers herzustellen. Ein Problem, welches bei der Verwendung eines Standard-Containers gemäß dem Stand der Technik auftreten kann, wird in 2 veranschaulicht: Der geöffnete rechte Türflügel 12.2 steht über das Heck des Schiffs über. Ein Benutzer, der von außen die Tür 12.1, 12.2 öffnen will, ist in Gefahr, über Bord zu fallen. Falls wie üblich die Besatzungsmitglieder des Schiffs S durch eine umlaufende Reling geschützt werden, so lässt sich der Türflügel 12.1, 12.2 nicht vollständig öffnen, weil er gegen die Reling stößt.
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In 3 und in 4 wird in einer Ansicht von hinten ein lösungsgemäßer Container 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Blickrichtung von 3 und in 4 ist dieselbe wie die von 1. In 5, 6 und 7 wird dieser lösungsgemäße Container 1 in einer Seitenansicht gezeigt. Die Blickrichtung von 5, 6 und 7 ist dieselbe wie die von 2. Die Ausrüstungsgegenstände, die im Container 1 transportiert werden, werden in den Figuren nicht gezeigt.
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Dieser lösungsgemäße Container 1 umfasst das Grundgerüst des Standard-Containers 2 von 1 und 2, also insbesondere den Boden 5, das Dach 6 und die vier Ecksäulen 4.1, 4.2, .... sowie die Türgelenke 10.1, 10.2, ..., 11.1, 11.2,..., die Verriegelungs-Klauen 23.1, 23.2 und die Verriegelungselemente 40.1, 40.2, ..., 41.1, 41.2,..., die weiter unten erläutert werden. Gleiche Bestandteile sind mit denselben Bezugszeichen wie in 1 und 2 bezeichnet. Die beiden Türflügel 12.1 und 12.2 des Standard-Containers 2 von 1 und 2 sind entfernt. Außerdem ist der Boden 5 eines Standard-Containers üblicherweise mit Holzbrettern ausgelegt, die von den horizontalen Trägern 5.1, 5.2, ... des Bodens 5 gehalten werden. Diese Holzbretter vermögen aber die Ausrüstungsgegenstände nicht mit der nötigen Sicherheit zu tragen und sind daher ebenfalls entfernt.
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Der Standard-Container
2 steht auf einem Tragrahmen
3. Dieser Tragrahmen
3 umfasst vier horizontale Träger
7.1,
7.2, ... sowie vier verstärkte Ecken
9.1,
9.2, ... Das Grundgerüst
4.1,
4.2, ...,
5,
6 des Standard-Containers
2 ist fest, aber bevorzugt lösbar mit diesem Tragrahmen
3 verbunden, beispielsweise durch vier Fixierelemente, welche die verstärkten Ecken
18.1,
18.2, ... des Bodens
5 mit den vier verstärkten Ecken
9.1,
9.2, .... des Tragrahmens
3 lösbar verbinden. Im Einsatz wird diese mechanische Verbindung nicht gelöst. Die Ausrüstungsgegenstände, die zu transportieren sind, beispielsweise die Winde und das Schleppsonar, stehen auf dem Tragrahmen
3 und werden von dem Standard-Container
2 umgeben. Der Tragrahmen
3 und das Gerüst des Standard-Containers
2 können so wie in
DE 102011000950 B4 beschrieben aufgebaut sein.
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Auch der lösungsgemäße Container 1 des Ausführungsbeispiels umfasst die Abfolge 10.1, 10.2, ... von Türgelenken an der linken hinteren vertikalen Ecksäule 4.1 und die Abfolge 11.1, 11.2, ... von Türgelenken an der rechten hinteren vertikalen Ecksäule 4.2. Diese Türgelenke halten aber keine Türflügel mehr, sondern zwei Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2. Die linke Führungseinrichtung 14.1 wird von den linken Türgelenken 10.1, 10.2, ... gehalten, die rechte Führungseinrichtung 14.2 von den rechten Türgelenken 11.1, 11.2, Beispielsweise umfasst jede Führungseinrichtung 14.1, 14.2 jeweils eine Schiene.
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Im Ausführungsbeispiel führen die beiden Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2 von zwei Seiten eine Falttür 20, die sich im Wesentlichen zwischen den beiden Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2 befindet und sich zwischen einer geschlossenen Endposition, die in 3 und 5 gezeigt wird, und einer geöffneten Endposition, die in 4, 6 und 7 gezeigt wird, hin und her bewegen lässt. In den Seitenansichten von 5, 6 und 7 sind die rechte Seitenwand und die rechte hintere Ecksäule 4.2 fortgelassen. Die beiden Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2 führen die Falttür 20 bei einer vertikalen Bewegung von der einen Endposition in die andere Endposition. An der Falttür 20 sind Führungselemente (nicht gezeigt) montiert, die mit den Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2 korrespondieren. Möglich ist, dass dank der Türgelenke 10.1, 10.2, ..., 11.1, 11.2, ... die Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 relativ zu den vertikalen Ecksäulen 4.1, 4.2 beweglich sind, was die Gefahr verringert, dass die Falttür 20 sich bei einer Bewegung verkantet. Insbesondere deswegen, weil die beiden Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 die Falttür 20 von zwei Seiten führen, wird verhindert, dass die Falttür 20 ungewollt nach außen schlägt und mit einem Gegenstand außerhalb des Containers 1 kollidiert.
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Die beiden Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 erstrecken sich nicht über die gesamte Höhe des Standard-Containers 2, sondern lassen einen oberen Bereich unter dem Dach 6 frei. In diesem freigelassenen Bereich wird die geöffnete Falttür 20 aufgenommen und quasi verstaut.
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Im Ausführungsbeispiel umfasst die Falttür 20 sechs starre Segmente 15.1, 15.2, .... Jeweils zwei benachbarte Segmente 15.1, 15.2, .... der Falttür 20 sind durch ein Scharnier 16.1, 16.2, ... gelenkig miteinander verbunden. In der geöffneten Endposition sind die Segmente 15.1, 15.2, der Falttür 20 zusammengefaltet, und die zusammengefalteten Segmente werden von einer nicht gezeigten Führungseinrichtung nahe dem Dach des Standard-Containers 2 gehalten. Dank dieser Ausgestaltung steht die Falttür 20 zu keinem Zeitpunkt während der Bewegung von der einen Endposition in die andere Endposition über die Außenkontur des Standard-Containers 2 über. Daher kollidiert die Falttür 20 während einer Bewegung von der einen in die andere Endposition nicht mit einem Lebewesen oder Gegenstand außerhalb des Standard-Containers 2.
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6 und 7 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen, wie die geöffnete Falttür verstaut wird. In beiden Ausführungsformen wird die Falttür 20 von zwei Halteelementen 24.1, 24.2 gehalten, welche an die beiden Trägern 6.2 und 6.4 des Dachs montiert sind. Im Beispiel von 6 werden die Segmente 13.1, 13.2, ... Fläche an Fläche zusammengefaltet. Im Beispiel von 7 wird die Falttür 20 nach Art eines Rollos aufgerollt, und zwar um eine Achse, die sich zwischen den beiden Halteelementen 24.1 und 24.2 erstreckt.
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In einer nicht gezeigten dritten Ausführungsform lässt die Falttür sich dadurch in die geöffnete Endposition überführen, dass die Falttür teleskopartig zusammengeschoben wird. Diese Ausführungsform führt in vielen Fällen zu einem besonders geringen Platzbedarf der geöffneten Tür 20.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist mindestens ein Paar mit zwei unteren Führungselementen (nicht gezeigt) in einem unteren Bereich an die Tür 20 montiert, optional ein Paar mit zwei oberen Führungselementen in einem oberen Bereich an die Tür 20. Die Tür 20 ist in dieser Ausgestaltung nicht notwendigerweise eine Falttür, sondern kann auch einstückig ausgebildet sein. Die senkrechten Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 führen von zwei Seiten die beiden unteren Führungselemente. Eine optionale waagerechte Führungseinrichtung (nicht gezeigt) führt die optionalen oberen Führungselemente auf einer waagerechten Bahn.
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In der geschlossenen Endposition werden die beiden unteren Segmente 15.5 und 15.6 von zwei Verriegelungselementen, beispielsweise von zwei Verriegelungs-Klauen 23.1, 23.2, gehalten, welche sicherstellen, dass die Falttür 20 sich nicht ungewollt öffnen kann. Diese Verriegelungs-Klauen 23.1, 23.2 sind an dem hinteren Träger 5.1 des Bodens 5 befestigt. Ein Benutzer kann diese Verriegelungs-Klauen 23.1, 23.2 lösen, so dass die Falttür 20 entriegelt ist. An das Segment 13.3 sind zwei Griffe 21.1, 21.2 befestigt, an das Segment 13.5 weitere Griffe 22.1, 22.2. Mit Hilfe dieser vier Griffe 21.1, 21.2, 22.1, 22.2 kann ein Benutzer von außen die entriegelte Falttür 20 nach oben schieben. Außerdem kann der Benutzer die geöffnete Falttür 20 nach unten ziehen. Wie bereits erwähnt, wird bei beiden Bewegungen die Falttür 29 von den beiden Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2 geführt.
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In einer Ausgestaltung ist an den Träger 6.1 des Dachs 6 mindestens ein oberes Verriegelungselement montiert, an dem Träger 5.1 des Bodens 5 ein unteres Verriegelungselement. Im Ausführungsbeispiel sind am Träger 6.1 vier obere Verriegelungselemente 40.1, 40.2,... montiert, am Träger 5.1 vier untere Verriegelungselemente 41.1, 41.2, ..., so dass vier Paare von Verriegelungselementen gebildet werden. Jedes Paar vermag eine Stange in einer vertikalen Position zu tragen. Dadurch lassen sich insgesamt vier Stangen lösbar vor der Falttür 20 befestigen. Möglich ist, die Falttür 20 zu öffnen und die Stangen vor der dadurch gebildeten Öffnung zu belassen, was das Risiko weiter verringert, dass jemand aus dem Standard-Container 2 heraus und über Bord fällt.
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Im Ausführungsbeispiel kann der Benutzer auch von innen die Falttür 20 öffnen und schließen. Bevorzugt sind auch an der Innenseite der Falttür 20 Griffe montiert, die nicht gezeigt werden. Außerdem kann der Benutzer von innen ein Betätigungselement betätigen, welches die Verriegelungs-Klauen 23.1, 23.2 entriegelt.
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Um die Gefahr zu verringern, dass der Benutzer hierbei aus dem Standard-Container 2 nach außen fällt, wird der untere Bereich des Standard-Containers 2 durch ein Absperrgitter 16 verschlossen. Dieses Absperrgitter 16 lässt sich entfernen, um Ausrüstungsgegenstände in den Standard-Container 2 hinein zu verbringen oder aus dem Standard-Container 2 zu entnehmen. Das Absperrgitter 16 bleibt aber auf hoher See an der gezeigten absperrenden Position.
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Ein oberes Verschlussblech 17 ist unterhalb des hinteren Trägers 6.1 des Dachs 6 an die beiden hinteren vertikalen Ecksäulen 4.1 und 4.2 montiert. Ein unteres Verschlussblech 19 ist oberhalb des hinteren Trägers 5.1 des Bodens 5 an die beiden hinteren vertikalen Ecksäulen 4.1 und 4.2 montiert. Diese beiden Verschlussbleche 17, 19 verschließen die Öffnung zwischen der Falttür 20 einerseits und dem Dach 6 bzw. dem Boden 5 andererseits. Möglich ist auch, dass anstelle zweier Verschlussbleche 17, 19 zwei horizontale Träger 17, 19 vorgesehen sind. Diese beiden Träger 17, 19 sind bevorzugt fest mit den beiden Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 verbunden und bilden einen rechteckigen Rahmen für die Falttür 20.
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Bevorzugt sind an der Innenwand des Standard-Containers 2 elektrische Steckdosen sowie Datenstecker montiert, die mit entsprechenden Verbindungsleitungen in den Wänden, im Boden 5 und / oder im Dach 6 verbunden sind.
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Bevorzugt ist im Innenraum des Standard-Containers 2eine elektrische Beleuchtung vorgesehen, welche es einem Menschen erleichtert, im Standard-Container 2 zu arbeiten. Diese Beleuchtung lässt sich abschalten. Bevorzugt erzeugt mindestens eine Kamera Abbilder vom Inneren des Standard-Containers 2. Diese Abbilder werden an einen Rechner außerhalb des Standard-Containers 2 übermittelt und auf einem Bildschirm dargestellt. Dank der Abbilder lässt der Innenraum sich von außen überwachen. Insbesondere lassen sich ein Unfall oder ein sonstiges unerwünschtes Ereignis rasch entdecken.
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In der gerade beschriebenen Ausführungsform verschließt eine einzige Falttür 20 die gesamte Öffnung, die im Standard-Container 2 zwischen den beiden horizontalen Trägern 5.1 und 6.1 und den beiden hinteren Ecksäulen 4.1 und 4.2 gebildet ist. Möglich ist auch, dass die Falttür 20 in mindestens zwei Bestandteile unterteilt ist, die sich unabhängig voneinander bewegen lassen. Um die Öffnung zu verschließen, wird der eine Tür-Bestandteil auf den anderen Tür-Bestandteil zu bewegt, und bevorzugt werden die beiden Tür-Bestandteile lösbar miteinander verbunden, um die Tür in der geschlossenen Endposition zu verriegeln. Die Ausführungsform mit zwei Tür-Bestandteilen reduziert die zu bewegende Masse, insbesondere weil ermöglicht wird, zunächst den einen Tür-Bestandteil und danach den anderen Tür-Bestandteil zu bewegen.
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In der Ausführungsform, die in den Figuren gezeigt wird, lässt sich die Falttür 20 manuell öffnen und schließen. In einer Ausgestaltung stützt sich mindestens ein nicht gezeigtes Federelement, beispielsweise eine mechanische Feder oder eine Gasdruckfeder, am Grundgerüst des Standard-Containers 2 ab, beispielsweise am Träger 5.1 oder an einer Ecksäule 4.1, 4.2, und ist gelenkig mit der Falttür 20 verbunden. Das oder jedes Federelement ist bestrebt, die Falttür 20 gegen die Schwerkraft nach oben zu bewegen. Diese Ausgestaltung erleichtert es einem Benutzer, die Falttür 20 zu öffnen. Vorzugsweise sind zwei Federelemente auf den beiden Seiten neben der Falttür 20 angeordnet.
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Möglich ist auch, dass ein Stellantrieb vorgesehen ist, beispielsweise eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit oder ein Elektromotor, welcher die Falttür 20 von der einen Endposition in die andere Endposition zu bewegen vermag. Möglich ist, dass ein Benutzer aus der Ferne den Schritt auslöst, die Falttür 20 zu öffnen oder zu schließen, beispielsweise mit einem Schalter oder mit einer Fernbedienung, der bzw. die per Kabel oder drahtlos mit dem Stellantrieb verbunden ist.
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In der gerade beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich jede Führungseinrichtung 14.1, 14.2 jeweils entlang einer vertikalen Längsachse und ist an einer vertikalen Ecksäule 4.1 bzw. 4.2 befestigt. Möglich ist auch, dass sich jede Führungseinrichtung 14.1, 14.2 jeweils entlang einer horizontalen Längsachse erstreckt und an einem horizontalen Träger 6.1 bzw. 5.1 montiert ist. Die Tür oder jeder Tür-Bestandteil lässt sich dann durch eine horizontale Bewegung aus der einen Endposition in die andere Endposition überführen. Diese Ausgestaltung erspart die Notwendigkeit, die Tür oder einen Tür-Bestandteil gegen die Schwerkraft anheben zu müssen.
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In einer Ausführungsform wird der lösungsgemäße Container 1 wie folgt eingesetzt:
- - An Land werden die Falttür 20 geöffnet und bevorzugt das Absperrgitter 16 entfernt.
- - Die Ausrüstungsgegenstände, beispielsweise das Schleppsonar 30, welches auf die Winde 31 aufgewickelt ist, werden in das Innere des Standard-Containers 2 verbracht und auf dem Tragrahmen 3 abgesetzt und dort fixiert.
- - Die Falttür 20 wird geschlossen und mit Hilfe der Verriegelungs-Klauen 23.1,23.2 in der geschlossenen Endposition verriegelt.
- - Das Absperrgitter 16 wird eingesetzt und arretiert.
- - Der Container 1 mit den Ausrüstungsgegenständen wird zu dem Schiff S transportiert und auf dem Deck P in der Nähe des Hecks abgestellt.
- - Der Container 1 wird mit einer Spannungsquelle und mit dem Datenübertragungsnetz an Bord des Schiffs S lösbar verbunden.
- - Das Schiff S fährt mit dem gefüllten Container 1 zu einem Einsatzort.
- - In einer Ausführungsform reicht die Reibungskraft, die durch das Gewicht des gefüllten Containers 1 hervorgerufen wird, aus, um den Container 1 an seinem Platz zu halten, auch wenn das Schiff S Wind und Wellen ausgesetzt ist. In einer anderen Ausführungsform wird der Container 1 an Bord des Schiffs S mit nicht gezeigten Verzurr-Mitteln fixiert. Diese Verzurr-Mittel können so wie in DE 102011000950 B4 beschrieben aufgebaut sein.
- - Am Einsatzort wird die Falttür 20 entriegelt und nach oben oder zur Seite in die geöffnete Endposition geschoben. Dadurch entsteht eine rechteckige Öffnung in dem Standard-Container 2.
- - 8 zeigt in der Blickrichtung von 2 den Container 1 auf der Plattform P mit geöffneter Falttür 20. Wie zu sehen ist, ragt die Falttür 20 nicht über die Außenkontur des Standard-Containers 2 über. Die Falttür 20 lässt sich wahlweise von innen öffnen oder aber von außen, wobei eine Reling das Besatzungsmitglied davor schützt, über Bord zu fallen.
- - Das Schleppsonar 30 wird von der Winde 31 abgerollt und nach außen über Bord verbracht. Beispielsweise bewegt ein Antrieb die Winde. Das Absperrgitter 16 bleibt hierbei in der absperrenden Position. Das Schleppsonar 30 wird über das Absperrgitter 16 hinweg bewegt.
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Im Folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren beschrieben, um die Container 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel herzustellen.
- - Ein Standard-Container 2 wird hergestellt und / oder auf andere Weise bereitgestellt. Bevorzugt ist dieser bereitgestellte Standard-Container 2 gemäß ISO 668 ausgestaltet und so wie in 1 und 2 gezeigt aufgebaut, umfasst also zwei drehbare Türflügel 12.1 und 12.2, die von jeweils einer Abfolge 10.1, 10.2, ... bzw. 11.1, 11.2, ... von Türgelenken gehalten werden sowie Verriegelungselemente 40.1, 40.2,..., 41.1, 41.2, ... und Verriegelungs-Klauen 23.1, 23.2. Derartige Standard-Container werden in großer Zahl für den so genannten multimodalen Transport hergestellt und sind daher preisgünstig verfügbar.
- - Der Tragrahmen 3 wird hergestellt und / oder auf andere Weise bereitgestellt.
- - Die beiden Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2 sowie die Falttür 20 und das optionale Absperrgitter 16 werden hergestellt und / oder auf andere Weise bereitgestellt.
- - Die beiden Türflügel 12.1 und 12.2 werden von den Türgelenken 10.1, 10.2, ... bzw. 11.1, 11.2, ... getrennt und entfernt. Dadurch entsteht eine rechteckige Öffnung, die von den horizontalen Trägern 5.1 und 6.1 sowie von den hinteren Ecksäulen 4.1 und 4.2 begrenzt wird.
- - Die Türgelenke 10.1, 10.2, ..., 11.1, 11.2, ... sowie die Verriegelungs-Klauen 23.1,23.2 werden am Grundgerüst des Standard-Containers 2 belassen und können weiter verwendet werden, ebenso die Verriegelungselemente 40.1, 40.2, ... am Träger 6.1 und die Verriegelungselemente 41.1, 41.2,... am Träger 5.1.
- - Falls noch vorhanden, werden Holzbretter vom Boden 5 des Standard-Containers 2 entnommen und entfernt.
- - Die elektrischen Schnittstellen (Steckdosen) und die Datenschnittstellen sowie die entsprechenden Verbindungsleitungen werden in den Standard-Container 2 eingebaut.
- - Der Standard-Container 2 ohne die Türflügel 12.1 und 12.2 und ohne die Bodenbretter wird mit dem Tragrahmen 3 verbunden, beispielsweise mit Hilfe von Fixierungselementen an den verstärkten Ecken.
- - In einer Ausgestaltung werden die beiden Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 mit den beiden Trägern 17,19 zu einem Rahmen für die Falttür 20 verbunden.
- - Jeweils eine Führungseinrichtung 14.1, 14.2 wird mit einer Abfolge von Türgelenken 10.1, 10.2, ... bzw. 11.1, 11.2, ... verbunden. In einer Ausgestaltung wird der rechteckige Rahmen 14.1, 14.2, 17, 19 in die rechteckige Öffnung eingesetzt und mit den Türgelenken 10.1, 10.2, ..., 11.1, 11.2, ... verbunden.
- - Die Falttür 20 wird zwischen die beiden Führungseinrichtungen 14.1 und 14.2 eingesetzt.
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Der Standard-Container 2, der Tragrahmen 3, die Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 und die Falttür 20 können an unterschiedlichen Orten und / oder zeitlich überlappend hergestellt oder auf eine andere Weise bereitgestellt werden. Die oben beschriebenen Schritte, den Container 1 herzustellen, können in unterschiedlichen Reihenfolgen durchgeführt werden. Insbesondere wird ermöglicht, entweder zuerst die beiden Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 mit den beiden Abfolgen von Türgelenken 10.1, 10.2, ... bzw. 11.1, 11.2, ... zu verbinden und anschließend die Falttür 20 einzusetzen oder aber zunächst die Falttür 20 mit den beiden Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 zu verbinden und anschließend die Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 einzusetzen. Möglich ist auch, den Standard-Container 2 erst zum Schluss des Herstellungsverfahrens mit dem Tragrahmen 3 zu verbinden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- lösungsgemäßer Container des Ausführungsbeispiels, umfasst den Standard-Container 2 und dem Tragrahmen 3
- 2
- Standard-Container, umfasst den Boden 5, das Dach 6 und die vier Ecksäulen 4.1, 4.2, ..., steht auf dem Tragrahmen 3, nimmt das Schleppsonar 30 und die Winde 31 auf
- 3
- Tragrahmen, gehört zur bodenseitigen Rahmenkonstruktion des lösungsgemäßen Containers 1, trägt das Schleppsonar hat 30 und die Winde 31
- 4.1, 4.2,
- vertikale Ecksäulen des Standard-Containers 2
- 5
- Boden des Standard-Containers 2, umfasst die horizontalen Träger 5.1, 5.2, ... und die verstärkten Ecken 18.1, 18.2, ...
- 5.1, 5.2,
- horizontale Träger des Bodens 5 des Standard-Containers 2
- 6
- Dach des Standard-Containers 2, umfasst die horizontalen Träger 6.1, 6.2, ... und die verstärkten Ecken 8.1, 8.2, ...
- 6.1, 6.2,
- horizontale Träger des Dachs 6 des Standard-Containers 2
- 7.1, 7.2,
- horizontale Träger des Tragrahmens 3
- 8.1, 8.2,
- verstärkte Ecken des Dachs 6 des Standard-Containers 2
- 9.1, 9.2,
- verstärkte Ecken des Tragrahmens 3
- 10.1, 10.2, ...
- Türgelenke an der linken hinteren vertikalen Ecksäule 4.1
- 11.1, 11.2, ...
- Türgelenke an der rechten hinteren vertikalen Ecksäule 4.2
- 12.1,
- Türflügel des Standard-Containers 2 gemäß dem Stand der Technik, von
- 12.2
- den Türgelenken 10.1, 10.2,..., 11.1, 11.2, ... gehalten
- 13.1, 13.2, ...
- starre Segmente der lösungsgemäßen Falttür 20, von denFührungseinrichtungen 14.1, 14.2 geführt, durch die Scharniere 15.1, 15.2, gelenkig miteinander verbunden
- 14.1
- linke Führungseinrichtung, welche die Segmente 13.1, 13.2, ... der Falttür 20 führt, von den linken Türgelenken 10.1, 10.2, ... gehalten
- 14.2
- rechte Führungseinrichtung, welche die Segmente 13.1, 13.2, ... der Falttür 20 führt, von den rechten Türgelenken 11.1, 11.2, ... gehalten
- 15.1, 15.2, ...
- Scharniere zwischen den Segmenten 13.1, 13.2, ...
- 16
- Absperrgitter im Inneren des Standard-Containers 2
- 17
- oberes Verschlussblech oder Träger, unterhalb des oberen Trägers 6.1
- 18.1, 18.2, ...
- verstärkte Ecken des Bodens 5 des Standard-Containers 2
- 19
- unteres Verschlussblech oder Träger, oberhalb des unteren Trägers 5.1
- 20
- Falttür, umfasst die Segmente 13.1, 13.2, ... und die Scharniere 15.1, 15.2, ... , wird von den Führungseinrichtungen 14.1, 14.2 geführt
- 21.1, 21.2
- Griffe in dem Segment 13.3 der Falttür 20
- 22.1, 22.2
- Griffe in dem Segment 13.5 der Falttür 20
- 23.1, 23.2
- Verriegelungs-Klaue, welche die beiden unteren Segmente 13.5 und 13.6 verriegeln
- 24.1, 24.2
- Halteelemente, welche die Falttür 20 in der geöffneten Endposition halten
- 25
- Tür mit einem einzigen Türflügel, in eine Längswand des Standard-Containers 2 eingelassen
- 30
- Schleppsonar, umfasst die Unterwasser-Schallempfänger 32.1, 32.2, ... und das Kabel 33 von der Winde 31 abgespult
- 31
- Winde, von der das Schleppsonar 30 abgespult wird
- 32.1, 32.2, ...
- Unterwasser-Schallempfänger des Schleppsonars 30
- 33
- biegsames Kabel des Schleppsonars 30, an dem die Unterwasser-Schallempfänger 32.1, 32.2, ... montiert sind
- 40.1, 40.2, ...
- Verriegelungselemente am Träger 6.1
- 41.1, 41.2, ...
- Verriegelungselemente am Träger 5.1
- FR
- Fahrtrichtung, in welche das Schiff S mit dem Container 1 auf der Plattform P fährt
- P
- Plattform in Form eines Decks, auf dem der Container 1 steht
- S
- Schiff mit der Plattform P, auf welcher der Container 1 steht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011000950 B4 [0002, 0065, 0084]
- DE 102011000948 A1 [0003, 0058]