DE102018216008B4 - Vorrichtung zum bestimmen abgelenkten fahrens, verfahren zum bestimmen abgelenkten fahrens, und programm zum bestimmen abgelenkten fahrens - Google Patents

Vorrichtung zum bestimmen abgelenkten fahrens, verfahren zum bestimmen abgelenkten fahrens, und programm zum bestimmen abgelenkten fahrens Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2), Folgendes umfassend:eine erste Erhaltungseinheit (2101), konfiguriert, erste Erfassungsinformationen zu erhalten, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben;eine erste Bestimmungseinheit (2102), konfiguriert, zu bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers, angegeben durch die ersten Erfassungsinformationen, und auf einer Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren;eine zweite Erhaltungseinheit (2103), konfiguriert, zweite Erfassungsinformationen zu erhalten, die eine Änderung einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs (1) in Bezug auf eine gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) angeben;eine zweite Bestimmungseinheit (2105), konfiguriert, auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen zu bestimmen, ob das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, oder ob es nach links oder nach rechts gefahren wird; undeine Bedingungsänderungseinheit (2105), konfiguriert, die Bestimmungsbedingung auf eine erste Bestimmungsbedingung einzustellen, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit, und auf eine zweite Bestimmungsbedingung, die von der ersten Bestimmungsbedingung verschieden ist, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit,eine dritte Erhaltungseinheit (2104), konfiguriert, dritte Erfassungsinformationen zu erhalten, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs (1) angeben; undeine vierte Bestimmungseinheit (2105), konfiguriert, zu bestimmen, ob das Fahrzeug (1) wenigstens eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) gefahren wird, oder weniger als eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) stillsteht,wobei die Bedingungsänderungseinheit (2105), die Bestimmungsbedingung auf die erste Bestimmungsbedingung einstellt, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) stillsteht, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses von der vierten Bestimmungseinheit, unabhängig davon, ob bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, die abgelenktes Fahren eines Fahrzeugfahrers bestimmt, auf ein Verfahren zum Bestimmen abgelenkten Fahrens und auf ein Programm zum Bestimmen abgelenkten Fahrens.
  • STAND DER TECHNIK
  • Techniken sind entwickelt worden, um abgelenktes Fahren eines Fahrers durch Erfassen eines Bilds des Fahrers und durch Bestimmen der Ausrichtung des Gesichts mit einem Bildprozessor zu bestimmen, wie ein solches Beispiel in der Patentliteratur 1 beschrieben ist. Die in der Patentliteratur 1 beschriebene Technik ändert die Empfindlichkeit des Erfassens von abgelenktem Fahren je nach Fahrzeugzustand.
    Patentdokument 2 offenbart ein elektronisches Steuergerät, das mittels Berechnung eines Gesichtsrichtungswinkels θ des Fahrers bestimmt, ob eine Gesichtsrichtung des Fahrers normal ist oder nicht. Auf diese Weise ist das Erfassen von abgelenkten Fahren möglich. Weiterer Stand der Technik ist in Patentdokument 3 und in Patentdokument 4 offenbart.
  • QUELLENLISTE
  • PATENTLITERATUR
    • Patentliteratur 1: japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer JP 2001-138 767 A
    • Patentdokument 2: JP 2009 - 294 753 A
    • Patentdokument 3: JP H08- 207 617 A
    • Patentdokument 4: JP 2004 - 114 931 A
  • KURZDARSTELLUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Die beabsichtigte Blickrichtung des Fahrers ändert sich typischerweise je nach dem Fahrzustand des Fahrzeugs. Das Blicken des Fahrers in eine bestimmte Richtung kann in einem Fahrzustand des Fahrzeugs abgelenktes Fahren sein, oder es kann in einem anderen Fahrzustand des Fahrzeugs vielmehr ein beabsichtigter Blick und nicht abgelenktes Fahren sein.
  • Allerdings ändert die in der Patentliteratur 1 beschriebene Technik die Bedingungen zum Erfassen von abgelenktem Fahren nicht je nach dem Fahrzustand des Fahrzeugs.
  • Als Reaktion auf das obige Problem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Technik zum Bestimmen von abgelenktem Fahren unter gleichzeitigem Widerspiegeln von Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens gemäß Patentanspruch 1 und einem Verfahren zum Bestimmen abgelenkten Fahrens gemäß Patentanspruch 8 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche. Aspekte der Erfindung sind im Folgenden dargelegt.
  • LÖSUNG FÜR DAS PROBLEM
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem ersten Aspekt der Offenbarung enthält eine erste Erhaltungseinheit, die erste Erfassungsinformationen erhält, welche eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben, eine erste Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers, angegeben durch die ersten Erfassungsinformationen, und auf einer Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren, eine zweite Erhaltungseinheit, die zweite Erfassungsinformationen erhält, welche eine Änderung der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs angeben, eine zweite Bestimmungseinheit, die basierend auf den zweiten Erfassungsinformationen bestimmt, ob das Fahrzeug geradeaus oder nach links oder rechts gefahren wird, und eine Bedingungsänderungseinheit, die die Bestimmungsbedingung auf eine erste Bestimmungsbedingung einstellt, wenn auf der eines Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit bestimmt wird, dass das Fahrzeug geradeaus gefahren wird, und auf eine von der ersten Bestimmungsbedingung verschiedene zweite Bestimmungsbedingung einstellt, wenn auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem ersten Aspekt bestimmt abgelenktes Fahren auf der Grundlage der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers sowie der ersten Bestimmungsbedingung, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug geradeaus gefahren wird, und sie bestimmt abgelenktes Fahren auf der Grundlage der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers und der von der ersten Bestimmungsbedingung verschiedenen zweiten Bestimmungsbedingung, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird. Die Vorrichtung nach dem erstem Aspekt ermöglicht Bestimmen von abgelenktem Fahren, das Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs widerspiegelt.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem zweiten Aspekt der Offenbarung ist die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem ersten Aspekt, wobei die zweite Bestimmungseinheit auf einen anderen Wert eingestellt wird, zwischen ob bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach rechts gefahren wird, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit, und ob bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links gefahren wird, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem zweiten Aspekt bestimmt abgelenktes Fahren unter Einsatz verschiedener Bestimmungsbedingungen, wenn das Fahrzeug nach links gefahren wird, und wenn das Fahrzeug nach rechts gefahren wird. Diese Struktur ermöglicht das Bestimmen abgelenkten Fahrens unter Einsatz angemessen eingestellter Bestimmungsbedingungen für Abbiegen nach links und Abbiegen nach rechts.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem dritten Aspekt der Offenbarung ist die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem ersten oder dem zweiten Aspekt, wobei die Bedingungsänderungseinheit als die erste Bestimmungsbedingung einen ersten Bereich definiert, der ein gedachter Bereich ist, der sich in einem ersten Winkel zu einer Front des Fahrzeugs hin erstreckt, und einen zweiten Bereich, der ein gedachter Bereich ist, der an den ersten Bereich angrenzt, und der in einem zweiten Winkel zu einer linken oder zu einer rechten Seite des Fahrzeugs hin reicht. Die Bedingungsänderungseinheit definiert als die zweite Bestimmungsbedingung einen dritten Bereich, der ein gedachter Bereich ist, der sich in einem dritten Winkel, größer als der erste Winkel, zu der Front des Fahrzeugs hin erstreckt, und einen vierten Bereich, der ein gedachter Bereich ist, der an den ersten Bereich angrenzt, und der sich in einem vierten Winkel, kleiner als der zweite Winkel, zu der linken oder zu der rechten Seite des Fahrzeugs hin erstreckt. Die erste Bestimmungseinheit bestimmt, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem ersten oder in dem dritten Bereich liegt. Die erste Bestimmungseinheit bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem zweiten oder in dem vierten Bereich liegt.
  • Wenn das Fahrzeug geradeaus gefahren wird, bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem dritten Aspekt abgelenktes Fahren durch die Bestimmung, ob die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem ersten Bereich, definiert unter Einsatz des ersten Winkels, beziehungsweise in dem zweiten Bereich, definiert unter Einsatz des zweiten Winkels, liegt. Wenn das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird, bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens abgelenktes Fahren durch die Bestimmung, ob die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem dritten Bereich, definiert unter Einsatz eines Winkels, größer als der erste Winkel, beziehungsweise in dem vierten Bereich, definiert unter Einsatz eines Winkels kleiner als der zweite Winkel, liegt. Wenn das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird, ist es unwahrscheinlicher, dass abgelenktes Fahren erfasst wird, als beim Geradeausfahren. Diese Struktur verringert demnach fälschliches Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Prüfens auf Sicherheit durch den Fahrer nach links oder nach rechts, zum Beispiel um nach links oder nach rechts abzubiegen, um die Spur zu wechseln oder um am Straßenrand anzuhalten, als abgelenktes Fahren bestimmt werden.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem vierten Aspekt der Offenbarung ist die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem dritten Aspekt, wobei die Bedingungsänderungseinheit den dritten Winkel auf einen größeren Wert einstellt und den vierten Winkel auf einen kleineren Wert einstellt, während ein Wert der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, erhalten aus der zweiten Erhaltungseinheit, ansteigt.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem vierten Aspekt stellt den dritten Winkel und den vierten Winkel variabel im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs ein. Beim Abbiegen nach links oder nach rechts zum Beispiel richtet der Fahrer typischerweise die Blickrichtung oder das Gesicht eher nach links hinten als nach links vorn und eher nach rechts hinten als nach rechts vorn im Fahrzeug beim starken Ändern der Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach links oder nach rechts in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Die Vorrichtung ändert dann die Winkel der eingesetzten Bereiche zum Bestimmen von abgelenktem Fahren im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs wie zuvor beschrieben, um zu verhindern, dass absichtliches Prüfen auf der linken oder der rechten Seite fälschlicherweise als abgelenktes Fahren bestimmt wird.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem fünften Aspekt der Offenbarung ist die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem ersten oder dem zweiten Aspekt, wobei die Bedingungsänderungseinheit einen Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens definiert, der ein gedachter Bereich ist, definiert auf der linken oder der rechten Seite des Fahrzeugs, zum Bestimmen von abgelenktem Fahren. Die Bedingungsänderungseinheit stellt als die erste Bestimmungsbedingung eine erste Dauer ein, über die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens sein darf. Die Bedingungsänderungseinheit stellt als die zweite Bestimmungsbedingung eine zweite Dauer ein, die länger ist als die erste Dauer. Die erste Bestimmungseinheit bestimmt, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers über eine Dauer, die höchstens der ersten Dauer oder der zweiten Dauer entspricht, kontinuierlich in dem Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens ist. Die erste Bestimmungseinheit bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers über eine Dauer, die die erste Dauer oder die zweite Dauer übersteigt, kontinuierlich in dem Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens ist.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem fünften Aspekt erfasst abgelenktes Fahren, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers länger als die erste Dauer in dem Bereich zum Erfassen von abgelenktem Fahren liegt, wenn das Fahrzeug geradeaus gefahren wird. Im Gegensatz dazu erfasst die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens kein abgelenktes Fahren, bis die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung länger als die zweite Dauer, die länger ist als die erste Dauer, im Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens liegt, wenn das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird. Wenn das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird, ist es unwahrscheinlicher, dass abgelenktes Fahren erfasst wird, als beim Geradeausfahren. Diese Struktur verringert demnach fälschliches Bestimmen, bei dem die Überprüfungsmaßnahme des Fahrers nach links oder nach rechts, zum Beispiel um nach links oder nach rechts abzubiegen, um die Spur zu wechseln oder um am Straßenrand anzuhalten, als abgelenktes Fahren bestimmt werden.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem sechsten Aspekt der Offenbarung ist die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem fünften Aspekt, wobei die Bedingungsänderungseinheit die zweite Dauer auf einen größeren Wert einstellt, während der Wert der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, erhalten aus der zweiten Erhaltungseinheit, ansteigt.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem sechsten Aspekt stellt die zweite Dauer, für die abgelenktes Fahren zulässig ist, variabel im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs ein. So ändert der Fahrer beim Abbiegen nach links oder nach rechts zum Beispiel typischerweise die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung stark, wenn der Betriebsumfang des Lenkrads ansteigt. Nach dem starken Ändern der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung wie zuvor beschrieben kann der Fahrer länger brauchen, die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung wieder nach vorn zu wenden. Demnach ändert die Vorrichtung die zulässige Dauer zum abgelenkten Fahren im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs wie zuvor beschrieben, um zu verhindern, dass absichtliches Prüfen nach links oder nach rechts fälschlicherweise als abgelenktes Fahren bestimmt wird.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem siebten Aspekt der Offenbarung ist die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem Aspekt vom ersten bis zum sechsten Aspekt, ferner enthaltend eine dritte Erhaltungseinheit, die dritte Erfassungsinformationen erhält, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs angeben, und eine vierte Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob das Fahrzeug wenigstens eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug gefahren wird, oder weniger als eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug stillsteht. Die Bedingungsänderungseinheit stellt die Bestimmungsbedingung auf die erste Bestimmungsbedingung ein, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug stillsteht, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses von der vierten Bestimmungseinheit, unabhängig davon, ob bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem siebten Aspekt stellt, wenn das Fahrzeug stillsteht, bevor es zum Beispiel nach links oder nach rechts abbiegt, die erste Bestimmungsbedingung, die beim Fahren geradeaus eingesetzt wird, statt der zweiten Bestimmungsbedingung, die beim Abbiegen nach links oder nach rechts eingesetzt wird, ein. Dies ermöglicht es dem Fahrer, die Blickrichtung oder das Gesicht nach vorn zu richten, anstatt nach links oder nach rechts, wenn das Fahrzeug stillsteht, während dessen Fahrtrichtung in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung nach links oder nach rechts geändert ist, zum Beispiel, um auf Fußgänger, die die Straße überqueren, oder auf das Ändern eines Ampelsignals zu warten.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem achten Aspekt der Offenbarung enthält ferner eine Ausgabeeinheit, die ein Anweisungssignal an eine Unterstützungsvorrichtung ausgibt, um den Fahrer zu unterstützen, wenn die erste Bestimmungseinheit bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem achten Aspekt gibt das Anweisungssignal an die Unterstützungsvorrichtung aus, um den Fahrer zu unterstützen, wenn bestimmt wird, dass der Fahrer abgelenkt fährt. Diese Struktur ermöglicht es dem abgelenkt fahrenden Fahrer, Unterstützung von der Unterstützungsvorrichtung zu erhalten und so wirksam abgelenktes Fahren zu verringern.
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einem neunten Aspekt der Offenbarung enthält eine erste Erhaltungseinheit, die erste Informationen erhält, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben, eine zweite Erhaltungseinheit, die zweite Informationen erhält, die eine Fahrtrichtung eines Fahrzeugs angeben, und eine Bestimmungseinheit, die durch Vergleichen der durch die ersten Informationen angegebenen Blickrichtung oder Gesichtsausrichtung mit einem vorgegebenen Kriterium, das eine Richtung oder eine Dauer angibt, abgelenktes Fahren bestimmt. Die Bestimmungseinheit ändert das Kriterium je nach der Fahrtrichtung, angegeben durch die zweiten Informationen.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach dem neunten Aspekt bestimmt abgelenktes Fahren durch Vergleichen der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers mit dem vorgegebenen Kriterium, das die Richtung oder die Dauer angibt, wobei das Kriterium im Einklang mit der Fahrtrichtung des Fahrzeugs geändert wird. Dies ermöglicht Bestimmen von abgelenktem Fahren, das Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs widerspiegelt.
  • VORTEILHAFTE AUSWIRKUNGEN
  • Ein oder mehrere erfindungsgemäße Aspekte stellen eine Technik zum Ermöglichen des Bestimmens von abgelenktem Fahren bereit, das Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs widerspiegelt.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein schematisches Diagramm, das eine beispielhafte Anwendung einer Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach einer ersten Ausführungsform beschreibt.
    • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Fahrzeugs, einschließlich der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform, in der die allgemeine Struktur gezeigt wird.
    • 3 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform, in dem ihre Hardwarekonfiguration gezeigt wird.
    • 4 ist ein schematisches Diagramm, das eine Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren beschreibt.
    • 5 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform, in dem ihre Softwarekonfiguration gezeigt wird.
    • 6A ist ein schematisches Diagramm, das eine linke Fahrbestimmungsbedingung beschreibt.
    • 6B ist ein schematisches Diagramm, das eine linke Fahrbestimmungsbedingung beschreibt.
    • 6C ist ein schematisches Diagramm, das eine linke Fahrbestimmungsbedingung beschreibt.
    • 7A ist ein schematisches Diagramm, das eine rechte Fahrbestimmungsbedingung beschreibt.
    • 7B ist ein schematisches Diagramm, das eine rechte Fahrbestimmungsbedingung beschreibt.
    • 7C ist ein schematisches Diagramm, das eine rechte Fahrbestimmungsbedingung beschreibt.
    • 8 ist ein Flussdiagramm, das das Bestimmen abgelenkten Fahrens zeigt, ausgeführt durch die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform.
    • 9 ist ein Flussdiagramm, das zeigt, wie ein beispielhafter Vorgang zum Lockern einer Bestimmungsbedingung durch die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird.
    • 10 ist ein Flussdiagramm, das zeigt, wie ein weiterer beispielhafter Vorgang zum Lockern einer Bestimmungsbedingung durch die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform (hiernach die vorliegende Ausführungsform) wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die nachfolgend beschriebene vorliegende Ausführungsform ist in jeder Hinsicht nur ein Beispiel. Komponenten, die bereits beschriebenen gleichen oder ähneln erhalten gleiche oder ähnliche Bezugszahlen und werden nicht wiederholt beschrieben. Wenngleich Daten in der vorliegenden Ausführungsform in einer natürlichen Sprache beschrieben werden, können diese Daten spezifisch unter Einsatz einer Pseudosprache, eines Befehls, eines Parameters oder einer Maschinensprache definiert werden.
  • 1. Beispielhafter Einsatz
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform bestimmt, ob ein Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers und auf einer Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren. Die Vorrichtung bestimmt, ob das Fahrzeug geradeaus gefahren wird, oder ob es nach links oder nach rechts gefahren wird. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug geradeaus gefahren wird, stellt die Vorrichtung die Bestimmungsbedingung auf eine erste Bestimmungsbedingung ein. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird, stellt die Vorrichtung die Bestimmungsbedingung auf eine von der ersten Bestimmungsbedingung unterschiedliche zweite Bestimmungsbedingung ein. Genauer gesagt wird die obige zweite Bestimmungsbedingung auf einen Wert eingestellt, bei dem abgelenktes Fahren weniger wahrscheinlich erfasst wird als unter der ersten Bestimmungsbedingung.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das eine beispielhafte Anwendung einer Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 beschreibt, die an einem Fahrzeug 1 befestigt ist. 1 zeigt das Fahrzeug 1 von oben betrachtet. Die radialen durchgezogenen Linien deuten gedachte Bereiche A1, A2 und A3 an, definiert, wenn das Fahrzeug 1 entlang einer Straße geradeaus gefahren wird. Die Strich-Doppelpunktlinien deuten gedachte Bereiche A1', A2' und A3' an, definiert, wenn das Fahrzeug 1 die Fahrtrichtung nach links oder nach rechts ändert. Die unterbrochene Linie deutet die Mittellinie in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 an und die Strichpunktlinie deutet die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 an. Wenngleich 1 das Fahrzeug mit einem Lenkrad auf der rechten Seite zeigt, ist die vorliegende Ausführungsform auch für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad auf der linken Seite anwendbar.
  • Der erste Bereich A1 ist ein gedachter Bereich, der in einem ersten Winkel θ1 horizontal von dem Fahrer zur Front des Fahrzeugs 1 reicht. Der erste Bereich A1 ist als ein Bereich definiert, in dem bestimmt wird, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt. Der zweite Bereich A2 ist ein gedachter Bereich, der an den ersten Bereich A1 angrenzt und in einem zweiten Winkel θ2 horizontal von dem Fahrer zur linken Seite des Fahrzeugs 1 reicht. Der zweite Bereich A2 ist mit einer ersten Dauer verknüpft, über die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers beibehalten werden darf. Der dritte Bereich A3 ist ein gedachter Bereich, der an den ersten Bereich A1 angrenzt und in einem dritten Winkel θ3 horizontal von dem Fahrer zur rechten Seite des Fahrzeugs 1 reicht. Der dritte Bereich A3 ist mit einer zweiten Dauer verknüpft, über die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers beibehalten werden darf.
  • Das zuvor beschriebene Beibehalten der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung entspricht einem Verweilen der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung in einem vorgegebenen Bereich oder, anders ausgedrückt, einem Erfassen der kontinuierlichen Beibehaltung der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung in einem der obigen Bereiche über eine vorgegebene Dauer oder einem Erfassen des Verweilens der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung kontinuierlich in einem vorgegebenen Bereich über eine vorgegebene Dauer.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 bestimmt, ob das Fahrzeug geradeaus oder nach links oder nach rechts gefahren wird, zum Beispiel basierend auf dem Lenkwinkel des Lenkrads. Zum Geradeausfahren des Fahrzeugs zählt, dass die Richtung des Lenkrads in einem vorgegebenen Winkelbereich schwankt, wie zum Beispiel, wenn das Fahrzeug entlang einer kurvenreichen Straße gefahren wird. Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs kann auch bestimmt werden, indem die Fahrtrichtung des Fahrzeugs auf der Grundlage der Winkel der Reifen oder durch ein Gyroskop erfasst wird.
  • Wenn auf der Grundlage des obigen Erfassungsergebnisses, das die Fahrtrichtung des Fahrzeuges angibt, bestimmt wird, dass das Fahrzeug geradeaus gefahren wird, stellt die Bestimmungsvorrichtung 2 den ersten Bereich A1 auf den ersten Winkel θ1, den zweiten Bereich A2 auf den zweiten Winkel θ2 und den dritten
    Bereich A3 auf den dritten Winkel θ3 als eine Bestimmungsbedingung für abgelenktes Fahren. Dies wird als eine erste Bestimmungsbedingung bezeichnet. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird, ändert die Bestimmungsvorrichtung 2 den Winkel des ersten Bereichs A1 auf den Winkel θ1', der größer ist als der erste Winkel θ1, den Winkel des zweiten Bereichs A2 auf den Winkel θ2', der kleiner ist als der zweite Winkel θ2, und den Winkel des dritten Bereichs A3 auf den Winkel θ3', der kleiner ist als der dritte Winkel θ3, als eine Bestimmungsbedingung für abgelenktes Fahren, wie in 1 gezeigt. Dies wird als eine zweite Bestimmungsbedingung bezeichnet. Die Winkel θ1, θ2 und θ3 werden auf die Winkel θ1', θ2' und θ3' geändert, zum Beispiel durch Verschieben der Grenze zwischen dem ersten Bereich A1 und dem zweiten Bereich A2 und der Grenze zwischen dem ersten Bereich A1 und dem dritten Bereich A3.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 erhält Erfassungsinformationen, die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers angeben, von einem Blickrichtungsdetektor (nicht gezeigt). Auf der Grundlage der Erfassungsinformationen bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 abgelenktes Fahren durch Bestimmen der Bereiche A1, A2 und A3 oder einem der Bereiche A1', A2' oder A3', in dem die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers verweilt.
  • Wenn zum Beispiel die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers im ersten Bereich A1 oder A1' liegt, bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, unabhängig von der zum Verweilen zulässigen Dauer. Wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers länger als die erste Dauer kontinuierlich in dem zweiten Bereich A2 oder A2' verweilt, oder in dem Bereich verweilt, bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, dass der Fahrer abgelenkt fährt. Auf ähnliche Weise gilt, dass, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers länger als die zweite Dauer kontinuierlich in dem dritten Bereich A3 oder A3' liegt, bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, dass der Fahrer abgelenkt fährt.
  • Für diese Struktur ist die erste Bestimmungsbedingung als die Bedingung zum Bestimmen von abgelenktem Fahren eingestellt, wenn das Fahrzeug geradeaus gefahren wird. Verweilt die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers unter dieser Bedingung einmal länger als die erste Dauer in dem zweiten Bereich A2, oder verweilt sie länger als die zweite Dauer im dritten Bereich A3, bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, dass der Fahrer abgelenkt fährt.
  • Wenn der Fahrer das Lenkrad betätigt, zum Beispiel um nach links oder nach rechts abzubiegen, bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 auf der Grundlage des Lenkwinkels, dass das Fahrzeug die Fahrtrichtung nach links oder nach rechts ändert. In diesem Fall wird die Bestimmungsbedingung für abgelenktes Fahren von der ersten Bestimmungsbedingung auf die zweite Bestimmungsbedingung geändert. Wenn das Fahrzeug zum Beispiel nach links abbiegt, kann der Fahrer seine Blickrichtung oder sein Gesicht nach links richten und die zulässige Dauer kann die erste Dauer übersteigen. Allerdings bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung in dem ersten Bereich A1' liegt, der nach der Änderung eingestellt wird. Auf ähnliche Weise gilt zum Beispiel, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt, kann der Fahrer nach rechts blicken und das Gesicht nach rechts richten und die zum Verweilen zulässige Dauer kann die zweite Dauer übersteigen. Allerdings bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung in dem ersten Bereich A1' liegt, der nach der Änderung eingestellt wird.
  • Wenn das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird, ist es unwahrscheinlicher, dass abgelenktes Fahren erfasst wird, als beim Geradeausfahren.
  • Diese Struktur verringert demnach fälschliches Bestimmen, bei dem die Überprüfungsmaßnahme des Fahrers nach links oder nach rechts, zum Beispiel um nach links oder nach rechts abzubiegen, um die Spur zu wechseln oder um am Straßenrand anzuhalten, als abgelenktes Fahren bestimmt werden.
  • Beim Abbiegen nach links oder nach rechts aber kann die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 bestimmen, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn zum Beispiel die Blickrichtung oder das Gesicht des Fahrers deutlich im Fahrzeug nach links oder nach rechts oder nach hinten gerichtet ist und länger als die erste Dauer im zweiten Bereich A2' verweilt oder länger als die nach der Änderung eingestellte zweite Dauer im dritten Bereich A3' verweilt. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 kann demnach bestimmen, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn der Fahrer die Blickrichtung oder Gesichtsausrichtung deutlich ändert.
  • Anders ausgedrückt ermöglicht die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens nach der vorliegenden Ausführungsform das Bestimmen von abgelenktem Fahren auf der Grundlage der Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
  • Wenngleich der Vorgang zum Bestimmen von abgelenktem Fahren in der vorliegenden Ausführungsform für links und rechts ausgeführt wird, kann der Vorgang für jede der Richtungen ausgeführt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Bestimmungsbedingung definiert durch die Winkel θ1, θ2 und θ3 des ersten, des zweiten und des dritten Bereichs A1, A2 und A3, wenn das Fahrzeug geradeaus gefahren wird. Die zweite Bestimmungsbedingung ist definiert durch die Winkel θ1', θ2' und θ3' des ersten, des zweiten und des dritten Bereichs A1, A2 und A3, wenn das Fahrzeug die Fahrtrichtung nach links oder nach rechts ändert.
  • Die obige Ausführungsform ist nicht einschränkend. Die Winkel θ1, θ2 und θ3 des ersten, zweiten und dritten Bereichs können nicht verändert werden, aber die erste Dauer und die zweite Dauer, welche die zum Verweilen zulässige Dauer für die Blickrichtung und die Gesichtsausrichtung angeben, können für den zweiten Bereich A2 und den dritten Bereich A3 geändert werden. Wenn das Fahrzeug zum Beispiel nach links oder nach rechts gefahren wird, werden die erste Dauer für den zweiten Bereich A2 und die zweite Dauer für den dritten Bereich A3 länger eingestellt, als wenn das Fahrzeug geradeaus gefahren wird.
  • Die Struktur erfasst abgelenktes Fahren weniger wahrscheinlich, wenn das Fahrzeug nach links oder nach rechts gefahren wird, als beim Geradeausfahren. Diese Struktur verringert demnach fälschliches Bestimmen, bei dem die Überprüfungsmaßnahme des Fahrers nach links oder nach rechts, zum Beispiel um nach links oder nach rechts abzubiegen, um die Spur zu wechseln oder um am Straßenrand anzuhalten, als abgelenktes Fahren bestimmt werden.
  • [2] Beispielkonfiguration
  • Fahrzeug
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Fahrzeugs 1, einschließlich der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2. Das Fahrzeug 1 kann ein Pkw, ein Bus, ein Lkw oder ein Zug sein, oder es kann ein beliebiges anderes von einem Fahrer gefahrenes Fahrzeug sein.
  • Das Fahrzeug 1 enthält eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, eine Antriebseinheit 3, eine Lenkvorrichtung 4, ein Lenkrad 5, eine Außenansichtkamera 6, einen Richtungsanzeigerschalter 7A, einen
    Relaisschaltkreis 7B, einen linken Richtungsanzeiger 7C, einen rechten Richtungsanzeiger 7D, einen Richtungsanzeigersensor 8A, einen Lenksensor 8B, einen Fahrpedalsensor 8C, einen Bremspedalsensor 8D, einen Außensensor 8E, einen Gierratensensor 8F, einen Querbeschleunigungssensor 8G, einen Gyrosensor 8H, einen Geschwindigkeitssensor 8I, eine Steuereinrichtung 9, einen GPS(global positioning system - globales Positionsbestimmungssystem)-Empfänger 10, eine Antennenvorrichtung 11, eine Navigationsvorrichtung 12, eine
    Soundausgabevorrichtung 13 und eine Fahrerkamera 14.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 bestimmt, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers und auf der Bestimmungsbedingung für abgelenktes Fahren. Die Bestimmungsbedingung ist definiert durch die mehreren gedachten Bereiche, definiert um den Fahrer herum, und durch eine Dauer, für die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers, verknüpft mit wenigstens einem der mehreren Bereiche, verweilen darf (hiernach die zum Verweilen zulässige Dauer). Beispiele der Bestimmungsbedingung werden in der Folge beschrieben. Abgelenktes Fahren kann auch als unaufmerksames Fahren bezeichnet werden.
  • Die Komponenten der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 werden in der Folge beschrieben.
  • Die Antriebseinheit 3 enthält eine Energiequelle und ein Getriebe. Die Energiequelle enthält einen Motor, einen Elektromotor oder beides.
  • Die Lenkvorrichtung 4 ändert die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1.
  • Das Lenkrad 5 ist mit der Lenkvorrichtung 4 verbunden. Das Lenkrad 5 wird durch den Fahrer betätigt, um die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 zu ändern.
  • Die Außenansichtkamera 6 erfasst ein Bild des Äußeren des Fahrzeugs 1. So erfasst zum Beispiel die Außenansichtkamera 6 kontinuierlich Bilder vor dem Fahrzeug 1. Die Außenansichtkamera 6 gibt die erfassten Bilder (hiernach Außenbilddaten) an die Steuereinrichtung 9 aus. Die Außenansichtkamera 6 ist an einer bestimmten Position des Fahrzeugs 1 eingebaut. Wenngleich 1 die einzige Außenansichtkamera 6 zeigt, kann das Fahrzeug 1 mehrere Außenansichtkameras 6 enthalten, um Bilder in verschiedenen Richtungen zu erfassen.
  • Der Richtungsanzeigerschalter 7A wird durch den Fahrer betätigt, um beim Ändern der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 den linken Richtungsanzeiger 7C oder den rechten Richtungsanzeiger 7D zu aktivieren. Beim Ändern der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 nach links schaltet der Fahrer den Richtungsanzeigerschalter 7A manuell von seiner Ausgangsstellung in eine erste Stellung. Beim Ändern der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 nach rechts schaltet der Fahrer den Richtungsanzeigerschalter 7A manuell von seiner Ausgangsstellung in eine zweite Stellung. Der
    Richtungsanzeigerschalter 7A wird vom Fahrer manuell von der ersten Stellung oder von der zweiten Stellung zurück in die Ausgangsstellung geschaltet. Der Richtungsanzeigerschalter 7A kann von der ersten Stellung zurück in die Ausgangsstellung schalten, gemeinsam mit dem Betrieb des Lenkrads 5 gegen den Uhrzeigersinn durch den Fahrer, der das Lenkrad 5 zurück in seine Ausgangsstellung bringt. Auf ähnliche Weise kann der Richtungsanzeigerschalter 7A von der ersten Stellung zurück in die Ausgangsstellung schalten, gemeinsam mit dem Betrieb des Lenkrads im Uhrzeigersinn durch den Fahrer, der das Lenkrad zurück in die Ausgangsstellung bringt.
  • Der Relaisschaltkreis 7B versorgt den linken Richtungsanzeiger 7C oder den rechten Richtungsanzeiger 7D im Einklang mit der Position des Richtungsanzeigerschalters 7A. Der Relaisschaltkreis 7B beginnt die Spannungsversorgung des linken Richtungsanzeigers 7C als Reaktion auf das Schalten des Richtungsanzeigerschalters 7A von der Ausgangsstellung in die erste Stellung. Der Relaisschaltkreis 7B versorgt den linken Richtungsanzeiger 7C mit Spannung, während der Richtungsanzeigerschalter 7A in der ersten Stellung ist. Der Relaisschaltkreis 7B stoppt die Spannungsversorgung des linken Richtungsanzeigers 7C als Reaktion auf das Schalten des Richtungsanzeigerschalters 7A von der ersten Stellung in die Ausgangsstellung. Auf ähnliche Weise beginnt der Relaisschaltkreis 7B die Spannungsversorgung des rechten Richtungsanzeigers 7D als Reaktion auf das Schalten des Richtungsanzeigerschalters 7A von der Ausgangsstellung in die zweite Stellung. Der Relaisschaltkreis 7B versorgt den rechten Richtungsanzeiger 7D mit Spannung, während der Richtungsanzeigerschalter 7A in der zweiten Stellung ist. Der Relaisschaltkreis 7B stoppt die Spannungsversorgung des rechten Richtungsanzeigers 7D als Reaktion auf das Schalten des Richtungsanzeigerschalters 7A von der zweiten Stellung in die Ausgangsstellung.
  • Der linke Richtungsanzeiger 7C ist mit dem Relaisschaltkreis 7B verbunden. Der linke Richtungsanzeiger 7C enthält zum Beispiel eine Glühlampe oder eine Leuchtdiode (LED). Der linke Richtungsanzeiger 7C kann an einer linken Seite des Fahrzeugs 1 befestigt sein. Wenngleich 1 den einzelnen linken Richtungsanzeiger 7C zeigt, enthält das Fahrzeug 1 mehrere linke Richtungsanzeiger 7C an Positionen, einschließlich eines linken Vorderendes und eines linken Hinterendes des Fahrzeugs 1. Der linke Richtungsanzeiger 7C blinkt, wenn er mit dem Relaisschaltkreis 7B mit Spannung versorgt wird.
  • Der rechte Richtungsanzeiger 7D ist mit dem Relaisschaltkreis 7B verbunden. Der rechte Richtungsanzeiger 7D enthält zum Beispiel eine Glühlampe oder eine LED. Der rechte Richtungsanzeiger 7D kann an einer rechten Seite des Fahrzeugs 1 befestigt sein. Wenngleich 1 den einzelnen rechten Richtungsanzeiger 7D zeigt, enthält das Fahrzeug 1 mehrere rechte Richtungsanzeiger 7D an Positionen, einschließlich eines rechten Vorderendes und eines rechten Hinterendes des Fahrzeugs 1. Der rechte Richtungsanzeiger 7D blinkt, wenn er mit dem Relaisschaltkreis 7B mit Spannung versorgt wird.
  • Der Richtungsanzeigersensor 8A ist im Relaisschaltkreis 7B enthalten. Der Richtungsanzeigersensor 8A erfasst einen Betriebsbeginn und ein Betriebsende des linken Richtungsanzeigers 7C auf der Grundlage des Zustands der Spannungsversorgung zum linken Richtungsanzeiger 7C durch den
    Relaisschaltkreis 7B. Der Richtungsanzeigersensor 8A erfasst einen Betriebsbeginn und ein Betriebsende des rechten Richtungsanzeigers 7D auf der Grundlage des Zustands der Spannungsversorgung zum rechten Richtungsanzeiger 7D durch den Relaisschaltkreis 7B. Der Richtungsanzeigersensor 8A gibt Erfassungsinformationen, welche den Betriebszustand eines jeden Richtungsanzeigers angeben, an die Steuereinrichtung 9 aus. Der Richtungsanzeiger bezieht sich entweder auf den linken Richtungsanzeiger 7C oder den rechten Richtungsanzeiger 7D. Die Erfassungsinformationen, die den Betriebszustand eines jeden Richtungsanzeigers angeben, deuten einen Betriebszustand an, ausgewählt aus einem Betriebsbeginn des linken Richtungsanzeigers 7C, einem Betriebsende des linken Richtungsanzeigers 7C, einem Betriebsbeginn des rechten Richtungsanzeigers 7D und einem Betriebsende des rechten Richtungsanzeigers 7D.
  • Der Lenksensor 8B erfasst einen Lenkwinkel. Der Lenksensor 8B gibt Erfassungsinformationen, die den Lenkwinkel angeben, an die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 und an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Der Fahrpedalsensor 8C erfasst einen Betätigungsumfang eines Fahrpedals. Der Fahrpedalsensor 8C gibt Erfassungsinformationen, die den Betätigungsumfang des Fahrpedals angeben, an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Der Bremspedalsensor 8D erfasst einen Betriebsumfang eines Bremspedals. Der Bremspedalsensor 8D gibt Erfassungsinformationen, die den Betätigungsumfang des Bremspedals angeben, an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Der Außensensor 8E kann zum Beispiel ein Millimeterwellensensor sein. Der Außensensor 8E erfasst die Position eines Objekts außerhalb des Fahrzeugs 1. Der Außensensor 8E gibt Erfassungsinformationen, die die Position des Objekts angeben, an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Der Gierratensensor 8F erfasst eine Drehwinkelgeschwindigkeit um die vertikale Achse des Fahrzeugs 1. Der Gierratensensor 8F gibt Erfassungsinformationen, die die Drehwinkelgeschwindigkeit angeben, an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Der Querbeschleunigungssensor 8G erfasst eine Beschleunigung in einer Querrichtung (Breitenrichtung) des Fahrzeugs 1 (hiernach Querbeschleunigung). Der Querbeschleunigungssensor 8G gibt Erfassungsinformationen, die die Querbeschleunigung angeben, an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Der Gyrosensor 8H erfasst das Verhalten des Fahrzeugs 1. Der Gyrosensor 8H gibt Erfassungsinformationen, die einen mit dem Verhalten des Fahrzeugs 1 verknüpften Wert angeben, an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Der Geschwindigkeitssensor 8I erfasst die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1. Der Geschwindigkeitssensor 8I gibt Erfassungsinformationen, die die Geschwindigkeit angeben, an die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 und an die Steuereinrichtung 9 aus.
  • Die Steuereinrichtung 9 empfängt externe Bilddaten von der Außenansichtkamera 6 und Erfassungsinformationen von dem Richtungsanzeigersensor 8A, vom Lenksensor 8B, vom Fahrpedalsensor 8C, vom Bremspedalsensor 8D, vom Außensensor 8E, vom Gierratensensor 8F, vom Querbeschleunigungssensor 8G, vom Gyrosensor 8H und vom Geschwindigkeitssensor 8I. Die Steuereinrichtung 9 nutzt Erfassungsinformationen von wenigstens einem dieser Sensoren zum Unterstützen des Fahrens des Fahrzeugs 1.
  • Der GPS-Empfänger 10 empfängt GPS-Signale, übermittelt von mehreren GPS-Satelliten, und berechnet den gegenwärtigen Standort des Fahrzeugs 1 auf der Grundlage der GPS-Signale. Der GPS-Empfänger 10 gibt Informationen aus, die den gegenwärtigen Standort (hiernach gegenwärtige Standortinformationen) an die Navigationsvorrichtung 12 ausgeben.
  • Die Antennenvorrichtung 11 empfängt Informationen, einschließlich Straßenverkehrsinformationen, oder insbesondere Informationen aus dem Vehicle Information and Communication System (VICS, eingetragene Marke), über FM(Frequenzmodulation)-Multiplex-Rundfunk, ein Funksignal und/oder ein Lichtsignal. Zu den Straßenverkehrsinformationen zählen zum Beispiel Stauinformationen und Verkehrskontrollinformationen. Die Antennenvorrichtung 11 übermittelt Straßenverkehrsinformationen an die Navigationsvorrichtung 12.
  • Die Navigationsvorrichtung 12 ist ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung, einschließlich einer Anzeige 121 zum Anzeigen eines Bilds. Die Navigationsvorrichtung 12 speichert Kartendaten. Die Kartendaten enthalten Informationen zu den Merkmalen der Straßen.
  • Die Navigationsvorrichtung 12 nutzt Informationen zu einer Zieleingabe durch, zum Beispiel, den Fahrer, Kartendaten und gegenwärtige Standortinformationen vom GPS-Empfänger 10, um Informationen zu Routen vom gegenwärtigen Standort zum Zielort zu extrahieren. Die Navigationsvorrichtung 12 zeigt die Routeninformationen auf der Anzeige 121 an. Die Navigationsvorrichtung 12 zeigt Straßenverkehrsinformationen von der Antennenvorrichtung 11 auf der Anzeige 121 an. Die Navigationsvorrichtung 12 kann andere Informationen als die Routeninformationen und die Straßenverkehrsinformationen auf der Anzeige 121 anzeigen.
  • Die Soundausgabevorrichtung 13 enthält einen Lautsprecher 131. Die Soundausgabevorrichtung 13 gibt verschiedene Informationen unter Einsatz von Tönen aus.
  • Die Fahrerkamera 14 erfasst ständig Bilder eines vorgegebenen Bereichs, einschließlich des Gesichts des Fahrers. Die Fahrerkamera 14 ist vor dem Fahrer eingebaut, zum Beispiel in einem Armaturenbrett. Die Fahrerkamera 14 ist ein Beispiel für einen Sensor zum Überwachen des Fahrers. Die Fahrerkamera 14 erfasst Bilder (hiernach Fahrerbilddaten) und gibt die Daten an die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 aus. Die Fahrerbilddaten sind ein Beispiel für Überwachungsdaten, die eingesetzt werden, um abgelenktes Fahren des Fahrers zu erfassen.
  • Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens
  • Hardwarekonfiguration
  • 3 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, in dem ihre Hardwarekonfiguration gezeigt wird.
  • Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 enthält eine Steuereinheit 21, eine Speichereinheit 22 und eine Kommunikationsschnittstelle 23, die elektrisch miteinander verbunden sind. In 3 ist die Kommunikationsschnittstelle als Kommunikations-Schnitts. abgekürzt.
  • In der Folge wird die Steuereinheit 21 beschrieben.
  • Die Steuereinheit 21 steuert den Betrieb einer jeden Einheit in der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2. Die Steuereinheit 21 enthält eine zentrale Prozessoreinheit (central processing unit - CPU) 211, einen Nurlesespeicher (ROM) 212 und einen Arbeitsspeicher (RAM) 213. Die CPU 211 ist ein Beispiel eines Prozessors. Die CPU 211 erweitert im RAM 213 in der Speichereinheit 22 gespeicherte Programme zum Ausführen der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2. Die CPU 211 interpretiert dann die im RAM 213 erweiterten Programme und führt sie aus. Dies ermöglicht es der Steuereinheit 21, die Funktion einer jeden Einheit in der nachfolgend beschriebenen Softwarekonfiguration zu implementieren.
  • In der Folge wird die Speichereinheit 22 beschrieben.
  • Die Speichereinheit 22 ist eine Zusatzspeichereinheit. Die Speichereinheit 22 kann, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Festplatte (hard disk drive - HDD) sein.
  • Die Speichereinheit 22 speichert durch die Steuereinheit 21 ausführbare Programme. Die Programme ermöglichen es der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, als jede Einheit in der nachfolgend beschriebenen Softwarekonfiguration zu funktionieren. Die Programme können in der Speichereinheit 22 gespeichert sein oder sie können über ein Netz in die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 heruntergeladen werden. Die Programme können in einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium, wie zum Beispiel auf einer CD-ROM (compact disc read-only memory), vorgespeichert und vertrieben werden.
  • Die Speichereinheit 22 speichert durch die Steuereinheit 21 einsetzbare Daten wie nachfolgend beschrieben.
  • Die Speichereinheit 22 speichert von der Fahrerkamera 14 empfangene Fahrerbilddaten in der Speichereinheit 21. So empfängt die Steuereinheit 21 zum Beispiel die Fahrerbilddaten von der Fahrerkamera 14 in vorgegebenen Intervallen und speichert die Daten in der Speichereinheit 22.
  • Die Speichereinheit 22 speichert Informationen (herkömmliche Bestimmungsbedingungsinformationen), die eine Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren (herkömmliche Fahrbestimmungsbedingung) enthalten, bei der es sich um eine Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren handelt.
  • Hierin bezieht sich herkömmliches Fahren auf Fahren, wenn eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 ein vorgegebenes Kriterium erfüllt, das mit dem Lockern der Bestimmungsbedingung verknüpft ist. Das Kriterium enthält ein erstes Kriterium, verknüpft mit Abbiegen nach links, und ein zweites Kriterium, verknüpft mit Abbiegen nach rechts. Das erste Kriterium ist mit dem Lockern der Bestimmungsbedingung für die linke Seite des Fahrzeugs 1 verknüpft. Das erste Kriterium ist vorgegeben. Das erste Kriterium enthält einen Referenzwert für den absoluten Wert des Änderungsumfangs der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach links in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1. Wenn der absolute Wert des Änderungsumfangs der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach links in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1, größer ist als der Referenzwert, erfüllt die Änderung der Fahrtrichtung, die mit Abbiegen nach links verknüpft ist, das erste Kriterium nicht. Das zweite Kriterium ist mit dem Lockern der Bestimmungsbedingung für die rechte Seite des Fahrzeugs 1 verknüpft. Das zweite Kriterium ist vorgegeben. Das zweite Kriterium enthält einen Referenzwert für den absoluten Wert des Änderungsumfangs der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach rechts in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1. Wenn der absolute Wert des Änderungsumfangs der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach rechts in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1, größer ist als der Referenzwert, erfüllt die Änderung der Fahrtrichtung, die mit Abbiegen nach rechts verknüpft ist, das zweite Kriterium nicht. Der in dem ersten Kriterium enthaltene Referenzwert oder der in dem zweiten Kriterium enthaltene Referenzwert kann auf einen beliebigen Wert eingestellt werden. Der in dem ersten Kriterium enthaltene Referenzwert kann derselbe sein wie der in dem zweiten Kriterium enthaltene Referenzwert oder er kann von diesem verschieden sein. Wenngleich der in dem ersten Kriterium enthaltene Referenzwert und der in dem zweiten Kriterium enthaltene Referenzwert null sein kann, ist der Referenzwert wünschenswerterweise ein anderer Wert als null. Dies liegt daran, dass das Fahrzeug 1 die Fahrtrichtung zum Beispiel abhängig von den Straßenbedingungen ändern kann, wenngleich der Fahrer nicht beabsichtigt, die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 zu ändern.
  • Beispiele der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren werden in der Folge beschrieben.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 23 wird in der Folge beschrieben.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 23 verbindet den Richtungsanzeigersensor 8A, den Geschwindigkeitssensor 8I, die Navigationsvorrichtung 12, die Soundausgabevorrichtung 13 und die Fahrerkamera 14 mit der Steuereinheit 21. Die Kommunikationsschnittstelle 23 kann eine Schnittstelle für verdrahtete Kommunikation oder eine Schnittstelle für Drahtloskommunikation enthalten.
  • Für die spezifische Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 können Komponenten ggf. eliminiert, ersetzt oder hinzugefügt werden. So kann zum Beispiel die Steuereinheit 21 mehrere Prozessoren enthalten. Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, das eine Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren beschreibt. 4 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug 1, von oben betrachtet. Die radialen durchgezogenen Linien deuten die gedachten Bereiche A1, A2 und A3 an. Die unterbrochene Linie deutet die Mittellinie in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 an. Die Strichpunktlinie deutet die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 an.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren enthält Bedingungen zum herkömmlichen Fahren für den gedachten ersten Bereich A1, der sich im ersten Winkel horizontal vom Fahrer aus erstreckt, den gedachten zweiten Bereich A2, der sich im zweiten Winkel horizontal vom Fahrer aus erstreckt, und für den gedachten dritten Bereich A3, der sich im dritten Winkel horizontal vom Fahrer aus erstreckt.
  • Der erste Bereich A1 wird nun beschrieben.
  • Der erste Bereich A1 ist ein gedachter Bereich, der in einem ersten Winkel horizontal von dem Fahrer zur Front des Fahrzeugs 1 reicht. Der erste Bereich A1 ist mit Fahren ohne Ablenkung verknüpft. Insbesondere ist der erste Bereich A1 nicht mit einer Dauer verknüpft, über die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers beibehalten werden darf. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 bestimmt demnach, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung in dem ersten Bereich A1 verweilt, wie nachfolgend beschrieben.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert zum Beispiel den ersten Bereich A1, einschließlich der geraden Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den ersten Winkel als einen vorgegebenen Winkel. Der vorgegebene Winkel kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt werden.
  • Der zweite Bereich A2 wird nun beschrieben.
  • Der zweite Bereich A2 ist ein gedachter Bereich, der an den ersten Bereich A1 angrenzt und in einem zweiten Winkel horizontal von dem Fahrer zur linken Seite des Fahrzeugs 1 reicht. Der zweite Bereich A2 ist mit einer zum Verweilen zulässigen Dauer T2 verknüpft. Die zum Verweilen zulässige Dauer T2 ist ein Beispiel für die erste Dauer, über die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers, verknüpft mit wenigstens einem Teil des zweiten Bereichs, verweilen darf. Wie nachfolgend beschrieben bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 demnach, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung über einen Zeitraum in dem zweiten Bereich A2 verweilt, der länger ist als der zum Verweilen zulässige Zeitraum T2.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Position des zweiten Bereich A2 unter Einsatz der Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 sowie des zweiten Winkels. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 als eine vorgegebene Position. Die vorgegebene Position kann auf eine beliebige Position eingestellt werden. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den zweiten Winkel als einen vorgegebenen Winkel. Der vorgegebene Winkel kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt werden.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den zweiten Bereich A2 einschließlich eines Unterbereichs A21 und eines Unterbereichs A22, die mit den zulässigen Zeiträumen mit verschiedenen Längen verknüpft sind.
  • Der Unterbereich A21 ist ein gedachter Bereich, der an den ersten Bereich A1 angrenzt und sich horizontal in einem vierten Winkel erstreckt.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Position des Unterbereichs A21 unter Einsatz der Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 sowie des vierten Winkels. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den vierten Winkel als einen vorgegebenen Winkel. Der vorgegebene Winkel kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt werden.
  • Die Länge einer zum Verweilen zulässigen Dauer T21, die mit dem Unterbereich A21 verknüpft ist, kann, ohne darauf beschränkt zu sein, fünf Sekunden betragen. Die zum Verweilen zulässige Dauer T21 ist ein Beispiel für die erste Dauer.
  • Der Unterbereich A22 ist ein gedachter Bereich, der an den Unterbereich A21 angrenzt und sich horizontal in einem fünften Winkel erstreckt.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Position des Unterbereichs A22 unter Einsatz der Position des Unterbereichs A21 sowie des fünften Winkels. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den fünften Winkel als einen vorgegebenen Winkel. Der vorgegebene Winkel kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt werden.
  • Die Länge einer zum Verweilen zulässigen Dauer T22, die mit dem Unterbereich A22 verknüpft ist, kann, ohne darauf beschränkt zu sein, drei Sekunden betragen. Die zum Verweilen zulässige Dauer T22 ist ein Beispiel für die erste Dauer. Die zum Verweilen zulässige Dauer T22, verknüpft mit dem Unterbereich A22, ist kürzer als die zum Verweilen zulässige Dauer T21, verknüpft mit dem Unterbereich A21. Dies liegt daran, dass der Unterbereich A22 hinter dem Unterbereich A21 im Fahrzeug 1 angeordnet ist und demnach wahrscheinlich die Fahrsicherheit beeinflusst, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers über einen langen Zeitraum im Unterbereich A22 gehalten wird, gleich ob aufgrund von abgelenktem Fahren oder zum Prüfen auf Hindernisse vor dem Abbiegen.
  • Wenngleich der zweite Bereich A2 zwei Unterbereiche enthält, kann der zweite Bereich A2 auch keinen Unterbereich enthalten. In manchen Ausführungsformen kann der zweite Bereich A2 drei oder mehr Unterbereiche enthalten. In diesem Fall ist die mit jedem Unterbereich verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer kürzer, wenn der Unterbereich weiter weg liegt von der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 gegen den Uhrzeigersinn, vom Fahrer aus gesehen.
  • Der dritte Bereich A3 wird nun beschrieben.
  • Der dritte Bereich A3 ist ein gedachter Bereich, der an den ersten Bereich A1 angrenzt und in einem dritten Winkel horizontal von dem Fahrer zur rechten Seite des Fahrzeugs 1 reicht. Der dritte Bereich A3 ist mit einer zum Verweilen zulässigen Dauer T3 verknüpft. Die zum Verweilen zulässige Dauer T3 ist ein Beispiel für die zweite Dauer, über die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers, verknüpft mit wenigstens einem Teil des dritten Bereichs, verweilen darf. Wie nachfolgend beschrieben bestimmt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 demnach, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung über einen Zeitraum in dem dritten Bereich A3 verweilt, der länger ist als der zum Verweilen zulässige Zeitraum T3.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Position des dritten Bereichs A3 unter Einsatz der Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 sowie des dritten Winkels. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 als eine vorgegebene Position. Die vorgegebene Position kann auf eine beliebige Position eingestellt werden. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den dritten Winkel als einen vorgegebenen Winkel. Der vorgegebene Winkel kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt werden.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den dritten Bereich A3 einschließlich eines Unterbereichs A31 und eines Unterbereichs A32, die mit zum Verweilen zulässigen Zeiträumen mit verschiedenen Längen verknüpft sind.
  • Der Unterbereich A31 ist ein gedachter Bereich, der an den ersten Bereich A1 angrenzt und sich horizontal in einem sechsten Winkel erstreckt.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Position des Unterbereichs A31 unter Einsatz der Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 sowie des sechsten Winkels. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den sechsten Winkel als einen vorgegebenen Winkel. Der vorgegebene Winkel kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt werden.
  • Die Länge einer zum Verweilen zulässigen Dauer T31, die mit dem Unterbereich A31 verknüpft ist, kann, ohne darauf beschränkt zu sein, fünf Sekunden betragen. Die zum Verweilen zulässige Dauer T31 ist ein Beispiel für die zweite Dauer.
  • Der Unterbereich A32 ist ein gedachter Bereich, der an den Unterbereich A31 angrenzt und sich horizontal in einem siebten Winkel erstreckt.
  • Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert die Position des Unterbereichs A32 unter Einsatz der Position des Unterbereichs A31 sowie des siebten Winkels. Die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren definiert den siebten Winkel als einen vorgegebenen Winkel. Der vorgegebene Winkel kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt werden.
  • Die Länge einer zum Verweilen zulässigen Dauer T32, die mit dem Unterbereich A32 verknüpft ist, kann, ohne darauf beschränkt zu sein, drei Sekunden betragen. Die zum Verweilen zulässige Dauer T32 ist ein Beispiel für die zweite Dauer. Die zum Verweilen zulässige Dauer T32, verknüpft mit dem Unterbereich A32, ist kürzer als die zum Verweilen zulässige Dauer T31, verknüpft mit dem Unterbereich A31. Dies liegt daran, dass der Unterbereich A32 hinter dem Unterbereich A31 im Fahrzeug 1 angeordnet ist und demnach wahrscheinlich die Fahrsicherheit beeinflusst, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers über einen langen Zeitraum im Unterbereich A32 gehalten wird, gleich ob aufgrund von abgelenktem Fahren oder zum Prüfen auf Hindernisse vor dem Abbiegen.
  • Wenngleich der dritte Bereich A3 zwei Unterbereiche enthält, kann der dritte Bereich A3 auch keinen Unterbereich enthalten. In manchen Ausführungsformen kann der dritte Bereich A3 drei oder mehr Unterbereiche enthalten. In diesem Fall ist die mit jedem Unterbereich verknüpfte zulässige Dauer kürzer, wenn der Unterbereich weiter weg liegt von der Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 im Uhrzeigersinn, vom Fahrer aus gesehen.
  • Die Abweichung (Winkel) der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 von der geraden Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 kann denselben absoluten Wert aufweisen wie die Abweichung (Winkel) der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A3 von der geraden Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 oder auch nicht. Die Abweichung (Winkel) der Grenze zwischen den Unterbereichen A21 und A22 von der geraden Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 kann denselben absoluten Wert aufweisen wie die Abweichung (Winkel) der Grenze zwischen den Unterbereichen A31 und A32 von der geraden Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 oder auch nicht.
  • Softwarekonfiguration
  • 5 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2, in dem ihre Softwarekonfiguration gezeigt wird.
  • Die Steuereinheit 21 enthält eine erste Erhaltungseinheit 2101, eine Bestimmungseinheit 2102, eine zweite Erhaltungseinheit 2103, eine dritte Erhaltungseinheit 2104, eine Bedingungsänderungseinheit 2105 und eine Ausgabeeinheit 2106.
  • Die erste Erhaltungseinheit 2101 wird nun beschrieben.
  • Die erste Erhaltungseinheit 2101 erhält erste Erfassungsinformationen, die die Blickrichtung oder Gesichtsausrichtung des Fahrers angeben, wie nachfolgend beschrieben.
  • Die erste Erhaltungseinheit 2101 erhält zunächst die Fahrerbilddaten für den Fahrer des Fahrzeugs 1. Die erste Erhaltungseinheit 2101 kann die Fahrerbilddaten kontinuierlich aus der Speichereinheit 22 erhalten. In manchen Ausführungsformen kann die erste Erhaltungseinheit 2101 die Fahrerbilddaten kontinuierlich von der Fahrerkamera 14 erhalten. Die erste Erhaltungseinheit 2101 bestimmt dann zum Beispiel den Zustand der Augen des Fahrers, erfasst in den Fahrerbilddaten, um die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers zu erfassen. Demnach erhält die erste Erhaltungseinheit 2101 Erfassungsinformationen, die die Blickrichtung oder Gesichtsausrichtung des Fahrers (hiernach erste Erfassungsinformationen) angeben.
  • Die erste Erhaltungseinheit 2101 gibt die ersten Erfassungsinformationen an die Bestimmungseinheit 2102 aus.
  • Die Bestimmungseinheit 2102 wird nun beschrieben.
  • Wie nachfolgend dargestellt, bestimmt die Bestimmungseinheit 2102, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf den ersten Erfassungsinformationen, die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers angeben, und auf der Bestimmungsbedingung.
  • Die Bestimmungseinheit 2102 empfängt zunächst erste Erfassungsinformationen von der ersten Erhaltungseinheit 2101. Die Bestimmungseinheit 2102 erhält dann die Bestimmungsbedingung. Wenn die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 aktiviert wird, erhält die Bestimmungseinheit 2102 die Informationen zur Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren aus der Speichereinheit 22 und verwendet die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Wenn die Bestimmungsbedingung durch die Bedingungsänderungseinheit 2105 (nachfolgend beschrieben) geändert wird, empfängt die Bestimmungseinheit 2102 Informationen, die die geänderte Bestimmungsbedingung von der Bedingungsänderungseinheit 2105 spezifiziert. Die Bestimmungseinheit 2102 kann die sich ergebende Bestimmungsbedingung verwenden.
  • Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt dann, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem ersten Bereich A1 verweilt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung über einen Zeitraum in dem zweiten Bereich A2 verweilt, der länger ist als der zum Verweilen zulässige Zeitraum T2. Anders ausgedrückt bestimmt die Bestimmungseinheit 2102, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung im zum Verweilen zulässigen Zeitraum T2 in dem zweiten Bereich A2 verweilt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung über einen Zeitraum in dem dritten Bereich A3 verweilt, der länger ist als der zum Verweilen zulässige Zeitraum T3. Anders ausgedrückt bestimmt die Bestimmungseinheit 2102, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung im zum Verweilen zulässigen Zeitraum T3 in dem dritten Bereich A3 verweilt.
  • Als Reaktion auf das erfasste abgelenkte Fahren gibt die Bestimmungseinheit 2102 Bestimmungsinformationen, die das erfasste abgelenkte Fahren angeben, an die Ausgabeeinheit 2106 aus.
  • Die zweite Erhaltungseinheit 2103 wird nun beschrieben.
  • Die zweite Erhaltungseinheit 2103 erhält Erfassungsinformationen, die eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung angeben (hiernach zweite Erfassungsinformationen), wie nachfolgend beschrieben.
  • Die zweite Erhaltungseinheit 2103 erhält zunächst Erfassungsinformationen, die den Lenkwinkel angeben, vom Lenkungssensor 8B.
  • Auf der Grundlage der Erfassungsinformationen, die den Lenkwinkel angeben, erfasst die zweite Erhaltungseinheit 2103 eine Änderung der Fahrtrichtung in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 entsprechend des Lenkwinkels. Demnach erhält die zweite Erhaltungseinheit 2103 die zweiten Erfassungsinformationen, die die Änderung der Fahrtrichtung angeben. Die zweiten Erfassungsinformationen enthalten Informationen, die als einen Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 entsprechend des Lenkwinkels entweder null, den absoluten Wert des Änderungsumfangs der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach rechts in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1, oder den absoluten Wert des Änderungsumfangs der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach links in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1, angibt.
  • Die zweite Erhaltungseinheit 2103 gibt die zweiten Erfassungsinformationen an die Bedingungsänderungseinheit 2105 aus.
  • Die dritte Erhaltungseinheit 2104 wird nun beschrieben.
  • Die dritte Erhaltungseinheit 2104 erhält Erfassungsinformationen, die den Fahrzustand des Fahrzeugs 1 angeben (hiernach dritte Erfassungsinformationen), wie nachfolgend beschrieben.
  • Die dritte Erhaltungseinheit 2104 erhält zunächst Erfassungsinformationen, die die Geschwindigkeit angeben, vom Geschwindigkeitssensor 81. Die dritte Erhaltungseinheit 2104 bestimmt dann, ob das Fahrzeug 1 gefahren wird oder stillsteht, auf der Grundlage der Erfassungsinformationen, die die Geschwindigkeit angeben, und erhält demnach dritte Erfassungsinformationen. Die dritten Erfassungsinformationen geben an, ob das Fahrzeug 1 gefahren wird oder stillsteht. Die Tatsache, dass das Fahrzeug 1 gefahren wird, bezieht sich auf eine Geschwindigkeit von wenigstens einem vorgegeben erfassten Schwellenwert, während die Tatsache, dass das Fahrzeugs 1 stillsteht, sich darauf bezieht, dass die Geschwindigkeit unter dem erfassten Schwellenwert liegt. Genauer gesagt kann die Tatsache, dass das Fahrzeug 1 stillsteht, enthalten, dass das Fahrzeug 1 im Wesentlichen stillsteht oder zum Beispiel ausrollt, zusätzlich dazu, dass das Fahrzeug 1 die Geschwindigkeit null aufweist.
  • Die dritte Erhaltungseinheit 2104 gibt die dritten Erfassungsinformationen an die Bedingungsänderungseinheit 2105 aus.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 wird nun beschrieben.
  • Wie nachfolgend beschrieben ändert die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Bestimmungsbedingung.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 erhält zunächst die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren von der Speichereinheit 22. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 erhält dann die zweiten Erfassungsinformationen von der zweiten Erhaltungseinheit 2103. Auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen erfasst die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 vergleicht dann die Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 mit einer Bezugnahme zum Erfassen der Dauer, über die bestimmt wird, dass das Fahrzeug 1 nach links oder nach rechts gefahren wird. Das obige Kriterium dient zum Bestimmen, ob das Fahrzeug 1 geradeaus gefahren wird, oder ob es nach links oder nach rechts gefahren wird. Das Kriterium wird zum Beispiel unter Einsatz eines Bereichs von Lenkwinkeln definiert. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 vergleicht dann den Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach links mit einem Referenzwert, um die Dauer zu erfassen, über die das Fahrzeug 1 nach links abbiegt. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 vergleicht dann den Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach rechts mit einem im zweiten Kriterium enthaltenen Referenzwert, um die Dauer zu erfassen, über die das Fahrzeug 1 nach rechts abbiegt.
  • Die Tatsache, dass das Fahrzeug geradeaus gefahren wird, wie zuvor beschrieben, enthält, dass das Fahrzeug entlang einer kurvenreichen Straße gefahren wird, wobei der Lenkwinkel unter einem vorgegebenen Schwellenwert variiert, zusätzlich dazu, dass das Fahrzeug entlang einer geraden Straße gefahren wird. Die Tatsache, dass das Fahrzeug nach links gefahren wird, ist als Fahren des Fahrzeugs in einer Richtung definiert, in der der Änderungsumfang des Lenkwinkels den obigen Schwellenwert übersteigt, wenn das Fahrzeug nach links abbiegt, in eine weiter links liegende Spur wechselt oder an den Straßenrand fährt. Die Tatsache, dass das Fahrzeug nach rechts gefahren wird, ist als Fahren des Fahrzeugs in einer Richtung definiert, in der der Änderungsumfang des Lenkwinkels den obigen Schwellenwert übersteigt, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt oder in eine weiter rechts liegende Spur wechselt.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 ändert die Bestimmungsbedingung zum Verwenden der geänderten Bestimmungsbedingung in der Dauer, über die die Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 erfasst wird, auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen. Die Bestimmungsbedingung wird geändert, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass abgelenktes Fahren erfasst wird.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 ändert die Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren auf der linken Seite des Fahrzeugs 1 zum Verwenden der geänderten Bestimmungsbedingung in der Dauer, über die das Abbiegen des Fahrzeugs 1 nach links erfasst wird, auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen, wie nachfolgend beschrieben.
  • Als Reaktion auf das Erfassen einer Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links führt die Bedingungsänderungseinheit 2105 einen ersten Änderungsvorgang aus, wenigstens durch Verschieben der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 gegen den Uhrzeigersinn von der Grenzposition, wenn das Fahrzeug 1 geradeaus gefahren wird, oder indem die erste Dauer in dem zweiten Bereich A2 verlängert wird. Die Bestimmungsbedingung, die sich aus dem ersten Änderungsvorgang für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren ergibt, wird als die linke Bestimmungsbedingung bezeichnet. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, die linke Bestimmungsbedingung zu verwenden. Als Reaktion darauf, dass das Ende des Linksabbiegens des Fahrzeugs 1 erfasst wird, ändert die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Bestimmungsbedingung von der linken Bestimmungsbedingung zurück zu der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren zu verwenden.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 kann den ersten Änderungsvorgang ausführen, um die Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren für die linke Seite des Fahrzeugs 1 nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen des Fahrzeugs 1 nach links zu ändern, um die Wahrscheinlichkeit, dass abgelenktes Fahren erfasst wird, weiter zu verringern. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 erhöht zum Beispiel die Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 ändert ferner die Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren auf der rechten Seite des Fahrzeugs 1 zum Verwenden der geänderten Bestimmungsbedingung in der Dauer, über die eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen des Fahrzeugs 1 nach rechts erfasst wird, auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen, wie nachfolgend beschrieben.
  • Als Reaktion auf das Erfassen einer Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts führt die Bedingungsänderungseinheit 2105 einen zweiten Änderungsvorgang aus, wenigstens durch Verschieben der Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 im Uhrzeigersinn von der Position, wenn die Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 das Kriterium erfüllt oder durch Verlängern der zweiten Dauer im dritten Bereich A3. Die Bestimmungsbedingung, die sich aus dem zweiten Änderungsvorgang für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren ergibt, wird als die rechte Bestimmungsbedingung bezeichnet. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, die rechte Bestimmungsbedingung zu verwenden. Als Reaktion darauf, dass das Rechtsabbiegen des Fahrzeugs 1 erfasst wird, ändert die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Bestimmungsbedingung von der rechten Bestimmungsbedingung zurück zu der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren zu verwenden.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 kann den zweiten Änderungsvorgang ausführen, um die Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren für die rechte Seite des Fahrzeugs 1 nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts zu ändern, um die Wahrscheinlichkeit, dass abgelenktes Fahren erfasst wird, weiter zu verringern. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 erhöht zum Beispiel die Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 gibt bei jeder Änderung der Bestimmungsbedingung Informationen, die die Bestimmungsbedingung spezifizieren, an die Bestimmungseinheit 2102 aus. Die Informationen, die die Bestimmungsbedingung spezifizieren, können Informationen sein, die die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, die linke Bestimmungsbedingung oder die rechte Bestimmungsbedingung angeben. Wenn die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Bestimmungsbedingung im Einklang mit dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links ändert, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass abgelenktes Fahren erfasst wird, gibt die Bedingungsänderungseinheit 2105 Informationen aus, die eine linke Bestimmungsbedingung angeben, die den Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links angibt. Auf ähnliche Weise gilt, wenn die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Bestimmungsbedingung im Einklang mit dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ändert, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass abgelenktes Fahren erfasst wird, gibt die Bedingungsänderungseinheit 2105 Informationen aus, die eine rechte Bestimmungsbedingung angeben, die den Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts angibt.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 kann auf der Grundlage der von der dritten Erhaltungseinheit 2104 empfangenen dritten Erfassungsinformationen bestimmen, ob der erste Änderungsvorgang und der zweite Änderungsvorgang wie nachfolgend beschrieben auszuführen sind.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 erhält zunächst von der dritten Erhaltungseinheit 2104 die dritten Erfassungsinformationen, die angeben, ob das Fahrzeug 1 gefahren wird oder stillsteht.
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt dann, ob das Fahrzeug 1 gefahren wird, auf der Grundlage der dritten Erfassungsinformationen.
  • Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug 1 gefahren wird, führt die Bedingungsänderungseinheit 2105 dann als Reaktion auf das Erfassen einer Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links den ersten Änderungsvorgang aus. Auf ähnliche Weise gilt, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug 1 gefahren wird, die Bedingungsänderungseinheit 2105 als Reaktion auf das Erfassen einer Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts den zweiten Änderungsvorgang aus. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug 1 stillsteht, deaktiviert die Bedingungsänderungseinheit 2105 den ersten Änderungsvorgang und den zweiten Änderungsvorgang. Anders ausgedrückt gilt, wenn das Fahrzeug 1 stillsteht, führt die Bedingungsänderungseinheit 2105 den ersten Änderungsvorgang nicht aus, unabhängig davon, ob eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Auf ähnliche Weise gilt, wenn das Fahrzeug 1 stillsteht, führt die Bedingungsänderungseinheit 2105 den zweiten Änderungsvorgang nicht aus, unabhängig davon, ob eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird.
  • Die Ausgabeeinheit 2106 wird nun beschrieben.
  • Wie nachfolgend beschrieben gibt die Ausgabeeinheit 2106 ein Anweisungssignal aus, um den Fahrer auf der Grundlage der Bestimmungsinformationen, die angeben, dass der Fahrer abgelenkt fährt, zu unterstützen.
  • Die Ausgabeeinheit 2106 erhält zunächst die Bestimmungsinformationen, die angeben, dass der Fahrer abgelenkt fährt, von der Bestimmungseinheit 2102. Die Ausgabeeinheit 2106 gibt dann ein Anweisungssignal auf der Grundlage der Bestimmungsinformationen an eine Unterstützungsvorrichtung aus, das angibt, dass der Fahrer abgelenkt fährt.
  • Die Unterstützungsvorrichtung kann die Navigationsvorrichtung 12 und die Soundausgabevorrichtung 13 enthalten. Die Unterstützungsvorrichtung kann zusätzlich zu der Navigationsvorrichtung 12 und der Soundausgabevorrichtung 13 zum Beispiel eine Vorrichtung enthalten, die für den Fahrer einen externen Reiz produziert, indem sie zum Beispiel Vibrationen bereitstellt. Die Unterstützungsvorrichtung, die das Anweisungssignal von der Ausgabeeinheit 2106 empfangen hat, beginnt, den Fahrer zu unterstützen. Zum Unterstützen des Fahrers zählt das Bereitstellen einer Ausgabe, die auf den Fahrer wirkt, einschließlich eines Alarms, einer Warnung und einer Nachricht sowie verschiedener anderer Formen von Unterstützung, um die Konzentration des Fahrers auf das Fahren zu unterstützen.
  • Linke Bestimmungsbedingung
  • Die 6A, 6B und 6C sind schematische Diagramme, die die linke Bestimmungsbedingung beschreiben, die sich aus dem ersten Änderungsvorgang für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren ergeben. In den in 6A, 6B und 6C gezeigten Beispielen ist die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 im Einklang mit dem Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links verschoben und die erste Dauer für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren ist verlängert.
  • Die 6A, 6B und 6C zeigen das Fahrzeug 1 von oben betrachtet. Die radialen durchgezogenen Linien deuten die gedachten Bereiche A1, A2 und A3 an. Die unterbrochene Linie deutet die Mittellinie in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 an. Die Strichpunktlinie deutet die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 an. Die Strich-Doppelpunktlinie gibt die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren an, oder, anders ausgedrückt, wenn das Fahrzeug 1 geradeaus gefahren wird.
  • Die 6A, 6B und 6C stehen im folgenden Verhältnis zueinander. Der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach links des Fahrzeugs 1, gezeigt in 6B, ist größer als der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach links des Fahrzeugs 1, gezeigt in 6A. Der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach links des Fahrzeugs 1, gezeigt in 6C, ist größer als der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach links des Fahrzeugs 1, gezeigt in 6B.
  • Die linke Bestimmungsbedingung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 6A, 6B und 6C beschrieben. Die folgende linke Bestimmungsbedingung ist nur ein Beispiel und kann eine beliebige Bestimmungsbedingung für die linke Seite des Fahrzeugs 1 sein, geändert von der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, um die Wahrscheinlichkeit, dass abgelenktes Fahren des Fahrers erfasst wird, weiter zu verringern.
  • Der erste Bereich A1 und der zweite Bereich A2 werden zuerst beschrieben.
  • Der erste Bereich A1 und der zweite Bereich A2 liegen gemeinsam an denselben Positionen und in denselben Bereichen wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 unterscheidet sich von der Position unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 liegt an einer Position, vom Fahrer aus betrachtet an der Grenzposition unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Die Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 ist nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erhöht. Wenn der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links sein Maximum erreicht, wird die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 zur Grenzposition zwischen den Unterbereichen A21 und A22 unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren verschoben, wie in 6C gezeigt.
  • Der erste Winkel des ersten Bereichs A1 ist größer eingestellt als der Winkel unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt. Demnach ist die erste Fläche A1 unter der linken Bestimmungsbedingung stärker vergrößert als der erste Bereich A1 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt.
  • Das Ende des zweiten Bereichs A2, das der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 gegenüberliegt, liegt an derselben Position wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Wenn die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 verschoben ist, ist der zweite Winkel des zweiten Bereichs A2 ist kleiner eingestellt als der Winkel unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt. Der fünfte Winkel des Unterbereichs A22 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Der vierte Winkel des Unterbereichs A21 ist demnach kleiner eingestellt, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt. Wenn der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links sein Maximum erreicht, erreicht der vierte Winkel des Unterbereichs A21 den Wert null und wird die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 zur Grenzposition zwischen den Unterbereichen A21 und A22 unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren verschoben, wie in 6C gezeigt. Demnach ist die zweite Fläche A2 unter der linken Bestimmungsbedingung in Bezug auf den zweiten Bereich A2 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren verkleinert, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt.
  • Die Länge der ersten Dauer wird nun beschrieben.
  • Die zum Verweilen zulässige Dauer T2 (z. B. 5 Sekunden), verknüpft mit dem zweiten Bereich A2 unter der linken Bestimmungsbedingung, ist länger als die zum Verweilen zulässige Dauer T22 (3 Sekunden), verknüpft mit dem Unterbereich A22 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, wie in 6C gezeigt.
  • Die mit dem Unterbereich A21 verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer T21 unter der linken Bestimmungsbedingung kann zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt. Auf ähnliche Weise kann die mit dem Unterbereich A22 verknüpfte zum Verweilen zulässige
    Dauer T22 unter der linken Bestimmungsbedingung zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt.
  • Wenn der Vorgang zum Verschieben der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 eliminiert wird, ist die zum Verweilen zulässige Dauer T21 in Verbindung mit dem Unterbereich A21 unter der linken Bestimmungsbedingung länger als unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Auf ähnliche Weise ist die zum Verweilen zulässige Dauer T22 in Verbindung mit dem Unterbereich A22 unter der linken Bestimmungsbedingung länger als unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Unter der linken Bestimmungsbedingung kann die zum Verweilen zulässige Dauer T21 in Verbindung mit dem Unterbereich A21 größer sein als die zum Verweilen zulässige Dauer T22 in Verbindung mit dem Unterbereich A22. Die mit dem Unterbereich A21 verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer T21 unter der linken Bestimmungsbedingung kann zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt. Die mit dem Unterbereich A22 verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer T22 unter der linken Bestimmungsbedingung kann zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach links ansteigt.
  • Der Vorgang zum Verlängern der ersten Dauer kann eliminiert werden, wenn der Vorgang zum Verschieben der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 ausgeführt wird.
  • Der dritte Bereich A3 wird nun beschrieben.
  • Die Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 liegt an derselben Position wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Das Ende des dritten Bereichs A3, das der Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 gegenüberliegt, liegt an derselben Position wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Der dritte Winkel des dritten Bereichs A3 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Demnach sind die Position und der Umfang des dritten Bereichs A3 dieselben wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Der sechste Winkel des Unterbereichs A31 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Demnach sind die Position und der Umfang des Unterbereichs A31 dieselben wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T31 in Verbindung mit dem Unterbereich A31 ist dieselbe wie die Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Der siebte Winkel des Unterbereichs A32 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Demnach sind die Position und der Umfang des Unterbereichs A32 dieselben wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T32 in Verbindung mit dem Unterbereich A32 ist dieselbe wie die Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren.
  • Demnach sind die Positionen und die Umfänge des dritten Bereichs A3, des Unterbereichs A31 und des Unterbereichs A32 sowie die zum Verweilen zulässige Dauer T31 in Verbindung mit dem Unterbereich A31 und die zum Verweilen zulässige Dauer T32 in Verbindung mit dem Unterbereich A32 dieselben wie für die linke Bestimmungsbedingung und die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Dies liegt daran, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Fahrer beim Ändern der Fahrtrichtung nach links in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung zur rechten Seite des Fahrzeugs 1 blickt, und demnach kann die Bestimmungsbedingung für abgelenktes Fahren für die rechte Seite des Fahrzeugs 1 nicht auf einen niedrigeren Wert eingestellt werden, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass abgelenktes Fahren des Fahrers erfasst wird.
  • Die linke Bestimmungsbedingung kann wie nachfolgend beschrieben eingestellt werden.
  • Die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 kann zwischen den Fahrzeugen 1 mit dem Fahrersitz auf der linken Seite und solchen mit dem Fahrersitz auf der rechten Seite unterschiedlich ausfallen. Die erste Dauer kann zwischen den Fahrzeugen 1 mit dem Fahrersitz auf der linken Seite und solchen mit dem Fahrersitz auf der rechten Seite unterschiedlich ausfallen. Wenn der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links sein Maximum erreicht, kann die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 sich von der Grenzposition zwischen den Unterbereichen A21 und A22 unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren unterscheiden. Der zweite Winkel des zweiten Bereichs A2 kann größer sein als der fünfte Winkel des Unterbereichs A22, wenn der Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links sein Maximum erreicht. Das Ende des zweiten Bereichs A2, das sich gegenüber von der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 befindet, kann unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren vom Fahrer aus betrachtet gegen den Uhrzeigersinn verschoben sein, wenn die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 verschoben ist. Die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 kann sich von der Position unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Der dritte Winkel des dritten Bereichs A3 kann sich von dem Winkel unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Der sechste Winkel des Unterbereichs A31 und der siebte Winkel des Unterbereichs A32 können sich von denen unter der herkömmlichen Fahrbedingung unterscheiden. Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T31 in Verbindung mit dem Unterbereich A31 kann sich von der Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T32 in Verbindung mit dem Unterbereich A32 kann sich von der Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Die zum Verweilen zulässige Dauer T31 in Verbindung mit dem Unterbereich A31 kann dieselbe sein wie die zum Verweilen zulässige Dauer T32 in Verbindung mit dem Unterbereich A32. Rechte Bestimmungsbedingung
  • Die 7A, 7B und 7C sind schematische Diagramme, die die rechte Bestimmungsbedingung beschreiben, die sich aus dem zweiten Änderungsvorgang für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren ergeben. In den in 7A, 7B und 7C gezeigten Beispielen ist die Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 im Einklang mit dem Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts verschoben und die zweite Dauer für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren ist verlängert. Die 7A, 7B und 7C zeigen das Fahrzeug 1 von oben betrachtet. Die radialen durchgezogenen Linien deuten die gedachten Bereiche A1, A2 und A3 an. Die unterbrochene Linie deutet die Mittellinie in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 an. Die Strichpunktlinie deutet die gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 an. Die Strich-Doppelpunktlinie gibt die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren an.
  • Die 7A, 7B und 7C stehen im folgenden Verhältnis zueinander. Der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach rechts des Fahrzeugs 1, gezeigt in 7B, ist größer als der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach rechts des Fahrzeugs 1, gezeigt in 7A. Der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach rechts des Fahrzeugs 1, gezeigt in 7C, ist größer als der Änderungsumfang der Fahrtrichtung, verknüpft mit Abbiegen nach rechts des Fahrzeugs 1, gezeigt in 7B.
  • Die rechte Bestimmungsbedingung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 7A, 7B und 7C beschrieben. Die folgende rechte Bestimmungsbedingung ist nur ein Beispiel und kann eine beliebige Bestimmungsbedingung für die rechte Seite des Fahrzeugs 1 sein, geändert von der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, um die Wahrscheinlichkeit, dass abgelenktes Fahren des Fahrers erfasst wird, weiter zu verringern.
  • Der erste Bereich A1 und der dritte Bereich A3 werden zuerst beschrieben.
  • Der erste Bereich A1 und der dritte Bereich A3 liegen gemeinsam an denselben Positionen und in denselben Bereichen wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 liegt an derselben Position wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 liegt an einer Position, vom Fahrer aus betrachtet an der Grenzposition unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren im Uhrzeigersinn verdreht. Die Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 ist nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erhöht. Wenn der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts sein Maximum erreicht, wird die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 zur Grenzposition zwischen den Unterbereichen A31 und A32 unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren verschoben, wie in 7C gezeigt.
  • Der erste Winkel des ersten Bereichs A1 ist größer eingestellt als der Winkel unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt. Demnach ist die erste Fläche A1 unter der rechten Bestimmungsbedingung stärker vergrößert als der erste Bereich A1 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt.
  • Das Ende des dritten Bereichs A3, das der Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 gegenüberliegt, liegt an derselben Position wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Wenn die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 verschoben ist, ist der dritte Winkel des dritten Bereichs A3 ist kleiner eingestellt als der Winkel unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt. Der siebte Winkel des Unterbereichs A32 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Der sechste Winkel des Unterbereichs A31 ist demnach kleiner eingestellt, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt. Wenn der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts sein Maximum erreicht, erreicht der sechste Winkel des Unterbereichs A31 den Wert null, und wird die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 zur Grenzposition zwischen den Unterbereichen A31 und A32 unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren verschoben, wie in 7C gezeigt. Demnach ist die dritte Fläche A3 unter der rechten Bestimmungsbedingung vom dritten Bereich A3 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren verkleinert, während der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt.
  • Die Länge der zweiten Dauer wird nun beschrieben.
  • Die zum Verweilen zulässige Dauer T3 (z. B. 5 Sekunden), verknüpft mit dem dritten Bereich A3 unter der rechten Bestimmungsbedingung, ist länger als die zum Verweilen zulässige Dauer T32 (3 Sekunden), verknüpft mit dem Unterbereich A32 unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren, wie in 7C gezeigt.
  • Die mit dem Unterbereich A31 verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer T31 unter der rechten Bestimmungsbedingung kann zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt. Auf ähnliche Weise kann die mit dem Unterbereich A32 verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer T32 unter der rechten Bestimmungsbedingung zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt.
  • Wenn der Vorgang zum Verschieben der Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 eliminiert wird, ist die zum Verweilen zulässige Dauer T31 in Verbindung mit dem Unterbereich A31 unter der rechten Bestimmungsbedingung länger als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Auf ähnliche Weise ist die zum Verweilen zulässige Dauer T32 in Verbindung mit dem Unterbereich A32 unter der rechten Bestimmungsbedingung länger als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Unter der rechten Bestimmungsbedingung kann die zum Verweilen zulässige Dauer T31 in Verbindung mit dem Unterbereich A31 größer sein als die zum Verweilen zulässige Dauer T32 in Verbindung mit dem Unterbereich A32. Die mit dem Unterbereich A31 verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer T31 unter der rechten Bestimmungsbedingung kann zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt. Die mit dem Unterbereich A32 verknüpfte zum Verweilen zulässige Dauer T32 unter der rechten Bestimmungsbedingung kann zunehmend länger eingestellt werden als die Dauer unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren, während der Änderungsumfang in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ansteigt.
  • Der Vorgang zum Verlängern der zweiten Dauer kann eliminiert werden, wenn der Vorgang zum Verschieben der Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 ausgeführt wird.
  • Der zweite Bereich A2 wird nun beschrieben.
  • Die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2, liegt an derselben Position wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Das Ende des zweiten Bereichs A2, das der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 gegenüber angeordnet ist, liegt an derselben Position wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Der zweite Winkel des zweiten Bereichs A2 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Demnach sind die Position und der Umfang des zweiten Bereichs A2 dieselben wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren.
  • Der vierte Winkel des Unterbereichs A21 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Demnach sind die Position und der Umfang des Unterbereichs A21 dieselben wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T21 in Verbindung mit dem Unterbereich A21 ist dieselbe wie die Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Der fünfte Winkel des Unterbereichs A22 ist derselbe wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Demnach sind die Position und der Umfang des Unterbereichs A22 dieselben wie unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T22 in Verbindung mit dem Unterbereich A22 ist dieselbe wie die Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren.
  • Demnach sind die Positionen und die Umfänge des zweiten Bereichs A2, des Unterbereichs A21 und des Unterbereichs A22 sowie die zum Verweilen zulässige Dauer T21 in Verbindung mit dem Unterbereich A21 und die zum Verweilen zulässige Dauer T22 in Verbindung mit dem Unterbereich A22 dieselben wie für die rechte Bestimmungsbedingung und die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren. Dies liegt daran, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Fahrer beim Ändern der Fahrtrichtung nach rechts in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung zur linken Seite des Fahrzeugs 1 blickt, und demnach kann die Bestimmungsbedingung für abgelenktes Fahren für die linke Seite des Fahrzeugs 1 nicht gelockert werden.
  • Die rechte Bestimmungsbedingung kann wie nachfolgend beschrieben eingestellt werden.
  • Die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 kann zwischen den Fahrzeugen 1 mit dem Fahrersitz auf der linken Seite und solchen mit dem Fahrersitz auf der rechten Seite unterschiedlich ausfallen. Die zweite Dauer kann zwischen den Fahrzeugen 1 mit dem Fahrersitz auf der linken Seite und solchen mit dem Fahrersitz auf der rechten Seite unterschiedlich ausfallen. Wenn der Änderungsumfang in der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts sein Maximum erreicht, kann die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 sich von der Grenzposition zwischen den Unterbereichen A31 und A32 unter der Bestimmungsbedingung für normales Fahren unterscheiden. Der dritte Winkel des dritten Bereichs A3 kann größer sein als der siebte Winkel des Unterbereichs A32, wenn der Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts sein Maximum erreicht. Das Ende des dritten Bereichs A3, das sich gegenüber von der Grenze zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 befindet, kann unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren vom Fahrer aus betrachtet im Uhrzeigersinn verschoben sein, wenn die Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 verschoben ist. Die Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 kann sich von der Position unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Der zweite Winkel des zweiten Bereichs A2 kann sich von dem Winkel unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Der vierte Winkel des Unterbereichs A21 und der fünfte Winkel des Unterbereichs A22 können sich von denen unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden.
  • Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T21 in Verbindung mit dem Unterbereich A21 kann sich von der Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Die Länge der zum Verweilen zulässigen Dauer T22 in Verbindung mit dem Unterbereich A22 kann sich von der Länge unter der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren unterscheiden. Die zum Verweilen zulässige Dauer T21 in Verbindung mit dem Unterbereich A21 kann dieselbe sein wie die zum Verweilen zulässige Dauer T22 in Verbindung mit dem Unterbereich A22.
  • 3. Betriebsbeispiele
  • Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens
  • Vorgang zum Bestimmen von abgelenktem Fahren
  • Der Vorgang zum Bestimmen von abgelenktem Fahren, ausgeführt durch die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 wird in der Folge beschrieben.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das das Bestimmen abgelenkten Fahrens zeigt, ausgeführt durch die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2. Der im Folgenden beschriebene Vorgang ist nur ein Beispiel und jeder seiner Prozesse kann modifiziert werden. In dem im Folgenden beschriebenen Vorgang können Schritte ggf. eliminiert, substituiert oder hinzugefügt werden.
  • Wie nachfolgend beschrieben, erhält die erste Erhaltungseinheit 2101 die ersten Erfassungsinformationen, die die Blickrichtung oder Gesichtsausrichtung des Fahrers angeben (Schritt S101).
  • Wie nachfolgend beschrieben, erhält die Bestimmungseinheit 2102 die Bestimmungsbedingung zum Bestimmen von abgelenktem Fahren (Schritt S102).
  • Wie zuvor beschrieben, bestimmt die Bestimmungseinheit 2102, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf den ersten Erfassungsinformationen, die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers angeben, und auf der Bestimmungsbedingung (Schritt S103). Wenn die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt (Ja in Schritt S103), gibt die Ausgabeeinheit 2106 wie zuvor beschrieben ein Anweisungssignal aus (Schritt S104).
  • Die Steuereinheit 21 bestimmt, ob die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 mit Spannung versorgt ist (Schritt S105). Wenn die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 mit Spannung versorgt ist (Ja in Schritt S105), wiederholt die Steuereinheit 21 den Vorgang in Schritt S101 und in den darauffolgenden Schritten. Die Steuereinheit 21 beendet das Bestimmen abgelenkten Fahrens, wenn die Spannungsversorgung der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 beendet wird (Nein in Schritt S105).
  • Zurück in Schritt S103 führt die Steuereinheit 21, wenn bestimmt wird, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt (Nein in Schritt S103) den Vorgang in Schritt S105 wie zuvor beschrieben aus.
  • Beispiel für den Betrieb der Änderung der Bestimmungsbedingung
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das zeigt, wie ein beispielhafter Vorgang zum Ändern der Bestimmungsbedingung durch die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 ausgeführt wird. Der im Folgenden beschriebene Vorgang ist nur ein Beispiel und jeder seiner Prozesse kann modifiziert werden. In dem im Folgenden beschriebenen Vorgang können Schritte ggf. eliminiert, substituiert oder hinzugefügt werden.
  • Auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen erfasst die Bedingungsänderungseinheit 2105 eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 (Schritt S201).
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, ob eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird (Schritt S202).
  • Wenn eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird (Ja in Schritt S202), führt die Bedingungsänderungseinheit 2105 den ersten Änderungsvorgang für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren aus (Schritt S203). In Schritt S203 kann die Bedingungsänderungseinheit 2105 den ersten Änderungsvorgang im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links ausführen, um die Bedingung zu lockern. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, die linke Bestimmungsbedingung zu verwenden und gibt Informationen zu der linken Bestimmungsbedingung an die Bestimmungseinheit 2102 aus (Schritt S204).
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, ob das Ende der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird (Schritt S205). Wenn bestimmt wird, dass das Ende der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links nicht erfasst wird (Nein in Schritt S205), fährt die Bedingungsänderungseinheit 2105 mit dem Verarbeiten in Schritt S205 fort. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 kann die Verarbeitung in den Schritten S203 bis einschließlich S205 wiederholen, um die Bestimmungsbedingung weiter zu ändern, im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links. Genauer gesagt gibt die Bedingungsänderungseinheit 2105 Informationen aus, die eine linke Bestimmungsbedingung angeben, die dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links nach jedem Erfassen eines Anstiegs oder eines Abfalls des Umfangs der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links entsprechen.
  • Als Reaktion darauf, dass das Ende der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird (Ja in Schritt S205), ändert die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Bestimmungsbedingung von der linken Bestimmungsbedingung zurück zu der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren (Schritt S206). Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren zu verwenden und gibt Informationen zur Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren an die Bestimmungseinheit 2102 aus (Schritt S207).
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, ob die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 mit Spannung versorgt ist (Schritt S208). Wenn die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 mit Spannung versorgt ist (Ja in Schritt S208), wiederholt die Bedingungsänderungseinheit 2105 den Vorgang in Schritt S201 und in den darauffolgenden Schritten. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 beendet das Bestimmen abgelenkten Fahrens, wenn die Spannungsversorgung der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 beendet wird (Nein in Schritt S208).
  • Wieder in Schritt S202, bestimmt die Bedingungsänderungseinheit 2105, wenn keine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst worden ist (Nein in Schritt S202), dass eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 führt den zweiten Änderungsvorgang für die Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren aus (Schritt S209). In Schritt S209 kann die Bedingungsänderungseinheit 2105 den zweiten Änderungsvorgang im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts ausführen, um die Bestimmungsbedingung weiter zu ändern. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, die rechte Bestimmungsbedingung zu verwenden und gibt Informationen zu der rechten Bestimmungsbedingung an die Bestimmungseinheit 2102 aus (Schritt S210).
  • Die Bedingungsänderungseinheit 2105 bestimmt, ob das Ende der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird (Schritt S211). Wenn bestimmt wird, dass das Ende der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts nicht erfasst wird (Nein in Schritt S211), fährt die Bedingungsänderungseinheit 2105 mit dem Verarbeiten in Schritt S211 fort. Die Bedingungsänderungseinheit 2105 kann die Verarbeitung in den Schritten S209 bis einschließlich S211 wiederholen, um die Bestimmungsbedingung weiter zu ändern, im Einklang mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts. Genauer gesagt gibt die Bedingungsänderungseinheit 2105 Informationen aus, die eine rechte Bestimmungsbedingung angeben, die dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts nach jedem Erfassen eines Anstiegs oder eines Abfalls des Umfangs der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts entsprechen.
  • Als Reaktion darauf, dass das Ende der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird (Ja in Schritt S211), ändert die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Bestimmungsbedingung von der rechten Bestimmungsbedingung zurück zu der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren (Schritt S206). Die Bedingungsänderungseinheit 2105 führt die Vorgänge in den Schritten S207 und S208 wie zuvor beschrieben aus.
  • Mit dem zuvor beschriebenen durch die Bedingungsänderungseinheit 2105 ausgeführten Änderungsvorgang der Bestimmungsbedingung kann die Bestimmungseinheit 2102 unter Einsatz verschiedener Bestimmungsbedingungen wie nachfolgend beschrieben bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt fährt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt unter Einsatz der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren über die Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 das Kriterium erfüllt, ob der Fahrer abgelenkt fährt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt unter Einsatz der linken Bestimmungsbedingung über die Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird, ob der Fahrer abgelenkt fährt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt unter Einsatz der rechten Bestimmungsbedingung über die Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird, ob der Fahrer abgelenkt fährt.
  • Weiteres Beispiel für den Betrieb der Änderung der Bestimmungsbedingung
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das zeigt, wie ein weiterer beispielhafter Vorgang zum Ändern der Bestimmungsbedingung durch die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 ausgeführt wird. Der im Folgenden beschriebene Vorgang ist nur ein Beispiel und jeder seiner Prozesse kann modifiziert werden. In dem im Folgenden beschriebenen Vorgang können Schritte ggf. eliminiert, substituiert oder hinzugefügt werden.
  • Auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen erfasst die Bedingungsänderungseinheit 2105 eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 oder, zum Beispiel, eine Änderung von der geraden Fahrtrichtung nach links oder nach rechts (Schritt S301).
  • Wie zuvor beschrieben, bestimmt die Bedingungsänderungseinheit 2105, ob das Fahrzeug 1 gefahren wird (Schritt S302).
  • Wenn das Fahrzeug 1 gefahren wird (Ja in Schritt S302), führt die Bedingungsänderungseinheit 2105 die Vorgänge in den Schritten S303 bis einschließlich S312 aus. Die Vorgänge in den Schritten S303 bis einschließlich S312 sind die gleichen wie die Vorgänge in den Schritten S202 bis einschließlich S211, dargestellt in 9, und sie werden nicht näher beschrieben.
  • Wenn das Fahrzeug 1 nicht gefahren wird (Nein in Schritt S302), bestimmt die Bedingungsänderungseinheit 2105, dass das Fahrzeug 1 stillsteht, und führt die Vorgänge in Schritt S309 aus.
  • Mit dem zuvor beschriebenen durch die Bedingungsänderungseinheit 2105 ausgeführten Änderungsvorgang der Bestimmungsbedingung kann die Bestimmungseinheit 2102 unter Einsatz verschiedener Bestimmungsbedingungen wie nachfolgend beschrieben bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt fährt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt unter Einsatz der Bestimmungsbedingung für herkömmliches Fahren über die Dauer, in der bestimmt wird, dass das Fahrzeug 1 im Wesentlichen geradeaus gefahren wird, ob der Fahrer abgelenkt fährt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt unter Einsatz der linken Bestimmungsbedingung über die Dauer, in der während des Fahrens des Fahrzeugs 1 eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird, ob der Fahrer abgelenkt fährt. Die Bestimmungseinheit 2102 bestimmt unter Einsatz der rechten Bestimmungsbedingung über die Dauer, in der während des Fahrens des Fahrzeugs 1 eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird, ob der Fahrer abgelenkt fährt.
  • Im Gegensatz dazu nutzt beim Bestimmen, dass das Fahrzeug 1 stillsteht, die Bestimmungseinheit 2102 nicht die linke Bestimmungsbedingung, unabhängig von der Dauer, über die eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Die Bestimmungseinheit 2102 kann die herkömmliche Fahrbedingung oder die weitere Bedingung für das stillstehende Fahrzeug 1, die von der herkömmlichen Fahrbedingung verschieden ist, verwenden. Auf ähnliche Weise gilt beim Bestimmen, dass das Fahrzeug 1 stillsteht, nutzt die Bestimmungseinheit 2102 nicht die rechte Bestimmungsbedingung, unabhängig von der Dauer, über die eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird. Die Bestimmungseinheit 2102 kann die herkömmliche Fahrbedingung oder die Bedingung für das stillstehende Fahrzeug 1 verwenden.
  • Unterstützungsvorrichtung
  • Unterstützungsvorgang für den Fahrer
  • Ein Unterstützungsvorgang für den Fahrer, ausgeführt durch die Navigationsvorrichtung 12, bei der es sich um ein Beispiel für die Unterstützungsvorrichtung handelt, wird zunächst beschrieben. Die Navigationsvorrichtung 12 erhält ein Anweisungssignal von der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2. Als Reaktion auf das Anweisungssignal zeigt die Navigationsvorrichtung 12 unter Einsatz eines Bilds oder eines Videos auf der Anzeige 121 eine Warnung für den Fahrer zu abgelenktem Fahren an.
  • Ein Unterstützungsvorgang für den Fahrer, ausgeführt durch die Soundausgabevorrichtung 13, bei der es sich um ein Beispiel für die Unterstützung bereitstellende Vorrichtung handelt, wird nun beschrieben. Die Soundausgabevorrichtung 13 erhält ein Anweisungssignal von der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2. Als Reaktion auf das Anweisungssignal gibt die Soundausgabevorrichtung 13 unter Einsatz eines Tons aus dem Lautsprecher 131 eine Warnung für den Fahrer zu abgelenktem Fahren aus. Eine Warnung kann in einer beliebigen Form vorliegen, die den Fahrer zu dessen abgelenktem Fahren oder zu der Notwendigkeit, im Fahrzeug 1 nach vorn zu schauen, benachrichtigen kann.
  • Der Fahrer empfängt den Unterstützungsvorgang von der Unterstützungsvorrichtung. Dies ermöglicht es dem Fahrer, sein abgelenktes Fahren zu bemerken und sich wieder auf das Fahren des Fahrzeugs 1 zu konzentrieren.
  • 4. Vorteile und Auswirkungen
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ändert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 eine Bestimmungsbedingung zum Bestimmen von abgelenktem Fahren auf einen Wert, bei dem abgelenktes Fahren weiterhin weniger wahrscheinlich erfasst wird, und nutzt den Wert in der Dauer, in der eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 erfasst wird.
  • Wie nachfolgend beschrieben, verringert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers, links oder rechts zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der eine Änderung der Fahrtrichtung nach links oder nach rechts erfasst wird. Wenn der Fahrer zum Beispiel die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 ändert, um nach rechts oder nach links abzubiegen, die Spur zu wechseln oder an den Straßenrand zu fahren, richtet er wahrscheinlich die Blickrichtung oder das Gesicht nach links oder nach rechts. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verringert das Bestimmen, bei dem diese Maßnahme des Fahrers, links oder rechts zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der eine Änderung der Fahrtrichtung nach links oder nach rechts erfasst wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ändert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 weiterhin die Bestimmungsbedingung zum Bestimmen von abgelenktem Fahren für die linke Seite des Fahrzeugs 1 auf einen Wert, bei dem abgelenktes Fahren des Fahrers weiterhin weniger wahrscheinlich erfasst wird, und nutzt den Wert in der Dauer, in der eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 ändert die Bestimmungsbedingung zum Bestimmen von abgelenktem Fahren für die rechte Seite des Fahrzeugs 1 auf einen Wert, bei dem abgelenktes Fahren des Fahrers weiterhin weniger wahrscheinlich erfasst wird, und nutzt den Wert in der Dauer, in der eine Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird.
  • Wie nachfolgend beschrieben, verringert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 somit das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers, links zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Wenn der Fahrer zum Beispiel die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 nach links ändert, richtet er wahrscheinlich die Blickrichtung oder das Gesicht zur linken Seite des Fahrzeugs 1. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verringert das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers zu prüfen als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Wie nachfolgend beschrieben, verringert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 somit das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers, rechts zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird. Wenn der Fahrer zum Beispiel die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 nach rechts ändert, richtet er wahrscheinlich die Blickrichtung oder das Gesicht zur rechten Seite des Fahrzeugs 1. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verringert das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers zu prüfen als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform führt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 ferner den ersten Änderungsvorgang als Reaktion auf das Erfassen einer Änderung in Verbindung mit Abbiegen nach links aus und führt den zweiten Änderungsvorgang als Reaktion auf das Erfassen einer Änderung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts aus.
  • Wie nachfolgend beschrieben, verringert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 somit durch Ausführen des ersten Änderungsvorgangs das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers, die linke Seite des Fahrzeugs 1 zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Wenn der Fahrer zum Beispiel die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 nach links ändert, richtet er wahrscheinlich die Blickrichtung oder das Gesicht zur linken Seite des Fahrzeugs 1. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verringert das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers zu prüfen als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Wie nachfolgend beschrieben, verringert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 somit durch Ausführen des zweiten Änderungsvorgangs das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers, die rechte Seite des Fahrzeugs 1 zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird. Wenn der Fahrer zum Beispiel die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 nach rechts ändert, richtet er wahrscheinlich die Blickrichtung oder das Gesicht zur rechten Seite des Fahrzeugs 1. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verringert das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers zu prüfen als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform verstärkt die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 ferner die Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verstärkt ferner die Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 nach dem Änderungsumfang der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts.
  • Wie nachfolgend beschrieben, verringert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 somit das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers, die linke Seite des Fahrzeugs 1 zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, durch Verstärken der Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich A1 und A2 in Verbindung mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links. Wenn der Fahrer zum Beispiel die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 stark nach links ändert, richtet er wahrscheinlich die Blickrichtung oder das Gesicht nach links hinten und nicht nach links vorn im Fahrzeug 1. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verringert das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers zu prüfen als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach links erfasst wird. Wie nachfolgend beschrieben, verringert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers, die rechte Seite des Fahrzeugs 1 zu prüfen, als abgelenktes Fahren bestimmt wird, durch Verstärken der Änderung der Grenzposition zwischen dem ersten und dem dritten Bereich A1 und A3 in Verbindung mit dem Umfang der Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts. Wenn der Fahrer zum Beispiel die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 stark nach rechts ändert, richtet er wahrscheinlich die Blickrichtung oder das Gesicht nach rechts hinten und nicht nach rechts vorn im Fahrzeug 1. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 verringert das Bestimmen, bei dem die Maßnahme des Fahrers zu prüfen als abgelenktes Fahren bestimmt wird, in der Dauer, in der die Änderung der Fahrtrichtung in Verbindung mit Abbiegen nach rechts erfasst wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform deaktiviert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 ferner den ersten Änderungsvorgang und den zweiten Änderungsvorgang, wenn das Fahrzeug 1 stillsteht.
  • Wie nachfolgend beschrieben bestimmt, wenn das Fahrzeug 1 stillsteht, die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 korrekt, ob der Fahrer abgelenkt fährt, unabhängig von der Dauer, über die eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 nach links oder nach rechts erfasst wird. Wenn das Fahrzeug 1 zum Beispiel stillsteht, während dessen Fahrtrichtung in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung nach links oder nach rechts geändert ist, zum Beispiel, um auf Fußgänger, die die Straße überqueren, oder auf das Ändern eines Ampelsignals zu warten, kann der Fahrer wünschenswerterweise die Blickrichtung oder das Gesicht nach vorn und nicht zur linken oder zur rechten Seite des Fahrzeugs 1 richten. In diesen Situationen deaktiviert die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 die Änderung auf die Bestimmungsbedingung für die linke oder die rechte Seite des Fahrzeugs 1, um korrekt zu bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt fährt.
  • 5. Modifizierungen
  • 5.1
  • Wenngleich die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 in der vorliegenden Ausführungsform auf der Grundlage der von dem Lenkungssensor 8B empfangenen Erfassungsinformationen, die einen Lenkwinkel angeben, eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung erfasst, ist die Ausführungsform nicht auf diese Struktur beschränkt. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens 2 kann auf der Grundlage von Erfassungsinformationen von verschiedenen Sensoren, wie etwa Erfassungsinformationen, die einen Winkel des Reifens oder des Umfangs des Verhaltens des Fahrzeugs 1 angeben, erhalten von dem Gyrosensor 8H, eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 in Bezug auf die gerade Fahrtrichtung erfassen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird der Winkel der Fläche, die für die linke Seite des Fahrzeugs 1 definiert ist, oder die zum Verweilen zulässige Dauer für die Fläche geändert, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links gefahren wird. Der Winkel der Fläche, die für die rechte Seite des Fahrzeugs 1 definiert ist, oder die zum Verweilen zulässige Dauer für die Fläche wird geändert, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach rechts gefahren wird. Allerdings ist die Ausführungsform nicht auf diese Struktur beschränkt. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach links gefahren wird, kann in manchen Ausführungsformen zusätzlich zu dem Winkel oder der Dauer, die für die linke Seite des Fahrzeugs definiert sind, der Winkel der Fläche, die für die rechte Seite des Fahrzeugs 1 definiert ist, oder die zum Verweilen zulässige Dauer für die Fläche ebenfalls geändert werden. Ferner kann, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug nach rechts gefahren wird, zusätzlich zu dem Winkel oder der Dauer, die für die rechte Seite des Fahrzeugs definiert sind, der Winkel der Fläche, die für die linke Seite des Fahrzeugs 1 definiert ist, oder die zum Verweilen zulässige Dauer für die Fläche ebenfalls geändert werden.
  • Beim Ändern der Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach links oder nach rechts prüft der Fahrer typischerweise die Sicherheit links und rechts vom Fahrzeug zusätzlich zu der Richtung, in die das Fahrzeug abbiegt. Die Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens mit der obigen Struktur ermöglicht angemessenes Bestimmen abgelenkten Fahrens, das dem tatsächlichen Fahrzustand entspricht, wenn der Fahrer die linke oder die rechte Seite des Fahrzeugs prüft.
  • 5.2
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorliegende Ausführungsform beschränkt, vielmehr können die Komponenten modifiziert werden, ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Komponenten können ggf. kombiniert werden, um verschiedene erfindungsgemäße Aspekte bereitzustellen. So können zum Beispiel manche der in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Komponenten eliminiert werden. Ferner können Komponenten in verschiedenen Ausführungsformen ggf. kombiniert werden.
  • 6. Anhang
  • Die vorliegende Ausführungsform kann teilweise oder gänzlich ausgedrückt werden zusätzlich zu den Patentansprüchen in den folgenden Formen, die in dem nachfolgenden Anhang beschrieben werden, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Anhang 1
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, befestigt an einem Fahrzeug (1), wobei die Vorrichtung einen Hardwareprozessor (211) umfasst, konfiguriert zum
    Erhalten erster Erfassungsinformationen, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben (2101);
    Bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers, angegeben durch die ersten Erfassungsinformationen, und auf einer Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren (2102);
    Erhalten zweiter Erfassungsinformationen, die eine Änderung einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) in Bezug auf eine gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) angeben (2103);
    Bestimmen, auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen, ob das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, oder ob es nach links oder nach rechts gefahren wird (2105); und
    Einstellen der Bestimmungsbedingung auf eine erste Bestimmungsbedingung, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit, und auf eine zweite Bestimmungsbedingung, die von der ersten Bestimmungsbedingung verschieden ist, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit (2105).
  • Anhang 2
  • Eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, befestigt an einem Fahrzeug (1), wobei die Vorrichtung einen Hardwareprozessor (211) umfasst, konfiguriert zum
    Erhalten erster Informationen, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben (2101);
    Erhalten zweiter Informationen, die eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) angeben (2103); und
    Bestimmen von abgelenktem Fahren durch Vergleichen der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung, angegeben durch die ersten Informationen, mit einem vorgegebenen Kriterium, das eine Richtung oder eine Dauer angibt (2102),
    wobei der Hardwareprozessor (211) ferner konfiguriert ist, das Kriterium je nach der Fahrtrichtung, angegeben durch die zweiten Informationen, zu ändern (2105).
  • Anhang 3
  • Verfahren zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, ausgeführt durch eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, befestigt an einem Fahrzeug (1), wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    • Erhalten, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), erster Erfassungsinformationen, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben (S101);
    • Bestimmen, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers, angegeben durch die ersten Erfassungsinformationen, und auf einer Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren (S103);
    • Erhalten, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), zweiter Erfassungsinformationen, die eine Änderung einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) in Bezug auf eine gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) angeben (S201);
    • Bestimmen, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen, ob das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, oder ob es nach links oder nach rechts gefahren wird (S202);
    • Einstellen, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), der Bestimmungsbedingung auf eine erste Bestimmungsbedingung, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird; und
    • Einstellen, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), der Bestimmungsbedingung auf eine zweite Bestimmungsbedingung, von der ersten Bestimmungsbedingung verschieden, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird (S202 bis S211).
  • Anhang 4
  • Verfahren zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, ausgeführt durch eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, befestigt an einem Fahrzeug (1), wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    • Erhalten, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), erster Informationen, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben (S101);
    • Erhalten, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), zweiter Informationen, die eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) angeben (S201); und
    • Bestimmen, mit wenigstens einem Hardwareprozessor (211), von abgelenktem Fahren durch Vergleichen der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung, angegeben durch die ersten Informationen, mit einem vorgegebenen Kriterium, das eine Richtung oder eine Dauer angibt (S103),
    • wobei das Bestimmen abgelenkten Fahrens das Ändern des Kriteriums je nach der Fahrtrichtung, angegeben durch die zweiten Informationen, enthält (S202 bis S211).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens
    3
    Antriebseinheit
    4
    Lenkvorrichtung
    5
    Lenkrad
    6
    Außenansichtkamera
    7A
    Richtungsanzeigerschalter
    7B
    Relaisschaltkreis
    7C
    Linker Richtungsanzeiger
    7D
    Rechter Richtungsanzeiger
    8A
    Richtungsanzeigersensor
    8B
    Lenkungssensor
    8C
    Fahrpedalsensor
    8D
    Bremspedalsensor
    8E
    Außensensor
    8F
    Gierratensensor
    8G
    Querbeschleunigungssensor
    8H
    Gyrosensor
    8I
    Geschwindigkeitssensor
    9
    Steuereinrichtung
    10
    GPS-Empfänger
    11
    Antennenvorrichtung
    12
    Navigationsvorrichtung
    13
    Soundausgabevorrichtung
    14
    Fahrerkamera
    21
    Steuereinheit
    22
    Speichereinheit
    23
    Kommunikationsschnittstelle
    121
    Anzeige
    131
    Lautsprecher
    211
    CPU
    212
    ROM
    213
    RAM
    2101
    Erste Erhaltungseinheit
    2102
    Bestimmungseinheit
    2103
    Zweite Erhaltungseinheit
    2104
    Dritte Erhaltungseinheit
    2015
    Bedingungsänderungseinheit
    2106
    Ausgabeeinheit
    A1
    Erster Bereich
    A2
    Zweiter Bereich
    A3
    Dritter Bereich
    A21
    Unterbereich
    A22
    Unterbereich
    A31
    Unterbereich
    A32
    Unterbereich

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2), Folgendes umfassend: eine erste Erhaltungseinheit (2101), konfiguriert, erste Erfassungsinformationen zu erhalten, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben; eine erste Bestimmungseinheit (2102), konfiguriert, zu bestimmen, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers, angegeben durch die ersten Erfassungsinformationen, und auf einer Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren; eine zweite Erhaltungseinheit (2103), konfiguriert, zweite Erfassungsinformationen zu erhalten, die eine Änderung einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs (1) in Bezug auf eine gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) angeben; eine zweite Bestimmungseinheit (2105), konfiguriert, auf der Grundlage der zweiten Erfassungsinformationen zu bestimmen, ob das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, oder ob es nach links oder nach rechts gefahren wird; und eine Bedingungsänderungseinheit (2105), konfiguriert, die Bestimmungsbedingung auf eine erste Bestimmungsbedingung einzustellen, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit, und auf eine zweite Bestimmungsbedingung, die von der ersten Bestimmungsbedingung verschieden ist, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit, eine dritte Erhaltungseinheit (2104), konfiguriert, dritte Erfassungsinformationen zu erhalten, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs (1) angeben; und eine vierte Bestimmungseinheit (2105), konfiguriert, zu bestimmen, ob das Fahrzeug (1) wenigstens eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) gefahren wird, oder weniger als eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) stillsteht, wobei die Bedingungsänderungseinheit (2105), die Bestimmungsbedingung auf die erste Bestimmungsbedingung einstellt, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) stillsteht, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses von der vierten Bestimmungseinheit, unabhängig davon, ob bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird.
  2. Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2) nach Anspruch 1, wobei: die zweite Bestimmungseinheit auf einen anderen Wert eingestellt wird, zwischen wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach rechts gefahren wird, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit (2105), und wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links gefahren wird, auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses von der zweiten Bestimmungseinheit (2105).
  3. Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Bedingungsänderungseinheit (2105) als die erste Bestimmungsbedingung einen ersten Bereich definiert, der ein gedachter Bereich ist, der sich in einem ersten Winkel zu einer Front des Fahrzeugs (1) hin erstreckt, und einen zweiten Bereich, der ein gedachter Bereich ist, der an den ersten Bereich angrenzt, und der in einem zweiten Winkel zu einer linken oder zu einer rechten Seite des Fahrzeugs (1) hin reicht, und als die zweite Bestimmungsbedingung einen dritten Bereich definiert, der ein gedachter Bereich ist, der sich in einem dritten Winkel, größer als der erste Winkel, zu der Front des Fahrzeugs (1) hin erstreckt, und einen vierten Bereich, der ein gedachter Bereich ist, der an den ersten Bereich angrenzt, und der in einem vierten Winkel, kleiner als der zweite Winkel, zu der linken oder zu der rechten Seite des Fahrzeugs (1) hin reicht, und die erste Bestimmungseinheit (2102) bestimmt, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem ersten oder in dem dritten Bereich liegt, und bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem zweiten oder in dem vierten Bereich liegt.
  4. Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2) nach Anspruch 3, wobei: die Bedingungsänderungseinheit (2105) den dritten Winkel auf einen größeren Wert einstellt und den vierten Winkel auf einen kleineren Wert einstellt, während ein Wert der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1), erhalten aus der zweiten Erhaltungseinheit, ansteigt.
  5. Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Bedingungsänderungseinheit (2105) einen Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens definiert, der ein gedachter Bereich ist, definiert auf der linken oder der rechten Seite des Fahrzeugs (1), zum Bestimmen von abgelenktem Fahren, als die erste Bestimmungsbedingung eine erste Dauer einstellt, über die die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers in dem Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens sein darf, und als die zweite Bestimmungsbedingung eine zweite Dauer einstellt, die länger ist als die erste Dauer, und die erste Bestimmungseinheit (2102) bestimmt, dass der Fahrer nicht abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers über eine Dauer, die höchstens der ersten Dauer oder der zweiten Dauer entspricht, kontinuierlich in dem Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens ist, und bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt, wenn die Blickrichtung oder die Gesichtsausrichtung des Fahrers über eine Dauer, die die erste Dauer oder die zweite Dauer übersteigt, kontinuierlich in dem Bereich zum Bestimmen abgelenkten Fahrens ist.
  6. Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2) nach Anspruch 5, wobei: die Bedingungsänderungseinheit (2105) die zweite Dauer auf einen größeren Wert einstellt, während der Wert der Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1), erhalten aus der zweiten Erhaltungseinheit, ansteigt.
  7. Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner Folgendes umfassend: eine Ausgabeeinheit (2106), konfiguriert zum Ausgeben eines Anweisungssignals an eine Unterstützungsvorrichtung, um den Fahrer zu unterstützen, wenn die erste Bestimmungseinheit (2102) bestimmt, dass der Fahrer abgelenkt fährt.
  8. Verfahren zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, ausgeführt durch eine Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, befestigt an einem Fahrzeug (1), wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Erhalten, mit der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, erster Erfassungsinformationen, die eine Blickrichtung oder eine Gesichtsausrichtung eines Fahrers angeben; Bestimmen, mit der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, ob der Fahrer abgelenkt fährt, basierend auf der Blickrichtung oder der Gesichtsausrichtung des Fahrers, angegeben durch die ersten Erfassungsinformationen, und auf einer Bestimmungsbedingung zum Erfassen von abgelenktem Fahren; Erhalten, mit der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, zweiter Erfassungsinformationen, die eine Änderung einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) in Bezug auf eine gerade Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) angeben; Bestimmen, mit der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, ob das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird, oder ob es nach links oder nach rechts gefahren wird; Einstellen, mit der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, der Bestimmungsbedingung auf eine erste Bestimmungsbedingung, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) geradeaus gefahren wird; und Einstellen, mit der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, der Bestimmungsbedingung auf eine zweite Bestimmungsbedingung, von der ersten Bestimmungsbedingung verschieden, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird, Erhalten dritter Erfassungsinformationen, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs (1) angeben; und Bestimmen, ob das Fahrzeug (1) wenigstens eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) gefahren wird, oder weniger als eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) stillsteht, wobei die Bestimmungsbedingung auf die erste Bestimmungsbedingung eingestellt wird, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) stillsteht, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses, ob das Fahrzeug (1) eine Geschwindigkeit aufweist, welche größer oder gleich als eine vorgegebene Geschwindigkeit ist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) gefahren wird, oder eine Geschwindigkeit aufweist, welche weniger als eine vorgegebene Geschwindigkeit ist, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) stillsteht, unabhängig davon, ob bestimmt wird, dass das Fahrzeug (1) nach links oder nach rechts gefahren wird.
  9. Programm zum Bestimmen abgelenkten Fahrens, wobei das Programm bewirkt, dass ein Computer Vorgänge implementiert, die durch in der Vorrichtung zum Bestimmen abgelenkten Fahrens (2) enthaltene Einheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgeführt werden.
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