DE102018213355A1 - Wasseranschluss-Bauteil für wenigstens eine regenerierbare Wasserbehandlungseinheit - Google Patents

Wasseranschluss-Bauteil für wenigstens eine regenerierbare Wasserbehandlungseinheit Download PDF

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Sebastian Brocke
Angelika Klenner
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) für wenigstens eine regenerierbare Wasserbehandlungseinheit (51-54), umfassend- einen ersten Zulaufkanal (4) für zu behandelndes Wasser, und- einen ersten Ablaufkanal (5) für behandeltes Wasser,das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) weiterhin umfasst- einen zweiten Zulaufkanal (6) für Regeneriermittellösung,- einen zweiten Ablaufkanal (7) für Spülflüssigkeit, und dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) weiterhin wenigstens ein Set (41-44) von Anschlussöffnungen (8a-8d) zum Anschließen einer regenerierbaren Wasserbehandlungseinheit (51-54) aufweist, wobei das Set (41-44) umfasst- eine Austrittsöffnung (8a) des ersten Zulaufkanals (4) für zu behandelndes Wasser,- eine Eintrittsöffnung (8b) des ersten Ablaufkanals (5) für behandeltes Wasser,- eine Austrittsöffnung (8c) des zweiten Zulaufkanals (6) für Regeneriermittellösung,- und eine Eintrittsöffnung (8d) des zweiten Ablaufkanals (7) für Spülflüssigkeit, und wobei die Anschlussöffnungen (8a-8d) des Sets (41-44) bezüglich einer Abfolgerichtung (AR) aufgereiht angeordnet sind. Mit dem erfindungsgemäßen Wasseranschluss-Bauteil können auf einfachere und kompaktere Weise eine oder mehrere regenerierbare Wasserbehandlungseinheiten in eine Hauswasserversorgung integriert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wasseranschluss-Bauteil für wenigstens eine regenerierbare Wasserbehandlungseinheit, umfassend
    • - einen ersten Zulaufkanal für zu behandelndes Wasser, und
    • - einen ersten Ablaufkanal für behandeltes Wasser.
  • Ein solches Wasseranschluss-Bauteil ist aus der DE 20 2007 001 107 U1 bekannt geworden.
  • Regenerierbare Wasserbehandlungseinheiten werden dazu eingesetzt, Wasserbestandteile aus einem Wasserstrom zu entfernen oder im Wasserstrom zu ersetzten, typischerweise nach dem Ionentauscherprinzip. Eine Wasserbehandlungseinheit kann dabei nur eine begrenzte Menge von Wasserbestandteilen (etwa Härtebildner wie Ca2+-Ionen) binden und muss dann mit einer Regeneriermittellösung (etwa einer Salzsole) regeneriert werden.
  • Um in einer Hausinstallation enthärtetes oder teilenthärtetes Wasser bereitzustellen, ist es üblich, an einer zentralen Stelle (etwa im Keller) ein oder mehrere Wasserbehandlungseinheiten in die Hausinstallation zu integrieren. Dabei können Wasseranschluss-Bauteile eingesetzt werden, an denen ein oder mehrere Wasserbehandlungseinheiten angeschlossen werden.
  • Aus der DE 20 2007 001 107 A1 ist es bekannt, einen Wasserverteiler mit einem Zulaufkanal für zu behandelndes Wasser und einem Ablaufkanal für behandeltes Wasser einzusetzen, wobei diese Kanäle in Montagestellung übereinander angeordnet sind. Seitlich am Zulaufkanal und Ablaufkanal sind an mehreren Stellen Austrittsöffnungen und Eintrittsöffnungen vorgesehen, an denen über Anschlusszwischenstücke einzelne Wasserbehandlungseinheiten angeschlossen werden können.
  • Die DE 10 2012 209 318 A1 beschreibt eine Wasseranschlussanordnung mit einem ersten Kanal und einem zweiten Kanal in einem gemeinsamen Rohr. Seitlich an der Wasseranschlussanordnung werden über Wasserabnehmeranschlüsse einzelne Wasserbehandlungseinheiten angeschlossen.
  • Bei den bekannten Wasseranschluss-Bauteilen wird der Wasserfluss des unbehandelten Wassers und des behandelten Wassers zu und von den Wasserbehandlungseinheiten organisiert, und diese Wasseranschluss-Bauteile sind insbesondere bei Einsatz von Wasserbehandlungsgeräten, die keine Regeneration benötigen, gut einsetzbar. Bei Einsatz von Wasserbehandlungsgeräten, die eine Regeneration mit einer Regeneriermittellösung benötigen, muss eine Versorgung mit Regeneriermittellösung und die Ableitung von Spülflüssigkeit (enthaltend verbrauchte Regeneriermittellösung und/oder Wasser zum Ausspülen der verbrauchten Regeneriermittellösung) zusätzlich eingerichtet werden, was die Gesamtanlage komplex und meist auch platzaufwändig macht.
  • In der DE 43 06 426 A1 ist eine Anlage zur Wasserbehandlung mit einer zentralen Regenerierstation mit einer Förderpumpe beschrieben. Von der Förderpumpe geht eine gemeinsame Versorgungsleitung ab, die in Zulaufleitungen zu verschiedenen Wasserbehandlungs-Untereinheiten mündet. Die weitere Anschlusstechnik ist nicht näher beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Wasseranschluss-Bauteil bereitzustellen, mit dem auf einfachere und kompaktere Weise eine oder mehrere regenerierbare Wasserbehandlungseinheiten in eine Hauswasserversorgung integriert werden können.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Wasseranschluss-Bauteil der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist,
    dass das Wasseranschluss-Bauteil weiterhin umfasst
    • - einen zweiten Zulaufkanal für Regeneriermittellösung,
    • - einen zweiten Ablaufkanal für Spülflüssigkeit,
    und dass das Wasseranschluss-Bauteil weiterhin wenigstens ein Set von Anschlussöffnungen zum Anschließen einer regenerierbaren Wasserbehandlungseinheit aufweist, wobei das Set umfasst
    • - eine Austrittsöffnung des ersten Zulaufkanals für zu behandelndes Wasser,
    • - eine Eintrittsöffnung des ersten Ablaufkanals für behandeltes Wasser,
    • - eine Austrittsöffnung des zweiten Zulaufkanals für Regeneriermittellösung,
    • - und eine Eintrittsöffnung des zweiten Ablaufkanals für Spülflüssigkeit,
    und wobei die Anschlussöffnungen des Sets bezüglich einer Abfolgerichtung aufgereiht angeordnet sind.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, zusätzlich zum Wasserfluss des unbehandelten Wassers (mit dem ersten Zulaufkanal) und des behandelten Wassers (mit dem ersten Ablaufkanal) mittels des Wasseranschluss-Bauteils auch den Fluss der frischen Regeneriermittellösung (mittels des zweiten Zulaufkanals) und den Fluss von Spülflüssigkeit (mittels des zweiten Ablaufkanals) zu organisieren bzw. einzurichten. Entsprechend brauchen die eine oder die mehreren Wasserbehandlungseinheiten lediglich an das Wasseranschluss-Bauteil angeschlossen zu werden. Eine zusätzliche Versorgungsinstallation für Regeneriermittellösung oder Spülflüssigkeit für jede Wasserbehandlungseinheit kann vermieden oder minimiert werden. Insbesondere kann die Anschlusstechnik zu und an den Wasserbehandlungseinheiten leicht standardisiert und dadurch vereinfacht werden.
  • Mittels des zweiten Zulaufkanals und des zweiten Ablaufkanals kann eine zentrale Versorgung mit Regeneriermittellösung und auch eine zentrale Ableitung von Spülflüssigkeit auf einfache Weise eingerichtet werden, insbesondere für mehrere Wasserbehandlungseinheiten. Die zentrale (gemeinsame) Verwendung von Kanalabschnitten für mehrere Wasserbehandlungseinheiten spart Platz und Kosten.
  • Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anschlussöffnungen (Austrittsöffnungen und Eintrittsöffnungen am ersten und zweiten Zulaufkanal und am ersten und zweiten Ablaufkanal) eines Sets, die zum Anschließen derselben Wasserbehandlungseinheit dienen, in einer Abfolgerichtung aufgereiht angeordnet sind. Dadurch wird ein besonders platzsparender Aufbau erreicht. Die Wasserbehandlungseinheit benötigt lediglich ein schmales Verbindungsteil oder einen schmalen Verbindungsabschnitt zum Anschluss an das Set; beispielsweise kann ein schmaler Steuerkopf der Wasserbehandlungseinheit als Verbindungsteil dienen.
  • Besonders vorteilhaft ist die aufgereihte Anordnung der Anschlussöffnungen, wenn mehrere Sets zum Anschließen von Wasserbehandlungseinheiten vorgesehen sind. Die verschiedenen Sets haben ihre Anschlussöffnungen in der gleichen Abfolgerichtung aufgereiht, können aber quer zur Abfolgerichtung nebeneinander angeordnet werden („parallel ausgerichtete Sets“), und insbesondere eng benachbart nebeneinander angeordnet werden. Dadurch ist ein kompakter Aufbau eines gesamten Wasserbehandlungsgeräts (mit Wasseranschluss-Bauteil und mehreren Wasserbehandlungseinheiten) möglich.
  • Das erfindungsgemäße Wasseranschluss-Bauteil ist universell einsetzbar, insbesondere mit verschiedenen Wasserbehandlungseinheiten in verschiedener Anzahl kombinierbar. Zudem können auch mehrere Wasseranschluss-Bauteile miteinander kombiniert werden. Entsprechend kann auch ein modularer Aufbau genutzt werden.
  • Im montierten Zustand ist die Abfolgerichtung typischerweise die vertikale Richtung, so dass die Anschlussöffnungen eines Sets übereinander liegen. Wenn das Wasseranschluss-Bauteil mehrere Sets aufweist, haben diese eine einheitliche Abfolgerichtung (wobei die Sets quer zur Abfolgerichtung nebeneinander verteilt, insbesondere in horizontaler Richtung verteilt, am Wasseranschluss-Bauteil angeordnet sind).
  • Die Öffnungsachsen der Anschlussöffnungen eines Sets sind typischerweise parallel zueinander und in einer gemeinsamen Anschlussebene angeordnet, wobei die Anschlussebene die Abfolgerichtung enthält.
  • Der erste Zulaufkanal weist einen Hauptzulauf für einen Anschluss an die Rohwasserleitung (Frischwasserleitung) einer Hausinstallation auf. Der erste Ablaufkanal weist einen Hauptablauf für einen Anschluss an eine nachfolgende Hausinstallation (Leitung für behandeltes Wasser) auf. Weiterhin weist der zweite Ablaufkanal einen Hauptablauf für einen Anschluss an einen Abfluss der Hausinstallation auf. Zudem weist der zweite Zulaufkanal einen Hauptzulauf für Regeneriermittellösung, meist bezeichnet als Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung, auf, für einen Anschluss an eine zentrale Regeneriermittellösungs-Versorgung.
  • Eine typische regenerierbare Wasserbehandlungseinheit ist eine Wasserenthärtungseinheit oder eine Wasserentsalzungseinheit.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasseranschluss-Bauteils sind auch die Zulaufkanäle und die Ablaufkanäle bezüglich der Abfolgerichtung aufgereiht angeordnet, insbesondere wobei die Zulaufkanäle und Ablaufkanäle gerade und zueinander parallel verlaufen. Dadurch wird ein einfacher und kompakter Aufbau auch im Bereich der Zulauf- und Ablaufkanäle erreicht. Die Längsachsen der Zulaufkanäle und Ablaufkanäle sind typischerweise in einer gemeinsamen Kanalebene angeordnet, die parallel zur Abfolgerichtung orientiert ist. Die Zulauf- und Ablaufkanäle verlaufen im montierten Zustand in der Regel horizontal.
  • Bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der die in der Abfolgerichtung aufgereiht angeordneten Zulaufkanäle und Ablaufkanäle unmittelbar aneinander grenzen. Dadurch kann ein kompakter und mechanisch stabiler Aufbau eingerichtet werden. Die Zu- und Ablaufkanäle können sich aufeinander abstützen und insbesondere starr miteinander verbunden sein. Die Verwendung von schweren Wasserbehandlungseinheiten ist problemlos möglich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Wasseranschluss-Bauteil ein Anschlussende aufweist, an welchem wenigstens ein Set, bevorzugt alle Sets, ausgebildet sind, wobei das Anschlussende einem Installationsende gegenüberliegt, an welchem zumindest der erste Zulaufkanal einen Hauptzulauf für unbehandeltes Wasser ausbildet und der erste Ablaufkanal einen Hauptablauf für behandeltes Wasser ausbildet. Durch diesen Aufbau steht bei einer wandnahen Montage des Wasseranschluss-Bauteils (mit dem Installationsende der Wand zugewandt) ausreichend Platz für das oder die Wasserbehandlungseinheiten zur Verfügung.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Wasseranschluss-Bauteil zumindest ein Set umfasst, dessen Anschlussöffnungen senkrecht und zentral von Längsachsen der Zulaufkanäle und Ablaufkanäle geschnitten werden. Die Flüsse zu diesem Set benötigen im Wasseranschluss-Bauteil keine Umlenkung, so dass besonders hohe Flüsse eingerichtet werden können, insbesondere mit laminarer Strömung. Diese Bauform ist insbesondere bevorzugt, wenn nur ein Set eingerichtet ist; in diesem Fall kann ein besonders einfacher und kompakter Aufbau erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Wasseranschluss-Bauteil wenigstens zwei Sets von Anschlussöffnungen jeweils zum Anschließen einer Wasserbehandlungseinheit umfasst. In diesem Fall kann das Wasseranschluss-Bauteil gleichzeitig als Wasserverteiler (bzw. Verteiler für Regeneriermittellösung) und Wassersammler (bzw. Sammler für Spülflüssigkeit) für mehrere Wasserbehandlungseinheiten dienen; dies ist platzsparend und kostengünstig.
  • Bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der wenigstens zwei Sets auf einer gleichen Seite des Wasseranschluss-Bauteils angeordnet sind. Dadurch ist eine prinzipiell unbegrenzte Anzahl von Sets bzw. eine der Länge des Wasseranschluss-Bauteils entsprechende Anzahl von Wasserbehandlungseinheiten kombinierbar; insbesondere ist auch eine große Zahl von Wasserbehandlungseinheiten kombinierbar. Die Wasserbehandlungskapazität des gesamten Wasserbehandlungsgeräts kann gezielt eingerichtet und modular erweitert oder auch reduziert werden; die Anschlussöffnungen nicht benötigter Sets können beispielsweise mit Stopfen oder Blindflanschen verschlossen werden. Insbesondere kann die Anzahl der Sets durch Wechseleinsätze in einem Spritzgießwerkzeug je nach Bedarf bei der Herstellung des Wasseranschluss-Bauteils variiert werden; dadurch können Wasseranschluss-Bauteile für unterschiedlich große Wasserbehandlungsgeräte bei überschaubaren Werkzeugkosten hergestellt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind wenigstens zwei Sets an gegenüberliegenden Seiten des Wasseranschluss-Bauteils angeordnet, insbesondere wobei die Anschlussöffnungen von zwei Sets an gegenüberliegenden Seiten des Wasseranschluss-Bauteils parallel zu Längsachsen der Zulaufkanäle und Ablaufkanäle orientiert sind. Durch Nutzung von beiden gegenüberliegenden Seiten des Wasseranschluss-Bauteils kann eine besonders große Anzahl von Wasserbehandlungseinheiten je Länge des Wasseranschluss-Bauteils erreicht werden, wodurch das Wasseranschluss-Bauteil besonders wirtschaftlich wird. Typischerweise wird das Wasseranschluss-Bauteil bei dieser Bauform so orientiert, dass die Zulauf- und Ablaufkanäle näherungsweise senkrecht zu einer Wand verlaufen, vor der das Wasseranschluss-Bauteil installiert wird.
  • Bevorzugt ist weiterhin eine Ausführungsform, bei der der erste Zulaufkanal eine Bypass-Austrittsöffnung und der erste Ablaufkanal eine Bypass-Eintrittsöffnung aufweist,
    insbesondere wobei die Bypass-Austrittsöffnung und die Bypass-Eintrittsöffnung auf einer gleichen Seite des Wasseranschluss-Bauteils angeordnet sind. Mittels der Bypass-Öffnungen kann zwischen dem ersten Zulaufkanal und dem ersten Ablaufkanal ein Bypass, also ein direkter Wasserfluss eingerichtet werden, insbesondere um im ersten Ablaufkanal ein Mischwasser (aus unbehandeltem und behandeltem Wasser) zur Verfügung zu stellen. Insbesondere im Falle einer Enthärtungsbehandlung ist eine vollständige Enthärtung oft nicht gewünscht, etwa aus Kostengründen, oder auch zur Vermeidung von Korrosion oder aus gesundheitlichen Gründen. Das Mischen von unbehandeltem und behandeltem Wasser wird auch als Verschneidung bezeichnet. Über ein Bypassventil (Verscheindeventil) kann das Mischverhältnis geregelt werden. Zur Steuerung der Verschneidung können ein oder mehrere Durchflussmesser eingesetzt werden, insbesondere ein Durchflussmesser im Bypass. Über einen Bypass kann auch eine Wasserversorgung der nachfolgenden Installation mit unbehandeltem Wasser bei Wartung, Reparatur, Regeneration und/oder Desinfektion der Wasserbehandlungseinheit(en) gewährleistet werden. Über einen Bypass kann schließlich eine Entlastung der Wasserbehandlungseinheiten erfolgen, wenn sehr große Volumenströme gezogen werden. Durch die Anordnung der beiden Bypassöffnungen auf einer Seite (und typischerweise auch in unmittelbarer Nähe zueinander) kann ein besonders kompakter Aufbau erreicht werden.
  • Vorteilhaft ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, die vorsieht, dass der erste Ablaufkanal eine Entnahme-Austrittsöffnung aufweist, und dass die Entnahme-Austrittsöffnung und zumindest ein Teil, bevorzugt alle, der Eintrittsöffnungen des ersten Ablaufkanals bezüglich eines Hauptablaufs des ersten Ablaufkanals vor der Bypass-Eintrittsöffnung angeordnet sind. Durch diese Entnahme-Austrittsöffnung kann vollständig behandeltes (beispielsweise voll enthärtetes) Wasser entnommen werden, das insbesondere (noch) nicht durch Bypass-Wasser verdünnt wurde; das vollständig behandelte Wasser kann zum Beispiel für technische Anwendungen zusätzlich zu teilbehandeltem Wasser für allgemeine Anwendungen zur Verfügung gestellt werden. Die Austrittsöffnung kann ggf. bei Bedarf nachträglich eingerichtet werden, etwa durch Aufbohren des ersten Ablaufkanals; dieser ist in der Regel an einer äußeren Position des Wasseranschluss-Bauteils leicht zugänglich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der erste Zulaufkanal eine Treibwasser-Austrittsöffnung und der zweite Zulaufkanal eine Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung für eine Injektoreinrichtung auf,
    insbesondere wobei die Treibwasser-Austrittsöffnung und die Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung auf einer gleichen Seite des Wasseranschluss-Bauteils angeordnet sind. Über die Treibwasser-Austrittsöffnung und die Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung kann eine Injektoreinrichtung (auch kurz bezeichnet als Injektor) betrieben und angeschlossen werden. Der Injektor ist mit einem Salzsolebehälter verbunden, der typischerweise eine gesättigte Kochsalzlösung enthält, und aus dem mit dem Injektor Salzsole gefördert und mit dem Treibwasser verdünnt wird, wodurch die Regeneriermittellösung erhalten wird. Der Injektor kann alle am Wasserbehandlungs-Bauteil angeschlossene Wasserbehandlungseinheiten mit Regeneriermittellösung versorgen. Eine Anordnung von Treibwasser-Austrittsöffnung und Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung auf der gleichen Seite, insbesondere unmittelbar benachbart zueinander, gestattet zusammen mit dem Injektor einen besonders kompakten Aufbau.
  • Vorteilhaft ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der der zweite Zulaufkanal weiterhin eine Kopplungs-Austrittsöffnung für Regeneriermittellösung zur Verbindung des zweiten Zulaufkanals des Wasseranschluss-Bauteils mit einem oder mehreren weiteren zweiten Zulaufkanälen eines oder mehrerer weiterer Wasseranschluss-Bauteile aufweist. Über die Kopplungs-Austrittsöffnung kann eine Anbindung an eine oder mehrere Wasserbehandlungseinheiten erfolgen, die über den Injektor ebenfalls mit Regeneriermittellösung versorgt werden können. Dadurch kann ein größeres Wasserbehandlungsgerät umfassend mehrere Wasseranschluss-Bauteile (die jeweils ein oder mehrere Wasserbehandlungseinheiten versorgen) modular eingerichtet werden. Die Kopplungs-Austrittsöffnung befindet sich typischerweise an einem Ende des zweiten Zulaufkanals, das dem oder den Sets bzw. der oder den Austrittsöffnungen des zweiten Zulaufkanals abgewandt ist. Bevorzugt verläuft eine Ebene der Kopplungs-Austrittsöffnung senkrecht zur Ebene der Regeneriermittellösungs-Eintrittsöffnung. Wird die Kopplungs-Austrittsöffnung nicht benötigt, kann sie beispielsweise mit einem Stopfen oder Blindflansch verschlossen werden. Das Wasseranschluss-Bauteil ist dann je nach Anforderung einzeln oder in Kombination mit anderen Wasseranschluss-Bauteilen einsetzbar.
  • Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der ein oder mehrere Zulaufkanäle und/oder ein oder mehrere Ablaufkanäle einen oder mehrere Sensoranschlüsse zum Anschließen von Sensoren, die Flüssigkeitseigenschaften erfassen, aufweisen. An einem oder mehreren Sensoranschlüssen kann jeweils ein Sensor angeschlossen werden, insbesondere ein Leitfähigkeitssensor, ein Durchflussmesser, ein Temperatursensor oder eine ionenselektive Elektrode.
  • Parameter von unbehandeltem und behandeltem Wasser, von Regeneriermittellösung und von Spülflüssigkeit in den Zulaufkanälen oder Ablaufkanälen können zentral für alle angeschlossenen Wasserbehandlungseinheiten erfasst bzw. kontrolliert werden, insbesondere für die Steuerung der Wasserbehandlungsfunktion oder der Regenerationsfunktion der Wasserbehandlungseinheiten oder der Verschneidung an einem Bypass.
  • Bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, die vorsieht, dass der erste Ablaufkanal bezüglich einer Abfolgerichtung, in der die Zulaufkanäle und Ablaufkanäle aufgereiht angeordnet sind, an einer äußeren Position angeordnet ist, und dass der erste Ablaufkanal einen oder mehrere Sensoranschlüsse aufweist. Bei diesem Aufbau ist der erste Ablaufkanal besonders gut zugänglich, und es steht ausreichend Raum für einen dortigen Sensor und dessen Montage zur Verfügung. Typischerweise ist der erste Ablaufkanal in Montagestellung oben angeordnet. Zur Steuerung eines Wasserbehandlungsgeräts bzw. angeschlossenen Wasserbehandlungseinheiten ist die Qualität des behandelnden Wassers meist besonders wichtig, und das behandelte Wasser kann in dieser Ausführungsform auf einfache Weise analyisert werden. Insbesondere können Leitfähigkeitssensoren im behandelten Wasser (vor einer Bypass-Eintrittsöffnung) und/oder im teilbehandelten Wasser (hinter der Bypass-Eintrittsöffnung) im ersten Ablaufkanal vorgesehen sein, insbesondere um (zusammen mit dem Verschnittverhältnis von behandeltem und unbehandeltem Wasser) eine Leitfähigkeitsbestimmung (insbesondere Berechnung) des unbehandelten Wassers durchzuführen, um eine Rohwasserhärte zu ermitteln. Die Leitfähigkeitssensoren sind dann nicht dem unbehandelten Wasser ausgesetzt, so dass die Leitfähigkeitssensoren nicht so schnell verkalken, wodurch Messfehler verhindert oder minimiert werden. Ein Durchflussmesser im behandelten Wasser kann die Menge an behandeltem Wasser erfassen und dadurch zur Bestimmung des Zeitpunkts einer notwendigen Regeneration eines oder mehrerer angeschlossener Wasserbehandlungseinheiten beitragen. Zudem ist eine in der Abfolgerichtung äußere Position für die Sensoren für einen kompakten Aufbau günstig, so dass an den Seiten des Wasseranschluss-Bauteils beispielsweise Injektoreinrichtung und Bypasseinrichtung Platz finden.
  • Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der das Wasseranschluss-Bauteil für die Anschlussöffnungen wenigstens eines Sets, bevorzugt aller Sets, jeweils Absperrventile aufweist. Dadurch kann an einem entsprechenden Set eine Wasserbehandlungseinheit schnell und einfach vom Wassernetz genommen werden und bei Bedarf demontiert werden, etwa für eine Wartung, Reparatur, Desinfektion oder einen Austausch.
  • Bevorzugt ist weiterhin eine Ausführungsform, die vorsieht,
    dass im ersten Zulaufkanal ein Hauptventil angeordnet ist, mit dem ein Wasserfluss durch das Wasseranschluss-Bauteil absperrbar ist,
    dass das Wasseranschluss-Bauteil weiterhin einen Durchflussmesser aufweist, insbesondere im ersten Zulaufkanal,
    und dass das Wasseranschluss-Bauteil eine elektronische Steuereinheit aufweist, mit der das Hauptventil in Abhängigkeit von Messsignalen des Durchflussmessers betätigbar ist, insbesondere wobei die Steuereinheit dazu ausgebildet sind, bei untypischen Strömungszuständen das Hauptventil zu schließen. Mit dieser Bauform kann ein Leckageschutz bezüglich der Wasserbehandlungseinheiten und/oder einer nachfolgenden Wasserinstallation eingerichtet werden. Untypische Strömungszustände, insbesondere sehr große Wasserströme (typische für Rohrbruch) oder kleine, aber lang anhaltende Wasserströme (typisch für Undichtigkeiten), können mit dem Durchflussmesser vermessen und von der Steuereinheit erkannt werden, und die Steuereinheit veranlasst dann ein Absperren des Hauptventils, um einen Wasserschaden zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäße Wasserbehandlungsgeräte
  • In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein Wasserbehandlungsgerät, umfassend ein oder mehrere erfindungsgemäße, oben beschriebene Wasseranschluss-Bauteile sowie je Wasseranschluss-Bauteil wenigstens eine regenerierbare Wasserbehandlungseinheit, die an ein Set von Anschlussöffnungen eines zugehörigen Wasseranschluss-Bauteils angeschlossen ist. Das Wasserbehandlungsgerät ist kostengünstig sowie einfach und kompakt ausgebildet, und mittels des einen oder der mehreren Wasseranschluss-Bauteile ist das Wasserbehandlungsgerät flexibel modular aufbaubar sowie universell einsetzbar.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgeräts, wobei wenigstens ein Wasseranschluss-Bauteil mit Bypass-Austrittsöffnung im ersten Zulaufkanal und Bypass-Eintrittsöffnung im ersten Ablaufkanal ausgebildet ist, und vorsieht, dass das Wasserbehandlungsgerät weiterhin eine Bypasseinrichtung mit einem Bypassventil umfasst, wobei die Bypasseinrichtung die Bypass-Eintrittsöffnung und die Bypass-Austrittsöffnung des Wasseranschluss-Bauteils miteinander verbindet. Dadurch ist bei dem Wasserbehandlungsgerät eine Bypassfunktion nutzbar. Mit der Bypasseinrichtung kann eine Verschneidung von behandeltem und unbehandeltem Wasser erfolgen, und über das Bypassventil kann das Verschnittverhältnis dieser Anteile eingestellt werden.
  • Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der wenigstens ein Wasseranschluss-Bauteil eine Treibwasser-Austrittsöffnung im ersten Zulaufkanal und eine Regeneriermittelösung-Eintrittsöffnung im zweiten Zulaufkanal aufweist, und bei der vorgesehen ist, dass das Wasserbehandlungsgerät weiterhin eine Injektoreinrichtung aufweist, die mit einem Treibwasseranschluss an die Treibwasser-Austrittsöffnung und mit einem Ausförderanschluss an die Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung des Wasseranschluss-Bauteils angeschlossen ist, und die einen Sauganschluss für einen Anschluss an einen Salzsolebehälter aufweist. Mittels der Injektoreinrichtung kann zentral Regeneriermittellösung bereit gestellt werden.
  • Vorteilhaft ist eine Weiterbildung einer Ausführungsform mit Bypasseinrichtung und Injektoreinrichtung, bei der die Bypasseinrichtung und die Injektoreinrichtung an unterschiedlichen Seiten desselben Wasseranschluss-Bauteils angeordnet sind, insbesondere wobei das Wasserbehandlungsgerät lediglich ein Wasseranschluss-Bauteil umfasst. Dieser Aufbau ist besonders kompakt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens eine Wasserbehandlungseinheit Ventile zum Absperren eines Wasserflusses von oder zu ihrem zugehörigen Wasseranschluss-Bauteil umfasst, und dass eine elektronische Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Ventile der Wasserbehandlungseinheit angesteuert werden können, insbesondere wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, bei Auftreten von untypischen Strömungszuständen einen Wasserfluss an den Ventilen der Wasserbehandlungseinheit und/oder an einem Bypassventil abzusperren. Mit diesem Aufbau kann ebenfalls eine Leckageschutzfunktion eingerichtet werden, ohne dass Ventile an den Anschlussöffnungen oder ein Hauptventil im Wasseranschluss-Bauteil nötig wären. Typischerweise ist auch hier ein Durchflussmesser im ersten Zulaufkanal vorgesehen, mit dem ein untypischer Strömungszustand vermessen werden kann, und von der Steuereinrichtung kann dieser Strömungszustand erkannt werden und ein Absperren der Ventile der Wasserbehandlungseinheit(en) und/oder im Bypass veranlasst werden.
  • Erfindungsgemäße Wasserbehandlungsanordnungen
  • In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt zudem eine Wasserbehandlungsanordnung, umfassend ein erfindungsgemäßes, oben beschriebenes Wasserbehandlungsgerät sowie eine Hausinstallation, wobei ein jeweiliges Wasseranschluss-Bauteil
    • - mit einem Hauptzulauf des ersten Zulaufkanals an eine Rohwasserleitung der Hausinstallation angeschlossen ist,
    • - mit einem Hauptablauf des ersten Ablaufkanals an einen nachfolgenden Teil der Hausinstallation angeschlossen ist, und
    • - mit einem Hauptablauf des zweiten Ablaufkanals an einen Abfluss der Hausinstallation angeschlossen ist,
    • - und mit seiner Abfolgerichtung vertikal ausgerichtet ist. Mit einem erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgerät kann die Wasserbehandlungsanordnung kompakt und kostengünstig eingerichtet werden. Die vertikale Abfolgerichtung erlaubt einen besonders platzsparenden Aufbau in typischen Kellerräumen, wo in vertikaler Richtung ausgreifende Konstruktionen meist gut untergebracht werden können, aber wenig Stellfläche zur Verfügung steht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsanordnung, wobei das Wasserbehandlungsgerät mit der Injektoreinrichtung ausgebildet ist, sieht vor, dass das Wasseranschluss-Bauteil, an das die Injektoreinrichtung angeschlossen ist, mit einer Kopplungs-Austrittsöffnung am zweiten Zulaufkanal ausgebildet ist, und ein oder mehrere weitere Wasseranschluss-Bauteile jeweils mit einer Regeneriermittellösungs-Eintrittsöffnung am zweiten Zulaufkanal ausgebildet sind, und dass an der Kopplungs-Austrittsöffnung eine Regeneriermittellösungsleitung angeschlossen ist, die an die Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnungen des oder der weiteren Wasseranschluss-Bauteile angeschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Injektoreinrichtung auf einfache Weise mit mehreren Wasseranschluss-Bauteilen genutzt werden, was besonders wirtschaftlich ist. Die zugehörige Wasserbehandlungsanordnung kann eine große Wasserbehandlungskapazität bereitstellen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasseranschluss-Bauteils, mit zwei Sets von Anschlussöffnungen, in einer schematischen Ansicht von einer ersten Seite;
    • 2 das Wassseranschluss-Bauteil von 1, in einer schematischen Ansicht von einer zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt;
    • 3 das Wassseranschluss-Bauteil von 1, in einer schematischen Ansicht von oben;
    • 4 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgeräts, umfassend das Wasseranschluss-Bauteil von 1 sowie zwei angeschlossene Wasserbehandlungseinheiten, in einer schematischen Ansicht von oben;
    • 5 das Wasserbehandlungsgerät von 4, mit Bypasseinrichtung und Injektoreinrichtung, in einer schematischen Ansicht von oben;
    • 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgeräts, mit einem Wasseranschluss-Bauteil und einer angeschlossenen Wasserbehandlungseinheit, in schematischer Ansicht von oben;
    • 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgeräts, mit einem Wasseranschluss-Bauteil und drei angeschlossenen Wasserbehandlungseinheiten, in schematischer Ansicht von oben;
    • 8 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsanordnung, umfassend ein Wasserbehandlungsgerät mit vier Wasseranschluss-Bauteilen, an die jeweils eine Wasserbehandlungseinheit angeschlossen ist, und eine Hausinstallation, in schematischer Perspektivansicht;
    • 9 eine schematische Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgeräts, mit zwei Wasserbehandlungseinheiten auf jeder Seite.
  • Die 1 in einer seitlichen Ansicht von einer ersten Seite 31, die 2 in einer seitlichen Ansicht von einer zweiten Seite 32 und 3 in einer Aufsicht zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasseranschluss-Bauteils 1.
  • Das Wasseranschluss-Bauteil 1 umfasst einen ersten Zulaufkanal 4, in den von einem Hauptzulauf 2 aus unbehandeltes Wasser aus einer Rohwasserleitung einer Hausinstallation zufließen kann. Weiterhin umfasst das Wasseranschluss-Bauteil 1 einen ersten Ablaufkanal 5, aus dem über einen Hauptablauf 3 behandeltes Wasser (typischerweise vermischt mit unbehandeltem Wasser aus einem Bypass) in einen nachfolgenden Teil der Hausinstallation abfließen kann, zu Verbrauchern wie beispielsweise Zapfhähnen, Duschen, Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen. Auf der ersten Seite 31 ist zudem am ersten Zulaufkanal 4 eine Bypass-Austrittsöffnung 9 und am ersten Ablaufkanal 10 eine Bypass-Eintrittsöffnung 10 ausgebildet, die an eine Bypasseinrichtung (nicht dargestellt, vgl. aber 5) angeschlossen werden können. Auf der zweiten Seite 32 weist zudem der erste Zulaufkanal 4 eine Treibwasser-Austrittsöffnung 14 zum Anschluss an eine Injektoreinrichtung (nicht dargestellt, vgl. aber 5) auf.
  • Das Wasseranschluss-Bauteil 1 umfasst weiter einen zweiten Zulaufkanal 6 für eine Regeneriermittellösung, und einen zweiten Ablaufkanal 7 für Spülflüssigkeit. Der zweite Zulaufkanal 6 für Regeneriermittellösung ist hier auf der zweiten Seite 32 mit einer Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung 15 und weiterhin mit einer Kopplungs-Austrittsöffnung 17 für Regeneriermittellösung ausgebildet. An die Regeneriermittel-Eintrittsöffnung 15 kann die Injektoreinrichtung angeschlossen werden, die Regeneriermittellösung in die Eintrittsöffnung 15 fördert. An der Kopplungs-Austrittsöffnung 17 können die zweiten Zulaufkanäle weiterer Wasseranschluss-Bauteile angeschlossen werden (nicht dargestellt, vgl. aber 8 hierzu). Der zweite Ablaufkanal 7 ist mit einem Hauptablauf 33 ausgebildet, an dem ein Abfluss der Hausinstallation angeschlossen werden kann.
  • Die ersten und zweiten Zulauf- und Ablaufkanäle 4-7 verlaufen hier jeweils gerade und parallel zueinander in einer Längsrichtung LR, die in der gezeigten Montageposition horizontal verlauft.
  • Am Wasseranschluss-Bauteil 1 ist auf der ersten Seite 31 ein erstes Set 41 von Anschlussöffnungen 8a-8d zum Anschließen einer ersten Wasserbehandlungseinheit (nicht dargestellt, vgl. aber 4) ausgebildet, und auf der zweiten Seite 32 ist ein zweites Set 42 von Anschlussöffnungen 8a-8d zum Anschließen einer zweiten Wasserbehandlungseinheit (nicht dargestellt, vgl. aber 4) ausgebildet.
  • Jedes Set 41, 42 umfasst eine Austrittsöffnung 8a des ersten Zulaufkanals 4 für zu behandelndes Wasser, eine Eintrittsöffnung 8b des ersten Ablaufkanals 5 für behandeltes Wasser, eine Austrittsöffnung 8c des zweiten Zulaufkanals 6 für Regeneriermittellösung, und eine Eintrittsöffnung 8d des zweiten Ablaufkanals für Spülflüssigkeit.
  • Die Anschlussöffnungen 8a-8d der Sets 41, 42 sind entlang einer Abfolgerichtung AR aufgereiht angeordnet, in der hier gezeigten Montageposition in vertikaler Richtung übereinander. Mit anderen Worten, die Anschlussöffnungen 8a-8d sind aufeinanderfolgend (hintereinander) angeordnet. Die Öffnungsachsen (die im Zentrum der Anschlussöffnungen 8a-8d liegen, senkrecht zu den Zeichenebenen von 1 und 2) der Anschlussöffnungen 8a-8d liegen in einer gemeinsamen Anschlussebene AE, die parallel zur Abfolgerichtung AR verläuft (bzw. die Abfolgerichtung AR enthält).
  • In dieser Abfolgerichtung AR sind auch die Kanäle 4-7 aufgereiht angeordnet. Die Längsrichtung LR der Kanäle 4-7 verläuft senkrecht zur Abfolgerichtung AR. Die Längsachsen der Kanäle 4-7, die zentral in den Kanälen 4-7 parallel zur Längsrichtung LR verlaufen, liegen in einer gemeinsamen Kanalebene KE.
  • Die Kanalebene KE liegt hier senkrecht zur Anschlussebene AE für beide Sets 41, 42; entsprechend sind die Längsachsen der Kanäle 4-7 parallel zu den Anschlussöffnungen 8a-8d (bzw. deren zugehörigen Ebenen, in denen die Anschlussöffnungen 8a-8d liegen) orientiert.
  • Die Sets 41, 42 sind hier an einem Anschlussende 34 des Wasserbehandlungs-Bauteils 1 ausgebildet. Dieses liegt einem Installationsende 35 des Wasseranschluss-Bauteils 1 gegenüber, an welchem der Hauptzulauf 2 des ersten Zulaufkanal 4 und der Hauptablauf 3 des ersten Ablaufkanals 5 ausgebildet sind.
  • Der erste Ablaufkanal 5 liegt bezüglich der Abfolge der Kanäle 4-7 an einer äußeren Position, hier der obersten Position. An der Oberseite des ersten Ablaufkanals 5 sind zwei Sensoranschlüsse 11, 12 ausgebildet. Der Sensoranschluss 11 ist für einen Temperatursensor ausgebildet, und der Sensoranschluss 12 ist für einen Durchflussmesser bzw. dessen Hallsonde ausgebildet. Im Bereich des Anschlussendes 34 ist am ersten Ablaufkanal 5 zudem ein Sensoranschluss 18 für einen Leitfähigkeitssensor ausgebildet. Weiterhin ist hier am ersten Ablaufkanal 5 eine Entnahme-Austrittsöffnung 13 ausgebildet. Aufgrund ihrer Lage zwischen den Eintrittsöffnungen 8b und der Bypass-Eintrittsöffnung 10 kann hier vollständig behandeltes Wasser entnommen werden, auch wenn das am Hauptablauf 3 verfügbare behandelte Wasser mittels der Bypasseinrichtung mit unbehandeltem Wasser verschnitten worden ist.
  • Die Kanäle 4-7 sind mit diversen Verbindungs- und Montagehilfen 36 starr miteinander verbunden, so dass das Wasseranschluss-Bauteil 1 als Ganzes gehandhabt werden kann. Zudem liegen die Kanäle 4-7 aneinander an, was das Wasseranschluss-Bauteil 1 besonders stabil macht.
  • Die 4 zeigt das Wasseranschluss-Bauteil 1 von 1 nunmehr mit zwei an die Sets 41, 42 angeschlossenen Wasserbehandlungseinheiten 51, 52. Dadurch wird ein erfindungsgemäßes Wasserbehandlungsgerät 50 erhalten. Bei der gezeigten Ausführungsform wird auf jeder Seite 31, 32 des Wasseranschluss-Bauteils 1 jeweils eine Wasserbehandlungseinheit 51, 52 installiert.
  • Die Wasserbehandlungseinheiten 51, 52 können mit Motoren 19a, 19b für Steuerscheiben angesteuert werden; die Motoren 19a, 19b sind oberhalb der Wasserbehandlungseinheiten 51, 52 angeordnet.
  • Am Sensoranschluss 11 ist hier ein Temperatursensor 16 installiert, und am Sensoranschluss 18 ist ein Leitfähigkeitssensor 20 installiert.
  • Die 5 zeigt das Wasserbehandlungsgerät 50 von 4 nunmehr auch ergänzt durch eine Bypasseinrichtung 21 und eine Injektoreinrichtung 23.
  • Die Bypasseinrichtung 21 wird an der Bypass-Austrittsöffnung 9 und der Bypass-Eintrittsöffnung 10 auf der ersten Seite 31 angeschlossen. Sie verfügt über ein Bypassventil, auch Verschneideventil genannt (nicht näher dargestellt), mit dem der Wasserfluss vom ersten Zulaufkanal direkt in den ersten Ablaufkanal (also unter Umgehung der Wasserbehandlungseinheiten 51, 52) eingestellt werden kann. Die Bypasseinrichtung 21 verfügt hier über einen Motor 22, mit dem das Bypassventil automatisiert betätigt werden kann.
  • Auf der zweiten Seite 32 ist eine Regenerationseinheit 23a mit einer Injektoreinrichtung 23 angeordnet. Die Injektoreinrichtung 23 ist mit einem Treibwasseranschluss 38 an der Treibwasser-Austrittsöffnung 14 des ersten Zulaufkanals und mit einem Ausförderanschluss 37 an der Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung 15 des zweiten Zulaufkanals am Wasseranschluss-Bauteil 1 angeschlossen, und weiter mit einem Sauganschluss 24 an einem Behälter (nicht dargestellt) für konzentrierte (noch nicht mittels des Treibwassers auf die Arbeitskonzentration verdünnte) Regeneriermittellösung. Die Injektoreinrichtung 23 ist hier ausgestattet mit einem Ventil 25a für Treibwasser und einem Ventil 25b für Waschwasser. Mittels der Injektoreinrichtung 23 kann konzentrierte Regeneriermittellösung aus dem Behälter angesaugt werden, wobei diese vom Treibwasser mitgerissen wird (Venturi-Prinzip) und gleichzeitig verdünnt wird. Diese verdünnte Regeneriermittellösung kann zur Regeneration eines Ionentauscherharzes in eine Wasserbehandlungseinheit 51, 52 eingeleitet werden. Nach erfolgter Regeneration wird die Wasserbehandlungseinheit 51, 52 mit unbehandeltem Wasser („Waschwasser“) durchgespült; das ausgespülte Gemisch von verbrauchter Regeneriermittellösung und Waschwasser wird als Spülflüssigkeit bezeichnet und über den zweiten Ablaufkanal entsorgt.
  • Das Wasserbehandlungsgerät 50 ist sehr kompakt ausgebildet, und gestattet die zentrale Versorgung von zwei Wasserbehandlungseinheiten. Man beachte, dass ohne Vergrößerung der Bauweite quer zur Längsrichtung LR entlang der Längsrichtung LR auch mehrere Sets bzw. Wasseranschlusseinheiten vorgesehen werden können (bei entsprechend längerer Bauform des Wasseranschluss-Bauteils 1), um die Behandlungskapazität zu vergrößern (nicht näher dargestellt).
  • Die 6 zeigt eine Ausführungsform eines Wasserbehandlungsgeräts 50 ähnlich dem in 4 gezeigten Wasserbehandlungsgerät; es werden nur die wesentlichen Unterschiede erläutert.
  • Bei dieser Ausführungsform weist das Wasseranschluss-Bauteil 1 lediglich ein Set 41 von Anschlussöffnungen am Anschlussende 34 auf, so dass lediglich eine Wasserbehandlungseinheit 51 angeschlossen ist. Bei dieser Bauform liegen die Anschlussebene AE der Anschlussöffnungen des Sets 41 und die Kanalebene KE, die die Längsachsen der Kanäle enthält, koplanar. Die Anschlussöffnungen werden senkrecht und zentral von den Längsachsen der Kanäle geschnitten.
  • Diese Ausführungsform ist (quer zur Längsrichtung LR) besonders schmal.
  • Die 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgeräts 50 ähnlich dem in 4 gezeigten Wasserbehandlungsgerät; es werden nur die wesentlichen Unterschiede erläutert.
  • Bei diesem Wasserbehandlungsgerät 50 sind insgesamt drei Wasserbehandlungseinheiten 51, 52, 53 an das Wasseranschluss-Bauteil 1 angeschlossen, an welchem für diesen Zweck insgesamt drei Sets 41, 42, 43 von Anschlussöffnungen ausgebildet ist.
  • Alle Sets 41-43 sind im Bereich eines Anschlussendes 34 ausgebildet, das dem Installationsende 35 gegenüberliegt.
  • Bei dieser Ausführungsform liegen die jeweiligen Anschlussebenen AE der Sets 41, 42 senkrecht zur Kanalebene KE, und die Anschlussebene AE des dritten Sets 43 liegt parallel zur Kanalebene KE.
  • Die 8 zeigt in schematischer perspektivischer Explosions-Darstellung eine Ausführungsform einer Wasserbehandlungsanordnung 61 gemäß der Erfindung, wobei für eine bessere Übersicht die Wasseranschluss-Bauteile 1a-1d zum Teil separiert von der Hausinstallation 62 dargestellt sind.
  • Die Wasserbehandlungsanordnung 61 verfügt über ein modular aufgebautes Wasserbehandlungsgerät 50, das hier mit vier Wasseranschluss-Bauteilen 1a-1d ausgebildet ist. An jedes Wasseranschluss-Bauteil 1a-1d ist hier jeweils eine Wasserbehandlungseinheit 51-54 angeschlossen.
  • Zur Wasserbehandlungsanordnung 61 gehört weiterhin eine Hausinstallation 62. Diese verfügt über einen Hauptkanal 26 für unbehandeltes Wasser (Frischwasser), auch genannt Rohwasserleitung 26a, und einen Hauptkanal 27 für behandeltes Wasser, der einen vorderen Abschnitt eines nachfolgenden Teils 27a der Hausinstallation 62 repräsentiert, an dem typische Verbraucher wie Zapfhähne, Duschen, Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen angeschlossen sind. Zur Hausinstallation 62 gehört weiterhin ein Hauptkanal 63 für Spülflüssigkeit, auch genannt Sammelkanal, der zu einem Abfluss 70 der Hausinstallation 62 führt.
  • Die Wasseranschluss-Bauteile 1a-1d werden mit ihren Hauptzuläufen 2 des ersten Zulaufkanals und ihren Hauptabläufen 3 des ersten Ablaufkanals an Anschlussstutzen 64 des Hauptkanals 26 für unbehandeltes Wasser und an den Anschlussstutzen 65 des Hauptkanals 27 für behandeltes Wasser angeschlossen. Weiterhin werden die Hauptabläufe 33 des zweiten Ablaufkanals über Zwischenstücke 66 an den Hauptkanal 63 für Spülflüssigkeit angeschlossen.
  • Am Wasseranschluss-Bauteil 1d ist hier eine Regenerationseinheit 23a mit Injektoreinrichtung 23 installiert. Diese leitet an der Eintrittsöffnung 15 für Regeneriermittellösung von der Injektoreinrichtung 23 bereitgestellte Regeneriermittellösung in den zweiten Zulaufkanal 6 des Wasseranschluss-Bauteils 1d ein. Vom zweiten Zulaufkanal 6 aus wird nicht nur die Wasserbehandlungseinheit 54 mit Regeneriermittellösung versorgt, sondern auch die anderen Wasseranschluss-Bauteile 1a-1c bzw. deren Wasserbehandlungseinheiten 51-53. Zu diesem Zweck führt von der Kopplungs-Austrittsöffnung 17 des zweiten Zulaufkanals 6 ein Hauptkanal 29 für Regeneriermittellösung, auch genannt Verteilerkanal oder Regeneriermittellösungsleitung 29a, über Zwischenstücke 67 zu den Regeneriermittellösungs-Eintrittsöffnungen 15 der anderen Wasseranschluss-Bauteile 1a-1c. Dadurch kann die Injektoreinrichtung 23 alle Wasseranschluss-Bauteile 1a-1d bzw. alle Wasserbehandlungseinheiten 51-54 mit Regeneriermittellösung versorgen.
  • Die Injektoreinrichtung 23 ist am Sauganschluss 24 über einen Kanal 28 an einen schematisch angedeuteten Behälter mit konzentrierter Regeneriermittellösung, hier gesättigter Kochsalzlösung, hier also an einen Salzsolebehälter 28a, angeschlossen.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist zudem eine Bypasseinrichtung 68 vorgesehen, die einen direkten Wasserstrom vom Hauptkanal 26 für unbehandeltes Wasser zum Hauptkanal 27 für behandeltes Wasser einstellen kann. Die Bypasseinrichtung 68 enthält ein nicht näher dargestelltes Versschneideventil. Man beachte, dass alternativ auch eine Bypasseinrichtung an einem der Wasseranschluss-Bauteile 1a-1d angeordnet sein könnte (etwa am Wasseranschluss-Bauteil 1a, auf dessen linker Seite), um einen Bypass einzurichten (vgl. hierzu 5).
  • Die Hauptkanäle 26, 27 sind hier vor einer in vertikaler Richtung VR verlaufenden Wand 69 angeordnet bzw. an oder in dieser befestigt. Die Hauptkanäle 26, 27, und hier auch die Hauptkanäle 29, 63, sind entlang der vertikalen Richtung VR aufgereiht angeordnet. Weiterhin sind die Wasseranschluss-Bauteile 1a-1d im montierten Zustand so orientiert, dass die Abfolgerichtungen ihrer Sets von Anschlussöffnungen entlang der vertikalen Richtung VR verlaufen.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Hauptkanäle 26, 27 je Anschlussstutzen 64, 65 mit einem Modulbauteil 71 ausgebildet; die Modulbauteile 71 sind zueinander baugleich und aneinander geflanscht. Dadurch sind die Hauptkanäle 26, 27 leicht an das gewünschte Wasserbehandlungsgerät 50 bzw. eine gewünschte Wasserbehandlungskapazität anpassbar. In entsprechender Weise können auch die Hauptkanäle 29, 63 modular ausgebildet werden (nicht näher dargestellt).
  • Die 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsgeräts 50 in einer schematischen Aufsicht. Es werden nur die wesentlichen Unterschiede zur Ausführungsform von 5 erläutert.
  • Bei diesem Wasserbehandlungsgerät 50 sind beim Wasseranschluss-Bauteil 1 auf der ersten Seite 31 zwei Sets 41, 42 von Anschlussöffnungen ausgebildet, und entsprechend zwei Wasserbehandlungsgeräte 51, 52 angeschlossen. Zudem sind auf der zweiten Seite 32 ebenfalls zwei Sets 43, 44 von Anschlussöffnungen ausgebildet, und ebenfalls zwei Wasserbehandlungseinheiten 53, 54 angeschlossen. Die Anschlussöffnungen der Sets 41-44 sind jeweils mit Absperrventilen 91-94 ausgestattet, mit denen ein lokaler Fluss (betreffend alle Kanäle des Sets) zu und von einer zugehörigen Wasserbehandlungseinheit 51-54 abgesperrt werden kann. Die Betätigung dieser Absperrventile 91-94 kann hier durch eine elektronische Steuereinheit 95 erfolgen, die in der gezeigten Bauform auf der Oberseite des Wasserbehandlungs-Bauteils 1 angeordnet ist, aber auch anders platziert werden kann. Die Absperrventile 91-94 an einem einzelnen Set 41-44 werden typsicherweise eingesetzt, um eine Wartung oder Reparatur einer dortigen Wasserbehandlungseinheit 51-54 zu ermöglichen.
  • Die elektronische Steuereinheit 95 erhält zudem von einem Durchflussmesser 96 (gepunktet dargestellt), bevorzugt angeordnet im ersten Zulaufkanal, eine Information über den derzeitigen Wasserfluss durch das Wasseranschluss-Bauteil 1. Bei untypischen Strömungszuständen (etwa sehr großen Flüssen, oder kleinen, aber dauerhaften Flüssen) kann die elektronische Steuereinheit 95 ein Hauptventil 97 (gepunktet dargestellt), das bevorzugt im ersten Zulaufkanal direkt hinter dem dortigen Hauptzulauf angeordnet ist, absperren und somit weiteren Wasserfluss durch das Wasseranschluss-Bauteil 1 unterbinden. Zusätzlich können vorsorglich die Absperrventile 91-94 geschlossen werden. Dadurch kann ein Leckageschutz eingerichtet werden.
  • In einer nicht näher dargestellten Variante können von einer elektronischen Steuereinrichtung des Wasserbehandlungsgeräts auch externe Ventile in den Wasserbehandlungseinheiten gesteuert bzw. betätigt werden, um einen Leckageschutz einzurichten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1a-d
    Wasseranschluss-Bauteil
    2
    Hauptzulauf (erster Zulaufkanal)
    3
    Hauptablauf (erster Ablaufkanal)
    4
    erster Zulaufkanal für unbehandeltes Wasser
    5
    erster Ablaufkanal für behandeltes Wasser
    6
    zweiter Zulaufkanal für Regeneriermittellösung
    7
    zweiter Ablaufkanal für Spülflüssigkeit
    8a
    Austrittsöffnung des ersten Zulaufkanals
    8b
    Eintrittsöffnung des ersten Ablaufkanals
    8c
    Austrittsöffnung des zweiten Zulaufkanals
    8d
    Eintrittsöffnung des zweiten Ablaufkanals
    9
    Bypass-Austrittsöffnung
    10
    Bypass-Eintrittsöffnung
    11
    Sensoranschluss (für Temperatursensor)
    12
    Sensoranschluss (für Durchflussmesser/Hallsonde)
    13
    Entnahme-Austrittsöffnung
    14
    Treibwasser-Austrittsöffnung
    15
    Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung
    16
    Temperatursensor
    17
    Kopplungs-Austrittsöffnung
    18
    Sensoranschluss (Leitfähigkeitssensor)
    19a-b
    Motoren für Steuerscheiben an Wasserbehandlungseinheiten
    20
    Leitfähigkeitssensor
    21
    Bypasseinrichtung
    22
    Motor für Bypassventil
    23
    Injektoreinrichtung
    23a
    Regenerationseinheit
    24
    Sauganschluss für Behälter mit konzentrierter Regeneriermittellösung
    25a
    Ventil für Treibwasser
    25b
    Ventil für Waschwasser
    26
    Hauptkanal für zu behandelndes Wasser
    26a
    Rohwasserleitung
    27
    Hauptkanal für behandeltes Wasser
    27a
    nachfolgender Teil der Hausinstallation
    28
    Kanal zum Behälter mit konzentrierter Regeneriermittellösung
    28a
    Salzsolebehälter
    29
    Hauptkanal für Regeneriermittellösung
    29a
    Regeneriermittellösungsleitung
    31
    erste Seite
    32
    zweite Seite
    33
    Hauptablauf (zweiter Ablaufkanal)
    34
    Anschlussende
    35
    Installationsende
    36
    Verbindungs- und Montagehilfen
    37
    Ausförderanschluss
    38
    Treibwasseranschluss
    41-44
    Sets von Anschlussöffnungen
    50
    Wasserbehandlungsgerät
    51-54
    Wasserbehandlungseinheiten
    61
    Wasserbehandlungsanordnung
    62
    Hausinstallation
    63
    Hauptkanal für Spülflüssigkeit
    64
    Anschlussstutzen
    65
    Anschlussstutzen
    66
    Zwischenstück
    67
    Zwischenstück
    68
    Bypasseinrichtung
    69
    vertikale Wand
    70
    Abfluss
    71
    Modulbauteil
    91-94
    Absperrventile
    95
    elektronische Steuereinheit
    96
    Durchflussmesser
    97
    Hauptventil
    AE
    Anschlussebene
    AR
    Abfolgerichtung
    KE
    Kanalebene
    LR
    Längsrichtung
    VR
    vertikale Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007001107 U1 [0002]
    • DE 202007001107 A1 [0005]
    • DE 102012209318 A1 [0006]
    • DE 4306426 A1 [0008]

Claims (23)

  1. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) für wenigstens eine regenerierbare Wasserbehandlungseinheit (51-54), umfassend - einen ersten Zulaufkanal (4) für zu behandelndes Wasser, und - einen ersten Ablaufkanal (5) für behandeltes Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) weiterhin umfasst - einen zweiten Zulaufkanal (6) für Regeneriermittellösung, - einen zweiten Ablaufkanal (7) für Spülflüssigkeit, und dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) weiterhin wenigstens ein Set (41-44) von Anschlussöffnungen (8a-8d) zum Anschließen einer regenerierbaren Wasserbehandlungseinheit (51-54) aufweist, wobei das Set (41-44) umfasst - eine Austrittsöffnung (8a) des ersten Zulaufkanals (4) für zu behandelndes Wasser, - eine Eintrittsöffnung (8b) des ersten Ablaufkanals (5) für behandeltes Wasser, - eine Austrittsöffnung (8c) des zweiten Zulaufkanals (6) für Regeneriermittellösung, - und eine Eintrittsöffnung (8d) des zweiten Ablaufkanals (7) für Spülflüssigkeit, und wobei die Anschlussöffnungen (8a-8d) des Sets (41-44) bezüglich einer Abfolgerichtung (AR) aufgereiht angeordnet sind.
  2. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Zulaufkanäle (4, 6) und die Ablaufkanäle (5, 7) bezüglich der Abfolgerichtung (AR) aufgereiht angeordnet sind, insbesondere wobei die Zulaufkanäle (4, 6) und Ablaufkanäle (5, 7) gerade und zueinander parallel verlaufen.
  3. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Abfolgerichtung (AR) aufgereiht angeordneten Zulaufkanäle (4, 6) und Ablaufkanäle (5, 7) unmittelbar aneinander grenzen.
  4. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) ein Anschlussende (34) aufweist, an welchem wenigstens ein Set (41-44), bevorzugt alle Sets (41-44), ausgebildet sind, wobei das Anschlussende (34) einem Installationsende (35) gegenüberliegt, an welchem zumindest der erste Zulaufkanal (4) einen Hauptzulauf (2) für unbehandeltes Wasser ausbildet und der erste Ablaufkanal (5) einen Hauptablauf (3) für behandeltes Wasser ausbildet.
  5. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) zumindest ein Set (41-44) umfasst, dessen Anschlussöffnungen (8a-8d) senkrecht und zentral von Längsachsen der Zulaufkanäle (4, 6) und Ablaufkanäle (5, 7) geschnitten werden.
  6. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) wenigstens zwei Sets (41-44) von Anschlussöffnungen (8a-8d) jeweils zum Anschließen einer Wasserbehandlungseinheit (51-54) umfasst.
  7. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Sets (41-44) auf einer gleichen Seite (31, 32) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) angeordnet sind.
  8. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Sets (41-44) an gegenüberliegenden Seiten (31, 32) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) angeordnet sind, insbesondere wobei die Anschlussöffnungen (8a-8d) von zwei Sets (41-44) an gegenüberliegenden Seiten (31, 32) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) parallel zu Längsachsen der Zulaufkanäle (4, 6) und Ablaufkanäle (5, 7) orientiert sind.
  9. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zulaufkanal (4) eine Bypass-Austrittsöffnung (9) und der erste Ablaufkanal (5) eine Bypass-Eintrittsöffnung (10) aufweist, insbesondere wobei die Bypass-Austrittsöffnung (9) und die Bypass-Eintrittsöffnung (10) auf einer gleichen Seite (31, 32) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) angeordnet sind.
  10. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ablaufkanal (5) eine Entnahme-Austrittsöffnung (13) aufweist, und dass die Entnahme-Austrittsöffnung (13) und zumindest ein Teil, bevorzugt alle, der Eintrittsöffnungen (8b) des ersten Ablaufkanals (5) bezüglich eines Hauptablaufs (3) des ersten Ablaufkanals (5) vor der Bypass-Eintrittsöffnung (10) angeordnet sind.
  11. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zulaufkanal (4) eine Treibwasser-Austrittsöffnung (14) und der zweite Zulaufkanal (6) eine Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung (15) für eine Injektoreinrichtung (23) aufweist, insbesondere wobei die Treibwasser-Austrittsöffnung (14) und die Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung (15) auf einer gleichen Seite (31, 32) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) angeordnet sind.
  12. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zulaufkanal (6) weiterhin eine Kopplungs-Austrittsöffnung (17) für Regeneriermittellösung zur Verbindung des zweiten Zulaufkanals (6) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) mit einem oder mehreren weiteren zweiten Zulaufkanälen (6) eines oder mehrerer weiterer Wasseranschluss-Bauteile (1; 1a-1d) aufweist.
  13. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Zulaufkanäle (4, 6) und/oder ein oder mehrere Ablaufkanäle (5, 7) einen oder mehrere Sensoranschlüsse (11, 12, 18) zum Anschließen von Sensoren (16, 20), die Flüssigkeitseigenschaften erfassen, aufweisen.
  14. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ablaufkanal (5) bezüglich einer Abfolgerichtung (AR), in der die Zulaufkanäle (4, 6) und Ablaufkanäle (5, 7) aufgereiht angeordnet sind, an einer äußeren Position angeordnet ist, und dass der erste Ablaufkanal (5) einen oder mehrere Sensoranschlüsse (11, 12, 18) aufweist.
  15. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) für die Anschlussöffnungen (8a-8d) wenigstens eines Sets (41-44), bevorzugt aller Sets (41-44), jeweils Absperrventile (91-94) aufweist.
  16. Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Zulaufkanal (4) ein Hauptventil (97) angeordnet ist, mit dem ein Wasserfluss durch das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) absperrbar ist, dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) weiterhin einen Durchflussmesser (96) aufweist, insbesondere im ersten Zulaufkanal (4), und dass das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) eine elektronische Steuereinheit (95) aufweist, mit der das Hauptventil (97) in Abhängigkeit von Messsignalen des Durchflussmessers (96) betätigbar ist, insbesondere wobei die Steuereinheit (95) dazu ausgebildet sind, bei untypischen Strömungszuständen das Hauptventil (97) zu schließen.
  17. Wasserbehandlungsgerät (50), umfassend ein oder mehrere Wasseranschluss-Bauteile (1; 1a-1d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie je Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) wenigstens eine regenerierbare Wasserbehandlungseinheit (51-54), die an ein Set (41-44) von Anschlussöffnungen (8a-8d) eines zugehörigen Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) angeschlossen ist.
  18. Wasserbehandlungsgerät (50) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) ausgebildet ist nach Anspruch 9 oder 10, und dass das Wasserbehandlungsgerät (50) weiterhin eine Bypasseinrichtung (21) mit einem Bypassventil umfasst, wobei die Bypasseinrichtung (21) die Bypass-Eintrittsöffnung (10) und die Bypass-Austrittsöffnung (9) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) miteinander verbindet.
  19. Wasserbehandlungsgerät (50) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) ausgebildet ist nach Anspruch 11, und dass das Wasserbehandlungsgerät (50) weiterhin eine Injektoreinrichtung (23) aufweist, die mit einem Treibwasseranschluss (38) an die Treibwasser-Austrittsöffnung (14) und mit einem Ausförderanschluss (37) an die Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnung (15) des Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) angeschlossen ist, und die einen Sauganschluss (24) für einen Anschluss an einen Salzsolebehälter (28a) aufweist.
  20. Wasserbehandlungsgerät (50) nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypasseinrichtung (21) und die Injektoreinrichtung (23) an unterschiedlichen Seiten (31, 32) desselben Wasseranschluss-Bauteils (1; 1a-1d) angeordnet sind, insbesondere wobei das Wasserbehandlungsgerät (50) lediglich ein Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) umfasst.
  21. Wasserbehandlungsgerät (50) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wasserbehandlungseinheit (51-54) Ventile zum Absperren eines Wasserflusses von oder zu ihrem zugehörigen Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) umfasst, und dass eine elektronische Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Ventile der Wasserbehandlungseinheit (51-54) angesteuert werden können, insbesondere wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, bei Auftreten von untypischen Strömungszuständen einen Wasserfluss an den Ventilen der Wasserbehandlungseinheit (51-54) und/oder an einem Bypassventil abzusperren,
  22. Wasserbehandlungsanordnung (61), umfassend ein Wasserbehandlungsgerät (50) nach einem der Ansprüche 17 bis 21 sowie eine Hausinstallation (62), wobei ein jeweiliges Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d) - mit einem Hauptzulauf (2) des ersten Zulaufkanals (4) an eine Rohwasserleitung (26a) der Hausinstallation (62) angeschlossen ist, - mit einem Hauptablauf (3) des ersten Ablaufkanals (5) an einen nachfolgenden Teil (27a) der Hausinstallation (62) angeschlossen ist, und - mit einem Hauptablauf (33) des zweiten Ablaufkanals (7) an einen Abfluss (70) der Hausinstallation (62) angeschlossen ist, - und mit seiner Abfolgerichtung (AR) vertikal ausgerichtet ist.
  23. Wasserbehandlungsanordnung (61) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserbehandlungsgerät (50) nach Anspruch 19 ausgebildet ist, wobei das Wasseranschluss-Bauteil (1; 1a-1d), an das die Injektoreinrichtung (23) angeschlossen ist, mit einer Kopplungs-Austrittsöffnung (17) am zweiten Zulaufkanal (6) ausgebildet ist, und ein oder mehrere weitere Wasseranschluss-Bauteile (1; 1a-1d) jeweils mit einer Regeneriermittellösungs-Eintrittsöffnung (15) am zweiten Zulaufkanal (6) ausgebildet sind, und dass an der Kopplungs-Austrittsöffnung (17) eine Regeneriermittellösungsleitung (29a) angeschlossen ist, die an die Regeneriermittellösung-Eintrittsöffnungen (15) des oder der weiteren Wasseranschluss-Bauteile (1; 1a-1d) angeschlossen ist.
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