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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluss einer Mehrzahl von Funktionskomponenten an einer Flüssigkeitsleitung. Die Vorrichtung dient insbesondere der Verbindung der Mehrzahl von Funktionskomponenten mit einer Wasserzuführleitung bzw. Hauptwasserleitung eines Gebäudes.
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Die Befestigung von Funktionskomponenten, wie zum Beispiel Wasserzähler oder Absperrventile, an einer Wasserzuführleitung ist regelmäßig mit einem hohen Montageaufwand verbunden. Dies gilt insbesondere für den Fall, wenn Funktionskomponenten ersetzt, hinzugefügt oder nachgerüstet werden sollen. Hierbei muss die Wasserzuführleitung regelmäßig geschlossen, verlegt und/oder durchtrennt werden, sodass es zu einer Unterbrechung der Wasserversorgung des Gebäudes kommen kann. Zudem muss die Installation der Funktionskomponenten durch einen geschulten Installateur erfolgen, wodurch hohe Installationskosten entstehen können.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Vorrichtung anzugeben, durch die Funktionskomponenten mit geringerem Montageaufwand an einer Flüssigkeitsleitung befestigbar sind.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Hierzu trägt eine Vorrichtung zum Anschluss einer Mehrzahl von Funktionskomponenten an einer Flüssigkeitsleitung bei, wobei die Vorrichtung zumindest Folgendes aufweist:
- - einen Flüssigkeitseinlass zum Anschluss an die Flüssigkeitsleitung;
- - einen Flüssigkeitsauslass zum Anschluss an die Flüssigkeitsleitung; und
- - einen Träger mit einer Mehrzahl von Montageplätzen für die Funktionskomponenten, wobei die Montageplätze jeweils einen ersten Leitungsanschluss zur Verbindung der Funktionskomponente mit dem Flüssigkeitseinlass und einen zweiten Leitungsanschluss zur Verbindung der Funktionskomponente mit dem Flüssigkeitsauslass aufweisen.
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Die Vorrichtung dient insbesondere der Verbindung einer Mehrzahl von Funktionskomponenten an eine Flüssigkeitsleitung. Bei den Funktionskomponenten kann es sich beispielsweise um einen Wasserzähler, ein Absperrventil für eine Flüssigkeitsleitung, einen Wasserenthärter, einen Wasserfilter, ein Verbrauchsmaterial, einen Druckregler, einen Druckminderer, einen Sensor und/oder einen Wasserfilter handeln. Der Wasserzähler kann insbesondere der Bestimmung und/oder Abrechnung eines Flüssigkeitsverbrauchs zumindest eines Flüssigkeitsverbraucher bzw. zumindest einer Verbrauchseinheit, wie zum Beispiel einem Gebäude, Wohngebäude, Geschäftsgebäude, einer Wohnung oder einem Hotelzimmer, dienen. Bei der Flüssigkeitsleitung handelt es sich insbesondere um eine Wasserleitung bzw. Hauptwasserleitung, über die dem zumindest einen Flüssigkeitsverbraucher und/oder der zumindest einen Verbrauchseinheit Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, insbesondere von einem öffentlichen Wasserversorgungsnetz, zuführbar ist. Die Flüssigkeitsleitung kann eine Mehrzahl von Teilstücken und/oder Verzweigungen aufweisen. Zudem kann die Flüssigkeitsleitung zumindest teilweise nach Art einer Rohrleitung ausgebildet und/oder einen Durchmesser von 10 mm (Millimeter) bis 50 mm aufweisen. Weiterhin kann die Flüssigkeitsleitung zumindest teilweise aus Kunststoff, Stahl oder Kupfer bestehen.
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Die Vorrichtung weist einen Flüssigkeitseinlass und einen Flüssigkeitsauslass auf, über die die Vorrichtung an die Flüssigkeitsleitung anschließbar ist. Insbesondere können der Flüssigkeitseinlass und/oder der Flüssigkeitsauslass mit der Flüssigkeitsleitung verschraubt sein. Hierzu kann der Flüssigkeitseinlass und/oder der Flüssigkeitsauslass ein Gewinde und/oder eine Mutter aufweisen. Über den Flüssigkeitseinlass und den Flüssigkeitsauslass ist die Vorrichtung insbesondere in eine Unterbrechung der Flüssigkeitsleitung bzw. zwischen zwei Teilstücken der Flüssigkeitsleitung montierbar. Über den Flüssigkeitseinlass kann die Flüssigkeit insbesondere aus der Flüssigkeitsleitung in die Vorrichtung einströmen und über den Flüssigkeitsauslass aus der Vorrichtung in die Flüssigkeitsleitung ausströmen. Der Flüssigkeitseinlass und der Flüssigkeitsauslass können koaxial zueinander angeordnet und/oder auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung angeordnet sein.
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Zudem weist die Vorrichtung einen Träger mit einer Mehrzahl von Montageplätzen für die Funktionskomponenten auf. Beispielsweise kann die Vorrichtung 2 bis 10 Montageplätze aufweisen. Hierdurch sind durch die Vorrichtung insbesondere 2 bis 10 Funktionskomponenten an die Flüssigkeitsleitung anschließbar. Der Flüssigkeitseinlass und/oder der Flüssigkeitsauslass können an oder in dem Träger angeordnet und/oder ausgebildet sein. Der Träger kann zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall, wie zum Beispiel Stahl, Blech oder Messing, bestehen. Zudem kann der Träger nach Art eines Gehäuses und/oder Box ausgebildet sein. Die Montageplätze können jeweils beispielsweise nach Art eines Montageraums für eine Funktionskomponente ausgebildet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass an jedem Montageplatz bzw. in jeden Montageraum eine Funktionskomponente montierbar ist. Die Montageplätze bzw. die Montageräume können jeweils zumindest teilweise durch den Träger begrenzt werden. Weiterhin können die Montageplätze bzw. die Montageräume nebeneinander angeordnet sein. Die Montageplätze weisen jeweils einen ersten Leitungsanschluss zur Verbindung der Funktionskomponente mit dem Flüssigkeitseinlass und einen zweiten Leitungsanschluss zur Verbindung der Funktionskomponente mit dem Flüssigkeitsauslass auf. Der erste Leitungsanschluss und der zweite Leitungsanschluss eines Montageplatzes können beispielsweise einen Abstand von 50 mm bis 400 mm voneinander haben. Der Abstand kann sich in verschiedenen Montageplätzen unterscheiden. Die Funktionskomponenten weisen jeweils insbesondere einen Flüssigkeitseingang zur Verbindung mit dem ersten Leitungsanschluss und einen Flüssigkeitsausgang zur Verbindung mit dem zweiten Leitungsanschluss auf. Der erste Leitungsanschluss kann beispielsweise mit dem Flüssigkeitseingang der Funktionskomponente und/oder der zweite Leitungsanschluss beispielsweise mit dem Flüssigkeitsausgang der Funktionskomponente verschraubbar sein. Hierzu können der erste Leitungsanschluss, der zweite Leitungsanschluss, der Flüssigkeitseingang und/oder der Flüssigkeitsausgang ein Gewinde und/oder eine Mutter aufweisen. Hierdurch ist für die Montage der Funktionskomponenten an den Montageplätzen insbesondere kein Spezialwerkzeug erforderlich, wodurch sich ein Montageaufwand beim Anschluss der Funktionskomponenten reduziert. Nach einer Montage der Funktionskomponenten an den Montageplätzen kann die über den Flüssigkeitseinlass der Vorrichtung zuströmende Flüssigkeit die einzelnen Funktionskomponenten insbesondere nacheinander durchströmen. Hierzu können die einzelnen Montageplätze über Verbindungsleitungen für die Flüssigkeit verbunden sein. Wird an zumindest einem der Montageplätze keine Funktionskomponente angeordnet, kann es erforderlich sein den ersten Leitungsanschluss und zweiten Leitungsanschluss des jeweiligen Montageplatzes mit einer Überbrückungsleitung oder einem Funktionskomponentendummy miteinander zu verbinden.
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Der Träger kann zumindest eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Trägers an einer Gebäudewand aufweisen. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise nach Art einer Öffnung ausgebildet sein, über die der Träger, beispielsweise mithilfe von Schrauben und/oder Dübeln, an der Gebäudewand befestigbar ist.
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Die Montageplätze können parallel zu einer Längsachse des Flüssigkeitseinlasses oder des Flüssigkeitsauslasses angeordnet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass alle Montageplätze zwischen dem Flüssigkeitseinlass und dem Flüssigkeitsauslass angeordnet sind.
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Die Montageplätze können nicht parallel zu einer Längsachse des Flüssigkeitseinlasses oder des Flüssigkeitsauslasses angeordnet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die Montageplätze schräg, beispielsweise mit einem Winkel von 1° bis 90°, bevorzugt (im Wesentlichen) 45°, zu der Längsachse des Flüssigkeitseinlasses oder des Flüssigkeitsauslasses angeordnet sind. Zudem kann dies insbesondere bedeuten, dass die Montageplätze U-förmig, V-förmig oder W-förmig angeordnet sind. Darüber hinaus kann dies insbesondere bedeuten, dass die Montageplätze orthogonal zu der Längsachse des Flüssigkeitseinlasses oder des Flüssigkeitsauslasses angeordnet sind. Weiterhin kann dies insbesondere bedeuten, dass zumindest nicht alle Montageplätze zwischen dem Flüssigkeitseinlass und dem Flüssigkeitsauslass angeordnet sind. Des Weiteren kann dies bedeuten, dass von der Mehrzahl von Montageplätzen nur ein einziger Montageplatz zwischen dem Flüssigkeitseinlass und dem Flüssigkeitsauslass angeordnet ist. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn ein für die Vorrichtung in der Flüssigkeitsleitung zur Verfügung stehender Bauraum oder eine für die Vorrichtung zur Verfügung stehende Lücke in der Flüssigkeitsleitung begrenzt ist.
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Die Funktionskomponenten können in Reihe schaltbar sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die Funktionskomponenten nach ihrer Montage an den Montageplätzen durch die Flüssigkeit nacheinander durchströmbar sind.
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Die Funktionskomponenten können parallel schaltbar sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die Funktionskomponenten nach ihrer Montage an den Montageplätzen durch die Flüssigkeit parallel durchströmbar sind.
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Die Funktionskomponenten können über eine Steckverbindung mit dem ersten Leitungsanschluss oder dem zweiten Leitungsanschluss verbindbar sein. Insbesondere können der Flüssigkeitseingang der Funktionskomponente mit dem ersten Leitungsanschluss und der Flüssigkeitsausgang der Funktionskomponente mit dem zweiten Leitungsanschluss jeweils über eine Steckverbindung flüssigkeitsleitend miteinander verbunden werden. Die Steckverbindung kann nach Art einer Rastverbindung und/oder Klemmverbindung ausgebildet werden. Hierdurch wird insbesondere eine „Plug&Play“-Montage der Funktionskomponenten an den Montageplätzen ermöglicht.
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Die Vorrichtung kann zumindest eine Energiequelle für die Funktionskomponente aufweisen. Die zumindest eine Energiequelle kann beispielsweise einen Anschluss an ein Elektrizitätsnetz oder eine Batterie umfassen. Weiterhin kann jeder Montageplatz eine Energiequelle aufweisen.
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Die Vorrichtung kann zumindest eine Netzwerkschnittstelle für die Funktionskomponenten aufweisen. Beispielsweise kann jeder Montageplatz eine Netzwerkschnittstelle aufweisen. Die zumindest eine Netzwerkschnittstelle kann beispielsweise nach Art eines physischen Netzwerkanschlusses oder als drahtlose Netzwerkschnittstelle ausgebildet sein. Über die zumindest eine Netzwerkschnittstelle können die Funktionskomponenten insbesondere an ein Rechnernetz bzw. das Internet anschließbar sein. Weiterhin können die Funktionskomponenten über die Netzwerkschnittstelle insbesondere mit einer Einrichtung zur Datenverarbeitung, wie zum Beispiel einem (Cloud-)Computer, kommunizieren. Hierzu kann die Vorrichtung beispielsweise ein Modem und/oder einen Router aufweisen. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Funktionskomponenten über die zumindest eine Netzwerkschnittstelle miteinander kommunizieren und/oder sich gegenseitig steuern. Zudem kann die Kommunikation zwischen den Funktionskomponenten und der Netzwerkschnittstelle bzw. die Kommunikation zwischen den Funktionskomponenten und der Einrichtung zur Datenverarbeitung beispielsweise via Ethernet, WLAN, Bluetooth, ZigBee, Mobilfunk, LTE, 4G, 5G, NBlot, M-Bus etc. erfolgen.
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Die Vorrichtung kann zumindest eine Sicherung gegen eine Manipulation der Funktionskomponente aufweisen. Durch die zumindest eine Sicherung kann beispielsweise ein (physischer) Zugang zu einer an einem Montageplatz montierten Funktionskomponente durch Unbefugte verhinderbar sein. Weiterhin kann es sich bei der zumindest einen Sicherung um ein Siegel oder eine Plombe handeln, durch die ein unberechtigtes Lösen einer Funktionskomponente von einem Montageplatz erkennbar ist.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
- 1: eine erste Ausführungsvariante einer Vorrichtung an einer Flüssigkeitsleitung;
- 2: die erste Ausführungsvariante der Vorrichtung mit Funktionskomponenten; und
- 3: eine zweite Ausführungsvariante der Vorrichtung an der Flüssigkeitsleitung.
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Die 1 zeigt eine erste Ausführungsvariante einer Vorrichtung 1, die einen Träger 6 mit einem Flüssigkeitseinlass 4 und einem Flüssigkeitsauslass 5 aufweist. Der Träger 6 weist Befestigungseinrichtungen 10.1, 10.2 auf, mit denen der Träger 6 an einer Gebäudewand 11 befestigt ist. Der Flüssigkeitseinlass 4 und der Flüssigkeitsauslass 5 sind mit einer Flüssigkeitsleitung 3 verbunden, sodass der Vorrichtung 1 über den Flüssigkeitseinlass 4 Flüssigkeit zuführbar und die Flüssigkeit über den Flüssigkeitsauslass 5 wieder an die Flüssigkeitsleitung 3 abgebbar ist. Der Flüssigkeitseinlass 4 und der Flüssigkeitsauslass 5 sind koaxial zueinander ausgerichtet, sodass diese eine gemeinsame Längsachse 12 aufweisen. Der Träger 6 umfasst bei der hier gezeigten ersten Ausführungsvariante drei Montageplätze 7.1, 7.2, 7.3 für in der 2 gezeigten Funktionskomponenten 2.1, 2.2, 2.3, wobei die Montageplätze 7.1, 7.2, 7.3 parallel zu der Längsachse 12 nebeneinander angeordnet sind. Jeder Montageplatz 7.1, 7.2, 7.3 weist einen ersten Leitungsanschluss 8.1, 8.2, 8.3 und zweiten Leitungsanschluss 9.1, 9.2, 9.3 auf. Der erste Leitungsanschluss 8.1 ist an einem ersten längsseitigen Ende 16 einer ersten Verbindungsleitung 17 ausgebildet, die flüssigkeitsleitend mit dem Flüssigkeitseinlass 4 verbunden ist. Der zweite Leitungsanschluss 9.1 ist an einem zweiten längsseitigen Ende 18 einer zweiten Verbindungsleitung 19, der erste Leitungsanschluss 8.2 an einem dritten längsseitigen Ende 20 der zweiten Verbindungsleitung 19, der zweite Leitungsanschluss 9.2 an einem vierten längsseitigen Ende 21 einer dritten Verbindungsleitung 22, der erste Leitungsanschluss 8.3 an einem fünften längsseitigen Ende 23 der dritten Verbindungsleitung 22 und der zweite Leitungsanschluss 9.3 an einem sechsten längsseitigen Ende 24 einer vierten Verbindungsleitung 25 ausgebildet. Die Verbindungsleitung 25 ist flüssigkeitsleitend mit dem Flüssigkeitsauslass 5 verbunden. Die ersten Leitungsanschlüsse 8.1, 8.2, 8.3 und zweiten Leitungsanschlüsse 9.1, 9.2, 9.3 sind parallel zu einer Zeichnungsebene der 1 ausgerichtet, sodass die Verbindungsleitungen 17, 19, 22, 25 entsprechende Biegungen aufweisen. Zudem weisen die Montageplätze 7.1, 7.2, 7.3 jeweils eine Energiequelle 13.1, 13.2, 13.3 und eine Netzwerkschnittstelle 14.1, 14.2, 14.3 für die in der 2 gezeigten Funktionskomponenten 2.1, 2.2, 2.3 auf.
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Die 2 zeigt die erste Ausführungsvariante der Vorrichtung 1, nachdem in die Montageplätze 7.1, 7.2, 7.3 Funktionskomponenten 2.1, 2.2, 2.3 angeordnet wurden. Die Funktionskomponente 2.1 ist mit dem in der 1 gezeigten ersten Leitungsanschluss 8.1 und zweiten Leitungsanschluss 9.1, die Funktionskomponente 2.2 mit dem in der 2 gezeigten ersten Leitungsanschluss 8.2 und zweiten Leitungsanschluss 9.2 sowie die Funktionskomponente 7.3 mit dem in der 1 gezeigten ersten Leitungsanschluss 8.3 und zweiten Leitungsanschluss 9.3 jeweils über Steckverbindungen verbunden. Wenn Flüssigkeit die Flüssigkeitsleitung 3 in einer Strömungsrichtung 15 durchströmt, fließt die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitseinlass 4 und die in der 1 gezeigte erste Verbindungsleitung 17 zur Funktionskomponente 2.1, von der Funktionskomponente 2.1 über die in der 1 gezeigte zweite Verbindungsleitung 19 zur Funktionskomponente 2.2, von der Funktionskomponente 2.2 über die in der 1 gezeigte dritte Verbindungsleitung 22 zur Funktionskomponente 2.3 und von der Funktionskomponente 2.3 über die in der 1 gezeigte vierte Verbindungsleitung 25 zum Flüssigkeitsauslass 5, über den die Flüssigkeit wieder in die Flüssigkeitsleitung 3 strömt. Die Funktionskomponenten 2.1, 2.2, 2.3 sind somit bei der ersten Ausführungsvariante der Vorrichtung 1 in Serie geschaltet. Bei der Funktionskomponente 2.1 handelt es sich hier um einen Wasserzähler, bei der Funktionskomponente 2.2 um einen Druckminderer und bei der Funktionskomponente 2.3 um einen Flüssigkeitsfilter.
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Die 3 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Vorrichtung 1. Die zweite Ausführungsvariante der Vorrichtung 1 unterscheidet sich von der in der 1 gezeigten ersten Ausführungsvariante der Vorrichtung 1 lediglich dadurch, dass die Montageplätze 7.1, 7.2, 7.3 orthogonal zu der Längsachse 12 des Flüssigkeitseinlasses 4 und des Flüssigkeitsauslasses 5 des Trägers 6 angeordnet sind. Im Übrigen weist die zweite Ausführungsvariante der Vorrichtung 1 die gleichen Funktionalitäten und die gleichen Eigenschaften wie die erste Ausführungsvariante der Vorrichtung 1 auf.
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Die Vorrichtung ermöglicht den Anschluss einer Mehrzahl von Funktionskomponenten an einer Flüssigkeitsleitung mit einem geringen Montageaufwand.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2.1, 2.2, 2.3
- Funktionskomponente
- 3
- Flüssigkeitsleitung
- 4
- Flüssigkeitseinlass
- 5
- Flüssigkeitsauslass
- 6
- Träger
- 7.1, 7.2, 7.3
- Montageplatz
- 8.1, 8.2, 8.3
- erster Leitungsanschluss
- 9.1, 9.2, 9.3
- zweiter Leitungsanschluss
- 10.1, 10.2
- Befestigungseinrichtung
- 11
- Gebäudewand
- 12
- Längsachse
- 13.1, 13.2, 13.3
- Energiequelle
- 14.1, 14.2, 14.3
- Netzwerkschnittstelle
- 15
- Strömungsrichtung
- 16
- erstes längsseitiges Ende
- 17
- erste Verbindungsleitung
- 18
- zweites längsseitiges Ende
- 19
- zweite Verbindungsleitung
- 20
- drittes längsseitiges Ende
- 21
- viertes längsseitiges Ende
- 22
- dritte Verbindungsleitung
- 23
- fünftes längsseitiges Ende
- 24
- sechstes längsseitiges Ende
- 25
- vierte Verbindungsleitung