DE69820811T2 - Vorrichtung und Gerät zur Reinigung und/oder zum Desinfizieren von Endoskopen - Google Patents

Vorrichtung und Gerät zur Reinigung und/oder zum Desinfizieren von Endoskopen Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
    • A61B1/121Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements provided with means for cleaning post-use
    • A61B1/125Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements provided with means for cleaning post-use using fluid circuits

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung und/oder Desinfizierung von Endoskopen, die eine Vielfalt von Kanälen entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 5 besitzen.
  • Eine bekannte Vorrichtung für die Reinigung und Desinfizierung von Endoskopen mit einer Vielzahl von Kanälen ist in der europäischen Patentanmeldung EP 0 709 056 offenbart. Diese bekannte Vorrichtung weist zumindest ein Spülbecken, in welches ein Endoskop, welches gereinigt und desinfiziert werden soll, eingebracht werden kann, und ein Gehäuse auf in welchem unter anderem, ein System von Leitungen, Pumpen und Ventilen zum Zweck der Zufuhr eines Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittels zu einem im Spülbecken eingebrachten Endoskop ausgebildet ist, sowie Steuereinrichtungen zur Steuerung der Pumpen und Ventile, wobei das System von Leitungen, Pumpen und Ventilen eine Zuführleitung für ein Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel für jeden Endoskop-Kanal aufweist und jede Zuführleitung mit einen Auslass versehen ist, welcher an den Endoskop-Kanal und ein in der Zuführleitung vorgesehenes Abschaltventil anschließbar ist.
  • Die Abschaltventile der Zuführleitungen sind in einer Einheit untergebracht, welche auf der einen Seite mit dem System von Leitungen, Pumpen und Ventilen verbunden und auf der anderen Seite mit Auslässen versehen sind, welche mit den Endoskop-Kanälen verbunden werden können. Wenn diese Vorrichtung für das Reinigen und/oder Desinfizieren eines Endoskops mit seiner Vielzahl von Kanälen verwendet wird, wird jeder Kanal mit einer Zuführleitung für ein Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel verbunden und mit einem Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel gespült. Wenn die Endoskop Kanäle mit einem Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel gespült werden, werden im wesentlichen die Kanäle mit gleichem Durchlassquerschnitt gespült.
  • In anderen bekannten Reinigungs- und Desinfektionssystemen für Endoskope werden alle Kanäle gleichzeitig gespült.
  • Die bekannten Reinigungs- und Desinfektianssysteme für Endoskope haben den Nachteil, dass die Reinigung und Desinfektion nicht immer optimal ist. Dieser Nachteil ist auf die Ausgestaltungen der gebräuchlichsten Endoskopbauarten zurückzuführen. Verschie dene Bauarten von Endoskopen weisen zwei oder mehr Kanäle auf, deren Durchmesser zwischen 0,8 und 4,2 mm variiert. Eine Standardausführung von Endoskopen weist zwei Kanäle mit relativ großem Durchlassquerschnitt, den Saugkanal und den Biopsiekanal, deren Durchmesser, zwischen 2,0 und 4,5 mm liegt, drei Kanäle mit einem relativ kleinen Durchlassquerschnitt, den Luftkanal, den Wasserkanal und denn Düsenkanal mit einem Durchmesser von, z. B. 0,7 mm und einen sehr engen Kanal, den so genannten Liftkanal auf. Der Liftkanal ist als ein Kanal mit einem Innendurchmesser von 0,5 mm zu betrachten, in welchem ein Schraubgewinde mit einem Außendurchmesser von 0,3 mm vorgesehen ist, so dass ein Spalt von 0,1 mm verbleibt. Außerdem besitzen Endoskope ein komplexes System von Kanälen, in welchen aus Gründen der Kompaktheit zwei Kanäle häufig in einen gemeinsamen Kanalabschnitt zusammengeführt sind, welcher also eine doppelte Funktion besitzt. Diese Zusammenführung erfolgt im Kopfteil des Endoskops. Auf diese Art werden z. B. der Luftkanal und der Wasserkanal zur Bildung eines Luft/Wasserkanals, und der Saugkanal und der Biopsiekanal zur Bildung eines Saug/Biopsiekanals zusammengeführt. Bei bestimmten Endoskoptypen können sogar drei Kanäle zur Bildung eines gemeinsamen Teilkanals zusammengeführt werden. werden. Ein Nachteil dieser Zusammenführung von Kanälen in einen gemeinsamen Kanalabschnitt ist, dass, wenn die Kanäle während der Reinigung und/oder Desinfizierung gleichzeitig gespült werden, die Durchströmung sich in einem der Kanäle verringert oder sogar zum Stillstand kommen kann. Daraus resultiert das Risiko, dass der betreffende Kanal ungenügend gereinigt und/oder desinfiziert, oder überhaupt nicht gereinigt und/oder desinfiziert wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Reinigungs- und Desinfizierungssysteme zu vermeiden und ein System zu schaffen, welches eine sichere und optimale Reinigung und Desinfizierung aller im Endoskop vorhandenen Kanäle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Außerdem wird diese Aufgabe auch durch das Verfahren gemäß Anspruch 5 gelöst.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglichen es, dass alle Einzelkanäle im Endoskop gespült werden können, so dass das Reinigungs- und Desinfektionssystem effizienter und betrieblich zuverlässiger als die bekannten Systeme ist. Das System gemäß der Erfindung hat den weiteren zusätzlichen Vorteil, dass der Reinigungs- und Desinfektionsprozess bei Raumtemperatur ausgeführt werden kann, so dass die bei der Reinigung und Desinfizierung bei erhöhten Temperaturen, (z. B. 60°C), auftretenden schädlichen Effekte vermieden werden.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
  • 1 schematisch eine bestimmte Endoskopbauart;
  • 2 schematisch eine andere Endoskopbauart;
  • 3 weitgehend schematisiert, die Verbindung eines Endoskops mit dem Anschlussteil einer erfindugsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren;
  • 4 und 5 die Spülphasen der Kanäle bei einer Endoskopbauart, gemäß 1 während der Reinigung und/oder Desinfektion; und
  • 6 bis 8 die Spülphasen der Kanäle bei einer Endoskopbauart, gemäß 2 während der Reinigung und/oder Desinfektion.
  • 1 zeigt ein Endoskop 1 mit einem Kopfteil 2, in welchem Öffnungen 3 und 4 ausgebildet sind, in denen während des normalen Gebrauchs des Endoskops ein Luft-/Wasserventil und ein Saugventil angeordnet sind. Am Kopfteil 2 ist ein flexibler Einführungsschlauch 5 angebracht, in welchem ein kombinierter Luft-/Wasserkanal 6 und ein kombinierter Saug-Biopsiekanal 7 ausgebildet sind.
  • Ein separater Luftkanal 8 und Wasserkanal 9, welche sich in einem Verbindungspunkt 10 zum Luft-Wasserkanal 6 vereinigen, sind im Kopfteil 2 vorgesehen. Des weiteren ist ein separater Saugkanal 11 und ein Biopsiekanal 12, welche sich in einem Verbindungspunkt 13 zum Saug-Biopsiekanal 7 vereinigen, im Kopfteil 2 angeordnet.
  • Im Kopfteil 2 mündet der Luftkanal 8 und der Wasserkanal 9 in die Öffnung 3 für das Luft-/Wasserventil. Der Saugkanal 11 mündet in der Öffnung 4 für das Saugventil. Des weiteren ist ein flexibler Zuführungsschlauch 14 am Kopfteil 2 angeschlossen, und in diesem Schlauch sind Kanäle 8', 9' und 11' vorgesehen, welche über die Öffnungen 3 und 4 mit dem Luftkanal 8, dem Wasserkanal 9 und dem Saugkanal 11 verbunden sind. In der Praxis wird der Zuführungsschlauch 14 auch als Lichtleiter-Hülle bezeichnet.
  • Die jeweils miteinander in Verbindung stehenden Kanäle 8 und 8', 9 und 9', 11 und 11' werden nachstehend zusammengenommen als Luftkanal 8, Wasserkanal 9 und Saugkanal 11 bezeichnet.
  • Ein Anschluss 16 für den Luftkanal 8, Anschlüsse 17 und 17a für den Wasserkanal 9 und ein Anschluss 18 für den Saugkanal 11 sind an dem (auch als Lichtleiteranschlusses) bezeichneten Endabschnitt 15 des flexiblen Schlauchs 14 vorgesehen. Wenn der Anschluss 16 benutzt wird, ist der Anschluss 17a geschlossen. Einen Anschluss 19 für den Biopsiekanal 12 ist am Kopfteil 2 angeordnet.
  • 2 zeigt ein Endoskop 20, welches sich von dem abgebildeten Endoskop in 1 dadurch unterscheidet, dass es mit einem zusätzlichen Kanal 21 mit Anschluss 22 und einem zusätzlichen Kanal 23 mit einem Anschluss 24 versehen ist. Im Kopfteil 2 ist der Kanal 23 mit dem Luftkanal 8 an dem Verbindungspunkt 25 verbunden.
  • In den 1 und 2 abgebildeten Endoskopen ist zum Zweck, der Reinigung und/oder Desinfizierung anstelle des Luft-/Wasserventils und des Saugventils, ein Hilfstrennstück 26 in den Öffnungen 3 und 4 so angeordnet, dass der Luftkanal 8 und der Wasserkanal 9 durchgehen, aber getrennt voneinander sind und der Saugkanal 11 ein durchgehender Kanal ist.
  • Auf diese Weise sind im Endoskop während des Reinigungs- und Desinfektionsprozesses nur Einzelkanäle vorhanden, oder zumindest sind die Kanäle in solch einer Weise voneinander getrennt, dass sie separat gespült werden können.
  • 3 veranschaulicht schematisch die Verbindung eines zu reinigenden und/oder zu desinfizierenden Endoskops 30 mit einer Vorrichtung zur Reinigung und Desinfizierung von Endoskopen. Die verschiedenen in Verbindung mit 1 und 2 beschriebenen Kanäle im Endoskop 30, sind mit Zuführleitungen 31 für das Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel verbunden. Die Zuführleitungen 31 sind mit einer Gemeinschaftsleitung 32 verbunden, in welche eine Zuführungspumpe 33 eingebaut ist. In jeder Zuführleitung 31 sind ein Abschaltventil 34 und ein Drucksensor. Eine zusätzliche Pumpe (Liftpumpe) 36 ist in einer der Zuführleitungen 31, nämlich der Zuführleitung zum Liftkanal im Endo skop, vorgesehen. Das Abschaltventil 34, der Drucksensoren 35 und die Liftpumpe 36 können in einer separaten Einheit 37 eingebaut sein.
  • Solch eine Einheit 37 kann Teil einer bekannten Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von Endoskopen sein, welche ausgiebig in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 709 056 beschrieben ist.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie in 3 ersichtlich in jeder Zuführungsleitung 31 eine zusätzliche Drossel 39 zwischen dem Abschaltventil 34 und dem Anschluss 38 an einem Endoskop-Kanal vorgesehen. In 3, sind die verschiedenen Drosseln 39 in einem Anschlussblock 40 vorgesehen, welcher zwischen der Einheit 37 und den Anschlüssen 38 angeordnet ist.
  • Wenn die Kanäle im Endoskop gespült werden, haben die Drosseln eine Ausgleichswirkung auf den Druck und den Durchfluss von dem Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Die Verwendung der Drosseln ermöglicht, ein gleichzeitiges Spülen eines Endoskop-Kanals, mit großem Durchlassquerschnitt und eines Endoskop-Kanals, mit geringem Durchlassquerschnitt, ohne dass einer der Kanäle ungenügend durchgespült wird, was eine ungenügende Reinigung und Desinfizierung des infragestehenden Kanals zur Folge hätte. Der Durchflusswiderstand der Drosseln liegt normalerweise in der Größenordnung des Durchflusswiderstandes des Endoskop-Kanals, mit engem Durchlassquerschnitt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, werden die Einzelkanäle des Endoskops nach der Anordnung der oben erwähnten Trennmittel (Hilfstrennstück 26), im Endoskop und dem Anschluss der Einzelkanäle im Endoskop an die Zuführleitungen 31 für das Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel einzeln gespült.
  • In einem Endoskop 1 der in 1 dargestellten Bauart, werden die Kanäle in zwei Phasen durchgespült, welche in 4 und 5 veranschaulicht sind.
  • In der ersten Phase (4), werden der Wasserkanal 9 und der Saugkanal 11 gespült. Die Abschaltventile 34 in den Zuführleitungen 31 zum Wasserkanal 9 und dem Saugkanal 11 sind dann geöffnet. Die Abschaltventile 34 in den Zuführleitungen 31 zum Luftkanal 8 und dem Biopsiekanal 12 sind geschlossen. Dadurch kann die Spülflüssigkeit nicht über den Verbindungspunkt 10 und den Luftkanal 8 bzw. den Verbindungspunkt 13 und den Biopsiekanal 12 zurückströmen.
  • Aufgrund der Drosseln 39 in den Zuführleitungen 31, ist es in dieser Phase möglich, einen Kanal mit kleinem Durchlassquerschnitt (Wasserkanal 9) und einen Kanal mit einem großen Durchlassquerschnitt (Saugkanal 11), gleichzeitig zu spülen, wobei sichergestellt wird, dass beide Kanäle in angemessener Weise durchströmt werden.
  • In der zweiten Phase (5) werden der Luftkanal 8 und der Biopsiekanal 12 durchgespült. Die Abschaltventile 34 in den Zuführleitungen, welche in der ersten Phase geöffnet waren, sind nun geschlossen, und umgekehrt.
  • Die Kanäle 6 und 7 im Einführschlauch 5 werden in den beiden Phasen gespült.
  • Ersichtlich ist es auch möglich, den Biopsiekanal 12 in der ersten Phase und den Saugkanal 11 in der zweiten Phase zu spülen.
  • In einem Endoskop 20, der in 2 gezeigten Bauart, erfolgt die Spülung in drei Phasen, welche in den 6 bis 8 veranschaulicht sind.
  • Die erste und dritte Phase (6 und 8) entsprechen im wesentlichen der ersten und zweiten Phase von 4 und 5, vorausgesetzt, dass sowohl in der ersten als auch der dritten Phase die Abschaltventile 34 in den Zuführleitungen zu den Kanälen 21 und 23 ebenfalls geschlossen sind.
  • In der zweiten Phase (7) sind die Abschaltventile 34 in den Zuführleitungen 31 zur Leitung 21 und 23 geöffnet und die Abschaltventile 34 in den Zuführleitungen 31 zum Luftkanal 8, dem Wasserkanal 9, dem Saugkanal 11 und dem Biopsiekanal 12 geschlossen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass der Kanal 21 auch in der ersten und dritten Phase gespült werden kann, da dieser Kanal keine Verbindung mit anderen Kanälen besitzt.
  • Es ist ersichtlich, dass die Kanäle auch gleichzeitig in einer unterschiedlichen Kombination der verschiedenen Phasen gespült werden können, solange solche Kanäle welche in einen gemeinsamen Kanalabschnitt münden, nicht gleichzeitig durchgespült werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren von Endoskopen mit einer Vielzahl von Durchlasskanälen, welche wenigstens ein Spülbecken, in welchem ein zu reinigendes und/oder zu desinfizierendes Endoskop (1; 20; 30) platzierbar ist, ein Gehäuse, in welchem unter anderem ein System von Leitungen, Pumpen und Ventilen zum Zweck der Zufuhr eines Reinigungs- und/oder Desinfektionsmediums zu einem im Spülbecken platzierten Endoskop untergebracht ist, Mitteln zur Verbindung der Durchlasskanäle eines im Spülbecken platzierten Endoskops an dem System von Leitungen, Pumpen und Ventilen und Steuereinrichtungen zur Steuerung der Pumpen und Ventile aufweist, wobei das System von Leitungen, Pumpen und Ventilen eine Zuführleitung (31) für ein Reinigungs- und/oder Desinfektionsmedium zu jedem Endoskop-Durchlasskanal (8, 9, 11, 12; 21; 23) aufweist, von denen jede Zuführleitung einen mit dem Endoskop-Durchlasskanal verbindbaren Auslass und ein in der Zuführleitung (31) vorgesehenes Abschaltventil (34) aufweist, und die Steuereinrichtungen so ausgebildet sind, dass Endoskope unterschiedlichen Typs gereinigt und/oder desinfiziert werden können und dass während der Reinigung und/oder Desinfektion eines Endoskops jeder Durchlasskanal (8, 9, 11, 12; 21; 23) des Endoskops (1; 20; 30) gesondert mit einem Reinigungs- und/oder Desinfektionsmedium spülbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung außerdem ein Trennstück (26) aufweist, welches so in dem zu reinigenden und/oder zu desinfizierenden Endoskop anbringbar ist, dass es im Endoskop Durchgangskanäle bildet, welche ununterbrochen, aber voneinander getrennt sind, und dass die Steuereinrichtungen so ausgebildet sind, dass Durchlasskanäle, welche in einen speziellen gemeinsamen Durchlasskanal-Abschnitt münden, nacheinander gespült werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Steuereinrichtungen weiterhin so ausgebildet sind, dass während des Spülens eines der in einem speziellen gemeinsamen Durchlasskanal-Abschnitt (6, 7) mündende Durchlasskanäle (8, 9, 11, 12; 23) die Zuführleitung/Zuführleitungen zu dem anderen Durchlasskanal/Durchlasskanälen, welche in den gemeinsamen Durchlasskanal-Abschnitt münden, geschlossen ist/sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher in jeder Zuführleitung (31) zwischen dem Abschaltventil (34) und dem Auslass ein zusätzliche Strömungs-Drosselung (39) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, welche mit einer Baugruppe (37) versehen ist, in welcher die Abschaltventile (34) der Zuführleitungen vorgesehen sind, und in welcher die Strömungs-Drosselungen (39) in einem Anschlussblock (40) vorgesehen sind, welcher direkt mit der die Abschaltventile (34) enthaltenden Baueinheit (37) verbunden ist.
  5. Verfahren zur Reinigung und/oder Desinfektion eines Endoskops (1; 20; 30) mit einer Vielzahl von Durchlasskanälen (8, 9, 11, 12; 21, 23), welche die Verfahrensschritte der Anordnung eines Trennstücks (26) im Endoskop zur Bildung von Durchlasskanälen im Endoskop, welche ununterbrochen, jedoch getrennt voneinander sind, so dass während der Reinigung und/oder Desinfektion des Endoskops lediglich ein Durchlasskanal im Endoskop zur Verfügung steht, die Verbindung jedes Einzel-Durchlasskanals (8, 9, 11, 12; 21, 23) mit einer Zuführleitung (31) für ein Reinigungs- und/oder Desinfektionsmedium und der Spülung jedes einzelnen Durchlasskanals mit einem Reinigungs- und/oder Desinfektionsmedium umfasst, wobei die einzelnen, jeweils in einen speziellen gemeinsamen Durchströmungskanal-Abschnitt (6, 7) mündenden Durchströmungskanälen nacheinander gespült werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem währen der Spülung eines der einzelnen, in einen speziellen gemeinsamen Durchlasskanal-Abschnitt (6, 7) mündenden Durch strömungskanäle (8, 9, 11, 12; 23) die Zuführleitung/Zuführleitungen zu den anderen einzelnen, mit dem gemeinsamen Durchlasskanal-Abschnitt verbundenen Durchlasskanäle geschlossen ist/sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem im Fall einzelne Durchlasskanäle unterschiedlichen Durchlassquerschnitts gemeinsam gleichzeitig gespült werden, eine zusätzliche Strömungs-Drosselung (39) in wenigstens der Zuführleitung (31) vorgesehen ist, an welcher der Durchlasskanal mit größerem Durchlassquerschnitt angeschlossen ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand der Strömungs-Drosselung (39) in der Größenordnung des Durchlasskanals mit dem engsten Durchlassquerschnitt liegt.
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