DE102018211733A1 - Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage - Google Patents

Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage Download PDF

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Richard Thum
Eduard Steinhauer
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brandschutzvorrichtung (10) für eine Aufzuganlage (20), sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Brandschutzvorrichtung (10), sowie eine Aufzuganlage (20) umfassend eine solche Brandschutzvorrichtung (10) oder umfassend eine Steuerungseinheit (11), welche dazu eingerichtet ist, ein Verfahren zum Betreiben einer Brandschutzvorrichtung (10) durchzuführen. Die Aufzuganlage (20) umfasst wenigstens einen Aufzugsschacht (21), in dem wenigstens ein Fahrkorb (22) entlang von wenigstens einer Führungsschiene (24) verfahrbar ist, wobei der Aufzugsschacht (21) wenigstens zwei Schachtabschnitte (211a, 211b) aufweist. Die Brandschutzvorrichtung (10) umfasst eine Steuerungseinheit (11) und wenigstens einen Detektor (12), sowie wenigstens ein Schließelement (13), welches Schließelement (13) in dem Aufzugsschacht (21) zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten (211a, 211b) des Aufzugsschachts (21) angeordnet ist und zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand überführbar ist. Nachdem Rauch und/oder ein Brand detektiert wurde, insbesondere mittels eines Detektors (12) detektiert wurde, wird ein Schließelement (13) von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand überführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage, wobei die Aufzuganlage wenigstens einen Aufzugsschacht umfasst, in dem wenigstens ein Fahrkorb entlang von wenigstens einer Führungsschiene verfahrbar ist, und wobei die Brandschutzvorrichtung eine Steuerungseinheit und wenigstens einen Detektor umfasst.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Brandschutzvorrichtung.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Aufzuganlage umfassend eine solche Brandschutzvorrichtung oder umfassend eine Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist ein solches Verfahren zum Betreiben einer solchen Brandschutzvorrichtung durchzuführen.
  • Die DIN EN 81-72:2015 enthält die sicherheitstechnischen Festlegungen für einen Feuerwehraufzug. Gemäß der DIN EN 81-72:2015 muss vor jeder Schachttür eines Feuerwehraufzugschachts ein „sicherer Bereich“ oder eine Brandschutzklappe/Brandschutztür vorhanden sein. Als sicherer Bereich wird dabei ein Bereich bezeichnet, der mit einem sicheren Weg zum Aufzug und einem sicheren Ausgang, z.B. über Treppen ausgestattet ist, und der durch geeignete feuerwiderstandsfähige Einrichtungen vom Brand abgeschirmt und als rauchfrei gehalten wird. Bei den feuerwiderstandsfähigen Einrichtungen handelt es sich dabei um Trennwände oder Brandschutztüren, mittels denen der sichere Bereich vom restlichen Gebäude separiert wird.
  • Für einen Feuerwehraufzug muss sich vor jeder Schachttür, die während des Feuerwehrbetriebs benutzt wird, ein sicherer Bereich befinden. Weiter müssen Schachttüren, die nicht für die Nutzung durch die Feuerwehr vorgesehen sind und keinen sicheren Bereich haben, durch Brandschutzklappen oder Brandschutztüren geschützt werden.
  • Gemäß der DIN EN 81-72:2015 wird der Schacht demnach mittels Brandschutztüren und/oder feuerwiderstandsfähigen Trennwänden vom Gebäude abgetrennt. Dabei ist der Schacht indirekt vom Gebäude abgetrennt, indem ein vor einer Schachttür befindender sicherer Bereich mittels Brandschutztüren und/oder Trennwänden vom Gebäude abgetrennt ist, oder der Schacht ist direkt vom Gebäude abgetrennt, wenn eine Schachttür durch Brandschutztüren geschützt wird.
  • Bei Vorhandensein von Rauch und/oder eines Brands in einem Aufzugsschacht wird gemäß der DIN EN 81-72:2015 der Schacht mittels Brandschutztüren vom Gebäude abgetrennt und bildet somit einen einzelnen vertikalen Brandabschnitt.
  • Problematisch ist bei der aus dem Stand der Technik bekannten Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage, dass im Brandfall in einem Aufzugsschacht, sich Rauch und/oder der Brand innerhalb des Aufzugsschachts ausbreitet. Zwar wird mittels einer Entrauchung, z.B. mittels einer Druckbelüftung einer Ausbreitung entgegengewirkt, jedoch ist diese aufgrund des in einem Aufzugsschacht herrschenden Kamineffekts nur bedingt effektiv. Eine Nutzung der Aufzuganlage ist lediglich als Feuerwehraufzug möglich, wobei die Feuerwehrleute Schutzkleidung tragen, die sie vor Verbrennungen und Rauchvergiftungen schützt. Ein Weiterbetreiben der Aufzuganlage zur Räumung des Gebäudes ist in der Regel nicht möglich, sodass zu evakuierende Personen das Gebäude über Treppen verlassen müssen, wobei körperlich in ihrer Bewegung eingeschränkte Personen oft getragen werden müssen.
  • Eine besonders problematische Situation liegt vor, wenn die Aufzuganlage mehrere miteinander verbundene Aufzugsschächte umfasst. In diesem Fall kann sich Rauch und/oder ein Brand von einem Aufzugsschacht in einen anderen Aufzugsschacht ausbreiten und auf diese Weise in weite Teile eines Gebäudes ausbreiten. Um dies zumindest teilweise einzudämmen müsste eine Druckbelüftung in allen miteinander verbundenen Aufzugsschächten zugleich aufrechterhalten werden, was einen hohen technischen Aufwand mit sich führt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine anfangs genannte Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage zu verbessern sowie ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer Brandschutzvorrichtung, sowie eine Aufzuganlage umfassend eine solche Brandschutzvorrichtung oder umfassend eine Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist ein solches Verfahren zum Betreiben einer solchen Brandschutzvorrichtung durchzuführen, bereitzustellen. Insbesondere soll dabei einer Ausbreitung von Rauch und/oder eines Brands innerhalb eines Aufzugsschachts, insbesondere einer Ausbreitung in mit diesem Aufzugsschacht verbundenen weiteren Aufzugsschächten der Aufzuganlage, verhindert werden. Weiter soll insbesondere die Nutzung einer solchen Aufzuganlage bei einem Vorhandensein von Rauch und/oder eines Brands in einem Aufzugsschacht, verbessert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden eine Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage, ein Verfahren zum Betreiben einer Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage, sowie eine Aufzuganlage gemäß den unabhängigen Ansprüchen vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung beschrieben sowie in den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Die vorgeschlagene Lösung sieht eine Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage vor, wobei die Aufzuganlage wenigstens einen Aufzugsschacht umfasst, in dem wenigstens ein Fahrkorb entlang von wenigstens einer Führungsschiene verfahrbar ist.
  • Die Brandschutzvorrichtung für die Aufzuganlage umfasst eine Steuerungseinheit und wenigstens einen Detektor. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Brandschutzvorrichtung wenigstens ein Schließelement umfasst, wobei das Schließelement in dem Aufzugsschacht angeordnet ist und zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand überführbar ist. Insbesondere ist das Schließelement als Rauchschutzvorhang oder als Rauchschürze ausgebildet. Insbesondere ist das Schließelement als Brandschutztor oder als Brandschutzrollo ausgebildet. Insbesondere umfasst das Schließelement wenigstens ein Türblatt und/oder wenigstens ein Rollo und/oder wenigstens ein Faltrollo.
  • Der Aufzugsschacht der Aufzuganlage, in dem das Schließelement angeordnet ist, weist wenigstens zwei Schachtabschnitte auf. Das Schließelement ist insbesondere zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten des Aufzugsschachts angeordnet, sodass das Schließelement, wenn es sich in dem geschlossenen Zustand befindet, die beiden zueinander benachbarten Schachtabschnitte zumindest teilweise, insbesondere vollständig voneinander separiert.
  • Insbesondere separiert das Schließelement, wenn es sich in dem geschlossenen Zustand befindet, die beiden zueinander benachbarten Schachtabschnitte derart voneinander, dass ein Ausbreiten von Rauch und/oder eines Brands von einem ersten Schachtabschnitt in einen dazu benachbarten zweiten Schachtabschnitt unterbunden wird.
  • Der wenigstens eine Detektor der Brandschutzvorrichtung ist in wenigstens einem der Schachtabschnitte des Aufzugsschachts angeordnet und/oder an dem in dem Aufzugsschacht verfahrbaren Fahrkorb angeordnet. Insbesondere ist der an dem Fahrkorb angeordnete Detektor im Innenraum des Fahrkorbs angeordnet.
  • Insbesondere ist der Detektor der Brandschutzvorrichtung dazu eingerichtet Rauch und/oder einen Brand zu detektieren. Dabei umfasst der Detektor insbesondere einen Rauchmelder und/oder einen Infrarotdetektor. Insbesondere ist der Detektor dazu eingerichtet eine Temperaturdifferenz zu detektieren.
  • Die Steuerungseinheit der Brandschutzvorrichtung ist dazu eingerichtet, das Schließelement in Abhängigkeit eines von dem Detektor ausgegebenen Signals zwischen dem geöffneten Zustand und dem geschlossenen Zustand zu überführen.
  • Insbesondere befindet sich das Schließelement bei einem Normalbetrieb der Aufzuganlage in dem geöffneten Zustand. Insbesondere sendet der Detektor, wenn er Rauch und/oder einen Brand detektiert, ein Signal an die Steuerungseinheit. Insbesondere überführt die Steuerungseinheit daraufhin das Schließelement in den geschlossenen Zustand, dass der wenigstens eine Schachtabschnitt, in dem der Rauch und/oder der Brand detektiert wurde, von dem zu diesem Schachtabschnitt wenigstens einen benachbarten Schachtabschnitt zumindest teilweise, insbesondere vollständig separiert wird.
  • In Aufzugsschächten sind in der Regel Schachtelemente, insbesondere vertikal im Aufzugsschacht verlaufenden Schachtelemente vorhanden. Dabei handelt es sich bei diesen vertikal im Auszugsschacht verlaufenden Schachtelementen insbesondere um in den Innenraum des Aufzugsschachts hineinragende Führungsschienen. Weiter erstrecken sich bei Aufzuganlagen mit Seilführung zumindest ein Tragseil des Fahrkorbs, welches auch als Tragriemen ausgebildet sein kann, und gegebenenfalls ein Unterseil, welches auch als Unterkette ausgebildet sein kann, insbesondere in vertikaler Richtung im Aufzugsschacht. Um ein vollständiges Schließen der in einem Aufzugsschacht angeordneten Schließelemente zu ermöglichen, weist wenigstens eines der Schließelemente Ausnehmungen zur Durchführung wenigstens eines vertikal verlaufenden Schachtelements, insbesondere wenigstens einer Führungsschiene und/oder wenigstens eines Seils auf, wobei das Seil als Tragseil oder als Unterseil ausgeführt sein kann.
  • Insbesondere sind die Ausnehmungen in dem Schließelement in wenigstens einem Schließelementsegment des Schließelements angeordnet. Insbesondere sind die Ausnehmungen an wenigstens einer Kante des wenigstens einen Schließelementsegment angeordnet. Insbesondere ist das wenigstens eine Schließelementsegment ein Türblatt und/oder ein Rollo und/oder ein Faltrollo.
  • Insbesondere sind die Ausnehmungen für die Führungsschienen an die Ausgestaltung der Führungsschienen angepasst. Auf diese Weise wird im geschlossenen Zustand des Schließelements der Abstand zwischen dem wenigstens einen Schließelementsegment des Schließelements zu den Führungsschienen minimiert.
  • Die durch die Beabstandung zwischen dem wenigstens einem geschlossenen Schließelementsegment des Schließelements und der wenigstens einen Führungsschiene vorliegende Undichtigkeitsstelle des Schließelements wird mittels eines Dichtungsmaterials, insbesondere eines verformbaren Dichtungsmaterials, geschlossen. Somit wird ein Passieren von Rauch oder eine Ausbreitung eines Brands von einem Schachtabschnitt in einen anderen Schachtabschnitt vermieden. Insbesondere ist das verformbare Dichtungsmaterial ein Brandschutzschaum und/oder eine Gummilippe und/oder eine Bürstendichtung.
  • In Aufzuganlagen mit einer Seilführung erfordert die Seilführung eine besondere Bauart des in dem Aufzugsschacht angeordneten Schließelements, insbesondere wenn das Schließelement ein Brandschutztor oder ein Brandschutzrollo ist, damit bei der Überführung des Schließelements von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand das Seil nicht beschädigt wird. Insbesondere ist das Schließelement in einer Aufzuganlage, in der ein Fahrkorb über ein Tragseil und/oder ein Unterseil mit einem Gegengewicht verbunden ist, um eine Beschädigung der Seilführung zu vermeiden, in zwei Schließelementsektoren aufgeteilt. Insbesondere ist ein erster Schließelementsektor einem Bereich des Aufzugsschachts zugeordnet, in dem der Fahrkorb verfahren wird und ein zweiter Schließelementsektor einem Bereich des Aufzugsschachts zugeordnet, in dem das Gegengewicht verfahren wird. Insbesondere weist dabei jeder der beiden Schließelementsektoren jeweils zwei Schließelementsegmente auf. Insbesondere sind die Schließelementsegmente derart ausgebildet, dass durch das Schließen der Schließelementsegmente die Position des Tragseils bzw. des Unterseils in der Projektionsebene des Aufzugsschachts nicht wesentlich verändert wird.
  • Insbesondere weist ein erstes Schließelementsegment des ersten Schließelementsektors und/oder des zweiten Schließelementsektors an wenigstens einer Kante Ausnehmungen zur Durchführung wenigstens eines Seils auf. Insbesondere weist ein zweites Schließelementsegment des ersten Schließelementsektors und/oder des zweiten Schließelementsektors an wenigstens einer Kante Ausnehmungen zur Durchführung wenigstens eines Seils auf.
  • Insbesondere sind an der wenigstens einen Kante des ersten und/oder zweiten Schließelementsegments des ersten und/oder zweiten Schließelementsektors mehrere Ausnehmungen für die Seilführung nebeneinander angeordnet, sodass sich ein Kammmuster ergibt.
  • Insbesondere weist das erste Schließelementsegment des ersten Schließelementsektors und/oder des zweiten Schließelementsektors die Ausnehmungen an derjenigen Kante auf, die der Kante eines zweiten Schließelementsegments des ersten Schließelementsektors und/oder des zweiten Schließelementsektors zugewandt ist, wenn sich das Schließelement im geschlossenen Zustand befindet.
    Insbesondere weist das zweite Schließelementsegment des ersten und/oder zweiten Schließelementsektors die Ausnehmungen an derjenigen Kante auf, die der Kante des ersten Schließelementsegments des ersten und/oder zweiten Schließelementsektors zugewandt ist, wenn sich das Schließelement im geschlossenen Zustand befindet.
    Insbesondere weisen jeweils beide Schließelementsegmente der beiden Schließelementsektoren an wenigstens einer Kante Ausnehmungen für das Tragseil bzw. das Unterseil auf. Insbesondere sind die Ausnehmungen an der Kante des ersten Schließelementsegments des ersten und/oder zweiten Schließelementsektors und die Ausnehmungen an der Kante des zweiten Schließelementsegments des ersten und/oder zweiten Schließelementsektors derart angeordnet, dass sich die Ausnehmungen des ersten Schließelementsegments und die Ausnehmungen des zweiten Schließelementsegments im geschlossenen Zustand des Schließelements gegenüberliegen. Insbesondere sind die Ausnehmungen des ersten Schließelementsegments und die Ausnehmungen des zweiten Schließelementsegments derart angeordnet, dass im geschlossenen Zustand des Schließelements ein Seil durch eine Ausnehmung hindurchgeführt ist, welche durch eine Ausnehmung des ersten Schließelementsegments und einer dieser gegenüberliegenden Ausnehmung des zweiten Schließelementsegments bereitgestellt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Bereiche zwischen den mehreren nebeneinander angeordneten Ausnehmungen für die Seilführung an der Kante des Schließelementsegments jeweils eine zulaufende Form auf. Durch diese zulaufende Form wird das Seil beim Überführen des Schließelements in den geschlossenen Zustand in eine der Ausnehmungen geführt.
  • Durch die Aneinanderreihung mehrerer Ausnehmungen nebeneinander wird gewährleistet, dass das Seil auch bei Seilschwingungen beim Überführen des Schließelements in den geschlossenen Zustand in eine Ausnehmung geführt wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass aufgrund von Seilschwingungen das Seil beim Überführen des Schließelements in den geschlossenen Zustand beschädigt wird. Zum anderen wird durch die Anordnung mehrerer Ausnehmungen nebeneinander vermieden, dass das Tragseil bzw. das Unterseil ein vollständiges Schließen des Schließelements aufgrund von Seilschwingungen blockiert. Weiter bewirkt die Ausgestaltung der Ausnehmungen als Kammmuster, dass eine Beabstandung zwischen den Schließelementsegmenten im geschlossenen Zustand des Schließelements minimiert wird.
  • Um eine Ausbreitung von Rauch und/oder einem Brand durch die durch die Ausnehmungen für die Seilführung entstehenden Undichtigkeitsstellen im Schließelement zu vermeiden, werden diese mittels eines verformbaren Dichtungsmaterials gefüllt. Insbesondere handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial um einen Brandschutzschaum. Alternativ oder zusätzlich handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial um Gummilippen und/oder eine Bürstendichtung, die jeweils an den aneinanderstoßenden Kanten der Schließelementsegmenten der Schließelementsektoren angeordnet sind.
  • Schließelemente, die einen ersten Schließelementsektor und einen zweiten Schließelementsektor aufweisen, können auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Insbesondere sind die Schließelementsegmente des ersten Schließelementsektors und des zweiten Schließelementsektors derart angeordnet, dass sie im geschlossenen Zustand eine ebene geschlossene Fläche bilden, welche einen ersten Schachtabschnitt von einem zweiten Schachtabschnitt separiert. Insbesondere ist der erste Schließelementsektor von dem zweiten Schließelementsektor durch eine insbesondere waagerecht im Aufzugsschacht zumindest teilweise fest angeordnete Plattform beabstandet. Insbesondere sind der erste Schließelementsektor und der zweite Schließelementsektor in vertikaler Richtung des Aufzugsschachts zueinander versetzt angeordnet. Insbesondere sind der erste Schließelementsektor und der zweite Schließelementsektor durch eine im Aufzugsschacht angeordnete Plattform beabstandet, wobei die Plattform sich zumindest teilweise in vertikaler Richtung des Aufzugsschachts erstreckt. Im geschlossenen Zustand des Schließelements bilden die beiden Schließelementsektoren zusammen mit der zumindest teilweise in vertikaler Richtung des Aufzugsschachts angeordneten Plattform eine gestufte geschlossene Fläche, die den ersten Schachtabschnitt vom zweiten Schachtabschnitt separiert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage ausgebildet, die wenigstens einen ersten Aufzugsschacht und wenigstens einen zweiten Aufzugsschacht und wenigstens eine Schachtwechseleinheit umfasst, mittels welcher Schachtwechseleinheit der Fahrkorb von dem ersten Aufzugsschacht in den zweiten Aufzugsschacht gewechselt werden kann. Dabei weist der erste Aufzugsschacht und/oder der zweite Aufzugsschacht wenigstens zwei Schachtabschnitte auf, wobei das Schließelement der Brandschutzvorrichtung zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten des ersten Aufzugsschachts und/oder des zweiten Aufzugsschachts angeordnet ist. Im geschlossenen Zustand separiert das Schließelement die beiden zueinander benachbarten Schachtabschnitte des ersten Aufzugsschachts und/oder des zweiten Aufzugsschachts zumindest teilweise, insbesondere vollständig, voneinander.
  • Insbesondere umfasst die Aufzuganlage dabei mehrere Aufzugsschächte, in denen mehrere Fahrkörbe individuell, das heißt im Wesentlichen unabhängig voneinander, mittels eines Linearmotorantriebs verfahren werden. Insbesondere umfasst die Aufzugsanlage vertikal ausgerichtete Aufzugschächte, in denen die Fahrkörbe entlang von Führungsschienen vertikal verfahren werden, sowie horizontal ausgerichtete Aufzugschächte, in denen die Fahrkörbe entlang von Führungsschienen horizontal verfahren werden. Insbesondere wechselt die Fahrtrichtung eines Fahrkorbs mittels Schachtwechseleinheiten, die als bewegbar, insbesondere als drehbar, gelagerte Schienenelemente ausgebildet sind, von der Vertikalen in die Horizontale oder umgekehrt. Insbesondere kann ein Fahrkorb unter Nutzung von Schachtwechseleinheiten von einem ersten Aufzugsschacht in einen zweiten Aufzugsschacht gewechselt werden.
  • Insbesondere umfasst die Aufzuganlage diagonal ausgerichtete Aufzugschächte, in denen die Fahrkörbe schräg verfahren werden.
  • Insbesondere weist wenigstens ein vertikaler Aufzugsschacht und/oder wenigstens ein horizontaler Aufzugsschacht wenigstens zwei Schachtabschnitte auf, wobei zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten jeweils ein Schließelement angeordnet ist. Dabei ist es möglich, dass ein Schachtabschnitt sowohl zu wenigstens einem Schachtabschnitt eines vertikalen Aufzugsschachts, als auch zu wenigstens einem Schachtabschnitt eines horizontalen Aufzugsschachts benachbart ist. Um einen solchen Schachtabschnitt zu allen benachbarten Schachtabschnitten zu separieren, ist es notwendig sowohl in mindestens einem vertikalen Aufzugsschacht, als auch in mindestens einem horizontalen Aufzugsschacht jeweils mindestens ein Schließelement in den geschlossenen Zustand zu überführen.
  • In einer Aufzuganlage, in der Fahrkörbe mittels eines Linearmotorantriebs verfahren werden, ist keine Seilführung vorhanden, was eine Ausgestaltung eines Schließelements, das in einem Aufzugsschacht einer solchen Aufzuganlage angeordnet ist, wesentlich vereinfacht.
  • Das Schließelement kann in einer solchen Aufzuganlage auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein. Insbesondere ist das wenigstens eine Schließelementsegment des Schließelements als verschwenkbare Tür oder als Schiebetür ausgebildet. Insbesondere ist das wenigstens eine Schließelementsegment des Schließelements als ausfahrbares Rollo oder Faltrollo ausgebildet.
  • In dem wenigstens einem Schließelementsegment des Schließelements sind Ausnehmungen zur Durchführung wenigstens eines Schachtelements angeordnet, das in senkrechter Richtung zu dem Schließelement angeordnet ist. Insbesondere ist das Schachtelement eine Führungsschiene.
  • Insbesondere sind die Ausnehmungen an wenigstens einer Kante des wenigstens einen Schließelementsegments angeordnet.
  • Insbesondere weist das Schließelement ein einteiliges Schließelementsegment auf, wobei das Schließelementsegment als eine verschwenkbare Flügeltür, oder eine Schiebetür, oder ein Rollo, oder ein Faltrollo ausgestaltet ist. Insbesondere weist das Schließelementsegment an einer Kante Ausnehmungen zur Durchführung eines Schachtelements, insbesondere einer Führungsschiene, auf.
  • Insbesondere ist das Schließelementsegment des Schließelements zweiteilig ausgeführt, wobei das zweiteilige Schließelementsegment als verschwenkbare Flügeltüren, oder Schiebetüren, oder Rollo, oder Faltrollo ausgebildet ist. Insbesondere ist das zweiteilige Schließelementsegment des Schließelements derart ausgeführt, dass die beiden Teile des Schließelementsegments im geschlossenen Zustand des Schließelements in einer mittigen Position eines Schachtelements, insbesondere einer Führungsschiene, zusammentreffen.
  • Insbesondere sind die Ausnehmungen an die Form des Schachtelements, insbesondere der Führungsschiene, angepasst, sodass im geschlossenen Zustand des Schließelements ein Abstand zwischen dem wenigstens einem Schließelementsegment zu dem Schachtelement minimal ist.
  • Insbesondere wird einer sich aus einem Abstand zwischen dem Schließelementsegment des Schließelements zu dem Schachtelement ergebende Undichtigkeit des Schließelements entgegengewirkt, indem dieser Abstand durch ein verformbares Dichtungsmaterial ausgefüllt wird. Bei dem Dichtungsmaterial handelt es sich insbesondere um einen Brandschutzschaum.
  • Bei einem zwei- oder mehrteiligen Schließelementsegment eines Schließelements ergibt sich im geschlossenen Zustand des Schließelements an der Stelle, an der die einzelnen Teile des Schließelementsegments zusammentreffen eine zusätzliche Undichtigkeit des Schließelements. Um einer Ausbreitung von Rauch und/oder eines Brands durch diese Undichtigkeit des Schließelements entgegenzuwirken, weist das Schließelement an diesen Stellen ein verformbares Dichtungsmaterial auf. Insbesondere handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial um einen Brandschutzschaum, durch den das Schließelement im geschlossenen Zustand abgedichtet wird. Alternativ oder zusätzlich handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial um Gummilippen und/oder eine Bürstendichtung.
  • Gegenüber der mehrteiligen Ausführung des Schließelementsegments des Schließelements bietet die Ausführungsform eines einteiligen Schließelementsegments den Vorteil, dass das Schließelement im geschlossenen Zustand keine Fuge aufweist, die sich aufgrund der mehrteiligen Ausführung über die gesamte Breite des Schließelementsegments erstreckt. Auf diese Weise ergeben sich bei einer Ausführung mit einem einteiligen Schließelementsegment weniger undichte Stellen, die mittels eines Dichtungsmaterials abgedichtet werden müssen.
  • Die Ausführung eines mehrteiligen Schließelementsegments bietet hingegen den Vorteil, dass die einzelnen Teile des Schließelementsegments jeweils eine geringere Masse aufweisen, als ein einteilig ausgeführtes Schließelementsegment. Die geringere Masse vereinfacht ein Überführen des Schließelements zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zum Betreiben einer oben beschriebenen Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage ein Detektieren von Rauch und/oder eines Brands, insbesondere mittels eines Detektors. In Folge eines Detektierens von Rauch und/oder eines Brands wird ein Schließelement, welches in einem Aufzugsschacht angeordnet ist, von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand überführt.
  • Wenn ein Detektor Rauch und/oder einen Brand detektiert, sendet dieser Detektor ein Signal an eine Steuerungseinheit. Das von dem Detektor an die Steuerungseinheit gesendete Signal beinhaltet eine Information über den Standort, an dem der Detektor angeordnet ist.
  • Ist der Detektor in einem Aufzugsschacht angeordnet, so beinhaltet das Signal eine Information darüber, in welchem Aufzugsschacht und in welchem Schachtabschnitt der wenigstens zwei Schachtabschnitte des Aufzugsschachts der Detektor angeordnet ist.
  • Ist der Detektor an einem Fahrkorb, insbesondere in einem Fahrkorb, angeordnet, so beinhaltet das Signal eine Information darüber, an welchem Fahrkorb der Detektor angeordnet ist. Insbesondere erhält die Steuerungseinheit eine Information über die aktuelle Position des Fahrkorbs, wenn der Detektor an dem Fahrkorb angeordnet ist. Insbesondere erhält die Steuerungseinheit eine Information darüber, ob der Fahrkorb an einem Halt hält, oder ob der Fahrkorb in eine Fahrtrichtung verfahren wird. Insbesondere erhält die Steuerungseinheit eine Information darüber in welche Fahrtrichtung der Fahrkorb verfahren wird, an dem der Detektor angeordnet ist.
  • Ist der Detektor, der das Signal an die Steuerungseinheit sendet, an dem Fahrkorb angeordnet, und wird der Fahrkorb zu dem Zeitpunkt, zu dem der Detektor das Signal an die Steuerungseinheit sendet, in eine Fahrtrichtung verfahren, so fährt der Fahrkorb einen vorbestimmten, insbesondere einen nächstgelegenen Halt an, der sich in der Fahrtrichtung des Fahrkorbs befindet. Insbesondere wird der Fahrkorb an dem vorbestimmten Halt, den er angefahren hat, an einer Weiterfahrt gehindert.
  • Vorteilhafterweise weist jeder der wenigstens zwei Schachtabschnitte des wenigstens einen Aufzugsschachts wenigstens einen Halt, insbesondere wenigstens einen vorbestimmten Halt, auf einer Stockwerksebene eines Gebäudes auf. Auf diese Weise wird die Weiterfahrt des Fahrkorbs, an dem der Detektor angeordnet ist, der das Signal an die Steuerungseinheit sendet, minimiert. Insbesondere können Personen, die sich in dem Fahrkorb befinden, an dem Halt, den der Fahrkorb anfährt, aus dem Fahrkorb evakuiert werden.
  • Ist der Detektor, der das Signal an die Steuerungseinheit sendet, an dem Fahrkorb angeordnet, und hält der Fahrkorb zu dem Zeitpunkt, zu dem der Detektor das Signal an die Steuerungseinheit sendet, an einem Halt, so wird der Fahrkorb an diesem Halt an einer Weiterfahrt gehindert.
  • Ist der Detektor, der das Signal an die Steuerungseinheit sendet, an dem Fahrkorb angeordnet, so wird der Schachtabschnitt, in dem sich der Halt befindet, den der Fahrkorb angefahren hat und/oder an dem der Fahrkorb an einer Weiterfahrt gehindert wird, einem Sperrbereich zugeordnet.
  • Ist der Detektor, der das Signal an die Steuerungseinheit sendet, in einem Aufzugsschacht angeordnet, so wird der Schachtabschnitt, in dem sich der Detektor befindet einem Sperrbereich zugeordnet.
  • Dabei ist es möglich, dass in einer Aufzuganlage mehrere Schachtabschnitte einem gemeinsamen Sperrbereich zugeordnet werden. Ebenso ist es möglich, dass wenn in mehreren zueinander räumlich beabstandeten Schachtabschnitten Rauch und/oder ein Brand detektiert wird, in einer Aufzuganlage mehrere Sperrbereiche zugleich vorhanden sind.
  • Insbesondere werden wenn in einem Schachtabschnitt Rauch und/oder ein Brand detektiert wird, Lüftungsöffnungen eines Fahrkorbs geschlossen, um ein Eindringen von Rauch in den Fahrkorb über die Lüftungsöffnungen zu vermeiden. Insbesondere wird dem Innenraum des Fahrkorbs Sauerstoff zugeführt.
  • Sobald ein Schachtabschnitt einem Sperrbereich zugeordnet wird, wird überprüft, ob sich ein Fahrkorb und/oder sich ein Gegengewicht in einer Durchfahrt des Sperrbereichs befindet. In dem Fall, dass eine Durchfahrt vorliegt, wird der entsprechende Fahrkorb und/oder das Gegengewicht ohne Halt aus dem Sperrbereich heraus verfahren.
  • Auf diese Weise wird insbesondere verhindert, dass ein mit Personen beladener Fahrkorb durch ein Schließen von Schließelementen, wodurch der Sperrbereich von den dazu benachbarten Schachtabschnitten separiert wird, im Sperrbereich eingeschlossen wird.
  • Weiter wird überprüft, ob durch ein Überführen des Schließelements in den geschlossenen Zustand eine Kollisionsgefahr eines Fahrkorbs und/oder eines Gegengewichts mit dem Schließelement besteht.
  • Wird festgestellt, dass ein Fahrkorb und/oder ein Gegengewicht in eine Fahrtrichtung in Richtung des Schließelements, das in den geschlossen Zustand überführt werden soll, verfahren wird und besteht eine Kollisionsgefahr, so wird der Fahrkorb und/oder das Gegengewicht ohne Halt durch den Sperrbereich durchfahren. Erst wenn keine Kollisionsgefahr mehr vorliegt, wird das Schließelement in den geschlossenen Zustand überführt.
  • Wird festgestellt, dass ein Fahrkorb und/oder ein Gegengewicht in eine Fahrtrichtung in Richtung des Schließelements, das in den geschlossen Zustand überführt werden soll, verfahren wird und entspricht der Abstand von dem Fahrkorb und/oder von dem Gegengewicht zu diesem Schließelement einem Wert zwischen einem ersten Grenzwert und einem zweiten Grenzwert, so wird der Fahrkorb und/oder das Gegengewicht abgebremst.
  • Insbesondere wird der Fahrkorb und/oder das Gegengewicht abgebremst, wenn der Fahrkorb und/oder das Gegengewicht wenigstens einen Mindestabstand zu dem Schließelement, welches in den geschlossenen Zustand überführt werden soll, aufweist. Dabei wird insbesondere der aufgrund der aktuellen Fahrgeschwindigkeit des Fahrkorbs und/oder des Gegengewichts benötigte Bremsweg ermittelt. Insbesondere muss der Mindestabstand wenigstens einem Abstand entsprechen, der der Strecke des Bremswegs entspricht. Insbesondere muss der Mindestabstand wenigstens einem Abstand entsprechen, der der Summe der Strecke des Bremswegs und der Breite des wenigstens einen Schließelementsegments des Schließelements entspricht.
  • Wurde ein Fahrkorb, der in eine Fahrtrichtung in Richtung des Schließelements, das in den geschlossen Zustand überführt werden soll, verfahren wurde, abgebremst, so wird dieser Fahrkorb zu einem sich außerhalb des Sperrbereichs befindendem Halt verfahren. Insbesondere handelt es sich bei diesem Halt um einen sich außerhalb des Sperrbereichs befindenden Halt, der der Position des abgebremsten Fahrkorbs nächstliegend ist. Insbesondere wird Personen, die sich in dem Fahrkorb befinden, an diesem Halt ermöglicht den Fahrkorb zu verlassen. Insbesondere ist eine Evakuierungsweganzeige mit der Steuerungseinheit der Aufzuganlage elektronisch verbunden. Insbesondere zeigt die Evakuierungsweganzeige die Richtung des Fluchtwegs an.
  • Wurde ein Fahrkorb und/oder ein Gegengewicht durch einen Sperrbereich durchfahren, so nimmt die Steuerungseinheit eine Durchfahrtsfreigabe für den Fahrkorb und/oder für das Gegengewicht durch den Schachtabschnitt, der dem Sperrbereich zugeordnet ist, zurück, sobald die Durchfahrt des Fahrkorbs und/oder des Gegengewichts beendet ist, sodass der Fahrkorb und/oder das Gegengewicht aus dem Sperrbereich heraus verfahren wurde. Erst wenn die Durchfahrt des Fahrkorbs und/oder des Gegengewichts beendet ist, sich also kein Fahrkorb und/oder Gegengewicht mehr in einer Durchfahrt des Sperrbereichs befindet, wird das Schließelement in den geschlossenen Zustand überführt.
  • Bestand eine Kollisionsgefahr eines Fahrkorbs und/oder eines Gegengewichts mit dem Schließelement, das in den geschlossenen Zustand überführt werden soll, so nimmt die Steuerungseinheit eine Durchfahrtsfreigabe für den Fahrkorb und/oder für das Gegengewicht durch den Schachtabschnitt, der dem Sperrbereich zugeordnet ist, zurück, sobald die Kollisionsgefahr des Fahrkorbs und/oder des Gegengewichts mit dem Schließelement durch das Überführen des Schließelements in den geschlossenen Zustand ausgeschlossen ist. Weiter wird das Schließelement in den geschlossenen Zustand überführt, sobald die Kollisionsgefahr des Fahrkorbs und/oder des Gegengewichts mit dem Schließelement durch das Überführen des Schließelements in den geschlossenen Zustand ausgeschlossen ist.
  • Insbesondere wird ein Schließelement erst dann in den geschlossenen Zustand überführt, wenn ein Fahrkorb und/oder ein Gegengewicht, dass in eine Fahrtrichtung in Richtung des in den geschlossenen Zustand zu überführenden Schließelements verfahren wurde, abgebremst wurde, sodass keine Kollisionsgefahr bei dem Überführen des Schließelements in den geschlossenen Zustand vorliegt.
  • Befindet sich ein Schließelement im geschlossenen Zustand, und ist ein Sperrbereich von dem mindestens einen dazu benachbarten Schachtabschnitt separiert, insbesondere zu allen benachbarten Schachtabschnitten separiert, insbesondere vollständig separiert, so wird in dem Sperrbereich ein Unterdruck erzeugt. Insbesondere liegt ein Unterdruck in dem Sperrbereich vor, sobald der Luftdruck in dem Sperrbereich einen niedrigeren Wert hat, als der Luftdruck in dem wenigstens einen zu dem Sperrbereich benachbarten Schachtabschnitt, welcher durch ein Schließelement, das sich im geschlossenen Zustand befindet, von dem Sperrbereich separiert ist. Insbesondere ist der wenigstens eine zu dem Sperrbereich benachbarten Schachtabschnitt durch das zwischen diesem Schachtabschnitt und dem Sperrbereich angeordnete Schließelement luftdicht isoliert.
    Insbesondere liegt ein Unterdruck in dem Sperrbereich vor, sobald der Luftdruck in dem Sperrbereich einen niedrigeren Wert aufweist, als der Luftdruck in dem wenigstens einen sicheren Bereich außerhalb des Aufzugsschachts, der zu Evakuierungszwecken genutzt werden kann. Insbesondere ist der sichere Bereich durch eine geschlossene Schachttür von dem Sperrbereich separiert. Insbesondere ist der sichere Bereich durch ein geschlossenes Schließelement von dem Sperrbereich separiert.
  • Der im Sperrbereich erzeugte Unterdruck bedingt, dass eine Rauchentwicklung nicht aus dem Sperrbereich in benachbarte Schachtabschnitte und/oder in sichere Bereiche außerhalb des Aufzugsschachts austritt.
  • Alternativ, oder zusätzlich zu dem Unterdruck in dem Sperrbereich, wird in dem wenigstens einen Schachtabschnitt, der zu dem Sperrbereich benachbart ist, eine Druckbelüftung aktiviert. Insbesondere wird in dem wenigstens einem zu dem Sperrbereich benachbarten sicheren Bereich eine Druckbelüftung aktiviert. Durch eine Druckbelüftung wird einer Ausbreitung von Rauch entgegengewirkt.
  • Durch die Anordnung von Schließelementen in dem Aufzugsschacht und das Separieren eines Sperrbereichs von den dazu benachbarten Schachtabschnitten durch das Überführen von Schließelementen in den geschlossenen Zustand, ist es möglich, dass der im Sperrbereich detektierte Rauch und/oder Brand in dem separierten Sperrbereich von allen anderen Schachtabschnitten der Aufzuganlage ferngehalten wird. Somit kann bewerkstelligt werden, dass die Aufzuganlage außerhalb des Sperrbereichs nicht durch Rauch und/oder den Brand beeinträchtigt wird.
  • Somit ergibt sich die Möglichkeit, dass wenn sich das wenigstens eine Schließelement in dem geschlossenen Zustand befindet, sodass der Sperrbereich separiert ist, ein Fahrkorb außerhalb des Sperrbereichs im Normalbetrieb verfahren wird.
  • Insbesondere leitet eine Evakuierungsweganzeige wenn ein Fahrkorb abgebremst und zu einem sich außerhalb des Sperrbereichs befindendem Halt verfahren wurde, aus diesem Fahrkorb aussteigende Personen zu einem Halt der Aufzuganlage, an dem eine Weiterfahrt mit einem Fahrkorb im Normalbetrieb möglich ist. Insbesondere befindet sich der Halt, an dem die Weiterfahrt möglich ist, auf derselben Gebäudeebene wie der Halt, an dem der abgebremste Fahrkorb angehalten wurde. Insbesondere werden Personen, die aus dem abgebremsten Fahrkorb ausgestiegen sind, mittels der Evakuierungsweganzeige über ein Treppenhaus zu einer anderen Gebäudeebene geführt, auf der eine Weiterfahrt möglich ist. Insbesondere wird hierbei ein Personenverkehrsaufkommen berücksichtigt. Insbesondere werden bei einem hohen Personenverkehrsaufkommen, wenn mehrere Fahrkörbe abgebremst wurden, Personen aus einem ersten abgebremsten Fahrkorb mittels der Evakuierungsanzeige über einen anderen Fluchtweg geleitet, als Personen aus einem zweiten abgebremsten Fahrkorb.
  • Neben der Möglichkeit, außerhalb eines Sperrbereichs eine Aufzuganlage im Normalbetrieb betreiben zu können, werden durch die erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung Gefahren für Feuerwehrleute während eines Feuerwehreinsatzes reduziert.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten, Merkmale und Ausgestaltungsdetails der Erfindung werden im Zusammenhang mit den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 in einer vereinfachten schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage;
    • 2 in einer vereinfachten schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage;
    • 3 in einer vereinfachten schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung für eine Aufzuganlage;
    • 4a in einer vereinfachten schematischen Darstellung das Schließelement in einem geöffneten Zustand in einer Aufzuganlage nach einem der in 1, 2, oder 3 dargestellten Ausführungsformen in einer Draufsicht;
    • 4b in einer vereinfachten schematischen Darstellung das Schließelement in einem geschlossenen Zustand in einer Aufzuganlage nach einem der in 1, 2, oder 3 dargestellten Ausführungsformen in einer Draufsicht;
    • 5 in einer vereinfachten schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung in einer Aufzuganlage;
    • 6a in einer vereinfachten schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung des Schließelements in einer Aufzuganlage nach 5 in einer Draufsicht; und
    • 6b in einer vereinfachten schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung des Schließelements in einer Aufzuganlage nach 5 in einer Draufsicht.
  • 1, 2 und 3 zeigen jeweils eine vereinfachte Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung 10 für eine Aufzuganlage 20 mit Seilführung. In einem Aufzugsschacht 21 der Aufzuganlage 20 wird ein Fahrkorb 22 und ein Gegengewicht 23 entlang von Führungsschienen 24 (gestrichelt dargestellt) verfahren, wobei der Fahrkorb 22 über ein Tragseil 25 und ein Unterseil 26, welches auch als eine Unterkette ausgebildet sein kann, mit dem Gegengewicht 23 verbunden ist. In den in 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst die Brandschutzvorrichtung 10 eine Steuereinheit 11, mehrere Detektoren 12 und ein Schließelement 13. Die Detektoren 12 stehen mit der Steuereinheit 11 in Kommunikationsverbindung. Das Schließelement 13 ist in dem Aufzugsschacht 21 angeordnet und ist zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand (gepunktet dargestellt) überführbar.
  • Die Seilführung der Aufzuganlage 20 erfordert eine besondere Bauart des Schließelements 13, damit bei der Überführung des Schließelements 13 von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand sowohl das Tragseil 25, als auch das Unterseil 26 nicht beschädigt werden. Um eine Beschädigung der Seilführung zu vermeiden, ist das Schließelement 13 in zwei Schließelementsektoren 13a, 13b aufgeteilt, wobei jeder der beiden Schließelementsektoren jeweils zwei Schließelementsegmente 134a, 134b aufweist. Dabei ist ein erster Schließelementsektor 13a einem Bereich des Aufzugsschachts 21 zugeordnet, in dem der Fahrkorb 22 verfahren wird und ein zweiter Schließelementsektor 13b einem Bereich des Aufzugsschachts 21 zugeordnet, in dem das Gegengewicht 23 verfahren wird.
  • Der Aufzugsschacht 21 weist in den in 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen zwei Schachtabschnitte 211a und 211b auf, wobei jeder der beiden Schachtabschnitte jeweils einen Halt 212 aufweist.
  • Das Schließelement 13 ist zwischen den beiden zueinander benachbarten Schachtabschnitten 211a und 211b im Aufzugsschacht 21 angeordnet. Im geschlossenen Zustand, bei dem beide Schließelementsektoren 13a, 13b geschlossen sind, separiert das Schließelement 13 die beiden Schachtabschnitte 211a, 221b voneinander.
  • In jedem der beiden Schachtabschnitte 211a, 211b, sowie im oder am Fahrkorb 22 ist jeweils ein Detektor 12 angeordnet. Die Detektoren 12 sind dazu eingerichtet einen Brand und/oder Rauch zu detektieren. Die Detektoren 12 sind insbesondere Infrarotdetektoren und/oder Rauchmelder. Detektiert einer oder mehrere der Detektoren 12 einen Brand und/oder Rauch, sendet dieser Detektor 12 bzw. senden diese Detektoren 12 ein entsprechendes Signal an die Steuerungseinheit 11.
  • Das an die Steuerungseinheit 11 gesendete Signal beinhaltet eine Information über den Standort des Detektors 12, der den Brand und/oder Rauch detektiert. So beinhaltet das Signal eine Information darüber, ob der Detektor 12, der den Brand und/oder Rauch detektiert in dem Aufzugsschacht 21 oder in bzw. an dem Fahrkorb 22 angeordnet ist.
  • In dem Fall, dass der Detektor 12, der den Brand und/oder Rauch detektiert, in dem Aufzugsschacht 21 angeordnet ist, erhält die Steuerungseinheit 11 die Information in welchem der beiden Schachtabschnitte 211a, 211b des Aufzugsschachts 21 der entsprechende Detektor 12 angeordnet ist.
  • Detektiert der im bzw. am Fahrkorb 22 angeordnete Detektor 12 einen Brand und/oder Rauch, so erhält die Steuerungseinheit 11 ein Signal von diesem Detektor 12. Die Steuerungseinheit 11 überprüft daraufhin, ob der Fahrkorb 22 an einem Halt 212 hält, oder ob der Fahrkorb 22 im Aufzugsschacht 21 in eine Fahrtrichtung verfahren wird. Hält der Fahrkorb 22 an einem Halt 212, so hindert die Steuerungseinheit 11 den Fahrkorb 22 an einer Weiterfahrt. Der Fahrkorb 22 verweilt in diesem Fall an dem entsprechenden Halt 212. Stellt die Steuerungseinheit 11 fest, dass der Fahrkorb 22 in eine Fahrtrichtung im Aufzugsschacht 21 verfahren wird, so wird der Fahrkorb 22 zu einem vorbestimmten, insbesondere dem nächstgelegenen, Halt 212 verfahren, der sich in der Fahrtrichtung, in die der Fahrkorb 22 verfahren wird, befindet. Erreicht der Fahrkorb 22 den Halt 212, so wird der Fahrkorb 22 an dem Halt 212 angehalten und an einer Weiterfahrt gehindert.
  • Die Steuerungseinheit 11 ist dazu eingerichtet in Abhängigkeit des von dem Detektor 12 bzw. den Detektoren 12 ausgegebenen Signals das Schließelement 13 zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand zu überführen. Detektiert ein Detektor 12 einen Brand und/oder Rauch in einem Schachtabschnitt 211a, 211b und/oder in dem Fahrkorb 22, so steuert die Steuerungseinheit 11 das Schließelement 13 an, um das Schließelement 13 vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand zu überführen. Durch das Überführen des Schließelements 13 in den geschlossenen Zustand wird der Schachtabschnitt 211a, 211b, in dem von einem Brand auszugehen ist, von dem benachbarten Schachtabschnitt 211a, 211b separiert.
  • Das Schließelement 13 kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein. In der in 1 dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei den Schließelementsegmenten 134a, 134b des ersten Schließelementsektors 13a und des zweiten Schließelementsektors 13b um verschwenkbare Flügeltüren.In der in 2 dargestellten Ausführungsform sind die Schließelementsegmente 134a, 134b des ersten Schließelementsektors 13a und des zweiten Schließelementsektors 13b als Schiebetüren ausgebildet. In der 3 dargestellten Ausführungsform sind die Schließelementsegmente 134a des ersten Schließelementsektors 13a als Rollos ausgebildet und die Schließelementsegmente 134b des zweiten Schließelementsektors 13b als Faltrollos ausgebildet. Dabei sind sowohl die Flügeltüren, als auch die Schiebetüren, Rollos und Faltrollos derart ausgebildet, dass durch das Schließen der Flügeltüren, Schiebetüren, Rollos bzw. Faltrollos die Position des Tragseils 25 bzw. des Unterseils 26 in der Projektionsebene des Aufzugsschachts 21 nicht wesentlich verändert wird.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform sind die verschwenkbaren Flügeltüren des ersten Schließelementsektors 13a und des zweiten Schließelementsektors 13b derart angeordnet, dass sie im geschlossenen Zustand eine ebene geschlossene Fläche bilden, welche den ersten Schachtabschnitt 211a vom zweiten Schachtabschnitt 211b separiert. Dabei kann der erste Schließelementsektor 13a von dem zweiten Schließelementsektor 13b durch eine Plattform, wie sie in der in 2 dargestellten Ausführungsform dargestellt ist, beabstandet sein.
  • In einer nicht dargestellten Variante der in 1 dargestellten Ausführungsform sind der erste Schließelementsektor 13a und der zweite Schließelementsektor 13b in vertikaler Richtung des Aufzugsschachts 21 zueinander versetzt angeordnet. Dabei sind der erste Schließelementsektor 13a und der zweite Schließelementsektor 13b durch eine Plattform beabstandet, wobei die Plattform sich zumindest teilweise in vertikaler Richtung des Aufzugsschachts 21 erstreckt. Im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 bilden die beiden Schließelementsektoren 13a, 13b zusammen mit der zumindest teilweise in vertikaler Richtung des Aufzugsschachts 21 angeordneten Plattform eine gestufte geschlossene Fläche, die den ersten Schachtabschnitt 211a vom zweiten Schachtabschnitt 211b separiert.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist eine Plattform 213 fest im Aufzugsschacht 21 angeordnet. Im geöffneten Zustand des Schließelements 13 befindet sich jeweils ein Schließelementsegment 134a, 134b der zweiteiligen Schiebetüren der beiden Schließelementsektoren 13a, 13b unterhalb der Plattform 213. Ein jeweiliges zweites Schließelementsegment 134a, 134b der zweiteiligen Schiebetür der Schließelementsektoren 13a, 13b kann sich im geöffneten Zustand des Schließelements 13 entweder, wie für den ersten Schließelementsektor 13a dargestellt, außerhalb des Aufzugsschachts 21 in beispielsweise einer Bodenplatte des Gebäudes befinden, oder, wie für den zweiten Schließelementsektor 13b dargestellt, unterhalb einer weiteren Plattform 213 im Aufzugsschacht 21 befinden. Im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 bilden die Schiebetüren der Schließelementsektoren 13a, 13b zusammen mit der Plattform/den Plattformen 213 eine geschlossene Fläche. Insbesondere können die Schließelementsegmente 134a, 134b der Schiebetüren der Schließelementsektoren 13a, 13b mittels eines Mechanismus derart verschoben werden, dass im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 die Schiebetüren der Schließelementsektoren 13a, 13b zusammen mit der Plattform/den Plattformen 213 eine ebene geschlossene Fläche bilden. Insbesondere können die Schließelementsegmente 134a, 134b der Schiebetüren der Schließelementsektoren 13a, 13b derart verschoben werden, dass im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 die Schiebetüren der Schließelementsektoren 13a, 13b zusammen mit der Plattform/den Plattformen 213 eine gestufte geschlossene Fläche bilden.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Schließelementsegmente 134a, 134b des ersten Schließelementsektors 13a und des zweiten Schließelementsektors 13b verschieden voneinander ausgebildet. Dabei weist der erste Schließelementsektor 13a verschwenkbare Flügeltüren auf und der zweite Schließelementsektor 13b Schiebetüren, bzw. umgekehrt.
  • Die in der 3 dargestellten Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in 2 dargestellten Ausführungsform, wobei in 3 die Schließelementsegmente 134a des ersten Schließelementsektors 13a als Rollos ausgebildet sind und die Schließelementsegmente 134b des zweiten Schließelementsektors 13b als Faltrollos ausgebildet sind. Im geöffneten Zustand des Schließelements 13 befindet sich jeweils ein Schließelementsegment 134a des zweiteiligen Rollos des Schließelementsektors 13a und ein Schließelementsegment 134b des zweiteiligen Faltrollos des Schließelementsektors 13b unterhalb der Plattform 213. Ein jeweiliges zweites Schließelementsegment 134a, 134b des zweiteiligen Rollos bzw. Faltrollos der Schließelementsektoren 13a, 13b kann sich im geöffneten Zustand des Schließelements 13 entweder, wie für den ersten Schließelementsektor 13a dargestellt, außerhalb des Aufzugsschachts 21 in beispielsweise einer Bodenplatte des Gebäudes befinden, oder, wie für den zweiten Schließelementsektor 13b dargestellt, unterhalb einer weiteren Plattform 213 im Aufzugsschacht 21 befinden. Im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 bilden die Rollos des Schließelementsektors 13a und die Faltrollos des Schließelementsektors 13b zusammen mit der Plattform/den Plattformen 213 eine geschlossene Fläche. Insbesondere können die Schließelementsegmente 134a, 134b der Schließelementsektoren 13a, 13b mittels eines Mechanismus derart verschoben werden, dass im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 die Rollos des Schließelementsektors 13a und die Faltrollos des Schließelementsektors 13b zusammen mit der Plattform/den Plattformen 213 eine ebene geschlossene Fläche bilden. Insbesondere können die Schließelementsegmente 134a, 134b der Schließelementsektoren 13a, 13b derart verschoben werden, dass im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 die Rollos des Schließelementsektors 13a und die Faltrollos des Schließelementsektors 13b zusammen mit der Plattform/den Plattformen 213 eine gestufte geschlossene Fläche bilden.
  • Die 4a und 4b zeigen in einer vereinfachten schematischen Darstellung das Schließelement 13 in einer Aufzuganlage 20 nach einem der in 1, 2 oder 3 dargestellten Ausführungsformen in einer Draufsicht. Dabei zeigt 4a das Schließelement 13 in einem geöffneten Zustand und 4b in einem geschlossenen Zustand.
  • Im geöffneten Zustand des Schließelements 13, wie in 4a dargestellt, sind die verschwenkbaren Flügeltüren, Schiebetüren, Rollos bzw. Faltrollos der Schließelementsektoren 13a, 13b aus dem Fahrweg des Fahrkorbs 22 und des Gegengewichts 23 herausgeschwenkt bzw. herausgeschoben, sodass der Fahrkorb 22 und das Gegengewicht 23 ungehindert im Aufzugsschacht 21 verfahren werden können.
  • Im geschlossenen Zustand des Schließelements 13, wie in 4b dargestellt, sind die verschwenkbaren Flügeltüren, Schiebetüren, Rollos bzw. Faltrollos der Schließelementsektoren 13a, 13b in den Fahrweg des Fahrkorbs 22 und des Gegengewichts 23 hineingeschwenkt bzw. hineingeschoben, sodass im Aufzugsschacht der erste Schachtabschnitt vom zweiten Schachtabschnitt separiert wird.
  • Die Schließelementsegmente 134a, 134b der Schließelementsektoren 13a, 13b weisen jeweils Ausnehmungen 131 für die Führungsschienen 24 auf, wobei die Ausnehmungen 131 für die Führungsschienen 24 an die Ausgestaltung der Führungsschienen 24 angepasst sind. Auf diese Weise wird im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 der Abstand zwischen den Schließelementsegmenten 134a, 134b der Schließelementsektoren 13a, 13b zu den Führungsschienen 24 minimiert.
  • Mittels eines Dichtungsmaterials 133 wird die durch die Beabstandung zwischen den geschlossenen Schließelementsegmenten 134a, 134b der Schließelementsektoren 13a, 13b und den Führungsschienen 24 entstehende Lücke geschlossen und somit ein Passieren von Rauch oder eine Ausbreitung eines Brands von einem Schachtabschnitt in einen anderen Schachtabschnitt vermieden.
  • Weiter weisen die Schließelementsegmente 134a, 134b der Schließelementsektoren 13a, 13b Ausnehmungen 132 für das Tragseil 25 bzw. das Unterseil 26 auf. Im in 4b dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Ausnehmungen 132 für die Seilführung nebeneinander angeordnet, sodass sich ein Kammmuster ergibt. Die Ausnehmungen 132 sind jeweils an einer Kante der Schließelementsegmente 134a, 134b angeordnet. Dabei weist ein erstes Schließelementsegment 134a', 134b' die Ausnehmungen 132 an derjenigen Kante auf, die der Kante eines zweiten Schließelementsegments 134a", 134b" zugewandt ist, wenn sich das Schließelement 13 im geschlossenen Zustand befindet. Ebenso weist das zweite Schließelementsegment 134a", 134b" die Ausnehmungen 132 an derjenigen Kante auf, die der Kante des ersten Schließelementsegments 134a', 134b' zugewandt ist, wenn sich das Schließelement 13 im geschlossenen Zustand befindet. Dabei sind Ausnehmungen 132 in den Schließelementsegmenten 134a, 134b für jedes Paar Flügeltüren, Schiebetüren, Rollos bzw. Faltrollos der beiden Schließelementsektoren 13a, 13b derart angeordnet, dass sich die Ausnehmungen 132 des ersten Schließelementsegments 134a', 134b' und die Ausnehmungen des zweiten Schließelementsegments 134a", 134b" im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 gegenüberliegen. Die Ausnehmungen 132 sind somit derart angeordnet, dass im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 ein Seil durch jeweils eine Ausnehmung 132, welche durch eine Ausnehmung 132 des ersten Schließelementsegments 134a', 134b' und einer dieser gegenüberliegenden Ausnehmung 132 des zweiten Schließelementsegments 134a", 134b" bereitgestellt wird, hindurchgeführt ist.
  • Die Bereiche der Schließelementsegmente 134a, 134b der Flügeltüren, Schiebetüren, Rollos bzw. Faltrollos der Schließelementsektoren 13a, 13b zwischen den Ausnehmungen 132 für die Seilführung weisen jeweils eine zulaufende Form auf. Durch diese zulaufende Form wird das Tragseil 25 bzw. das Unterseil 26 beim Überführen des Schließelements 13 in den geschlossenen Zustand in eine der Ausnehmungen 132 geführt. Durch die Aneinanderreihung mehrerer Ausnehmungen 132 nebeneinander wird verhindert, dass bei Seilschwingungen das Tragseil 25 bzw. das Unterseil 26 durch das Überführen des Schließelements 13 beschädigt wird. Zum anderen wird durch die Anordnung mehrerer Ausnehmungen 132 nebeneinander vermieden, dass das Tragseil 25 bzw. das Unterseil 26 ein vollständiges Schließen des Schließelements 13 aufgrund von Seilschwingungen blockiert.
  • Um eine Ausbreitung von Rauch und/oder einem Brand durch die durch die Ausnehmungen 132 für die Seilführung entstehenden Lücken im Schließelement 13 zu vermeiden, werden diese Lücken mittels eines verformbaren Dichtungsmaterials 133 gefüllt. Insbesondere handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial 133 um einen Brandschutzschaum. Alternativ oder zusätzlich handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial 133 um Gummilippen oder eine Bürstendichtung, die jeweils an den aneinanderstoßenden Kanten der Schließelementsegmente 134a, 134b der Flügeltüren, Schiebetüren, Rollos bzw. Faltrollos der Schließelementsektoren 13a, 13b angeordnet sind.
  • 5 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer Brandschutzvorrichtung 10 in einer Aufzuganlage 20 mit mehreren Aufzugsschächten, in denen mehrere Fahrkörbe 22 individuell, das heißt im Wesentlichen unabhängig voneinander, mittels eines Linearmotorantriebs verfahren werden. Die Aufzugsanlage 20 umfasst vertikal ausgerichtete Aufzugschächte, in denen die Fahrkörbe 22 entlang von Führungsschienen 24 vertikal verfahren werden, sowie horizontal ausgerichtete Aufzugschächte, in denen die Fahrkörbe 22 entlang von Führungsschienen 24 horizontal verfahren werden. Mittels Schachtwechseleinheiten 27, die als bewegbar, insbesondere als drehbar, gelagerte Schienenelemente ausgebildet sind, wechselt die Fahrtrichtung eines Fahrkorbs 22 von der Vertikalen in die Horizontale oder umgekehrt. Weiter kann unter Nutzung von Schachtwechseleinheiten 27 ein Fahrkorb 22 von einem ersten Aufzugsschacht in einen zweiten Aufzugsschacht gewechselt werden.
    In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann die Aufzugsanlage 20 auch diagonal ausgerichtete Aufzugschächte umfassen, in denen die Fahrkörbe 22 schräg verfahren werden.
  • Sowohl in den vertikalen Aufzugsschächten, als auch in den horizontalen Aufzugsschächten sind Schließelemente 13 angeordnet. Wie in 5 dargestellt, können die Schließelemente 13 auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein. So weisen die in 5 dargestellten Schließelemente teilweise nur ein Türblatt, Rollo oder Faltrollo und teilweise zwei Türblätter, Rollos oder Faltrollos auf. In 5 sind diejenigen Schließelemente 13, die Türblätter aufweisen, zum Teil als verschwenkbare Türen und zum Teil als Schiebetüren ausgebildet.
  • Sowohl die vertikalen Aufzugsschächte, als auch die horizontalen Aufzugsschächte können jeweils mehrere Schachtabschnitte aufweisen. Durch ein Überführen eines Schließelements 13 in den geschlossenen Zustand wird ein Schachtabschnitt von dem dazu benachbarten Schachtabschnitt separiert.
  • In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schließelemente 13 derart angeordnet, dass um einen Schachtabschnitt von allen zu diesem Schachtabschnitt benachbarten Schachtabschnitten zu separieren, sowohl in mindestens einem vertikalen Aufzugsschacht, als auch in mindestens einem horizontalen Aufzugsschacht jeweils mindestens ein Schließelement 13 in den geschlossenen Zustand überführt werden muss.
  • In 5 sind sowohl an den Fahrkörben 22, als auch in den Aufzugsschächten Detektoren 12 angeordnet. Wird in einem Fahrkorb 22 oder einem Schachtabschnitt durch einen Detektor 12 Rauch und/oder ein Brand detektiert, so sendet dieser Detektor 12 ein Signal an eine Steuerungseinheit 11 der Aufzuganlage 20. Dabei beinhaltet das Signal eine Information darüber, in welchem Schachtabschnitt der Detektor 12 angeordnet ist, wenn der Detektor 12 in einem Aufzugsschacht angeordnet ist. Ist der Detektor 12, der Rauch und/oder einen Brand detektiert an einem Fahrkorb 22 angeordnet, so beinhaltet das Signal eine Information darüber an welchem Fahrkorb 22 der Detektor 12 angeordnet ist.
  • Ist der Detektor 12, der das Signal an die Steuerungseinheit 11 sendet, an einem Fahrkorb 22 angeordnet und wird der Fahrkorb 22 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Detektor 12 das Signal an die Steuerungseinheit 11 sendet, in eine Fahrtrichtung verfahren, so wird der Fahrkorb 22 zu einem vorbestimmten, insbesondere dem nächstgelegenen, Halt verfahren, der in der Fahrtrichtung des Fahrkorbs 22 liegt. Sobald der Fahrkorb 22 den Halt erreicht hat, wird der Fahrkorb 22 an einer Weiterfahrt gehindert.
  • Ist der Detektor 12, der das Signal an die Steuerungseinheit 11 sendet, an einem Fahrkorb 22 angeordnet und hält der Fahrkorb 22 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Detektor 12 das Signal an die Steuerungseinheit 11 sendet, an einem Halt, so wird der Fahrkorb 22 an diesem Halt an einer Weiterfahrt gehindert.
  • Der Schachtabschnitt, in dem der Detektor 12 angeordnet ist, der das Signal an die Steuerungseinheit 11 gesendet hat, bzw. der Schachtabschnitt, in dem sich der Halt befindet, an dem der Fahrkorb 22 an einer Weiterfahrt gehindert wird, wird einem Sperrbereich zugeordnet.
  • In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel detektiert ein in einem Aufzugsschacht angeordneter Detektor 12 einen Brand, woraufhin der Schachtabschnitt, in dem dieser Detektor 12 angeordnet ist, einem Sperrbereich 30 (durch Führungsschienen 24 mit Punktmuster dargestellt) zugeordnet wird.
  • Bevor der Sperrbereich 30 von den zu dem Sperrbereich 30 benachbarten Schachtabschnitten durch ein Überführen der entsprechenden Schließelemente 13 in den geschlossenen Zustand separiert wird, wird überprüft, ob sich ein Fahrkorb 22 in einer Durchfahrt des Sperrbereichs 30 befindet. Befindet sich ein Fahrkorb 22 in einer Durchfahrt des Sperrbereichs 30, so wird der Fahrkorb 22 ohne Halt aus dem Sperrbereich 30 herausgefahren.
  • Weiter wird vor dem Überführen der Schließelemente 13 in den geschlossenen Zustand überprüft, ob eine Kollisionsgefahr eines zu schließenden Schließelements 13 mit einem Fahrkorb 22 vorliegt. Wird ein Fahrkorb 22 in eine Fahrtrichtung in Richtung eines Schließelements 13, das in den geschlossenen Zustand überführt werden soll, verfahren, so wird der Fahrkorb 22 abgebremst, wenn der Abstand zwischen dem Fahrkorb 22 und diesem Schließelement 13 einen Wert zwischen einem ersten Grenzwert und einem zweiten Grenzwert entspricht. Im Fall einer vorliegenden Kollisionsgefahr des Fahrkorbs 22 mit dem Schließelement 13 wird der Fahrkorb 22 ohne Halt durch den Sperrbereich 30 durchfahren, bevor der Sperrbereich 30 durch das Überführen der Schließelemente 13 zu den dazu benachbarten Schachtabschnitten separiert wird. Sobald eine Kollisionsgefahr durch das Überführen in den geschlossenen Zustand der Schließelemente 13, welche geschlossen werden müssen, um den Sperrbereich 30 von den dazu benachbarten Schachtabschnitten zu separieren, ausgeschlossen ist, wird eine Durchfahrtsfreigabe für die Fahrkörbe 22 durch den Sperrbereich 30 zurückgenommen und die entsprechenden Schließelemente 13, wie in 5 dargestellt, in den geschlossenen Zustand überführt.
  • Wenn der Sperrbereich 30 von den dazu benachbarten Schachtabschnitten separiert wurde, ergeben sich zwei Varianten. In einer ersten Variante werden die Fahrkörbe 22, die sich außerhalb des Sperrbereichs 30 befinden, zu einem vorbestimmten Halt, insbesondere einem in der Fahrtrichtung des Fahrkorbs 22 befindenden nächstgelegenen Halt, verfahren und an diesem Halt an einer Weiterfahrt gehindert, sodass sich im Fahrkorb 22 befindende Personen den Fahrkorb 22 verlassen können. In einer zweiten Variante werden die Fahrkörbe 22, die sich außerhalb des Sperrbereichs 30 befinden, außerhalb des Sperrbereichs 30 im Normalbetrieb weiterbetrieben.
  • 6a und 6b zeigen Ausführungsformen für ein Schließelement 13 für eine Brandschutzvorrichtung 10 gemäß 5 in einer Draufsicht.
  • In 6a ist das Schließelementsegment 134 des Schließelements 13 zweiteilig ausgeführt. In einer ersten Ausgestaltung ist das zweiteilige Schließelementsegment 134 als verschwenkbare Flügeltüren ausgebildet, die in dem geöffneten Zustand des Schließelements 13 zu den Schachtwänden des Aufzugsschachts hin verschwenkt sind. In einer zweiten oder weiteren Ausgestaltung ist das zweiteilige Schließelementsegment 134 als Schiebetüren, Rollos oder Faltrollos ausgebildet, die im geöffneten Zustand des Schließelements 13 aus dem Fahrweg des Fahrkorbs 22 herausgeschoben sind.
    Im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 sind die Schließelementsegmente 134 in den Aufzugsschacht hinein verschwenkt bzw. verschoben, sodass die beiden Teile des zweiteiligen Schließelementsegments 134 eine geschlossene Ebene bilden.
  • In 6a ist das zweiteilige Schließelementsegment 134 derart ausgeführt, dass die beiden Teile des Schließelementsegments 134 im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 in einer mittigen Position der Führungsschiene 24 zusammentreffen. Dabei weisen beide Teile des Schließelementsegments 134 je eine an die Form der Führungsschiene 24 angepasste Ausnehmung 131 für die Führungsschiene 24 auf.
  • Im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 ergibt sich aufgrund der Zweiteilung des Schließelementsegments 134 an der Stelle, an der die beiden Teile des Schließelementsegments 134 zusammentreffen, sowie aufgrund der Ausnehmungen 131 für die Führungsschiene 24 eine Undichtigkeit des Schließelements 13. Um einer Ausbreitung von Rauch und/oder eines Brands durch diese Undichtigkeit des Schließelements 13 entgegenzuwirken, weist das Schließelement 13 an diesen Stellen ein verformbares Dichtungsmaterial 133 auf. Insbesondere handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial 133 um einen Brandschutzschaum, durch den das Schließelement 13 im geschlossenen Zustand abgedichtet wird. Alternativ oder zusätzlich handelt es sich bei dem Dichtungsmaterial 133 um Gummilippen oder eine Bürstendichtung.
  • 6b zeigt ein Schließelement 13 bei dem das Schließelementsegment 134 einteilig ausgeführt ist, wobei das Schließelementsegment 134 in einer ersten Ausgestaltung als eine verschwenkbare Flügeltür ausgeführt ist, in einer zweiten Ausgestaltung als eine Schiebetür und in einer weiteren Ausgestaltung als Rollo oder Faltrollo ausgestaltet ist.
  • Das Schließelementsegment 134 der in 6b dargestellten Ausführungsform des Schließelements 13 weist in jeder der genannten Ausgestaltungen eine Ausnehmung 133 für die Führungsschiene 24 auf, wobei die Ausnehmung 133 an die Form der Führungsschiene 24 angepasst ist, sodass im geschlossenen Zustand des Schließelements 13 ein Abstand zwischen dem Schließelementsegment 134 zur Führungsschiene 24 minimal ist. Einer sich aus diesem Abstand zwischen dem Schließelementsegment 134 zur Führungsschiene 24 ergebende Undichtigkeit des Schließelements 13 wird entgegengewirkt, indem dieser Abstand durch ein verformbares Dichtungsmaterial 133 ausgefüllt wird. Bei dem Dichtungsmaterial 133 handelt es sich insbesondere um einen Brandschutzschaum.
  • Bezugszeichenliste
  • 10 Brandschutzvorrichtung
    11 Steuereinheit
    12 Detektor
    13 Schließelement
    13a erster Schließelementsektor
    13b zweiter Schließelementsektor
    131 Ausnehmung für Führungsschiene
    132 Ausnehmung für Seilführung
    133 Dichtungsmaterial
    134 Schließelementsegment
    134a Schließelementsegment des ersten Schließelementsektors
    134a' erstes Schließelementsegment des ersten Schließelementsektors
    134a" zweites Schließelementsegment des ersten Schließelementsektors
    134b Schließelementsegment des zweiten Schließelementsektors
    134b' erstes Schließelementsegment des zweiten Schließelementsektors
    134b" zweites Schließelementsegment des zweiten Schließelementsektors
    20 Aufzuganlage
    21 Aufzugsschacht
    211 Schachtabschnitt
    211a erster Schachtabschnitt
    211b zweiter Schachtabschnitt
    212 Halt
    213 Plattform
    22 Fahrkorb
    23 Gegengewicht
    24 Führungsschiene
    25 Tragseil
    26 Unterseil/-kette
    27 Schachtwechseleinheit
    30 Sperrbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 81-72:2015 [0004, 0006, 0007]

Claims (20)

  1. Brandschutzvorrichtung (10) für eine Aufzuganlage (20), welche Aufzuganlage (20) wenigstens einen Aufzugsschacht (21) umfasst, in dem wenigstens ein Fahrkorb (22) entlang von wenigstens einer Führungsschiene (24) verfahrbar ist, wobei die Brandschutzvorrichtung (10) eine Steuerungseinheit (11) und wenigstens einen Detektor (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzvorrichtung (10) wenigstens ein Schließelement (13) umfasst, welches Schließelement (13) in dem Aufzugsschacht (21) angeordnet ist und zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand überführbar ist.
  2. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzugsschacht (21) wenigstens zwei Schachtabschnitte (211a, 211b) aufweist, wobei das Schließelement (13) zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten (211a, 211b) des Aufzugsschachts (21) angeordnet ist, und wobei das Schließelement (13) in dem geschlossenen Zustand die beiden zueinander benachbarten Schachtabschnitte (211a, 211b) voneinander separiert.
  3. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (12) in wenigstens einem der Schachtabschnitte (211a, 211b) angeordnet ist und/oder der Detektor (12) an dem Fahrkorb (22), insbesondere in dem Fahrkorb (22), angeordnet ist.
  4. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (11) dazu eingerichtet ist das Schließelement (13) in Abhängigkeit eines von dem Detektor (12) ausgegebenen Signals zwischen dem geöffneten Zustand und dem geschlossenen Zustand zu überführen.
  5. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Schließelemente (13) Ausnehmungen (131, 132) zur Durchführung wenigstens eines in senkrechter Richtung zum Schließelement (13) verlaufenden Schachtelements, insbesondere wenigstens einer Führungsschiene (24) und/oder wenigstens eines Seils (25, 26), aufweist.
  6. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (131, 132) in wenigstens einem Schließelementsegment (134) des Schließelements (13) angeordnet sind, insbesondere an wenigstens einer Kante des wenigstens einen Schließelementsegments (134).
  7. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzuganlage (20) wenigstens einen ersten Aufzugsschacht und wenigstens einen zweiten Aufzugsschacht und wenigstens eine Schachtwechseleinheit (27) umfasst, mittels welcher Schachtwechseleinheit (27) der Fahrkorb (22) von dem ersten Aufzugsschacht in den zweiten Aufzugsschacht gewechselt werden kann, und wobei der erste Aufzugsschacht und der zweite Aufzugsschacht jeweils wenigstens zwei Schachtabschnitte (211) aufweisen, wobei das Schließelement (13) zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten (211) des ersten Aufzugsschachts angeordnet ist und/oder das Schließelement (13) zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten (211) des zweiten Aufzugsschachts angeordnet ist, und wobei das Schließelement (13) in dem geschlossenen Zustand die beiden zueinander benachbarten Schachtabschnitte (211) des ersten Aufzugsschachts und/oder die beiden zueinander benachbarten Schachtabschnitte (211) des zweiten Aufzugsschachts voneinander separiert.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Brandschutzvorrichtung (10) für eine Aufzuganlage (20), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche Aufzuganlage (20) wenigstens einen Aufzugsschacht (21) umfasst, in dem wenigstens ein Fahrkorb (22) entlang von wenigstens einer Führungsschiene (24) verfahrbar ist, und welcher Aufzugsschacht (21) wenigstens zwei Schachtabschnitte (211a, 211b) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: • Detektieren von Rauch und/oder eines Brands, insbesondere mittels eines Detektors (12); • in Folge eines Detektierens von Rauch und/oder eines Brands Überführen eines Schließelements (13) von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand, welches Schließelement (13) in dem Aufzugsschacht (21) angeordnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (12), wenn dieser Rauch und/oder einen Brand detektiert, ein Signal an eine Steuerungseinheit (11) sendet, wobei das Signal eine Information darüber beinhaltet in welchem Schachtabschnitt der wenigstens zwei Schachtabschnitte (211a, 211b) des Aufzugsschachts (21) der Detektor (12) angeordnet ist, wenn der Detektor (12) im Aufzugsschacht (21) angeordnet ist, und/oder an welchem Fahrkorb (22) der Detektor (12) angeordnet ist, wenn der Detektor (12) an dem Fahrkorb (22) angeordnet ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Detektor (12), der das Signal an die Steuerungseinheit (11) sendet, an dem Fahrkorb (22) angeordnet ist, der Fahrkorb (22) einen vorbestimmten Halt (212), insbesondere einen nächstgelegenen Halt (212), anfährt, der sich in der Fahrtrichtung des Fahrkorbs (22) befindet, in die der Fahrkorb (22) zu dem Zeitpunkt verfahren wird, zu dem der Detektor (12) das Signal an die Steuerungseinheit (11) sendet, oder der Fahrkorb (22) an einem Halt (212), an dem sich der Fahrkorb (22) zu dem Zeitpunkt befindet, zu dem der Detektor (12) das Signal an die Steuerungseinheit (11) sendet, an einer Weiterfahrt gehindert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtabschnitt (211a, 211b) einem Sperrbereich (30) zugeordnet wird, in welchem Schachtabschnitt (211a, 211b) der Detektor (12) angeordnet ist, der das Signal an die Steuerungseinheit (11) sendet, und/oder in welchem Schachtabschnitt (211a, 211b) sich der Halt (212) befindet, welchen Halt (212) der Fahrkorb (22), an dem der das Signal an die Steuerungseinheit (11) sendende Detektor (12) angeordnet ist, angefahren hat und/oder in welchem Schachtabschnitt (211a, 211b) sich der Halt (212) befindet, an welchem Halt (212) der Fahrkorb (22), an dem der das Signal an die Steuerungseinheit (11) sendende Detektor (12) angeordnet ist, an einer Weiterfahrt gehindert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob sich der Fahrkorb (22) und/oder sich wenigstens ein Gegengewicht (23) in einer Durchfahrt des Sperrbereichs (30) befindet und im Fall einer vorliegenden Durchfahrt der Fahrkorb (22) und/oder das Gegengewicht (23) ohne Halt aus dem Sperrbereich (30) heraus verfahren wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob durch ein Überführen des Schließelements (13) in den geschlossenen Zustand eine Kollisionsgefahr des Fahrkorbs (22) und/oder des Gegengewichts (23) mit dem Schließelement (13) besteht.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Fahrkorb (22) und/oder das Gegengewicht (23) in eine Fahrtrichtung in Richtung des Schließelements (13), das in den geschlossen Zustand überführt werden soll, verfahren wird in dem Fall der Kollisionsgefahr der Fahrkorb (22) und/oder das Gegengewicht (23) ohne Halt durch den Sperrbereich (30) durchfahren wird, oder wenn der Abstand von dem Fahrkorb (22) und/oder von dem Gegengewicht (23) zu diesem Schließelement (13) einem Wert zwischen einem ersten Grenzwert und einem zweiten Grenzwert entspricht, der Fahrkorb (22) und/oder das Gegengewicht (23) abgebremst wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrkorb (22), welcher abgebremst wurde, zu einem außerhalb des Sperrbereichs (30) befindendem Halt (212) verfahren wird, insbesondere zu einem außerhalb des Sperrbereichs (30) befindendem Halt (212), der der Position des abgebremsten Fahrkorbs (22) nächstliegend ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (11) eine Durchfahrtsfreigabe für den Fahrkorb (22) und/oder für das Gegengewicht (23) durch den Schachtabschnitt (211a, 211b), der dem Sperrbereich (30) zugeordnet ist, zurücknimmt und das Schließelement (13) in den geschlossen Zustand überführt wird, sobald die Durchfahrt des Fahrkorb (22) und/oder des Gegengewichts (23) beendet ist, sodass der Fahrkorb (22) und/oder das Gegengewicht (23) aus dem Sperrbereich (30) heraus verfahren wurde, und/oder eine Kollisionsgefahr des Fahrkorbs (22) und/oder des Gegengewichts (23) mit dem Schließelement (13) durch das Überführen des Schließelements (13) in den geschlossenen Zustand ausgeschlossen ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Überführen des Schließelements (13) in den geschlossenen Zustand ein erster Schachtabschnitt (211a, 211b) von einem dazu benachbarten zweiten Schachtabschnitt (211a, 211b) separiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenn sich das Schließelement (13) in dem geschlossenen Zustand befindet, in dem Sperrbereich (30) ein Unterdruck erzeugt wird, und/oder zumindest in dem Schachtabschnitt (211a, 211b), der an den Sperrbereich (30) angrenzt, eine Druckbelüftung aktiviert wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenn sich das Schließelement (13) in dem geschlossen Zustand befindet, außerhalb des Sperrbereichs (30) der Fahrkorb (22) im Normalbetrieb verfahren wird.
  20. Aufzuganlage (20) umfassend eine Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder umfassend eine Steuerungseinheit (11), welche dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 19 durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzuganlage (20) wenigstens einen Aufzugsschacht (21) umfasst, in dem wenigstens ein Fahrkorb (22) entlang von wenigstens einer Führungsschiene (24) verfahrbar ist, und der Aufzugsschacht (21) wenigstens zwei Schachtabschnitte (211a, 211b) aufweist, wobei ein Schließelement (13) zwischen zwei zueinander benachbarten Schachtabschnitten (211a, 211b) des Aufzugsschachts (21) angeordnet ist.
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