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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bordküchenmonument für ein Luftfahrzeug sowie ein Luftfahrzeug.
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Bordküchen von Passagierflugzeugen (englisch: „galley“) umfassen typischerweise ein oder mehrere Bordküchenmonumente, d.h. einzelne vorgefertigte regal- oder schrankartige Einbaugruppen, welche häufig einen monolithischen Grundaufbau aufweisen und unterschiedliche Funktionen in integrierter Weise zur Verfügung stellen. Derartige Bordküchenmonumente weisen üblicherweise Einschubfächer auf, die zur Aufnahme von Containern und/oder Rollcontainern (englisch: „trolley“ oder „galley cart“) und/oder zur Aufnahme von unterschiedlichen Bordküchenkomponenten zur Zubereitung von Speisen und/oder Getränken vorgesehen sind. Bordküchenkomponenten sind beispielsweise Heißwasserboiler, Kaffeemaschinen, Heißluftherde, Kochplatten, Spülen, Kühlbehältnisse, Kühlschränke und dergleichen.
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Um Passagieren möglichst viel Platz zur Verfügung zu stellen, wird versucht, die Bordküchenmonumente möglichst platzsparend in den Innenraum der Luftfahrzeuge zu integrieren. Insbesondere in Passagierflugzeugen steigt jedoch auch der Bedarf an in der Kabine verfügbaren Servicefunktionen und Überwachungsfunktionen. Beispielsweise werden häufig Überwachungskameras in Flugzeugkabinen eingebaut, deren Bildaufnahmen an einem Display wiedergegen wird, sodass das Flugpersonal die Passagiere ständig im Blick behalten kann.
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Vor dem Hintergrund dieser Anforderungen schlägt die
DE 20 2017 004 091 U1 ein Kabinenmonument in Form einer kombinierten Toiletten-/Bordkücheneinheit mit einem integrierten Display vor, wobei das Display schwenkbar an dem Monument gehalten ist, um dem Flugpersonal eine Ausrichtung des Displays zu ermöglichen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bordküchenmonument bereitzustellen, bei dem eine Displayeinrichtung in verbesserter Weise integriert ist.
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Diese Aufgabe wird jeweils durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Bordküchenmonument für ein Luftfahrzeug vorgesehen. Das Bordküchenmonument weist mehrere Wandungen, welche zumindest ein Einschubfach des Bordküchenmonuments definieren, und eine Displayeinrichtung auf, welche mittels einer Gelenkeinrichtung an eine der Wandungen schwenkbar angelenkt ist. Diejenige Wandung, an welche die Displayeinrichtung angelenkt ist, weist eine Aufnahmeausnehmung auf, in welche die Displayeinrichtung in eine Verstaustellung einschwenkbar ist.
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Eine der Erfindung zugrunde liegende Ideen liegt darin, die Displayeinrichtung an eine ein Einschubfach definierende Wandung des Bordküchenmonuments derart schwenkbar zu befestigen, dass die Displayeinrichtung in eine in dieser Wandung ausgebildete Ausnehmung einschwenkbar ist. Erfindungsgemäß ist die Displayeinrichtung also an eine solche Wandung angelenkt, welche eine Seitenwand, eine Decke oder einen Boden des Einschubfachs bildet, und in derjenigen Wandung, an welche die Displayeinrichtung angelenkt ist, eine Aufnahmeausnehmung zur Aufnahme der Displayeinrichtung in der Verstaustellung ausgebildet ist. Ein derartiger Aufbau bietet den Vorteil, dass die Displayeinrichtung in der Verstaustellung äußerst platzsparend und gleichzeitig innerhalb des Einschubfachs angeordnet ist. Dadurch kann das Einschubfach mit keinen oder nur sehr geringen Einschränkungen für die Aufnahme von Containern, Rollcontainern, Bordküchenkomponenten oder ähnlichen Gegenständen genutzt werden. Ferner ist das Display in der Verstaustellung innerhalb des Einschubfachs vorteilhaft vor mechanischen Beeinträchtigungen wie Stößen oder Schlägen geschützt. Dieser Effekt wird durch die Aufnahmeausnehmung noch verstärkt, da das Display dadurch nicht oder nur mit einer sehr geringen Höhe über die Wandung übersteht. Wenn die Displayeinrichtung benötigt wird, kann diese in eine Gebrauchsstellung aus der Aufnahmeausnehmung herausgeschwenkt werden. Eine Schwenkbewegung stellt einen Bewegungsablauf dar, den das Flugpersonal intuitiv veranlassen kann. Somit wird die Bedienbarkeit verbessert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Luftfahrzeug mit einem solchen Bordküchenmonument vorgesehen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
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Gemäß einer Ausführungsform des Bordküchenmonuments ist die Aufnahmeausnehmung als eine Vertiefung einer Innenoberfläche derjenigen Wandung, an welche die Displayeinrichtung angelenkt ist, ausgebildet. Demnach ist die Aufnahmeausnehmung also als eine Mulde ausgebildet. Ein Vorteil dieser Gestaltung liegt darin, dass die mit der Ausbildung der Aufnahmeausnehmung einhergehende mechanische Schwächung der Wandung so klein gehalten wird.
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Alternativ hierzu kann die Aufnahmeausnehmung jedoch auch als Durchgangsöffnung ausgebildet sein. Demnach ist die Aufnahmeausnehmung also als eine Art Fenster ausgebildet bzw. erstreckt sich zwischen einer ersten Oberfläche der Wandung und einer entgegengesetzt zu dieser gelegenen zweiten Wandung. Diese Gestaltung erlaubt vorteilhaft ein Verschwenken der Displayeinrichtung in zwei verschiedene Richtungen. Beispielsweise kann so aus zwei benachbarten Einschubfächern jeweils auf die Displayeinrichtung zugegriffen werden.
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Optional ist die Displayeinrichtung im Bereich ihrer Mittelachse schwenkbar an eine der Wandungen des Bordküchenmonuments angelenkt ist. Beispielsweise kann die Displayeinrichtung mit einem rechteckförmigen Außenumfang realisiert sein. In diesem Fall entspricht die Mittelachse einer der Symmetrieachsen der Displayeinrichtung. Eine durch die Gelenkeinrichtung definierte Schwenkachse kann insbesondere mit der Mittelachse der Displayeinrichtung zusammenfallen oder beabstandet zu dieser gelegen sein, wobei der Abstand zwischen der Mittelachse und der Schwenkachse vorzugsweise höchstens 25 Prozent einer senkrecht zur Mittelachse gemessenen Breite der Displayeinrichtung beträgt. Die Lagerung der Displayeinrichtung im Bereich der Mittelachse bietet insbesondere den Vorteil, dass der Platzbedarf der Displayeinrichtung in Gebrauchsstellung, also der Abstand, mit dem die Displayeinrichtung in der Gebrauchsstellung über die Wandung hervorsteht, weiter verringert wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Bordküchenmonuments ist die Displayeinrichtung mit einem Umfangsrandbereich an eine der Wandungen des Bordküchenmonuments angelenkt. Hierbei liegt die durch die Gelenkeinrichtung definierte Schwenkachse im Bereich des Umfangsrands der Displayeinrichtung und kann insbesondere mit diesem zusammenfallen. Dies bietet den Vorteil, dass die Displayeinrichtung in der Gebrauchsstellung vollständig oder zumindest größtenteils aus der Aufnahmeöffnung herausbewegt ist, was die Ablesbarkeit verbessert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Aufnahmeausnehmung derart ausgebildet, dass eine erste Oberfläche der Displayeinrichtung in der Verstaustellung mit einer Innenoberfläche derjenigen Wandung, an welche die Displayeinrichtung angelenkt ist, fluchtet. Die erste Oberfläche der Displayeinrichtung kann insbesondere eine Anzeige- und/oder Bedienoberfläche der Displayeinrichtung sein, an welcher Informationen graphisch ablesbar sind und optional über ein Benutzeroberfläche Eingaben getätigt werden können. Gemäß dieser Ausführungsform entspricht die Tiefe der Vertiefung somit mindestens einer Dicke der Displayeinrichtung. Dadurch wird vermieden, dass die Displayeinrichtung über die Innenoberfläche der Wandung vorsteht, wodurch mechanische Beschädigungen der Displayeinrichtung noch zuverlässiger vermieden werden können. Ferner wird dadurch der Platzbedarf der Displayeinrichtung in der Verstaustellung weiter verringert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Bordküchenmonuments erstrecken sich die Wandungen in einer Tiefenrichtung und definieren eine Einschuböffnung eines jeweiligen Einschubfachs, wobei die Aufnahmeausnehmung in Bezug auf die Tiefenrichtung im Bereich der Einschuböffnung gelegen ist. Anschaulich gesprochen ist die Aufnahmeausbildung somit „vorne“ im Einschubfach angeordnet. Beispielsweise kann sich die Aufnahmeöffnung direkt von der Einschuböffnung aus erstrecken. In diesem Fall erstreckt sich die Aufnahmeöffnung von einer Stirnfläche der Wandung aus. Auch kann vorgesehen, dass eine die Aufnahmeöffnung begrenzende, durch die Innenfläche der Wandung ausgebildete Kante in Tiefenrichtung beabstandet zu der Stirnfläche der Wandung gelegen ist, beispielsweise in einem Abstand zwischen 1 mm und 10 cm. Die Anordnung der Aufnahmeöffnung im Bereich der Einschuböffnung erleichtert den Zugriff auf die Displayeinrichtung. Darüber hinaus kann die Displayeinrichtung in der Gebrauchsstellung auf diese Weise nahe der Einschuböffnung angeordnet oder über die Stirnfläche der Wandung hinaus verschwenkt werden. Damit wird die Ablesbarkeit aus verschiedenen Positionen im Bereich des Bordküchenmonuments weiter verbessert.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Bordküchenmonument eine in die Aufnahmeausnehmung eingesetzte Verstärkungseinrichtung auf. Die Verstärkungseinrichtung weist beispielsweise eine Versteifungsstruktur auf, die sich zumindest teilweise entlang des Umfang der Aufnahmeausnehmung erstreckt. Dadurch wird die mechanische Steifigkeit der Wandung im Bereich der Aufnahmeausnehmung erhöht. Dadurch werden Verformungen der Wandung, die beispielsweise bei unruhigen Flugbedingungen durch Rütteln oder durch Stöße auftreten können, verringert. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Gelenkeinrichtung und der Displayeinrichtung verringert. Weiterhin wird vermieden, dass das Bordküchenmonument durch die Aufnahmeausnehmung mechanisch geschwächt wird.
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Die Verstärkungseinrichtung kann insbesondere als eine Wanne oder als ein Rahmen ausgebildet sein. Der Rahmen kann sich als Verstärkungsstruktur vollständig oder teilweise entlang der Aufnahmeausnehmung erstrecken oder diese definieren. Die Wanne weist einen Boden und Seitenwandungen auf, die sich quer von dem Boden aus erstrecken. Die Seitenwandungen erstrecken sich vollständig oder teilweise entlang dem Umfang der Aufnahmeausnehmung. Der Boden kann ein geschlossener Boden sein oder Ausnehmungen aufweisen und sich entlang des Bodens der Aufnahmeausnehmung erstrecken oder diesen bilden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Bordküchenmonument eine Arretiereinrichtung auf, mittels derer die Displayeinrichtung in der Verstaustellung und/oder in einer Gebrauchsstellung, in welcher die Displayeinrichtung aus der Aufnahmeausnehmung herausgeschwenkt ist, arretierbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Displayeinrichtung in einer bestimmten, eingestellten Position fixierbar ist. Dadurch wird ein Stellung der Displayeinrichtung auch durch Rütteln und Stöße nicht verändert, was insbesondere während Start und Landung vorteilhaft ist, wenn das Flugpersonal auf einem Sitz sitzen muss und die Displayeinrichtung in der Gebrauchsstellung im Auge haben soll.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Arretiereinrichtung ein Verriegelungsstück auf, welches komplementär zu einer an der Displayeinrichtung ausgebildeten Verriegelungsstruktur ausgebildet ist, wobei das Verriegelungsstück zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsstück formschlüssig in die Verriegelungsstruktur der Displayeinrichtung eingreift, und einer Freigabestellung, in welcher das Verriegelungsstück die Verriegelungsstruktur der Displayeinrichtung freigibt, bewegbar ist. Das Verriegelungsstück kann beispielsweise als ein Ansatz und die Verriegelungsstruktur dementsprechend als Vertiefung ausgebildet sein. Umgekehrt kann auch das Verriegelungsstück eine Vertiefung und die Verriegelungsstruktur einen dementsprechenden Ansatz aufweisen. Das Verriegelungsstück kann insbesondere quaderförmig gestaltet sein, wodurch sich die Displayeinrichtung jeweils nach 90 Grad Schwenkwinkel um die Schwenkachse arretieren lässt.
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Optional ist das Verriegelungsstück in die Verriegelungsstellung vorgespannt, beispielsweise mittels einer Feder. Dadurch wird zuverlässig eine ungewollte Entriegelung vermieden.
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Gemäß einer Ausführungsform des Bordküchenmonuments verlaufen Stromleitungen und/oder Datenleitungen zur Versorgung der Displayeinrichtung innerhalb der Gelenkeinrichtung zwischen der Wandung, an welche die Displayeinrichtung angelenkt ist, und der Displayeinrichtung. Beispielsweise können Displaykabel durch die Gelenkeinrichtung geführt werden, ähnlich wie ein Displaykabel durch das Scharnier eines Laptops läuft.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Bordküchenmonuments einen Aktuator auf, mittels welchem die Displayeinrichtung zwischen der Verstaustellung und einer Gebrauchsstellung, in welcher die Displayeinrichtung aus der Aufnahmeausnehmung herausgeschwenkt ist, bewegbar ist. Der Aktuator ist kinematisch an die Displayeinrichtung gekoppelt, beispielsweise über die Gelenkeinrichtung. Insbesondere kann es sich bei dem Aktuator um einen Elektromotor handeln, welcher an der Wandung angebracht oder in deren Querschnitt integriert ist. Durch den Aktuator wird der Bedienkomfort des Bordküchenmonuments erhöht. Ferner wird der Automatisierungsgrad erhöht, was das Flugpersonal entlastet und damit auch die Sicherheit erhöht.
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Hierin wird unter einer Displayeinrichtung insbesondere eine elektronische optische Anzeige, wie beispielsweise ein LED-, OLED-, TFT- oder LCD-Bildschirm oder dergleichen, mit oder ohne Hintergrundbeleuchtung verstanden. Dabei kann die Displayeinrichtung auch Touchscreens oder dergleichen aufweisen, die neben einer Informationsausgabe auch eine Eingabe über einen als Tastfeld dienenden Bildschirm ermöglichen.
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In Bezug auf Richtungsangaben und Achsen, insbesondere auf Richtungsangaben und Achsen, die den Verlauf von physischen Strukturen betreffen, wird hierin unter einem Verlauf einer Achse, einer Richtung oder einer Struktur „entlang“ einer anderen Achse, Richtung oder Struktur verstanden, dass diese, insbesondere die sich in einer jeweiligen Stelle der Strukturen ergebenden Tangenten jeweils in einem Winkel von kleiner oder gleich 45 Grad, bevorzugt kleiner oder gleich 30 Grad und insbesondere bevorzugt parallel zueinander verlaufen.
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In Bezug auf Richtungsangaben und Achsen, insbesondere auf Richtungsangaben und Achsen, die den Verlauf von physischen Strukturen betreffen, wird hierin unter einem Verlauf einer Achse, einer Richtung oder einer Struktur „quer“ zu einer anderen Achse, Richtung oder Struktur verstanden, dass diese, insbesondere die sich in einer jeweiligen Stelle der Strukturen ergebenden Tangenten jeweils in einem Winkel von größer 45 Grad, bevorzugt größer 60 Grad und insbesondere bevorzugt senkrecht zueinander verlaufen.
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen erläutert. Von den Figuren zeigen:
- 1 eine vereinfachte, schematische Ansicht eines Luftfahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine Draufsicht auf eine Frontseite einer Bordküche, welche ein Bordküchenmonument gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist;
- 3 eine perspektivische Teilansicht eines Bordküchenmonuments gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei eine Displayeinrichtung des Bordküchenmonuments in einer Verstaustellung angeordnet ist;
- 4 eine Detailansicht des in 3 durch den Buchstaben Z gekennzeichneten Bereichs als Teilansicht;
- 5 eine perspektivische Teilansicht des Bordküchenmonuments der 3, wobei die Displayeinrichtung des Bordküchenmonuments in einer Gebrauchsstellung angeordnet ist;
- 6 eine perspektivische Teilansicht eines Bordküchenmonuments gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei eine Displayeinrichtung des Bordküchenmonuments in der Verstaustellung als volle Linie und als gestrichelte Linie in einer ersten Gebrauchsstellung dargestellt ist; und
- 7 eine perspektivische Teilansicht des Bordküchenmonuments der 6, wobei die Displayeinrichtung des Bordküchenmonuments in einer zweiten Gebrauchsstellung angeordnet ist.
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In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
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2 zeigt eine schematische Frontseitenansicht einer Bordküche 2. Diese kann beispielsweise in einer Passagierkabine eines Luftfahrzeugs 100 vorgesehen sein, insbesondere eines Passagierflugzeugs, wie es beispielhaft in 1 dargestellt ist. Wie in 1 erkennbar, kann die Bordküche 2 beispielsweise im Bereich des Hecks des Luftfahrzeugs 100 nahe eines Eingangsbereichs angeordnet sein.
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Die in 2 rein beispielhaft dargestellte Bordküche 2 weist drei Bordküchenmonumente 1, 1A, 1B, 1C. Jedes dieser Bordküchenmonumente 1 weist ein oder mehrere Einschubfächer 16, 17, 18 auf, die zur Aufnahme von einem oder mehreren Bordküchenkomponenten 3 ausgebildet sind.
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So weist ein erstes Bordküchenmonument 1A (rechts unten in 1) ein Einschubfach 16 zur Aufnahme zweier Bordküchenkomponenten 3, in diesem Fall zweier Rollcontainer, auf. Ein neben dem ersten Bordküchenmonument 1A angeordnetes zweites Bordküchenmonument 1B (links unten in 1) weist ein Einschubfach 16 für nur einen einzelnen Rollcontainer ausgebildet. Über diesen beiden Bordküchenmonumenten 1A, 1B ist ein drittes Bordküchenmonument 1C angeordnet, welches drei Einschubfächer 16, 17, 18 zur Aufnahme jeweils eines Containers als Bordküchenkomponenten 3 aufweist. Die Einschubfächer 16, 17, 18 können beispielsweise genormte Dimensionen zur Aufnahme von standardisierten Containern oder dergleichen aufweisen.
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An jedem der Einschubfächer 16, 17, 18 sind rein beispielhaft zwei Riegel 4 an dem jeweiligen Bordküchenmonument 1 angebracht. Jeder dieser Riegel 4 ist zwischen einer geschlossenen Position und einer offen Position beweglich ausgebildet. In der geschlossenen Position wird eine in dem Einschubfach 2 befindliche Bordküchenkomponente 3 durch den Riegel 4 in dem Einschubfach 2 festsperrt bzw. festgehalten. In der offenen Position gibt der Riegel das jeweilige Einschubfach 16, 17, 18 zum Einschieben und zur Entnahme einer Bordküchenkomponente 3 frei. Beispielsweise wird in dem Bordküchenmonument 1 links unten in 1 ein Rollcontainer von zwei Riegeln 4 gehalten.
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Die Einschubfächer 16, 17, 18 werden jeweils durch Wandungen 10, 11, 12, 13, 14, 15 des jeweiligen Bordküchenmonuments 1 definiert, welche sich in einer Tiefenrichtung T des Bordküchenmonuments 1 erstrecken. In 2 weisen das erste und das zweite Bordküchenmonument 1A und 1B jeweils zwei beabstandete Seitenwandungen 10, 12 auf sowie eine sich zwischen den Seitenwandungen 10, 12 erstreckende Deckenwandung 13. Das dritte Bordküchenmonument 1C umfasst zwei beabstandete Seitenwandungen 10, 12, eine sich zwischen den Seitenwandungen 10, 12 erstreckende Deckenwandung 13, eine sich zwischen den Seitenwandungen 10, 12 erstreckende Bodenwandung 11, die in Bezug auf eine Hochrichtung H des Bordküchenmonuments 1 entgegengesetzt zu der Deckenwandung 13 gelegen ist, sowie zwei zueinander und zu den Seitenwandungen 10, 12 beabstandete Zwischenwandungen 14, 15, die sich zwischen der Bodenwandung 11 und der Deckenwandung 13 erstrecken. Die Wandungen 10, 11, 12, 13, 14, 15 eines jeweiligen Bordküchenmonuments 1A, 1B, 1C definieren zumindest eine Einschuböffnung 16A, 17A, 18A eines jeweiligen Einschubfachs 16, 17, 18. Beispielsweise definieren die Seitenwandung 12, die Zwischenwandung 14 sowie die Bodenwandung 11 und die Deckenwandung 13 des dritten Bordküchenmonuments 1C eine Einschuböffnung 16A.
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Bei der in 2 beispielhaft gezeigten Bordküche 2 weist das dritte Bordküchenmonument 1C eine Displayeinrichtung 20 auf. Die Displayeinrichtung 20 weist ein erste Oberfläche 20a auf, welche durch eine Oberfläche eines Displays gebildet ist, der zur Anzeige von Informationen ausgebildet ist. In 2 ist dies schematisch durch Anzeigesymbole dargestellt.
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Die Displayeinrichtung 20 ist mittels einer Gelenkeinrichtung 30 (in 2 nicht dargestellt) an eine der Wandungen 10, 11, 12, 13, 14, 15 des Bordküchenmonuments 1 schwenkbar angelenkt und kann insbesondere zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Verstaustellung um eine Schwenkachse S veschwenkt werden. In 2 ist die Displayeinrichtung 20 in einer Gebrauchsstellung angeordnet. Bei dem in 2 beispielhaft dargestellten dritten Bordküchenmonument 1C ist die Displayeinrichtung 20 an die Zwischenwandung 15 angelenkt. Selbstverständlich könnte die Displayeinrichtung 20 auch an eine der Seitenwandungen 10, 12 oder die Deckenwandung 13 von jedem der drei Bordküchenmonumente 1A, 1B, 1C angelenkt sein. Auch ist denkbar, dass die die Displayeinrichtung 20 an die andere Zwischenwandung 14 oder die Bodenwandung 11 des dritten Bordküchenmonuments 1C angelenkt ist.
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Weitere Details des Bordküchenmonuments werden im Folgenden mit Bezug auf 3 bis 6 erläutert.
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3 zeigt die Displayeinrichtung 20 in einer Verstaustellung. In der Verstaustellung ist die Displayeinrichtung 20 in einer Aufnahmeausnehmung 19 angeordnet, die in derjenigen Wandung 10, 11, 12, 13, 14, 15 des Bordküchenmonuments 1 ausgebildet ist, an welche die Displayeinrichtung 20 angelenkt ist. In 3 ist die Aufnahmeausnehmung 19 beispielhaft in der Zwischenwandung 15 vorgesehen. Die erste Oberfläche 20a der Displayeinrichtung 20 kann hierbei insbesondere von der Aufnahmeausnehmung 19 abgewandt gelegen sein, wie dies in 3 beispielhaft dargestellt ist. Eine entgegengesetzt zu der ersten Oberfläche 20a gelegene zweite Oberfläche 20b kann dabei an einem Boden 19A der Aufnahmeausnehmung 19 anliegen oder diesem zugewandt sein.
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5 zeigt die Displayeinrichtung 20 in einer Gebrauchsstellung. In der Gebrauchsstellung ist die Displayeinrichtung 20 um einen Schwenkwinkel α, beispielsweise 90 Grad, gegenüber der Verstaustellung um eine durch die Gelenkeinrichtung 30 definierte Schwenkachse S aus der Aufnahmeöffnung 19 heraus verschwenkt.
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Wie in 3 schematisch dargestellt, kann die Gelenkeinrichtung 30 beispielsweise durch ein Scharnier gebildet sein. Alternativ kann die Gelenkeinrichtung 30 auch durch an der Displayeinrichtung 20 ausgebildete erste Gelenkteile, beispielsweise in Form von Pins, und an der Wandung 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 vorgesehene zweite Gelenkteile, beispielsweise in Form von Lagerbuchsen, ausgebildet sein. Stromleitungen und/oder Datenleitungen zur Versorgung der Displayeinrichtung 20 können allgemein innerhalb der Gelenkeinrichtung 30 zwischen der Wandung 15, an welche die Displayeinrichtung 20 angelenkt ist, und der Displayeinrichtung 20 verlaufen.
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Wie in den 3 und 5 beispielhaft dargestellt, kann die Displayeinrichtung 20 ein Gehäuse 21, welches einen Umfangsrandbereich 25 der Displayeinrichtung 20 definiert, und einen die erste Oberfläche 20a bildenden Display 22 aufweisen, welcher in das Gehäuse 21 eingebettet ist. Die Displayeinrichtung 20 kann insbesondere eine rechteckförmige Gestalt aufweisen, wie dies in 3 und 4 beispielhaft dargestellt ist.
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Die Displayeinrichtung 20 kann insbesondere mit dem Umfangsrandbereich 25 an eine der Wandungen 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 angelenkt sein. Dies kann beispielsweise wie in den 3 und 5 dadurch realisiert sein, dass die Gelenkeinrichtung 30 an das Gehäuse 21 der Displayeinrichtung 20 gekoppelt ist.
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Wie beispielhaft in 5 dargestellt, kann die Aufnahmeausnehmung 19 insbesondere als eine Vertiefung einer Innenoberfläche 15a derjenigen Wandung 15, an welche die Displayeinrichtung 20 angelenkt ist, ausgebildet. Wie in 5 erkennbar, ist die Aufnahmeausnehmung 19 vorzugsweise komplementär zum Außenumfang der Displayeinrichtung 20 ausgebildet. Optional kann die Aufnahmeausnehmung 19 eine Griffmulde 23 aufweisen, wie dies beispielhaft in den 3 und 5 gezeigt ist. Die Griffmulde 23 erstreckt sich dabei von der Innenoberfläche 15a der Wandung 15 aus als Vertiefung in Richtung eines Grunds oder Bodens 19A der Aufnahmeausnehmung 19. Dadurch wird einem Benutzer, der die Displayeinrichtung 20 aus der in 3 gezeigten Verstaustellung in die Gebrauchsstellung verschwenken möchte, das Greifen der Displayeinrichtung 20 erleichtert.
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Wie insbesondere in 3 erkennbar, ist die Aufnahmeausnehmung 19 in Bezug auf die Tiefenrichtung T vorzugsweise im Bereich der Einschuböffnung 16A, 17A, 18A gelegen. In 3 ist hierzu eine Kante 19E, welche die Aufnahmeöffnung 19 begrenzt und der Einschuböffnung 16A, 17A, 18A zugewandt gelegen ist, zu einer Stirnfläche 15c der Wandung 15 in der Tiefenrichtung T beabstandet, beispielsweise um einen Abstand zwischen 1 mm und 10 cm.
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Wie insbesondere 5 erkennbar, weist das Bordküchenmonument 1 eine optionale Verstärkungseinrichtung 40, die in die Aufnahmeausnehmung 19 eingesetzt ist. In 5 ist die Verstärkungseinrichtung 40 beispielhaft als eine Wanne dargestellt. In diesem Fall kann die Griffmulde 23 an der Wanne ausgebildet sein, wie dies in 5 gezeigt ist. Wie in 5 beispielhaft dargestellt ist, kann vorgesehen sein, dass die Wanne die Aufnahmeausnehmung 19 vollständig auskleidet.
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Wie in 3 weiterhin gezeigt, weist das Bordküchenmonument 1 eine optionale Arretiereinrichtung 50 auf, die in 4 im Detail dargestellt ist. Die Arretiereinrichtung 50 weist zumindest ein Verriegelungsstück 51 auf, welches beispielsweise an einem Haltestück 52 angeordnet und vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist. Zur Betätigung der Arretiervorrichtung 50 kann diese ein Griffstück 53 aufweisen, welches an das Verriegelungsstück 51 gekoppelt ist und durch eine in der Stirnfläche 15c der Wandung 15 ausgebildete Ausnehmung ragt. Zur Kopplung an das Verriegelungsstück 51 kann das Griffstück 53 beispielsweise an dem Haltestück 52 befestigt sein, wie dies in 4 beispielhaft dargestellt ist.
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Das Verriegelungsstück 51 ist komplementär zu einer an der Displayeinrichtung 20 ausgebildeten Verriegelungsstruktur 29 ausgebildet. Wie in 4 erkennbar ist, kann das Verriegelungsstück 51 als Vierkant oder Quader und die Verriegelungsstruktur 29 als eine Ausnehmung 29 mit komplementärer Querschnittsform. Die Verriegelungsstruktur 29 kann beispielsweise an dem Gehäuse 21 der Displayeinrichtung 20 vorgesehen, z.B. angeformt sein.
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In 4 ist das Verriegelungsstück 51 in einer Verriegelungsstellung dargestellt, in welcher das Verriegelungsstück 51 formschlüssig in die Verriegelungsstruktur 29 der Displayeinrichtung 20 eingreift, beispielsweise indem das als Pin mit rechteckförmigem Querschnitt ausgebildete Verriegelungsstück 51 in die als eine komplementär geformte Ausnehmung 29 gebildete Verriegelungsstruktur 29 hineinragt. Zum Entriegeln der Displayeinrichtung 20 ist das Verriegelungsstück 41 in eine Freigabestellung bewegbar, beispielsweise durch Bewegen des Griffstücks 53, wie dies in 4 durch den Pfeil P angedeutet ist. Dadurch wird der Formschluss zwischen dem Verriegelungsstücks 51 und der Verriegelungsstruktur 29 der Displayeinrichtung 20 aufgehoben. In der Freigabestellung gibt das Verriegelungsstück 51 die Verriegelungsstruktur 29 der Displayeinrichtung 20 somit frei und die Displayeinrichtung 20 kann verschwenkt werden. Wie in 4 beispielhaft gezeigt ist, kann das Verriegelungsstück 51 in die Verriegelungsstellung vorgespannt sein, beispielsweise mittels einer Feder 54.
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Eine andere Möglichkeit die Arretiervorrichtung 50 zu realisieren wäre, einen schwenkbaren Arretierriegel (nicht dargestellt) an der Innenwandung 15 vorzusehen, der in der Verstaustellung der Displayeinrichtung 20 in eine Stellung schwenkbar ist, in welcher er die Displayeinrichtung 20 überlappt. Allgemein ist mittels der Arretiereinrichtung 50 die Displayeinrichtung 20 in der Verstaustellung und/oder in der Gebrauchsstellung arretierbar.
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In den 6 und 7 ist eine weitere Teilansicht eines Bordküchenmonuments 1 dargestellt. Im Unterschied zu dem in den 3 und 5 dargestellten Bordküchenmonument, ist gemäß den 6 und 7 die Aufnahmeausnehmung 19 als Durchgangsöffnung ausgebildet, das heißt, die Aufnahmeausnehmung 19 erstreckt sich zwischen der eine erste Innenoberfläche der Wandung 15 bldenden Innenoberfläche 15a und einer entgegengesetzt zu dieser gelegenen zweiten Innenoberfläche 15b.
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In den 6 und 7 ist die Displayeinrichtung 20 im Bereich ihrer Mittelachse M20 schwenkbar an der Wandung angelenkt. Wie beispielsweise in 6 erkennbar, kann die durch die Gelenkeinrichtung 30 (in den 6 und 7 nicht dargestellt) definierte Schwenkachse S hierzu in einem Abstand a20 zu der Mittelachse M20 angeordnet sein, wobei der Abstand a20 hierbei maximal 25 Prozent einer senkrecht zur Mittelachse M20 gemessenen Breite b20 der Displayeinrichtung 20 beträgt. Selbstverständlich kann der Abstand a20 auch Null betragen, womit die Mittelachse M20 und die Schwenkachse S zusammenfallen.
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In den 6 und 7 kann die Gelenkeinrichtung 30 (nicht dargestellt) beispielsweise durch am Außenumfang der Displayeinrichtung vorgesehene erste Gelenkteile, beispielsweise in Form von Pins, und an der Wandung 15 vorgesehene zweite Gelenkteile, beispielsweise in Form von Lagerbuchsen, ausgebildet sein. Auch hier können Stromleitungen und/oder Datenleitungen zur Versorgung der Displayeinrichtung 20 innerhalb der Gelenkeinrichtung 30 zwischen der Wandung 15 und der Displayeinrichtung 20 verlaufen.
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Auch bei dem in den 6 und 7 gezeigten Bordküchenmonument 1 ist die Aufnahmeausnehmung 19 in Bezug auf die Tiefenrichtung T im Bereich der Einschuböffnung 17A gelegen. Im Unterschied zu den 3 und 5 erstreckt sich die Aufnahmeausnehmung 19 jedoch direkt von der Stirnfläche 15c der Wandung 15 aus bzw. bildet dort eine Unterbrechung aus. Selbstverständlich kann auch bei dem in den 5 und 6 gezeigten Bordküchenmonument 1 ein Abstand zwischen einer Kante 19E der Aufnahmeausnehmung 19 und der Stirnfläche 15c vorgesehen sein, wie dies bei den 3 und 4 der Fall ist.
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Auch bei dem in den 6 und 7 gezeigten Bordküchenmonument 1 ist eine optionale in die Aufnahmeausnehmung 19 eingesetzte Verstärkungseinrichtung 40 vorgesehen, welche im Unterschied zu den 3 und 5 jedoch als ein C-förmiger-Rahmen mit drei Schenkeln 41, 42, 43 ausgebildet ist, die sich entlang dem Umfang der Aufnahmeausnehmung 19 erstrecken.
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Das in den 6 und 7 dargestellte Bordküchenmonument 1 kann ebenfalls eine optionale Arretiereinrichtung 50 aufweisen, wie sie anhand der 3 und 4 beschrieben wurde.
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In 6 ist die Displayeinrichtung 20 mit vollen Linien in der Verstaustellung und mit gestrichelten Linien in einer ersten Gebrauchsstellung dargestellt. In der Gebrauchsstellung wurde die Displayeinrichtung 20 um einen ersten Schwenkwinkel α1, beispielsweise um etwa 90 Grad, gegenüber der Verstaustellung um die Schwenkachse S verschwenkt. In 7 ist die Displayeinrichtung 20 in einer zweiten Gebrauchsstellung dargestellt, in welcher die Displayeinrichtung 20 um einen zweiten Schwenkwinkel α2, beispielsweise um etwa 180 Grad, gegenüber der Verstaustellung um die Schwenkachse S verschwenkt ist. Falls eine optionale Arretiereinrichtung 50 vorgesehen ist, kann die Displayeinrichtung 20 sowohl in der ersten als auch in der zweiten Gebrauchsstellung arretiert werden.
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Sowohl bei dem in den 3 und 5 als auch bei dem in den 6 und 7 gezeigten Bordküchenmonument 1 ist die Aufnahmeöffnung 19 optional derart ausgebildet, dass erste Oberfläche 20a der Displayeinrichtung 20 in der Verstaustellung mit der Innenoberfläche 15a der Wandung 15 fluchtet, wie dies beispielhaft in den 3 und 6 dargestellt ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Aufnahmeausnehmung 19 mit einer solchen Tiefe d19 ausgebildet ist, die größer oder gleich einer Dicke d20 der Displayeinrichtung 20 ist. In 6 ist hierbei die Dicke D20 der Displayeinrichtung 20 kleiner oder gleich einer Dicke d15 der Wandung 15.
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Sowohl das in den 3 und 5 als auch das in den 6 und 7 gezeigte Bordküchenmonument 1 kann optional einen Aktuator 35 aufweisen. Ein solcher ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich in den 6 und 7 und dort bloß symbolisch dargestellt. Der Aktuator kann beispielsweise ein Elektromotor sein, welcher kinematisch an die Displayeinrichtung 20 gekoppelt ist, um diese zwischen der Verstaustellung und der Gebrauchsstellung zu verschwenken.
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Wie in den 2 und 6 beispielhaft dargestellt ist, können auf der Displayeinrichtung 20 Sicherheitsbügel 24 angebracht sein. Diese können insbesondere randseitig an auf der durch die erste Oberfläche 20a der Displayeinrichtung 20 definierten Seite vorgesehen sein, sodass die erste Oberfläche 20a beim Verschwenken nicht unabsichtlich anstoßen kann.
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Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen exemplarisch erläutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Insbesondere sind auch Kombinationen der voranstehenden Ausführungsbeispiele denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bordküchenmonument
- 1A
- erstes Bordküchenmonument
- 1B
- zweites Bordküchenmonument
- 1C
- drittes Bordküchenmonument
- 2
- Bordküche
- 3
- Bordküchenkomponenten
- 10-15
- Wandungen
- 15a
- erste Innenoberfläche
- 15b
- zweite Innenoberfläche
- 15c
- Stirnfläche
- 16-18
- Einschubfach
- 16A, 17A, 18A
- Einschuböffnung
- 19
- Aufnahmeausnehmung
- 19A
- Boden der Aufnahmeausnehmung
- 20
- Displayeinrichtung
- 20a
- erste Oberfläche der Displayeinrichtung
- 20b
- zweite Oberfläche der Displayeinrichtung
- 21
- Gehäuse
- 22
- Display
- 23
- Griffmulde
- 24
- Sicherheitsbügel
- 25
- Umfangsrand der Displayeinrichtung
- 29
- Verriegelungsstruktur der Displayeinrichtung
- 30
- Gelenkeinrichtung
- 40
- Verstärkungseinrichtung
- 41, 42, 43
- Schenkel
- 50
- Arretiereinrichtung
- 51
- Verriegelungsstück der Arretiereinrichtung
- 52
- Haltestück
- 53
- Griffstück
- 54
- Feder
- 100
- Luftfahrzeug
- α
- Schwenkwinkel
- a20
- Abstand der Schenkachse zu der Mittelachse
- b20
- Breite der Displayeinrichtung
- H
- Hochrichtung
- M20
- Mittelachse der Displayeinrichtung
- P
- Pfeil
- T
- Tiefenrichtung
- d19
- Tiefe der Aufnahmeausnehmung
- d20
- Dicke der Displayeinrichtung
- d15
- Dicke der Wandung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017004091 U1 [0004]