DE102008048745A1 - Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt - Google Patents

Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt Download PDF

Info

Publication number
DE102008048745A1
DE102008048745A1 DE102008048745A DE102008048745A DE102008048745A1 DE 102008048745 A1 DE102008048745 A1 DE 102008048745A1 DE 102008048745 A DE102008048745 A DE 102008048745A DE 102008048745 A DE102008048745 A DE 102008048745A DE 102008048745 A1 DE102008048745 A1 DE 102008048745A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
rail
locking device
seat
actuating element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008048745A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008048745B4 (de
Inventor
Paul Vine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Operations GmbH
Original Assignee
Airbus Operations GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Airbus Operations GmbH filed Critical Airbus Operations GmbH
Priority to DE102008048745.7A priority Critical patent/DE102008048745B4/de
Priority to US12/563,237 priority patent/US8814461B2/en
Publication of DE102008048745A1 publication Critical patent/DE102008048745A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008048745B4 publication Critical patent/DE102008048745B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/06Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
    • B64D11/0696Means for fastening seats to floors, e.g. to floor rails
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/57Distinct end coupler
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/59Manually releaseable latch type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/59Manually releaseable latch type
    • Y10T403/591Manually releaseable latch type having operating mechanism
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/59Manually releaseable latch type
    • Y10T403/591Manually releaseable latch type having operating mechanism
    • Y10T403/593Remotely actuated
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/59Manually releaseable latch type
    • Y10T403/591Manually releaseable latch type having operating mechanism
    • Y10T403/595Lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung (60) für ein an einer Schiene arretierbares Objekt, aufweisend mindestens einen ersten Grundkörper (4), mindestens einen ersten Arretierkörper (8) und mindestens ein erstes Betätigungselement (10), wobei der erste Grundkörper (4) derart ausgestaltet ist, dass er sich zumindest auf eine Oberseite (28) der Schiene auflegen lässt, wobei der erste Arretierkörper (8) bewegbar am ersten Grundkörper (4) gelagert ist und eine Form aufweist, die ein Einbringen des ersten Arretierkörpers (8) in die Schiene ermöglicht, und wobei das erste Betätigungselement (10) zum Bewegen des ersten Arretierkörpers (8) in Richtung des Innern der Schiene mit dem ersten Arretierkörper (8) verbunden ist. Durch eine derartige Arretiervorrichtung (60) kann mit einem einzigen Handgriff ein an einer Schiene arretierbares Objekt gelöst werden. Die Verwendung einer derartigen Vorrichtung bietet sich in einem Passagierflugzeug an, in dem die Notwendigkeit nach Verschieben von Sitzen und anderen Einbauten gegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt, eine Verwendung einer Arretiervorrichtung und ein Verkehrsmittel mit mindestens einer derartigen Arretiervorrichtung.
  • In modernen Verkehrsmitteln und als besonderes Beispiel in Flugzeugen befinden sich eine Vielzahl von Objekten in einer Passagierkabine, die den Aufenthalt der Passagiere angenehm machen. Hierzu gehören Sitze, Trennwände, Toiletten, Küchenelemente und dergleichen. Da üblicherweise bei der Herstellung eines Flugzeugs oder eines anderen Verkehrsmittels auf individuelle Wunsche des Kunden eingegangen wird, ohne jede Passagierkabine separat zu konstruieren, werden insbesondere die Sitze mittels im Boden der Kabine angeordneter und parallel zueinander verlaufender Schienen – den sogenannten Sitzschienen – variabel angebracht. Zum Ändern der Position eines Sitzes in einer Sitzschiene ist es erforderlich, Arretierungen in Form von Arretiervorrichtungen oder anderen Arretiermitteln an der Sitzschiene zu lösen, so dass der Sitz frei auf beispielsweise zwei nebeneinander verlaufenden Sitzschienen verschoben und daraufhin in einer anderen Position an der Sitzschiene arretiert werden kann.
  • Es existieren im Stand der Technik eine Reihe von Arretiervorrichtungen, die mittels entsprechend geformter Körper in korrespondierenden Öffnungen der Sitzschiene form- und kraftschlüssige Verbindungen herstellen. Üblicherweise werden diese Verbindungen manuell betätigt, so dass ein Bediener am Boden neben dem Sitz knien und jede einzelne Verbindung von Hand lösen oder befestigen muss.
  • So zeigt etwa die DE 4336801 C1 eine Vorrichtung zur Befestigung von Rollenbahnen im Bereich von Sitzschienen von Frachträumen eines Flugzeugs, bei der sämtliche zur Befestigung verwendeten Elemente manuell eingesetzt und betätigt werden.
  • Allen bekannten Arretiervorrichtungen liegt weiterhin der Nachteil zugrunde, dass ein einzelnes Objekt – etwa ein Sitz oder eine Sitzgruppe – nicht durch einen einzigen Handgriff von seiner arretierten Position gelöst werden kann. Es sind jeweils mindestens zwei oder mehr Handgriffe notwendig, um die Arretiervorrichtungen zu öffnen und bei Befestigung an zwei Sitzschienen beide Seiten des Sitzes zu lösen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene anbringbares Objekt vorzuschlagen, die eine möglichst sichere Arretierung des Objekts erlaubt und mit möglichst nur einem Handgriff gelöst werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Arretiervorrichtung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Ein erster wichtiger Aspekt der Erfindung liegt in der Verwendung mindestens eines ersten Arretierkörpers, der eine Form aufweist, die ein Einbringen in die Sitzschiene erlaubt. Ein im Wesentlichen auf der Sitzschiene aufliegender und auf der Sitzschiene gleitfähiger Grundkörper kann durch diesen mindestens einen ersten Arretierkörper an die Sitzschiene geklemmt werden. Dazu ist der erste Arretierkörper bewegbar an dem Grundkörper gelagert und mit einem Betätigungselement verbunden, so dass beim Betätigen des Betätigungselements eine Bewegung des ersten Arretierkörpers zum Grundkörper hin oder vom Grundkörper weg erfolgt.
  • Eine in modernen Passagierflugzeugen übliche Sitzschiene ist derart ausgestaltet, dass sie einen in Erstreckungsrichtung verlaufenden zentralen Schlitz aufweist, der in bestimmten Abständen – zumeist jeweils 1 Zoll – durch eine im Wesentlichen kreisrunde Öffnung durchsetzt ist.
  • Bei gelöster erfindungsgemäßer Arretiervorrichtung kann der Sitz durch Gleiten des Grundkörpers entlang der Sitzschiene bewegt werden, während sich der erste Arretierkörper innerhalb der Sitzschiene befindet, jedoch keine Klemmkraft auf den Grundkörper und die Sitzschiene ausübt. Vielmehr befindet sich der erste Arretierkörper zwischen einer Oberseite und einer Unterseite der Sitzschiene und dient als Führung des Grundkörpers entlang des zentralen Schlitzes in der Sitzschiene, so dass sich ein späteres genaues Ausrichten des Sitzes oder eines anderen Objekts an der Sitzschiene erübrigt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung weist zusätzlich mindestens einen ersten Tauchkörper auf, der bewegbar am oder relativ zum Grundkörper gelagert ist. Dieser erste Tauchkörper ist ebenfalls mit dem Betätigungselement verbunden, so dass er sich in Richtung des Innern der Sitzschiene bewegen kann oder aus dem Innern der Sitzschiene heraus zum Grundkörper hin. Der Sinn dieses ersten Tauchkörpers liegt darin, dass bei arretiertem Sitz der Tauchkörper in die korrespondierenden Öffnungen der Sitzschiene eintaucht, so dass eine Verschiebung entlang der Sitzschiene (in einem flugzeugfesten Koordinatensystem im Wesentlichen in x-Richtung) vermieden werden kann. Im Kontext mit dem mindestens einen ersten Arretierkörper erfolgt bei Arretierung des Sitzes einer Sitzschiene demnach eine Bewegung des ersten Arretierkörpers vom Innern der Sitzschiene zum Grundkörper hin sowie eine Bewegung des ersten Tauchkörpers vom Grundkörper zum Innern der Sitzschiene hin. Dementsprechend wird bei Betätigen des Betätigungselements gleichzeitig der Sitz einer Sitzschiene festgeklemmt und durch Eintauchen des mindestens einen ersten Tauchkörpers zusätzlich formschlüssig vor einer Verschiebung geschützt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung weist das Betätigungselement mindestens eine Kulisse in Form mindestens eines Schlitzes auf, in denen mindestens ein korrespondierend angeordneter Vorsprung des mindestens einen ersten Arretierkörpers geführt werden. Durch entsprechende Anordnung des Vorsprungs an dem ersten Arretierkörper und entsprechende Ausrichtung des Schlitzes des Betätigungselements kann bei Bewegen des Betätigungselements eine gewünschte Bewegung des ersten Arretierkörpers erfolgen. Gleichermaßen kann auch der mindestens eine erste Tauchkörper ausgestaltet werden, so dass bei Bewegen des Betätigungselements durch einen entsprechend geformten Schlitz der Tauchkörper zum Grundkörper hin zum Innern der Sitzschiene bewegt wird. Der Vorteil einer solchen Gestaltung ist die mechanisch sehr einfache Konstruktion, die im Wesentlichen wartungsfrei und zugleich durch entsprechende Dimensionierung der einzelnen Komponenten auch sehr robust und zuverlässig ist.
  • Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement als ein längliches Element mit einer Erstreckung ausgestaltet, die im Wesentlichen parallel zur Erstreckung des Grundkörpers und/oder der Sitzschiene verläuft. Zusätzlich dazu ist das Betätigungselement in Erstreckungsrichtung bewegbar relativ zu dem Grundkörper gelagert. Unterhalb eines Sitzes, der an einer Sitzschiene befestigt werden soll, befindet sich in der Erstreckungsrichtung der Sitzschiene üblicherweise ausreichend Raum zum Unterbringen mechanischer Elemente. Ein derartiges längliches Betätigungselement würde demnach keine anderen Komponenten der Arretiervorrichtung bzw. des Sitzes stören, so dass eine konstruktiv möglichst einfache Lösung in Form eines Blechs oder einer Platte realisiert werden kann. Bei einem derartigen Betätigungselement ist die Ausgestaltung der Schlitze zum Führen des mindestens einen ersten Arretierkörpers und/oder des mindestens einen ersten Tauchkörpers mechanisch ebenfalls sehr einfach, da diese lediglich als Langlöcher ausgeführt werden könnten, die jeweils unter einem bestimmten Winkel in dem Betätigungselement verlaufen, wobei der jeweilige Winkel die auf den ersten Arretierkörper wirkende Kraft bestimmt, die aus einer konstanten Betätigungskraft resultiert.
  • Zum Erreichen einer Einrastung der Verbindung könnten die Schlitze in dem Betätigungselement einen Knick aufweisen, an dem die Bewegungsrichtung der darin geführten Körper (erster Arretierkörper und/oder erster Tauchkörper) zumindest für einen sehr kurzen Weg umgekehrt werden könnte, so dass aufgrund der Klemmwirkung des Arretierkörpers und der damit verbundenen Gegenkraft eine Selbsthemmung eintritt. Diese Selbsthemmung kann durch entsprechendes Betätigen des Betätigungselements in umgekehrte Richtung gelöst werden.
  • Besonders bevorzugt weist die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung einen zweiten Grundkörper auf, an dem ein zweites Betätigungselement sowie mindestens ein zweiter Arretierkörper bewegbar gelagert sind. Dieser Teil der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung könnte beispielsweise dazu dienen, die Vorderseite eines Sitzes oder eines anderen Objekts in einer Sitzschiene zu arretieren, während der vorangehende Bereich der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung dazu dienen könnte, den hinteren Teil eines Sitzes in der Sitzschiene zu arretieren. Insbesondere im Einsatzgebiet eines Flugzeugs treten bei sogenannten 16 g-Belastungstests im hinteren Bereich einer Sitzbefestigung deutlich höhere Lasten auf als im vorderen Bereich des Sitzes. Während an einem hinteren Ende des Sitzes starke Zugkräfte auftreten, die schräg nach oben von der Sitzschiene weg gerichtet sind, treten im vorderen Bereich eines Sitzes lediglich Druckkräfte auf, die auf die Sitzschiene wirken. Es könnte demnach bei dem vorderen Ende der Arretiervorrichtung auf einen weiteren Tauchkörper verzichtet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung ist an mindestens einem Betätigungselement ein Hebel angeordnet, der sich mit einem geeigneten Aktuator verbinden lässt. Durch die Verbindung des Betätigungselements mit einem Aktuator kann bei entsprechender Ausgestaltung des Sitzes beispielsweise eine einfache elektrische Entriegelung an der Sitzschiene stattfinden.
  • Weiterhin ist es besonders günstig, wenn sämtliche Betätigungselemente mit jeweils mindestens einem Hebel verbunden sind, die durch mindestens einen gemeinsamen Aktuator bewegt werden können. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei mehrteiliger Ausführung der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung durch Betätigen eines Aktuators sämtliche Betätigungselemente zum Lösen sämtlicher Arretierkörper und Tauchkörper führen. Dabei ist der Aktuator nicht auf einen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Aktuator beschränkt, vielmehr ist aus Kostengründen ein mechanischer Hebel als Aktuator denkbar, so dass ein mit der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung ausgerüsteter Sitz bzw. eine derartige Sitzgruppe nicht zu übermäßigen Kosten führt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung sind die Hebel der Betätigungselemente mit ihrem jeweiligen, dem Betätigungselement abgewandten Ende an einem gemeinsamen Hebel angeordnet, wobei der Antriebshebel für jeden Hebel der Betätigungselemente bevorzugt einen eigenen Anbindungspunkt bereitstellt. Dadurch kann auf unterschiedliche geometrische Anforderungen hinsichtlich benötigten Kräften und Führungswegen eingegangen werden, bei denen beispielsweise Kulissen mit kurzen Führungswegen und hoher Kraftwirkung genauso berücksichtigt werden können wie Kulissen mit langen Führungswegen und geringerer Kraftwirkung.
  • Schließlich wird die Aufgabe auch durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung für ein Objekt gelöst. Gleichermaßen löst auch ein Verkehrsmittel und insbesondere ein Flugzeug mit mindestens einem Sitz, mindestens einer Sitzschiene und mindestens einer erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung die Aufgabe.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte. Es zeigen:
  • 1: ein hinterer Teil der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung in geschlossenem Zustand,
  • 2: ein hinterer Teil der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung in offenem Zustand,
  • 3: eine dreidimensionale Ansicht eines hinteren Teils der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung mit einem hinteren Sitzbein,
  • 4: ein vorderer Teil der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung in geschlossenem Zustand,
  • 5: ein vorderer Teil der Arretiervorrichtung in geöffnetem Zustand,
  • 6: eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung,
  • 7: eine schematische Ansicht der Anordnung aus Hebeln und Betätigungselementen,
  • 8a: eine dreidimensionale Ansicht des ersten Grundkörpers,
  • 8b: eine Draufsicht auf die Unterseite des ersten Grundkörpers,
  • 8c: eine Draufsicht auf die Oberseite des ersten Grundkörpers,
  • 9: eine dreidimensionale Ansicht eines ersten Arretierkörpers mit einem eingesetzten Stift, und
  • 10: ein Flugzeug mit mindestens einer Schiene und mindestens einem an der Schiene arretierbaren Objekt.
  • In 1 wird ein Teil der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung gezeigt, der sich an einem hinteren Ende des zu arretierenden Objekts befindet, das in dieser Darstellung exemplarisch ein Sitz ist. Dieser auch „hinteres Fitting” 2 genannte Bereich weist einen ersten Grundkörper 4 auf, an dem ein Tauchkörper 6 und zwei erste Arretierkörper 8 bewegbar gelagert angeordnet sind. Zusätzlich ist am ersten Grundkörper 4 ein Betätigungselement 10 bewegbar gelagert und mit einem Hebel 12 verbunden. Der Hebel 12 ist dazu eingerichtet, das Betätigungselement 10 entlang der Erstreckungsrichtung einer Sitzschiene 14 zu bewegen. Das Betätigungselement 10 weist zudem drei Kulissen in Form von Schlitzen 16, 18 und 20 auf, in denen jeweils Stifte 22, 24 und 26 geführt werden. Die Stifte 22 und 26 sind mit den ersten Arretierkörpern 8 verbunden, wohingegen der Stift 24 mit dem Tauchkörper 6 in Verbindung steht. Durch Bewegen des Hebels 12 bewegt sich auch das erste Betätigungselement 10, wodurch die Stifte 22, 24 und 26 in den Schlitzen 16, 18 und 20 nach oben bzw. nach unten bewegt werden. Diese Kulissenführung bewirkt, dass beim Anheben der ersten Arretierkörper 8 der Tauchkörper 6 abgesenkt wird und umgekehrt.
  • Zum Arretieren des hinteren Fittings in der Sitzschiene 14 befinden sich die beiden ersten Arretierkörper 8 innerhalb der Sitzschiene 14 unterhalb ihrer Oberseite 28 und werden durch Betätigen des ersten Betätigungselements 10 in Richtung der Oberseite 28 bzw. zum ersten Grundkörper 4 hin gezogen. Bei Erreichen einer Endstellung des Betätigungselements 10 bewirken die ersten Arretierkörper 8 eine Klemmung des ersten Grundkörpers 4 an die Sitzschiene 14. Eine Bewegung quer zur Sitzschiene 14 wird dadurch sicher vermieden.
  • Durch die gezeigte Neigung der Schlitze 16, 18 und 20 senkt sich beim Anheben der ersten Arretierkörper 8 gleichzeitig der Tauchkörper 6 in die Sitzschiene 14 ab und stellt eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Grundkörper 4 und der Sitzschiene 14 her, so dass eine Bewegung des ersten Grundkörpers 4 entlang der Erstreckungsrichtung der Sitzschiene 14 verhindert wird. Dadurch ist ein hinteres Ende eines zu arretierenden Sitzes zuverlässig an der Sitzschiene 14 arretiert. Durch einen einzelnen Handgriff, nämlich das Betätigen des ersten Betätigungselements 10 bzw. das Ziehen oder Drücken des Hebels 12 kann das hintere Fitting 2 arretiert oder wieder gelöst werden. Es sind keine weiteren Handgriffe notwendig, um diese Arretierung zu lösen und den Sitz entlang der Erstreckungsrichtung der Sitzschiene 14 zu verschieben.
  • In 2 wird das hintere Fitting 2 in einem entsperrten bzw. geöffneten Zustand gezeigt. Die Stifte 22 und 26 und damit die ersten Arretierkörper 8 sind weiter in Richtung der Sitzschiene 14 gewandert, wohingegen der Stift 24 und damit auch der Tauchkörper 6 von der Sitzschiene 14 in Richtung des ersten Grundkörpers 4 gewandert ist. Dadurch können die ersten Arretierkörper 8 innerhalb der Sitzschiene 14 ungestört gleiten und die formschlüssige Verbindung zwischen dem Tauchkörper 6 und der Sitzschiene 14 ist aufgehoben.
  • 3 zeigt eine dreidimensionale Ansicht auf ein hinteres Fitting 2, das an einem Rahmen 29 angeordnet ist, der mit einem hinteren Sitzbein 30 verbunden ist. Der erste Grundkörper 4 weist in einer oberen Öffnung 32 einen Deckel 34 auf, der die Gleitfläche für den Tauchkörper 6 abdeckt und so vor Schmutz bzw. Staub schützt. Die Anbindung des ersten Grundkörpers 4 an dem Rahmen 29 erfolgt beispielsweise über einen Bolzen 36, der durch entsprechende Befestigungsmittel in Form von Bohrungen 38 im ersten Grundkörper 4 bzw. Öffnungen 40 in dem Rahmen 29 durchgesteckt ist. Gleichermaßen ist das hintere Sitzbein 30 über einen Bolzen 42 mit dem Rahmen 29 über entsprechende Bohrungen 44 verbunden.
  • 4 zeigt ein vorderes Fitting 46 in einem geschlossenen bzw. arretierten Zustand. Dort ist ein zweiter Grundkörper 48 vorhanden, an dem bewegbar ein zweites Betätigungselement 50 und ein zweiter Arretierkörper 52 gelagert sind. Ähnlich wie bei dem zweiten Betätigungselement 10 des hinteren Fittings 2 weist das zweite Betätigungselement 50 des vorderen Fittings eine Kulisse in Form eines Schlitzes 54 auf, in dem ein Stift 56 geführt wird, der mit dem zweiten Arretierkörper 52 verbunden ist. In der gezeigten Stellung in 4 befindet sich der zweite Arretierkörper 52 in seiner obersten Position, so dass er sich an die Sitzschiene 14 anschmiegt und dadurch den zweiten Grundkörper 48 an die Sitzschiene 14 anpresst. Dadurch wird eine Klemmung des zweiten Grundkörpers 48 und damit ein Arretieren des vorderen Endes des Sitzes erreicht. An einem Ende des zweiten Betätigungselements 50 ist ein Hebel 58 angeordnet, der beispielsweise mit einem Aktuator verbunden werden könnte, so dass das zweite Betätigungselement 50 ausgelenkt werden könnte.
  • In 5 wird das vordere Fitting 46 in einem geöffneten Zustand gezeigt, bei dem das Betätigungselement 50 relativ zu dem Grundkörper 48 derart verschoben ist, dass der zweite Arretierkörper 52 von der Oberseite 28 der Sitzschiene 14 abgerückt ins Innere der Sitzschiene 14 bewegt ist, so dass das vordere Ende des Sitzes nun entlang der Sitzschiene 14 verschiebbar ist.
  • 6 zeigt eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung 60 mit einem hinteren Fitting 2 und einem vorderen Fitting 46, wobei die Hebel 12 und 58 an einem gemeinsamen Antriebshebel 62 angeordnet sind. Der Antriebshebel 62 ist an einem Punkt 64 drehbar an einer Welle 66 gelagert, so dass eine Drehung der Welle 66 ein Bewegen der Hebel 12 und 58 verursacht und das erste und das zweite Betätigungselement 10 und 50 gemeinsam bewegt werden. Der Antriebshebel 62 weist einen Anbindungspunkt 68 für den Hebel 12 auf, der von der Welle 66 weiter beabstandet ist als ein Anbindungspunkt 70 für den Hebel 58. Dadurch können die Längen der Schlitze in dem ersten und dem zweiten Betätigungselement 10 und 50 individuell dimensioniert werden und die zum Betätigen notwendige Bewegung durch die Abstände der Anbindungspunkte 68 und 70 von der Welle 66 berücksichtigt werden. Anhand der Darstellung aus 6 wird deutlich, dass bei Drehung der Welle 66 das erste und das zweite Betätigungselement 10 und 50 bewegt werden und dadurch sowohl das hintere Fitting 2 als auch das vordere Fitting 46 gelöst werden. Es sind keine weiteren Handgriffe notwendig, den arretierten Sitz von der Sitzschiene 14 zu lösen, so dass die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung 60 einen sehr großen Vorteil gegenüber sämtlichen bekannten Arretiervorrichtungen für an Sitzschienen anbringbare Sitze oder andere Objekte aufweist.
  • In 7 wird ferner der Zusammenhang zwischen dem Rahmen 29, den Hebeln 12 und 58 sowie den Betätigungselementen 10 und 50 deutlich präsentiert. Im Bereich des hinteren Fittings 2 kann ein hinteres Sitzbein befestigt werden, im Bereich des vorderen Fittings 46 ein vorderes Sitzbein. Dazu weist der Rahmen 29 entsprechende Öffnungen 44 bzw. 72 auf.
  • Zur Verdeutlichung der möglichen Ausgestaltung eines Grundkörpers wird exemplarisch ein Grundkörper 4 in einer dreidimensionalen Ansicht in 8a gezeigt. Der Grundkörper 4 weist zwei Zwischenräume 74 auf, die zwischen zwei Armen 76 angeordnet sind, welche Bohrungen 40 zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln für ein hinteres Sitzbein aufweisen. Weiterhin weist der Grundkörper 4 eine Öffnung 32 auf, die durch einen Deckel 34 (nicht dargestellt) verschlossen werden kann. In dieser Öffnung, die bis zu einem unteren Ende des Grundkörpers 4 verläuft, kann ein hier ebenfalls nicht dargestellter Tauchkörper 6 bewegbar gelagert werden. An dem unteren Ende des Grundkörpers 4 ist die Öffnung 32 durch einen Anschlag 78, der in 8b ersichtlich ist, versperrt, so dass lediglich zwei flächige Vorsprünge oder dergleichen eines Tauchkörpers durch die verbleibenden Schlitze 80 der Öffnung 32 gelangen könnten. Bei entsprechender Ausgestaltung der Öffnung 32 und des Anschlags 78 kann ein Tauchkörper 6 realisiert werden, der eine ideale formschlüssige Verbindung mit einer Sitzschiene 14 herstellen kann. Die Öffnung 32 bzw. die beiden Schlitze 80 müssen derart ausgestaltet sein, dass ein leichtgängiges Bewegen des Tauchkörpers 6 realisiert werden kann. Zwischen den Armen 76 ist an der in 8c ersichtlichen Oberseite des Grundkörpers 4 jeweils eine Aussparung 82 angeordnet, in der entsprechende Elemente des hinteren Sitzendes eingebracht werden können. Bevorzugt sind die Aussparungen 82 derart ausgestaltet, dass das dort zu integrierende hintere Sitzende durch Seitenwände 84 der Aussparungen 82 geführt eine definierte Position erreicht.
  • In 9 ist ein Arretierkörper 8 gezeigt, der einen Stift 22 aufweist. Der Arretierkörper 8 weist an einem dem Stift 22 abgewandten Ende einen plattenförmigen Bereich 84 auf, der innerhalb einer Sitzschiene 40 bewegbar gehaltert werden kann und auch in entsprechende Sitzpositionen arretiert werden kann.
  • Schließlich wird in 10 ein Flugzeug 86 dargestellt, das mit mindestens einer Schiene und mindestens einem an dieser Schiene arretierbaren Objekt ausgestattet ist.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • 2
    hinteres Fitting
    4
    erster Grundkörper
    6
    Tauchkörper
    8
    erster Arretierkörper
    10
    erstes Betätigungselement
    12
    Hebel
    14
    Sitzschiene/Schiene
    16
    Schlitz
    18
    Schlitz
    20
    Schlitz
    22
    Stift
    24
    Stift
    26
    Stift
    28
    Oberseite der Sitzschiene
    29
    Rahmen
    30
    hinteres Sitzbein
    32
    obere Öffnung
    34
    Deckel
    36
    Bolzen
    38
    Bohrung
    40
    Öffnung
    42
    Bolzen
    44
    Bohrung
    46
    vorderes Fitting
    48
    zweiter Grundkörper
    50
    zweites Betätigungselement
    52
    zweiter Arretierkörper
    54
    Schlitz
    56
    Stift
    58
    Hebel
    60
    Arretiervorrichtung
    62
    Antriebshebel
    64
    (Lagerungs-)Punkt
    66
    Welle
    68
    Anbindungspunkt
    70
    Anbindungspunkt
    72
    Öffnung
    74
    Zwischenraum
    76
    Arm
    78
    Anschlag
    80
    Schlitz
    82
    Aussparung
    84
    Seitenwand der Aussparung
    86
    Flugzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4336801 C1 [0004]

Claims (11)

  1. Arretiervorrichtung (60) für ein an einer Schiene (14) arretierbares Objekt, aufweisend: – mindestens einen ersten Grundkörper (4), – mindestens einen ersten Arretierkörper (8) und – mindestens ein erstes Betätigungselement (10), wobei der erste Grundkörper (4) derart ausgestaltet ist, dass er sich zumindest auf eine Oberseite (28) der Schiene (14) auflegen lässt, wobei der erste Arretierkörper (8) bewegbar am ersten Grundkörper (4) gelagert ist und eine Form aufweist, die ein Einbringen des ersten Arretierkörpers (8) in die Schiene (14) ermöglicht und wobei das erste Betätigungselement (10) bewegbar am ersten Grundkörper (4) gelagert und zum Bewegen des ersten Arretierkörpers (8) in Richtung des Innern der Schiene (14) mit dem ersten Arretierkörper (8) verbunden ist.
  2. Arretiervorrichtung (60) nach Anspruch 1, ferner aufweisend mindestens einen Tauchkörper (6), der bewegbar am oder relativ zum ersten Grundkörper (4) gelagert ist.
  3. Arretiervorrichtung (60) nach Anspruch 2, wobei der mindestens eine Tauchkörper (6) mit dem mindestens einen ersten Betätigungselement (10) verbunden ist.
  4. Arretiervorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Betätigungselement (10) mindestens einen Schlitz (16, 18, 20) zum Führen von mindestens einem Vorsprung eines Elements der Gruppe bestehend aus – dem erstem Arretierkörper (8) und – dem Tauchkörper (6) aufweist.
  5. Arretiervorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend – einen zweiten Grundkörper (48), – mindestens ein zweites Betätigungselement (50) und – mindestens einen zweiten Arretierkörper, wobei der zweite Grundkörper (48) derart ausgestaltet ist, dass er sich zumindest auf eine Oberseite (28) der Schiene (14) auflegen lässt, wobei der zweite Arretierkörper (52) bewegbar am zweiten Grundkörper (48) gelagert ist und eine Form aufweist, die ein Einbringen des zweiten Arretierkörpers (52) in die Schiene (14) ermöglicht und wobei das zweite Betätigungselement (50) bewegbar an dem zweiten Grundkörper (48) gelagert und zum Bewegen des zweiten Arretierkörpers (52) in Richtung des Innern der Schiene (14) mit dem zweiten Arretierkörper (52) verbunden ist.
  6. Arretiervorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Betätigungselement (50) mindestens einen Schlitz (54) zum Führen von mindestens einem Vorsprung des zweiten Arretierkörpers (52) aufweist.
  7. Arretiervorrichtung (60) nach Anspruch 5, wobei das erste (10) und das zweite Betätigungselement (50) miteinander verbunden sind.
  8. Arretiervorrichtung (60) nach Anspruch 7, wobei das erste (10) und das zweite Betätigungselement (50) mit einem an einem Punkt (64) drehbar gelagerten Antriebshebel (62) verbunden sind.
  9. Verwendung einer Arretiervorrichtung (60) in einem mindestens ein an einer Schiene (14) arretierbares Objekt aufweisendes Verkehrsmittel.
  10. Verkehrsmittel mit mindestens einem an einer Schiene (14) arretierbares Objekt und mindestens einer Arretiervorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 1–8.
  11. Verkehrsmittel nach Anspruch 10, wobei das Verkehrsmittel als Flugzeug (86) ausgeführt ist.
DE102008048745.7A 2008-09-24 2008-09-24 Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt, Verwendung einer derartigen Arretiervorrichtung und Verkehrsmittel mit einer derartigen Vorrichtung Expired - Fee Related DE102008048745B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008048745.7A DE102008048745B4 (de) 2008-09-24 2008-09-24 Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt, Verwendung einer derartigen Arretiervorrichtung und Verkehrsmittel mit einer derartigen Vorrichtung
US12/563,237 US8814461B2 (en) 2008-09-24 2009-09-21 Locking apparatus for an object being lockable on a rail

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008048745.7A DE102008048745B4 (de) 2008-09-24 2008-09-24 Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt, Verwendung einer derartigen Arretiervorrichtung und Verkehrsmittel mit einer derartigen Vorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008048745A1 true DE102008048745A1 (de) 2010-05-12
DE102008048745B4 DE102008048745B4 (de) 2014-01-02

Family

ID=42037826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008048745.7A Expired - Fee Related DE102008048745B4 (de) 2008-09-24 2008-09-24 Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt, Verwendung einer derartigen Arretiervorrichtung und Verkehrsmittel mit einer derartigen Vorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US8814461B2 (de)
DE (1) DE102008048745B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011108804U1 (de) 2011-12-08 2012-01-27 Walter Michler Befestigungsvorrichtung
DE102013109049A1 (de) 2013-08-21 2015-02-26 Airbus Operations Gmbh Befestigungssystem zum Befestigen eines Objekts in einem Raum eines Verkehrsmittels und Verkehrsmittel mit einem Raum und mindestens einem derartigen Befestigungssystem

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2441672B1 (de) 2010-10-18 2013-04-03 Diehl Service Modules GmbH Vorrichtung zum Befestigen eines Ausstattungsgegenstands an einer Befestigungsstruktur eines Fahrzeugs
DE102013103662A1 (de) * 2013-04-11 2014-10-16 Airbus Operations Gmbh Haltevorrichtung für Passagiersitze und Passagiersitzsystem mit flexibler Sitzanordnung für Passagiertransportmittel
DE102013103772A1 (de) * 2013-04-15 2014-11-20 Bombardier Transportation Gmbh Montagevorrichtung, Verfahren zum Befestigen von plattenförmigen Elementen, und Schienenfahrzeug mit plattenförmigen Elementen
US8956070B1 (en) * 2014-02-02 2015-02-17 Bela Vidor Lever-operated internally placed spring-action clamping and locking device
US9314850B2 (en) 2014-02-02 2016-04-19 Bela Vidor Clamping and locking devices and support structures for cutting tubes
US10322808B2 (en) * 2014-09-04 2019-06-18 Safran Seats Usa Llc Expandable seat leg attachment fixture
DE102016110057A1 (de) * 2016-05-31 2017-11-30 Airbus Operations Gmbh Passagiersitzsystem für eine Kabine eines Transportmittels

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4115815C1 (en) * 1991-04-27 1992-06-17 Walter Dipl.-Ing. Michler (Fh), 8088 Eching, De Quick-action component fastener with bolt(s) - which is fitted to body slidable longitudinally w.r.t. fastener
EP0581071A1 (de) * 1992-07-27 1994-02-02 Telair International Cargo Systems GmbH Riegelelement
DE4336801C1 (de) 1993-10-28 1994-11-03 Deutsche Aerospace Airbus Vorrichtung zur Befestigung

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3620171A (en) * 1969-12-04 1971-11-16 Ancra Corp Rattleproof tie-down assembly
US3652050A (en) * 1970-02-05 1972-03-28 Fairchild Industries Vehicle seat mounting system
US4062298A (en) * 1976-11-10 1977-12-13 Uop Inc. Anti rattle track fitting
US4771969A (en) * 1987-07-27 1988-09-20 Sabre Industries, Inc. Leg set track fitting
US4911381A (en) * 1987-12-28 1990-03-27 Simula, Inc. Energy-absorbing leg assembly for aircraft passenger seats
WO1992019496A1 (de) * 1991-04-27 1992-11-12 Walter Michler Schnell-befestigungsvorrichtung
US5337979A (en) * 1991-12-18 1994-08-16 Weber Aircraft, Inc. Track fitting for aircraft seats
DE19851392B4 (de) * 1997-11-10 2007-11-29 Allsafe Jungfalk Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum zeitweiligen Verbinden eines bewegbaren Gegenstandes mit einer Halteschiene
US5871318A (en) * 1997-11-12 1999-02-16 Be Aerospace, Inc. Quick-release track fastener
DE10341624A1 (de) * 2003-09-10 2005-04-07 Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg Sitzbefestigungssystem
US7334758B2 (en) * 2003-10-06 2008-02-26 B/E Aerospace, Inc. Attachment assembly for mounting a seat to the floor of a vehicle
US7021596B2 (en) * 2004-02-11 2006-04-04 Goodrich Corporation Aircraft seat floor track quick release fitting
US6902365B1 (en) * 2004-02-13 2005-06-07 B E Aerospace, Inc. Quick-release track fastener
DE102005049187A1 (de) * 2005-10-14 2007-04-19 Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg Sitzbefestigungsvorrichtung
US7785053B2 (en) * 2006-03-31 2010-08-31 The Boeing Company Single tough locking seat fittings and methods
ES2355838T3 (es) * 2006-08-23 2011-03-31 Martech Holding A/S Dispositivo de montaje.
US8292224B1 (en) * 2009-01-15 2012-10-23 Timco Aviation Services, Inc. Quick install aircraft track fitting device

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4115815C1 (en) * 1991-04-27 1992-06-17 Walter Dipl.-Ing. Michler (Fh), 8088 Eching, De Quick-action component fastener with bolt(s) - which is fitted to body slidable longitudinally w.r.t. fastener
EP0581071A1 (de) * 1992-07-27 1994-02-02 Telair International Cargo Systems GmbH Riegelelement
DE4336801C1 (de) 1993-10-28 1994-11-03 Deutsche Aerospace Airbus Vorrichtung zur Befestigung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011108804U1 (de) 2011-12-08 2012-01-27 Walter Michler Befestigungsvorrichtung
EP2602190A2 (de) 2011-12-08 2013-06-12 Walter Michler Befestigungsvorrichtung
DE102013109049A1 (de) 2013-08-21 2015-02-26 Airbus Operations Gmbh Befestigungssystem zum Befestigen eines Objekts in einem Raum eines Verkehrsmittels und Verkehrsmittel mit einem Raum und mindestens einem derartigen Befestigungssystem
EP2848533A1 (de) 2013-08-21 2015-03-18 Airbus Operations GmbH Montagesystem zur Montage eines Objekts in einem Raum eines Transportmittels und Transportmittel mit einem Raum und mindestens einem solchen Montagesystem
US9522734B2 (en) 2013-08-21 2016-12-20 Airbus Operations Gmbh Mounting system for mounting an object in a space of a transportation means and transportation means with a space and at least one such mounting system

Also Published As

Publication number Publication date
US20100074680A1 (en) 2010-03-25
US8814461B2 (en) 2014-08-26
DE102008048745B4 (de) 2014-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008048745B4 (de) Arretiervorrichtung für ein an einer Schiene arretierbares Objekt, Verwendung einer derartigen Arretiervorrichtung und Verkehrsmittel mit einer derartigen Vorrichtung
EP2358593B1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines objekts an einer schiene
DE112013005896B4 (de) Gleitschiene für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz umfassend eine solche Gleitschiene
EP2440457B1 (de) System und verfahren zum herstellen einer fahrzeugkabine
DE102015117709A1 (de) Adapterschienensystem und Verfahren zum Befestigen eines Objekts an einer Fußbodenschiene in einem Transportmittel
DE102015116414A1 (de) Passagiersitzsystem mit verschiebbaren Sitzen für ein Transportmittel sowie eine Flugzeugkabine mit einem derartigen Passagiersitzsystem
EP3434510A1 (de) Variables interieur eines fahrgastraums
DE102018108304A1 (de) Schienensystem für eine Kabine eines Fahrzeugs
EP4234320A2 (de) Mittelkonsole zwischen zwei fahrzeugsitzen und kraftfahrzeug mit solch einer mittelkonsole
DE102016108100A1 (de) Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach, Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Bewegen eines Deckels für ein Fahrzeugdach
DE102016110057A1 (de) Passagiersitzsystem für eine Kabine eines Transportmittels
DE102004051622B4 (de) Ladeboden für den Gepäckraum eines Fahrzeugs
DE102012203906A1 (de) Personenkraftwagen mit einem heckseitigen Laderaum sowie Laderaumanordnung hierfür
DE102019124312A1 (de) Seitenführung, Seitenführungsgruppe, Frachtdeck
DE10039305B4 (de) Führungsmechanismus für eine Abdeckplatte eines Ablagefachs in einem Fahrzeug
DE102021114154B3 (de) Ablage für ein fahrzeug
DE102008027060A1 (de) Schublade
DE102012004999A1 (de) Kraftfahrzeuganhängevorrichtung
DE102009041233A1 (de) Laderaumeinrichtung für einen Laderaum eines Kraftwagens mit einem Ablageelement
DE102017116824A1 (de) Befestigungssystem zum Befestigen von Einrichtungsgegenständen an einem Fußboden einer Kabine eines Fahrzeugs
DE102016111983A1 (de) Modulares Schienensystem
DE102007054571A1 (de) Tragvorrichtung für ein Brennstoffzellensystem und Fahrzeug mit einer derartigen Tragvorrichtung
DE102018130017A1 (de) Schiebedachsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102010021897A1 (de) Gestängeklappenanordnung für ein Cabriolet
DE1903282C3 (de) Schubladenschrank

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AIRBUS OPERATIONS GMBH, 21129 HAMBURG, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20141003

R082 Change of representative

Representative=s name: KOPF WESTENBERGER WACHENHAUSEN PATENTANWAELTE , DE

Representative=s name: LKGLOBAL ] LORENZ & KOPF PARTG MBB PATENTANWAE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee