DE4336801C1 - Vorrichtung zur Befestigung - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D9/00Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like
    • B64D9/003Devices for retaining pallets or freight containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Rollenbahnen im Bereich von Sitzschienen von Frachträumen eines Flugzeuges, die ein in die Sitz­ schienen einsetzbares und in einer Längsrichtung der Sitzschienen verschiebliches Grundelement aufweist, das mit Seitenvorsprüngen Fixierungsflansche der Sitz­ schiene untergreift und eine Bolzenausnehmung aufweist, in der ein Befestigungsbolzen drehbeweglich geführt ist.
Zur Unterstützung einer Positionierung von Fracht­ stücken im Bereich von Frachträumen von Flugzeugen wer­ den Rollenbahnen verwendet, auf denen die Frachtstücke aufliegen. Durch drehbare Rollen wird der Kraftaufwand zur Bewegung der Frachtstücke vermindert. Frachträume von Flugzeugen können mit Sitzschienen ausgestattet werden, die ein universelles Befestigungsmittel dar­ stellen. Die Sitzschienen bestehen aus schienenartigen Profilen, die mit einer Struktur des Flugzeuges verbun­ den sind und im Bereich einer Oberseite mit einer Öff­ nung versehen sind, die in einer Längsrichtung eine Durchmesservariation aufweist. Hierdurch werden jeweils etwa kreisförmige Öffnungsbereiche durch rechteckför­ mige Übergänge miteinander verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor­ richtung der einleitend genannten Art derart zu verbes­ sern, daß Bauelemente mit einer einfachen Geometrie bereitgestellt werden und eine Verwendung mit geringem Arbeitsaufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Grundelement im wesentlichen blockförmig ausgebil­ det und im Bereich von Seitenflächen mit jeweils minde­ stens zwei Nuten versehen ist, die sich ausgehend von einer Deckfläche in Richtung auf eine Grundfläche des Grundelementes erstrecken, daß in die Nuten Arretie­ rungselemente mit Stegen eingreifen und daß die Arre­ tierungselemente eine einem Kreissegment entsprechende Außenkontur aufweisen und daß der Befestigungsbolzen ein Außengewinde aufweist, das in ein Innengewinde der Bolzenausnehmung eingreift.
Durch die Kombination des Grundelementes mit separaten Arretierungselementen ist es möglich, das Grundelement zunächst in die Sitzschiene einzusetzen und in Längs­ richtung der Schiene derart zu verschieben, daß in lot­ rechter Richtung eine Fixierung gewährleistet ist. Durch ein anschließendes Einsetzen der Arretierungsele­ mente wird die Beweglichkeit des Grundelementes auch in einer Längsrichtung der Schiene verhindert. Quer zur Längsrichtung der Sitzschiene erfolgt eine Fixierung durch das Sitzschienenprofil. Nach einer derartigen Vorbereitung kann die Rollenbahn in einfacher Weise über den Befestigungsbolzen mit dem Grundelement ver­ bunden werden. Es werden Teile sehr einfacher Geometrie bereitgestellt, die preiswert zu fertigen sind. Für eine Montage sind nur wenige einfache Arbeitsschritte erforderlich, so daß nur ein geringer Aufwand an Ar­ beitszeit entsteht.
Eine kippsichere Befestigung des Grundelementes inner­ halb der Sitzschiene wird dadurch gewährleistet, daß im Bereich jeder der Seitenflächen jeweils zwei Seitenvor­ sprünge angeordnet sind und daß die Seitenvorsprünge jeweils im Bereich einander abgewandter Enden der Sei­ tenflächen angeordnet sind.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Sicherung der Arretierungselemente gegen ein Herausfallen aus der Sitzschiene wird vorgeschlagen, daß zwischen einem Bolzenkopf des Befestigungsbolzens und einem Grund­ schenkel der Rollenbahn eine Unterlegscheibe angeordnet ist.
Ein unbeabsichtigtes Lösen des Befestigungsbolzens kann dadurch vermieden werden, daß zwischen dem Bolzenkopf und der Unterlegscheibe eine Druckfeder angeordnet ist.
Eine besonders kompakte Ausführungsform kann dadurch realisiert werden, daß die Druckfeder als Tellerfeder ausgebildet ist.
Zur Bereitstellung von einander angepaßten Geometrien der Bauelemente wird vorgeschlagen, daß ein Abstand der Unterlegscheibe zum Arretierungselement im wesentlichen einer Dicke des Grundschenkels entspricht.
Eine optimale Ausnutzung der Breite der Sitzschiene kann dadurch gewährleistet werden, daß die Arretie­ rungselemente in einem mit dem Grundelement verbundenen Zustand relativ zur Längsachse etwa im selben Ausmaß seitlich überstehen, wie die Seitenvorsprünge.
Zur Gewährleistung einer spielfreien Halterung des Grundelementes in z-Richtung wird vorgeschlagen, daß die Seitenvorsprünge in Richtung einer z-Koordinate etwa eine Dimensionierung aufweisen, die einem Abstand eines Bodens der Sitzschiene von einer unteren Begren­ zungsfläche der Fixierungsflansche entspricht.
Zur Gewährleistung einer symmetrischen Krafteinleitung und damit zur Gewährleistung von gleichmäßigen Materi­ albelastungen wird vorgeschlagen, daß die Arretierungs­ elemente im wesentlichen symmetrisch zu einer Mittelli­ nie der Bolzenausnehmung angeordnet sind.
Eine weitere Vergleichmäßigung der Krafteinleitungen kann dadurch erfolgen, daß die Stege im Bereich von relativ zur Längsachse einander abgewandter Enden der Arretierungselemente angeordnet sind. Die Anordnung hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei einer Verspannung der Rollenbahnen über den Befestigungsbolzen relativ zum Grundelement eine Übertragung hoher Belastungskräf­ te in x-Richtung in die Sitzschiene ermöglicht wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine im Bereich einer Sitzschiene angeordnete Rollenbahn,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf ein Grundele­ ment, das mit zwei Arretierungselementen kom­ biniert ist
und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Bauele­ mente gemäß Fig. 4 in einem auseinandergenom­ menen Zustand.
Die Vorrichtung zur Befestigung von Rollenbahnen 1 im Bereich von Sitzschienen 2 besteht im wesentlichen aus einem Grundelement 3, das von Arretierungselemen­ ten 4, 5 relativ zur Sitzschiene 2 fixierbar ist. Darüber hinaus weist das Grundelement 1 relativ zu einer Längsachse 6 aus Seitenflächen 7, 8 hervorste­ hende Seitenvorsprünge 9 auf.
Die Rollenbahn 1 besteht im wesentlichen aus einem etwa u-förmigen Tragprofil 10, das Wellen 11 haltert, auf denen Rollen 12 drehbeweglich geführt sind. Das Tragprofil 10 ist im Bereich eines Grund­ schenkels 13 mit Ausnehmungen 14 versehen, durch die Befestigungsbolzen 15 hindurchragen, die mit Außengewinden 16 in Innengewinde 17 eingreifen, die im Bereich von Bolzenausnehmen 18 der Grundelemente 3 angeordnet sind.
Aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 3 ist ersicht­ lich, daß der Befestigungsbolzen 15 aus einem Bolzen­ kopf 19 und einem Bolzenschaft 20 besteht. Zwischen dem Bolzenkopf 19 und dem Grundschenkel 13 ist eine Unterlegscheibe 21 angeordnet, die von einer Druckfeder 22 relativ zum Bolzenkopf 19 verspannt ist. Die Druckfeder 22 kann beispielsweise tellerfe­ derartig ausgebildet sein.
Die Sitzschiene 2 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, das in lotrechter Richtung nach unten von einem Boden 23 abgeschlossen ist. Im Bereich der dem Boden 23 abgewandten Ausdehnung der Sitzschiene 2 ist eine Längsöffnung 24 angeordnet, die im wesentli­ chen aus näherungsweise kreisförmigen Rundbereichen 25 sowie die Rundbereiche 25 ineinander überleiten­ den Rechteckbereichen 26 ausgebildet ist. Seitenflan­ ken der Rechteckbereiche 26 verlaufen im wesentlichen parallel zur Längsachse 6. Im Bereich der Rundbe­ reiche 25 vergrößert sich kontinuierlich der Durch­ messer der Längsöffnung 24 ausgehend vom Durchmesser der Rechteckbereiche 26 bis zu einem maximalen Durch­ messer und nimmt anschließend kontinuierlich in Rich­ tung des benachbarten Rechteckbereiches 26 wieder kontinuierlich ab. Im Bereich der Rechtbereiche 26 entstehen hierdurch Fixierungsflansche 27 der Sitz­ schienen 12, unter die die Seitenvorsprünge 9 des Grundelementes 3 geschoben werden können.
Zur Ermöglichung einer formschlüssigen Verbindung zwi­ schen dem Grundelement 3 und den Arretierungselemen­ ten 4, 5 weist das Grundelement 3 im Bereich seiner Seitenflächen 7, 8 jeweils zwei Nuten 28 auf, die sich ausgehend von einer Deckfläche 29 des Grundele­ mentes 3 in Richtung einer Grundfläche 30 des Grundelementes 3 erstrecken. In die Nuten 28 grei­ fen die Arretierungselemente 4, 5 mit Stegen 31 ein. Die Stege 31 sind im Bereich von Enden der Arretie­ rungselemente 4, 5 angeordnet, die jeweils in Richtung der Längsachse 6 weisen. Insbesondere ist daran ge­ dacht, die Nuten 28 symmetrisch zu einer Mittellinie 32 der Bolzenausnehmung 18 anzuordnen. Hierdurch kann eine gleichmäßige Krafteinleitung gewährleistet werden. Eine Außenkontur der Arretierungselemente 4, 5 ist gerundet und an den Biegungsradius der Rundbereiche 25 angepaßt ausgebildet.
Unter Zuhilfenahme üblicher im Bereich des Flugzeugbaus verwendeter Koordinaten ist die Längsachse 6 in x-Richtung ausgerichtet, der Durchmesser der Längsöff­ nung 24 weist in y-Richtung und die Mittellinie 32 der Bolzenausnehmung 18 ist in z-Richtung orientiert.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Positionierungs­ genauigkeit der Arretierungselemente 4, 5 in z-Rich­ tung ist insbesondere daran gedacht, die Nuten 28 ausgehend von der Deckfläche 29 nicht vollständig bis in den Bereich der Grundfläche 30 zu dimensionieren, sondern die Nuten 28 durch Querstege 33 von der Grundfläche 30 zu trennen. Da das Einsetzen der Arre­ tierungselemente 4, 5 in das Grundelement 3 ausge­ hend von der Deckfläche 29 erfolgt, wird so eine de­ finierte Endposition in z-Richtung bereitgestellt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Befestigung von Rollenbahnen im Bereich von Sitzschienen von Frachträumen eines Flugzeuges, die ein in die Sitzschienen einsetzba­ res und in einer Längsrichtung der Sitzschienen verschiebliches Grundelement aufweist, das mit Sei­ tenvorsprüngen Fixierungsflansche der Sitzschiene untergreift und eine Bolzenausnehmung aufweist, in der ein Befestigungsbolzen drehbeweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (3) im wesentlichen blockförmig ausgebildet und im Bereich von Seitenflächen (7, 8) mit jeweils min­ destens zwei Nuten (28) versehen ist, die sich ausgehend von einer Deckfläche (29) in Richtung auf eine Grundfläche (30) des Grundelemen­ tes (3) erstrecken, daß in die Nuten (28) Arretie­ rungselemente (4, 5) mit Stegen (31) eingreifen und daß die Arretierungselemente (4, 5) eine einem Kreissegment entsprechende Außenkontur aufweisen und daß der Befestigungsbolzen (15) ein Außenge­ winde (16) aufweist, das in ein Innengewinde (17) der Bolzenausnehmung (18) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich jeder der Seitenflächen (7, 8) jeweils zwei Seitenvorsprünge (9) angeordnet sind und daß die Seitenvorsprünge (9) jeweils im Bereich einander abgewandter Enden der Seitenflächen (7, 8) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen einem Bolzenkopf (19) des Befestigungsbolzens (15) und einem Grundschenkel (13) der Rollenbahn (1) eine Unterlegscheibe (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bolzenkopf (19) und der Unterlegscheibe (21) eine Druckfeder (22) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckfeder (22) als Tellerfeder ausge­ bildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Abstand der Unterleg­ scheibe (21) zum Arretierungselement (4, 5) im we­ sentlichen einer Dicke des Grundschenkels (13) ent­ spricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente (4, 5) in einem mit dem Grundelement (3) verbundenen Zustand relativ zur Längsachse (6) etwa im selben Ausmaß seitlich überstehen, wie die Seitenvorsprün­ ge (9).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenvorsprünge (9) in Richtung einer z-Koordinate etwa eine Dimensio­ nierung aufweisen, die einem Abstand eines Bodens (23) der Sitzschiene (2) von einer unteren Begren­ zungsfläche der Fixierungsflansche (27) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente (4, 5) im wesentlichen symmetrisch zu einer Mittel­ linie (32) der Bolzenausnehmung (18) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stege (31) im Bereich von relativ zur Längsachse (6) einander abgewandter Enden der Arretierungselemente (4, 5) angeordnet sind.
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