DE102018202452B4

DE102018202452B4 - Fahrzeugvorderabschnittsstruktur

Info

Publication number: DE102018202452B4
Application number: DE102018202452.9A
Authority: DE
Inventors: Yohei Yamamoto
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2017-02-21
Filing date: 2018-02-19
Publication date: 2023-12-07
Anticipated expiration: 2038-02-20
Also published as: JP2018134944A; DE102018202452A1; CN108454704A; JP6642477B2; CN108454704B; US10486629B2; US20180236956A1

Abstract

Fahrzeugvorderabschnittsstruktur, die aufweist:ein Vorderkotflügelblech (10), das über einem Vorderrad angeordnet ist;eine Kotflügelverstärkung (20), die an einer Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Vorderkotflügelblechs (10) befestigt ist; undeine Scheinwerfereinheit (30), die an einem Vorderendabschnitt des Vorderkotflügelblechs (10) befestigt ist, wobei:ein Vorsprungsabschnitt (25), der auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorsteht, an der Kotflügelverstärkung (20) angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dassein Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit (30) in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs hinter einer Befestigungsstelle, an der das Vorderkotflügelblech (10) und die Scheinwerfereinheit (30) aneinander befestigt sind, angeordnet ist,ein Erstreckungsabschnitt (36), der sich in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs nach hinten erstreckt, am Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit (30) angeordnet ist; undder Vorsprungsabschnitt (25) auf einer Drehbewegungsbahn des Erstreckungsabschnitts (36) der Scheinwerfereinheit (30), wenn sich die Scheinwerfereinheit (30) um eine in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs durch die Befestigungsstelle laufende virtuelle Linie (L) dreht, so dass der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit (30) in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite zeigt, angeordnet ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugvorderabschnittsstruktur.
2. Stand der Technik
Die JP 2009-227188 A zeigt eine Fahrzeugvorderabschnittsstruktur, die ein Vorderkotflügelblech aufweist, das über einem Vorderrad angeordnet ist. Eine Kotflügelverstärkung zur Verstärkung des Vorderkotflügelblechs ist an der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Vorderkotflügelblechs befestigt. Eine Scheinwerfereinheit ist vor dem Vorderkotflügelblech angeordnet.
Wenn ein Kollisionsobjekt von der Vorderseite des Fahrzeugs mit dem Fahrzeug kollidiert, kann die Scheinwerfereinheit bei der Konfiguration der in der JP 2009-227188 A gezeigten Fahrzeugvorderabschnittsstruktur aufgrund der Wirkung der Kollision mit dem Kollisionsobjekt bewegt werden und mit der Innenfläche des Vorderkotflügelblechs kollidieren. Wenn die Scheinwerfereinheit wie oben beschrieben mit dem Vorderkotflügelblech kollidiert, kann das Vorderkotflügelblech trotz keiner direkten Kollision zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Vorderkotflügelblech verformt werden.
Die JP 2007-253877 A schlägt eine Struktur vor, um im Falle eines Frontaufpralls auf eine Scheinwerfereinheit an einem Fahrzeugfrontabschnitt eine Wechselwirkung mit einem Kotflügel, an dem die Scheinwerfereinheit befestigt ist, zu unterbinden. Diesbezüglich soll der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs hinter einer Befestigungsstelle, an der das Kotflügelblech und die Scheinwerfereinheit aneinander befestigt sind, wobei sich die Scheinwerfereinheit im Falle eines Frontaufpralls um eine in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs durch die Befestigungsstelle laufende virtuelle Linie dreht, so dass der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite zeigt.
Die JP 2006-015810 A offenbart eine Fahrzeugvorderabschnittsstruktur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Fahrzeugvorderabschnittsstruktur zu schaffen, bei der eine Verformung eines Vorderkotflügelblechs trotz keiner direkten Kollision zwischen einem Kollisionsobjekt und dem Vorderkotflügelblech verhindert werden kann, wenn das Kollisionsobjekt von der Fahrzeugvorderseite mit dem Fahrzeug kollidiert. Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeugvorderabschnittsstruktur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Eine erfindungsgemäße Fahrzeugvorderabschnittsstruktur weist ein Vorderkotflügelblech, das über einem Vorderrad angeordnet ist, eine Kotflügelverstärkung, die an einer Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Vorderkotflügelblechs befestigt ist, und eine Scheinwerfereinheit auf, die an einem Vorderendabschnitt des Vorderkotflügelblechs befestigt ist. Ein Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit ist in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs hinter einer Befestigungsstelle, an der das Vorderkotflügelblech und die Scheinwerfereinheit aneinander befestigt sind, angeordnet. Ein Vorsprungsabschnitt, der auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorsteht, ist in bzw. an der Kotflügelverstärkung angeordnet. Ein Erstreckungsabschnitt, der sich in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs nach hinten erstreckt, ist am Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit angeordnet. Des Weiteren ist der Vorsprungsabschnitt auf einer Drehbewegungsbahn des Erstreckungsabschnitts der Scheinwerfereinheit, wenn sich die Scheinwerfereinheit um eine in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs durch die Befestigungsstelle laufende virtuelle Linie dreht, so dass der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite zeigt, angeordnet.
Gemäß der Erfindung wirkt die Last, die aus der Kollision mit dem Kollisionsobjekt resultiert, über die Scheinwerfereinheit konzentriert auf die Stelle, an der das Vorderkotflügelblech und die Scheinwerfereinheit aneinander befestigt sind, wenn ein Kollisionsobjekt von der Fahrzeugvorderseite mit dem Fahrzeug kollidiert. Dann tritt in der Umgebung der Stelle, an der das Vorderkotflügelblech und die Scheinwerfereinheit aneinander befestigt sind, eine Verformung auf und die Scheinwerfereinheit kann um die virtuelle Linie, die in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs im Wesentlichen durch die Befestigungsstelle verläuft, eine Drehbewegung durchführen.
Gemäß der Erfindung ist der Vorsprungsabschnitt der Kotflügelverstärkung auf der Drehbewegungsbahn, die vorhanden ist, wenn sich die Scheinwerfereinheit um die virtuelle Linie dreht, angeordnet, und somit stößt die Scheinwerfereinheit wahrscheinlich gegen den Vorsprungsabschnitt der Kotflügelverstärkung, wenn die Scheinwerfereinheit eine Drehbewegung durchführt. Dementsprechend kann eine einer Kollision der Scheinwerfereinheit mit dem Vorderkotflügelblech zuschreibbare Verformung des Vorderkotflügelblechs verhindert werden. Im Ergebnis kann eine Verformung des Vorderkotflügelblechs trotz keiner direkten Kollision zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Vorderkotflügelblech verhindert werden, wenn ein Kollisionsobjekt von der Fahrzeugvorderseite mit dem Fahrzeug kollidiert.
Der Bereich des Vorsprungsabschnitts der Kotflügelverstärkung auf der Drehbewegungsbahn der Scheinwerfereinheit wird durch das Vorhandensein des Erstreckungsabschnitts der Scheinwerfereinheit erweitert. Beispielsweise kann der Erstreckungsabschnitt der Scheinwerfereinheit auch dann, wenn die Scheinwerfereinheit eine Bewegung durchführt, die von der Drehbewegung um die virtuelle Linie etwas abweicht, mit dem Vorsprungsabschnitt der Kotflügelverstärkung kollidieren. Daher kann verhindert werden, dass die Scheinwerfereinheit beim Durchführen einer Drehbewegung direkt, ohne mit der Kotflügelverstärkung zu kollidieren, mit dem Vorderkotflügelblech kollidiert.
Bei der Fahrzeugvorderabschnittsstruktur gemäß der Erfindung kann die Kotflügelverstärkung plattenförmig sein und der Vorsprungsabschnitt in einem Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitt der Kotflügelverstärkung angeordnet sein und über andere Stellen im Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitt hinaus auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorstehen.
Der Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitt der Kotflügelverstärkung ist ein Teil, mit dem die Scheinwerfereinheit bei der Drehung wahrscheinlich kollidiert. Die Anordnung des Vorsprungsabschnitts in dem Teil ermöglicht es, dass die Scheinwerfereinheit bei der Drehung sehr zuverlässig mit der Kotflügelverstärkung kollidiert.
Bei der Fahrzeugvorderabschnittsstruktur gemäß der Erfindung kann der Vorsprungsabschnitt ein in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite über andere Stellen hinaus gekrümmter Teil des Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitts der Kotflügelverstärkung in Erstreckungsrichtung des Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitts sein. In diesem Fall ist der Spalt zwischen der Fläche der Kotflügelverstärkung auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite und der Fläche des Vorderkotflügelblechs auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite an der Stelle, an der der Vorsprungsabschnitt angeordnet ist, breiter als an anderen Stellen im Vorderkantenabschnitt, an denen der Vorsprungsabschnitt nicht angeordnet ist. Auch dann, wenn der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit mit dem Vorsprungsabschnitt der Kotflügelverstärkung kollidiert und der Vorsprungsabschnitt in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite verformt wird, ist es daher unwahrscheinlich, dass der verformte Vorsprungsabschnitt mit dem Vorderkotflügelblech kollidiert. Im Ergebnis kann eine einer Kollision zwischen dem verformten Vorsprungsabschnitt und dem Vorderkotflügelblech zuschreibbare Verformung des Vorderkotflügelblechs verhindert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Anhand der begleitenden Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente kennzeichnen, werden im Folgenden Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei:

1 eine von einer Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite gesehene Seitenansicht eines Vorderkotflügelblechs ist;
2 eine Teildraufsicht des Vorderkotflügelblechs ist;
3 eine von der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite gesehene Seitenansicht einer Kotflügelverstärkung ist;
4 eine von der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite gesehene Seitenansicht des Vorderkotflügelblechs mit befestigter Kotflügelverstärkung ist;
5 eine perspektivische Ansicht einer Scheinwerfereinheit ist;
6 eine Seitenansicht eines Hinterendabschnitts der Scheinwerfereinheit ist;
7 eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugvorderabschnittsstruktur ist; und
8 eine Teildraufsicht der Fahrzeugvorderabschnittsstruktur ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der die Erfindung als eine Fahrzeugvorderabschnittsstruktur für die rechte Seite eines Fahrzeugs angewendet ist. Wie in 1 gezeigt, weist ein Vorderkotflügelblech 10 einen Kotflügelkörper 11 auf, der eine Designfläche auf einer Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite des Fahrzeugs (Rückseite des Zeichnungsblatts der 1) bildet. In einer Seitenansicht ist der Kotflügelkörper 11 so geformt, dass eine Seite eines Dreiecks in Richtung der Mitte des Dreiecks bogenförmig zurückgesetzt ist. Beim Kotflügelkörper 11 liegt eine Ecke des Dreiecks auf der Fahrzeugvorderseite und liegen die anderen beiden Ecken auf der Fahrzeugrückseite. Ein Vorderrad des Fahrzeugs ist innerhalb des Bogens der bogenförmigen Seite des Kotflügelkörpers 11 angeordnet. Mit anderen Worten ist das Vorderkotflügelblech 10 als Ganzes über dem Vorderrad des Fahrzeugs angeordnet.
Ein in Richtung Fahrzeugvorderseite ausgesparter Kerbenabschnitt 12 ist im oberen Endabschnitt derjenigen Kante des Kotflügelkörpers 11 ausgeschnitten, die sich auf der Fahrzeugrückseite (an der Ecke des Dreiecks auf der Fahrzeugrückseite oben) befindet. Zwei Befestigungsstücke 13 stehen von der Kante des Kerbenabschnitts 12 hervor. Schraubenlöcher H1, in die jeweils eine (nicht gezeigte) Schraube eingeführt ist, durchdringen die Befestigungsstücke 13. Die Befestigungsstücke 13 des Vorderkotflügelblechs 10 sind über die in die Schraubenlöcher H1 eingeführten Schrauben an einer (auch als A-Säule bezeichneten nicht gezeigten) Vordersäule befestigt.
Eine untere Befestigungsplatte 14 erstreckt sich vom unteren Endabschnitt des Kotflügelkörpers 11 auf der Fahrzeugrückseite (von der Ecke des Dreiecks auf der Fahrzeugrückseite unten) in Richtung der unteren Seite des Fahrzeugs. Schraubenlöcher H2, in die (nicht gezeigte) Schrauben eingeführt sind, durchdringen die untere Befestigungsplatte 14. Die untere Befestigungsplatte 14 des Vorderkotflügelblechs 10 ist über die in die Schraubenlöcher H2 eingeführten Schrauben an einem (nicht gezeigten) Schwellerabschnitt befestigt. Durchgangslöcher H10 durchdringen die untere Befestigungsplatte 14 so, dass ein (nicht gezeigtes) Schwellerformteil befestigt werden kann. Das Schwellerformteil verkleidet den Schwellerabschnitt von der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite. Klammern (Vorsprünge), die vom Schwellerformteil hervorstehen, und Schrauben sind in die Durchgangslöcher H10 eingeführt. Im Ergebnis ist das Schwellerformteil am Vorderkotflügelblech 10 befestigt.
Eine vordere Befestigungsplatte 15 erstreckt sich vom unteren Endabschnitt des Kotflügelkörpers 11 auf der Fahrzeugvorderseite (von der Ecke des Dreiecks auf der Fahrzeugvorderseite) schräg in Richtung der unteren Seite des Fahrzeugs nach vorne. Ein Scheinwerferbefestigungsloch H3 durchdringt den Vorderendabschnitt der vorderen Befestigungsplatte 15 so, dass eine (später beschriebene) Scheinwerfereinheit 30 befestigt werden kann. Verstärkungsbefestigungslöcher H4 durchdringen die vordere Befestigungsplatte 15 hinter dem Scheinwerferbefestigungsloch H3 so, dass eine (später beschriebene) Kotflügelverstärkung 20 befestigt werden kann und eine Befestigung mit dem Fahrzeugkörper durchgeführt werden kann. Die Verstärkungsbefestigungslöcher H4 sind an zwei Stellen ausgebildet und in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs voneinander beabstandet.
Wie in 2 gezeigt, erstreckt sich ein oberer Wandabschnitt 16 von der oberen Kante des Kotflügelkörpers 11 in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite. Die Erstreckungsbreite des oberen Wandabschnitts 16 in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite nimmt in Richtung Fahrzeugrückseite stufenweise ab. Ein Scheinwerferbefestigungsloch H5 durchdringt den Endabschnitt des oberen Wandabschnitts 16 auf der Fahrzeugvorderseite so, dass die Scheinwerfereinheit 30 befestigt werden kann. Ein Verstärkungsbefestigungsloch H6 durchdringt den oberen Wandabschnitt 16 hinter dem Scheinwerferbefestigungsloch H5 so, dass die Kotflügelverstärkung 20 befestigt werden kann.
Wie in 4 gezeigt, ist die Kotflügelverstärkung 20, die das Vorderkotflügelblech 10 verstärkt, an der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Vorderkotflügelblechs 10 (Vorderseite des Zeichnungsblatts der 4) befestigt. Die Kotflügelverstärkung 20 ist ein durch Pressen oder dergleichen geformtes Plattenmaterial. Die Kotflügelverstärkung 20 erstreckt sich als Ganzes von der vorderen Befestigungsplatte 15 des Vorderkotflügelblechs 10 bis zum oberen Wandabschnitt 16.
Wie in 3 gezeigt, ist die Kotflügelverstärkung 20 als Ganzes so gebogen, dass die Mitte der Kotflügelverstärkung 20 in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorsteht. Im Besonderen ist ein Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20 in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen (auf der Rückseite des Zeichnungsblatts der 3) angeordnet als ein in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs mittlerer Abschnitt 21 der Kotflügelverstärkung 20. Ein unterer Endabschnitt 22a des Vorderkantenabschnitts 22 steht über eine untere Kante des mittleren Abschnitts 21 hinaus auf die untere Seite hervor. Ein unteres Befestigungsloch H7 durchdringt den unteren Endabschnitt 22a so, dass die Kotflügelverstärkung 20 am Vorderkotflügelblech 10 befestigt werden kann. Ein Hinterkantenabschnitt 23 der Kotflügelverstärkung 20 ist in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen angeordnet als der in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs mittlere Abschnitt 21 der Kotflügelverstärkung 20. Ein unteres Befestigungsloch H7 durchdringt einen unteren Endabschnitt 23a des Hinterkantenabschnitts 23 so, dass die Kotflügelverstärkung 20 am Vorderkotflügelblech 10 befestigt werden kann. Ein oberer Wandabschnitt 24 erstreckt sich von einer oberen Kante des mittleren Abschnitts 21 der Kotflügelverstärkung 20 in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite. Ein oberes Befestigungsloch H8 durchdringt den oberen Wandabschnitt 24 so, dass die Kotflügelverstärkung 20 am Vorderkotflügelblech 10 befestigt werden kann.
Wie in 4 gezeigt, sind die beiden unteren Befestigungslöcher H7 in der Kotflügelverstärkung 20 gleich angeordnet wie die beiden Verstärkungsbefestigungslöcher H4 im Vorderkotflügelblech 10. Die unteren Befestigungslöcher H7 in der Kotflügelverstärkung 20 überlappen die entsprechenden Verstärkungsbefestigungslöcher H4 im Vorderkotflügelblech 10, wobei (nicht gezeigte) Schrauben in die Löcher eingeführt sind. Im Ergebnis ist die untere Seite der Kotflügelverstärkung 20 an der vorderen Befestigungsplatte 15 des Vorderkotflügelblechs 10 befestigt. Der mittlere Abschnitt 21 und der Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20 sind des Weiteren durch Punktschweißen an der vorderen Befestigungsplatte 15 des Vorderkotflügelblechs 10 befestigt.
Die Positionsbeziehung des oberen Befestigungslochs H8 relativ zum unteren Befestigungsloch H7 in der Kotflügelverstärkung 20 entspricht der Positionsbeziehung des Verstärkungsbefestigungslochs H6 auf der oberen Seite relativ zum Verstärkungsbefestigungsloch H4 auf der unteren Seite im Vorderkotflügelblech 10. Das obere Befestigungsloch H8 in der Kotflügelverstärkung 20 überlappt das Verstärkungsbefestigungsloch H6 im Vorderkotflügelblech 10 und eine (nicht gezeigte) Schraube ist in die Löcher eingeführt. Im Ergebnis ist der obere Wandabschnitt 24 der Kotflügelverstärkung 20 am oberen Wandabschnitt 16 des Vorderkotflügelblechs 10 befestigt. Der obere Wandabschnitt 24 der Kotflügelverstärkung 20 und der obere Wandabschnitt 16 des Vorderkotflügelblechs 10 sind sowohl durch die Verschraubung als auch durch Punktschweißen aneinander befestigt.
Wie in 7 gezeigt, ist die Scheinwerfereinheit 30 am Vorderendabschnitt des Vorderkotflügelblechs 10 befestigt. Die Scheinwerfereinheit 30 hat einen eingebauten Scheinwerfer und mehrere eingebaute Leitungen zur Stromversorgung des Scheinwerfers. Wie in 5 gezeigt, ist ein Einheitskörper 31 der Scheinwerfereinheit 30 als Ganzes so gekrümmt, dass der Einheitskörper 31 in Richtung Fahrzeugvorderseite zunehmend auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite angeordnet ist. Die Abmessungen des Einheitskörpers 31 in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs und in Fahrzeugbreitenrichtung nehmen vom hinteren Endteil des Einheitskörpers 31 in Richtung des in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs mittleren Teils des Einheitskörpers 31 zu. Die Abmessungen des Einheitskörpers 31 in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs und in Fahrzeugbreitenrichtung nehmen vom in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs mittleren Teil des Einheitskörpers 31 in Richtung des vorderen Endteils des Einheitskörpers 31 ab. Mit anderen Worten ist der Einheitskörper 31 so geformt, dass die Dicke des Einheitskörpers 31 von der Fahrzeugrückseite in Richtung Fahrzeugvorderseite zunächst allmählich zunimmt und dann allmählich abnimmt. Die Wände des Einheitskörpers 31 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite und der Vorderseite in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs sind aus einem transparenten Harzmaterial hergestellt und daher kann das von den eingebauten Scheinwerfern des Einheitskörpers 31 emittierte Licht transmittiert werden.
Wie in 6 gezeigt, steht ein erster Befestigungsabschnitt 32 vom hinteren Ende des Einheitskörpers 31 auf die Fahrzeugrückseite hervor. Der erste Befestigungsabschnitt 32 ist in Fahrzeugbreitenrichtung weiter innen angeordnet als die Außenfläche des Einheitskörpers 31 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite. Der erste Befestigungsabschnitt 32 ist ein Teil, der auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Vorderkotflügelblechs 10 angeordnet ist, wenn die Scheinwerfereinheit 30 am Vorderkotflügelblech 10 befestigt ist.
Ein Befestigungsstück 33, das in einer Seitenansicht L-förmig ist, steht vom oberen Endabschnitt des ersten Befestigungsabschnitts 32 hervor. Ein Vertikalplattenabschnitt 33a und ein hinterer Plattenabschnitt 33b bilden das Befestigungsstück 33. Der Vertikalplattenabschnitt 33a erstreckt sich vom hinteren Ende des Einheitskörpers 31 nach oben und der hintere Plattenabschnitt 33b erstreckt sich von der oberen Kante des Vertikalplattenabschnitts 33a auf die Fahrzeugrückseite. Wie in 5 gezeigt, durchdringt ein hinteres Befestigungsloch H9 den hinteren Plattenabschnitt 33b so, dass die Scheinwerfereinheit 30 am Vorderkotflügelblech 10 befestigt werden kann.
Ein zweiter Befestigungsabschnitt 34 ist auf der unteren Seite des hinteren Abschnitts des Einheitskörpers 31 angeordnet. Der zweite Befestigungsabschnitt 34 ist näher an der Fahrzeugvorderseite als der erste Befestigungsabschnitt 32 und in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs hinter der Mitte des Einheitskörpers 31 angeordnet. Der zweite Befestigungsabschnitt 34 ist in Fahrzeugbreitenrichtung weiter innen angeordnet als die Außenfläche des Einheitskörpers 31 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite. Der zweite Befestigungsabschnitt 34 ist ein Teil, der auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Vorderkotflügelblechs 10 angeordnet ist, wenn die Scheinwerfereinheit 30 am Vorderkotflügelblech 10 befestigt ist.
Der zweite Befestigungsabschnitt 34 ist so geformt, dass er sich von der Unterseite des Einheitskörpers 31 nach unten wölbt. Ein zylindrischer Nabenabschnitt 35 ist auf derjenigen Fläche des zweiten Befestigungsabschnitts 34 angeordnet, die auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite liegt. Die Mittelachse des Zylinders des Nabenabschnitts 35 zeigt in Fahrzeugbreitenrichtung. Auf dem zweiten Befestigungsabschnitt 34 sind zusammen mit dem Nabenabschnitt 35 mehrere Nabenabschnitte zur Befestigung von anderen Elementen angeordnet. Die Nabenabschnitte sind in den Zeichnungen einschließlich 5 jedoch nicht gezeigt.
Wie in 7 gezeigt, überlappt das hintere Befestigungsloch H9 in der Scheinwerfereinheit 30 das Scheinwerferbefestigungsloch H5 im oberen Wandabschnitt 16 des Vorderkotflügelblechs 10, wobei eine (nicht gezeigte) Schraube in die Löcher eingeführt ist. Das Scheinwerferbefestigungsloch H3 in der vorderen Befestigungsplatte 15 des Vorderkotflügelblechs 10 überlappt das Loch im Nabenabschnitt 35 der Scheinwerfereinheit 30, wobei eine (nicht gezeigte) Schraube in die Löcher eingeführt ist. Im Ergebnis ist die Scheinwerfereinheit 30 am Vorderkotflügelblech 10 befestigt.
In der Ausführungsform ist die Scheinwerfereinheit 30 an zwei Stellen am Vorderkotflügelblech 10 befestigt, wobei eine Stelle das hintere Befestigungsloch H9 im ersten Befestigungsabschnitt 32 (Befestigungsstück 33) und die andere Stelle der Nabenabschnitt 35 des zweiten Befestigungsabschnitts 34 ist. An einer der Befestigungsstellen ist die Scheinwerfereinheit 30 im auf der Fahrzeugvorderseite angeordneten Nabenabschnitt 35 am Vorderendabschnitt (Scheinwerferbefestigungsloch H3) des Vorderkotflügelblechs 10 befestigt. Der erste Befestigungsabschnitt 32 und der Einheitskörper 31 der Scheinwerfereinheit 30 auf der Fahrzeugrückseite sind teilweise hinter der Stelle angeordnet, an der der Nabenabschnitt 35 der Scheinwerfereinheit 30 und das Scheinwerferbefestigungsloch H3 im Vorderkotflügelblech 10 aneinander befestigt sind.
Wie in 6 gezeigt, ist ein Erstreckungsabschnitt 36, der sich in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs nach hinten erstreckt, am Hinterendabschnitt des ersten Befestigungsabschnitts 32 der Scheinwerfereinheit 30 angeordnet. Der Erstreckungsabschnitt 36 ist plattenförmig und erstreckt sich entlang einer Kante einer Hinterendfläche des ersten Befestigungsabschnitts 32. Wie in 8 gezeigt, erstreckt sich in der Ausführungsform der Erstreckungsabschnitt 36 entlang desjenigen Teils der Kante der Hinterendfläche des ersten Befestigungsabschnitts 32, der in Fahrzeugbreitenrichtung außen vom Befestigungsstück 33 liegt. Wie in 6 gezeigt, ist beim Erstreckungsabschnitts 36 die Erstreckungslänge eines unteren Teils 36b des Erstreckungsabschnitts 36 nach hinten größer als die Erstreckungslänge eines oberen Teils 36a des Erstreckungsabschnitts 36 nach hinten. In 8 ist das Vorderkotflügelblech 10 mit einer Strich-Zweipunktlinie Linie gezeigt. 8 zeigt einen Zustand, in dem das Vorderkotflügelblech 10 durchsichtig ist.
Wie in 3 gezeigt, ist ein Vorsprungsabschnitt 25, der auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite (Vorderseite des Zeichnungsblatts der 3) hervorsteht, im Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20 angeordnet. Der Vorsprungsabschnitt 25 ist ausgebildet, indem er so geformt ist, dass ein Teil des Vorderkantenabschnitts 22 der Kotflügelverstärkung 20 in Erstreckungsrichtung des Vorderkantenabschnitts 22 über andere Stellen hinaus in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite gekrümmt ist. Die Fläche des Vorsprungsabschnitts 25 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite ist in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen angeordnet als die Fläche des mittleren Abschnitts 21 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite. Mit anderen Worten steht der Vorsprungsabschnitt 25 nicht bis zur Fläche des mittleren Abschnitts 21 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervor.
Wie in 7 und 8 gezeigt, soll sich die Scheinwerfereinheit 30 (in 8 gegen den Uhrzeigersinn) um eine Strichpunktlinie L, die in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs durch die Stelle verläuft, an der das Scheinwerferbefestigungsloch H3 im Vorderkotflügelblech 10 und der Nabenabschnitt 35 der Scheinwerfereinheit 30 aneinander befestigt sind, so drehen, dass die hintere Seite (Seite des ersten Befestigungsabschnitts 32) der Scheinwerfereinheit 30 in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite zeigt. Dabei ist der Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 auf der Drehbewegungsbahn des Erstreckungsabschnitts 36 der Scheinwerfereinheit 30 angeordnet. In der Ausführungsform ist der Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 leicht oberhalb der Mitte des Vorderkantenabschnitts 22 in Erstreckungsrichtung des Vorderkantenabschnitts 22 über eine Länge angeordnet, die in etwa einem Viertel der Erstreckungslänge des gesamten Vorderkantenabschnitts 22 entspricht.
Im Folgenden wird die Funktionsweise der wie oben beschrieben konfigurierten Fahrzeugvorderabschnittsstruktur beschrieben. Wenn ein Kollisionsobjekt von der Fahrzeugvorderseite mit dem Fahrzeug kollidiert, wirkt die Last, die aus der Kollision mit dem Kollisionsobjekt resultiert, auf die Scheinwerfereinheit 30. Dann wirkt die Last wahrscheinlich konzentriert auf die Befestigungsstelle, die näher an der Fahrzeugvorderseite liegt als die andere Stelle, an der die Scheinwerfereinheit 30 und das Vorderkotflügelblech 10 aneinander befestigt sind. Mit anderen Worten konzentriert sich die Last von der Fahrzeugvorderseite wahrscheinlich an der Stelle, an der der Nabenabschnitt 35 der Scheinwerfereinheit 30 und das Scheinwerferbefestigungsloch H3 im Vorderkotflügelblech 10 aneinander befestigt sind. Die vordere Seite der Scheinwerfereinheit 30 gemäß der Ausführungsform ist in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite gekrümmt und somit wirkt die Last bei der Kollision des Kollisionsobjekts mit dem Fahrzeug von der Fahrzeugvorderseite wahrscheinlich als eine Kraft, die die Spitze der Scheinwerfereinheit 30 relativ zur Scheinwerfereinheit 30 nach hinten drückt. Im Ergebnis kann die Scheinwerfereinheit 30 bei der Kollision des Kollisionsobjekts mit dem Fahrzeug von der Fahrzeugvorderseite eine Drehbewegung um die Strichpunktlinie L durchführen, die durch die Stelle läuft, an der der Nabenabschnitt 35 der Scheinwerfereinheit 30 und das Scheinwerferbefestigungsloch H3 im Vorderkotflügelblech 10 aneinander befestigt sind.
In der Ausführungsform ist der Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 auf der Drehbewegungsbahn des Erstreckungsabschnitts 36 angeordnet, wenn sich die Scheinwerfereinheit 30 um die Strichpunktlinie L dreht. Wie durch die Strich-Zweipunktlinie in 8 gezeigt, stößt der Erstreckungsabschnitt 36 dementsprechend wahrscheinlich gegen den Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20, wenn die Scheinwerfereinheit 30 eine Drehbewegung durchführt. In der Ausführungsform ist insbesondere die Länge des unteren Teils 36b des Erstreckungsabschnitts 36 in Richtung Fahrzeugrückseite größer als die Länge des oberen Teils 36a des Erstreckungsabschnitts 36 in Richtung Fahrzeugrückseite und somit stößt der untere Teil 36b wahrscheinlich gegen den Vorsprungsabschnitt 25. Daher kann eine Verformung des Vorderkotflügelblechs 10, die einer Kollision des Erstreckungsabschnitts 36 der Scheinwerfereinheit 30 mit dem Vorderkotflügelblech 10 zuschreibbar ist, verhindert werden. Im Ergebnis kann bei einer Kollision eines Kollisionsobjekts mit dem Fahrzeug von der Fahrzeugvorderseite trotz keiner direkten Kollision zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Vorderkotflügelblech 10 eine Verformung des Vorderkotflügelblechs 10 verhindert werden.
Wenn die Scheinwerfereinheit 30 bei der Drehung mit dem Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 kollidiert, wird die aus dem Aufprall der Scheinwerfereinheit 30 resultierende Last über die Kotflügelverstärkung 20 auch auf das Vorderkotflügelblech 10 übertragen. Die Kotflügelverstärkung 20 ist jedoch an mehreren Stellen am Vorderkotflügelblech 10 befestigt, so dass die Last auf die Befestigungsstellen verteilt wird. Dementsprechend ist es unwahrscheinlich, dass das Vorderkotflügelblech 10 durch die über die Kotflügelverstärkung 20 übertragene Last verformt wird.
In einigen Fällen kann der Hinterendabschnitt des Einheitskörpers 31 der Scheinwerfereinheit 30 abhängig von z.B. dem Design des Vorderkotflügelblechs 10, dem Design der Scheinwerfereinheit 30 und der Kompatibilität des Vorderkotflügelblechs 10 und der Scheinwerfereinheit 30 in mehreren Fahrzeugtypen nicht leicht auf der Fahrzeugrückseite angeordnet werden. Unter der Annahme, dass der Hinterendabschnitt des Einheitskörpers 31 näher an der Fahrzeugvorderseite angeordnet ist als der Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20, kann der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit 30 direkt und ohne gegen den Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 stoßen zu können mit dem Vorderkotflügelblech 10 kollidieren, wenn die Scheinwerfereinheit 30 eine Drehbewegung durchführt.
In der Ausführungsform erstreckt sich der Erstreckungsabschnitt 36 in dieser Hinsicht vom ersten Befestigungsabschnitt 32 der Scheinwerfereinheit 30 in Richtung Fahrzeugrückseite. Dementsprechend kann das hintere Ende (der Erstreckungsabschnitt 36) der Scheinwerfereinheit 30 an einer Position angeordnet sein, die es erlaubt, gegen den Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 zu stoßen, auch wenn der Hinterendabschnitt des Einheitskörpers 31 nicht auf der Fahrzeugrückseite angeordnet werden kann.
Der Bereich des Vorsprungsabschnitts 25 der Kotflügelverstärkung 20 auf der Drehbewegungsbahn der Scheinwerfereinheit 30 wird durch das Vorhandensein des Erstreckungsabschnitts 36 der Scheinwerfereinheit 30 vergrößert. Beispielsweise auch dann, wenn die Scheinwerfereinheit 30 eine Bewegung durchführt, die von der Drehbewegung um die Strichpunktlinie L etwas abweicht, kann der Erstreckungsabschnitt 36 der Scheinwerfereinheit 30 dementsprechend mit dem Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 kollidieren. Daher kann verhindert werden, dass die Scheinwerfereinheit 30 beim Durchführen einer Drehbewegung direkt mit dem Vorderkotflügelblech 10 kollidiert, ohne mit dem Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 zu kollidieren.
In einer Konfiguration, in der die Scheinwerfereinheit 30 wie in der Ausführungsform am Vorderendabschnitt des Vorderkotflügelblechs 10 befestigt ist, kollidiert der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit 30 wahrscheinlich mit dem in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs vorderseitigen Teil der Kotflügelverstärkung 20. Der Erstreckungsabschnitt 36 kann auch ohne eine starke Vergrößerung der Erstreckungslänge des Erstreckungsabschnitts 36 der Scheinwerfereinheit 30 auf die Fahrzeugrückseite gegen den Vorsprungsabschnitt 25 stoßen, z.B. indem der Vorsprungsabschnitt 25 wie in der Ausführungsform im Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20 angeordnet ist. Die oben beschriebene Anordnung des Vorsprungsabschnitts 25 im Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20 ermöglicht es, dass der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit 30 sehr zuverlässig gegen die Kotflügelverstärkung stößt, auch wenn der Hinterendabschnitt (der Erstreckungsabschnitt 36) der Scheinwerfereinheit 30 nicht weit auf die Fahrzeugrückseite ragt.
In der Ausführungsform ist der Vorsprungsabschnitt 25 im Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20, die eine gekrümmte Plattenform hat, ausgebildet. Dementsprechend ist der Spalt zwischen der Fläche der Kotflügelverstärkung 20 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite und der Fläche des Vorderkotflügelblechs 10 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite an der Stelle im Vorderkantenabschnitt 22, an der der Vorsprungsabschnitt 25 angeordnet ist, breiter als an den Stellen im Vorderkantenabschnitt 22, an denen der Vorsprungsabschnitt 25 nicht angeordnet ist. Auch dann, wenn der Erstreckungsabschnitt 36 der Scheinwerfereinheit 30 mit dem Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 kollidiert und der Vorsprungsabschnitt 25 in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite verformt wird, ist es daher unwahrscheinlich, dass der verformte Vorsprungsabschnitt 25 mit dem Vorderkotflügelblech 10 kollidiert. Im Ergebnis kann eine Verformung des Vorderkotflügelblechs 10, die einer Kollision zwischen dem verformten Vorsprungsabschnitt 25 und dem Vorderkotflügelblech 10 zuschreibbar ist, verhindert werden.
Die Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
Die Gesamtform des Vorderkotflügelblechs 10 kann in geeigneter Weise geändert werden. Die Gesamtform des Vorderkotflügelblechs 10 kann im Hinblick auf das Gesamtdesign des Fahrzeugs, die benötigte Festigkeit des Vorderkotflügelblechs 10 usw. in geeigneter Weise geändert werden. Ebenso kann die Gesamtform der Kotflügelverstärkung 20 entsprechend der Form des Vorderkotflügelblechs 10 usw. in geeigneter Weise geändert werden.
Auch die Form der Scheinwerfereinheit 30 kann in geeigneter Weise geändert werden. Auch dann, wenn die Scheinwerfereinheit 30 nicht so gekrümmt ist, dass sie in Richtung Fahrzeugvorderseite zunehmend auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite angeordnet ist, kann die Scheinwerfereinheit 30 eine Drehbewegung um die Strichpunktlinie L durchführen, insofern ein Kollisionsobjekt mit dem Fahrzeug von der Fahrzeugvorderseite kollidiert.
Das Verfahren, mit dem das Vorderkotflügelblech 10 und die Kotflügelverstärkung 20 aneinander befestigt sind, ist nicht auf Verschraubung beschränkt. Das Vorderkotflügelblech 10 und die Kotflügelverstärkung 20 können z.B. mittels verschiedener Schweißarten oder mit Klebstoff aneinander befestigt sein. Ebenso ist das Verfahren, mit dem das Vorderkotflügelblech 10 und die Scheinwerfereinheit 30 aneinander befestigt sind, nicht auf Verschraubung beschränkt, und das Vorderkotflügelblech 10 und die Scheinwerfereinheit 30 können durch Schweißen oder mit Klebstoff aneinander befestigt sein.
Die Stelle, an der die Scheinwerfereinheit 30 und das Vorderkotflügelblech 10 aneinander befestigt sind, ist nicht auf den Aspekt der Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise können das hintere Befestigungsloch H9 in der Scheinwerfereinheit 30, das Scheinwerferbefestigungsloch H5 im Vorderkotflügelblech 10 und die in die Löcher eingeführte Schraube weggelassen werden, insofern eine benötigte Befestigungskraft erreicht werden kann. Die Scheinwerfereinheit 30 und das Vorderkotflügelblech 10 können zusätzlich zur Befestigungsstelle gemäß der Ausführungsform auch an anderen Stellen aneinander befestigt sein. Das Scheinwerferbefestigungsloch H3 im Vorderkotflügelblech 10 ist am vordersten Endteil des Vorderkotflügelblechs 10 angeordnet. Dementsprechend kann gesagt werden, dass unabhängig von der Stelle, an der die Scheinwerfereinheit 30 und das Vorderkotflügelblech 10 aneinander befestigt sind, die Scheinwerfereinheit 30 am Vorderendabschnitt des Vorderkotflügelblechs 10 befestigt ist, insofern der Nabenabschnitt 35 der Scheinwerfereinheit 30 im Scheinwerferbefestigungsloch H3 im Vorderkotflügelblech 10 befestigt ist. Eine Linie, die die Stelle, an der der Nabenabschnitt 35 und das Scheinwerferbefestigungsloch H3 aneinander befestigt sind, in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs durchdringt, entspricht der Strichpunktlinie L.
In der Ausführungsform ist die gesamte Kotflügelverstärkung 20, die den Vorsprungsabschnitt 25 aufweist, aus einem umgeformten Plattenmaterial gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein anderes Element durch Schweißen oder dergleichen an der Fläche der Kotflügelverstärkung 20 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite befestigt werden. In diesem Fall steht das Element relativ zur Fläche der Kotflügelverstärkung 20 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervor und kann somit als ein „Vorsprungsabschnitt“ fungieren.
Die Kotflügelverstärkung 20 kann eine andere Form als eine Plattenform haben. Die Kotflügelverstärkung 20 kann z.B. eine Säulenform haben, insofern die Kotflügelverstärkung 20 das Vorderkotflügelblech 10 verstärken kann. In diesem Fall kann ein Vorsprungsabschnitt angeordnet sein, der von der Fläche der säulenförmigen Vorderkotflügelblech 10 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorsteht.
Der Erstreckungsbereich des Vorsprungsabschnitts 25 des Vorderkantenabschnitts 22 der Kotflügelverstärkung 20 kann in geeigneter Weise geändert werden. Der Vorsprungsabschnitt 25 kann einen beliebigen Erstreckungsbereich haben, insofern der Vorsprungsabschnitt 25 zumindest auf der Drehbewegungsbahn der Scheinwerfereinheit 30 um die Strichpunktlinie L angeordnet ist. Obwohl die Scheinwerfereinheit 30 eine von einer Drehbewegung um die Strichpunktlinie L abweichende Bewegung durchführen kann, wenn ein Kollisionsobjekt von der Fahrzeugvorderseite mit dem Fahrzeug kollidiert, variiert der Grad der Abweichung auch mit der Konfiguration des von dem Vorderkotflügelblech 10 und der Scheinwerfereinheit 30 verschiedenen Vorderabschnitts des Fahrzeugs. Der Erstreckungsbereich des Vorsprungsabschnitts 25 kann so festgelegt werden, dass der Vorsprungsabschnitt 25 innerhalb des Abweichungsbereichs angeordnet ist, auch wenn die Drehbewegung der Scheinwerfereinheit 30 etwas abweicht.
Die Länge, mit der der Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorsteht, ist nicht auf den Aspekt der Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann der Vorsprungsabschnitt 25 über die Fläche des mittleren Abschnitts 21 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hinaus auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorstehen. Wenn die Länge, mit der der Vorsprungsabschnitt 25 hervorsteht, stark vergrößert wird, stößt der Vorsprungsabschnitt 25 gegen den Erstreckungsabschnitt 36 der Scheinwerfereinheit 30, ohne dass die Scheinwerfereinheit 30 eine Drehbewegung durchführt. In diesem Fall stößt der Vorsprungsabschnitt 25 aufgrund von Vibrationen während des Fahrens des Fahrzeugs oder dergleichen wiederholt gegen den Erstreckungsabschnitt 36 der Scheinwerfereinheit 30 und ein ungewöhnliches Geräusch wird erzeugt. Um die Erzeugung des ungewöhnlichen Geräuschs zu verhindern, kann ein gewisser Spalt zwischen dem Vorsprungsabschnitt 25 und dem Erstreckungsabschnitt 36 der Scheinwerfereinheit 30 sichergestellt sein.
Der Vorsprungsabschnitt 25 kann zusätzlich zum Vorsprungsabschnitt 25 oder anstelle des Vorsprungsabschnitts 25, der im Vorderkantenabschnitt 22 der Kotflügelverstärkung 20 angeordnet ist, an anderen Stellen angeordnet sein. Der Vorsprungsabschnitt 25 kann z.B. im mittleren Abschnitt 21 der Kotflügelverstärkung 20 angeordnet sein, insofern der Vorsprungsabschnitt 25 auf der Drehbewegungsbahn der Scheinwerfereinheit 30 (des Erstreckungsabschnitts 36) um die Strichpunktlinie L angeordnet ist.
Die Erstreckungslänge des Erstreckungsabschnitts 36 der Scheinwerfereinheit 30 auf die Fahrzeugrückseite kann z.B. im Hinblick auf die Position, an der der Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 ausgebildet ist, in geeigneter Weise geändert werden. Beispielsweise kann die Erstreckungslänge des oberen Teils 36a des Erstreckungsabschnitts 36 größer als die Erstreckungslänge des unteren Teils 36b sein, oder die Erstreckungslänge des oberen Teils 36a des Erstreckungsabschnitts 36 kann gleich der Erstreckungslänge des unteren Teils 36b sein.
Der Erstreckungsabschnitt 36 der Scheinwerfereinheit 30 kann eine andere Form als die Plattenform haben. Der Erstreckungsabschnitt 36 kann z.B. eine sich auf die Fahrzeugrückseite erstreckende Säulenform haben.
Der Erstreckungsabschnitt 36 der Scheinwerfereinheit 30 kann weggelassen werden. Das Weglassen des Erstreckungsabschnitts 36 stellt kein besonderes Problem dar, insofern der Vorsprungsabschnitt 25 der Kotflügelverstärkung 20 auf der Drehbewegungsbahn des ersten Befestigungsabschnitts 32 und dem Hinterendabschnitt des Einheitskörpers 31 der Scheinwerfereinheit 30 angeordnet ist.
Die Technologie, die sich auf die Scheinwerfereinheit 30 und die Kotflügelverstärkung 20 bezieht, kann anstelle bei der Scheinwerfereinheit 30 mit eingebautem Scheinwerfer z.B. auch bei einer Scheinwerfereinheit mit eingebautem Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) und einer Scheinwerfereinheit mit eingebautem Scheinwerfer und eingebautem Fahrtrichtungsanzeiger oder dergleichen angewendet werden.

Claims

Fahrzeugvorderabschnittsstruktur, die aufweist: ein Vorderkotflügelblech (10), das über einem Vorderrad angeordnet ist; eine Kotflügelverstärkung (20), die an einer Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Vorderkotflügelblechs (10) befestigt ist; und eine Scheinwerfereinheit (30), die an einem Vorderendabschnitt des Vorderkotflügelblechs (10) befestigt ist, wobei: ein Vorsprungsabschnitt (25), der auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorsteht, an der Kotflügelverstärkung (20) angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass ein Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit (30) in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs hinter einer Befestigungsstelle, an der das Vorderkotflügelblech (10) und die Scheinwerfereinheit (30) aneinander befestigt sind, angeordnet ist, ein Erstreckungsabschnitt (36), der sich in Vorne-/Hinten-Richtung des Fahrzeugs nach hinten erstreckt, am Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit (30) angeordnet ist; und der Vorsprungsabschnitt (25) auf einer Drehbewegungsbahn des Erstreckungsabschnitts (36) der Scheinwerfereinheit (30), wenn sich die Scheinwerfereinheit (30) um eine in Oben-/Unten-Richtung des Fahrzeugs durch die Befestigungsstelle laufende virtuelle Linie (L) dreht, so dass der Hinterendabschnitt der Scheinwerfereinheit (30) in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite zeigt, angeordnet ist.
Fahrzeugvorderabschnittsstruktur nach Anspruch 1, wobei: die Kotflügelverstärkung (20) plattenförmig ist; und der Vorsprungsabschnitt (25) in einem Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitt der Kotflügelverstärkung (20) angeordnet ist und über andere Stellen im Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitt hinaus auf die Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hervorsteht.
Fahrzeugvorderabschnittsstruktur nach Anspruch 2, wobei der Vorsprungsabschnitt (25) ein in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite über andere Stellen hinaus gekrümmter Teil des Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitts der Kotflügelverstärkung (20) in Erstreckungsrichtung des Fahrzeugvorderseitenkantenabschnitts ist.