DE102018202234A1 - Interieur-Einbautenanordnung für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug - Google Patents

Interieur-Einbautenanordnung für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Interieur-Einbautenanordnung für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug. Die Interieur-Einbautenanordnung umfasst: eine Fußmatten-Unterbaugruppe, wobei die Fußmatten-Unterbaugruppe eine Fußmatte und einen ersten Haftverschluss umfasst, und der erste Haftverschluss an der Unterseite der Fußmatte angebracht ist; und eine Teppich-Unterbaugruppe, wobei die Teppich-Unterbaugruppe einen Teppich und einen zweiten Haftverschluss umfasst, der zweite Haftverschluss an der Oberseite des Teppichs angebracht ist, der erste Haftverschluss und der zweite Haftverschluss einander gegenüber angeordnet sind, und zur Haftung aneinander geeignet sind, wobei die Teppich-Unterbaugruppe weiterhin eine Grundbefestigungsfläche umfasst, die Grundbefestigungsfläche an dem Teppich befestigt ist und der zweite Haftverschluss an der Grundbefestigungsfläche haftet.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fahrzeugherstellungstechnik, insbesondere auf eine Interieur-Einbautenanordnung für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug mit der Interieur-Einbautenanordnung.
  • Hintergrund
  • Mit intensiviertem Wettbewerb zwischen den Fahrzeugwerken werden die ästhetischen Eigenschaften eines Fahrzeugproduktes und die Kostenkontrolle zu von den Fahrzeugwerken angestrebten Zielen, wobei ein Teppich und eine Fußmatte angebracht und miteinander auf unterschiedlichen Weisen verbunden werden können. Im relevanten Stand der Technik werden ein Fahrzeugteppich und eine Fußmatte über einen Schnapper befestigt. Eine solche Befestigungsweise mit dem Schnapper weist eine schlechte ästhetische Eigenschaft auf. Der Schnapper ragt aus der Fußmatte heraus, wodurch sich die Füße eines Fahrgastes nicht wohl anfühlen. Ferner ist die Schnappstruktur anfällig für eine Wasserleckage in dem Fahrzeug, und eine komplexe Struktur führt zu übermäßigem Aufwand für Produktion und Herstellung. Zusätzlich ist eine Erhebung auf dem Fahrzeugboden ausgebildet, was sich nachteilig auf Lagerung und Beförderung auswirkt, und somit gibt es Raum für Verbesserung.
  • Zusammenfassung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mindestens ein technisches Problem des Standes der Technik wenigstens in einem gewissen Umfang zu beseitigen. Dazu werden durch die vorliegende Erfindung Interieur-Einbauten vorgeschlagen, die eine einfache Struktur haben, keine freiliegenden, sich überlappenden Gegenstände an den Oberflächen haben, und günstig angebracht werden können.
  • Die Interieur-Einbautenanordnung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel umfasst: eine Fußmatten-Unterbaugruppe, wobei die Fußmatten-Unterbaugruppe eine Fußmatte und einen ersten Haftverschluss umfasst, und der erste Haftverschluss an der Unterseite der Fußmatte angebracht ist; und eine Teppich-Unterbaugruppe, wobei die Teppich-Unterbaugruppe einen Teppich und einen zweiten Haftverschluss umfasst, wobei der zweite Haftverschluss an der Oberseite des Teppichs angebracht ist und der erste Haftverschluss und der zweite Haftverschluss einander gegenüber angeordnet sind und zur Haftung aneinander geeignet sind, wobei die Teppich-Unterbaugruppe ferner einen Grundsitz bzw. eine Grundbefestigungsfläche umfasst, wobei die Grundbefestigungsfläche an dem Teppich befestigt ist und der zweite Haftverschluss an der Grundbefestigungsfläche haftet.
  • Bei der Interieur- Interieur-Einbautenanordnung gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung weist die Teppich-Unterbaugruppe oder die Fußmatten-Unterbaugruppe eine Verbindungsstruktur von geringer Erhebungshöhe auf und ist geeignet für Lagerung und Transport. Der Teppich und die Fußmatte sind in einer einfachen Weise miteinander verbunden, haben nach dem Verbinden einen guten visuellen Effekt für das allgemeine Erscheinungsbild und keine freiliegenden, sich überlappenden Gegenstände an den Oberflächen. Ferner haben die Verbindungskomponenten geringe Herstellungskosten. Nach dem Einbau weist der Teppich keine Vorsprünge an der Oberfläche auf.
  • Bei den Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Grundbefestigungsfläche an dem Teppich durch Vernietung befestigt.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Grundbefestigungsfläche eine Grundplatte und einen Nietständer, wobei der Nietständer mit einer dem Teppich zugewandten Seitenfläche der Grundplatte verbunden ist, der Nietständer von der Oberseite des Teppichs aus den Teppich zur Vernietung mit dem Teppich durchsticht und der zweite Haftverschluss an einer dem Teppich abgewandten Seite der Grundplatte haftet.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Oberseite des Teppichs mit einer Ausnehmung vorgesehen und die Grundplatte in die Ausnehmung gelegt.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Grundplatte dicht an eine Bodenwand der Ausnehmung angepasst, wobei die Dicke der Grundplatte kleiner als die Tiefe der Ausnehmung ist und die Summe der Dicken der Grundplatte und des zweiten Haftverschlusses größer als die Tiefe der Ausnehmung ist.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung haben die Ausnehmung und die Grundplatte jeweils einen rechteckigen Querschnitt.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Grundbefestigungsfläche auch eine Positionierungsrippe, wobei die Positionierungsrippe nach unten hervorragt, der Teppich ein Positionierloch hat und die Positionierungsrippe in das Positionierloch eingefügt ist.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Teppich-Unterbaugruppe weiterhin einen Abstandshalter, wobei der Abstandshalter zwischen dem Nietständer und der Unterseite des Teppichs angeordnet ist.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst jede Fußmatten-Unterbaugruppe mehrere erste Haftverschlüsse.
  • Ferner wird durch die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug vorgeschlagen.
  • Das Fahrzeug nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist mit der Interieur-Einbautenanordnung nach einem der oben genannten Ausführungsbeispielen vorgesehen.
  • Die Vorteile des Fahrzeugs gegenüber dem Stand der Technik sind gleich wie die der obigen Interieur-Einbauten und werden hier nicht wiederholt.
  • Zusätzliche Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden teilweise in nachfolgender Darstellung angegeben und teilweise aus der nachfolgender Darstellung offensichtlich oder werden durch Anwendung der vorliegenden Erfindung in Erfahrung gebracht.
  • Figurenliste
  • Diese und andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der Darstellung der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit nachfolgenden Figuren offensichtlich und einfach verständlich, in denen:
    • 1 eine Interieur-Einbautenanordnung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einer strukturellen schematischen Ansicht ist;
    • 2 eine Schnittansicht entlang A-A in 1 ist;
    • 3 eine Explosionsansicht des Schnitts in 2 ist;
    • 4 eine teilweise vergrößerte Ansicht eines umrundeten Teils B in 3 ist;
    • 5 eine Interieur-Einbautenanordnung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einer strukturellen, schematischen Ansicht ist;
    • 6 eine teilweise vergrößerte Ansicht eines umrundeten Teils C in 5 ist;
    • 7 eine Interieur-Einbautenanordnung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einer strukturellen schematischen Ansicht ist; und
    • 8 ein Grundsitz bzw. eine Grundbefestigungsfläche von Interieur-Einbauten nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einer strukturellen schematischen Ansicht ist.
  • Bezugszeichenliste:
  • Interieur-Einbautenanordnung 100, Fußmatten-Unterbaugruppe 10, Fußmatte 11, erster Haftverschluss 12, Teppich-Unterbaugruppe 20, Teppich 21, zweiter Haftverschluss 22, Grundbefestigungsfläche 23, Grundplatte 24, Nietständer 25, Positionierungsrippe 26, Abstandshalter 27, Durchgangsloch 28.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich erläutert und Ausführungsbeispiele in den Figuren gezeigt. Die gleichen oder ähnliche Bauteile oder Bauteile mit gleicher oder ähnlicher Funktion werden durchgängig mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet. Die nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiele sind typische Beispiele, die zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen. Die Ausführungsbeispiele sollen nicht als einschränkend für die vorliegende Erfindung gesehen werden.
  • In der Beschreibung sei verstanden, dass sich die Ausrichtungen oder Positionen, die mit Terminologien wie „mittig“, „Längsrichtung“, „seitlich“, „Länge“, „Breite“, „Dicke“, „ober“, „unter“, „vorn“, „hinten“, „links“, „rechts“, „senkrecht“, „waagerecht“, „Oberteil“, „Unterteil“, „innerer“, „äußerer“, „im Uhrzeigersinn“, „gegen den Uhrzeigersinn“, „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ bezeichnet sind, auf die in den Zeichnungen gezeigten Lage oder Position beziehen. Diese relativen Ausdrücke dienen nur zur Erleichterung und Vereinfachung der Erläuterung der vorliegenden Erfindung und bedeuten nicht, dass die Vorrichtung oder das Bauteil in einer bestimmten Richtung gestaltet werden sollte oder funktionieren sollte, und sollte daher nicht als Beschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung gelten. Außerdem können die mit „erste“ und „zweite“ definierten Merkmale explizit oder implizit ein oder mehrere solche Merkmale umfassen. Bei der Darstellung der vorliegenden Erfindung bedeutet „eine Vielzahl“ zwei oder mehr als zwei, sofern nichts anderes ausgeführt ist.
  • In der vorliegenden Erfindung werden die Terminologien „montiert“, „verbunden“, „angeschlossen“, „befestigt“ in weitem Sinne verstanden, sofern nichts anderes explizit vorgesehen und definiert ist und können beispielsweise feste Verbindungen, lösbare Verbindungen oder einteilige Verbindungen sein, können mechanische oder elektrische Verbindungen sein, können direkte oder indirekte Verbindungen über zwischenliegende Strukturen sein, und können auch innere Verbindungen zwischen zwei Elementen sein, wie es von einen Durchschnittsfachmann je nach konkretem Fall verstanden wird.
  • Nachfolgend wird die Interieur-Einbautenanordnung 100 gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung anhand von 1 bis 8 erläutert.
  • Wie in 1 bis 8 gezeigt, umfasst die Interieur-Einbautenanordnung 100 nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel eine Fußmatten-Unterbaugruppe 10 und eine Teppich-Unterbaugruppe 20.
  • Wie in 2 bis 5 gezeigt, umfasst die Fußmatten-Unterbaugruppe 10 eine Fußmatte 11 und einen ersten Haftverschluss 12. Eine Oberseite der Fußmatte 11 kann von einem Fahrgast bei der Nutzung eines Fahrzeugs betreten werden. Eine Unterseite der Fußmatte 11 stößt an die Teppich-Unterbaugruppe 20 an, und zumindest ein Teil der Unterseite der Fußmatte 11 kann sich mit der Teppich-Unterbaugruppe 20 überlappen. Der erste Haftverschluss 12 ist an der Unterseite der Fußmatte 11 angebracht und kann Widerhaken aus Kunststoff (haftend) aufweisen.
  • Die Teppich-Unterbaugruppe 20 ist mit einem Fahrzeugkörper verbunden, und die Teppich-Unterbaugruppe 20 umfasst einen Teppich 21 und einen zweiten Haftverschluss 22. Eine Unterseite des Teppichs 21 ist mit dem Fahrzeugkörper verbunden. Zumindest ein Teil der Unterseite der Fußmatte 11 ist mit einer Oberseite des Teppichs 21 überlappt. Der zweite Haftverschluss 22 ist an der Oberseite des Teppichs 21 angebracht und kann Widerhaken aus Kunststoff aufweisen. Der erste Haftverschluss 12 und der zweite Haftverschluss 22 sind einander gegenüber angeordnet, und der erste Haftverschluss 12 und der zweite Haftverschluss 22 sind dazu geeignet, aneinander zu haften. Die Oberseite und die Unterseite der entsprechenden Komponenten sind im Sinne von einer auf- und absteigenden Richtung senkrecht zum Fahrzeugboden angegeben, wenn die entsprechenden Komponenten an dem Fahrzeugboden angebracht sind.
  • Optional ist der erste Haftverschluss 12 eine gekräuselte Oberfläche, und der zweite Haftverschluss 22 eine mit Haken versehene Oberfläche. Wenn die Fußmatte 11 und der Teppich 21 angebracht sind, kann die Verbindung des ersten Haftverschlusses 12 mit dem zweiten Haftverschluss 22 schon dadurch bewerkstelligt werden, dass der erste Haftverschluss 12 an den zweiten Haftverschluss 22 angelegt wird und dann Druckkräfte auf den ersten Haftverschluss 12 aufgebracht werden. Der Montageablauf ist einfach und leicht durchzuführen.
  • Es ist verständlich, dass während der Verbindung und Installation des Teppichs 21 und der Fußmatte 11 die Fußmatte 11 an eine Stelle gelegt wird, wo die Füße den Fahrzeugkörper berühren können, wenn der Fahrgast sich in dem Fahrzeug befindet, und der erste Haftverschluss 12 an der Unterseite der Fußmatte 11 gegenüber dem zweiten Haftverschluss 22 an der Oberseite des Teppichs 21 angeordnet ist. Wenn die passenden Positionen der Fußmatte 11 und des Teppichs 21 festgelegt sind, werden Druckkräfte nach unten auf die Fußmatte 11 aufgebracht, so dass der erste Haftverschluss 12 und der zweite Haftverschluss 22 zum Bilden einer fixierten Passung miteinander verbunden werden und die relativen Positionen fixiert sind, d.h. der Teppich 21 und die Fußmatte 11 stabil miteinander verbunden sind, um einen zusammengebauten Zustand zu bilden.
  • Bei der Interieur-Einbautenanordnung 100 gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung weist die Teppich-Unterbaugruppe 20 oder die Fußmatten-Unterbaugruppe 10 eine Verbindungsstruktur von kleiner Erhebungshöhe auf und ist günstig für Lagerung und Transport. Der Teppich 21 und die Fußmatte 11 sind in einer einfachen Weise miteinander verbunden, haben einen guten visuellen Effekt des allgemeinen Aussehens nach dem Verbinden und keine freiliegenden, überlappten Gegenstände an den Oberflächen. Ferner weisen die Verbindungskomponenten niedrige Herstellungskosten auf. Nach dem Einbau weist der Teppich 21 keine Vorsprünge an der Oberfläche auf.
  • Wie in 2 bis 5 gezeigt, umfasst bei der Interieur-Einbautenanordnung 100 gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung die Teppich-Unterbaugruppe 20 auch einen Grundsitz bzw. eine Grundbefestigungsfläche 23. Die Grundbefestigungsfläche 23 ist an dem Teppich 21 befestigt. Die Grundbefestigungsfläche 23 ist ein Kunststoffteil und kann mit dem Teppich 21 durch heiße Vernietung verbunden werden. Der zweite Haftverschluss 22 haftet an der Grundbefestigungsfläche 23, und eine Oberseite der Grundbefestigungsfläche 23 hat eine Fläche, die größer als die Fläche des zweiten Haftverschlusses 22 ist, so dass die Unterseite des zweiten Haftverschlusses 22 völlig an der Oberseite der Grundbefestigungsfläche 23 haftet. Durch Anordnung der Grundbefestigungsfläche 23 ist es möglich, dass die Montage des zweiten Haftverschlusses 22 erleichtert wird. Der erste Haftverschluss 12 haftet an der Unterseite der Fußmatte 11. Der erste Haftverschluss 12 und der zweite Haftverschluss 22 sind auf eine einfache Weise miteinander verbunden, und weisen niedrige Herstellungskosten auf.
  • Konkret, wie in 4 gezeigt, umfasst die Grundbefestigungsfläche 23 eine Grundplatte 24 und einen Nietständer 25. Der Nietständer 25 ist mit einer dem Teppich 21 zugewandten Seite der Grundplatte 24 verbunden. Der Nietständer 25 sticht aus der Oberseite des Teppichs 21 den Teppich 21 zur Vernietung mit dem Teppich 21 durch. Der Teppich 21 ist mit einem Durchgangsloch 28 vorgesehen, und der Nietständer 25 geht durch die Durchgangsloch 28 von der Oberseite des Teppichs 21 aus durch. Der Nietständer 25 ragt aus der Unterseite des Teppichs 21 hervor, und ein aus der Unterseite des Teppichs 21 hervorragendes Ende des Nietständers 25 hat eine nach außen in radialer Richtung vorstehende, ringsum verlaufende Wand, um eine Ringstruktur zu bilden. Der zweite Haftverschluss 22 haftet an einer dem Teppich 21 abgewandten Seite der Grundplatte 24. Der zweite Haftverschluss 22 und die Oberfläche der Grundplatte 24 haben einen guten Verbindungseffekt. Die durch das Hervorragen des Nietständers 25 aus der Unterseite des Teppichs 21 ausgebildete Ringstruktur ermöglicht eine stabilere Verbindung der Grundplatte 24 mit dem Teppich, und erlaubt eine gute Sicherheitseigenschaft bei der Benutzung.
  • Wie in 2 bis 4 gezeigt, ist die Oberseite des Teppichs 21 mit einer Ausnehmung vorgesehen und die Grundplatte 24 in der Ausnehmung gelegt. Die Dicke der Grundplatte 24 ist geringer als die Tiefe der Ausnehmung. Nach dem Einbau kann die Grundplatte 24 vollständig in die Ausnehmung platziert werden. Die Grundplatte 24 ist dicht an eine Bodenwand der Ausnehmung angepasst. Die Summe der Dicken der Grundplatte 24 und des zweiten Haftverschlusses 22 ist größer als die Tiefe der Ausnehmung, und ein Differenzwert zwischen der Summe der Dicken der Grundplatte 24 und des zweiten Haftverschlusses 22 und der Tiefe der Ausnehmung ist mit H angegeben. Der Wert H soll nicht zu groß oder zu klein sein. Sollte der Wert H zu groß sein, wird die Höhe, um die der zweite Haftverschluss 22 aus der Oberseite des Teppichs 21 hervorragt, zu groß, was nicht günstig für Lagerung und Transport ist; sollte der Wert H zu klein sein, könnte der zweite Haftverschluss 22 nicht vollständig an dem ersten Haftverschluss 12 haften, was zu einem schlechten Benutzungseffekt führt. Daher gilt für den Wert H, dass 1 mm ≤ H ≤ 2,5 mm.
  • Bevorzugt ist H = 2 mm. Wenn der Wert H 2 mm beträgt, werden weder Fertigungsmaterialien verschwendet, noch löst sich der erste Haftverschluss 12 von dem zweiten Haftverschluss 22, so dass der Verbindungseffekt gut ist, Kosten gespart werden und die visuelle Wahrnehmung gut ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel, wie in 5 bis 6 gezeigt, haben die Ausnehmung und die Grundplatte 24 jeweils einen rechteckigen Querschnitt, und die Grundplatte 24 kann an eine Seitenwand der Ausnehmung mit einem Spiel angepasst werden, um die Grundplatte 24 in der Ausnehmung leicht montieren zu können, so dass die Grundplatte 24 an die Bodenwand der Ausnehmung günstiger angepasst werden kann. Die geringsten Abfälle werden erzeugt, wenn die rechteckigen Strukturen gelöst und geschnitten werden, während das Rechteck besser eine Montagetoleranz aufnehmen kann, die Verbindungssteifheit gewährleistet wird, die Einbaustabilität der Struktur und die Benutzungssicherheit verbessert werden.
  • Wie in 7 bis 8 gezeigt, umfasst die Grundbefestigungsfläche 23 auch eine Positionierungsrippe 26, und die Positionierungsrippe 26 ragt nach unten hervor. Die Positionierungsrippe 26 ist mit dem Nietständer 25 verbunden, und der Teppich 21 hat ein Positionierloch. Die Positionierungsrippe 26 hat eine plattenförmige Struktur. Der Querschnitt der Positionierungsrippe 26 kann rechteckig sein. Die Positionierungsrippe 26 wird durch das Hervorragen aus der Unterseite der Grundplatte 24 gebildet. Die Positionierungsrippe 26 ragt in das Positionierloch hinein, und die Positionierungsrippe 26 ragt aus der Unterseite des Teppichs 21 hervor. Durch die Zusammenwirkung der Positionierungsrippe 26 mit dem Arretierungsloch, ist es möglich, die Drehung der Grundbefestigungsfläche 23 zu verhindern und die Strukturstabilität zu verbessern.
  • Optional, wie in 2 bis 4 gezeigt, umfasst die Teppich-Unterbaugruppe 20 ferner einen Abstandshalter 27. Der Abstandshalter 27 ist zwischen dem Nietständer 25 und der Unterseite des Teppichs 21 angeordnet. Der Abstandshalter 27 ermöglicht eine dichte Anpassung des Nietständers 25 an die Unterseite des Teppichs 21 und erlaubt eine ausgeglichene Belastung zwischen dem Nietständer 25 und der Unterseite des Teppichs 21, wodurch eine Ablösung der Grundbefestigungsfläche 23 vom Teppich 21 vermieden wird.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst jede Fußmatten-Unterbaugruppe 10 mehrere erste Haftverschlüsse 12. Die mehreren ersten Haftverschlüsse 12 haften an den mehreren zweiten Haftverschlüsse 22 der Teppich-Unterbaugruppe 20. Z.B. umfasst jede Fußmatte 11 zwei erste Haftverschlüsse 12, und die zwei ersten Haftverschlüsse 12 haften an den zwei zweiten Haftverschlüssen 22 des Teppichs 21, so dass die Fußmatte 11 an dem Teppich 21 an mehreren Stellen angeheftet und befestigt werden kann, der Hafteffekt zwischen der Fußmatte 11 und dem Teppich 21 gut ist, die Verbindung stabil ist und eine relative Bewegung zwischen der Fußmatte 11 und dem Teppich 21 verhindert werden kann.
  • Ferner wird durch die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug bereitgestellt.
  • Das Fahrzeug nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung umfasst die Interieur-Einbautenanordnung 100 nach einem der oben genannten Ausführungsbeispielen. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Fahrzeug einen Teppich 21 und zwei Fußmatten 11. Der Teppich 21 hat vier zweite Haftverschlüsse 22, und eine Fußmatte 11 hat zwei erste Haftverschlüsse 12, wobei jede Interieur-Einbautenanordnung 100 einen ersten Haftverschluss 12, einen zweiten Haftverschluss 22, eine Grundbefestigungsfläche 23 und einen Abstandshalter 27 umfasst. Basierend auf einigen Tests ist bekannt, dass 0,8 Yuan bei jeder Interieur-Einbautenanordnung 100 gespart werden können, und dass 3,2 Yuan bei der Interieur-Einbautenanordnung 100 für jedes Fahrzeug gespart werden können, so dass Herstellungskosten gespart werden, das Aussehen der Interieur-Einbautenanordnung 100 des Fahrzeugs wesentlich verbessert wird und keine freiliegenden, überlappten Gegenstände an der Struktur-Oberfläche vorhanden sind. Die Herstellungskosten sind gering, die Struktur hat keine Auswirkung auf Lagerung und Transport, die Lagerung kann einfacher gestaltet werden, und der Transport kann besser durchgeführt werden. Ferner überschreitet der Ausnutzungskoeffizient für Material des rechteckigen Haftverschlusses 95%, eine einfache und zuverlässige, fehlersichere Ausgestaltung kann das Problem einer Drehung der Grundbefestigungsfläche 23 verhindern und die Verwendbarkeit ist gut.
  • Bei der Darstellung der vorliegenden Beschreibung bedeutet eine Bezugnahme auf „Ausführungsbeispiel“, „einige Ausführungsbeispiele“, „ein Ausführungsbeispiel“, „ein anderes Beispiel“, „ein Beispiel“, „ein konkretes Beispiel“ oder „einige Beispiele“, dass die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel oder dem Beispiel dargestellten konkreten Merkmale, Strukturen, Stoffe oder Eigenschaften in zumindest einem Ausführungsbeispiel oder Beispiel enthalten sind. Somit bedeutet die Verwendung der Phrasen „in einigen Ausführungsbeispielen“, „in einem einzigen Ausführungsbeispiel“, „in einem Ausführungsbeispiel“, „in einem anderen Beispiel“, „in einem Beispiel“, „in einem konkreten Beispiel“ oder „in einigen Beispielen“ in der Beschreibung durchweg nicht, dass es sich um das gleiche Ausführungsbeispiel oder Beispiel handelt. Des Weiteren können die dargestellten konkreten Merkmale, Strukturen, Stoffe oder Eigenschaften in einem, jedem oder mehreren Ausführungsbeispiel(en) oder Beispiel(en) in einer geeigneten Weise kombiniert werden.
  • Obwohl beispielhafte, erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben worden sind, ist einem Durchschnittsfachmann verständlich, dass die obigen Ausführungsbeispiele nicht als einschränkend für die Offenbarung betrachtet werden können und Änderungen, Alternativen und Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele vorgenommen werden können, ohne den Sinn, die Prinzipien und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

  1. Interieur-Einbautenanordnung (100) für ein Fahrzeug, umfassend: eine Fußmatten-Unterbaugruppe (10), wobei die Fußmatten-Unterbaugruppe (10) eine Fußmatte (11) und einen ersten Haftverschluss (12) umfasst, und der erste Haftverschluss (12) an der Unterseite der Fußmatte (11) angebracht ist; und eine Teppich-Unterbaugruppe (20), wobei die Teppich-Unterbaugruppe (20) einen Teppich (21) und einen zweiten Haftverschluss (22) umfasst, der zweite Haftverschluss (22) an der Oberseite des Teppichs (21) angebracht ist, wobei der erste Haftverschluss (12) und der zweite Haftverschluss (22) einander gegenüber angeordnet sind und zur Haftung aneinander geeignet sind, wobei die Teppich-Unterbaugruppe (20) ferner einen Grundsitz bzw. eine Grundbefestigungsfläche (23) umfasst, die Grundbefestigungsfläche (23) an dem Teppich (21) befestigt ist und der zweite Haftverschluss (22) an der Grundbefestigungsfläche (23) haftet.
  2. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach Anspruch 1, wobei die Grundbefestigungsfläche (23) an dem Teppich (21) durch Vernietung befestigt ist.
  3. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach Anspruch 2, wobei die Grundbefestigungsfläche (23) eine Grundplatte (24) und einen Nietständer (25) umfasst, wobei der Nietständer (25) mit einer dem Teppich (21) zugewandten Seitenfläche der Grundplatte (24) verbunden ist, der Nietständer (25) von der Oberseite des Teppichs (21) aus den Teppich (21) zur Vernietung mit dem Teppich (21) durchsticht, und der zweite Haftverschluss (22) an einer dem Teppich (21) abgewandten Seite der Grundplatte (24) haftet.
  4. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach Anspruch 3, wobei die Oberseite des Teppichs (21) mit einer Ausnehmung vorgesehen ist, und die Grundplatte (24) in die Ausnehmung gelegt ist.
  5. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach Anspruch 4, wobei die Grundplatte (24) dicht an eine Bodenwand der Ausnehmung angepasst ist, wobei die Dicke der Grundplatte (24) kleiner als die Tiefe der Ausnehmung ist und die Summe der Dicken der Grundplatte (24) und des zweiten Haftverschlusses (22) größer als die Tiefe der Ausnehmung ist.
  6. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach Anspruch 4, wobei die Ausnehmung und die Grundplatte (24) jeweils einen rechteckigen Querschnitt haben.
  7. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach Anspruch 3, wobei die Grundbefestigungsfläche (23) weiterhin eine Positionierungsrippe (26) umfasst, wobei die Positionierungsrippe (26) nach unten hervorragt, der Teppich (21) ein Positionierloch hat, und die Positionierungsrippe (26) sich in das Positionierloch erstreckt.
  8. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach Anspruch 3, wobei die Teppich-Unterbaugruppe (20) weiterhin einen Abstandshalter (27) umfasst, wobei der Abstandshalter (27) zwischen dem Nietständer (25) und der Unterseite des Teppichs (21) angeordnet ist.
  9. Interieur-Einbautenanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jede Fußmatten-Unterbaugruppe (10) mehrere erste Haftverschlüsse (12) umfasst, und die ersten Haftverschlüsse (12) an der Unterseite der Fußmatte (11) haften.
  10. Ein Fahrzeug mit einer Interieur-Einbautenanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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