DE102018132784A1 - Golfschläger - Google Patents

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Abstract

Eine Golfgriffbaugruppe mit einer Griffanordnung (2) und einem Rohr (9), die zur Anordnung auf einem Schaft (4) eines Golfschlägers ausgelegt ist zeichnet sich dadurch aus, dass die Griffanordnung (2) der Golfgriffbaugruppe wenigstens einen auf dem Rohr (4) angeordneten ersten Griff (2a) aufweist, und dass die Griffanordnung (2) der Golfgriffbaugruppe wenigstens einen zwischen dem ersten Griff und dem anzuordnenden Schlägerkopf (4) auf dem Rohr (9) frei tordierbar angeordneten, separat zum ersten Griff ausgebildeten zweiten Griff (2b) aufweist, wobei die Golfgriffbaugruppe als vormontierte Einheit auf dem Schaft des Golfschlägers montierbar ist, indem sie auf diesen aufschiebbar ist (Fig. 5).

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Golfschläger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Ausübung des Golfsports kommen diverse Schläger zum Einsatz. Ein wichtiger Schläger ist dabei der Golfputter, er wird vornehmlich benutzt, wenn der Spieler das Grün erreicht hat. Mit „Grün“ ist der Zielbereich beim Golf gemeint. Hier wird der Ball nicht durch die Luft geschlagen, sondern mit dem Golfputter über das Grün in Richtung Loch gerollt.
  • Die Funktion des Golfputters besteht also darin, den Golfball über eine relativ kurze Distanz mit möglichst wenigen Schlägen (Putts) in ein auf dem Grün befindliches Loch zu befördern. Diese scheinbar leichte Aufgabe ist abhängig von verschiedenen Komponenten. Eine dieser Komponenten ist die Übertragung der Körperbewegung über die Hände und den Griff des Putters auf den Ball.
  • Bei einer Anzahl von Golferinnen und Golfern wird ein erfolgreiches Putten dadurch eingeschränkt, dass an der Verbindungsstelle zwischen Hand und Puttergriff eine ungewollte Störung auftritt, die der Golferin / dem Golfer, häufig nicht einmal bewusst ist.
  • Fortgeschrittenen Spielerinnen und Spielern sowie Golftrainern (Pros) und Berufsspielerinnen und -spielern ist diese Störung unter dem Begriff „Yips“ bekannt und wird auf vielfältige Art mit weitgehend unzureichendem Erfolg bekämpft. Für viele Betroffene ergibt sich dadurch ein großes psychisches Dilemma, das bei Profigolfern auch zum vorzeitigen Karriereende führen kann.
  • Unter „Yips“ versteht man bei Golferinnen bzw. bei Golfern vorkommende plötzliche unwillkürliche, ruckartige Muskelzuckungen im Handgelenk, die insbesondere beim Putten auftreten. Bewegungsanalysen bei von „Yips“ betroffenen Golferinnen und Golfern haben gezeigt, dass sich die „Yips“ durch eine unwillkürliche Rotation des Handgelenks der dominanten Hand in der Schlagbewegung Richtung Ball rund um den Treffpunkt mit dem Ball manifestieren.
  • Die Ursache dieser Störung ist bislang noch nicht vollumfänglich erforscht, sodass es schwer fällt, bei der Bekämpfung der Ursache bei der Golferin/ beim Golfer selbst anzusetzen.
  • Eine normierte Griffhaltung beim Putten gibt es nicht, vielfach umgreift bei Rechtshändern die rechte Hand unterhalb der linken Hand den Puttergriff.
  • Verdreht sich bei von „Yips“ betroffenen rechtshändigen Golferinnen und Golfern die rechte Hand also gerade dann unkontrollierbar, wenn der Schläger den Ball trifft, ist ein zielgerechtes Putten unmöglich. Selbst vermeintlich einfache Putts aus geringer Distanz können so das Ziel verfehlen.
  • Das durch „Yips“ hervorgerufene, horizontale ruckartige Verdrehen der rechten Hand am Griff des Putterschaftes verändert also im Moment des Auftreffens des Schlägerkopfes auf den Ball auch die zielgerichtete Ausrichtung des Schlägerkopfes. Die oben greifende, stabile linke Hand kann dieses Problem nicht verhindern.
  • Aus dem Stand der Technik ist zur Lösung des Problems die DE 10 2015 006 155 A1 bekannt geworden, mit der sich das Problem aber nicht wirklich beheben lässt, zumal hier zwei Griffabschnitte eines einzigen Griffes noch so zusammenhängen, dass nicht ausgeschlossen ist, dass die Puttbewegung doch noch nachteilig beeinflusst wird.
  • Weiterhin bekannt ist aus dem Stand der Technik die WO 2016/171677 . Diese Schrift offenbart einen Putter, der einen Puttvorgang verbessern soll, indem man über eine verstellbare Drehvorrichtung mit Hilfe eines drehbares Griffes die Ausrichtung des Putterkopfes fest einstellt, ohne dass dafür der Spieler seine eingenommene Position dabei verändern muss. Eine Möglichkeit, mit dem Griff der rechten(Yips-)Hand am unteren Puttergriff und durch dessen permanente Drehbarkeit einer Yipsbewegung entgegenzuwirken, ist auch nicht beabsichtigt, zeigt doch die konventionelle bedhändige Griffhaltung des Spielers auf der beigefügten Zeichnung, dass der Schlag nur über den oberen Griff erfolgt. Der Schlag läuft dann mit dieser Voreinstellung konventionell ab, Schlägergriffe sind fest eingestell, verdrehen sich dabei nicht mehr. Eine Problembetrachtung des „Yips“ wird hier nicht vorgenommen bzw. ist auch nicht vorgesehen. Eine Absicht, die Yipsbewegung der betroffenen Hand, bei einem Rechtshänder in der Regel die rechte, in ihrer Auswirkung auf die Veränderung der Ausrichtung des Schlägerblattes des Putterkopfes im Moment der Schlagbewegung zu kompensieren, ist hier nicht möglich und auch nicht angestrebt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik hat die Neuerung die Aufgabe, einen Golfschläger anzugeben, mit dem das geschilderte Problem auf bessere Weise gelöst wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe jeweils durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und auch durch den Gegenstand des Anspruchs 15. Sie schafft zudem nach Anspruch 22 einen Golfschläger mit einem Schaft und einem Schlägerkopf und einer auf den Schaft aufgeschobenen und dort axial festgelegt Golfgriffbaugruppe nach einem der Ansprüche 15 bis 21. Zudem schafft sie die Verwendungen nach einem der Ansprüche 24 und 25.
  • Nach Anspruch 1 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
    1. a) die Griffanordnung wenigstens einen ersten auf dem Schaft drehfest befestigten Griff aufweist, und
    2. b) die Griffanordnung wenigstens einen zwischen dem ersten Griff und dem Schlägerkopf auf dem Schaft frei tordierbar bzw. drehbar gelagert angeordneten und separat zum ersten Griff ausgebildeten zweiten Griff aufweist.
  • Unter einer freien Tordierbarkeit wird eine freie Drehbarkeit, vorzugweise eine vollumfängliche freie Drehbarkeit über vorzugsweise einen Winkel von 360° oder mehr verstanden. Diese wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass zwischen dem zweiten Griff und dem Schaft ein Wälzlager mit Wälzkörpern oder ein Gleitlager, insbesondere ein Kugellager, angeordnet ist. Diese Drehbarkeit kann im Gebrauchsfall - beim Schlag - aufrecht erhalten werden.
  • Dadurch werden die Muskelzuckungen von dem zweiten Griff, der frei tordierbar ist, aufgenommen bzw. kompensiert, da der zweite Griff den Muskelzuckungen der am zweiten Griff angreifenden Hand folgt, ohne dass sich diese Dreh- bzw. Torsionsbewegung auf den Schlägerkopf auswirken. Diese Hand bestimmt primär die Länge des Schlags. Dadurch wirkt sich das Muskelzucken dieser Hand vorteilhaft nicht auf die andere Hand des Spielers aus, welche primär die Puttrichtung bestimmt. Der Schläger kann daher exakter den Ball beim Putten in Richtung Loch schlagen.
  • Durch die freie Tordierbarkeit des zweite Griffs um einen Winkel von vorzugweise 360° um die Achse des Schaftes ergibt sich ein praxisgerechter und damit vorteilhafter Drehwinkel des zweiten, frei tordierbaren Griffs relativ zum Schaft. Dadurch wird eine sichere Kompensation des Muskelzuckens gewährleistet als auch ein sicheres Griffgefühl vermittelt. Durch eine vollständige Drehbarkeit ist es ferner nicht notwendig, vor einem Putten den zweiten drehbaren Griff in eine bestimmte Position zu drehen bzw. nach einem Putten in eine Ausgangslage zurück zu drehen.
  • Im Sinne der vorliegenden Schrift ist mit dem Begriff „frei tordierbar“ ein Verdrehen ohne einen konstruktiv vorgesehenen Widerstand gemeint, wie er z.B. durch Torsionsschwingungsdämpfer oder Federn oder einer Kombination aus beiden erzeugbar ist. Die freie Tordierbarkeit kann durch ein genügend großes Drehlager-Spiel umgesetzt werden, das eine entsprechende freie Drehbarkeit zulässt. Dämpfer wirken sich insofern nachteilig aus, als sie im Gegensatz zu einem frei tordieren Griff doch eher einen Teil der unerwünschten Muskelbewegungen auf den Schaft und den Schlägerkopf übertragen.
  • Unter separat ist zu verstehen, dass die beiden Griffe nicht direkt - z.B. über einen Federsteg oder dgl. - miteinander verbunden sind. Derart wird ergänzend sichergestellt, dass eine wirklich freie Tordierbarkeit realisiert wird, bei der die beiden Griffe völlig unabhängig voneinander auf den Schaft wirken können.
  • Es ist dabei der erste, feste Griff oberhalb des zweiten, frei tordierbaren Griffs auf dem Schaft befestigt. Dadurch ergibt sich für einen Rechtshänder als auch für einen Linkshänder mit einem üblichen Griff beim Putten ein im Sinne der Neuerung optimaler Golfschläger zum Putten, der Muskelzuckungen kompensiert.
  • Es kann weiter bevorzugt vorgesehen sein, dass der zweite untere Griff um das Rohr der Schlägerbaugruppe frei wälzgelagert oder gleitgelagert tordierbar bzw. drehbar ist. Gerade durch eine Wälzkörperlagerung wird eine besonders freie, weitgehend widerstandlose Drehbarkeit bw. freie Tordierbarkeit erreicht.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Varianten der Erfindung erläutert, mit denen jeweils der Golfschläger weiter optimierbar ist.
  • Es ist bevorzugt, dass der zweite Griff axial beabstandet zu dem ersten Griff auf dem Schaft angeordnet ist, insbesondere in einem regelkonformen Abstand. Regelkonform bezieht sich auf Golfregeln, insbesondere auf die „Rules of Golf“ des Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews, ANHANG II: FORM VON SCHLÄGERN. Ein Schläger ist danach „ein zum Schlagen des Balls bestimmtes Gerät, das allgemein in drei Grundformen vorkommt: Hölzer, Eisen und Putter, unterschieden durch ihre Form und den beabsichtigten Gebrauch....Ein Putter ist ein Schläger mit einer Neigung der Schlagfläche von nicht mehr als 10 Grad, vorwiegend zum Gebrauch auf dem Grün bestimmt. Ein Putter darf zwei Griffe haben, sofern jeder einzelne im Querschnitt kreisförmig ist und mit der Längsachse des Schafts übereinstimmt, und sofern sie voneinander mindestens 38,1 mm entfernt sind.“
  • Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der axiale Abstand des frei tordierbaren zweiten Griffes zum ersten Griff auf dem Schaft verstellbar ist. Es kann dazu vorgesehen sein, dass der Golfschläger eine oder mehrere Feststellvorrichtung(en) aufweist, mit denen sich der axiale Abstand der beiden Griffe einstellen lässt. Dies ermöglicht dem Spieler eine Variabilität bei der Wahl der Schaftlänge und des Abstandes der Griffe entsprechend der körperlichen Voraussetzungen. Damit kann der Spieler insbesondere für den Übungsbetrieb einen ihm individuell angenehm erscheinenden Abstand zwischen den beiden Griffen einstellen. Der erste Griff besteht aus am Schaft angebrachtem Material, um dem Spieler einen festen Halt zu ermöglichen.
  • Es kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Verstellbereich so bemessen ist, dass für Turniere auch ein regelkonformer Abstand der beiden Griffe auf dem Schaft einstellbar ist (z.B. 38,1 mm). Dadurch kann ein neuerungsgemäßer Golfschläger vorteilhaft auch bei Turnieren oder im Profisport eingesetzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung verhindern das oder die Feststellelement(e) der Feststellvorrichtung(en) ein Längsverschieben des frei tordierbaren Griffs auf dem Schaft. Dadurch wird der Golferin oder dem Golfer ein sicheres Griffgefühl vermittelt.
  • Der Schaft kann innen und/oder außen abschnittsweise oder durchgehend, insbesondere in einem Verstellbereich zum axialen Verstellen des zweiten Griffes, einen konstanten Durchmesser aufweisen. Damit kann auf einfachere Weise ein Verstellbereich realisiert werden, als dies bei einem konischen Schaft möglich wäre. Insbesondere ist dazu der Außendurchmesser des Schaftes ganz oder abschnittsweise konstant und der Innendurchmesser des zweiten drehbaren Griffes ist auch konstant. Die Durchmesser sind dann derart mit Spiel aufeinander abgestimmt, dass sich der zweite Griff frei auf dem Schaft drehen kann.
  • Nach einer bevorzugten Variante kann der erste, feste Griff mit dem Schaft verklebt sein. Dadurch ergibt sich eine einfach herstellbare und haltbare Verbindung zwischen diesem Griff und dem Schaft.
  • Nach einer weniger bevorzugten Variante kann der Drehwinkel, den der zweite, frei tordierbare Griff ausführen kann, begrenzt sein. Auch derart wird der Vorteil der Kompensation des Muskelzuckens gewährleistet, wenn der Drehwinkel genügend bemessen ist (z.B. zwischen 5° und 359° liegt), es ist aber nach dem Putten ein Rückstellen des bis auf die Drehwinkelbegrenzung bzw. innerhalb des rotatorisch überbrückbaren Drehwinkelbereichs des frei tordierbaren zweiten Griffes in eine Ausgangsposition notwendig.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Einrichtung durch einen Gewindestift ausgeführt ist, der den zweiten, frei tordierbaren Griff durchgreift bzw. in ihn eingeschraubt ist und in den Schaft eingreift, sodass ein Formschluss zwischen dem zweiten, frei tordierbaren Griff und dem Schaft entsteht oder auf den Schaft gespannt ist, sodass ein vorgespannter Reibschluss zwischen dem Gewindestift und dem Schaft entsteht. Dadurch kann die optionale zeitweilige sowie wieder aufhebbare Drehfestigkeit des zweiten, ansonsten frei tordierbaren Griffs einfach hergestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist einer der Griffe oder sind beide (der) Griffe aus einem Multicompound-Kunststoff hergestellt. Dadurch ergibt sich eine dauerhaft stabile Ausgestaltung der Griffe des Putters.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Feststellelemente mit dazu geeigneten Einrichtungen kombiniert sind, die eine Drehwinkelbegrenzung des frei tordierbaren Griffs gewährleisten. Insbesondere vorteilhaft erscheint, wenn die geeigneten Elemente Nocken oder Verzahnungen sind. Dadurch kann eine solche Funktion vorteilhaft in die Feststellelemente integriert werden, sodass kein weiterer Funktionsträger benötigt wird.
  • Vorteilhaft ist ebenfalls, wenn die Feststellvorrichtungen so bemessen sind, bzw. sich so einstellen lassen, dass sie ein passend bemessenes Spiel zwischen dem frei tordierbaren Griff und dem Schaft ermöglichen. Dadurch wird eine sichere Kompensation des Muskelzuckens gewährleistet als auch ein sicheres Griffgefühl vermittelt.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass der frei tordierbare, zweite Griff mit einer Einrichtung versehen ist, mit der er wahlweise auf dem Schaft drehfest festsetzbar ist, um zeitweise die freie Tordierbarkeit aufzuheben. Dies kann beispielsweise in einem speziellen Spiel oder auch dazu genutzt werden, eine Runde Golf mit einem nicht drehbaren Griff zu spielen, um festzustellen, ob sich das Putten durch das Training mit dem frei tordierbaren Griff verbessert hat.
  • Die Erfindung schafft nach Anspruch 15 auch eine Golfgriffbaugruppe mit einer Griffanordnung und einem Rohr, das zur Anordnung auf einem Schaft eines Golfschlägers ausgelegt ist, wobei die Griffanordnung der Golfgriffbaugruppe wenigstens einen auf dem Rohr angeordneten ersten Griff aufweist, und wobei die Griffanordnung der Golfgriffbaugruppe wenigstens einen zwischen dem ersten Griff und dem anzuordnenden Schlägerkopf auf dem Rohr frei tordierbar angeordneten, separat zum ersten Griff ausgebildeten zweiten Griff aufweist, und wobei die Golfgriffbaugruppe als vormontierte Einheit auf einem bzw. dem Schaft des Golfschlägers montierbar ist, indem sie auf diesen aufschiebbar ist.
  • Derart wird ebenfalls mit einfachen Mitteln ein Golfschläger realisierbar, mit dem es dem Spieler ermöglicht wird, gute Puttergebnisse trotz der Beeinträchtigung durch den Effekt des Yips zu erzielen.
  • Insbesondere kann diese Baugruppe an beiliebigen Puttern anstelle des sonst vorgesehenen einen festen Griffes montiert werden, so dass der Spieler seinen bevorzugten Schläger weiterverwenden kann, indem er statt des an sich vorgesehenen Griffes die Golfgriffbaugruppe auf den Schaft aufschiebt und festlegt.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass beide Griffe regelkonform um 38,1 mm beabstandet sind.
  • Es kann weiter bevorzugt vorgesehen sein, dass beide Griffe um das Rohr der Schlägerbaugruppe frei wälzgelagert oder gleitgelagert tordierbar bzw. drehbar sind, wobei beide Griffe unabhängig voneinander frei tordierbar sind.
  • Es kann zudem weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Rohr mittels einer Befestigungsvorrichtung axial sowie drehfest auf dem Schaft befestigbar ist.
  • Es kann weiterhin vorteilhaft vorgesehen sein, dass einer oder beide der frei tordierbaren zwei Griffe mit einem Mittel zum zeitweisen Aufheben der Tordierbarkeit versehen ist/sind, um den jeweiligen Griff separat wahlweise auf dem Rohr drehfest festzusetzen, ähnlich, wie dies zur ersten Ausführungsform der Erfindung nur zum zweiten Griff beschrieben ist. So ist es insbesondere auch denkbar, dass das jeweilige Mittel zum zeitweisen Aufheben der Tordierbarkeit durch einen jeweiligen Gewindestift gebildet ist, der den jeweiligen frei tordierbaren Griff durchgreift und in das Rohr eingreift oder an diesem angreift.
  • Denkbar ist auch, dass alternativ ein Mittel zum zeitweisen Aufheben der Tordierbarkeit vorgesehen ist, das mittels eines Schiebereglers eine Feststellung wahlweise eines der Griffe oder beider Griffe gleichzeitig ermöglicht, vorzugsweise durch eine Ausformung von Nocken oder Verzahnungen, eingreifend in die beiden Griffe in ihren sich zugewandten Bereichen.
  • Es kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein passend bemessenes Spiel zwischen den frei tordierbaren Griffen und dem Rohr einstellbar ist.
  • Aus der Golfgriffbaugruppe, dem Schaft und dem Schlägerkopf wird der vollständige Golfschläger zusammengesetzt (Anspruch 22).
  • Vorteilhaft realisierbar ist mit der Erfindung auch eine Verwendung eines Golfschlägers nach Anspruch 22 zum Putten beim Golfspielen, dadurch gekennzeichnet, dass während des Puttens einer der beiden Griffe frei der Golfgriffbaugruppe frei auf dem Rohr tordiert. Denn derart wird dem nachteiligen Effekt des Yips wirksam entgegengewirkt, so dass dieser Nachteil ausgeglichen wird.
  • Ebenfalls vorteilhaft realisierbar ist mit der Erfindung auch eine Verwendung eines Golfschlägers nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Putten beim Golfspielen, dadurch gekennzeichnet, dass während des Puttens einer der beiden Griffe frei auf dem Schaft tordiert.
  • Zu erwähnen ist auch noch, dass mit der Erfindung eine Golfschlägerbaugruppe mit einer Griffanordnung und einem Schaft realisierbar ist, die zur Anordnung eines Schlägerkopfs ausgelegt ist, wobei
    1. a) die Griffanordnung wenigstens einen ersten auf dem Schaft drehfest befestigten Griff aufweist, und
    2. b) die Griffanordnung wenigstens einen zwischen dem ersten Griff und dem anzuordnenden Schlägerkopf auf dem Schaft frei tordierbar angeordneten, separat zum ersten Griff ausgebildeten zweiten Griff aufweist. An dieser Baugruppe kann in einfacher Weise ein Schlägerkopf befestigt werden, um den Putter zu vervollständigen. Derart kann ein Spieler einen beliebigen Putterkopf nutzen.
  • Denkbar ist es auch, einen Schaft mit einem Putterkopf in einen weiteren Schaft größeren Durchmessers einzuschieben, wenn dies die Durchmesser erlauben, und dann eine feste Verbindung zwischen den somit konzentrisch angeordneten Schäften zu schaffen, sodass ein übergeordneter Schaft gemäß den Regeln entsteht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen Gegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: eine Vorderansicht eines neuerungsgemäßen Golfschlägers;
    • 2: eine Detailansicht eines Griffs des Golfschlägers aus 1;
    • 3: eine Schnittansicht eines weiteren -zweiten- Griffs des Golfschlägers aus 1;
    • 4: Feststelleinrichtungen, mit denen sich ein regelkonformer Abstand zwischen den Griffen einstellen lässt;
    • 5: eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die als eine auf einen Schaft eines Golfschlägers aufschiebbare und dort axial und relativ zum Schaft drehfest befestigbare Golfgriffbaugruppe ausgelegt ist; und
    • 6: eine Sprengansicht der Elemente der Golfgriffbaugruppe und des Schaftes aus 5.
  • In 1 ist ein Golfschläger 1 dargestellt. Der Golfschläger 1 weist am oberen Ende eine Griffanordnung mit zwei Griffen 2a, 2b und am unteren Ende einen Schlägerkopf 3 auf. Die Verbindung des Schlägerkopfes 3 mit dem jeweiligen Griff 2a, 2b erfolgt über einen Schaft 4. Dieser kann beispielsweise aus Stahl oder aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff hergestellt sein.
  • Die Griffanordnung 2 weist somit den ersten, hier oberen Griff 2a und den zweiten, hier unteren Griff 2b auf. Der erste, hier obere Griff 2a ist drehfest mit dem Schaft 4 verbunden, beispielsweise mit ihm verklebt oder auf andere Weise drehfest mit ihm verbunden. Der zweite, hier untere Griff 2b ist hingegen relativ zum Schaft 4 und zu dem hier ersten oberen Griff 2a frei dreh- bzw. frei tordierbar (siehe 3). Der zweite, hier untere Griff 2b ist beispielsweise um einen Winkel von 360°, also vollständig, um die Achse des Schaftes 4 frei tordierbar (drehbar).
  • Die beiden Griffe 2a, 2b sind aus einem für solche Golfschlägergriffe geeigneten Werkstoff, wie z.B. ein Multicompound-Kunststoff, hergestellt.
  • Das weiter oben beschriebene, unter dem Begriff „Yips“ bekannte, ungewollte Muskelzucken, entsteht üblicherweise in der Hand, mit der die Länge eines Putts bestimmt wird. Bei einem Rechtshänder ist dies die rechte Hand. Die Führungs- oder Richtungshand -bei einem Rechtshänder die linke Hand-, die die Richtung des Balles bestimmt, ist von diesem Muskelzucken verschont.
  • Der Rechtshänder umgreift beim Putten mit seiner linken Hand den ersten, hier oberen Griff 2a, der mit dem Schaft 4 fest verbunden ist. Die rechte Hand umgreift den zweiten, hier unteren, frei tordierbaren Griff 2b.
  • Treten nun beim Putten Muskelzuckungen auf, werden diese von dem zweiten, hier unteren Griff 2b aufgenommen bzw. kompensiert, da der zweite, hier untere, Griff 2b den Muskelzuckungen der rechten Hand folgt, ohne dass sich diese (hier untere, Griff 2b um die Achse des Schaftes 4 um einen definierten Drehwinkel frei tordierbar ist, wirkt sich das Muskelzucken der rechten Hand vorteilhaft nicht auf die von der linken Hand des Spielers bestimmte Puttrichtung aus. Er kann daher exakt den Ball beim Putten in Richtung Loch schlagen.
  • Bei einem Linkshänder umgreift die linke Hand den zweiten, hier unteren Griff 2b, während die rechte Hand den ersten, hier oberen Griff 2a umfasst. Insofern ergeben sich bei einem Linkshänder die gleichen Vorteile eines frei tordierbaren, zweiten, hier unteren Griffs 2b wie bei einem Rechtshänder.
  • Durch den frei tordierbaren zweiten Griff 2b lassen sich vorteilhaft die ungewollten Muskelzuck-Bewegungen des Golfspielers kompensieren, ohne die Genauigkeit beim Putten zu beeinträchtigen.
  • Der frei tordierbare zweite Griff 2b kann auch mit einer Einrichtung - einem Mittel zum zeitweisen Aufheben der freien Tordierbarkeit - versehen sein, die ihn auf dem Schaft vorübergehend - zum Test oder z.B. für ein Turnier - drehfest festsetzt. Dies Mittel kann z.B. durch einen Gewindestift (hier nicht dargestellt) ausgeführt sein, der den zweiten, frei tordierbaren, Griff 2b durchgreift bzw. in ihn eingeschraubt ist und in den Schaft 4 eingreift, so dass ein Formschluss zwischen dem zweiten frei tordierbaren Griff 2b und dem Schaft 4 entsteht oder auf den Schaft 4 gespannt ist, sodass ein vorgespannter Reibschluss zwischen dem Gewindestift und dem Schaft 4 entsteht.
  • In 3 bzw. in 4 sind ferner Feststellvorrichtungen 5, 6 dargestellt, mit denen sich ein regelkonformer Abstand der beiden Griffe 2a, 2b auf dem Schaft 4 einstellen lässt. Ferner verhindern die Feststellvorrichtungen 5, 6 ein Längsverschieben des frei tordierbaren Griffs 2b auf dem Schaft 4. Die Feststellvorrichtungen 5, 6 sind so bemessen, bzw. lassen sich so einstellen, dass sie ein passend bemessenes Spiel zwischen dem frei tordierbaren Griff 2b und dem Schaft 4 ermöglichen.
  • In 3 sind zwei Feststellvorrichtungen 5 verwendet, um den zweiten frei tordierbaren Griff 2b in axialer Richtung auf dem Schaft 4 festzulegen. Es kann auch nur jeweils ein Feststellelement 5, 6 als die Feststellvorrichtung für die gleiche Funktion vorgesehen sein.
  • Das jeweilige Feststellelement weist zum Feststellen hier zwei Stifte 7 gleichmäßig am Umfang verteilt auf, die beispielweise Bohrungen der Griffe durchgreifen und mit den Enden in dafür vorgesehene Umfangsrillen 8 im Schaft 4 eingreifen und so ein Längsverschieben des frei tordierbaren Griffs 2b auf dem Schaft verhindern. Die Anzahl der Stifte 7 kann auch größer oder kleiner als zwei sein, ferner kann die Verteilung der Stifte 7 am Umfang der Feststelleinrichtung 5 auch ungleichmäßig sein oder die Stifte 7 können alternativ in einem Muster angeordnet sein.
  • Die Feststellelemente 5, 6 können auch mit dazu geeigneten Einrichtungen kombiniert sein, die eine Drehwinkelbegrenzung des frei tordierbaren Griffs 2b gewährleisten. Geeignete Elemente können z.B. Nocken oder Verzahnungen sein.
  • Die Feststellvorrichtung 6 weist eine schellenförmige Geometrie auf.
  • Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung anhand der 5 und 6 dargestellt und erläutert.
  • Bei dieser Variante wird eine Golfgriffbaugruppe 14 geschaffen, die vormontierbar ist und als vormontiertes Modul auf einem Schaft 4 eines Golfschlägers 1 befestigbar ist.
  • Der bevorzugte Aufbau dieser Golfgriffbaugruppe 14 lehnt sich an den Aufbau der Variante der 1 bis 4 an.
  • Die Golfgriffbaugruppe weist ein Rohr 9 auf, das auf den eigentlichen, axial vorzugweise längeren Schaft 4 aufschiebbar ist und auf diesem in einer definierten Axialposition an dem vom Schlägerkopf abgewandten Ende des Schaftes 4 drehfest in einer definierten Axialposition befestigbar ist.
  • Das Rohr 9 weist dazu einen etwas bzw. geringfügig größeren Innendurchmesser auf als der Außendurchmesser des Schafts 1 an dessen oberen - vom Schlägrkopf abgewandten - Ende.
  • Nach einer vorteilhaften Variante kann das Rohr 9 ferner an seinen beiden Enden ein Außengewinde 12 aufweisen.
  • In 5 und 6 sind wiederum zwei Griffe 2a, 2b dargestellt. Diese können aus gleichen oder verschiedenen Materialien gefertigt sein. Bevorzugt bestehen sie aus Metall und/oder Kunststoff. Sie können zusätzlich mit einem dünnen Kunststoffüberzug 15 verklebt sein. Diese 2a, 2b Griffe haben einen geringfügig größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Rohres 9.
  • Die Griffe sind in einer definierten Axialposition auf dem Rohr angeordnet und relativ zum Rohr 9 frei drehbar gelagert. Diese freie Drehbarkeit kann vollumfänglich vorgesehen sein oder über einen definierten Umfangswinkel von z.B. 90° oder mehr.
  • Zwischen den Griffen 2a und 2b und dem Rohr 9 kann zur Realisierung der freien Drehbarkeit wenigstens ein Gleitlager oder ein Wälzlager ausgebildet oder angeordnet sein, beispielsweise, indem zwischen diese Elemente ein Kugellager mit einer Vielzahl von Wälzkugeln eingedreht ist. Dadurch sind die Griffe 2a, 2b über einen definierten Winkelbereich oder aber frei beliebig auch vielfach vollumf(d)änglich auf dem Rohr 9 drehbar.
  • Es ist weiter vorteilhaft, Mittel zum zeitweisen Aufheben der Tordierbarkeit vorzusehen, mit dem/denen die freie Drehbarkeit eines oder beider Griffe 2a, 2b auf dem Rohr zeitweise - d.h. reversibel - aufhebbar ist. Diese Mittel können gleich oder verschieden ausgestaltet sein. So weisen die Griffe 2a, 2b in 5 und 6 bevorzugt jeweils wenigstens eine Gewindebohrung mit einem Innengewinde 16a und 16b auf, in die vorzugsweise jeweils ein Feststellgewindestift 17a und 17b eingeführt werden kann. Wird der Feststellgewindestift 17a oder 17b so weit eingedreht, dass er gegen das Rohr 9 oder in das das Rohr 9 drückt, kann die freie Drehbarkeit aufgehoben werden.
  • So können beide Griffe 2a, 2b im Sinne eines Aufhebens der freien Drehbarkeit festgestellt werden oder es kann einer der beiden Griffe festgestellt werden, um derart analog zu(r) der Ausführungsform der 1 bis 4 den Golfschläger nutzen zu können.
  • In 5 und 6 sind ferner zwei Befestigungsvorrichtungen 10a und 10b dargestellt, die hülsenartig jedenfalls abschnittsweise über die Enden des Rohres 9 setzbar sind und zumindest in ihren Endbereichen ein Schraubinnengewinde 11 passend zu den Schraubaußengewinden 12 des Rohres 9 aufweisen. Die eine der beiden Befestigungsvorrichtungen 10a kann an ihrem Ende axial geschlossen ausgebildet sein und eine Art Schraubkappe ausbilden, die das Rohr 9 und den Schaft 4 auch axial verschließt. In die andere hülsenartige Befestigungsvorrichtung 10b kann innen der Scheid- und/oder Klemmring 13 eingesetzt sein, der sich beim Verdrehen der Befestigungsvorrichtung 10b zwischen diesem Hülsenteil und dem Schaft 9 diese Elemente drehfest verbindend festsetzen kann.
  • Derart wird eine vormontierte Einheit mit dem Rohr 9 und den beiden Griffen und den Befestigungsvorrichtungen geschaffen, die als vormontierte Einheit über einen Schaft 4 geschoben werden kann und die an dem Schaft 4 fixierbar ist. Denn zusätzlich ist eine Fixierung zum Befestigen des Rohres 9 auf dem Schaft 4 erforderlich. Diese Fixierung kann auf verschiedene Weise realisiert werden. So kann vorgesehen sein, dass in der Feststellvorrichtung 10b ein innenliegender Schneidring und/oder Klemmring 13 als die Fixiereinrichtung eine sichere Fixierung des Rohres 9 auf dem Schaft 4 ermöglicht.
  • In 5 ist die komplette Golfschlägerbaugruppe 14 dargestellt. Sie ist als vormontierte Einheit auf ein Ende des Schaftes 4 aufgeschoben worden und an diesem befestigt.
  • Die Griffe 2a und 2b können mit den Feststellgewindestiften 16a und 16b mittels eines geeigneten Schraubwerkzeuges (z.B. Schraubendreher) nach Bedarf an dem Rohr 9 gelöst oder fixiert werden.
  • Die Griffe 2a und 2b sind vorzugsweise kugelgelagert und dadurch frei um 360° drehbar separat auf dem Rohr 9 unter Einhaltung des regelkonformen Abstandes von 38,1 mm angeordnet.
  • Um den Gebrauch eines derart konstruierten Golfputters zu verdeutlichen, wird zunächst eine Anwendung erläutert, bei der für einen Rechtshänder der obere Griff 2a beispielsweise mit einem Gewindedrehstift 16a festgestellt wird, der untere Griff 2b verbleibt um 360° drehbar. Dies entspricht dann bezüglich der Handhabung dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Golfschläger
    2a
    erster Griff
    2b
    zweiter Griff
    3
    Schlägerkopf
    4
    Schaft
    5
    Feststelleinrichtung
    6
    Feststelleinrichtung
    7
    Stift
    8
    Bohrung
    9
    Rohr
    10a, b
    Befestigungsvorrichtungen
    11
    Schraubinnengewinde
    12
    Schraubaußengewinde
    13
    Schneidring
    14
    Golfschlägerbaugruppe
    15
    Kunststoffüberzug
    16a, b
    Feststellgewindestifte
    17a, b
    Feststellgewindestift
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015006155 A1 [0011]
    • WO 2016/171677 [0012]

Claims (24)

  1. Golfschläger (1) mit einer Griffanordnung (2), einem Schaft (4) und einem Schlägerkopf (3), dadurch gekennzeichnet, dass a. die Griffanordnung (2) wenigstens einen ersten auf dem Schaft (4) drehfest befestigten Griff (2a) aufweist, und b. die Griffanordnung wenigstens einen zwischen dem ersten Griff und dem Schlägerkopf (4) auf dem Schaft frei tordierbar bzw. drehbar gelagerten angeordneten, separat zum ersten Griff ausgebildeten zweiten Griff (2b) aufweist.
  2. Golfschläger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griff (2b) axial beabstandet zu dem ersten Griff (2a) auf dem Schaft (4) angeordnet ist.
  3. Golfschläger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand des zweiten Griffes (2a) zum ersten Griff (2a) auf dem Schaft (4) in einem Verstellbereich einstellbar ist.
  4. Golfschläger (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griff (2a) vollumfänglich über einen Winkel von 360° oder mehr frei auf dem Schaft (4) oder dem Rohr (9) frei drehbar ist
  5. Golfschläger (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Griff und dem Schaft (4) ein Wälzlager mit Wälzkörpern oder ein - Gleitlager, insbesondere ein Kugellager mit Wälzkugeln als die Wälzkörper, angeordnet ist.
  6. Golfschläger (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) abschnittsweise oder über seine gesamte axiale Länge einen konstanten Innen- und/oder Außendurchmesser aufweist.
  7. Golfschläger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griff (2a) mit dem Schaft (4) verklebt ist.
  8. Golfschläger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der frei tordierbare, zweite Griff (2b) mit einer Einrichtung versehen ist, mit der er wahlweise auf dem Schaft (4) drehfest festsetzbar ist, um zeitweise die freie Tordierbarkeit aufzuheben.
  9. Golfschläger (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum drehfesten Festsetzen durch einen Gewindestift ausgeführt ist, der den zweiten, frei tordierbaren Griff (2b) durchgreift bzw. in ihn eingeschraubt ist und in den Schaft (4) eingreift oder an diesem angreift.
  10. Golfschläger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griff (2b) um einen Winkel von 360° oder mehr um die Achse des Schaftes (4) frei tordierbar ist.
  11. Golfschläger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Golfschläger (1) eine oder mehrere Feststellvorrichtungen (5, 6) aufweist, mit denen sich ein Abstand der beiden Griffe (2a, 2b) auf dem Schaft (4) einstellen lässt.
  12. Golfschläger (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtungen (5, 6) so bemessen sind, bzw. sich so einstellen lassen, dass sie ein passend bemessenes Spiel zwischen dem frei tordierbaren Griff (2b) und dem Schaft (4) ermöglichen.
  13. Golfschläger (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung (5) zum Feststellen einen oder mehrere Stifte (7) aufweist.
  14. Golfschläger (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder (die) mehrere(n) Stift(e) (7) in dafür vorgesehene Bohrung(en) (8) im Schaft (4) eingreifen.
  15. Golfgriffbaugruppe mit einer Griffanordnung (2) und einem Rohr (9), die zur Anordnung auf einem Schaft (4) eines Golfschlägers ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Griffanordnung (2) der Golfgriffbaugruppe wenigstens einen auf dem Rohr (4) angeordneten ersten Griff (2a) aufweist, und b. die Griffanordnung (2) der Golfgriffbaugruppe wenigstens einen zwischen dem ersten Griff und dem anzuordnenden Schlägerkopf (4) auf dem Rohr (9) frei tordierbar angeordneten, separat zum ersten Griff ausgebildeten zweiten Griff (2b) aufweist, c. die Golfgriffbaugruppe als vormontierte Einheit auf dem Schaft des Golfschlägers montierbar ist, indem sie auf diesen aufschiebbar ist.
  16. Golfgriffbaugruppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass beide um das Rohr (9) der Schlägerbaugruppe (14) frei wälzgelagert oder gleitgelagert tordierbar bzw. drehbar sind, wobei beide Griffe (2a,2b) unabhängig voneinander frei tordierbar sind.
  17. Golfgriffbaugruppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass beide Griffe (2a und 2b) um 38,1 mm beabstandet sind.
  18. Golfgriffbaugruppe nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (9) axial sowie drehfest auf dem Schaft (4) befestigbar ist.
  19. Golfgriffbaugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide der frei tordierbaren zwei Griffe (2a, 2b)) mit einem Mittel zum zeitweisen Aufheben der Tordierbarkeit der freien Tordierbarkeit versehen ist/sind.
  20. Golfgriffbaugruppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Mittel zum zeitweisen Aufheben der Tordierbarkeit zum Feststellen einen oder mehrere Stift(e) (17a, 17b) aufweis(t)en, welche den jeweiligen Griff durchsetzen und mit ihren Enden in eine jeweilige Bohrung(en) (16a, 16b) der Rohrs (9) eingreifen oder direkt gegen den Außenumfang des Rohres drückbar sind.
  21. Golfgriffbaugruppe nach einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum zeitweisen Aufheben der Tordierbarkeit derart ausgelegt ist, dass es mittels eines Schiebereglers eine Feststellung der freien Tordierbarkeit wahlweise eines der beiden Griffe (2a,2b) oder beider Griffe (2a und 2b) gleichzeitig ermöglicht, vorzugsweise durch eine Ausformung von Nocken oder Verzahnungen, die zum Eingreifen in jeweils einen oder beide der Griffe (2a, 2b) in ihren sich zugewandten Bereichen ausgebildet ist.
  22. Golfschläger mit einem Schaft und einem Schlägerkopf und einer auf den Schaft aufgeschobenen und dort axial festgelegt Golfgriffbaugruppe (14) nach einem der Ansprüche 15 bis 21.
  23. Verwendung eines Golfschlägers nach Anspruch 22 zum Putten beim Golfspielen, dadurch gekennzeichnet, dass während des Puttens einer der beiden Griffe frei der Golfgriffbaugruppe (14) frei auf dem Rohr (9) tordiert.
  24. Verwendung eines Golfschlägers nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Putten beim Golfspielen, dadurch gekennzeichnet, dass während des Puttens einer der beiden Griffe frei auf dem Schaft (4) tordiert.
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