DE102018130099A1

DE102018130099A1 - Verfahren zum Herstellen einer schwingungsisolierenden Vorrichtung

Info

Publication number: DE102018130099A1
Application number: DE102018130099.9A
Authority: DE
Inventors: Yuji ITANO; Mineyuki OHARA
Original assignee: Kurashiki Kako Co Ltd
Current assignee: Kurashiki Kako Co Ltd
Priority date: 2018-03-30
Filing date: 2018-11-28
Publication date: 2019-10-02
Also published as: CN110319134A; JP2019178730A; JP7125274B2; US20190301556A1; CN110319134B; US10837512B2

Abstract

Die vorliegende Erfindung erhöht die Flexibilität bei der Einstellung eines Kompressionsgrades eines elastischen Körpers. Ein Verfahren zum Herstellen einer schwingungsisolierenden Vorrichtung 1 umfasst: Formen von elastischen Teilen 22 und 23 eines elastischen Körpers 24; Zusammendrücken, wobei die elastischen Teile 22 und 23 gegen Positionen gedrückt werden, an denen die elastischen Teile 22 und 23 an einem Innenzylinder 20 vorgesehen werden, so dass die elastischen Teile 22 und 23 auf eine Größe zusammengedrückt werden, die einer Größe entspricht, bei der die elastischen Teile 22 und 23 zwischen den Innenzylinder 20 und einen Außenzylinder 21 passen; Einpressen des Innenzylinders 20 und der elastischen Teile 22 und 23 integral in den Außenzylinder 21, während die elastischen Teile 22 und 23 zusammengedrückt gehalten werden; und Befestigen der elastischen Teile 22 und 23 an dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21.

Description

HINTERGRUND
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer schwingungsisolierenden Vorrichtung.
Eine in der Technik üblicherweise bekannte schwingungsisolierende Vorrichtung umfasst einen Innenzylinder und einen Außenzylinder, die mittels eines zylindrischen elastischen Körpers koaxial verbunden sind. Beispiele für eine schwingungsisolierende Vorrichtung mit einer solchen Konfiguration umfassen eine in dem japanischen Patent Nr. 5052285 genannte schwingungsisolierende Halterung und eine in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2011-7257 genannte schwingungsisolierende Buchse.
Die in dem japanischen Patent Nr. 5052285 genannte schwingungsisolierende Halterung wird wie folgt hergestellt: ein Gummimaterial wird zwischen einen Innenzylinder (ein Innenelement) und einen Außenzylinder eingespritzt, die beide zu einer Form ausgebildet sind, und der Innenzylinder, der Außenzylinder und das Gummimaterial (ein gummielastisches Material) werden als schwingungsisolierende Halterung integral einteilig ausgebildet (Insert Molding (= Umspritzen)).
Darüber hinaus umfasst die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2011-7257 genannte schwingungsisolierende Buchse einen Innenzylinder (ein Innenelement), einen Außenzylinder und ein gummielastisches Material, das zwischen dem Innenzylinder und dem Außenzylinder vorgesehen ist. Das gummielastische Material ist mit einer axialen Bohrung versehen. In dieser axialen Bohrung des gummielastischen Körpers wird Polyurethanschaum so geformt, dass der Polyurethanschaum und der gummielastische Körper einstückig aneinander haften. Darüber hinaus ist bei der in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2011-7257 genannten schwingungsisolierenden Buchse der Außenzylinder verschmälert, um die Haltbarkeit des gummielastischen Körpers und des Polyurethanschaums zu verbessern.
ZUSAMMENFASSUNG
Durch Kompression können Eigenschaften wie Härte, Federkonstante und Haltbarkeit des elastischen Körpers eingestellt werden. Bei einem Verfahren zur Herstellung einer schwingungsisolierenden Vorrichtung ist es wünschenswert, dass ein Kompressionsgrad des elastischen Körpers frei bestimmt werden kann.
Bei sowohl den in dem japanischen Patent Nr. 5052285 als auch den in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2011-7257 offenbarten schwingungsisolierenden Vorrichtungen ist der elastische Körper jedoch integral mit dem Innenzylinder und dem Außenzylinder ausgebildet. Um den elastischen Körper zu komprimieren, muss also der elastische Körper im Durchmesser reduziert und zusammen mit dem äußeren Zylinder verschmälert werden. Da ein Grad der Verschmälerung des Außenzylinders nicht so flexibel eingestellt werden kann, kann auch der Kompressionsgrad des elastischen Körpers nicht flexibel bestimmt werden.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehenden Probleme konzipiert und soll die Flexibilität bei der Einstellung eines Kompressionsgrades eines elastischen Körpers, der zwischen einem Innenelement und einem Außenzylinder vorgesehen ist, erhöhen.
Zum Verwirklichen der vorstehenden Aufgabe werden in der vorliegenden Erfindung geformte elastische Teile gegen Positionen gedrückt, an denen die elastischen Teile an einem Innenelement vorgesehen werden.
Im Einzelnen ist ein erster Aspekt auf ein Verfahren zum Herstellen einer schwingungsisolierenden Vorrichtung gerichtet, welche umfasst: ein Innenelement, das zu einem Zylinder oder einer Welle geformt ist; einen Außenzylinder, der um das Innenelement herum vorgesehen ist; und einen elastischen Körper, der zwischen dem Innenelement und dem Außenzylinder vorgesehen ist und diese verbindet. Der elastische Körper umfasst elastische Teile, die jeweils an einer anderen Position zwischen dem Innenelement und dem Außenzylinder angeordnet sind. Das Verfahren umfasst: Formen der elastischen Teile; Komprimieren, wobei die elastischen Teile gegen Positionen gedrückt werden, an denen die elastischen Teile an dem Innenelement vorgesehen werden, so dass die elastischen Teile auf eine Größe komprimiert werden, die einer Größe entspricht, bei der die elastischen Teile zwischen das Innenelement und den Außenzylinder passen; Einpressen des Innenelements und der elastischen Teile integral in den Außenzylinder, während die elastischen Teile komprimiert gehalten werden; und Befestigen der elastischen Teile an dem Innenelement und dem Außenzylinder.
So werden beim Komprimieren die beim Formen geformten elastischen Teile gegen Positionen gedrückt, an denen die elastischen Teile an dem Innenelement vorgesehen werden, und die elastischen Teile werden in ihrer Größe komprimiert, um zwischen das Innenelement und den Außenzylinder zu passen. Solche Merkmale ermöglichen das direkte Komprimieren des elastischen Körpers, was zu einer Zunahme der Flexibilität bei der Einstellung eines Kompressionsgrades des elastischen Körpers beiträgt.
In einem zweiten Aspekt des ersten Aspekts können die elastischen Teile ein erstes elastisches Teil und ein zweites elastisches Teil umfassen, die jeweils aus einem anderen Material bestehen.
Wenn sowohl das erste elastische Teil als auch das zweite elastische Teil aus einem anderen Gummimaterial besteht, könnte ein Umspritzen durch einen Mehrfarbenformer genutzt werden, um das erste elastische Teil und das zweite elastische Teil zwischen dem Innenelement und dem Außenzylinder vorzusehen. Dieses Umspritzen wirft jedoch folgende Probleme auf: Gummimaterialien mit signifikanten Schwankungen der Formzeit und der Formtemperatur können nicht für das erste elastische Teil und das zweite elastische Teil verwendet werden, eine große axiale Bohrung ist erforderlich, um ein Vermischen der Gummimaterialien zu verhindern, der Mehrfarbenformer ist teuer und eine Form für Umspritzen ist von komplexem Aufbau.
Im zweiten Aspekt werden das erste elastische Teil und das zweite elastische Teil beim Einpressen zwischen dem Innenelement und dem Außenzylinder vorgesehen. Ein solches Merkmal ermöglicht es, das erste elastische Teil und das zweite elastische Teil, die jeweils aus einem anderen Gummimaterial bestehen, zwischen dem Innenelement und dem Außenzylinder ohne Probleme durch das Umspritzen mithilfe eines Mehrfarbenformers vorzusehen.
In einem dritten Aspekt des ersten Aspekts oder des zweiten Aspekts kann die Befestigung weiterhin umfassen: ein vor dem Einpressen durchgeführtes Auftragen, wobei ein Klebstoff auf mindestens einem von (i) einer Befestigungsfläche zwischen dem Innenelement und den elastischen Teilen oder (ii) einer Befestigungsfläche zwischen dem Außenzylinder und den elastischen Teilen aufgebracht und getrocknet wird; und Aushärten des Klebstoffs nach dem Einpressen.
Um das Innenelement und den Außenzylinder mit den elastischen Teilen zu verbinden, könnte vor dem Einpressen ein Klebstoff auf Klebeflächen (i) zwischen dem Innenelement und den elastischen Teilen und (ii) zwischen dem Außenzylinder und den elastischen Teilen aufgebracht werden. In diesem Fall könnte der Klebstoff unweigerlich an einer Herstellungsvorrichtung für die schwingungsisolierende Vorrichtung anhaften.
In dem dritten Aspekt wird der Klebstoff beim Auftragen vor dem Einpressen auf mindestens eines von (i) einer Befestigungsfläche zwischen dem Innenelement und den elastischen Teilen oder (ii) einer Befestigungsfläche zwischen dem Außenzylinder und den elastischen Teilen aufgebracht und getrocknet. Der Klebstoff wird bei der Aushärtung nach dem Einpressen ausgehärtet, so dass die elastischen Teile an dem Innenelement und dem Außenzylinder befestigt werden können, was das Risiko eines Anhaftens des Klebstoffs an der Herstellungsvorrichtung für die schwingungsisolierende Vorrichtung mindert.
Wie ersichtlich ist, kann die vorliegende Erfindung die Flexibilität bei der Einstellung eines Kompressionsgrades eines elastischen Körpers erhöhen.
Figurenliste

1 ist eine Vorderansicht einer schwingungsisolierenden Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine Querschnittansicht einer Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 vor Vorsehen von Elementen der schwingungsisolierenden Vorrichtung an der Montagevorrichtung.
3 ist eine Querschnittansicht der Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 nach Vorsehen von Elementen der schwingungsisolierenden Vorrichtung an der Montagevorrichtung.
4 ist eine Querschnittansicht der Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 1, bei der eine Aufnahmevorrichtung bewegt worden ist.
5 ist eine Querschnittansicht der Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 mit einer geschlossenen Verschmälerungsvorrichtung.
6 ist eine Querschnittansicht der Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 1, bei der eine Pressvorrichtung bewegt worden ist.
7 ist eine Querschnittansicht der Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 2, nachdem Elemente der schwingungsisolierenden Vorrichtung der Montagevorrichtung zugeführt worden sind.
8 ist eine Querschnittansicht der Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 mit einer geschlossenen Verschmälerungsvorrichtung.

EINGEHENDE BESCHREIBUNG
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezug auf die Zeichnungen eingehend beschrieben. Die folgende Beschreibung der vorteilhaften Ausführungsformen ist lediglich beispielhafter Natur und soll nicht den Schutzumfang, die Anwendungen und die Nutzung der vorliegenden Erfindung beschränken.
(Ausführungsform 1)
(Konfiguration einer schwingungsisolierenden Vorrichtung)
Bei einer schwingungsisolierenden Vorrichtung 1 nach dieser Ausführungsform handelt es sich um eine schwingungsisolierende Buchse, die beispielsweise für eine Hinterradaufhängung eines Kraftfahrzeugs zu verwenden ist.
Wie in 1 dargestellt umfasst die schwingungsisolierende Vorrichtung 1: einen Innenzylinder (ein Innenelement) 20 aus Metall; einen Außenzylinder 21 aus Metall, der koaxial an einem Außenumfang des Innenzylinders 20 vorgesehen ist; und einen elastischen Körper 24, der zwischen dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 mittels eines wärmehärtenden Klebstoffs vorgesehen ist und den Innenzylinder 20 und den Außenzylinder 21 miteinander verbindet.
Der Innenzylinder 20 ist an einem Element hin zu einer Fahrzeugkarosserie befestigt, beispielsweise mit einem Bolzen, der in den Innenzylinder 20 einzuführen ist. Der Außenzylinder 21 hingegen wird in ein Einpressloch eingepresst, das an einem Längslenker ausgebildet ist. Der Innenzylinder 20 weist Enden auf, die entlang einer Achse des Innenzylinders 20 vorgesehen sind. Die Enden des Innenzylinders 20 ragen über Enden des Außenzylinders 21 hinaus, die entlang einer Achse des Außenzylinders 21 vorgesehen sind. Zu beachten ist, dass die Oberflächen des Innenzylinders 20 und des Außenzylinders 21 mit Phosphat behandelt und mit Phosphatfilm beschichtet sind, so dass die Oberflächen vor Rost und Korrosion geschützt sind.
Der elastische Körper 24 umfasst: ein Paar erster elastischer Teile 22; und ein Paar zweiter elastischer Teile 23. Jedes der ersten elastischen Teile 22 weist einen im Wesentlichen sektoralen Querschnitt auf und erstreckt sich entlang der Zylinderachse. Das erste elastische Teil 22 weist eine Innenseitenfläche 22c auf, die so ausgebildet ist, dass sie einen bogenförmigen Querschnitt zusammen mit einer Außenumfangsfläche 20a des Innenzylinders 20 aufweist, so dass die Innenseitenfläche 22c mit der Außenumfangsfläche 20a in Kontakt kommt. Das erste elastische Teil 22 weist eine Außenseitenfläche 22d auf, die so ausgebildet ist, dass sie einen bogenförmigen Querschnitt zusammen mit einer Innenumfangsfläche 21 a des Außenzylinders 21 aufweist, so dass die Außenseitenfläche 22d mit der Innenumfangsfläche 21a in Kontakt kommt. Die ersten elastischen Teile 22 sind so über den Innenzylinder 20 angeordnet, dass sie einander entlang des Zylinderdurchmessers zugewandt sind.
Das erste elastische Teil 22 weist gegenüberliegende Stirnflächen entlang der Zylinderachse auf. Jede der Stirnflächen ist integral mit einem Vorsprung 22a versehen, der entlang der Zylinderachse nach außen ragt und zu einem wesentlichen Quader geformt ist. Mit den Vorsprüngen 22a werden die ersten elastischen Teile 22 in Bezug auf eine später zu beschreibende Montagevorrichtung 3 positioniert. Die gesamte Länge des ersten elastischen Teils 22 entlang der Zylinderachse, einschließlich der Länge des Vorsprungs 22a entlang der Zylinderachse, ist im Wesentlichen die gleiche wie die Länge des Außenzylinders 21 entlang der Zylinderachse.
Jedes der zweiten elastischen Teile 23 weist im Wesentlichen die gleiche Form wie die ersten elastischen Teile 22 auf. Die zweiten elastischen Teile 23 sind über den Innenzylinder 20 so angeordnet, dass sie einander senkrecht zu der Richtung, in der die ersten elastischen Teile 22 zueinander weisen, zugewandt sind. Im Einzelnen ist jedes der ersten elastischen Teile 22 und der zweiten elastischen Teile 23 an einer unterschiedlichen Position zwischen dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 vorgesehen.
Das erste elastische Teil 22 und das zweite elastische Teil 23 bestehen jeweils aus einem Gummimaterial mit unterschiedlichen Eigenschaften wie Härte. So bestehen beispielsweise die ersten elastischen Teile 22 aus einem einzigen Rohstoff, wie beispielsweise Naturkautschuk. Die zweiten elastischen Teile 23 bestehen dagegen aus einem Verbundwerkstoff, in dem Synthesekautschuk wie Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) mit Naturkautschuk vermischt ist. So weisen die ersten elastischen Teile 22 eine geringe dynamische Vergrößerung als Federcharakteristik auf. Die zweiten elastischen Teile 23 weisen dagegen eine hohe Dämpfungseigenschaft auf. Infolgedessen weist die schwingungsisolierende Vorrichtung 1 die geringe dynamische Vergrößerung in einer Richtung über die ersten elastischen Teile 22 und die hohe Dämpfungseigenschaft in einer Richtung über die zweiten elastischen Teile 23 auf.
(Konfiguration der Montagevorrichtung)
Nachstehend wird die Montagevorrichtung 3 zum Herstellen der vorstehenden schwingungsisolierenden Vorrichtung 1 beschrieben.
Wie in 2 dargestellt besteht die Montagevorrichtung 3 aus Metall und umfasst: eine Aufnahmevorrichtung 31; eine Stützvorrichtung 32; eine Verschmälerungsvorrichtung 33; und eine Pressvorrichtung 34.
Die Aufnahmevorrichtung 31 dient zum Positionieren des Innenzylinders 20, der ersten elastischen Teile 22 und der zweiten elastischen Teile 23 sowie zum koaxialen Anordnen des Außenzylinders 21 und des Innenzylinders 20. Die Aufnahmevorrichtung 31 ist zu einer wesentlichen Säule geformt. Die Aufnahmevorrichtung 31 weist eine obere Stirnfläche auf, die mit einer kreisförmig ausgebildeten Aussparung 31a versehen ist, so dass ein unteres Ende des Innenzylinders 20 in die Aussparung 31a eingesetzt und mit dieser aufgenommen wird. Der Öffnungsdurchmesser dieser Aussparung 31a ist etwas größer als der Außendurchmesser des Innenzylinders 20. Die Tiefe der Aussparung 31a ist im Wesentlichen gleich der Länge eines Abschnitts eines axialen Endes (z.B. das untere Ende in 3) des Innenzylinders 20, wobei der Abschnitt von dem Außenzylinder 21 vorspringt.
Die obere Stirnfläche der Aufnahmevorrichtung 31 weist Positionierungsführungen 31c zum Führen der an einer Seite (z.B. einer Unterseite in 3) der elastischen Teile 22 und 23 vorgesehenen Vorsprünge 22a und 23a entlang der Zylinderachse auf. Es gibt vier solche Positionierungsführungen 31c, die zwischen gleich beabstandeten Intervallen (Nuten) 31b voneinander beabstandet sind und entlang des Umfangs der Aufnahmevorrichtung 31 gleichmäßig ausgebildet sind.
Die Nuten 31b sind zur Aufnahme der Vorsprünge 22a und 23a der elastischen Teile 22 und 23 ausgebildet. Es gibt vier solche Nuten 31b, die entlang des Umfangs der Aufnahmevorrichtung 31 gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Die Breite (die Länge entlang des Zylinderumfangs) jeder Nut 31b ist im Wesentlichen die gleiche wie die Breite jedes der Vorsprünge 22a und 23a der elastischen Teile 22 und 23. Die Tiefe jeder Nut 31b ist kürzer als die Höhe der Vorsprünge 22a und 23a der elastischen Teile 22 und 23. Die Länge jeder Nut 34b entlang des Zylinderdurchmessers ist größer als die Länge der Vorsprünge 22a und 23a entlang des Zylinderdurchmessers.
Die Aufnahmevorrichtung 31 dient zum Einpressen des Innenzylinders 20, der ersten elastischen Teile 22 und der zweiten elastischen Teile 23 in den Außenzylinder 21, der koaxial zu dem Innenzylinder 20 vorgesehen ist. Die Aufnahmevorrichtung 31 ist vertikal beweglich, um den Innenzylinder 20 und die elastischen Teile 22 und 23 in den Außenzylinder 21 einzupressen. Zu beachten ist, dass in 2 die Aufnahmevorrichtung 31 am oberen Ende des Bewegungsbereichs positioniert ist.
Die Stützvorrichtung 32 dient zum Stützen des Außenzylinders 21 von unten und der Seite. Die Stützvorrichtung 32 ist zu einem wesentlichen Zylinder mit einer dicken Wand geformt. Die Länge der Stützvorrichtung 32 in einer vertikalen Richtung (entlang der Zylinderachse) ist im Wesentlichen gleich der vertikalen Länge der Aufnahmevorrichtung 31 mit Ausnahme der Positionierungsführung 31c. Der Außendurchmesser der Stützvorrichtung 32 ist konstant.
Der Innendurchmesser der Stützvorrichtung 32 variiert zwischen einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt der Stützvorrichtung 32. Im Einzelnen ist eine kreisförmige Stufe 32a an einem axialen Mittelabschnitt an der Innenumfangsfläche der Stützvorrichtung 32 gebildet. Ein Abschnitt (nachstehend als obere Innenumfangsfläche 32b bezeichnet) - oberhalb der Stufe 32a - der Innenumfangsfläche der Stützvorrichtung 32 weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Außenzylinders 21. Ein Abschnitt (nachstehend als untere Innenumfangsfläche 32c bezeichnet) - unterhalb der Stufe 32a - der Innenumfangsfläche der Stützvorrichtung 32 weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Aufnahmevorrichtung 31. Im Einzelnen ist der Innendurchmesser der oberen Innenumfangsfläche 32b der Stützvorrichtung 32 um die Dicke des Außenzylinders 21 größer als der Innendurchmesser der unteren Innenumfangsfläche 32c.
Wenn die Aufnahmevorrichtung 31 an dem oberen Ende des Bewegungsbereichs positioniert ist, bildet die Stützvorrichtung 32 einen Aufnahmeabschnitt 32d mit der oberen Innenumfangsfläche 32b, der Stufe 32a und der Außenumfangsfläche 31d der Aufnahmevorrichtung 31 aus, so dass der Außenzylinder 21 in den Aufnahmeabschnitt 32d eingesetzt und aufgenommen werden kann. Die Stützvorrichtung 32 ist so befestigt, dass sie sich nicht vertikal bewegt.
Die Verschmälerungsvorrichtung 33, die an einem oberen Abschnitt der Stützvorrichtung 32 vorgesehen ist, dient dazu, die elastischen Teile 22 und 23, die mit der Aufnahmevorrichtung 31 positioniert werden, gegen den Innenzylinder 20 zu drücken. Die Verschmälerungsvorrichtung 33 ist ein zylindrisches Element, das gleichmäßig in vier Teile unterteilt ist, wobei Ebenen die Achse des zylindrischen Elements umfassen. Im Einzelnen umfasst die Verschmälerungsvorrichtung 33 vier Vorrichtungsstücke 33a mit einem im Wesentlichen sektoralen Querschnitt, die radial angeordnet sind. Insgesamt ist die Verschmälerungsvorrichtung 33 im Wesentlichen zu einem Zylinder geformt.
Die Verschmälerungsvorrichtung 33 kann zu einem geschlossenen Zustand, in dem die Verschmälerungsvorrichtung 33 wie vorstehend beschrieben zu einem wesentlichen Zylinder geformt ist, und einem offenen Zustand, in dem die Vorrichtungsstücke 33a eine Positionsänderung nach außen entlang des Durchmessers der Verschmälerungsvorrichtung 33 vornehmen, geändert werden. Konkret sind die Vorrichtungsstücke 33a der Verschmälerungsvorrichtung 33 in dem geschlossenen Zustand eng angeordnet. Die benachbarten Vorrichtungsstücke 33a der Verschmälerungsvorrichtung 33 sind im offenen Zustand voneinander beabstandet.
Eine Innenseitenfläche jedes der Vorrichtungsstücke 33a ist eine gekrümmte Fläche, die einer Krümmung der Außenumfangsfläche des Außenzylinders 21 entspricht. Die axiale Länge des Vorrichtungsstücks 33a ist etwas länger als die Gesamtlänge der elastischen Teile 22 und 23 und der Vorsprünge 22a und 23a entlang der Zylinderachse. Die Verschmälerungsvorrichtung 33 definiert im geschlossenen Zustand einen Raum, dessen Querschnitt kreisförmig ist, da sich die Innenseitenflächen der Vorrichtungsstücke 33a miteinander verbinden.
Die Pressvorrichtung 34 dient zum Pressen des Innenzylinders 20 und der durch die Verschmälerungsvorrichtung 33 zu einem Stück integrierten elastischen Teile 22 und 23 nach unten sowie zum Einpressen des integrierten Innenzylinders 20 und der elastischen Teile 22 und 23 in den Außenzylinder 21. Die Pressvorrichtung 34 ist zu einer wesentlichen Säule geformt. Die Pressvorrichtung 34 weist eine untere Stirnfläche auf, die mit einer kreisförmig ausgebildeten Aussparung 34a versehen ist, so dass ein oberes Ende des Innenzylinders 20 in die Aussparung 34a eingesetzt und mit dieser aufgenommen wird. Der Öffnungsdurchmesser dieser Aussparung 34a ist etwas größer als der Außendurchmesser des Innenzylinders 20. Die Tiefe der Aussparung 34a ist im Wesentlichen gleich der Länge eines Abschnitts eines anderen axialen Endes (des oberen Endes in z.B. 3) des Innenzylinders 20, wobei der Abschnitt von dem Außenzylinder 21 vorspringt.
Die untere Stirnfläche der Pressvorrichtung 34 weist Positionierungsführungen 34c zum Führen der an einer anderen Seite (eine Oberseite, z.B. in 3) der elastischen Teile 22 und 23 vorgesehenen Vorsprünge 22a und 23a entlang der Zylinderachse auf. Es gibt vier solche Positionierungsführungen 34c, die zwischen gleich beabstandeten Intervallen (Nuten) 34b voneinander beabstandet sind und entlang des Umfangs der Pressvorrichtung 34 gleichmäßig ausgebildet sind.
Die Nuten 34b sind zur Aufnahme der Vorsprünge 22a und 23a der elastischen Teile 22 und 23 ausgebildet. Es gibt vier solche Nuten 34b, die entlang des Umfangs der Pressvorrichtung 34 gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Die Breite (die Länge entlang des Zylinderumfangs) der Nute 34b ist im Wesentlichen die gleiche wie die Breite der Vorsprünge 22a und 23a der elastischen Teile 22 und 23. Die Tiefe der Nuten 34b ist kürzer als die Höhe der Vorsprünge 22a und 23a der elastischen Teile 22 und 23. Die Länge jeder Nut 34b entlang des Zylinderdurchmessers ist größer als die Länge der Vorsprünge 22a und 23a entlang des Zylinderdurchmessers.
Die Pressvorrichtung 34 dient zum Einpressen des Innenzylinders 20 und der ersten elastischen Teile 22 und der zweiten elastischen Teile 23 in den Außenzylinder 21, der koaxial zu dem Innenzylinder 20 vorgesehen ist. Die Pressvorrichtung 34 ist vertikal beweglich, um den Innenzylinder 20 und die elastischen Teile 22 und 23 in den Außenzylinder 21 einzupressen. Zu beachten ist, dass in 2 die Pressvorrichtung 34 am oberen Ende des Bewegungsbereichs positioniert ist.
Wenn die Pressvorrichtung 34 am unteren Ende des Bewegungsbereichs positioniert ist, ist sie von der Aufnahmevorrichtung 31 so beabstandet, dass der Abstand zwischen der oberen Unterseite der Aussparung 34a der Pressvorrichtung 34 und der unteren Unterseite der Aussparung 31a der Aufnahmevorrichtung 31 im Wesentlichen gleich der Länge des Innenzylinders 20 entlang der Zylinderachse ist.
(Verfahren zum Herstellen einer schwingungsisolierenden Buchse)
Nachstehend wird ein Verfahren zum Herstellen der schwingungsisolierenden Vorrichtung 1 unter Verwendung der vorstehenden Montagevorrichtung 3 beschrieben.
Zunächst werden die ersten elastischen Teile 22 und die zweiten elastischen Teile 23 unter Verwendung einer Form (nicht dargestellt) für jedes der elastischen Teile 22 und 23 separat vulkanisiert und geformt (ein Formschritt).
Als Nächstes wird ein wärmehärtender Klebstoff durchgehend auf die Innenseitenflächen 22c, 23c und die Außenseitenflächen 22d, 23d der elastischen Teile 22, 23 (Befestigungsflächen (Klebeflächen) (i) zwischen dem Innenzylinder 20 und den elastischen Teilen 22, 23 und (ii) zwischen dem Außenzylinder 21 und den elastischen Teilen 22, 23) aufgetragen. Der aufgetragene wärmehärtende Klebstoff wird getrocknet (ein Auftragsschritt, d.h. ein Teil eines Befestigungsschritts). Der Klebstoff, der durchgehend auf die Innenseitenflächen 22c und 23c und die Außenseitenflächen 22d und 23d der elastischen Teile 22 und 23 aufgetragen wird, erzeugt weniger wahrscheinlich einen nicht verbundenen Bereich zwischen (i) den elastischen Teilen 22 und 23 und dem Innenzylinder 20 und (ii) den elastischen Teilen 22 und 23 und dem Außenzylinder 21.
Darüber hinaus wird auf die Außenseitenflächen 22d und 23d der elastischen Teile 22 und 23 eine Einpresshilfe wie Öl aufgebracht. In einem später zu beschreibenden Einpressschritt ermöglicht die aufgebrachte Einpresshilfe ein gleichmäßiges Einpressen des Innenzylinders 20 und der elastischen Teile 22 und 23 in den Außenzylinder 21.
Als Nächstes wird, wie in 2 dargestellt, die Aufnahmevorrichtung 31 der Montagevorrichtung 3 am oberen Ende des Bewegungsbereichs positioniert und die Verschmälerungsvorrichtung 33 geöffnet. Dann wird die Pressvorrichtung 34 zu dem oberen Ende des Bewegungsbereichs bewegt. In diesem Zustand nimmt, wie in 3 dargestellt, der Aufnahmeabschnitt 32d der Stützvorrichtung 32 den Außenzylinder 21 und die Aussparung 31a der Aufnahmevorrichtung 31 den Innenzylinder 20 auf. Jede der Nuten 31b nimmt einen entsprechenden der Vorsprünge 22a und 23a auf, die in einem unteren Teil der elastischen Teile 22 und 23 vorgesehen sind.
Als Nächstes wird die Verschmälerungsvorrichtung 33 durch eine Verschmälerungsvorrichtungs-Positionsänderungsvorrichtung (nicht dargestellt) entlang des Durchmessers nach innen gedrückt. (Siehe den geraden Pfeil in 3.) Bei Drücken gegen die Verschmälerungsvorrichtung 33 werden die Abstände zwischen den benachbarten Vorrichtungsstücken 33a in der Verschmälerungsvorrichtung 33 schmäler. Dann wird die geöffnete Stützvorrichtung 32 geschlossen. So werden, wie in 4 dargestellt, die elastischen Teile 22 und 23 gegen Positionen gedrückt, in denen die elastischen Teile 22 und 23 an dem Innenzylinder 20 vorgesehen werden. Die elastischen Teile 22 und 23 werden auf eine Größe zusammengedrückt, die einer Größe entspricht, bei der die elastischen Teile 22 und 23 zwischen den Innenzylinder 20 und den Außenzylinder 21 passen (wenn die schwingungsisolierende Vorrichtung 1 fertiggestellt ist). Die elastischen Teile 22 und 23 werden mit anderen Worten in ihrer Größe komprimiert, um zwischen den Innenzylinder 20 und den Außenzylinder 21 zu passen (ein Kompressionsschritt). Beim Einpressen auf diese Größe können die elastischen Teile 22 und 23 sowie der Innenzylinder 20 bei dem Einpressschritt in den Außenzylinder 21 eingepresst werden.
Als Nächstes wird die Pressvorrichtung 34 nach unten bewegt. (Siehe den geraden Pfeil in 4.) Dann nimmt, wie in 5 dargestellt, die Aussparung 34a der Pressvorrichtung 34 einen oberen Abschnitt des Innenzylinders 20 auf, und jede der Nuten 34b der Pressvorrichtung 34 nimmt einen entsprechenden der Vorsprünge 22a und 23a, die in einem oberen Teil der elastischen Teile 22 und 23 vorgesehen sind, auf.
Wenn die Pressvorrichtung 34 weiter nach unten bewegt wird (siehe gerader Pfeil in 5), werden die elastischen Teile 22 und 23 in dem Kompressionsschritt zusammengedrückt gehalten, und der Innenzylinder 20 und die zu einem Stück integrierten elastischen Teile 22 und 23 werden gepresst und zusammen mit der Aufnahmevorrichtung 31 nach unten bewegt. Dadurch werden, wie in 6 dargestellt, die elastischen Teile 22 und 23 zusammengedrückt gehalten, und der Innenzylinder 20 und die elastischen Teile 22 und 23 werden integral in den im Aufnahmeabschnitt 32d aufgenommenen Außenzylinder 21 eingepresst (der Einpressschritt).
Anschließend wird die Verschmälerungsvorrichtung 33 geöffnet, die Pressvorrichtung 34 nach oben bewegt und die zusammengebaute schwingungsisolierende Vorrichtung 1 aus der Montagevorrichtung 3 genommen.
Als Nächstes wird der Außenzylinder 21 durch eine Außenzylinder-Verschmälerungsvorrichtung (nicht dargestellt) entlang des Durchmessers nach innen verschmälert, so dass die elastischen Teile 22 und 23 weiter zusätzlich zusammengedrückt werden (ein Außenzylinder-Verschmälerungsschritt).
Danach wird die schwingungsisolierende Vorrichtung 1 in einen Aushärteofen gestellt (nicht dargestellt), so dass der getrocknete wärmehärtende Klebstoff, der auf die Innenseitenflächen 22c, 23c und die Außenseitenflächen 22d, 23d der elastischen Teile 22, 23d aufgebracht ist, ausgehärtet wird. Somit werden die elastischen Teile 22 und 23 mit dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 verklebt und daran befestigt (ein Aushärtungsschritt (d.h. ein Teil des Befestigungsschritts)). Damit ist die schwingungsisolierende Vorrichtung 1 fertiggestellt.
(Vorteile)
So werden bei dem Kompressionsschritt dieser Ausführungsform die im Formungsschritt geformten elastischen Teile 22 und 23 gegen Positionen gedrückt, an denen die elastischen Teile 22 und 23 an dem Innenzylinder 20 vorgesehen werden, und die elastischen Teile 22 und 23 werden in der Größe zusammengedrückt, um zwischen den Innenzylinder 20 und den Außenzylinder 21 zu passen. Solche Merkmale ermöglichen das direkte Komprimieren des elastischen Körpers 24, was zu einer Zunahme der Flexibilität bei der Einstellung eines Kompressionsgrades des elastischen Körpers 24 beiträgt.
Wenn zudem der Verschmälerungsgrad eines Außenzylinders so erhöht wird, dass der Kompressionsgrad eines elastischen Teils erhöht wird, wenn der elastische Körper zusammen mit dem Innenzylinder und dem Außenzylinder integral geformt wird, wird eine auf eine Innenumfangsfläche des Außenzylinders aufgebrachte Klebeschicht aufgebrochen, so dass der Außenzylinder und die elastischen Teile nicht ausreichend miteinander verbunden sein könnten. Ferner könnte ein Phosphatfilm, der die Innenumfangsfläche des Außenzylinders bedeckt, aufgebrochen werden.
In dieser Ausführungsform werden die elastischen Teile 22 und 23 hauptsächlich gegen den Innenzylinder 20 gedrückt, so dass die elastischen Teile 22 und 23 zusammengedrückt werden. Ein solches Merkmal ermöglicht es, den Kompressionsgrad des elastischen Körpers 24 zu erhöhen, ohne einen wärmehärtenden Klebefilm und Phosphatfilm aufzubrechen
Wenn sowohl das erste elastische Teil 22 als auch das zweite elastische Teil 23 aus einem anderen Gummimaterial besteht, könnte ein Umspritzen durch einen Mehrfarbenformer genutzt werden, um die ersten elastischen Teile 22 und die zweiten elastischen Teile 23 zwischen dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 vorzusehen. Dieses Umspritzen wirft jedoch folgende Probleme auf: Gummimaterialien mit signifikanten Schwankung der Formzeit und der Formtemperatur können nicht für die ersten elastischen Teile 22 und die zweiten elastischen Teile 23 verwendet werden, eine große axiale Bohrung ist erforderlich, um ein Vermischen der Gummimaterialien zu verhindern, der Mehrfarbenformer ist teuer und eine Form für Umspritzen ist von komplexem Aufbau.
In dieser Ausführungsform werden die ersten elastischen Teile 22 und die zweiten elastischen Teile 23 bei dem Einpressschritt zwischen dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 vorgesehen. Ein solches Merkmal ermöglicht es, die ersten elastischen Teile 22 und die zweiten elastischen Teile 23, die jeweils aus einem anderen Gummimaterial bestehen, zwischen dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 ohne Probleme durch das Umspritzen mithilfe eines Mehrfarbenformers vorzusehen.
Um den Innenzylinder 20 und den Außenzylinder 21 mit den elastischen Teilen 22 und 23 zu verbinden, könnte zudem vor dem Einpressschritt ein flüssiger Klebstoff auf die Außenumfangsfläche 20a des Innenzylinders 20 und die Innenumfangsfläche 21a des Außenzylinders 21 aufgebracht werden. In diesem Fall könnte der Klebstoff unweigerlich an einer Herstellungsvorrichtung für die schwingungsisolierende Vorrichtung 1 anhaften.
In dieser Ausführungsform wird in dem Auftragsschritt vor dem Einpressschritt der wärmehärtende Klebstoff auf die Außenumfangsfläche 20a des Innenzylinders 20 und die Innenumfangsfläche 21a des Außenzylinders 21 aufgebracht und der wärmehärtende Klebstoff getrocknet. Der wärmehärtende Klebstoff wird bei dem Aushärtungsschritt nach dem Einpressschritt ausgehärtet, so dass die elastischen Teile 22 und 23 mit dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 verklebt und daran befestigt werden können, wodurch das Risiko eines Anhaftens des wärmehärtenden Klebstoffs an der Herstellungsvorrichtung für die schwingungsisolierende Vorrichtung 1 gemindert wird.
(Ausführungsform 2)
7 und 8 zeigen Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung, die eine Änderung der Konfiguration der Montagevorrichtung 3 veranschaulicht. In 7 und 8 bezeichneten gleiche Bezugszeichen wie in 1 bis 6 dargestellt identische oder entsprechende Komponenten, und auf eine eingehende Erläuterung derselben wird verzichtet.
Wie in 7 dargestellt unterscheidet sich Ausführungsform 2 wie folgt von Ausführungsform 1: Es wird keine Aufnahmevorrichtung 31 verwendet. Die Pressvorrichtung 34 ist so vorgesehen, dass die Aussparung 34a der Pressvorrichtung 34 nach oben geöffnet ist. Die Aussparung 34a nimmt den Innenzylinder 20 auf. Die Nuten 34b der Aufnahmevorrichtung 34 nehmen ein entsprechendes der elastischen Teile 22 und 23 auf. Zu beachten ist, dass in 7 die Pressvorrichtung 34 am unteren Ende ihres Bewegungsbereichs positioniert ist.
Die Stützvorrichtung 32 ist oberhalb der Pressvorrichtung 34 vorgesehen. Die Verschmälerungsvorrichtung 33 ist unterhalb der Stützvorrichtung 32 vorgesehen. Wenn sich die Pressvorrichtung 34 am unteren Ende des Bewegungsbereichs befindet, ist die Verschmälerungsvorrichtung 33 oberhalb der Pressvorrichtung 34 vorgesehen. Auf einer Oberseite der Stützvorrichtung 32 ist ein Stopfen 35 abnehmbar vorgesehen. Der Stopfen 35 dient dazu, zu verhindern, dass der Außenzylinder 21 aus einem oberen Abschnitt der Stützvorrichtung 32 herausrutscht, wenn der Außenzylinder 21 im Aufnahmeabschnitt 32d aufgenommen ist. Die anderen Merkmale und Vorteile sind die gleichen wie bei Ausführungsform 1.
In dieser Ausführungsform wird die mit dem Innenzylinder 20 und den elastischen Teilen 22 und 23 versehene Pressvorrichtung 34 nach oben bewegt, so dass der Innenzylinder 20 und die elastischen Teile 22 und 23 in der Verschmälerungsvorrichtung 33 bewegt werden. Dann wird die Verschmälerungsvorrichtung 33 durch eine Verschmälerungsvorrichtungs-Positionsänderungsvorrichtung entlang des Durchmessers nach innen gedrückt. Wenn die Verschmälerungsvorrichtung 33 gepresst wird, werden die Abstände zwischen den benachbarten Vorrichtungsstücken 33a in der Verschmälerungsvorrichtung 33 schmäler. Dann wird die geöffnete Stützvorrichtung 32 geschlossen. So wird der Kompressionsschritt durchgeführt.
Wenn die Pressvorrichtung 34 nach oben bewegt wird, werden die elastischen Teile 22 und 23 im Kompressionsschritt zusammengedrückt gehalten, und der Innenzylinder 20 und die zu einem Stück integrierten elastischen Teile 22 und 23 werden gedrückt und nach oben bewegt (siehe den geraden Pfeil in 8). So wird der Einpressschritt durchgeführt.
Auf diese Weise wird die schwingungsisolierende Vorrichtung 1 mit der Montagevorrichtung 3 montiert.
Danach wird der Stopfen 35 entfernt und die montierte schwingungsisolierende Vorrichtung 1 aus der Montagevorrichtung 3 genommen.
Andere Schritte als die vorstehenden sind die gleichen wie in Ausführungsform 1.
Gemäß dieser Ausführungsform ist die Aufnahmevorrichtung 31 nicht erforderlich, was die Konfiguration der Montagevorrichtung 3 vereinfacht.
(Andere Ausführungsformen)
In den vorstehenden Ausführungsformen wird der Innenzylinder 20 als Innenelement verwendet. Alternativ kann eine massive Welle als Innenelement verwendet werden.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen weisen die elastischen Teile 22 und 23 einen sektoralen Querschnitt auf. Alternativ können beispielsweise die elastischen Teile 22 und 23 einen im Wesentlichen viereckigen Querschnitt aufweisen.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen sind die zweiten elastischen Teile 23 von der Form die gleichen wie die ersten elastischen Teile 22. Alternativ können die zweiten elastischen Teile 23 in ihrer Form von den ersten elastischen Teilen 22 abweichen.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen sind die elastischen Teile 22 und 23 aus einem Gummimaterial gefertigt. Alternativ können die elastischen Teile 22 und 23 aus Materialien wie Urethan, thermoplastischem Elastomer und einem viskoelastischen Material hergestellt sein.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen unterscheiden sich die ersten elastischen Teile 22 im enthaltenen Gummimaterial von den zweiten elastischen Teilen 23. Alternativ können die ersten elastischen Teile 22 und die zweiten elastischen Teile 23 aus dem gleichen Gummimaterial bestehen.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen unterscheiden sich die ersten elastischen Teile 22 hinsichtlich Eigenschaften wie Härte von den zweiten elastischen Teilen 23. Alternativ können die ersten elastischen Teile 22 und die zweiten elastischen Teile 23 die gleichen Eigenschaften aufweisen.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen werden die elastischen Teile 22 und 23 im Formschritt vulkanisiert und geformt. Alternativ können die elastischen Teile 22 und 23 so hergestellt werden, dass ein vulkanisierter Block oder Stab durch Techniken wie Laserschneiden und Wasserstrahlschneiden geschnitten wird.
In den obigen Ausführungsformen werden der Innenzylinder 20 und die elastischen Teile 22 und 23 bewegt, um im Einpressschritt in den Außenzylinder 21 eingepresst zu werden. Alternativ kann der Außenzylinder 21 so bewegt werden, dass der Innenzylinder 20 und die elastischen Teile 22 und 23 in den Außenzylinder 21 eingepresst werden.
In dem Auftragsschritt vor dem Einpressschritt der vorstehenden Ausführungsformen wird der wärmehärtende Klebstoff auf die Außenumfangsfläche 20a des Innenzylinders 20 und die Innenumfangsfläche 21a des Außenzylinders 21 aufgebracht und der wärmehärtende Klebstoff getrocknet. Dann wird im Aushärtungsschritt nach dem Einpressschritt der wärmehärtende Klebstoff so ausgehärtet, dass die elastischen Teile 22 und 23 mit dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 verbunden und daran befestigt werden. Alternativ können der Kompressionsschritt und der Einpressschritt durchgeführt werden, nachdem die elastischen Teile 22 und 23 mit dem Innenzylinder 20 verklebt und daran befestigt wurden.
Bei dem Auftragsschritt der vorstehenden Ausführungsformen wird der wärmehärtende Klebstoff durchgehend auf die Innenseitenflächen 22c, 23c und die Außenseitenflächen 22d, 23d der elastischen Teile 22, 23c aufgetragen. Alternativ kann der wärmehärtende Klebstoff auf die Positionen aufgebracht werden, an denen die elastischen Teile 22 und 23 an der Außenumfangsfläche 20a des Innenzylinders 20 und der Innenumfangsfläche 21a des Außenzylinders 21 vorgesehen werden. Der wärmehärtende Klebstoff kann auch an beiden Positionen aufgetragen werden, nämlich sowohl (i) durchgehend an den Innenseitenflächen 22c, 23c und den Außenseitenflächen 22d und 23d als auch (ii) den Positionen der elastischen Teile 22 und 23 auf der Außenumfangsfläche 20a und der Innenumfangsfläche 21a.
Bei dem Befestigungsschritt der vorstehenden Ausführungsformen werden die elastischen Teile 22 und 23 mit dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 verklebt und daran befestigt. Alternativ können nur der Innenzylinder 20 und die elastischen Teile 22 und 23 miteinander verklebt und aneinander befestigt werden, der Außenzylinder 21 und die elastischen Teile 22 und 23 können unverklebt belassen werden, und die axial gegenüberliegenden Enden des Außenzylinders 21 können im Durchmesser reduziert, gebogen, mit einem gekrümmten Abschnitt gebogen, sowie gefast und gebogen werden, so dass die Positionen der elastischen Teile 22 und 23 begrenzt sind. Somit können die elastischen Teile 22 und 23 zusammen mit dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 befestigt werden.
Bei dem Befestigungsschritt der vorstehenden Ausführungsformen werden die elastischen Teile 22 und 23 mit dem Innenzylinder 20 und dem Außenzylinder 21 verklebt und daran befestigt. Alternativ werden der Innenzylinder 20 und der Außenzylinder 21 mit den elastischen Teilen 22 und 23 unverbunden belassen, und die Außenumfangsfläche 20a des Innenzylinders 20 oder die Innenumfangsfläche 21a des Außenzylinders 21 wird mit einem Positionierungsabschnitt, wie beispielsweise einem Vorsprung oder einer Aussparung, zur Positionierung der elastischen Teile 22 und 23 versehen. Dieser Positionierungsabschnitt kann die elastischen Teile 22 und 23 am Innenzylinder 20 und am Außenzylinder 21 befestigen.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird die Einpresshilfe auf die Außenseitenflächen 22d und 23d der elastischen Teile 22 und 23 aufgebracht. Alternativ muss die Einpresshilfe nicht aufgebracht werden.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird der Außenzylinder-Verschmälerungsschritt durchgeführt. Alternativ muss der Außenzylinder-Verschmälerungsschritt nicht durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung ist z.B. für die Herstellung einer schwingungsisolierenden Vorrichtung brauchbar.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 5052285 [0002, 0003, 0006]

Claims

Verfahren zum Herstellen einer schwingungsisolierenden Vorrichtung, welche umfasst: ein Innenelement, das zu einem Zylinder oder einer Welle geformt ist; einen Außenzylinder, der um das Innenelement herum vorgesehen ist; und einen elastischen Körper, der zwischen dem Innenelement und dem Außenzylinder vorgesehen ist und diese verbindet, wobei der elastische Körper elastische Teile umfasst, die jeweils an einer anderen Position zwischen dem Innenelement und dem Außenzylinder angeordnet sind, wobei das Verfahren umfasst: Formen der elastischen Teile; Komprimieren, wobei die elastischen Teile gegen Positionen gedrückt werden, an denen die elastischen Teile an dem Innenelement vorgesehen werden, so dass die elastischen Teile auf eine Größe komprimiert werden, die einer Größe entspricht, bei der die elastischen Teile zwischen das Innenelement und den Außenzylinder passen; Einpressen des Innenelements und der elastischen Teile integral in den Außenzylinder, während die elastischen Teile komprimiert gehalten werden; und Befestigen der elastischen Teile an dem Innenelement und dem Außenzylinder.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die elastischen Teile ein erstes elastisches Teil und ein zweites elastisches Teil umfassen, die jeweils aus einem anderen Material bestehen.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Befestigen weiterhin umfasst: ein vor dem Einpressen durchgeführtes Auftragen, wobei ein Klebstoff auf mindestens einer von (i) einer Befestigungsfläche zwischen dem Innenelement und den elastischen Teilen oder (ii) einer Befestigungsfläche zwischen dem Außenzylinder und den elastischen Teilen aufgebracht und getrocknet wird; und Aushärten des Klebstoffs nach dem Einpressen.