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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps.
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Es wird die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-238536 , eingereicht am 13. Dezember 2017, beansprucht, deren Inhalt hier durch Bezugnahme vollständig mit aufgenommen ist.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps ist als eine Getriebevorrichtung bekannt, die klein und leicht ist und ein hohes Drehzahluntersetzungsverhältnis erzielen kann. Im Stand der Technik wird eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps vorgeschlagen, die einen Wellengenerator, ein äußeres Zahnrad, das durch den Wellengenerator gebogen und deformiert wird, ein inneres Zahnrad, das mit dem äußeren Zahnrad ineinandergreift, und ein Wellengeneratorlager, das zwischen dem Wellengenerator und dem äußeren Zahnrad angeordnet ist, enthält (siehe z. B. die ungeprüfte
japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 2015-158218 ).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einer Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps des Standes der Technik kann in einigen Fällen durch das Gleiten zwischen einem äußeren Ring eines Wellengeneratorlagers und einem äußeren Zahnrad ein Reibverschleiß erzeugt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der oben beschriebenen Umstände gemacht worden, wobei es eine Aufgabe hiervon ist, eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps zu schaffen, die das Auftreten des Reibverschleißes unterdrücken kann.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps geschaffen, die enthält: einen Wellengenerator; ein äußeres Zahnrad, das durch den Wellengenerator gebogen und deformiert wird; ein inneres Zahnrad, das mit dem äußeren Zahnrad ineinandergreift; und ein Wellengeneratorlager, das zwischen dem Wellengenerator und dem äußeren Zahnrad angeordnet ist, wobei das Wellengeneratorlager einen äußeren Ring enthält, der innen in das äußere Zahnrad eingepasst ist. Die Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps enthält ferner ein Regulierungselement, das dem äußeren Zahnrad und dem äußeren Ring in einer axialen Richtung zugewandt ist. Das Regulierungselement enthält einen Führungsabschnitt, der ein Schmiermittel zu einer Grenze zwischen dem äußeren Zahnrad und dem äußeren Ring führt.
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Zusätzlich enthalten die Aspekte der vorliegenden Erfindung beliebige Kombinationen der oben beschriebenen konstituierenden Elemente und die gegenseitige Ersetzung der konstituierenden Elemente oder Ausdrücke der vorliegenden Erfindung zwischen den Verfahren, Vorrichtungen, Systemen oder dergleichen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps zu schaffen, die das Auftreten eines Reibverschleißes unterdrücken kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht, die eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2A und 2B sind Ansichten, die ein Regulierungselement zeigen.
- 3 ist eine Ansicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einer Grenze zwischen einem äußeren Ring eines Wellengeneratorlagers und einem äußeren Zahnrad und einem Schmiermittelreservoir zeigt.
- 4 ist eine Schnittansicht, die eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps gemäß einem Modifikationsbeispiel zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden sind den gleichen oder äquivalenten konstituierenden Elementen, Elementen und Prozessen, die in jeder Zeichnung gezeigt sind, die gleichen Bezugszeichen zugewiesen, wobei überlappende Beschreibungen geeignet weggelassen werden. Zusätzlich sind die Abmessungen der Elemente in jeder Zeichnung geeignet vergrößert und verkleinert, um das Verständnis zu fördern. Überdies ist in jeder Zeichnung ein Anteil der Elemente, die nicht zum Erklären einer Ausführungsform wichtig sind, weggelassen, so dass er nicht gezeigt ist.
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Zuerst wird ein Überblick beschrieben. Es ist eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps bekannt, die einen Wellengenerator, ein äußeres Zahnrad, das durch den Wellengenerator gebogen und deformiert wird, ein inneres Zahnrad, das mit dem äußeren Zahnrad ineinandergreift, und ein Wellengeneratorlager, das zwischen dem Wellengenerator und dem äußeren Zahnrad angeordnet ist, enthält. In der Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps des Standes der Technik kann in manchen Fällen durch das Gleiten zwischen einem äußeren Ring des Wellengeneratorlagers und dem äußeren Zahnrad ein Reibverschleiß erzeugt werden.
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Unterdessen sind die Steifigkeiten des äußeren Rings des Wellengeneratorlagers und des äußeren Zahnrads voneinander verschieden, wobei folglich die Deformationsarten voneinander verschieden sind. Entsprechend wird zum Zeitpunkt der Drehung an einer Position einer kurzen Achse zwischen dem äußeren Ring des Wellengeneratorlagers und dem äußeren Zahnrad eine Lücke erzeugt.
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Deshalb enthält in der vorliegenden Ausführungsform eine Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps ferner ein Regulierungselement, das dem äußeren Ring des Wellengeneratorlagers und dem äußeren Zahnrad axial zugewandt ist, wobei das Regulierungselement einen Führungsabschnitt enthält, der ein in der Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps enthaltenes Schmiermittel zu einer Grenze zwischen dem äußeren Ring des Wellengeneratorlagers und dem äußeren Zahnrad führt. Im Ergebnis wird das Schmiermittel von dem Führungsabschnitt der oben beschriebenen Lücke zugeführt. Im Ergebnis wird das Auftreten eines Reibverschleißes unterdrückt, selbst wenn z. B. zwischen dem äußeren Ring und dem Wellengeneratorlager und dem äußeren Zahnrad ein Gleiten auftritt. Dies wird im Folgenden ausführlich beschrieben.
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1 ist eine Schnittansicht, die eine Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Die Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps verringert eine eingegebene Drehung und gibt die verringerte Drehung aus. Die Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps der vorliegenden Ausführungsform ist eine Biegeeingriffs-Getriebevorrichtung des röhrenförmigen Typs und enthält eine Wellenerzeugungseinheit 2, ein äußeres Zahnrad 4, das durch die Wellenerzeugungseinheit 2 gebogen und deformiert wird, ein erstes inneres Zahnrad 6, das mit dem äußeren Zahnrad 4 ineinandergreift, ein zweites inneres Zahnrad 8, das so angeordnet ist, dass es in einer axialen Richtung dem ersten inneren Zahnrad 6 benachbart (mit dem ersten inneren Zahnrad 6 ausgerichtet) ist und mit dem äußeren Zahnrad 4 ineinandergreift, ein Gehäuse 10, zwei Regulierungselemente 12, ein Hauptlager 16, ein erstes Lagergehäuse 18 und ein zweites Lagergehäuse 20. Die Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps ist mit einem Schmiermittel (z. B. Schmierfett) gefüllt. Das Schmiermittel schmiert die ineinandergreifenden Abschnitte zwischen dem äußeren Zahnrad 4 und dem ersten inneren Zahnrad 6 und zwischen dem äußeren Zahnrad 4 und dem zweiten inneren Zahnrad 8, jedes Lager oder der gleichen.
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Die Wellenerzeugungseinheit 2 enthält eine Wellengeneratorwelle 22, ein erstes Wellengeneratorlager 21a, das zwischen der Wellengeneratorwelle 22 und (einem ersten äußeren Zahnabschnitt 4a) des äußeren Zahnrads 4 angeordnet ist, und ein zweites Wellengeneratorlager 21b, das zwischen der Wellengeneratorwelle 22 und (einem zweiten äußeren Zahnabschnitt 4b) des äußeren Zahnrads 4 angeordnet ist. Das erste Wellengeneratorlager 21a enthält mehrere erste Wälzkörper 24a, einen ersten Käfig 26a, der die mehreren ersten Wälzkörper 24a hält, und einen ersten äußeren Ring 28a, der innen in das äußere Zahnrad 4 eingepasst ist. Das zweite Wellengeneratorlager 21a enthält mehrere zweite Wälzkörper 24b, einen zweiten Käfig 26b, der die mehreren zweiten Wälzkörper 24b hält, und einen zweiten äußeren Ring 28b, der innen in das äußere Zahnrad 4 eingepasst ist. Die Wellengeneratorwelle 22 ist z. B. eine Eingangswelle, ist mit einer Drehantriebsvorrichtung, wie z. B. einem Motor, verbunden und wird um eine Drehachse R gedreht. Ein Wellengenerator 22a, dessen Querschnitt orthogonal zu der Drehachse R etwa elliptisch ist, ist mit der Wellengeneratorwelle 22 einteilig ausgebildet.
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Jeder der mehreren ersten Wälzkörper 24a weist eine etwa Säulenform auf, wobei die mehreren ersten Wälzkörper 24a in Intervallen in einer Umfangsrichtung in einem Zustand vorgesehen sind, in dem eine axiale Richtung jedes der mehreren ersten Wälzkörper 24a eine Richtung ist, die zu der Richtung der Drehachse R etwa parallel ist. Die ersten Wälzkörper 24a sind durch den ersten Käfig 26a rollbar gehalten und rollen auf einer äußeren Umfangsfläche 22b des Wellengenerators 22a. Das heißt, ein innerer Ring des ersten Wellengeneratorlagers 21a ist einteilig mit der äußeren Umfangsfläche 22b des Wellengenerators 22a konfiguriert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses eingeschränkt, wobei der innere Ring einen dedizierten inneren Ring enthalten kann, der von dem Wellengenerator 22a getrennt ist. Die zweiten Wälzkörper 24b sind ähnlich zu den ersten Wälzkörpern 24a konfiguriert. Die mehreren zweiten Wälzkörper 24b sind durch den zweiten Käfig 26b, der so angeordnet ist, dass er in der axialen Richtung auf den ersten Käfig 26a ausgerichtet ist, rollbar gehalten und rollen auf der äußeren Umfangsfläche 22b des Wellengenerators 22a. Das heißt, ein innerer Ring des zweiten Wellengeneratorlagers 21b ist mit der äußeren Umfangsfläche 22b des Wellengenerators 22a einteilig konfiguriert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses eingeschränkt, wobei der innere Ring einen dedizierten inneren Ring enthalten kann, der von dem Wellengenerator 22a getrennt ist.
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Im Folgenden werden das erste Wellengeneratorlager 21a und das zweite Wellengeneratorlager 21b gemeinsam als ein „Wellengeneratorlager 21“ bezeichnet. Zusätzlich werden der erste Wälzkörper 24a und der zweite Wälzkörper 24b gemeinsam als ein „Wälzkörper 24“ bezeichnet. Überdies werden der erste Käfig 26a und der zweite Käfig 26b gemeinsam als ein „Käfig 26“ bezeichnet.
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Der erste äußere Ring 28a umgibt die mehreren ersten Wälzkörper 24a. Der erste äußere Ring 28a weist Flexibilität auf und wird über die mehreren ersten Wälzkörper 24a durch den Wellengenerator 22a elliptisch abgelenkt. Falls der Wellengenerator 22a (d. h., die Wellengeneratorwelle 22) gedreht wird, wird der erste äußere Ring 28a gemäß der Form des Wellengenerators 22a kontinuierlich gebogen und deformiert. Der zweite äußere Ring 28b ist ähnlich zu dem ersten äußeren Ring 28a konfiguriert. Der zweite äußere Ring 28b ist getrennt von dem ersten äußeren Ring 28a ausgebildet. Zusätzlich kann der zweite äußere Ring 28b einteilig mit dem ersten äußeren Ring 28a ausgebildet sein. Im Folgenden werden der erste äußere Ring 28a und der zweite äußere Ring 28b gemeinsam als ein „äußerer Ring 28“ bezeichnet.
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Das äußere Zahnrad 4 ist ein ringförmiges Element mit Flexibilität, wobei der Wellengenerator 22a, der Wälzkörper 24 und der äußere Ring 28 in das äußere Zahnrad 4 eingepasst sind. Der Wellengenerator 22a, der Wälzkörper 24 und der äußere Ring 28 sind in das äußere Zahnrad 4 eingepasst, wobei folglich das äußere Zahnrad 4 elliptisch abgelenkt wird. Falls der Wellengenerator 22a gedreht wird, wird das äußere Zahnrad 4 gemäß der Form des Wellengenerators 22a kontinuierlich gebogen und deformiert. Das äußere Zahnrad 4 enthält den ersten äußeren Zahnabschnitt 4a, der außerhalb des ersten äußeren Rings 28a positioniert ist, den zweiten äußeren Zahnabschnitt 4b, der außerhalb des zweiten äußeren Rings 28b positioniert ist, und ein Basismaterial 4c. Der erste äußere Zahnabschnitt 4a und der zweite äußere Zahnabschnitt 4b sind auf dem Basismaterial 4c ausgebildet, das ein einzelnes Basismaterial ist, und weisen beide die gleiche Anzahl von Zähnen auf.
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Das erste innere Zahnrad 6 ist ein ringförmiges Element mit Steifigkeiten, wobei ein erster innerer Zahnabschnitt 6a auf einem inneren Umfang des ersten inneren Zahnrads 6 ausgebildet ist. Der erste innere Zahnabschnitt 6a umgibt den ersten äußeren Zahnabschnitt 4a des äußeren Zahnrads 4, das elliptisch abgelenkt ist, und greift mit dem ersten äußeren Zahnabschnitt 4a in einem vorgegebenen Bereich (zwei Bereichen) in der Nähe einer langen Achse des Wellengenerators 22a ineinander. Die Anzahl der Zähne des ersten inneren Zahnabschnitts 6a ist größer als die des ersten äußeren Zahnabschnitts 4a.
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Das zweite innere Zahnrad 8 ist so angeordnet, dass es in der axialen Richtung dem ersten inneren Zahnrad 6 benachbart (mit dem ersten inneren Zahnrad 6 ausgerichtet) ist. Das zweite innere Zahnrad 8 ist ein zylindrisches Element mit Steifigkeiten, wobei ein zweiter innerer Zahnabschnitt 8a auf einem inneren Umfang des zweiten inneren Zahnrads 8 ausgebildet ist. Der zweite innere Zahnabschnitt 8a umgibt den zweiten äußeren Zahnabschnitt 4b des äußeren Zahnrads 4, das elliptisch abgelenkt ist, und greift mit dem zweiten äußeren Zahnabschnitt 4b in einem vorgegebenen Bereich (zwei Bereichen) in einer Richtung der langen Achse des Wellengenerators 22a ineinander. Die Anzahl der Zähne des zweiten inneren Zahnabschnitts 8a ist die gleiche wie die des zweiten äußeren Zahnabschnitts 4b. Entsprechend wird das zweite innere Zahnrad 8 synchron mit der Drehung des zweiten äußeren Zahnabschnitts 4b und schließlich der Drehung des äußeren Zahnrads 4 gedreht.
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Jedes der beiden Regulierungselemente 12 ist ein flaches ringförmiges Element, wobei die beiden Regulierungselemente 12 so angeordnet sind, dass das äußere Zahnrad 4 in der axialen Richtung dazwischen angeordnet ist. Entsprechend ist jedes der beiden Regulierungselemente 12 dem äußeren Zahnrad 4 und dem Wellengeneratorlager 21 in der axialen Richtung zugewandt. Die axialen Bewegungen des äußeren Zahnrads 4 und des Wellengeneratorlagers 21 sind durch die beiden Regulierungselemente 12 reguliert.
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Das Gehäuse 10 ist ein etwa zylindrisches Element und umgibt das zweite innere Zahnrad 8. Das erste innere Zahnrad 6 ist durch einen Zapfen an dem Gehäuse 10 angebracht, so dass es durch einen (nicht gezeigten) Bolzen mit dem Gehäuse 10 integriert ist. Das Hauptlager 16 ist zwischen dem Gehäuse 10 und dem zweiten inneren Zahnrad 8 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Hauptlager 16 ein Kreuzrollenlager, wobei es mehrere Walzen (Wälzkörper) 46 enthält, die in Intervallen in der Umfangsrichtung vorgesehen sind. Die mehreren Walzen 46 rollen auf einer Rolloberfläche 8b des zweiten inneren Zahnrads 8 und einer Rolloberfläche 10a des Gehäuses 10. Das heißt, eine äußere Umfangsseite des zweiten inneren Zahnrads 8 arbeitet als ein innerer Ring des Hauptlagers 16, während eine innere Umfangsseite des Gehäuses 10 als ein äußerer Ring des Hauptlagers 16 arbeitet. Das Gehäuse 10 stützt das zweite innere Zahnrad 8 über das Hauptlager 16 in einem relativ drehbaren Zustand. Zusätzlich ist ein Typ des Hauptlagers 16 nicht besonders eingeschränkt, wobei das Hauptlager z. B. ein Vierpunkt-Kontaktkugellager sein kann.
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Das erste Lagergehäuse 18 ist ein ringförmiges Element und umgibt die Wellengeneratorwelle 22. Ähnlich ist das zweite Lagergehäuse 20 ein ringförmiges Element, wobei es die Wellengeneratorwelle 22 umgibt. Das erste Lagergehäuse 18 und das zweite Lagergehäuse 20 sind so angeordnet, dass das äußere Zahnrad 4, der Wälzkörper 24, der Käfig 26, der äußere Ring 28 und die beiden Regulierungselemente 12 in der axialen Richtung dazwischen angeordnet sind. Das erste Lagergehäuse 18 ist durch einen Zapfen an dem ersten inneren Zahnrad 6 angebracht, so dass es durch einen Bolzen an dem ersten inneren Zahnrad 6 befestigt ist. Das zweite Lagergehäuse 20 ist durch einen Zapfen an dem zweiten inneren Zahnrad 8 angebracht, so dass es durch einen Bolzen an dem zweiten inneren Zahnrad 8 befestigt ist. Ein Lager 30 ist in den inneren Umfang des ersten Lagergehäuses 18 aufgenommen, ein Lager 32 ist in den inneren Umfang des zweiten Lagergehäuses 20 aufgenommen und die Wellengeneratorwelle 22 ist über das Lager 30 und das Lager 32 durch das erste Lagergehäuse 18 und das zweite Lagergehäuse 20 drehbar gestützt.
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Eine Öldichtung 40 ist zwischen der Wellengeneratorwelle 22 und dem ersten Lagergehäuse 18 angeordnet, ein O-Ring 34 ist zwischen dem ersten Lagergehäuse 18 und dem ersten inneren Zahnrad 6 angeordnet, ein O-Ring 36 ist zwischen dem ersten inneren Zahnrad 6 und dem Gehäuse 10 angeordnet, eine Öldichtung 42 ist zwischen dem Gehäuse 10 und dem zweiten inneren Zahnrad 8 angeordnet, ein O-Ring 38 ist zwischen dem zweiten inneren Zahnrad 8 und dem zweiten Lagergehäuse 20 angeordnet und eine Öldichtung 44 ist zwischen dem zweiten Lagergehäuse 20 und der Wellengeneratorwelle 22 angeordnet. Entsprechend ist es möglich, es zu verhindern, dass ein Schmiermittel in der Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps entweicht.
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Es wird ein Betrieb der Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps, die konfiguriert ist, wie oben beschrieben worden ist, beschrieben. Hier wird ein Fall, in dem die Anzahl der Zähne des ersten äußeren Zahnabschnitts 4a 100 ist, die Anzahl der Zähne des zweiten äußeren Zahnabschnitts 4b 100 ist, die Anzahl der Zähne des ersten inneren Zahnabschnitts 6a 102 ist und die Anzahl der Zähne des zweiten inneren Zahnabschnitts 8a 100 ist, als ein Beispiel beschrieben. Zusätzlich wird ein Fall, in dem das zweite innere Zahnrad 8 und das zweite Lagergehäuse 20 mit einem angetriebenen Element verbunden sind, als ein Beispiel beschrieben.
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Falls sich die Wellengeneratorwelle 22 in einem Zustand dreht, in dem der erste äußere Zahnabschnitt 4a mit dem ersten inneren Zahnabschnitt 6a an zwei elliptischen Orten in der Längsrichtung ineinandergreift, bewegt sich die Eingriffsposition zwischen dem ersten äußeren Zahnabschnitt 4a und dem ersten inneren Zahnabschnitt 6a auch gemäß der Drehung der Wellengeneratorwelle 22 in der Umfangsrichtung. Die Anzahl der Zähne des ersten äußeren Zahnabschnitts 4a und die Anzahl der Zähne des ersten inneren Zahnabschnitts 6a sind voneinander verschieden, wobei sich folglich in diesem Fall der erste äußere Zahnabschnitt 4a bezüglich des ersten inneren Zahnabschnitts 6a relativ dreht. Ein erstes inneres Zahnradelement 7 und das erste Lagergehäuse 18 sind fest, wobei sich folglich der erste äußere Zahnabschnitt 4a um einen Betrag dreht, der zu dem Unterschied der Anzahl der Zähne äquivalent ist. Das heißt, die Drehung der Wellengeneratorwelle 22 wird im hohen Maße verringert und wird zu dem ersten äußeren Zahnabschnitt 4a ausgegeben. Das Drehzahluntersetzungsverhältnis ist wie folgt. Drehzahluntersetzungsverhältnis = (die Anzahl der Zähne des ersten äußeren Zahnabschnitts 4a - die Anzahl der Zähne des ersten inneren Zahnabschnitts 6a)/die Anzahl der Zähne des ersten äußeren Zahnabschnitts 4a = (100 - 102)/100 = -1/50.
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Der zweite äußere Zahnabschnitt 4b ist mit dem ersten äußeren Zahnabschnitt 4a einteilig ausgebildet, wobei sich folglich der zweite äußere Zahnabschnitt 4b und der erste äußere Zahnabschnitt 4a einteilig miteinander drehen. Die Anzahl der Zähne des zweiten äußeren Zahnabschnitts 4b und die Anzahl der Zähne des zweiten inneren Zahnabschnitts 8a sind zueinander gleich, wobei folglich eine relative Drehung zwischen ihnen nicht erzeugt wird und sich der zweite äußere Zahnabschnitt 4b und der zweite innere Zahnabschnitt 8a einteilig miteinander drehen. Entsprechend wird die gleiche Drehung wie die Drehung des ersten äußeren Zahnabschnitts 4a zu dem zweiten inneren Zahnabschnitt 8a ausgegeben. Im Ergebnis ist es möglich, die durch das Verringern der Drehung der Wellengeneratorwelle 22 auf -1/50 erhaltene Ausgabe von dem zweiten inneren Zahnelement 9 zu extrahieren.
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Eine Konfiguration des Regulierungselements 12 wird weiter ausführlich beschrieben.
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Die 2A und 2B sind Ansichten, die das Regulierungselement 12 zeigen. 2A ist eine perspektivische Ansicht des Regulierungselements 12, während 2B eine Seitenansicht ist, wenn das Regulierungselement 12 von einer axialen Innenseite (einer Seite, die die gleiche wie eine Mitte zwischen dem ersten äußeren Zahnabschnitt 4a und dem zweiten äußeren Zahnabschnitt 4b bezüglich des Regulierungselements 12 ist) betrachtet wird. 3 ist eine Ansicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einer Grenze zwischen dem äußeren Ring 28 des Wellengeneratorlagers 21 und dem äußeren Zahnrad 4, und einem Schmiermittelreservoir 62 zeigt.
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Das Regulierungselement 12 enthält acht Führungsabschnitte 60 zum Führen des in der Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps enthaltenen Schmiermittels zu einer Grenze zwischen dem äußeren Zahnrad 4 und dem äußeren Ring 28 des Wellengeneratorlagers 21. Zusätzlich ist die Anzahl der Führungsabschnitte 60 nicht besonders eingeschränkt.
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Jeder Führungsabschnitt 60 enthält das Schmiermittelreservoir 62 und zwei Führungspassagen 64. Außerdem ist die Anzahl der Führungspassagen 64 nicht besonders eingeschränkt.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist das Schmiermittelreservoir 62 ein ausgesparter Abschnitt (eine Nut), der auf einer axialen Innenfläche 12a (einer Oberfläche, die dem äußeren Zahnrad 4 und dem äußeren Ring 28 zugewandt ist) des Regulierungselements 12 vorgesehen ist und sich bei Betrachtung in der axialen Richtung in einer Bogenform erstreckt. Insbesondere ist das Schmiermittelreservoir 62 so vorgesehen, dass es der Grenze zwischen dem äußeren Ring 28 des Wellengeneratorlagers 21 und dem äußeren Zahnrad 4 zugewandt ist, wenn das Schmiermittelreservoir 62 an einer Position positioniert ist, die den Wellengenerator 22a in einer Richtung P einer kurzen Achse überlappt, mit anderen Worten, wenn das Schmiermittelreservoir 62 an einer Position positioniert ist, die eine Ausdehnungslinie einer kurzen Achse Ax des Wellengenerators 22a überlappt (siehe 3). Die acht Schmiermittelreservoire 62 sind z. B. in gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung angeordnet. Das heißt, die acht Schmiermittelreservoire 62 sind in der Umfangsrichtung intermittierend vorgesehen. Im Vergleich zu einem Fall, in dem das Regulierungselement 12 einen Führungsabschnitt 60 enthält und das Schmiermittelreservoir 62 des Führungsabschnitts 60 in einer Ringform vorgesehen ist, so dass es eine Mittelachse umgibt, kann entsprechend eine Aufnahmefläche des Regulierungselements 12 zum Regulieren des äußeren Zahnrads 4 oder des äußeren Rings 28 im hohen Maße sichergestellt sein.
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Das Schmiermittel, das durch die Führungspassagen 64 eingetreten ist, wird in dem Schmiermittelreservoir 62 angesammelt. Das in dem Schmiermittelreservoir 62 angesammelte Schmiermittel wird einer Lücke zwischen dem äußeren Zahnrad 4 und dem äußeren Ring 28 zugeführt, wenn das Schmiermittelreservoir 62 an der Position positioniert ist, die den Wellengenerator 22a in der Richtung P der kurzen Achse überlappt.
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Die Führungspassage 64 ist ein ausgesparter Abschnitt (eine Nut), der in der axialen Innenfläche 12a des Regulierungselements 12 vorgesehen ist und von wenigstens einem eines radial inneren Endes 12b und eines radial äußeren Endes 12c des Regulierungselements 12 mit dem Schmiermittelreservoir 62 in Verbindung steht. Vorzugsweise steht in jedem Führungsabschnitt 60 die Führungspassage 64 nur von einem des radial inneren Endes 12b und des radial äußeren Endes 12c des Regulierungselements 12 mit dem Schmiermittelreservoir 62 in Verbindung. Das heißt, wie in 1 gezeigt, kann die Führungspassage 64 nur von dem radial inneren Ende 12b des Regulierungselements 12 mit dem Schmiermittelreservoir 62 in Verbindung stehen oder kann nur von dem radial äußeren Ende 12c des Regulierungselements 12 mit dem Schmiermittelreservoir in Verbindung stehen. Zusätzlich können die Führungspassagen 64 eines vorgegebenen Führungsabschnitts 60 nur von dem radial inneren Ende 12b des Regulierungselements 12 mit dem Schmiermittelreservoir 62 in Verbindung stehen, während die Führungspassagen 64 der anderen Führungsabschnitte 60 nur von dem radial äußeren Ende 12c des Regulierungselements 12 mit dem Schmiermittelreservoir 62 in Verbindung stehen können. In jedem Fall steht in jeder Führungspassage 64 die Führungspassage 64 nur von einem des radial inneren Endes 12b und des radial äußeren Endes 12c mit dem Schmiermittelreservoir in Verbindung. Entsprechend wird das Schmiermittel, das von einem des radial inneren Endes 12b und des radial äußeren Endes 12c in das Schmiermittelreservoir 62 eingetreten ist, nicht von dem anderen des radial inneren Endes 12b und des radial äußeren Endes 12c extrahiert, wobei folglich das Schmiermittel leicht in dem Schmiermittelreservoir 62 angesammelt wird.
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Die beiden Führungspassagen 64 erstrecken sich so, dass sie in einer radialen Richtung des Regulierungselements 12 geneigt sind. Die Führungspassage 64, die auf einer Seite (einer rechten Seite in 2B) in der Umfangsrichtung positioniert ist, ist bezüglich der radialen Richtung des Regulierungselements 12 zu der einen Seite in der Umfangsrichtung geneigt. Unterdessen ist die Führungspassage 64, die auf der anderen Seite (einer linken Seite in 2B) in der Umfangsrichtung positioniert ist, bezüglich der radialen Richtung des Regulierungselements 12 zu der anderen Seite in der Umfangsrichtung geneigt. Wenn sich das Regulierungselement 12 gemäß den Drehungen der anderen Elemente zu der einen Seite in der Umfangsrichtung dreht, tritt das Schmiermittel entsprechend leicht von der Führungspassage 64 auf der einen Seite in der Umfangsrichtung ein. Wenn sich das Regulierungselement 12 gemäß den Drehungen der anderen Elemente zu der anderen Seite in der Umfangsrichtung dreht, tritt zusätzlich das Schmiermittel leicht von der Führungspassage 64 auf der anderen Seite in der Umfangsrichtung ein.
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Oben ist die Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps gemäß der Ausführungsform beschrieben worden. Es wird durch einen Fachmann auf dem Gebiet erkannt, dass die Ausführungsformen Beispiele sind, dass verschiedene Modifikationen an den Kombinationen der konstituierenden Elemente und der jeweiligen Verarbeitungsprozesse vorgenommen werden können und dass sich die Modifikationen außerdem innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung befinden.
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(Modifikationsbeispiel 1)
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In dem Schmiermittelreservoir 62 kann ein Schmiermittel, das eine höhere Viskosität als die eines Schmiermittels eines Eingriffsabschnitts zwischen dem äußeren Zahnrad und dem inneren Zahnrad aufweist, enthalten sein. Nachdem z. B. ein Schmiermittel, das eine hohe Viskosität aufweist, im Voraus in das Schmiermittelreservoir 62 eingefügt worden ist, kann das Regulierungselement 12 in die Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps aufgenommen werden. Entsprechend ist es möglich, es zu verhindern, dass das Schmiermittel in dem Schmiermittelreservoir 62 aus den Führungspassagen 64 extrahiert wird. In einem Fall, in dem das Schmiermittel im Voraus in das Schmiermittelreservoir 62 eingefügt wird, kann zusätzlich der Führungsabschnitt 60 die Führungspassage 64 nicht enthalten, d. h., er kann keinen Durchgang enthalten, durch den das radial innere Ende 12b und das radial äußere Ende 12c des Regulierungselements 12 und das Schmiermittelreservoir miteinander in Verbindung stehen.
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(Modifikationsbeispiel 2)
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4 ist eine Schnittansicht, die eine Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps gemäß einem Modifikationsbeispiel zeigt. 4 entspricht 1. In dem vorliegenden Modifikationsbeispiel ist das Schmiermittelreservoir 62 des Führungsabschnitts 60 so ausgebildet, dass es das Regulierungselement 12 in der axialen Richtung durchdringt. Eine Öffnung in einer axialen Außenseite (einer Seite, die der Mitte zwischen dem ersten äußeren Zahnabschnitt 4a und dem zweiten äußeren Zahnabschnitt 4b bezüglich des Regulierungselements 12 gegenüberliegt) des Schmiermittelreservoirs 62 ist durch ein Lagergehäuse verschlossen. Hier enthält das „Verschließen“ nicht nur einen Fall, in dem das Lagergehäuse in engen Kontakt mit einem Umfangsrand der Öffnung des Schmiermittelreservoirs 62 gelangt, sondern außerdem einen Fall, in dem es eine Lücke mit einer Ausdehnung gibt, wobei das in dem Schmiermittelreservoir 62 angesammelte Schmiermittel nicht entweicht. Falls die Öffnung in der axialen Außenseite verschlossen ist, kann in dieser Weise das Schmiermittelreservoir 62 ein Durchgangsloch sein, das in der axialen Richtung durchdringt.
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(Modifikationsbeispiel 3)
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In der Ausführungsform ist der Fall beschrieben, in dem das Regulierungselement 12 getrennt von dem ersten Lagergehäuse 18 oder dem zweiten Lagergehäuse 20 ausgebildet ist. Das Regulierungselement 12 kann jedoch so ausgebildet sein, dass es mit dem ersten Lagergehäuse 18 oder dem zweiten Lagergehäuse 20 einteilig ist.
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(Modifikationsbeispiel 4)
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In der Ausführungsform ist der Fall, in dem die Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps eine röhrenförmige Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps ist, beschrieben. Ein Typ der Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps ist jedoch nicht besonders eingeschränkt. Die Getriebevorrichtung 100 des Biegeeingriffstyps kann z. B. eine Biegeeingriffs-Getriebevorrichtung des Bechertyps oder eine Biegeeingriffs-Getriebevorrichtung des Zylindertyps sein.
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(Modifikationsbeispiel 5)
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In der Ausführungsform ist der Fall, in dem das Regulierungselement 12 dem äußeren Ring 28 und dem Käfig 26 in der axialen Richtung zugewandt ist, beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf eingeschränkt, wobei, falls eine axiale Bewegung des Wälzkörpers 24 speziell reguliert ist, das Regulierungselement 12 nur dem äußeren Ring 28 in der axialen Richtung zugewandt sein kann, um die axiale Bewegung des äußeren Rings 28 zu regulieren.
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Bezugszeichenliste
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- 12:
- Regulierungselement
- 22a:
- Wellengenerator
- 4:
- äußeres Zahnrad
- 6:
- erstes inneres Zahnrad
- 8:
- zweites inneres Zahnrad
- 21a:
- erstes Wellengeneratorlager
- 21b:
- zweites Wellengeneratorlager
- 28:
- äußerer Ring
- 60:
- Führungsabschnitt
- 100:
- Getriebevorrichtung des Biegeeingriffstyps
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017238536 [0002]
- JP 2015158218 [0003]