DE102018129099A1 - Steuerung von fenstereintönungsgraden zum schutz des innenraums eines autonomen fahrzeugs - Google Patents

Steuerung von fenstereintönungsgraden zum schutz des innenraums eines autonomen fahrzeugs Download PDF

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Mahmoud Yousef Ghannam
John Robert Van Wiemeersch
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Ford Global Technologies LLC
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Abstract

Offenbart sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern von Fenstereintönungsgraden zum Schutz des Innenraums eines autonomen Fahrzeugs. Ein beispielhaftes Fahrzeug beinhaltet photochrome Fenster und einen Prozessor. Der Prozessor bestimmt ein Sonnenprofil auf Grundlage durch eine Kamera aufgenommener Bilder von einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs. Der Prozessor bestimmt zudem einen Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils, um eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf einen Innenbereich des Fahrzeugs zu reduzieren. Zudem stellt der Prozessor einzeln Eintönungsgrade an den photochromen Fenstern auf Grundlage des bestimmten Schutzmodus ein.

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen autonome Fahrzeuge und insbesondere das Steuern von Fenstereintönungsgraden zum Schutz des Innenraums eines autonomen Fahrzeugs.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Autonome Fahrzeuge (bspw. fahrerlose Fahrzeuge, selbstfahrende Fahrzeuge usw.) gestatten es, dass Fahrzeuginsassen die Fahrt genießen, statt sich auf das Fahren zu konzentrieren, während sie sich in einem Fahrzeug befinden. Aus diesem Grund können autonome Fahrzeuge im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen Innenräume mit verhältnismäßig preisintensiveren Komponenten wie etwa Anzeigen, Systemen (bspw. audiovisuellen Systemen usw.) aufweisen, um die Fahrt für die Fahrzeuginsassen annehmlicher zu machen. Des Weiteren kann es sein, dass autonome Fahrzeuge im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen die Aufmerksamkeit von Fußgängern auf sich ziehen, die möglicherweise in die autonomen Fahrzeuge hineinblicken wollen. Zur Effizienzsteigerung autonomer Fahrzeuge können autonome Fahrzeuge zudem Sonnenenergie mittels bordeigener Solarkollektoren einfangen, was die Temperatur des Innenraums ansteigen lassen kann.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die beigefügten Ansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und sollte nicht zum Einschränken der Ansprüche verwendet werden. Andere Umsetzungen gemäß den hier beschriebenen Techniken sind vorgesehen, wie es dem Durchschnittsfachmann bei der Durchsicht der folgenden Zeichnungen und detaillierten Beschreibung ersichtlich werden wird, und es ist beabsichtigt, dass diese Umsetzungen im Umfang dieser Anmeldung liegen.
  • Es sind Ausführungsbeispiele zum Steuern der Fenstereintönung zum Schutz des Innenraums eines autonomen Fahrzeugs offenbart. Ein beispielhaftes Fahrzeug beinhaltet photochrome Fenster und einen Prozessor. Der Prozessor bestimmt ein Sonnenprofil auf Grundlage durch eine Kamera aufgenommener Bilder von einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs. Der Prozessor bestimmt zudem einen Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils, um eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf einen Innenbereich des Fahrzeugs zu reduzieren. Zudem stellt der Prozessor einzeln Eintönungsgrade an den photochromen Fenstern auf Grundlage des bestimmten Schutzmodus ein.
  • Ein Beispielverfahren zum Steuern von Eintönungsgraden des Fahrzeugs beinhaltet ein Bestimmen eines Sonnenprofils auf Grundlage durch eine Kamera aufgenommener Bilder von einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs anhand eines Prozessors. Das Verfahren beinhaltet zudem ein Bestimmen eines Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils, um eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf eine Innenbereichskomponente des Fahrzeugs zu reduzieren. Das Verfahren beinhaltet außerdem ein Einstellen von Eintönungsgraden eines oder mehrerer photochromer Fenster des Fahrzeugs auf Grundlage des bestimmen Schutzmodus anhand photochromer Steuerungen.
  • Figurenliste
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung kann auf Ausführungsformen Bezug genommen werden, die in den nachfolgenden Zeichnungen gezeigt sind. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu, und zugehörige Elemente können weggelassen sein oder in manchen Fällen können Proportionen vergrößert dargestellt sein, um die hier beschriebenen neuartigen Merkmale hervorzuheben und eindeutig zu veranschaulichen. Zusätzlich dazu können Systemkomponenten verschiedenartig angeordnet sein, wie auf dem Fachgebiet bekannt. Ferner sind in allen der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen sich entsprechende Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
    • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes autonomes Fahrzeug, das gemäß den Lehren dieser Offenbarung betrieben wird.
    • 2 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten des autonomen Fahrzeugs aus 1.
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermöglichen des Steuerns von Fenstereintönungsgraden zum Schutz des Innenraums des autonomen Fahrzeugs aus 1, das anhand der elektronischen Komponenten aus 2 umgesetzt werden kann.
    • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermöglichen des Reduzierens der Sonneneinstrahlung in Bezug auf Insassen des autonomen Fahrzeugs aus 1, das anhand der elektronischen Komponenten aus 2 umgesetzt werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Wenngleich die Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt werden kann, sind in den Zeichnungen einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen gezeigt und nachfolgend beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als Veranschaulichung der Erfindung anzusehen ist und damit nicht beabsichtigt wird, die Erfindung auf die konkreten dargestellten Ausführungsformen zu beschränken.
  • Autonome Fahrzeuge verfügen über Systeme, welche autonom die Bewegungsfunktionen des Fahrzeugs ohne direkte menschliche Eingabe steuert. Da die Fahrzeuge autonom sind, ist es wünschenswert, dass der Innenraum für die Fahrzeuginsassen komfortabel ist. Zu komfortablen Innenräumen können eine hochwertige Polsterung und audiovisuelle Systeme wie etwa Unterhaltungssysteme gehören, dank derer sich die Fahrzeuginsassen beispielsweise Filme ansehen, sie Videospiele spielen, telefonieren können usw., während sie von den autonomen Fahrzeugen gefahren werden. Allerdings kann es auch vorkommen, dass solche Innenräume ungewollte Aufmerksamkeit eines Passanten auf sich ziehen. Deswegen ist es wünschenswert, Eintönungsgrade der Fenster des autonomen Fahrzeugs zu steuern, um den Innenraum des autonomen Fahrzeugs zu schützen.
  • Im Allgemeinen sind Windschutzscheiben dazu ausgestaltet, die Insassen des Fahrzeugs vor Fremdkörpern zu schützen und eine aerodynamische Form bereitzustellen, um Luftwiderstandskräfte zu verringern. Das Glas der Fenster kann laminiert oder vorgespannt sein, um Insassen bei einer Kollision zu schützen. Des Weiteren stellen Fenster der Fahrzeuge Sicht bereit, damit der Fahrer die Fahrbahn und umliegenden Bereiche sehen kann, abgesehen davon, dass sie es gestatten, dass die Fahrzeuginsassen die Umgebung außerhalb des Fahrzeugs sehen, was ihrem Fahrerlebnis dient und/oder den Fahrer unterstützt. Unterschiedliche Rechtsprechungen verfügen über unterschiedliche Gesetze in Bezug auf das Eintönen von Fahrzeugfenstern. Oft wird die Eintönung eines Fensters durch die Lichtdurchlässigkeit des Fensters bei angewendeter Eintönung angegeben. Viele Rechtsprechungen untersagen zum Beispiel das Anwenden einer Eintönung auf Windschutzscheiben und begrenzen das Eintönen (z. B. wenigstens 70 % Lichtdurchlässigkeit) an den Heck-, Dach- und Seitenfenstern. Die Beschränkungen in Bezug auf die minimale Lichtdurchlässigkeit rühren daher, dass Fahrer in der Nacht eine optimierte Sicht nach vorn und auch aus den Seiten- und Heckfenstern für die optimierte Verwendung der Spiegel haben müssen. Da viele Lastkraftwagen über massive hintere Ladezonen verfügen, wird diese Anforderung in Bezug auf die Eintönung hinter der B-Säule im Falle von Lastkraftwagen nicht angewendet (SUV- und Crossover-Fahrzeuge werden als Lastkraftwagen eingestuft). Im Falle eines autonomen Fahrzeugs jedoch ist der Sichtbedarf auf die optische Blendenöffnung der Kamera oder LiDAR-Vorrichtung beschränkt, was stärkere Eintönungsgrade für alle Verglasungsflächen einschließlich der Windschutzscheibe zulässt.
  • Wie nachstehend offenbart, beinhaltet ein autonomes Fahrzeug Fenster, in die eine photochrome oder Flüssigkristallschicht integriert ist, die den Eintönungsgrad des Fensters von einer Lichtdurchlässigkeit von 0 % bis 100 % steuert. Das autonome Fahrzeug steuert die Eintönung jedes Fensters einzeln. In manchen Beispielen kann jedes Fenster in mehrere Zonen unterteilt werden, in denen der Grad der Eintönung einzeln gesteuert werden kann. Durch das Ändern der Eintönung der Fenster lassen sich Sonneneinstrahlungen im Innenraum des Fahrzeugs steuern. Beispielsweise kann das autonome Fahrzeug ein Fenster vollständig eintönen, das direkt auf die Sonne gerichtet ist, um Einstrahlungen der Sonne durch das Fenster zu blockieren oder zu verhindern. In anderen Beispielen kann das autonome Fahrzeug ein Fenster teilweise eintönen, um Blendeffekte auf einer Anzeigevorrichtung von Einstrahlungen der Sonne durch das Fenster zu verringern (oder zu reduzieren).
  • Das Fahrzeug verwendet mehrere Faktoren, um (a) den Eintönungsgrad (z. B. von 0 % Eintönung bis 100 % Eintönung) für die Fenster zu bestimmen und (b) zu bestimmen, auf welche Fenster verschiedene Eintönungsgrade anzuwenden sind. In manchen Beispielen verwendet das Fahrzeug (i) Bilder des Innenraums, (ii) Bilder von Bereichen außerhalb des autonomen Fahrzeugs 100, (iii) die Außenumgebungstemperatur, (iv) die Innenraumtemperatur (bspw. Innentemperatur), (v) eine Position (bspw. einen Standort und/oder eine Ausrichtung) des autonomen Fahrzeugs 100, (vi) die aktuelle Sonnenbelastung des Fahrzeugs, (vii) die aktuelle Fahrfunktion des Fahrzeugs (bspw. Fahren, Parken usw.), (viii) den Fahrmodus des Fahrzeugs (bspw. ein autonomer Modus, ein manueller Fahrmodus usw.), (ix) die Anzahl und Position von Insassen des Fahrzeugs, (x) ob sich die Insassen, falls anwesend, etwas ansehen, (xi) das Wetter, (xii) die Tageszeit und/oder (xiii) das Vorliegen von Notsituationsbedingungen usw. Die Eintönungssteuerung 128 stellt zudem den Eintönungsgrad gemäß den Gesetzen der jeweils geltenden Rechtsprechung ein. Auf Grundlage der Faktoren reguliert (bspw. aktualisiert) das Fahrzeug die Eintönung kontinuierlich, um eine Anpassung an Änderungen der Bedingungen im Bereich des Fahrzeugs zu schaffen.
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes autonomes Fahrzeug 100, das gemäß den Lehren dieser Offenbarung betrieben wird. Das autonome Fahrzeug 100 von 1 ist ein Elektrofahrzeug. Dabei versteht es sich, dass es sich bei dem autonomen Fahrzeug 100 um jede Art eines autonomen Fahrzeugs handeln kann, wie etwa ein benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug (bspw. Wasserstofffahrzeug) und/oder einen Fahrzeugtyp mit beliebiger anderer Antriebsart. Das autonome Fahrzeug 100 beinhaltet Teile, die mit der Mobilität in Verbindung stehen, wie etwa einen Antriebsstrang mit einem Elektromotor, ein Getriebe, eine Aufhängung, eine Antriebswelle und/oder Räder usw. Die Bewegungsfunktionen des autonomen Fahrzeugs 100 werden ohne direkte Eingabe von einem Fahrer gesteuert. In manchen Beispielen beinhaltet das autonome Fahrzeug 100 unterschiedliche automatisierte Fahrmodi oder von den Insassen auswählbare Fahrmodi, wie etwa einen vollautonomen Modus, einen Fahrerassistenzmodus (z. B. werden bestimmte Bewegungsfunktionen durch das autonome Fahrzeug 100 gesteuert usw.) und einen manuellen Fahrmodus. In dem veranschaulichten Beispiel von 1 beinhaltet das autonome Fahrzeug 100 interne Sensoren 104a-104c, externe Sensoren 106a-106c, ein bordeigenes Kommunikationsmodul (On-Board Communications Module - OBCM) 108, ein Antriebsstrangsteuergerät (Powertrain Control Unit - PCU) 110, ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungs(HLK)-Steuermodul 112, ein aktives Sicherheitsmodul (Active Safety Module - ASM) 114 und ein Karosseriesteuermodul (Body Control Module - BCM) 116.
  • Die internen Sensoren 104a-104c überwachen die Bedingungen im Innenraum des autonomen Fahrzeugs 100. Die internen Sensoren 104a-104c beinhalten eine oder mehrere Kameras 104a, einen oder mehrere Gewichtssensoren 104b und/oder einen Temperatursensor 104c. Die Kamera(s) 104a überwachen den Innenraum, um zu bestimmen, ob das autonome Fahrzeug 100 besetzt ist und, wenn es besetzt ist, die Position(en) (z. B. Sitzplätze) des/der Insassen in dem autonomen Fahrzeug 100 zu bestimmen. Die Überwachung durch die Kamera(s) 104a kann auch dazu dienen, zu bestimmen, ob sich Insassen, so anwesend, im Innenraum etwas ansehen. Beispielsweise können sich Insassen ein Video auf einer Anzeige ansehen. In anderen Beispielen können die Kamera(s) 104 bestimmen, dass die Insassen mit geschlossenen Augen im Fahrzeug sitzen (dass sie bspw. schlafen). Der/die Gewichtssensor(en) 104b überwachen Sitze im autonomen Fahrzeug 100, um zu bestimmen, ob das autonome Fahrzeug 100 besetzt ist, und, wenn es besetzt ist, die Position(en) (z. B. Sitzplätze) des/der Insassen im autonomen Fahrzeug 100 zu bestimmen. Der Temperatursensor 104c überwacht die Temperatur im Innenraum des autonomen Fahrzeugs 100.
  • Die externen Sensoren 106a-106c überwachen die Bedingungen im Außenbereich nahe des autonomen Fahrzeugs 100. Zu den externen Sensoren 106a-106c gehören eine oder mehrere externe Kameras 106a, Bereichserfassungssensoren 106b (z. B. Ultraschallsensoren, RADAR und/oder LiDAR usw.) und/oder ein externer Temperatursensor 106c. Die Kamera(s) 106a und die Bereichserfassungssensoren 106b werden (z. B. von dem aktiven Sicherheitsmodul 114) verwendet, um zur Unterstützung der autonomen Navigation die Merkmale der Umgebung des autonomen Fahrzeugs 100 zu bestimmen. Der externe Temperatursensor 106c misst die Umgebungstemperatur des umliegenden Bereichs des autonomen Fahrzeugs 100. Alternativ oder zusätzlich wird in manchen Beispielen die Umgebungstemperatur des umliegenden Bereichs des autonomen Fahrzeugs 100 von einem Wetterserver 126 bereitgestellt.
  • Das bordeigene Kommunikationsmodul 108 unterstützt das autonome Fahrzeug beim Kommunizieren mit mobilen Vorrichtungen (z. B. Smartphones, Smartwatches usw.), anderen Fahrzeugen und/oder externen Netzwerken 118, um Daten über die Umgebung zu erlangen, in der das autonome Fahrzeug 100 fährt, Benutzerpräferenzen zu erlangen und/oder die autonome Navigation zu unterstützen usw. Das bordeigene Kommunikationsmodul 108 beinhaltet drahtgebundene und/oder drahtlose Netzwerkschnittstellen, um die Kommunikation mit externen Netzwerken zu ermöglichen. Das bordeigene Kommunikationsmodul 108 beinhaltet zudem Hardware (z. B. Prozessoren, einen Arbeitsspeicher, Datenspeicher, eine Antenne usw.) und Software, um die drahtgebundenen und/oder drahtlosen Netzwerkschnittstellen zu steuern. In dem veranschaulichten Beispiel von 1 beinhaltet das bordeigene Kommunikationsmodul 108 eine oder mehrere Kommunikationssteuerungen für standardbasierte Netzwerke, wie etwa Funknetzwerke (z. B. globales System für mobile Kommunikation (GSM), universales mobiles Telekommunikationssystem (UMTS), Long Term Evolution (LTE), Code Division Multiple Access (CDMA) usw.), Weitverkehrsnetze (z. B. WiMAX (IEEE 802.16m), Wireless Gigabit (IEEE 802.11ad) usw.), ein drahtloses lokales Netzwerk (einschließlich IEEE 802.11 a/b/g/n/ac oder andere), persönliche Netzwerke (z. B. Bluetooth®, Bluetooth® Low Energy, Z-Wave®, Zigbee® usw.) und/oder Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Netzwerke (z. B. Dedicated Short Range Communication (DSRC) usw.) usw. In manchen Beispielen beinhaltet das bordeigene Kommunikationsmodul 108 eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle (z. B. einen Hilfsanschluss, einen Universal-Serial-Bus(USB)-Anschluss, einen Bluetooth®-Drahtlosknoten usw.), um kommunikativ mit einer mobilen Vorrichtung (z. B. einem Smartphone, einer Smartwatch, einem Tablet usw.) verbunden zu sein. In derartigen Beispielen kann das autonome Fahrzeug 100 über die verbundene mobile Vorrichtung mit dem externen Netzwerk 118 kommunizieren. Das/die externe(n) Netzwerk(e) 118 können ein öffentliches Netzwerk wie etwa das Internet, ein privates Netzwerk wie etwa ein Intranet oder eine Kombination daraus sein und eine Vielzahl von Netzwerkprotokollen, die gegenwärtig verfügbar sind oder später entwickelt werden, nutzen, einschließlich unter anderem TCP-/IP-basierter Netzwerkprotokolle.
  • Das Antriebsstrangsteuergerät 110 steuert den Elektromotor, das Getriebe und das Leistungssystem des autonomen Fahrzeugs 100. Das aktive Sicherheitsmodul 114 steuert die autonome Navigation des autonomen Fahrzeugs 100 mit Informationen von den externen Sensoren 106a, 106b und/oder dem bordeigenen Kommunikationsmodul 108. Das aktive Sicherheitsmodul 114 kommuniziert (z. B. über einen Fahrzeugdatenbus 202 aus 2 weiter unten) den Status des autonomen Fahrzeugs 100 (z. B., ob sich das Fahrzeug im vollautonomen Modus, Fahrerassistenzmodus, Fahrersteuermodus befindet, sich bewegt, parkt usw.)
  • Das HLK-Steuermodul 112 steuert die Komponenten eines HLK-Systems (z. B. Heizvorrichtungen, Gebläse, Kanalklappen, Lüftungsöffnungen, Einspritzvorrichtungen, Kühlvorrichtungen und Filter, die die Temperatur, Qualität und Leitung der Luft steuern, die im Innenraum des Fahrzeugs zirkuliert usw.) entsprechend, um die Innenraumtemperatur gemäß seinen Einstellungen zu beeinflussen. Diese Einstellungen können von den physischen oder virtuellen Bedienelementen auf einer Mittelkonsole, einer mobilen Vorrichtung, die kommunikativ mit dem bordeigenen Kommunikationsmodul 108 verbunden ist, und/oder einem internen Speicher empfangen werden. In manchen Beispielen enthält der interne Speicher Einstellungen für das HLK-Steuermodul 112, zum Beispiel auf Grundlage dessen, ob das autonome Fahrzeug 100 besetzt ist und wann erwartet wird, dass das autonome Fahrzeug 100 als Nächstes besetzt sein wird. Das HLK-Steuermodul 112 kommuniziert (z. B. über den Fahrzeugdatenbus 202 aus 2 weiter unten) den Status des HLK-Systems.
  • Das Karosseriesteuermodul 116 steuert verschiedene Teilsysteme des autonomen Fahrzeugs 100. Beispielsweise kann das Karosseriesteuermodul 116 elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung, eine Wegfahrsperre und/oder elektrisch verstellbare Außenspiegel usw. steuern. Das Karosseriesteuermodul 116 beinhaltet Schaltungen, um zum Beispiel Relais anzusteuern (z. B. zum Steuern von Scheibenwischerflüssigkeit usw.), Gleichstrom(DC)-Bürstenmotoren anzusteuern (z. B. zum Steuern von elektrisch verstellbaren Sitzen, Zentralverriegelungen, elektrischen Fensterhebern, Scheibenwischern usw.), Schrittmotoren anzusteuern und/oder LEDs anzusteuern usw. In dem veranschaulichten Beispiel ist das Karosseriesteuermodul 116 kommunikativ mit einem Sonnenbelastungssensor 120 und photochromen Steuerungen 122 für jedes Fenster 124 verbunden. Der Sonnenbelastungssensor 120 misst die Energie (in Watt pro Quadratmeter (W/m2)) der Sonnenstrahlung, die sich auf das autonome Fahrzeug 100 auswirkt. Alternativ oder zusätzlich empfängt das Karosseriesteuermodul 116 in manchen Beispielen die Sonnenbelastung über das externe Netzwerk 118 vom Wetterserver 126. Nachfolgend wird der Begriff „sonnig“ als Angabe der Sonnenbelastung verwendet. Selbst ein bewölkter Tag kann eine ausreichende Sonnenbelastung hervorbringen, damit die Eintönungssteuerung 128 des Fahrzeugs den Tag als „sonnig“ betrachtet. An demselben Tag mit einer gleich starken Wolkendecke kann die Sonnenbelastung jedoch am Vormittag oder späten Nachmittag aufgrund der verringerten Sonnenbelastung durch die niedrigeren Winkel der Sonne als nicht sonnig eingestuft werden. Umgekehrt kann der Grad der Sonnenbelastung an einem bedeckten Tag auf Grundlage der Position des Fahrzeugs auf der Erde (z. B. Äquator versus Polregionen) ebenfalls beträchtlich variieren.
  • Die photochromen Steuerungen 122 steuern den Eintönungsgrad von 0 % Lichtdurchlässigkeit bis 100 % Lichtdurchlässigkeit für jedes Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100. In die Fenster 124 ist eine photochrome oder Flüssigkristallschicht zwischen einer Glasschicht und einer Kunststoffschicht integriert. Im veranschaulichten Beispiel von 1 steuern die photochromen Steuerungen 122 die Lichtdurchlässigkeit des Fensters 124, indem sie die an die photochrome oder Flüssigkristallschicht angelegte Spannung variieren. In manchen Beispielen beinhalten die photochromen Steuerungen 122 einen Signalerzeuger, der elektrisch mit der photochromen oder Flüssigkristallschicht verbunden ist, um die Lichtdurchlässigkeit des entsprechenden Fensters 124 im Verhältnis zu einem jeweiligen Steuerspannungssignal zu variieren. Die Lichtdurchlässigkeit beeinflusst den Beitrag der Sonnenbelastung zur Innentemperatur des autonomen Fahrzeugs 100 und die Einstrahlung der Sonne auf Komponenten des Innenraums. Da jedes Fenster über eine separate photochrome Steuerung 122 verfügt, kann das Karosseriesteuerungsmodul 116 den Eintönungsgrad jedes Fensters unabhängig ändern.
  • Das Karosseriesteuermodul 116 von 1 beinhaltet eine beispielhafte Eintönungssteuerung 128. Die Eintönungssteuerung 128 steuert die Eintönung der Fenster 124 auf Grundlage (i) von Bildern des Innenraums, (ii) von Bildern von Bereichen außerhalb des autonomen Fahrzeugs 100, (iii) der Außenumgebungstemperatur, (iv) der Innenraumtemperatur (bspw. Innentemperatur), (v) einer Position (bspw. einen Standort und/oder eine Ausrichtung) des autonomen Fahrzeugs 100, (vi) der aktuellen Sonnenbelastung des Fahrzeugs, (vii) der aktuellen Fahrfunktion des Fahrzeugs (bspw. Fahren, Parken usw.), (viii) des Fahrmodus des Fahrzeugs (bspw. ein autonomer Modus, ein manueller Fahrmodus usw.), (ix) der Anzahl und Position von Insassen des Fahrzeugs, (x) dessen, ob sich die Insassen, falls anwesend, etwas ansehen, (xi) des Wetters, (xii) der Tageszeit und/oder (xiii) des Vorliegens von Notsituationsbedingungen usw. Die Eintönungssteuerung 128 stellt zudem den Eintönungsgrad gemäß den Gesetzen der jeweils geltenden Rechtsprechung ein.
  • Anhand der photochromen Steuerungen 122 steuert die Eintönungssteuerung 128 den Eintönungsgrad der Fenster 124 auf Grundlage dessen, wie die Sonne in den Innenraum des autonomen Fahrzeugs 100 einstrahlt. Beispielsweise kann die Sonne direkt durch ein Fenster 124 einstrahlen, sie kann teilweise durch ein Fenster 124 einstrahlen und/oder nicht durch ein Fenster 124 einstrahlen. Auf Grundlage dessen, wie die Sonne durch ein Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 strahlt, wählt die Eintönungssteuerung 128 einen Schutzmodus aus, der mit einem Eintönungsgrad einhergeht, um den Innenraum des autonomen Fahrzeugs 100 zu schützen. Zu beispielhaften Schutzmodi gehören ein Direktsonnenglasmodus, ein Schrägsonnenglasmodus und ein Abtönungssonnenglasmodus. Des Weiteren ist die Eintönung der Fenster 124 in manchen Beispielen über eine physische oder virtuelle Schnittstelle, zum Beispiel auf der Mittelkonsole, manuell durch die Insassen regulierbar. Beispielsweise kann ein Insasse, der Privatsphäre wünscht, manuell einen Grad vollständiger Eintönung der Fenster 124 auswählen.
  • Im veranschaulichten Beispiel wählt die Eintönungssteuerung 128 den Direktsonnenglasmodus für ein Fenster aus, wenn das Fenster einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Beispielsweise ist die vordere Windschutzscheibe einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt, wenn sich die Sonne direkt vor dem autonomen Fahrzeug 100 befindet. Im Direktsonnenglasmodus wird das Fenster eingetönt und die Sonne vollständig (oder nahezu vollständig) ausgesperrt (bspw. werden die Eintönungsgrade auf 70 % Verdunkelung bis 100 % Verdunkelung eingestellt). Im hier verwendeten Sinne beziehen sich die Begriffe „vollständig eingetönt“, „voller Eintönungsgrad“ und/oder Varianten davon auf den maximalen Umfang des Eintönungsgrads, der - wie durch die Eintönungssteuerung 128 vorgegeben - für jedes der Fenster 124 gesteuert werden kann. Eine vollständig eingetönte Windschutzscheibe (oder Windschutzscheibe mit vollem Eintönungsgrad) kann zum Beispiel einen Eintönungsgrad mit einer Lichtdurchlässigkeit von 15 % aufweisen, damit nach außen gerichtete Innenraumkameras funktionieren können, und ein vollständig eingetöntes Schiebedach und/oder Glasdach kann eine Lichtdurchlässigkeit von 0 % aufweisen.
  • Im veranschaulichten Beispiel wählt die Eintönungssteuerung 128 den Schrägsonnenglasmodus für ein Fenster des autonomen Fahrzeugs 100 aus, wenn das Fenster partiellen Sonneneinstrahlungen ausgesetzt ist. Beispielsweise kann ein Fenster partiellen Sonneneinstrahlungen ausgesetzt sein, wenn sich die Sonne nicht direkt vor dem Fenster befindet. Im Schrägsonnenglasmodus wird das Fenster auf zwischen 40 % Verdunkelung und 70 % Verdunkelung eingetönt.
  • Im veranschaulichten Beispiel wählt die Eintönungssteuerung 128 den Abtönungssonnenglasmodus für ein Fenster des autonomen Fahrzeugs 100 aus, wenn sich das Fenster gegenüber dem Stand der Sonne befindet. Beispielsweise befindet sich die Heckscheibe des autonomen Fahrzeugs 100 im weiter oben ausgeführten Beispiel, in welchem sich die Sonne direkt vor dem autonomen Fahrzeug 100 befindet, gegenüber dem Stand der Sonne. Der Abtönungssonnenglasmodus geht mit einem Eintönungsgrad des Fensters zum Verringern der Aufmerksamkeit von Fußgängern für den Innenraum des autonomen Fahrzeugs 100 einher (bspw. 0 % Verdunkelung bis 40 % Verdunkelung).
  • Die Eintönungssteuerung 128 wählt den auf die Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 anzuwendenden Schutzmodus auf Grundlage einer Vielzahl von Faktoren aus, darunter Informationen, die von Bildern des Innenraums des autonomen Fahrzeugs 100 und Bildern des Bereichs außerhalb des autonomen Fahrzeugs 100 abgeleitet wurden. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 Bilder verarbeiten, welche die interne(n) Kamera(s) 104a des Innenraums aufgenommen haben, um zu bestimmen, ob sich im Innenraum zumindest ein Fahrzeuginsasse befindet, wobei der Fahrzeuginsasse auf etwas blickt (bspw. blickt er auf eine Anzeige im Innenraum, aus dem autonomen Fahrzeug 100 heraus usw.), ob der Fahrzeuginsasse schläft, ob der aktuelle Stand der Sonne zu einer Einstrahlung durch ein Fenster und auf eine Komponente (bspw. eine Anzeige) des Innenraums führt usw. Die Eintönungssteuerung 128 kann verschiedene Bildverarbeitungstechniken und/oder Gesichtserkennungstechniken anwenden, um die vom Innenraum aufgenommenen Bilder zu verarbeiten.
  • Die Eintönungssteuerung 128 kann zudem Bilder verarbeiten, welche durch die externen Kameras 106a von Bereichen außerhalb des autonomen Fahrzeugs aufgenommen wurden. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 andere Bildverarbeitungstechniken und/oder Gesichtserkennungstechniken auf die durch die externen Kameras 106a aufgenommenen Bilder anwenden, um beispielsweise den aktuellen Stand der Sonne, die Nähe des autonomen Fahrzeugs 100 zu Gebäuden und/oder Hindernissen, die Sonneneinstrahlungen blockieren können, eine Ausrichtung des autonomen Fahrzeugs 100, ob Notsituationsbedingungen vorliegen (bspw. eine verdächtige Fußgängeraktivität nahe des autonomen Fahrzeugs 100 usw.), Wetterverhältnisse (bspw., ob es sonnig oder bewölkt ist usw.), Spiegelungen usw. zu bestimmen.
  • Im veranschaulichten Beispiel verwendet die Eintönungssteuerung 128 die von der bzw. den internen Kamera(s) 104a und den externen Kameras 106a erhaltenen Bilder nebst Informationen, die von anderen Komponenten und Sensoren des autonomen Fahrzeugs 100 eingeholt werden (bspw. Informationen bezüglich der Sonnenbelastung vom Sonnenbelastungssensor 120, Koordinaten (bspw. Lage und Ausrichtung) des autonomen Fahrzeugs 100 von einem GPS-Empfänger, Wetterinformationen vom Wetterserver 126, Informationen über den Parkstandort mittels Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation usw.), um ein Sonnenprofil zu erstellen. Wie nachfolgend beschrieben, beinhaltet das Sonnenprofil Informationen über die Sonne in Bezug auf das autonome Fahrzeug 100 und/oder im Verhältnis zur Zeit, wie beispielsweise etwa eine aktuelle Position des autonomen Fahrzeugs 100, eine aktuelle Ausrichtung des autonomen Fahrzeugs 100, einen aktuellen Stand der Sonne, den vorhergesagten Lauf der Sonne in Bezug auf das autonome Fahrzeug 100, Wetterinformationen über einen gewissen Zeitraum, die Sonnenbelastung, die sich im Laufe der Zeit auf das autonome Fahrzeug 100 auswirkt usw. Das Sonnenprofil kann auch beinhalten, welche Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 sich über einen gewissen Zeitraum hinweg im vorhergesagten Lauf der Sonne befinden (bspw. eine vorhergesagte Einstrahlung der Sonne in Bezug auf das autonome Fahrzeug 100).
  • Im veranschaulichten Beispiel wendet die Eintönungssteuerung 128 den Schutzmodus auf jedes der Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 auf Grundlage des Sonnenprofils an. Die Eintönungssteuerung 128 kann die Schutzmodi auch auf Grundlage von Aktivitäten der Insassen (hier mitunter als „Fahrzeuginsassen“ bezeichnet) des autonomen Fahrzeugs 100 anwenden. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 unter Verwendung von Bildverarbeitungstechniken und/oder Gesichtserkennungstechniken bestimmen, dass sich ein Insasse über eine Anzeigevorrichtung im Innenraum des autonomen Fahrzeugs möglicherweise einen Film ansieht, ein Videospiel spielt, telefoniert usw. In anderen Beispielen schläft der Insasse möglicherweise (oder hat die Augen geschlossen). Die Eintönungssteuerung 128 kann dann bestimmen, ob der aktuelle Sonnenstand zu einer Einstrahlung auf die Anzeige und/oder das Gesicht des Insassen führt und einen Schutzmodus auf das bzw. die Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 anwenden, um die Sonneneinstrahlung zu blockieren und/oder den Effekt der Sonneneinstrahlung auf den Insassen zu minimieren.
  • Wenn die Eintönungssteuerung 128 in manchen Beispielen bestimmt, dass die Insassen auf eine Anzeige blicken und dass die aktuelle Tageszeit der Nachtzeit entspricht, so kann die Eintönungssteuerung 128 einen Schutzmodus anwenden, um Personen außerhalb des autonomen Fahrzeugs 100 daran zu hindern, in das autonome Fahrzeug 100 hineinzublicken. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 einen Schutzmodus anwenden, um die Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 vollständig einzutönen.
  • Des Weiteren überwacht und reguliert (bspw. aktualisiert) die Eintönungssteuerung 128 in manchen Beispielen den Eintönungsgrad der Fenster 124 kontinuierlich, beispielsweise auf Grundlage aktualisierter Bilder, die von der bzw. den internen Kamera(s) 104a und/oder den externen Kameras 106a aufgenommen (bspw. kürzlich aufgenommen) wurden. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 nach anfänglichem Einstellen des Eintönungsgrads der Fenster 124 die Lichtdurchlässigkeit der Fenster 124 weiter erhöhen oder verringern, wenn sich die Sonneneinstrahlung ändert (bspw. aufgrund von Bewegungen des autonomen Fahrzeugs 100, aufgrund von Veränderungen in der Umgebung des autonomen Fahrzeugs 100 usw.).
  • 2 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten 200 des autonomen Fahrzeugs 100 aus 1. In dem veranschaulichten Beispiel von 2 gehören die internen Sensoren 104a-104c, die externen Sensoren 106a-106c, das bordeigene Kommunikationsmodul 108, das Antriebsstrangsteuergerät 110, das HLK-Steuermodul 112, das aktive Sicherheitsmodul 114, das Karosseriesteuermodul 116 und ein Fahrzeugdatenbus 202 zu den elektronischen Komponenten 200.
  • Das Karosseriesteuermodul 116 beinhaltet einen Prozessor 204 (hier mitunter als „Steuerung“ bezeichnet) und einen Speicher 206. Im veranschaulichten Beispiel beinhaltet das Karosseriesteuermodul 116 seinem Aufbau gemäß die Eintönungssteuerung 128. Bei dem Prozessor 204 kann es sich um eine beliebige geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder Reihe von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie unter anderem etwa: einen Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, eine geeignete integrierte Schaltung, einen oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (Field Programmable Gate Array - FPGAs) und/oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (Application-Specific Integrated Circuit - ASICs). Bei dem Speicher 206 kann es sich um einen flüchtigen Speicher (z. B. RAM, zu dem ein nichtflüchtiger RAM, magnetischer RAM, ferroelektrischer RAM und beliebige andere geeignete Formen zählen können), einen nichtflüchtigen Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, memristorbasierte nichtflüchtige Festkörperspeicher usw.), unveränderbaren Speicher (z. B. EPROMs), Festwertspeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. Festplatten, Festkörperlaufwerke usw.) handeln. In manchen Beispielen beinhaltet der Speicher 206 mehrere Speicherarten, insbesondere einen flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher. In manchen Beispielen ist im Speicher 206 eine Verweistabelle gespeichert, die eine Ausrichtung des Fahrzeugs, den Standort des Fahrzeugs (z. B. über Koordinaten, die von einem Empfänger des globalen Positionsbestimmungssystems (d) erzeugt werden), die Tageszeit und das Datum mit einem Stand der Sonne in Verbindung bringt.
  • Bei dem Speicher 206 handelt es sich um computerlesbare Medien, in die ein oder mehrere Sätze Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können eines oder mehrere der Verfahren oder Logik, wie hier beschrieben, umsetzen. In einer bestimmten Ausführungsform können sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder zumindest teilweise in einem beliebigen oder mehreren von dem Speicher 206, dem computerlesbaren Medium und/oder im Prozessor 204 befinden.
  • Die Begriffe „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „physisches computerlesbares Medium“ sind so zu verstehen, dass sie ein einzelnes Medium oder mehrere Medien einschließen, wie etwa eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugehörige Zwischenspeicher und Server, in denen ein oder mehrere Sätze Anweisungen gespeichert sind. Die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „physisches computerlesbares Medium“ schließen zudem jedes beliebige physische Medium ein, das zum Speichern, Verschlüsseln oder Tragen eines Satzes Anweisungen zum Ausführen durch einen Prozessor in der Lage ist oder das ein System dazu veranlasst, ein beliebiges oder mehrere der hier offenbarten Verfahren oder Vorgänge durchzuführen. Im hier verwendeten Sinne ist der Begriff „physisches computerlesbares Medium“ ausdrücklich so definiert, dass er jede beliebige Art von computerlesbarer Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte einschließt und das Verbreiten von Signalen ausschließt.
  • Der Fahrzeugdatenbus 202 stellt eine Kommunikationsverbindung zwischen den internen Sensoren 104a-104c, den externen Sensoren 106a-106c, dem bordeigenen Kommunikationsmodul 108, dem Antriebsstrangsteuergerät 110, dem HLK-Steuermodul 112, dem aktiven Sicherheitsmodul 114 und/oder dem Karosseriesteuermodul 116 her. In manchen Beispielen beinhaltet der Fahrzeugdatenbus 202 einen oder mehrere Datenbusse. Der Fahrzeugdatenbus 202 kann gemäß einem Controller-Area-Network(CAN)-Bus-Protokoll laut der Definition der International Standards Organization (ISO) 11898-1, einem Media-Oriented-Systems-Transport(MOST)-Bus-Protokoll, einem CAN-Flexible-Data(CAN-FD)-Bus-Protokoll (ISO 11898-7) und/oder einem K-Leitungs-Bus-Protokoll (ISO 9141 und ISO 14230-1) und/oder einem Ethernet™-Bus-Protokoll IEEE 802.3 (ab 2002) usw. umgesetzt sein.
  • Die Ablaufdiagramme von 3 und 4 geben maschinenlesbare Anweisungen wieder, die in einem Speicher (wie etwa dem Speicher 206 aus 2) gespeichert sind und ein oder mehrere Programme umfassen, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 204 aus 2) veranlassen, dass das autonome Fahrzeug 100 aus 1 die beispielhafte Eintönungssteuerung 128 aus 1 und 2 umsetzt. Obwohl das bzw. die beispielhafte(n) Programm(e) in Bezug auf die in den 3 und 4 veranschaulichten Ablaufdiagramme beschrieben ist bzw. sind, können alternativ viele andere Verfahren zum Umsetzen der beispielhaften Eintönungssteuerung 128 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden, und/oder einige der beschriebenen Blöcke können verändert, weggelassen oder miteinander kombiniert werden.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Ermöglichen des Steuerns von Fenstereintönungsgraden zum Schutz des Innenraums des autonomen Fahrzeugs 100 aus 1, das anhand der elektronischen Komponenten 200 aus 2 umgesetzt werden kann. Zunächst, bei Block 302, erkennt die Eintönungssteuerung 128 eine Parkposition des autonomen Fahrzeugs 100. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 durch einen Empfänger des globalen Positionierungssystems (GPS) erzeugte Koordinaten und eine Ausrichtung des Fahrzeugs erhalten. Bei Block 304 nehmen die externen Kameras 106a ein Bild bzw. Bilder des Bereichs außerhalb des autonomen Fahrzeugs 100 auf. Das bzw. die durch die externen Kameras 106a aufgenommene(n) Bild(er) können Informationen wie etwa den aktuellen Stand der Sonne, die Lage von Gebäuden oder anderen Hindernissen nahe des autonomen Fahrzeugs 100 usw. beinhalten. Bei Block 306 bestimmt die Eintönungssteuerung 128 den aktuellen Stand der Sonne. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 Bildverarbeitungstechniken auf das bzw. die durch die externen Kameras 106a aufgenommene(n) Bild(er) anwenden, um den aktuellen Stand der Sonne zu bestimmen. Zusätzlich oder alternativ kann die Eintönungssteuerung 128 Informationen bezüglich des aktuellen Sonnenstands über das externe Netzwerk 118 vom Wetterserver 126 empfangen. Bei Block 308 bestimmt die Eintönungssteuerung 128 eine Sonneneinstrahlung im Zeitverlauf. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 die Positionsinformationen des Fahrzeugs (bspw. Standort und Ausrichtung des Fahrzeugs), die Tageszeit, das Datum und den aktuellen Stand der Sonne verwenden, um eine Einstrahlung der Sonne in Bezug auf das autonome Fahrzeug 100 im Zeitverlauf vorherzusagen. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 im Falle eines Autos mit Nord-Süd-Ausrichtung vorhersagen, dass die Sonne zuerst auf die Fenster auf der rechten Seite einstrahlen und sich im Tagesverlauf zu den Fenstern der linken Seite bewegen wird. Bei Block 310 erhält die Eintönungssteuerung 128 Informationen bezüglich der Sonnenbelastung. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 die Informationen bezüglich der Sonnenbelastung vom Sonnenbelastungssensor 120 erhalten. Zusätzlich oder alternativ kann die Eintönungssteuerung 128 die Informationen bezüglich der Sonnenbelastung über das externe Netzwerk 118 vom Wetterserver 126 erhalten.
  • Bei Block 312 erstellt die Eintönungssteuerung 128 ein Sonnenprofil bezüglich der Sonne und des autonomen Fahrzeugs 100 auf Grundlage der eingeholten Informationen wie etwa dem bzw. den durch die externen Kameras 106a aufgenommenen Bild(ern). Das Sonnenprofil beinhaltet Informationen über die Sonne in Bezug auf das autonome Fahrzeug 100, wie beispielsweise etwa eine aktuelle Position des autonomen Fahrzeugs 100, eine aktuelle Ausrichtung des autonomen Fahrzeugs 100, einen aktuellen Stand der Sonne, den vorhergesagten Lauf der Sonne in Bezug auf das autonome Fahrzeug 100, Wetterinformationen (bspw., ob es sonnig oder wolkig ist usw.) über einen gewissen Zeitraum, die Sonnenbelastung, die sich im Laufe der Zeit auf das autonome Fahrzeug 100 auswirkt usw. Das Sonnenprofil kann auch beinhalten, welche Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 sich über einen gewissen Zeitraum hinweg im vorhergesagten Lauf der Sonne befinden (bspw. eine vorhergesagte Einstrahlung der Sonne in Bezug auf das autonome Fahrzeug 100). Bei Block 314 bestimmt die Eintönungssteuerung 128 einen Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils. Beispielsweise kann das Sonnenprofil angeben, dass sich die Sonne aktuell auf der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 befindet. Die Eintönungssteuerung 128 kann daraufhin den Direktsonnenglasmodus für die Fenster 124 auf der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 auswählen, um sie vollständig einzutönen und die Sonne auszusperren (bspw. 100 % Verdunkelung). Die Eintönungssteuerung 128 kann zudem den Abtönungssonnenglasmodus für die Windschutzscheibe und Fenster 124 auf der linken Seite des autonomen Fahrzeugs auswählen, um die jeweiligen Fenster 124 teilweise abzutönen und die Möglichkeit zu minimieren, dass Fußgänger in den Innenraum des autonomen Fahrzeugs 100 blicken. Die Eintönungssteuerung 128 kann zudem die Wahl treffen, den Schrägsonnenglasmodus für das hintere Fenster 124 anzuwenden, welches möglicherweise partiellen Sonneneinstrahlungen ausgesetzt ist (wenn die Sonne bspw. nicht vertikal oder direkt auf die Fenster einstrahlt), und die Fenster auf etwa 65 % Verdunkelung eintönen.
  • Bei Block 316 bestimmt die Eintönungssteuerung 128 die Temperaturdifferenz zwischen der Außenumgebungstemperatur und der Innentemperatur. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 die Außenumgebungstemperatur vom externen Temperatursensor 106c und/oder dem Wetterserver 126 (bspw. über das externe Netzwerk 118) erhalten, und die Eintönungssteuerung 128 kann die Innentemperatur vom internen Temperatursensor 104c erhalten. Bei Block 318 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob die Temperaturdifferenz über einem Schwellenwert liegt. Um Leistung zu sparen, ändert die Eintönungssteuerung 128 die Eintönungsgrade der Fenster 124 nicht, wenn die Temperaturdifferenz unter dem Schwellenwert liegt. Liegt die Temperaturdifferenz über dem Schwellenwert, so fährt das Verfahren 300 mit Block 320 fort. Wenn die Temperaturdifferenz unter dem Schwellenwert liegt, fährt das Verfahren mit Block 324 fort.
  • Bei Block 320 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob die aktuelle Sonneneinstrahlung durch ein Fenster erfolgt (dieses bspw. überlagert), das eingetönt werden kann. Wenn die aktuelle Sonneneinstrahlung durch ein Fenster erfolgt, das eingetönt werden kann, dann fährt das Verfahren 300 mit Block 322 fort. Erfolgt die aktuelle Sonneneinstrahlung durch ein Fenster, das nicht eingetönt werden kann, so fährt das Verfahren 300 mit Block 324 fort. Bei Block 322 wendet die Eintönungssteuerung 128 den Schutzmodus im Falle des Fensters 124 an, das bei Block 314 bestimmt wurde (z. B. zwischen 0 % Lichtdurchlässigkeit und 100 % Lichtdurchlässigkeit usw.). Anschließend endet das Beispielverfahren 300.
  • Bei Block 324 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob es nahe des autonomen Fahrzeugs 100 eine verdächtige Fußgängeraktivität gibt. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 Bildverarbeitungstechniken auf (ein) durch die externen Kameras 106a aufgenommene(s) Bild(er) anwenden, um zu bestimmen, ob es nahe des autonomen Fahrzeugs 100 eine verdächtige Fußgängeraktivität gibt. Zu beispielhaften Bildverarbeitungstechniken können das Erkennen von Gegenständen in Händen sich in der Nähe befindlicher Fußgänger, das Durchführen von Gesichtserkennungstechniken an sich in der Nähe befindlichen Fußgängern usw. gehören. Wenn die Eintönungssteuerung 128 eine verdächtige Fußgängeraktivität erfasst, so fährt das Verfahren 300 mit Block 326 fort. Erfasst die Eintönungssteuerung 128 keine verdächtige Fußgängeraktivität, so endet das Verfahren 300.
  • Bei Block 326 wendet die Eintönungssteuerung 128 eine vollständige Eintönung auf die Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 an (bspw. stellt sie die Lichtdurchlässigkeit auf 0 % ein), um Fußgänger daran zu hindern, in den Innenraum des autonomen Fahrzeugs 100 zu blicken. Im veranschaulichten Beispiel wendet die Eintönungssteuerung 128 eine vollständige Eintönung auf die Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 an, die eintönbar sind. Anschließend endet das Verfahren 300.
  • Das Beispielverfahren 300 von 3 betrifft zwar ein autonomes Fahrzeug, das sich in einem geparkten Zustand befindet, doch kann das Verfahren 300 zusätzlich oder alternativ durch ein autonomes Fahrzeug verwendet werden, das sich in einem fahrenden Zustand befindet. In manchen solchen Beispielen kann die Eintönungssteuerung 128 auf Grundlage der aktuellen Fahrfunktion (bspw. Fahren, Parken usw.) des autonomen Fahrzeugs die Häufigkeit verringern und/oder erhöhen, mit welcher sie das Verfahren 300 von 3 durchführt. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 die Häufigkeit erhöhen, mit der sie das Verfahren 300 von 3 durchführt, wenn sich das autonome Fahrzeug im fahrenden Zustand befindet - im Vergleich dazu, dass sich das autonome Fahrzeug im parkenden Zustand befindet.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 400 zum Ermöglichen des Reduzierens der Sonneneinstrahlung in Bezug auf Insassen des autonomen Fahrzeugs 100 aus 1, das anhand der elektronischen Komponenten 200 aus 2 umgesetzt werden kann. Bei Block 402 nehmen die beispielhafte(n) interne(n) Kamera(s) 104a ein Bild bzw. Bilder des Innenraums des autonomen Fahrzeugs 100 auf. Bei Block 404 bestimmt die beispielhafte Eintönungssteuerung 128, ob sich im Innenraum Fahrzeuginsassen befinden. Beispielsweise verarbeitet die Eintönungssteuerung 128 die Bilder des Innenraums, welche durch die interne(n) Kamera(s) 104a aufgenommen wurden, und verwendet Bildverarbeitungstechniken, um zu bestimmen, ob sich im Innenraum Fahrzeuginsassen befinden. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass sich im Innenraum keine Fahrzeuginsassen befinden, dann endet das Verfahren 400 von 4. Bestimmt die Eintönungssteuerung 128, dass sich im Innenraum zumindest ein Fahrzeuginsasse befindet, dann geht das Verfahren 400 zu Block 406 über.
  • Bei Block 406 wählt die Eintönungssteuerung 128 einen Fahrzeuginsassen zum Verarbeiten aus und bestimmt, ob der Fahrzeuginsasse auf eine Anzeige im Innenraum blickt. Beispielsweise sieht sich der Fahrzeuginsasse über ein Unterhaltungssystem des autonomen Fahrzeugs 100 möglicherweise einen Film an, spielt ein Videospiel, telefoniert usw. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass der ausgewählte Fahrzeuginsasse nicht auf eine Anzeige blickt, dann geht das Verfahren 400 zu Block 410 über, um zu bestimmen, ob der ausgewählte Fahrzeuginsasse schläft (oder zumindest die Augen geschlossen hat). Bestimmt die Eintönungssteuerung 128, dass der ausgewählte Fahrzeuginsasse auf eine Anzeige im Innenraum blickt, dann geht das Verfahren 400 zu Block 408 über.
  • Bei Block 408 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob auf der Anzeige eine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 die Bilder des Innenraums verarbeiten, welche durch die interne(n) Kamera(s) 104a aufgenommen wurden, um zu bestimmen, ob auf der Anzeige eine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass auf der Anzeige keine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist, dann geht das Verfahren 400 zu Block 412 über, um zu bestimmen, ob eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf dem Gesicht des ausgewählten Fahrzeuginsassen vorhanden ist. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass auf der Anzeige eine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist, dann geht das Verfahren 400 zu Block 414 über, um ein oder mehrere Fenster zum Eintönen zu ermitteln.
  • Bei Block 410 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob der ausgewählte Fahrzeuginsasse schläft (oder zumindest die Augen geschlossen hat). Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 die Bilder des Innenraums verarbeiten, welche durch die interne(n) Kamera(s) 104 aufgenommen wurden, und Gesichtserkennungstechniken anwenden, um zu bestimmen, ob der ausgewählte Fahrzeuginsasse schläft. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass der ausgewählte Fahrzeuginsasse nicht schläft, dann geht das Verfahren 400 zu Block 422 über, um zu bestimmen, ob sich im Innenraum ein anderer Fahrzeuginsasse zum Verarbeiten befindet. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass der ausgewählte Fahrzeuginsasse schläft (oder zumindest die Augen geschlossen hat), dann geht das Verfahren 400 zu Block 412 über.
  • Bei Block 412 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob auf dem Gesicht des ausgewählten Fahrzeuginsassen eine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 Bildverarbeitungstechniken auf die Bilder anwenden, welche durch die interne(n) Kamera(s) 104a aufgenommen wurden, um zu bestimmen, ob auf dem Gesicht des ausgewählten Fahrzeuginsassen eine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Eintönungssteuerung 128 Gesichtserkennungstechniken auf die Bilder anwenden, welche durch die interne(n) Kamera(s) 104a aufgenommen wurden, um zu bestimmen, ob auf dem Gesicht des ausgewählten Fahrzeuginsassen eine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist oder ob die Mimik des ausgewählten Fahrzeuginsassen Unwohlsein ausdrückt, wie etwa Blinzeln, um die Sonneneinstrahlung in die Augen zu vermeiden. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass auf dem Gesicht des ausgewählten Fahrzeuginsassen keine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist, dann geht das Verfahren 400 zu Block 422 über, um zu bestimmen, ob sich im Innenraum ein anderer Fahrzeuginsasse zum Verarbeiten befindet. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass auf der Anzeige eine aktuelle Sonneneinstrahlung vorhanden ist, dann geht das Verfahren 400 zu Block 414 über, um ein oder mehrere Fenster zum Eintönen zu ermitteln.
  • Bei Block 414 bestimmt die Eintönungssteuerung 128 auf Grundlage der Position der Anzeige, der Position des ausgewählten Fahrzeuginsassen und/oder des Stands der Sonne in Bezug auf die Fenster 124, welche Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 einzutönen sind. Die Eintönungssteuerung 128 kann beim Bestimmen, welche Fenster 124 einzutönen sind, auch aktuelle Eintönungsgrade der Fenster 124 einbeziehen. Bei Block 416 bestimmt die Eintönungssteuerung 128 einen Eintönungsgrad für das bzw. die bei Block 414 ausgewählte(n) Fenster 124. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 einen Schrägsonnenglasmodus-Eintönungsgrad auf die Windschutzscheibe und einen Abtönungssonnenglasmodus-Eintönungsgrad auf die anderen Fenster 124, die sich im Sonnenlicht befinden, anwenden. Bei Block 418 wendet die Eintönungssteuerung die bei Block 416 bestimmte Eintönung auf die Fenster an (z. B. zwischen 0 % Lichtdurchlässigkeit und 100 % Lichtdurchlässigkeit usw.).
  • Bei Block 420 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob die bei Block 418 angewendete Fenstereintönung die Sonneneinstrahlung blockiert hat. Beispielsweise können die interne(n) Kamera(s) 104a periodisch aktualisierte (bspw. zusätzliche) Bilder des Innenraums aufnehmen, und die Eintönungssteuerung 128 kann Bildverarbeitungstechniken und/oder Gesichtserkennungstechniken auf die aufgenommenen, aktualisierten Bilder anwenden, um zu bestimmen, ob die angewendete Fenstereintönung die Sonneneinstrahlung blockiert hat. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass die bei Block 418 angewendete Fenstereintönung die Sonneneinstrahlung (bspw. entweder auf die Anzeige und/oder das Gesicht des Fahrzeuginsassen) nicht blockiert hat, dann springt das Verfahren 400 zu Block 414 zurück, um zu ermitteln, welche Fenster 124 des autonomen Fahrzeugs 100 einzutönen sind. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass die bei Block 418 angewendete Fenstereintönung die Sonneneinstrahlung blockiert hat, so geht das Verfahren 400 zu Block 422 über, um zu bestimmen, ob sich im Innenraum ein anderer Fahrzeuginsasse zum Verarbeiten befindet.
  • Bei Block 422 bestimmt die Eintönungssteuerung 128, ob sich im Innenraum ein anderer Fahrzeuginsasse zum Verarbeiten befindet. Beispielsweise kann die Eintönungssteuerung 128 jegliche Bilder des Innenraums verarbeiten, welche durch die interne(n) Kamera(s) 104a aufgenommen wurden, um zu bestimmen, ob zumindest noch ein Fahrzeuginsasse zum Verarbeiten anwesend ist. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass im Innenraum zumindest noch ein Fahrzeuginsasse zum Verarbeiten anwesend ist, dann springt das Verfahren 400 zu Block 406 zurück, um einen Fahrzeuginsassen zum Verarbeiten auszuwählen und zu bestimmen, ob der Fahrzeuginsasse auf eine Anzeige im Innenraum blickt. Wenn die Eintönungssteuerung 128 bestimmt, dass sich im Innenraum kein weiterer Fahrzeuginsasse zum Verarbeiten befindet, dann endet das Verfahren 400.
  • Das Hauptaugenmerk der oben beschriebenen Beispiele ist zwar auf durch die Sonne verursachte Einstrahlungen gerichtet, doch zieht die vorliegende Offenbarung Beispiele in Betracht, in denen das Eintönungssteuerungsmerkmal bezüglich jeder beliebiger Lichtquelle gebraucht wird, einschließlich künstlicher Lichtquellen wie etwa Straßenlichter, Scheinwerfer, Mondlicht usw. Beispielsweise versteht es sich, dass eine künstliche Lichtquelle, wie etwa ein Scheinwerferlicht von einem vergleichsweise großen Lastkraftwagen, in den Innenraum und auf Anzeigen im Innenraum des autonomen Fahrzeugs einstrahlen kann.
  • In dieser Anmeldung soll die Verwendung der Disjunktion die Konjunktion einschließen. Die Verwendung von bestimmten oder unbestimmten Artikeln soll keine Kardinalität anzeigen. Insbesondere soll ein Verweis auf „den“ Gegenstand oder „einen“ Gegenstand auch einen aus einer möglichen Vielzahl derartiger Gegenstände bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ dazu verwendet werden, Merkmale wiederzugeben, die gleichzeitig vorhanden sind, anstelle von sich gegenseitig ausschließenden Alternativen. Anders ausgedrückt ist die Konjunktion „oder“ so aufzufassen, dass sie „und/oder“ einschließt. Die Ausdrücke „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und weisen jeweils den gleichen Umfang auf wie „umfasst“, „umfassend“ bzw. „umfassen“.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere etwaige „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche beispielhafte Umsetzungen und lediglich für ein eindeutiges Verständnis der Grundsätze der Erfindung dargelegt. Viele Variationen und Modifikationen können an der/den vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne im Wesentlichen vom Geist und den Grundsätzen der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Es ist beabsichtigt, dass sämtliche Modifikationen hier im Umfang dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Ansprüche geschützt sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt, aufweisend photochrome Fenster und einen Prozessor zum Bestimmen eines Sonnenprofils auf Grundlage durch eine Kamera aufgenommener Bilder von einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs, Bestimmen eines Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils, um eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf einen Innenbereich des Fahrzeugs zu reduzieren, und einzelnen Einstellen von Eintönungsgraden an den photochromen Fenstern auf Grundlage des bestimmten Schutzmodus.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Schutzmodus einer von einem Direktsonnenglasmodus, einem Schrägsonnenglasmodus und einem Abtönungssonnenglasmodus.
  • Gemäß einer Ausführungsform geht der Direktsonnenglasmodus mit einem vollen Eintönungsgrad einher.
  • Gemäß einer Ausführungsform geht der Schrägsonnenglasmodus mit einem Eintönungsgrad einher, dessen Lichtdurchlässigkeit jene des Direktsonnenglasmodus übersteigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform geht der Abtönungssonnenglasmodus mit einem Eintönungsgrad einher, dessen Lichtdurchlässigkeit jene des Schrägsonnenglasmodus übersteigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dafür vorgesehen, als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation Eintönungsgrade an den photochromen Fenstern auf Grundlage des Direktsonnenglasmodus einzeln einzustellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dafür vorgesehen, periodisch Zweitbilder des Bereichs außerhalb des Fahrzeugs aufzunehmen und das Sonnenprofil auf Grundlage der aufgenommenen Zweitbilder zu aktualisieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Sonnenprofil zumindest eine aktuelle Position des Fahrzeugs, eine aktuelle Ausrichtung des Fahrzeugs, einen aktuellen Stand der Sonne und eine vorhergesagte Einstrahlung der Sonne in Bezug auf das Fahrzeug im Verhältnis zur Zeit.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dafür vorgesehen, als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation zumindest eines der photochromen Fenster derart einzustellen, dass es vollständig eingetönt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dafür vorgesehen, eine Differenz zwischen einer Außenumgebungstemperatur und einer Innenraumtemperatur zu bestimmen; zu bestimmen, wenn die Differenz einen Schwellenwert übersteigt, ob eine aktuelle Einstrahlung der Sonne zumindest ein photochromes Fenster überlagert; und den Schutzmodus des zumindest einen photochromen Fensters zu aktualisieren, wenn die aktuelle Einstrahlung der Sonne das zumindest eine photochrome Fenster überlagert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren ein Bestimmen eines Sonnenprofils auf Grundlage durch eine Kamera aufgenommener Bilder von einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs anhand eines Prozessors, ein Bestimmen eines Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils, um eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf eine Innenbereichskomponente des Fahrzeugs zu reduzieren, und ein Einstellen von Eintönungsgraden an einem oder mehreren photochromen Fenstern des Fahrzeugs auf Grundlage des bestimmten Schutzmodus anhand photochromer Steuerungen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Schutzmodus einer von einem Direktsonnenglasmodus, einem Schrägsonnenglasmodus und einem Abtönungssonnenglasmodus.
  • Gemäß einer Ausführungsform geht der Direktsonnenglasmodus mit einem vollen Eintönungsgrad einher.
  • Gemäß einer Ausführungsform geht der Schrägsonnenglasmodus mit einem Eintönungsgrad einher, dessen Lichtdurchlässigkeit jene des Direktsonnenglasmodus übersteigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform geht der Abtönungssonnenglasmodus mit einem Eintönungsgrad einher, dessen Lichtdurchlässigkeit jene des Schrägsonnenglasmodus übersteigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Einstellen von Eintönungsgraden an den photochromen Fenstern auf Grundlage des Direktsonnenglasmodus als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren ein periodisches Aufnehmen von Zweitbildern des Bereichs außerhalb des Fahrzeugs und ein Aktualisieren des Sonnenprofils auf Grundlage der aufgenommenen Zweitbilder.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Sonnenprofil zumindest eine aktuelle Position des Fahrzeugs, eine aktuelle Ausrichtung des Fahrzeugs, einen aktuellen Stand der Sonne und eine vorhergesagte Einstrahlung der Sonne in Bezug auf das Fahrzeug im Verhältnis zur Zeit.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren ein derartiges Einstellen zumindest eines der photochromen Fenster als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation, dass es vollständig eingetönt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren ein Bestimmen einer Differenz zwischen einer Außenumgebungstemperatur und einer Innenraumtemperatur; ein Bestimmen, wenn die Differenz einen Schwellenwert übersteigt, ob eine aktuelle Einstrahlung der Sonne zumindest ein photochromes Fenster überlagert; und ein Aktualisieren des Schutzmodus des zumindest einen photochromen Fensters, wenn die aktuelle Einstrahlung der Sonne das zumindest eine photochrome Fenster überlagert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • ISO 9141 [0035]
    • ISO 14230-1 [0035]

Claims (15)

  1. Fahrzeug, umfassend: photochrome Fenster; und einen Prozessor für Folgendes: Bestimmen eines Sonnenprofils auf Grundlage durch eine Kamera aufgenommener Bilder von einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs; Bestimmen eines Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils, um eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf einen Innenbereich des Fahrzeugs zu reduzieren; und einzelnes Einstellen von Eintönungsgraden an den photochromen Fenstern auf Grundlage des bestimmten Schutzmodus.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Schutzmodus einer von einem Direktsonnenglasmodus, einem Schrägsonnenglasmodus und einem Abtönungssonnenglasmodus ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei der Direktsonnenglasmodus mit einem vollen Eintönungsgrad einhergeht.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei der Prozessor dafür vorgesehen ist, als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation Eintönungsgrade an den photochromen Fenstern auf Grundlage des Direktsonnenglasmodus einzeln einzustellen.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Prozessor für Folgendes vorgesehen ist: periodisches Aufnehmen von Zweitbildern des Bereichs außerhalb des Fahrzeugs; und Aktualisieren des Sonnenprofils auf Grundlage der aufgenommenen Zweitbilder.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Sonnenprofil zumindest eine aktuelle Position des Fahrzeugs, eine aktuelle Ausrichtung des Fahrzeugs, einen aktuellen Stand der Sonne und eine vorhergesagte Einstrahlung der Sonne in Bezug auf das Fahrzeug im Verhältnis zur Zeit beinhaltet.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Prozessor dafür vorgesehen ist, als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation zumindest eines der photochromen Fenster derart einzustellen, dass es vollständig eingetönt ist.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Prozessor für Folgendes vorgesehen ist: Bestimmen einer Differenz zwischen einer Außenumgebungstemperatur und einer Innenraumtemperatur; Bestimmen, wenn die Differenz einen Schwellenwert übersteigt, ob eine aktuelle Einstrahlung der Sonne zumindest ein photochromes Fenster überlagert; und Aktualisieren des Schutzmodus des zumindest einen photochromen Fensters, wenn die aktuelle Einstrahlung der Sonne das zumindest eine photochrome Fenster überlagert.
  9. Verfahren zum Steuern von Eintönungsgraden eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen eines Sonnenprofils auf Grundlage durch eine Kamera aufgenommener Bilder von einem Bereich außerhalb des Fahrzeugs anhand eines Prozessors; Bestimmen eines Schutzmodus auf Grundlage des Sonnenprofils, um eine aktuelle Sonneneinstrahlung auf eine Innenbereichskomponente des Fahrzeugs zu reduzieren; und Einstellen von Eintönungsgraden eines oder mehrerer photochromer Fenster des Fahrzeugs auf Grundlage des bestimmen Schutzmodus anhand photochromer Steuerungen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schutzmodus einer von einem Direktsonnenglasmodus, einem Schrägsonnenglasmodus und einem Abtönungssonnenglasmodus ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner beinhaltend Einstellen von Eintönungsgraden an den photochromen Fenstern auf Grundlage des Direktsonnenglasmodus als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, ferner beinhaltend: periodisches Aufnehmen von Zweitbildern des Bereichs außerhalb des Fahrzeugs; und Aktualisieren des Sonnenprofils auf Grundlage der aufgenommenen Zweitbilder.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Sonnenprofil zumindest eine aktuelle Position des Fahrzeugs, eine aktuelle Ausrichtung des Fahrzeugs, einen aktuellen Stand der Sonne und eine vorhergesagte Einstrahlung der Sonne in Bezug auf das Fahrzeug im Verhältnis zur Zeit beinhaltet.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, ferner beinhaltend derartiges Einstellen zumindest eines der photochromen Fenster als Reaktion auf das Erfassen einer Notsituation, dass es vollständig eingetönt ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 9, ferner beinhaltend: Bestimmen einer Differenz zwischen einer Außenumgebungstemperatur und einer Innenraumtemperatur; Bestimmen, wenn die Differenz einen Schwellenwert übersteigt, ob eine aktuelle Einstrahlung der Sonne zumindest ein photochromes Fenster überlagert; und Aktualisieren des Schutzmodus des zumindest einen photochromen Fensters, wenn die aktuelle Einstrahlung der Sonne das zumindest eine photochrome Fenster überlagert.
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