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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge können ausgestattet sein, um sowohl in einem autonomen als auch in einem von einem Insassen gelenkten Modus betrieben zu werden. Fahrzeuge können mit Rechenvorrichtungen, Netzwerken, Sensoren und Steuerungen ausgestattet sein, um Informationen bezüglich der Umgebung des Fahrzeugs zu erfassen und das Fahrzeug auf Grundlage der Informationen zu steuern. Eine Rechenvorrichtung kann außerdem mit Rechenvorrichtungen, Netzwerken, Sensoren und Steuerungen ausgestattet sein, um Informationen bezüglich der Insassen des Fahrzeugs zu erfassen und das Fahrzeug auf Grundlage der Informationen zu steuern. Fahrzeuge im autonomen Modus können Insassen die Fähigkeit bereitstellen, ihren Sitz umherzubewegen, um sich mit anderen auszutauschen, Sitze zum Schlafen zurückzustellen oder Videobildschirme anzuschauen, ohne dabei die Fahrbahn im Blick behalten zu müssen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Fahrzeugs.
- 2 ist eine Darstellung eines beispielhaften Fahrzeugs.
- 3 ist eine Darstellung einer beispielhaften Fahrzeugwindschutzscheibe.
- 4 ist eine Darstellung eines Beispiels für eine aktive Verglasung.
- 5 ist eine Darstellung eines weiteren Beispiels für eine aktive Verglasung.
- 6 ist eine Darstellung eines weiteren Beispiels für eine aktive Verglasung.
- 7 ist eine Darstellung von beispielhaften Fahrzeugtüren mit einer aktiven Verglasung.
- 8 ist eine Darstellung von beispielhaften Fahrzeugfenstern mit einer aktiven Verglasung.
- 9 ist eine Darstellung eines weiteren Beispiels für eine aktive Verglasung.
- 10 ist eine Darstellung eines beispielhaften Shuttle-Fahrzeugs mit einer aktiven Verglasung.
- 11 ist eine Darstellung eines beispielhaften Fahrzeugs mit einer aktiven Verglasung.
- 12 ist eine Darstellung eines weiteren beispielhaften Fahrzeugs mit einer aktiven Verglasung.
- 13 ist eine Darstellung eines weiteren beispielhaften Fahrzeugs mit einer aktiven Verglasung.
- 14 ist eine Darstellung eines weiteren Beispiels für eine Technik zum aktiven Verglasen.
- 15 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses zum Tönen von Fenstern.
- 16 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses zum Tönen von Fenstern.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Fahrzeuge können ausgestattet sein, um sowohl in einem autonomen als auch in einem von einem Insassen gelenkten Modus betrieben zu werden. Mit einem halbautonomen oder vollautonomen Modus ist ein Betriebsmodus gemeint, bei dem ein Fahrzeug durch eine Rechenvorrichtung als Teil eines Fahrzeuginformationssystems gelenkt werden kann, das Sensoren und Steuerungen aufweist. Das Fahrzeug kann besetzt oder unbesetzt sein, jedoch kann das Fahrzeug in beiden Fällen ohne die Unterstützung eines Insassen gelenkt werden. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist ein autonomer Modus als ein Modus definiert, bei dem Antrieb (z. B. über einen Antriebsstrang, der einen Verbrennungsmotor und/oder einen Elektromotor beinhaltet), Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs jeweils durch einen oder mehrere Fahrzeugcomputer gesteuert werden; in einem halbautonomen Modus steuert der bzw. steuern die Fahrzeugcomputer eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs.
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Fahrzeuge können mit Rechenvorrichtungen, Netzwerken, Sensoren und Steuerungen ausgestattet sein, um das Fahrzeug zu steuern und Karten der umgebenden realen, d. h. physischen, Welt, einschließlich Merkmalen, wie etwa Straßen, zu bestimmen. Auf Grundlage der Ortung und Identifizierung von Verkehrszeichen in der umgebenden realen Welt können Fahrzeuge gelenkt und Karten bestimmt werden. Mit Steuern ist das Lenken der Bewegungen eines Fahrzeugs gemeint, um das Fahrzeug entlang einer Fahrbahn oder eines anderen Abschnitts eines Weges zu bewegen.
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Hierin ist ein Verfahren offenbart das Folgendes umfasst: Bestimmen einer Art, eines Orts und einer Ausrichtung eines Insassen in Bezug auf Sonnenlicht, Bestimmen einer Intensität und einer Richtung von Sonnenlicht; und Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten von Fahrzeugfenstern auf Grundlage der Art, des Orts und der Ausrichtung des Insassen sowie der Intensität und Richtung von Sonnenlicht. Die Art eines Insassen kann Erwachsener, Kind und Säugling beinhalten und der Ort kann einen Ort eines Fahrzeugsitzes beinhalten, wobei der Ort des Fahrzeugsitzes vorne, hinten und dritte Reihe beinhaltet und die Ausrichtung zurückgelehnt und umgedreht beinhalten kann.
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Die Intensität von Sonnenlicht kann eine Sonneneinstrahlung in Watt/cm2 beinhalten und die Richtung von Sonnenlicht kann gestreut beinhalten. Das Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten der Fahrzeugfenster kann Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten eines einzigen Fensters beinhalten und das Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten der Fahrzeugfenster kann auf Insassenarten, -orten und - ausrichtungen von zwei oder mehr Insassen basieren, wobei einer der zwei oder mehr Insassen das Fahrzeug betreibt.
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Das Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten der Fahrzeugfenster kann als Ändern der prozentualen Übertragung von Sonnenlicht durch den Abschnitt der Fahrzeugfenster definiert sein und das Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten der Fahrzeugfenster auf Grundlage der Art, des Orts und der Ausrichtung eines Insassen sowie der Intensität und der Richtung von Sonnenlicht beinhaltet Ändern, während sich ein Fahrzeug bewegt, wodurch die Richtung von Sonnenlicht in Bezug auf das Fahrzeug nachverfolgt wird.
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Das Bestimmen einer Intensität und einer Richtung von Sonnenlicht kann Bestimmen einer thermischen Belastung beinhalten, die dem Sonnenlicht zugeordnet ist, wobei die thermische Belastung als ein Temperaturanstieg in dem Innenraum eines Fahrzeugs definiert sein kann, der durch die Einstrahlung von Sonnenlicht hervorgerufen wird.
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Ferner ist ein computerlesbares Medium offenbart, auf dem Programmanweisungen zum Ausführen einiger oder aller der vorangehenden Verfahrensschritte gespeichert sind. Ferner ist ein Computer offenbart, der zum Ausführen einiger oder aller der vorangehenden Verfahrensschritte programmiert ist und eine Computereinrichtung beinhaltet, die zu Folgendem programmiert ist: Bestimmen einer Art, eines Orts und einer Ausrichtung eines Insassen; Bestimmen einer Intensität und einer Richtung von Sonnenlicht; und Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten von Fahrzeugfenstern auf Grundlage der Art, des Orts und der Ausrichtung des Insassen sowie der Intensität und Richtung von Sonnenlicht.
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Die Art eines Insassen kann Erwachsener, Kind und Säugling beinhalten und der Ort kann einen Ort eines Fahrzeugsitzes beinhalten. Der Ort des Fahrzeugsitzes kann links, rechts, Mitte, vorne, hinten und dritte Reihe beinhalten und die Ausrichtung kann zurückgelehnt und umgedreht beinhalten. Die Intensität von Sonnenlicht kann eine Sonneneinstrahlung in Watt/cm2 beinhalten und die Richtung von Sonnenlicht kann gestreut beinhalten. Das Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten der Fahrzeugfenster kann Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten eines einzigen Fensters beinhalten. Das Ändern der Tönung von einem oder mehreren Abschnitten der Fahrzeugfenster kann auf Insassenarten, -orten und -ausrichtungen von zwei oder mehr Insassen basieren und einer der zwei oder mehr Insassen betreibt das Fahrzeug.
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1 ist eine Darstellung eines Fahrzeuginformationssystems 100, das ein Fahrzeug 110 beinhaltet, das gemäß offenbarten Umsetzungen in einem autonomen („autonom“ bedeutet in dieser Offenbarung alleinstehend „vollautonom“) und einem durch einen Insassen gelenkten (auch als nicht autonom bezeichneten) Modus betrieben werden kann. Das Fahrzeug 110 beinhaltet außerdem eine oder mehrere Rechenvorrichtungen 115 zum Durchführen von Berechnungen zum Lenken des Fahrzeugs 110 während des autonomen Betriebs. Die Rechenvorrichtungen 115 können Informationen bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs von Sensoren 116 empfangen.
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Die Rechenvorrichtung 115 beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, wie diese bekannt sind. Ferner beinhaltet der Speicher eine oder mehrere Arten von computerlesbaren Medien und hat Anweisungen gespeichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, zu denen die hierin offenbarten gehören. Beispielsweise kann die Rechenvorrichtung 115 Programmierung beinhalten, um eines oder mehrere von Bremsung, Antrieb (z. B. Steuerung der Beschleunigung in dem Fahrzeug 110 durch Steuern von einem oder mehreren von einem Verbrennungsmotor, einem Elektromotor, Hybridmotor usw.), Lenkung, Klimasteuerung, Innen- und/oder Außenleuchten usw. des Fahrzeugs zu betreiben sowie um zu bestimmen, ob und wann die Rechenvorrichtung 115 im Gegensatz zu einem menschlichen Fahrzeugführer derartige Vorgänge steuern soll.
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Die Rechenvorrichtung 115 kann mehr als eine Rechenvorrichtung beinhalten, z.B. Steuerungen oder dergleichen, die zum Überwachen und/oder Steuern verschiedener Fahrzeugkomponenten in dem Fahrzeug 110 eingeschlossen sind, z.B. eine Antriebsstrangsteuerung 112, eine Bremssteuerung 113, eine Lenksteuerung 114 usw., oder z. B. über einen Fahrzeugkommunikationsbus, wie nachfolgend genauer beschrieben, kommunikativ mit diesen verbunden sein. Die Rechenvorrichtung 115 ist im Allgemeinen zur Kommunikation an einem Fahrzeugkommunikationsnetzwerk angeordnet, wie etwa einem Bus in dem Fahrzeug 110, wie etwa einem Controller Area Network (CAN) oder dergleichen; das Netzwerk des Fahrzeugs 110 kann drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsmechanismen wie die bekannten beinhalten, z. B. Ethernet oder andere Kommunikationsprotokolle.
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Über das Fahrzeugnetzwerk kann die Rechenvorrichtung 115 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug übertragen und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen empfangen, z. B. Steuerungen, Aktoren, Sensoren usw., einschließlich der Sensoren 116. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen die Rechenvorrichtung 115 tatsächlich mehrere Vorrichtungen umfasst, das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als die Rechenvorrichtung 115 dargestellt sind. Ferner können, wie nachfolgend erwähnt, verschiedene Steuerungen oder Sensorelemente Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk an der Rechenvorrichtung 115 bereitstellen.
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Zusätzlich kann die Rechenvorrichtung 115 zum Kommunizieren durch eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-(F-zu-I-)Schnittstelle 111 mit einem Remote-Servercomputer 120, z.B. einem Cloud-Server, über ein Netzwerk 130 konfiguriert sein, das, wie nachfolgend beschrieben, verschiedene drahtgebundene und/oder drahtlose Netzwerktechniken, z. B. Mobilfunk, BLUETOOTH® und drahtgebundene und/oder drahtlose Paketnetzwerke, nutzen kann. Die Rechenvorrichtung 115 beinhaltet außerdem nichtflüchtigen Speicher, wie er bekannt ist. Die Rechenvorrichtung 115 kann Informationen protokollieren, indem sie die Informationen zum späteren Abrufen und Übertragen über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk und eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-(F-zu-I-)Schnittstelle 111 an einen Servercomputer 120 oder eine mobile Benutzervorrichtung 160 in nichtflüchtigem Speicher speichert.
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Wie bereits erwähnt, ist in Anweisungen, die in dem Speicher gespeichert sind und durch den Prozessor der Rechenvorrichtung 115 ausgeführt werden, im Allgemeinen eine Programmierung zum Betreiben einer oder mehrerer Komponenten des Fahrzeugs 110, z. B. Bremsung, Lenkung, Antrieb usw., ohne Eingreifen eines menschlichen Fahrzeugführers enthalten. Unter Verwendung von in der Rechenvorrichtung 115 empfangenen Daten, z. B. der Sensordaten von den Sensoren 116, dem Servercomputer 120 usw., kann die Rechenvorrichtung 115 ohne einen Fahrer zum Betreiben des Fahrzeugs 110 verschiedene Bestimmungen vornehmen und/oder verschiedene Komponenten und/oder Vorgänge des Fahrzeugs 110 steuern. Beispielsweise kann die Rechenvorrichtung 115 Programmierung beinhalten, um ein Betriebsverhalten des Fahrzeugs 110, wie etwa Geschwindigkeit, Beschleunigung, Abbremsung, Lenkung usw., sowie ein taktisches Verhalten, wie etwa einen Abstand zwischen Fahrzeugen und/oder eine Zeitspanne zwischen Fahrzeugen, Spurwechsel, Mindestabstand zwischen Fahrzeugen, minimalen Linksabbiegeweg, Zeit bis zur Ankunft an einem bestimmten Ort und minimale Zeit bis zur Ankunft an einer Kreuzung (ohne Ampel), um die Kreuzung zu überqueren, zu regulieren.
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Steuerungen schließen im hierin verwendeten Sinne Rechenvorrichtungen ein, die üblicherweise zum Steuern eines konkreten Fahrzeugteilsystems programmiert sind. Zu Beispielen gehören eine Antriebsstrangsteuerung 112, eine Bremssteuerung 113 und eine Lenksteuerung 114. Eine Steuerung kann eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit - ECU) sein, wie sie bekannt ist, die möglicherweise zusätzliche Programmierung, wie hierin beschrieben, beinhaltet. Die Steuerungen können kommunikativ mit der Rechenvorrichtung 115 verbunden sein und Anweisungen von dieser empfangen, um das Teilsystem gemäß den Anweisungen zu betätigen. Beispielsweise kann die Bremssteuerung 113 Anweisungen zum Betreiben der Bremsen des Fahrzeugs 110 von der Rechenvorrichtung 115 empfangen.
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Die eine oder mehreren Steuerungen 112, 113, 114 für das Fahrzeug 110 können bekannte elektronische Steuereinheiten (electronic control units - ECUs) oder dergleichen einschließen, zu denen als nicht einschränkende Beispiele eine oder mehrere Antriebsstrangsteuerungen 112, eine oder mehrere Bremssteuerungen 113 und eine oder mehrere Lenksteuerungen 114 gehören. Jede der Steuerungen 112, 113, 114 kann entsprechende Prozessoren und Speicher und einen oder mehrere Aktoren beinhalten. Die Steuerungen 112, 113, 114 können mit einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs 110 programmiert und verbunden sein, wie etwa einem Controller-Area-Network-(CAN-)Bus oder Local-Interconnect-Network-(LIN-)Bus, um Anweisungen von dem Computer 115 zu empfangen und Aktoren auf Grundlage der Anweisungen zu steuern.
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Zu den Sensoren 116 können eine Vielzahl von Vorrichtungen gehören, die für die Bereitstellung von Daten über den Fahrzeugkommunikationsbus bekannt sind. Beispielsweise kann ein Radar, das an einem vorderen Stoßfänger (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 110 befestigt ist, einen Abstand des Fahrzeugs 110 zu einem nächsten Fahrzeug vor dem Fahrzeug 110 bereitstellen oder kann ein Sensor eines globalen Positionierungssystems (GPS), der in dem Fahrzeug 110 angeordnet ist, geographische Koordinaten des Fahrzeugs 110 bereitstellen. Die durch das Radar und/oder die anderen Sensoren 116 bereitgestellte(n) Entfernung(en) und/oder die durch den GPS-Sensor bereitgestellten geographischen Koordinaten können durch die Rechenvorrichtung 115 verwendet werden, um das Fahrzeug 110 autonom oder halb autonom zu betreiben.
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Das Fahrzeug 110 ist im Allgemeinen ein landbasiertes autonomes Fahrzeug 110, das drei oder mehr Räder aufweist, z. B. ein Personenkraftwagen, ein Leicht-LKW usw. Das Fahrzeug 110 beinhaltet einen oder mehrere Sensoren 116, die F-zu-I-Schnittstelle 111, die Rechenvorrichtung 115 und eine oder mehrere Steuerungen 112, 113, 114.
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Die Sensoren 116 können programmiert sein, um Daten in Bezug auf das Fahrzeug 110 und die Umgebung, in der das Fahrzeug 110 betrieben wird, zu sammeln. Beispielsweise und nicht einschränkend können zu den Sensoren 116 z. B. Höhenmesser, Kameras, LIDAR, Radar, Ultraschallsensoren, Infrarotsensoren, Drucksensoren, Beschleunigungsmesser, Gyroskope, Temperatursensoren, Drucksensoren, Hall-Sensoren, optische Sensoren, Spannungssensoren, Stromsensoren, mechanische Sensoren, wie etwa Schalter, usw. gehören. Die Sensoren 116 können verwendet werden, um die Umgebung zu erfassen, in der das Fahrzeug 110 betrieben wird, wie etwa Wetterbedingungen, die Neigung einer Straße, die Position einer Straße oder die Positionen von benachbarten Fahrzeugen 110. Die Sensoren 116 können ferner dazu verwendet werden, um Daten zu sammeln, einschließlich dynamischen Daten des Fahrzeugs 110 in Bezug auf Vorgänge des Fahrzeugs 110, wie etwa Geschwindigkeit, Gierrate, Lenkwinkel, Motordrehzahl, Bremsdruck, Öldruck, das auf die Steuerungen 112, 113, 114 in dem Fahrzeug 110 angewendete Leistungsniveau, Konnektivität zwischen Komponenten und Gesamtzustand der Elektrik und Logik des Fahrzeugs 110.
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2 ist eine Darstellung einer Röntgenansicht eines Fahrzeugs 202, die eine Windschutzscheibe 204, ein hinteres Fenster 222, jeweils Fenster 206, 208, 210, 212 einer linken und rechten vorderen und hinteren Tür sowie ein linkes und rechtes hinteres Eckfenster 214, 216 und den Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 zeigt. Zusammen werden die Windschutzscheibe 204, das hintere Fenster 222, die Fenster 206, 208, 210, 212 der linken und rechten vorderen und hinteren Tür und das linke und rechte hintere Eckfenster 214, 216 sowie beliebige andere verglaste Abschnitte des Fahrzeugs 202, einschließlich Sonnendächer und Schiebedächer usw., als das „Greenhouse“ 220 des Fahrzeugs 202 bezeichnet. Das Greenhouse 220 kann eine aktive Verglasung beinhalten, welche die Tönung von Regionen des Greenhouses 220 auf Grundlage eines Ortes und einer Position von Insassen und des Orts und der Stärke von Sonnenlicht ändert.
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Das Fahrzeug 202 beinhaltet aktive Abschirmungen oder eine aktive Verglasung, um Insassen des Fahrzeugs 202 vor Sonneneinstrahlung (Sonnenlicht oder Blendwirkung) zu schützen und diese gegenüber dieser abzuschirmen, während eine Temperatur in dem Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 optimiert wird, wobei insbesondere Fälle berücksichtigt werden, in denen Insassen der Rückseite oder einer anderen zu nach vorne gerichtet alternativen Richtung zugewandt sind. Das Fahrzeug 202 beinhaltet das vorliegend offenbarte System, welches das Greenhouse 220 tönt, um einen Schutz eines Insassen vor thermischer Belastung und Blendwirkung aufgrund von Sonneneinstrahlung bereitstellt. Das System kann die Art, den Ort und die Ausrichtung von Insassen sowie die Intensität und Richtung von Sonnenlicht bestimmen und kann bestimmen, wie eine aktive Verglasung angewiesen werden soll, die auf Abschnitte des Greenhouses 220 aufgebracht ist, um die Tönung zu ändern, um einen Insassenkomfort bereitzustellen. Das System könnte alternativ oder zusätzlich unter Verwendung von mechanischen Abschirmungen umgesetzt werden, zum Beispiel zusätzlich zu einer Technik zum aktiven Verglasen, die in den Beispielen in dieser Schrift erörtert ist.
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Aktive Verglasung als dieser Begriff wird in dieser Schrift so verwendet, dass er Verwenden der Rechenvorrichtung 115 in dem Fahrzeug 202 bedeutet, um die Tönung oder die prozentuale Lichtübertragung durch Regionen des Greenhouses 220 über Steuerungen und Sensoren zu steuern. Durch das Steuern der Tönung kann außerdem eine Übertragung von spektralem Licht geändert werden, wodurch die wahrgenommene Farbe des übertragenen Lichts geändert wird. Beispielsweise ist 3 eine Darstellung einer Windschutzscheibe 302, die zwei Regionen 304, 306 aktiver Verglasung aufweist. In diesem Fall ist die Region 304 aktiver Verglasung auf „ausgeschaltet“ eingestellt, um die Region 304 aktiver Verglasung zu tönen und somit die prozentuale Übertragung von Licht durch die Region 304 aktiver Verglasung zu verringern. Die Region 306 aktiver Verglasung ist auf „eingeschaltet“ eingestellt, um zum Beispiel zu ermöglichen, dass Licht ohne Abschwächung durch die Region übertragen wird.
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Eine aktive Verglasung kann zum Beispiel durch photoelektrische Folien, die auf Glasflächen des Greenhouses 220 des Fahrzeugs 202 aufgebracht sind, oder durch mechanische Abschirmungen erzielt werden. In hierin gegebenen Beispielen wird die Verwendung von photoelektrischen Folien wie nachfolgend beschrieben angenommen; mechanische Abschirmungen, die der Steuerungder Rechenvorrichtung 115 unterliegen, können jedoch vorteilhafterweise verwendet werden, um die aktive Verglasung zu erzielen.
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Die in den hierin gegebenen Beispielen beschriebenen Systeme und Verfahren können die Anwesenheit und Postion eines Insassen in einem Fahrzeug 202 bestimmen, wobei die Position dadurch bestimmt werden kann, welcher Sitz in dem Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 besetzt ist. Des Weiteren kann eine Art eines Insassen bestimmt werden. Eine Rechenvorrichtung 115 in dem Fahrzeug 202 kann zum Beispiel eine Infrarotkamera oder eine Kamera für sichtbares Licht oder einen Fingerabdruckscanner nutzen, um unter Verwendung bekannter Techniken zum maschinellen Sehen das Alter eines Insassen und die relevante Krankengeschichte zu identifizieren oder zu schätzen. Die Art eines Insassen kann hinsichtlich eines Alters, einer Größe usw. sowie einer geschätzten Fähigkeit, mit Steuerungen des Fahrzeugs 202 zu interagieren, bestimmt werden.
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Es ist möglich, das genaue Tönungsniveau, das durch einen Insassen angefordert wird, auf Grundlage von Informationen bezüglich der Richtung und Intensität von Sonnenlicht sowie des Orts und der Position des Insassen bereitzustellen. Durch Steuern einer Tönung der Abschnitte des Greenhouses 220, die wahrscheinlich von Sonnenlicht beeinträchtigt werden, kann eine Sicht eines Insassen für übrige Bereiche des Greenhouses 220 beibehalten werden. Die Rechenvorrichtung 115 kann Abschnitte des Greenhouses 220 tönen, die sich nicht im Sichtfeld eines Insassen befinden, die jedoch zu einer unkomfortablen thermischen Belastung beitragen. Autonom gelenkte Fahrzeuge 202 ermöglichen viele verschiedenen Konfigurationen von Positionen für Insassen, da eine klare Sicht einer Fahrbahn nicht erforderlich ist, und aus demselben Grund kann das Greenhouse 220 auf eine Art und Weise getönt werden, die für durch einen Insassen gelenkte Fahrzeuge 202 nicht möglich ist.
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Die Rechenvorrichtung 115 kann Anforderungen von Insassen für die Tönung des Greenhouses 220 über Mensch-/Maschine-Schnittstellen eingeben, einschließlich Armaturenbrettsteuerungen, wie etwa Schaltern oder Knöpfen, sprachaktivierten Steuerungen, durch Gesten aktivierten Steuerungen oder Smartphone-Apps usw. Beispielsweise kann ein Insasse wünschen zu lesen und anfordern, dass die Tönungsniveaus eingestellt werden, um ein Lesen mit Umgebungslicht zu ermöglichen. Wenn sich das Fahrzeug 202 bewegt und sich die Richtung und Intensität der Sonne ändert, kann die Rechenvorrichtung 115 die Tönung des Greenhouses 220 ändern, um dieselbe durchschnittliche Lichtintensität in dem Innenraum des Fahrzeugs 218 wie ursprünglich durch den Insassen angefordert beizubehalten. In Fällen, in denen mehrere Insassen verschiedene Tönungsniveaus des Greenhouses 220 anfordern, kann die Rechenvorrichtung zum Beispiel den Ort und die Ausrichtung von jedem Insassen bestimmen und den Abschnitt des Greenhouses 220, der sich nahe jedem Insassen befindet, entsprechend dessen Präferenz tönen.
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4 ist eine Darstellung einer aktiven Verglasung 400 einer Vorrichtung mit suspendierten Teilchen (suspended particle device - SPD). Die aktive Verglasung 400 beinhaltet drei SPDs 402, 404, 406. Die SPDs 402, 404, 406 sind als mikroskopische lichtabsorbierende Teilchen gebildet, die in Tröpfen in einer Folie dispergiert sind. In dem „ausgeschalteten“ Zustand ist keine Spannung über die Folie angelegt, was dazu führt, dass die suspendierten, lichtabsorbierenden, stabförmigen Teilchen zufällig in der gesamten Folie verteilt werden, wodurch sie Licht absorbieren und die Folie dunkel erscheinen lassen. Dies ist durch die SPD 402 gezeigt, bei der einfallendes Licht 408 im Wesentlichen durch die SPD 402 in dem „ausgeschalteten“ Zustand blockiert 412 wird. Wenn eine mittlere Spannung an den Flächen der SPD 404 angelegt wird, führt das resultierende elektrische Feld dazu, dass die lichtabsorbierenden, stabförmigen Teilchen beginnen, sich auszurichten, und ermöglichen, dass einfallendes Licht 410 teilweise durch die SPD 404 in einem teilweise „eingeschalteten“ Zustand übertragen 411 wird. Wenn eine vollständige Ladung über die Flächen der SPD 406 angelegt wird, führt das resultierende elektrische Feld dazu, dass die in der SPD 406 suspendierten lichtabsorbierenden Teilchen vollständig ausgerichtet werden, und wird einfallendes Licht 414 durch die SPD 406 in dem vollständig „eingeschalteten“ Zustand maximal übertragen 416.
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Die aktive SPD-Verglasung hat die Vorteile, dass sie problemlos auf Automobilglas eines Greenhouses aufgebracht wird und in der Lage ist, gemäß der angelegten Spannung von einer dunklen Tönung auf transparent oder eine leichte Tönung eingestellt zu werden, und in der Lage ist, sich relativ schnell von einer Tönung in eine andere zu ändern. Beispielsweise kann plötzlich Sonnenlicht auf die Windschutzscheibe 302 und somit auf den Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 auftreffen, wenn ein Fahrzeug 202 um eine Ecke fährt. Die SPD-basierte Region 304 aktiver Verglasung kann von „eingeschaltet“ oder transparent in „ausgeschaltet“ oder eine dunkle Tönung umgeschaltet werden, um mäßig schnell <~3 Sekunden) eine Beschattung für einen Insassen des Fahrzeugs 202 bereitzustellen. Eine SPD-Technik kann als eine aktive Verglasung auf eine Dachverglasung, wie etwa Schiebedächer usw., angewendet werden, bei denen eine Opazität erwünscht ist.
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Nachteile einer aktiven SPD-Verglasung schließen Kosten und die Tatsache ein, dass die meisten Fahrzeuge gemäß dem Federal Motor Vehicle Safety Standard 205 (ANSI/SAE Z26.1-1996, Society of Automotive Engineers, Inc., Warrendale, PA 15096) keine Verglasung mit weniger als 70 % Übertragung über das sichtbare Spektrum in einer Windschutzscheibe, es sei denn, es handelt sich hierbei um ein Schattenband, oder in dem Dachglas aufweisen können. Das Greenhouse 220 kann in ein „Sichtband“, das beinahe transparente Tönungen erforderlich macht, und ein oder mehrere „Schattenbänder“ aufgeteilt sein, bei denen eine Technik zum aktiven Verglasen zum Beispiel Tönungen von bis zu und einschließlich opak bereitstellen kann. Geländefahrzeuge (sport utility vehicles - SUVs), Softroader (crossover utility vehicles - CUVs) und Trucks müssen eine Übertragung von 70 % oder mehr in dem sichtbaren Spektrum in dem Sichtband vor der B-Säule aufweisen; hinter der B-Säule kann die Verglasung jedoch opak sein. Bei der B-Säule handelt es sich um eine Linie, welche die Verglasung des vorderen Fensters von der Verglasung von hinteren Fenstern trennt, einschließlich Fenster von hinteren Türen und hinterer Eckfenster und hinteres Fensterglas. Zu einem Zeitpunkt in der Zukunft können für eine Fenstertönung für ein Fahrzeug 202 im autonomen Modus wie vorangehend in Bezug auf 1 erörtert andere Vorschriften gelten als für ein durch einen Insassen gelenktes, was bedeutet, dass ein Teil des Greenhouses oder das gesamte Greenhouse im Betrieb in einer beliebigen Schattierung von transparent bis opak getönt werden kann.
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5 zeigt eine aktive Verglasung 500 aus polymerdispergierten Flüssigkristallen (polymerdispersed liquid crystal - PDLC), einschließlich einer PDLC 502 im „ausgeschalteten“ Zustand und einer PDLC 504 im „eingeschalteten“ Zustand. Die PDLCs 502, 504 beinhalten obere und untere Glassubstrate 510, 526, 516, 530, welche die PDLCs stützen, die oberen und unteren Indium-Zinn-Oxid-(indium-tin-oxide - ITO-)Elektroden 512, 514, 528, 532, die elektrische Kontakte bereitstellen, während sie gegenüber sichtbarem Licht transparent bleiben, und ein Polymer 506, 522, das Flüssigkristalltropfen 508, 524 beinhaltet. In dem ausgeschalteten Zustand sind die Flüssigkristalltröpfchen 508 in dem PDLC 502 zufällig verteilt und wird einfallendes Licht 518 beim Durchströmen des PDLC 502 im ausgeschalteten Zustand hierdurch gestreut 520. Durch gestreutes 520 Licht erscheinen durch das PDLC 502 im ausgeschalteten Zustand betrachtete Szenen „trüb“ oder unscharf. Durch ein Anlegen einer Spannung 534 über die ITO-Elektroden 528, 532 wird ein elektrisches Feld in dem PDLC 504 erzeugt, wodurch die Flüssigkristalltröpfchen 524 ausgerichtet werden, um zu ermöglichen, dass einfallendes Licht 536 durch das PDLC 504 im eingeschalteten Zustand im Wesentlichen unverändert übertragen wird 538, wodurch das PDLC 504 transparent erscheint. Das PDLC 502, 504 kann als eine dünne Folie hergestellt und auf verglaste Flächen eines Fahrzeug-Greenhouses aufgebracht werden, um eine Übertragung von Licht zu steuern.
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Die PDLC-Technik ist der vorangehend in Bezug auf 4 erörterten SPD-Technik darin ähnlich, dass beide Teilchen in einer Polymerfolie beinhalten. Die SPD-Technik beinhaltet stabförmige Teilchen, während das PDLC Flüssigkristalle beinhaltet. Die Flüssigkristalle können in einem elektrischen Feld ausgerichtet werden und Licht übertragen oder diese können in der Abwesenheit eines Feldes randomisiert werden und Licht streuen. Ein Unterschied besteht darin, dass, während SPD-Teilchen eine Lichtenergie absorbieren und dadurch eine Tönung abdunkeln, indem sie eine Übertragung verringern, das PDLC Licht streut, wodurch es das übertragene Licht trüb erscheinen lässt, jedoch die Lichtenergie nicht so sehr verringert wie die SPD-Teilchen. Andere Unterschiede bestehen darin, dass das PDLC weniger als die Hälfte der Kosten der SPD kosten kann und die „trübe/klare“ PDLC-Technik viel schneller als das SPD zwischen einem ein- und ausgeschalteten Zustand umschalten kann.
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Das schnelle Umschalten ermöglicht, dass das PDLC verwendet wird, um eine aktive Verglasung anzupassen, um dem Weg eines Fahrzeugs 202 zu folgen, während es abbiegt und die Richtung ändert, indem es sich als Reaktion auf die sich ändernde Richtung, aus der Sonnenlicht das Fahrzeug 202 bestrahlt, von klar in trüb und wieder zurück ändert. Das PDLC kann in dem Schattenband eines durch einen Insassen gelenkten Fahrzeugs 202 oder möglicherweise an einer beliebigen Stelle in dem Greenhouse eines autonomen Fahrzeugs 202 wie vorangehend erörtert aufgebracht werden. Eine Sicht durch einen Insassen kann erforderlich sein und somit kann die Tönung der Greenhouse-Verglasung verringert werden, um eine Sicht des Insassen zu erhöhen, um eine Kinetose zu verringern, während sich das Fahrzeug 202 bewegt, Rettungsfahrzeugen in Notfällen einen Zugriff zu ermöglichen und beim Anhalten des Fahrzeugs 202.
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6 zeigt Polarisationsfilter 600, die als Folien erzeugt und auf eine Verglasung des Fahrzeugs 202 aufgebracht werden können, um eine Blendwirkung zu verringern. Die Polarisationsfilter 600 übertragen Licht, wenn die Polarisationsachse in einer bestimmten Richtung ausgerichtet ist und herausgefiltertes Licht eine Polarisationsachse aufweist, die senkrecht zu dieser Richtung ist. Die Polarisationsfilter schließen Filter 602, 604 ein, die beide in derselben Richtung ausgerichtet sind. Ein überlappender Bereich 606 zeigt, dass die resultierende Tönung von den zwei Polarisationsfiltern 602, 604 eine hohe Übertragung in der Richtung der Polarisationsachsen der Polarisationsfilter 602, 604 aufweist. Die Polarisationsfilter 608, 610 sind senkrecht zueinander ausgerichtet und der resultierende überlappende Bereich 612 ist opak, da jeder Polarisationsfilter 608, 610 Licht blockiert, wobei die den Polarisationsachsen in senkrechten Richtungen liegen.
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Die Polarisationsfilter 614, 616 sind senkrecht zueinander angeordnet, wodurch der überlappende Bereich 620 wie vorangehend erörtert opak erscheint. Der Polarisationsfilter 618 ist teilweise zwischen den Polarisationsfiltern 614, 616 eingefügt. Anstatt Licht in einer senkrechten Richtung zu filtern, ist der Polarisationsfilter 618 ein Zirkularpolarisator oder Viertelwellenlängenfilter, der die Polarisationsachse um 90 Grad dreht. Wie nachvollzogen werden kann, weist der Polarisationsfilter 618 mit den Polarisationsfiltern 614, 616 eine zusätzliche Tönungswirkung auf den überlappenden Bereich 622, 624 auf; in dem überlappenden Bereich 626 hat der Polarisationsfilter 618 jedoch die Polarisationsachse von Licht, das durch den Polarisationsfilter 614 übertragen wurde, um 90 Grad gedreht, um dessen Übertragung durch den Polarisationsfilter 616 zu ermöglichen.
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Nachteile der Polarisationsfolientechnik schließen eine Schwierigkeit ein, sich drehende Folien umzusetzen, welche von der Fähigkeit von Polarisationsfolien profitieren, eine Tönung mit einer Drehung zwischen den Folien zu ändern. Es ist möglich, eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umzuwandeln, um zu ermöglichen, dass Polarisationsfolien verwendet werden, um unter Verwendung einer linearen Bewegung anstelle einer Drehbewegung unter Verwendung von Wellenverzögerern Tönungen von transparent bis opak zu erzeugen.
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7 zeigt eine SPD, die auf vorderen und hinteren Seitenfenstern 706, 708 von vorderen und hinteren Türen 702, 704 des Fahrzeugs 202 aufgebracht sind. Jedes Seitenfenster 706, 708 weist eine SPD-basierte aktive Verglasung auf, die in einem Muster mit zwei Spalten von drei Reihen aufgebracht ist, wobei jedes Element des Musters unabhängig gesteuert werden kann. 8 ist eine Darstellung von Fahrzeugteilen 800, die Elemente 806, 808 aktiver Verglasung von vorderen und hinteren Seitenfenstern 802, 804 beinhalten. 8 zeigt alle sechs Elemente 806 aktiver Verglasung des vorderen Seitenfensters 802 in einem eingeschalteten Zustand oder einem Zustand vollständiger Übertragung, während sich lediglich vier der Elemente aktiver Verglasung 808 des hinteren Seitenfensters 804 in einem eingeschalteten Zustand befinden, wobei sich zwei der Elemente 808 aktiver Verglasung in einem ausgeschalteten oder getönten Zustand befinden, wodurch in dem Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 eine Beschattung bereitgestellt wird.
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Das PDLC kann als eine aktive Verglasung auf Fenster aufgebracht werden, die in dem Greenhouse 220 des Fahrzeugs 202 eingeschlossen sind. Die aktive PDLC-Verglasung in dem eingeschalteten oder klaren Zustand würde Sonnenlicht übertragen, einschließlich Sonnenlicht, das stark genug ist, um ein unkomfortables Erwärmen eines Insassen des Fahrzeugs 202 hervorzurufen. Die aktive PDLC-Verglasung in dem ausgeschalteten oder trüben Zustand würde das einfallende Sonnenlicht streuen und die unkomfortable Erwärmung sowie die Blendwirkung für einen Insassen des Fahrzeugs 202 verringern.
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9 ist eine Darstellung einer gemusterten aktiven Verglasung, die auf einen Abschnitt der Fenster 902, 904 des Greenhouses 220 des Fahrzeugs 202 aufgebracht ist. Die aktive Verglasung kann in einem Muster aus Pixeln 906, 908 aufgebracht werden, wobei die Tönung jedes Pixels oder rechteckigen Bereichs unabhängig gesteuert werden kann. Die aktive Verglasung kann SPD-, PDLC- oder polarisationsbasiert sein. Das Fenster 904 zeigt ein Muster aus Pixeln 908, wobei zwei Pixel 910, 912 auf einen ausgeschalteten oder abgedunkelten Tönungszustand eingestellt wurden, während die übrigen Pixel 908 auf eingeschaltet oder transparent eingestellt sind. Das Fenster 902 zeigt ein Muster aus Pixeln 906, in dem zum Beispiel alle der Pixel 906 in einen ausgeschalteten oder abgedunkelten Tönungszustand eingestellt sind. Auf diese Weise getönte Fenster können zielgerichtet einen spezifischen Pixelbereich auf ausgeschaltet einstellen. Dies kann für Fälle vorteilhaft sein, in denen gewünscht wird, dass lediglich ein spezifischer Bereich des Innenraums 218 des Fahrzeugs 202 beschattet wird, wie etwa ein Haustier oder ein Paket, wobei das Paket zum Beispiel Speiseeis beinhalten kann, oder ein nach hinten gerichteter Kindersitz. Das zielgerichtete Einstellen eines spezifischen Pixelbereichs an Fenstern ist sehr effektiv beim Verringern einer Blendwirkung (Unbequemlichkeit beim Sehen durch den Insassen), da dies Blockieren der Blendwirkung für die Augen des Insassen beinhaltet, wobei es sich um einen spezifischen Bereich handelt, der lediglich teilweise ein Tönen eines Fensters erforderlich macht. Das Verringern der thermischen Unbequemlichkeit wie vorangehend erörtert beinhaltet Tönen von größeren Bereichen oder Gesamtbereichen von Fenstern, um eine vollständige Abdeckung eines Kopfes, Nackens, Gesichts, Oberkörpers usw. eines Insassen bereitzustellen.
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10 ist eine Darstellung, die eine weitere Anwendung einer aktiven Verglasung zeigt, die auf das Greenhouse 220 des Fahrzeugs 202 aufgebracht ist. 10 zeigt eine Verkehrsszene 1000, die durch einen Bereich 1002 aktiver Verglasung betrachtet wird. Der Bereich 1002 aktiver Verglasung beinhaltet Teilbereiche 1004, 1006, 1008, 1010, 1012, die jeweils eine andere Tönung von 5 % Übertragung bis 65 % Übertragung in 15-%-Stufen aufweisen. Die Technik zum aktiven Verglasen kann durch die Rechenvorrichtung 115 gesteuert werden, um zum Beispiel durch Steuern der Spannung, die das elektrische Feld in dem Feld aktiver Verglasung erzeugt, ein erwünschtes Tönungsniveau zu erzeugen. Durch das Steuern des Tönungsniveaus kann es der Rechenvorrichtung 115 ermöglicht werden, die Tönung des Greenhouses 220 gemäß dem Sicht- und Schattenband zu steuern, während das Fahrzeug 202 durch einen Insassen gelenkt wird, und die Tönung ohne Berücksichtigung der Sichtbänder zu steuern, wenn es geparkt ist oder sich in einem autonomen Modus befindet.
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11 ist eine Darstellung eines Fahrzeugs 1102, das in einer Draufsicht gezeigt ist, wobei eine Oberseite des Fahrzeugs 1102 entfernt ist, um Merkmale eines Innenraums 1110 des Fahrzeugs 1102 sichtbar zu machen. Das Fahrzeug 1102 beinhaltet einen Insassen 1112 und kann ein Lenkrad 1106 (gepunktete Linie) beinhalten oder nicht, da das Fahrzeug 1102 autonom sein oder durch einen Insassen gelenkt werden kann, wie vorangehend in Bezug auf 1 erörtert. Das Fahrzeug 1102 kann mit Sensoren ausgestattet sein, um die Stärke und Richtung einer Sonnenstrahlung 1108 zu erfassen, die auf den Innenraum 1110 des Fahrzeugs 1102 auftrifft. Das Fahrzeug 1102 kann außerdem mit Sensoren ausgestattet sein, um zu erfassen, welche Sitze durch Insassen besetzt sind und in welche Richtung die Sitze gerichtet sind, um zu bestimmen, ob ein Insasse durch eine Blendwirkung beeinträchtigt wird. Die Rechenvorrichtung 115 in dem Fahrzeug 1102 hat auf Grundlage der Richtung und Stärke der Sonnenstrahlung 1108 bestimmen, dass der Insasse 1112 durch die Blendwirkung beeinträchtigt wird, und Abschnitte einer aktiven Verglasung 1114, 1116 an einem Seitenfenster 1118 und einer Windschutzscheibe 1120 können jeweils auf eine dunkle Tönung oder ausgeschaltet eingestellt werden, um die Blendwirkung zu verringern.
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Die Rechenvorrichtung 115 kann zwischen einem Insassen, der auf einem Sitz sitzt, und einem Paket unterscheiden, das auf dem Sitz platziert ist. Wenn ein Insasse auf einem Sitz sitzt, kann die Rechenvorrichtung 115 bei dem Insassen abfragen, ein Tönen/automatisches Tönen gefolgt von vorbestimmten Optionen anzufordern, einschließlich vollständige Abeckung, Teilblockierung oder möglicher Blockierung auf Grundlage der Richtung der Sonnenstrahlung und der Position des Insassen. Dies kann durch Bestimmen des Orts, der Ausrichtung und Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1102 sowie der Richtung der Sonnenstrahlung 1108 wie vorangehend erörtert bestimmt werden. Wenn durch die Rechenvorrichtung 115 unter Verwendung der Sensoren wie vorangehend erörtert eine Sonnenbelastung erfasst wird, kann die Rechenvorrichtung beliebige oder alle von beliebigen Fenstern des Fahrzeugs 1102 tönen, die mit einer aktiven Verglasung ausgestattet sind, oder eine Blendwirkung oder thermische Belastung für Insassen oder angegebene Bereiche des Innenraums 1110 des Fahrzeugs 1102, die zum Beispiel Haustiere oder Pakete beinhalten, verringern.
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Sensoren, die verwendet werden können, schließen Infrarot-(IR-)Sensoren ein. IR-Sensoren können verwendet werden, um Insassen durch die IR-Strahlung, die Insassen emittieren, zu erfassen. Ein IR-Sensor kann außerdem verwendet werden, um einen thermischen Zustand eines Insassen zu bestimmen. Beispielsweise kann sich ein Insasse aus Gründen erwärmen, die nicht mit einer Blendwirkung von einer Sonnenbelastung in Bezug stehen. Diese Informationen können an der Rechenvorrichtung 115 von einer Insassenrückmeldung über einen internen Berührungsschalter oder eine interne Berührungstaste an dem Klimasteuermodul oder von IR-Sensoren über interen Kommunikationsnetzwerke des Fahrzeugs 1102 wie vorangehend in Bezug auf 1 erörtert empfangen werden.
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12 ist eine Darstellung, die ein Fahrzeug 1202 in Röntgenansicht zeigt, um einen Innenraum 1204 zu zeigen. In dem Fahrzeug 1202 haben Insassen 1208, 1210 ihre Sitze umgedreht, um Insassen 1206, 1212 zugewandt zu sein, da sich das Fahrzeug1202 in einem autonomen Modus befindet. Ein Insasse 1206, 1208, 1210, 1212 kann den Innenraum 1204 des Fahrzeug 1202 für eine bessere Sichtbarkeit oder mehr Komfort neu konfigurieren. Die Rechenvorrichtung 115 kann bestimmen, dass die Insassen 1208, 1210 ihre Sitze umgedreht haben, und da die Rechenvorrichtung 115 die Richtung, in der die Sonnenstrahlung 1220 auf das Fahrzeug auftrifft, bestimmt hat, kann die Rechenvorrichtung 115 die aktive Verglasung anweisen, die Tönung der Fenster 1214, 1216, 1218 abzudunkeln, um die Sonnenblendwirkung zu verringern.
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Die Rechenvorrichtung 115 kann die Richtung und Stärke der Sonnenstrahlung 1220 bestimmen, kann die Richtung und den Ort der Augen-Blickrichtung des Insassen 1206, 1208, 1210, 1212 in Bezug auf das Fahrzeug 1202 teilweise auf Grundlage der direktionalen Ausrichtung der Sitze in dem Fahrzeug 1202 bestimmen und den Ort und die Position des Fahrzeugs 1202 in Bezug auf die Sonnenstrahlung 1220 bestimmen und dadurch bestimmen, welche Elemente aktiver Verglasung die Tönung abdunkeln sollen, um die Blendwirkung und thermische Belastung zu verringern. Eine Technik zum Bestimmen der Ausrichtung und des Orts eines Insassen 1206, 1208, 1210, 1212 eines Fahrzeugs 1202 beinhaltet Sensoren, die an einem Sitz angebracht sind und erfassen, wann der Sitz besetzt ist. Die Sensoren können ferner bestimmen, ob der Sitz zum Beispiel durch einen Insassen oder ein Paket besetzt ist. Dies kann durch Sensoren in dem Sitz, die ein Gewicht erfassen, oder ein Insassenerfassungssystem auf Grundlage einer IR-Kamera oder durch ein Insassenerfassungssystem auf Grundlage einer Videokamera bestimmt werden.
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Sensoren, welche die Intensität und Richtung der Sonnenstrahlung 1220 erfassen, schließen Videosensoren und Radiometer ein. Die Videosensoren können verwendet werden, um die Intensität und Richtung von Sonnenlicht zu erfassen, das auf den Innenraum des Fahrzeugs 1202 auftrifft, indem mehrere Videosensoren genutzt werden, die angeordnet sind, um eine 360-Grad-Panorama-Ansicht des Innenraums des Fahrzeugs 1202 zu erlangen und daraus die Richtung und Intensität der Sonnenstrahlung 1220 zu bestimmen. Die Intensität und Richtung der Sonnenstrahlung können außerdem unter Verwendung eines Radiometers mit einer 360-Grad-Ansicht des Innenraums des Fahrzeugs 1202 bestimmt werden. Bei einem Radiometer handelt es sich um eine Vorrichtung zum Messen der Intensität einer einfallenden Lichtstrahlung. Radiometer können Lichtenergie über das sichtbare Spektrum sowie nahegelegene IR- und Ultraviolett-(UV-)Strahlung integrieren. Radiometer können außerdem gefiltert werden, um die Reaktion des menschlichen optischen Systems auf Lichtenergie zu imitieren. Auf diese Weise kann die Ausgabe von dem Radiometer der Reaktion des menschlichen Auges am nächsten kommen und somit die Blendwirkung von der Sonnenstrahlung 1220 angemessen prognostizieren.
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Die Bestimmung der Richtung, aus der die Sonnenstrahlung 1220 auf das Fahrzeug 1202 auftrifft, kann durch Informationen von Orts- und Positionssensoren unterstützt werden, wie etwa GPS- und Beschleunigungsmesserdaten sowie Daten eines elektronischen Kompasses, wie etwa Erdinduktionskompassdaten. Unter Verwendung dieser Informationen kann die Rechenvorrichtung 115 astronomische Daten verwenden, die in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind, um zu prognostizieren, wo sich die Sonne zu dem aktuellen Zeitpunkt in Relation zu dem Fahrzeug 1202 befindet. IR-, Video und Radiometerdaten können die Richtung der Sonnenstrahlung 1220 bestätigen, die durch die Rechenvorrichtung 115 aus astronomischen Daten und Sensordaten prognostiziert wurde.
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13 ist eine Darstellung, die ein Fahrzeug 1302 in Röntgenansicht zeigt, um einen Innenraum 1304 zu zeigen. Der Innenraum 1304 des Fahrzeugs 1302 beinhaltet einen Insassen 1306 und gegebenenfalls ein Lenkrad 1308 (gepunktete Linie), wenn das Fahrzeug 1302 durch einen Insassen gelenkt wird. Der Innenraum 1304 des Fahrzeugs 1302 beinhaltet außerdem einen Säugling in einem nach hinten gerichteten Autositz 1310. Wie vorangehend in Bezug auf 11 und 12 erörtert, kann die Rechenvorrichtung 115 in dem Fahrzeug 1302 eine Richtung und Stärke der Sonnenstrahlung 1312, die auf dem Innenraum 1304 auftrifft, über Sensoren bestimmen. Die Rechenvorrichtung 115 kann außerdem über Kraftsensoren in den Sitzen und über IR- und Videokamerasensoren bestimmen, dass eine Sitzposition, die einem Säugling in einem Autositz 1310 zugeordnet ist, besetzt ist und dass die Sitzposition durch einen Säugling in einem nach hinten gerichteten Autositz 1310 besetzt ist und der Säugling darin in einer nach hinten gerichteten Position ausgerichtet ist. Die Rechenvorrichtung 115 kann Informationen von diesen Sensoren kombinieren, um zu bestimmen, dass die Sonnenblendwirkung und thermische Belastung von der Sonnenstrahlung 1312 zu einem Unwohlsein des Säuglings in dem nach hinten gerichteten Autositz 1310 führen kann. Die Rechenvorrichtung 115 kann den Bereich 1314 aktiver Verglasung des hinteren Fensters 1316 des Fahrzeugs 1302 anweisen, die Tönung abzudunkeln und dadurch den Säugling in dem nach hinten gerichteten Autositz 1310 vor unkomfortabler Sonnenstrahlung und Blendwirkung 1312 schützen.
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In diesem Falle ist es vorteilhaft, die Rechenvorrichtung 115 bestimmen zu lassen, dass der Säugling in dem nach hinten gerichteten Autositz 1310 unter Umständen nicht komfortabel ist, da Säuglinge üblicherweise ihr Unwohlsein nicht deutlich kommunizieren können und sich der Insasse 1306 zum Beispiel aufgrund der Richtung seines Blickes unter Umständen nicht über die Sonnenstrahlung 1312 bewusst ist. Dies kann ebenfalls der Fall sei, wenn ein Paket oder ein anderes Objekt durch die Rechenvorrichtung 115 erfasst wird. Die Rechenvorrichtung 115 kann programmiert sein, um ein Paket oder ein anderes Objekt in dem Innenraum 1304 des Fahrzeugs 1302 zu erfassen und die thermische Belastung aufgrund der Sonnenstrahlung 1312 zu bestimmen und Bereiche aktiver Verglasung des Greenhouses des Fahrzeuges 1302 anzuweisen, die Tönung abzudunkeln, um dadurch das Paket vor der Sonnenstrahlung 1312 zu schützen. Beispielsweise kann es sich bei einem Paket um eine Tüte mit Einkäufen handeln, die eine Speiseeispackung beinhaltet. In Fällen, in denen das Fahrzeug 1302 geparkt ist, kann die Rechenvorrichtung 115 Bereiche aktiver Verglasung des Greenhouses anweisen, die Tönung auf opak abzudunkeln, um Insassen und Pakete zu schützen.
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14 ist eine Darstellung eines Shuttle-Busses 1402, der in Röntgenansicht gezeigt ist. Der Shutte-Bus 1402 weist sechs Insassen 1404, 1406, 1408, 1410, 1412, 1414 auf, die jeweils neben einem Abschnitt eines Seitenfensters 1416, 1418 sitzen. Die Seitenfenster 1416, 1418 sind jeweils mit Pixeln aktiver Verglasung wie vorangehend in Bezug auf 9 beschrieben ausgestattet. Die Pixel aktiver Verglasung an den Seitenfenstern 1416, 1418 werden durch die Rechenvorrichtung 115 in dem Shuttle-Bus gesteuert, um die Tönung zum Beispiel abhängig von einer Anforderung von einem Insassen 1404, 1406, 1408, 1410, 1412, 1414 abzudunkeln. Die Seitenfenster 1416, 1418 weisen Bereiche 1420, 1422 und 1424 einer abgedunkelten Tönung auf, die jeweils bei der Anforderung von Insassen 1406, 1410, 1414 in der Nähe abgedunkelt werden. Auf diese Weise können den Fenstertönungpräferenzen jedes Shuttle-Insassen, der neben einem Fenster sitzt, nachgekommen werden. Dies ist ähnlich wie in einer Luftfahrzeugkabine, in der jeder Fenstersitze eine Fensterblende aufweisen kann. Die Technik zum aktiven Verglasen kann ein gesteuertes Tönen von Trennwänden, Schiebe- und Sonnendächern und eines beliebigen Abschnitts eines beliebigen Fensters bereitstellen, in dem eine Beschattung oder ein Blendwirkungsschutz erwünscht wird. Die aktive Verglasung kann durch den einzelnen Insassen gesteuert werden oder durch die Rechenvorrichtung 115 gesteuert werden, wie in Bezug auf 13 und 14 oben erörtert.
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15 ist eine Darstellung eines in Bezug auf 1-14 beschriebenen Ablaufdiagramms eines Prozesses 1500 zum Tönen von einem oder mehreren Abschnitten von Bereichen aktiver Verglasung, die durch Steuerung einer Rechenvorrichtung 115 auf verglaste Flächen eines Greenhouses 220 eines Fahrzeugs 202 aufgebracht werden. Der Prozess 1500 kann durch einen Prozessor der Rechenvorrichtung 115 umgesetzt sein, wobei zum Beispiel Informationen von den Sensoren 116 als Eingabe herangezogen werden und Anweisungen ausgeführt und Steuersignale über die Steuerungen 112, 113, 114 gesendet werden. Der Prozess 1500 beinhaltet mehrere Schritte, die in der offenbarten Reihenfolge vorgenommen werden. Der Prozess 1500 beinhaltet außerdem Umsetzungen, die weniger Schritte beinhalten, oder kann die Schritte in anderen Reihenfolgen vorgenommen beinhalten.
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Der Prozess 1500 beginnt bei Schritt 1502, bei dem die Rechenvorrichtung 115 in dem Fahrzeug 202 eine Art, einen Ort und eine Ausrichtung eines Insassen bestimmt. Die Rechenvorrichtung 115 kann die Art, den Ort und die Ausrichtung des Insassen von Sensoren bestimmen, die in dem Fahrzeug 202 eingeschlossen sind. Beispielsweise kann jeder Sitz in dem Fahrzeug 202 mit Sensoren ausgestattet sein, um das Gewicht von Objekten auf dem Sitz zu erfassen, um es der Rechenvorrichtung 115 zu ermöglichen, eine Art eines Insassen nach Gewicht zu bestimmen. Jeder Sitz kann außerdem mit Sensoren ausgestattet sein, um die Position und Ausrichtung des Sitzes zu erfassen, einschließlich einer Sitzdrehung und eines zurückgelehnten Zustands, und die Daten an die Rechenvorrichtung 115 zu übertragen. Beispielsweise kann die Rechenvorrichtung 115 Daten bezüglich einer Sitzdrehung und eines zurückgelehnten Zustands von Sensoren empfangen. Die Rechenvorrichtung 115 kann auf Grundlage von Sensorinformationen von den Sitzen des Fahrzeugs 202 zum Beispiel bestimmen, dass ein nicht besetzter, nach hinten gerichteter Autositz für einen Säugling in dem Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 positioniert ist.
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Daten zu der Art, dem Ort und der Ausrichtung eines Insassen können unter Verwendung von IR- und Videokamerasensoren bestätigt werden, um IR- und Videodaten zu erlagen, die an die Rechenvorrichtung 115 übertragen werden. Die IR- und Videodaten können unter Verwendung von bekannten Techniken für maschinelles Sehen verarbeitet werden, um Insassen, Haustiere, Pakete und Objekte zu identifizieren, um diese Daten mit Arten-, Orts- und Ausrichtungsdaten zu vergleichen, die von Sitzsensoren empfangen werden. Des Weiteren können die IR- und Videodaten verwendet werden, um Insassen zu identifizieren, die unter Umständen aktuell nicht mit den Steuerungen/der Mensch-Schnittstelle des Fahrzeugs 202 interagieren, einschließlich Armaturenbrettsteuerungen, einer Sprachsteuerung, Smartphone- oder Tablett-Schnittstellen usw. Insassen, die unter Umständen nicht mit dem Fahrzeug 202 interagieren, schließen zum Beispiel Säuglinge und schlafende Erwachsene ein.
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Bei Schritt 1504 bestimmt die Rechenvorrichtung 115 über einen Sensor, der eine Strahlungsenergie in allen Richtungen um das Fahrzeug 202 herum erfassen kann, wie vorangehend in Bezug auf 11, 12, 13 und 14 erörtert, die Richtung und Intensität von Sonneneinstrahlung (Sonnenlicht), die durch das Greenhouse 220 auf den Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 auftrifft. Die Rechenvorrichtung 115 kann diese Informationen mit Informationen bezüglich des Orts und der Ausrichtung des Fahrzeugs 202 von anderen Sensoren, einschließlich eines GPS, und weiteren Informationen bezüglich des aktuellen Orts und der aktuellen Richtung von Sonnenlicht unter Berücksichtigung des aktuellen Zeitpunkts sowie des aktuellen Längen- und Breitengrads kombinieren, um die Richtung und Intensität von Sonneneinstrahlung zu bestimmen, die durch das Greenhouse 220 auf den Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 auftrifft. Die Rechenvorrichtung kann außerdem Temperaturdaten von Temperatursensoren empfangen, die sich in dem Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 befinden. Eine thermische Belastung von Sonnenstrahlung, die auf den Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 auftrifft, kann zum Beispiel von der Rechenvorrichtung 115 durch Erfassen eines Temperaturanstiegs bestimmt werden.
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Bei Schritt 1506 kann die Rechenvorrichtung 115 einen oder mehrere Bereiche des Greenhouses 220 unter Verwendung der in Bezug auf 2-10 erörterten Technik zum aktiven Verglasen auf Grundlage der bestimmten Art, des bestimmten Orts und der bestimmten Ausrichtung eines Insassen sowie der bestimmten Sonnenstrahlungsrichtung und -intensität, wie in Bezug auf 11-14 erörtert, tönen. Die Rechenvorrichtung 115 kann außerdem bestimmen, ob das Fahrzeug 202 in Bewegung ist. Wenn das Fahrzeug 202 nicht in Bewegung ist, kann die Rechenvorrichtung beliebige oder alle Bereiche aktiver Verglasung des Greenhouses in einem Tönungsniveau tönen, wie in Bezug auf 10 erörtert, um die thermische Belastung zu verringern. Die Rechenvorrichtung 115 kann zum Beispiel Insassen erfassen, die versuchen, in das Fahrzeug einzusteigen, und die aktive Verglasung transparent erscheinen lassen, um es einsteigenden Insassen zu ermöglichen, den Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 einzusehen, bevor sie einsteigen.
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Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, kann die Rechenvorrichtung bestimmen, ob das Fahrzeug 202 autonom ist oder durch einen Insassen gelenkt wird. Wenn das Fahrzeug 202 durch einen Insassen gelenkt wird, kann die Rechenvorrichtung die aktive Verglasung anweisen, Flächen des Greenhouses 220, die sich in einem Schattenband befinden, wie vorangehend in Bezug auf 4, 5 und 6 beschrieben, gemäß der Richtung und Intensität von Sonnenstrahlung zu tönen, wobei eine thermische Belastung und Blendwirkung für jeden Insassen oder jedes Paket oder Objekt berücksichtigt wird, der bzw. das durch die Rechenvorrichtung 115 in dem Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 erfasst wird. In einem autonomen Modus kann die Rechenvorrichtung 115 die aktive Verglasung anweisen, Bereiche des Greenhouses 220 in Mustern einer prozentualen Übertragung, einschließlich opak, zu tönen, um eine Sonnenblendwirkung und thermische Belastung von Sonnenstrahlung optimal zu steuern.
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Die Rechenvorrichtung 115 kann einen prognostizierten Weg und die äußere Umgebung überwachen, während sich das Fahrzeug 202 in dem autonomen Modus befindet, und die aktive Verglasung anweisen, um bei Erfassung eines Ereignisses transparent zu werden. Ein Beispiel für ein Ereignis schließt Prognostizieren ein, dass das Fahrzeug 202 plötzlich seine Geschwindigkeit oder Richtung ausreichend ändern wird, um eine Kinetose bei Insassen hervorzurufen, wenn das Greenhouse 220 opak ist. Plötzliche Beschleunigungen oder Abbremsungen ohne entsprechende visuelle Anzeichen können zu einer Kinetose bei Personen führen. Ermöglichen, dass die Insassen aus dem Fahrzeug 202 herausschauen und sich auf die umgebende Umwelt konzentrieren, kann die Kinetose verhindern. Ein weiteres Ereignis schließt Anhalten zum Abholen von Insassen ein. Das Rechenvorrichtung 115 kann die aktive Verglasung anweisen, transparent zu werden, wenn das Fahrzeug 202 zum Halten kommt, um es aussteigenden Insassen zu ermöglichen, die Umgebung zu betrachten, bevor sie aussteigen, und es einsteigenden Insassen zu ermöglichen, den Innenraum 218 des Fahrzeugs 202 einzusehen, bevor sie einsteigen. Ein weiteres Ereignis schließt Begegnen eines Einsatzfahrzeugs ein. Die Rechenvorrichtung 115 kann unter Verwendung von Sensoren und einer F-zu-I-Schnittstelle 111 bestimmen, dass sich ein Einsatzfahrzeug in der Nähe befindet, und die aktive Verglasung anweisen, transparent zu werden, um es Insassen zu ermöglichen, die Einsatzfahrzeuge zu beobachten und das Fahrzeug 202 gegebenenfalls zu lenken.
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Zusammenfassend bestimmt die Rechenvorrichtung 115 bei dem Prozess 1500 eine Art, einen Ort und eine Ausrichtung eines Insassen, bestimmt diese eine Intensität und Richtung von Sonnenstrahlung (Sonnenlicht) und tönt einen oder mehrere Abschnitte des Greenhouses 220 des Fahrzeugs 202 auf Grundlage der Art, des Orts und der Ausrichtung des Insassen sowie der Intensität und Richtung von Sonnenlicht.
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16 ist eine Darstellung eines in Bezug auf 1-14 beschriebenen Ablaufdiagramms eines Prozesses 1600 zum Tönen von einem oder mehreren Abschnitten von Bereichen aktiver Verglasung, die durch Steuerung einer Rechenvorrichtung 115 auf verglaste Flächen eines Greenhouses 220 eines Fahrzeugs 202 aufgebracht werden. Der Prozess 1600 kann durch einen Prozessor der Rechenvorrichtung 115 umgesetzt sein, wobei zum Beispiel Informationen von den Sensoren 116 als Eingabe herangezogen werden und Anweisungen ausgeführt und Steuersignale über die Steuerungen 112, 113, 114 gesendet werden. Der Prozess 1600 beinhaltet mehrere Schritte, die in der offenbarten Reihenfolge vorgenommen werden. Der Prozess 1600 beinhaltet außerdem Umsetzungen, die weniger Schritte beinhalten, oder kann die Schritte in anderen Reihenfolgen vorgenommen beinhalten.
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Der Prozess 1600 beginnt bei Schritt 1602, bei dem die Rechenvorrichtung 115 in dem Fahrzeug 202 eine Art, einen Ort und eine Ausrichtung eines Insassen bestimmt, wie vorangehend in Bezug auf 15 erörtert. Die Art des Insassen kann Erwachsener, Kind, Säugling, schlafend, Paket oder Objekt einschließen und jede Art kann einen Schutz vor Sonnenstrahlung und Blendwirkung erforderlich machen, während das Fahrzeug 202 in Bewegung oder geparkt ist. Bei Schritt 1604 bestimmt die Rechenvorrichtung 115 eine Intensität und Richtung von Sonnenstrahlung (Sonnenlicht) und Blendwirkung wie vorangehend in Bezug auf 15 erörtert und bei Schritt 1606 bestimmt die Rechenvorrichtung eine Position und die Bewegung des Fahrzeugs 202 unter Verwendung von Sensoren, einschließlich eines GPS und Beschleunigungsmesser.
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Bei Schritt 1608 bestimmt die Rechenvorrichtung 115 Insassenpräferenzen bezüglich der Tönung der aktiven Verglasung, die auf dem Greenhouse 220 des Fahrzeugs 202 aufgebracht ist. Beispielsweise kann der Insasse Armaturenbrettsteuerungen, eine Sprachschnittstelle, eine Smartphone-App, eine Gestenerfassungsschnittstelle oder eine andere Mensch-/Maschinen-Schnittstellentechnik verwenden, um Präferenzen für die aktive Verglasung an der Rechenvorrichtung 115 einzugeben. Präferenzen für die aktive Verglasung können Auswählen der Tönung einer prozentualen Übertragung für Fenster eines Greenhouses 220 einschließen, wie in 10 veranschaulicht. Die Rechenvorrichtung 115 kann Insassenpräferenzen eingeben und die aktive Verglasung anweisen, sich in Mustern abzudunkeln oder aufzuhellen, welche die Richtung vorwegnehmen, aus der die Sonnenstrahlung auf Grundlage eines prognostizierten Weges für das Fahrzeug 202 als Nächstes kommen wird. Auf diese Weise kann die Rechenvorrichtung die Sonnenblendwirkung und thermische Belastung antizipieren und diese verhindern. Die Rechenvorrichtung 115 kann außerdem mehrere Insassenpräferenzen bezüglich der Tönung der aktiven Verglasung berücksichtigen, wie in 14 gezeigt, wobei die Insassen eines Shuttle-Busses jeweils die aktive Verglasung in Abschnitten des Fensters benachbart zu deren Sitzen steuern können. Die Rechenvorrichtung 115 kann außerdem Fälle bestimmen, in denen sich ein Fahrzeug 202 in einem autonomen Modus ohne Insassen befindet und zur Paketlieferung verwendet wird. In diesem Fall kann das Fahrzeug 202 alle Greenhouse-Flächen abgedunkelt haben, um gegebenenfalls eine thermische Belastung zu verringern.
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Bei Schritt 1610 kann die Rechenvorrichtung 115 die aktive Verglasung des Greenhouses 220 des Fahrzeugs 202 auf Grundlage einer Art, eines Orts und einer Ausrichtung eines Insassen sowie einer Intensität und Richtung von Sonnenstrahlung (Sonnenlicht) tönen, wobei Insassenpräferenzen und eine prognostizierte Bewegung des Fahrzeug 202 berücksichtigt werden.
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Zusammenfassend tönt die Rechenvorrichtung 115 bei dem Prozess 1600 eine oder mehrere Regionen aktiver Verglasung des Greenhouses 220 auf Grundlage der Art, des Orts und der Ausrichtung von Insassen sowie der Intensität und Richtung von Sonnenlicht, wobei die Insassenpräferenzen und die prognostizierte Bewegung des Fahrzeug 202 berücksichtigt werden.
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Rechenvorrichtungen, wie etwa die hierin erörterten, beinhalten im Allgemeinen jeweils Anweisungen, die durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorangehend identifizieren, und zum Ausführen von Blöcken oder Schritten von vorangehend beschriebenen Prozessen ausführbar sind. Zum Beispiel können die vorangehend erörterten Prozessblöcke als computerausführbare Anweisungen ausgeführt sein.
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Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt worden sind, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, zu denen einer oder mehrere der hierin beschriebenen Prozesse gehören. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien in Dateien gespeichert und übermittelt werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert ist.
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Ein computerlesbares Medium beinhaltet ein beliebiges Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien, flüchtiger Medien usw. Zu nichtflüchtigen Medien gehören beispielsweise optische Platten oder Magnetplatten und andere dauerhafte Speicher. Zu flüchtigen Medien gehört ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM), der üblicherweise einen Hauptspeicher darstellt. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
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Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel, wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., dahingehend auszulegen, dass eines oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt wird bzw. werden, es sei denn, ein Patentanspruch enthält ausdrücklich eine gegenteilige Einschränkung.
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Der Ausdruck „beispielhaft“ wird hierin in dem Sinne verwendet, dass er ein Beispiel angibt; z. B. sollte ein Verweis auf eine „beispielhafte Vorrichtung“ einfach als Bezugnahme auf ein Beispiel für eine Vorrichtung gelesen werden.
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Das einen Wert oder ein Ergebnis modifizierende Adverb „ungefähr“ bedeutet, dass eine Form, eine Struktur, eine Messung, ein Wert, eine Bestimmung, eine Berechnung usw. von einer/einem genau beschriebenen Geometrie, Entfernung, Messung, Wert, Bestimmung, Berechnung usw. aufgrund von Mängeln hinsichtlich Materialien, Bearbeitung, Herstellung, Sensormessungen, Berechnungen, Bearbeitungszeit, Kommunikationszeit usw. abweichen kann.
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In den Zeichnungen geben die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente an. Ferner könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Hinsichtlich der hierin beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hierin beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hierin beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die beanspruchte Erfindung einschränken.