DE102012112538A1 - Anordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (2) für ein Kraftfahrzeug, die ein Abdeckmodul (4) aufweist, das dazu ausgebildet ist, einen Überrollbügel (10), für den eine passive und eine aktive Betriebsposition vorgesehen ist, abzudecken, wenn der Überrollbügel (10) in der passiven Betriebsposition unterhalb dem Abdeckmodul (4) angeordnet ist, wobei das Abdeckmodul (4) aus einem spröden Material gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Kraftfahrzeug, die ein Abdeckmodul aufweist, und ein Verfahren zum Betreiben eines Überrollbügels eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Druckschrift DE 10 2007 061 014 A1 betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung verlagerbaren, eine Dachhaut aufweisenden Dachanordnung, zumindest einem Überrollschutzelement, das in einer eingefahrenen Ruhestellung (RS) unter einer Abdeckung verborgen und in eine ausgefahrene Schutzstellung (AS) unter Verdrängung der Abdeckung bewegbar ist. Das Überrollschutzelement weist ein Manipulationselement für die Dachhaut auf, um die Dachhaut zum Erreichen der Schutzstellung (AS) durchdringen zu können. Um ein sicheres Ausfahren des Überrollschutzelements erreichen zu können, ist vorgesehen, dass die Abdeckung an ihrer dem Überrollschutzelement zugewandten Unterseite eine Kontaktstruktur aufweist, die eine Berührung des Manipulationselements mit der Abdeckung verhindert.
  • Eine Überrollbügelanordnung für ein Fahrzeug ist aus der Druckschrift EP 1 510 412 B1 bekannt, wobei die Überrollbügelanordnung einen ausfahrbaren Überrollbügel mit einem Stift umfasst, der von einer Oberseite des ausfahrbaren Überrollbügels vorragt, um ein Heckfenster des Fahrzeugs bei einem Ausfahren des Überrollbügels zu zerbrechen.
  • Die Druckschrift EP 1 652 736 B1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem ausfahrbaren Überrollbügel mit einem vorragenden Stift an einer oberen Fläche des Überrollbügels und einem ersten und einem zweiten Zierteil. Dabei ist ein erstes Zierteil bezüglich des Kraftfahrzeugs befestigt, um ein zweites Zierteil zu stützen, das eine Abdeckung für einen oberen Abschnitt des Überrollbügels umfasst und bezüglich des Kraftfahrzeugs beweglich ist. Außerdem sind eine Öffnung zur Aufnahme des Stifts sowie mindestens eine federbelastete kreisförmige Klammer zur Anordnung um den oberen Abschnitt des Überrollbügels herum vorgesehen, wobei die Klammer durch die relative Position des ersten Zierteils und des zweiten Zierteils gespannt gehalten wird, wobei sich der obere Abschnitt davon im Gebrauch beim Ausfahren des Überrollbügels so lange zum zweiten Zierteil hin bewegt, bis der Stift durch die Öffnung vorragt und die Federklammer entspannt wird, wonach sich die Klammer um den Überrollbügel herum klemmt und sich die Abdeckung weiter mit dem Überrollbügel zu einer Heckscheibe des Fahrzeugs bewegt.
  • Vor diesem Hintergrund werden eine Anordnung und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgestellt. Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung.
  • Die Anordnung für ein Kraftfahrzeug umfasst einen ausfahrbaren Überrollbügel, über dem ein Abdeckmodul als Abdeckung angeordnet ist. Dieses Abdeckmodul besteht aus einem spröden Werkstoff, z. B. einem Glas, das in Ausgestaltung als Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) ausgebildet ist. Dieses Abdeckmodul kann in und/oder an einer Verkleidung des Kraftfahrzeugs, üblicherweise in einem Innen- bzw. Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs befestigt sein. Das Abdeckmodul kann aber auch im Außenbereich angebracht sein, z.B. in einem Deckel, einer Heckklappe oder einem anderen Karosserieteil.
  • In Ausgestaltung kann die Anordnung für ein Kraftfahrzeug eingesetzt und/oder verwendet werden, das als Cabrio (Cabriolet) ausgebildet ist und ein bewegbares Verdeck aufweist, mit dem der Innen- bzw. Fahrgastraum temporär abzudecken ist, wenn sich das Verdeck in einer aktiven Betriebsposition befindet. Falls sich das Verdeck in einer passiven Betriebsposition befindet, ist der Innen- bzw. Fahrgastraum unbedeckt und somit unbedacht. Folglich kann mit dem Verdeck für den Innen- bzw. Fahrgastraum ein temporäres Dach bereitgestellt werden.
  • Dabei ist das Abdeckmodul dazu ausgebildet, eine Öffnung des Deckels oder der Verkleidung, unterhalb dem oder der der Überrollbügel angeordnet ist, abzudecken. Zum Befestigen des Abdeckmoduls in der Öffnung ist dieses in die Öffnung eingeklebt, gesteckt, verschraubt und/oder durch eine andere Befestigungsmaßnahme mit der Öffnung verbunden. Somit ist das Abdeckmodul mit einem angrenzenden Verkleidungsteil und/oder Karosserieteil des Kraftfahrzeugs, bspw. mit einem Verdeckkastendeckel, fest verbunden.
  • Der Überrollbügel weist an einer Oberseite mindestens einen einen sogenannten Glasbreaker-pin bzw. mindestens einen Glasbruchdorn auf. Ein derartiger Glasbreaker-pin bzw. Glasbruchdorn ist üblicherweise als Komponente eines Nothammers ausgebildet, der bspw. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gebäuden dazu eingesetzt werden kann, Glas- bzw. Fensterscheiben zu durchbrechen und dabei zu zerstören.
  • Der Überrollbügel ist von einer passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition zu bewegen, wenn sich das Kraftfahrzeug, in der Regel ein Cabrio, in einer Gefahrensituation befindet und im Begriff ist, sich bspw. bei einem Unfall zu überschlagen oder sich zumindest zu überschlagen droht. Eine derartige Gefahrensituation mit drohendem Überschlag des Kraftfahrzeugs kann über einen Lagesensor erkannt werden. Aufgrund eines Signals, das von dem Lagesensor in der genannten Gefahrensituation bereitgestellt wird, kann in Ausgestaltung ein Mechanismus zum Bewegen des Überrollbügels von der passiven in die aktive Betriebsposition in Bruchteilen einer Sekunde, bspw. über eine Sprengladung, aktiviert werden.
  • Fährt der Überrollbügel aus der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition aus, so wird das Abdeckmodul von der Oberseite des Überrollbügels, in der Regel von dem mindestens einen Glasbruchdorn, der auf der Oberseite angeordnet ist, durchstoßen und/oder durchbrochen sowie zerstört.
  • Bei einer weiteren Bewegung des Überrollbügels kann eine ggf. oberhalb des Abdeckmoduls angeordnete Heckscheibe des Kraftfahrzeugs von der Oberseite des Überrollbügels, üblicherweise von dem mindestens einen an der Oberseite angeordneten Glasbruchdorn, durchstoßen und/oder durchbrochen werden. Dies ist u. a. dann der Fall, wenn das Verdeck des als Cabrio ausgebildeten Kraftfahrzeugs, wobei dieses Verdeck die Heckscheibe umfasst, geschlossen ist und sich folglich in der aktiven Betriebsposition befindet.
  • Nachdem der Überrollbügel das Abdeckmodul und die ggf. darüber angeordnete Heckscheibe durchstoßen hat, erreicht dieser seine aktive Betriebsposition und somit eine erforderlich Ausfahrhöhe.
  • Das Abdeckmodul z.B. ist mit der Verkleidung im Innenraum des Kraftfahrzeugs fest verbunden und somit daran befestigt. Somit ist das Abdeckmodul nicht als bewegliche Klappe ausgebildet, die bspw. über eine Scharnieranordnung relativ zu einer Öffnung der Verkleidung aufgeklappt wird, falls sie bei einer Bewegung des Überrollbügels von diesem beaufschlagt wird.
  • Ist das Abdeckmodul nicht im Innenraum angeordnet, sondern z.B. hinter dem geschlossenen Verdeck in einem Karosseriebauteil angeordnet, ist das Abdeckmodul so eingefügt, dass es zum angrenzenden Karosseriebauteil dichtend wirkt. Dies ist vorteilhaft gegenüber einer Klapplösung.
  • Das mit der und/oder in der Öffnung bspw. starr befestigte Abdeckmodul besteht aus einem spröden Werkstoff, der beim Auftreffen des harten, spitzen Glasbruchdorns bei einer Bewegung des Überrollbügels in die aktive Betriebsposition sofort zerspringt und sich hierbei dem sich bewegenden Überrollbügel nur geringfügig widersetzt. Falls das Abdeckmodul in Ausgestaltung aus ESG-Glas als sprödem Material gefertigt ist, zerfällt dieses in kleine Glaskrümel ohne spitze oder scharfe Kanten.
  • Des Weiteren kann das Abdeckmodul, wenn es aus Glas gefertigt ist, dunkel getönt, bspw. geschwärzt sein, so dass der in der passiven Betriebsposition darunter angeordnete Überrollbügel nicht erkennbar ist. Demnach kann das Abdeckmodul eine spezielle Einfärbung oder Ätzung aufweisen und somit als Designelement genutzt werden. Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass das Abdeckmodul transparent ist, so dass der Überrollbügel in seiner passiven Betriebsposition sichtbar ist.
  • Außer Glas kann auch ein anderer spröder Werkstoff, bspw. ein spröder Kunststoff oder ein sprödes Metall, der ein ähnliches Bruchverhalten wie Glas aufweist, für das Abdeckmodul verwendet werden.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Die in 1 schematisch dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 2 für ein Kraftfahrzeug umfasst ein als Scheibe ausgebildetes Abdeckmodul 4 aus sprödem Material, das hier dazu ausgebildet ist, eine Öffnung 8 einer Verkleidung 6 des Kraftfahrzeugs abzudecken. Das Abdeckmodul 4 ist hierbei an einem Randbereich der Verkleidung 6, die die Öffnung 8 begrenzt, befestigt. Diese erste Ausführungsform beschreibt zwar eine Verkleidung – es könnte aber auch auf andere Karosseriebauteile angewendet werden.
  • Zum Befestigen des Abdeckmoduls 4 am Randbereich der Verkleidung 6 ist hier zumindest ein Befestigungselement 16 vorgesehen, das als Verklebung und/oder Verschweißung ausgebildet und im Randbereich der Verkleidung 6 zwischen der Verkleidung 6 und dem Abdeckmodul 4 angeordnet ist. Das zumindest eine Befestigungselement 16 kann alternativ oder ergänzend als Schraube, Niete und/oder Klammer ausgebildet sein.
  • Unterhalb der Verkleidung 6 und dem Abdeckmodul 4 ist ein Überrollbügel 10 als weitere Komponente der Anordnung 2 angeordnet, wobei sich der Überrollbügel 10 in der Darstellung aus 1 in einer passiven Betriebsposition befindet. Auf einer Oberseite des Überrollbügels 10 ist zudem mindestens ein Glasbruchdorn 12 mit einer kegelförmigen und/oder konischen Spitze aus einem harten und/oder gehärteten Material, bspw. Metall, angeordnet, der in Richtung des Abdeckmoduls 4 orientiert ist.
  • 1 zeigt ferner eine Heckscheibe 14 des hier als Cabrio ausgebildeten Kraftfahrzeugs, wobei diese Heckscheibe 14 als Komponente eines verfahrbaren Verdecks des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  • Das Abdeckmodul kann aber auch außerhalb des Verdecks angeordnet sein, sodass keine Heckscheibe über dem Abdeckmodul steht.
  • Das Abdeckmodul 4 der Anordnung 2 ist dazu ausgebildet, den Überrollbügel 10, für den neben der aktiven Betriebssituation auch eine passive Betriebsposition vorgesehen ist, abzudecken, wenn der Überrollbügel 10 in der passiven Betriebsposition unterhalb dem Abdeckmodul 4 angeordnet ist, wobei das Abdeckmodul 4 aus dem spröden Material gebildet ist.
  • Das Abdeckmodul 4 ist mit der Verkleidung 6 des Kraftfahrzeugs fest verbunden und dazu ausgebildet, eine Öffnung der Verkleidung 6, unterhalb der der Überrollbügel 10 in der passiven Betriebsposition angeordnet ist, abzudecken.
  • Weiterhin ist der Überrollbügel 10 dazu ausgebildet, das Abdeckmodul 4 bei einer Bewegung von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition zu durchbrechen und dabei zu zerstören. Hierzu wird der Überrollbügel 10 über einen hier nicht näher gezeigten Mechanismus bewegt, der aktiviert wird, wenn sich das Kraftfahrzeug überschlägt oder zumindest zu überschlagen droht, was bspw. über einen als Lagesensor ausgebildeten Sensor erkannt werden kann.
  • Ergänzend ist der Überrollbügel 10 dazu ausgebildet, bei der Bewegung von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition nach einem Durchbrechen des Abdeckmoduls 4 auch die Heckscheibe 14 zu durchbrechen, wenn die Heckscheibe über dem Abdeckmodul angeordnet ist.
  • Außerdem kann das Abdeckmodul dunkel gefärbt sein. Der mindestens eine auf der Oberseite des Überrollbügels 10 angeordnete Glasbruchdorn 12 ist dazu ausgebildet, das Abdeckmodul 4 zu zerbrechen, wenn sich der Überrollbügel 12 von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition bewegt.
  • 1 zeigt außerdem, dass das Abdeckmodul 4 aus sprödem Material eine Sollbruchstelle 18 aufweist. Eine derartige Sollbruchstelle 18 im Abdeckmodul 4 ist als zusätzlich Option der hier vorgestellten Ausführungsform der Anordnung 2 vorgesehen. Bei einer anderen Ausführungsform kann auf diese Sollbruchstelle 18 verzichtet werden. Bei der hier vorgestellten Ausführungsform der Anordnung 2 ist die Sollbruchstelle 18 oberhalb dem Glasbruchdorn 12 an der Oberseite des Überrollbügels 10 angeordnet.
  • Bei dem vorgesehenen Verfahren zum Betreiben des Überrollbügels 10, der von dem Abdeckmodul 4 in der passiven Betriebsposition abgedeckt wird, wenn der Überrollbügel 10 unterhalb dem Abdeckmodul 4 angeordnet ist, wird das Abdeckmodul 4 aus dem spröden Material bei der Bewegung des Überrollbügels von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition durchbrochen und/oder zerbrochen.
  • Ein Abstand zwischen dem Glasbruchdorn 12 und der Sollbruchstelle 18 kann einige Millimeter bis einige Dezimeter betragen, wenn der Überrollbügel 10 in der passiven Betriebsposition unterhalb dem Abdeckmodul 4 angeordnet ist. Falls der Überrollbügel 10 von der passiven in die aktive Betriebsposition bewegt wird, wird der Glasbruchdorn 12 entlang einer üblicherweise geraden Bahn bewegt. Es ist vorgesehen, dass die Sollbruchstelle 18 entlang dieser Bahn angeordnet ist. Wird der Überrollbügel 10 von der passiven in die aktive Betriebsposition bewegt, trifft der Glasbruchdorn 12 die Sollbruchstelle 18 direkt und durchbricht das Abdeckmodul 4 an der Sollbruchstelle 18.
  • Üblicherweise wird das Abdeckmodul 4 bei der Bewegung des Überrollbügels 10 von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition von dem mindestens einen Glasbruchdorn 12, der an einer Oberseite des Überrollbügels angeordnet ist, durchbrochen. Nachdem das Abdeckmodul 4 durchbrochen wird, kann von dem Überrollbügel 10 und/oder dem Glasbruchdorn 12 bei einer Fortsetzung der Bewegung auch die darüber angeordnete Heckscheibe 14 durchbrochen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007061014 A1 [0002]
    • EP 1510412 B1 [0003]
    • EP 1652736 B1 [0004]

Claims (17)

  1. Anordnung für ein Kraftfahrzeug, die ein Abdeckmodul (4) aufweist, das dazu ausgebildet ist, einen Überrollbügel (10), für den eine passive und eine aktive Betriebsposition vorgesehen ist, abzudecken, wenn der Überrollbügel (10) in der passiven Betriebsposition unterhalb dem Abdeckmodul (4) angeordnet ist, wobei das Abdeckmodul (4) aus einem spröden Material gebildet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das Abdeckmodul (4) mit einem Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs fest verbunden ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dass das Karosseriebauteil eine Verkleidung (6) ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der das Abdeckmodul (4) dazu ausgebildet ist, eine Öffnung (8) der Verkleidung (6), unterhalb der der Überrollbügel (10) in der passiven Betriebsposition angeordnet ist, abzudecken.
  5. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Verkleidung (6) in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
  6. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der Überrollbügel (10) dazu ausgebildet ist, das Abdeckmodul (4) bei einer Bewegung von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition zu durchbrechen.
  7. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der das Abdeckmodul (4) unterhalb einer Heckscheibe (14) des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, bei der der Überrollbügel (10) dazu ausgebildet ist, bei einer Bewegung von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition nach einem Durchbrechen des Abdeckmoduls (4) die Heckscheibe (14) zu durchbrechen.
  9. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der das Abdeckmodul (4) aus einem Material ist, das eine Mohs-Härte aufweist, die größer gleich 5 ist.
  10. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der das Abdeckmodul (4) aus Glas ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, bei der das Abdeckmodul (4) aus Sicherheitsglas ist.
  12. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der das Abdeckmodul (4) dunkel gefärbt ist.
  13. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der das Abdeckmodul (4) transparent ausgebildet ist.
  14. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem auf einer Oberseite des Überrollbügels (10) mindestens ein Glasbruchdorn (12) angeordnet ist, der dazu ausgebildet ist, das Abdeckmodul (4) zu durchbrechen, wenn sich der Überrollbügel (10) von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition bewegt.
  15. Verfahren zum Betreiben eines Überrollbügels (10) eines Kraftfahrzeugs, das eine Anordnung (2) aufweist, die ein Abdeckmodul (4) aufweist, das dazu ausgebildet ist, den Überrollbügel (10), für den eine passive und eine aktive Betriebsposition vorgesehen ist, abzudecken, wenn der Überrollbügel (10) in der passiven Betriebsposition unterhalb dem Abdeckmodul (4) angeordnet ist, wobei das Abdeckmodul (4) aus einem spröden Material gebildet ist, wobei das Abdeckmodul (4) bei einer Bewegung des Überrollbügels (10) von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition durchbrochen wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem eine Heckscheibe (14) des Kraftfahrzeugs bei der Bewegung des Überrollbügels (10) von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition von dem Überrollbügel (10) nach einem Durchbrechen des Abdeckmoduls (4) durchbrochen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem das Abdeckmodul (4) bei der Bewegung des Überrollbügels (10) von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition von mindestens einem Glasbruchdorn (12), der an einer Oberseite des Überrollbügels (10) angeordnet ist, durchbrochen wird.
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