DE102006053745A1 - Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Verkleidungsteil, einem zwischen dem Verkleidungsteil und einem Karosserieteil des Kraftfahrzeuges angeordneten aktivierbaren Gassack und einem dem Verkleidungsteil und dem Karosserieteil fest zugeordneten Verbindungsteil. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungsteil ein Lager für eine bei einer Aktivierung des Gassacks gewünschte Schwenk-Klappbewegung des Verkleidungsteils relativ zu dem Karosserieteil aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Verkleidungsteil, einem zwischen dem Verkleidungsteil und einem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs angeordneten aktivierbaren Gassack und einem dem Verkleidungsteil und dem Karosserieteil fest zugeordneten Verbindungsteil.
  • Sicherheitseinrichtungen für Kraftfahrzeuge sind bekannt. Diese können beispielsweise im Fall eines Fahrzeugcrashes aktiviert werden, wobei sich der Gassack aufbläst, sichtbar wird und eine schützende Funktion für Insassen des Kraftfahrzeugs erfüllt. Die DE 10 2004 050 081 A1 zeigt eine Befestigungsstruktur einer Zierleiste zum Aufnehmen eines Curtain-Airbags. Die DE 199 45 404 A1 zeigt eine Gassackabdeckung mit Einrichtung zu ihrer lösbaren Befestigung. Die EP 1 491 411 A1 zeigt eine Kopf schützende Airbagvorrichtung. Die DE 10 2004 030 670 A1 betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Airbageinrichtung, die wenigstens einen Airbag aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Sicherheitseinrichtung, insbesondere mit einem hervortretenden Gassack kontrollierter ausweichenden Teilen, bereitzustellen.
  • Die Aufgabe ist mit einer Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Verkleidungsteil, einem zwischen dem Verkleidungsteil und einem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs angeordneten aktivierbaren Gassack und einem dem Verkleidungsteil und dem Karosserieteil fest zugeordneten Verbindungsteil dadurch gelöst, dass das Verbindungsteil ein Lager für eine bei einer Aktivierung des Gassacks gewünschte Schwenk-Klappbewegung des Verkleidungsteils relativ zu dem Karosserieteil aufweist. Vorteilhaft kann bei einer Aktivierung des Gassacks der Sicherheitseinrichtung das Verkleidungsteil kontrolliert durch eine Schwenk-Klappbewegung so verstellt werden, dass der Gassack hervortreten kann. Übliche Techniken, wie beispielsweise das Vorsehen einer Aufreißnaht oder ähnliches, sind nicht notwendig. Insgesamt ist so eine kostengünstig herstellbare Sicherheitseinrichtung möglich.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungsteil zur Realisierung des Lagers elastisch und/oder plastisch verformbar ist. Vorteilhaft kann durch eine gezielte Verformung des Verbindungsteils dieses als Materialscharnier dienen, also ein Schwenk-Klapplager für das Verkleidungsteil realisieren.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verkleidungsteil bei der Aktivierung des Gassacks elastisch und/oder plastisch verformbar ist. Vorteilhaft kann zusätzlich das Verkleidungsteil dem sich auffaltenden Gassack durch eine plastische und/oder elastische Verformung so ausweichen, dass dieser sich möglichst ungehindert entfalten und so eine optimale Schutzwirkung für Insassen des Kraftfahrzeugs bereitstellen kann.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verkleidungsteil als Dachrahmenverkleidung des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Bei der Sicherheitseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen im Bereich eines Dachrahmens des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Fensterairbag handeln. Die Dachrahmenverkleidung kann vorteilhaft dazu dienen, die Funktionsteile der Sicherheitseinrichtung zu verdecken und so das optische Erscheinungsbild des Intérieurs des Kraftfahrzeugs zu verbessern.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Dachrahmenverkleidung an einer Optiklippe einer Türdichtung des Kraftfahrzeugs anliegt, wobei der Gassack bei der Aktivierung zwischen der Dachrahmenverkleidung und der Optiklippe heraustritt. Vorteilhaft kann bei einer Aktivierung des Gassacks der Sicherheitseinrichtung die Dachrahmenverkleidung mit Hilfe des Lagers des Verbindungsteils kontrolliert in Richtung Dachhimmel verschwenkt werden. Die Optiklippe, die bei nicht aktiviertem Sicherheitssystem die Optik der Schnittstelle zwischen der Türdichtung und der Dachrahmenverkleidung verbessert, kann dazu elastisch und/oder plastisch so verformt werden, dass die Dachrahmenverkleidung ungehindert in Richtung Dachhimmel des Kraftfahrzeugs verschwenkt werden kann. Vorteilhaft kann sich dazu die Dachrahmenverkleidung zusätzlich verbiegen, ebenso wie das Verbindungsteil durch eine kontrollierte Verbiegung die Klapp-Schwenkbewegung der Dachrahmenverkleidung führt. Vorteilhaft wird auch nach der Aktivierung der Sicherheitseinrichtung die Dachrahmenverkleidung, zwar in verschwenktem Zustand, aber dennoch in Position gehalten. Ein unkontrolliertes Lösen der Dachrahmenverkleidung vom übrigen Kraftfahrzeug, was eine Gefährdung der In sassen darstellen könnte, kann insbesondere mit Hilfe des Verbindungsteils sicher vermieden werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verkleidungsteil als sichtbares Spritzgussteil ausgebildet ist. Spritzgussteile können beispielsweise durch eine Narbung eine optisch ansprechend gestaltete Oberfläche aufweisen, die auch den Ansprüchen an eine moderne Interiéurgestaltung gerecht werden. Im Vergleich zu sonst üblichen Verkleidungsteilen, beispielsweise eine textile Kaschierung aufweisend, lässt sich das sichtbare Spritzgussteil einfach und daher kostengünstig herstellen. Das Gesamtsystem, insbesondere das Spritzgussteil kann auf einen Temperaturbereich beziehungsweise Einsatzbereich zwischen –35 Grad C bis + 90 Grad C abgestimmt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungsteil als Scharnierblech ausgebildet ist. Das Verbindungsteil kann als Scharnierblech oder Metallhalteblech ausgebildet sein, das auf bekannte Art und Weise, beispielsweise durch Verschraubung, Vernietung, Verschweißung, Verlötung und/oder Verklebung oder ähnliche Befestigungstechniken fest dem Verkleidungsteil und dem übrigen Kraftfahrzeug, beispielsweise der Karosserie des Kraftfahrzeugs, zugeordnet werden kann.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Scharnierblech U-förmig ausgebildet ist. Vorteilhaft kann zur Realisierung des Lagers das durch das Scharnierblech gebildete U bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung an seinen Schenkeln auseinander gebogen werden, wobei die jeweiligen Schenkel des U-förmig gestalteten Scharnierblechs dem Karosserieteil und dem Verkleidungsteil zugeordnet sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Scharnierblech U-förmig mit zumindest einer Biegekante ausgebildet ist, wobei die Biegekante eine Schwenkachse für die gewünschte Schwenk-Klappbewegung bildet. Im Falle einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung kann die Biegekante des Scharnierblechs kontrolliert aufgebogen werden, so dass sich die gewünschte Schwenk-Klappbewegung des Verkleidungsteils ergibt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Sicherheitseinrichtung bei einer Aktivierung lösbare Befestigungsclipse und Befestigungsschrauben zur zusätzlichen Fixierung des Verkleidungsteils am übrigen Kraftfahrzeug aufweist. Die Befestigungsclipse können zusätzlich die Zuordnung des Verkleidungsteils an dem Kraftfahrzeug gewährleisten und ermöglichen durch einfaches Verclipsen eine einfache Montage des Verkleidungsteils. Vorteilhaft können die Befestigungsclipse so ausgelegt sein, dass diese sich durch die Druckkräfte des sich öffnenden Gassacks der Sicherheitseinrichtung selbsttätig lösen. Im Gegensatz dazu können die Befestigungsschrauben zusätzlich zu dem Verbindungselement gewährleisten, dass das Verkleidungsteil auch nach der Aktivierung des Sicherheitssystems mit dem übrigen Kraftfahrzeug verbunden bleibt.
  • Die Aufgabe ist außerdem mit einem Kraftfahrzeug mit einer wie oben beschriebenen Sicherheitseinrichtung gelöst.
  • Weitere Vorteile Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispie le im Einzelnen beschrieben sind. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Sicherheitseinrichtung mit einem Fensterairbag;
  • 1a die in 1 gezeigte dreidimensionale Ansicht der Sicherheitseinrichtung, jedoch ohne das Kraftfahrzeug;
  • 2 eine dreidimensionale Draufsicht von innen einer Verkleidung der Sicherheitseinrichtung mit einem Scharnierblech;
  • 3 eine dreidimensionale Draufsicht von außen der in 2 dargestellten Verkleidung;
  • 4 eine dreidimensionale Detailansicht eines mit Z gekennzeichneten Details der in 3 dargestellten Verkleidung, jedoch ohne eine Blendleiste;
  • 5 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Verkleidung entlang der Linie V-V;
  • 6 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Verkleidung entlang der Linie VI-VI;
  • 7 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Verkleidung entlang der Linie VII-VII;
  • 8 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Verkleidung entlang der Linie VIII-VIII und
  • 9 eine Prinzipdarstellung gemäß des in 8 gezeigten Schnitts, wobei zusätzlich eine Position der Verkleidung nach einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung mit aufgeblasenem Gassack dargestellt ist.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 13 mit einer Sicherheitseinrichtung 14. Die Sicherheitseinrichtung 14 weist einen Fensterairbag 4 auf, der einen in 1 nicht sichtbaren Gassack aufweist, der sich im Falle eines Crashs des Kraftfahrzeugs 13 zum Schutz von Insassen des Kraftfahrzeugs 13 entfalten kann. Der nicht dargestellte Gassack des Fensterairbags 4 kann sich dabei in Richtung eines Pfeils 15 vor ein ebenfalls nicht dargestelltes Fenster des Kraftfahrzeugs 13 entfalten. Der Fensterairbag 4 befindet sich im Bereich eines Dachrahmens 16 einer Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs 13. Der Dachrahmen 16 befindet sich zwischen einer A-Säule 18 und einer B-Säule 19 des Kraftfahrzeugs 13. Gegebenenfalls kann sich der Fensterairbag 4 auch zwischen beliebigen anderen Säulen des Kraftfahrzeugs 13, beispielsweise zwischen einer B- und einer C-Säule befinden.
  • An den Dachrahmen 16 des Kraftfahrzeugs 13 grenzt ein Fensterbereich 21 des Kraftfahrzeugs an. Die Länge des Fensterairbags 4 kann je nach Fahrzeugtyp variieren und ist auf die Länge des Fensterbereichs 21 des Kraftfahrzeugs 13 beispielsweise so abgestimmt, dass ein entsprechendes Fenster des Kraftfahrzeugs 13 vollständig durch den Gassack des Fensterairbags 4 abgedeckt werden kann. Der Dachrahmen 16 befindet sich im Grenzbereich zwischen einem Dach 9 und dem Fensterbereich 21 des Kraftfahrzeugs 13.
  • Die Sicherheitseinrichtung 14 weist eine Verkleidung 1 auf, die zur Verkleidung des Dachrahmens 16 sowie der Sicherheitseinrichtung 14 des Kraftfahrzeugs 13 dient. Der Verkleidung 1 ist ein Scharnierblech 2 fest zugeordnet. Das Scharnierblech 2 kann mittels einer Befestigungsschraube 3 der Karosserie 17 beziehungsweise einem Karosserieteil der Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs 13 fest zugeordnet werden. Die Verkleidung 1 und das Scharnierblech 2 bilden also einen Zusammenbau, der beispielsweise als vorgefertigtes Teil für die Montage des Kraftfahrzeugs 13 bereitgestellt werden kann.
  • Dieser Zusammenbau aus dem Scharnierblech 2, beispielsweise einem Stahlbauteil, und der Verkleidung 1 kann noch weitere Bauteile aufweisen, wie beispielsweise Befestigungsschrauben 11 und Befestigungsclipse 12 zur Fixierung des Zusammenbauteils beziehungsweise der Verkleidung 1 an der Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs 13 (vgl. 2, 3 und 4). Die Befestigungsclipse 12 stellen dabei eine unterstützende Fixierung zu den Befestigungsschrauben 11 dar. Insgesamt weist die Sicherheitseinrichtung 14 beziehungsweise die Verkleidung 1 der Sicherheitseinrichtung 14 vier Befestigungsclipse 12 sowie zwei Befestigungsschrauben 11 auf. Die Anbindung über die Befestigungsclipse 12 und/oder die Befestigungsschrauben 11 an die Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs 13 kann im Bereich der Säulen 18 und 19 und/oder im Bereich des Dachrahmens 16 des Kraftfahrzeugs 13 erfolgen.
  • An den Übergangsbereichen zu weiteren Verkleidungen des Kraftfahrzeuges 13 gibt es mit diesen entsprechende Überlappungen. In Z-Richtung des Kraftfahrzeugs 13 nach oben läuft die Verkleidung 1, wie in den 5, 6, 7 und 8 ersichtlich, gegen einen Dachhimmel 22 des Kraftfahrzeugs 13, während der Verlauf nach unten normal auf einer Türdichtung 8 aufliegt, und mit einer Kosmetiklippe der Türdichtung 8 abgedeckt wird.
  • Der Zusammenbau aus der Verkleidung 1 und dem Scharnierblech 2 ist mittels je zwei Befestigungsschrauben 11 mit der Karosserie 17 im Bereich des Daches 9 beziehungsweise der B-Säule 19 des Kraftfahrzeugs 13 verschraubt. Unterstützend gibt es noch weitere Befestigungsclipse 12 zur Positionierung am seitlichen Dachrahmen 16 und/oder an den Fahrzeugsäulen 18, 19.
  • Das Scharnierblech 2 ist mit der Verkleidung 1 an einer Muldenrückseite der Verkleidung 1 mit Stahlnieten 7 befestigt, wie insbesondere in den 5 und 7 ersichtlich, wobei auf einer Gegenseite der Verkleidungsmulde von vorne, wie in 4 dargestellt, eine Nietleiste 6 aus Stahl oder ähnliche Unterlegeinheiten zur Reduzierung der Flächenpressung und Kerbwirkung verbaut sein können. Rohbauseitig wird das Scharnierblech 2 mit einer Befestigungsschraube 3 in einen Rohbau 10 der Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs 13 verschraubt. Das Zusammenbauteil, das die Verkleidung 1 aufweist, kann dadurch positioniert beziehungsweise über das Scharnierblech 2 an der Karosserie 17 fixiert und gelagert werden, wie in 6 ersichtlich.
  • Eine Blendleiste 5 kann von vorne den Einblick in die Mulde der Verkleidung 1 abdecken und ist in der Verkleidung 1 eingesteckt, wozu die Verkleidung 1 in 4 ersichtliche Durchbrüche A aufweist. Außerdem ist die Blendleiste 5 auch in Durchbrüchen C der Verkleidung 1, die ebenfalls in 4 und außerdem in 8 ersichtlich sind, verrastet.
  • Die Verkleidung 1 wie auch die Blendleiste 5 sind hierbei nur aus Kunststoff, ohne jeglichen Textil- beziehungsweise Stoffüberzug oder anderen Gewebeeinlagen zur Unterstützung einer Airbagfunktion aufgebaut. Befestigt ist die Blendleiste 5 über zwei angespritzte Kunststofffangbänder 23, die in 8 ersichtlich sind. Die Kunststofffangbänder 23 werden vor dem Vernieten des Scharnierblechs 2 mit der Verkleidung 1 von vorne durch Schlitze beziehungsweise die äußeren Durchbrüche A, wie in 4 dargestellt, durch die Verkleidung 1 eingeführt und von der Rückseite der Verkleidungsmulde der Ver kleidung 1 in dafür vorgesehenen Löchern B eingerastet. Nach dem Vernieten liegt das jeweilige Kunststofffangband 23 folglich eingeklemmt und in einem Kanal 24 geführt zwischen dem Scharnierblech 2 und der Muldenwand der Verkleidung 1.
  • Im Folgenden wird in Bezug auf die Zeichnung, insbesondere 9, die Funktion der Sicherheitseinrichtung 14 des Kraftfahrzeugs 13 näher erläutert. Bei einem Fahrzeugcrash, wie beispielsweise einem Seitenaufprall und dem damit in der Regel verbundenen Auslösen des Fensterairbags 4 wird die hier beschriebene Verkleidung 1 durch das schlagartige Ausbreiten eines Gassacks 25, der in 9 dargestellt ist, in Bruchteilen von Sekunden sehr großen Verformungen und Kräften in y-Richtung des Kraftfahrzeugs 13 zu einem Fahrzeuginnenraum 26 des Kraftfahrzeugs 13 ausgesetzt. Bei diesem Vorgang lösen sich die Fixierungen der Befestigungsclipse 12 und die Verkleidung 1 wird im zulässigen Bereich ihrer Bruchfestigkeit in einer Schwenkbewegung von der Anlage an der Türdichtung 8 in einen Fahrzeuginnenraum 26 des Kraftfahrzeugs 13 beschleunigt. Aufgefangen wird die Verkleidung 1 hierbei von den Befestigungsschrauben 11 am Dachbereich des Kraftfahrzeugs 13 vorne und hinten.
  • Um die großen Kräfte in einer Mitte der Verkleidung 1 jedoch kontrollieren zu können, ist eine stabile Anbindung an den Rohbau 10 der Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs 13 erforderlich. Diese Aufgabe kann vorteilhaft das Scharnierblech 2 übernehmen. Hierzu weist das Scharnierblech 2 vorteilhaft einen U-förmigen Querschnitt auf. Durch diesen U-förmigen Querschnitt des Scharnierblechs 2 und der festen Anbindung an der Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs 13, kann das Scharnierblech 2 während der Airbagauslösung, also der Aktivierung der Sicherheitseinrichtung 14, die Kräfte in y-Richtung des Kraft fahrzeugs 13 aufnehmen und an den Rohbau 10 der Karosserie 17 weiterleiten.
  • Zudem kann über eine vordere Biegekante 27 des Scharnierblechs 2, die eine Schwenkachse 28 für die Verkleidung 1 realisiert, das kontrollierte Öffnen beziehungsweise die Klapp-Schwenkbewegung – in 9 durch einen Pfeil 29 und eine gestrichelte Linie angedeutet – der Verkleidung 1 eingeleitet werden und dadurch eine zu große Werkstoffbeanpruchung der Verkleidung 1 vermieden werden. Ein vollständiges Lösen der Blendleiste 5 von der Verkleidung 1 beim Auslösen des Fensterairbags 4 wird durch die angespritzten Kunststofffangbänder 23 vermieden, die mit der Verkleidung 1 fest verbunden sind. Eine definierte Schwenkbewegung zum Dach 9 beziehungsweise zum Dachhimmel 22 des Kraftfahrzeugs 13 hin und die kontrollierte Unterstützung beziehungsweise Lagerung der Verkleidung 1, die das Scharnierblech 2 aufweist, kann vorteilhaft für die Funktion der Sicherheitseinrichtung 14 gewährleistet werden.

Claims (11)

  1. Sicherheitseinrichtung (14) für ein Kraftfahrzeug (13) mit einem Verkleidungsteil (1), einem zwischen dem Verkleidungsteil (1) und einem Karosserieteil (17) des Kraftfahrzeuges (13) angeordneten aktivierbaren Gassack (25) und einem dem Verkleidungsteil (1) und dem Karosserieteil (17) fest zugeordneten Verbindungsteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (2) ein Lager für eine bei einer Aktivierung des Gassacks (25) gewünschte Schwenk-Klappbewegung des Verkleidungsteils (1) relativ zu dem Karosserieteil (17) aufweist.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (2) zur Realisierung des Lagers elastisch und/oder plastisch verformbar ist.
  3. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (1) bei der Aktivierung des Gassacks (25) elastisch und/oder plastisch verformbar ist.
  4. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (1) als Dachrahmenverkleidung des Kraftfahrzeuges (13) ausgebildet ist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachrahmenverkleidung (1) an einer Optiklippe einer Türdichtung (8) des Kraftfahrzeug (13) anliegt, wobei der Gassack (25) bei der Aktivierung zwischen der Dachrahmenverkleidung (1) und der Optiklippe heraustritt.
  6. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (1) als sichtbares Spritzgussteil ausgebildet ist.
  7. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (2) als Scharnierblech ausgebildet ist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierblech U-förmig ausgebildet ist.
  9. Sicherheitseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierblech U-förmig mit zumindest einer Biegekante (27) ausgebildet ist, wobei die Biegekante (27) eine Schwenkachse (28) für die gewünschte Schwenk-Klappbewegung bildet.
  10. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (14) bei der Aktivierung lösbare Befestigungsclipse (12) und Befestigungsschrauben (11) zur zusätzlichen Fixierung des Verkleidungsteils (1) an der Karosserie (17) des Kraftfahrzeuges (13) aufweist.
  11. Kraftfahrzeug mit einer Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2998843A1 (fr) * 2012-12-05 2014-06-06 Peugeot Citroen Automobiles Sa Garniture interieure d'un vehicule automobile comprenant des moyens de retenue
DE102008034332B4 (de) 2008-07-23 2024-02-08 Zf Automotive Germany Gmbh Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung

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