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Die Erfindung betrifft eine Steckverbindereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine derartige Steckverbindereinrichtung umfasst einen Grundkörper, der beispielsweise in eine Öffnung einer Wandung einsetzbar ist und einen Wandungsabschnitt und eine darin geformte, entlang einer Längsachse erstreckte Einführöffnung aufweist. Über die Einführöffnung kann ein elektrisches Kabel entlang der Längsachse in den Grundkörper eingeführt werden. Weiter umfasst die Steckverbindereinrichtung eine Fixiereinrichtung, die zumindest ein an dem Grundkörper anzuordnendes Fixierteil aufweist, wobei das zumindest eine Fixierteil mit dem an dem Wandungsabschnitt des Grundkörpers angeordneten Kabel fest verbindbar ist und der Grundkörper eine an dem Wandungsabschnitt angeordnete, erste Führungseinrichtung und das zumindest eine Fixierteil eine zweite Führungseinrichtung aufweisen. Die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung sind derart miteinander in Eingriff bringbar, dass das zumindest eine Fixierteil entlang einer quer zur Längsachse gerichteten Montagerichtung an dem Wandungsabschnitt verschiebbar ist, dabei aber entlang der Längsachse formschlüssig an dem Wandungsabschnitt gehalten ist. Die Fixiereinrichtung weist zwei entlang der Montagerichtung aneinander ansetzbare Fixierteile auf, wobei die Fixierteile jeweils eine Basis, einen von der Basis erstreckten ersten Schenkel und einen von der Basis erstreckten, zweiten Schenkel aufweisen. Der zweite Schenkel weist eine äußere Schenkelwandung und eine innere Schenkelwandung auf, die zwischen sich einen Zwischenraum ausbilden.
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Eine entsprechende Steckverbindereinrichtung ist aus der
DE 698 20 857 T2 bekannt. Eine solche Steckverbindereinrichtung kann beispielsweise einen Steckverbinder zum Herstellen einer elektrischen Verbindung bereitstellen. Eine solche Steckverbindereinrichtung kann beispielsweise im Bereich der Photovoltaik eingesetzt werden, um an einer Photovoltaikanlage eine elektrische Steckverbindung herzustellen.
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Eine solche Steckverbindereinrichtung kann beispielsweise eine Wanddurchführungseinrichtung verwirklichen und dazu dienen, eine elektrische Verbindung durch eine Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks hindurchzuführen. Die Steckverbindereinrichtung kann hierzu an einer Seite der Wandung einen Steckverbinder ausbilden, zu dem hin an der anderen, abgewandten Seite der Wandung eine elektrische Leitung geführt wird, sodass mittels der Steckverbindereinrichtung ein elektrischer Steckverbinder an der Wandung bereitgestellt wird.
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Bei einer solchen Steckverbindereinrichtung wird ein elektrisches Kabel an dem Grundkörper angeordnet und darüber zum Beispiel auch gegenüber einer Wandung, an die der Grundkörper angesetzt ist, festgelegt. Ein solches Kabel wird zum Anschließen an den Grundkörper in die Einführöffnung eingeführt und ist innerhalb des Grundkörpers zum Beispiel mit einem elektrischen Kontaktelement eines durch die Steckverbindereinrichtung ausgebildeten Steckverbinders kontaktiert.
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Bei Anschließen des Kabels an den Grundkörper ist dafür Sorge zu tragen, dass das Kabel fest und belastbar zu dem Grundkörper festgelegt wird. Wünschenswert ist insbesondere eine Zugentlastung oder Fixierung für einen Kabelmantel und Leiterisolierung, die auf das Kabel wirkende Zugkräfte aufnehmen und in den Grundkörper einleiten kann, ohne dass sich das Kabel von dem Grundkörper lösen kann. Ohne eine solche Zugentlastung besteht beispielsweise die Gefahr, dass sich eine Isolierung des Kabels verschieben könnte, was dazu führen kann, dass gegebenenfalls erforderliche Luft- und Kriechstrecken nicht mehr eingehalten werden.
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Bei einer aus der
DE 10 2014 001 161 A1 bekannten Haltevorrichtung für ein Kabel kann eine Aufnahmeteil mit einem Niederhalter verbunden werden, um ein Kabel zwischen dem Aufnahmeteil und dem Niederhalter einzufassen.
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Bei einer aus der
DE 10 2015 112 045 A1 bekannten Zugentlastung kann ein Deckelteil an ein Basisteil angesetzt werden, um auf diese Weise ein Kabel zu einem Gehäuse zu fixieren.
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Aus der
DE 197 51 175 C2 ist eine Kabelschelle mit zwei miteinander verschraubbaren Schellenhälften bekannt.
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Aus der
DE 694 15 645 T2 ist ein elektrischer Verbinder zum Abschließen diskreter isolierter elektrischer Leiter eines Vielleiterkabels bekannt. Dieser weist ein elektrisch isolierendes Verbindergehäuse, mehrere in dem Gehäuse abgestützte elektrische Kontakte mit die Isolation verdrängenden Kontaktabschnitten zum Bewirken einer elektrischen Verbindung mit den Leitern unter Verdrängen der Isolation, einen Leiterhalteblock mit mehreren Leiteraufnahmedurchgängen zum individuellen Unterbringen der Leiter und mehrere Kontaktschlitze in individueller Verbindung mit den Leiteraufnahmekanälen zum Unterbringen der die Isolation verdrängenden Kontaktabschnitte auf. Der Halteblock wird durch das Gehäuse verschiebbar abgestützt zur Bewegung aus einer Leiteraufnahmestellung, in der ein uneingeschränktes Einführen der Leiter in die Durchgänge gestattet wird, in eine Abschlussstellung, in der die elektrische Verbindung unter Verdrängen der Isolation bewirkt wird. Der Halteblock und das Gehäuse weisen miteinander zusammenwirkende Befestigungselemente zum Abstützen des Halteblockes gegenüber dem Gehäuse in einer Vielzahl von Zwischenstellungen zwischen der Leiteraufnahme- und der Abschlussstellung auf, wobei jede Zwischenstellung eine zeitweilige Leiterabstützstellung zum festhaltenden Abstützen der Leiter einer entsprechenden Größe an den die Isolation verdrängenden Kontaktabschnitten ohne Bewirken dieser die Isolation verdrängenden Verbindung bildet.
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Die
US 2013/0093143 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Fixieren eines Kabels, bei welchem mehrere aufeinander zu bewegbare Klemmbacken vorgesehen sind, welche das Kabel an seinem Außenumfang greifen und klemmen können.
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In der
CN 104081588 A ist ein Steckverbinder zur Aufnahme eines mehrere Kabel aufweisenden Kabelstrangs offenbart, wobei das Gehäuse des Steckerverbinders mehrteilig ausgebildet ist und die einzelnen Gehäuseteile des Gehäuses über Rastverbindungen miteinander verbunden werden können.
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Die
US 2007/0037449 A1 offenbart einen Steckverbinder mit einem Gehäuse, dessen Öffnung zur Einführung der anzuschließenden Kabel in Abhängigkeit der Anzahl und der Dicke der Kabel individuell angepasst werden kann.
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In der
US 2003/0109169 A1 ist ein Steckverbinder mit einem Gehäuse offenbart, in welchem ein oder mehrere Kabel mittels eines Befestigungsmittels ähnlich eines Kabelbinders gehalten werden können.
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Die
DE 200 06 470 U1 beschreibt ein elektrisches Steckelement zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem Gegenstecker, welches einen Kontaktträger mit mehreren Kontaktelementen, ein Klemmelement zur Aufnahme eines elektrischen Kabels, eine Ableitungsvorrichtung zur Wegführung des Kabels von dem Kontaktträger sowie ein Deckelelement zum mindestens einseitigen Abdecken des Kontaktträgers aufweist. Das Klemmelement und die Ableitungsvorrichtung bilden zusammen als ein Funktionselement ein einstückiges Teil, wobei an einem Ende des Funktionselements mindestens ein Verrastungselement vorgesehen ist, das mit mindestens einem an dem Kontaktträger angeordneten weiteren Verrastelement zusammenwirkt.
Die
DE 20 2007 002 907 U1 beschreibt eine Verbindungsklemme für elektrische Leiter zur Anordnung und Befestigung in Öffnungen von Gehäusewänden elektrischer Geräte oder Einrichtungen, bestehend aus einem Klemmengehäuse aus Isolierstoff, mindestens einem Klemmkörper zum Anschließen eines elektrischen Leiters und mit einer darin angeordneten Stromschiene für mindestens einen zugeordneten Leiteranschluss einer elektrischen Verbindung und gegen zumindest eine Gehäusewand wirkende Befestigungsmittel. Das Klemmengehäuse ist mit einer ersten Befestigungsvorrichtung und mit zwei von der Befestigungsvorrichtung beabstandet angeordneten Klemm-Abstützungen ausgestattet, wobei die Gehäusewand zwischen diesen angeordnet ist und mit einem Befestigungsbügel zwischen Befestigungsvorrichtung und Klemm-Abstützungen befestigt wird.
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Die
DE 10 2014 108 907 B3 betrifft eine Verbindungsanordnung umfassend einen Gehäusekörper mit einem Verbindungsabschnitt, an dem auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils mindestens ein Gehäuseanlagekeil mit einer unter einem Keilwinkel zu einer Montagerichtung orientierten Anlagefläche ausgebildet ist, und mit einem Anlageabschnitt, wobei eine an dem Anlageabschnitt gebildete Klemmfläche beabstandet zu der Anlagefläche des mindestens einen Gehäuseanlagekeils vorgesehen ist, und umfassend einen im Bereich des Verbindungsabschnitts an den Gehäusekörper ansetzbaren Verbindungskörper, an dem mindestens ein Verbindungsanlagekeil vorgesehen ist, welcher eine unter dem gleichen Keilwinkel zur Montagerichtung orientierte Anlagefläche aufweist, wobei in einem montierten Zustand die Anlageflächen des Gehäuseanlagekeils und des Verbindungsanlagekeils einander berühren.
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Die
DE 10 2013 110 478 A1 betrifft eine Gehäuseeinrichtung mit einem Klemmengehäuse für eine elektrische Anschlussklemme, wobei das Klemmengehäuse über ein Verrastungssystem an einem Bauteil angebracht werden kann.
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In der
DE 20 2008 004 614 U1 ist eine Vorrichtung zur sicheren Halterung von mindestens einem Draht beschrieben, aufweisend zwei zusammenfügbare Gehäuseteile, welche im zusammengefügten Zustand den mindestens einen Draht klemmend halten, wobei eines der beiden Gehäuseteile eine zentrale Wand aufweist, welche eine Anlagefläche für den mindestens einen Draht aufweist, und wobei das andere Gehäuseteil zwei einander gegenüberliegende Wände aufweist, welche im zusammengefügten Zustand der Gehäuseteile parallel zu der zentralen Wand verlaufen, derart, dass eine schleifen- oder wellenförmige Führung für den mindestens einen Draht gebildet ist.
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Eine weitere rastende Klemmvorrichtung für Kabel in einem Gehäuse ist aus der
US 4 223 178 A bekannt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine in einfacher Weise herzustellende, zuverlässige Zugentlastung oder Fixierung für einen Kabelmantel für ein Kabel an einer Steckverbindereinrichtung zur Verfügung zu stellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach weist der zweite Schenkel eines jeden Fixierteils einen zwischen der äußeren Schenkelwandung und der inneren Schenkelwandung erstreckten, den Zwischenraum teilenden Stegabschnitt zum formschlüssigen Eingriff mit dem ersten Schenkel des jeweils anderen Fixierteils auf.
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Über die Fixiereinrichtung wird eine Zugentlastung für ein Kabel an dem Grundkörper der Steckverbindereinrichtung zur Verfügung gestellt. Die Fixiereinrichtung weist ein oder mehrere Fixierteile auf, die an dem Wandungsabschnitt des Gründungskörpers zu befestigen sind. Über die Befestigung wird das zumindest eine Fixierteil belastbar mit dem Grundkörper verbunden und kann hierbei derart an dem Kabel festgelegt werden, dass über das Fixierteil eine Zugentlastung oder Fixierung für einen Kabelmantel für das Kabel gegenüber dem Grundkörper bereitgestellt wird.
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Zur Befestigung des zumindest einen Fixierteils an dem Grundkörper dienen Führungseinrichtungen, die miteinander in Eingriff gebracht werden können, um auf diese Weise das zumindest eine Fixierteil an dem Wandungsabschnitt des Grundkörpers anzuordnen. Die Befestigung des zumindest einen Fixierteils an dem Grundkörper ist hierbei derart, dass das zumindest eine Fixierteil entlang einer Montagerichtung an dem Wandungsabschnitt des Grundkörpers verschiebbar ist, sodass das zumindest eine Fixierteil in seiner Stellung an dem Wandungsabschnitt relativ zu dem Kabel angepasst werden kann. Das Kabel erstreckt sich in die in dem Wandungsabschnitt geformte Einführöffnung hinein. Durch Verschieben entlang der Montagerichtung kann das zumindest eine Fixierteil somit in Wirkverbindung mit dem Kabel gebracht werden, um auf diese Weise das Kabel relativ zu dem Grundkörper belastbar festzulegen.
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Der Eingriff der Führungseinrichtungen ineinander ist derart, dass das zumindest eine Fixierteil entlang der Montagerichtung in geführter Weise an dem Wandungsabschnitt des Grundkörpers bewegbar ist. Axial entlang der Längsachse wird über die Führungseinrichtungen dabei eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem zumindest einen Fixierteil geschaffen, sodass auf das Kabel wirkende Zugkräfte über das Fixierteil in den Grundkörper eingeleitet und darüber abgeleitet werden können.
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Die Fixiereinrichtung stellt somit eine flexibel anpassbare, leicht zu montierende Zugentlastung oder Fixierung für einen Kabelmantel für ein Kabel an dem Grundkörper zur Verfügung. Durch Verschieben des zumindest einen Fixierteils entlang der Montagerichtung an dem Wandungsabschnitt kann die Fixiereinrichtung insbesondere Kabeln mit unterschiedlichen Kabeldurchmessern angepasst werden, sodass über die Fixiereinrichtung ganz unterschiedlich dimensionierte Kabel an dem Grundkörper festgelegt werden können.
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Die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung bilden, in einer Ausgestaltung, gemeinsam eine Schwalbenschwanzführung aus, über die das zumindest eine Fixierteil entlang der Montagerichtung an dem Wandungsabschnitt geführt und entlang der Längsachse formschlüssig an dem Wandungsabschnitt gehalten ist. Über eine solche Schwalbenschwanzführung wird eine belastbare Verbindung entlang der Längsachse geschaffen. Ein Verschieben des zumindest einen Fixierteils an dem Wandungsabschnitt des Grundkörpers entlang der quer zur Längsachse erstreckten Montagerichtung ist jedoch in geführter Weise möglich.
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In einer Ausgestaltung weisen die erste Führungseinrichtung oder die zweite Führungseinrichtung zumindest eine entlang der Montagerichtung erstreckte Führungsnut auf. Die jeweils andere Führungseinrichtung weist demgegenüber einen Führungssteg auf, der mit der Führungsnut in Eingriff gebracht werden kann, um auf diese Weise eine Führung zwischen dem zumindest einen Fixierteil und dem Wandungsabschnitt des Grundkörpers entlang der Montagerichtung zu definieren. Entlang der Montagerichtung kann über den Eingriff des Führungsstegs in die Führungsnut das zumindest eine Fixierteil zu dem Grundkörper verschoben werden, um auf diese Weise das Fixierteil in flexibler Weise in seiner Lage gegenüber einem an dem Grundkörper angeordneten Kabel anzupassen.
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Unterschiedliche Ausgestaltungen einer solchen Fixiereinrichtung sind denkbar und möglich.
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Erfindungsgemäß weist die Fixiereinrichtung zwei Fixierteile auf, die entlang der quer zur Längsachse gerichteten Montagerichtung aneinander ansetzbar sind und in einer aneinander angesetzten Stellung zum Beispiel rastend miteinander verbunden sind. Die Fixierteile können insbesondere derart aneinander angesetzt werden, dass sie ein an dem Grundkörper zu fixierendes Kabel zwischen sich aufnehmen und darüber das Kabel gegenüber dem Grundkörper festlegen. Durch Ansetzen der Fixierteile aneinander werden die Fixierteile in Anlage mit dem Kabel gebracht, sodass das Kabel zu den Fixierteilen festgelegt wird. Dadurch, dass jedes Fixierteil über eine jeweils zugeordnete zweite Führungseinrichtung an einer zugeordneten ersten Führungseinrichtung des Wandungsabschnitts des Grundkörpers in geführter Weise festgelegt ist, können axial auf das Kabel wirkende Zugkräfte über die Fixierteile in den Grundkörper eingeleitet und auf diese Weise abgeleitet werden.
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Die Fixierteile weisen beispielsweise jeweils eine Anlagefläche auf, mit der die Fixierteile, wenn sie aneinander angesetzt werden, mit einem zwischen den Fixierteilen aufgenommenen Kabel in klemmende, kraftschlüssige Anlage gebracht werden können. Die Anlagefläche kann um die Längsachse gekrümmt sein. An der Anlagefläche können Wirkelemente zum Beispiel in Form von axial entlang der Längsachse oder umfänglich um die Längsachse erstreckten Stegen, in Form einer Riffelung oder auch in Form einer Verzahnung angeordnet sein. Über die Anlagefläche kann somit eine feste, belastbare Verbindung zwischen den Fixierteilen und einem zwischen den Fixierteilen aufgenommenen Kabel hergestellt werden.
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Die Fixierteile sind vorzugsweise als Gleichteile ausgestaltet. Dies ermöglicht eine einfache Montage und Lagerung, bei der insbesondere nicht beachtet werden muss, dass zur Montage immer zwei zueinander passende, aber unterschiedliche Fixierteile an einem Grundkörper verwendet werden. Vielmehr können zur Montage aus einem Reservoir von (gleichen) Fixierteilen zwei beliebige Fixierteile gegriffen und entlang der Montagerichtung aneinander angesetzt werden, um auf diese Weise ein Kabel an dem Grundkörper festzulegen.
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Die Ausbildung der Fixierteile als Gleichteile bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass sich eine einfache Herstellung für die Fixierteile zum Beispiel mittels Kunststoffspritzgießen in einem Spritzgusswerkzeug ergibt. Insbesondere müssen nur ein einziges Werkzeug bereitgestellt werden, in dem Fixierteile identischer Bauform als Gleichteile gefertigt werden.
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Erfindungsgemäß weisen die Fixierteile jeweils eine Basis, einen von der Basis erstreckten, ersten Schenkel und einen von der Basis erstreckten, zweiten Schenkel auf. Die Fixierteile können hierbei jeweils eine U-förmige Grundform aufweisen, wobei die Fixierteile über ihre Schenkel aneinander angesetzt werden können und bei Ansetzen der Fixierteile aneinander ein zu fixierendes Kabel zwischen den Schenkeln aufgenommen wird.
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In einer Ausgestaltung weist der erste Schenkel eines jeden Fixierteils zwei Schenkelelemente auf, die axial entlang der Längsachse zueinander versetzt sind und durch eine Schlitzöffnung voneinander getrennt sind. Über eine solche zwischen den Schenkelelementen gebildete Schlitzöffnung kann insbesondere eine axial gesicherte Verbindung zwischen den Fixierteilen geschaffen werden, indem in die Schlitzöffnung eines jeden Fixierteils ein zugeordnetes Formschlusselement des jeweils anderen Fixierteils eingreift, wenn die Fixierteile aneinander angesetzt sind und das Kabel zwischen sich aufnehmen.
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Der zweite Schenkel eines jeden Fixierteils weist eine äußere Schenkelwandung und eine innere Schenkelwandung auf, die, betrachtet entlang einer Querrichtung quer zur Längsachse, zwischen sich einen Zwischenraum ausbilden und somit entlang der Querrichtung zueinander beabstandet sind. In den Zwischenraum kann hierbei der erste Schenkel des jeweils anderen Fixierteils eingreifen, wenn die Fixierteile aneinander angesetzt werden, sodass auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem ersten Schenkel eines jeden Fixierteils und dem zweiten Schenkel des jeweils anderen Fixierteils hergestellt wird.
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In dem Zwischenraum ist hierbei ein Formschlusselement in Form eines den Zwischenraum teilenden Stegabschnitts ausgebildet, der dazu dient, bei Ansetzen der Fixierteile aneinander in die zwischen den Schenkelelementen des ersten Schenkels gebildete Schlitzöffnung einzugreifen, um auf diese Weise einen Formschluss zur axialen Festlegung der Fixierteile aneinander herzustellen. Der Stegabschnitt erstreckt sich entlang der Montagerichtung in dem Zwischenraum und verbindet die äußere Schenkelwandung und die innere Schenkelwandung des zweiten Schenkels entlang der Querrichtung miteinander, wobei der Stegabschnitt den Zwischenraum zwischen der äußeren Schenkelwandung und der inneren Schenkelwandung in zwei Hälften teilt, von denen jede ausgebildet ist, ein Schenkelelement des ersten Schenkels des jeweils anderen Fixierteils aufzunehmen.
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In einer Ausgestaltung weisen der erste Schenkel einen ersten Verzahnungsabschnitt und der zweite Schenkel einen zweiten Verzahnungsabschnitt auf. Wenn die Fixierteile zur Montage aneinander angesetzt werden, gelangt der erste Verzahnungsabschnitt eines jeden Fixierteils entlang der Montagerichtung rastend mit dem zweiten Verzahnungsabschnitt des jeweils anderen Fixierteils in Eingriff, sodass auf diese Weise eine rastende Verbindung zwischen den Fixierteilen hergestellt wird.
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Der erste Verzahnungsabschnitt und der zweite Verzahnungsabschnitt können hierbei jeweils sägezahnförmig ausgebildet sein derart, dass die Fixierteile in die Montagerichtung aneinander angesetzt werden können, bei ratschendem Übereinandergleiten der Verzahnungsabschnitte. Ein Lösen der Fixierteile entgegen der Montagerichtung ist durch Eingriff des ersten Verzahnungsabschnitts und des zweiten Verfahrensabschnitts jedoch gesperrt, sodass die Fixierteile nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht ohne Lösen der rastenden Verbindung, entgegen der Montagerichtung voneinander abgenommen werden können.
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Die Verzahnungsabschnitte können jeweils durch eine Abfolge von aneinandergereihten Zähnen ausgebildet sein, beispielsweise in Form von Sägezähnen. Denkbar und möglich ist aber auch, dass ein Verzahnungsabschnitt lediglich durch einen einzigen Zahn ausgebildet ist, beispielsweise einen einzigen Sägezahn, der mit Zähnen des jeweils anderen Verzahnungsabschnitts zusammenwirkt.
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Zum Verbinden der Fixierteile mit dem Kabel können die Fixierteile somit entlang der Montagerichtung aneinander angesetzt werden und gelangen dabei rastend miteinander in Eingriff. Die Fixierteile können hierbei zur festen Verbindung mit dem Kabel aufeinander zu gedrückt werden, eine Gegenbewegung entgegen der Montagerichtung ist jedoch durch die Verzahnungsabschnitte gesperrt, sodass die Fixierteile sicher und zuverlässig in Position an dem Kabel gehalten werden.
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Dadurch, dass die Fixierteile zum Verbinden mit einem Kabel entlang der Montagerichtung aneinander angesetzt und dabei aufeinander zu bewegt werden, ist in flexibler Weise möglich, Kabel unterschiedlichen Kabeldurchmessers zwischen den Fixierteilen aufzunehmen und somit an dem Grundkörper zu befestigen. Bei einem Kabel mit einem vergleichsweise großen Kabeldurchmesser werden die Fixierteile aneinander angesetzt und rastend miteinander verbunden, sodass sie mit dem Kabel in klemmende Anlage gelangen. Bei einem Kabel mit einem kleineren Kabeldurchmesser können die Fixierteile demgegenüber weiter aufeinander zu bewegt werden, bis sie klemmend mit dem kleiner dimensionierten Kabel in Anlage gelangen. Jeweils kann über die Fixierteile eine klemmende, kraftschlüssige, belastbare Verbindung des Kabels gegenüber dem Grundkörper hergestellt werden, indem die Fixierteile über den Eingriff der Führungseinrichtungen ineinander axial entlang der Längsachse an dem Grundkörper festgelegt sind.
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In anderer, nicht zur Erfindung gehörenden Ausgestaltung der Fixiereinrichtung ist lediglich ein einziges Fixierteil vorgesehen, das zum Festlegen eines Kabels an dem Grundkörper dient. Ein solches Fixierteil kann beispielsweise eine Basis und eine an der Basis angeordnete Kabelfixierung, zum Beispiel in Form eines Kabelbinders, zum Fixieren des Kabels an der Basis aufweisen. Beispielsweise unter Verwendung eines Kabelbinders, bei dem Enden um ein zu fixierendes Kabel herum gelegt und über eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden werden können, kann das Kabel an der Basis in belastbarer Weise zum Aufnehmen von axialen Zugkräften festgelegt werden, wobei die Basis über den Eingriff der Führungseinrichtungen ineinander an dem Grundkörper der Steckverbindereinrichtung festgelegt und somit axial belastbar an dem Grundkörper gehalten ist.
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In einer nicht zur Erfindung gehörenden Ausgestaltung weist die Steckverbindereinrichtung eine Befestigungseinrichtung auf, die an den Grundkörper ansetzbar ist, um den Grundkörper an einer Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks zu befestigen. Die Befestigungseinrichtung dient dazu, den Grundkörper beispielsweise dadurch an der Wandung festzulegen, dass die Wandung zwischen einem Bund des Grundkörpers und der Befestigungseinrichtung klemmend aufgenommen wird. Der Grundkörper der Steckverbindereinrichtung kann zur Anordnung und Festlegung an einer Wandung, zum Beispiel der Wandung eines Schaltschranks, beispielsweise in eine Öffnung der Wandung eingesetzt werden, wobei eine elektrische Leitung bereits an den Grundkörper angeschlossen oder durch den Grundkörper hindurchgeführt sein kann. Zum Festlegen des Grundkörpers an der Wandung wird die Befestigungseinrichtung an den durch die Öffnung der Wandung hindurch erstreckten Grundkörper angesetzt.
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In einer Ausgestaltung weist der Grundkörper einen Bund und einen axial entlang der Längsachse von dem Bund vorstehenden Schaft auf. Die Befestigungseinrichtung ist derart an den Schaft ansetzbar, dass die Wandung in einer an den Schaft angesetzten Stellung der Befestigungseinrichtung zwischen dem Bund und der Befestigungseinrichtung aufgenommen ist. Der Bund dient somit dazu, in Zusammenwirken mit der Befestigungseinrichtung eine klemmende Verbindung zwischen einer zugeordneten Wandung und der Steckverbindereinrichtung herzustellen. So kommt bei Ansetzen des Grundkörpers an eine zugeordnete Wandung der Bund auf einer ersten Seite der Wandung zu liegen, während die Befestigungseinrichtung an einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite der Wandung mit dem Schaft des Grundkörper verbunden wird. Die Wandung kommt somit in eine Zwischenlage zwischen dem Bund und der Befestigungseinrichtung, sodass durch Anbringen und Fixieren der Befestigungseinrichtung an dem Schaft die Steckverbindereinrichtung klemmend mit der Wandung verbunden werden kann.
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Die Befestigungseinrichtung kann in einer Ausgestaltung als Keil ausgebildet sein. Ein solcher Keil kann beispielsweise entlang einer schräg zur Längsachse gerichteten Befestigungsrichtung an den Schaft des Grundkörpers angesetzt werden, um auf diese Weise den Keil an dem Grundkörper festzulegen und darüber den Grundkörper gegenüber der Wandung, an die der Grundkörper angesetzt ist, zu fixieren.
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Eine solche Befestigungseinrichtung in Form eines Keils kann beispielsweise über Führungskanten entlang der schräg zur Längsachse erstreckten Befestigungsrichtung an dem Grundkörper geführt sein. Die Befestigungseinrichtung kann somit in definierter Weise an den Grundkörper angesetzt und zu dem Grundkörper bewegt werden, um die Befestigungseinrichtung in Form des Keils mit der Wandung in Anlage zu bringen und darüber den Grundkörper an der Wandung festzulegen.
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Weil die Befestigungseinrichtung an den Schaft des Grundkörpers angesetzt werden kann, ohne dass ein Durchfädeln des Kabels durch die Befestigungseinrichtung erforderlich ist, kann der Grundkörper zur Konfektionierung zum Beispiel vorab an eine elektrische Leitung angeschlossen werden. Nach Ansetzen des Grundkörpers an eine zugeordnete Wandung kann der Grundkörper sodann durch Anbringen der Befestigungseinrichtung zu der Wandung festgelegt werden, indem eine klemmende Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Wandung unter Verwendung der Befestigungseinrichtung hergestellt wird.
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In einer nicht zur Erfindung gehörenden Ausgestaltung weist die Befestigungseinrichtung einen Kopfabschnitt und zwei von dem Kopfabschnitt erstreckte Befestigungsschenkel auf. Die Befestigungsschenkel weisen vorzugsweise jeweils eine Keilform auf und sind über den Kopfabschnitt miteinander verbunden, sodass sich ein im Querschnitt näherungsweise U-förmiges Bauteil ergibt. An dem Schaft des Grundkörpers sind hierbei, an einander abgewandten Seiten des Grundkörpers, zwei Flanken gebildet, mit denen die Befestigungsschenkel der Befestigungseinrichtung in Anlage gebracht werden können und an denen die Befestigungseinrichtung über die Befestigungsschenkel befestigt werden kann.
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Vorzugsweise weist zumindest eine der Flanken des Grundkörpers eine erste Rasteinrichtung und zumindest einer der Befestigungsschenkel der Befestigungseinrichtung eine zweite Rasteinrichtung auf. Die Rasteinrichtungen können beispielsweise jeweils als Verzahnung ausgebildet sein und können ratschend entlang der Befestigungsrichtung übereinander bewegt werden, sodass die Befestigungseinrichtung in die Befestigungsrichtung an den Grundkörper angesetzt werden kann. Durch Eingriff der Rasteinrichtungen ineinander ist die Befestigungseinrichtung an dem Grundkörper gehalten, wenn die Befestigungseinrichtung in Anlage mit der Wandung, an die der Grundkörper angesetzt ist, gebracht worden ist.
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Die Rasteinrichtungen können beispielsweise jeweils eine Sägezahnform aufweisen, die ein Bewegen der Befestigungseinrichtung in die Befestigungsrichtung zu dem Grundkörper ermöglicht, um die Befestigungseinrichtung in Anlage mit der Wandung an dem Grundkörper zu bringen. Eine Bewegung entgegen der Befestigungsrichtung ist jedoch durch die Sägezahnform der Rasteinrichtungen verhindert, sodass die Befestigungseinrichtung sicher und zuverlässig zum klemmenden Verbinden des Grundkörpers mit der Wandung in Position gehalten wird.
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An dem Bund kann, in einer Ausgestaltung, ein Dichtungselement angeordnet sein, das dazu dient, den Grundkörper gegenüber der Wandung abzudichten, wenn der Grundkörper über die Befestigungseinrichtung an der Wandung fixiert ist. Das Dichtungselement kann hierbei an einer Seite des Bunds angeordnet sein, die (betrachtet entlang der Längsachse) der Wandung zugewandt ist, sodass bei Ansetzen des Grundkörpers an die Wandung das Dichtungselement in Anlage mit der Wandung gelangt und somit einen Übergang zwischen dem Bund und der Wandung feuchtigkeitsdicht abschließt.
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In einer Ausgestaltung weist der Grundkörper einen Steckverbinder mit einem steckend mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil verbindbaren Steckabschnitt auf. Ein solcher Steckverbinder kann beispielsweise zur Herstellung einer elektrischen Verbindung dienen. Über den Schaft des Grundkörpers kann beispielsweise eine elektrische Leitung an den Steckverbinder angeschlossen werden, wobei an dem Steckabschnitt ein elektrisches Kontaktelement angeordnet ist, über das eine elektrische Kontaktierung mit einem zugeordneten Gegenkontaktelement des Gegensteckverbinderteils hergestellt werden kann.
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Der Steckabschnitt kann insbesondere an einem von dem Wandungsabschnitt des Grundkörpers, an dem das zumindest eine Fixierteil anzuordnen ist, abgewandten Ende des Grundkörpers angeordnet sein. Der Steckabschnitt kann entlang der Längsachse erstreckt und zur steckenden Verbindung mit einem Gegensteckverbinderteil in eine entlang der Längsachse gerichtete Steckrichtung ausgebildet sein.
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Eine solche Steckverbindereinrichtung und ein an der Steckverbindereinrichtung ausgebildeter Steckverbinder können insbesondere im Bereich der Photovoltaik zum Einsatz kommen, beispielsweise zum Bereitstellen einer Steckverbindung an einer Photovoltaikanlage, zum Beispiel an einem Schaltschrank einer Photovoltaikanlage. Dies ist jedoch nicht beschränkend. Eine Steckverbindereinrichtung der beschriebenen Art kann grundsätzlich überall dort eingesetzt werden, wo eine Durchführung durch eine Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks bereitgestellt werden soll.
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Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
- 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Steckverbindereinrichtung zum Anbringen eines Steckverbinders an einer Wandung;
- 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 1;
- 3 eine frontale Ansicht der Steckverbindereinrichtung;
- 4 eine perspektivische Ansicht einer Fixiereinrichtung zum Bereitstellen einer Zugentlastung an einem mit der Steckverbindereinrichtung verbundenen Kabel;
- 5A eine ausschnittsweise Draufsicht auf die Fixiereinrichtung an einem Grundkörper der Steckverbindereinrichtung;
- 5B eine Schnittansicht entlang der Linie A- A gemäß 5A;
- 6 eine Ansicht der Steckverbindereinrichtung, bei Verwendung eines Kabels kleineren Durchmessers;
- 7 eine frontale Ansicht der Anordnung gemäß 6;
- 8 eine gesonderte Ansicht der Fixiereinrichtung bei Verwendung des Kabels kleineren Durchmessers;
- 9A eine ausschnittsweise Draufsicht auf die Fixiereinrichtung an dem Grundkörper der Steckverbindereinrichtung;
- 9B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß 9A;
- 10 eine gesonderte Ansicht eines Betätigungsteils der Fixiereinrichtung;
- 11 eine Ansicht zweier Fixierteile, in einer ersten Variante;
- 12 eine Ansicht zweier Fixierteile, in einer zweiten Variante;
- 13 eine Ansicht im Ausschnitt X1 gemäß 5A;
- 14 eine Ansicht zweier Fixierteile mit daran angeordneten Führungseinrichtungen;
- 15A eine gesonderte Ansicht des Grundkörpers der Steckverbindereinrichtung;
- 15B eine vergrößerte Ansicht im Ausschnitt X2 gemäß 15A;
- 16 eine Ansicht zweier Befestigungsteile, mit einem an einem Befestigungsteil anzubringenden Markierungselement;
- 17 eine Ansicht eines anderen, nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsbeispiels einer Fixiereinrichtung zum Festlegen eines Kabels an einer Steckverbindereinrichtung;
- 18 eine andere Ansicht der Fixiereinrichtung gemäß 17;
- 19 eine Ansicht eines nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsbeispiels einer Steckverbindereinrichtung, mit einer Befestigungseinrichtung zum Festlegen eines Grundkörpers an einer Wandung;
- 20 eine Ansicht der Steckverbindereinrichtung, bei Anordnung an einer Wandung anderer Stärke; und
- 21 eine gesonderte Ansicht des Grundkörpers und der Befestigungseinrichtung.
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Eine in einem Ausführungsbeispiel in 1 und 2 dargestellte Steckverbindereinrichtung 1 in Form einer Wanddurchführung weist einen Grundkörper 2 auf, der an einer Wandung 4 zum Beispiel eines Schaltschranks festgelegt werden kann, um auf diese Weise einen an dem Grundkörper 2 ausgebildeten Steckverbinder 21 an der Wandung 4 anzubringen.
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Wie aus 1 und 2 in Zusammenschau mit den gesonderten Darstellungen des Grundkörpers 2 gemäß 15A und 15B ersichtlich, weist der Grundkörper 2 einen entlang einer Längsachse L erstreckten Schaft 20 und eine in dem Schaft 20 geformte Einführöffnung 22 zum Einführen eines elektrischen Kabels 5 auf.
Der Steckverbinder 21 ist an einem dem Schaft 20 abgewandten Ende des Grundkörpers 2 ausgebildet und weist einen Steckabschnitt 210 zum steckenden Verbindung mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil 6 (schematisch eingezeichnet in 2) auf. Rastelemente beidseits des Steckabschnitts 210 bilden eine Rasteinrichtung 211 aus, über die bei steckendem Verbinden mit dem zugeordneten Gegensteckverbinderteil 6 eine rastende, formschlüssige Verbindung zwischen dem Steckverbinder 21 und dem zugeordneten Gegensteckverbinderteil 6 hergestellt werden kann.
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Axial zwischen dem Steckverbinder 21 und dem Schaft 20 ist ein Bund 23 angeordnet, der radial gegenüber dem Schaft 20 vorsteht und dazu dient, mit der Wandung 4 in Anlage zu gelangen, wenn der Grundkörper 2 mit seinem Schaft 20 in die Öffnung 40 der Wandung 4 eingesetzt wird. An dem Bund 23 ist, in einer Ausgestaltung, eine Dichtung 25 angeordnet, die dazu dient, einen Übergang zwischen dem Bund 23 und der Wandung 4 feuchtigkeitsdicht abzudichten.
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Zur Montage der Steckverbindereinrichtung 1 an einer zugeordneten Wandung 4 wird der Grundkörper 2 mit seinem Schaft 20 in eine zugeordnete Öffnung 40 in der Wandung 4 eingesetzt derart, dass sich der Schaft 20 durch die Öffnung 40 hindurch erstreckt und der Bund 23 an einer dem Schaft 20 abgewandten Seite der Wandung 4 zu liegen kommt, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Der Grundkörper 2 kann sodann durch Anbringen einer Befestigungseinrichtung (zum Beispiel ausgebildet wie anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 19 bis 21 nachstehend erläutert werden soll) an dem Schaft 20 zu der Wandung 4 festgelegt werden.
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Die Steckverbindereinrichtung 1 weist eine Fixiereinrichtung 3 auf, die dazu dient, ein an dem Grundkörper 2 angeschlossenes, elektrisches Kabel 5 relativ zu dem Grundkörper 2 zu fixieren und insbesondere eine Zugentlastung für das Kabel 5 gegenüber dem Grundkörper 2 bereitzustellen. Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Fixiereinrichtung 3 zwei Fixierteile 30 auf, die entlang einer quer zur Längsachse L erstreckten Montagerichtung M aneinander angesetzt werden können und in einer aneinander angesetzten Stellung das Kabel 5 zwischen sich aufnehmen. Die Fixierteile 30 sind hierbei mit dem Grundkörper 2 derart verbunden, dass über die Fixierteile 30 eine Zugentlastung für das Kabel 5 gegenüber dem Grundkörper 2 bereitgestellt wird.
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Unterschiedliche Ansichten der Steckverbindereinrichtung 1 mit den Fixierteilen 30 sind in 3 bis 5A, 5B dargestellt. 6 bis 9A, 9B zeigen die Steckverbindereinrichtung 1 bei Verwendung an einem Kabel 5 mit einem kleineren Kabeldurchmesser. 10 bis 12 zeigen Fixierteile 30 unterschiedlicher Varianten in gesonderten Darstellungen. 13 bis 15A, 15B zeigen die Fixierteile 30 und den Grundkörper 2 mit daran jeweils ausgebildeten Führungseinrichtungen 24, 34 zur entlang der Montagerichtung verschiebbaren Verbindung der Fixierteile 30 mit dem Grundkörper 2. Und 16 zeigt die Fixierteile 30 zusammen mit einem an einem der Fixierteile 30 anzuordnenden Markierungselement 35.
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Die Fixierteile 30 der Fixiereinrichtung 3 sind, bei der Ausgestaltung gemäß 1 bis 16, als Gleichteile ausgebildet. Ein jedes Fixierteil 30 weist eine Basis 31, einen ersten Schenkel 32 und einen zweiten Schenkel 33 auf. Die Schenkel 32, 33 bilden gemeinsam mit der Basis 31 ein näherungsweise U-förmiges Bauteil aus, wie dies zum Beispiel aus 10 ersichtlich ist, wobei das Kabel 5 bei Ansetzen der Fixierteile 30 an das Kabel 5 in einem Zwischenraum zwischen den Schenkeln 32, 33 der beiden Fixierteile 30 aufgenommen wird, wie dies zum Beispiel aus 3 und 4 in Zusammenschau mit der Schnittansicht gemäß 5B ersichtlich ist.
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Der erste Schenkel 32 eines jeden Fixierteils 30 ist zum steckenden Verbinden mit dem zweiten Schenkel 33 des jeweils anderen Fixierteils 30 ausgebildet. Der erste Schenkel 32 ist hierbei durch zwei Schenkelelemente 320 gebildet, die durch eine entlang der Montagerichtung M erstreckte Schlitzöffnung 321 voneinander getrennt sind. Die Schenkelelemente 320 sind hierbei axial entlang der Längsachse L aneinander angereiht und tragen jeweils am Übergang zur Basis 31 einen Verzahnungsabschnitt 322 in Form einer durch Sägezähne ausgebildeten Verzahnung.
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Der zweite Schenkel 33 eines jeden Fixierteils 30 ist durch eine äußere Schenkelwandung 330 und eine radial innerhalb der äußeren Schenkelwandung 330 angeordnete, innere Schenkelwandung 331 ausgebildet. Die äußere Schenkelwandung 330 und die innere Schenkelwandung 331 bilden zwischen sich einen Zwischenraum 332 aus, der durch einen mittigen, zwischen der äußeren Schenkelwandung 330 und der inneren Schenkelwandung 331 erstreckten und entlang der Montagerichtung M gerichteten Stegabschnitt 334 (siehe 10) in zwei Teilräume geteilt ist.
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An der äußeren Schenkelwandung 330 ist, im Bereich eines von der Basis 31 abliegenden Endes und an der dem Zwischenraum 332 zugewandten Seite der äußeren Schenkelwandung 330, ein Verzahnungsabschnitt 333 in Form einer durch Sägezähne ausgebildeten Verzahnung gebildet, wie dies insbesondere aus 5B sowie 11 und 12 ersichtlich ist.
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Bei Ansetzen der Fixierteile 30 aneinander gelangt der erste Schenkel 32 eines jeden Fixierteils 30 mit seinen Schenkelelementen 320 in Eingriff mit dem Zwischenraum 332 des zweiten Schenkels 33 des jeweils anderen Fixierteils 30 derart, dass der Stegabschnitt 334 in die Schlitzöffnung 321 zwischen den Schenkelelementen 320 eintaucht und die Fixierteile 30 somit entlang der Längsachse L zueinander festgelegt sind.
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Beim steckenden Verbinden gelangen die Verzahnungsabschnitte 322 außenseitig der Schenkelelemente 320 des ersten Schenkels 32 eines jeden Fixierteils 30 in Eingriff mit den Verzahnungsabschnitten 33 innenseitig der äußeren Schenkelwandung 330 des zweiten Schenkels 33 des jeweils anderen Fixierteils 30, wie dies insbesondere aus der Schnittansicht gemäß 5B ersichtlich ist, sodass eine formschlüssige Verbindung zwischen den Fixierteilen 30 hergestellt wird. In die Montagerichtung M können die Verzahnungsabschnitte 322, 333 hierbei übereinander gleiten und ratschend zueinander bewegt werden, sodass die Fixierteile 30 in die Montagerichtung M einander angenähert und in Eingriff mit dem Kabel 5 gebracht werden können, wie dies aus 3 und 5B ersichtlich ist.
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Die Schenkelelemente 320 sind derart elastisch, dass sie beim steckenden Verbinden (geringfügig) quer zur Montagerichtung M ausgelenkt werden können, sodass die Schenkelelemente 320 mit ihren Verzahnungsabschnitten 322 über die Verzahnungsabschnitte 333 innenseitig der zugeordneten äußeren Schenkelwandung 330 des jeweils anderen Fixierteils 30 ratschen können. Wie aus 5B und 9B ersichtlich, liegen die Schenkelelemente 320 hierbei mit Fußabschnitten 324 an der inneren Schenkelwandung 331 des jeweils anderen Fixierteils 30 an, sodass darüber die Schenkelelemente 320 an der inneren Schenkelwandung 331 abgestützt sind und die Verzahnungsabschnitte 322, 333 darüber in Eingriff miteinander gehalten werden, wenn die Fixierteile 30 miteinander verbunden sind.
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Durch den Eingriff der Verzahnungsabschnitte 322, 333 ineinander ist eine Gegenbewegung entgegen der Montagerichtung M jedoch gesperrt. Entgegen der Montagerichtung M können die Fixierteile 30, wenn sie an dem Kabel 5 angeordnet sind, nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht ohne Lösen der rastenden Verbindung, voneinander abgenommen werden.
Die Einführöffnung 22 ist an einem dem Steckverbinder 21 abgewandten, stirnseitigen Wandungsabschnitt 200 des Schafts 20 des Grundkörpers 2 gebildet. Über die Einführöffnung 22 wird ein Kabel 5 zum Anschließen an den Grundkörper 2 in den Schaft 20 eingeführt. An dem Wandungsabschnitt 200 sind die Fixierteile 30 anzuordnen, um die Fixierteile 30 mit dem Grundkörper 2 zu verbinden und darüber eine Zugentlastung für das Kabel 5 gegenüber dem Grundkörper 2 bereitzustellen.
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Ein jedes Fixierteil 30 weist, wie aus 13 und 14 ersichtlich, an einer dem Wandungsabschnitt 200 des Grundkörpers 2 zugewandten Seite 313 Führungseinrichtungen 340, 341 in Form von schwalbenschwanzförmigen Führungsstegen auf. Im Bereich eines jeden Schenkels 32, 33 ist hierbei eine Führungseinrichtung 340, 341 an der Basis 31 angebracht, wobei die Führungseinrichtungen 340, 341 in Form der Führungsstege längs entlang der Montagerichtung M erstreckt sind, um eine Führung entlang der Montagerichtung M bereitzustellen.
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Die Führungseinrichtungen 340, 341 der Fixierteile 30 dienen zum Eingriff in komplementäre Führungseinrichtungen 240, 241 in Form von Führungsnuten an dem Wandungsabschnitt 200 des Schafts 20 des Grundkörpers 2. Die Führungseinrichtungen 240, 241 stellen entlang der Montagerichtung M gerichtete Führungsbahnen bereit und sind komplementär zu den Führungseinrichtungen 340, 341 in Form der Führungsstege schwalbenschwanzförmig ausgebildet, sodass, wie insbesondere aus 13 ersichtlich ist, ein geführter, formschlüssiger Eingriff zwischen den Führungseinrichtungen 340, 341 in Form der Führungsstege an den Fixierteilen 30 und den Führungseinrichtungen 240, 241 in Form der Führungsnuten an dem Wandungsabschnitt 200 besteht. Über diesen Eingriff sind die Fixierteile 30 entlang der Montagerichtung M zu dem Wandungsabschnitt 200 jeweils verschiebbar und können insbesondere zum Ansetzen aufeinander zu bewegt werden. Über den Eingriff sind die Fixierteile 30 zudem axial entlang der Längsachse L formschlüssig mit dem Grundkörper 2 verbunden, sodass axiale Zugkräfte in den Grundkörper 2 eingeleitet und somit eine Zugentlastung für das Kabel 5 bereitgestellt werden kann.
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Wie aus 15A, 15B ersichtlich ist, weisen die Führungseinrichtungen 240, 241 an dem Wandungsabschnitt 200 jeweils, in ihrem mittleren Bereich, einen Begrenzungsabschnitt 243 auf, der quer nach innen in eine jede Führungseinrichtung 240, 241 vorspringt. Über den Begrenzungsabschnitt 243 ist der Verstellweg, über den die Fixierteile 30 in den Führungseinrichtungen 240, 241 in Form der Führungsnuten aufeinander zu bewegt werden können, begrenzt.
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An der Führungseinrichtung 240 an dem Wandungsabschnitt 200 sind zudem beidseits Sicherungselemente 242 in Form von vorstehenden, erhabenen Rastelementen angeordnet. Über diese Sicherungselemente 242 werden die Fixierteile 30 verliersicher in den Führungseinrichtungen 240, 241 gehalten, sodass verhindert ist, dass die Fixierteile 30, wenn sie in die Führungseinrichtungen 240, 241 eingesetzt sind, aus den Führungseinrichtungen 240, 241 herausgleiten können.
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Zum Anbringen eines Kabels 5 an dem Grundkörper 2 wird das Kabel in die Einführöffnung 22 eingeführt, gegebenenfalls mit einem daran vorkonfektionierten Kontaktelement. Die Fixierteile 30 können hierbei bereits in die Führungseinrichtungen 240, 241 eingesetzt (aber noch nicht miteinander verrastet) sein oder können erst nach Anbringen des Kabels 5 an die Führungseinrichtungen 240, 241 angesetzt werden. Zur Bereitstellung der Zugentlastung werden nach Anschließen des Kabels 5 sodann die Fixierteile 30 entlang der Montagerichtung M aufeinander zu bewegt, bis sie mit einer innenseitig der Basis 31 jeweils geformten, konkav gekrümmten Anlagefläche 310 in Anlage mit dem Kabel 5 gelangen, wie dies aus 1 und 2 und 6 für Kabel unterschiedlicher Kabeldurchmesser ersichtlich ist.
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Abhängig vom Kabeldurchmesser werden die Fixierteile 30 so weit aneinander zu gedrückt, dass das Kabel 5 fest zwischen den Fixierteilen 30 aufgenommen ist. Abhängig vom Kabeldurchmesser nehmen die Fixierteile 30 hierbei unterschiedliche Stellungen zueinander ein (vergleiche insbesondere 1 im Vergleich zu 6), wobei die Fixierteile 30 jeweils fest über ihre Schenkel 32, 33 miteinander verrastet sind.
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Der Verstellweg der Fixierteile 30 entlang der Montagerichtung M zueinander und somit der minimale Kabeldurchmesser eines über die Fixiereinrichtung 3 fixierbaren Kabels 5 ist zum einen über die Begrenzungsabschnitte 243 an den Führungseinrichtungen 240, 241 am Wandungsabschnitt 200 des Grundkörpers 2 definiert und zum anderen über an den Fixierteilen 30 ausgebildete Anschläge 323, 335 an den Schenkeln 32, 33, die bei minimal erlaubtem Kabeldurchmesser aufeinander aufliegen und somit eine maximal einander angenäherte Stellung der Fixierteile 30 zueinander definieren, wie dies zum Beispiel aus 7 und 8 ersichtlich ist.
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Die Fixierung des Kabels 5 zwischen den Fixierteilen 30 wird über die Anlagefläche 310 innenseitig der jeweiligen Basis 31 hergestellt. Zum belastbaren Festlegen können hierbei an den Anlageflächen 310 der Fixierteile 30 jeweils Wirkelemente 311 zum Beispiel in Form von nach innen vorspringenden Stegen ausgebildet sein, wie dies für zwei unterschiedliche Varianten in 11 und 12 ersichtlich ist. Solche Wirkelemente 311 können axial entlang der Längsachse L erstreckt sein, wie bei der Variante gemäß 11. Alternativ können solche Stege 311 auch entlang einer Umfangsrichtung um die Längsachse L erstreckt sein, wie bei der Variante gemäß 12. Die Anzahl der nach innen vorspringenden Stege 311 kann hierbei in grundsätzlich beliebiger Weise abhängig von einer gewünschten Festigkeit zum Herstellen der Wirkverbindung zwischen den Fixierteilen 30 und dem Kabel 5 gewählt werden.
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Bei Ansetzen der Fixierteile 30 entlang der Montagerichtung M aneinander verschieben sich die Führungseinrichtungen 340, 341 in Form der Führungsstege an den Fixierteilen 30 in den Führungseinrichtungen 240, 241 in Form der Führungsnuten am Wandungsabschnitt 200, sodass die Fixierteile 30 in definierter, geführter Weise zueinander bewegt werden, bis sie mit dem Kabel 5 in Anlage sind. Bei pressender Anlage graben sich die Wirkelemente 311 in Form der Stege zum Beispiel in die isolierende Umwandlung des Kabels 5 ein, sodass auf diese Weise ein Kraftschluss zwischen dem Kabel 5 und den Fixierteilen 30 bewirkt wird.
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Solche Wirkelemente 311 können auch anders gestaltet sein, zum Beispiel in Form einer Riffelung oder einer Verzahnung.
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Wie aus 3 ersichtlich, sind außenseitig der Fixierteile 30 Pfeile angebracht, die dazu dienen, einem Nutzer die Montagerichtung M anzuzeigen, in die die Fixierteile 30 zur Herstellung der Verbindung aneinander anzusetzen sind.
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Ein jedes Fixierteil 30 weist, an einer der Anlagefläche 310 abgewandten Außenseite der Basis 31, eine Aufnahmeeinrichtung 312 in Form einer Rastvertiefung auf, in die ein Markierungselement 35 eingesetzt werden kann, wie dies aus 16 ersichtlich ist. Das Markierungselement 35 stellt ein Markierungsschild dar, an dem den Steckverbinder 21 betreffende Informationen angezeigt werden können.
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Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 15 wird die Fixiereinrichtung 3 durch zwei entlang der Montagerichtung M aneinander ansetzbare Fixierteile 30 gebildet. Bei einem in 17 und 18 dargestellten Ausführungsbeispiel, welches nicht Teil der Erfindung ist, wird demgegenüber die Fixiereinrichtung 3 durch lediglich ein einziges Fixierteil 30 gebildet, das eine Basis 31 und eine daran angeordnete Kabelfixierung 36 in Form eines Kabelbinders aufweist. Das Fixierteil 30 ist mit seiner Basis 31 über Führungseinrichtungen 340, 341 an den Führungseinrichtungen 240, 241 an dem Wandungsabschnitt 200 des Schafts 20 des Grundkörpers 2 anzuordnen und kann entlang der Führungseinrichtungen 240, 241 verschoben werden, um das Fixierteil 30 entlang der Montagerichtung M in Anlage mit dem Kabel 5 zu bringen und dieses über die Kabelfixierung 36 zur Bereitstellung einer Zugentlastung festzulegen.
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Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 5 und 17 und 18 sind Teile vergleichbarer Funktion mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die Kabelfixierung 36 wird insbesondere durch zwei Enden 360, 361 gebildet, die um das Kabel 5 herum gelegt und über eine Verbindungseinrichtung 362 miteinander verbunden werden können, wie dies aus 17 ersichtlich ist und wie dies von einem Kabelbinder bekannt ist.
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Die Steckverbindereinrichtung 1 ist mit ihrem Grundkörper 2 an einer Wandung 4 festzulegen, um an der Wandung 4 einen Steckverbinder 21 bereitzustellen. Zum Festlegen an der Wandung 4 wird der Grundkörper 2 hierbei in eine Öffnung 40 der Wandung 4 eingesetzt und sodann über eine Befestigungseinrichtung zu der Wandung 4 festgelegt.
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Eine in einem nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsbeispiel in 19 bis 21 dargestellte Befestigungseinrichtung 26 ist als U-förmiges Bauteil ausgebildet, mit einem Kopfabschnitt 260 und Befestigungsschenkeln 261, die über den Kopfabschnitt 260 miteinander verbunden sind. Mit den Befestigungsschenkeln 261 kann die Befestigungseinrichtung 26 an Flanken 201 des Schafts 20 des Grundkörpers 2 angesetzt werden, um auf diese Weise die Befestigungseinrichtung 26 an dem Grundkörper 2 festzulegen.
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An ihren Befestigungsschenkeln 261 weist die Befestigungseinrichtung 26 eine Keilform auf. Insbesondere sind an den Befestigungsschenkeln 261 Führungskanten 263 gebildet, die an zugeordneten Führungskanten 203 an den Flanken 201 des Schafts 20 des Grundkörpers 2 entlang einer schräg zur Längsachse L gerichteten Befestigungsrichtung K gleitend geführt sind.
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Durch Bewegung in die Befestigungsrichtung K kann die Befestigungseinrichtung 26 über stirnseitig der Befestigungsschenkel 261 gebildete Klemmkanten 264 in Anlage mit der Wandung 4 gebracht werden, wobei über die Befestigungseinrichtung 26 der Grundkörper 2 flexibel an Wandungen 4 unterschiedlicher Stärke befestigt werden kann, wie dies aus 19 und 20 ersichtlich ist.
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Zum Festlegen des Grundkörpers 2 an der Wandung 4 wird die Befestigungseinrichtung 26 in die Befestigungsrichtung K auf den Schaft 20 geschoben, bis die Klemmkanten 264 in klemmende Anlage mit der Wandung 4 gelangen und die Wandung 4 somit zwischen dem Bund 23 und der Befestigungseinrichtung 26 klemmend gehalten ist.
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Innenseitig der Befestigungsschenkel 261 ist jeweils eine Rasteinrichtung 262 in Form einer sägezahnförmigen Verzahnung geformt, die mit einer Rasteinrichtung 202 in Form einer sägezahnförmigen Verzahnung an der jeweils zugeordneten Flanke 201 des Schafts 20 rastend in Eingriff gebracht werden kann. Aufgrund der Sägezahnform ist hierbei eine Bewegung der Befestigungseinrichtung 26 in die Befestigungsrichtung K zu den Flanken 201 möglich, eine Gegenbewegung entgegen der Befestigungsrichtung K jedoch gesperrt, sodass die Befestigungseinrichtung 26 zuverlässig und belastbar in ihrer Stellung an dem Schaft 20 gehalten wird und die Wandung 4 zuverlässig und belastbar zwischen dem Bund 23 und der Befestigungseinrichtung 26 verklemmt ist.
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Weil die Befestigungseinrichtung 26 nach Anschließen des Kabels 5 an den Grundkörper 2 und nach Anordnen des Grundkörpers 2 an der Wandung 4 an den Schaft 20 angesetzt werden kann, ist nicht erforderlich, das Kabel 5 vor Anschließen an den Grundkörper 2 durch die Befestigungseinrichtung 26 hindurch zu fädeln, wie dies bei Verwendung einer Mutter erforderlich wäre. Dies ermöglicht, Komponenten an dem Kabel 5 vorzukonfektionieren.
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Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf das vorangehend geschilderte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch in gänzlich andersgearteter Weise verwirklichen.
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Eine Steckverbindereinrichtung der hier beschriebenen Art kann zum Beispiel an einer Photovoltaikanlage zum Einsatz kommen, zum beispielsweise um einen Steckverbinder an einer Wandung eines Schaltschranks anzuordnen. Dies ist jedoch nicht beschränkend. Grundsätzlich kann eine Steckverbindereinrichtung der hier beschriebenen Art überall dort zum Einsatz kommen, wo eine Durchführung zur Bereitstellung eines Steckverbinders bereitgestellt werden soll.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steckverbindereinrichtung
- 2
- Grundkörper
- 20
- Schaft
- 200
- Wandungsabschnitt (Stirnseite)
- 201
- Flanke
- 202
- Rasteinrichtung
- 203
- Führungskante
- 21
- Steckverbinder
- 210
- Steckabschnitt
- 211
- Rasteinrichtung
- 22
- Einführöffnung
- 23
- Bund
- 24
- Führungseinrichtung
- 240, 241
- Führungsnut
- 242
- Sicherungselement
- 243
- Begrenzungsabschnitt
- 25
- Dichtungselement
- 26
- Befestigungseinrichtung
- 260
- Kopfabschnitt
- 261
- Befestigungsschenkel
- 262
- Rasteinrichtung
- 263
- Führungskante
- 264
- Klemmkante
- 3
- Fixiereinrichtung
- 30
- Fixierteil
- 31
- Basis
- 310
- Anlagefläche
- 311
- Wirkelemente (Stege)
- 312
- Aufnahmeeinrichtung (Vertiefung)
- 313
- Seite
- 32
- Schenkel
- 320
- Schenkelelement
- 321
- Schlitz
- 322
- Verzahnungsabschnitt
- 323
- Anschlag
- 324
- Schenkelfuß
- 33
- Schenkel
- 330
- Äußere Schenkelwandung
- 331
- Innere Schenkelwandung
- 332
- Zwischenraum
- 333
- Verzahnungsabschnitt
- 334
- Steg
- 335
- Anschlag
- 34
- Führungseinrichtung
- 340, 341
- Führungssteg
- 35
- Markierungselement
- 36
- Kabelfixierung
- 360, 361
- Ende
- 362
- Verbindungseinrichtung
- 4
- Wandung
- 40
- Öffnung
- 5
- Kabel
- 6
- Gegensteckverbinder
- E
- Steckrichtung
- K
- Befestigungsrichtung
- L
- Längsachse
- M
- Montagerichtung